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Technisches Anwendungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zum Feststellen der Identität einer in einem Fahrzeug wie einem Automobil mitfahrenden Person und konkret eine einen Beschleunigungssensor verwendende Identitätsnachweistechnologie.
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Stand der Technik
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In den letzten Jahren wurden Sondendaten von Automobilen gesammelt und unter Verwendung dieser Sondendaten telematische Dienste bereitgestellt. Bei Telematik handelt es sich um ein System zum Bereitstellen von Informationen und Diensten für Automobile unter Verwendung von fahrzeugeigenen Einheiten wie zum Beispiel Kraftfahrzeug-Navigationseinheiten und Mobilfunk.
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Andere Personen als der Besitzer können sich in einem Automobil befinden wie zum Beispiel Freunde und Angehörige. Zurzeit gibt es einen Wunsch, anderen Fahrzeuginsassen als dem Besitzer eines Automobils Dienste unter Verwendung von Sondendaten von dem Automobil bereitzustellen. Die Datenserver der telematischen Dienste ermöglichen es Dienstanbietern jedoch nicht, zu bestätigen, dass sich ein Fahrzeuginsasse in einem Automobil befindet.
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Ein Fahrzeuginsasse kann zum Beispiel durch Bereitstellen von persönlichen Informationen und einer Mobiltelefonnummer an einen Datenserver eines telematischen Dienstes bestätigt werden, wobei dies aber nicht erwünscht ist, da die Privatsphäre des Fahrzeuginsassen in dem Automobil verletzt wird.
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Es wurden Beschleunigungssensoren verwendende Identitätsnachweisverfahren vorgeschlagen. In der offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2002-291047 wurde ein tragbares Datenübertragungsendgerät mit einem drahtlosen Datenübertragungsmittel offenbart, wobei diese drahtlose Einheit eine Beschleunigungssensoreinheit zum Erkennen der Beschleunigung der drahtlosen Einheit und zum Ausgeben von vorher festgelegten Beschleunigungssignalen, eine Speichereinheit zum Vorab-Speichern von erkannten und von der Beschleunigungssensoreinheit ausgegebenen Beschleunigungssignalen als Passwort und eine Steuereinheit zum Erlauben des Verwendens eines Datenübertragungsendgeräts 10, wenn die von der Beschleunigungssensoreinheit ausgegebenen Beschleunigungssignale mit den in der Speichereinheit gespeicherten Passwortsignalen übereinstimmen, beinhaltet.
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In der offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2005-92722 wurde eine Operationserkennungseinheit vorgeschlagen, die einen tragbaren dreidimensionalen Beschleunigungssensor zum Erkennen der dreidimensionalen Beschleunigung, ein Extraktionsmittel für charakteristische Stichproben zum Extrahieren eines zeitlichen Übergangs in der dreidimensionalen Beschleunigung, die von einem tragbaren dreidimensionalen Beschleunigungssensor als charakteristische Stichprobe erkannt wurde, eine Stichprobendatenbank zum Speichern einer charakteristischen Referenzstichprobe der dreidimensionalen Beschleunigung, ein Übereinstimmungsverarbeitungsmittel zum Vergleichen der Übereinstimmung der von dem Extraktionsmittel für charakteristische Stichproben extrahierten charakteristischen Stichprobe mit der in der charakteristischen Stichprobendatenbank gespeicherten charakteristischen Referenzstichprobe und ein Signalausgabemittel für den festgestellten Identitätsnachweis zum Ausgeben von Signalen für den festgestellten Identitätsnachweis, wenn das von dem Übereinstimmungsverarbeitungsmittel durchgeführte Vergleichen der Übereinstimmung erfolgreich war, beinhaltet.
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In der offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2007-116318 wird ein Mobiltelefon mit einer Beschleunigungssensoreinheit mit einer Beschleunigungserkennungseinheit, einer Aufzeichnungseinheit für Beschleunigung/persönliche Identitätsnachweisdaten, einer Speichereinheit für persönliche Identitätsnachweisdaten und einer Identitätsnachweiseinheit (14) für persönliche Identitätsnachweisdaten kombiniert, und diese Kombination wird dazu verwendet, die Identität eines Bewegungsmusters als persönliche Identitätsnachweisdaten nachzuweisen, wenn das Mobiltelefon bewegt wurde, und Blockfunktionen in dem Mobiltelefon entsprechend festzulegen und/oder freizugeben.
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In der offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2011-101118 werden Zeitreihendaten für von verschiedenen Sensoreinheiten in einer fahrzeugeigenen Informationseinheit und einer mobilen Einheit erkannte Erkennungswerte (Positionsdaten, Beschleunigungsdaten usw.) als Identitätsnachweisschlüssel zum Feststellen, ob der Identitätsnachweis erfolgreich ist, verwendet. Da das Erfassen von Zeitreihendaten für Erkennungswerte von diesen Sensordaten außerhalb eines Automobils sehr schwierig ist, können Zeitreihendaten für diese Erkennungswerte als Identitätsnachweisschlüssel für den Identitätsnachweis zwischen einer von einem Fahrzeuginsassen gehaltenen mobilen Einheit und einer fahrzeugeigenen Dateneinheit verwendet werden.
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Es wurde auch eine Technik offenbart, in der durch das Zusammenführen einer Vielzahl von Einheiten ein Identitätsnachweis zwischen den einzelnen Einheiten durchgeführt wird. Siehe Rene Mayrhofer und Hans Gellersen, „Shake well before use: Authentication based an accelerometer data”, International Conference an Pervasive Computing, 2007.
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Liste der zitierten Stellen
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1 Offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2002-291047
- Patentliteratur 2 Offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2005-92722
- Patentliteratur 3 Offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2007-116318
- Patentliteratur 4 Offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2011-101118
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Nichtpatentliteratur
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- Rene Mayrhofer und Hans Gellersen, „Shake well before use: Authentication based an accelerometer data”, International Conference an Pervasive Computing, 2007.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Technische Probleme
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In der oben erwähnten Technologie nach dem Stand der Technik, kann der Identitätsnachweis keinem anderen Server als dem Datenserver bereitgestellt werden, um eine Fremdleistung bereitzustellen, selbst wenn ein Datenserver die Identität eines Fahrzeuginsassen anonym nachweisen kann.
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Deshalb ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, es einem Datenserver zu ermöglichen, die Identität eines Fahrzeuginsassen anonym nachzuweisen und es einer von dem Datenserver getrennten Fremdleistung zu ermöglichen, einen Dienst auf der Grundlage von diesem Identitätsnachweis bereitzustellen.
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Lösung für Probleme
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Die vorliegende Erfindung wurde konzipiert, um dieses Problem zu lösen, indem ein System zum Ermöglichen des Zugriffs auf in einem Datenspeicher gespeicherte Sondendaten durch eine von dem Benutzer eines mit einem Beschleunigungssensor ausgestatteten tragbaren Endgeräts verwendete Fremdleistung zum Bereitstellen an einen Server bereitgestellt wird.
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Das System in der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Datenserver zum Empfangen von Sondendaten von einem Automobil und einem von dem Datenserver getrennten Server einer Fremdleistung.
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Der Datenserver weist eine Funktion zum Empfangen eines Beschleunigungssensorprotokolls von einem mit einem Beschleunigungssensor ausgestatteten tragbaren Endgerät, eine Identitätsnachweisfunktion zum Berechnen des Ähnlichkeitsgrads zwischen dem Beschleunigungssensorprotokoll des tragbaren Endgeräts und auf die Beschleunigungsdaten des Automobils bezogenen Zeitreihendaten, die aus von dem Automobil erfassten Sondendaten erhalten wurden, und zum Ermitteln, ob es zwischen dem Protokoll und den Zeitreihendaten eine ausreichend hohe Korrelation gibt, und eine Funktion zum Senden eines Zugriffserlaubniscodes an das tragbare Endgerät als Reaktion auf einen erfolgreichen Identitätsnachweis durch die Identitätsnachweisfunktion auf.
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In dieser Konfiguration wird die folgende Verarbeitung durchgeführt.
- 1. Ein Fahrzeuginsasse mit einem tragbaren Endgerät verwendet das tragbare Endgerät zum Anfordern eines von einer Fremdleistung bereitgestellten Dienstes unter Verwendung der Sondendaten des Automobils, in dem der Fahrzeuginsasse mitfährt.
- 2. Die Fremdleistung stellt dem tragbaren Endgerät als Reaktion auf die Dienstanforderung eine Identitätsnachweis-Bildschirmanzeige bereit.
- 3. Der Fahrzeuginsasse mit dem tragbaren Endgerät verwendet das tragbare Endgerät, um das Beschleunigungssensorprotokoll des tragbaren Endgeräts unter Verwendung der Identitätsnachweis-Bildschirmanzeige an einen Datenserver zu senden.
- 4. Der Datenserver berechnet den Ähnlichkeitsgrad zwischen dem Beschleunigungsprotokoll und Zeitreihendaten, die sich auf die aus von dem Automobil erfassten Sondendaten erhaltene Beschleunigung beziehen, und bestätigt, dass sich das tragbare Endgerät wie zum Beispiel ein Mobiltelefon im Inneren des Automobils befindet, wenn eine ausreichend hohe Korrelation zwischen dem Protokoll und den Zeitreihendaten bestätigt wurde (Beschleunigungsbestätigung).
- 5. Der Datenserver stellt dem tragbaren Endgerät als Reaktion auf eine erfolgreiche Beschleunigungsbestätigung einen Zugriffserlaubniscode bereit.
- 6. Das tragbare Endgerät stellt einer Fremdleistung den Zugriffserlaubniscode bereit.
- 7. Die Fremdleistung verwendet den Zugriffserlaubniscode, um auf Sondendaten in dem Datenserver zuzugreifen.
- 8. Die Fremdleistung stellt unter Verwendung der erfassten Sondendaten einen Dienst bereit.
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Auswirkung der Erfindung
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Wie oben erläutert wurde, ist die vorliegende Erfindung in der Lage, es dem Benutzer eines mit einem Beschleunigungssensor ausgestatteten tragbaren Endgeräts, der im Inneren eines Automobils mitfährt, zu ermöglichen, eine Fremdleistung zu verwenden, bei der von dem Automobil, in dem der Benutzer mitfährt, gesammelte Sondendaten eingesetzt werden, während gleichzeitig die Privatsphäre des Benutzers bewahrt wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Darstellung, die eine allgemeine Konfiguration zeigt, welche die vorliegende Erfindung ausführen kann.
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2 ist ein Schaubild, das zeigt, wie ein tragbares Endgerät im Inneren eines Automobils verwendet wird.
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3 ist ein Blockschaubild der Hardware-Konfiguration des Datenservers.
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4 ist ein Blockschaubild der funktionellen Konfiguration des Datenservers.
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5 ist ein Blockschaubild der funktionellen Konfiguration des tragbaren Endgeräts.
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6 ist ein Blockschaubild der funktionellen Konfiguration der Fremdleistung.
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7 ist ein Schaubild, das die gesamte in der vorliegenden Erfindung durchgeführte Verarbeitung kurz darstellt.
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8 ist ein Schaubild, das die Beziehung zwischen einem Automobil und einem mit einem Beschleunigungssensor ausgestatteten, von einem Fahrzeuginsassen des Automobils gehaltenen tragbaren Gerät zeigt.
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9 ist ein Ablaufplan des Prozesses zum Sammeln von Sondendaten.
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10 ist ein Ablaufplan der Verarbeitung, die ab einer Dienstanforderung bis zur Anzeige der Beschleunigungs-Sende-Bildschirmanzeige durchgeführt wird.
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11 ist ein Ablaufplan der Verarbeitung, die ab dem Eingeben der Erlaubnis der Verwendung der Beschleunigung bis zum Vergleichen der Übereinstimmung der Beschleunigungszeitreihen durchgeführt wird.
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12 ist ein Ablaufplan der Verarbeitung, die ab dem Vergleichen der Übereinstimmung der Beschleunigungszeitreihen bis zum Empfangen der Sondendaten durchgeführt wird.
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13 ist ein Ablaufplan der Verarbeitung, die ab dem Empfangen der Sondendaten bis zum Empfangen einer Dienstantwort durchgeführt wird.
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Beschreibung der Ausführungsform
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Das Folgende ist eine Erläuterung eines Beispiels der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. In den Zeichnungen werden dieselben Objekte durch dieselben Bezugszahlen angegeben, soweit es nicht anderweitig angegeben ist. Die folgende Erläuterung bezieht sich auf Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, und es sollte klar sein, dass die folgende Erläuterung die vorliegende Erfindung nicht auf den in den Beispielen erläuterten Inhalt beschränken soll.
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1 ist eine schematische Darstellung, die eine allgemeine Konfiguration zeigt, welche die vorliegende Erfindung ausführen kann. Der Datenserver 102 ist Teil eines so genannten Sonden-Kraftfahrzeug-Datenübertragungssystems, das Daten von einer Vielzahl von Automobilen 106, 108 über ein Paket-Datenübertragungsnetzwerk 104 sammelt. Ein Sonden-Kraftfahrzeug-System ist nicht auf das in diesem Beispiel gezeigte beschränkt. Es kann zum Beispiel unter Verwendung der in der offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2005-4359 offenbarten Technologie aufgebaut werden.
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Der Datenserver 102 ist auch über das Internet 110 mit einem Server 112 einer Fremdleistung wie einem telematischen Dienst verbunden. Die Fremdleistung kann zum Beispiel beruhend auf Fahrdaten (Beschleunigungsdaten) in den Sondendaten erkennen, wenn ein gefährliches Fahren stattfindet, und eine Versicherungsgesellschaft alarmieren. Wenn der Fahrzeuginsasse in einem Bus fährt, können Sondendaten von dem Bus dazu verwendet werden, einem Smartphone (einem mobilen Endgerät) Dienste wie zum Beispiel Daten über die Verfügbarkeit von Sitzplätzen und Hilfe beim Umsteigen bereitzustellen.
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2 ist ein Schaubild, das zeigt, wie ein tragbares Endgerät im Inneren eines Automobils 106 verwendet wird. Hier ist der Fahrer 202 der Besitzer des Fahrzeugs 106, und der in dem Beifahrersitz sitzende Fahrzeuginsasse 204 verwendet ein tragbares Endgerät 206, um auf eine Fremdleistung zuzugreifen, die Sondendaten von dem Automobil 106 verwendet. In diesem Beispiel möchte der Fahrzeuginsasse 204 auf die Fremdleistung anonym zugreifen.
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Das tragbare Endgerät 206 beinhaltet einen in der offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2002-291047 beschriebenen Beschleunigungssensor, wobei die vorliegende Erfindung aber nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist.
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Es folgt eine Erläuterung der Hardware-Konfiguration des Datenservers 102 unter Bezugnahme auf das Blockschaubild in 3. In 3 sind eine CPU 304, ein Hauptspeicher (RAM) 306, ein Festplattenlaufwerk (HDD) 308, eine Tastatur 310, eine Maus 312 und eine Anzeige 314 mit einem Systembus 302 verbunden. Die CPU 304 beruht vorzugsweise auf einer 32-Bit- oder 64-Bit-Architektur. Zu Beispielen gehören Pentium (Marke) 4, Core (Marke) 2 Duo und Xeon (Marke) von Intel, und Athlon (Marke) von AMD. Der Hauptspeicher 306 weist vorzugsweise eine Kapazität von mindestens 4 GB auf, und das Festplattenlaufwerk 308 weist vorzugsweise eine Kapazität von mindestens 500 GB auf.
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Obwohl in den Zeichnungen kein Betriebssystem gezeigt ist, wird zuvor eines auf dem Festplattenlaufwerk 308 installiert. Das Betriebssystem sollte kompatibel mit der CPU 304 sein. Zu Beispielen gehören Linux (Marke), Windows (Marke) 7 und Windows XP (Marke) von Microsoft, und MacOS (Marke) von Apple Computer.
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Wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 4 erläutert wird, sind auf dem Festplattenlaufwerk 308 ein Datenübertragungsmodul 404, eine Sondendaten-DB [Datenbank] 406, ein Beschleunigungs-Übereinstimmungsmodul 408, ein Erlaubnis-Code-Erzeugungsmodul 410, eine Erlaubniscodetabelle 412 und ein Erlaubnis-Code-Identitätsnachweismodul 414 gespeichert. Diese Routinen können unter Verwendung des Verarbeitungssystems für jede beliebige bestehende Programmiersprache wie zum Beispiel C, C++, C# oder Java® erstellt werden, und diese Module können jedes Mal dann, wenn sie benötigt werden, in den Hauptspeicher 306 heruntergeladen und von dem Betriebssystem ausgeführt werden.
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Der Bediener des Datenservers 102 verwendet die Tastatur 310 und die Maus 312, um eine vorher festgelegte GUI-Bildschirmanzeige (nicht gezeigt) zu bearbeiten, um die oben erwähnten Module zu starten und Wartungsoperationen durchzuführen.
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Bei der Anzeige 314 handelt es sich vorzugsweise um eine Flüssigkristallanzeige, wobei sie jede beliebige Auflösung wie zum Beispiel XGA (1024 × 768 Auflösung) oder UXGA (1600 × 1200 Auflösung) aufweisen kann. Die Anzeige 314 kann dafür verwendet werden, Vorhersagedaten für die erzeugten Ergebnisse anzuzeigen.
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Das in 3 gezeigte System ist über eine mit dem Bus 302 verbundene Datenübertragungsschnittstelle 316 mit einem externen Netzwerk wie zum Beispiel einem LAN oder WAN verbunden. Die Datenübertragungsschnittstelle 316 kann unter Verwendung von Ethernet (Marke) so konfiguriert werden, dass sie mit einem Datenserver 102 in einem externen Netzwerk, einem Server 112 für eine Fremdleistung oder einem System wie zum Beispiel einem Sonden-Kraftfahrzeug-System Daten austauscht. Diese Datenübertragungsschnittstelle 316 kann auch mit einem tragbaren Endgerät 206 über eine Basisstation (nicht gezeigt) für tragbare Endgeräte 206 und dem Internet 110 Daten austauschen.
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4 ist ein Funktionsblockschaubild, das die Konfiguration des Datenservers 102 zeigt. Das Hauptprogramm 402 weist eine Funktion auf, die das Datenübertragungsmodul 404, das Beschleunigungs-Übereinstimmungsmodul 408, das Erlaubnis-Code-Erzeugungsmodul 410 und das Erlaubnis-Code-Identitätsnachweismodul 414 so steuert, dass sie die gewünschte Verarbeitung durchführen.
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Das Hauptprogramm 402 empfängt Sondendaten von einer Vielzahl von Automobilen über das Datenübertragungsmodul 404 und speichert die Sondendaten von jedem Automobil in dem Festplattenlaufwerk 308 als Sondendaten-DB 406. Die Sondendaten für jedes Automobil werden vorzugsweise durch die Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) identifiziert. Beschleunigungsdaten sowie Daten über das Öffnen und Schließen von Türen sind in den Sondendaten für jedes Automobil beinhaltet.
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Das Hauptprogramm 402 empfängt auch Beschleunigungsdaten von den tragbaren Endgeräten 206 über das Datenübertragungsmodul 404.
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Das Beschleunigungs-Übereinstimmungsmodul 408 berechnet den Ähnlichkeitsgrad zwischen den Beschleunigungsdaten in einer in den Sondendaten enthaltenen Zeitreihe und den Beschleunigungsdaten in der entsprechenden von einem tragbaren Endgerät 206 empfangenen Zeitreihe und stellt fest, dass die Beschleunigungsdaten übereinstimmen, wenn der Ähnlichkeitsgrad einen vorher festgelegten Schwellwert überschreitet. Es gibt keine bestimmten Einschränkungen für den Vergleichsalgorithmus für die Beschleunigungsdaten, wobei aber ein Algorithmus, der verwendet werden kann, in Rene Mayrhofer und Hans Gellersen, „Shake well before use: Authentication based an accelerometer data”, International Conference an Pervasive Computing, 2007, beschrieben ist.
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Das Erlaubnis-Code-Erzeugungsmodul 410 weist eine Funktion auf, die eine Zufallszahlen-Erzeugungsroutine und Hash-Funktionen zum Erzeugen eines Erlaubniscodes verwendet. Das Hauptprogramm 402 sendet den Erlaubniscode an das tragbare Endgerät oder speichert Erlaubniscodedaten, die von dem tragbaren Endgerät mit einer FIN zurückgesendet wurden, in einer Erlaubniscodetabelle 412. Die Erlaubniscodetabelle 412 ist vorzugsweise in dem Hauptspeicher 306 angeordnet und wird zwischen Sitzungen beibehalten.
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Das Erlaubnis-Code-Identitätsnachweismodul 414 weist eine Funktion auf, welche die Identität eines von einem Server 112 für eine Fremdleistung empfangenen Erlaubniscodes nachweist, indem der Erlaubniscode mit den in der Erlaubniscodetabelle 412 gespeicherten Erlaubniscodes verglichen wird.
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5 ist ein Blockschaubild, das die Funktion in einem tragbaren Endgerät 206 im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Hauptprogramm 502 weist eine Funktion zum Steuern des Datenübertragungsmoduls 504, der berührungsempfindlichen Bedienfeldschnittstelle 506, des Browsers 508 und des Beschleunigungssensors 510 auf. Die Hardware-Konfiguration des tragbaren Endgeräts 206 unterscheidet sich im Sinne der CPU-Architektur, der Leistungsfähigkeit des Betriebssystems und der Größe des Hauptspeichers. Da die Konfiguration jedoch im Wesentlichen dieselbe wie die in 4 gezeigte Konfiguration ist, wurden eine Veranschaulichung und eine Erläuterung weggelassen.
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Wenn das berührungsempfindliche Bedienfeld des tragbaren Endgeräts 206 mit einem Finger berührt wird und ein Finger über das berührungsempfindliche Bedienfeld bewegt wird, sendet die berührungsempfindliche Bedienfeldschnittstelle 506 entsprechende Signale an das Hauptprogramm 502.
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Bei dem Browser 508 handelt es sich normalerweise um den in dem tragbaren Endgerät installierten Web-Browser. Er wird auf dem berührungsempfindlichen Bedienfeld des tragbaren Endgeräts 206 durch Bedienen der berührungsempfindlichen Bedienfeldschnittstelle 506 angezeigt und weist eine Funktion zum Zugreifen auf und zum Anzeigen von Web-Seiten im Internet über das Datenübertragungsmodul 504 auf. Konkret hat der Browser 508 die Funktion, bei Aufforderung durch eine Bedienung eines Benutzers (Fahrzeuginsassen) in HTML geschriebene, von dem Datenserver 102 oder dem Server 112 für die Fremdleistung gesendete Dateien anzuzeigen.
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Der Beschleunigungssensor 510 weist eine Funktion zum Aufzeichnen der Beschleunigung des tragbaren Endgeräts 206 in einer Zeitreihe auf. Wenn ein Fahrzeuginsasse mit einem tragbaren Endgerät 206 in einem Automobil mitfährt, ist die in dem tragbaren Endgerät 206 aufgezeichnete Beschleunigung eine Synthese aus der Beschleunigung des Automobils und der zum Beispiel durch Bewegung der Hand des Fahrzeuginsassen verursachten Beschleunigung. Das Hauptprogramm 502 weist eine Funktion zum Senden von Beschleunigungs-Zeitreihendaten an den Datenserver 102 als Reaktion auf eine erlaubniserteilende Bedienung des Fahrzeuginsassen, wenn von dem Datenserver 102 eine Anforderung empfangen wird, auf. Es gibt keine bestimmten Einschränkungen für den Beschleunigungssensor 510, wobei aber der in der offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2002-291047 beschriebene und oben erwähnte Beschleunigungssensor verwendet werden kann.
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6 ist ein Funktionsblockschaubild, das die Funktionen in einem Server 112 für eine Fremdleistung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Hauptprogramm 602 weist eine Funktion zum Steuern des Datenübertragungsmoduls 604 und der Routine 608 für die Dienstverarbeitung auf. Die Hardware-Konfiguration des Servers 112 für die Fremdleistung ist im Wesentlichen dieselbe wie die in 4 gezeigte Konfiguration, also wurde eine Veranschaulichung weggelassen.
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Der Server 112 für eine Fremdleistung behält die von dem Datenserver 102 gesendeten Sondendaten vorzugsweise als Dateien 606 in dem Festplattenlaufwerk (nicht gezeigt) des Servers 112 bei.
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Das Folgende ist eine Erläuterung, welche die gesamte in der vorliegenden Erfindung durchgeführte Verarbeitung unter Bezugnahme auf 7 kurz darstellt. Diese Verarbeitung betrifft den Fahrzeuginsassen 204 in einem Automobil 106, das von dem Fahrzeuginsassen 204 gehaltene tragbare Endgerät 206, den Datenserver 102 und einen Server 112 für eine Fremdleistung. Der Server 112 für die Fremdleistung wird nachfolgend lediglich als Fremdleistung 112 bezeichnet.
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Wie in 7 gezeigt ist, verläuft die gesamte in der vorliegenden Erfindung durchgeführte Verarbeitung wie folgt:
- (1) Der Fahrzeuginsasse 204 gibt die Absicht an, den Zugriff auf Fahrzeugdaten durch einen anonymen Identitätsnachweis unter Verwendung von Sondendaten zu gestatten.
- (2) Konkret gibt der Fahrzeuginsasse 204 diese Absicht durch Senden einer Dienstzugriffsanforderung an die Fremdleistung 112 unter Verwendung des Browsers 508 in dem tragbaren Endgerät 206 an.
- (3) Als Reaktion auf diesen Vorgang leitet die Fremdleistung 112 die Zugriffsanforderung für Sondendaten an das tragbare Endgerät 206 um.
- (4) Als Reaktion darauf sendet der Browser 508 in dem tragbaren Endgerät 206 die Zugriffsanforderung an den Datenserver 102.
- (5) Als Reaktion darauf sendet der Datenserver 102 eine HTML-Datei an das tragbare Endgerät 206, damit dieses eine Bildschirmanzeige anzeigt, um von Daten von dem Beschleunigungssensor zu erfassen.
- (6) Diese Bildschirmanzeige beinhaltet ein Menü zum Bestätigen der Erlaubnis für die Verwendung von Beschleunigungsdaten.
- (7) Der Fahrzeuginsasse 204 bestätigt die Erlaubnis für die Verwendung von Beschleunigungsdaten gemeinsam mit der FIN des Automobils, in dem der Fahrzeuginsasse mitfährt.
- (8) Das tragbare Endgerät 206 sendet dann Sensorwerte von dem Beschleunigungssensor 510 und die FIN an den Datenserver 102.
- (9) Der Datenserver 102 vergleicht die Zeitreihendaten für den Beschleunigungssensor, die von dem tragbaren Endgerät 206 gesendet wurden, mit den als der FIN entsprechenden Sondendaten gesendeten Daten und sendet einen Erlaubniscode an das tragbare Endgerät 206, wenn diese eine Übereinstimmung auf einem gewissen Niveau angeben.
- (10) Das tragbare Endgerät 206 sendet den Erlaubniscode an die Fremdleistung 112. Die Fremdleistung 112 verwendet dann den Zugriffserlaubniscode, um auf den Datenserver 102 zuzugreifen.
- (11) Als Reaktion auf das Zugreifen unter Verwendung des Erlaubniscodes sendet der Datenserver 102 Sondendaten an die Fremdleistung 112.
- (12) Die Fremdleistung 112 stellt dem tragbaren Endgerät 206 beruhend auf von dem Datenserver 102 erfassten Sondendaten einen Dienst bereit.
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8 ist ein Schaubild, das dazu verwendet wird, die Messung der Beschleunigung unter Verwendung des Beschleunigungssensors in dem tragbaren Endgerät 206 zu erläutern.
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Hier gilt Folgendes.
- – Erstens ist die Positionsbeziehung zwischen dem Automobil 106 und dem tragbaren Endgerät 206 nicht konstant. Dies ist der Fall, da sich der Benutzer bewegt.
- – Als Nächstes wird der absolute Wert der Beschleunigung unter Verwendung des Beschleunigungssensors ermittelt. Das Automobil 106 weist einen zweiachsigen Beschleunigungsmesser auf, und das tragbare Endgerät 206 weist einen dreiachsigen Beschleunigungsmesser auf.
- – Der absolute Wert der Beschleunigung und Änderungen in der Richtung werden erfasst (vorwärts, anhalten, links abbiegen, rechts abbiegen usw.). Eine Änderung der Beschleunigung des Automobils 106 ändert die Beschleunigung des tragbaren Endgeräts. Dies kann man durch Bezugnahme auf 8 besser verstehen. Anders ausgedrückt, es werden auch die Beschleunigung, die Verlangsamung, die Linksabbiegebeschleunigung und die Rechtsabbiegebeschleunigung des Automobils 106 auf das tragbare Endgerät 206 angewendet. Da die Beschleunigung von dem tragbaren Endgerät 206 in Echtzeit gesendet wird, ist sie schwer zu fälschen.
- – Die Anwesenheit des Besitzers des tragbaren Endgeräts 206 im Inneren eines Fahrzeugs wird bestätigt, wenn eine ausreichende Korrelation in Bezug auf die absoluten Werte in einer Beschleunigungszeitreihe einer bestimmten Länge und Richtungsänderungen festgestellt wurde.
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Das Folgende ist eine ausführlichere Erläuterung der einzelnen Schritte in dem in 7 gezeigten Gesamtablaufplan unter Bezugnahme auf 9 bis 13.
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Zunächst ist 9 ein Ablaufplan des Prozesses zum Sammeln von Sondendaten. In Schritt 902 erzeugt das Automobil (Fahrzeug) 106 Sondendaten. In Schritt 904 werden die Sondendaten und die FIN an den Datenserver 102 gesendet.
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In Schritt 906 empfängt der Datenserver 102 die Sondendaten und die FIN. In Schritt 908 werden die Sondendaten und die FIN in der Sondendaten-DB 406 gespeichert.
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10 ist ein Ablaufplan der Verarbeitung, die ab einer Dienstanforderung bis zur Anzeige der Beschleunigungs-Sende-Bildschirmanzeige durchgeführt wird. In Schritt 1002 aus 10 bedient der Fahrzeuginsasse 204 das tragbare Endgerät 206 unter Verwendung des berührungsempfindlichen Bedienfelds, und der Browser 508 wird gestartet.
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Wenn der Browser 508 gestartet wurde, bearbeitet der Fahrzeuginsasse 204 die Bildschirmanzeige des Browsers 508 und ruft die Bildschirmanzeige der gewünschten Fremdleistung 112 auf. In Schritt 1004 wird eine Dienstanforderung an die Fremdleistung 112 gesendet.
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In Schritt 1006 empfängt die Fremdleistung 112 die Dienstanforderung von dem Browser 508. In Schritt 1008 wird die Adresse des tragbaren Endgeräts 206 dazu verwendet, eine Zugriffserlaubnisanforderung an das tragbare Endgerät 206 zu senden.
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In Schritt 1010 empfängt das tragbare Endgerät 206 die Zugriffserlaubnisanforderung von der Fremdleistung 112. In Schritt 1012 wird die Zugriffserlaubnisanforderung an den Datenserver 102 übertragen.
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In Schritt 1014 empfängt der Datenserver 102 die Zugriffserlaubnisanforderung. In Schritt 1016 wird die Beschleunigungs-Sende-Bildschirmanzeige an das tragbare Endgerät 206 gesendet.
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In Schritt 1018 empfängt das tragbare Endgerät 206 die Beschleunigungs-Sende-Bildschirmanzeige. In Schritt 1020 wird die Bildschirmanzeige auf dem Browser angezeigt.
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11 ist ein Ablaufplan der Verarbeitung, die ab dem Eingeben der Erlaubnis der Verwendung der Beschleunigung bis zum Vergleichen der Übereinstimmung der Beschleunigungszeitreihen durchgeführt wird. In Schritt 1102 betrachtet der Fahrzeuginsasse 206 die Beschleunigungs-Sende-Bildschirmanzeige auf dem Browser, erteilt die Erlaubnis für das Verwenden von Beschleunigungsdaten und gibt die FIN ein. Hier kann der Fahrzeuginsasse 204 wählen, die Verwendung von Beschleunigungsdaten nicht zu erlauben. Anders ausgedrückt, der Fahrzeuginsasse kann den Prozess abbrechen.
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In Schritt 1102 gibt der Fahrzeuginsasse 204 die FIN ein und erlaubt die Verwendung von Beschleunigungsdaten. In Schritt 1104 sendet der Browser eine Anfrage zum Erfassen von Beschleunigungsdaten an den Beschleunigungssensor 510.
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In Schritt 1106 empfängt der Beschleunigungssensor 510 die Anfrage zum Erfassen von Beschleunigungsdaten. In Schritt 1108 misst der Beschleunigungssensor 510 die Beschleunigung für eine vorher festgelegte Zeitspanne. In Schritt 1110 wird eine Beschleunigungszeitreihe an den Browser gesendet.
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In Schritt 1112 wird die Beschleunigungszeitreihe von dem Beschleunigungssensor 510 empfangen. In Schritt 1114 werden die Beschleunigungszeitreihe und die FIN an den Datenserver 102 gesendet.
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In Schritt 1116 empfängt der Datenserver 102 die Beschleunigungszeitreihe. In Schritt 1118 werden die der FIN entsprechenden Sondendaten aus der Sondendaten-DB 406 erfasst.
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In Schritt 1120 vergleicht das Beschleunigungs-Übereinstimmungsmodul 408 in dem Datenserver 102 die von dem tragbaren Endgerät 206 empfangene Beschleunigungszeitreihe mit der in den Sondendaten enthaltenen Beschleunigungszeitreihe. Der bevorzugte Vergleichsalgorithmus ist der in Rene Mayrhofer und Hans Gellersen, „Shake well before use: Authentication based an accelerometer data”, International Conference an Pervasive Computing, 2007, beschriebene Algorithmus. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Es kann jede beliebige gültige Technik wie zum Beispiel die in der offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2011-101118 beschriebene Technik verwendet werden.
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12 ist ein Ablaufplan der Verarbeitung, die ab dem Vergleichen der Übereinstimmung der Beschleunigungszeitreihen bis zum Empfangen der Sondendaten durchgeführt wird. Schritt 1120 in 12 ist eine Fortsetzung aus 11.
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In Schritt 1120 ermittelt das Beschleunigungs-Übereinstimmungsmodul 408, ob die Übereinstimmung der Beschleunigungszeitreihen innerhalb eines vorher festgelegten annehmbaren Bereichs liegt. Wenn das Modul die Übereinstimmung annimmt, erzeugt der Datenserver 102 in Schritt 1204 einen Erlaubniscode unter Verwendung des Erlaubnis-Code-Erzeugungsmoduls 410, und der erzeugte Erlaubniscode wird an das tragbare Endgerät 206 gesendet. Der Erlaubniscode wird gemeinsam mit der FIN in die Erlaubniscodetabelle 412 geschrieben. Wenn das Beschleunigungs-Übereinstimmungsmodul 408 eine Übereinstimmung verweigert, wird der Prozess beendet.
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In Schritt 1206 empfängt der Browser des tragbaren Endgeräts 206 den Erlaubniscode. In Schritt 1208 wird der Erlaubniscode an die Fremdleistung 112 gesendet.
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In Schritt 1210 empfängt die Fremdleistung 112 den Erlaubniscode. In Schritt 1212 wird gemeinsam mit dem Erlaubniscode eine Sondendatenanforderung an den Datenserver 102 gesendet.
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In Schritt 1214 empfängt der Datenserver 102 den Erlaubniscode und die Sondendatenanforderung von der Fremdleistung 112. In Schritt 1216 verwendet das Erlaubnis-Code-Identitätsnachweismodul 414 den Erlaubniscode dazu, die Erlaubniscodetabelle 412 zu durchsuchen und die FIN zu erfassen. Wenn der Erlaubniscode nicht in der Erlaubniscodetabelle 412 gefunden werden kann, wird der Erlaubniscode abgelehnt, und der Prozess endet.
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Wenn die FIN in Schritt 1216 erfasst wird, erfasst der Datenserver 102 Sondendaten aus der Sondendaten-DB 406 beruhend auf der FIN.
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In Schritt 1218 überprüft der Datenserver 102, ob in den erfassten Sondendaten ein Ereignis des Öffnens und Schließens von Türen stattgefunden hat. Wenn ein Ereignis des Öffnens und Schließens von Türen stattgefunden hat, wird der Zugriff verweigert, und der Prozess endet.
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Wenn bestätigt wurde, dass ein Ereignis des Öffnens und Schließens von Türen in den erfassten Sondendaten nicht stattgefunden hat, werden in Schritt 1220 Sondendaten an die Fremdleistung 112 gesendet. In diesem Beispiel wird angenommen, dass es sich um einen anderen Fahrzeuginsassen handeln könnte, wenn ein Ereignis des Öffnens und Schließens von Türen stattgefunden hat. Vorzugsweise kehrt der Prozess zu Schritt 1016 (10) zurück, wenn ein Ereignis des Öffnens und Schließens von Türen stattgefunden hat, und es wird eine weitere Identitätsnachweisanforderung gestellt. Der Prozess kann auch ab der Dienstanforderung in Schritt 1004 wiederaufgenommen werden.
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In Schritt 1222 empfängt die Fremdleistung 112 Sondendaten von dem Datenserver 102. 13 ist ein Ablaufplan der Verarbeitung, die ab dem Empfangen der Sondendaten bis zum Empfangen einer Dienstantwort durchgeführt wird. Schritt 1222 in 13 wird aus 12 fortgesetzt.
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Wenn in Schritt 1222 Sondendaten empfangen werden, erzeugt die Fremdleistung 112 eine Dienstanforderung in Schritt 1302 und sendet die Dienstanforderung an das tragbare Endgerät 206.
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In Schritt 1304 empfängt das tragbare Endgerät 206 die Dienstanforderung von der Fremdleistung 112. Die Dienstanforderung wird auf dem Browser des tragbaren Endgeräts 206 angezeigt, so dass der Fahrzeuginsasse 204 den Browser des tragbaren Endgeräts 206 betrachten und die Dienstanforderung verwenden kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf konkrete Beispiele erläutert. Es sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung unter keinen Umständen auf diese konkreten Beispiele beschränkt ist, und dass viele Abwandlungen in dem Rechteumfang für die vorliegende Erfindung beinhaltet sind. Es gibt zum Beispiel lediglich eine Fremdleistung in dem in den Zeichnungen gezeigten Beispiel. Es kann jedoch eine Vielzahl von Fremdleistungen verfügbar sein, und diese Fremdleistungen können die Sondendaten auf viele verschiedene Weisen verwenden.
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Bezugszeichenliste
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- 102
- Datenserver
- 106
- Automobil
- 108
- Automobil
- 112
- Server für Fremdleistung
- 202
- Besitzer des Automobils (Fahrer)
- 204
- Fahrzeuginsasse im Automobil
- 206
- Tragbares Endgerät
- 304
- CPU
- 306
- RAM
- 308
- Festplattenlaufwerk
- 406
- Sondendaten-DB
- 408
- Beschleunigungs-Übereinstimmungsmodul
- 410
- Erlaubnis-Code-Erzeugungsmodul
- 510
- Beschleunigungssensor in tragbarem Endgerät
- 608
- Dienstverarbeitungsroutine der Fremdleistung