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[TECHNISCHES GEBIET]
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneckengetriebe, das bei einem Reduziergetriebe eines Elements, das durch Stromzufuhr geöffnet oder geschlossen wird, und beispielsweise bei einem Schneckengetriebe eines Reduziergetriebes anwendbar ist, das zum Öffnen oder Schließen eines mit einem elektrischen Fensterheber ausgestatteten Fensters oder eines Schiebedachs eines Fahrzeugs verwendet wird.
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[STAND DER TECHNIK]
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Mit einem Reduziergetriebe, einschließlich einer Schnecke und eines Schneckenrades, ausgestattete Motoren sind herkömmlich als ein Mechanismus für den elektrischen Fensterheberantrieb eines Fahrzeugs bekannt. Üblicherweise ist ein Zahneingriff zwischen einer Schnecke und einem Schneckenrad mit einem Schmiermittel wie Schmierfett gefüllt, um Abrieb zwischen Zähnen zu vermindern.
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In der Druckschrift JP H08- 86 347 A ist ein Schneckengetriebe offenbart, das einen Nabenabschnitt und einen Zahnradabschnitt mit Zähnen umfasst. Jeweils am Fuß eines Zahnes des Schneckenrads sind zwei schlitzartige Aussparungen vorgesehen. Der Querschnitt der schlitzartigen Aussparungen ist jeweils wie eine Scharte ausgebildet.
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Die Druckschrift
WO 2011/ 114 642 A1 beschreibt ein Schneckenrad, das einteilig mit einer Ausgangswelle ausgebildet ist. Das Schneckenrad umfasst eine Ausgangswelle, einen ringförmigen als Zentrum platzierten Flansch und Zähne, die auf dem Umfang des Flansches ausgebildet und in Eingriff mit der Schnecke sind.
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Die Druckschrift
JP 2009- 126 328 A offenbart ein weiteres Schneckenrad mit Zähnen, die an einer Zahnbodenseite mit konstanter Breite ausgebildet sind und sich in Richtung eines jeweiligen Zahnkopfes hin verjüngen. Ferner ist ein aus Kunstharzmaterial gebildetes Zahnteil in der an dem Außenumfang befindlichen Zahnreihe mit angeordnet.
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Es ist wünschenswert, dass das Schmiermittel für einen langen Zeitraum und auch bei einem Wechsel der Umgebung, in der das Schmiermittel verwendet wird, in dem Zahneingriff verbleibt. So wird beispielsweise eine Schnecke vorgeschlagen, die eine Zahnfläche mit einer Aussparung zur Aufnahme eines Schmiermittels aufweist (siehe Patentschrift 1). In der Schrift wird die Schnecke, bei der eine derartige Ausgestaltung zum Einsatz kommt, so beschrieben, dass sie durch eine verbesserte Schmierung zwischen Zahnflächen und verminderten Abrieb an den Zahnflächen, die aneinandergepresst werden, wenn die Schnecke und das Schneckenrad ineinandergreifen, gekennzeichnet ist.
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[Patentschrift 1]
JP 2003-65 422 A
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[DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM]
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Wenn der Motor nicht betrieben wird, ist das Schmierfett gleichmäßig an der rechten Seite und an der linken Seite des Zahns des Schneckenrades verteilt. Der Motor wiederholt, je nach Verwendung, eine normale Rechtsdrehung (Vorwärtslauf) oder Linksdrehung (Rückwärtslauf). Deshalb befinden sich „die rechte Seite des Zahns der Schnecke“ und „die linke Seite des Zahns des Zahnrades“ in Kontakt miteinander, wenn der Motor im Rückwärtslauf betrieben wird. Dadurch verringert sich die Dicke des Schmierfetts in diesem Teil der Baugruppe. Das Schmierfett fließt von da, wo sich seine Dicke verringert, über das Schmierfettreservoir des Schneckengetriebes zur „rechten Seite des Zahns des Schneckenrades“. Demgegenüber befinden sich „die linke Seite des Zahns der Schnecke“ und „die rechte Seite des Zahns des Schneckenrades“ in Kontakt miteinander, wenn der Motor im Vorwärtslauf betrieben wird. Dadurch wird die Dicke des Schmierfetts in diesem Teil der Baugruppe verringert. Das Schmierfett fließt von da, wo sich seine Dicke verringert, über das Schmierfettreservoir des Schneckengetriebes zur „linken Seite des Zahns des Schneckenrades“.
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Üblicherweise besteht ein ausreichendes Spiel zwischen dem „Zahn der Schnecke“ und dem „Zahn des Schneckenrades“. Daher kann der wie oben beschriebene Fluss von Schmierfett aufrechterhalten werden. Je nach der Lage oder Umgebung, in der der Motor verwendet wird, kann sich jedoch das Spiel verringern oder die Qualität des Schmierfetts verschlechtern, so dass der erforderliche Fluss von Schmierfett nicht aufrechterhalten werden kann.
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Die vorliegende Erfindung befasst sich mit diesem Problem und hat unter anderem zum Ziel, eine Technologie bereitzustellen, die in der Lage ist, das zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad eines Reduziergetriebes befindliche Schmiermittel wie erforderlich zu halten.
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[MITTEL ZUR LÖSUNG DES PROBLEMS]
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Um das Problem zu lösen, umfasst das Schneckengetriebe gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Schnecke, die mit einer Durchgangsbohrung ausgebildet ist, durch die eine Welle geführt wird, die die Drehung eines Motors überträgt, und ein Schneckenrad, das so konfiguriert ist, dass es in die Schnecke eingreift und die Drehung auf eine Abtriebswelle überträgt. Das Schneckenrad ist aus einem Kunstharzwerkstoff und die Schnecke ist aus einem Metallwerkstoff geformt. Wenn eine normale Steigung mit E und eine Weite einer Aussparung, die so ausgebildet ist, dass sie sich vom Fußkreis zu einer Mitte einer Schneckenachse erstreckt, in der Richtung einer Schneckenachse mit H bezeichnet werden, ist die Schnecke so konfiguriert, dass (Ausdruck 1) H/E ≥ 0,6 erfüllt ist.
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Gemäß der Ausführungsform wird das zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad befindliche Schmiermittel wie erforderlich gehalten.
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Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ebenfalls ein Schneckengetriebe. Das Schneckengetriebe umfasst eine Schnecke, die mit einer Durchgangsbohrung ausgebildet ist, durch die eine Welle geführt wird, die die Drehung eines Motors überträgt, und ein Schneckenrad, das so konfiguriert ist, dass es in die Schnecke eingreift und die Drehung auf eine Abtriebswelle überträgt. Das Schneckenrad ist aus einem Kunstharzwerkstoff und die Schnecke ist aus einem Metallwerkstoff geformt. Wenn eine normale Steigung mit E, ein Radius eines Fußkreises mit F, eine Tiefe - ab dem Fußkreis - einer Aussparung, die so ausgebildet ist, dass sie sich vom Fußkreis zu einer Mitte einer Schneckenachse erstreckt, mit G, eine Breite der Aussparung in der Richtung der Schneckenachse mit H und ein Innendurchmesser der Durchgangsbohrung mit J bezeichnet werden, ist die Schnecke so konfiguriert, dass (Ausdruck 1) H/E ≥ 0,6, (Ausdruck 2) (F - J/2) x 0,25 ≥ G ≥ E x 0,1 erfüllt sind.
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Gemäß dieser Ausführungsform kann für die Aussparung, die so ausgebildet ist, dass sie sich vom Fußkreis der Schnecke zur Mitte der Schneckenachse erstreckt, ein großes Fassungsvermögen gewährleistet werden. Deshalb kann eine große Menge Schmiermittel zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad gehalten werden. Daher kann das Schmiermittel auch dann weiter stabil wirken, wenn sich die Betriebsbedingungen aufgrund einer Veränderung in der Nutzungsumgebung oder Abnutzung von Bauteilen ändern.
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Noch eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ebenfalls ein Schneckengetriebe. Das Schneckengetriebe umfasst: eine Schnecke, die mit einer Durchgangsbohrung ausgebildet ist, durch die eine Welle geführt wird, die die Drehung eines Motors überträgt; und ein Schneckenrad, das so konfiguriert ist, dass es in die Schnecke eingreift und die Drehung auf eine Abtriebswelle überträgt. Das Schneckenrad ist aus einem Kunstharzwerkstoff und die Schnecke ist aus einem Metallwerkstoff geformt. Wenn eine normale Steigung mit E, ein Radius eines Fußkreises mit F, eine Tiefe - ab dem Fußkreis - einer Aussparung, die so ausgebildet ist, dass sie sich vom Fußkreis zu einer Mitte einer Schneckenachse erstreckt, mit G, eine Breite der Aussparung in der Richtung der Schneckenachse mit H und ein Innendurchmesser der Durchgangsbohrung mit J bezeichnet werden, ist die Schnecke so konfiguriert, dass (Ausdruck 3) H/E ≥ 0,6, (Ausdruck 4) F - G -J/2 ≥ J/3 erfüllt sind.
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Gemäß dieser Ausführungsform kann eine große Dicke zwischen der Aussparung, die so ausgebildet ist, dass sie sich vom Fußkreis der Schnecke zur Mitte der Schneckenachse und der Durchgangsbohrung erstreckt, gewährleistet werden. Daher erhöht sich der Anpressdruck zwischen dem Schneckengetriebe und der Welle.
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Das Schneckenrad ist aus einem Kunstharzwerkstoff geformt, und die Schnecke ist aus einem Metallwerkstoff geformt. Ein Kunstharzwerkstoff kann leicht modelliert werden, ist aber hinsichtlich der Festigkeit verbesserungsfähig. Da jedoch die Schnecke aus einem Metallwerkstoff geformt ist und die Schnecke eine große Steigung aufweist, ist gewährleistet, dass der Zahn der Schnecke eine große Dicke hat. Entsprechend kann zur Ausbildung des Schneckenrades ein Kunstharzwerkstoff verwendet werden.
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Das Schneckenrad kann mit der Abtriebswelle zusammengeführt werden. Damit würde die Notwendigkeit eines Pufferelements entfallen, das erforderlich ist, wenn das Schneckenrad und die Abtriebswelle als getrennte Elemente geformt sind, und zwischen dem Schneckenrad und der Abtriebswelle eingefügt wird, wodurch sich die Anzahl der Bauteile verringert.
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Als zusätzliche Formen der vorliegenden Erfindung können wahlweise auch Kombinationen der oben genannten Elemente und Umsetzungsformen der Erfindung in Gestalt von Verfahren, Apparaten und Systemen praktiziert werden.
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Gemäß der Ausführungsform kann das zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad befindliche Schmiermittel wie erforderlich erhalten werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Vorderansicht eines Gleichstrommotors mit einem Reduziergetriebe gemäß der Ausführungsform aus Sicht des Endes der Abtriebswelle;
- 2 ist eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Gleichstrommotors mit einem Reduziergetriebe in Blickrichtung A;
- 3 zeigt einen B-B-Schnitt des in 1 gezeigten Gleichstrommotors mit einem Reduziergetriebe;
- 4 ist eine Unteransicht des Getriebegehäuses, die in Blickrichtung C auf das in 3 gezeigte Reduziergetriebe erhalten wird;
- 5 ist eine Schnittdarstellung des in 4 gezeigten Getriebegehäuses in Blickrichtung D;
- 6 ist eine Schnittdarstellung des Schneckenrades gemäß der ersten Ausführungsform;
- 7A ist eine Unteransicht des Schneckenrades gemäß der ersten Ausführungsform und 7B ist eine Draufsicht des Schneckenrades gemäß der ersten Ausführungsform;
- 8 ist eine vergrößerte Darstellung eines wichtigen Teils des Zahneingriffs eines Schneckengetriebes;
- 9 zeigt, wo sich das Schmierfett im Zahneingriff des Schneckengetriebes befindet, während der Motor im Rückwärtslauf betrieben wird;
- 10 zeigt, wo sich das Schmierfett im Zahneingriff des Schneckengetriebes befindet, wenn der Motor im Vorwärtslauf betrieben wird;
- 11 ist eine vergrößerte Darstellung der Umgebung des Schmierfettreservoirs der Schnecke gemäß der Ausführungsform;
- 12A-12C sind schematische Darstellungen, die den Ausdruck zur Berechnung der Fläche S des Schmierfettreservoirs veranschaulichen;
- 13 veranschaulicht eine alternative Ausführungsform des Schmierfettreservoirs;
- 14 veranschaulicht noch eine weitere Ausführungsform des Schmierfettreservoirs; und
- 15 veranschaulicht schematisch den Arbeitsbereich des Eingriffs von Zahnoberflächen.
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[BESTE FORM DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG]
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Ausführungsformen der Erfindung sind durch die angehängten Patentansprüche definiert. Ein Reduziergetriebe mit einem Schneckengetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung ist anwendbar bei einer Vorrichtung zum Bewegen eines Objekts durch Verlangsamung des Motors. Beispielsweise wird das Reduziergetriebe in geeigneter Weise in Vorrichtungen wie einem Fensterhebesystem, einem Schiebedach, einem elektrisch verstellbaren Sitz, einem Türschließer usw. eines Fahrzeugs verwendet. Das erfindungsgemäße Reduziergetriebe ist so konfiguriert, dass das eingebaute Schneckengetriebe im Vorwärts- oder Rückwärtslauf betrieben werden kann.
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Es folgt nun eine Beschreibung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Gleiche Bezugszeichen stehen für gleiche Elemente, so dass auf die Beschreibung entsprechend verzichtet wird. Die nachfolgend beschriebenen Merkmale sind lediglich den Schutzbereich nicht einschränkende Beispiele.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist eine Vorderansicht eines Gleichstrommotors 100 mit einem Reduziergetriebe gemäß der Ausführungsform aus Sicht des Endes der Abtriebswelle. 1 zeigt einen Teil des Gehäuses als Schnittansicht, so dass der später beschriebene Zahneingriff zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad sichtbar ist.
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Der Gleichstrommotor mit einem Reduziergetriebe wird mit einer Motoreinheit 10 und einem mit der Welle der Motoreinheit 10 verbundenen Reduziergetriebe 12 bereitgestellt. Die Motoreinheit 10 wird bereitgestellt mit einem zylindrischen Gehäuse 14 und einem Steckverbinder 15 zur Zuführung von Strom von außerhalb des Motors. Das Gehäuse 14 ist versehen mit zwei Paar Planflächen 14a, die einander gegenüberliegen, und einer Vielzahl von Verbindungsflächen 14b, die jeweils die Planflächen 14a verbinden. Das Gehäuse 14 braucht nicht mit Verbindungsflächen versehen sein und kann ein rechteckiges, aus zwei Paar Planflächen gebildetes Gehäuse sein. Das Reduziergetriebe 12 wird mit einer zylindrischen Umhausung 16 zur Aufnahme des später beschriebenen Schneckenrades bereitgestellt.
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2 ist eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Gleichstrommotors 100 mit einem Reduziergetriebe in Blickrichtung A. 3 zeigt einen B-B-Schnitt des in 1 gezeigten Gleichstrommotors 100 mit einem Reduziergetriebe.
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Wie in 2 gezeigt, weist die Umhausung 16 ein Getriebegehäuse 18 und eine Abdeckung 20 auf. In der Mitte der Abdeckung 20 ist eine kreisförmige Öffnung ausgebildet. Eine Abtriebswelle 22 und eine feste Welle 24, auf der die Abtriebswelle 22 drehbar lagert, ragen durch die Öffnung aus der Umhausung 16. Die feste Welle 24 ist an dem Getriebegehäuse 18 wie in 3 gezeigt befestigt.
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Das Getriebegehäuse 18 beherbergt eine Schnecke 28 und ein Schneckenrad 30, wobei die Schnecke 28 auf einer Welle 26 der Motoreinheit 10 befestigt ist. In der Schnecke 28 ist eine Durchgangsbohrung ausgebildet, durch die die Welle 26 geführt wird. Die Drehung der Motoreinheit 10 wird über die Welle 26 auf die Schnecke 28 übertragen. Das Schneckenrad 30 ist so konfiguriert, dass es in die Schnecke 28 eingreift und die Drehung auf die Abtriebswelle 22 überträgt. Das Schneckenrad 30 ist drehbar auf der festen Welle 24 gelagert, die am Getriebegehäuse 18 befestigt ist.
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Zwischen der festen Welle 24 und dem Schneckenrad 30 ist ein O-Ring 32 eingeklemmt, um das Eindringen von Fremdmaterialien oder Feuchtigkeit von außerhalb des Motors in den Getriebeteil zu verhindern. Die Abdeckung 20 ist so in das Getriebegehäuse 18 eingesetzt, dass sie zwischen die Abdeckung 20 und das Getriebegehäuse 18 einen O-Ring 34 und einen O-Ring 36 einklemmt. Das Getriebegehäuse 18 ist mit einem Gegenstück 18a gegenüber einem kreisförmigen Flanschteil 30a des Schneckenrades 30 versehen.
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Somit ist das Schneckengetriebe gemäß der Ausführungsform versehen mit einer Schnecke, die mit einer Durchgangsbohrung ausgebildet ist, durch die die Welle 26, die die Drehung des Motors überträgt, geführt wird.
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4 ist eine Unteransicht des Getriebegehäuses, die in Blickrichtung C auf das in 3 gezeigte Reduziergetriebe erhalten wird. 5 ist eine Schnittdarstellung des in 4 gezeigten Getriebegehäuses in Blickrichtung D. Wie in den 4 und 5 gezeigt, ist in der Mitte des kreisförmigen Gegenstücks 18a des Getriebegehäuses 18 eine Gehäuseaussparung 38 ausgebildet, die zum Inneren des Gehäuses hin gewölbt ist. In der Gehäuseaussparung 38 sind eine Vielzahl von radial angeordneten Rippen 40a und eine ringförmige Rippe 40b angeordnet. Die Rippen 40a und 40b verbessern die Festigkeit der Umhausung 16. Durch die gewölbte Ausformung der Gehäuseaussparung 38 hin zum Innern des Gehäuses im Gegenstück 18a, das den Boden des Getriebegehäuses 18 abgrenzt, und die Anordnung von Rippen in der Gehäuseaussparung 38 wird die Festigkeit der Umhausung 16 des Reduziergetriebes 12 verbessert und wird die Dicke der Umhausung 16 und letztlich des Reduziergetriebes 12 im Vergleich zu dem Fall verringert, bei dem die Rippen auf der Außenfläche des Gehäuses vorgesehen sind.
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Es folgt nun eine ausführliche Beschreibung des Schneckenrades 30. 6 ist eine Schnittdarstellung des Schneckenrades 30 gemäß der ersten Ausführungsform. 7A ist eine Unteransicht des Schneckenrades 30 gemäß der ersten Ausführungsform und 7B ist eine Draufsicht des Schneckenrades 30 gemäß der ersten Ausführungsform.
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Wie in den Figuren gezeigt, weist das Schneckenrad 30 eine zylindrische Form auf. Die Abtriebswelle 22 (Abschnitt mit kleinem Durchmesser) ist am Ende des Schneckenrades 30 vorgesehen. Ein Zahn 22a, der in ein rotierendes Element (z. B. eine Kabeltrommel) eingreift, das mit der anzutreibenden Vorrichtung verbunden ist, ist am Außenumfang der Abtriebswelle 22 ausgebildet. Ein Zahn 30b, der in die Schnecke 28 eingreift, ist am Außenumfang des Abschnitts mit großem Durchmesser des Schneckenrades 30 ausgebildet. Die Form des Zahns 30b ist in den Figuren nicht berücksichtigt. Die Form ist nicht eingeschränkt, solange sich das Schneckenrad 30 im Eingriff mit der Schnecke 28 drehen lässt. Beispielsweise kann der Zahn 30b als Schrägzahnrad ausgebildet sein. Die Zahnoberfläche der Schnecke 28 kann plan sein. Ebenso kann auch die Zahnoberfläche des Schneckenrades 30 plan sein.
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In der Mitte des Flanschteils 30a ist eine Flanschaussparung 30c vorgesehen. Wie in 3 gezeigt, ist die Flanschaussparung 30c hin zur Abtriebswelle bezogen auf eine Endfläche 30d des Zahns 30b gewölbt. Die Endfläche 30d ist ein ringförmiger Abschnitt gegenüber dem Gegenstück 18a des Getriebegehäuses 18. Weiterhin befinden sich, wie in 3 gezeigt, Teile der Rippen 40a in der Flanschaussparung 30c. Damit ist sichergestellt, dass die Rippen 40a in die Flanschaussparung 30c eintreten, ohne das Flanschteil 30a zu beeinträchtigen, so dass das Gegenstück 18a des Getriebegehäuses 18 und das Schneckenrad 30 enger zusammengebracht werden können und die Dicke der Umhausung 16 insgesamt verringert wird.
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Die Oberfläche eines Bodens 18b der Gehäuseaussparung 38 gemäß der Ausführungsform in Richtung der Abtriebswelle begrenzt eine erste Gleitfläche 18c, die an einem ersten Gleitabschnitt 30a1 des Flanschteils 30a gleitet. Der erste Gleitabschnitt 30a1 ist am Boden der Flanschaussparung 30c ausgebildet.
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Das Schneckenrad 30 kann auf verschiedenste Weise an dem Getriebegehäuse 18 gleiten. Beispielsweise kann das Schneckenrad 30 mit einem zweiten Gleitabschnitt 30a2 (siehe 6) versehen sein, der an einer zweiten Gleitfläche 18d der in 5 gezeigten Gehäuseaussparung 38 gleitet. Die zweite Gleitfläche 18d der Gehäuseaussparung 38 ist radial von der ersten Gleitfläche 18c nach außen abgehend ausgebildet. Der zweite Gleitabschnitt 30a2 des Schneckenrades 30 ist am Boden der Flanschaussparung 30c und in einem Bereich radial vom ersten Gleitabschnitt 30a1 nach außen abgehend ausgebildet. Das Schneckenrad 30 kann mit einem dritten Gleitabschnitt 30a3 (siehe 6) versehen sein, der an einer dritten Gleitfläche 18e des in 5 gezeigten Gegenstücks 18a in Richtung des Schneckenrades gleitet. Gemäß der Ausführungsform entspricht der dritte Gleitabschnitt 30a3 der Endfläche 30d.
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Nicht einer, sondern eine Vielzahl von Gleitabschnitten des Schneckenrades 30 können am Getriebegehäuse 18 gleiten. Die Anzahl von Gleitabschnitten kann je nachdem unter Berücksichtigung von Vibration, Lärm, Haltbarkeit usw. gewählt werden. Beispielsweise können der erste Gleitabschnitt 30a1 und der zweite Gleitabschnitt 30a2 des Schneckenrades 30 am Getriebegehäuse 18 gleiten. Alternativ können der erste Gleitabschnitt 30a1 oder der zweite Gleitabschnitt 30a2 sowie der dritte Gleitabschnitt 30a3 des Schneckenrades 30 am Getriebegehäuse 18 gleiten.
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Das Schneckenrad 30 gemäß der Ausführungsform ist mit der Abtriebswelle 22 zusammengeführt. Dadurch kann die Notwendigkeit eines Pufferelements entfallen, das erforderlich ist, wenn das Schneckenrad und die Abtriebswelle als getrennte Elemente ausgebildet und zwischen dem Schneckenrad und der Abtriebswelle eingefügt werden, wodurch sich die Anzahl der Bauteile verringert.
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Das Modul des Schneckengetriebes beträgt vorzugsweise 0,5 - 0,8. Der Durchmesser der Welle beträgt vorzugsweise ϕ3,0 - 5,0 mm. Ist nämlich der Wellendurchmesser zu klein, verzieht sich die Welle, während der Motor betrieben wird. Ist der Wellendurchmesser zu groß, wird das Ziel einer Verringerung des Motorgewichts verfehlt.
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Da der Gleichstrommotor 100 mit einem Reduziergetriebe gemäß der Ausführungsform so konfiguriert ist, dass die Motoreinheit 10 mit dem Gehäuse 14 bereitgestellt wird, das zwei gegenüberliegende Paare von Planflächen aufweist, verringert sich die Dicke des Motors gegenüber dem Motor, der mit einem zylindrischen Gehäuse bereitgestellt wird. Mindestens eine Planfläche 14a der beiden gegenüberliegenden Paare von Planflächen liegt parallel zum Gegenstück 18a des Getriebegehäuses 18. Dadurch wird die Dicke des Gleichstrommotors 100 mit einem Reduziergetriebe weiter verringert. Durch den Umstand, dass das Gehäuse 14 der Motoreinheit 10 vier Planflächen 14a aufweist, bietet sich eine größere Auswahl an Anordnungen und kann der Raum effizient genutzt werden. Beispielsweise können andere Bauteile als das Gehäuse (z. B. Motorsteuereinheiten (ECU) oder der Eisenkern zur Dämpfung von elektrischen Störungen) an der Planfläche befestigt oder ganz in ihrer Nähe vorgesehen werden.
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Zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad, die das Schneckengetriebe bilden, ist ein Schmiermittel wie Schmierfett vorgesehen, um den Abrieb an den Zahnoberflächen zu verringern. 8 ist eine vergrößerte Darstellung eines wichtigen Teils des Zahneingriffs eines Schneckengetriebes 110. 8 zeigt, wo sich Schmierfett 116 in einem Zwischenzustand befindet, bei dem sich die Zahnoberflächen einer Schnecke 112 und die Zahnoberflächen eines Schneckenrades 114 nicht in Kontakt miteinander befinden. Wie in 8 zu sehen, ist das Schmierfett 116 gleichmäßig auf einer linken Seite 114b eines Zahns 114a des Schneckenrades 114 und auf einer rechten Seite 114c davon verteilt, wenn das Schneckenrad 110 nicht angetrieben wird.
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9 zeigt, wo sich im Zahneingriff des Schneckenrades 110 das Schmierfett befindet, während der Motor im Rückwärtslauf betrieben wird. Wie in 9 zu sehen, befinden sich die rechte Seite eines Zahns 112a der Schnecke 112 und die linke Seite eines Zahns 114a des Schneckenrades 114 in Kontakt miteinander, während der Motor im Rückwärtslauf betrieben wird. Dadurch verringert sich die Dicke des Schmierfetts 116 am Zahneingriff. Das Schmierfett 116 mit verringerter Dicke fließt über ein Schmierfettreservoir 118 der Schnecke 112 zur rechten Seite 114c des Zahns 114a des Schneckenrades 114.
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10 zeigt, wo sich im Zahneingriff des Schneckenrades 110 das Schmierfett befindet, während der Motor im Vorwärtslauf betrieben wird. Wie in 10 gezeigt, befinden sich die linke Seite des Zahns 112a der Schnecke 112 und die rechte Seite des Zahns 114a des Schneckenrades 114 in Kontakt miteinander, während der Motor im Vorwärtslauf betrieben wird. Dadurch verringert sich die Dicke des Schmierfetts 116 am Zahneingriff. Das Schmierfett 116 mit verringerter Dicke fließt über das Schmierfettreservoir 118 der Schnecke 112 zur linken Seite 114b des Zahns 114a des Schneckenrades 114.
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Wenn der Motor bei normaler Temperatur verwendet wird, besteht ein ausreichendes Spiel zwischen dem Zahn 112a der Schnecke 112 und dem Zahn 114a des Schneckenrades 114. Daher kann der oben genannte Fluss von Schmierfett aufrechterhalten werden. Da das Schneckenrad 114 aus einem Kunstharzwerkstoff und die Schnecke 112 aus einem Metallwerkstoff besteht und das Schneckengetriebe 110 in einer Umgebung mit hoher Temperatur verwendet, wird sich das Schneckenrad 114 stärker ausdehnen als die Schnecke 112, da Harz einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten hat als Metall. Dementsprechend verringert sich das Spiel.
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Dies hat zur Folge, dass das im Zahneingriff befindliche Schmierfett 116 in andere Bereiche übertritt. Zu den anderen Bereichen gehören die Längsenden der Schnecke 112 und die Bereiche zwischen der Schnecke 112 und dem Schneckenrad 114, die nicht Teil des Zahneingriffs der Schnecke 112 und des Schneckenrades 114 sind. Das Schmierfett, das in diese Bereiche übertritt, bleibt dort und fließt nicht in den Zahneingriff zurück. Deshalb wirkt das Schmierfett nicht mehr als Schmiermittel und ist vergeudet. Zudem zersetzt sich das Schmierfett im Laufe der Zeit. Aus diesem Grund nimmt der Anteil des Schmiermittels, der korrekt als Schmiermittel wirkt, ab.
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Dementsprechend ist die Schnecke des Schneckengetriebes gemäß der Ausführungsform einzigartig geformt, so dass das Schmierfettreservoir 118 ein großes Fassungsvermögen aufweist und das Schmierfett in großer Menge aufnehmen kann. Eine denkbare Vorgehensweise zur Erhöhung des Fassungsvermögens des Schmierfettreservoirs 118 wäre, die Tiefe des Schmierfettreservoirs hin zum Boden des Zahns der Schnecke 112 zu vergrößern. Doch wegen der möglichen Beeinträchtigung der Festigkeit der Schnecke kann die Tiefe nicht einfach vergrößert werden. Insbesondere kann sich die Schnecke, wenn die Schnecke und die Welle voneinander getrennt sind und wenn die Schneckenachse von geringer Dicke ist, leicht verformen, so dass sich die Tiefe des Schmierfettreservoirs nur in begrenztem Umfang vergrößern lässt.
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Bei der Schnecke 112 gemäß der Ausführungsform wird die Dicke des Zahns 112a verringert und der Bereich zwischen einem bestimmten Zahn 112a und dem benachbarten Zahn 112a erweitert. Darüber hinaus ist eine nicht allzu tiefe Aussparung so ausgebildet, dass sie sich vom Fußkreis der Schnecke 112 hin zur Mitte der Schneckenachse erstreckt.
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11 ist eine vergrößerte Darstellung der Umgebung des Schmierfettreservoirs der Schnecke gemäß der Ausführungsform. 11 ist eine Darstellung in der Blickrichtung des Wellenwinkels. Die folgende Beschreibung betrifft die optimale Größe des Schmierfettreservoirs und die damit verbundene Abmessung der Schnecke.
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Es wird davon ausgegangen, dass die Abmessung der Schnecke 112 dergestalt ist, dass die normale Steigung mit E, der Radius eines Fußkreises R1 mit F, die Tiefe - ausgehend vom Fußkreis R1 - einer Aussparung 112b, die so ausgebildet ist, dass sie sich vom Fußkreis R1 hin zur Mitte der Schneckenachse erstreckt, mit G, die Breite der Aussparung in der Richtung der Schneckenachse mit H und der Innendurchmesser der Durchgangsbohrung mit J bezeichnet werden.
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Tabelle 1 ist die Abmessung der Schnecke gemäß Ausführungsbeispielen 1 - 3 und Vergleichsbeispielen 1 und 2 zu entnehmen.
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Tabelle 1
| Normale Steigung E [mm] | Radius des Fußkreises F [mm] | Tiefe der Aussparung G [mm] | Breite der Aussparung H [mm] | Innendurchmesser der Durchgangsbohrung J [mm] | H/E | (F-J/2) x0,25 | Ex 0,1 | F-G-J/2 | Fläche des Schmierfettreservoirs S [mm2] |
Vergleichsbeispiel 1 | 2,1 | 5,6 | 0,3 | 0,9 | 4,0 | 0,44 | 0,91 | 0,21 | 3,37 | 0,19 |
Vergleichsbeispiel 2 | 2,2 | 5,0 | 0,2 | 1,2 | 4,0 | 0,54 | 0,76 | 0,22 | 2,84 | 0,16 |
Ausführungsbeispiel 1 | 2,0 | 4,7 | 0,3 | 1,3 | 3,17 | 0,63 | 0,78 | 0,20 | 2,81 | 0,30 |
Ausführungsbeispiel 2 | 2,0 | 4,7 | 0,3 | 1,3 | 4,0 | 0,63 | 0,68 | 0,20 | 2,40 | 0,30 |
Ausführungsbeispiel 3 | 1,9 | 4,7 | 0,3 | 1,2 | 3,17 | 0,63 | 0,78 | 0,19 | 2,82 | 0,25 |
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Es folgt nun eine Beschreibung des Ausdrucks zur Berechnung einer Fläche S des Schmierfettreservoirs anhand der Abmessung der Schnecke. Tabelle 2 ist die Abmessung gemäß den Ausführungsbeispielen 1 - 3 und der Vergleichsbeispielen 1 und 2 zu entnehmen, die nicht denen von Tabelle 1 entsprechen.
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Tabelle 2
| Modul m | Druckwinkel α [°] | Koeffizient der Transversalverschiebung Xh | Längenkoeffizient des Zahnfußes hfc | Durch Schmierfettreservoir definierter Winkel θ [°] | Fläche des Schmierfettreservoirs S [mm2] |
Vergleichsbeispiel 1 | 0,7 | 14,5 | 0,4 | 1,3 | 120 | 0,19 |
Vergleichsbeispiel 2 | 0,7 | 10 | 0,6 | 1,4 | 140 | 0,16 |
Ausführungsbeispiel 1 | 0,65 | 10 | 0,9 | 1,6 | 120 | 0,30 |
Ausführungsbeispiel 2 | 0,65 | 10 | 0,9 | 1,6 | 120 | 0,30 |
Ausführungsbeispiel 3 | 0,6 | 10 | 0,9 | 1,6 | 120 | 0,25 |
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Die 12A - 12C sind schematische Darstellungen, die den Ausdruck zur Berechnung der Fläche S des Schmierfettreservoirs veranschaulichen.
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Wenn das Modul mit m bezeichnet wird, dann wird die in
12A gezeigte normale Steigung P (=E) mittels Ausdruck (5) angegeben.
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Wenn der Koeffizient der Transversalverschiebung mit Xh bezeichnet wird, wird der in
12A gezeigte Zahndickenwinkel S
jo der Auslegung mittels Ausdruck (6) angegeben.
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Wenn der Längenkoeffizient hfc des Zahnfußes mit hfc bezeichnet wird, wird die Länge hf des in
12B gezeigten Zahnfußes mittels Ausdruck (7) angegeben.
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Wenn der Eingriffswinkel mit α bezeichnet wird, wird die in
12B gezeigte Breite X mittels Ausdruck (8) angegeben.
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Die normale Steigung P wird mittels Ausdruck (9) angegeben.
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Somit wird die Breite H der Aussparung ausgehend von den Ausdrücken (8) und (9) angegeben mit
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Währenddessen wird, wenn der durch das in
12A gezeigte Schmierfettreservoir (Aussparung) abgegrenzte Winkel mit θ bezeichnet wird, die Tiefe G der Aussparung angegeben mit
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Ausgehend von dem Vorstehenden wird die Fläche S des vom Schmierfettreservoir gebildeten Winkels angegeben mit
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Mit diesem Ausdruck (12) wird die Fläche S des Schmierfettreservoirs gemäß den Ausführungsbeispielen und den Vergleichsbeispielen berechnet.
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In den Ausführungsbeispielen ist die Fläche S des Schmierfettreservoirs relativ groß, so dass davon auszugehen ist, dass das Schmiermittel wie erforderlich gehalten werden kann. Vorzugsweise beträgt die Fläche des Schmierfettreservoirs mindestens 0,20 [mm2].
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Aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen geht hervor, dass die Abmessung der Schnecke vorzugsweise so konfiguriert sein sollte, dass H/E ≥ 0,6 (1) und (F - J/2) × 0,25 ≥ G ≥ E × 0,1 erfüllt sind.
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Indem die Abmessung der Schnecke so konfiguriert wird, dass die obenstehenden Ausdrücke (1) und (2) erfüllt sind, lässt sich für die Aussparung 112b, die so ausgebildet ist, dass sie sich vom Fußkreis R1 der Schnecke 112 hin zur Mitte der Schneckenachse erstreckt, eine große Aufnahmekapazität erreichen. Somit kann eine große Menge Schmiermittel zwischen der Schnecke 112 und dem Schneckenrad 114 gehalten werden. Dadurch kann das Schmiermittel auch dann weiter stabil wirken, wenn sich die Betriebsbedingungen aufgrund einer Änderung im Verwendungsumfeld oder Abnutzung von Bauteilen verändern.
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Aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen geht außerdem hervor, dass die Abmessung der Schnecke vorzugsweise so konfiguriert sein sollte, dass H/E ≥ 0,6 (3) und F - G - J/2 ≥ J/3 (4) erfüllt sind.
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Indem die Abmessung der Schnecke so konfiguriert wird, dass die obenstehenden Ausdrücke (3) und (4) erfüllt sind, lässt sich eine große Dicke zwischen der Aussparung 112b, die so ausgebildet ist, dass sie sich vom Fußkreis R1 der Schnecke 112 hin zur Mitte der Schneckenachse erstreckt, und der Durchgangsbohrung 112c erreichen. Dadurch erhöht sich die Festigkeit der Schnecke 112 entsprechend.
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Vorzugsweise ist die Abmessung der Schnecke so konfiguriert, dass H/E ≥ 0,6 (1), (F - J/2) × 0,25 ≥ G ≥ E × 0,1 (2) und F - G - J/2 ≥ J/3 (4) erfüllt sind.
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In der obigen Beschreibung wird davon ausgegangen, dass die Aussparung als Schmierfettreservoir einen dreieckigen Querschnitt begrenzt von geraden Linien aufweist, aber die Form ist nicht beschränkt. 13 veranschaulicht eine alternative Ausführungsform des Schmiermittelreservoirs. Wie in 13 ersichtlich, ist die Umgebung der Ecken der Aussparung 112b der Schnecke 112 in einigen Fällen je nach dem Verfahren oder der Genauigkeit der Arbeit gerundet. In diesem Fall kann der Schnittpunkt der Verlängerung des flachen Teils des Zahns 112a und der Verlängerung des flachen Teils des Bodens der Aussparung 112b als Scheitelpunkt des Dreiecks definiert werden.
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14 veranschaulicht noch eine weitere Ausführungsform des Schmierfettreservoirs. Die in 14 als Schmierfettreservoir gezeigte Aussparung 112b ist bogenförmig. Die Fläche S des Schmierfettreservoirs lässt sich in diesem Fall mathematisch wie im vorhergehenden Fall berechnen.
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Es folgt nun eine Beschreibung des Arbeitsbereichs des Eingriffs von Zahnflächen der Schnecke und des Schneckenrades. 15 veranschaulicht schematisch den Arbeitsbereich des Eingriffs von Zahnoberflächen. Die Länge des Arbeitsbereichs des Eingriffs des Zahns 112a der Schnecke 112 wird mit L1 und die Länge des Arbeitsbereichs des Eingriffs des Zahns 114a des Schneckenrades 114 wird mit L2 bezeichnet. In Tabelle 3 sind die Werte von L1/L2 der Schneckenräder gemäß den Ausführungsbeispielen 1-3 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 sowie die Werte des Zahnkopfs R2 der Schnecke aufgeführt.
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Tabelle 3
| L1 [mm] | L2 [mm] | (L1/L2)x100 [%] | Zahnkopf R2 [mm] |
Vergleichsbeispiel 1 | 1,5 | 1,6 | 90 | 0,2 |
Vergleichsbeispiel 2 | 1,7 | 1,8 | 91 | 0,2 |
Ausführungsbeispiel 1 | 1,5 | 1,6 | 95 | 0,1 |
Ausführungsbeispiel 2 | 1,5 | 1,6 | 95 | 0,1 |
Ausführungsbeispiel 3 | 1,4 | 1,5 | 93 | 0,1 |
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Wie in Tabelle 3 gezeigt, wird durch Konfigurieren des Zahnkopfs R2 der Schnecke gemäß den Ausführungsbeispielen 1-3 mit einer Länge von weniger als 0,2 mm sichergestellt, dass das Verhältnis L1/L2 des Eingreifens des Zahns der Schnecke und des Zahns des Schneckenrades mindestens 94 % beträgt. Dadurch verringert sich die Verformung des Zahns des Schneckenrades entsprechend.
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Wie oben erörtert, ist das Schneckengetriebe gemäß der Ausführungsform so ausgebildet, dass der Zahn der Schnecke eine geringe Dicke aufweist. Dadurch erhöht sich die Dicke des Zahns des Schneckenrades, so dass eine höhere Festigkeit des Schneckengetriebes zu erwarten ist.
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Indem die Dicke des Zahns der Schnecke verringert wird, wird am Fuß des Zahns ein großer Raum gewonnen und kann eine große Menge Schmierfett gehalten werden. Dadurch erhöht sich die Menge des Schmierfetts, so dass eine Verbesserung der Schmierung und Haltbarkeit am Zahneingriff zu erwarten ist.
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Die in der Ausführungsform verwendete Schnecke kann durch Walzen und ohne Oberflächenbearbeitung hergestellt werden. Indem auf den Schritt der Oberflächenbearbeitung nach dem entsprechenden Stand der Technik verzichtet wird, lassen sich die notwendigen Kosten für das Verfahren senken. Durch Herstellung der Schnecke mittels Durchlauf-Axialschubverfahren werden die Kosten weiter reduziert. Das Durchlauf-Axialschubverfahren ist ein bekanntes Verfahren zur Herstellung einer Schnecke. Im Einzelnen lässt es sich so beschreiben, dass ein langer Eisenrundstab gefertigt und durch einen Zwischenraum zwischen zwei rotierenden profilierten Rollen geführt wird. Der Rundstab wird entsprechend gedreht und zu einer Schnecke geformt, wenn er aus dem Zwischenraum heraustritt. Der Rundstab wird in einer festgelegten Länge abgeschnitten, und durch das abgeschnittene Stück wird ein Loch gebohrt. Durch Schieben des so entstandenen Stücks auf die Welle entsteht eine Schnecke.
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Das Schneckenrad gemäß der Ausführungsform ist aus einem Kunstharzwerkstoff geformt, und die Schnecke ist aus einem Metallwerkstoff geformt. Ein Kunstharzwerkstoff kann leicht modelliert werden, ist aber hinsichtlich der Festigkeit verbesserungsfähig. Da jedoch die Schnecke aus einem Metallwerkstoff geformt ist und die Schnecke eine große Steigung aufweist, ist gewährleistet, dass der Zahn der Schnecke eine große Dicke hat. Dementsprechend kann auch dann eine zufriedenstellende Festigkeit gewährleistet werden, wenn ein Kunstharzwerkstoff zur Formung des Schneckenrades verwendet wird.
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Die oben beschriebene Ausführungsform schränkt den Schutzbereich der Erfindung nicht ein. Abweichungen, wie etwa Modifikationen an der Gestaltung der Ausführungsbeispiele, können mit dem Wissen eines Fachmanns vorgenommen werden, und die so geänderten Ausführungsformen liegen ebenfalls im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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[GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT]
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Die vorliegende Erfindung kann in einem Reduziergetriebeelement verwendet werden, das durch Stromzufuhr geöffnet und geschlossen wird.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Motoreinheit
- 12
- Reduziergetriebe
- 14
- Gehäuse
- 16
- Umhausung
- 18
- Getriebegehäuse
- 20
- Abdeckung
- 22
- Abtriebswelle
- 24
- feste Welle
- 26
- Welle
- 28
- Schnecke
- 30
- Schneckenrad
- 100
- Gleichstrommotor mit Reduziergetriebe
- 110
- Schneckengetriebe
- 112
- Schnecke
- 112a
- Zahn
- 112b
- Aussparung
- 112c
- Durchgangsbohrung
- 114
- Schneckenrad
- 114a
- Zahn
- 116
- Schmierfett