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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbindervorrichtung, die für die elektrische Verbindung mit einer flachen Leiterplatte sowie einem Flachbandkabel verwendet wird.
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Stand der Technik
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Als Verbindervorrichtung wurden verschiedene Verbindervorrichtungen zum Verbinden zwischen einer Schaltung auf einer Leiterplatte sowie einem Flachbandkabel (FFC) oder einer flexiblen gedruckten Schaltung (FPC) mit elektrischen Drähten vorgeschlagen (vgl. Patentliteratur 1 und 2). Ein auf diesen Typ einer Verbindervorrichtung bezogenes Beispiel ist in 1–4 gezeigt.
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Wie in 1 gezeigt, weist eine Verbindervorrichtung 100 einen Verbinder 101 auf, der auf einer (nicht gezeigten) Leiterplatte befestigt ist, und einen durch gleitendes Einführen an dem Verbinder 101 befestigten Schieber 120.
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Wie in 2 gezeigt, weist der Verbinder 101 ein Verbindergehäuse 102 und eine Vielzahl an Anschlüssen 110 auf. Das Verbindergehäuse 102 weist eine Schiebereinpasskammer 103 auf, in die ein Einsetzführungsabschnitt 122 des Schiebers 120 eingeführt ist, und eine Vielzahl an Anschlussaufnahmekammern 104, die parallel zueinander in Intervallen in einer Richtung senkrecht zu einer Einführrichtung des Einsetzführungsabschnitts 122 angeordnet sind. Die Schiebereinpasskammer 103 ist zur Außenseite hin durch eine Einführöffnung 103a offen ausgebildet. Jede der Anschlussaufnahmekammern 104 ist zum Umgeben der oberen, unteren, und inneren Umfänge der Schiebereinpasskammer 103 ausgebildet. Jede der Anschlussaufnahmekammern 104 ist zu der oberen Fläche, der unteren Fläche, und der inneren Fläche der Schiebereinpasskammer 103 hin offen ausgebildet. In jeder der Anschlussaufnahmekammern 104 des Verbindergehäuses 102 ist ein Presspasswandabschnitt 105 vorgesehen.
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Der Anschluss 110 weist einen ersten Verbindungabschnitt 111, der mit einem (nicht gezeigten) Kontaktpunkt einer Leiterplattenseite verbunden ist, und einen zweiten Verbindungsabschnitt 112 auf, der mit einem (nicht gezeigten) Kontaktpunkt einer flachen Leiterplatte 130 verbunden ist. Der erste Verbindungsabschnitt 111 ist auf der äußeren Seite des Verbindergehäuses 102 angeordnet. Der erste Verbindungsabschnitt 111 ist mit dem (nicht gezeigten) Kontaktpunkt der Leiterplattenseite durch Löten verbunden. Der zweite Verbindungsabschnitt 112 weist einen zwischengeschalteten Presspassabschnitt 113 und einen Anschlusskontaktabschnitt 114 auf, die mit einem Intervall dazwischen angeordnet sind. Der Anschluss 110 ist an dem Verbindergehäuse 102 befestigt, indem der zwischengeschaltete Presspassabschnitt 113 zwischen dem Presspasswandabschnitt 105 und einem oberen Flächenwandabschnitt 102a eingepasst ist. Der zwischengeschaltete Presspassabschnitt 113 und der Anschlusskontaktabschnitt 114 sind bei den oberen und unteren Positionen der Anschlussaufnahmekammer 104 angeordnet und sind zueinander entgegengesetzt angeordnet, wobei die Schiebereinpasskammer 103 dazwischen eingeschoben ist.
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Der Anschlusskontaktabschnitt 114 weist einen Kontaktvorsprung 114a auf, der in Richtung der Schiebereinpasskammer 103 hervorsteht. Eine sich verjüngende Fläche 114c ist von dem Kontaktvorsprung 114a zu einem Kopfende 114 hin ausgebildet. Der Anschlusskontaktabschnitt 114 ist in der Anschlussaufnahmekammer in einem Zustand angeordnet, bei dem der Kontaktvorsprung 114a in Richtung der Schiebereinpasskammer 103 hervorsteht.
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Wie in 3 gezeigt, weist der Schieber 120 einen Schieberkörper 121 und eine Pressabdeckung 125 auf, die dazu führt, dass das Kopfende der flachen Leiterplatte 130 zwischen der Bodenfläche des Schieberkörpers 121 und der Pressabdeckung 125 zwischengeschaltet ist.
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Der Schieberkörper 121 weist den Einsetzführungsabschnitt 122 auf, der in die Schiebereinpasskammer 103 eingeführt ist. Das Kopfende des Einsetzführungsabschnitts 122 ist mit einem Anschlusspressabschnitt 123 versehen, der nach unten hervorsteht. Der Anschlusspressabschnitt 123 weist eine auf der unteren Fläche desselben ausgebildete sich verjüngende Fläche 123a auf. Die flache Leiterplatte 130 ist entlang der Bodenfläche des Schieberkörpers 121 so angeordnet, dass ein Kopfende 130a (s. 4) der flachen Leiterplatte 130 auf dem hinteren Ende der sich verjüngenden Fläche 123a positioniert ist.
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Die Pressabdeckung 125 befestigt die flache Leiterplatte 130 bei einer Position vor einer Kontaktpunktposition der flachen Leiterplatte 130.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird der Einsetzführungsabschnitt 122 des Schiebers 120 in die Schieberaufnahmekammer 103 von der Einführöffnung 103a des Verbinders 101 her eingeführt. Wie in 4(a) gezeigt, stößt die sich verjüngende Fläche 122a des Anschlusspressabschnitts 123 dann an den Kontaktvorsprung 114a des Anschlusses 111 an, der in Richtung der Schiebereinpasskammer 103 hervorsteht, und der Anschlusskontaktabschnitt 114 wird in der Tiefenrichtung der Anschlussaufnahmekammer 104 durch die Druckkraft elastisch deformiert, was das Einführen des Einsetzführungsabschnitts 122 erlaubt. Der Anschlusskontaktabschnitt 114 wird in der Tiefenrichtung der Anschlussaufnahmekammer 104 graduell verschoben, indem er der sich verjüngenden Fläche 123a des Anschlusspressabschnitts 123 folgt. Zusätzlich dazu nimmt die sich verjüngende Fläche 123a des Anschlusspressabschnitts 123 das Kopfende 130a der flachen Leiterplatte 130 mit auf die untere Fläche der flachen Leiterplatte 130 und gleitet darauf, selbst wenn das Kopfende 130a der flachen Leiterplatte 130 von der Bodenfläche des Einsetzführungsabschnitts 122 leicht abgesenkt wird. Wenn der Einsetzführungsabschnitt 122 zu einer Einführvollendungsposition eingeführt ist, gelangt der Kontaktvorsprung 114a des Anschlusskontaktabschnitts 114 mit dem (nicht gezeigten) Kontaktpunkt der flachen Leiterplatte 130 durch die elastische Rückstellkraft in Druckkontakt.
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Referenzliste
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: japanische ungeprüfte Patentanmeldung mit Veröffentlichungsnummer 2005-78842
- Patentliteratur 2: japanische ungeprüfte Patentanmeldung mit Veröffentlichungsnummer 2002-141127
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der Verbinder 101 wird jedoch an der (nicht gezeigten) Leiterplatte durch Reflow-Löten angebracht, und wird zu diesem Zeitpunkt einer Hochtemperaturumgebung unterworfen. Da das Verbindergehäuse 102 aus einem synthetischen Harz ausgebildet ist, besteht die Sorge, dass das Verbindergehäuse 102 hinsichtlich Form deformiert werden kann, wenn es der Hochtemperaturumgebung ausgesetzt wird. Wie durch die virtuelle Linie in 2 angedeutet, wird bei der Formdeformation infolge von Wärme typischerweise der obere Flächenwandabschnitt 102a des Verbindergehäuses 102 so deformiert, dass er gegen oben gebogen ist, und der Anschluss 110 wird verschoben, indem er der Deformation folgt. Das heißt, dass der hintere Endabschnitt des oberen Flächenwandabschnitts 102a den hinteren Endabschnitt des Anschlusses 110 nach unten drückt (in der Pfeil AR1-Richtung in 2), und der Anschluss 110 wird um den Presspasswandabschnitt 105 als Drehpunkt gedreht, so dass das Kopfende des Anschlusses 110 in der Aufwärtsrichtung (der Pfeil AR2-Richtung in 2) verschoben wird. Wenn der Anschluss 110 aus seiner Normalposition als solcher verschoben wird, wie in 4(b) gezeigt, gelangt das Kopfende 114b des Anschlusskontaktabschnitts 114 aus der Anschlussaufnahmekammer 104 heraus und wird in der Schiebereinpasskammer 103 positioniert. In diesem Fall stößt das Kopfende 114b des Anschlusskontaktabschnitts 114 an dem Kopfende 130a der flachen Leiterplatte 130 an, bevor der Anschlusspressabschnitt 123 des Einsetzführungsabschnitts 122 mit dem Anschlusskontaktabschnitt 114 in Kontakt gelangt, und die flache Leiterplatte 130, der Anschluss 110, und dergleichen werden deformiert und beschädigt, was in einer Möglichkeit eines Kontaktausfalls resultiert.
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Insbesondere wird es zusammen mit einer Reduktion der Größe der Verbindervorrichtung 110 schwierig, Abmessungsmargen unter Berücksichtigung eines Sicherheitsfaktors in dem Größenverhältnis zwischen dem Anschluss 110 und dem Verbindergehäuse 102 zu erreichen, und daher wird eine Vorbeugung gegen einen Kontaktausfall wie vorstehend beschrieben gewünscht.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verbindervorrichtung bereitzustellen, die dazu ausgebildet ist, zu erlauben, dass eine flache Leiterplatte und ein Anschluss in zuverlässiger Weise miteinander in Kontakt gelangen, und die daher eine hohe Montagezuverlässigkeit bereitstellt, selbst in einem Fall, in dem ein Kopfende eines Anschlusskontaktabschnitts in Richtung einer Schiebereinpasskammer hervorsteht.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Verbindervorrichtung mit: einem Verbinder, der ein Verbindergehäuse mit einer Schiebereinpasskammer und einem zu der Schiebereinpasskammer hin offen ausgebildeten Anschlussaufnahmekammer aufweist, und einem Anschluss mit einem Anschlusskontaktabschnitt, der in der Anschlussaufnahmekammer aufgenommen ist, um elastisch deformierbar zu sein und in Richtung der Schiebereinpasskammer hervorsteht; und einem Schieber, der einen in die Schiebereinpasskammer eingeführten Einsetzführungsabschnitt, einen Anschlusspressabschnitt, der in Richtung eines Kopfendes des Einsetzführungsabschnitts vorgesehen ist und dazu ausgebildet ist, den Anschlusskontaktabschnitt in einer Tiefenrichtung der Anschlussaufnahmekammer zu drücken, um den Anschlusskontaktaschnitt in einem Einführverfahren des Einsetzführungsabschnitts elastisch zu deformieren, und eine hinter dem Anschlusspressabschnitt in einer Einführrichtung angeordnete flache Leiterplatte aufweist, wobei der Anschlusspressabschnitt dazu ausgebildet ist, den Anschlusskontaktabschnitt zu drücken, bevor ein Kopfende der flachen Leiterplatte eine Position eines Kopfendes des Anschlusses in einem Einführverfahren des Anschlusspressabschnitts in die Schiebereinpasskammer erreicht.
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Der Anschlusspressabschnitt kann aufweisen: eine sich verjüngende Fläche, die in einer Richtung geneigt ausgebildet ist, um eine elastische Verschiebungsmenge des Anschlusskontaktabschnitts von einem Kopfende in Richtung einer Hinterseite des Anschlusspressabschnitts in der Einführrichtung graduell zu erhöhen; und eine gerade Fläche, die in Richtung eines hinteren Endes der sich verjüngenden Fläche in der Einführrichtung angeordnet ist und sich entlang einer Einführrichtung des Einsetzführungsabschnitts erstreckt.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau drückt der Anschlusspressabschnitt, wenn der Einsetzführungsabschnitt des Schiebers in die Schiebereinpasskammer eingeführt wird, den Kontaktvorsprung, bevor das Kopfende der flachen Leiterplatte die Kopfendposition des Anschlusses erreicht, und der Anschlusskontaktabschnitt wird in der Tiefenrichtung der Anschlussaufnahmekammer durch die Druckkraft elastisch deformiert. Daher tritt in dem Fall, in dem das Kopfende des Anschlusskontaktabschnitts in Richtung der Schieberaufnahmekammer hervorsteht, nicht eine Situation auf, in der das Kopfende des Anschlusskontaktabschnitts in Richtung der Anschlussaufnahmekammer verschoben wird und das Kopfende des Anschlusskontaktabschnitts gegen das Kopfende der flachen Leiterplatte stößt. Dementsprechend gelangen die flache Leiterplatte und der Anschluss in zuverlässiger Weise miteinander in Kontakt, selbst in dem Fall, in dem das Kopfende des Anschlusskontaktabschnitts in Richtung der Schiebereinpasskammer hervorsteht, und daher kann eine Verbindervorrichtung mit einer hohen Montagezuverlässigkeit bereitgestellt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt ein verwandtes Beispiel und ist eine Perspektivansicht einer Verbindervorrichtung.
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2 zeigt das verwandte Beispiel und ist eine Querschnittsansicht eines Verbinders.
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3 zeigt das verwandte Beispiel und ist eine Querschnittsansicht eines Schiebers.
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4 zeigt das verwandte Beispiel, 4(a) ist eine Querschnittsansicht von Hauptteilen, und zeigt ein Verfahren zum Einführen eines Einsetzführungsabschnitts des Schiebers in eine Schiebereinpasskammer des Verbinders in einem Fall, in dem ein Kopfende eines Verbinderkontaktabschnitts innerhalb einer Verbinderaufnahmekammer positioniert ist, und 4(b) ist eine Querschnittsansicht von Hauptteilen, und zeigt ein Verfahren zum Einführen des Einsetzführungsabschnitts des Schiebers in die Schiebereinpasskammer des Verbinders in dem Fall, in dem das Kopfende des Verbinderkontaktabschnitts in Richtung der Schiebereinpasskammer hervorsteht.
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5 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und ist eine Perspektivansicht einer Verbindervorrichtung.
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6 zeigt die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 6(a) ist eine Querschnittsansicht eines Verbinders, und 6(b) ist eine vergrößerte Seitenansicht von Hauptteilen eines Verbinders.
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7 zeigt die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und ist eine Perspektivexplosivansicht, von der Bodenfläche eines Schiebers her betrachtet.
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8 zeigt die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 8(a) ist ein Grundriss des Schiebers, und 8(b) ist eine Vorderansicht des Schiebers.
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9 zeigt die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 9(a) ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie IX-IX von 8(b), und 9(b) ist eine vergrößerte Ansicht des Teils B von 9(a).
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10 zeigt die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und ist eine Querschnittsansicht von Hauptteilen, und zeigt ein Verfahren zum Einführen eines Einsetzführungsabschnitts des Schiebers in eine Schiebereinpasskammer des Verbinders.
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11 zeigt die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 11(a)–11(c) sind Querschnittsansichten von Hauptteilen, und zeigen ein Verfahren zum Einführen des Einsetzführungsabschnitts des Schiebers in die Schiebereinpasskammer des Verbinders.
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12(a) ist eine Querschnittsansicht, die einen Neigungseinführwinkel des Einsetzführungsabschnitts des Schiebers bei der Ausführungsform zeigt, und 12(b) ist eine Querschnittsansicht, die einen Neigungseinführwinkel des Einsetzführungsabschnitts des Schiebers bei dem verwandten Beispiel zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Hiernach wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
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5–12 zeigen die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 5 illustriert, weist eine Verbindervorrichtung 1 einen Verbinder 2 auf, der auf einer (nicht gezeigten) Leiterplatte befestigt ist, und einen Schieber 20, der durch gleitendes Einführen an dem Verbinder 2 angebracht ist.
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Wie in 6(a) gezeigt, weist der Verbinder 2 ein Verbindergehäuse 3 und eine Vielzahl an Anschlüssen 10 auf. Das Verbindergehäuse 3 ist aus einem synthetischen Harzmaterial mit isolierenden Eingeschalten ausgebildet. Das Verbindergehäuse 3 weist eine Verbindereinpasskammer 4 auf, in die ein Einsetzführungsabschnitt 22 des Schiebers 20 eingeführt ist, und eine Vielzahl an Anschlussaufnahmekammern 5, die parallel zueinander in Intervallen in einer Richtung senkrecht zu einer Einführrichtung des Einsetzführungsabschnitts 22 angeordnet sind. Die Schiebereinpasskammer 4 weist ein Einführöffnung 4a auf, die auf der Vorderseite derselben ausgebildet ist. Jede der Anschlussaufnahmekammern 5 ist dazu ausgebildet, die oberen, unteren, und inneren Umfänge der Schiebereinpasskammer 4 zu umgeben. Die Anschlussaufnahmekammer 5 wird durch eine obere Aufnahmekammer 5a, die auf der oberen Seite der Schiebereinpasskammer 4 positioniert ist, eine unter Aufnahmekammer 5b, die auf der unteren Seite der Schiebereinpasskammer 4 positioniert ist, und eine Basisabschnittaufnahmekammer 5c gebildet, die eine Verbindung zwischen der oberen Aufnahmekammer 5a und der unteren Aufnahmekammer 5b erlaubt. Die obere Aufnahmekammer 5a und die untere Aufnahmekammer 5b sind jeweils zu den oberen und unteren Flächen der Schiebereinpasskammer hin offen ausgebildet.
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Ein Presspassbandabschnitt 6, der durch die Basisabschnittsaufnahmekammer 5c der Anschlussaufnahmekammer 5 hindurchdringt, ist in dem Verbindergehäuse 3 vorgesehen.
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Wie in 6(a) und 6(b) gezeigt, ist der Anschluss 10 aus einer leitfähigen Metallplatte ausgebildet. Der Anschluss 10 weist einen ersten Verbindungsabschnitt 11 auf, der mit einem (nicht gezeigten) Kontaktpunkt einer Leiterplatte verbunden ist, und einen zweiten Verbindungsabschnitt 12 auf, der mit einem Kontaktpunkt 31 der flachen Leiterplatte 30 verbunden ist. Der erste Verbindungsabschnitt 11 ist auf der äußeren Seite des Verbindergehäuses 3 angeordnet. Der erste Verbindungsabschnitt 11 ist mit dem (nicht gezeigten) Kontaktpunkt der Leiterplatte durch Löten verbunden. Der zweite Verbindungsabschnitt 12 weist einen zwischengeschalteten Presspassabschnitt 13 und einen Anschlusskontaktabschnitt 14 auf, die mit einem Intervall dazwischen angeordnet sind, und einen Verbindungsbasisabschnitt 15, der den zwischengeschalteten Presspassabschnitt 13 und den Anschlusskontaktabschnitt 14 verbindet.
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Der zwischengeschaltete Presspassabschnitt 13 und der Anschlusskontaktabschnitt 14 sind jeweils in der oberen Aufnahmekammer 5a und der unteren Aufnahmekammer 5b angeordnet. Dementsprechend sind der zwischengeschaltete Presspassabschnitt 13 und der Anschlusskontaktabschnitt 14 zum einander Gegenüberliegen angeordnet, wobei die Schiebereinpasskammer 4 dazwischen eingeschoben ist. Der zwischengeschaltete Presspassabschnitt 13 ist zwischen dem Presspasswandabschnitt 6 und dem oberen Flächenwandabschnitt 3a eingepasst. Der Anschluss 10 ist durch die Presspasskraft an dem Verbindergehäuse 3 befestigt. Der Anschlusskontaktabschnitt 14 weist einen Kontaktvorsprung 14a auf, der in Richtung der Schiebereinpasskammer 4 hervorsteht.
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Eine sich verjüngende Fläche 14c ist von dem Kontaktvorsprung 14a zu einem Kopfende 14b hin ausgebildet. Typischerweise ist der Anschlusskontaktabschnitt 14 in der unteren Aufnahmekammer 5b der Anschlussaufnahmekammer 5 in einem Zustand angeordnet, bei dem der Kontaktvorsprung 14a in Richtung der Schiebereinpasskammer 4 hervorsteht. Der Verbindungsbasisabschnitt 15 ist in der Basisabschnittaufnahmekammer 5c der Anschlussaufnahmekammer 5 angeordnet.
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Wie in 7, 8 und 9(a) gezeigt, weist der Schieber 20 einen Schieberkörper 21 und eine Pressabdeckung 25 auf, welche die Kopfendseite der flachen Leiterplatte 30 dazu bringt, zwischen der Bodenfläche des Schieberkörpers 21 und der Pressabdeckung 25 eingeschoben zu sein.
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Der Schieberkörper 21 weist den Einsetzführungsabschnitt 22 auf, der in die Schiebereinpasskammer 4 eingeführt ist. Zu dem Kopfende des Einsetzführungsabschnitts 22 hin ist ein Anschlusspressabschnitt 23 vorgesehen, der nach unten hervorsteht. Der Anschlusspressabschnitt 23 ist vorgesehen, um den Anschlusskontaktabschnitt 14 zu drücken, bevor ein Kopfende 30a der flachen Leiterplatte 30 in einem Verfahren einer Einführung in die Schiebereinpasskammer 4 die Position des Kopfendes 14b des Anschlusses 10 erreicht. Spezifisch weist der Anschlusspressabschnitt 23 eine sich verjüngende Fläche 23a auf, die in einer solchen Richtung geneigt ausgebildet ist, dass eine elastische Verschiebungsmenge des Anschlusskontaktabschnitts 14 von dem Kopfende in Richtung der Hinterseite des Anschlusspressabschnitts 23 in der Einführrichtung graduell zunimmt, und weist eine gerade Fläche 23b auf, die in Richtung des hinteren Endes der sich verjüngenden Fläche 23a in der Einführrichtung angeordnet ist und sich entlang der Einführrichtung des Einpassführungsabschnitts 22 erstreckt.
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Die flache Leiterplatte 30 weist eine hochflexible und flache Leiterplatte auf. Die flache Leiterplatte 30 ist ein Flachbandkabel (FFC), eine flexible gedruckte Schaltung (FPC), oder dergleichen. Das Kopfende der flachen Leiterplatte 30 ist an der Bodenfläche des Schieberkörpers 21 und in Richtung des hinteren Endes des Anschlusspressabschnitts 23 angeordnet. Spezifisch ist, wie in 9(b) gezeigt, eine Stufenfläche 23c an dem hinteren Ende der geraden Fläche 23b des Anschlusspressabschnitts 23 zwischen der Bodenfläche und dem Schieberkörper 21 und dem hinteren Ende desselben ausgebildet. Das Kopfende 30a der flachen Leiterplatte 30 ist so angeordnet, dass es der Stufenfläche 23c folgt.
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Eine Vielzahl der Kontaktpunkte 31 sind parallel zueinander auf dem Kopfende der flachen Leiterplatte 30 vorgesehen. Die Vielzahl der Kontaktpunkte 31 sind durch Freilegen eines Leiterbilds ausgebildet.
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Die Pressabdeckung 25 befestigt die flache Leiterplatte 30 bei einer Position vor der Kontaktpunktposition der flachen Leiterplatte 30.
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Als nächstes wird eine Betätigung der Montage des Schiebers 20 an dem Verbinder 2 beschrieben. Wie in 10 gezeigt, wird der Einsetzführungsabschnitt 22 des Schiebers 20 von der Einführöffnung 4a des Verbinders 2 in der Pfeil AR3-Richtung in die Schiebereinpasskammer 4 eingeführt. Wie in 11(a) gezeigt, tritt der Einsetzführungsabschnitt 22 dann zwischen den zwischengeschalteten Presspassabschnitt 13 und den Anschlusskontaktabschnitt 14 des Verbinders 10 ein. Zusätzlich gelangt die sich verjüngende Fläche 23a des Anschlusspressabschnitts 23 mit dem Kontaktvorsprung 14a des Anschlusses 10 in Kontakt, der in Richtung der Schiebereinpasskammer 4 hervorsteht, und der Anschlusskontaktabschnitt 14 wird durch die Presskraft in der Tiefenrichtung der zu verschiebenden Anschlussaufnahmekammer 5 elastisch deformiert. Dementsprechend wird das Einführen des Einsetzführungsabschnitts 22 zugelassen. Der Anschlusskontaktabschnitt 14 wird in der Tiefenrichtung (die Pfeil AR4-Richtung von 11(b)) der Anschlussaufnahmekammer 5 graduell verschoben, indem sie der sich verjüngenden Fläche 23a des Anschlusspressabschnitts 23 folgt. Daher tritt das Kopfende 14b des Anschlusskontaktabschnitts 14, wie in 11(b) gezeigt, selbst wenn das Kopfende 30a der flachen Leiterplatte 30 von der Bodenfläche des Einsetzführungsabschnitts 22 leicht abgesenkt wird, in die untere Seite der flachen Leiterplatte 30 ein, ohne an dem Kopfende 30a der flachen Leiterplatte 30 anzustoßen. Wenn der Anschlusskontaktabschnitt 14 von der sich verjüngenden Fläche 23a des Anschlusspressabschnitts 23 eine Position erreicht, die mit der geraden Fläche 23b in Kontakt gelangt, gleitet der Anschlusskontaktabschnitt 14 ferner auf der geraden Fläche 23b, während er seine maximale elastische Verschiebungsmenge aufrechterhält. Zusätzlich dazu befindet sich der Kontaktvorsprung 14a des Anschlusskontaktabschnitts 14, wie in 11(c) gezeigt, wenn der Einsetzführungsabschnitt 22 zu der Einführungsvollendungsposition eingeführt ist, bei einer Position, die zu dem (nicht gezeigten) Kontaktpunkt der flachen Leiterplatte 30 entgegengesetzt ist, und der Kontaktvorsprung 14a des Anschlusskontaktabschnitts 14 gelangt mit dem Kontaktpunkt 31 der flachen Leiterplatte 30 durch die elastische Rückstellkraft in Druckkontakt.
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Bei der vorstehend beschriebenen Montagebetätigung kann eine Situation auftreten, bei welcher das Kopfende 14b des Anschlusskontaktabschnitts 14 des Anschlusses 10 in Richtung der Schiebereinpasskammer 4 hervorsteht, infolge einer Wärmedeformation oder dergleichen des Verbindergehäuses 3. Selbst in diesem Fall drückt der Anschlusspressabschnitt 22, wenn der Einsetzführungsabschnitt 22 des Schiebers in die Schiebereinpasskammer 4 von der Einführöffnung 4a her eingeführt wird, wie in 11(a) gezeigt, den Kontaktvorsprung 14a, bevor das Kopfende 30a der flachen Leiterplatte 30 die Position des Kopfendes 14b des Anschlusses 10 erreicht. Daher tritt, wie in 11(b) gezeigt, selbst wenn das Kopfende 30a der flachen Leiterplatte 30 von der Bodenfläche des Einsetzführungsabschnitts 22 leicht abgesenkt ist, das Kopfende 14b des Anschlusskontaktabschnitts 14 in die untere Seite der flachen Leiterplatte 30 ein, ohne dass eine Situation auftritt, bei welcher das Kopfende 14b des Anschlusskontaktabschnitts 14 gegen das Kopfende 30a der flachen Leiterplatte 30 stößt. Dementsprechend wird selbst in dem Fall, in dem das Kopfende 14b des Anschlusskontaktabschnitts 14 in Richtung der Schiebereinpasskammer 4 hervorsteht, zugelassen, dass die flache Leiterplatte 30 und der Anschluss 10 in zuverlässiger Weise miteinander in Kontakt gelangen, und daher ist die Montagezuverlässigkeit hoch.
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Bei der Montagebetätigung ist die flachste Position des Einsetzführungsabschnitts 22, bei der das Kopfende der flachen Leiterplatte 30 und der Anschlusskontaktabschnitt 14 miteinander in Kontakt gelangen, wie in 12(a) gezeigt, die Position, bei welcher der Kontaktvorsprung 14a des Anschlusskontaktabschnitts 14 mit dem Kopfende 30a der flachen Leiterplatte 30 in Kontakt gelangt. Im Gegensatz dazu ist bei dem verwandten Beispiel, wie in 12(b) gezeigt, die flachste Position die Position, bei welcher das Kopfende 114b des Anschlusskontaktabschnitts 114 mit dem Kopfende 130a der flachen Leiterplatte 130 in Kontakt gelangt. Daher befindet sich die Verbindervorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei einer Position, die in die Abmessung zwischen dem Kontaktvorsprung 14a und dem Kopfende 14b des Anschlusskontaktabschnitts 14 eingeführt ist, und die flache Leiterplatte 30 und der Anschlusskontaktabschnitt 14 beginnen, miteinander in Kontakt zu gelangen, mit einem im Vergleich zum Stand der Technik kleineren Einführneigungswinkel (Winkel A1 < A2) bei der vorliegenden Erfindung. Dementsprechend kann die Montagebetätigung in einem Zustand durchgeführt werden, bei dem der Einführneigungswinkel A1 zu einem Zeitpunkt klein ist, bei dem die flache Leiterplatte 30 und der Anschlusskontaktabschnitt 14 beginnen, miteinander in Kontakt zu gelangen, selbst wenn Verfahren der Montagebetätigung durch Betreiber variieren, d. h. in einem Zustand ohne Variation in dem Einführneigungswinkel, und daher kann eine stabile Montagezuverlässigkeit gesichert werden.
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Der Anschlusspressabschnitt 23 weist die sich verjüngende Fläche 23a auf, die in einer solchen Richtung geneigt ausgebildet ist, dass die elastische Verschiebungsmenge des Anschlusskontaktabschnitts 14 von dem Kopfende in Richtung der Hinterseite des Anschlusspressabschnitts 23 in der Einführrichtung graduell zunimmt, und weist die gerade Fläche 23b auf, die in Richtung des hinteren Endes der sich verjüngenden Fläche 23a in der Einführrichtung angeordnet ist und sich entlang der Einführrichtung des Einsetzführungsabschnitts 22 erstreckt. Daher kann der Anschlusskontaktabschnitt 14 in der ersten Hälfte des Einführverfahrens zu der Einführposition verschoben werden, welche der maximalen Verschiebungsposition entspricht, bei welcher das Verschieben des Kontaktvorsprungs 14a des Anschlusskontaktabschnitts 14 auf der sich verjüngenden Fläche 23a endet, und daher kann das Größenverhältnis zwischen dem Anschluss 10 und dem Verbindergehäuse 3 unter ausreichender Berücksichtigung eines Sicherheitsfaktors festgelegt werden. Dementsprechend kann der Anschlusskontaktabschnitt 14 in zuverlässiger Weise in die untere Position der flachen Leiterplatte 30 eintreten, und daher wird eine Montagezuverlässigkeit weiter verbessert. Das heißt, dass selbst wenn eine Reduktion in der Größe der Verbindervorrichtung 100 vorausgegangen ist, Abmessungsmargen unter Berücksichtigung eines Sicherheitsfaktors in dem Größenverhältnis zwischen dem Anschluss 10 und dem Verbindergehäuse 3 erreicht werden können.
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Der Anschluss 10 weist den zwischengeschalteten Presspassabschnitt 13 und den Anschlusskontaktabschnitt 14 auf, die mit einem Intervall dazwischen angeordnet sind, und der Einsetzführungsabschnitt 22 des Schiebers 10 ist zwischen dem zwischengeschalteten Presspassabschnitt 13 und dem Anschlusskontaktabschnitt 14 eingeschoben, um den Anschlusskontaktabschnitt 14 dazu zu bringen, mit der flachen Leiterplatte 30 in Druckkontakt zu gelangen. Der Anschluss 10 ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Der Anschluss 10 kann auch durch eine elastische Rückstellkraft des Anschlusskontaktabschnitts 14 mit der flachen Leiterplatte 30 in Druckkontakt gelangen.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden vorstehend beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene Abwandlungen können ausgeführt werden.