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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen weiblichen Anschluss.
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Stand der Technik
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Ein weiblicher Anschluss, der an einem Steckverbinder für das Verbinden einer elektrischen Schaltung angebracht ist, wird hergestellt, indem ein zylindrischer Anschlusskontaktteil, der als ein Männlicher-Anschluss-Aufnahmeteil dient, durch das Stanzen einer Metallplatte aus Kupfer, Messing oder ähnlichem und das Biegen der gestanzten Metallplatte ausgebildet wird und indem ein Federteil in dem Anschlusskontaktteil zum Aufnehmen eines zu verbindenden männlichen Anschlusses vorgesehen wird (siehe die PTL 1).
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In einem weiblichen Anschluss 501 enthält wie in 6A gezeigt ein zylindrischer Männlicher-Anschluss-Verbindungsteil (ein Anschlusskontaktteil 503) eine Bodenplatte 505, einen Federteil 509, der durch das Biegen eines Teils an einer Seite der Bodenplatte 505 an einem Biegeteil 507 an einem Ende derselben und das Legen desselben auf die Bodenplatte 505 erhalten wird, eine erste Seitenplatte 511, die anschließend an der anderen Seite der Bodenplatte 505 gebogen wird, eine obere Platte 513, die an die erste Seitenplatte 511 anschließend gebogen wird, und eine zweite Seitenplatte 515, die an die obere Platte 513 anschließend gebogen wird. Eine Positionierungsrippe 517 ist an der Basis des Federteils 509 vorgesehen, und eine Nut 519 für einen Eingriff mit der Positionierungsrippe 517 ist in der ersten Seitenplatte 511 ausgebildet.
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In diesem weiblichen Anschluss 501 greift die an der Basis des Federteils 509 vorgesehene Positionierungsrippe 517 in die in der ersten Seitenplatte 511 ausgebildete Nut 519 ein, um die Position des Federteils 509 einzustellen, sodass auch dann, wenn die Position, die Neigung und die elastische Druckkraft des Federteils 509 aufgrund einer Verzerrung oder ähnlichem von den jeweils beabsichtigten abweichen, was zum Beispiel der Fall sein kann, wenn ein männlicher Anschlussaufnahmeteil 521 durch Biegen ausgebildet wird, der Federteil 509 zu einem korrekt montierten Zustand korrigiert werden kann.
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Referenzliste
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Patentliteratur
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Weil jedoch in dem oben beschriebenen herkömmlichen weiblichen Anschluss 501 die Positionierungsrippe 517 derart vorgesehen ist, dass sie an der Basis des Federteils 509 (nämlich an einer Basisseite entlang einer Anschlusslängsrichtung L eines gebogenen Seitenkantenteils 523 des Federteils 509 in Entsprechung zu einer Kante entlang einer Anschlussbreitenrichtung W) vorsteht, ist die Spitze des Federteils 509 ein freies Ende, deren Position nicht geregelt wird. Deshalb bewegt sich beim Stanzen des weiblichen Anschlusses 501 mit dem für eine Biegung in dem männlichen Anschlussverbindungsteil ausgebildeten Federteil 509 die Spitzenseite des Federteils 509 zu sehr unkontrollierbar in verschiedenen Richtungen (siehe die durch Pfeile angegebenen Richtungen in 6B), um in dem männlichen Anschlussverbindungsteil positioniert zu werden, sodass es schwierig ist, eine stabile Kontaktlast zuverlässig zu erhalten.
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Die Erfindung nimmt auf die vorstehend beschriebenen Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, einen weiblichen Anschluss vorzusehen, in dem eine unkontrollierbare Bewegung eines elastischen Teils in einem Anschlusskontaktteil verhindert werden kann, um eine stabile Kontaktlast zuverlässig zu erhalten.
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Problemlösung
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Die oben beschriebene Aufgabe der Erfindung wird durch den folgenden Aufbau gelöst:
- (1) Ein weiblicher Anschluss enthält einen zylindrischen Anschlusskontaktteil zum Aufnehmen eines männlichen Anschlusses, der umfasst: eine Bodenplatte; eine erste Seitenplatte und eine zweite Seitenplatte, die sich jeweils von beiden Enden der Bodenplatte in einer Anschlussbreitenrichtung erheben; eine obere Platte, die gebogen ist und an die erste Seitenplatte anschließt; einen elastischen Teil, in dem ein Endteil der oberen Platte in einer Anschlusslängsrichtung als ein Elastikteil-Biegeteil gebogen und auf die obere Platte gelegt ist; ein Paar von Eingreifvorsprüngen, die derart vorgesehen sind, dass sie an beiden Endseiten des elastischen Teils in der Anschlusslängsrichtung an einem gebogenen Kantenteil des elastischen Teils in der Anschlussbreitenrichtung vorstehen; und ein Paar von Eingreiflöchern, die in der ersten Seitenplatte in Entsprechung zu dem Paar von Eingreifvorsprüngen ausgebildet sind. Die Eingreifvorsprünge greifen jeweils in die Eingreiflöcher ein.
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Wenn bei dem weiblichen Anschluss mit dem oben unter (1) genannten Aufbau eine Kraft in einer Richtung weg von der oberen Platte auf den elastischen Teil ausgeübt wird und der elastische Teil von der oberen Platte weg über eine vorgeschriebene Distanz oder mehr bewegt wird, wird diese Bewegung des elastischen Teils beschränkt, weil die an dem gebogenen Kantenteil vorstehend vorgesehenen Eingreifvorsprünge gegen die Eingreiflöcher anstoßen. Auf diese Weise wird die Position des elastischen Teils durch das Paar von Eingreifvorsprüngen an den beiden Enden (an der Spitzenseite und der Basisseite) entlang der Anschlusslängsrichtung beschränkt und wird eine übermäßige Verschiebung (unkontrollierbare Bewegung), bei der keine normale Kontaktlast erhalten werden kann, verhindert. Der elastische Teil wird also definitiv an einer normalen Position positioniert, um die unkontrollierbare Bewegung zu verhindern, sodass eine stabile Kontaktlast zuverlässig erhalten werden kann.
- (2) Weiblicher Anschluss nach (1), wobei ein Zwischenraum, der kleiner als eine Einstecklänge der in die Eingreiflöcher eingesteckten Eingreifvorsprünge ist, wenigstens zwischen der zweiten Seitenplatte und dem elastischen Teil vorgesehen ist.
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Weil bei dem weiblichen Anschluss mit dem oben unter (2) genannten Aufbau der Zwischenraum zwischen dem elastischen Teil und der zweiten Seitenplatte vorgesehen ist, kann der elastische Teil glatt verschoben werden, ohne durch die zweite Seitenplatte behindert zu werden, wenn der elastische Teil aufgrund des Einsteckens eines männlichen Anschlusses bewegt wird. Auf diese Weise kann eine Vergrößerung des Einsteckwiderstands des männlichen Anschlusses verhindert werden, der zum Beispiel durch einen Gleitkontakt des elastischen Teils mit der zweiten Seitenplatte verursacht wird. Und weil, wenn in dem Biegevorgang des weiblichen Anschlusses oder beim Einstecken eines männlichen Anschlusses der elastische Teil in einer Richtung verschoben wird, in welcher die Eingreifvorsprünge aus den Eingreiflöchern entfernt werden, der Zwischenraum zwischen der zweiten Seitenplatte und dem elastischen Teil kleiner als die Einstecklänge der in die Eingreiflöcher eingesteckten Eingreifvorsprünge ist, stößt der elastische Teil gegen die zweite Seitenplatte an und kann also eine Lösung der Eingreifvorsprünge aus den Eingreiflöchern verhindert werden, sodass eine stabile Kontaktlast zuverlässiger erhalten werden kann.
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Die Erfindung wurde vorstehend vereinfacht beschrieben. Details der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines weiblichen Anschlusses gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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2 ist eine Ansicht einer Metallplatte, die für das Ausbilden des weiblichen Anschlusses von 1 verwendet wird.
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3 ist eine teilweise ausgeschnittene, vergrößerte, perspektivische Ansicht eines Anschlusskontaktteils von 1.
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4A ist eine Seitenansicht von 3, und 4B ist eine Ansicht von unten eines elastischen Teils von einer Bodenplattenseite, wobei der Anschlusskontaktteil von 1 teilweise ausgeschnitten ist.
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5 ist eine Draufsicht auf den Anschlusskontaktteil von 4B, die an einer Position eines Eingreiflochs einer ersten Seitenplatte ausgeschnitten ist.
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6A ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen weiblichen Anschlusses, und 6B ist eine schematische Ansicht eines Prozesses zum Ausbilden des herkömmlichen weiblichen Anschlusses.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst ein weiblicher Anschluss 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einen Anschlusskontaktteil 15, der in einen Kontakt mit einem zu verbindenden männlichen Anschluss 13 zu bringen ist. Das Innere des Anschlusskontaktteils 15 entspricht einem Männlicher-Anschluss-Aufnahmeteil 17 zum Aufnehmen des männlichen Anschlusses 13. In dem Männlicher-Anschluss-Aufnahmeteil 17 ist ein elastischer Teil 19 vorgesehen, der elastisch in einen Kontakt mit dem männlichen Anschluss 13 zu bringen ist, um einen elektrisch verbundenen Zustand zu erhalten (siehe 2 und 3). Der elastische Teil 19 wird auskragend gehalten, um eine elastische Druckkraft auszuüben, und weist ein freies Ende auf, das mit einer umgekehrten U-Form ausgebildet ist, um als ein Kontaktteil für den männlichen Anschluss 13 zu wirken.
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Der männliche Anschluss 13 wird von der rechten Seite in 1 in den Männlicher-Anschluss-Aufnahmeteil 17 gegen die elastische Druckkraft des elastischen Teils 19 eingeführt, um elastisch in einen Kontakt mit dem elastischen Teil 19 gebracht zu werden und eine elektrische Verbindung zu erhalten. Der weibliche Anschluss 11 wird mit einer vorgeschriebenen Form ausgebildet, indem eine in 2 gezeigte Metallplatte 21 gestanzt wird, und umfasst einen mit einem Draht 23 verbundenen Drahtverbindungsteil 25. Der Drahtverbindungsteil 25 umfasst einen Mantelklemmteil 29 zum Halten des Drahts 23 von oberhalb eines Mantels 27 desselben sowie einen Leiterklemmteil 33 für eine crimpende Verbindung mit einem Leiter 31 des Drahts 23.
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Der Anschlusskontaktteil 15 des weiblichen Anschlusses 11 ist mit einer zylindrischen Form ausgebildet, die den männlichen Anschluss 13 aufnehmen kann. Der Anschlusskontaktteil 15 umfasst wie in 2 gezeigt eine Bodenplatte 35, eine erste Seitenplatte 37, eine obere Platte 39, eine zweite Seitenplatte 41, den elastischen Teil 19, ein Paar von Eingreifvorsprüngen 43 und ein Paar von Eingreiflöchern 45. Die erste Seitenplatte 37 und die zweite Seitenplatte 41 erheben sich von beiden Enden entlang einer Anschlussbreitenrichtung der Bodenplatte 35. Die obere Platte 39 ist an die erste Seitenplatte 37 anschließend gebogen.
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Der elastische Teil 19 ist mit der oberen Platte 39 über einen Elastikteil-Biegeteil 47 in Entsprechung zu einem Endteil der oberen Platte 39 entlang einer Anschlusslängsrichtung verbunden (an einer Seite des Anschlusskontaktteils 15 für das Aufnehmen des männlichen Anschlusses) und ist gebogen, um auf der obere Platte 39 mit dazwischen dem Elastikteil-Biegeteil 47 zu liegen. Um eine gute Kontakteigenschaft zu erhalten, ist der elastische Teil 19 zu einer umgekehrten U-Form gebogen, deren im Wesentlichen mittlerer Teil dem männlichen Anschluss 13 näher kommt. In dieser Ausführungsform ist der Scheitel der umgekehrten U-Form mit einem versetzten Teil 49 versehen, der sich zu dem männlichen Anschluss 13 wölbt, um die elektrische Kontakteigenschaft zu verstärken (siehe 3). Das Paar von Eingreifvorsprüngen 43 ist derart vorgesehen, dass es an beiden Enden (an der Spitzenseite und an der Basisseite) entlang der Anschlusslängsrichtung L (siehe 1) eines gebogenen Kantenteils 51 (siehe 2) in Entsprechung zu einer Kante des elastischen Teils 19 entlang der Anschlussbreitenrichtung W vorsteht (siehe 1). Die Eingreiflöcher 45 sind in der ersten Seitenplatte 37 in Entsprechung zu den Eingreifvorsprüngen 43 ausgebildet. Die Eingreifvorsprünge 43 sind jeweils in die Eingreiflöcher 45 eingesteckt, um in diese einzugreifen.
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Wenn also mit anderen Worten die Eingreifvorsprünge 43 in die Eingreiflöcher 45 eingreifen, wird eine übermäßige Verschiebung (unkontrollierbare Bewegung) des elastischen Teils 19 in den durch die Pfeile angegebenen Richtungen von 4A und 4B während der Herstellung oder beim Einstecken/Entfernen des männlichen Anschlusses 13 geregelt.
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In dem weiblichen Anschluss 11 ist ein Zwischenraum C zwischen dem elastischen Teil 19 und der zweiten Seitenplatte 41 wie in 5 gezeigt vorgesehen. Der Zwischenraum C ist vorzugsweise auch zwischen dem elastischen Teil 19 und der ersten Seitenplatte 37 ausgebildet. Der Zwischenraum C ist kleiner als eine Einstecklänge S der in die Eingreiflöcher 45 eingesteckten Eingreifvorsprünge 43 gesetzt. Insbesondere wenn die Metallplatte 21 eine Dicke von 0,15 mm aufweist, sind die Zwischenräume C von der ersten Seitenplatte 37 und der zweiten Seitenplatte 41 jeweils auf ungefähr 0,05 mm gesetzt. Dementsprechend beträgt eine Distanz D von dem gebogenen Kantenteil 51 zu der Außenfläche des Anschlusskontaktteils 15 0,2 mm.
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Außerdem sind ein Vorsprungsteil 55 für einen Eingriff mit einer Nut 53 der zweiten Seitenplatte 41 und eine Dorneingreifvertiefung 57 für einen Eingriff mit einem Dorn zum Halten des weiblichen Anschlusses in einer Anschlusskammer eines nicht gezeigten Steckergehäuses in der oberen Platte 39 ausgebildet. Weiterhin ist ein Formhalteteil 59 in der zweiten Seitenplatte 41 vorgesehen. Der Formhalteteil 59 besteht aus einem Fixierungsteil 61, der über die obere Platte 39 zu biegen und über die obere Platte 39 zu legen ist, einem hinteren Druckteil 63 und einem vorderen Druckteil 65.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen eines weiblichen Anschlusses 11 mit dem oben beschriebenen Aufbau beschrieben.
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Der weibliche Anschluss 11 dieser Ausführungsform wird ausgebildet, indem eine leitfähige Metallplatte 21 gebogen wird. Die erste leitfähige Metallplatte 21 wird zu der vorgeschriebenen Form von 2 gestanzt, um die Form des weiblichen Anschlusses 11 von 1 im montierten Zustand zu erhalten. Die Metallplatte 21 umfasst aneinander anschließend den elastischen Teil 19, die obere Platte 39, die erste Seitenplatte 37, die Bodenplatte 35, die zweite Seitenplatte 41 und den Formhalteteil 59, wobei die Grenzen zwischen diesen Abschnitten den gebogenen Teilen entsprechen.
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Der elastische Teil 19 wird an das Ende (an der Seite des Anschlusskontaktteils 15 zum Aufnehmen eines männlichen Anschlusses) der oberen Platte 39 über den Elastikteil-Biegeteil 47 anschließend ausgebildet. In der oberen Platte 39 wird die erste Seitenplatte 37 an die zu dem elastischen Teil 19 gegenüberliegende Seite anschließend ausgebildet. Die Bodenplatte 35 wird an die erste Seitenplatte 37 anschließend an der zu der oberen Platte 39 gegenüberliegenden Seite ausgebildet, und die zweite Seitenplatte 41 und der Formhalteteil 59 werden nacheinander an die Bodenplatte 35 anschließend an der zu der ersten Seitenplatte 37 gegenüberliegenden Seite ausgebildet. Der elastische Teil 19 ist mit dem Paar von Eingreifvorsprüngen 43 versehen, und die Eingreiflöcher 45 sind in der ersten Seitenplatte 37 ausgebildet.
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Der elastische Teil 19 ist zu einer gekrümmten Form mit einer umgekehrten U-Form gebogen, die an ihrem freien Ende in der hinteren Richtung des Anschlusses zurückgebogen ist, um eine elastische Druckkraft vorzusehen (siehe 3). Dann wird der elastische Teil 19 wie durch die Pfeile in 2 gezeigt gebogen und auf die obere Platte 39 mit dazwischen einem Zwischenraum gelegt. Dabei wird das Paar von Eingreifvorsprüngen 43 in dem elastischen Teil 19 gegen das Paar von Eingreiflöchern 45 in der ersten Seitenplatte 37 positioniert. Wenn der elastische Teil 19 zu der gekrümmten Form gebogen wird, entspricht der Abstand des Paars von Eingreifvorsprüngen 43 demjenigen des Paars von Eingreiflöchern 45.
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Dann wird die obere Platte 39 zusammen mit dem elastischen Teil 19 gegen die erste Seitenplatte 37 gebogen. Gleichzeitig werden die Eingreifvorsprünge 43 an dem elastischen Teil 19 in die Eingreiflöcher der ersten Seitenplatte 37 eingesteckt, um in die Eingreiflöcher 45 einzugreifen. Dann wird die erste Seitenplatte 37 vertikal zu der Bodenplatte 35 gebogen. Nachdem dann die zweite Seitenplatte 41 vertikal zu der Bodenplatte 35 gebogen wurde, wird der Formhalteteil 59 gegen die zweite Seitenplatte 41 gebogen, um den Formhalteteil 59 über die obere Platte 39 zu legen, wodurch die Herstellung abgeschlossen wird.
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Im Folgenden wird der Betrieb des weiblichen Anschlusses 11 mit dem oben beschriebenen Aufbau beschrieben.
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Wenn in dem weiblichen Anschluss 11 der vorliegenden Ausführungsform wie in 4A gezeigt, eine Kraft in einer Richtung weg von der oberen Platte 39 auf den elastischen Teil 19 ausgeübt wird und der elastische Teil 19 von der oberen Platte 39 über eine vorgeschriebene Distanz oder mehr bewegt wird, wird diese Bewegung des elastischen Teils 19 beschränkt, weil die an dem gebogenen Kantenteil 51 vorstehend vorgesehenen Eingreifvorsprünge 43 gegen die Eingreiflöcher 45 anstoßen. Auf diese Weise wird die Position des elastischen Teils 19 durch das Paar von Eingreifvorsprüngen 43 an beiden Enden entlang der Anschlusslängsrichtung beschränkt und wird eine übermäßige Verschiebung (unkontrollierbare Bewegung), bei welcher keine normale Kontaktlast erhalten werden kann, verhindert. Der elastische Teil 19 wird also definitiv an einer normalen Position positioniert, um eine unkontrollierbare Bewegung in dem Anschlusskontaktteil 15 in dem Biegeprozess oder beim Einstecken des männlichen Anschlusses 13 zu verhindern, sodass eine stabile Kontaktlast zuverlässig erhalten werden kann.
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Und wenn die Zwischenräume C jeweils zwischen dem elastischen Teil 19 und der ersten Seitenplatte 37 bzw. der zweiten Seitenplatte 41 wie in dem weiblichen Anschluss 11 der oben beschriebenen Ausführungsform vorgesehen sind, kann der elastische Teil 19 glatt verschoben werden, ohne durch die erste Seitenplatte 37 oder die zweite Seitenplatte 41 behindert zu werden, wenn der elastische Teil 19 aufgrund des Einsteckens des männlichen Anschlusses 13 bewegt wird. Es kann also eine Vergrößerung des Einsteckwiderstands des männlichen Anschlusses 13 verhindert werden, der zum Beispiel durch einen Gleitkontakt des elastischen Teils 19 mit der ersten Seitenplatte 37 oder der zweiten Seitenplatte 41 verursacht wird. Und weil, wenn in dem Biegeprozess des weiblichen Anschlusses 11 oder beim Einstecken eines männlichen Anschlusses der elastische Teil 19 in einer Richtung zum Entfernen der Eingreifvorsprünge 43 aus den Eingreiflöchern 45 verschoben wird, der Zwischenraum C zwischen der zweiten Seitenplatte 41 und dem elastischen Teil 19 kleiner als die Einstecklänge S der in die Eingreiflöcher 45 eingesteckten Eingreifvorsprünge 43 ist, stößt der elastische Teil 19 gegen die zweite Seitenplatte 41 an, sodass eine Lösung der Eingreifvorsprünge 43 aus den Eingreiflöchern 45 verhindert werden kann und also eine stabile Kontaktlast zuverlässiger erhalten werden kann.
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Und weil in dem weiblichen Anschluss 11 dieser Ausführungsform der elastische Teil 19 kontinuierlich über den Elastikteil-Biegeteil 47 an der Seite der oberen Platte 39 ausgebildet ist, sodass der elastische Teil 19 von der Seite der oberen Platte 39 gebogen ist, kann der weibliche Anschluss in der Metallplatte 21 mit einer kleineren Fläche vorgesehen werden als wenn der elastische Teil 19 von der Vorderseite der oberen Platte 39 gebogen ist. Dementsprechend kann eine größere Anzahl von Produkten aus einer gegebenen Materialmenge erhalten werden, wodurch die Ausbeute verbessert wird und die Kosten reduziert werden können.
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Und weil in dem weiblichen Anschluss 11 der oben beschriebenen Ausführungsform alle Teile bei der Montage des elastischen Teils 19 und der Ausbildung des Anschlusskontaktteils 15 in der gleichen Richtung gebogen werden, ist der Herstellungsprozess einfach und kann der weibliche Anschluss 11 einfach ausgebildet werden. Außerdem kann ein für die Ausführung eines Pressvorgangs oder ähnliches verwendetes Verarbeitungswerkzeug nur in einer Richtung bewegt werden, wodurch der Aufbau einer Produktionsmaschine vereinfacht werden kann.
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In dem weiblichen Anschluss 11 dieser Ausführungsform kann eine unkontrollierbare Bewegung des elastischen Teils 19 in dem Anschlusskontaktteil 15 in dem Biegeprozess oder beim Einstecken des männlichen Anschlusses 13 verhindert werden und kann eine stabile Kontaktlast zuverlässig erhalten werden.
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Die Merkmale des weiblichen Anschlusses gemäß der Ausführungsform der Erfindung werden durch die folgenden Punkte [1] und [2] zusammengefasst:
- [1] Ein weiblicher Anschluss 11 enthält einen zylindrischen Anschlusskontaktteil 15 zum Aufnehmen ein männlichen Anschlusses, der umfasst: eine Bodenplatte 35; eine erste Seitenplatte 37 und eine zweite Seitenplatte 41, die sich jeweils von beiden Enden der Bodenplatte 35 in einer Anschlussbreitenrichtung erheben; eine obere Platte 39, die gebogen ist und an die erste Seitenplatte 37 anschließt; einen elastischen Teil 19, in dem ein Endteil der oberen Platte 39 in einer Anschlusslängsrichtung als ein Elastikteil-Biegeteil 47 gebogen und auf die obere Platte 39 gelegt ist; ein Paar von Eingreifvorsprüngen 43, die derart vorgesehen sind, dass sie an beiden Endseiten des elastischen Teils 19 in der Anschlusslängsrichtung an einem gebogenen Kantenteil 51 des elastischen Teils 19 in der Anschlussbreitenrichtung vorstehen; und ein Paar von Eingreiflöchern 45, die in der ersten Seitenplatte 37 in Entsprechung zu dem Paar von Eingreifvorsprüngen 43 ausgebildet sind, wobei die Eingreifvorsprünge 43 jeweils in die Eingreiflöcher 45 eingreifen.
- [2] Der weibliche Anschluss 11 gemäß dem oben genannten Punkt [1], wobei ein Zwischenraum C, der kleiner als eine Einstecklänge der in die Eingreiflöcher 45 eingesteckten Eingreifvorsprünge 43 ist, wenigstens zwischen der zweiten Seitenplatte 41 und dem elastischen Teil 19 vorgesehen ist.
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Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, sondern dass verschiedene Modifikationen, Verbesserungen oder ähnliches an dieser vorgenommen werden können. Außerdem können die Materialien, die Formen, die Dimensionen, die Anzahlen, die Positionen usw. der entsprechenden Bestandteile der oben beschriebenen Ausführungsform beliebig gewählt werden, wobei hier keine besonderen Vorgaben zu diesen gemacht werden, solange die Erfindung damit realisiert werden kann.
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Die vorliegende Anmeldung beruht auf der älteren
japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-265394 vom 4. Dezember 2012, deren gesamter Inhalt hier unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Bei dem weiblichen Anschluss der vorliegenden Erfindung kann eine unkontrollierbare Bewegung eines elastischen Teils in einem Anschlusskontaktteil verhindert werden, um eine stabile Kontaktlast zuverlässig zu erhalten.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- weiblicher Anschluss
- 13
- männlicher Anschluss
- 15
- Anschlusskontaktteil
- 19
- elastischer Teil
- 35
- Bodenplatte
- 37
- erste Seitenplatte
- 39
- obere Platte
- 41
- zweite Seitenplatte
- 43
- Eingreifvorsprung
- 45
- Eingreifloch
- 47
- Elastikteil-Biegeteil
- 51
- gebogener Kantenteil
- C
- Zwischenraum
- S
- Einstecklänge