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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Frontscheibenwischeranlagen und genauer auf einen Schwenkkörper für eine Frontscheibenwischeranlage mit einem geringeren Gewicht und niedrigerer Spannung und erfordert nicht die Verwendung von Werkzeug für die Montage.
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Konventionelle Frontscheibenwischeranlagen, die in der Technik bekannt sind, besitzen eine gewisse Art einer Wischerblattanordnung, die an einem Arm befestigt ist, der seinerseits an die Frontscheibe angrenzend befestigt ist und schwenkbar angetrieben wird, um die Wischerblattanordnung in eine Hin- und Herbewegung über die Frontscheibe zu versetzen. Ein Wischelement aus Gummi wird von der Blattanordnung gehalten und berührt die Frontscheibe über die zu wischende Oberfläche. Zusätzlich besitzen diese Frontscheibenwischeranlagen eine zwischen einem elektrischen Wischermotor und den Wischerarmen befindliche Gestängeanordnung, um eine Drehbewegung des Motors in eine Schwenkbewegung der Wischerarme über die Frontscheibe zu übertragen. Die Frontscheibenwischeranlagen weisen eine Verbindung zwischen der Gestängeanordnung und dem Wischerarm auf. Aus der
DE 10 2004 005 731 A1 ist ein Wischerlager mit einem Gestänge aufnehmenden Abschnitt für einer Scheibenwischeranlage bekannt. Eine ähnliche Verbindungseinrichtung ist ferner aus der Druckschriften
DE 10 2008 004 323 A1 bekannt. Des Weiteren betreffen die Druckschriften
FR 2 956 631 A1 ,
DE 102 50 843 A1 ,
DE 197 45 690 C2 und
EP 0 704 356 A1 Verbindungselemente für Scheibenwischeranlagen.
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Zwar erfüllen Frontscheibenwischeranlagen, die in der verwandten Technik bekannt sind, bisher allgemein ihren Zweck, doch werden ständig Anstrengungen unternommen, um eine Verbindung mit geringerem Gewicht und mit verbesserter struktureller Starrheit und Festigkeit, die bisher denjenigen, die über durchschnittliches Fachwissen verfügen, nicht offenkundig waren, bereitzustellen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schwenkkörper, eine Schwenkwellenanordnug und eine Frontscheibenwischeranlage bereit zu stellen, deren verbesserter Schwenkkörper trotz leichter Bauart eine feste Verbindung aufweist und einfach zu montieren ist.
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Gelöst wird die Aufgabe durch einen Schwenkkörper mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Schwenkwellenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 und eine Frontscheibenwischeranlage mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
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Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile in der verwandten Technik durch einen Polymer-Schwenkkörper für eine Frontscheibenwischeranlage, mit einem Halterungsabschnitt, der angepasst ist, eine Schwenkwellenanordnung einer Frontscheibenwischeranlage an einem Teil des Fahrzeugs zu halten, und einem Hülsenabschnitt, der mit dem Halterungsabschnitt verbunden ist, um eine Schwenkwelle der Schwenkwellenanordnung aufzunehmen und auszurichten. Der Schwenkkörper besitzt außerdem einen ein Rohr aufnehmenden Abschnitt, der mit dem Hülsenabschnitt verbunden ist und sich von diesem auswärts erstreckt, um ein Ende eines integrierenden Rohrs einer Gestängeanordnung aufzunehmen mit dem Ziel, das integrierende Rohr mit der Schwenkwellenanordnung zu verbinden. Dazu besitzt der das Rohr aufnehmende Abschnitt ein Paar durch ihn verlaufende, gegenüberliegende Öffnungen und einen Fingerabschnitt (58), der sich axial in jede der Öffnungen erstreckt. Ferner besitzt der Fingerabschnitt einen Flanschabschnitt, der sich radial erstreckt und angepasst ist, in einer Öffnung des integrierenden Rohrs angeordnet zu werden. Der Schwenkkörper besitzt ferner mindestens einen Doppel-T-Träger-Abschnitt, der den Hülsenabschnitt und den das Rohr aufnehmenden Abschnitt miteinander verbindet.
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Die vorliegende Erfindung überwindet außerdem die Nachteile in der verwandten Technik in einer Schwenkwellenanordnung für eine Frontscheibenwischeranlage, mit einer metallenen Schwenkwelle zum Drehen eines Wischerarms einer Frontscheibenwischeranlage, einem Polymer-Schwenkkörper zum Aufnehmen und Ausrichten der Schwenkwelle und einem metallenen, integrierenden Rohr einer mit dem Schwenkkörper verbundenen Gestängeanordnung. Der Schwenkkörper besitzt einen Halterungsabschnitt, der angepasst ist, die Schwenkwellenanordnung an einem Teil eines Fahrzeugs zu halten, einen Hülsenabschnitt, der mit dem Halterungsabschnitt verbunden ist, um die Schwenkwelle aufzunehmen, einen ein Rohr aufnehmenden Abschnitt, der mit dem Hülsenabschnitt verbunden ist und sich von diesem auswärts erstreckt und mit einem Ende des integrierenden Rohrs verbunden ist, in dem der das Rohr aufnehmende Abschnitt ein Paar durch ihn verlaufende, gegenüberliegende Öffnungen und einen Fingerabschnitt besitzt, wobei der Fingerabschnitt sich axial in jede der Öffnungen erstreckt, und das integrierende Rohr ein Paar gegenüberliegende Öffnungen besitzt und der Fingerabschnitt einen Flanschabschnitt besitzt, der sich radial erstreckt und angepasst ist, in einer der Öffnungen des integrierenden Rohrs angeordnet zu werden. Ferner umfasst die Schwenkwellenanordnung mindestens einen Doppel-T-Träger-Abschnitt, der den Hülsenabschnitt und den das Rohr aufnehmenden Abschnitt miteinander verbindet.
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Die vorliegende Erfindung überwindet außerdem die Nachteile in der verwandten Technik in einer Frontscheibenwischeranlage, mit einem elektrischen Wischermotor, einem Wischarm mit einem Wischelement, das angepasst ist, eine zu wischende Oberfläche zu berühren, einer Schwenkwellenanordnung mit einer metallenen Schwenkwelle, die mit dem Wischarm verbunden ist, und einer zwischen dem Wischermotor und der Schwenkwellenanordnung befindlichen Gestängeanordnung zum Übertragen einer Drehbewegung des Wischermotors in eine Schwenkbewegung des Wischerarms über die Frontscheibe. Die Gestängeanordnung besitzt ein metallenes, integrierendes Rohr zum Verbinden mit der Schwenkwellenanordnung und die Schwenkwellenanordnung mit einem Polymer-Schwenkkörper, der die Schwenkwelle aufnimmt und ausrichtet und mit dem integrierenden Rohr verbunden und angepasst ist, mit einem Teil des Fahrzeugs verbunden zu werden. Der Schwenkkörper besitzt einen Halterungsabschnitt, der angepasst ist, die Schwenkwellenanordnung an dem Teil des Fahrzeugs zu halten, einen Hülsenabschnitt, der mit dem Halterungsabschnitt verbunden ist, um die Schwenkwelle aufzunehmen, und einen ein Rohr aufnehmenden Abschnitt, der mit dem Hülsenabschnitt verbunden ist und sich von diesem auswärts erstreckt und mit einem Ende des integrierenden Rohrs verbunden ist. Der Schwenkkörper besitzt außerdem mindestens einen Doppel-T-Träger-Abschnitt, der den Hülsenabschnitt und den das Rohr aufnehmenden Abschnitt auf wirtschaftliche Weise miteinander verbindet und gleichzeitig ein geringeres Gewicht und niedrigere Spannungen aufweist, und erfordert nicht die Verwendung von Werkzeug für die Montage der Frontscheibenwischeranlage.
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Weitere Zwecke, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die Lektüre der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ohne weiteres klar und verständlicher; es zeigen:
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1 eine perspektivische Teilansicht der Vorderseite eines Kraftfahrzeugs mit einer Frontscheibenwischeranlage nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, mit einem Paar Frontscheibenwischeranordnungen, die für eine Hin- und Herbewegung über die Frontscheibe des Fahrzeugs schwenkbar montiert sind;
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2 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der Frontscheibenwischeranlage nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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3 eine Explosionsansicht des Abschnitts der Frontscheibenwischeranlage in 2;
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4 eine Teilansicht des Abschnitts der Frontscheibenwischeranlage in 2;
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5 eine perspektivische Ansicht des Abschnitts der Frontscheibenwischeranlage von unten nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform; und
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6 eine Teilansicht des Abschnitts der Frontscheibenwischeranlage in 5.
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Es folgt eine Betrachtung der Figuren, in denen mit gleichen Nummern eine gleiche Struktur bezeichnet wird; in 1 ist ein Teil eines Fahrzeugs mit 10 dargestellt. Die Fahrzeugkarosserie besitzt einen Windlauf 12, ein Dach 14 und ein Paar in seitlichem Abstand angeordneter A-Säulen 16, die sich zwischen dem Dach 14 und dem Windlauf 12 erstrecken. Die A-Säulen 16, das Dach 14 und der Windlauf 12 legen gemeinsam einen allgemein rechteckigen Rand fest, der eine gekrümmte oder „nach hinten gezogene” Frontscheibe 18 unterstützt.
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Eine erfindungsgemäße Frontscheibenwischeranlage ist in 1 allgemein mit 20 bezeichnet und dient dazu, die gläserne Frontscheibe 18 zu reinigen. Die Frontscheibenwaschanlage 20 besitzt eine Paar Wischeranordnungen, die allgemein mit 22 bezeichnet sind und der Fahrer- und der Beifahrerseite des Fahrzeugs 10 entsprechen. Jede Frontscheibenwischeranordnung 22 (im Folgenden „Wischeranordnung” genannt) wird von einer entsprechenden Wischerarmanordnung, allgemein mit 24 bezeichnet, getragen. Die Wischerarmanordnung 24 besitzt einen Wischerarm 26, bei dem ein Ende mit einem (nicht gezeigten, aber in der Technik allgemein bekannten) Befestigungselement, das angepasst ist, funktional in eine Wischeranordnung 22 zu greifen, versehen ist, und ein anderes Ende an einer Gestängeanordnung schwenkbar befestigt ist, wie weiter unten näher beschrieben. Die Wischerarmanordnung 24 ist angepasst, die Hin- und Herbewegung der Wischeranordnung 22 über die Frontscheibe 18 zu erleichtern, und kann ein Vorspannelement (nicht gezeigt) wie etwa eine Feder aufweisen, die eine Kraft erzeugt, die auf ein Wischerelement 28 der Wischeranordnung 22 verteilt wird, um die Frontscheibe 18 zu reinigen. Die übrigen Komponenten der Wischeranlage 20 sind von außerhalb des Fahrzeugs 10 nicht sichtbar. Vielmehr sind die übrigen Komponenten allgemein innerhalb des Motorraums angeordnet und werden vom Windlauf 12 oder sonstigen Teilen der Fahrzeugkarosserie verdeckt.
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Zwar wird die in 1 dargestellte Wischeranordnung 22 in Verbindung mit der Frontscheibe 18 des Fahrzeugs 10 gezeigt, doch werden diejenigen, die über durchschnittliches Fachwissen verfügen, erkennen, dass Wischeranordnungen 22 in anderen Bereichen eines Fahrzeugs 10 wie etwa an einer Heckscheibe (nicht gezeigt) oder einem Scheinwerfer (nicht gezeigt), wo eine Wischeranlage 20 eingesetzt wird, zum Einsatz kommen können. Daher wird verständlich sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Nutzung allein in Verbindung mit Wischerarmanordnungen 24 und Frontscheibenwischeranordnungen 22, die für den Einsatz an der Frontscheibe 18 eines Fahrzeugs angepasst sind, sondern auf die Nutzung in allen Anwendungsfällen, bei denen Wischerarmanordnungen 24 und Wischeranordnungen 22 zum Einsatz kommen, beschränkt ist.
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Wieder auf 1 zurückkommend, besitzt die Wischeranlage 20 ferner einen elektrischen Wischermotor 30 und eine Gestängeanordnung, die allgemein mit 32 bezeichnet ist. Die Gestängeanordnung 32 befindet sich zwischen dem elektrischen Wischermotor 30 und den Wischerarmanordnungen 24, um eine Drehbewegung des Motors 30 in eine Schwenkbewegung des Wischerarms 26 über die Frontscheibe 18 zu übertragen. Die Gestängeanordnung 32 besitzt eine Schwenkwellenanordnung, die allgemein mit 34 bezeichnet ist. Die Schwenkwellenanordnung 34 ist angepasst, ein Ende des Wischerarms 26 funktional aufzunehmen. Dementsprechend entspricht die Zahl der Schwenkwellenanordnungen 34 der Zahl der Wischerarme 26 innerhalb der Anlage 20. Die Gestängeanordnung 32 kann ferner einen Antriebsarm 36 besitzen, der über einen Schwenkhebel 38 funktional an der Schwenkwellenanordnung 34 entsprechend dem Wischerarm 26 auf der Fahrerseite angebracht ist. Es sollte beachtet werden, dass in der abgebildeten Ausführungsform die Gestängeanordnung 32 ferner einen beifahrerseitigen Arm 40 aufweisen kann, der über einen Schwenkhebel 38 funktional an der Schwenkwellenanordnung 34 entsprechend dem Wischerarm 26 auf der Beifahrerseite angebracht ist, um die Wischeranordnung 24 auf der Beifahrerseite anzutreiben.
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Die Gestängeanordnung 32 besitzt außerdem ein integrierendes oder Querrohr 42, das sich zwischen den Schwenkwellenanordnungen 34 entsprechend dem fahrer- und dem beifahrerseitigen Wischerarm 26 erstreckt. Das integrierende Rohr 42 ist aus einem metallischen Material hergestellt und hat im Querschnitt eine allgemein kreisrunde Form, es kann jedoch jede geeignete Querschnittsform haben. Wer über durchschnittliches Fachwissen verfügt, wird erkennen, dass die Gestängeanordnung 32 in einer beliebigen Anzahl unterschiedlicher Ausgestaltungen auftreten kann oder zugunsten eines Motors zum direkten Antreiben jeder Wischeranordnung 24 über die Schwenkwellenanordnungen 34 im Wesentlichen entfallen kann. Wer über durchschnittliches Fachwissen verfügt, wird außerdem erkennen, dass der elektrische Wischermotor 30 in der Technik allgemein bekannt ist und üblicherweise eingesetzt wird, um die Wischeranlage 20 anzutreiben mit dem Ziel, die Frontscheibenwischeranordnungen 22 in einer Hin- und Herbewegung über die Oberfläche der Frontscheibe 18 zu bewegen.
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Unter Bezug auf die 2 bis 4 besitzt die Schwenkwellenanordnung 34 eine Schwenkwelle, die allgemein mit 44 bezeichnet ist, und einen Schwenkkörper entsprechend der vorliegenden Erfindung und allgemein mit 46 bezeichnet, durch welchen die Schwenkwelle 44 ausgerichtet wird. Die Schwenkwelle 44 besitzt einen Basisabschnitt (nicht gezeigt), der an dem Schwenkhebel 38 befestigt ist. Die Schwenkwelle 44 besitzt ferner einen Schwenkkopf (nicht gezeigt), der angepasst ist, in einen Abschnitt des Wischerarms 26 zu greifen. Die Ausrichtung der Schwenkwelle 44 relativ zum Schwenkkörper 46 ist angepasst, für eine Drehbewegung der Schwenkwelle 44 innerhalb des Schwenkkörpers 46 zu sorgen, um den Wischerarm 26 in einer Hin- und Herbewegung über die Frontscheibe 18 zu lenken. Genau gesagt bleibt der Schwenkkörper 46 ortsfest, fixiert an dem integrierenden Rohr 42, und die Basis der Schwenkwelle 44 wird an dem Schwenkhebel 38 festgehalten. Während der Antriebsarm 36 den Schwenkhebel 38 betätigt, dreht die Schwenkwelle 44 innerhalb des Schwenkkörpers 46, wodurch sie den Wischeram 26 bewegt. Wie in der Technik allgemein bekannt, dreht die Schwenkwelle 44 in einem Feld aus Schmierstoff wie etwa Fett, das innerhalb des Schwenkkörpers 46 gepackt ist, um die Reibung zwischen der Schwenkwelle 44 und dem Schwenkkörper 46 während des drehenden Betriebes zu verringern. Die Schwenkwelle 44 ist aus einem metallischen Material hergestellt und hat im Querschnitt eine allgemein kreisrunde Form, sie kann jedoch jede für das Anbringen am Wischerarm 26 geeignete Querschnittsform haben. Es sollte beachtet werden, dass mit Ausnahme des Schwenkkörpers 46 die Schwenkwellenanordnung 34 in der Technik bekannt ist.
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Der Schwenkkörper 46 besitzt einen axial verlaufenden Hülsenabschnitt 48, um darin die Schwenkwelle 44 aufzunehmen. Der Hülsenabschnitt 48 hat allgemein eine zylindrische und im Querschnitt kreisrunde Form, er kann jedoch jede geeignete Form haben. Der Schwenkkörper 46 besitzt außerdem einen Halterungsabschnitt 50, der von dem Hülsenabschnitt 48 auswärts verläuft, um die Gestängeanordnung 32 funktional am Fahrzeug 10 festzuhalten. Der Halterungsabschnitt 50 dient dazu, in einen Teil des Fahrzeugs 10 zu greifen. Genauer gesagt ist der Halterungsabschnitt 50 angepasst, von unten funktional an einem Teil eines Fahrzeugs angebracht zu werden. Wie in allen Figuren zu sehen, ist der Halterungsabschnitt 50 angepasst, funktional an der Unterseite eines quer verlaufenden Teils der Karosserie eines Fahrzeugs 10 befestigt zu werden. Wer über durchschnittliches Fachwissen verfügt, wird jedoch erkennen, dass der Halterungsabschnitt 50 funktional an jedem beliebigen Teil des Fahrzeugs 10 angebracht werden kann. Zum Beispiel kann der Halterungsabschnitt 50 an einem Teil des Luftsammelrohrs am Motor (nicht gezeigt) angebracht werden.
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Der Schwenkkörper 46 besitzt ferner einen ein Rohr aufnehmenden Abschnitt 52, der sich radial von dem Hülsenabschnitt 48 erstreckt, um ein Ende des integrierenden Rohrs 42 aufzunehmen. Der das Rohr aufnehmende Abschnitt 52 hat allgemein eine zylindrische und im Querschnitt kreisrunde Form, er kann jedoch jede Form haben, die geeignet ist, das integrierende Rohr 42 aufzunehmen. Der das Rohr aufnehmende Abschnitt 52 hat einen Hohlraum 54 zum Aufnehmen eines Endes des integrierenden Rohrs 42. Der das Rohr aufnehmende Abschnitt 52 besitzt außerdem eine Paar gegenüberliegende Öffnungen 56, die sich axial erstrecken und mit dem Hohlraum 54 kommunizieren, um einen sich darin axial erstreckenden Fingerabschnitt 58 zu bilden. Der Fingerabschnitt 58 besitzt einen Flanschabschnitt 60, der sich radial in den Hohlraum 54 erstreckt, um in einer noch zu beschreibenden Weise in das integrierende Rohr 42 zu greifen.
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Der Schwenkkörper 46 besitzt außerdem einen Steg- oder Einsteckabschnitt 62, der sich axial in den Hohlraum 54 des das Rohr aufnehmenden Abschnitts 52 erstreckt. Der Stegabschnitt 62 hat eine allgemein zylindrische Form und einen kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser des integrierenden Rohrs 42, um innerhalb des integrierenden Rohrs 42 aufgenommen werden zu werden. Der Stegabschnitt 62 kann ein Paar Hohlräume 63, die sich darin axial erstrecken, besitzen. Der Stegabschnitt 62 hat an seinem Ende eine abgeschrägte Kante 64 zum Führen des integrierenden Rohrs 42 auf den Stegabschnitt 62. Der Stegabschnitt 62 besitzt ein Paar gegenüberliegende Fixierabschnitte 66, die in das integrierende Rohr 42 greifen, um ein Drehen des integrierenden Rohrs 42 in Bezug auf den Stegabschnitt 62 zu verhindern. Die Fixierabschnitte 66 erstrecken sich radial und axial, um in einer noch zu beschreibenden Weise in entsprechende Schlitze oder Ausnehmungen in einem Ende des integrierenden Rohrs 42 aufgenommen zu werden.
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Der Schwenkkörper 46 besitzt ferner mindestens einen Doppel-T-Träger-Abschnitt 68, vorzugsweise ein Paar von diesem, der mit dem Hülsenabschnitt 48 und dem das Rohr aufnehmenden Abschnitt 52 verbunden ist und sich zwischen diesen erstreckt, um den Übergang zwischen dem integrierenden Rohr 42 und dem Schwenkkörper 46 zu verstärken. Der Schwenkkörper 46 besitzt außerdem mindestens einen Doppel-T-Träger-Abschnitt 68, vorzugsweise ein Paar von diesem, der mit dem Hülsenabschnitt 48 und dem Halterungsabschnitt 50 verbunden ist und sich zwischen diesen erstreckt, um den Übergang zwischen dem Schwenkkörper 46 und der Fahrzeugkarosserie zu verstärken.
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Der Schwenkkörper 46 ist aus einem Polymermaterial hergestellt. Der Hülsenabschnitt 48, der Halterungsabschnitt 50, der das Rohr aufnehmende Abschnitt 52, der Stegabschnitt 62 und die Doppel-T-Träger-Abschnitte 68 sind integriert, zusammenhängend und werden in einem Stück gebildet.
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Zusätzlich besitzt das integrierende Rohr 42 nahe einem seiner Enden ein Paar gegenüberliegende Öffnungen oder Fenster 70. Die Öffnungen 70 haben eine allgemein rechteckige Form und erstrecken sich am Umfang und radial durch eine Wand des integrierenden Rohrs 42. Die Öffnungen 70 können jede Form haben, die geeignet ist, die Flanschabschnitte 60 der Fingerabschnitte 58 aufzunehmen. Das integrierende Rohr 42 besitzt außerdem eine Paar gegenüberliegende Schlitze oder Ausnehmungen 72, die sich axial in ein Ende des integrierenden Rohrs 42 erstrecken. Die Schlitze 72 sind allgemein U-förmig, sie können jedoch jede Form haben, die geeignet ist, die Fixierabschnitte 66 des Stegabschnitts 62 aufzunehmen.
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Um das integrierende Rohr 42 am Schwenkkörper 46 zu montieren, wird das integrierende Rohr 42 in den Hohlraum 54 des das Rohr aufnehmenden Abschnitts 52 des Schwenkkörpers 46 gesteckt. Das integrierende Rohr 42 wird axial über den Stegabschnitt 62 hinweg so weit in den Hohlraum 54 geschoben, bis die Fixierabschnitte 66 von den Schlitzen 72 des integrierenden Rohrs 42 aufgenommen werden. Gleichzeitig greift das integrierende Rohr 42 in die Flanschabschnitte 60 der Fingerabschnitte 58, um die Fingerabschnitte 58 radial auswärts abzulenken. Sobald die Öffnungen 70 im integrierenden Rohr 42 nach den Flanschabschnitten 60 ausgerichtet sind, werden die Fingerabschnitte 58 radial einwärts abgelenkt, sodass die Flanschabschnitte 60 durch die Öffnungen 70 verlaufen. In dieser Stellung wird das integrierende Rohr 42 am Schwenkkörper 46 gehalten.
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Alternativ dazu und in der in den 5 und 6 dargestellten funktionalen Ausführungsform verdrängt der das Rohr aufnehmende Abschnitt 52 die sich in die Öffnungen 56 erstreckenden Fingerabschnitte. Außerdem verdrängt der Stegabschnitt 62 die Fixierabschnitte, er besitzt jedoch eine sich radial einwärts erstreckende Ringnut 74. Um das integrierende Rohr 42 am Schwenkkörper 46 zu montieren, wird das integrierende Rohr 42 in den Hohlraum 54 des das Rohr aufnehmenden Abschnitts 52 des Schwenkkörpers 46 gesteckt. Das integrierende Rohr 42 wird axial über den Stegabschnitt 62 hinweg in den Hohlraum 54 geschoben. Das integrierende Rohr 42 wird dann durch die Öffnungen 56 in dem das Rohr aufnehmenden Abschnitt 52 so gefaltet, dass gegenüberliegende Abschnitte des integrierenden Rohrs 42 sich in der Ringnut 74 befinden. In dieser Stellung wird das integrierende Rohr 42 am Schwenkkörper 46 gehalten.
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Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung einen Schwenkkörper bereit, der leicht ist, Spannungen reduziert, innen und außen formschlüssige Verbindungen mit dem Hülsenabschnitt besitzt und kein Werkzeug für die Montage erfordert. Der Schwenkkörper greift in die Außenseite des integrierenden Rohrs mit einem ein Rohr aufnehmenden Abschnitt, der durch einen Doppel-T-Träger-Abschnitt verstärkt wird, wodurch der Übergang zum Rohr und zum Schwenkkörper deutlich verstärkt wird.
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Die vorliegende Erfindung ist in illustrierender Form beschrieben worden. Es sei darauf hingewiesen, dass die verwendete Terminologie als beschreibend und nicht als einschränkend zu verstehen ist. In Anbetracht der oben ausgeführten Lehren sind viele Abwandlungen und Variationen der Erfindung möglich. Im Rahmen der angefügten Ansprüche kann die Erfindung deshalb anders als spezifisch beschrieben verwertet werden.