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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Harzversiegelung eines Permanentmagnets und einen durch das Verfahren hergestellten Schichtkern. Im Verfahren wird der Permanentmagnet mittels Harz (durch Magnetformung) in einem Schichtkörper (Schichtblock) fixiert, der durch Schichten mehrerer Kernbleche gebildet wird.
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Technischer Hintergrund
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Herkömmlich ist als ein Verfahren zur Herstellung eines Schichtrotorkerns durch Harzversiegelung eines Permanentmagnets, um ihn in einem Schichtkörper zu fixieren, zum Beispiel ein Verfahren bekannt, das in der Patentliteratur 1 beschrieben wird. Im Verfahren der Patentliteratur 1 werden zuerst Kernbleche mit mehreren darin ausgebildeten Durchgangslöchern durch Pressen hergestellt. Die Kernbleche werden dann geschichtet und durch ein Fixierverfahren wie Verstemmen oder Schweißen miteinander verblockt, um den Schichtkörper zu bilden, der mehrere Magneteinführungslöcher aufweist, die durch Verbinden der Durchgangslöcher gebildet werden. Danach wird ein Permanentmagnet in jedes Magneteinführungsloch des Schichtkörpers eingeführt, flüssiges Harzmaterial wird in einen Harzeinspritzabschnitt eingespritzt, der zwischen dem Magneteinführungsloch und dem eingeführten Permanentmagnet ausgebildet ist, und dann wird das Harzmaterial ausgehärtet, um den Permanentmagnet im Magneteinführungsloch zu fixieren. So wird der Schichtrotorkern hergestellt.
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Entgegenhaltungsliste
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Patentliteratur
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- [Patentliteratur 1] Japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2002-034187
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Im Verfahren, das in der Patentliteratur 1 beschrieben wird, wird angenommen, dass der Harzeinspritzabschnitt, in den das Harz eingespritzt wird, ein abgeschlossener Raum ist. Wie jedoch in 11(A) gezeigt, ist ein in einem Schichtrotorkern 100 ausgebildetes Magneteinführungsloch 102, in das ein Permanentmagnet 101 eingeführt wird, nicht geschlossen und ist über eine Öffnung 103 mit einem Außenraum verbunden. Um dafür zu sorgen, dass das Magneteinführungsloch 102 zu einem abgeschlossenen Raum wird, kann es notwendig sein, eine neue periphere Ausrüstung wie ein (nicht gezeigtes) Blockierelement in einer (nicht gezeigten) Harzeinspritzungs- und Versiegelungsvorrichtung bereitzustellen, die die im Magneteinführungsloch 102 ausgebildete Öffnung 103 durch Abdeckung des Schichtrotorkerns 100 von außen verschließen kann. Außerdem kann es in einigen Fällen notwendig sein, eine Form des Schichtrotorkerns 100 zu verändern. Ferner muss selbst dann, wenn die Öffnung 103 des Magneteinführungslochs 102 durch das Blockierelement geschlossen werden kann, ein Harz 107 in einen Außenbereich der Öffnung 103 gefüllt werden, wie in 11(B) gezeigt. Folglich werden die Einspritzmenge des Harzes 107 sowie das Gewicht und die Kosten des Schichtrotorkerns 100 erhöht.
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Selbst wenn ferner ein Harzeinspritzabschnitt ein abgeschlossener Raum ist, muss ein Harz in eine Lücke (den Harzeinspritzabschnitt 112) zwischen dem Permanentmagnet 110 und dem Magneteinführungsloch 111 gefüllt werden, wie in 12(B) gezeigt, wenn ein Verhältnis eines Volumens eines Harzeinspritzabschnitts 112 zu einem Volumen eines Magneteinführungsloch 111, das in einem Schichtrotorkern 109 ausgebildet ist, in den ein Permanentmagnet 110 eingeführt wird, groß ist, wie in 12(A) gezeigt. Dies führt zu einer übermäßigen Einspritzung des Harzes, und folglich werden das Gewicht und die Kosten des Schichtrotorkerns erhöht.
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Die vorliegende Erfindung ist in Hinblick auf die obigen Umstände gemacht worden, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Harzversiegelung eines Permanentmagnets und eines dadurch hergestellten Schichtkerns bereitzustellen. In dem Verfahren kann der Permanentmagnet in einem Schichtkörper durch Harz ohne eine größere Modifikation oder Einführung einer Ausrüstung und ohne eine Harzeinspritzung in einen nicht erforderlichen Teil fixiert werden.
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Lösung des Problems
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Um die obige Aufgabe zu lösen, ist ein Verfahren zur Harzversiegelung eines Permanentmagnets gemäß eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Harzversiegelung eines Permanentmagnets, wobei der Permanentmagnet in einen Magneteinführungsabschnitt eines Schichtkörpers eingeführt wird und der Schichtkörper durch Schichten mehrerer Kernbleche gebildet wird, wobei der Schichtkörper mehrere der Magneteinführungsabschnitte und Innenräume aufweist, die Magneteinführungsabschnitte um ein Schaftloch in einer Mitte des Schichtkörpers ausgebildet sind, jeder der Innenräume über eine Öffnung mit dem Magneteinführungsabschnitt verbunden ist und das Verfahren gekennzeichnet ist durch: einen ersten Prozess des Anordnens eines Blockierelements, wobei das Blockierelement die Öffnung von einer Seite des Innenraums in einer Weise verschließt, dass das Blockierelement vertikal in einem eines oberen Formwerkzeugs und eines unteren Formwerkzeugs angeordnet wird, wobei das obere Formwerkzeug und das untere Formwerkzeug den Schichtkörper in einer axialen Richtung von beiden Seiten halten und den Magneteinführungsabschnitt blockieren; und einen zweiten Prozess des Füllens eines Harzes in den Magneteinführungsabschnitt, in dem sich der Permanentmagnet befindet und dessen Öffnung durch das Blockierelement geblockt ist, wobei das Harz aus einem Harzreservoirabschnitt extrudiert wird, der in einem des oberen Formwerkzeugs und des unteren Formwerkzeugs vorgesehen ist.
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Ein Verfahren zur Harzversiegelung eines Permanentmagnets gemäß eines zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Harzversiegelung eines Permanentmagnets, wobei der Permanentmagnet in einen Magneteinführungsabschnitt eines Schichtkörpers eingeführt wird und der Schichtkörper durch Schichten mehrerer Kernbleche gebildet wird, wobei der Schichtkörper mehrere der Magneteinführungsabschnitte und Außenräume aufweist, und die Magneteinführungsabschnitte um ein Schaftloch in einer Mitte des Schichtkörpers ausgebildet sind, jeder der Außenräume teilweise zu einer Außenseite des Schichtkörpers freiliegt, jeder der Außenräume über eine Öffnung mit dem Magneteinführungsabschnitt verbunden ist und das Verfahren gekennzeichnet ist durch: einen ersten Prozess des Anordnens eines Blockierelements, wobei das Blockierelement ferner die Öffnung von einer Seite des Außenraums in einer Weise verschließt, dass das Blockierelement vertikal in einem eines oberen Formwerkzeugs und eines unteren Formwerkzeugs angeordnet wird, wobei das obere Formwerkzeug und das untere Formwerkzeug den Schichtkörper in einer axialen Richtung von beiden Seiten halten und den Magneteinführungsabschnitt blockieren; und einen zweiten Prozess des Füllens eines Harzes in den Magneteinführungsabschnitt, in dem sich der Permanentmagnet befindet und dessen Öffnung durch das Blockierelement blockiert ist, wobei das Harz aus einem Harzreservoirabschnitt extrudiert wird, der ein einem des oberen Formwerkzeugs und des unteren Formwerkzeugs vorgesehen ist.
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Im Verfahren zur Harzversiegelung des Permanentmagnets gemäß der ersten und der zweiten Aspekte der vorliegenden Erfindung wird es bevorzugt, dass das in einem der Ansprüche 1 und 2 definierte Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass das Blockierelement mit der Öffnung in Kontakt steht. oder nahe benachbart zu ihr angeordnet ist, wenn das Blockierelement die Öffnung verschließt.
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Ein Schichtkern gemäß eines dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist der durch das Verfahren gemäß des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung hergestellte Schichtkern, wobei ein durch das im Anspruch 1 definierte Verfahren hergestellter Schichtkern dadurch gekennzeichnet ist, dass der Innenraum an einem Ende des Magneteinführungsabschnitts ausgebildet ist und die Harzversiegelung des Permanentmagnets im Magneteinführungsabschnitt an einer Position der Öffnung zum Innenraum freiliegt.
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Ein Schichtkern gemäß eines vierten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist der durch das Verfahren gemäß des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung hergestellte Schichtkern, wobei ein durch das im Anspruch 2 definierte Verfahren hergestellter Schichtkern dadurch gekennzeichnet ist, dass die Harzversiegelung des Permanentmagnets im Magneteinführungsabschnitt an einer Position der Öffnung zum Außenraum freiliegt.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Im Verfahren zur Harzversiegelung des Permanentmagnets gemäß des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung verschließt das Blockierelement die Öffnung, die in den Innenraum eindringt und den Magneteinführungsabschnitt und den Innenraum von der Seite des Innenraums verbindet, in einer Weise, dass das Blockierelement in einem des oberen Formwerkzeugs und des unteren Formwerkzeugs vertikal angeordnet wird, die den Schichtkörper in der axialen Richtung von beiden Seiten halten. Im Verfahren zur Harzversiegelung des Permanentmagnets gemäß des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung verschließt das Blockierelement die Öffnung, die den Magneteinführungsabschnitt und den Außenraum verbindet, von der Seite des Außenraums in einer Weise, dass das Blockierelement in einem des oberen Formwerkzeugs und des unteren Formwerkzeugs vertikal angeordnet wird, die den Schichtkörper in der axialen Richtung von beiden Seiten halten.
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Folglich wird der Magneteinführungsabschnitt zu einem abgeschlossenen Raum, wodurch eine Einspritzung von Harz in einen nicht erforderlichen Teil verhindert werden kann und eine verwendete Harzmenge reduziert werden kann. Daher kann ein Schichtkern leicht sein, und dessen Herstellungskosten können reduziert werden.
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Da außerdem das Blockierelement entweder im oberen Formwerkzeug oder im unteren Formwerkzeug einer herkömmlichen Harzversiegelungsvorrichtung vorgesehen sein kann, ist es nicht notwendig, eine Ausrüstung einzuführen oder drastisch zu modifizieren. Folglich kann eine Zunahme der Ausrüstungskosten verhindert werden kann, während die zur Harzversiegelung benötigte Zeit reduziert wird und die Verarbeitbarkeit (Produktivität) verbessert wird.
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Wenn im Verfahren zur Harzversiegelung des Permanentmagnets gemäß der ersten und der zweiten Aspekte der vorliegenden Erfindung das Blockierelement mit der Öffnung zum Verschließen der Öffnung in Kontakt steht, ist die Öffnung sicher verschlossen und die benötigte Harzmenge kann ohne einen Austritt von Harz in den Harzeinspritzabschnitt gefüllt werden, der um den Permanentmagnet ausgebildet ist. Wenn das Blockierelement alternativ eng benachbart der Öffnung zum Verschließen der Öffnung angeordnet ist, kann ein Abriebverschleiß des Blockierelements und der Öffnung, der verursacht werden kann, wenn sie miteinander in Kontakt sind, verhindert werden kann. Ferner kann die benötigte Harzmenge in einen um den Permanentmagnet ausgebildeten Harzeinspritzabschnitt gefüllt werden, während ein Harzaustritt verhindert wird.
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Im Schichtkern gemäß des dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist der Innenraum auf einer Seite des Magneteinführungsabschnitts ausgebildet, und die Harzversiegelung des Permanentmagnets im Magneteinführungsabschnitt liegt an der Position der Öffnung zum Innenraum frei. Folglich kann eine Einspritzung von Harz in den nicht erforderlichen Teil verhindert werden, und die verwendete Harzmenge kann reduziert werden.
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Folglich kann der Schichtkern leicht sein, und seine Herstellungskosten können reduziert werden.
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Im Schichtkern gemäß des vierten Aspekts der vorliegenden Erfindung liegt die Harzversiegelung des Permanentmagnets im Magneteinführungsabschnitt an einer Position einer Öffnung zum Außenraum frei. Folglich kann eine Einspritzung von Harz in den nicht erforderlichen Teil verhindert werden, und die verwendete Harzmenge kann reduziert werden.
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Folglich kann der Schichtkern leicht sein, und seine Herstellungskosten können reduziert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Draufsicht, die einen Schichtkern zeigt, der durch ein Verfahren zur Harzversiegelung eines Permanentmagnets gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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2 ist eine perspektivische Teilschnittansicht, die den durch das Verfahren hergestellten Schichtkern zeigt.
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3 ist eine laterale Schnittsansicht, die eine Harzversiegelungsvorrichtung zeigt, die im Verfahren verwendet wird.
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4 ist eine Querschnittsansicht, die von der Linie P-P der 3 aufgenommen ist.
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5 ist eine Querschnittsansicht, die von der Linie Q-Q der 3 aufgenommen ist.
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6 ist eine perspektivische Teilschnittansicht, die einen Schichtkern zeigt, der durch ein Verfahren zur Harzversiegelung eines Permanentmagnets gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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7 ist eine Teildraufsicht, die den durch das Verfahren hergestellten Schichtkern zeigt.
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8 ist eine laterale Schnittsansicht, die eine Harzversiegelungsvorrichtung zeigt, die im Verfahren verwendet wird.
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9 ist eine Querschnittsansicht, die von der Linie R-R der 8 aufgenommen ist.
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10 ist eine Querschnittsansicht, die von der Linie S-S der 8 aufgenommen ist.
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11(A) ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Permanentmagnet zeigt, der in Magneteinführungsloch eingeführt ist, und
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11(B) ist ein erläuterndes Diagramm, das den Permanentmagnet zeigt, der in das Magneteinführungsloch in einem herkömmlichen Schichtrotorkern eingeführt und mit Harz versiegelt ist.
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12(A) ist ein erläuterndes Diagramm, das einen in ein Magneteinführungsloch eingeführten Permanentmagnet zeigt und
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12(B) ist ein erläuterndes Diagramm, das den Permanentmagnet zeigt, der in das Magneteinführungsloch in einem herkömmlichen Schichtrotorkern eingeführt und mit Harz versiegelt ist.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Auf die beigefügten Zeichnungen bezugnehmend, werden für ein besseres Verständnis der Erfindung Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, wird ein Schichtrotorkern 10, der ein Beispiel eines Schichtkerns ist, der durch ein Verfahren zur Harzversiegelung eines Permanentmagnets gemäß eines ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, durch Schichten mehrerer Kernbleche 11 gebildet. Der Schichtrotorkern 10 weist in seiner Mitte ein Schaftloch 12 auf, und es sind mehrere Magneteinführungsabschnitte 14, in die Permanentmagnete 13 eingeführt werden, um das Schaftloch 12 ausgebildet. Auf einer Seite des Magneteinführungsabschnitts 14 ist über eine Öffnung 15 ein Innenraum 16 ausgebildet. Ein Harz 17, das verwendet wird, um den Permanentmagnet 13 im Magneteinführungsabschnitt 14 zu versiegeln, liegt an einer Position der Öffnung 15 zum Innenraum 16 frei. Durch Ausbildung des Innenraums 16 innerhalb des Schichtrotorkerns 10 kann ein Gewicht des Schichtrotorkerns 10 reduziert werden, und es kann folglich eine Reaktion des Schichtrotorkerns 10 auf eine Rotation und einen Stopp beschleunigt werden. Der Innenraum 16 hilft das Induktivitätsverhältnis zu verbessern, und außerdem kann das Reluktanzdrehmoment gesteigert werden. Außerdem liegt das Harz 17, das verwendet wird, um den Permanentmagnet 13 im Magneteinführungsabschnitt 14 zu versiegeln, an der Position der Öffnung 15 zum Innenraum 16 frei. Folglich wird eine Einspritzung des Harzes 17 in den Innenraum 16 verhindert, und eine verwendete Harzmenge kann reduziert werden. Daher kann der Schichtrotorkern 10 leicht sein, und seine Herstellungskosten können reduziert werden.
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Wie in den 3 bis 5 gezeigt, ist ein Verfahren zur Harzversiegelung eines Permanentmagnets gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Verfahren zur Harzversiegelung des Permanentmagnets 13 im Magneteinführungsabschnitt 14, der in einem Schichtkörper ausgebildet ist, mittels einer Harzversiegelungsvorrichtung 18. In diesem Verfahren wird der Schichtkörper durch Schichten mehrerer der Kernbleche 11 gebildet und weist mehrere der Magneteinführungsabschnitte 14 auf. Die Magneteinführungsabschnitte 14 sind um das Schaftloch 12 in der Mitte des Schichtkörpers ausgebildet und benachbart paarweise angeordnet. Jedes Paar der Magneteinführungsabschnitte 14 weist den Innenraum 16 dazwischen auf, und der Magneteinführungsabschnitt 14 ist über die Öffnung 15 mit dem Innenraum 16 verbunden. Die Öffnung 15 ist auf einer Seite des Magneteinführungsabschnitts 14 (auf der Seite des Innenraums 16) vorgesehen. Das Verfahren gemäß des ersten Ausführungsform weist auf: einen ersten Prozess des Anordnens des Schichtkörpers auf einem unteren Formwerkzeug 20, das auf einer Hubplatte 19 angeordnet ist, die in der Harzversiegelungsvorrichtung 18 vorgesehen ist; des Einführens eines Stiftelements 21, das ein Beispiel eines Blockierelements ist, das vertikal im unteren Formwerkzeug 20 vorgesehen ist, in den Innenraum 16 des Schichtkörpers; und des Anordnens des Stiftelements 21, so dass es die Öffnung 15 von der Seite des Innenraums 16 verschließt.
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Dabei ist ein Führungsschaft 22 in einer Mitte des unteren Formwerkzeugs 20 vorgesehen. Der Führungsschaft 22 wird in das Schaftloch 12 des Schichtkörpers eingeführt, um den Schichtkörper auf dem unteren Formwerkzeug 20 anzuordnen (d. h. um eine Mittelachse des unteren Formwerkzeugs 20 mit einer Mittelachse des Schichtkörpers auszurichten und um einen Winkel in eine Umfangsrichtung des Schichtkörpers um die Mittelachse des unteren Formwerkzeugs 20 festzulegen). Wenn das Stiftelement 21 in den Innenraum 16 eingeführt ist, steht eine Seite des Stiftelements 21 in Kontakt mit der Öffnung 15 oder ist ihr mit einer kleinen Lücke eng benachbart. Folglich ist die Öffnung 15 durch das Stiftelement 21 verschlossen (blockiert).
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Wie in den 3 bis 5 gezeigt, weist das Verfahren gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darüber hinaus einen zweiten Prozess auf. Der zweite Prozess umfasst einen ersten Schritt des Einführens des Permanentmagnets 13 in den Magneteinführungsabschnitt 14 des Schichtkörpers, der auf dem unteren Formwerkzeug 20 angeordnet ist; einen zweiten Schritt des Anhebens der Hubplatte 19 und Haltens des Schichtkörpers zwischen einem oberen Formwerkzeug 24 und dem unteren Formwerkzeug 20 von beiden Seiten in einer axialen Richtung (einer vertikalen Richtung), wobei das obere Formwerkzeug 24 durch ein Befestigungselement 23 an einer (nicht gezeigten) oberen Befestigungsplatte angebracht ist und die obere Befestigungsplatte so in der Harzversiegelungsvorrichtung 18 angebracht ist, dass sie sich über und gegenüber der Hubplatte 19 befindet; und einen dritten Schritt des Verschließens der Öffnung 15 durch das Stiftelement 21, des Extrudierens des Harzes 17, das in einen Harzreservoirabschnitt 25 gefüllt ist, der im oberen Formwerkzeug 24 vorgesehen ist, mittels eines Kolbens 25a in den Magneteinführungsabschnitt 14 dessen Ober- bzw. Unterteil durch das obere Formwerkzeug 24 und das untere Formwerkzeug 20 blockiert sind, und dadurch Füllen des Harzes 17 in den Magneteinführungsabschnitt 14 (d. h. eine Lücke zwischen dem Permanentmagnet 13 und dem Magneteinführungsabschnitt 14) über einen Harzkanal 26. Dabei ist eine Überstandslänge des Stiftelements 21, das vertikal im unteren Formwerkzeug 20 vorgesehen ist (d. h. eine Länge des Stiftelements 21, das aus dem unteren Formwerkzeug 20 vorsteht), größer als eine maximale Schichtungsdicke des Schichtkörpers. Außerdem ist ein oberes Ende des Stiftelements 21, das die Öffnung 15 verschließt, in einen Eingriffsabschnitt (Durchgangsloch) 28 eingeführt, der im oberen Formwerkzeug 24 ausgebildet ist, indem er in das obere Formwerkzeug 24 eindringt.
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Wie in den 6 und 7 gezeigt, wird ein Schichtrotorkern 29, der ein Beispiel eines Schichtkern ist, der durch ein Verfahren zur Harzversiegelung eines Permanentmagnets gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, durch Schichten mehrerer Kernbleche 30 gebildet. Der Schichtrotorkern 29 weist in seiner Mitte ein Schaftloch 31 auf, und es sind mehrere Magneteinführungsabschnitte 33, in die Permanentmagnete 32 eingeführt werden, um das Schaftloch 31 ausgebildet. Der Magneteinführungsabschnitt 33 ist mit einem Außenraum 35 verbunden, und ein Teil des Außenraums 35 liegt über eine Öffnung 34 nach außen frei. Das Harz 17, das verwendet wird, um den Permanentmagnet 32 im Magneteinführungsabschnitt 33 zu versiegeln, liegt an einer Position der Öffnung 34 zum Außenraum 35 frei. Durch Ausbildung des Außenraums 35 an einem Außenumfang des Schichtrotorkerns 29 kann ein Gewicht des Schichtrotorkerns 29 reduziert werden, und es kann folglich eine Reaktion des Schichtrotorkerns 29 auf eine Rotation und einen Stopp beschleunigt werden. Der Außenraum 35 hilft das Induktivitätsverhältnis zu verbessern, und außerdem kann das Reluktanzdrehmoment gesteigert werden. Außerdem liegt das Harz 17, das verwendet wird, um den Permanentmagnet 32 im Magneteinführungsabschnitt 33 zu versiegeln, an der Position der Öffnung 34 zum Außenraum 35 frei. Folglich wird eine Einspritzung des Harzes 17 in den Außenraum 35 verhindert, und eine verwendete Harzmenge kann reduziert werden. Daher kann der Schichtrotorkern 29 leicht sein, und seine Herstellungskosten können reduziert werden.
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Wie in den 8 bis 10 gezeigt, ist ein Verfahren zur Harzversiegelung eines Permanentmagnets gemäß eines zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Verfahren zur Harzversiegelung des Permanentmagnets 32 im Magneteinführungsabschnitt 33, der im Schichtkörper ausgebildet ist, mittels einer Harzversiegelungsvorrichtung 36. In diesem Verfahren wird der Schichtkörper durch Schichten mehrerer der Kernbleche 30 gebildet und weist mehrere der Magneteinführungsabschnitte 33 auf. Die Magneteinführungsabschnitte 33 sind um das Schaftloch 31 in der Mitte des Schichtkörpers ausgebildet. Dabei ist die Öffnung 34 auf einer Seite des Magneteinführungsabschnitts 33 (an einem Außenumfang des Schichtkörpers) vorgesehen, und der Magneteinführungsabschnitt 33 ist über die Öffnung 34 mit dem Außenraum 35 verbunden. Der Außenraum 35 ist am Außenumfang des Schichtkörpers vorgesehen und zum Äußeren des Schichtkörpers geöffnet. Das Verfahren gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst einen ersten Prozess des Anordnens des Schichtkörpers auf einem unteren Formwerkzeug 38, das auf einer Hubplatte 37 angeordnet ist, die in der Harzversiegelungsvorrichtung 36 vorgesehen ist; des Bewegens eines Stiftelements 39, das ein Beispiel eines Blockierelements ist, das vertikal mit einer Lücke auf einer Außenseite des Außenraums 35 des Schichtkörpers vorgesehen ist, durch einen Führungsabschnitt 40, der aus einem Langloch besteht, das im unteren Formwerkzeug 38 ausgebildet ist, mittels eines (nicht gezeigten) Antriebsmechanismus; und des Anordnens des Stiftelements 39, so dass es die Öffnung 34 von der Seite des Außenraums 35 verschließt.
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Dabei ist ein Führungsschaft 41 in einer Mitte des unteren Formwerkzeugs 38 vorgesehen. Der Führungsschaft 41 wird in das Schaftloch 31 des Schichtkörpers eingeführt, um den Schichtkörper auf dem unteren Formwerkzeug 38 anzuordnen (d. h. um eine Mittelachse des unteren Formwerkzeugs 38 mit einer Mittelachse des Schichtkörpers auszurichten, und um einen Winkel in eine Umfangsrichtung des Schichtkörpers um die Mittelachse des unteren Formwerkzeugs 38 festzulegen). Wenn sich das Stiftelement 39 im Führungselement 40 bewegt, steht eine Seite des Stiftelements 39 in Kontakt mit der Öffnung 34 oder ist mit einer kleinen Lücke eng benachbart zu ihr angeordnet. Folglich wird die Öffnung 34 durch das Stiftelement 39 verschlossen (blockiert).
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Wie in den 8 bis 10 gezeigt, weist das Verfahren gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darüber hinaus einen zweiten Prozess auf. Der zweite Prozess umfasst einen ersten Schritt des Einführens des Permanentmagnets 32 in den Magneteinführungsabschnitt 33 des Schichtkörpers, der auf dem unteren Formwerkzeug 38 angeordnet ist; einen zweiten Schritt des Anhebens der Hubplatte 37 und des Haltens des Schichtkörpers zwischen einem oberen Formwerkzeug 43 und dem unteren Formwerkzeug 38 von beiden Seiten in einer axialen Richtung (einer vertikalen Richtung), wobei das obere Formwerkzeug 43 durch ein Befestigungselement 42 an einer (nicht gezeigten) oberen Befestigungsplatte angebracht ist und die obere Befestigungsplatte so in der Harzversiegelungsvorrichtung 36 angebracht ist, dass sie sich über und gegenüber der Hubplatte 37 befindet; und einen dritten Schritt des Verschließens der Öffnung 34 durch das Stiftelement 39, des Extrudierens des Harzes 17, das in einen Harzreservoirabschnitt 44 gefüllt ist, der im oberen Formwerkzeug 43 vorgesehen ist, mittels eines Kolbens 45 in den Magneteinführungsabschnitt 33, dessen Ober- bzw. Unterteil durch das obere Formwerkzeug 43 und das untere Formwerkzeug 38 blockiert ist; und dadurch Füllen des Harzes 17 in den Magneteinführungsabschnitt 33 (d. h. eine Lücke zwischen dem Permanentmagnet 32 und dem Magneteinführungsabschnitt 33) über einen Harzkanal 46.
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Dabei ist eine Überstandslänge des Stiftelements 39, das vertikal im unteren Formwerkzeug 38 vorgesehen ist (d. h. eine Länge des Stiftelements 39, das aus dem unteren Formwerkzeug 38 vorsteht) größer als eine maximale Schichtungsdicke des Schichtkörpers. Außerdem ist ein oberes Ende des Stiftelements 39, das die Öffnung 34 verschließt (blockiert), in einen Eingriffsabschnitt (Durchgangsloch) 48 eingeführt, der im oberen Formwerkzeug ausgebildet 43 ist, indem er in das obere Formwerkzeug 43 eindringt.
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Obwohl die vorliegende Erfindung oben durch Bezugnahme auf die Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Konfigurationen der oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und es können andere Ausführungsformen und Modifikationen hergestellt werden, ohne den Rahmen der Ansprüche der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Zum Beispiel ist in den ersten und zweiten Ausführungsformen das Blockierelement (Stiftelement) vertikal im unteren Formwerkzeug angeordnet, jedoch kann das Blockierelement vertikal im oberen Formwerkzeug angeordnet werden. Außerdem muss das Blockierelement nicht direkt im oberen Formwerkzeug oder im unteren Formwerkzeug vertikal angeordnet sein, sondern das Blockierelement kann beweglich sein. In einem solchen Fall wird das Blockierelement im Voraus in die Harzversiegelungsvorrichtung eingebaut und steht nur während der Harzversiegelung vor, so dass das Blockierelement im oberen Formwerkzeug oder unteren Formwerkzeug vertikal angeordnet wird. Außerdem kann der Harzreservoirabschnitt im unteren Formwerkzeug vorgesehen werden.
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Ferner kann eine Überstandslänge des Blockierelements (Stiftelements) gleich einer maximalen Beschichtungsdicke des Schichtkörpers sein.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Gewichtsreduzierung eines Schichtrotorkerns, folglich kann ein Motor mit einem leichteren Gewicht und einer schnelleren Reaktion bereitgestellt werden. Der Motor kann für ein Automobil verwendet werden, und kann außerdem als ein Industrie- oder Endverbrauchermotor zur Bereitstellung einer Vorrichtung verwendet werden, die energiesparender ist und eine schnellere Reaktion als eine herkömmliche Vorrichtung aufweist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Schichtrotorkern
- 11
- Kernblech
- 12
- Schaftloch
- 13
- Permanentmagnet
- 14
- Magneteinführungsabschnitt
- 15
- Öffnung
- 16
- Innenraum
- 17
- Harz
- 18
- Harzversiegelungsvorrichtung
- 19
- Hubplatte
- 20
- unteres Formwerkzeug
- 21
- Stiftelement
- 22
- Führungsschaft
- 23
- Befestigungselement
- 24
- oberes Formwerkzeug
- 25
- Harzreservoirabschnitt
- 25a
- Kolben
- 26
- Harzkanal
- 28
- Eingriffsabschnitt
- 29
- Schichtrotorkern
- 30
- Kernblech
- 31
- Schaftloch
- 32
- Permanentmagnet
- 33
- Magneteinführungsabschnitt
- 34
- Öffnung
- 35
- Außenraum
- 36
- Harzversiegelungsvorrichtung
- 37
- Hubplatte
- 38
- unteres Formwerkzeug
- 39
- Stiftelement
- 40
- Führungsabschnitt
- 41
- Führungsschaft
- 42
- Befestigungsabschnitt
- 43
- oberes Formwerkzeug
- 44
- Harzreservoirabschnitt
- 45
- Kolben
- 46
- Harzkanal
- 48
- Eingriffsabschnitt