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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Statorkühlvorrichtung, und speziell eine Statorkühlvorrichtung, die mit einer Kühlmediumströmungspassage bereitgestellt ist.
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Beschreibung des zugehörigen Stands der Technik
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Eine Statorkühlvorrichtung ist bekannt zum Kühlen eines Statorkerns einer drehenden Elektromaschine, die mindestens als Motor und/oder Generator arbeitet. Die Statorkühlvorrichtung kann eine Kühlmediumströmungspassage enthalten. Ein Kühlmedium wird an den Stator geliefert über ein nach unten gerichtetes Loch, das vertikal nach unten in der Kühlmediumströmungspassage derart offen ist, dass das Kühlmedium aufgrund der Schwerkraft nach unten fällt, um entlang eines äußeren Umfangsbereichs des Statorkerns nach unten zu strömen. In dieser Art und Weise erfolgt ein Wärmeaustausch (siehe Patentdokument 1).
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Der oben beschriebene Statorkern enthält einen zylindrischen Statorhauptkörper, der eine Drehachse der drehenden Elektromaschine als Zentrumsachse verwendet, und einen Fixierungsbereich, der den Statorhauptkörper an einem Aufnahmegehäuse fixiert, das ein Gehäuse ist, das die drehende Elektromaschine aufnimmt. Der Fixierungsbereich ist an mindestens einer Stelle auf dem äußeren Umfangsbereich des Statorhauptkörpers über einer horizontalen Ebene angeordnet, die durch die Zentrumsachse des Statorhauptkörpers verläuft, um so den Statorhauptkörper sicher an dem Aufnahmegehäuse zu fixieren. Ferner ist der Fixierungsbereich gebildet, um von dem äußeren Umfangsbereich des Statorhauptkörpers in einer radialen Richtung des Statorhauptkörpers nach außen vorzustehen. Zitierter Stand der Technik
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Patentdokumente
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Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr.
JP 2008 -
178 243 A
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JP 2009 -
017 700 A betrifft eine Kühlvorrichtung, bei der ein Kühlmedium an eine Spule eines Stators einer drehenden Elektromaschine geliefert wird.
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DE 199 83 452 T5 betrifft eine Reibungskupplungsvorrichtung mit einer Statorkühlvorrichtung zum Kühlen eines äußeren Umfangs eines Stators, ohne Verwendung von Injektionslöchern über die ein Kühlmedium an den Stator geliefert wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Das durch die Erfindung zu lösende Problem
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Wenn der Statorkern jedoch den Fixierungsbereich enthält, wie bei dem oben genannten Stand der Technik, kann das folgende Problem auftreten, wenn der Stand der Technik verwendet wird zum Liefern des Kühlmediums an den Statorkern über das nach unten gerichtete Loch in der Kühlmediumströmungspassage derart, dass das Kühlmedium durch die Schwerkraft nach unten fällt, um entlang des äußeren Umfangsbereichs des Statorkerns nach unten zu strömen. Wenn bei der oben genannten Technik das Kühlmedium nach unten strömt, kann speziell die Strömung des Kühlmediums durch den Fixierungsbereich blockiert werden. Folglich strömt das Kühlmedium nicht nach unten, um den äußeren Umfangsbereich zu erreichen, der tiefer ist als der Fixierungsbereich, und es kann nicht möglich sein, diesen speziellen Bereich zu kühlen. Folglich kann der Statorhauptkörper in einer unausgeglichenen Art und Weise gekühlt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Statorkühlvorrichtung, die ein ungleichmäßiges Kühlen des Statorhauptkörpers, der mit dem Fixierungsbereich bereitgestellt ist, verhindert.
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Obige Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Eine Statorkühlvorrichtung enthält einen zylindrischen Statorhauptkörper, der eine Drehachse einer drehenden Elektromaschine als Zentrumsachse verwendet, einen Fixierungsbereich, der auf einem äußeren Umfangsbereich des Statorhauptkörpers gebildet ist, um so in einer radialen Richtung des Statorhauptkörpers nach außen vorzustehen, und der den Statorhauptkörper an einem Gehäuse fixiert, das die drehende Elektromaschine aufnimmt, und eine Kühlmediumströmungspassage, in die ein Kühlmedium geliefert wird, und das ein Injektionsloch enthält, durch das das Kühlmedium injiziert bzw. eingebracht wird. In der Statorkühlvorrichtung ist der Fixierungsbereich oberhalb einer horizontalen Ebene angeordnet, die durch die Zentrumsachse verläuft, und ein Scheitelbereich, der bei Betrachtung in einer axialen Richtung der Zentrumsachse in dem Fixierungsbereich von der Zentrumsachse am weitesten weg ist, ist an einer Position angeordnet, die von einer ersten vertikalen Ebene versetzt ist, die eine vertikale Ebene ist, die durch die Zentrumsachse verläuft. Das Injektionsloch ist in Richtung des Fixierungsbereich oberhalb des äußeren Umfangsbereichs des Statorhauptkörpers und in Richtung der Seite der ersten vertikalen Ebene bezüglich einer zweiten vertikalen Ebene, die eine vertikale Ebene ist, die durch den Scheitelbereich verläuft, offen.
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Gemäß der oben aufgebauten bzw. konfigurierten Statorkühlvorrichtung ist der Fixierungsbereich über der horizontalen Ebene angeordnet, die durch die Zentrumsachse des Statorhauptkörpers verläuft, und der Scheitelbereich ist an einer Position angeordnet, die bei Betrachtung in der axialen Richtung von der ersten vertikalen Ebene versetzt ist. Mit diesem Aufbau ist es möglich, das Gewicht der Statorkühlvorrichtung in einer vertikalen Richtung zu reduzieren, und ebenso ist es möglich, die Statorkühlvorrichtung kompakter zu gestalten. Gemäß der oben konfigurierten Statorkühlvorrichtung ist darüber hinaus das Injektionsloch in der Kühlmediumströmungspassage gebildet, um in Richtung des Fixierungsbereichs offen zu sein. Mit diesem Aufbau kann das Kühlmedium, das durch das Injektionsloch injiziert bzw. eingebracht wird, direkt auf den Fixierungsbereich Einfluss nehmen bzw. wirken und über diesen verlaufen, und nach unten in Richtung des äußeren Umfangsbereichs strömen, der unterhalb bzw. tiefer ist als der Fixierungsbereich in dem Statorhauptkörper, wodurch es möglich ist, den äußeren Umfangsbereich, der tiefer ist als der Fixierungsbereich, zu kühlen. Folglich kann ein ungleichmäßiges Kühlen des Statorhauptkörpers verhindert werden. Gemäß der Statorkühlvorrichtung, wie oben aufgebaut, ist darüber hinaus das Injektionsloch in der Kühlmediumströmungspassage über dem äußeren Umfangsbereich des Statorhauptkörpers angeordnet und auf der Seite der ersten vertikalen Ebene bezüglich der zweiten vertikalen Ebene, die durch den Scheitelbereich des fixierten Bereichs verläuft. Entsprechend kann das Kühlmedium derart injiziert bzw. eingebracht werden, dass das Kühlmedium direkt auf den Fixierungsbereich wirkt und über den Fixierungsbereich verläuft.
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In der Statorkühlvorrichtung gemäß der Erfindung wird das Kühlmedium durch das Injektionsloch derart injiziert, dass ein Winkel, der ein stumpfer Winkel ist, stumpf ausgebildet ist zwischen einem Liniensegment, das ein Liniensegment ist, das auf einer Tangentenlinie ist, die durch eine Einwirkungsposition verläuft, an der das Kühlmedium, das durch das Injektionsloch injiziert wird, auf den Fixierungsbereich wirkt, und das sich von der Einwirkungsposition in Richtung Scheitelbereichsseite erstreckt, und einem anderen Liniensegment, das durch die Einwirkungsposition und das Injektionsloch verläuft.
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Gemäß der Statorkühlvorrichtung, wie oben konfiguriert, wird das Kühlmedium durch das Injektionsloch derart injiziert, dass der Winkel, der ein stumpfer Winkel ist, stumpf gebildet ist zwischen dem Liniensegment, das ein Liniensegment ist, das auf der Tangentenlinie liegt, die durch die Einwirkungsposition verläuft, an der das Kühlmedium auf den fixierten Bereich einwirkt, und das sich von der Einwirkungsposition zu der Scheitelbereichsseite erstreckt, und einem anderen Liniensegment, das durch die Einwirkungsposition und das Injektionsloch verläuft. Mit diesem Aufbau kann das Kühlmedium, das durch das Injektionsloch injiziert wird, leicht über den Fixierungsbereich verlaufen und nach unten zu dem äußeren Umfangsbereich strömen, der tiefer ist als der Fixierungsbereich in dem Statorhauptkörper, wodurch das Kühlen des äußeren Umfangsbereichs, der tiefer ist als der Fixierungsbereich, gefördert wird.
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In der obigen Statorkühlvorrichtung ist mindestens ein Teil des Injektionslochs innerhalb eines Kreises angeordnet, der um die Zentrumsachse herum gebildet ist, und verläuft durch den Scheitelbereich, bei Betrachtung in der axialen Richtung.
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Gemäß der oben aufgebauten Statorkühlvorrichtung ist mindestens ein Teil des Injektionslochs innerhalb des Kreises angeordnet, der um die Achse herum gebildet ist, und verläuft durch den Scheitelbereich bei Betrachtung in axialer Richtung. Mit diesem Aufbau sind die Kühlmediumströmungspassage und der Statorhauptkörper nahe beieinander angeordnet, und dies ermöglicht das Erreichen einer kompakteren Statorkühlvorrichtung.
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Wenn in der obigen Statorkühlvorrichtung das Injektionsloch als ein erstes Injektionsloch bezeichnet wird, enthält die Kühlmediumströmungspassage ein zweites Injektionsloch, das von dem ersten Injektionsloch verschieden ist, und durch das das Kühlmedium in Richtung eines zweiten äußeren Umfangsbereichs injiziert wird, wobei ein erster äußerer Umfangsbereich und der zweite äußere Umfangsbereich gebildet sind durch Unterteilen des äußeren Umfangsbereichs des Statorhauptkörpers über die horizontalen Ebene, die durch die Zentrumsachse verläuft, mittels der ersten vertikalen Ebene, die durch die Zentrumsachse verläuft, so dass der Fixierungsbereich in dem ersten äußeren Umfangsbereich angeordnet ist, und der zweite äußere Umfangsbereich dem ersten äußeren Umfangsbereich gegenüber liegt.
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Gemäß der oben konfigurierten Statorkühlvorrichtung enthält die Kühlmediumströmungspassage das zweite Injektionsloch, durch das das Kühlmedium in Richtung des zweiten äußeren Umfangsbereichs injiziert wird, der dem ersten äußeren Umfangsbereich gegenüber liegt, wo der Fixierungsbereich angeordnet ist, wobei der erste äußere Umfangsbereich und der zweite äußere Umfangsbereich, die gebildet sind durch Teilen des äußeren Umfangsbereichs über die horizontale Ebene, die durch die Zentrumsachse verläuft, mit der ersten vertikalen Ebene, die durch die Zentrumsachse verläuft. Mit diesem Aufbau kann das Kühlmedium zu dem zweiten äußeren Umfangsbereich zusätzlich zu dem ersten äußeren Umfangsbereich injiziert werden, wodurch es möglich ist, den zweiten äußeren Umfangsbereich zu kühlen. Darüber hinaus strömt das Kühlmedium, das zu dem zweiten äußeren Umfangsbereich injiziert wird, nach unten und kann folglich den äußeren Umfangsbereich kühlen, der tiefer ist als der zweite äußere Umfangsbereich. In dem Statorhauptkörper ist es folglich möglich, den äußeren Umfangsbereich zu kühlen, der den zweiten äußeren Umfangsbereich von dem äußeren Umfangsbereich enthält, der durch die erste vertikale Ebene unterteilt ist. Entsprechend kann ein ungleichmäßiges Kühlen des Statorhauptkörpers weiter unterdrückt werden.
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In der obigen Statorkühlvorrichtung sind das erste Injektionsloch und das zweite Injektionsloch an der gleichen Position in der axialen Richtung angeordnet.
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Bezüglich der oben konfigurierten Statorkühlvorrichtung sind das erste Injektionsloch und das zweite Injektionsloch an der gleichen Position in der axialen Richtung angeordnet. Mit diesem Aufbau wird in dem Statorhauptkörper das Kühlmedium von der gleichen Position in der axialen Richtung zu jedem von dem ersten äußeren Umfangsbereich und dem zweiten äußeren Umfangsbereich injiziert. Entsprechend kann ein ungleichmäßiges Kühlen zwischen der ersten äußeren Umfangsbereichsseite und der zweiten äußeren Umfangsbereichsseite in der axialen Richtung unterdrückt werden. Speziell ist es möglich, ein ungleichmäßiges Kühlen zwischen Positionen auf der Seite des ersten äußeren Umfangsbereichs und der Seite des zweiten äußeren Umfangsbereichs zu unterdrücken, die in der axialen Richtung bezüglich der ersten vertikalen Ebene symmetrisch sind.
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In der obigen Statorkühlvorrichtung hat das erste Injektionsloch einen kleineren Durchmesser als das zweite Injektionsloch.
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Gemäß der Statorkühlvorrichtung, wie oben konfiguriert, hat das erste Injektionsloch einen kleineren Durchmesser als das zweite Injektionsloch. Mit diesem Aufbau kann das Kühlmedium stärker durch das erste Injektionsloch injiziert werden, verglichen mit dem zweiten Injektionsloch. Entsprechend kann das Kühlmedium, das durch das erste Injektionsloch injiziert wird, einfach über den Fixierungsbereich verlaufen und folglich kann eine große Menge an Kühlmedium nach unten zu dem äußeren Umfangsbereich strömen, der tiefer ist als der Fixierungsbereich. Folglich ist es möglich, ein ungleichmäßiges Kühlen des äußeren Umfangsbereichs, der tiefer ist als der Fixierungsbereich, zu verhindern.
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Es sei erwähnt, dass die vorliegende Erfindung in Formen bzw. Ausgestaltungen verkörpert werden kann, die verschiedene Vorrichtungen darstellen, beispielsweise eine drehende Elektromaschineneinheit, eine drehende Elektromaschine, eine Kühlmediumströmungspassage, einen Stator, und ein Fahrzeug, das mit einer Statorkühlvorrichtung beispielsweise bereitgestellt ist. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung in Formen verkörpert sein, die verschiedene Verfahren darstellen, wie beispielsweise ein Kühlverfahren zum Kühlen eines Stators.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Ansicht, die einen Querschnittsbereich einer drehenden Elektromaschineneinheit 1000 zeigt, die als ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dient.
- 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der drehenden Elektromaschineneinheit 1000.
- 3 zeigt eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A in 1.
- 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht einer Region CC in 3.
- 5 zeigt eine Querschnittsansicht entlang einer Linie D-D in 4.
- 6 zeigt eine Ansicht, die ein erstes Injektionsloch 300A und ein zweites Injektionsloch 300B in einer Kühlmediumströmungspassage 300 als ein zweites Ausführungsbeispiel zeigt.
- 7 zeigt eine Ansicht, die ein erstes Modifikationsbeispiel verdeutlicht.
- 8 zeigt eine Ansicht, die ein zweites Modifikationsbeispiel verdeutlicht.
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Beste Ausführungsformen der Erfindung
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Erstes Ausführungsbeispiel
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A1. Aufbau der drehenden Elektromaschineneinheit
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1 zeigt eine Ansicht, die einen Querschnitt einer drehenden Elektromaschine 1000 zeigt, die als ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dient. In 1 dient eine Oben-Unten-Richtung als eine vertikale Richtung, und eine Links-Rechts-Richtung dient als eine horizontale Richtung. Darüber hinaus sind eine x-Richtung, eine y-Richtung und eine z-Richtung definiert, wie in 1 gezeigt. Die z-Richtung ist eine Richtung nach oben entlang der vertikalen Richtung, und die x-Richtung und die y-Richtung sind Richtungen entlang der horizontalen Richtung. Die x-Richtung ist senkrecht zu der y-Richtung. Die x-Richtung ist in 1 eine Richtung nach rechts, und die y-Richtung ist eine Richtung, die sich entlang einer Richtung erstreckt, die in die Blattebene in 1 hinein zeigt. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die die drehende Elektromaschineneinheit 1000 zeigt. 1 entspricht einer Querschnittsansicht entlang einer Linie B-B in 2, bei Betrachtung von der y-Richtung aus. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A-A in 1. Speziell ist 3 eine Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie A-A in 1, bei einer Betrachtung von der x-Richtung aus.
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Wie in den 1 bis 3 gezeigt enthält die drehende Elektromaschineneinheit 1000 eine drehende Elektromaschine 100, ein Aufnahmegehäuse 200, eine Kühlmediumströmungspas. sage 300 und Schrauben 400, 500. Die Kühlmediumströmungspassage 300 wird später im Einzelnen beschrieben.
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Die drehende Elektromaschine 100 enthält einen Stator 10, einen Rotor 50 und eine Welle 60, wie in den 1 bis 3 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die drehende Elektromaschineneinheit 1000 (drehende Elektromaschine 100) derart angeordnet, dass die Welle 60 parallel zu der x-Richtung ist (horizontale Richtung). Die drehende Elektromaschine 100 arbeitet als Motor und als Generator. Der Rotor 50 ist zylindrisch ausgebildet, und ein Magnet ist innerhalb des Rotors 50 angeordnet. Der Rotor 50 ist an der Welle 60 fixiert.
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Der Stator 10 enthält einen Statorkern 20 und eine Spule 30, wie in den 1 bis 3 gezeigt. Der Statorkern 20 ist gebildet durch Laminieren bzw. Schichten von einer Mehrzahl von Statorlaminierungsplatten (nicht gezeigt), die jeweils eine ringförmige Stahlplatte sind. Der folglich gebildete Statorkern 20 enthält einen Statorhauptkörper 21, der zylindrisch ausgebildet ist, und eine Fixierungsbereichsgruppe 25. Der Statorhauptkörper 21 enthält eine Mehrzahl von Schlitzbereichen 21A, die auf einem inneren Umfangsbereich des Statorhauptkörpers 21 mit gleichem Abstand angeordnet sind. Die Spule 30 ist in den Schlitzbereichen 21A gewickelt. Eine Zentrumsachse des Statorkerns 20 (Statorhauptkörper 21) fällt mit einer Drehachse der drehenden Elektromaschine 100 (Welle 60) zusammen. Nachfolgend wird die Zentrumsachse auch als eine Zentrumsachse T bezeichnet. Darüber hinaus wird eine Richtung entlang der Zentrumsachse T auch als eine Axialrichtung bezeichnet. Die Axialrichtung fällt mit der horizontalen Richtung zusammen. Ferner wird eine Richtung, die sich von dem Statorhauptkörper 21 zu der Zentrumsachse T erstreckt, auch bezeichnet als eine radial innere Richtung bzw. radiale Richtung nach innen, und die Richtung, die sich von der Zentrumsachse T weg erstreckt und der radial inneren Richtung gegenüberliegt, wird auch als radial äußere Richtung bzw. radiale Richtung nach außen bezeichnet.
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Die Fixierungsbereichsgruppe 25 ist aus drei Fixierungsbereichen gebildet, also einen ersten Fixierungsbereich 25A, zweiten Fixierungsbereich 25B und dritten Fixierungsbereich 25C, wie in den 2 und 3 gezeigt. Diese drei Fixierungsbereiche sind jeweils auf einem äußeren Umfangsbereich des Statorhauptkörpers 21 gebildet, um von diesem in der radial äußeren Richtung vorzustehen. Speziell sind die drei Fixierungsbereiche jeweils im Wesentlichen in einer halbzylindrischen Form gleicher Größe ausgebildet, und eine Halbkreisfläche von jedem der Fixierungsbereiche zeigt zu der radial äußeren Richtung. In diesem Fall sind also die drei Fixierungsbereiche jeweils auf dem äußeren Umfangsbereich des Statorhauptkörpers 21 ausgebildet, um von diesem in einer Richtung senkrecht zu der Richtung vorzustehen, die sich zu der Zentrumsachse T erstreckt, bei Betrachtung in der axialen Richtung (x-Richtung). Der erste Fixierungsbereich 25A entspricht einem Fixierungsbereich gemäß den Ansprüchen.
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Die drei Fixierungsbereiche enthalten jeweils ein Durchgangsloch 25X, das durch den Fixierungsbereich in der axialen Richtung hindurch verläuft, und einen Scheitelbereich 25Y, der ein Bereich ist, der bei Betrachtung in der axialen Richtung von dem Fixierungsbereich am weitesten von der Zentrumsachse T entfernt ist. Die drei Fixierungsbereiche sind in dem Statorkern 20 derart angeordnet, dass ein Dreieck, das gebildet wird durch Verbinden der Scheitelbereiche 25Y der drei Fixierungsbereiche, ein gleichseitiges Dreieck ist. Mit anderen Worten, die drei Fixierungsbereiche sind auf dem äußeren Umfangsbereich des Statorkerns 20 derart angeordnet, dass ein Abstand zwischen zwei benachbarten Fixierungsbereichen, bei Betrachtung in der axialen Richtung, gleich ist. Der erste Fixierungsbereich 25A ist an einer Position über einer horizontalen Ebene angeordnet (nachfolgend auch als horizontale Ebene M1 bezeichnet), die durch die Zentrumsachse T verläuft, und der Scheitelbereich 25Y des ersten Fixierungsbereichs 25A ist an einer Position angeordnet, die von einer vertikalen Ebene versetzt ist (nachfolgend auch als eine erste vertikale Ebene N1 bezeichnet), die durch die Zentrumsachse T verläuft. Der zweite Fixierungsbereich 25B und der dritte Fixierungsbereich 25C sind an Positionen unter der horizontalen Ebene M1 angeordnet.
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Das Aufnahmegehäuse 200 enthält einen Gehäusedeckelbereich 200A und einen Gehäusekörperbereich 200B, wie in den 1 bis 3 gezeigt. Die drehende Elektromaschine 100 ist in dem Aufnahmegehäuse 200 aufgenommen bzw. untergebracht. Der Gehäusekörperbereich 200B enthält drei Ausnehmungsbereiche 201, in denen die drei Fixierungsbereiche der Fixierungsbereichsgruppe 25 jeweils angeordnet sind, und einen Ausnehmungsbereich 202, in dem die Kühlmediumströmungspassage 300 angeordnet ist. Wie in 3 gezeigt ist ein vorbestimmter Spalt zwischen jedem Ausnehmungsbereich 201 und einem entsprechenden Fixierungsbereich bereitgestellt. Ferner, wie in 3 gezeigt, ist auch ein vorbestimmter Spalt bzw. Abstand bereitgestellt zwischen dem Gehäusekörperbereich 200B und dem Statorhauptkörper 21. Diese Spalte bzw. Spielräume sind in der Lage, als Strömungspassagen zu dienen (was später beschrieben wird), durch die ein Kühlmedium strömt. Die Schraube 400 fixiert den Gehäusedeckelbereich 200A an dem Gehäusekörperbereich 200B. Die Schraube 500 wird in jedes Durchgangsloch 25X (wie später beschrieben wird) eingeführt, das in der Fixierungsbereichsgruppe 25 des Statorkerns 20 axial ausgebildet ist, und fixiert den Statorkern 20 an dem Gehäusekörperbereich 200B.
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Man beachte, dass der Statorkern 20 (insbesondere der Statorhauptkörper 21 und der erste Fixierungsbereich 25A insgesamt) und die Kühlmediumströmungspassage 300 insgesamt einer Statorkühlvorrichtung gemäß den Ansprüchen entsprechen. Der Statorkern 20 und die Kühlmediumströmungspassage 300 werden nachfolgend auch insgesamt als Statorkühlvorrichtung 90 bezeichnet.
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A2. Aufbau bzw. Konfiguration der Kühlmediumströmungspassage 300
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4 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Bereich CC in 3 zeigt. 5 ist eine Ansicht, die einen Querschnitt zeigt entlang einer Schnittlinie D-D in 4. Die Kühlmediumströmungspassage 300 ist eine Strömungspassage, in die das Kühlmedium (beispielsweise Kühlöl oder dergleichen) zum Kühlen des Statorkerns 20 von einer Pumpe (nicht gezeigt), die extern an der drehenden Elektromaschineneinheit 1000 angeordnet ist, geliefert wird.
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Die Kühlmediumströmungspassage 300 ist in dem Ausnehmungsbereich 202 angeordnet, der in dem Gehäusekörperbereich 200B gebildet ist, um parallel zu der Zentrumsachse T zu sein, wie in den 2 bis 4 gezeigt. Darüber hinaus ist die Kühlmediumströmungspassage 300 über einen äußeren Umfangsbereich des Statorhauptkörpers 21 und auf der Seite der ersten vertikalen Ebene N1 bezüglich einer vertikalen Ebene angeordnet (im Folgenden auch als eine zweite vertikale Ebene N2 bezeichnet), die durch den Scheitelbereich 25Y des ersten Fixierungsbereichs 25A verläuft. Speziell, wie in 4 gezeigt, ist die Kühlmediumströmungspassage 300 auf der ersten vertikalen Ebene N1 angeordnet, über einem obersten Bereich 21Y, der die höchste Region des Statorhauptkörpers 21 ist, und innerhalb eines Kreises E, der um die Zentrumsachse T herum gebildet ist und durch den Scheitelbereich 25Y des ersten Fixierungsbereichs 25A verläuft, bei Betrachtung in der axialen Richtung. Wie in 5 gezeigt wird der Strom des Kühlmediums an einem Endbereich der Kühlmediumströmungspassage 300 blockiert, der der Pumpenseite gegenüberliegt.
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Wie in den 4 und 5 gezeigt enthält die Kühlmediumströmungspassage 300 ein erstes Injektionsloch 300A und ein zweites Injektionsloch 300B. Das erste Injektionsloch 300A entspricht einem Injektionsloch, das in Richtung des Fixierungsbereichs offen ist, gemäß den Ansprüchen.
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Wie in 4 gezeigt ist das erste Injektionsloch 300A ein Loch, durch das das Kühlmedium injiziert wird, und das in der Kühlmediumströmungspassage 300 in Richtung des ersten Fixierungsbereichs 25A offen ist. Die Pumpe liefert das Kühlmedium mit einem ausreichend hohen Druck zu der Kühlmediumströmungspassage 30. Folglich ist das erste Injektionsloch 300A derart gebildet, dass mindestens ein Teil des injizierten Kühlmediums direkt auf den ersten Fixierungsbereich 25A wirkt. Speziell wie in 4 gezeigt, ist das erste Injektionsloch 300A gebildet, um so das Kühlmedium derart zu injizieren, dass ein Winkel θ, der ein stumpfer Winkel ist, stumpf ausgebildet ist zwischen einem Liniensegment SA und einem Liniensegment SB. In diesem Fall ist das Liniensegment SA ein Liniensegment, das auf einer Tangentenlinie liegt, die durch einen Einwirkungspunkt P1 verläuft, an dem das Kühlmedium, das durch das erste Injektionsloch 300A injiziert worden ist, auf den ersten Fixierungsbereich 25A wirkt, und die sich von der Einwirkungsposition P1 zu der Seite des Scheitelbereichs 25Y des ersten Fixierungsbereichs 25A erstreckt. Das Liniensegment SB ist ein Liniensegment, das durch die Einwirkungsposition PI und im Wesentlichen durch das Zentrum des ersten Injektionslochs 300A verläuft. Die Einwirkungsposition P1 ist irgendeine Stelle in einer Region des ersten Fixierungsbereichs 25A, auf die das Kühlmedium, das durch das erste Injektionsloch 300A injiziert wird, direkt einwirkt. Die Einwirkungsposition P1 ist beispielsweise der Schwerpunkt in einer derartigen Region.
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Das zweite Injektionsloch 300B ist ein Loch, durch das das Kühlmedium injiziert wird. Wie in 4 gezeigt ist das zweite Injektionsloch 300B in der Kühlmediumströmungspassage 300 in Richtung einer Seite offen, die der Seite des ersten Fixierungsbereichs 25A gegenüberliegt. In dem Statorhauptkörper 21 ist speziell der äußere Umfangsbereich über der horizontalen Ebene M1 durch die erste vertikale Ebene N1 unterteilt, die durch die Zentrumsachse T verläuft. Der äußere Umfangsbereich wird unterteilt in den äußeren Umfangsbereich, wo der erste Fixierungsbereich 25A angeordnet ist (was im Folgenden auch als ein erster äußerer Umfangsbereich UA bezeichnet wird), und einen äußeren Umfangsbereich, der dem ersten äußeren Umfangsbereich UA gegenüberliegt (der im Folgenden als zweiter äußerer Umfangsbereich UB bezeichnet wird). Das zweite Injektionsloch 300B ist gebildet, um das Kühlmedium in Richtung des zweiten äußeren Umfangsbereichs UB zu injizieren.
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Das erste Injektionsloch 300A und das zweite Injektionsloch 300B sind an der gleichen Stelle in der axialen Richtung angeordnet, wie in 4 gezeigt. Darüber hinaus ist der Durchmesser des ersten Injektionslochs 300A gleich dem des zweiten Injektionslochs 300B.
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Die drehende Elektromaschineneinheit 1000 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält einen Ausgabebereich (nicht gezeigt) zum Ausgeben des Kühlmediums. Das Kühlmedium, das durch das erste Injektionsloch 300A und das zweite Injektionsloch 300B in der Kühlmediumströmungspassage 300 injiziert wird, strömt nach unten entlang des äußeren Umfangsbereichs des Statorkerns 20 und erreicht den unteren Bereich des Statorkerns 20. Das Kühlmedium wird dann von dem Ausgabebereich an die Umgebung der drehenden Elektromaschineneinheit 1000 ausgegeben. Das Kühlmedium, das von dem Ausgabebereich ausgegeben wird, wird durch einen Radiator (nicht gezeigt) oder dergleichen gekühlt, der extern an der drehenden Elektromaschineneinheit 1000 angeordnet ist, und wird erneut durch die Pumpe in die Kühlmediumströmungspassage 300 eingegeben.
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Wie in 5 gezeigt enthält die Kühlmediumströmungspassage 300 des vorliegenden Ausführungsbeispiels zusätzlich zu dem ersten Injektionsloch 300A und dem zweiten Injektionsloch 300B eine Mehrzahl von Injektionslöchern 300X, über die das Kühlmedium injiziert wird, um die Spule 30 zu kühlen. Das Kühlmedium, das in die Kühlmediumströmungspassage 300 geliefert wird, wird durch irgendeines von dem ersten Injektionsloch 300A, dem zweiten Injektionsloch 300B und den Injektionslöchern 300X injiziert.
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Gemäß der drehenden Elektromaschineneinheit 1000 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wie in 3 gezeigt, ist der erste Fixierungsbereich 25A in dem Statorkern 20 an einer Position angeordnet über der horizontalen Ebene M1, die durch die Zentrumsachse T des Statorhauptkörpers 21 verläuft, und der Scheitelbereich 25Y ist an einer Position angeordnet, die von der ersten vertikalen Ebene N1 versetzt ist, bei einer Betrachtung in der axialen Richtung. Mit diesem Aufbau ist es möglich, die Höhe des Statorkerns 20 in der vertikalen Richtung zu reduzieren, und es ist möglich, die drehende Elektromaschineneinheit 1000 (speziell die Statorkühlvorrichtung 90) kompakter auszubilden.
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Gemäß der drehenden Elektromaschineneinheit 1000 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wie in 4 gezeigt, ist das erste Injektionsloch 300A der Kühlmediumströmungspassage . 300 in Richtung des ersten Fixierungsbereichs 25A offen. Mit diesem Aufbau kann das Kühlmedium, das durch das erste Injektionsloch 300A injiziert wird, direkt auf den ersten Fixierungsbereich 25A wirken und über diesen verlaufen, und strömt nach unten in Richtung des äußeren Umfangsbereichs, der tiefer ist als der erste Fixierungsbereich 25A in dem Statorkern 20 (der äußere Umfangsbereich, der tiefer ist als der erste Fixierungsbereich 25A und auf der rechten Seite der ersten vertikalen Ebene N1 in dem Statorkern 20 in 3). Dies ermöglicht das Kühlen des äußeren Umfangsbereichs, der tiefer ist als der erste Fixierungsbereich 25A. Folglich kann ein ungleichmäßiges Kühlen des Statorkerns 20 (Statorhauptkörper 21) verhindert werden.
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Gemäß der drehenden Elektromaschineneinheit 1000 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wie in 4 gezeigt, ist die Kühlmediumströmungspassage 300 (das erste Injektionsloch 300A) über dem äußeren Umfangsbereich des Statorhauptkörpers 21 und auf der Seite der ersten vertikalen Ebene N1 bezüglich der zweiten vertikalen Ebene N2 angeordnet, die durch den Scheitelbereich 25Y des ersten Fixierungsbereichs 25A verläuft. Bei diesem Aufbau kann das Kühlmedium durch das erste Injektionsloch 300A derart injiziert werden, dass das Kühlmedium direkt auf den ersten Fixierungsbereich 25A wirkt und über den ersten Fixierungsbereich 25A verläuft.
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Gemäß der drehenden Elektromaschineneinheit 1000 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wie in 4 gezeigt, wird das Kühlmedium durch das erste Injektionsloch 300A derart injiziert, dass der Winkel θ, der ein stumpfer Winkel ist, stumpf ausgebildet ist zwischen dem Liniensegment SA und dem Liniensegment SB, wobei das Liniensegment SA ein Liniensegment ist, das auf der Tangentenlinie ist, die durch die Einwirkungsposition P1 verläuft, an der das Kühlmedium auf den ersten Fixierungsbereich 25A einwirkt, und die sich von der Einwirkungsposition P1 in Richtung der Seite des Scheitelbereichs 25Y des ersten Fixierungsbereichs 25A erstreckt, und das Liniensegment SB durch die Einwirkungsposition P1 und im Wesentlichen durch das Zentrum des ersten Injektionslochs 300A verläuft. Mit diesem Aufbau kann das Kühlmedium, das durch das erste Injektionsloch 300A injiziert wird, leicht über den ersten Fixierungsbereich 25A verlaufen und nach unten in Richtung des äußeren Umfangsbereichs strömen, der tiefer ist als der erste Fixierungsbereich 25A in dem Statorkern 20 (der äußere Umfangsbereich, der tiefer ist als der erste Fixierungsbereich 25A und auf der rechten Seite der ersten vertikalen Ebene N1 in dem Statorkern 20 in 3), wodurch die Kühlung des äußeren Umfangsbereichs, der tiefer ist als der erste Fixierungsbereich 25A, gefördert wird.
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Gemäß der drehenden Elektromaschineneinheit 1000 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wie in 4 gezeigt, ist mindestens ein Teil des ersten Injektionslochs 300A innerhalb des Kreises E angeordnet, der um die Zentrumsachse T herum gebildet ist, und verläuft durch den Scheitelbereich 25Y des ersten Fixierungsbereichs 25A, bei Betrachtung in der axialen Richtung. Bei diesem Aufbau sind die Kühlmediumströmungspassage 300 und der Statorkern 20 nahe beieinander angeordnet, und dies ermöglicht eine kompaktere drehende Elektromaschineneinheit 1000 (speziell eine Statorkühlvorrichtung 90).
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Gemäß der drehenden Elektromaschineneinheit 1000 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wie in 4 gezeigt, ist das zweite Injektionsloch 300B bereitgestellt, um das Kühlmedium in Richtung des zweiten äußeren Umfangsbereichs UB zu injizieren, der auf der Seite angeordnet ist, die dem ersten äußeren Umfangsbereich UA gegenüberliegt, wo der erste Fixierungsbereich 25A angeordnet ist, unter dem äußeren Umfangsbereich des Statorhauptkörpers 21 über der horizontalen Ebene M1, der durch die Zentrumsachse T verläuft, die durch die erste vertikale Ebene N1 unterteilt wird, die durch die Zentrumsachse T verläuft. Mit diesem Aufbau kann das Kühlmedium zu dem zweiten äußeren Umfangsbereich UB injiziert werden, zusätzlich zu dem ersten äußeren Umfangsbereich UA, wodurch es möglich ist, auch den zweiten äußeren Umfangsbereich UB zu kühlen. Darüber hinaus strömt das Kühlmedium, das in Richtung des zweiten äußeren Umfangsbereichs UB injiziert wird, nach unten zu dem äußeren Umfangsbereich und kann den äußeren Umfangsbereich kühlen, der tiefer ist als der zweite äußere Umfangsbereich UB in dem Statorkern 20 (der äußere Umfangsbereich, der tiefer ist als die horizontale Ebene M1 und auf der linken Seite der ersten vertikalen Ebene N1 in dem Statorkern 20 in 3 ist). Folglich ist es in dem Statorkern 20 möglich, den äußeren Umfangsbereich zu kühlen, der den zweiten äußeren Umfangsbereich UB enthält, von dem äußeren Umfangsbereich, der unterteilt ist durch die erste vertikale Ebene N1 (der äußere Umfangsbereich auf der linken Seite der ersten vertikalen Ebene N1 in dem Statorkern 20 in 3), wodurch ein ungleichmäßiges Kühlen des Statorkerns 20 (des Statorhauptkörpers 21) unterdrückt werden kann.
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Gemäß der drehenden Elektromaschineneinheit 1000 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wie in 4 gezeigt, sind das erste Injektionsloch 300A und das zweite Injektionsloch 300B an der gleichen Position in der axialen Richtung angeordnet. Mit diesem Aufbau wird das Kühlmedium in Richtung jedes von dem ersten äußeren Umfangsbereich UA und dem zweiten äußeren Umfangsbereich UB von der gleichen Position in der axialen Richtung injiziert. Entsprechend kann ein ungleichmäßiges Kühlen in der axialen Richtung zwischen der Seite des ersten äußeren Umfangsbereichs UA und der Seite des zweiten äußeren Umfangsbereichs UB verhindert werden. Speziell ist es möglich, ein ungleichmäßiges Kühlen zwischen Positionen auf der Seite des ersten äußeren Umfangsbereichs UA und der Seite des zweiten äußeren Umfangsbereichs UB zu verhindern, die bezüglich der ersten vertikalen Ebene N1 in der axialen Richtung symmetrisch sind.
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Gemäß der drehenden Elektromaschineneinheit 1000 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wie in 3 gezeigt, sind der zweite Fixierungsbereich 25B und der dritte Fixierungsbereich 25C des Statorkerns 20 an Positionen angeordnet, die tiefer sind als die horizontale Ebene M1. Mit diesem Aufbau kann das Kühlmedium, das durch das erste Injektionsloch 300A und das zweite Injektionsloch 300B in der Kühlmediumströmungspassage 300 injiziert wird, aufgrund der Schwerkraft über den zweiten Fixierungsbereich 25B und den dritten Fixierungsbereich 25C verlaufen, wenn das Kühlmedium den zweiten Fixierungsbereich 25B und den dritten Fixierungsbereich 25C erreicht. Folglich ist es möglich, den zweiten Fixierungsbereich 25B und den dritten Fixierungsbereich 25C davor zu bewahren mit dem Strom des Kühlmediums nach unten zu interferieren, und folglich ist es möglich, ein ungleichmäßiges Kühlen des Statorkerns 20 (des Statorhauptkörpers 21) zu unterdrücken.
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Gemäß der drehenden Elektromaschineneinheit 1000 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wie in 3 gezeigt, sind die drei Fixierungsbereiche in der Fixierungsbereichsgruppe 25 auf dem äußeren Umfangsbereich des Statorkerns 20 derart angeordnet, dass jeweils gleiche Abstände zwischen zwei benachbarten Fixierungsbereichen bestehen, bei Betrachtung in axialer Richtung. Mit diesem Aufbau kann der Statorkern 20 fest an dem Gehäusekörperbereich 200B fixiert werden, und eine Drehung des Statorkerns 20 kann verhindert werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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B1. Aufbau bzw. Konfiguration des ersten Injektionslochs 300A
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6 zeigt eine Ansicht, die das erste Injektionsloch 300A und das zweite Injektionsloch 300B in der Kühlmediumströmungspassage 300 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt. In dem obigen ersten Ausführungsbeispiel haben das erste Injektionsloch 300A und das zweite Injektionsloch 300B den gleichen Durchmesser. In dem zweiten Ausführungsbeispiel jedoch, wie in 6 gezeigt, hat das erste Injektionsloch 300A einen kleineren Durchmesser als das zweite Injektionsloch 300B.
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Gemäß der Kühlmediumströmungspassage 300 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wie in 6 gezeigt, hat das erste Injektionsloch 300A einen kleineren Durchmesser als das zweite Injektionsloch 300B. Bei diesem Aufbau kann das Kühlmedium stärker durch das erste Injektionsloch 300A injiziert werden, verglichen mit dem zweiten Injektionsloch 300B. Entsprechend kann das Kühlmedium, das durch das erste Injektionsloch 300A injiziert wird, leicht über den ersten Fixierungsbereich 25A verlaufen, und folglich kann eine große Menge von Kühlmedium in Richtung des äußeren Umfangsbereichs nach unten strömen, der tiefer ist als der erste Fixierungsbereich 25A (der äußere Umfangsbereich auf der rechten Seite der ersten vertikalen Ebene N1 in dem Statorkern 20 in 3). Folglich ist es möglich, ein ungleichmäßiges Kühlen des äußeren Umfangsbereichs, der tiefer ist als der erste Fixierungsbereich 25A, zu unterdrücken.
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Modifikationsbeispiele
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Es sei erwähnt, dass die Strukturbauteile, die in den obigen Ausführungsbeispielen beschrieben sind, die andere sind als die Strukturbauteile, die in den unabhängigen Ansprüchen beansprucht sind, zusätzlich bzw. optional sind, und können entsprechend weg gelassen werden können. Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Beispiele und Ausführungsbeispiele beschränkt, und kann in verschiedener Art und Weise verkörpert werden, ohne von dem Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise sind folgende Modifikationen möglich.
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C1. Erstes Modifikationsbeispiel
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In den obigen Ausführungsbeispielen wird das Kühlmedium durch das erste Injektionsloch 300A derart injiziert, dass der Winkel θ, der ein stumpfer Winkel ist, stumpf ausgebildet ist zwischen dem Liniensegment SA und dem Liniensegment SB, wobei das Liniensegment SA ein Liniensegment ist, das auf einer Tangentenlinie ist, die durch die Einwirkungsposition P1 verläuft, an der das Kühlmedium auf den ersten Fixierungsbereich 25A einwirkt, und das sich von der Einwirkungsposition P1 in Richtung der Seite des Scheitelbereichs 25Y des ersten Fixierungsbereichs 25A erstreckt, und das Liniensegment SB durch die Einwirkungsposition P1 und im Wesentlichen durch das Zentrum des ersten Injektionslochs 300A verläuft. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Folgender Aufbau kann beispielsweise verwendet werden.
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7 zeigt eine Ansicht, die ein erstes Modifikationsbeispiel verdeutlicht. Speziell ist 7 eine vergrößerte Ansicht, um die Kühlmediumströmungspassage 300 und den ersten Fixierungsbereich 25A herum. Das erste Injektionsloch 300A kann in der Kühlmediumströmungspassage 300 derart angeordnet sein, dass ein Winkel θa, der ein stumpfer Winkel ist, stumpf ausgebildet ist zwischen dem Liniensegement SC und einem Liniensegment SD in 7. In diesem Fall ist eine Tangentenlinie SS eine Tangentenlinie in der Region, wo der erste Fixierungsbereich 25A in dem Statorhauptkörper 21 angeordnet ist und im Wesentlichen durch das Zentrum des ersten Injektionslochs 300A verläuft, und ein Kreuzungspunkt P2 ist als ein Punkt gesetzt, wo die Tangentenlinie S 1 eine Fläche des ersten Fixierungsbereichs 25A auf der Seite der ersten vertikalen Ebene N1 kreuzt. Das Liniensegment SC ist ein Liniensegment, das auf der Tangentenlinie SS ist und durch den Kreuzungspunkt P2 und im Wesentlichen durch das Zentrum des ersten Injektionslochs 300A verläuft. Das Liniensegment SD ist ein Liniensegment, das auf einer Tangentenlinie an dem Kreuzungspunkt P2 des ersten Fixierungsbereichs 25A ist und sich von dem Kreuzungspunkt P2 in Richtung der Seite des Scheitelbereichs 25Y des ersten Fixierungsbereichs 25A erstreckt. Bei diesem Aufbau kann das Kühlmedium, das durch das erste Injektionsloch 300A injiziert wird, leicht über den ersten Fixierungsbereich 25A verlaufen und nach unten zu dem äußeren Umfangsbereich strömen, der tiefer ist als der erste Fixierungsbereich 25A (der äußere Umfangsbereich auf der rechten Seite der ersten vertikalen Ebene N1 in dem Statorkern 20 in 3), wodurch das Kühlen des äußeren Umfangsbereichs, der tiefer ist als der erste Fixierungsbereich 25A, gefördert wird.
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C2. Zweites Modifikationsbeispiel
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In den obigen Ausführungsbeispielen und dem Modifikationsbeispiel ist die Kühlmediumströmungspassage 300 auf der ersten vertikalen Ebene N1 angeordnet, über dem obersten Bereich 21Y, der die höchste Region des Statorhauptkörpers 21 ist, und innerhalb des Kreises E, der um die Zentrumsachse T herum gebildet ist und durch den Scheitelbereich 25Y des ersten Fixierungsbereichs 25A verläuft, bei Betrachtung in axialer Richtung. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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8 zeigt eine Ansicht, die ein zweites Modifikationsbeispiel verdeutlicht. Speziell ist 8 eine Ansicht, die eine Positionsbeziehung zwischen dem Statorkern 20 (erster Fixierungsbereich 25A) und der Kühlmediumströmungspassage 300 verdeutlicht. Die vorliegende Erfindung kann den Aufbau verwenden, bei dem, wie in 8 gezeigt, die Kühlmediumströmungspassage 300 an irgendeiner Position in der Region über dem äußeren peripheren Bereich des Statorhauptkörpers 21 auf der Seite der ersten vertikalen Ebene N1 angeordnet ist bezüglich der zweiten vertikalen Ebene N2, die durch den Scheitelbereich 25Y des ersten Fixierungsbereichs 25A verläuft (eine schraffierte Region in 8; nachfolgend auch als Region MM bezeichnet). Wie in 8 gezeigt kann die vorliegende Erfindung beispielsweise einen Aufbau verwenden, bei dem die Kühlmediumströmungspassage 300 an einer Position in der Region MM bereitgestellt ist, die in Richtung des ersten Fixierungsbereichs 25A bezüglich der ersten vertikalen Ebene N1 versetzt ist, anstatt auf der ersten vertikalen Ebene N1 angeordnet zu sein.
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C3. Drittes Modifikationsbeispiel
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In den obigen Ausführungsbeispielen und Modifikationsbeispielen ist die Kühlmediumströmungspassage 300 in dem Ausnehmungsbereich 202 angeordnet, der in dem Gehäusekörperbereich 200B gebildet ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann eine Passage, die durch Aushöhlen des Inneren des Gehäusekörperbereichs 200B gebildet wird, verwendet werden als die Kühlmediumströmungspassage 300. In diesem Fall sind das erste Injektionsloch 300A und das zweite Injektionsloch 300B durch Durchgangslöcher gebildet, die durch den Gehäusekörperbereich 200B hindurch verlaufen. Bei diesem Aufbau ist es nicht länger notwendig, die Kühlmediumströmungspassage 300 als eine separate Komponente des Gehäusekörperbereichs 200B bereitzustellen, und folglich kann die Anzahl der Komponenten reduziert werden.
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C4. Viertes Modifikationsbeispiel
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In den obigen Ausführungsbeispielen und Modifikationsbeispielen ist die Kühlmediumströmungspassage 300 innerhalb des Kreises E bei Betrachtung in der axialen Richtung angeordnet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung einen Aufbau verwenden, bei dem mindestens ein Teil der Kühlmediumströmungspassage 300 (beispielsweise mindestens ein Teil des ersten Injektionslochs 300A) innerhalb des Kreises E angeordnet ist. Mit diesem Aufbau kann die drehende Elektromaschineneinheit 1000 (speziell die Statorkühlvorrichtung 90) kompakter gestaltet werden.
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C5. Fünftes Modifikationsbeispiel
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In den obigen Ausführungsbeispielen und Modifikationsbeispielen sind das erste Injektionsloch 300A und das zweite Injektionsloch 300B an der gleichen Position in der axialen Richtung angeordnet. Beispielsweise ist die Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. In der Kühlmediumströmungspassage 300 kann jedoch das erste Injektionsloch 300A an einer Position angeordnet sein, die näher zu der Seite ist, wo die Pumpe angeordnet ist, die das Kühlmedium zufuhrt (siehe 5), in Bezug auf das zweite Injektionsloch 300B. Bei diesem Aufbau kann das Kühlmedium stärker durch das erste Injektionsloch 300A injiziert werden, verglichen mit dem zweiten Injektionsloch 300B. Entsprechend kann das Kühlmedium, das durch das erste Injektionsloch 300A injiziert wird, leicht über den ersten Fixierungsbereich 25A verlaufen, und eine große Menge von Kühlmedium kann nach unten zu dem äußeren Umfangsbereich strömen, der tiefer ist als der erste Fixierungsbereich 25A (der äußere Umfangsbereich auf der rechten Seite der ersten vertikalen Ebene N1 in dem Statorkern 20 in 3). Folglich ist es möglich, ein ungleichmäßiges Kühlen des äußeren Umfangsbereichs, der tiefer ist als der erste Fixierungsbereich 25A, zu verhindern.
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C6. Sechstes Modifikationsbeispiel
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In den obigen Ausführungsbeispielen und Modifikationsbeispielen kann die drehende Elektromaschine 100 sowohl als Motor als auch als Generator arbeiten. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die drehende Elektromaschine 100 nur als ein Generator arbeiten, ohne Funktion als Motor. Alternativ kann die drehende Elektromaschine 100 nur als Motor arbeiten, ohne als Generator zu arbeiten.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung ist gut geeignet zur Verwendung beim Kühlen eines Stators einer drehenden Elektromaschine.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Stator
- 20
- Statorkern
- 21
- Statorhauptkörper
- 21A
- Schlitzbereich
- 21Y
- oberster Bereich
- 25A, 25B, 25C
- Fixierungsbereich
- 25X
- Durchgangsloch
- 25Y
- Scheitelbereich
- 30
- Spule
- 50
- Rotor
- 60
- Welle
- 90
- Statorkühlvorrichtung
- 100
- drehende Elektromaschine
- 200
- Aufnahmegehäuse
- 200A
- Gehäusedeckelbereich
- 200B
- Gehäusekörperbereich
- 201,202
- Ausnehmungsbereich
- 300
- Kühlmediumströmungspassage
- 300A
- erstes Injektionsloch
- 300B
- zweites Injektionsloch
- 300X
- Injektionsloch
- 400,500
- Schraube
- 1000
- drehende Elektromaschineneinheit
- M1
- horizontale Ebene
- N1, N2
- vertikale Ebene
- P1
- Einwirkungsposition
- P2
- Kreuzungspunkt
- SA, SB, SC, SD
- Liniensegment
- UA
- erster äußerer Umfangsbereich
- - UB
- zweiter äußerer Umfangsbereich