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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft einen Rotor.
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HINTERGRUND
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Herkömmlicherweise ist ein Rotor bekannt, der mit einem Strömungsweg, durch den ein Kühlmittel zum Kühlen strömt, versehen ist. Ein derartiger Rotor ist beispielsweise in der JP 2016- 12 979 A offenbart.
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JP 2016- 12 979 A, die oben beschrieben wurde, offenbart einen Rotor, der einen Rotorkern, einen Permanentmagneten, der in dem Rotorkern eingebettet ist, und eine Rotationswelle aufweist. In diesem Rotor ist ein In-Welle-Kühlmittelweg, durch den ein Kühlmittel zum Kühlen strömt, in der Rotationswelle vorgesehen. Der Rotorkern ist mit einem In-Kern-Kühlmittelweg versehen, durch den das Kühlmittel, das von dem In-Welle-Kühlmittelweg der Rotationswelle zugeführt wird, strömt. Der In-Kern-Kühlmittelweg des Rotorkerns ist so vorgesehen, dass er sich in einer radialen Richtung von einer radial inneren Seite zu einem Endabschnitt auf einer radial äußeren Seite des Rotorkerns erstreckt.
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Der Rotorkern ist durch eine Mehrzahl von Elektrostahlplatten, die gestapelt sind, ausgebildet. Der In-Kern-Kühlmittelweg ist durch einen Schlitz (Lochabschnitt) ausgebildet, der sich in der radialen Richtung erstreckt und der in drei Elektrostahlplatten, die in dem Zentrum der gestapelten Elektrostahlplatten in einer Drehachsenrichtung positioniert sind, ausgebildet ist. Nachdem ein Kühlmittel, das von dem In-Welle-Kühlmittelweg der Rotationswelle zugeführt wird, durch den In-Kern-Kühlmittelweg des Rotorkerns strömt, wird das Kühlmittel von dem Endabschnitt auf der radial äußeren Seite des Rotorkerns abgelassen. Auf diese Weise werden der Rotorkern und der Permanentmagnet, der in dem Rotorkern eingebettet ist, gekühlt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Von der Erfindung zu lösendes Problem
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Jedoch ist in dem Rotor gemäß JP 2016- 12 979 A, der oben beschrieben wurde, der Schlitz (Lochabschnitt), der sich in der radialen Richtung erstreckt, in der Elektrostahlplatte so vorgesehen, dass er den In-Kern-Kühlmittelweg ausbildet, durch den das Kühlmittel strömt. Somit wird, wenn der Rotor bei einer hohen Geschwindigkeit gedreht wird, eine Belastung, die auf einen Teil des Rotorkerns ausgeübt wird, der in der Drehachsenrichtung betrachtet eine relativ kleine Dicke (Breite) aufweist, erhöht. Hier ist ein derartiger Teil die Umgebung des Lochabschnitts, in dem der Permanentmagnet eingefügt ist. Infolgedessen gibt es ein Problem, dass die Festigkeit des Rotorkerns verringert wird.
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Die Erfindung ist in Anbetracht eines Angehens des vorhergehenden Problems gemacht worden, und weist daher einen Gegenstand auf, einen Rotor vorzusehen, in dem unterdrückt wird, dass die Festigkeit eines Rotorkerns abnimmt, selbst wenn ein Strömungsweg, durch den ein Kühlmittel strömt, in dem Rotorkern vorgesehen ist.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Zum Erreichen des obigen Gegenstands weist ein Rotor gemäß einem Aspekt der Erfindung auf: eine Welle; einen Rotorkern, der an der Welle angebracht ist und der aus einer Mehrzahl von Elektrostahlplatten, die gestapelt sind, ausgebildet ist; und einen Permanentmagneten, der in dem Rotorkern eingebettet ist. Die Welle ist mit einer Kühlmittelzufuhröffnung versehen, die dem Rotorkern ein Kühlmittel zuführt. Zumindest einige Elektrostahlplatten unter den Elektrostahlplatten weisen jeweils einen ersten Abschnitt, der eine erste Dicke in einer Drehachsenrichtung aufweist, und einen zweiten Abschnitt, der eine zweite Dicke in der Drehachsenrichtung aufweist, die dünner als der erste Abschnitt ist, auf. Der zweite Abschnitt erstreckt sich in einer radialen Richtung und bildet einen Strömungsweg aus, durch den das Kühlmittel, das von der Kühlmittelzufuhröffnung der Welle zugeführt wird, strömt.
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In dem Rotor gemäß einem Aspekt der Erfindung weisen zumindest einige Elektrostahlplatten unter den Elektrostahlplatten einen zweiten Abschnitt auf, der sich in der radialen Richtung erstreckt und der einen Strömungsweg ausbildet, durch den das Kühlmittel, das von der Kühlmittelzufuhröffnung der Welle zugeführt wird, strömt. Anders als in dem Fall, in dem ein Schlitz (Lochabschnitt), der sich in der radialen Richtung erstreckt, in der Elektrostahlplatte zum Ausbilden eines Strömungswegs für ein Kühlmittel ausgebildet ist, wird die Abnahme in der Festigkeit der Elektrostahlplatte, die sich aus einem Ausbilden des Strömungswegs ergibt, durch den zweiten Abschnitt unterdrückt. Somit wird, wenn der Rotor bei einer hohen Geschwindigkeit gedreht wird, eine Belastung, die auf einen Teil des Rotorkerns ausgeübt wird, der in der Drehachsenrichtung betrachtet eine relativ kleine Dicke (Breite) aufweist, verringert. Hier ist ein derartiger Teil die Umgebung des Lochabschnitts, in den der Permanentmagnet eingefügt ist. Infolgedessen ist es möglich, zu unterdrücken, dass die Festigkeit des Rotorkerns abnimmt, selbst wenn der Strömungsweg, durch den das Kühlmittel strömt, in dem Rotorkern vorgesehen ist.
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Wirkungen der Erfindung
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Mit der Erfindung ist es möglich, zu unterdrücken, dass die Festigkeit des Rotorkerns abnimmt, selbst wenn der Strömungsweg, durch den das Kühlmittel strömt, in dem Rotorkern vorgesehen ist, wie oben beschrieben wurde.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist eine Schnittansicht einer Rotationselektromaschine (Rotor) gemäß einer ersten Ausführungsform (Schnittansicht entlang Linie 500-500 in 2).
- [2] 2 ist eine Vorderansicht des Rotors (einer Elektrostahlplatte, die nicht mit einem zweiten Abschnitt versehen ist) gemäß der ersten Ausführungsform.
- [3] 3 ist eine Vorderansicht einer Elektrostahlplatte, die mit dem zweiten Abschnitt versehen ist.
- [4] 4 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von 1.
- [5] 5 ist eine Schnittansicht des zweiten Abschnitts in einer radialen Richtung betrachtet.
- [6] 6 ist eine perspektivische Ansicht der Elektrostahlplatte, die mit dem zweiten Abschnitt versehen ist, gemäß der ersten Ausführungsform.
- [7] 7 ist eine Schnittansicht zum Erläutern eines Schritts eines Ausbildens des zweiten Abschnitts.
- [8] 8 ist eine Vorderansicht eines Rotors (einer Elektrostahlplatte, die nicht mit einem zweiten Abschnitt versehen ist) gemäß einer zweiten Ausführungsform.
- [9] 9 ist eine Vorderansicht eines Rotors (einer Elektrostahlplatte, die mit einem zweiten Abschnitt versehen ist) gemäß einer ersten Abwandlung der ersten und der zweiten Ausführungsform.
- [10] 10 ist eine Figur eines zweiten Abschnitts eines Rotors gemäß einer zweiten Abwandlung der ersten und der zweiten Ausführungsform in der radialen Richtung betrachtet.
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WEISEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen der Erfindung werden unten in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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[Erste Ausführungsform]
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Die Struktur eines Rotors 100 gemäß einer ersten Ausführungsform wird in Bezug auf 1 bis 6 beschrieben. Der Rotor 100 ist so angeordnet, dass er einem Stator 101 in einer radialen Richtung gegenüberliegt. D.h., eine Rotationselektromaschine 102 ist aus dem Rotor 100 und dem Stator 101 ausgebildet. In der Rotationselektromaschine 102 ist der Stator 101 mit einer Spule (nicht gezeigt) versehen. Die Rotationselektromaschine 102 ist so ausgebildet, dass sich der Rotor 100 mit der Interaktion zwischen einem Magnetfeld (Magnetfluss), das durch die Spule erzeugt wird, und einem Magnetfeld (Magnetfluss), das durch den Rotor 100, der dem Stator 101 gegenüberliegt, erzeugt wird, dreht.
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In der Spezifikation bedeutet eine „Drehachsenrichtung“ eine Drehachsenrichtung des Rotors 100 (eine Richtung entlang Achse C1 (siehe 1)). Eine „Umfangsrichtung“ bedeutet eine Umfangsrichtung des Rotors 100 (eine Richtung eines Pfeils B 1 oder eine Richtung eines Pfeils B2 in 2). Eine „radiale Richtung“ bedeutet eine radiale Richtung des Rotors 100 (eine Richtung eines Pfeils R1 oder eine Richtung eines Pfeils R2 in 2). Eine „radial innere Seite“ bedeutet eine radial innere Seite des Rotors 100 (auf der Pfeil-R1-Richtungsseite) und eine „radial äußere Seite“ bedeutet eine radial äußere Seite des Rotors 100 (auf der Pfeil-R2-Richtungsseite).
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(Gesamtstruktur von Rotor)
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Wie in 1 dargestellt ist, weist der Rotor 100 eine Welle 10 auf. In der Welle 10 ist eine Kühlmittelzufuhröffnung 11, die ein Kühlmittel M (siehe 4) zum Kühlen einem Rotorkern 20 zuführt, vorgesehen. Das Kühlmittel M zum Kühlen besteht beispielsweise aus Öl. Eine Mehrzahl der Kühlmittelzufuhröffnungen 11 ist entlang der Welle 10 in der Umfangsrichtung vorgesehen. Die Welle 10 ist hohl. In der Welle 10 wird, nachdem sich das Kühlmittel M entlang der Drehachsenrichtung bewegt, das Kühlmittel M von der Kühlmittelzufuhröffnung 11 der Rotorkern-20-Seite zugeführt.
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Der Rotor 100 weist den Rotorkern 20 auf. Der Rotorkern 20 ist an der Welle 10 angebracht. Der Rotorkern 20 ist aus einer Mehrzahl von Elektrostahlplatten 30, die gestapelt sind, ausgebildet. Die Elektrostahlplatten 30 sind entlang der Drehachsenrichtung gestapelt.
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Wie in 2 dargestellt ist, weist der Rotor 100 eine Mehrzahl von Permanentmagneten 40, die in dem Rotorkern 20 eingebettet sind, auf. D.h., der Rotor 100 bildet einen Teil eines Innenpermanentmagnetmotors (IPM-Motors), in dem die Permanentmagneten 40 in dem Rotor 100 eingebettet sind, aus.
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Die Permanentmagneten 40 sind in der Drehachsenrichtung betrachtet entlang des Rotorkerns 20 in der Umfangsrichtung vorgesehen. In den Permanentmagneten 40 ist ein Pol aus einem Paar eines Permanentmagneten 40a und eines Permanentmagneten 40b, die in der Drehachsenrichtung betrachtet allgemein in einer V-Form angeordnet sind, ausgebildet. Beispielsweise sind in dem Rotor 100 zehn Paare des Permanentmagneten 40a und des Permanentmagneten 40b vorgesehen. D.h., zehn Pole sind aus zwanzig Permanentmagneten 40 ausgebildet.
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In der ersten Ausführungsform weisen, wie in 3 und 4 dargestellt ist, zumindest einige Elektrostahlplatten 30 (Elektrostahlplatten 30b) unter den Elektrostahlplatten 30 jeweils einen ersten Abschnitt 31, der eine Dicke t1 (siehe 5) in der Drehachsenrichtung aufweist, und einen zweiten Abschnitt 32, der eine Dicke t2 (siehe 5) in der Drehachsenrichtung aufweist, die dünner als der erste Abschnitt 31 ist, und der sich in der radialen Richtung erstreckt, auf. Der zweite Abschnitt 32 weist eine Nutform auf. Der zweite Abschnitt 32 bildet einen Strömungsweg A2 aus, durch den das Kühlmittel M, das von der Kühlmittelzufuhröffnung 11 der Welle 10 zugeführt wird, strömt. Die Dicke t1 und die Dicke t2 sind Beispiele einer „ersten Dicke“ bzw. einer „zweiten Dicke“ in dem Umfang der Ansprüche.
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Insbesondere weisen in der ersten Ausführungsform die Elektrostahlplatten 30 eine Mehrzahl von Elektrostahlplatten 30a, die nicht mit dem zweiten Abschnitt 32 versehen sind, und eine Mehrzahl von Elektrostahlplatten 30b, die mit dem zweiten Abschnitt 32 versehen sind, auf, wie in 4 dargestellt ist. Die Elektrostahlplatten 30b, die mit dem zweiten Abschnitt 32 versehen sind, sind nahe dem zentralen Abschnitt in einer Richtung entlang der Drehachsenrichtung unter den gestapelten Elektrostahlplatten 30 angeordnet. Die Elektrostahlplatten 30b sind in eine Menge gestapelt (d.h., die Elektrostahlplatte 30a ist nicht sandwichartig zwischen den Elektrostahlplatten 30b umgeben). Die Elektrostahlplatte 30a und die Elektrostahlplatte 30b sind Beispiele einer „ersten Elektrostahlplatte“ bzw. einer „zweiten Elektrostahlplatte“ in dem Umfang der Ansprüche.
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In der ersten Ausführungsform ist jeder zweite Abschnitt 32 der Elektrostahlplatte 30 (Elektrostahlplatte 30b) durch Pressen (Pressarbeit) der Elektrostahlplatte 30 in einer Dickenrichtung (einer Richtung entlang der Drehachsenrichtung (C1)) dazu ausgebildet (maschinell bearbeitet), eine Nutform aufzuweisen, wie in 5 und 6 dargestellt ist. D.h., die Elektrostahlplatte 30b, die den zweiten Abschnitt 32 aufweist, wird durch weitere Pressarbeit der Elektrostahlplatte 30a in der Dickenrichtung erhalten. Beispielsweise wird die Elektrostahlplatte 30 durch Stanzen einer streifenförmigen Elektrostahlplatte (nicht gezeigt) ausgebildet. Insbesondere wird in der streifenförmigen Elektrostahlplatte ein äußerer Randabschnitt der Elektrostahlplatte 30 nach einem Schritt eines Stanzens eines Welleneinfügelochabschnitts 33, eines Kerbabschnitts 34, eines Magneteinfügelochabschnitts 35 und eines Kühlmittellochabschnitts 36 mit einem Stanzstempel (nicht gezeigt) und einem Schritt eines Ausbildens eines Zusammenpressvorsprungs 37 mit einem Stanzstempel (nicht gezeigt) gestanzt. Auf diese Weise wird eine Elektrostahlplatte 30 ausgebildet. Zu jeder Zeit während der Schritte, die oben beschrieben wurden, wird der zweite Abschnitt 32 durch Pressen (Pressarbeit) der streifenförmigen Elektrostahlplatte (oder der Elektrostahlplatte 30b) mit einem Stanzstempel P ausgebildet, wie in 7 dargestellt ist.
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Da der zweite Abschnitt 32 ausgebildet wird, indem er mit dem Stanzstempel P gepresst wird, weist eine Bodenoberfläche 32a des zweiten Abschnitts 32 eine allgemein flache Oberfläche auf. Ein Abschnitt 32b nahe einer Grenze zwischen dem ersten Abschnitt 31 und dem zweiten Abschnitt 32 weist eine gekrümmte Form in einem Schnitt der Elektrostahlplatte 30 entlang der Dickenrichtung auf. Das heißt, die Dicke t2 des zweiten Abschnitts 32 wird von der Grenze zwischen dem ersten Abschnitt 31 und dem zweiten Abschnitt 32 graduell dünner.
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Eine Tiefe d des zweiten Abschnitts 32 ist geringer als die Hälfte der Dicke (Dicke t1) der Elektrostahlplatte 30. Insbesondere ist die Tiefe d des zweiten Abschnitts 32 gleich oder kleiner als 30 % der Dicke (Dicke t1) der Elektrostahlplatte 30. Auf diese Weise ist es möglich, zu unterdrücken, dass die Festigkeit der Elektrostahlplatte 30 aufgrund dessen, dass die Dicke t2 des zweiten Abschnitts 32 übermäßig dünn wird, abnimmt. Die Tiefe d des zweiten Abschnitts 32 ist geringer als eine Breite W des zweiten Abschnitts 32 in einer Richtung entlang der Umfangsrichtung. Der zweite Abschnitt 32 ist lediglich auf einer Oberfläche auf einer Seite der Elektrostahlplatte 30 in der Drehachsenrichtung vorgesehen. Es ist somit anders als in dem Fall, in dem der zweite Abschnitt 32 auf beiden Flächen der Elektrostahlplatte 30 vorgesehen ist, möglich, zu unterdrücken, dass die Festigkeit der Elektrostahlplatte 30 abnimmt. Der zweite Abschnitt 32, der auf jeder gestapelten Elektrostahlplatte 30b vorgesehen ist, ist unabhängig vorgesehen, so dass er nicht mit den anderen zweiten Abschnitten 32 verbunden ist. D.h., die Strömungswege A2 sind durch den zweiten Abschnitt 32, der auf jeder Elektrostahlplatte 30b vorgesehen ist, individuell ausgebildet.
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Der zweite Abschnitt 32 wird mit dem Stanzstempel P gepresst, so dass der zweite Abschnitt 32 kaltverfestigt wird. Kaltverfestigung ist ein Phänomen, bei dem die Härte eines Metalls durch plastische Verformung erhöht wird, wenn eine Belastung auf das Metall ausgeübt wird. Kaltverfestigung wird auch Kalthärtung genannt. Da die Härte des zweiten Abschnitts 32 relativ hoch wird, wird die Festigkeit der Elektrostahlplatte 30 verbessert.
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In der ersten Ausführungsform ist eine Mehrzahl der zweiten Abschnitte 32 der Elektrostahlplatte 30 (Elektrostahlplatte 30b) in der Drehachsenrichtung betrachtet entsprechend einer Mehrzahl der Pole, die aus den Permanentmagneten 40 ausgebildet sind, vorgesehen, wie in 3 dargestellt ist. Insbesondere ist, wie oben beschrieben wurde, ein Pol aus einem Paar des Permanentmagneten 40a und des Permanentmagneten 40b ausgebildet. Zehn Pole sind in dem Rotor 100 vorgesehen. In einer Elektrostahlplatte 30 sind zehn zweite Abschnitte 32 vorgesehen. Jeder zweite Abschnitt 32 ist zwischen zwei Polen, die in der Umfangsrichtung angrenzen, vorgesehen. D.h., der zweite Abschnitt 32 ist zwischen dem Permanentmagneten 40a eines der zwei Pole und dem Permanentmagneten 40b des anderen der zwei Pole vorgesehen.
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In der ersten Ausführungsform weisen die zweiten Abschnitte 32, die in der Elektrostahlplatte 30 (Elektrostahlplatte 30b) vorgesehen sind, in der Drehachsenrichtung betrachtet dieselbe Form wie jeder andere auf und die Dicke t2 jedes zweiten Abschnitts 32 in der Drehachsenrichtung ist wechselseitig dieselbe. Insbesondere weist der zweite Abschnitt 32 in der Drehachsenrichtung betrachtet eine allgemein rechteckige Form auf, die sich in der radialen Richtung erstreckt. Die Schnittformen (siehe 5) der zweiten Abschnitte 32 sind wechselseitig dieselben. Die zweiten Abschnitte 32 sind in der Drehachsenrichtung betrachtet bei im Wesentlichen regelmäßigen Winkelintervallen vorgesehen. Auf diese Weise ist es anders als in dem Fall, in dem die zweiten Abschnitte 32 nicht bei im Wesentlichen regelmäßigen Winkelintervallen vorgesehen sind (in dem Fall, in dem die zweiten Abschnitte 32 in einer unausgewogenen Weise vorgesehen sind), möglich, den Rotor 100 in einer gut ausgewogenen Weise zu drehen.
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In der ersten Ausführungsform weist die Elektrostahlplatte 30 (Elektrostahlplatte 30b) den Welleneinfügelochabschnitt 33, in dem die Welle 10 eingefügt ist, auf. Der zweite Abschnitt 32 ist so vorgesehen, dass er sich in der Drehachsenrichtung betrachtet in der radialen Richtung von dem Welleneinfügelochabschnitt 33 (radial innere Seite) zu einem Kühlmittel-M-Auslass (Permanentmagnet-40-Seite, radial äußere Seite) der Elektrostahlplatte 30 erstreckt. Der Begriff „von dem Welleneinfügelochabschnitt 33 zu dem Kühlmittel-M-Auslass“ umfasst ein Konzept des Begriffs „zwischen dem Welleneinfügelochabschnitt 33 und dem Kühlmittel-M-Auslass“. Insbesondere weist die Elektrostahlplatte 30 den Kerbabschnitt 34, der so vorgesehen ist, dass er kontinuierlich mit dem Welleneinfügelochabschnitt 33 ist, und der den Strömungsweg A1 für das Kühlmittel M entlang der Drehwellenrichtung ausbildet, auf, wie in 3 und 6 dargestellt ist. Der zweite Abschnitt 32 ist so vorgesehen, dass er sich in der Drehachsenrichtung betrachtet in der radialen Richtung von dem Kerbabschnitt 34 zu dem Kühlmittel-M-Auslass der Elektrostahlplatte 30 erstreckt. Der Kerbabschnitt 34 weist in der Drehachsenrichtung betrachtet eine allgemein rechteckige Form auf. Die Anzahl von Kerbabschnitten 34, die vorgesehen sind, ist dieselbe wie die Anzahl von zweiten Abschnitten 32. Auf diese Weise strömt das Kühlmittel M problemlos in die zweiten Abschnitte 32. In der radialen Richtung ist die Länge des Kerbabschnitts 34 kürzer als die Länge des zweiten Abschnitts 32.
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Wie in 4 dargestellt ist, sind zumindest einige Elektrostahlplatten 30b so ausgebildet, dass sie in der radialen Richtung betrachtet mit der Kühlmittelzufuhröffnung 11 der Welle 10 überlappen. Die Kerbabschnitte 34 der gestapelten zweiten Elektrostahlplatten 30b bilden den Strömungsweg A1 für das Kühlmittel M in der Richtung entlang der Drehwellenrichtung aus. Hier ist der Strömungsweg A1 in Verbindung mit dem zweiten Abschnitt 32 der Elektrostahlplatte 30b.
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In der ersten Ausführungsform weist die Elektrostahlplatte 30 (Elektrostahlplatte 30a, Elektrostahlplatte 30b) einen Magneteinfügelochabschnitt 35, in dem der Permanentmagnet 40 eingefügt ist, auf, wie in 3 dargestellt ist. Die Elektrostahlplatte 30 (Elektrostahlplatte 30a) ist auf der Welleneinfügelochabschnitt-33-Seite (radial inneren Seite) des Magneteinfügelochabschnitts 35 vorgesehen und weist einen Kühlmittellochabschnitt 36, der einen Strömungsweg A3 (siehe 4) für das Kühlmittel M in der Richtung entlang der Drehachsenrichtung ausbildet, auf. Der zweite Abschnitt 32 ist so vorgesehen, dass er sich in der Drehachsenrichtung betrachtet von dem Welleneinfügelochabschnitt 33 zu dem Kühlmittellochabschnitt 36 der Elektrostahlplatte 30 erstreckt, welcher Kühlmittellochabschnitt 36 als der Kühlmittel-M-Auslass dient. Insbesondere ist der zweite Abschnitt 32 so vorgesehen, dass er sich von dem Kerbabschnitt 34 zu dem Kühlmittellochabschnitt 36 der Elektrostahlplatte 30 erstreckt.
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Der Magneteinfügelochabschnitt 35 weist in der Drehachsenrichtung betrachtet eine allgemein rechteckige Form auf, so dass er der Form des Permanentmagneten 40 entspricht. Der Kühlmittellochabschnitt 36 weist in der Drehachsenrichtung betrachtet eine Bogenform auf, die zu der radial äußeren Seite vorsteht. Der Permanentmagnet 40a, der einen der Pole, die in der Umfangsrichtung angrenzen, ausbildet, und der Permanentmagnet 40b, der den anderen Pol ausbildet, bilden eine V-Form, die zu der radial äußeren Seite vorsteht, aus. Der bogenförmige Kühlmittellochabschnitt 36 ist zwischen dem Permanentmagneten 40a und dem Permanentmagneten 40b, die die V Form ausbilden, die zu der radial äußeren Seite vorsteht, angeordnet. D.h., es ist möglich, den Kühlmittellochabschnitt 36 durch Ausbilden des Kühlmittellochabschnitts 36 in einer Bogenform nahe dem Permanentmagneten 40a und dem Permanentmagneten 40b anzuordnen.
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Der Zusammenpressvorsprung 37 ist in der Drehachsenrichtung betrachtet zwischen dem Kühlmittellochabschnitt 36 und dem Permanentmagneten 40 vorgesehen. Eine Mehrzahl (dieselbe Anzahl wie jene der zweiten Abschnitte 32) der Zusammenpressvorsprünge 37 ist entlang der Umfangsrichtung vorgesehen.
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(Wie Kühlmittel strömt)
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Die Weise, in der das Kühlmittel M strömt, wird in Bezug auf 4 beschrieben. Das Kühlmittel M strömt von der Kühlmittelzufuhröffnung 11 in den Strömungsweg A1 des Rotorkerns 20, nachdem sich das Kühlmittel M durch die hohle Welle 10 entlang der Drehachsenrichtung bewegt. Der Strömungsweg A1 ist aus dem Kerbabschnitt 34 der gestapelten Elektrostahlplatten 30b ausgebildet. Das Kühlmittel M strömt von dem Kerbabschnitt 34 in den zweiten Abschnitt 32 (Strömungsweg A2). Das Kühlmittel M strömt dann von dem zweiten Abschnitt 32 in Strömungsweg A3. Der Strömungsweg A3 ist aus dem Kühlmittellochabschnitt 36 der gestapelten Elektrostahlplatten 30b ausgebildet. Das Kühlmittel M wird dann von dem Strömungsweg A3 auf die Außenseite des Rotorkerns 20 abgelassen.
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[Zweite Ausführungsform]
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Die Ausgestaltung eines Rotors 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform wird in Bezug auf 8 beschrieben. In der zweiten Ausführungsform erstreckt sich ein zweiter Abschnitt 132 zu einem Magneteinfügelochabschnitt 135.
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Eine Elektrostahlplatte 130 des Rotors 200 weist den Magneteinfügelochabschnitt 135, in dem ein Permanentmagnet 140 eingefügt ist, auf. Der zweite Abschnitt 132 ist so vorgesehen, dass er sich in der Drehachsenrichtung betrachtet von einem Welleneinfügelochabschnitt 133 zu dem Magneteinfügelochabschnitt 135 der Elektrostahlplatte 130 erstreckt. Insbesondere ist der zweite Abschnitt 132 so vorgesehen, dass er sich in der Drehachsenrichtung betrachtet von einem Kerbabschnitt 134 zu dem Magneteinfügelochabschnitt 135 der Elektrostahlplatte 130 erstreckt. Eine Mehrzahl der zweiten Abschnitte 132 ist bei im Wesentlichen regelmäßigen Winkelintervallen in der Umfangsrichtung vorgesehen. Ein Freiraum (nicht gezeigt) ist zwischen dem Permanentmagnet 140 und dem Magneteinfügelochabschnitt 135 vorgesehen. Nachdem das Kühlmittel M von dem zweiten Abschnitt 132 in den Freiraum des Magneteinfügelochabschnitts 135 strömt, wird das Kühlmittel M von dem Magneteinfügelochabschnitt 135 abgelassen.
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Die anderen Komponenten der zweiten Ausführungsform sind dieselben wie jene der ersten Ausführungsform, die oben beschrieben wurde.
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[Wirkungen erster Ausführungsform und zweiter Ausführungsform]
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform können die folgenden Wirkungen erzielt werden.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform weisen zumindest einige Elektrostahlplatten (30, 130) unter den Elektrostahlplatten (30, 130) den nutförmigen zweiten Abschnitt (32, 132) auf, der sich in der radialen Richtung erstreckt und der den Strömungsweg (A2) ausbildet, durch den das Kühlmittel (M), das von der Kühlmittelzufuhröffnung (11) der Welle (10) zugeführt wird, strömt, wie oben beschrieben wurde. Anders als in dem Fall, in dem ein Schlitz (Lochabschnitt), der sich in der radialen Richtung erstreckt, in der Elektrostahlplatte (30, 130) so ausgebildet ist, dass er einen Strömungsweg für das Kühlmittel (M) ausbildet, wird die Abnahme in der Festigkeit der Elektrostahlplatten (30, 130), die sich aus einem Ausbilden des Strömungswegs (zweiter Abschnitt (32, 132)) ergibt, durch den nutförmigen zweiten Abschnitt (32, 132) unterdrückt. Somit wird, wenn der Rotor (100, 200) bei einer hohen Geschwindigkeit gedreht wird, eine Belastung, die auf einen Teil (Brückenabschnitt) des Rotorkerns (20), der in der Drehachsenrichtung betrachtet eine relativ kleine Dicke (Breite) aufweist, ausgeübt wird, verringert. Hier ist ein derartiger Teil die Umgebung des Magneteinfügelochabschnitts (35, 135), in dem der Permanentmagnet (40, 140) eingefügt ist. Infolgedessen ist es möglich, zu unterdrücken, dass die Festigkeit des Rotorkerns (20) abnimmt, selbst wenn der Strömungsweg (A2), durch den das Kühlmittel (M) strömt, in dem Rotorkern (20) vorgesehen ist.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform ist der zweite Abschnitt (32, 132) der Elektrostahlplatte (30, 130) durch Pressen (Pressarbeit) der Elektrostahlplatte (30, 130) in der Dickenrichtung dazu ausgebildet (maschinell bearbeitet), eine Nutform aufzuweisen, wie oben beschrieben wurde. Mit einer derartigen Ausgestaltung wird der zweite Abschnitt (32, 132) kaltverfestigt, und es ist somit möglich, die Festigkeit (Steifigkeit) der Elektrostahlplatte (30, 130) zu verbessern. Infolgedessen ist es möglich, weiter zu unterdrücken, dass die Festigkeit des Rotorkerns (20) abnimmt.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform sind die zweiten Abschnitte (32, 132) der Elektrostahlplatten (30, 130) in der Drehachsenrichtung betrachtet entsprechend den Polen, die durch die Permanentmagneten (40, 41) ausgebildet sind, vorgesehen, wie oben beschrieben wurde. Mit einer derartigen Ausgestaltung ist es möglich, die Permanentmagneten (40, 140) effizient zu kühlen. Infolgedessen ist es möglich, eine Entmagnetisierung, die sich aus einer Zunahme in der Temperatur des Permanentmagneten (40, 140) ergibt, zu verringern.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform weisen die zweiten Abschnitte (32, 132), die in den Elektrostahlplatten (30, 130) vorgesehen sind, in der Drehachsenrichtung betrachtet dieselbe Form wie jeder andere auf und die Dicke (t2) jedes zweiten Abschnitts (32, 132) in der Drehachsenrichtung ist wechselseitig dieselbe, wie oben beschrieben wurde. Mit einer derartigen Ausgestaltung ist es im Vergleich zu einem Fall, in dem die Form und die Dicke der zweiten Abschnitte (32, 132) voneinander verschieden sind, möglich, den Rotor (100, 200) in einer gut ausgewogenen Weise zu drehen, da das Auftreten einer Gewichtsabweichung jedes Teils des Rotorkerns (20) unterdrückt wird.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform ist der zweite Abschnitt (32, 132) so vorgesehen, dass er sich in der Drehachsenrichtung betrachtet in der radialen Richtung von dem Welleneinfügelochabschnitt (33, 133) zu dem Kühlmittel-(M)-Auslass der Elektrostahlplatte (30, 130) erstreckt, wie oben beschrieben wurde. Mit einer derartigen Ausgestaltung strömt das Kühlmittel (M) nahe dem Permanentmagneten (40, 140) hindurch, da der Kühlmittel-(M)-Auslass nahe dem Permanentmagneten (40, 140) vorgesehen ist. Es ist somit möglich, den Permanentmagneten (40, 140) effektiv zu kühlen.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform ist der zweite Abschnitt (32, 132) so vorgesehen, dass er sich in der Drehachsenrichtung betrachtet von dem Kerbabschnitt (34, 134) zu der Permanentmagnet-(40, 140)-Seite der Elektrostahlplatte (30, 130) erstreckt, wie oben beschrieben wurde. Mit einer derartigen Ausgestaltung strömt das Kühlmittel (M), das von der Kühlmittelzufuhröffnung (11) der Welle (10) zugeführt wird, über den Kerbabschnitt (34, 134) in jeden zweiten Abschnitt (32, 132) der gestapelten Elektrostahlplatten (30, 130) (indem es sich entlang der Drehwellenrichtung bewegt). Auf diese Weise ist es möglich, das Kühlmittel (M) dazu zu bringen, in jeden zweiten Abschnitt (32, 132) der gestapelten Elektrostahlplatten (30, 130) zu strömen, ohne eine Mehrzahl der Kühlmittelzufuhröffnungen (11) der Welle (10) entlang der Drehwellenrichtung vorzusehen.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform sind zumindest einige Elektrostahlplatten (30b) so ausgebildet, dass sie in der radialen Richtung betrachtet mit der Kühlmittelzufuhröffnung (11) der Welle (10) überlappen, wie oben beschrieben wurde. Die Kerbabschnitte (34, 134) der gestapelten zweiten Elektrostahlplatten (30b) bilden den Strömungsweg (A1) für das Kühlmittel (M) in der Richtung entlang der Drehwellenrichtung aus. Hier ist der Strömungsweg (A1) in Verbindung mit dem zweiten Abschnitt (32, 132) der Elektrostahlplatte (30b). Mit einer derartigen Ausgestaltung ist es möglich, das Kühlmittel (M) dazu zu bringen, von der Kühlmittelzufuhröffnung (11) über den Strömungsweg (A1), der aus den Kerbabschnitten (34, 134) ausgebildet ist, in jeden zweiten Abschnitt (32, 132) der zweiten Elektrostahlplatten (30b) zu strömen.
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In der ersten Ausführungsform ist der zweite Abschnitt (32) so vorgesehen, dass er sich in der Drehachsenrichtung betrachtet von dem Welleneinfügelochabschnitt (33) zu dem Kühlmittellochabschnitt (36) der Elektrostahlplatte (30) erstreckt, wie oben beschrieben wurde. Mit einer derartigen Ausgestaltung ist es möglich, den Permanentmagneten (40) über den Rotorkern (20) zu kühlen, da das Kühlmittel (M) in den Kühlmittellochabschnitt (36), der auf der Welleneinfügelochabschnitt-(33)-Seite (radial inneren Seite) des Permanentmagneten (40) vorgesehen ist, strömt.
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In der zweiten Ausführungsform ist der zweite Abschnitt (132) so vorgesehen, dass er sich in der Drehachsenrichtung betrachtet von dem Welleneinfügelochabschnitt (133) zu dem Magneteinfügelochabschnitt (135) der Elektrostahlplatte (130) erstreckt, wie oben beschrieben wurde. Mit einer derartigen Ausgestaltung ist es möglich, den Permanentmagneten (140) direkt mit dem Kühlmittel (M) zu kühlen, da das Kühlmittel (M) in den Magneteinfügelochabschnitt (135) strömt. Es ist somit möglich, den Permanentmagneten (140) effizient zu kühlen.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform sind die Elektrostahlplatten (30b), die mit dem zweiten Abschnitt (32, 132) versehen sind, nahe dem zentralen Abschnitt in der Richtung entlang der Drehachsenrichtung unter den gestapelten Elektrostahlplatten (30, 130) angeordnet, wie oben beschrieben wurde. Mit einer derartigen Ausgestaltung sind in den gestapelten Elektrostahlplatten (30, 130) die Elektrostahlplatten (30a) auf beiden Endabschnitten in der Richtung entlang der Drehachsenrichtung angeordent und die Elektrostahlplatten (30b) sind nahe dem zentralen Abschnitt angeordnet. Da das Auftreten einer Gewichtsabweichung des Rotorkerns (20) in einer Endseite und der anderen Endseite in der Drehachsenrichtung somit unterdrückt wird, ist es möglich, den Rotor (100, 200) in einer gut ausgewogenen Weise zu drehen.
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[Abwandlung]
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Die Ausführungsformen, die hierin offenbart werden, sollten in jeder Hinsicht als beispielhaft und nicht einschränkend angesehen werden. Der Umfang der Erfindung wird durch den Umfang der Ansprüche anstatt der Beschreibung der Ausführungsformen definiert und umfasst den Umfang der Ansprüche und alle Änderungen (Abwandlungen), die in die Bedeutung und den Umfang von Äquivalenz fallen.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform sind Beispiele gezeigt, in denen der Rotor als ein sogenannter Innenrotor, der radial einwärts des Stators angeordnet ist, ausgebildet ist. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dies beschränkt. D.h., der Rotor kann als ein Außenrotor ausgebildet sein.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform sind Beispiele gezeigt, in denen die Breite des zweiten Abschnitts in der Umfangsrichtung allgemein konstant ist. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dies beschränkt. Beispielsweise kann, wie es mit einem Rotor 300 gemäß einer ersten Abwandlung, die in 9 dargestellt ist, der Fall ist, der Rotor so ausgebildet sein, dass die Breite eines zweiten Abschnitts 232 in Richtung der radial äußeren Seite in der Umfangsrichtung graduell zunimmt (sich verbreitert). Auf diese Weise kann das Kühlmittel M problemlos strömen.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform sind Beispiele gezeigt, in denen der zweite Abschnitt lediglich auf der Oberfläche auf einer Seite der Elektrostahlplatte in der Drehachsenrichtung vorgesehen ist. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dies beschränkt. Beispielsweise kann, wie es mit einem Rotor 400 gemäß einer zweiten Abwandlung, die in 10 dargestellt ist, der Fall ist, ein zweiter Abschnitt 332 auf beiden Oberflächen der Elektrostahlplatte 330 vorgesehen sein. Auf diese Weise sind die zweiten Abschnitte 332 der Elektrostahlplatten 330, die in der Drehachsenrichtung gestapelt sind, miteinander verbunden, so dass die Querschnittsfläche des Strömungswegs vergrößert werden kann. Infolgedessen kann das Kühlmittel M problemlos strömen.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform sind Beispiele gezeigt, in denen die Elektrostahlplatte in der Dickenrichtung gepresst wird, so dass der zweite Abschnitt der Elektrostahlplatte so maschinell bearbeitet wird, dass er eine Nutform aufweist. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dies beschränkt. Beispielsweise kann der zweite Abschnitt durch Schneiden der Elektrostahlplatte ausgebildet werden.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform sind Beispiele gezeigt, in denen die Anzahl von Polen und die Anzahl von zweiten Abschnitten des Rotors dieselbe sind. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dies beschränkt. Beispielsweise kann ein zweiter Abschnitt für alle zwei Pole vorgesehen sein.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform sind Beispiele gezeigt, in denen die zweiten Abschnitte, die in der Elektrostahlplatte vorgesehen sind, dieselbe Form wie jeder andere aufweisen und auch dieselbe Dicke aufweisen. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dies beschränkt. Beispielsweise können die Form und die Dicke der zweiten Abschnitte, die in der Elektrostahlplatte vorgesehen sind, verschieden sein.
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In der zweiten Ausführungsform ist ein Beispiel gezeigt, in dem sich der zweite Abschnitt von dem Welleneinfügelochabschnitt zu dem Magneteinfügelochabschnitt erstreckt. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dies beschränkt. Beispielsweise kann der zweite Abschnitt so vorgesehen sein, dass er sich von dem Welleneinfügelochabschnitt zu einem Freiraum (einem Freiraum zum Unterdrücken eines Davonschleichens eines Magnetflusses), der so vorgesehen ist, dass er kontinuierlich mit dem Magneteinfügelochabschnitt ist, erstreckt.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform sind Beispiele gezeigt, in denen der zweite Abschnitt auf der Elektrostahlplatte, die nahe dem zentralen Abschnitt in der Richtung entlang der Drehachse angeordnet ist, unter den gestapelten Elektrostahlplatten vorgesehen ist. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dies beschränkt. Beispielsweise kann der zweite Abschnitt in allen der gestapelten Elektrostahlplatten vorgesehen sein.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform sind Beispiele gezeigt, in denen der Kühlmittelauslass der Kühlmittellochabschnitt oder der Magneteinfügelochabschnitt ist. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dies beschränkt. Beispielsweise kann der zweite Abschnitt so ausgebildet sein, dass er sich zu dem Endabschnitt auf der radial äußeren Seite des Rotors erstreckt, und der Kühlmittelauslass kann auf dem Endabschnitt auf der radial äußeren Seite des Rotors vorgesehen sein.
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform sind Beispiele gezeigt, in denen der zweite Abschnitt von dem Kerbabschnitt zu dem Kühlmittelauslass vorgesehen ist. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dies beschränkt. Beispielsweise kann der zweite Abschnitt von dem Welleneinfügelochabschnitt zu dem Kühlmittelauslass vorgesehen sein, ohne den Kerbabschnitt vorzusehen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Welle
- 11
- Kühlmittelzufuhröffnung
- 20
- Rotorkern
- 30, 130, 330
- Elektrostahlplatte
- 30a
- Elektrostahlplatte (erste Elektrostahlplatte)
- 30b
- Elektrostahlplatte (zweite Elektrostahlplatte)
- 31
- Erster Abschnitt
- 32, 132, 232, 332
- Zweiter Abschnitt
- 33, 133
- Welleneinfügelochabschnitt
- 34, 134
- Kerbabschnitt
- 35, 135
- Magneteinfügelochab schnitt
- 36
- Kühlmittellochabschnitt
- 40, 140
- Permanentmagnet
- 100, 200, 300, 400
- Rotor
- A1, A2, A3
- Strömungsweg
- M
- Kühlmittel
- t1
- Dicke (erste Dicke)
- t2
- Dicke (zweite Dicke)