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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rotor und einen Motor.
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Verwandte Technik
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Herkömmlicherweise ist als Rotor eines Motors ein Rotor bekannt, bei dem ein durch Aufeinanderschichten eines kreisförmigen (plattenförmigen) elektromagnetischen Stahlblechs in einer Axialrichtung erhaltener Rotorkern an einer Drehwelle (einer Welle) befestigt ist. Das elektromagnetische Stahlblech weist eine magnetische Anisotropie auf, und daher kann ein einfaches Aufeinanderschichten elektromagnetischer Stahlbleche zur Entstehung einer unnötigen magnetischen Ausrichtung eines Rotors führen. Zusätzlich zu der magnetischen Ausrichtung können die Anzahl an Aufnahmen eines Stators, eine Form des Stators und eine magnetische Anisotropie des Stators einander beeinträchtigen, wodurch sich das Rastmoment verschlechtert und die Gleichmäßigkeit des Vorschubs eines Motors gestört wird.
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Um dies zu verhindern, können als erstes Verfahren die elektromagnetischen Stahlbleche während einer Drehung um einen vorgegebenen Winkel einzeln aufeinandergeschichtet werden, und ein Magnet wird in eine in den elektromagnetischen Stahlblechen ausgebildete Durchgangsbohrung eingepasst, um einen Rotorkern zu erhalten (siehe beispielsweise Patentschrift 1). Der erzeugte Rotorkern wird auf eine Drehwelle pressgepasst.
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Alternativ kann als zweites Verfahren ein Rotorkern zum Erhalt mehrerer Rotorkernblöcke unterteilt werden. Ein der unterteilten Größe entsprechender Magnet wird verwendet. In diesem Fall werden die mehreren unterteilten und erzeugten Rotorkernblöcke aufeinandergeschichtet, wobei sie gedreht werden, und auf eine Drehwelle pressgepasst.
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Patentschrift 1: Ungeprüfte
japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. 2007-282392
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Da bei den ersten Verfahren elektromagnetische Stahlbleche durch Drehen einzeln aufeinandergeschichtet werden, erhöht sich die Anzahl der Schritte mit der Anzahl der elektromagnetischen Stahlbleche, und es ist schwierig, eine zufriedenstellende Trefferquote zu erzielen. Überdies ist eine eigens hierfür vorgesehene Anlage zum Drehen der elektromagnetischen Stahlbleche erforderlich.
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Obwohl die Anzahl der Magnete sehr gering ist, erfordert das zweite Verfahren allgemein eine dem Produkt der Anzahl der Pole und der Anzahl der Unterteilungen der Rotorkernblöcke entsprechende Anzahl an Magneten, und dadurch erhöht sich die Anzahl der Schritte.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Probleme entwickelt, und es ist eine ihrer Aufgaben, einen Rotor und einen Motor bereitzustellen, die zur Verringerung der Anzahl der Schritte bei der Herstellung geeignet sind.
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- (1) Durch die vorliegende Erfindung wird ein Rotor (beispielsweise ein später beschriebener Rotor 10) bereitgestellt, der umfasst: mehrere zylindrische Rotorkernblöcke (beispielsweise einen ersten Rotorkernblock 12 und einen zweiten Rotorkernblock 13, die später beschrieben werden), die so angeordnet sind, dass sie in einer Axialrichtung (beispielsweise einer später beschriebenen Axialrichtung D1) einer Drehwelle (beispielsweise einer später beschriebenen Drehwelle 11) nebeneinander liegen, und an der Drehwelle befestigt sind, wobei die Rotorkernblöcke Einsetzabschnitte (beispielsweise später beschriebene Einsetzabschnitte 121 und 131), die in der Axialrichtung in Abständen so in einer Endfläche der Rotorkernblöcke angeordnet sind, dass sie sich in der Axialrichtung erstrecken, und Aufnahmen (beispielsweise später beschriebene Aufnahmen 122 und 132) umfassen, die in Abständen so in einer Umfangsrichtung (beispielsweise einer später beschriebenen Umfangsrichtung D2) angeordnet sind, dass sie sich in der Axialrichtung erstrecken, die Einsetzabschnitte der benachbarten Rotorkernblöcke einander zugewandt sind und aufeinander folgen und die Aufnahmen der benachbarten Rotorkernblöcke einander zugewandt sind und aufeinander folgen; mehrere Befestigungsstifte (beispielsweise später beschriebene Befestigungsstifte 14), die in einer zur Axialrichtung rechtwinkligen, rechtwinkligen ebenen Richtung Elastizität aufweisen, die Befestigungsstifte zur derartigen Befestigung der Rotorkernblöcke, dass sie in der Axialrichtung nebeneinander liegen, in beide einander in der Axialrichtung gegenüberliegenden Einsetzabschnitte eingesetzt sind; und mehrere Magnete (beispielsweise später beschriebene Magnete 15), die so in den Aufnahmen angeordnet sind, dass sie sich über die mehreren Rotorkernblöcke erstrecken.
- (2) Der Rotor gemäß (1) kann ein Harz (beispielsweise ein später beschriebenes Harz 16) umfassen, das zum Verschließen eines Spalts zwischen dem Magneten und der Aufnahme in die Aufnahme gefüllt ist, in der der Magnet angeordnet ist, wobei die Aufnahme umfassen kann: einen Aufnahmekörper (beispielsweise einen später beschriebenen Aufnahmekörper 1221, 1321), der bei der Betrachtung in der Axialrichtung eine Form aufweist, die einer Querschnittsform des Magneten bei der Betrachtung in der Axialrichtung entspricht, und in dem der Magnet angeordnet ist; und einen Ösenabschnitt (beispielsweise einen später beschriebenen Ösenabschnitt 1222, 1322), der eine geringere Breite (beispielsweise eine später beschriebene Breite W11, W21) als der Aufnahmekörper aufweist und sich in der Umfangsrichtung oder einer radialen Richtung (beispielsweise einer später beschriebenen radialen Richtung D3) von einem Ende des Aufnahmekörpers in der Umfangsrichtung erstreckt und in den das Harz gefüllt ist.
- (3) Bei dem Rotor gemäß (2) kann der Einsetzabschnitt bei der Betrachtung in der Axialrichtung eine perfekte Kreisform aufweisen, und der Befestigungsstift kann bei der Betrachtung in der Axialrichtung eine C-Form aufweisen.
- (4) Durch die vorliegende Erfindung wird ein Motor (beispielsweise ein später beschriebener Motor 1) bereitgestellt, der umfasst: den Rotor gemäß einem der Punkte (1) bis (3) und einen zylindrischen Stator (beispielsweise einen später beschriebenen Stator 20), in dem der Rotor angeordnet ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Rotor und einen Motor bereitzustellen, die zur Verringerung der Anzahl der Schritte bei der Herstellung geeignet sind.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Vorderansicht, die eine schematische Konfiguration eines Motors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 2 ist eine Schnittansicht längs einer Linie A - A gemäß 1.
- 3 ist eine Vorderansicht eines in einem Rotor enthaltenen ersten Rotorkernblocks.
- 4 ist eine Vorderansicht eines in dem Rotor enthaltenen zweiten Rotorkernblocks.
- 5 ist eine (3 entsprechende) Vorderansicht eines ersten Rotorkernblocks gemäß einer Modifikation.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die 1, 2, 3 und 4 eine Ausführungsform eines Rotors und eines Motors gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist eine Vorderansicht, die eine schematische Konfiguration eines Motors 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 2 ist eine Schnittansicht längs einer Linie A - A gemäß 1. 3 ist eine Vorderansicht eines in einem Rotor 10 enthaltenen ersten Rotorkernblocks 12. 4 ist eine Vorderansicht eines in dem Rotor 10 enthaltenen zweiten Rotorkernblocks 13.
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Ein in den 1 und 2 dargestellter Motor 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst einen Rotor 10 und einen zylindrischen Stator 20, in dem der Rotor 10 angeordnet ist. Der Motor 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ein IPM-Motor (IPM: interior permanent magnet, eingebetteter Dauermagnet). Der Rotor 10 umfasst eine Drehwelle 11, einen ersten Rotorkernblock 12, einen zweiten Rotorkernblock 13, mehrere Befestigungsstifte 14, mehrere Magnete 15 und ein Harz 16.
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Die Drehwelle 11 ist ein stabförmiges Element. Die Drehwelle 11 wird in einer Axialrichtung an beiden Seiten über (nicht dargestellte) Lager drehbar an einem (nicht dargestellten) Gehäuse des Motors 1 gehalten. Dies bedeutet, dass die Drehwelle 11 um eine Wellenmitte drehbar ist. In 2 ist eine Wellenmitte CL der Drehwelle 11 durch eine Punkt-Strich-Linie angezeigt. In der folgenden Beschreibung wird eine Axialrichtung der Drehwelle 11 einfach als „Axialrichtung D1“ bezeichnet.
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Der erste Rotorkernblock 12 und der zweite Rotorkernblock 13 sind so angeordnet, dass sie in der Axialrichtung D1 der Drehwelle 11 nebeneinander liegen, und an der Drehwelle 11 befestigt.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt, ist der erste Rotorkernblock 12 zylindrisch und umfasst mehrere Einsetzabschnitte 121 und mehrere Aufnahmen 122. Die Einsetzabschnitte 121 sind in der Axialrichtung D1 in einer Endfläche in Abständen in einer Umfangsrichtung D2 angeordnet und erstrecken sich in der Axialrichtung D1. Die Aufnahmen 122 sind auf einer in einer radialen Richtung D3 in Bezug auf die Einsetzabschnitte 121 äußeren Seite in Abständen in der Umfangsrichtung D2 angeordnet und erstrecken sich in der Axialrichtung D1.
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Wie in den 2 und 4 dargestellt, ist der zweite Rotorkernblock 13 zylindrisch und umfasst mehrere Einsetzabschnitte 131 und mehrere Aufnahmen 132. Die Einsetzabschnitte 131 sind in der Axialrichtung D1 in Abständen in der Umfangsrichtung D2 in einer Endfläche angeordnet und erstrecken sich in der Axialrichtung D1. Die Aufnahmen 132 sind in der Axialrichtung D1 auf einer in einer radialen Richtung D3 in Bezug auf die Einsetzabschnitte 131 äußeren Seite in Abständen in der Umfangsrichtung D2 in einer Endfläche angeordnet und erstrecken sich in der Axialrichtung D1.
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In dem ersten und dem zweiten Rotorkernblock 12 und 13, die nebeneinander liegen, sind die Einsetzabschnitte 121 und 131 einander zugewandt und folgen aufeinander, und die Aufnahmen 122 und 132 sind einander zugewandt und folgen aufeinander.
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Die Einsetzabschnitte 121 sind als Blindbohrung ausgebildet, die sich in der Axialrichtung D1 von einer einer Endfläche des zweiten Rotorkernblocks 13 zugewandten Endfläche des ersten Rotorkernblocks 12 erstreckt, und weisen bei der Betrachtung in der Axialrichtung D1 eine perfekte Kreisform und im Wesentlichen die gleiche Querschnittsfläche auf. Mehrere Einsetzabschnitte 121 sind in Abständen in der Umfangsrichtung D2 des ersten Rotorkernblocks 12 angeordnet. Anders ausgedrückt sind die Einsetzabschnitte 121 in annähernd gleichen Abständen auf einem imaginären Kreis R10 um die Wellenmitte CL der Drehwelle 11 (das Drehzentrum des ersten und des zweiten Rotorkernblocks 12 und 13) angeordnet. „Annähernd gleiche Abstände“ umfassen streng übereinstimmende Abstände und Abstände, die als funktionell gleiche Abstände betrachtet werden können (gleiches gilt nachstehend).
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Die Einsetzabschnitte 131 sind als Blindbohrung ausgebildet, die sich in der Axialrichtung D1 von einer einer Endfläche des ersten Rotorkernblocks 12 zugewandten Endfläche des zweiten Rotorkernblocks 13 erstreckt, und weisen bei der Betrachtung in der Axialrichtung D1 eine perfekte Kreisform und im Wesentlichen die gleiche Querschnittsfläche auf. Mehrere Einsetzabschnitte 131 sind in Abständen in der Umfangsrichtung D2 des zweiten Rotorkernblocks 13 angeordnet. Anders ausgedrückt sind die Einsetzabschnitte 131 in annähernd gleichen Abständen auf einem imaginären Kreis R20 um die Wellenmitte CL der Drehwelle 11 angeordnet.
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Die Aufnahmen 122 sind als Bohrung ausgebildet, die sich in der Axialrichtung D1 von einer Endfläche des ersten Rotorkernblocks 12 zur anderen Endfläche erstreckt und durch diese verläuft, und weisen annähernd die gleiche Querschnittsfläche und einen Aufnahmekörper 1221 und zwei Ösenabschnitte 1222 auf. Der Aufnahmekörper 1221 weist bei der Betrachtung in der Axialrichtung D1 eine rechteckige Form auf, die bei der Betrachtung in der Axialrichtung des Magneten 15 einer Querschnittsform folgt.
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Wie in 3 dargestellt, weisen die beiden Ösenabschnitte 1222 in der radialen Richtung D3 eine Breite W11 auf, die geringer als eine Breite W10 des Aufnahmekörpers 1221 in der radialen Richtung D3 ist, und erstrecken sich in der Umfangsrichtung D2 von einem Abschnitt in der Nähe der in der radialen Richtung D3 äußeren Seite des Endabschnitts des Aufnahmekörpers 1221 in der Umfangsrichtung D2. Die Aufnahmen 122 sind auf der in der radialen Richtung D3 in Bezug auf den Einsetzabschnitt 121 äußeren Seite in Abständen in der Umfangsrichtung D2 angeordnet. Anders ausgedrückt sind mehrere Aufnahmen 122 auf einem imaginären Kreis R11 mit einem größeren Durchmesser als der imaginäre Kreis R10, auf dem der Einsetzabschnitt 121 angeordnet ist, um die Wellenmitte CL der Drehwelle 11 angeordnet. Die Aufnahmen 122 sind in annähernd gleichen Abständen auf dem imaginären Kreis R11 angeordnet. Die Aufnahmen 122 sind an Positionen angeordnet, die bei einer Drehung des ersten Rotorkernblocks 12 den gleichen Phasen wie die Einsetzabschnitte 121 entsprechen.
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Die Aufnahmen 132 sind als Blindbohrung ausgebildet, die sich in der Axialrichtung D1 von einer einer Endfläche des ersten Rotorkernblocks 12 zugewandten Endfläche des zweiten Rotorkernblocks 13 erstreckt, und weisen annähernd die gleiche Querschnittsfläche und einen Aufnahmekörper 1321 und zwei Ösenabschnitte 1322 auf. Der Aufnahmekörper 1321 weist bei der Betrachtung in der Axialrichtung D1 eine rechteckige Form auf, die bei der Betrachtung in der Axialrichtung einer Querschnittsform des Magneten 15 folgt.
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Wie in 4 dargestellt, weisen die beiden Ösenabschnitte 1322 in der radialen Richtung D3 eine Breite W21 auf, die geringer als eine Breite W20 des Aufnahmekörpers 1321 in der radialen Richtung D3 ist, und erstrecken sich in der Umfangsrichtung D2 von einem Abschnitt in der Nähe der in der radialen Richtung D3 äußeren Seite eines Endes des Aufnahmekörpers 1321 in der Umfangsrichtung D2. Die Aufnahmen 132 sind auf der in der radialen Richtung D3 in Bezug auf den Einsetzabschnitt 131 äußeren Seite in Abständen in der Umfangsrichtung D2 angeordnet. Anders ausgedrückt sind mehrere Aufnahmen 132 um die Wellenmitte CL der Drehwelle 11 auf einem imaginären Kreis R21 mit einem größeren Durchmesser als der imaginäre Kreis R20 angeordnet, auf dem der Einsetzabschnitt 131 angeordnet ist. Die Aufnahmen 132 sind in annähernd gleichen Abständen auf dem imaginären Kreis R21 angeordnet. Die Aufnahmen 132 sind an Positionen angeordnet, die bei einer Drehung des zweiten Rotorkernblocks 13 den gleichen Phasen wie die Einsetzabschnitte 131 entsprechen.
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Der Befestigungsstift 14 wird in beide einander in der Axialrichtung D1 gegenüberliegenden Einsetzabschnitte 121 und 131 pressgepasst und fixiert den ersten und den zweiten Rotorkernblock 12 und 13, die nebeneinander liegen. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Befestigungsstifte 14 vorgesehen, doch nicht sämtliche Einsetzabschnitte 121 und 131 werden pressgepasst. Die Befestigungsstifte 14 sind in annähernd gleichen Abständen (bei der vorliegenden Ausführungsform 180°) auf den imaginären Kreisen R10 und R20 angeordnet. Der Befestigungsstift 14 ist ein Federstift oder dergleichen und weist bei der Betrachtung in der Axialrichtung D1 eine C-Form und in einer zur Axialrichtung D1 rechtwinkligen, rechtwinkligen ebenen Richtung Elastizität auf.
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Die Magnete 15 werden nacheinander in die aufeinander folgenden Aufnahmen 122 und 132 eingesetzt und sind so in den Aufnahmen 122 und 132 angeordnet, dass sie sich über die ersten und zweiten Rotorkernblöcke 12 und 13 erstrecken. Die Magnete 15 werden in sämtliche Aufnahmen 122 und 132 eingesetzt und sind in annähernd gleichen Abständen auf den imaginären Kreisen R11 und R21 angeordnet. Die Magnete 15 weisen bei der Betrachtung in der Axialrichtung D1 eine derartige rechteckige Form auf, dass die Magnete 15 in die Aufnahmekörper 1221 und 1321 eingesetzt werden können.
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Das Harz 16 wird in die Aufnahmen 122 und 132 gefüllt, in denen die Magnete 15 angeordnet sind, und verschließt den Spalt zwischen den Aufnahmen 122 und 132 und dem Magneten 15.
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Der Stator 20 ist an dem (nicht dargestellten) Gehäuse des Motors 1 befestigt. Der Stator 20 umfasst einen Statorkern 21 und eine Spule 22.
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Der Statorkern 21 ist in einer annähernd zylindrischen Form ausgebildet. Der Statorkern 21 wird durch Aufeinanderschichten mehrerer elektromagnetischer Stahlbleche in der Axialrichtung D1 erzeugt.
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Die Spule 22 ist um den Statorkern 21 gewickelt. Die Spule 22 wird beispielsweise von Spulen 22 mit U-, V- und W-Phasen gebildet. In der Axialrichtung D1 des Statorkerns 21 zu beiden Seiten vorstehende Abschnitte der jeweiligen Spulen 22 sind Spulenenden 23. In 1 sind mehrere Spulen 22 schematisch in einer einstückigen zylindrischen Form dargestellt.
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Durch den Rotor 10 und den Motor 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden beispielsweise die folgenden Vorteile erzielt. Der Rotor 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst: mehrere zylindrische Rotorkernblöcke 12 und 13, die so angeordnet sind, dass sie in einer Axialrichtung D1 einer Drehwelle 11 nebeneinander liegen, und an der Drehwelle 11 befestigt sind, wobei die Rotorkernblöcke 12 und 13 Einsetzabschnitte 121 und 131, die in der Axialrichtung D1 in Abständen so in einer Endfläche der Rotorkernblöcke 12 und 13 angeordnet sind, dass sie sich in der Axialrichtung D1 erstrecken, und Aufnahmen 122 und 132 umfassen, die auf der in der radialen Richtung D3 in Bezug auf die Einsetzabschnitte 121 und 131 äußeren Seite in Abständen so in einer Umfangsrichtung D2 angeordnet sind, dass sie sich in der Axialrichtung D1 erstrecken, die Einsetzabschnitte 121 und 131 benachbarter Rotorkernblöcke 12 und 13 einander zugewandt sind und aufeinander folgen und die Aufnahmen 122 und 132 einander zugewandt sind und aufeinander folgen; mehrere Befestigungsstifte 14 die in einer zur Axialrichtung D1 rechtwinkligen, rechtwinkligen ebenen Richtung Elastizität aufweisen, wobei die Befestigungsstifte zur derartigen Befestigung der Rotorkernblöcke 12 und 13, dass sie in einer Axialrichtung D1 nebeneinander liegen, in beide einander in der Axialrichtung D1 gegenüberliegenden Einsetzabschnitte 121 und 131 eingesetzt sind; und mehrere Magnete 15, die so in den Aufnahmen 122 und 132 angeordnet sind, dass sie sich über die mehreren Rotorkernblöcke 12 und 13 erstrecken.
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Bei der Fertigung des Rotors 10 werden die Rotorkernblöcke 12 und 13 gedreht und aufeinandergeschichtet. Dadurch ist es möglich, die Anzahl der Schritte im Vergleich zu einem Fall zu verringern, in dem eine Reihe elektromagnetischer Stahlbleche gedreht und aufeinandergeschichtet werden. Da der Magnet 15 so angeordnet ist, dass er sich über die mehreren Rotorkernblöcke 12 und 13 erstreckt, ist es überdies möglich, die Anzahl der Schritte im Vergleich zu einem Fall zu verringern, in dem Magnete in den jeweiligen Rotorkernblöcken 12 und 13 angeordnet sind. Dies bedeutet, dass es gemäß der vorliegenden Ausführungsform möglich ist, den Rotor 10 und den Motor 1 bereitzustellen, die zur Verringerung der Anzahl der Schritte bei der Herstellung geeignet sind.
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Überdies umfasst der Rotor 10 das Harz 16, das zum Verschließen eines Spalts zwischen den Magneten 15 und den Aufnahmen 122 und 132 in die Aufnahmen 122 und 132 gefüllt ist, in denen die Magnete 15 angeordnet sind, wobei die Aufnahmen 122 und 132 umfassen: die Aufnahmekörper 1221 und 1321, die bei der Betrachtung in der Axialrichtung D1 eine Form aufweisen, die einer Querschnittsform der Magnete 15 bei der Betrachtung in der Axialrichtung D1 entspricht und in denen die Magnete 15 angeordnet sind; und die Ösenabschnitte 1222 und 1322, die geringere Breiten W11 und W21 als die Aufnahmekörper 1221 und 1321 aufweisen und sich in der Umfangsrichtung D2 von einem Ende der Aufnahmekörper 1221 und 1321 in der Umfangsrichtung D2 erstrecken und in die das Harz 16 gefüllt ist. Da die Aufnahmen 122 und 132 jeweils die Ösenabschnitte 1222 und 1322 aufweisen, ist es daher möglich, den Magneten 15 leicht in den Aufnahmen 122 und 132 anzuordnen und das Harz 16 leicht einzufüllen, das den Spalt zwischen dem Magneten 15 und den Aufnahmen 122 und 132 verschließt.
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Überdies weisen die Einsetzabschnitte 121 und 131 bei der Betrachtung in der Axialrichtung D1 eine perfekte Kreisform auf, und der Befestigungsstift 14 weist bei der Betrachtung in der Axialrichtung D1 eine C-Form auf. Daher sind die Rotorkernblöcke 12 und 13 beim Presspassen der Drehwelle 11 selbst dann um die Wellenbohrungen positioniert, wenn die benachbarten Rotorkernblöcke 12 und 13 mit einer geringfügigen Verschiebung verbunden werden. Das Verhalten bei diesem Prozess wird nachstehend beschrieben.
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Der erste und der zweite Rotorkernblock 12 und 13 werden unter Verwendung der Einsetzabschnitte 121 und 131 und des Befestigungsstifts 14 in einem vorübergehend fixierten Zustand positioniert und verbunden. Aufgrund einer Bearbeitungstoleranz kann sich die Position einer Wellenbohrung für die Drehwelle 11 zwischen dem ersten und dem zweiten Rotorkernblock 12 und 13 jedoch geringfügig verschieben. Wenn der erste und der zweite Rotorkernblock 12 und 13 vollständig in diesem verschobenen Zustand positioniert sind, kann ein Problem auftreten, wenn die Drehwelle 11 in die Wellenbohrung eingesetzt wird, da die Position der Wellenbohrung nicht verschoben ist. Wenn der erste und der zweite Rotorkernblock 12 und 13 jedoch unter Verwendung des Befestigungsstifts 14, der Elastizität aufweist, vorübergehend fixiert werden, wird der Befestigungsstift 14 verformt, wenn die Drehwelle 11 in die Wellenbohrung eingesetzt wird und die Position der Wellenbohrung zwischen dem ersten und dem zweiten Rotorkernblock 12 und 13 der Drehwelle 11 folgend fixiert wird. Dadurch werden die mehreren Kernblöcke problemlos um die Drehwelle 11 positioniert.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, und es können verschiedene Abänderungen und Modifikationen vorgenommen werden. Obwohl bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform beispielsweise der erste und der zweite Rotorkernblock 12 und 13 als mehrere Rotorkernblöcke vorgesehen sind, sind die mehreren Rotorkernblöcke nicht darauf beschränkt. Dies bedeutet, dass die mehreren Rotorkernblöcke nicht auf zwei Rotorkernblöcke 12 und 13 beschränkt sind, und dass drei oder mehr Rotorkernblöcke in der Axialrichtung D1 nebeneinander liegen können.
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Obwohl bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Einsetzabschnitte 121 und 131 Blindbohrungen sind, sind die Einsetzabschnitte überdies nicht darauf beschränkt. Dies bedeutet, dass der Einsetzabschnitt 121 eine Bohrung sein kann, die von einem Ende des ersten Rotorkernblocks 12 zum anderen Ende verläuft, und dass der Einsetzabschnitt 131 eine Bohrung kann sein, die von einem Ende des zweiten Rotorkernblocks 13 zum anderen Ende verläuft. Die Anzahl der Befestigungsstifte 14 ist nicht auf zwei beschränkt, und die Befestigungsstifte 14 können beispielsweise in sämtliche Einsetzabschnitte eingesetzt werden. Hinsichtlich des Befestigungsstifts 14 bestehen keine besonderen Einschränkungen, solange er in der rechtwinkligen ebenen Richtung Elastizität aufweist. Der Einsetzabschnitt, in den der Befestigungsstift eingesetzt wird, kann eine Bohrung sein, in die ein Stift eingesetzt wird, der durch den gesamten Rotorkern verläuft, der herkömmlicherweise verwendet wird, und er kann eine getrennt von der Bohrung ausgebildete Bohrung sein.
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Obwohl bei der vorliegenden Ausführungsform die Aufnahme 132 eine Blindbohrung ist, ist die Aufnahme 132 nicht darauf beschränkt. Dies bedeutet, dass die Aufnahme 132 eine Bohrung sein kann, die von einem Ende des zweiten Rotorkernblocks 13 zum anderen Ende verläuft. Überdies können die Rotorkernblöcke 12 und 13 in einem Zustand, in dem der Magnet 15 in die Aufnahmen 122 und 132 eingesetzt ist, auf einer Form zum Spritzgießen angeordnet werden, und ein Harz kann so in die Ösenabschnitte 1222 und 1322 gefüllt werden, die Bohrungen für das Harz sind, dass das Harz nicht austritt. Wenn die Rotorkernblöcke 12 und 13 anschließend von der Form entfernt werden, ist das Harz geeignet eingefüllt.
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Obwohl sich der Ösenabschnitt bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform in der Umfangsrichtung D2 von einem Abschnitt in der Nähe der in der radialen Richtung D3 äußeren Seite des Endes des Aufnahmekörpers in der Umfangsrichtung D2 erstreckt, ist der Ösenabschnitt nicht darauf beschränkt. 5 ist eine (3 entsprechende) Vorderansicht eines ersten Rotorkernblocks gemäß einer Modifikation. Wie in 5 dargestellt, kann sich der Ösenabschnitt 1222 von einem Abschnitt in der Nähe der in der radialen Richtung D3 inneren Seite des Endes des Aufnahmekörpers in der Umfangsrichtung D2 zur in der radialen Richtung D3 inneren Seite erstrecken.
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Insbesondere weisen, wie in 5 dargestellt, zwei Ösenabschnitte 1222 in der Umfangsrichtung D2 eine geringere Breite W11 als eine Breite W10 des Aufnahmekörpers 1221 in der radialen Richtung D3 auf und erstrecken sich von einem Abschnitt in der Nähe der in der radialen Richtung D3 inneren Seite des Endes des Aufnahmekörpers 1221 in der Umfangsrichtung D2 zur in der radialen Richtung D3 inneren Seite. Die beiden Ösenabschnitte 1322 in dem zweiten Rotorkernblock 13 weisen eine ähnliche Konfiguration auf.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die Aufnahmen 122 und 132 näher als die Einsetzabschnitte 121 und 131 an der in der radialen Richtung D3 äußeren Seite angeordnet; die Aufnahmen 122 und 132 sind nicht darauf beschränkt. Dies bedeutet, dass die Aufnahmen 122 und 132 näher als die Einsetzabschnitte 121 und 131 an der in der radialen Richtung D3 inneren Seite angeordnet sein können. Obwohl bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Einsetzabschnitte 121 und 131 in Abständen in der Umfangsrichtung D2 angeordnet sind, sind die Einsetzabschnitte 121 und 131 nicht darauf beschränkt. Dies bedeutet, dass die Einsetzabschnitte 121 und 131 in einer anderen Richtung als der Umfangsrichtung D2 in Abständen angeordnet sein können.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- Motor
- 10:
- Rotor
- 11:
- Drehwelle
- 12:
- Erster Rotorkernblock (Rotorkernblock)
- 121:
- Einsetzabschnitt
- 122:
- Aufnahme
- 1221:
- Aufnahmekörper
- 1222:
- Ösenabschnitt
- 13:
- Zweiter Rotorkernblock (Rotorkernblock)
- 131:
- Einsetzabschnitt
- 132:
- Aufnahme
- 1321:
- Aufnahmekörper
- 1322:
- Ösenabschnitt
- 14:
- Befestigungsstift
- 15:
- Magnet
- 16:
- Harz
- CL:
- Wellenmitte
- D1:
- Axialrichtung
- D2:
- Umfangsrichtung
- D3:
- Radiale Richtung
- R10, R11, R20, R21:
- Imaginärer Kreis
- W10, W11, W20, W21:
- Breite
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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