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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungseinheit, in der durch Einsatzformen an dem Umfang eines Sammelleiters mit einem schmelzbaren Teil ein isolierender Harzabschnitt gebildet ist.
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STAND DER TECHNIK
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In vergangenen Jahren wurden, da die Anzahl an elektrischen Komponenten zugenommen hat, verschiedene Sicherungseinheiten, die an Automobilen befestigt sind und eine große Anzahl an schmelzbaren Teilen aufweisen, vorgeschlagen (s. PTL1 und PTL2). Ein Beispiel der konventionellen Sicherungseinheiten ist in 1–3D gezeigt.
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Gemäß 1 weist eine Sicherungseinheit 50 auf: einen Sammelleiter 51, der mit einer leitenden Metallplatte ausgebildet ist; und einen isolierenden Harzabschnitt 60, der geeigneter Weise an dem Umfang des Sammelleiters 50 angeordnet ist. Wie im Detail in 2 gezeigt, weist der Sammelleiter 51 auf: einen leitenden Plattenabschnitt 53 mit einem Netzteil-seitigen Anschluss 52; eine Vielzahl an Last-seitigen Anschlüssen 54; und eine Vielzahl an schmelzbaren Teilen 55, die zwischen dem leitenden Plattenabschnitt 53 und jedem der Lastseitigen Anschlüsse 54 zwischengeschaltet sind. Einige der Last-seitigen Anschlüsse 54 haben Befestigungsbolzen 56, die durch den isolierenden Harzabschnitt 60 befestigt sind. Jedes der schmelzbaren Teile 55 hat eine kleinere Breite als jeder der Last-seitigen Anschlüsse 54 und ist in einer Kurbelform gebogen. Die Breitendimension jedes der schmelzbaren Teile 55 ist auf Basis der individuell bewerteten Strom- und Spannungswerte festgesetzt.
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Wie in 1 gezeigt, weist der isolierende Harzabschnitt 60 auf: einen ersten Harzabschnitt 61, der an dem Umfang des leitenden Plattenabschnitts 53 mit dem Netzteil-seitigen Anschluss 52 angeordnet ist; einen zweiten Harzabschnitt 62, der an dem Umfang der Last-seitigen Anschlüsse 54 angeordnet ist; und eine Vielzahl an Kopplungsabschnitten 63, die den ersten Harzabschnitt 61 und den zweiten Harzabschnitt 62 in Positionen außerhalb der schmelzbaren Teile 55 koppeln.
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Ein Fensterabschnitt 64, durch welchen die schmelzbaren Teile 55 hervorstehen, ist an jedem der Kopplungsabschnitte 63 vorgesehen. Daher ist es möglich, visuell zu überprüfen, ob das schmelzbare Teil 55 eingeschmolzen ist oder nicht.
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PTL2 offenbart eine Sicherungseinheit mit derselben Konfiguration wie das konventionelle Beispiel.
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ZITATIONSLISTE
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Patentliteratur
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- [PTL1] Japanische ungeprüfte Patentanmeldung Publikationsnr. 2007-59255
- [PTL2] Japanische ungeprüfte Patentanmeldung Publikationsnr. 2001-297683
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Da bei der konventionellen Sicherungseinheit 50 der isolierende Harzabschnitt 60 jedoch durch Einsatzformen gebildet wird, wirkt auf den Sammelleiter 51 eine Belastung infolge von Wärmeschrumpfung, die nach dem Harzformen produziert wird. Im Speziellen, wie in 3A–3C gezeigt, ist jeder der Kopplungsabschnitte 63 nur aus Harzmaterial ausgebildet, das signifikant deformiert wird, wie durch imaginäre Linien in 3D angedeutet. Somit wird in dem schmelzbaren Teil 55, das in der Nähe des Kopplungsabschnitts 63 angeordnet ist und welches eine niedrigere mechanische Festigkeit als die anderen Abschnitte aufweist, eine große Belastungskonzentration produziert, insbesondere in dem schmalsten Teil des schmelzbaren Teils 55, das die schmalste Breite aufweist. Wenn die Belastungskonzentration in dem schmelzbaren Teil 55 (insbesondere dem schmalsten Teil) produziert wird, ist es wahrscheinlich, dass die Schmelzeigenschaft variiert. Da der schmalste Teil des schmelzbaren Teils 55 in dem Schmelzprozess schnell abreißen soll, kann der schmalste Teil nicht so ausgebildet werden, dass er eine größere Breite aufweist.
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Wie in 3A–3C gezeigt, ist jeder der Kopplungsabschnitte 63 aus einem Harzmaterial ausgebildet, und daher ist seine mechanische Stärke unvorteilhaft niedrig. Somit kann, wenn der (nicht gezeigte) Gegenanschluss an dem Last-seitigen Anschluss 54 mit dem Befestigungsbolzen 56 befestigt wird, die Befestigungskraft den Kopplungsabschnitt 63 beschädigen. Hier kann in Betracht gezogen werden, dass seine Dickendimension vergrößert wird, um die Festigkeit des Kopplungsabschnitts 63 zu vergrößern. Wenn jedoch die Dickendimension des Kopplungsabschnitts 63 vergrößert wird, wird die Menge an Harzschrumpfung die nach dem Harzformen produziert wird, erhöht, und die Belastungskonzentration der schmelzbaren Teile 55 wird ebenfalls erhöht. Es ist daher unmöglich, die Dicke des Kopplungsabschnitts 63 zu erhöhen.
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Die vorliegende Erfindung ist dazu vorgesehen, das vorstehend erwähnte Problem zu beseitigen; ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Sicherungseinheit, die eine Belastungskonzentration eines schmelzbaren Teils infolge von Wärmeschrumpfung, die nach dem Harzformen produziert wird, zu minimieren, und die auch die mechanische Festigkeit eines Kopplungsabschnitts verbessert.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sicherungseinheit bereitgestellt mit: einem Sammelleiter, der eine Vielzahl an schmelzbaren Teilen aufweist, die zwischen einem Netzteil-seitigen Anschluss und jedem einer Vielzahl an Last-seitigen Anschlüsse zwischengeschaltet sind; und einem isolierenden Harzabschnitt, der durch Einsatzformen unter Verwendung des Sammelleiters als eine Einsatzkomponente gebildet wird, bei dem der isolierende Harzabschnitt aufweist: einen ersten Harzabschnitt, der an einem Umfang an der Seite des Netzteil-seitigen Anschlusses in Bezug auf die schmelzbaren Teile angeordnet ist; einen zweiten Harzabschnitt, der an einem Umfang an der Seite der Last-seitigen Anschlüsse in Bezug auf die schmelzbaren Teile angeordnet ist; und einer Vielzahl an Kopplungsabschnitten, die den ersten Harzabschnitt und den zweiten Harzabschnitt in einer Position außerhalb jedes der schmelzbaren Teile koppeln, wobei jeder der Kopplungsabschnitte so ausgebildet ist, dass ein Verstärkungsabschnitt mit einer niedrigeren Wärmeschrumpfungsrate als der isolierende Harzabschnitt und mit einer höheren Festigkeit als der isolierende Harzabschnitt eine Einsatzkomponente ist.
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Der Verstärkungsabschnitt ist vorzugsweise in dem Sammelleiter vorgesehen. Der Verstärkungsabschnitt hat vorzugsweise dieselbe Breite wie der Kopplungsabschnitt.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, da die Kopplungsabschnitte mit den Verstärkungsabschnitten gebildet sind, die aus einem Material mit niedriger Wärmeschrumpfung und dem Harzmaterial hergestellt sind, die Menge an Wärmeschrumpfung in den Kopplungsabschnitten, die nach dem Harzformen produziert wird, reduziert werden. Im Weiteren wird die mechanische Festigkeit erhöht, da die Kopplungsabschnitte mit den Verstärkungsabschnitten gebildet sind, die eine höhere mechanische Festigkeit und das Harzmaterial aufweisen, im Vergleich zu dem Fall, in dem nur das Harzmaterial verwendet wird. In der Folge wird die Belastungskonzentration der schmelzbaren Teile infolge von Wärmeschrumpfung, die nach dem Harzformen produziert wird, minimiert, und die mechanische Festigkeit der Kopplungsabschnitte wird ebenfalls erhöht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist eine Frontansicht einer konventionellen Sicherungseinheit.
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2 ist eine perspektivische Ansicht eines konventionellen Sammelleiters.
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3A ist eine Frontansicht eines konventionellen Kopplungsabschnitts.
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3B ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A3-A3 in 3A.
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3C ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B3-B3 in 3A.
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3D ist eine Querschnittsansicht, die einen geschrumpften Zustand eines konventionellen Kopplungsabschnitts nach Harzformen zeigt.
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4 ist eine perspektivische Ansicht einer Sicherungseinheit nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine Frontansicht einer Sicherungseinheit nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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6 ist eine perspektivische Ansicht eines Sammelleiters nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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7 ist eine Frontansicht des Sammelleiters nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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8 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts M von 5.
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9A ist eine Frontansicht eines Kopplungsabschnitts nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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9B ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A1-A1 in 9A.
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9C ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B1-B1 in 9A.
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9D ist eine Querschnittsansicht, die einen geschrumpften Zustand des Kopplungsabschnitts nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach Harzformen zeigt.
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10A ist eine Frontansicht eines Kopplungsabschnitts nach einer Variation der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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10B ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A2-A2 in 10A.
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10C ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B2-B2 in 10A.
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10D ist eine Querschnittsansicht, die einen geschrumpften Zustand des Kopplungsabschnitts nach einer Variation der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach Harzformen zeigt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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AUSFÜHRUNGSFORM
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4–9D zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 4 und 5 gezeigt, ist eine Sicherungseinheit 1 dazu ausgebildet, an einem Fahrzeug angeordnet zu werden, und ist direkt an einer sogenannten (nicht gezeigten) Batterie befestigt. Die Sicherungseinheit 1 weist auf: einen Sammelleiter 2, der mit einer leitenden Metallplatte gebildet ist; und einem isolierenden Harzabschnitt 10, der so ausgebildet ist, dass er einen angemessenen Bereich an dem Umfang des Sammelleiters 2 überdeckt.
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Wie im Detail in 6 und 7 gezeigt, wird der Sammelleiter 2 hergestellt, indem die leitende Metallplatte, die eine vorgegebene Form aufweist, gebogen wird. Der Sammelleiter 2 weist auf: einen leitenden Plattenabschnitt 4 mit einem Netzteil-seitigen Anschluss 3; eine Vielzahl an Last-seitigen Anschlüssen 5a und 5b; eine Vielzahl an schmelzbaren Teilen 6, die zwischen dem leitenden Plattenabschnitt 4 und jedem der Last-seitigen Anschlüsse 5a und 5b zwischengeschaltet sind; und eine Vielzahl an Verstärkungsabschnitten 7, die zwischen den benachbarten schmelzbaren Teilen 6 angeordnet sind. 6 und 7 zeigen die Form des Sammelleiters 2 vor dem Einsatzformen; die benachbarten Last-seitigen Anschlüsse 5a und 5b sind durch Verbindungsabschnitte 8 gekoppelt.
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Der Netzteil-seitige Anschluss 3 hat ein Bolzeneinführloch 3a. Ein Batteriepol und der (nicht gezeigte) Gegenanschluss, wie ein Batterieverbindungsanschluss, sind mit dem Netzteil-seitigen Anschluss 3 unter Verwendung des Bolzeneinführlochs 3a verbunden, durch Befestigung mit einem Bolzen und einer Nut.
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Der leitende Plattenabschnitt 4 ist in der Zwischenposition im Wesentlichen in einem rechten Winkel gebogen. Daher ist die Sicherungseinheit 1 sowohl entlang der Oberfläche und der Seitenfläche der (nicht gezeigten) Batterie angeordnet.
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Die Last-seitigen Anschlüsse 5a und 5b sind in einem Abstand zueinander, Seite an Seite, angeordnet. Die zwei in der Mittelposition der Last-seitigen Anschlüsse 5a und 5b haben die Form eines Steckanschlusses; die zwei an beiden Außenseiten haben die Form eines Befestigungsanschlusses. In jedem der Last-seitigen Anschlüsse 5a mit der Form eines Steckanschlusses ist ein Verbindungsgehäuseabschnitt 12a vorgesehen, indem der isolierende Harzabschnitt 10 einsatzgeformt wird. Der (nicht gezeigte) Gegenanschluss an der Lastseite ist mit einem Verbindungselement mit jedem der Last-seitigen Anschlüsse 5a, die die Form eines Steckanschlusses aufweisen, verbunden. Die Last-seitigen Anschlüsse 5b, mit der Form eines Befestigungsanschlusses, weisen Bolzeneinsatzlöcher 15 auf. In den Last-seitigen Anschlüssen 5b, mit der Form eines Befestigungsanschlusses, sind Befestigungsbolzen 9 vorgesehen, indem der isolierende Harzabschnitt 10 unter Verwendung der Bolzeneinsatzlöcher 15 einsatzgeformt ist. Die (nicht gezeigten) Gegenanschlüsse an der Lastseite sind mit den Last-seitigen Anschlüssen 5b durch Befestigungsnuten verbunden.
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Wie im Detail in 8 und 9D gezeigt, ist jeder der Verstärkungsabschnitte 7 dazu vorgesehen, von dem leitenden Plattenabschnitt 4 zu den Last-seitigen Anschlüssen 5a und 5b hervorzustehen. Die Verstärkungsabschnitte 7 sind nicht mit den Last-seitigen Anschlüssen 5a und 5b gekoppelt. Die Verstärkungsabschnitte 7 sind an Positionen angeordnet, die jeweils mit Kopplungsabschnitten 13b–13d des isolierenden Harzabschnitts 10 korrespondieren; die Verstärkungsabschnitte 7 werden als Einsatzkomponenten verwendet, wenn der isolierende Harzabschnitt 10 einsatzgeformt wird. Jeder der Verstärkungsabschnitte 7 hat eine gegenüber dem isolierenden Harzabschnitt 10 niedrigere Wärmeschrumpfungsrate und eine höhere Stärke als der isolierende Harzabschnitt 10. Die Verstärkungsabschnitte 7 sind so festgesetzt, dass sie kleinere Breiten als die Kopplungsabschnitte 13–13d aufweisen. Daher sind die Seitenendflächen der Verstärkungsabschnitte 7 von den Seitenendflächen der Kopplungsabschnitte 13b–13d aus einwärts positioniert D (wie in 9C angegeben).
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Die schmelzbaren Teile 6 sind in einem Abstand zueinander, Seite an Seite, angeordnet. Jedes der schmelzbaren Teile 6 hat eine kleinere Breite als jeder der Last-seitigen Anschlüsse 5a und 5b, und ist in einer Kurbelform gebogen. Die Breitendimension von jedem der schmelzbaren Teile 6 ist auf Basis der individuell bewerteten Strom- und spannungswerte festgesetzt. Die drei schmelzbaren Teile 6 sind mit Crimpabschnitten 6a versehen. Ein Metall mit niedrigem Schmelzpunkt (beispielsweise Zinn) 6b wird an jedem der Crimpabschnitte 6a durch Crimpen befestigt.
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Wie in 4 und 5 gezeigt, weist der isolierende Harzabschnitt 10 auf: einen ersten Harzabschnitt 11, der an dem Umfang des leitenden Plattenabschnitts 4 mit dem Netzteil-seitigen Anschluss 3 angeordnet ist; ein zweiter Harzabschnitt 12, der an dem Umfang der Last-seitigen Anschlüsse 5a und 5b angeordnet ist; und eine Vielzahl an Kopplungsabschnitten 13a–13e, die den ersten Harzabschnitt 11 und den zweiten Harzabschnitt 12 in Positionen außerhalb von den schmelzbaren Teilen 5a und 5b koppeln.
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In dem zweiten Harzabschnitt 12 ist rund um die Last-seitigen Anschlüsse 5a ein Verbindungsgehäuseabschnitt 12a mit der Form eines Steckanschlusses vorgesehen.
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Ein Fensterabschnitt 14, durch welchen jedes der schmelzbaren Teile 6 exponiert ist, ist zwischen den benachbarten Kopplungsabschnitten 13a–13e individuell vorgesehen. Daher ist es möglich, visuell zu überprüfen, ob jedes der schmelzbaren Teile 6 eingeschmolzen ist oder nicht. Wie in 9A–9D gezeigt, sind in den Kopplungsabschnitten 13b–13d, ohne die beiden Enden derselben, die Verstärkungsabschnitte 7 des Sammelleiters 2 individuell eingeschlossen. Mit anderen Worten weisen die drei Kopplungsabschnitte 13b–13d eine aus den Verstärkungsabschnitten 7 und dem Harzmaterial aufgebaute Doppelstruktur auf.
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Wie im Detail in 8 gezeigt, koppeln die drei Kopplungsabschnitte 13b–13d ein Gebiet L zwischen der unteren Endfläche des ersten Harzabschnitts 11 und der oberen Endfläche des zweiten Harzabschnitts 12. Hier ist die untere Endseite der Kopplungsabschnitte 13b–13d so vorgesehen, dass eine Dimension L1 von der oberen Endfläche des zweiten Harzabschnitts 12 eine Grenze darstellt, und so, dass sie in den zweiten Harzabschnitt 12 eingefügt ist.
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Ein Verfahren zur Herstellung der Sicherungseinheit 1 wird jetzt kurz beschrieben. Zuerst wird, wie in 6 und 7 gezeigt, der Sammelleiter 2 mit einer vorgegebenen Form hergestellt, indem ein leitendes metallisches Material gestanzt wird.
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Dann wird das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt 6b durch Crimpen an jedem der schmelzbaren Teile 6 des Sammelleiters 2 befestigt. Dann wird jeder der Verbindungsabschnitte 8 des Sammelleiters 2 geschnitten.
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Dann werden der Sammelleiter 2 und die Befestigungsbolzen 9 in eine (nicht gezeigte) Form zum Harzformen eingesetzt, und Einsatzformen wird unter Verwendung des Sammelleiters 2 und der Befestigungsbolzen 9 als Einsatzkomponenten durchgeführt. Daher wird ein angemessenes Gebiet an der Außenseite des Sammelleiters 2 abgedeckt, und der isolierende Harzabschnitt 10 mit den Fensterabschnitten 14, durch welche die schmelzbaren Teile 6 exponiert sind, wird gebildet. Auf diese Weise wird die Herstellung der Sicherungseinheit 1, die in 4 und 5 gezeigt ist, vollendet.
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Wie vorstehend beschrieben, sind in der Sicherungseinheit 1 die Kopplungsabschnitte 13a–13e, die den ersten Harzabschnitt 11 und den zweiten Harzabschnitt 12 in Positionen außerhalb der schmelzbaren Teile 6 koppeln, eingeschlossen, und die Kopplungsabschnitte 13b–13d weisen eine niedrigere Wärmeschrumpfungsrate als der isolierende Harzabschnitt 10 auf, und die Verstärkungsabschnitte, die eine höhere Stärke als der isolierende Harzabschnitt 10 aufweisen, werden aus Einsatzkomponenten gebildet. Wie vorstehend beschrieben kann, da die Kopplungsabschnitte 13b–13d mit den Verstärkungsabschnitten 7 gebildet werden, die aus einem Material mit niedriger Wärmeschrumpfung und dem Harzmaterial hergestellt sind, die Menge an Wärmeschrumpfung, die nach dem Harzformen in den Kopplungsabschnitten 13b–13d produziert wird, reduziert werden. Im Speziellen ist, wenn die Wärmeschrumpfungsdimension des Kopplungsabschnitts in dem konventionellen Beispiel eine Dimension „d” (gezeigt in 3D) ist, die Wärmeschrumpfungsdimension eine Dimension „d1” (d1 < d, in 9D gezeigt), die kleiner ist als die Dimension „d”. Im Weiteren wird die mechanische Festigkeit im Vergleich zu dem Fall, in dem nur das Harzmaterial verwendet wird, erhöht, da die Kopplungsabschnitte 13b–13d mit den Verstärkungsabschnitten 7, die eine höhere mechanische Festigkeit und das Harzmaterial aufweisen, gebildet werden. In der Folge wird die Belastungskonzentration der schmelzbaren Teile 6, die infolge der Wärmeschrumpfung auftritt, die nach dem Harzformen produziert wird, minimiert, und die mechanische Festigkeit der Kopplungsabschnitte 13b–13d wird ebenfalls verbessert.
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Da die Verstärkungsabschnitte 7 unter Verwendung des Sammelleiters 2 vorgesehen sind, wird ein spezielles Element für die Verstärkungsabschnitte 7 nicht benötigt, und daher ist es möglich, die Kosten zu reduzieren.
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VARIATION
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Eine Variation der Ausführungsform wird jetzt beschrieben. Diese Variation unterscheidet sich von der vorigen Ausführungsform nur in der Beschaffenheit eines Verstärkungsabschnitts 7A. Im Speziellen wird jedoch, wie in 10A–10D gezeigt, der Verstärkungsabschnitt 7A mit dem Sammelleiter 2 gebildet, wobei die Breitendimension gleich der Breite der (nicht gezeigten) Kopplungsabschnitte 13b festgesetzt ist. Daher sind die Seitenendflächen der Verstärkungsabschnitte 7A an beiden Seiten bündig mit der Seitenendfläche des (nicht gezeigten) Kopplungsabschnitts 13b ausgebildet.
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Die übrige Ausbildung ist dieselbe wie bei der vorhergehenden Ausführungsform, und somit wird die Beschreibung hiervon nicht wiederholt. In 10A–10D werden dieselben Bestandteile zur Klarheit mit denselben Bezugszeichen identifiziert.
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Wie in der vorhergehenden Ausführungsform wird auch bei der Variation die Belastungskonzentration an den schmelzbaren Teilen 6, die infolge der Wärmeschrumpfung auftreten, die nach dem Harzformen produziert wird, minimiert, und die mechanische Festigkeit des (nicht gezeigten) Kopplungsabschnitts 13b wird ebenfalls verbessert.
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Da der Verstärkungsabschnitt 7A, wie in 10D gezeigt, dieselbe Breite wie der Kopplungsabschnitt 13b aufweist, ist die Menge an Wärmeschrumpfung d2 (d2 < d1), die nach dem Harzformen in dem Kopplungsabschnitt 13b produziert wird, niedriger als diejenige bei der vorherigen Ausführungsform. Daher ist es möglich, die Belastungskonzentration an den schmelzbaren Teilen 6, die infolge der Wärmeschrumpfung auftritt, die nach dem Harzformen produziert wird, weiter zu reduzieren.
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WEITERE AUSFÜHRUNGSFORM
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Obwohl gemäß der ersten Ausführungsform die Verstärkungsabschnitte 7 und 7A unter Verwendung des Sammelleiters 2 bereitgestellt sind, können sie natürlich unter Verwendung eines anderen Elements als des Sammelleiters 2 bereitgestellt werden, solange das Element eine niedrigere Wärmeschrumpfungsrate als diejenige des isolierenden Harzabschnitts 10 und eine höhere Festigkeit als die des isolierenden Harzabschnitts aufweist.
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Obwohl gemäß der ersten Ausführungsform die Verstärkungsabschnitte 7 und 7A nur in den Kopplungsabschnitten 13b–13d vorgesehen sind, die zwischen den benachbarten schmelzbaren Teilen 6 positioniert sind, können sie innerhalb der Kopplungsabschnitte 13a und 13e vorgesehen sein, die an beiden Enden positioniert sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sicherungseinheit
- 2
- Sammelleiter
- 3
- Netzteil-seitiger Anschluss
- 5a und 5b
- Last-seitiger Anschluss
- 6
- Schmelzbares Teil
- 7 und 7A
- Verstärkungsabschnitt
- 10
- Isolierender Harzabschnitt
- 11
- Erster Harzabschnitt
- 12
- Zweiter Harzabschnitt