DE112011101204B4 - Verfahren und Systeme zum Bereitstellen von Notdiensten für ein mobiles Fahrzeug - Google Patents

Verfahren und Systeme zum Bereitstellen von Notdiensten für ein mobiles Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Bereitstellen von Notdiensten für ein mobiles Fahrzeug, das umfasst:über eine Telematikeinheit, die im mobilen Fahrzeug betriebsfähig angeordnet ist, Überwachen eines Netzländercodes, der von einem Kommunikationsnetzanbieter rundgesendet wird;über einen Prozessor, der der Telematikeinheit betriebsfähig zugeordnet ist, Vergleichen des Netzländercodes mit einer ersten Liste von Ländercodes, die in einem elektronischen Speicher gespeichert ist, der der Telematikeinheit betriebsfähig zugeordnet ist, wobei die erste Liste einem Telematikdienstanbieter zugeordnet ist; undaus dem Vergleich Feststellen, wohin ein Notruf durch die Telematikeinheit gerichtet werden soll;wobei, wenn der Netzländercode in der ersten Liste gefunden wird, dann das Verfahren ferner das Anweisen der Telematikeinheit über den Prozessor, den Telematikdienstanbieter über eine drahtlose Verbindung über einen Bedarf an Notdiensten zu benachrichtigen, umfasst; undwobei, wenn der Netzländercode in der ersten Liste nicht gefunden wird, das Verfahren ferner umfasst:Vergleichen des Netzländercodes mit einer zweiten Liste von Ländercodes, die im elektronischen Speicher gespeichert ist, wobei die zweite Liste einem anderen Dienstanbieter als dem Telematikdienstanbieter zugeordnet ist; undwenn der Netzländercode in der zweiten Liste gefunden wird, Anweisen der Telematikeinheit über den Prozessor, einen Notruf bei dem anderen Dienstanbieter als dem Telematikdienstanbieter zu tätigen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Verfahren und Systeme zum Bereitstellen von Notdiensten für ein mobiles Fahrzeug.
  • HINTERGRUND
  • Fahrzeuge, die mit Telematiksystemen oder einer anderen ähnlichen Hardware ausgestattet sind, sind häufig dazu konfiguriert, Dienste (wie z. B. Notdienste) von einem oder mehreren Dienstanbietern zu empfangen. Die Dienste stehen typischerweise für ein solches Fahrzeug zur Verfügung, solange das Fahrzeug i) Beteiligter an einem Teilnahmevertrag/einer Teilnahmevereinbarung mit dem Dienstanbieter ist, wobei der Vertrag/die Vereinbarung ermöglicht, dass das Fahrzeug einen oder mehrere definierte Dienste empfängt, und ii) sich dann gegenwärtig innerhalb eines vordefinierten geographischen Dienstgebiets des Dienstanbieters befindet. Sollte dies nicht der Fall sein, kann beispielsweise das aus der DE 100 53 493 A1 bekannte Roamingverfahren angewandt werden. Dieses Roamingverfahren dient zum Ermitteln von lokalen Datendiensten mit einem Funkendgerät, wie ein Mobiltelefon, in einem Funknetz, wobei nach der Initialisierung des Funkendgerätes eine Heimattabelle übermittelt wird, in der Adress-, Parameter- und Zugriffsinformationen zum Erreichen von lokalen Datendiensten enthalten sind, welche durch das Funkendgerät gespeichert werden, wobei eine Gasttabelle übermittelt wird, in der Adress-, Parameter- und Zugriffsinformationen zum Erreichen von lokalen Datendiensten enthalten sind, welche durch das Funkendgerät gespeichert wird, falls eine Abfrage ergibt, dass ein Wechsel des Ländercodes stattgefunden hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, auch im Ausland bzw. während Roamingsituationen dafür zu sorgen, dass bei Bedarf zuverlässig ein Notruf abgesetzt werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit einem System mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst.
  • Figurenliste
  • Merkmale und Vorteile von Beispielen der vorliegenden Offenbarung werden durch Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung und die Zeichnungen ersichtlich, in denen gleiche Bezugszeichen ähnlichen, obwohl vielleicht nicht identischen Komponenten entsprechen. Der Kürze halber können Bezugszeichen oder Merkmale mit einer vorher beschriebenen Funktion in Verbindung mit anderen Zeichnungen, in denen sie erscheinen, beschrieben werden oder nicht.
    • 1 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel eines Systems zum Bereitstellen von Notdiensten für ein mobiles Fahrzeug darstellt;
    • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zum Bereitstellen von Notdiensten für ein mobiles Fahrzeug darstellt; und
    • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das Beispiele von anderen Verfahren zum Bereitstellen von Notdiensten für ein mobiles Fahrzeug darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Verwaltungsbehörden von einigen Regionen über den Globus (wie z. B. Länder innerhalb der Europäischen Union) haben verschiedene Regeln, Regulierungen und/oder Gesetze eingeführt oder haben Pläne, diese einzuführen, die erfordern, dass Notrufe entweder manuell oder automatisch in Ansprechen auf einen Fahrzeugvorfall getätigt werden. Manuelle Notrufe können durch einen Fahrzeugfahrer, Insassen oder andere Person(en) beispielsweise durch Tätigen eines Sprachnotrufs (z. B. eines E112-Anrufs (z. B. in Ländern in Europa), eines 911-Anrufs (z. B. in den Vereinigten Staaten) oder dergleichen) unter Verwendung eines Mobiltelefons, eines Festnetztelefons (z. B. eines Münztelefons), einer Taste, die eine Kommunikationsvorrichtung im Fahrzeug auslöst, oder einer anderen geeigneten Kommunikationsvorrichtung durchgeführt werden. Automatische Notrufe können andererseits unter Verwendung einer zweckgebundenen Fahrzeugkommunikationsvorrichtung (z. B. einer Telematikeinheit) durchgeführt werden, wobei die Vorrichtung automatisch einen Notruf in Ansprechen auf einen Auslöser tätigt, der dem Fahrzeugvorfall zugeordnet ist. Während eines Notrufs werden Daten, wie z. B. die Zeit, zu der der Vorfall eingetreten ist, der Ort des Fahrzeugs, die Fahrtrichtung, eine allgemeine Fahrzeugbeschreibung (z. B. Marke und Modell des Fahrzeugs, Farbe des Fahrzeugs, ein Fahrzeug-Kraftfahrzeugkennzeichen, eine Fahrgestellnummer (VIN) per ISO 3779 und/oder dergleichen) und/oder dergleichen, zu einer lokalen öffentlichen Sicherheitsbehörde gesendet/geliefert und die Daten können dann verwendet werden, z. B. um für das Fahrzeug eine Unterstützung bereitzustellen, falls erforderlich.
  • In einigen Fällen kann der Fahrzeugeigentümer ein Beteiligter an einem Teilnahmevertrag/einer Teilnahmevereinbarung mit einem Telematikdienstanbieter sein. Der Telematikdienstanbieter bietet verschiedene Dienste im Fahrzeug und/oder Notdienste an, die eine Telematikeinheit im Fahrzeug verwenden, um die Dienste anzufordern, einzuleiten und/oder bereitzustellen. Diese Dienste, einschließlich Notdiensten, sind im Vertrag umrissen und können für den Eigentümer zur Verfügung stehen, solange der Vertrag gültig ist und das Fahrzeug sich dann gegenwärtig in einem geographischen Dienstgebiet befindet, das durch den Telematikdienstanbieter definiert ist. Selbstverständlich können jedoch die Dienste, einschließlich der Notdienste, für das Fahrzeug vom Telematikdienstanbieter in Fällen nicht zur Verfügung stehen, in denen das Fahrzeug außerhalb des geographischen Dienstgebiets fährt. In diesen Fällen sind alternative Mittel erforderlich, um einen Notruf bei z. B. einem anderen Dienstanbieter (d. h. einem anderen Anbieter als demjenigen, der dem Vertrag zugeordnet ist) zu tätigen.
  • Folglich können die hier offenbarten Beispielverfahren vorteilhafterweise verwendet werden, um zu ermöglichen, dass eine Telematikeinheit einen Notruf tätigt, selbst wenn sich das Fahrzeug dann gegenwärtig außerhalb des geographischen Dienstgebiets des Telematikdienstanbieters befindet. Die Telematikeinheit kann beispielsweise dazu konfiguriert sein, zu bestimmen, wohin ein Notruf zu richten ist (z. B. zum Telematikdienstanbieter oder zu einem anderen Dienstanbieter), nach dem Erkennen, dass ein Fahrzeugvorfall eingetreten ist. In einigen nicht begrenzenden Beispielen wird das Richten des Notrufs an den Telematikdienstanbieter zumindest betrachtet, bevor entschieden wird, den Notruf an einen anderen Dienstanbieter zu richten. Der Notruf kann beispielsweise an den anderen Dienstanbieter gerichtet werden, nachdem eine Anforderung für die Dienste vom Telematikdienstanbieter zuerst abgelehnt wird (z. B. aufgrund eines Verbindungsausfalls oder anderer Probleme bei dem drahtlosen Dienstanbieter). Diese Verfahren sind vorteilhafterweise effizient, zumindest hinsichtlich der Menge an Zeit, die es dauert, um den Notruf zu tätigen und Notdienste zu empfangen, wenn sie erforderlich sind. Ferner verwenden diese Verfahren eine einzige Kommunikationsvorrichtung (z. B. eine Telematikeinheit), die in der Lage ist, in mehr als einem Dienstmodus zu arbeiten, so dass Notrufe bei mehr als einem Dienstanbieter getätigt werden können. Dies verringert vorteilhafterweise die Menge an Hardware, die innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, während immer noch Notrufe bei verschiedenen Dienstanbietern durchgeführt werden können.
  • Selbstverständlich umfasst, wie hier verwendet, der Begriff „Benutzer“ irgendeine Person, die mit einem Fahrzeugvorfall verbunden ist, daran beteiligt ist oder darin verwickelt ist. Der „Benutzer“ kann beispielsweise ein Fahrzeugeigentümer, ein Fahrer und/oder ein Insasse sein und dieser Begriff kann austauschbar mit dem Begriff Teilnehmer/Dienstteilnehmer verwendet werden.
  • Ferner bezieht sich der Begriff „Fahrzeugvorfall“ oder irgendeine andere Variation davon auf ein Ereignis, das eine gewisse Beschädigung an einem Fahrzeug und/oder eine oder mehrere Verletzungen an einer oder mehreren Personen, die in den Fahrzeugvorfall verwickelt sind (z. B. ein Fahrzeuginsasse, ein Fußgänger usw.), verursacht. Der Begriff „Fahrzeugvorfall“ kann austauschbar mit den Begriffen „Fahrzeugunfall“, „Fahrzeugzusammenstoß“ oder „Fahrzeugkollision“ verwendet werden. Ferner bezieht sich ein „Fahrzeuginsasse“ auf eine Person oder ein Tier, die bzw. das sich während des Fahrzeugvorfalls innerhalb des Fahrzeugs befindet. Die Fahrzeuginsassen können beispielsweise einen Fahrzeugfahrer und/oder einen oder mehrere Fahrzeugbeifahrer umfassen.
  • Ein Fahrzeugvorfall muss nicht eintreten, um die hier offenbarten Verfahren einzuleiten. Selbstverständlich kann ein Fahrzeuginsasse ein Ereignis (d. h. einen Nicht-Fahrzeug-Vorfall) erleben oder mitbekommen, das ihn veranlasst, einen Notruf einzuleiten oder Notdienste anzufordern. Nicht begrenzende Beispiele von Nicht-Fahrzeug-Vorfällen umfassen beispielsweise, dass ein Insasse im Fahrzeug einen Herzanfall, eine allergische Reaktion oder irgendeinen anderen medizinischen Zustand erleidet, oder ein Insasse im Fahrzeug einen Vorfall außerhalb des Fahrzeugs mitbekommt (z. B. fährt ein Fahrrad gegen einen Baum oder eine Person, ein anderes Auto ist an die Seite der Straße rangefahren, ein Gebäude brennt usw.). In diesen Fällen wird der Notruf selbstverständlich im Allgemeinen manuell durch irgendeinen Insassen im Fahrzeug eingeleitet, anstatt dass er automatisch durch die Telematikeinheit im Fahrzeug eingeleitet wird.
  • Noch ferner umfasst eine Person, die „Beteiligter am Fahrzeugvorfall“ oder „Beteiligter am Nicht-Fahrzeug-Vorfall“ ist, eine Person, die in den Vorfall entweder direkt oder indirekt verwickelt ist. Eine Person, die direkt in den Vorfall verwickelt ist, kann beispielsweise einen Fahrer des Fahrzeugs, das in den Vorfall verwickelt ist, oder eine Person, die einen Herzanfall erleidet, umfassen. Eine Person, die indirekt in den Vorfall verwickelt ist, kann beispielsweise einen Fußgänger, der den Vorfall mitbekommen hat, oder den Insassen im Fahrzeug, der einen Fahrradunfall mitbekommen hat, umfassen.
  • Ferner bezieht sich ein anderer Dienstanbieter als ein Telematikdienstanbieter auf irgendeinen Dienstanbieter, der in der Lage ist, eine Verbindung mit der zweckgebundenen Fahrzeugkommunikationsvorrichtung herzustellen, wobei in den meisten Notfallsituationen ein Kontakt mit dem Dienstanbieter aus dem Inneren des Fahrzeugs (entweder automatisch oder manuell) unter Verwendung der zweckgebundenen Fahrzeugkommunikationsvorrichtung eingeleitet wird. Der Dienstanbieter schafft oder unterstützt anschließend das Erhalten einer Notfallunterstützung, die in Ansprechen auf die Notrufanforderung stattfindet. Selbstverständlich ist der andere Dienstanbieter nicht der Telematikdienstanbieter, der Beteiligter am Vertrag/an der Vereinbarung mit dem Fahrzeugbenutzer ist. Ein Beispiel eines anderen Dienstanbieters als des Telematikdienstanbieters umfasst einen Notrufanbieter, der eine Notrufabfragestelle (PSAP) ist. Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Notruf“ auf einen Notruf, der an einen Dienstanbieter auf Notfallbasis irgendwo in der Europäischen Union abgegeben wird. Der Notruf kann Notruffähigkeiten oder E112-Fähigkeiten zugeordnet sein, von denen jede einen anderen minimalen Satz von Daten umreißt, die übertragen werden sollen, wenn ein Notruf, der Notruffähigkeiten oder E112-Fähigkeiten zugeordnet ist, durchgeführt wird. Der Dienstanbieter auf Notrufbasis wird in diesen Fällen als Notrufanbieter/PSAP bezeichnet. In diesen Fällen wählt die Telematikeinheit 14 112 und das Netz (z. B. ein Mobilfunknetzbetreiber, der dem Kommunikationssystem 16 zugeordnet ist) wählt eine geeignete Notrufabfragestelle. In Ansprechen auf den Notruf verarbeitet der Notrufanbieter den Anruf und schickt, falls erforderlich, Notfallpersonal oder andere Dienste zum Anrufer in Ansprechen auf den Anruf. Für Erläuterungszwecke verwenden die nachstehend im Einzelnen beschriebenen Verfahren einen Notrufanbieter als den anderen Dienstanbieter. In einem Beispiel schickt der Notrufanbieter/die PSAP andere Anbieter wie z. B. private Ambulanzdienste, Abschleppdienste usw.
  • Unter Verwendung von einer oder mehreren in ihrem Speicher gespeicherten Listen kann die hier offenbarte Telematikeinheit i) den Typ von Dienstanbieter (z. B. Telematikdienstanbieter oder Notrufdienstanbieter) und ii) irgendwelche Daten, die zum Dienstanbieter während eines Notrufs gesendet werden sollen, identifizieren. Um diese Informationen zu identifizieren und einen korrekten Notruf zu tätigen, macht die Telematikeinheit eine Gegenprobe von Netzländercode(s), die in einer oder mehreren Listen innerhalb der Telematikeinheit gespeichert sind, mit rundgesendeten Netzländercodes. Selbstverständlich umfasst die Telematikeinheit 14 eine Software, die den Ländercode als Index für eine Tabelle verwendet, die die Telematikeinheit 14 bezüglich des Typs von durchzuführendem Anruf und darüber, wie viel Daten zu senden sind, anweist (d. h. unterstützt das Gebiet Notruf, E112 oder keinen von diesen Diensten). Wie hier verwendet, ist der Begriff „Netzländercode“ oder „NCC“, wie hier verwendet, ein Mobilfunknetzcode. Der Mobilfunknetzcode ist der Länderabschnitt (d. h. Ländercode (häufig als CC bezeichnet) oder Mobilfunkländercode (häufig als MCC bezeichnet)) des Netzcodes im globalen System für Mobiltelekommunikationen (GSM). Jeder GSM-Mobilfunkteilnehmer wird durch eine internationale Mobilfunkteilnehmeridentität (IMSI) identifiziert, die aus einem Mobilfunkländercode (MCC) mit 3 Ziffern, einem Mobilfunknetzcode (MNC) mit 2 Ziffern, der das GSM-Netz innerhalb eines Landes identifiziert, und einer Mobilfunkteilnehmer-Identifikationsnummer (MSIN), die einen Teilnehmer innerhalb eines Netzes eindeutig identifiziert, besteht. Um sich an internationales Roaming anzupassen, wird eine dienstintegrierende digitale Nummer eines Mobilfunkteilnehmers (MSISDN) festgelegt. Diese besteht aus einem Ländercode (CC), einer nationalen Netzkennzahl (NCD) und einer Teilnehmernummer (SN).
  • Außerdem werden hier die Begriffe „Verbinden/verbunden/Verbindung“ und/oder dergleichen breit definiert, so dass sie eine Vielfalt von unterschiedlichen verbundenen Anordnungen und Vereinigungstechniken umfassen. Diese Anordnungen und Techniken umfassen (1) die direkte Kommunikation zwischen einer Komponente und einer anderen Komponente ohne Zwischenkomponenten dazwischen; und (2) die Kommunikation von einer Komponente und einer anderen Komponente mit einer oder mehreren Komponenten dazwischen, vorausgesetzt, dass die eine Komponente, die mit der anderen Komponente „verbunden“ ist, mit der anderen Komponente irgendwie in betriebsfähiger Kommunikation steht (trotz der Anwesenheit von einer oder mehreren zusätzlichen Komponenten dazwischen), ohne jedoch darauf begrenzt zu sein.
  • Der Begriff „Kommunikation“ soll auch so aufgefasst werden, dass er alle Formen von Kommunikation umfasst, einschließlich direkter und indirekter Kommunikation. An sich kann die indirekte Kommunikation eine Kommunikation zwischen zwei Komponenten mit (einer) zusätzlichen Komponente(en), die dazwischen angeordnet ist (sind), umfassen.
  • Mit Bezug auf 1 umfasst ein nicht begrenzendes Beispiel eines Systems 10 zum Bereitstellen von Notdiensten für ein mobiles Fahrzeug das Fahrzeug 12, eine Telematikeinheit 14, ein Träger-/Kommunikationssystem 16 (einschließlich eines oder mehrerer Mobilfunkmasten 18, einer oder mehrerer Basisstationen 19 und/oder Mobilfunkvermittlungszentren (MSCs) 20 und eines oder mehrerer Dienstanbieter (nicht dargestellt), einschließlich Mobilfunknetzbetreiber(n), ohne jedoch darauf begrenzt zu sein), ein oder mehrere Festnetze 22, ein oder mehrere Telematikdienst/Callcenter 24 und einen oder mehrere Notruf- oder andere Dienstanbieter 100. In einem Beispiel ist das Träger-/Kommunikationssystem 16 ein Zweiweg-Hochfrequenz-Kommunikationssystem.
  • Die Gesamtarchitektur, die Einrichtung und der Betrieb sowie viele der individuellen Komponenten des in 1 gezeigten Systems 10 sind im Allgemeinen auf dem Fachgebiet bekannt. Folglich schaffen die folgenden Absätze einen kurzen Überblick über ein Beispiel eines solchen Systems 10. Selbstverständlich könnten jedoch zusätzliche Komponenten und/oder andere Systeme, die hier nicht gezeigt sind, das (die) hier offenbarte(n) Verfahren verwenden.
  • Das Fahrzeug 12 ist ein mobiles Fahrzeug wie z. B. ein Motorrad, ein Auto, ein Lastwagen, ein Wohnmobil (RV), ein Boot, ein Flugzeug usw. und ist mit einer geeigneten Hardware und Software ausgestattet, die ihm ermöglicht, über das Träger-/Kommunikationssystem 16 zu kommunizieren (z. B. Sprach- und Datenkommunikationen zu senden und/oder zu empfangen).
  • Einiges der Fahrzeughardware 26 ist im Allgemeinen in 1 gezeigt, einschließlich der Telematikeinheit 14 und anderer Komponenten, die betriebsfähig mit der Telematikeinheit 14 verbunden sind. Beispiele der anderen Komponenten der Hardware 26 umfassen ein Mikrophon 28, einen Lautsprecher 30 und Tasten, Knöpfe, Schalter, Tastaturen und/oder Bedienelemente 32. Im Allgemeinen ermöglichen diese Komponenten der Hardware 26 einem Benutzer, mit der Telematikeinheit 14 und irgendwelchen anderen Komponenten des Systems 10 in Kommunikation mit der Telematikeinheit 14 zu kommunizieren. Selbstverständlich kann das Fahrzeug 12 auch zusätzliche Komponenten umfassen, die zur Verwendung in oder in Verbindung mit der Telematikeinheit 14 geeignet sind.
  • Mit der Telematikeinheit 14 ist eine Netzverbindung oder ein Fahrzeugbus 34 betriebsfähig gekoppelt. Beispiele von geeigneten Netzverbindungen umfassen ein Controllerbereichsnetz (CAN), eine medienorientierte Systemübertragung (MOST), ein lokales Verbindungsnetz (LIN), ein Ethernet und andere geeignete Verbindungen, wie z. B. jene, die bekannten ISO-, SAE- und IEEE-Standards und -Spezifikationen entsprechen, um einige zu nennen. Der Fahrzeugbus 34 ermöglicht, dass das Fahrzeug 12 Signale von der Telematikeinheit 14 zu verschiedenen Ausrüstungseinheiten und Systemen sowohl außerhalb des Fahrzeugs 12 als auch innerhalb des Fahrzeugs 12 sendet und empfängt, um verschiedene Funktionen durchzuführen, wie z. B. Entriegeln einer Tür, Ausführen von persönlichen Komforteinstellungen und/oder dergleichen.
  • Die Telematikeinheit 14 ist eine zweckgebundene Bord-Fahrzeugkommunikationsvorrichtung, die eine Vielfalt von Diensten sowohl individuell als auch durch ihre Kommunikation mit dem Callcenter (oder Datenzentrum) 24 bereitstellt. Das Callcenter (oder Datenzentrum) 24 sind Einrichtungen, die dem Telematikdienstanbieter gehören und von diesem betrieben werden. Die Telematikeinheit 14 umfasst im Allgemeinen eine elektronische Verarbeitungsvorrichtung 36, die betriebsfähig mit einem oder mehreren Typen von elektronischem Speicher 38, einem Mobilfunkchipsatz/einer Mobilfunkkomponente 40, einem drahtlosen Modem 42, einer Navigationseinheit, die einen Chipsatz/eine Komponente 44 zur Ortsdetektion (z. B. globales Positionsbestimmungssystem (GPS)) enthält, einem Echtzeittakt (RTC) 46, einem drahtlosen Kurzstrecken-Kommunikationsnetz 48 (z. B. einer BLUETOOTH®-Einheit), einer Fahrzeugdaten-Hochladeeinheit/einem Fahrzeugdaten-Hochladesystem 41 und/oder einer Doppelantenne 50 gekoppelt ist. In einem Beispiel umfasst das drahtlose Modem 42 ein Computerprogramm und/oder einen Satz von Softwareroutinen, die innerhalb der Verarbeitungsvorrichtung 36 ausgeführt werden.
  • Selbstverständlich kann die Telematikeinheit 14 ohne eine oder mehrere der vorstehend aufgelisteten Komponenten wie beispielsweise das drahtlose Kurzstrecken-Kommunikationsnetz 48 implementiert werden. Ferner kann die Telematikeinheit 14 selbstverständlich auch zusätzliche Komponenten und eine zusätzliche Funktionalität umfassen, wie für eine spezielle Endverwendung erwünscht.
  • Die elektronische Verarbeitungsvorrichtung 36 kann ein Mikrocontroller, ein Controller, ein Mikroprozessor, ein Hauptprozessor und/oder ein Fahrzeugkommunikationsprozessor sein. In einem anderen Beispiel kann die elektronische Verarbeitungsvorrichtung 36 eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) sein. Alternativ kann die elektronische Verarbeitungsvorrichtung 36 ein Prozessor sein, der in Verbindung mit einer Zentraleinheit (CPU) arbeitet, die die Funktion eines Universalprozessors durchführt. In einem nicht begrenzenden Beispiel umfasst die elektronische Verarbeitungsvorrichtung 36 (hier auch als Prozessor bezeichnet) Softwareprogramme mit einem computerlesbaren Code, um einen oder mehrere Schritte der hier offenbarten Verfahren einzuleiten und/oder durchzuführen. Die Softwareprogramme können beispielsweise einen computerlesbaren Code zum Bestimmen, wohin ein Notruf zu richten ist, in Ansprechen auf einen Fahrzeugvorfall oder in Ansprechen auf eine Anforderung von einem Benutzer im Fahrzeug umfassen.
  • Der Ortsdetektionschipsatz/die Ortsdetektionskomponente 44 kann einen Empfänger eines globalen Positionsbestimmungssystems (GPS), ein Funktriangulationssystem, ein Koppelnavigationspositionssystem und/oder Kombinationen davon umfassen. Insbesondere liefert ein GPS-Empfänger die genaue Zeit und genaue Breitengrad- und Längengradkoordinaten des Fahrzeugs 12 in Ansprechen auf ein GPS-Rundsendesignal, das von einer GPS-Satellitenkonstellation (nicht dargestellt) empfangen wird.
  • Der Mobilfunkchipsatz/die Mobilfunkkomponente 40 kann ein analoges, digitales, Doppelmodus-, Doppelband-, Mehrmodus- und/oder Mehrband-Mobiltelefon sein. Der Mobilfunkchipsatz/die Mobilfunkkomponente 40 verwendet eine oder mehrere vorgeschriebene Frequenzen im analogen Band von 800 MHz oder in 800 MHz, 900 MHz, 1900 MHz und höheren digitalen Mobilfunkbändern. Irgendein geeignetes Protokoll kann verwendet werden, einschließlich digitaler Übertragungstechnologien wie z. B. TDMA (Zeitmehrfachzugriff), CDMA (Codemehrfachzugriff) und GSM (globales System für Mobiltelekommunikationen). In einigen Fällen kann das Protokoll drahtlose Kurzstrecken-Kommunikationstechnologien wie z. B. BLUETOOTH®, zweckgebundene Kurzstrecken-Kommunikationen (DSRC) oder Wi-Fi sein.
  • Der elektronischen Verarbeitungsvorrichtung 36 ist auch der vorher erwähnte Echtzeittakt (RTC) 46 zugeordnet, der genaue Datums- und Zeitinformationen zu den Hardware- und Softwarekomponenten der Telematikeinheit 14 liefert, die die Datums- und Zeitinformationen erfordern und/oder anfordern können. In einem Beispiel kann der RTC 46 periodisch, wie beispielsweise alle zehn Millisekunden, Datums- und Zeitinformationen liefern.
  • Die Telematikeinheit 14 stellt zahlreiche Dienste allein oder in Verbindung mit dem Callcenter/Datenzentrum 24 bereit, von denen einige hier nicht aufgelistet sein können, und ist dazu konfiguriert, eine oder mehrere Benutzer- oder Teilnehmeranforderungen zu erfüllen. Mehrere Beispiele von solchen Diensten umfassen, sind jedoch nicht begrenzt auf: Turn-by-Turn-Anweisungen und andere auf Navigation bezogene Dienste, die in Verbindung mit dem Chipsatz/der Komponente 44 auf GPS-Basis bereitgestellt werden; Airbagentfaltungsbenachrichtigung und andere auf einen Notfall oder Pannenhilfe bezogene Dienste, die in Verbindung mit verschiedenen Unfall- und/oder Kollisionssensor-Schnittstellenmodulen 52 und Sensoren 54, die im ganzen Fahrzeug 12 angeordnet sind, bereitgestellt werden; und auf Infotainment bezogene Dienste, wobei Musik, Webseiten, Filme, FernsehProgramme, Videospiele und/oder anderer Inhalt durch ein Infotainmentzentrum 56 heruntergeladen werden, das mit der Telematikeinheit 14 über den Fahrzeugbus 34 und Audiobus 58 wirksam verbunden ist. In einem nicht begrenzenden Beispiel wird heruntergeladener Inhalt für die aktuelle und spätere Wiedergabe gespeichert (z. B. im Speicher 38).
  • Wiederum sind die vorstehend aufgelisteten Dienste keineswegs eine erschöpfende Liste aller Fähigkeiten der Telematikeinheit 14, sondern sind einfach eine Darstellung von einigen der Dienste, die die Telematikeinheit 14 anzubieten in der Lage ist. Selbstverständlich wird, wenn solche Dienste vom Callcenter 24 erhalten werden, die Telematikeinheit 14 als in einem Telematikdienstmodus arbeitend betrachtet.
  • Die Telematikeinheit 14 ist auch dazu konfiguriert, Dienste durch ihre Kommunikation mit einem anderen Dienstanbieter als dem Telematikdienstanbieter zu schaffen. In einem Beispiel ist der andere Dienstanbieter ein Notrufanbieter/PSAP, der ein Notruf-Callcenter/Datenzentrum 100 besitzt und betreibt, und die Telematikeinheit 14 kommuniziert mit dem Notrufanbieter-Callcenter/Datenzentrum 100, während sie sich in einem Notrufdienstmodus befindet. Dienste vom Notrufanbieter können durch die Telematikeinheit 14 in Fällen empfangen werden, in dem die Dienste vom Telematikdienstanbieter nicht erhalten werden können. In einem Beispiel können der Telematikeinheit 14 Telematikdienstanbieterdienste verweigert werden, da die Telematikeinheit 14 dann gegenwärtig außerhalb des geographischen Dienstgebiets des Telematikdienstanbieters angeordnet ist. In solchen Fällen ist die Telematikeinheit 14 dazu programmiert, 112 (anstelle des Telematikdienstanbieters) zu wählen, und das Netz (z. B. ein Mobilfunknetzbetreiber) wählt einen geeigneten Notrufanbieter/PSAP. Beim Erkennen, dass Dienste vom Telematikdienstanbieter durch ein oder mehrere seiner Callcenter/Datenzentren 24 nicht verfügbar sein können, oder beim Empfangen einer Ablehnung der Dienste (z. B. aufgrund der Unfähigkeit mit dem Callcenter/Datenzentrum 24 zu verbinden, von Vertragsproblemen mit dem Mobilfunkdienstanbieter in einem speziellen Land oder einer speziellen Region, Nummern, die selbst nach einem oder mehreren Wiederholungsversuchen nicht funktionieren usw.) ist die Telematikeinheit 14 dazu konfiguriert, von einem Telematikdienstmodus zu einem anderen Dienstmodus (wie z. B. einem vom Notrufanbieter unterstützten Dienstmodus, der hier als Notrufdienstmodus bezeichnet wird) umzuschalten. Während sie im Notrufdienstmodus arbeitet, kann die Telematikeinheit 14 einen Notruf über eine Standardnotrufprozedur oder ein Standardnotrufprotokoll abgeben. Der Notruf kann beispielsweise durch Wählen von 112 eingeleitet werden. Die Telematikeinheit 14 sendet den geeigneten minimalen Satz von Daten (MSD) auf der Basis von Spezifikationen, die im Telematikeinheitsspeicher 38 gespeichert sind, in Bezug auf den NCC, der vor der Durchführung des Notrufs abgeglichen wird. Diese Daten werden zum Mobilfunknetzbetreiber übertragen, der den Anruf und die Daten zum geeigneten Notrufanbieter/PSAP (ähnlich zu einem typischen 112/911-Anruf) liefern würde.
  • In Fällen, in denen der Telematikdienstmodus die Vorgabeeinstellung ist, ist die Telematikeinheit 14 dazu konfiguriert, nach dem Arbeiten im Notrufdienstmodus in den Telematikdienstmodus zurück zu schalten. Dies kann z. B. stattfinden, wenn die Telematikeinheit 14 wieder in das geographische Dienstgebiet des Telematikdienstanbieters eintritt und/oder wenn die Verbindung mit dem Notrufanbieter-Callcenter 100 vollendet/fertig/beendet ist. An sich kann die Telematikeinheit 14 allein verwendet werden, um Dienste von mehr als einem Dienstanbieter zu erhalten.
  • Fahrzeugkommunikationen verwenden im Allgemeinen Funkübertragungen, um einen Sprachkanal mit dem Trägersystem 16 aufzubauen, so dass sowohl Sprachals auch Datenübertragungen über den Sprachkanal gesendet und empfangen werden können. Fahrzeugkommunikationen werden über den Mobilfunkchipsatz/die Mobilfunkkomponente 40 für Sprachkommunikationen und das drahtlose Modem 42 für die Datenübertragung ermöglicht. Um eine erfolgreiche Datenübertragung über den Sprachkanal zu ermöglichen, wendet das drahtlose Modem 42 einen gewissen Typ von Codierung oder Modulation an, um die digitalen Daten umzusetzen, so dass es über einen Vocoder oder Sprachcodec, der in den Mobilfunkchipsatz/die Mobilfunkkomponente 40 eingebaut ist, kommunizieren kann. Selbstverständlich kann eine beliebige geeignete Codier- oder Modulationstechnik, die eine annehmbare Datenrate und einen annehmbaren Bitfehler bereitstellt, bei den hier offenbarten Beispielen verwendet werden. Im Allgemeinen bedient die Doppelmodusantenne 50 den Ortsdetektionschipsatz/die Ortsdetektionskomponente 44 und den Mobilfunkchipsatz/die Mobilfunkkomponente 40.
  • Wie vorstehend erwähnt, kann die Datenübertragung über den Sprachkanal stattfinden. Die Fahrzeughardware 26 umfasst eine Fahrzeugdaten-Hochlade-VDU-Einheit/ein Fahrzeugdaten-Hochlade-VDU-System 41, das Daten während der Sprachverbindung in Form von Paketdaten über ein Paketvermittlungsnetz überträgt (z. B. Sprache über Internetprotokoll (VoIP), Kommunikationssystem 16 usw.). Die Telematikeinheit 14 kann das Fahrzeugdaten-Hochladesystem (VDU-System) 41 (wie in 1 gezeigt) umfassen oder ist mit dem VDU-System 41 über eine Schnittstelle gekoppelt, die dazu konfiguriert ist, Sensorrohdaten oder - aufzeichnung(en) vom Empfänger 98 zu empfangen, die Daten zu paketieren und die paketierte Datennachricht zum Telematikdienstanbieter-Callcenter/Datenzentrum 24 (oder einer externen Entität wie z. B. dem Notruf-Callcenter 100) hochzuladen. In einem Beispiel ist das VDU 41 mit dem Prozessor 36 der Telematikeinheit 14 betriebsfähig verbunden und steht folglich mit dem Callcenter/Datenzentrum 24 über den Bus 34 und das Kommunikationssystem 16 in Kommunikation. In einem anderen Beispiel kann das VDU 41 das zentrale Datensystem der Telematikeinheit sein, das sein eigenes Modem, seinen eigenen Prozessor und seine eigene Borddatenbank umfassen kann. Die Datenbank kann unter Verwendung einer separaten am Netz angebrachten Speichervorrichtung (NAS-Vorrichtung) implementiert werden oder anderswo angeordnet sein, wie z. B. im Speicher 38, wie gewünscht. Das VDU 41 weist ein Anwendungsprogramm auf, das die ganze Fahrzeugdaten-Hochladeverarbeitung, einschließlich der Kommunikation mit dem Callcenter/Datenzentrum 24, und die Einstellung und Verarbeitung von Auslösern (d. h. vorgegebene Indikatoren dessen, wann Daten, Aufzeichnungen usw. gesammelt und/oder hochgeladen werden sollen) bearbeitet. Im Allgemeinen wird das VDU-System 41 zum Aufbauen von Routineverbindungen und in einigen Fällen zum Unterhalten von Zugriffslisten, die verwendet werden, um zu bestimmen, wohin ein spezieller Notruf zu tätigen ist, verwendet.
  • Das Mikrophon 28 versieht den Benutzer mit einem Mittel zum Eingeben von verbalen oder anderen akustischen Befehlen und kann mit einer eingebetteten Sprachverarbeitungseinheit unter Verwendung einer Mensch/Maschine-Schnittstellentechnologie (HMI-Technologie), die auf dem Fachgebiet bekannt ist, ausgestattet sein. Dagegen liefert der Lautsprecher 30 eine verbale Ausgabe zu den Fahrzeuginsassen und kann entweder ein eigenständiger Lautsprecher, der spezifisch für die Verwendung mit der Telematikeinheit 14 zweckgebunden ist, sein oder kann ein Teil einer Fahrzeugaudiokomponente 60 sein. In beiden Fällen und wie vorher erwähnt, ermöglichen das Mikrophon 28 und der Lautsprecher 30, dass die Fahrzeughardware 26 und das Telematikdienst-Datenzentrum/Callcenter 24 mit den Insassen durch hörbare Sprache kommunizieren. Die Fahrzeughardware 26 umfasst auch eine oder mehrere Tasten, Knöpfe, Schalter, Tastaturen und/oder Bedienelemente 32 zum Ermöglichen, dass ein Fahrzeuginsasse eine oder mehrere der Fahrzeughardwarekomponenten aktiviert oder in Anspruch nimmt. In einem Beispiel kann eine der Tasten 32 eine elektronische Drucktaste sein, die verwendet wird, um eine Sprachkommunikation mit dem Telematikdienstanbieter-Datenzentrum/Callcenter 24 einzuleiten (ob es sich um einen lebenden Betreuer 62 oder ein automatisiertes Anrufbeantwortungssystem 62' handelt), um beispielsweise Notdienste anzufordern.
  • Wenn die Telematikeinheit 14 in den Notrufdienstmodus umgeschaltet hat, kann selbstverständlich irgendeine der vorstehend erwähnten Fahrzeughardware 26 (z. B. die Tasten, Knöpfe, Schalter usw.) verwendet werden, um eine Kommunikation mit dem Notrufanbieter-Callcenter 100 einzuleiten. Einer der Fahrzeuginsassen kann beispielsweise eine der Drucktasten 32 (z. B. eine Notfalltaste) drücken, um eine Sprachkommunikation mit einem Betreuer 104, 104' im Notruf-Callcenter 100 einzuleiten und von diesem Notdienste anzufordern. Für einen anderen Fall kann der Notruf durch Drücken einer Telefontaste und dann Wählen (z. B. über Sprache) einer geeigneten Notfalltelefonnummer (z. B. 112) eingeleitet werden.
  • Die Audiokomponente 60 ist mit dem Fahrzeugbus 34 und dem Audiobus 58 betriebsfähig verbunden. Die Audiokomponente 60 empfängt analoge Informationen, die sie als Klang wiedergibt, über den Audiobus 58. Digitale Informationen werden über den Fahrzeugbus 34 empfangen. Die Audiokomponente 60 stellt AM- und FM-Radio, Satellitenradio, CD, DVD, Multimedia und eine andere ähnliche Funktionalität unabhängig vom Infotainmentzentrum 56 bereit. Die Audiokomponente 60 kann ein Lautsprechersystem enthalten oder kann einen Lautsprecher 30 über Zuteilung auf dem Fahrzeugbus 34 und/oder Audiobus 58 verwenden.
  • Immer noch mit Bezug auf 1 ist/sind die Fahrzeugunfall- und/oder Fahrzeugkollisionsdetektions-Sensorschnittstelle 52 mit dem Fahrzeugbus 34 betriebsfähig verbunden. Die Unfallsensoren 54 liefern Informationen zur Telematikeinheit 14 über die Unfall- und/oder Kollisionsdetektions-Sensorschnittstelle 52 hinsichtlich der Schwere einer Fahrzeugkollision, wie z. B. den Aufprallwinkel und die Menge an erlittener Kraft. In einem Beispiel werden Daten von den Unfall- und/oder Kollisionssensoren 54 über den Bus 34 zur Telematikeinheit 14 gesendet, und wenn die Daten über den Prozessor 36 erkannt werden, erkennt der Prozessor 36, dass ein Vorfall eingetreten ist. Der Prozessor 36 verwendet dann den Ländercode (und möglicherweise den Fahrzeugort), um die anzurufende korrekte Notfallnummer und die beim Notruf zu übertragenden korrekten Daten zu bestimmen. In einigen Fällen werden die Fahrzeugdaten für eine weitere Analyse zum Notdienstanbieter übertragen.
  • Andere Fahrzeugsensoren 64, die mit verschiedenen Sensorschnittstellenmodulen 66 verbunden sind, sind mit dem Fahrzeugbus 34 betriebsfähig verbunden. Beispielfahrzeugsensoren 64 umfassen Gyroskope, Beschleunigungsmesser, Magnetometer, Emissionsdetektions- und/oder Emissionskontrollsensoren, Umgebungsdetektionssensoren und/oder dergleichen, sind jedoch nicht darauf begrenzt. Einer oder mehrere der vorstehend aufgezählten Sensoren 64 können verwendet werden, um Fahrzeugdaten zur Verwendung durch die Telematikeinheit 14 und/oder das Datenzentrum/Callcenter 24 (wenn sie von der Telematikeinheit 14 zu diesem übertragen werden) zu erhalten, um den Betrieb des Fahrzeugs 12 zu bestimmen. Nicht begrenzende Beispielsensorschnittstellenmodule 66 umfassen Antriebsstrangsteuerung, Klimasteuerung, Karosseriesteuerung und/oder dergleichen. Selbstverständlich können einige der von den anderen Fahrzeugsensoren 64 empfangenen Daten auch ein oder mehrere der hier offenbarten Verfahren auslösen. Die anderen Daten können beispielsweise Daten, die angeben, dass ein Airbag entfaltet wurde, Daten, die eine plötzliche Abbremsung betreffen (z. B. bei der Kollision mit einem anderen Objekt wie z. B. einem anderen Fahrzeug), Daten, die eine plötzliche Erhöhung des auf das Bremspedal ausgeübten Drucks angeben (z. B. beim plötzlichen Bremsen, wenn versucht wird, eine Kollision zu vermeiden), Daten, die eine plötzliche Verringerung des Reifendrucks betreffen (z. B. eine Reifenpanne, während ein Straßensegment hinab gefahren wird), oder dergleichen umfassen.
  • In einem nicht begrenzenden Beispiel umfasst die Fahrzeughardware 26 eine Anzeige 80, die mit der Telematikeinheit 14 betriebsfähig direkt verbunden sein oder in Kommunikation stehen kann oder ein Teil der Audiokomponente 60 sein kann. Nicht begrenzende Beispiele der Anzeige 80 umfassen eine VFD (Vakuumfluoreszenzanzeige), eine LED-Anzeige (Leuchtdiodenanzeige), eine Fahrerinformationszentrums-Anzeige, eine Funkanzeige, eine beliebige Textvorrichtung, eine Frontscheibenanzeige (HUD), eine LCD-Anzeige (Flüssigkristalldioden-Anzeige) und/oder dergleichen.
  • Der elektronische Speicher 38 der Telematikeinheit 14 kann dazu konfiguriert sein, Daten, die den verschiedenen Systemen des Fahrzeugs 12 zugeordnet sind, Fahrzeugvorgänge, Fahrzeugbenutzervorlieben und/oder persönliche Informationen und dergleichen zu speichern. Der elektronische Speicher 38 ist ferner dazu konfiguriert, eine Tabelle mit einer oder mehreren Listen von Ländercodes zu speichern. Eine dieser Listen kann beispielsweise Ländercodes jener Länder umfassen, in denen der Telematikdienstanbieter eine Dienstabdeckung anbietet. Eine weitere von diesen Listen kann beispielsweise Ländercodes von Ländern umfassen, in denen ein anderer Dienstanbieter (wie z. B. der Notrufanbieter) eine Abdeckung bietet. Die Tabelle kann auch zusätzliche Listen von noch anderen Dienstanbietern umfassen. In einigen Beispielen der hier offenbarten Verfahren empfängt die Telematikeinheit 14 einen rundgesendeten Netzländercode (NCC), der das Land identifiziert, in dem die Rundsendung verbreitet wird, und vergleicht dann den rundgesendeten NCC mit der im Speicher 38 gespeicherten Tabelle, um festzustellen, ob der rundgesendete NCC in der Tabelle vorhanden ist. Die Telematikeinheit 14 bestimmt, wohin ein Notruf gerichtet werden soll, zumindest teilweise auf der Basis der Existenz oder Abwesenheit des rundgesendeten NCC in der gespeicherten Tabelle. Die Tabelle kann auch eine Liste von Fähigkeiten für bestimmte Dienstanbieter umfassen. Notrufanbieter können beispielsweise minimalen Sätzen von Daten zugeordnet sein, die gesendet werden müssen, wenn ein spezieller Notruf durchgeführt wird. Details der Tabelle selbst und dessen, wie die Tabelle aktualisiert wird, werden nachstehend weiter beschrieben.
  • Ein Teil des Träger-/Kommunikationssystems 16 kann ein Mobiltelefonsystem oder irgendein anderes geeignetes drahtloses System sein, das Signale zwischen der Fahrzeughardware 26 und dem Festnetz 22 überträgt. Gemäß einem Beispiel umfasst der drahtlose Teil des Träger-/Kommunikationssystems 16 einen oder mehrere Mobilfunkmasten 18, Basisstationen 19 und/oder Mobilfunkvermittlungszentren (MSCs) 20 sowie beliebige andere Vernetzungskomponenten, die erforderlich sind, um den drahtlosen Teil des Systems 16 mit dem Festnetz 22 zu verbinden. Selbstverständlich sind verschiedene Mobilfunkmast/Basisstation/MSC-Anordnungen möglich und könnten bei dem drahtlosen Teil des Systems 16 verwendet werden. Eine Basisstation 19 und ein Mobilfunkmast 18 können beispielsweise gemeinsam am gleichen Ort angeordnet sein oder sie könnten entfernt angeordnet sein und eine einzelne Basisstation 19 kann mit verschiedenen Mobilfunkmasten 18 gekoppelt sein oder verschiedene Basisstationen 19 könnten mit einem einzigen MSC 20 gekoppelt sein. Ein Sprachcodec oder Vocoder kann auch in eine oder mehrere der Basisstationen 19 eingebaut sein, aber in Abhängigkeit von der speziellen Architektur des drahtlosn Netzes 16 könnte er in ein MSC 20 oder irgendwelche anderen Netzkomponenten ebenso eingebaut sein.
  • Das Festnetz 22 kann ein herkömmliches Telekommunikationsnetz auf Landbasis sein, das mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden ist und den drahtlosen Teil des Träger-/Kommunikationsnetzes 16 mit dem Callcenter/Datenzentrum 24 verbindet. Das Festnetz 22 kann beispielsweise ein öffentliches Fernsprechnetz (PSTN) und/oder ein Internetprotokoll-Netz (IP-Netz) umfassen. Selbstverständlich können ein oder mehrere Segmente des Festnetzes 22 in Form eines verdrahteten Standardnetzes, eines Faser- oder anderen optischen Netzes, eines Kabelnetzes, anderer drahtloser Netze wie z. B. drahtloser lokaler Netze (WLANs) oder Netze, die einen drahtlosen Breitbandzugriff (BWA) vorsehen, oder irgendeiner Kombination davon implementiert werden.
  • Die Callcenter/Datenzentren 24 des Telematikdienstanbieters sind dazu ausgelegt, die Fahrzeughardware 26 mit einer Anzahl von verschiedenen System-Backend-Funktionen zu versehen. Die Callcenter/Datenzentren 24 können beispielsweise dazu konfiguriert sein, Anrufe von der Telematikeinheit 14, die Notdienste anfordert, zu empfangen und in manchen Fällen diese zu beantworten.
  • Gemäß dem in 1 gezeigten Beispiel umfasst ein Callcenter/Datenzentrum 24 im Allgemeinen eine oder mehrere Vermittlungsstellen 68, Server 70, Datenbanken 72, lebende und/oder automatisierte Betreuer 62, 62', eine Verarbeitungsausrüstung (oder einen Prozessor) 84 sowie eine Vielfalt einer anderen Telekommunikations- und Computerausrüstung 74, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist. Diese verschiedenen Telematikdienstanbieter-Komponenten sind über eine Netzverbindung oder einen Bus 76 miteinander gekoppelt, wie z. B. einen, der zum vorher in Verbindung mit der Fahrzeughardware 26 beschriebenen Fahrzeugbus 34 ähnlich ist.
  • Der Prozessor 84, der häufig in Verbindung mit der Computerausrüstung 74 verwendet wird, ist im Allgemeinen mit einer geeigneten Software und/oder Programmen ausgestattet, die ermöglichen, dass der Prozessor 84 eine Vielfalt von Funktionen des Callcenters/Datenzentrums 24 durchführt. Die Software und/oder Programme sind ferner dazu konfiguriert, eine oder mehrere Schritte der hier offenbarten Beispielverfahren durchzuführen. Die verschiedenen Operationen des Callcenters/Datenzentrums 24 werden durch einen oder mehrere Computer (z. B. Computerausrüstung 74) ausgeführt, die dazu programmiert sind, einige der Aufgaben des (der) hier offenbarten Verfahren(s) auszuführen. Die Computerausrüstung 74 (einschließlich Computern) kann ein Netz von Servern (einschließlich des Servers 70) umfassen, die mit sowohl lokal gespeicherten als auch entfernten Datenbanken (z. B. Datenbank 72) von beliebigen verarbeiteten Informationen gekoppelt sind.
  • Die Vermittlungsstelle 68, die eine Nebenstellenanlagen-Vermittlungsstelle (PBX-Vermittlungsstelle) sein kann, leitet ankommende Signale so, dass Sprachübertragungen gewöhnlich entweder zum lebenden Betreuer 62 oder zum automatisierte Antwortsystem 62' gesendet werden und Datenübertragungen zu einem Modem oder einem anderen Ausrüstungsteil (nicht dargestellt) für die Demodulation und weitere Signalverarbeitung weitergeleitet werden. Das Modem umfasst vorzugsweise einen Codierer, wie vorher erläutert, und kann mit verschiedenen Vorrichtungen wie z. B. dem Server 70 und der Datenbank 72 verbunden sein.
  • Es ist zu erkennen, dass das Callcenter/Datenzentrum 24 irgendeine zentrale oder entfernte Einrichtung, die bemannt oder unbemannt, mobil oder fest ist, mit der es erwünscht ist, Sprach- und Datenkommunikationen auszutauschen, sein kann. An sich kann der lebende Betreuer 62 körperlich im Callcenter/Datenzentrum 24 anwesend sein oder kann entfernt vom Callcenter/Datenzentrum 24 angeordnet sein, während er über dieses kommuniziert.
  • Der Notrufanbieter besitzt und betreibt auch ein oder mehrere Datenzentren/Callcenter 100, die in einem Beispiel zu den Datenzentren/Callcentern 24 des Telematikdienstanbieters insofern ähnlich sein können, als das Notrufanbieter-Datenzentrum/Callcenter 100 ein oder mehrere Vermittlungsstellen 102, Server 106, einen Prozessor 108, Datenbank(en) 114 und einen oder mehrere lebende und/oder automatisierte Betreuer 104, 104' sowie eine Vielfalt einer anderen Telekommunikations- und Computerausrüstung 110, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist, umfassen kann. Diese verschiedenen Komponenten des Notrufanbieter-Datenzentrums/Callcenters 100 sind über eine Netzverbindung oder einen Bus 112 miteinander gekoppelt, wie z. B. einen, der zum Bus 76 im Datenzentrum/Callcenter 24 ähnlich ist. Die Vermittlungsstellen 102, Server 106, der Prozessor 108, die Betreuer 104, 104', Datenbank(en) 114 und die Computerausrüstung 110 sind im Wesentlichen dieselben, wie vorstehend für das Callcenter/Datenzentrum 24 beschrieben, außer dass die Komponenten spezifisch ausgelegt sind (z. B. mit spezifischen Softwareroutinen), um Notrufanbieterfunktionen durchzuführen. Insbesondere umfassen selbstverständlich der Prozessor 108 und/oder die andere Computerausrüstung 110 Software und/oder Programme, die dazu konfiguriert sind, eine oder mehrere Schritte der hier offenbarten Beispielverfahren durchzuführen.
  • Der Kommunikationsnetzanbieter 90 besitzt und/oder betreibt im Allgemeinen das Träger-/Kommunikationssystem 16. In einem Beispiel ist der Kommunikationsnetzanbieter 90 das globale System für Mobilkommunikationen, das in der Europäischen Union zur Verfügung steht. In nicht europäischen Ländern kann der Kommunikationsnetzanbieter 90 irgendein lokales Mobilfunkdienst-Kommunikationsnetz sein. Der Kommunikationsnetzanbieter 90 umfasst einen Mobilfunknetzbetreiber, der den Betrieb des Kommunikationsnetzes 90 überwacht und unterhält. Der Netzbetreiber lenkt und leitet Anrufe und sucht Fehler in der Hardware (Kabel, Router, Netzschalter, Hubs, Netzadapter), Software und Übertragungsproblemen. Obwohl der Kommunikationsnetzanbieter 90 eine Backend-Ausrüstung, Angestellte usw. aufweisen kann, die sich im Telematikdienstanbieter-Datenzentrum/Callcenter 24 befinden, ist der Telematikdienstanbieter selbstverständlich eine vom Netzanbieter 90 separate und unterschiedliche Entität. In einem Beispiel sind die Ausrüstung, die Angestellten usw. des Kommunikationsnetzanbieters 90 entfernt vom Datenzentrum/Callcenter 24 angeordnet (wie in 1 gezeigt). Der Kommunikationsnetzanbieter 90 versieht den Benutzer mit Telefon- und/oder Internetdiensten, während der Telematikdienstanbieter eine Vielfalt von auf Telematik bezogenen Diensten (wie beispielsweise die vorstehend erörterten) bereitstellt. Selbstverständlich kann der Kommunikationsnetzanbieter 90 mit den Datenzentren/Callcentern 24 und/oder 100 zusammenwirken, um Dienste (wie z. B. Notdienste) für den Benutzer bereitzustellen.
  • Das System 10 kann ferner ein Rundsendenetz (in 1 nicht spezifisch bezeichnet) umfassen, das ein Kanal ist, der zum Rundsenden von Übertragungen zu mit Telematik ausgestatteten Fahrzeugen 12 in der Lage ist. Das Rundsendenetz ist ein Teil des Netzanbieters 90 oder steht mit diesem in selektiver und betriebsfähiger Kommunikation; und ist dazu konfiguriert, Nachrichten (z. B. Datennachrichten wie z. B. SMS-Nachrichten, einschließlich des NCC) zu den Telematikeinheiten 14 rundzusenden. Typischerweise findet die Rundsendung über einen zweckgebundenen Kanal wie z. B. einen Dienstkanal statt, der nur für das Rundsenden hinsichtlich NCCs verwendet wird. Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Rundsenden“ auf den Prozess der Übertragung einer Nachricht über den Äther zu mehreren Empfängern (z. B. zum Empfänger 98, der mit der Telematikeinheit 14 betriebsfähig verbunden ist). In einem Beispiel ist der rundgesendete NCC ein numerischer Code (der etwas wie 0 999 oder dergleichen ähneln kann), der verwendet wird, um ein Land zu identifizieren, in dem die Rundsendung verbreitet wird. Das Rundsendenetz kann ein beliebiger geeigneter Kanal (z. B. Kurznachrichtenzentren (SMSCs), das ein System ist, das spezifisch dazu ausgelegt ist, Kurznachrichtendienst-Nachrichten (SMS-Nachrichten) zu einem gewünschten Ziel zu senden, zu liefern und/oder zu übertragen, oder ein GSM äquivalent zu SMSCs) sein der in der Lage ist, NCCs zu Fahrzeugen rundzusenden, die sich in einem speziellen geographischen Gebiet befinden. Die erzeugte Nachricht kann in Form von Funksignalen (die z. B. durch einen oder mehrere Mobilfunkmasten 18 des Träger-/Kommunikationssystems 16 laufen) rundgesendet werden, die zum speziellen geographischen Gebiet (z. B. zum Land), das dem rundgesendeten NCC zugeordnet ist, übertragen werden.
  • In einem Beispiel wird die Rundsendung zu allen Teilnehmerfahrzeugen 12 mit einer GSM-Telefonieausrüstung geleitet, die sich dann gegenwärtig in diesem speziellen Land befinden. in einem Beispiel sind die Telematikeinheiten 14 der Fahrzeuge 12 dazu konfiguriert, eine Hintergrundabtastung (z. B. sobald die Einheit 14 eingeschaltet wird) des Rundsendekanals durchzuführen, um die NCC-Nachricht zu empfangen, sobald die Rundsendung übertragen wird. In einem anderen Beispiel ist der Empfänger 98 mit geeigneten Softwareroutinen konfiguriert, die den Rundsendekanal auf einen NCC überwachen. Selbstverständlich hängen sich GSM-Empfänger an Zellen an, ähnlich zu der Weise, in der sich Mobiltelefone in den Vereinigten Staaten bei Netzen registrieren. An sich wird der Ländercode rundgesendet und ein Empfänger 98 empfängt den Ländercode. Wenn ein Ereignis/Auslöser auftritt, der erfordert, dass die Einheit einen Anruf durchführt, werden dann diese NCC-Informationen von der Telematikeinheit 14 ausgewertet, um den geeigneten Handlungsverlauf zu bestimmen (d. h. Anruf an den Telematikdienstanbieter, automatischer Notruf an eine PSAP oder manueller Notruf an eine PSAP).
  • Beim Erkennen des über den Kanal rundgesendeten NCC über den Prozessor 36, der eine geeignete Software und/oder geeignete Programme betreibt, verwendet die Telematikeinheit 14 den NCC, um festzustellen, wohin ein Notruf gerichtet werden sollte. Das Feststellen dessen, wohin der Notruf gerichtet werden soll, wird nachstehend zumindest in Verbindung mit 2 und 3 genauer beschrieben.
  • Obwohl in 1 nicht gezeigt, betreibt selbstverständlich in einigen Fällen der Telematikdienstanbieter das Datenzentrum 24, das Sprach- oder Datenanrufe empfängt, die Anforderung analysiert, die dem Sprach- oder Datenanruf zugeordnet ist, und den Anruf zu einem anwendungsspezifischen Callcenter (nicht dargestellt) überträgt, das dem Telematikdienstanbieter zugeordnet ist. Selbstverständlich kann das anwendungsspezifische Callcenter alle der Komponenten des Datenzentrums 24 umfassen, ist jedoch eine zweckgebundene Einrichtung zum Behandeln von spezifischen Anforderungen, Bedürfnissen usw. Beispiele von solchen anwendungsspezifischen Callcentern sind Notdienst-Callcenter, Navigationsrouten-Callcenter, Callcenter für Funktionen im Fahrzeug oder dergleichen.
  • Beispielverfahren zum Bereitstellen von Notdiensten für das mobile Fahrzeug 12 werden nun zumindest in Verbindung mit 2 und 3 im Einzelnen beschrieben. Insbesondere wird eines der Verfahren nachstehend in Verbindung mit 2 beschrieben, während die restlichen Verfahren in Verbindung mit 3 beschrieben werden.
  • Mit Bezug nun auf 2 umfasst eines der Verfahren zum Bereitstellen von Notdiensten für eine Telematikeinheit 14 das Erkennen, dass ein Fahrzeugvorfall (oder in einigen Fällen ein Nicht-Fahrzeug-Vorfall) eingetreten ist (wie durch das Bezugszeichen 200 gezeigt). In einem Beispiel erkennt die Telematikeinheit 14, dass ein Fahrzeugvorfall eingetreten ist, beim Empfangen von Daten von einem oder mehreren der Fahrzeugsensoren 54, 64 über den Bus 34. Ein Fahrzeugvorfall kann beispielsweise beim Empfangen von Daten vom Sensor 54 bezüglich einer gemessenen Fahrzeugeinbuchtung des vorderen Stoßfängers der Fahrerseite erkannt werden. Der Fahrzeugvorfall kann auch oder anderweitig durch die Telematikeinheit 14 beim Empfangen von anderen Daten erkannt werden, wie z. B. plötzliche, schnelle Abbremsung des Fahrzeugs 12 (vielleicht eine schnelle Bremshandlung in Ansprechen auf einen Versuch, eine Kollision zu vermeiden), die Aktivierung eines Fahrerseitenairbags oder andere ähnliche Auslöser, die auf die Existenz eines Fahrzeugvorfalls hinweisen können. Selbstverständlich wird, sobald beliebige dieser Daten von der Telematikeinheit 14 empfangen werden, ein Fahrzeugvorfall automatisch erkannt. In diesen Fällen werden Notrufe ohne Benutzermitwirkung eingeleitet.
  • Das Erkennen des Vorfalls (insbesondere eines Nicht-Fahrzeug-Vorfalls) kann auch durch Wahrnehmen des Vorfalls und dann Benachrichtigen der Telematikeinheit 14, dass ein Vorfall eingetreten ist, durchgeführt werden. Der Vorfall kann z. B. von einem Insassen des Fahrzeugs 12, das in den Vorfall verwickelt ist, wahrgenommen werden, wobei der Fahrzeuginsasse erkennt, dass i) das Fahrzeug 12 beschädigt wurde, und/oder ii) einer oder mehrere der Fahrzeuginsassen verletzt sein können, und/oder eine Person, ein Tier oder ein Eigentum außerhalb des Fahrzeugs 12 beschädigt, verletzt oder dergleichen ist oder sein kann. Beim Wahrnehmen des Vorfalls kann der Fahrzeuginsasse eine der Tasten 32 betätigen, die Anforderungen für Notdienste zugeordnet ist, oder kann ein Notfallbildsymbol auf einem Berührungsbildschirm der Anzeige 80 berühren. Beim Betätigen der Notfalltaste 32 oder des Notfallbildsymbols erkennt der Prozessor 36 in einem Beispiel, dass ein Fahrzeugvorfall eingetreten ist.
  • Selbstverständlich kann in einigen Fällen die Notfalltaste 32 betätigt werden, wenn Notdienste nicht erforderlich sind (wie z. B. durch versehentliches Betätigen der Notfalltaste 32 anstelle der Telematik-Datenzentrum/Callcenter-Taste im Fahrzeug, wenn eine Navigationsroute erwünscht ist). In einem Beispiel kann, wenn die Notfalltaste 32 betätigt wird, die Telematikeinheit 14 überprüfen, dass ein Fahrzeugvorfall tatsächlich eingetreten ist, bevor mit dem Verfahren fortgefahren wird. Diese Überprüfung kann beispielsweise durch Übermitteln einer Anforderung an einen oder mehrere der Fahrzeugsensoren 54, 64, dann aktuelle Daten zur Telematikeinheit 14 zu liefern, durchgeführt werden, und der Prozessor 36 folgert aus diesen Daten, dass ein Fahrzeugvorfall tatsächlich eingetreten ist. Die Überprüfung kann ansonsten durch Anfordern, dass der Fahrzeuginsasse angibt, dass ein Fahrzeugvorfall tatsächlich eingetreten ist, über die Telematikeinheit 14 durchgeführt werden. Die Benutzerangabe kann beispielsweise über i) verbale Bestätigung durch Vortragen, dass ein Vorfall eingetreten ist, in das Mikrophon 28 und/oder ii) eine physikalische Bestätigung durch z. B. Betätigen einer Taste oder eines Berührungsbildschirm-Bildsymbols, wobei die Taste oder das Bildsymbol, wenn es betätigt wird, angibt, dass ja, ein Vorfall tatsächlich eingetreten ist, durchgeführt werden.
  • Sobald der Fahrzeugvorfall durch die Telematikeinheit 14 erkannt wurde, bestimmt der Prozessor 36 vor dem Übermitteln eines Notrufs an das Datenzentrum/Callcenter 24, wohin der Notruf gerichtet werden soll. Diese Bestimmung kann durch Überwachen des Rundsendekanals auf eine NCC-Rundsendenachricht (wie durch das Bezugszeichen 201 gezeigt) und dann Vergleichen des rundgesendeten NCC mit einer oder mehreren Listen, die in der im Speicher 38 der Telematikeinheit 14 gespeicherten Tabelle enthalten sind, durchgeführt werden. In einem Beispiel wird der Rundsendekanal im Wesentlichen kontinuierlich durch den Empfänger 98 im Fahrzeug 12 auf NCC-Rundsendenachrichten überwacht. Die Überwachung kann vor dem Erkennen, dass der Fahrzeugvorfall eingetreten ist, durchgeführt werden, so dass, wenn ein Vorfall erkannt wurde, der Prozessor 36 sofort die nächste empfangene NCC-Rundsendenachricht gewinnen kann. Die Überwachung kann ansonsten durchgeführt werden, sobald ein Fahrzeugvorfall erkannt wurde, und dann wird der NCC aus der Rundsendenachricht gewonnen, sobald die Nachricht vom Empfänger 98 empfangen wird. In vielen Fällen wird die NCC-Nachricht konsistent rundgesendet, so dass Fahrzeuge 12 die Nachricht ungeachtet der Tageszeit, zu der sie fahren, empfangen können.
  • In einem Beispiel vergleicht der Prozessor 36 den aus der Rundsendenachricht (hier auch als rundgesendeter NCC bezeichnet) gewonnenen NCC mit einer Telematikanbieterliste, die in der Tabelle enthalten ist (wie durch das Bezugszeichen 202 gezeigt). Wie vorstehend angegeben, umfasst die Telematikanbieterliste die Ländercodes jedes Landes, in dem Dienste vom Telematikdienstanbieter verfügbar sind. Wenn aus dem Vergleich der rundgesendete NCC in der Telematikanbieterliste gefunden wird, bestimmt der Prozessor 36, dass der Notruf an das Datenzentrum/Callcenter 24 des Telematikdienstanbieters gerichtet werden sollte. Diese Bestimmung basiert zumindest teilweise auf der Tatsache, dass, wenn der rundgesendete NCC in der Liste enthalten ist, das Fahrzeug 12 sich dann gegenwärtig in einem Land befinden muss, in dem Dienste vom Telematikdienstanbieter verfügbar sind.
  • Sobald der Prozessor 36 feststellt, dass der rundgesendete Ländercode in der Telematikanbieterliste enthalten ist, während er sich im Telematikdienstmodus befindet, weist der Prozessor 36 die Telematikeinheit 14 an, einen Notruf an das Datenzentrum/Callcenter 24 zu tätigen. Der Notruf wird verwendet, um den Telematikdienstanbieter (durch das Datenzentrum/Callcenter 24) über einen Bedarf an Notdiensten zu benachrichtigen (wie durch das Bezugszeichen 204 gezeigt). Die Telematikeinheit 14 baut beispielsweise automatisch eine Sprachverbindung mit dem Telematikdienstanbieter-Datenzentrum/Callcenter 24 (z. B. über einen leitungsvermittelten Sprachkanal) auf. Während der Sprachverbindung wird der Notruf von der Vermittlungsstelle 68 empfangen, die den Anruf zu einem geeigneten Betreuer 62, 62' leitet, der den (die) Insassen im Fahrzeug mit der Notdienstanforderung unterstützt. In Fällen, in denen das Zentrum 24 ein Datenzentrum ist, leitet die Vermittlungsstelle 68 den Anruf zu einem spezifischen Callcenter (z. B. einem Callcenter, das spezifisch dazu ausgelegt ist, Notrufe zu bearbeiten) und das Callcenter unterstützt den Anrufer mit der Notdienstanforderung.
  • Während des Sprachnotrufs übermittelt (übermitteln) der (die) Insasse(n)/Anrufer im Fahrzeug verbal eine Anforderung für Notdienste vom Datenzentrum/Callcenter 24. Sobald die Verbindung hergestellt ist und der Anruf zum geeigneten Betreuer 62, 62' geleitet wurde, kann der Anrufer beispielsweise in das Mikrophon 28 etwas wie „Ich war in einem Autounfall und brauche gewisse Hilfe“ vortragen. In Fällen, in denen der Fahrzeuginsasse in der Lage ist, zusätzliche Informationen zum Betreuer 62, 62' zu liefern, die den Fahrzeugvorfall betreffen (wie z. B. den Ort des Fahrzeugs 12, Informationen, die das Fahrzeug 12 identifizieren (wie z. B. die Marke, das Modell und das Jahr des Fahrzeugs), die Identität der Insassen innerhalb des Fahrzeugs usw.), können diese Informationen auch für den Betreuer 62, 62' durch das Mikrophon 28 wiedergegeben werden. Wenn jedoch der (die) Insasse(n)/Anrufer im Fahrzeug nicht verbal die Informationen wiedergeben kann (können), kann der Betreuer 62, 62' und/oder der Prozessor 84 zumindest einige der Informationen (z. B. die Fahrzeugidentifikationsinformationen, Name und Adresse des Fahrzeugeigentümers usw.) von einem Benutzerprofi, das in einer der Datenbanken 72 gespeichert ist, erhalten. Andere Informationen, die den Vorfall betreffen, können anderweitig durch Abfragen der Telematikeinheit 14 nach Fahrzeugdaten wie z. B. Daten, die direkt von den Fahrzeugsensoren 54, 64 während des Vorfalls erhalten werden, erhalten werden. Diese Informationen können vom Betreuer 62, 62' verwendet werden, um die Schwere des Vorfalls abzuleiten, so dass der geeignete Typ von Dienst/Hilfe für das Fahrzeug 12 bereitgestellt werden kann.
  • In einem anderen Beispiel stellt die Telematikeinheit 14 automatisch eine Datenverbindung mit dem Datenzentrum/Callcenter 24 (z. B. über einen paketvermittelten Datenkanal) her und der Datenanruf wird automatisch im Datenzentrum/Callcenter 24 verarbeitet. Zusätzlich zu einer Benachrichtigung, dass ein Fahrzeugvorfall eingetreten ist, kann der Datenanruf auch andere Informationen umfassen, die für den Vorfall relevant sind (z. B. Fahrzeugidentifikationsinformationen, Fahrzeugdaten, die z. B. von den Sensoren 54, 64 erhalten werden, und/oder dergleichen). Diese Informationen können zum Datenzentrum/Callcenter 24 in Form von Paketdaten geliefert werden. Irgendwelche Informationen, die in der Datenverbindung nicht enthalten sind (z. B. die Identifikationsinformationen des Fahrzeugeigentümers usw.), können vom Benutzerprofil, das in der Datenbank 72 gespeichert ist, abgerufen werden. Irgendwelche anderen Informationen, die das Datenzentrum/Callcenter 24 benötigen kann, um den Typ von Notdiensten abzuschätzen, die erforderlich sind, können auch durch Übermitteln eines Sprachanrufs direkt an das Fahrzeug 12 und verbales Anfordern der Informationen von den Fahrzeuginsassen erhalten werden.
  • Sobald der Betreuer 62, 62' und/oder Prozessor 84 im Datenzentrum/Callcenter 24 den Typ von erforderlichen Notdiensten (falls überhaupt) bestimmt hat, kontaktiert der Betreuer 62, 62' und/oder Prozessor 84 einen Notdienstanbieter oder Entsendedienst auf der Basis des Umfangs von Fähigkeiten des Dienstanbieters (wie durch das Bezugszeichen 212 gezeigt). In einigen Fällen können Notdienste über das Telefon bereitgestellt werden, beispielsweise kann ein Betreuer 62, 62' das Fahrzeug 12 mit einem Notdienstkontakt verbinden, der einen Benutzer mit Befehlen/Anweisungen dafür versehen kann, wie mit der Krise umzugehen ist, z. B. wie ein Insasse zu unterstützen ist, dessen Airbag sich entfaltet hat, wie eine Herz-Lungen-Reanimation durchzuführen ist, oder dergleichen.
  • Mit Rückbezug auf den Schritt, in dem der Prozessor 36 den rundgesendeten NCC mit der Telematikanbieterliste vergleicht, vergleicht der Prozessor 36, wenn der rundgesendete NCC in dieser Liste nicht gefunden wird, den rundgesendeten NCC mit einer anderen Liste von Ländercodes, die in der Tabelle enthalten ist (wie durch das Bezugszeichen 206 gezeigt). Diese andere Liste umfasst Ländercodes, die einem anderen Dienstanbieter als dem Telematikdienstanbieter zugeordnet sind. In einem Beispiel umfasst die andere Liste Ländercodes von Ländern, die durch den Notrufanbieter abgedeckt sind, und, wie vorstehend angegeben, wird die andere Liste hier als Notrufanbieterliste bezeichnet. Wenn aus dem Vergleich der rundgesendete NCC nicht in der Telematikanbieterliste enthalten ist, aber in der Notrufanbieterliste enthalten ist, bestimmt der Prozessor 36, dass der Notruf an das Datenzentrum/Callcenter 100 des Notrufanbieters gerichtet werden sollte. Diese Bestimmung basiert zumindest teilweise auf der Tatsache, dass, wenn der rundgesendete NCC in der Notrufanbieterliste enthalten ist, das Fahrzeug 12 sich dann gegenwärtig in einem Land befinden muss, in dem Dienste vom Notrufanbieter verfügbar sind.
  • Beim Durchführen der Bestimmung, dass der Notruf an das Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 gerichtet werden sollte, schaltet der Prozessor 36 die Telematikeinheit 14 vom Telematikdienstmodus in einen Notrufdienstmodus um, und mindestens eine Datenverbindung wird automatisch zwischen der Telematikeinheit 14 und dem Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 hergestellt. Der Datenanruf umfasst die Übertragung zumindest des minimalen Satzes von Daten, die während irgendeines Notrufs gesendet werden müssen, auf der Basis der Spezifikationen des durchzuführenden Notrufs (z. B. Notrufspezifikation, E112-Spezifikationen usw.). Selbstverständlich wird während der Datenverbindung das Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 über einen Bedarf an Notdiensten benachrichtigt (wie durch das Bezugszeichen 208 gezeigt). Ein Sprachanruf kann auch aufgebaut werden. Wenn eine Sprachverbindung hergestellt wird, wird der Anruf von der Vermittlungsstelle 102 im Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 empfangen, die den Anruf zu einem geeigneten Betreuer 104, 104' leitet. Der Betreuer 104, 104' unterstützt dann den Anrufer während des Notrufs. Der Betreuer 104, 104' fordert vom Anrufer/von dem (den) Fahrzeuginsassen (z. B. indem er dem Anrufer Fragen stellt) oder vom Fahrzeug 12 (z. B. durch Abfragen der Telematikeinheit 14 nach Informationen) Informationen an und/oder erhält diese, die für den Fahrzeugvorfall relevant sind. In einigen Fällen kann das Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 zusätzliche Informationen vom Telematikdienstanbieter über einen Sprachanruf zwischen jeweiligen Betreuern 62, 62', 104, 104' abfragen. Der Betreuer 62, 62' kann dann die Datenzentrumssysteme abfragen, wobei der Prozessor 84 auf die Abfrage antwortet und die Informationen von einem in der Datenbank 72 gespeicherten Benutzerprofil abruft. Der Betreuer 62, 62' kann dann das Datenzentrumssystem verwenden, um die Daten über ein Kommunikationssystem, das die zwei Entitäten 24 und 100 verbindet, zu übertragen. Zusätzliche Informationen über die anfängliche Abfrage vom Notrufbetreuer 104, 104' hinaus können im Ermessen des Datenzentrumsbetreuers 62, 62' übertragen werden und dann könnte der Notrufanbieter die Informationen verwenden, um den Benutzer zu unterstützen. Selbstverständlich kann die Telematikeinheit 14 anfänglich Informationen zum Notrufanbieter übertragen (mit dem MSD), die den Telematikdienstanbieter identifizieren, bei dem das Fahrzeug 12 registriert ist.
  • In einem Beispiel wurde den Ländercodes, die in der Notrufanbieterliste enthalten sind, ein Notrufeinsatzzustand, eine Notrufabfragestelle und/oder Kontaktinformationen für eine Notrufabfragestelle zugeordnet. Diese Informationen können von der Telematikeinheit 14 beispielsweise verwendet werden, um den minimalen Datensatz zu identifizieren, der mit dem Notruf gesendet werden muss. Die Einheit 14 wählt dann 112 und wird mit dem Mobilfunknetzbetreiber (z. B. Vodafone, T-MOBILE® usw.) verbunden. Der MSD, einschließlich Breitengrad und Längengrad, wird zum Mobilfunknetzbetreiber gesendet, der dann die Informationen zu einem geeigneten Notrufanbieter/PSAP überträgt, der geeignete Notdienstanbieter entsendet und/oder Notdienste über das Telefon erbringt.
  • Selbstverständlich ist der Betriebsmodus der Telematikeinheit 14 im Allgemeinen als den Telematikdienstmodus als Vorgabeeinstellung aufweisend festgelegt. Die Vorgabeeinstellung kann beispielsweise bei der Herstellung der Telematikeinheit 14 oder während der Aktivierung und/oder Registrierung der Telematikeinheit 14 bei dem Telematikdienstanbieter oder dem drahtlosen Dienstanbieter in Abhängigkeit vom Bereitstellungsverfahren festgelegt werden. Wenn die Telematikeinheit 14 angewiesen wird, eine Verbindung mit dem Datenzentrum/Callcenter 100 des Notrufanbieters aufzubauen, wird an sich die Vorgabeeinstellung vorübergehend durch den Notrufdienstmodus außer Kraft gesetzt und der Notrufdienstmodus kann von der Telematikeinheit 14 verwendet werden, solange die Telematikeinheit 14 mit dem Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 verbunden ist und/oder die Telematikeinheit 14 sich außerhalb des geographischen Gebiets befindet, das vom Telematikdienstanbieter betreut wird. Wenn die Verbindung unterbrochen (z. B. beendet, vollendet usw.) wird oder wenn die Telematikeinheit 14 sich in die geographische Dienstregion des Telematikdienstanbieters zurück bewegt, schaltet der Prozessor 36 automatisch die Telematikeinheit 14 in den Telematikdienstmodus zurück. Der Telematikdienstmodus wird dann von der Telematikeinheit 14 verwendet, bis ein Bedarf entsteht, die Telematikeinheit 14 wieder in den Notrufdienstmodus umzuschalten. Selbstverständlich kann jedoch der Vorgabebetriebsmodus unter bestimmten Umständen außer Kraft gesetzt werden. Wenn der Anruf beispielsweise versehentlich abgebrochen wird, kann die Telematikeinheit 14 dazu programmiert sein zu versuchen, die Kommunikation mit dem Notrufanbieter zumindest einmal gemäß den Notrufrichtlinien wieder herzustellen. Wenn einer des Benutzers oder des Notrufanbieters erkennt, dass die zwischen der Telematikeinheit 14 und dem Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 hergestellte Verbindung schwach ist und die Verbindung versehentlich abgebrochen werden kann, kann alternativ der Benutzer auflegen und versuchen, manuell erneut 112 zu wählen.
  • In Fällen, in denen der Prozessor 36 feststellt, dass der rundgesendete NCC weder in der Telematikanbieterliste noch in der Notrufanbieterliste enthalten ist, kann der Prozessor 36 dazu programmiert sein zu versuchen, den Telematikdienstanbieter und/oder einen Notrufanbieter irgendwie zu kontaktieren, um Notdienste zu erhalten, wie beim Bezugszeichen 210 gezeigt. Wenn der Anruf (die Anrufe) nicht verbunden werden kann (können), schlussfolgert der Prozessor 36, dass sich das Fahrzeug 12 dann gegenwärtig in einem geographischen Gebiet befindet, das nicht vom Telematikdienstanbieter oder vom Notrufanbieter unterstützt wird. In diesem Beispiel benachrichtigt der Prozessor 36 den Fahrzeuginsassen über dies. Beim Empfangen dieser Benachrichtigung hat der Fahrzeuginsasse das Ermessen, einen direkten Anruf bei einer lokalen Behörde (z. B. einem Polizeikommissariat, der Feuerwehr usw.) durchzuführen und davon Notdienste anzufordern.
  • Mit Bezug auf 3 umfasst ein anderes Verfahren zum Bereitstellen von Notdiensten für eine Telematikeinheit 14 auch das Erkennen, dass ein Vorfall (Fahrzeug- oder Nicht-Fahrzeug-Vorfall) eingetreten ist (wie durch das Bezugszeichen 300 gezeigt). In einem Beispiel kann dieses Erkennen in einer ähnlichen Weise wie der vorstehend für das in Verbindung mit 2 beschriebene Verfahren beschriebenen durchgeführt werden. Beim Erkennen, dass ein Vorfall eingetreten ist, übermittelt die Telematikeinheit 14 automatisch eine Anforderung für Notdienste vom Telematikdienstanbieter (wie durch das Bezugszeichen 301 gezeigt). In einem Beispiel wird die Anforderung automatisch übermittelt, wenn die Telematikeinheit 14 versucht, eine Sprachverbindung (z. B. unter Verwendung eines leitungsvermittelten Sprachkanals) oder eine Datenverbindung (z. B. unter Verwendung eines paketvermittelten Datenkanals) mit dem Telematikdienst-Datenzentrum/Callcenter 24 aufzubauen. Wenn die Verbindung aufgebaut ist, übermittelt die Telematikeinheit 14 eine Anforderung für Notdienste. wenn jedoch keine Verbindung aufgebaut werden kann, wird die Anforderung für Notdienste durch die Tatsache abgelehnt, dass keine Verbindung hergestellt werden kann. Dies kann beispielsweise geschehen, wenn der Netzträger 90, den der Telematikdienstanbieter nutzt, keine drahtlose Abdeckung innerhalb des Gebiets aufweist, in dem das Fahrzeug 12 fährt, oder Vertragsprobleme mit dem drahtlosen Dienstanbieter in dem Gebiet existieren, usw. Die Bestimmung, ob die Anforderung abgelehnt wird oder nicht, ist im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 302 in 3 dargestellt.
  • Selbstverständlich bestehen, wenn die Ablehnung von Diensten an technischen Schwierigkeiten am Callcenter/Datenzentrum 24 liegt, Neuversuchsstrategien, so dass die Telematikeinheit 14 versucht, erneut mit dem Callcenter/Datenzentrum 24 zu verbinden, bevor sie versucht, Dienste unter Verwendung eines anderen Anbieters zu erhalten.
  • In Fällen, in denen eine Verbindung zwischen der Telematikeinheit 14 und dem Telematikdienst-Datenzentrum/Callcenter 24 aufgebaut wird, nimmt der Prozessor 36 an, dass die Telematikeinheit 14 sich dann gegenwärtig in dem geographischen Dienstgebiet des Telematikdienstanbieters befindet. Die Anforderung für Notdienste kann dann an das Telematikdienst-Datenzentrum/Callcenter 24 übermittelt werden (wie durch das Bezugszeichen 304 gezeigt). Insbesondere wird der Anruf von der Vermittlungsstelle 68 am Datenzentrum/Callcenter 24 empfangen, die den Anruf zum geeigneten Betreuer 62, 62' leitet. Während der Verbindung können Informationen, die den Vorfall betreffen, durch das Dienst-Datenzentrum/Callcenter 24 vom Anrufer/Insassen im Fahrzeug, vom in der Datenbank 72 gespeicherten Benutzerprofil und/oder von verschiedenen Fahrzeugsystemen und/oder Sensoren erhalten werden, wie ebenso vorstehend beschrieben. Diese Informationen können vom Datenzentrum/Callcenter 24 verwendet werden, um den Typ von Notdiensten, die erforderlich sind, abzuleiten. Die Notdienste können dann zum Fahrzeug 12 geliefert und von diesem empfangen werden (wie durch das Bezugszeichen 314 gezeigt).
  • In Fällen, in denen die Telematikeinheit 14 keine Verbindung mit dem Telematikdienst-Datenzentrum/Callcenter 24 aufbauen kann (wie wieder durch das Bezugszeichen 302 gezeigt), umfasst das Verfahren das Überwachen des Rundsendekanals auf eine NCC-Rundsendenachricht (wie durch das Bezugszeichen 306 gezeigt) und dann das Vergleichen des rundgesendeten NCC mit einer Liste, die in der im Speicher 38 der Telematikeinheit 14 gespeicherten Tabelle enthalten ist. In einem Beispiel wird der Rundsendekanal im Wesentlichen kontinuierlich durch den Empfänger 98 im Fahrzeug 12 auf NCC-Rundsendenachrichten überwacht. Der Prozessor 36 gewinnt den NCC sofort aus der rundgesendeten Nachricht, sobald die Anforderung für Notdienste vom Telematikdienst-Datenzentrum/Callcenter 24 abgelehnt wurde (z. B. die Verbindung zwischen 14 und 24 nicht aufgebaut werden kann). Der gewonnene NCC kann dann vom Prozessor 36 verwendet werden, um festzustellen, wohin der Notruf gerichtet werden soll.
  • In einem Beispiel vergleicht der Prozessor 36 den rundgesendeten NCC mit einer anderen Liste von Ländercodes, die in der Tabelle enthalten ist, wobei die andere Liste einem anderen Dienstanbieter als dem Telematikdienstanbieter zugeordnet ist. In dem Beispiel umfasst die andere Liste Ländercoes, die Ländern zugeordnet sind, die vom Notrufanbieter abgedeckt sind (d. h. die Notrufanbieterliste) (wie durch das Bezugszeichen 308 gezeigt). Wenn aus dem Vergleich der rundgesendete NCC in der Notrufanbieterliste enthalten ist, bestimmt der Prozessor 36, dass der Notruf an das Datenzentrum/Callcenter 100 des Notrufanbieters gerichtet werden kann. Folglich weist der Prozessor 36 die Telematikeinheit 14 an, in den Notrufdienstmodus umzuschalten, und weist dann die Telematikeinheit 14 an, den Notruf bei dem Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 zu tätigen. Der Notruf wird verwendet, um das Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 über einen Bedarf an Notdiensten zu benachrichtigen (wie durch das Bezugszeichen 310 gezeigt). Der Notruf kann beispielsweise durch Aufbauen einer Sprachverbindung (z. B. über einen leitungsvermittelten Sprachkanal) oder einer Datenverbindung (z. B. über einen paketvermittelten Datenkanal) mit dem Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 durchgeführt werden. Wenn eine Sprachverbindung aufgebaut wird, wird der Notruf von der Vermittlungsstelle 102 empfangen, die den Anruf an einen geeigneten Betreuer 104, 104' leitet, der den Anrufer mit der Notdienstanforderung unterstützt.
  • Während des Sprachnotrufs übermittelt (übermitteln) der Anrufer/ der (die) Insasse(n) im Fahrzeug verbal eine Anforderung für Notdienste vom Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100. Während des Sprachanrufs kann der Betreuer 104, 104' auch zusätzliche Informationen wie z. B. den Ort des Fahrzeugs 12, Fahrzeugidentifikationsinformationen, Informationen, die die Fahrzeuginsassen betreffen (wie z. B. die Anzahl von Fahrzeuginsassen, die Schwere einer Verletzung usw.), und/oder dergleichen anfordern. In einigen Fällen kann das Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 (über den Prozessor 106) i) die Telematikeinheit 14 nach Fahrzeugdaten, die dem Vorfall zugeordnet sind, und/oder ii) das Telematikdienst-Datenzentrum/Callcenter24 nach den zusätzlichen Informationen (z. B. vom Benutzerprofil abgerufen) abfragen, wenn der Anrufer außerstande ist, die Informationen bereitzustellen.
  • Wenn eine Datenverbindung mit dem Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 aufgebaut wird, kann der Datenanruf automatisch durch das Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 bei der Herstellung der Verbindung verarbeitet werden. Zusätzlich zu einer Benachrichtigung, dass ein Vorfall eingetreten ist, kann der Datenanruf auch die vorstehend beschriebenen zusätzlichen Informationen umfassen, die beispielsweise für das anrufende Fahrzeug 12 (z. B. Fahrzeugidentifikationsinformationen) oder einen Fahrzeugvorfall (z. B. Fahrzeugdaten, die z. B. von den Sensoren 54, 64 erhalten werden) und/oder dergleichen relevant sind. Das Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 kann auch i) die Telematikeinheit 14 nach Fahrzeugdaten oder ii) das Datenzentrum/Callcenter 24 nach irgendwelchen Informationen abfragen, die nicht in den Paketdaten enthalten sind (z. B. die Identifikationsinformationen des Fahrzeugeigentümers usw., die von dem in der Datenbank 72 gespeicherten Benutzerprofil im Telematikdienst-Datenzentrum/Callcenter 24 abgerufen werden können).
  • Die vom Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 empfangenen Informationen können verwendet werden, um den Typ von erforderlichen Notdiensten abzuleiten. Falls geeignet, können die Dienste über das Telefon bereitgestellt werden. In anderen Fällen wird Personal, das in der Lage ist, geeignete Dienste zu erbringen, von geeigneten Entitäten (z. B. Abschleppwagen, Feuerwachen, Polizeistationen, Krankenhäuser usw. oder Kombinationen davon) entsendet und schließlich wird an der Szene des Vorfalls Fürsorge geschaffen (wie durch das Bezugszeichen 314 gezeigt).
  • Mit Rückbezug darauf, wenn der Prozessor 36 den rundgesendeten NCC mit der Notrufanbieterliste vergleicht (beim Bezugszeichen 308 in 3), nimmt der Prozessor 36 an, wenn der rundgesendete NCC nicht in der Notrufanbieterliste gefunden wird, dass die Telematikeinheit 14 dann gegenwärtig in einem geographischen Gebiet angeordnet ist, das weder vom Telematikdienstanbieter noch vom Notrufanbieter abgedeckt ist. In diesen Fällen kann die Telematikeinheit 14 dazu programmiert sein zu versuchen, den Telematikdienstanbieter und/oder einen Notrufanbieter irgendwie zu kontaktieren, um Notdienste zu erhalten, wie beim Bezugszeichen 312 gezeigt. Wenn der Anruf (die Anrufe) nicht verbunden werden kann (können), schlussfolgert der Prozessor 36, dass das Fahrzeug 12 dann gegenwärtig in einem geographischen Gebiet angeordnet ist, das nicht vom Telematikdienstanbieter oder Notrufanbieter unterstützt wird. In diesem Beispiel benachrichtigt der Prozessor 36 den Fahrzeuginsassen darüber. Beim Empfangen dieser Benachrichtigung hat der Fahrzeuginsasse das Ermessen, einen direkten Anruf bei einer lokalen Behörde (z. B. einem Polizeikommissariat, der Feuerwehr usw.) durchzuführen und Notdienste davon anzufordern. Wenn die Wiederholungsversuche zu einer Verbindung führen, können alternativ Notdienste von der Entität (Telematikdienstanbieter oder Notrufanbieter), mit der das Fahrzeug 12 verbunden ist, erhalten werden.
  • In noch einem weiteren Beispiel des hier offenbarten Verfahrens schaltet der Prozessor 36, sobald die Anforderung für Notdienste (vom Telematikdienstanbieter) abgelehnt wurde (wie in Bezug auf das Bezugszeichen 302 in 3 gezeigt und erörtert), automatisch die Telematikeinheit 14 vom Telematikdienstmodus in den Notrufmodus um, so dass die Telematikeinheit 14 eine Anforderung für Notdienste zum Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 übermitteln kann (wie durch das Bezugszeichen 316 gezeigt). In einem Beispiel wird die Anforderung automatisch übermittelt, wenn die Telematikeinheit 14 versucht, eine Sprachverbindung (z. B. unter Verwendung eines leitungsvermittelten Sprachkanals) oder eine Datenverbindung (z. B. unter Verwendung eines paketvermittelten Datenkanals) mit dem Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 aufzubauen. Wenn die Verbindung aufgebaut ist, übermittelt die Telematikeinheit 14 eine Anforderung für Notdienste und die Dienste werden vom Notrufanbieter (z. B. durch Entsenden einer geeigneten Behörde) erbracht. Wenn jedoch keine Verbindung aufgebaut werden kann, wird die Anforderung für Notdienste abgelehnt. Die Bestimmung, ob die Anforderung abgelehnt wird oder nicht (z. B. durch einen Mobilfunknetzbetreiber), ist im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 320 in 3 dargestellt.
  • In Fällen, in denen eine Verbindung zwischen der Telematikeinheit 14 und dem Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 aufgebaut wird, nimmt der Prozessor 36 an, dass die Telematikeinheit 14 dann gegenwärtig in dem geographischen Dienstgebiet des Notrufanbieters angeordnet ist. Die Anforderung für Notdienste kann dann an das Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 übermittelt werden. Insbesondere wird der Anruf von der Vermittlungsstelle 102 am Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 empfangen, die dann den Anruf zum geeigneten Betreuer 104, 104' leitet. Während der Verbindung können Informationen, die den Vorfall betreffen, durch das Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 zumindest vom Anrufer erhalten werden (wie ebenso vorstehend beschrieben). Diese Informationen können vom Notruf-Datenzentrum/Callcenter 100 verwendet werden, um den Typ von Notdiensten, die erforderlich sind, abzuleiten. Die Notdienste können dann in irgendeiner der vorher hier beschriebenen Weisen bereitgestellt werden (wie durch das Bezugszeichen 322 gezeigt).
  • In Fällen, in denen die Telematikeinheit 14 keine Verbindung mit dem Notrufanbieter aufbauen kann (wie wieder durch das Bezugszeichen 320 gezeigt), umfasst das Verfahren den Versuch, erneut mit dem Notrufanbieter zu verbinden (wie durch das Bezugszeichen 324 gezeigt), und Notdienste können davon empfangen werden, wenn der Anruf verbunden wird (wie wieder durch das Bezugszeichen 314 gezeigt).
  • Selbstverständlich können beliebige der vorstehend beschriebenen Verfahren verwendet werden, um Notdienste für das mobile Fahrzeug 12 zu schaffen. Selbstverständlich werden ferner für diejenigen Verfahren, die das Vergleichen des rundgesendeten NCC mit einer oder mehreren Listen, die in der in der Telematikeinheit 14 gespeicherten Tabelle enthalten sind, beinhalten, die Listen aktualisiert. In einem Beispiel kann die Aktualisierung der Liste periodisch (z. B. jede Woche, jeden Monat usw.), oder sobald eine Aktualisierung z. B. vom Telematikdienstanbieter, vom Notrufanbieter oder einem anderen Dienstanbieter entweder allein oder in Verbindung mit dem Mobilfunkdienstanbieter, GSM oder anderen drahtlosen Träger verfügbar ist, durchgeführt werden. Die Aktualisierungen kommen von einer oder mehreren dieser Quellen und der Telematikdienstanbieter managt die Informationen als Teil von Routinewartungsprozessen (z. B. während Routineanrufen von der Telematikeinheit 14 an das Datenzentrum 24 und/oder Routineanrufen an die Telematikeinheit 14 vom Datenzentrum 24). In einem Beispiel kann die Aktualisierung der Liste auch dynamisch durchgeführt werden und das Verfahren umfasst das Empfangen von Daten, die einen neuen Ländercode, einen neuen Einsatzzustand, einen neuen Notrufanbieter/eine neue Notrufabfragestelle und/oder neue Kontaktinformationen für einen existierenden Notrufanbieter/eine existierende Notrufabfragestelle betreffen, beim Telematikdienstanbieter vom Notrufanbieter. Beim Empfangen der Daten integriert der Prozessor 84 bei den Telematikdienstdaten/beim Callcenter 24 die Daten in die Tabelle, wodurch die Tabelle aktualisiert wird. Die Telematikdienstdaten/das Callcenter 24 baut dann eine Datenverbindung mit der Telematikeinheit 14 auf (z. B. eine Paketdatensitzung) und überträgt die aktualisierte Tabelle zur Telematikeinheit 14. Die aktualisierte Tabelle wird dann im Speicher 38 der Telematikeinheit 14 gespeichert. Die Aktualisierungen ersetzen irgendwelche vorherigen Daten, wenn die Telematikeinheit 14 nicht angewiesen wird, einen Teil einer Tabelle zu aktualisieren (z. B. Telematikanbieterliste), aber einen anderen Teil nicht (z. B. Notrufanbieterliste).
  • In den hier offenbarten Beispielen kann selbstverständlich, wenn der Vorfall kein Fahrzeug-Vorfall ist, irgendein durchgeführter Datenanruf keine Details des Nicht-Fahrzeug-Vorfalls umfassen, in den meisten Fällen können jedoch die Insassen im Fahrzeug Details des Vorfalls über eine Sprachverbindung weitermelden.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Bereitstellen von Notdiensten für ein mobiles Fahrzeug, das umfasst: über eine Telematikeinheit, die im mobilen Fahrzeug betriebsfähig angeordnet ist, Überwachen eines Netzländercodes, der von einem Kommunikationsnetzanbieter rundgesendet wird; über einen Prozessor, der der Telematikeinheit betriebsfähig zugeordnet ist, Vergleichen des Netzländercodes mit einer ersten Liste von Ländercodes, die in einem elektronischen Speicher gespeichert ist, der der Telematikeinheit betriebsfähig zugeordnet ist, wobei die erste Liste einem Telematikdienstanbieter zugeordnet ist; und aus dem Vergleich Feststellen, wohin ein Notruf durch die Telematikeinheit gerichtet werden soll; wobei, wenn der Netzländercode in der ersten Liste gefunden wird, dann das Verfahren ferner das Anweisen der Telematikeinheit über den Prozessor, den Telematikdienstanbieter über eine drahtlose Verbindung über einen Bedarf an Notdiensten zu benachrichtigen, umfasst; und wobei, wenn der Netzländercode in der ersten Liste nicht gefunden wird, das Verfahren ferner umfasst: Vergleichen des Netzländercodes mit einer zweiten Liste von Ländercodes, die im elektronischen Speicher gespeichert ist, wobei die zweite Liste einem anderen Dienstanbieter als dem Telematikdienstanbieter zugeordnet ist; und wenn der Netzländercode in der zweiten Liste gefunden wird, Anweisen der Telematikeinheit über den Prozessor, einen Notruf bei dem anderen Dienstanbieter als dem Telematikdienstanbieter zu tätigen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der andere Dienstanbieter als der Telematikdienstanbieter ein Notrufdienstanbieter ist und wobei die zweite Liste von Ländercodes Ländercodes von Ländern, die vom Notrufdienstanbieter abgedeckt sind, umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei jedem der in der zweiten Liste enthaltenen Ländercodes ein Notrufeinsatzzustand, eine Notrufabfragestelle und/oder Kontaktinformationen für eine Notrufabfragestelle zugeordnet sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste und die zweite Liste in einer Tabelle bereitgestellt sind und wobei das Verfahren ferner das dynamische Aktualisieren der Tabelle umfasst durch: Empfangen von Daten, die einen neuen Ländercode, einen neuen Einsatzzustand, eine neue Notrufabfragestelle, neue Kontaktinformationen für eine Notrufabfragestelle oder Kombinationen davon betreffen, vom Dienstanbieter beim Telematikdienstanbieter; Integrieren der Daten in die Tabelle beim Telematikdienstanbieter, wodurch eine aktualisierte Tabelle erhalten wird; Übertragen der aktualisierten Tabelle vom Telematikdienstanbieter zur Telematikeinheit im mobilen Fahrzeug über die drahtlose Verbindung; und Speichern der Tabelle im elektronischen Speicher, der der Telematikeinheit betriebsfähig zugeordnet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Kommunikationsnetzanbieter das globale System für Mobilkommunikationen, das in der Europäischen Union zur Verfügung steht, ist.
  6. System zum Bereitstellen von Notdiensten für ein mobiles Fahrzeug, wobei das System umfasst: einen Kommunikationsnetzanbieter, der dazu konfiguriert ist, einen Netzländercode rundzusenden, der einem Rundsendegebiet entspricht; eine Telematikeinheit, die dazu konfiguriert ist, durch Überwachen der Rundsendung ein Land zu bestimmen, in dem sich das mobile Fahrzeug dann gegenwärtig befindet; einen elektronischen Speicher, der mit der Telematikeinheit betriebsfähig verbunden ist, wobei der elektronische Speicher dazu konfiguriert ist, eine Tabelle mit einer ersten Liste von Ländercodes zu speichern; und einen Prozessor, der mit der Telematikeinheit betriebsfähig verbunden ist, wobei der Prozessor umfasst: einen computerlesbaren Code zum Vergleichen des rundgesendeten Netzländercodes mit der ersten Liste von Ländercodes; einen computerlesbaren Code zum Anweisen der Telematikeinheit auf der Basis des Vergleichs, eine spezielle Entität zu kontaktieren; einen computerlesbaren Code zum Benachrichtigen des Telematikdienstanbieters über einen Bedarf an Notdiensten, wenn der Netzländercode in der ersten Liste gefunden wird; einen computerlesbaren Code zum Vergleichen des Netzländercodes mit einer zweiten Liste von Ländercodes, wenn der Netzländercode in der ersten Liste nicht gefunden wird, wobei die zweite Liste von Ländercodes einem anderen Dienstanbieter als dem Telematikdienstanbieter zugeordnet ist; und einen computerlesbaren Code zum Anweisen der Telematikeinheit, einen Notruf bei dem anderen Dienstanbieter als dem Telematikdienstanbieter zu tätigen, wenn der Netzländercode in der zweiten Liste gefunden wird.
  7. System nach Anspruch 6, wobei der andere Dienstanbieter als der Telematikdienstanbieter ein Notrufdienstanbieter ist und wobei die zweite Liste von Ländercodes Ländercodes von Ländern umfasst, die vom Notrufdienstanbieter abgedeckt sind.
DE112011101204.7T 2010-05-18 2011-05-10 Verfahren und Systeme zum Bereitstellen von Notdiensten für ein mobiles Fahrzeug Active DE112011101204B4 (de)

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US12/782,669 2010-05-18
US12/782,669 US8417212B2 (en) 2010-05-18 2010-05-18 Methods for providing emergency services to a mobile vehicle
PCT/US2011/035892 WO2011146285A2 (en) 2010-05-18 2011-05-10 Methods for providing emergency services to a mobile vehicle

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