DE102022103063B4 - Verfahren zum Absetzen eines Notrufs an eine Notrufannahmeeinrichtung eines Notrufsystems, Telematikeinrichtung, Speichermedium, mobiles Endgerät, Servervorrichtung, und Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Absetzen eines Notrufs an eine Notrufannahmeeinrichtung eines Notrufsystems, Telematikeinrichtung, Speichermedium, mobiles Endgerät, Servervorrichtung, und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Absetzen eines Notrufs (38, 50) an eine Notrufannahmeeinrichtung (26, 28);wobei die Notrufannahmeeinrichtungen (26, 28) zwei an unterschiedlichen Standorten befindliche ortsfeste Notrufannahmeeinrichtungen (26, 28) sind, und wobei jede der Notrufannahmeeinrichtungen (26, 28) jeweils ein Empfangsmodul aufweist, das zum Empfangen eines Notrufs ausgestaltet und eingerichtet ist;und wobei eine Telematikeinrichtung (16) zum Durchführen des Verfahrens:- ein Gerät (10) ermittelt, dessen Notrufabsetzeinrichtung (14) eine Notruf-Kaskade durch einen bereits vergangenen ersten Notruf (38) eingeleitet hat (S1),- einen innerhalb der Notruf-Kaskade eingeleiteten Rückrufzeitraum feststellt (S2),- feststellt, dass die Notrufabsetzeinrichtung (14) innerhalb des festgestellten Rückrufzeitraums einen zweiten Notruf (50) absetzt,- Positionsbestimmungsdaten zum Bestimmen eines Aufenthaltsorts des ermittelten Geräts (10) empfängt (S5), und anhand der empfangenen Positionsbestimmungsdaten ein Bewegungsmuster des Geräts (10) innerhalb eines Notrufkaskadenzeitraums, der den Zeitraum zwischen dem Absetzen des ersten Notrufs (38) und des zweiten Notrufs (50) beschreibt, feststellt (S6),- ein Notrufkaskaden-Protokoll bereitstellt (S3), das eine Historie der Absetzung und der Übertragung des bereits vergangenen ersten Notrufs (38) beschreibt,- anhand des festgestellten Bewegungsmusters und anhand des bereitgestellten Notrufkaskaden-Protokolls eine Erreichbarkeits-Prognose ermittelt (S6), die für den zweiten Notruf (50) prädiziert, welche der Notrufannahmeeinrichtungen (26, 28) ein vorgegebenes Erreichbarkeitskriterium erfüllt, wobei das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium einen erfolgreichen Aufbau einer Kommunikationsverbindung (30, 32) zwischen der Notrufabsetzeinrichtung (14) und der Notrufannahmeeinrichtung (26, 28) voraussetzt, und- für den zweiten Notruf (50) eine direkte Kommunikationsverbindung (30, 32) zu einer derjenigen Notrufannahmeeinrichtungen (26, 28) bereitstellt (S9), die das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium erfüllt,wobei eine erste Notrufannahmeeinrichtung (26) als Empfangsmodul einer Rettungsleitstelle (48) ausgestaltet ist; und wobei eine zweite Notrufannahmeeinrichtung (28) als Empfangsmodul einer Notruf-Vermittlerstelle ausgestaltet ist, und zusätzlich dazu eingerichtet ist, einen eingegangenen Notruf (38) der Notrufabsetzeinrichtung (14) an die erste Notrufannahmeeinrichtung (26) weiterzuleiten,wobei die Telematikeinrichtung (16):- falls die Notrufabsetzeinrichtung (14) zum Zeitpunkt des Absetzens des zweiten Notrufs (50) mit einem 2G-Netz oder einem 3G-Netz verbunden ist,- falls sich das Gerät (10) zum Zeitpunkt des Absetzens des zweiten Notrufs (50) in dem Einzugsgebiet einer anderen Rettungsleitstelle (48) befindet als zum Zeitpunkt des Absetzens des ersten Notrufs (38), und- falls eine Länderkennung zur Identifizierung desjenigen Mobilfunknetzes, mit dem die Notrufabsetzeinrichtung (14) zum Zeitpunkt des zweiten Notrufs (50) verbunden ist, die gleiche Länderkennung hat wie die des Mobilfunknetzes zum Zeitpunkt des ersten Notrufs (38): ableitet, dass die erste Notrufannahmeeinrichtung (26) das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium erfüllt, und für den zweiten Notruf (50) eine direkte Kommunikationsverbindung (30) zu der ersten Notrufannahmeeinrichtung (26) bereitstellt,und wobei die Telematikeinrichtung (16) in allen anderen Fällen ableitet, dass die zweite Notrufannahmeeinrichtung (28) das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium erfüllt, und für den zweiten Notruf (50) eine direkte Kommunikationsverbindung (32) zu der zweiten Notrufannahmeeinrichtung (28) bereitstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Absetzen eines Notrufs einer Notrufabsetzeinrichtung eines Geräts innerhalb eines Notrufsystems. Das Gerät, das die Notrufabsetzeinrichtung dabei umfasst, kann zum Beispiel ein mobiles, portables Endgerät sein, oder ein Kraftfahrzeug.
  • Unter einer Notrufabsetzeinrichtung wird eine Gerätekomponente verstanden, die Telekommunikation und/oder Datenkommunikation ausgestaltet und dazu eingerichtet ist, einen Notruf abzusetzen. Unter einer Notrufabsetzeinrichtung wird dabei insbesondere ein für das E-Call-System kompatibles Notrufmodul des Geräts verstanden.
  • Die DE 101 37 670 A1 beschreibt eine Notfall-Meldevorrichtung, die in einem Fahrzeug installiert ist, um einen Notruf zu einer Zentrale zu machen, die ein Notfall-Meldesystem überwacht, und die Notfall-Meldesignale unterschiedlicher Signalformate erkennt und den Notfall-Meldeprozess ausführt.
  • Die DE 10 2016 001 954 A1 beschreibt ein Verfahren zum Betreiben eines Notrufsystems und ein Notrufsystem.
  • Die DE 11 2011 101 204 B4 beschreibt ein Verfahren zum Bereitstellen von Notdiensten für ein mobiles Fahrzeug, das unter anderem das Überwachen eines Netzländercodes, der von einem Kommunikationsnetzanbieter rundgesendet wird, durchführt.
  • Aus der WO 2012 / 100 826 A1 ist die Weiterleitung eines Notrufs von einer privaten Notrufannahmestelle an eine öffentliche Notrufannahmestelle bekannt.
  • Dieser Stand der Technik beschäftigt sich mit dem Übertragen eines initialen Notrufes, also derjenige Notruf, der eine Notruf-Kaskade einleitet. Der Stand der Technik beschreibt also Methoden zum Übertragen eines ersten Notrufs in dem Moment der Entscheidung, das Notrufsystem unmittelbar nach zum Beispiel einem Unfall zu aktivieren. Eine Erweiterung des Notrufsystems Emergency Call („E-Call“) stellt automatisch nach dessen Auslösung durch zum Beispiel einen Unfall eine Kommunikationsverbindung zu einer Notrufannahmeeinrichtung bereit. Unter einer Notrufannahmeeinrichtung wird im Folgenden ein Gerät, eine Gerätekomponente oder eine Gerätegruppe verstanden, die ein Empfangsmodul für Daten über eine Kommunikationsverbindung umfasst, und dadurch dazu eingerichtet ist, einen Notruf zu empfangen.
  • Es gibt Situationen im Ablaufmuster eines kaskadierten Notruf-Systems, welches einen gesetzlichen Notruf mit einem vorgeschalteten privaten Notruf vorsieht, in dem die pauschale Auswahl eines Notruf-Standards nicht in jeder Situation optimal ist. Der „gesetzliche Notruf“ kann auch als „öffentlicher“ Notruf bezeichnet werden, und wird als Notruf an eine öffentliche Einrichtung verstanden, zum Beispiel ein Notruf an die Feuerwehr oder an eine andere Rettungsleitstelle. Unter einem „privaten Notruf“ wird ein Notruf von zum Beispiel einem Kraftfahrzeug an ein Notrufservicecenter eines Drittanbieters verstanden, welches den Notruf dann an eine Rettungsleitstelle weiterleitet.
  • Innerhalb einer Rückrufbereitschaft, also innerhalb der Phase der Rückrufbarkeit, die auf einen zuvor getätigten gesetzlichen Notruf folgt, kann der Anrufer, der das kaskadierte Notruf-System benutzt hat, um einen Notruf abzusetzen, erneut einen Notruf absetzen. Wird unter diesen Bedingungen zum Beispiel erneut ein Notruf ausgelöst, entscheidet das kaskadierte Notruf-System, ob der gesetzliche oder der private Notruf verwendet wird.
  • Nach dem Stand der Technik kann die Entscheidung basierend auf einer fest kodierten Vorgabe durch zum Beispiel einen Kraftfahrzeug-Hersteller ausgeführt werden.
  • Zu den Nachteilen, die sich ergeben, falls in diesem Fall immer pauschal der gesetzliche Notruf verwendet wird, gehört ein mögliches Fremdsprachenproblem im Ausland, denn die Verbindung wird mit einer lokalen Rettungsleitestelle hergestellt, obwohl der private Notruf in einer favorisierten Sprache hätte durchgeführt werden können. Nachteilig ergibt sich auch ein Technikproblem, denn die Ausführung des gesetzlichen Notrufes bedeutet, dass ein 2G/3G-Netz verfügbar sein muss. In einem „4G-only“ Gebiet kann der gesetzliche Notruf, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist, nicht abgesetzt werden.
  • Außerdem kann nur ein minimaler Rettungsdatensatz übertragen werden, sodass die Vorteile des privaten Notrufs gegenüber dem gesetzlichen Notruf nicht genutzt werden können, obwohl diese technisch vorhanden wären und den Rettungsvorgang verbessern können, und der Benutzer des Notrufs-Systems für diese „höherwertige“ Rettung auch bezahlt hätte. Dies betrifft insbesondere zusätzliche Unfall-Daten (zum Beispiel Schwere des Unfalls, Überschlagerkennung, Seite des Aufpralls, Art des beteiligten Fahrzeugs, Straßenkategorie, Positionshistorie), und auch Fahrzeug-Daten (Farbe, Marke, Typ, Baujahr).
  • Es ergeben sich allerdings auch Nachteile, falls in diesem Fall immer pauschal der private Notruf verwendet wird. Wenn es sich weiterhin um denselben Vorfall handelt, der Anrufer aber nicht mehr mit der ursprünglichen Gegenstelle verbunden wird, muss er die gesamte Situation erneut beschreiben und die Rettungskräfte müssen diese erneut bewerten. Wertvolle Zeit geht dadurch verloren. Ein Rückruf durch die lokale Rettungsleitestelle könnte das Fahrzeug nicht erreichen, solange dieser mit dem Notruf-Servicecenter (privater Notruf) spricht. Der Anrufer kommuniziert nicht direkt mit der lokalen Rettungsleitestelle, deren Rettungskräfte gegebenenfalls in Anfahrt sind, sondern wieder mit dem „Mittelsmann“ im Notruf-Servicecenter. Im Zweifel werden zwei verschiedene Rettungskräfte zur Unfallstelle geschickt. Dadurch entstehen einerseits unnötige Kosten, und andererseits werden Rettungs-Ressourcen blockiert, die an anderer Stelle dringend benötigt würden. Es kann sich weiterhin ein Zeitverlust und Technikproblem ergeben: ein Zwang auf den privaten Notruf bedeutet erneuten Zeitverlust, wenn schon im Ursprungsanruf festgestellt wurde, dass man an diesem Ort keinen privaten Notruf absetzen kann (Rettungskette verzögert!).
  • Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist das Beschleunigen des Rettungsvorgangs.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemäß der nebengeordneten Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, anhand einer Anruf-Historie der Notruf-Kaskade, in der bereits ein erster Notruf abgesetzt wurde, und anhand einer individuellen Situation, in der sich der Benutzer mit dem Gerät nach Absetzen des ersten Notrufs und innerhalb des Rückrufzeitraums befindet, für einen weiteren, zweiten Notruf innerhalb dieser Notruf-Kaskade den Notruf-Standard auszuwählen. Wurde zum Beispiel der erste Notruf aus einem Kraftfahrzeug abgesetzt und war nicht erfolgreich, und hat sich zum Beispiel das Kraftfahrzeug nach dem ersten Notruf über eine Ländergrenze und/oder eine Telekommunikationsnetz-Grenze bewegt, kann es sinnvoller sein, den zweiten Notruf nicht mehr mit der Rettungsleitstelle zu verbinden, sondern mit dem Notruf-Servicecenter, also den zweiten Notruf als privaten Notruf abzusetzen. Der Benutzer kann also in seiner eigenen Sprache während des zweiten Notrufsystems mit einem Service-Mitarbeiter sprechen, wird also nicht mit dem Problem konfrontiert, dass er den Unfallhergang auf einmal in einer Fremdsprache erklären muss.
  • Vorteilhaft ergibt sich durch die Erfindung, dass der zweite Notruf sehr viel besser und damit sehr viel zuverlässiger zugestellt werden kann. Der zweite Notruf kommt also sehr viel schneller durch und wird zielsicherer adressiert, da die Auswahl der Notrufannahmeeinrichtung für den zweiten Notruf auf den aktuellen Bedarf angelehnt wird. Dadurch ergibt sich eine deutlich gesteigerte Qualität des Notrufsystems, und eine Rettung kann schneller und höherwertiger eingeleitet werden. Ein Fremdsprachenproblem kann situationsabhängig umgangen werden. Durch die dynamische Auswahl des Notruf-Standards anhand der Historie der Notruf-Kaskade, die zum Beispiel beschreiben kann, ob zuerst ein privater oder ein gesetzlicher Notruf erfolgreich war, und anhand der Situation im Vorfall, zum Beispiel einer Positionsänderung mit Überschreitung von Landesgrenzen oder Netz(werk)grenzen, erfolgt der Aufbau der Kommunikationsverbindung, das heißt, die Auswahl der den zweiten Notruf empfangenden Notannahmeeinrichtung, fallspezifisch.
  • Der Vorteil ist also, dass die Historie der Notruf-Kaskade miteinbezogen wird, zum Beispiel die Frage, ob zuerst ein privater oder gesetzlicher Notruf erfolgreich war. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Situation im Vorfall miteinbezogen wird, zum Beispiel eine Positionsänderung mit Überschreitung von Landesgrenzen oder Netz(werk)grenzen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Absetzen eines Notrufs einer Notrufabsetzeinrichtung eines Geräts über eine Kommunikationsverbindung an eine Notrufannahmeeinrichtung wird durch eine Telematikeinrichtung durchgeführt. Das Gerät kann dabei zum Beispiel als mobiles Endgerät oder als Kraftfahrzeug ausgestaltet sein, insbesondere als Kraftfahrzeug. Entsprechend kann die Notrufabsetzeinrichtung vorzugsweise als ein Notrufmodul des Kraftfahrzeugs oder des Endgeräts ausgestaltet sein, das mit dem E-Call-System kompatibel ist. Vorzugsweise kann die Notrufabsetzeinrichtung kompatibel für einen E-Call nach der Verordnung EN 16102 sein.
  • Die beiden Notrufannahmeeinrichtungen sind zwei an unterschiedlichen Standorten befindliche ortsfeste Notrufannahmeeinrichtungen. Jede der Notrufannahmeeinrichtungen weist dabei ein Empfangsmodul für Notrufe auf, das zum Empfangen eines Notrufs ausgestaltet und eingerichtet ist. Idealerweise kann dabei eine der Notrufannahmeeinrichtungen ein Empfangsmodul für einen öffentlichen oder gesetzlichen Notruf umfassen, und das andere für einen privaten Notruf. Dementsprechend können Kommunikationsverbindungen zwischen der Notrufabsetzeinrichtung und der ersten Notrufannahmeeinrichtung, zwischen der Notrufabsetzeinrichtung und der zweiten Notrufannahmeeinrichtung, und zwischen der ersten Notrufabsetzeinrichtung und der zweiten Notrufannahmeeinrichtung bereitgestellt werden. Unter einer Kommunikationsverbindung wird dabei eine Verbindung zur vorzugsweise drahtlosen Daten- und/oder Telekommunikation verstanden.
  • Vorzugsweise kann ein Notrufsystem die Notrufabsetzeinrichtung und die beiden Notrufannahmeeinrichtungen umfassen, und innerhalb des Notrufsystems können die oben beschriebenen Telekommunikationsverbindungen bereitgestellt werden.
  • Unter einer Telematikeinrichtung wird ein Gerät, eine Gerätegruppe oder eine Gerätekomponente verstanden, die dazu eingerichtet ist, Signale zu empfangen, zu analysieren, Steuersignale zu erzeugen und abzusenden. Optional kann die Telematikeinrichtung dazu eingerichtet sein, Daten- und/oder Telekommunikationsverbindungen bereitzustellen. Die Telematikeinrichtung kann zum Beispiel als Steuergerät, Steuerchip oder Computerprogramm ausgestaltet sein, und kann vorzugsweise eine Komponente der Notrufabsetzeinrichtung sein, oder eine Komponente eines Kraftfahrzeug- und/oder Endgerät-externen Datenservers. Entsprechend ihrer Funktionen kann die Telematikeinrichtung mit einem Empfänger zum Empfangen von Signalen ausgestaltet sein, insbesondere zum Empfangen von Signalen aus zum Beispiel einer Crash-Sensorik, und/oder Daten aus Datenservern über eine drahtlose Kommunikationsverbindung. Zum Absenden der von der Telematikeinrichtung erzeugten Signale kann diese entsprechend ein Sendemodul aufweisen.
  • Die Telematikeinrichtung ermittelt das Gerät, dessen Notrufabsetzeinrichtung eine Notruf-Kaskade durch einen bereits vergangenen ersten Notruf eingeleitet hat. Hierzu kann die Telematikeinrichtung zum Beispiel eine Information empfangen und auslesen, die beschreibt, dass der erste Notruf innerhalb einer Notruf-Kaskade abgesetzt wurde. Ist die Telematikeinrichtung Teil der Notrufabsetzeinrichtung, ist das zu ermittelnde Gerät vorzugsweise standardmäßig dasjenige, das die Notrufabsetzeinrichtung umfasst. Der erste Notruf ist dabei vorzugsweise ein von der Notrufabsetzeinrichtung automatisch abgesetzter Notruf.
  • Die Telematikeinrichtung stellt einen innerhalb der Notruf-Kaskade eingeleiteten Rückrufzeitraum fest. Die Rückrufzeit ist üblicherweise ein Zeitraum von 60 Minuten und wird insbesondere durch die oben genannte Norm vordefiniert. Die Rückrufzeit bedeutet, dass das E-Call-System für 60 Minuten lang erreichbar, also anrufbar ist. Die Rückrufzeit ist also ein 60-minütiges „Rückruffenster“. Innerhalb dieser Rückrufzeit ist üblicherweise ein manueller Anruf, also der zweite Notruf, möglich. Zum Feststellen des Rückrufzeitraums kann die Telematikeinrichtung zum Beispiel ein entsprechendes Signal aus der Notrufabsetzeinrichtung empfangen, oder den Rückrufzeitraum anhand einer Uhrzeit des ersten Notrufs ermitteln, oder ein entsprechendes Informationssignal aus einem geräteexternen Datenserver empfangen.
  • Die Telematikeinrichtung stellt fest, dass die Notrufabsetzeinrichtung innerhalb des festgestellten Rückrufzeitraums einen zweiten Notruf absetzt. Wie bereits oben erläutert, ist der zweite Notruf ein Notruf ein- und derselben Notruf-Kaskade, also ein Notruf, der den gleichen Vorfall betrifft und von der gleichen Notrufabsetzeinrichtung abgesetzt wird.
  • Die Telematikeinrichtung empfängt Positionsbestimmungsdaten zum Bestimmen eines Aufenthaltsorts des ermittelten Gerätes. Positionsbestimmungsdaten sind Daten, die dazu geeignet sind, eine Position des Geräts zu ermitteln. Dazu gehören zum Beispiel Satellitendaten, zum Beispiel GPS-Daten, und/oder Identifikationsdaten von einem Telekommunikationsnetz, vorzugsweise einem Mobilfunknetz, welche eine Länderkennung des Telekommunikationsnetzes beschreiben. Auch Daten, die eine Mobilfunkzellenidentifikationsnummer eines Mobilfunknetzes beschreiben, können als Positionsbestimmungsdaten bezeichnet werden. Anhand der empfangenen Positionsbestimmungsdaten stellt die Telematikeinrichtung ein Bewegungsmuster des Geräts innerhalb eines Notruf-Kaskadenzeitraums fest. Unter dem Notruf-Kaskadenzeitraum wird derjenige Zeitraum verstanden, der mit dem Absetzen des ersten Notrufs beginnt. Das Bewegungsmuster des Geräts innerhalb des Notruf-Kaskadenzeitraums beschreibt also die Bewegungen des Geräts nach Absetzen des ersten Notrufs, also den Zeitraum zwischen dem ersten und dem zweiten Notruf. Die Telematikeinrichtung kann zum Zeitpunkt des zweiten Notrufs also feststellen, ob sich zum Beispiel ein Kraftfahrzeug als Gerät seit dem ersten Notruf über eine Ländergrenze hinweg bewegt hat, und/oder jetzt in einem anderen Mobilfunknetz ist. Dies ist entscheidend für die spätere Auswahl der Kommunikationsverbindung für den zweiten Notruf, denn durch die Bewegung des Geräts kann sich eine neue Situation ergeben, in der nicht mehr die eine Notrufannahmeeinrichtung die beste Wahl für den zweite Notruf ist, sondern die andere.
  • Das Bewegungsmuster beschreibt, mit anderen Worten, Situationsparameter, die nur das Gerät, also zum Beispiel nur das Kraftfahrzeug, betreffen. Solche Situationsparameter können zum Beispiel beschreiben, in welchem Abstand sich das beispielhafte Kraftfahrzeug nun zu zum Beispiel einer zuvor angerufenen Rettungsleitstelle befindet, ob das Kraftfahrzeug eine Ländergrenze überfahren hat, oder ob das Kraftfahrzeug nun keine 2G- oder 3G-Verbindung für den zweiten Notruf zur Verfügung steht.
  • Vor einer Auswahl der den zweiten Notruf empfangenden Notrufannahmeeinrichtung stellt die Telematikeinrichtung ein Notruf-Kaskaden-Protokoll bereit, das sie zum Beispiel aus der Notrufabsetzeinrichtung empfangen kann. Das Notruf-Kaskaden-Protokoll beschreibt die Historie, also den Ablauf, des Vorgangs des Absetzens und des Übertragens des bereits vergangenen ersten Notrufs. So kann das Notruf-Kaskaden-Protokoll zum Beispiel beschreiben, dass mit dem ersten Notruf ein gesetzlicher Notruf abgesetzt wurde, und dass zum Beispiel die Verbindung zu der Rettungsleitstelle entweder zustande gekommen ist, abgebrochen wurde, oder erst gar nicht aufgebaut werden konnte.
  • Anhand des festgestellten Bewegungsmusters und anhand des bereitgestellten Notruf-Kaskaden-Protokolls ermittelt die Telematikeinrichtung eine Erreichbarkeits-Prognose, die für den zweiten Notruf prädiziert, welche der Notrufannahmeeinrichtungen ein vorgegebenes Erreichbarkeitskriterium erfüllt. Das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium setzt einen erfolgreichen Aufbau einer Kommunikationsverbindung zwischen der Notrufabsetzeinrichtung und der Notrufannahmeeinrichtung voraus. So kann mittels der Erreichbarkeitsprognose zum Beispiel prädiziert werden, ob die Verbindung zu dem Notruf-Servicecenter aufbaubar ist, oder eher direkt zu der nächsten Rettungsleitstelle. War zum Beispiel der erste Notruf zu der Rettungsleitstelle nicht erfolgreich, zum Beispiel weil keine Kommunikationsverbindung aufgebaut werden konnte, und befindet sich das Kraftfahrzeug zum Zeitpunkt des zweiten Notrufs immer noch an der gleichen Stelle oder immer noch in der Nähe der zuvor angerufenen Rettungsleitstelle, so kann die Erreichbarkeits-Prognose beschreiben, dass für den zweiten Notruf eine Kommunikationsverbindung zu dem Notruf-Service sinnvoller ist. Ist das beispielhafte Kraftfahrzeug zum Beispiel zwischen den beiden Notrufen über eine Ländergrenze gefahren und befindet es sich in der Nähe einer Rettungsleitstelle des anderen Landes, so kann es wegen der Landesgrenzenüberschreitung auch in diesem Fall sinnvoller sein, die Notrufabsetzeinrichtung mit der Notrufannahmeeinrichtung des Notruf-Services zu verbinden. Dieser kann dann in der Landessprache des Benutzers des Kraftfahrzeugs mit diesem die Daten des Unfalls aufnehmen, und an die fremdsprachige Rettungsleitstelle in der Nähe des Kraftfahrzeugs weitergeben. Der Benutzer des Kraftfahrzeugs muss also nicht in einer Fremdsprache direkt mit der fremdsprachigen Rettungsleitstelle sprechen. Das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium kann entsprechend unter einem erfolgreichen Aufbau einer Kommunikationsverbindung auch vorgeben, dass die Kommunikationsverbindung eine Kommunikationsverbindung ist, die für den Benutzer ein mögliches Fremdsprachen-Problem reduziert oder umgeht.
  • Die Telematikeinrichtung stellt für den zweiten Notruf eine direkte Kommunikationsverbindung zu einer derjenigen Notrufannahmeeinrichtungen bereit, die das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium erfüllt. Mit anderen Worten wählt die Telematikeinrichtung diejenige der Notrufannahmeeinrichtungen aus, die das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium erfüllt, und stellt zu dieser die direkte Kommunikationsverbindung aus der Notrufabsetzeinrichtung bereit. Vorzugsweise kann die Telematikeinrichtung diejenige der Notrufannahmeeinrichtungen auswählen, deren Erreichbarkeit besser oder wahrscheinlicher ist. Die Notrufabsetzeinrichtung wird mittels der ausgewählten Notrufannahmeeinrichtung verbunden und der zweite Notruf kann abgesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß ist eine erste der Notrufannahmeeinrichtungen als Empfangsmodul einer Rettungsleitstelle ausgestaltet, und eine zweite der Notrufannahmeeinrichtungen ist als Empfangsmodul einer Notruf-Vermittlerstelle ausgestaltet, also eines Notruf-Services. Die zweite Notrufannahmeeinrichtung ist dann zusätzlich dazu eingerichtet, einen eingegangenen Notruf der Notrufabsetzeinrichtung an die erste Notrufannahmeeinrichtung weiterzuleiten. Hierdurch ist das erfindungsgemäße Verfahren für eine flexible Notruf-Kaskade mit gesetzlichem und privatem Notruf ausgerichtet.
  • Erfindungsgemäß leitet die Telematikeinrichtung, falls die Notrufabsetzeinrichtung zum Zeitpunkt des Absetzens des zweiten Notrufs mit einem 2G-Netz oder einem 3G-Netz verbunden ist, falls sich das Gerät zum Zeitpunkt des Absetzens des zweiten Notrufs in dem Einzugsgebiet einer anderen Rettungsleitstelle befindet als zum Zeitpunkt des Absetzens des ersten Notrufs, und falls eine Länderkennung zur Identifizierung desjenigen Mobilfunknetzes, mit dem die Notrufabsetzeinrichtung zum Zeitpunkt des zweiten Notrufs verbunden ist, die gleiche Länderkennung hat wie die des Mobilfunknetzes zum Zeitpunkt des ersten Notrufs, ab, dass die erste Notrufannahmeeinrichtung das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium erfüllt, und stellt für den zweiten Notruf eine direkte Kommunikationsverbindung zu der ersten Notrufannahmeeinrichtung bereit. In diesem Fall wird also ein gesetzlicher Notruf abgesetzt. Die Bedingung, dass sich das Gerät zum Zeitpunkt des Absetzens des zweiten Notrufs in dem Einzugsgebiet einer anderen Rettungsleitstelle befindet als zum Zeitpunkt des Absetzens des ersten Notrufs, kann, mit anderen Worten, voraussetzen, dass das Gerät zum Zeitpunkt des Absetzens des zweiten Notrufs einen vorgegebenen Mindestabstand zu demjenigen Standort hat, an dem die Notrufabsetzeinrichtung den ersten Notruf abgesetzt hat. Mit anderen Worten bedeutet diese Bedingung, dass ein Wechsel des Einzugsbereichs der Rettungsleitstelle stattgefunden hat.
  • Dies ist eine besonders bevorzugte Variante für die Schaltung eines gesetzlichen Notrufs, bei dem zwar die Vorteile des privaten Notrufs nicht genutzt werden können, bei der jedoch eine Rettung deutlich beschleunigt werden kann.
  • Erfindungsgemäß leitet die Telematikeinrichtung in allen anderen Fällen ab, dass die zweite Notrufannahmeeinrichtung das vorgegebene Erreichbarkeits-Kriterium erfüllt, und stellt für den zweiten Notruf eine direkte Kommunikationsverbindung zu der zweiten Notrufannahmeeinrichtung bereit.
  • Es ergeben sich die oben beschriebenen Vorteile.
  • Vorzugsweise kann das Notruf-Kaskaden-Protokoll beschreiben:
    • - Standortdaten der beiden Notrufeinrichtungen; und/oder
    • - zu welcher der beiden Notrufannahmeeinrichtungen die Notrufabsetzeinrichtung über eine direkte Kommunikationsverbindung den ersten Notruf abgesetzt hat; und/oder
    • - ob das Absetzen des ersten Notrufs an diese Notrufannahmeeinrichtung das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium erfüllt hat.
  • Idealerweise kann das bereitgestellte Notruf-Kaskaden-Protokoll alle drei der oben genannten Informationen beschreiben. Diese Informationen sind besonders hilfreich für das Präzisieren der Erreichbarkeitsprognose.
  • Die empfangenen Positionsbestimmungsdaten können vorzugsweise:
    • - Lokalisationsdaten umfassen, die eine geographische Position des Geräts beschreiben, und können zum Beispiel Satellitendaten sein; und/oder
    • - Identifikationsdaten eines oder mehrerer Telekommunikationsnetze umfassen, die eine Länderkennung des Telekommunikationsnetzes beschreiben, mit anderen Worten desjenigen Telekommunikationsnetzes, mit der die Notrufabsetzeinrichtung eine Verbindung eingegangen ist oder eingehen kann, optional auch Identifikationsdaten derjenigen Telekommunikationsnetze der Notrufannahmeeinrichtungen; und/oder
    • - ein Einzugsgebiet von Rettungsleitstellen beschreiben; und/oder
    • - falls das Gerät mit der Notrufabsetzeinrichtung mit einer Mobiltelefonfunktion ausgestaltet ist: Eine Mobilfunkzellenidentifikationsnummer eines Mobilfunknetzes, in das das Gerät mit der Notrufabsetzeinrichtung verbunden ist oder zeitweise verbunden war, wobei das Gerät zum Beispiel als Mobiltelefon, Tablet oder E-Call-Gerät des Kraftfahrzeugs ausgestaltet sein kann.
  • Solche Positionsbestimmungsdaten ermöglichen eine besonders gute Präzision des Bewegungsmusters des Geräts, und damit eine Präzision der Erreichbarkeits-Prognose. Insbesondere kann anhand der Identifikationsdaten der Telekommunikationsnetze ein Grenzwechsel erkannt werden, das heißt, dass das Gerät eine Landesgrenze überschritten hat.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beschreibt das wobei das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium zusätzlich ein vorgegebenes Sprachkompatibilitätskriterium. Das vorgegebene Sprachkompatibilitätskriterium gibt dabei vor, dass die Notrufannahmeeinrichtung in einem Land mit einer vorgegebenen Landessprache des Benutzers liegt. Die bevorzugte Landessprache des Benutzers kann zum Beispiel anhand eines Benutzerprofils eines Fahrers des Kraftfahrzeugs festgestellt werden. Gemäß dieser Ausführungsform beschreibt das Bewegungsmuster eine Bewegung des Geräts mit der Notrufabsetzeinrichtung über eine Landesgrenze hinweg; und die Telematikeinrichtung stellt für den zweiten Notruf die direkte Kommunikationsverbindung zu einer derjenigen Notrufannahmeeinrichtungen bereit, die das vorgegebene Sprachkompatibilitätskriterium dann erfüllt. Hierdurch wird ein etwaiges Sprachproblem reduziert oder sogar umgangen. Der Benutzer kann sich sehr viel besser verständlich machen, sodass die Rettung sehr viel besser und sehr viel schneller durchgeführt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium zusätzlich ein vorgegebenes Telekommunikationsnetzkompatibilitätskriterium beschreiben, welches vorgibt, dass die Notrufannahmeeinrichtung über dasjenige Telekommunikationsnetz erreichbar ist, das der Notrufabsetzeinrichtung zum Zeitpunkt des Absetzens des zweiten Notrufs zur Verfügung steht und/oder mit dem die Notrufabsetzeinrichtung kompatibel ist. Gemäß dieser Ausführungsform beschreibt das Bewegungsmuster eine Bewegung des Geräts mit der Notrufabsetzeinrichtung über eine Telekommunikationsnetzgrenze hinweg, die Telematikeinrichtung kann ein der Notrufabsetzeinrichtung zur Verfügung stehendes Telekommunikationsnetz feststellen, sowie eine Kompatibilität des zur Verfügung stehenden Telekommunikationsnetzes, und die Telematikeinrichtung kann für den zweiten Notruf die direkte Kommunikationsverbindung zu derjenigen Notrufannahmeeinrichtung bereitstellen, die das vorgegebene Telekommunikationsnetzkompatibilitätskriterium erfüllt.
  • Hierbei wird eine Wahrscheinlichkeit, dass der zweite Notruf durchgestellt werden kann, deutlich erhöht. Dadurch werden die Qualität des zweiten Notrufs und damit auch die Qualität des Rettungsvorganges deutlich erhöht.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Telematikeinrichtung, falls das bereitgestellte Notruf-Kaskaden-Protokoll einen Abbruch der Kommunikationsverbindung des ersten Notrufs oder ein Nichtzustandekommen einer Kommunikationsverbindung für den ersten Notruf beschreibt, einen Grund für den Abbruch und/oder das Nichtzustandekommen ermitteln, und dies in die Erreichbarkeits-Prognose mit einbeziehen. Solche Gründe können zum Beispiel technische Schwierigkeiten eines Mobilfunkbetreibers sein. Hierdurch wird die Erreichbarkeits-Prognose noch präziser, die Qualität der Notruf-Kaskade und damit die Qualität der Rettung deutlich verbessert.
  • Zu der Erfindung gehört auch die Telematikeinrichtung. Die Telematikeinrichtung kann eine Datenverarbeitungsvorrichtung oder eine Prozessoreinrichtung aufweisen, die dazu eingerichtet ist, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Die Prozessoreinrichtung kann hierzu zumindest einen Mikroprozessor und/oder zumindest einen Mikrocontroller und/oder zumindest einen FPGA (Field Programmable Gate Array) und/oder zumindest einen DSP (Digital Signal Processor) aufweisen. Des Weiteren kann die Prozessoreinrichtung einen Programmcode aufweisen, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch die Prozessoreinrichtung die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Der Programmcode kann in einem Datenspeicher der Prozessoreinrichtung gespeichert sein. Die Telematikeinrichtung kann vorzugsweise als Steuerchip, Steuergerät oder Anwenderprogramm („App“) ausgestaltet sein.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird gelöst durch ein Speichermedium mit einem Programmcode, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführung durch eine Prozessoreinrichtung eines mobilen Endgeräts die Telematikeinrichtung dazu zu veranlassen, eine Ausführungsform des oben beschriebenen Verfahrens durchzuführen. Das Speichermedium kann zum Beispiel als Speicherkarte oder Speicherchip oder anderer Datenspeicher ausgestaltet sein. Unter einer Prozessoreinrichtung wird ein Gerät oder eine Gerätekomponente zur elektronischen Datenverarbeitung verstanden. Die Prozessoreinrichtung kann zum Beispiel mindestens einen Mikrocontroller und/oder mindestens einen Mikroprozessor aufweisen. Es ergeben sich die bereits genannten Vorteile.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird gelöst durch ein mobiles, portables Endgerät, zum Beispiel ein Smartphone oder einen Laptop oder einen Tablet-PC, mit einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Speichermediums, und/oder mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Telematikeinrichtung. Es ergeben sich die oben beschriebenen Vorteile.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird gelöst durch eine Servervorrichtung zum Betreiben im Internet, zum Beispiel einem Datenserver, einem Backend und/oder eine Daten-Cloud, wobei die Servervorrichtung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Speichermediums aufweist, und/oder mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Telematikeinrichtung.
  • Mit anderen Worten wird die Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zur Datenverarbeitung, umfassend einen Prozessor, der so angepasst oder konfiguriert ist, dass er die Schritte einer der Ausführungsformen des Verfahrens ausführt.
  • Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Kraftfahrzeug, das eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Telematikeinrichtung aufweist, und/oder eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Speichermediums. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Telematikeinrichtung, des erfindungsgemäßen Speichermediums, des erfindungsgemäßen mobilen, portablen Endgeräts, der erfindungsgemäßen Servervorrichtung, und des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Telematikeinrichtung, des erfindungsgemäßen Speichermediums, des erfindungsgemäßen mobilen, portablen Endgeräts, der erfindungsgemäßen Servervorrichtung, und des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 eine schematische Abbildung zu einem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens, und zu den erfindungsgemäßen Vorrichtungen;
    • 2 eine schematische Abbildung zu dem erfindungsgemäßen Verfahren;
    • 3 eine schematische Abbildung zu einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen mobilen Endgeräts; und
    • 4 eine schematische Abbildung zu Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Servervorrichtung und des erfindungsgemäßen Speichermediums.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 veranschaulicht das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand eines ersten Ausführungsbeispiels, wobei ein Gerät 10 zum Beispiel als Kraftfahrzeug 12 ausgestaltet sein kann. Alternativ kann das Gerät 10 zum Beispiel als Mobiltelefon, Tablet-PC oder portables Notrufgerät ausgestaltet sein.
  • Im Beispiel der 1 kann beispielhaft die Notrufabsetzeinrichtung 14 als Teil eines E-Call-Systems eine Komponente einer kraftfahrzeuginternen Telematikeinrichtung 16 sein. Alternativ kann die Telematikeinrichtung 16 eine Komponente der Notrufabsetzeinrichtung 14 oder eines kraftfahrzeugexternen Datenservers (in der 1 nicht gezeigt) sein, der zum Beispiel als Backend ausgestaltet sein kann. Die Telematikeinrichtung 16 kann vorzugsweise eine Prozessoreinrichtung 18 und/oder einen Datenspeicher 20 umfassen.
  • Die 1 zeigt außerdem zwei kraftfahrzeugexterne Datenserver 22, 24, die jeweils eine Notrufannahmeeinrichtung 26, 28 aufweisen können. Dabei kann eine erste Notrufannahmeeinrichtung 26 als Empfangsmodul des Datenservers 22 sein, wobei der Datenserver 22 ein Datenserver einer Rettungsleitstelle ist. Eine Telekommunikationsverbindung 30 zwischen der ersten Notrufannahmeeinrichtung 26 und der Notrufabsetzeinrichtung 14 kann daher für einen gesetzlichen („öffentlichen“) Notruf bereitgestellt werden.
  • Die zweite Notrufannahmeeinrichtung 28 kann ein Empfangsmodul eines Datenservers sein, der zu einem Notruf-Servicecenter gehört, sodass die Telekommunikationsverbindung 32 zwischen der zweiten Notrufannahmeeinrichtung 28 und der Notrufabsetzeinrichtung 14 als Telekommunikationsverbindung für einen privaten Notruf bereitgestellt werden kann. Die zweite Notrufannahmeeinrichtung 28 kann, sofern sie für einen Notruf angewählt wurde, eine Telekommunikationsverbindung 34 zur ersten Notrufannahmeeinrichtung 26 aufbauen, um den Notruf an die erste Notrufannahmeeinrichtung 24 weiterzuleiten.
  • Im Beispiel der 1 kann ein Fahrer des Kraftfahrzeugs 12 zum Beispiel einen Unfall gehabt haben, bei dem das E-Call-System über die Notrufabsetzeinrichtung 14 bereits zuvor einen ersten Notruf abgesetzt hat. In der 2 ist ein Schema gezeigt, dass die dadurch eingeleitet Notruf-Kaskade schematisch zeigt. Die 2 zeigt das Kraftfahrzeug 12, das zum Beispiel über einen Satelliten 36 geortet werden kann. Zum Zeitpunkt T1 kann das Kraftfahrzeug 12 bereits einen ersten Notruf 38 umfassend Sprachdaten 40 sowie Zusatzdaten 42 als privaten Notruf an die zweite Notrufannahmeeinrichtung 28 eines Notruf-Servicecenters 44 adressiert haben. Im Beispiel der 2 kann das Notruf-Servicecenter 44 ein Notruf-Servicecenter sein, das zum Beispiel vom Kraftfahrzeughersteller 46 für diese Dienste beauftragt wurde.
  • Die 2, die in diesem ersten Teil des Schemas der 2 die Historie der Notruf-Kaskade zeigt, zeigt als Beispiel, dass der erste Notruf 38 zum Zeitpunkt T2 nicht zu dem Notruf-Servicecenter durchgestellt werden konnte. Die Historie der Notruf-Kaskade kann ebenfalls beschreiben, dass zum Zeitpunkt T3 ein Rückfall-Prozedere angewendet wird, bei dem der erste Notruf 38 auf den gesetzlichen Notruf, also zu einer Rettungsleitstelle 48, abgesetzt wird. Nach dem Auflegen der Person, mit der der Fahrer des Kraftfahrzeugs 12 dann spricht, legt dieser dann auf und die Rückrufzeit startet im Fahrzeug. Zum Zeitpunkt T4 ist der initiale Notrufvorgang, also der erste Notruf 38, abgeschlossen (Rettungsleitstelle legt auf), und die Rückrufzeit, vorzugsweise eine 60-minütige Rückrufzeit, startet im Kraftfahrzeug 12.
  • Das Einleiten dieser in der 2 veranschaulichten Historie des ersten Notrufs 38 kann die Notrufabsetzeinrichtung 14 in S1 zum Beispiel dadurch ermitteln, dass die Notrufabsetzeinrichtung 14 bei Einleitung des ersten Notrufs 38 automatisch von der Notrufabsetzeinrichtung 14 informiert wird. Alternativ kann die Notrufabsetzeinrichtung 14 zum Beispiel eine entsprechende Information bei der Notrufabsetzeinrichtung 14 abfragen. Auf die gleiche beispielhafte Art und Weise kann die Telematikeinrichtung 16 den Rückrufzeitraum feststellen (S2, 1), und das Notruf-Kaskadenprotokoll bereitstellen (S3), welche zum Beispiel die in der 2 gezeigte Historie zeigt.
  • Ähnlich kann die Telematikeinrichtung 16 in S4 das Absetzen eines zweiten Notrufs 50 feststellen. Dies kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass der Fahrer im Kraftfahrzeug 12 manuell den weiteren Notruf 50 auslöst.
  • Zusätzlich zu dem Notruf-Kaskadenprotokoll empfängt die Telematikeinrichtung 16 Positionsbestimmungsdaten (S5). Diese Positionsbestimmungsdaten können die in der 2 durch den Satelliten 36 angedeutete, satellitenbasierte Lokalisierung zugrunde liegen und zum Beispiel GPS-Daten des Kraftfahrzeugs 12 innerhalb des Notruf-Kaskadenzeitpunks beschreiben. Alternativ oder zusätzlich können auch Mobilfunkzellenidentifikationsnummern derjenigen Mobilfunknetze herangezogen werden, mit dem die Telematikeinrichtung 16 und/oder die Notrufabsetzeinrichtung 14 während des Notruf-Kaskadenzeitraums verbunden ist. Im Beispiel der 1 kann sich das Kraftfahrzeug 12 so zum Beispiel nach dem ersten Notruf 38 weiterbewegt haben, und über eine Ländergrenze gefahren sein. Diese Beschreibung stellt die Telematikeinrichtung 16 in S6 als Bewegungsmuster des Kraftfahrzeugs 12 fest.
  • Aus dem empfangenen Notruf-Kaskadenprotokoll können vorzugsweise auch die Standortdaten der beiden Notrufannahmeeinrichtungen 26, 28 bekannt sein und die Information, dass das Absetzen des ersten Notrufs 38 zuerst nicht erfolgreich war.
  • Die in S7 ermittelte Erreichbarkeits-Prognose kann dann im Beispiel der 1 für den zweiten Notruf 50 prädizieren, dass für den zweiten Notruf 50 die erste Notrufannahmeeinrichtung 26 das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium erfüllt. Bei der Analyse kann die Telematikeinrichtung 16 zum Beispiel zwar festgestellt haben, dass die Notrufabsetzeinrichtung 14 zum Zeitpunkt des Absetzens des zweiten Notrufs mit einem 3G-Netz verbunden ist, und dass sich das Kraftfahrzeug 12 in dem Einzugsgebiet einer anderen Rettungsleitstelle befindet als zum Zeitpunkt des Absetzens des ersten Notrufs 38, dass sich jedoch eine Länderkennung des aktuellen Mobilfunknetzes von der Länderkennung desjenigen Mobilfunknetzes, dass die Notrufabsetzeinrichtung 14 für den ersten Notruf 38 benutzt hat, anders ist. Entsprechend kann die Telematikeinrichtung 16 ableiten, dass im Fall der 1 die Telekommunikationsverbindung 32 zur zweiten Notrufannahmeeinrichtung 28 die bessere Variante ist, da die zweite Notrufannahmeeinrichtung 28 mit einer höheren Wahrscheinlichkeit das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium erfüllt, als die Notrufannahmeeinrichtung 26, die in diesem Fall eine Notrufannahmeeinrichtung 26 der ausländischen Rettungsstelle sein kann. Der Fahrer des Kraftfahrzeugs 12 muss beim Durchführen des zweiten Notrufs 50 also nicht in einer Fremdsprache mit der fremdsprachigen Rettungsleitstelle sprechen, sondern kann mit dem gleichsprachigen Servicepersonal des Notruf-Servicecenters sprechen.
  • Idealerweise kann die Telematikeinrichtung 16 dabei auch einen Grund für den Abbruch oder das Nicht-Zustandekommen des ersten Anrufversuchs des ersten Notrufs 38 (2, Zeitpunkt T2) ermitteln (S8), und dies bei der Erreichbarkeitsprognose berücksichtigen.
  • Im Beispiel der 1 stellt die Telematikeinrichtung 16 dann die Telekommunikationsverbindung 32 zwischen der Notrufabsetzeinrichtung 14 und der zweiten Notrufannahmeeinrichtung 28 bereit (S9).
  • Die 3 zeigt ein beispielhaftes mobiles Endgerät 52, das im Beispiel der 3 zum Beispiel als Mobiltelefon ausgestaltet sein kann. Die Telematikeinrichtung 16 kann dabei vorzugsweise derjenigen entsprechen, wie sie bereits zu 1 detailliert erklärt wurde. Das mobile Endgerät kann dabei eine Notrufabsetzeinrichtung 14 aufweisen.
  • Die 4 zeigt einen beispielhaften Datenserver 56, der eine Ausgestaltung der Telematikeinrichtung 16 umfassen kann, und/oder ein Speichermedium 54, zum Beispiel eine Festplatte oder ein Speicherchip. Umfasst der Datenserver 56 ein Speichermedium 54, so kann dieser einen Programmcode zum Durchführen des Verfahrens aufweisen.
  • Insgesamt veranschaulichen die Ausführungsbeispiele, wie eine positionsbasierte Auswahl der Notruf-Variante während der Rückrufbereitschaft bereitgestellt werden kann.
  • Die Idee beinhaltet die dynamische Auswahl des Notruf-Standards in zum Beispiel einer bereits oben in der Einleitung beschriebenen Situation anhand von der Historie der Notruf-Kaskade (zum Beispiel war zuerst privater oder gesetzlicher Notruf erfolgreich?) und der Situation im Vorfall (zum Beispiel Positionsänderung mit Überschreitung von Landesgrenzen oder Netz(werk)grenzen).
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Historie der Notruf-Kaskade sein (vgl. 2): das Gerät 10, zum Beispiel ein Kraftfahrzeug 12, setzt einen Notruf 38 ab (T1); der Notruf 38 kann nicht zum Notruf-Servicecenter durchgestellt werden (T2); es wird ein Rückfall-Prozedere angewendet: Rückfall auf beispielhaft den gesetzlichen Notruf (T3); initialer Vorgang abgeschlossen: Rettungsleitstelle legt auf (T4); die Rückrufzeit „T9=60“ Minuten startet im beispielhaften Kraftfahrzeug 12 (T5)
  • Ein kaskadierter Notruf kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel nach folgendem Muster ablaufen:
    • Befindet sich der Benutzer des beispielhaften Kraftfahrzeugs 12 in der Rückrufzeit (T9) in (T5) (analog obiger Situationsbeschreibung) und setzt nun erneut einen Notruf 50 ab, so können sich folgende Handlungsoptionen ergeben:
      • - direkt gesetzlichen Notruf verwenden, da zuvor auch der gesetzliche Notruf erfolgreich war
      • - direkt privaten Notruf verwenden, falls technische Bedingungen den gesetzlichen Notruf nicht zulassen (zum Beispiel kein 2G/3G-Netz verfügbar).
    • Situationen im Vorfall können gemäß diesem Ausführungsbeispiel sein:
  • Wenn sich das beispielhafte Kraftfahrzeug 12 in Bewegung befindet, gilt es unter Berücksichtigung der in der Einleitung genannten Kriterien/Vorteile/Nachteile festzulegen, ab wann eine neue Situation eintritt:
    • Gesetzlichen Notruf verwenden vorausgesetzt (UND-Verknüpfung)
      • - 2G/3G-Netz verfügbar
      • - Abstand des Ortes des initialen Notrufes (Wechsel Einzugsbereich Rettungsleitstelle)
      • - Mobile Country Code des Mobilfunkanbieters ist unverändert (als Erkennung für einen Grenzwechsel).
  • Wenn/falls Kriterien für den gesetzlichen Notrufes nicht erfüllt sind, wird der private Notruf ausgeführt.
  • Die Historie des Rettungsvorganges wird im Fall eines erneuten Notrufes analysiert. Bleibt das beispielhafte Kraftfahrzeug 12 an gleicher Position, ist davon auszugehen, dass es sich um den gleichen Vorfall handelt. Es ist wünschenswert, den Vorgang mit dem gleichen Agenten (also dem gleichen Notruf-Servicecenter) zu behandeln.
  • Falls zum Beispiel kein GNSS vorhanden ist, kann zur Positionsbestimmung auch die Cell-ID des Mobilfunknetzes in dem Fall ausreichend sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gerät
    12
    Kraftfahrzeug
    14
    Notrufabsetzeinrichtung
    16
    Telematikeinrichtung
    18
    Prozessoreinrichtung
    20
    Datenspeicher
    22
    Datenserver
    24
    Datenserver
    26
    erste Notrufannahmeeinrichtung
    28
    zweite Notrufannahmeeinrichtung
    30
    Telekommunikationsverbindung
    32
    Telekommunikationsverbindung
    34
    Telekommunikationsverbindung
    36
    Satellit
    38
    erster Notruf
    40
    Sprachdaten
    42
    Zusatzdaten
    44
    Notruf-Servicecenter
    46
    Kraftfahrzeug-Hersteller
    48
    Rettungsleitstelle
    50
    zweiter Notruf
    52
    mobiles, portables Endgerät
    54
    Speichermedium
    56
    Servervorrichtung
    S1 - S9
    Verfahrensschritte
    T1
    Zeitpunkt 1
    T2
    Zeitpunkt 2
    T3
    Zeitpunkt 3
    T4
    Zeitpunkt 4
    T5
    Zeitpunkt 5

Claims (11)

  1. Verfahren zum Absetzen eines Notrufs (38, 50) an eine Notrufannahmeeinrichtung (26, 28); wobei die Notrufannahmeeinrichtungen (26, 28) zwei an unterschiedlichen Standorten befindliche ortsfeste Notrufannahmeeinrichtungen (26, 28) sind, und wobei jede der Notrufannahmeeinrichtungen (26, 28) jeweils ein Empfangsmodul aufweist, das zum Empfangen eines Notrufs ausgestaltet und eingerichtet ist; und wobei eine Telematikeinrichtung (16) zum Durchführen des Verfahrens: - ein Gerät (10) ermittelt, dessen Notrufabsetzeinrichtung (14) eine Notruf-Kaskade durch einen bereits vergangenen ersten Notruf (38) eingeleitet hat (S1), - einen innerhalb der Notruf-Kaskade eingeleiteten Rückrufzeitraum feststellt (S2), - feststellt, dass die Notrufabsetzeinrichtung (14) innerhalb des festgestellten Rückrufzeitraums einen zweiten Notruf (50) absetzt, - Positionsbestimmungsdaten zum Bestimmen eines Aufenthaltsorts des ermittelten Geräts (10) empfängt (S5), und anhand der empfangenen Positionsbestimmungsdaten ein Bewegungsmuster des Geräts (10) innerhalb eines Notrufkaskadenzeitraums, der den Zeitraum zwischen dem Absetzen des ersten Notrufs (38) und des zweiten Notrufs (50) beschreibt, feststellt (S6), - ein Notrufkaskaden-Protokoll bereitstellt (S3), das eine Historie der Absetzung und der Übertragung des bereits vergangenen ersten Notrufs (38) beschreibt, - anhand des festgestellten Bewegungsmusters und anhand des bereitgestellten Notrufkaskaden-Protokolls eine Erreichbarkeits-Prognose ermittelt (S6), die für den zweiten Notruf (50) prädiziert, welche der Notrufannahmeeinrichtungen (26, 28) ein vorgegebenes Erreichbarkeitskriterium erfüllt, wobei das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium einen erfolgreichen Aufbau einer Kommunikationsverbindung (30, 32) zwischen der Notrufabsetzeinrichtung (14) und der Notrufannahmeeinrichtung (26, 28) voraussetzt, und - für den zweiten Notruf (50) eine direkte Kommunikationsverbindung (30, 32) zu einer derjenigen Notrufannahmeeinrichtungen (26, 28) bereitstellt (S9), die das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium erfüllt, wobei eine erste Notrufannahmeeinrichtung (26) als Empfangsmodul einer Rettungsleitstelle (48) ausgestaltet ist; und wobei eine zweite Notrufannahmeeinrichtung (28) als Empfangsmodul einer Notruf-Vermittlerstelle ausgestaltet ist, und zusätzlich dazu eingerichtet ist, einen eingegangenen Notruf (38) der Notrufabsetzeinrichtung (14) an die erste Notrufannahmeeinrichtung (26) weiterzuleiten, wobei die Telematikeinrichtung (16): - falls die Notrufabsetzeinrichtung (14) zum Zeitpunkt des Absetzens des zweiten Notrufs (50) mit einem 2G-Netz oder einem 3G-Netz verbunden ist, - falls sich das Gerät (10) zum Zeitpunkt des Absetzens des zweiten Notrufs (50) in dem Einzugsgebiet einer anderen Rettungsleitstelle (48) befindet als zum Zeitpunkt des Absetzens des ersten Notrufs (38), und - falls eine Länderkennung zur Identifizierung desjenigen Mobilfunknetzes, mit dem die Notrufabsetzeinrichtung (14) zum Zeitpunkt des zweiten Notrufs (50) verbunden ist, die gleiche Länderkennung hat wie die des Mobilfunknetzes zum Zeitpunkt des ersten Notrufs (38): ableitet, dass die erste Notrufannahmeeinrichtung (26) das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium erfüllt, und für den zweiten Notruf (50) eine direkte Kommunikationsverbindung (30) zu der ersten Notrufannahmeeinrichtung (26) bereitstellt, und wobei die Telematikeinrichtung (16) in allen anderen Fällen ableitet, dass die zweite Notrufannahmeeinrichtung (28) das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium erfüllt, und für den zweiten Notruf (50) eine direkte Kommunikationsverbindung (32) zu der zweiten Notrufannahmeeinrichtung (28) bereitstellt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Notrufkaskaden-Protokoll beschreibt: - Standortdaten der beiden Notrufannahmeeinrichtungen (26, 28); und/oder - zu welcher der beiden Notrufannahmeeinrichtungen (26, 28) die Notrufabsetzeinrichtung (14) über die direkte Kommunikationsverbindung (30, 32) den ersten Notruf (38) abgesetzt hat; und/oder - ob das Absetzen des ersten Notrufs (38) an diese Notrufannahmeeinrichtung (26, 28) das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium erfüllt hat.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die empfangenen Positionsbestimmungsdaten: - Lokalisationsdaten umfassen, die eine geographische Position des Geräts (10) beschreiben; und/oder - Identifikationsdaten eines oder mehrerer Telekommunikationsnetze umfassen, die eine Länderkennung des Telekommunikationsnetzes beschreiben; und/oder - ein Einzugsgebiet von Rettungsleitstellen (48) beschreiben; und/oder - falls das Gerät (10) mit der Notrufabsetzeinrichtung (14) mit einer Mobiltelefonfunktion ausgestaltet ist: eine Mobilfunkzellenidentifikationsnummer eines Mobilfunknetzes, in das das Gerät (10) mit der Notrufabsetzeinrichtung (14) verbunden ist oder zeitweise verbunden war.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium zusätzlich ein vorgegebenes Sprachkompatibilitätskriterium beschreibt, welches vorgibt, dass die Notrufannahmeeinrichtung (26, 28) in einem Land mit einer vorgegebenen Landessprache eines Benutzers liegt; und wobei: - das Bewegungsmuster eine Bewegung des Geräts (10) mit der Notrufabsetzeinrichtung (14) über eine Landesgrenze hinweg beschreibt; und - die Telematikeinrichtung (16) für den zweiten Notruf (50) die direkte Kommunikationsverbindung (30, 32) zu einer derjenigen Notrufannahmeeinrichtungen (26, 28) bereitstellt (S9), die das vorgegebene Sprachkompatibilitätskriterium erfüllt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das vorgegebene Erreichbarkeitskriterium zusätzlich ein vorgegebenes Telekommunikationsnetzkompatibilitätskriterium beschreibt, welches vorgibt, dass die Notrufannahmeeinrichtung (26, 28) über dasjenige Telekommunikationsnetz erreichbar ist, das der Notrufabsetzeinrichtung (14) zum Zeitpunkt des Absetzens des zweiten Notrufs (50) zur Verfügung steht und/oder mit dem die Notrufabsetzeinrichtung (14) kompatibel ist; und wobei: - das Bewegungsmuster eine Bewegung des Geräts (10) mit der Notrufabsetzeinrichtung (14) über eine Telekommunikationsnetzgrenze hinweg beschreibt; und - die Telematikeinrichtung (16) ein der Notrufabsetzeinrichtung (14) zur Verfügung stehendes Telekommunikationsnetz feststellt, sowie eine Kompatibilität des zur Verfügung stehenden Telekommunikationsnetzes; und - die Telematikeinrichtung (16) für den zweiten Notruf (50) die direkte Kommunikationsverbindung (30, 32) zu einer derjenigen Notrufannahmeeinrichtungen (26, 28) bereitstellt (S9), die das vorgegebene Telekommunikationsnetzkompatibilitätskriterium erfüllt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Telematikeinrichtung (16), falls das bereitgestellte Notrufkaskaden-Protokoll einen Abbruch der Kommunikationsverbindung (30, 32) des ersten Notrufs (38) oder ein Nichtzustandekommen einer Kommunikationsverbindung (30, 32) für den ersten Notruf (38) beschreibt, einen Grund für den Abbruch und/oder das Nichtzustandekommen ermittelt (S8), und dies in die Erreichbarkeits-Prognose miteinbezieht.
  7. Telematikeinrichtung (16), die dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche durchzuführen.
  8. Speichermedium (54) mit einem Programmcode, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch eine Prozessoreinrichtung (18) eines mobilen Endgeräts (52) ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 durchzuführen.
  9. Mobiles, portables Endgerät (52) mit einer Telematikeinrichtung (16) nach Anspruch 7, und/oder einem Speichermedium (54) nach Anspruch 8.
  10. Servervorrichtung (56) zum Betreiben im Internet, aufweisend eine Telematikeinrichtung (16) nach Anspruch 7, und/oder ein Speichermedium (54) nach Anspruch 8.
  11. Kraftfahrzeug (12), das eine Notrufabsetzeinrichtung (14) aufweist, sowie eine Telematikeinrichtung (16) nach Anspruch 7, und/oder ein Speichermedium (54) nach Anspruch 8.
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