DE112010002756B4 - Aufzugvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Aufzugvorrichtung mit einer Signaldiagnosevorrichtung (29), wobei die Signaldiagnosevorrichtung (29) folgendes aufweist:- eine Unterbrechungsdetektionseinheit (31) für die Detektion, ob eine Unterbrechung eines Signals von einem Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) vorliegt oder nicht, der ein Signal in Abhängigkeit von einem Zustand des Fahrkorbs erzeugt- einen Schalter (32) zum Einschalten/Ausschalten eines Eingangs des Signals an der Unterbrechungsdetektionseinheit (31); und- eine Unterbrechungsdetektions-Diagnoseeinheit zum Betätigen des Schalters (32), um eine Diagnose dahingehend vorzunehmen, ob die Unterbrechungsdetektionseinheit (31) normal funktioniert oder nicht, wobei ein Fahrkorb (1) des Aufzugs gestoppt wird, wenn das Vorliegen der Unterbrechung des Signals von dem Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) durch die Signaldiagnosevorrichtung (29) festgestellt wird oder wenn eine Anomalie in der Unterbrechungsdetektionseinheit (31) von der Unterbrechungsdetektions-Diagnoseeinheit (33) detektiert wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufzugvorrichtung mit einem Sensor zum Erzeugen eines Signals in Abhängigkeit von einem Zustand eines Fahrkorbs und befasst sich insbesondere mit der Erfassung eines Trennungs- bzw. Unterbrechungszustands einer Signalleitung von dem Sensor.
  • Stand der Technik
  • Bei einer herkömmlichen Signalübertragungsvorrichtung für einen Aufzug werden Diagnosesignale mittels einer Diagnosesignal-Erzeugungseinrichtung einer Aufzugsteuerung jeweils in einem vorbestimmten Zyklus zu einer Vielzahl von Endgeräten übertragen. Wenn die Diagnosesignale in die Endgeräte eingegeben werden, dann werden von den Endgeräten Antwortsignale an eine Anomalie-Detektionseinrichtung abgegeben.
  • Die Anomalie-Detektionseinrichtung überprüft das Antwortsignal von jedem einzelnen Endgerät so oft, wie Diagnosesignale vorhanden sind. Eine Recheneinrichtung zum Erzeugen des Antwortsignals ansprechend auf das Diagnosesignal ist in jedem einzelnen Endgerät vorgesehen (vgl. zum BeispielJP H04 - 261 243 A).
  • Ferner wird bei einer herkömmlichen Anomalie-Detektionsvorrichtung für ein elektrisches Gerät ein Puls, der den Betrieb einer elektrischen Schaltung nicht beeinträchtigt, einem normalen Eingangssignal überlagert und in die elektrische Schaltung eingegeben. Nur wenn der Puls von einer Ausgangsseite der elektrischen Schaltung abgegeben wird, erfolgt eine Steuerung in einer nächsten Stufe (vgl. zum Beispiel JP H04 - 261 243 A ).
  • Aus der DE 696 22 655 T2 ist ein Aufzugantrieb-Fehlerdetektor zum Erkennen von Betriebsfehlern in einem Aufzugantrieb bekannt. Dabei weist der Aufzugantrieb-Fehlerdetektor einen Stromsensor auf, der im Betrieb ein Stromsensorsignal liefert, und eine Überwachungseinrichtung, die anhand des Stromsensorsignals und der laufenden Phase der Aufzugfahrt feststellt, ob ein Fehler vorliegt. Die Überwachungseinrichtung stellt ferner ein Operationssignal bereit, das sie dann sperrt, wenn ein Fehler vorliegt oder wenn der Aufzugantrieb-Fehlerdetektor eine System-Prüfoperation durchführt. Ferner weist der Aufzugsantrieb-Fehlerdetektor eine Steuereinrichtung zum Steuern eines PWN-Signals in Abhängigkeit eines Fahrbefehls und ein Betriebssteuersystem auf. Das Betriebssteuersystem stellt einen Fahrbefehl und ein Trennschaltersignal zum Steuern eines Trennschalters abhängig von dem Operationssignal bereit, wobei dann, wenn das Operationssignal gesperrt ist, der Trennschalter so geöffnet wird, dass der Aufzugantrieb abgeschaltet wird.
  • Ein Fahrstuhlsystem mit einer Fehlerdetektions-Einrichtung zum Detektieren eines Durchbruchs eines Stromkabels ist aus der US 5 400 204 A bekannt. Dabei weist das Fahrstuhlsystem eine Antriebseinrichtung auf, die einen Linearmotor aufweist, der elektrisch mit dem Stromkabel verbunden ist. Das Stromkabel besteht aus einer Vielzahl von Drähten, und eine erste Einrichtung bestimmt, ob einer von der Vielzahl von Drähten durchgebrochen ist. Ferner weist das Fahrstuhlsystem eine zweite Einrichtung auf, die im Falle eines derartigen Durchbruchs das Stromkabel von dem Linearmotor trennt.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Bei einer solchen herkömmlichen Signalübertragungsvorrichtung für einen Aufzug, wie sie in der JP H04 - 261 243 A beschrieben ist, muss die Recheneinrichtung für jedes einzelne Endgerät vorgesehen werden, um die Unterbrechung einer Verdrahtung zwischen dem Endgerät und der Aufzugsteuerung festzustellen. Somit kann die vorstehend beschriebene Signalübertragungsvorrichtung nicht zum Detektieren der Unterbrechung einer Verdrahtung von einem einfachen Sensor, wie zum Beispiel einem Schalter, verwendet werden.
  • Ferner besteht bei einer solchen herkömmlichen Anomalie-Detektionsvorrichtung für elektrische Gerätschaften gemäß der Beschreibung in der JP H07 - 280 865 A beim Auftreten eines Fehlers in einer Unterbrechungsdetektionsschaltung eine Gefahr dahingehend, dass die Steuerung auf der Basis eines fehlerhaften Signals ausgeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist zum Lösen der vorstehend geschilderten Probleme erfolgt, und ihre Aufgabe besteht daher in der Schaffung einer Aufzugvorrichtung mit einer einfachen Konfiguration, die eine Unterbrechung eines Signals von einem Sensor in zuverlässigerer Weise feststellen kann und dadurch die Sicherheit verbessern kann.
  • Lösung der Probleme
  • Die Lösung des Problems erfolgt mit einer Aufzugvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Ferner erfolgt die Lösung des Problems mit einer Aufzugvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 4.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufzugvorrichtungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Die Aufzugvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet die Signaldiagnosevorrichtung, die die Unterbrechungsdetektionseinheit beinhaltet, zum Abgeben des Diagnosesignals an den Sensor und zum Detektieren des Zustands des an den Sensor für die Eingabe zurückgeschickten Signals, um dadurch zu detektieren, ob eine Unterbrechung des Signals von dem Sensor vorliegt oder nicht. Die Unterbrechung des Signals von dem Sensor kann somit mit einer einfachen Konfiguration ohne spezielle Modifizierung des Sensors in zuverlässigerer Weise detektiert werden. Infolgedessen lässt sich die Zuverlässigkeit verbessern.
  • Ferner verwendet die Aufzugvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Signaldiagnosevorrichtung zur Unterbrechungsdetektion durch Zuführen des Diagnosesignals zu einer Verdrahtungseinrichtung des Sensors nur dann, wenn die Unterbrechungsdiagnose durchgeführt wird. Dadurch kann die Unterbrechung des Signals von dem Sensor mit einer einfachen Konfiguration ohne spezielle Modifizierung des Sensors und dessen Verdrahtung in zuverlässigerer Weise detektiert werden. Infolgedessen kann die Zuverlässigkeit verbessert werden.
  • Figurenliste
  • In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 ein Konfigurationsdiagramm zur Erläuterung einer Aufzugvorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung;
    • 2 ein Blockdiagramm zur Erläuterung eines Verbindungszustands zwischen einem Geschwindigkeitsbegrenzer-Codierer und einer Überwachungseinheit für übermäßige Geschwindigkeit, die in 1 dargestellt sind;
    • 3 ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Unterbrechungsdetektionsvorgangs und eines Unterbrechungsdetektionsfunktions-Diagnosevorgangs einer in 2 dargestellten Signaldiagnosevorrichtung;
    • 4 ein Diagramm zur Erläuterung eines Übergangszustands aufgrund des Unterbrechungsdetektionsvorgangs und des Unterbrechungsdetektionsfunktions-Diagnosevorgangs der in 2 dargestellten Signaldiagnosevorrichtung;
    • 5 ein Blockdiagramm zur Erläuterung eines Verbindungszustands zwischen dem Geschwindigkeitsbegrenzer-Codierer und der Überwachungseinheit für übermäßige Geschwindigkeit einer Aufzugvorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden Erfindung;
    • 6 ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Unterbrechungsdetektionsvorgangs einer in 5 dargestellten Signaldiagnosevorrichtung;
    • 7 ein Diagramm zur Erläuterung eines Übergangszustands aufgrund des in 5 dargestellten Diagnosedetektionsvorgangs; und
    • 8 ein Konfigurationsdiagramm zur Erläuterung einer Aufzugvorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 3 der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • 1 zeigt ein Konfigurationsdiagramm zur Erläuterung einer Aufzugvorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung. In der Zeichnung sind ein Fahrkorb 1 und ein Gegengewicht 2 mit einer Aufhängungseinrichtung 3 in einem Aufzugschacht aufgehängt. Die Aufhängungseinrichtung 3 weist eine Vielzahl von Seilen oder Riemen auf.
  • In einem unteren Teil des Aufzugschachts ist eine Hebemaschine 4 zum Verfahren des Fahrkorbs 1 und des Gegengewichts 2 nach oben und nach unten vorgesehen. Die Hebemaschine 4 besitzt eine Treibscheibe 5, um die die Aufhängungseinrichtung 3 herumgeführt ist, einen Hebemaschinenmotor zum Erzeugen eines Antriebsmoments zum Drehen der Treibscheibe 5, eine Hebemaschinenbremse 6, die einer Bremseinrichtung entspricht, zum Erzeugen eines Bremsmoments zum Bremsen der Rotation der Treibscheibe 5 sowie einen Hebemaschinen-Codierer 7 zum Erzeugen eines Signals in Abhängigkeit von der Rotationsbewegung der Treibscheibe 5.
  • Als Hebemaschinenbremse 6 wird zum Beispiel eine elektromagnetische Bremsvorrichtung verwendet. Bei der elektromagnetischen Bremsvorrichtung werden Bremsbacken gegen eine Bremsfläche gedrückt, und zwar mittels Federkräften von Bremsfedern zum Bremsen der Rotationsbewegung der Treibscheibe 5, um dadurch den Fahrkorb 1 zu bremsen. Durch das Aktivieren von Elektromagneten werden die Bremsbacken von der Bremsfläche getrennt, um dadurch eine Bremskraft aufzuheben. Ferner wird die von der Hebemaschinenbremse 6 aufgebrachte Bremskraft in Abhängigkeit von einem Stromwert verändert, der durch die Bremsspulen der Elektromagneten fließt.
  • Ein Paar von Fahrkorb-Aufhängungsscheiben 8a und 8b sind an dem Fahrkorb 1 vorgesehen. Eine Gegengewicht-Aufhängungsscheibe 9 ist an dem Gegengewicht 2 vorgesehen. In einem oberen Teil des Aufzugschachts sind Fahrkorb-Umlenkscheiben 10a und 10b und eine Gegengewicht-Umlenkscheibe 11 vorgesehen. Ein erster Endbereich der Aufhängungseinrichtung 3 ist mit einer ersten Seilbefestigung 12a verbunden, die in einem oberen Teil des Aufzugschachts vorgesehen ist. Ein zweiter Endbereich der Aufhängungseinrichtung 3 ist mit einer zweiten Seilbefestigung 12b verbunden, die in dem oberen Teil des Aufzugschachts vorgesehen ist.
  • Die Aufhängungseinrichtung 3 ist um die Fahrkorb-Aufhängungsscheiben 8a und 8b, die Fahrkorb-Umlenkscheiben 10a und 10b, die Treibscheibe 5, die Gegengewicht-Umlenkscheibe 11 sowie die Gegengewicht-Aufhängungsscheibe 9 in der genannten Reihenfolge, ausgehend von der Seite des ersten Endbereichs, herumgeführt. Insbesondere sind der Fahrkorb 1 und das Gegengewicht 2 in dem Aufzugschacht mit einer 2:1-Verseilung aufgehängt.
  • Im oberen Teil des Aufzugschachts ist ein Regler bzw. Geschwindigkeitsbegrenzer 14 vorgesehen. Der Geschwindigkeitsbegrenzer 14 beinhaltet eine Begrenzerscheibe 15 und einen Begrenzer-Codierer 16 zum Erzeugen eines Signals in Abhängigkeit von der Rotationsbewegung der Begrenzerscheibe 15. Ein Begrenzerseil 17 in Form einer geschlossenen Schleife ist um die Begrenzerscheibe 15 herumgeführt. Das Begrenzerseil 17 ist mit einem Betätigungshebel einer Sicherheitsvorrichtung verbunden, die an dem Fahrkorb 1 angebracht ist.
  • Ein unteres Ende des Kreislaufs des Begrenzerseils 17 ist um eine Spannscheibe 18 herumgeführt, die in dem unteren Teil des Aufzugschachts vorgesehen ist. Beim Anheben und Absenken des Fahrkorbs 1 erfolgt eine Umlaufbewegung des Begrenzerseils 17. Infolgedessen dreht sich die Begrenzerscheibe 15 mit einer Rotationsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrkorbs 1.
  • In dem oberen Teil des Aufzugschachts ist ein oberer Referenzpositionsschalter 19a zum Feststellen einer Position des Fahrkorbs 1 vorgesehen. In dem unteren Teil des Aufzugschachts ist ein unterer Referenzpositionsschalter 19b zum Feststellen der Position des Fahrkorbs 1 vorgesehen. Ein Schalterbetätigungselement (Nockenelement) zum Betätigen der Referenzpositionsschalter 19a und 19b ist an dem Fahrkorb 1 vorgesehen.
  • Ein Fahrkorb-Türschalter 20 zum Detektieren eines Öffnungs-/Schließzustands einer Fahrkorbtür ist an der Oberseite des Fahrkorbs 1 vorgesehen. Ein Landezonen-Türschalter zum Detektieren des Öffnungs-/Schließzustands einer Landezonentür ist an einer Landezone auf jedem Stockwerk vorgesehen. Ferner sind in dem Aufzugschacht eine Vielzahl von Bodenausrichtungsplatten 21a bis 21c vorgesehen, um festzustellen, ob sich der Fahrkorb 1 in einer Position (in einer Türzone) befindet, die einem Insassen ein sicheres Einsteigen und Verlassen des Fahrkorbs 1 ermöglicht. Ein Bodenausrichtungssensor 22 zum Detektieren der Bodenausrichtungsplatten 21a bis 21c ist an dem Fahrkorb 1 vorgesehen.
  • Bei dem Hebemaschinen-Codierer 7, dem Begrenzer-Codierer 16, den Referenzpositionsschaltern 19a und 19b, dem Fahrkorb-Türschalter 20, den Landezonen-Türschaltern sowie dem Bodenausrichtungssensor 22 handelt es sich jeweils um einen Sensor, der ein Signal in Abhängigkeit von einem Zustand des Fahrkorbs 1 erzeugt.
  • In dem Aufzugschacht ist eine Steuerkonsole 23 vorgesehen. In der Steuerkonsole 23 sind eine Antriebssteuereinheit (Antriebssteuerkonsole) 24, die einer Fahrsteuereinheit entspricht, sowie eine Bremssteuereinheit (Bremssteuerkonsole) 25 vorgesehen, die einer der Sicherheitsüberwachungseinheiten entspricht. Die Antriebssteuereinheit 24 steuert den Betrieb der Hebemaschine 4, d.h. die Fahrbewegung des Fahrkorbs 1.
  • Die Antriebssteuereinheit 24 steuert auch die Fahrgeschwindigkeit des Fahrkorbs 1 auf der Basis eines Signals von dem Hebemaschinen-Codierer 7. Ferner gibt die Antriebssteuereinheit 24 einen Bremsbetätigungsbefehl, um den Fahrkorb 1 an der Landezone gestoppt zu halten, sowie einen Bremsfreigabebefehl, um die Fahrt des Fahrkorbs 1 zuzulassen, an die Bremssteuereinheit 25 ab.
  • Die Bremssteuereinheit 25 erhält einen Bremsbetätigungsbefehl von der Antriebssteuereinheit 24 und gibt dann ansprechend auf den Betätigungsbefehl ein Bremsbetätigungssignal an die Hebemaschinenbremse 6 ab. Die Bremssteuereinheit 25 kann die von der Hebemaschinenbremse 6 erzeugte Bremskraft (Bremsmoment) durch Steuern des Stroms steuern, der durch die Bremsspulen der Hebemaschinenbremse 6 fließt.
  • Die von der Hebemaschinenbremse 6 erzeugte Bremskraft wird durch ein Erhöhen eines Stromwerts der Bremsspulen reduziert. Wenn der Stromwert einen vorbestimmten Wert übersteigt, wird die Bremskraft Null. Wenn dagegen der Stromwert der Bremsspulen vermindert wird, so wird die Bremskraft erhöht. Wenn der Stromwert Null wird, erreicht die Bremskraft ihr Maximum.
  • Die Bremssteuereinheit 25 verwendet ein Signal von dem Bodenausrichtungssensor 22 für die Feststellung, ob sich der Fahrkorb 1 in einer Landezonenposition befindet oder nicht. Ferner verwendet die Bremssteuereinheit 25 Signale von dem Fahrkorb-Türschalter 20 und dem Landezonen-Türschalter für die Feststellung eines geöffneten/geschlossenen Zustands der jeweiligen Fahrkorbtür und Landezonentür. Weiterhin verwendet die Bremssteuereinheit 25 ein Signal von dem Hebemaschinen-Codierer 7 für die Feststellung, ob der Fahrkorb 1 derzeit in Fahrt ist oder nicht.
  • Die Bremssteuereinheit 25 detektiert einen Zustand, in dem mindestens eine der Fahrkorbtür und der Landezonentür geöffnet ist, obwohl der Fahrkorb 1 nicht in einer Landezonenposition angekommen ist, sowie einen Zustand, in dem mindestens eine von der Fahrkorbtür und der Landezonentür offen ist, obwohl der Fahrkorb 1 derzeit in Fahrt ist, und gibt dann einen Bremsbetätigungsbefehl ab. Wenn ein Fahrzustand mit geöffneter Tür festgestellt wird, bremst die Bremssteuereinheit 25 die Treibscheibe 5 durch die Hebemaschinenbremse 6 und stoppt ferner den Hebemaschinenmotor, um dadurch den Fahrkorb 1 zwangsweise zu stoppen.
  • Signale von dem Hebemaschinen-Codierer 16 und den Referenzpositionsschaltern 19a und 19b werden in eine Geschwindigkeitsüberwachungseinheit (Geschwindigkeitsüberwachungskonsole) 26 für übermäßige Geschwindigkeit eingegeben, die einer weiteren Sicherheitsüberwachungseinheit entspricht.
  • Die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit verwendet die Signale von dem Begrenzer-Codierer 16 und den Referenzpositionsschaltern 19a und 19b zum Ermitteln einer Position und einer Geschwindigkeit des Fahrkorbs 1 unabhängig von der Antriebssteuereinheit 24, um dadurch zu überwachen, ob die Geschwindigkeit des Fahrkorbs 1 ein Niveau einer übermäßigen Geschwindigkeit erreicht oder nicht.
  • Der Pegel der übermäßigen Geschwindigkeit wird als Überwachungsmuster hinsichtlich einer übermäßigen Geschwindigkeit vorgegeben, der sich in Abhängigkeit von der Position des Fahrkorbs 1 ändert.
  • Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 den Pegel der übermäßigen Geschwindigkeit erreicht, sendet die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 ein Zwangsstoppsignal an die Bremssteuereinheit 25. Beim Empfang des Zwangsstoppsignals bremst die Bremssteuereinheit 25 die Treibscheibe 5 mittels der Hebemaschinenbremse 6 und stoppt ferner den Hebemaschinenmotor, um dadurch den Fahrkorb 1 zwangsweise zu stoppen.
  • Die Antriebssteuereinheit 24, die Bremssteuereinheit 25 und die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit beinhalten jeweils einen unabhängigen Mikrocomputer. Die Funktionen der Antriebssteuereinheit 24, der Bremssteuereinheit 25 und der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit werden mittels der Mikrocomputer verwirklicht.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Aufzugvorrichtung besteht eine Gefahr dahingehend, dass ein Problem in einem Sicherheitssystem auftritt, wenn das Signal von den jeweiligen Schaltern und Sensoren fehlerhaft ist. Aus diesem Grund ist eine Einrichtung zum Detektieren eines Fehlers oder eines Defekts bei dem jeweiligen Eingangssignal notwendig.
  • Bei dem Sicherheitssystem für die Aufzugvorrichtung wird ein Signal, das mit der Sicherheitssteuerung in Beziehung steht, dupliziert. Eine Differenz wird durch Vergleichen der durch Duplizieren gebildeten Eingangssignale detektiert, wenn ein Problem bei einem der Eingangssignale entsteht. Auf diese Weise wird das Problem bei dem Eingangssignal detektiert.
  • Während der Fahrkorb 1 für eine lange Zeitdauer auf einem Stockwerk stoppt, gibt es kein (keine Veränderung bei dem) Eingangssignal von dem Hebemaschinen-Codierer 7 bzw. dem Begrenzer-Codierer 16. Selbst wenn ein Problem bei einem der Eingangssignale auftritt, kann somit das Problem nicht festgestellt werden. Ferner kann ein Problem auch bei dem anderen Eingangssignal auftreten. Infolgedessen kann das Problem überhaupt nicht festgestellt werden.
  • Wenn dagegen die Trennung bzw. Unterbrechung eines Kabels detektiert wird, wobei es sich um ein Hauptproblem des Signals handelt, kann das Problem des Eingangssignals auch dann detektiert werden, wenn der Fahrkorb 1 für eine lange Zeitdauer auf einem Stockwerk stoppt. Die Trennung eines Kabels der Aufzugvorrichtung ist häufig durch ein unbeabsichtigtes Entfernen eines Verbinders bedingt.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläuterung eines Verbindungszustands zwischen dem Begrenzer-Codierer 16 und der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26, die in 1 dargestellt sind. Ein Sensorsignal von dem Begrenzer-Codierer 16 wird über ein Kabel 27 und eine Signaldiagnosevorrichtung 29 zu der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit übertragen. Die Signaldiagnosevorrichtung 29 führt eine Diagnose dahingehend aus, ob das Signal von dem Begrenzer-Codierer 16 normal ist oder nicht. Ferner nimmt die Signaldiagnosevorrichtung eine Diagnose dahingehend vor, ob ihre eigene Signaldiagnosefunktion normal ist oder nicht.
  • Die Signaldiagnosevorrichtung 29 ist in der Nähe der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit vorgesehen und ist ohne Zwischenschaltung eines Kabels direkt mit der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 verbunden. Somit kann die Signaldiagnosevorrichtung 29 als Teil der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit auf derselben Platine ausgebildet sein.
  • Ein Codierer-Verbinder 16a, mit dem ein erstes Ende des Kabels 27 verbunden ist, ist an dem Begrenzer-Codierer 16 vorgesehen. Ein Diagnosevorrichtungsverbinder 29a, mit dem ein zweites Ende des Kabels 27 verbunden ist, ist an der Signaldiagnosevorrichtung 29 vorgesehen.
  • Die Signaldiagnosevorrichtung 29 umfasst eine Signaleingabeeinheit 30, in die das Sensorsignal von dem Begrenzer-Codierer 16 eingegeben wird, eine Unterbrechungsdetektionseinheit 31 zum Detektieren der Unterbrechung eines Diagnosesignals für die Trennnungsdetektion, einen Eingabeschalter 32 zum Einschalten/Ausschalten der Eingabe in die Unterbrechungsdetektionseinheit 31 sowie eine Unterbrechungsdetektions-Diagnoseeinheit 33 zum Betätigen des Eingabeschalters 32.
  • Die Signaleingabeeinheit 30 gibt das Signal von dem Begrenzer-Codierer 16 in die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit ein. Die Unterbrechungsdetektions-Diagnoseeinheit 33 öffnet den Eingabeschalter 32 zum Herstellen eines Zustands, in dem das Diagnosesignal unterbrochen ist, um dadurch eine Diagnose dahingehend vorzunehmen, ob die Unterbrechungsdetektionseinheit 31 normal funktioniert oder nicht.
  • Eine Signalleitung 34a zum Eingeben des Sensorsignals von dem Begrenzer-Codierer 16 ist mit der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit unter Zwischenschaltung der Signaleingabeeinheit 30 verbunden. Andererseits erstreckt sich eine Signalleitung 34b zum Detektieren eines Unterbrechungszustands von der Unterbrechungsdetektionseinheit 31 weg, durchläuft das Kabel 27, ist an dem Codierer-Verbinder 16a umgekehrt und durchläuft wieder das Kabel 27 und kehrt zu der Unterbrechungsdetektionseinheit 31 zurück.
  • Die Unterbrechungsdetektionseinheit 31 detektiert eine Unterbrechung auf der Basis eines Zustands der Signalleitung 34 für die Unterbrechungsdetektion. Beispielsweise gibt die Unterbrechungsdetektionseinheit 31 ein Diagnosesignal auf einem hohen Pegel (zum Beispiel 5 V) ab, das eingegeben wird, nachdem die zurückgeführte Signalleitung 34b für die Unterbrechungsdetektion nach unten gezogen worden ist (die Signalleitung 34b wird unter Zwischenschaltung eines Widerstands mit einem Erdungsleiter (Masse) verbunden). Infolgedessen wird dann, wenn keine Unterbrechung vorliegt, das Signal auf dem hohen Pegel eingegeben.
  • Wenn jedoch eine Unterbrechung vorhanden ist und das Signal nicht erzeugt wird, wird stets ein Signal auf einem niedrigen Pegel eingegeben (zum Beispiel 0 V). Bei der Detektion eines Zustands, in dem immer das Signal auf niedrigem Pegel eingegeben wird, trifft die Unterbrechungsdetektionseinheit 31 die Feststellung, dass eine Unterbrechung vorliegt, und sie gibt daher ein Unterbrechungsdetektionssignal an die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit und die Unterbrechungsdetektions-Diagnoseeinheit 33 ab.
  • Wenn jedoch ein Fehler in einer Schaltung der Unterbrechungsdetektionseinheit 31 auftritt und dadurch zum Beispiel ein Zustand verursacht wird, in dem trotz des Auftretens einer Unterbrechung stets das Signal auf hohem Pegel detektiert wird, kann die Unterbrechung nicht detektiert werden. Daher betätigt die Unterbrechungsdetektions-Diagnoseeinheit 33 den Eingabeschalter 32 zum Blockieren der Eingabe in die Unterbrechungsdetektionseinheit 31, um dadurch einen Vorgang der Unterbrechungsdetektionseinheit 31 zu diesem Zeitpunkt zu überprüfen. Auf diese Weise erfolgt eine Diagnose dahingehend, ob ein Defekt (eine Anomalie) in der Unterbrechungsdetektionseinheit 31 vorliegt oder nicht.
  • Die Funktionen der Signaldiagnosevorrichtung 29 können auch durch einen anderen Mikrocomputer als den der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 oder aber durch denselben Mikrocomputer wie den der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 verwirklicht werden. Die Funktionen der Signaldiagnosevorrichtung 29 können auch durch eine analoge Schaltung realisiert werden.
  • 3 veranschaulicht ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Unterbrechungsdetektionsvorgangs und eines Unterbrechungsdetektionsfunktions-Diagnosevorgangs der in 2 dargestellten Signaldiagnosevorrichtung 29. Wenn ein Befehl von der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit empfangen wird, oder nach dem Verstreichen eines vorbestimmten Zyklus (Schritt S1), schaltet die Unterbrechungsdetektions-Diagnoseeinheit 33 den Eingabeschalter 32 aus, um das Eingangssignal an die Unterbrechungsdetektionseinheit 31 zu blockieren (Schritt S2).
  • Wenn in diesem Schritt die Unterbrechungsdetektionseinheit 31 normal arbeitet, wird das Unterbrechungsdetektionssignal von der Unterbrechungsdetektionseinheit 31 in die Unterbrechungsdetektions-Diagnoseeinheit 33 eingegeben. Somit verifiziert die Unterbrechungsdetektions-Diagnoseeinheit 33, ob das Unterbrechungsdetektionssignal eingegeben worden ist oder nicht (Schritt S3).
  • Wenn das Unterbrechungsdetektionssignal nicht eingegeben worden ist, wird die Feststellung getroffen, dass das Problem (eine Anomalie) in der Unterbrechungsdetektionseinheit 31 vorliegt. Daher wird die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit über die Detektion des Problems informiert (Feststellung des Auftretens des Defekts) (Schritt S4). Anschließend wird eine Fahrt des Fahrkorbs 1 durch die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit gestoppt (Schritt S8).
  • In diesem Schritt kann der Fahrkorb 1 unabhängig von seiner Position unmittelbar gestoppt werden. Jedoch kann der Fahrkorb 1 auch auf dem nächsten Stockwerk gestoppt werden, um einen oder mehrere Fahrgäste aussteigen zu lassen und dadurch zu verhindern, dass die Fahrgäste eingeschlossen werden. Dies gilt auch für den Fall, in dem die Fahrt des Fahrkorbs 1 in der nachfolgenden Beschreibung gestoppt wird (einschließlich weiterer Ausführungsbeispiele als Ausführungsbeispiel 1).
  • Wenn dagegen das Unterbrechungsdetektionssignal von der Unterbrechungsdetektionseinheit 31 in die Unterbrechungsdetektions-Diagnoseeinheit 33 eingegeben wird, wird die Feststellung getroffen, dass die Unterbrechungsdetektionseinheit 31 normal arbeitet. Aus diesem Grund wird der Eingabeschalter 32 eingeschaltet, um einen normalen Zustand zu erzielen (Schritt S5).
  • In dem normalen Zustand nimmt die Unterbrechungsdetektionseinheit 31 stets eine Überprüfung dahingehend vor, ob eine Unterbrechung vorliegt oder nicht (Schritt S6). Wenn die Unterbrechung nicht detektiert wird, so wird das Eingangssignal von dem Begrenzer-Codierer 16 an die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit abgegeben (Schritt S9). Wenn die Unterbrechung detektiert wird, dann wird die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 über die Feststellung der Unterbrechung informiert (Schritt S7). Die Fahrt des Fahrkorbs 1 wird dann durch die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 gestoppt (Schritt S8).
  • 4 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines Übergangszustands aufgrund des Unterbrechungsdetektionsvorgangs und des Unterbrechungsdetektionsfunktions-Diagnosevorgangs der in 2 dargestellten Signaldiagnosevorrichtung 29. Die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 verwendet das Signal von dem Begrenzer-Codierer 16 zum Ausführen einer Geschwindigkeitsüberwachung hinsichtlich einer übermäßigen Geschwindigkeit während eines normalen Betriebs.
  • Wenn jedoch das Unterbrechungsdetektionssignal von der Unterbrechungsdetektionseinheit 31 abgegeben wird oder eine Mitteilung über das Auftreten eines Problems von der Unterbrechungsdetektions-Diagnoseeinheit 33 abgegeben wird, so wird die Fahrt des Fahrkorbs 1 gestoppt.
  • Bei der Aufzugvorrichtung, wie sie vorstehend beschrieben worden ist, kann eine Unterbrechung aufgrund eines unbeabsichtigten Entfernens des Verbinders mittels einer einfachen Konfiguration und ohne spezielle Modifizierung des Begrenzer-Codierers 16 in zuverlässigerer Weise detektiert werden. Ferner wird eine Anomalie der Unterbrechungsdetektionseinheit 31 detektiert, so dass sich die Zuverlässigkeit verbessern lässt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel 1 ist die Detektion der Unterbrechung des Signals von dem Begrenzer-Codierer 16 beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch bei der Detektion der Unterbrechung eines Signals von anderen Sensoren anwendbar, wie zum Beispiel des Hebemaschinen-Codierers 7, der Referenzpositionsschalter 19a und 19b, des Fahrkorb-Türschalters 20, der Landezonen-Türschalter, des Bodenausrichtungssensors 22 oder einer Wiegevorrichtung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel 1 ist die Detektion einer Unterbrechung des Eingangssignals an die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch bei der Detektion einer Unterbrechung des Eingangssignals zu anderen Sicherheitsüberwachungseinheiten anwendbar, wie zum Beispiel der Bremssteuereinheit 25.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • 5 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläuterung eines Verbindungszustands zwischen dem Begrenzer-Codierer 16 und der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 einer Aufzugvorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden Erfindung. Die Konfiguration der Aufzugvorrichtung insgesamt ist die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel 1 (vgl. 1). In der Zeichnung ist eine Signaldiagnosevorrichtung 41 zwischen den Begrenzer-Codierer 16 und die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit geschaltet.
  • Die Signaldiagnosevorrichtung 41 weist folgendes auf: eine Signaleingabeeinheit 42, in die das Sensorsignal von dem Begrenzer-Codierer 16 eingegeben wird; eine Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 für die Ausgabe eines Diagnosesignals zur Unterbrechungsdetektion des Sensorsignals (zum Veranlassen einer Unterbrechung des Diagnosesignals) von dem Begrenzer-Codierer 16, wenn die Unterbrechungsdiagnose ausgeführt wird; eine Unterbrechungsfeststelleinheit 44 für die Feststellung, ob die Unterbrechung stattgefunden hat oder nicht, durch Vergleichen des Eingabesignals von dem Begrenzer-Codierer 16 und eines Ausgangssignals von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43; sowie eine Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit 46 zum Blockieren des Ausgangssignals von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 in anderen Situationen als bei der Ausführung der Unterbrechungsdiagnose.
  • Normalerweise wird das Sensorsignal von dem Begrenzer-Codierer 16 durch die Signaleingabeeinheit 42 in die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 eingegeben. Die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 gibt einen Diagnosebefehl an die Unterbrechungsfeststelleinheit 44 ab, wenn die Unterbrechungsdiagnose ausgeführt wird.
  • Wenn der Diagnosebefehl von der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 empfangen wird oder nach dem Verstreichen eines vorbestimmten Zyklus gibt die Unterbrechungsfeststelleinheit 44 den Diagnosebefehl an die Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43, die Signaleingabeeinheit 42 und die Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit 46 ab.
  • Beim Empfangen des Diagnosebefehls von der Unterbrechungsfeststelleinheit 44 gibt die Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 das Diagnosesignal an die Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit 46 ab. Das von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 abgegebene Diagnosesignal wird in eine Signalleitung für das Sensorsignal an einer möglichst nahe bei dem Begrenzer-Codierer 16 gelegenen Stelle (beispielsweise an einer Signalausgabeeinheit, wie zum Beispiel dem Verbinder) durch die Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit 46 und eine Signalleitung für ein Diagnosesignal eingegeben.
  • Bei dem Diagnosesignal handelt es sich um ein Pulssignal mit einem Ausgang, der entgegengesetzt zu dem Eingang des Sensorsignals von dem Begrenzer-Codierer 16 an der Signaleingabeeinheit 42 ist (zum Beispiel ist dann, wenn das Sensorsignal auf einem hohen Pegel ist, das Diagnosesignal auf einem niedrigen Pegel). Dies dient lediglich zum Ermöglichen einer Unterscheidung zwischen dem Sensorsignal und dem Diagnosesignal.
  • Das Diagnosesignal wird zum Unterbrechen des Sensorsignals für eine kürzere Zeitdauer als eine effektive Signalverarbeitungszeit der Signaleingabeeinheit 42 veranlasst. Infolgedessen kann die Unterbrechung auch während der Fahrt des Fahrkorbs detektiert werden.
  • Bis zum Empfang des Diagnosebefehls blockiert die Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit 46 alle von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 abgegebenen Signale. Nach dem Empfang des Diagnosebefehls ist jedoch die Passage des Signals erlaubt. Alternativ hierzu beinhaltet die Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit 46 einen Zeitgeber (nicht gezeigt), in dem eine zeitliche Grenze vorgegeben ist.
  • Der Zeitgeber wird aktiviert, und die Passage des von der Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit 46 eingegebenen Signals wird durch den Anstieg (Start) des Diagnosebefehls erlaubt. Auf der Basis der zeitlichen Grenze des Zeitgebers wird die Signalausgabe von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 blockiert.
  • Wenn die Signaldiagnosevorrichtung 41 normal arbeitet, wird somit das Diagnosesignal von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 abgegeben, wenn der Diagnosebefehl erzeugt wird. Das Diagnosesignal wird durch die Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit 46 in die Signalleitung für das Sensorsignal eingegeben.
  • Das Diagnosesignal von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 wird auch in die Unterbrechungsfeststelleinheit 44 eingegeben. Die Unterbrechungsfeststelleinheit 44 verwendet das Ausgangssignal von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 und das Eingangssignal zu der Signaleingabeeinheit 42 als Eingangssignale zum Vergleichen der Signale miteinander. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Signalleitung für das Sensorsignal nicht unterbrochen ist, wird das gleiche Diagnosesignal wie das für den Ausgang von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 festgestellte Signal für die Eingabe in die Signaleingabeeinheit 42 festgestellt.
  • Infolgedessen trifft die Unterbrechungsfeststelleinheit 44 die Diagnose, dass keine Unterbrechung vorliegt, wenn die beiden Signale identisch sind, und sie trifft die Diagnose, dass eine Unterbrechung vorliegt, wenn die beiden Signale nicht identisch sind, wobei sie die Resultate der Diagnose an die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit abgibt.
  • Wenn der Diagnosebefehl nicht empfangen wird oder das Ausgangssignal von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 nach dem Verstreichen der zeitlichen Grenze des Zeitgebers detektiert wird, trifft die Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit 46 die Feststellung, dass eine Anomalie in der Signaldiagnosevorrichtung 41 vorliegt und gibt dann ein Anomalie-Detektionssignal an die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit ab.
  • Beim Empfang der Diagnoseresultate, die das Auftreten einer Unterbrechung anzeigen, von der Unterbrechungsfeststelleinheit 44 oder beim Empfang des Anomalie-Detektionssignals von der Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit 46 stoppt die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 die Fahrt des Fahrkorbs 1, um den Fahrkorb in einen sicheren Zustand zu bringen.
  • Die Signaleingabeeinheit 42 annulliert eine Änderung im Ausgangssignal über eine kurze Zeitdauer und gibt das Signal dann an die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit ab. Mit anderen Worten, die Ausgabe des Diagnosesignals zum Detektieren einer Unterbrechung sowie die Diagnose einer Unterbrechung werden innerhalb einer kürzeren Zeitdauer als der effektiven Signalverarbeitungszeit der Signaleingabeeinheit 42 ausgeführt.
  • Infolgedessen kann die Unterbrechungsdiagnose innerhalb einer kurzen Zeitdauer ausgeführt werden, die keinen nachteiligen Einfluss auf die Fahrt des Fahrkorbs 1 hat. Somit kann die eigentliche Unterbrechung der Signalleitung für das Sensorsignal auch während der Fahrt des Fahrkorbs 1 detektiert werden. Weiterhin kann verhindert werden, dass sich aufgrund der Anomalie der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 ein negativer Einfluss für den Fahrkorb 1 ergibt.
  • 6 zeigt ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Unterbrechungsdetektionsvorgangs der in 5 dargestellten Signaldiagnosevorrichtung 41. Beim Empfang des Diagnosebefehls von der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit oder nach dem Verstreichen eines vorbestimmten Zyklus (Schritt S11) gibt die Diagnosefeststelleinheit 44 den Diagnosebefehl an die Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 ab.
  • Bei der Abgabe des Unterbrechungsdetektionssignals (Diagnosesignals) von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 wird selbst dann, wenn der Diagnosebefehl nicht empfangen wird oder der vorbestimmte Zyklus nicht verstrichen ist (Schritt S21), die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 von der Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit 46 über die Detektion der Anomalie informiert (Schritt S23), und die Fahrt des Fahrkorbs 1 wird gestoppt (Schritt S15).
  • Die Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43, die den Diagnosebefehl empfangen hat, erhält Information über einen Zustand des von dem Begrenzer-Codierer 16 abgegebenen Sensorsignal (zum Beispiel hoher Pegel) von der Signaleingabeeinheit 42 und gibt das Diagnosesignal in einen zu dem Signalzustand entgegengesetzten Zustand (zum Beispiel niedriger Pegel) ab (Schritt S12). Die Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit 46 aktiviert den Zeitgeber und hebt das Blockieren des Ausgangs von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 auf.
  • Die Diagnosefeststelleinheit 44 stellt fest, ob das Ausgangssignal (Diagnosesignal) von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 und das Eingangssignal, das durch die Signalleitung für das Sensorsignal zurückkehrt, miteinander identisch sind (Schritt S13). Wenn die Signale nicht identisch sind, wird das Auftreten einer Unterbrechung festgestellt, und die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 wird über das Auftreten der Unterbrechung informiert (Schritt S14). Die Fahrt des Fahrkorbs 1 wird dann gestoppt (Schritt S15).
  • Alternativ hierzu erfolgt bei der Abgabe des Unterbrechungsdetektionssignals (Diagnosesignals) von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitdauer auf der Basis des Betriebs des Zeitgebers (Schritt S22) ein Blockieren des Ausgangs der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit 43 durch die Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit 46, und diese informiert die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 über die Detektion der Anomalie (Schritt S23), woraufhin die Fahrt des Fahrkorbs 1 gestoppt wird (Schritt S15).
  • Wenn das Signal zum Detektieren der Unterbrechung innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer nicht mehr abgegeben wird und die beiden Signale miteinander identisch sind, während das Signal für die Unterbrechungsdetektion abgegeben wird, dann wird die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 informiert, dass keine Unterbrechung aufgetreten ist (Schritt S16). Daher wird die Fahrt des Fahrkorbs 1 fortgesetzt. 7 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Übergangszustands aufgrund des Unterbrechungsdetektionsvorgangs der in 5 dargestellten Signaldiagnosevorrichtung 41.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Aufzugvorrichtung kann die Unterbrechung der Signalleitung mit einer einfachen Konfiguration ohne spezielle Modifizierung des Begrenzer-Codierers 16 in zuverlässigerer Weise detektiert werden. Dadurch kann die Zuverlässigkeit verbessert werden.
  • Die Signaldiagnosevorrichtung 41 des Ausführungsbeispiels 2 ist ebenfalls in der Nähe der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit vorgesehen sowie ohne Zwischenschaltung des Kabels direkt mit der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 verbunden. Somit kann die Signaldiagnosevorrichtung 41 als Teil der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 auf derselben Platine konfiguriert werden.
  • Darüber hinaus können die Funktionen der Signaldiagnosevorrichtung 41 des Ausführungsbeispiels 2 auch durch einen anderen Mikrocomputer als den der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26, den gemeinsam mit der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 genutzten Mikrocomputer oder eine analoge Schaltung realisiert werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel 2 ist die Detektion einer Unterbrechung des Signals von dem Begrenzer-Codierer 16 beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch bei der Detektion einer Unterbrechung eines Signals von anderen Sensoren anwendbar, wie zum Beispiel dem Hebemaschinen-Codierer 7, den Referenzpositionsschaltern 19a und 19b, dem Fahrkorb-Türschalter 20, den Landezonen-Schaltern, dem Bodenausrichtungssensor 22 oder der Wiegevorrichtung.
  • Weiterhin ist bei dem Ausführungsbeispiel 2 die Detektion der Unterbrechung des Eingangssignals in die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch bei der Detektion der Unterbrechung des Eingangssignals in andere Sicherheitsüberwachungseinheiten anwendbar, wie zum Beispiel der Bremssteuereinheit 25.
  • Weiterhin können die Signaldiagnosevorrichtung 29 des Ausführungsbeispiels 1 und die Signaldiagnosevorrichtung 41 des Ausführungsbeispiels 2 auch in Kombination verwendet werden.
  • Ausführungsbeispiel 3
  • Als nächstes zeigt 8 eine Konfigurationsdarstellung zur Erläuterung einer Aufzugvorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 3 der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Beispiel ist an der Steuerkonsole 23 eine Sicherheitsüberwachungseinheit 45 vorgesehen, die sowohl die Funktion der Bremssteuereinheit 25 als auch die Funktion der Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26 für übermäßige Geschwindigkeit der Ausführungsbeispiele 1 und 2 aufweist.
  • Auch bei der Aufzugvorrichtung mit der vorstehend beschriebenen Systemkonfiguration kann die Unterbrechung der Signalleitung mit einer einfachen Konfiguration unter Verwendung der Signaldiagnosevorrichtung 29 gemäß Ausführungsbeispiel 1 oder der Signaldiagnosevorrichtung 41 gemäß Ausführungsbeispiel 2 in zuverlässigerer Weise detektiert werden. Infolgedessen kann die Zuverlässigkeit verbessert werden.
  • Der Sensor ist nicht auf die exemplarischen Ausführungsformen der Ausführungsbeispiele 1 bis 3 beschränkt, und es kann sich auch um die verwendete Wiegevorrichtung zum Detektieren einer Last in dem Fahrkorb oder dergleichen handeln.
  • Die Gesamtausbildung sowie das Verseilungsverfahren der Aufzugvorrichtung sind nicht auf die in den 1 und 8 dargestellten Beispiele beschränkt. Die Positionen, in denen die Hebemaschine 4, die Antriebssteuereinheit 24, die Bremssteuereinheit 25, die Geschwindigkeitsüberwachungseinheit 26, die Sicherheitsüberwachungseinheit 45 und dergleichen vorgesehen sind, unterliegen keinen speziellen Einschränkungen.

Claims (9)

  1. Aufzugvorrichtung mit einer Signaldiagnosevorrichtung (29), wobei die Signaldiagnosevorrichtung (29) folgendes aufweist: - eine Unterbrechungsdetektionseinheit (31) für die Detektion, ob eine Unterbrechung eines Signals von einem Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) vorliegt oder nicht, der ein Signal in Abhängigkeit von einem Zustand des Fahrkorbs erzeugt - einen Schalter (32) zum Einschalten/Ausschalten eines Eingangs des Signals an der Unterbrechungsdetektionseinheit (31); und - eine Unterbrechungsdetektions-Diagnoseeinheit zum Betätigen des Schalters (32), um eine Diagnose dahingehend vorzunehmen, ob die Unterbrechungsdetektionseinheit (31) normal funktioniert oder nicht, wobei ein Fahrkorb (1) des Aufzugs gestoppt wird, wenn das Vorliegen der Unterbrechung des Signals von dem Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) durch die Signaldiagnosevorrichtung (29) festgestellt wird oder wenn eine Anomalie in der Unterbrechungsdetektionseinheit (31) von der Unterbrechungsdetektions-Diagnoseeinheit (33) detektiert wird.
  2. Aufzugvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Unterbrechungsdetektionseinheit (31) ein Diagnosesignal für die Unterbrechungsdetektion an den Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) abgibt und einen Zustand eines Signals detektiert, das an den Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) für die Eingabe zurückgeschickt wird, um dadurch zu detektieren, ob eine Unterbrechung des Signals von dem Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) vorliegt oder nicht.
  3. Aufzugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) und die Signaldiagnosevorrichtung (29) über ein Kabel (27) miteinander verbunden sind; wobei ein Verbinder (16a), mit dem das Kabel (27) zu verbinden ist, an dem Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) vorgesehen ist; wobei eine Signalleitung für das Sensorsignal von dem Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) mit der Signaldiagnosevorrichtung (29) durch das Kabel (27) verbunden ist; und wobei sich eine Signalleitung zum Detektieren der Unterbrechung von der Unterbrechungsdetektionseinheit (31) weg durch das Kabel (27) erstreckt und an dem Verbinder (16a) zurückgeführt ist, so dass sie sich wieder durch das Kabel (27) erstreckt und zu der Unterbrechungsdetektionseinheit (31) zurückkehrt.
  4. Aufzugvorrichtung mit einer Signaldiagnosevorrichtung (41), wobei die Signaldiagnosevorrichtung (41) folgendes aufweist: - eine Signaleingabeeinheit (42), in die ein Sensorsignal von einem Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) zum Erzeugen eines Signals in Abhängigkeit von einem Zustand des Aufzugs eingegeben wird; - eine Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit (43) zum Abgeben eines Diagnosesignals zur Detektion einer Unterbrechung hinsichtlich des Sensorsignals von dem Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22), wenn eine Unterbrechungsdiagnose ausgeführt wird; und - eine Unterbrechungsfeststelleinheit (44) zum Vergleichen eines Eingangssignals von dem Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) und eines Ausgangssignals von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit (43) miteinander, um dadurch festzustellen, ob eine Unterbrechung des Signals von dem Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) vorliegt oder nicht; und - eine Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit (46) zum Blockieren des Ausgangssignals von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit (43) zu einem anderen Zeitpunkt als der Ausführung der Unterbrechungsdiagnose und zum Bestimmen des Vorliegens einer Anomalie beim Detektieren des Ausgangssignals von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit (43) zu einem anderen Zeitpunkt als der Ausführung der Unterbrechungsdiagnose, wobei ein Fahrkorb (1) des Aufzugs gestoppt wird, wenn das Vorliegen der Unterbrechung des Sensorsignals von dem Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) durch die Signaldiagnosevorrichtung (41) festgestellt wird oder wenn eine Anomalie von der Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit (46) detektiert wird.
  5. Aufzugvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit (43) ein Signal in einem entgegengesetzten Zustand zu einem Zustand des Sensorsignals von dem Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) als Diagnosesignal abgibt.
  6. Aufzugvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit (43) das Diagnosesignal dazu veranlasst, das Sensorsignal von dem Sensor (7, 16, 19a, 19b, 20, 22) für eine kürzere Zeitdauer zu unterbrechen als eine effektive Signalverarbeitungszeit der Signaleingabeeinheit (42).
  7. Aufzugvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Unterbrechungsdetektionssignal-Blockiereinheit (46) beim Empfang eines Signals, das die Durchführung der Diagnose anzeigt, einen Zeitgeber aktiviert und das Ausgangssignal von der Unterbrechungsdetektionssignal-Ausgabeeinheit (43) blockiert, wenn eine zeitliche Grenze des Zeitgebers verstrichen ist.
  8. Aufzugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Fahrkorb (1) unmittelbar gestoppt wird, wenn die Unterbrechung durch die jeweilige Signaldiagnosevorrichtung (29 und 41) festgestellt wird oder wenn die Anomalie in der jeweiligen Signaldetektionsvorrichtung (29 und 41) detektiert wird.
  9. Aufzugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Fahrkorb (1) auf einem nächsten Stockwerk gestoppt wird, wenn die Unterbrechung durch die jeweilige Signaldiagnosevorrichtung (29 und 41) festgestellt wird oder wenn die Anomalie in der jeweiligen Signaldetektionsvorrichtung (29 und 41) detektiert wird.
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