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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Montageaufbau zum Montieren eines Clips an einem montagefähigen Glied, wobei der Clip das montagefähige Glied an einem Halteglied befestigt.
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Stand der Technik
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Ein Clip mit einem Kopfteil und einem Schenkelteil wird zum Beispiel für das Befestigen eines montagefähigen Glieds wie etwa eines Verkleidungspaneels an einem Halteglied wie etwa einem Körperpaneel eines Kraftfahrzeugs verwendet. Zum Beispiel weist das montagefähige Glied einen Montagesitz auf, an dem der Kopfteil des Clips montiert wird. Der Kopfteil des Clips wird an dem Montagesitz montiert, und der Schenkelteil wird in ein Montageloch in dem Halteglied eingesteckt. Auf diese Weise wird das montagefähige Glied über den Clip an dem Halteglied befestigt.
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Zwischen den montagefähigen Gliedern und den Haltegliedern können unvermeidliche Herstellungsdimensionsfehler auftreten. Wenn ein montagefähiges Glied ein längliches Glied wie etwa ein Seitenspoiler ist, werden die Dimensionsvariationen aufgrund einer Wärmeausdehnung relativ groß. Deshalb werden Clips an den Montagesitzen mit einem leichten Spiel montiert, sodass sie für eine Positionsanpassung verschoben werden können und entsprechende Schenkelteile der Clips in entsprechende Montagelöcher in dem Halteglied eingesteckt werden können.
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Wenn jedoch die Positionen der Clips innerhalb eines durch das Spiel definierten Bereichs variieren, wird die Ausrichtung der Schenkelteile mit den entsprechenden Montagelöchern für das Einstecken der Schenkelteile in die Montagelöcher schwierig, wodurch die Montageeffizienz vermindert wird.
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Der Anmelder der vorliegenden Patentanmeldung hat deshalb einen Aufbau mit einer Zentrierungseinrichtung vorgeschlagen, die die Schenkelteile der Clips zu den Mitten der entsprechenden Montagesitze bewegt, wobei die einzelnen Clips ein leichtes Spiel aufweisen können. Die Patentliteratur 1 gibt einen Montageaufbau für das Montieren eines Teils an einem sich auf einer Seite eines Paneels öffnenden Montagesitz mittels eines Clips an. Der Clip umfasst zwei Flansche. Ein Paar von V-förmigen Eingreifrillen ist symmetrisch auf einer Sitzflächenseite des Montagesitzes ausgebildet. Ein Paar von elastischen Armen mit einem Vorsprung ist an beiden Flanschen ausgebildet und kann gleitend in die Eingreifrillen eingreifen. Die entsprechenden Vorsprünge an den elastischen Armen werden zu den mittigen Teilen an den Biegungen der entsprechenden V-förmigen Eingreifrillen geführt.
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Bei diesem Aufbau treten die Vorsprünge an den elastischen Armen der Clips in die V-förmigen Eingreifrillen an dem Montagesitz ein, um darin gehalten und zu den mittigen Teilen an den Biegungen der Eingreifrillen geführt zu werden. Wenn die elastischen Arme durch eine externe Kraft gebogen werden, um die Clips aus den mittigen Positionen zu drücken, vollziehen die Vorsprünge aufgrund einer elastischen Wiederherstellungskraft der elastischen Arme eine nockenartige Bewegung innerhalb der entsprechenden Eingreifrillen, sodass die Clips zurück zu ihren Ausgangspositionen geführt werden.
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Literatur aus dem Stand der Technik
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: JP-3557536-B
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Zusammenfassung der Erfindung
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Problemstellung der Erfindung
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Weil jedoch in der Patentliteratur 1 die an dem Montagesitz ausgebildeten Eingreifrillen eine „V-Form” aufweisen, die weit schräg auseinanderläuft, ist ein relativ großer Raum erforderlich, wodurch der Montagesitz vergrößert wird.
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Und während die elastischen Arme der Clips eine zentrierende Kraft für eine Bewegung parallel zu dem Montagesitz vorsehen, können die elastischen Arme kein Spiel in der vertikalen Richtung zu dem Montagesitz beschränken, was zu einer instabilen Montage führen kann.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Montageaufbau für einen Clip an einem montagefähigen Glied anzugeben, der sicherstellt, dass der Clip an einem Montagesitz zentriert wird, wobei der Montagesitz kompakt ausgebildet werden kann und der Clip ohne Spiel an dem Montagesitz montiert werden kann.
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Problemlösung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung gibt einen Montageaufbau für einen Clip an einem montagefähigen Glied für die Befestigung des montagefähigen Glieds an einem Halteglied durch das Halten eines Kopfteils des Clips an einem Montagesitz des montagefähigen Glieds und das sichere Passen eines Schenkelteils des Clips in ein Montageloch in dem Halteglied an. Der Montagesitz weist eine Einführungsrille, die sich an einem Ende für das Einstecken des Clips öffnet, und eine Führungsrille, die ein schmaler und länglicher Schlitz ist und parallel zu der Einführungsrille angeordnet ist, auf. Der Kopfteil des Clips weist einen ersten Flanschteil, der in einen Stoßkontakt mit einer Seite des Montagesitzes gebracht wird, einen Halsteil, der in die Einführungsrille eingesteckt wird, und einen zweiten Flanschteil, der in einen Stoßkontakt mit einer zu der einen Seite des Montagesitzes gegenüberliegenden Seite gebracht wird, auf. Der Schenkelteil erstreckt sich von einer dem Halsteil gegenüberliegenden Seite des zweiten Flanschteils. Und der erste Flanschteil umfasst einen streifenförmigen und elastischen Teil, der an seinen beiden Enden derart gehalten wird, dass er entlang der Führungsrille angeordnet ist und beim Einstecken des Halsteils in die Führungsrille in der Richtung einer Fläche gebogen wird, um in die Führungsrille eingesteckt und in einen Druckkontakt mit beiden Endteilen der Führungsrille gebracht zu werden, sowie einen Stopperteil, der von der dem zweiten Flanschteil zugewandten Seite des elastischen Teils vorsteht, um in die Führungsrille eingesteckt zu werden.
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Vorzugsweise sind bei dem Montageaufbau eine oder mehrere Führungsrillen auf jeder Seite der Führungsrille in dem Montagesitz ausgebildet und ist eine den Führungsrillen entsprechende Vielzahl von elastischen Teilen vorgesehen.
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Vorzugsweise weist bei dem Montageaufbau der Halsteil des Clips eine Querschnittform auf, die sich entlang der Erstreckungsrichtung der Einführungsrille erstreckt.
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Vorzugsweise sind bei dem Montageaufbau beide laterale Seiten des Stoppervorsprungs, die den beiden lateralen Seiten der Führungsrille zugewandt sind, als sich verjüngende Flächen ausgebildet, sodass sie sich in der Vorsprungsrichtung des Stoppervorsprungs einander nähern.
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Vorzugsweise sind bei dem Montageaufbau Teile des Montagesitzes auf beiden Seiten der Einführungsrille als sich verjüngende Wände ausgebildet, deren Dicken sich allmählich in der Öffnungsrichtung der Einführungsrille vermindern.
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Vorteil der Erfindung
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Gemäß der Erfindung wird der Halsteil des Clips in die Einführungsrille in dem Montagesitz eingesteckt, wird der erste Flanschteil in einen Stoßkontakt mit der einen Seite des Montagesitzes gebracht und wird der zweite Flanschteil in einen Stoßkontakt mit der gegenüberliegenden Seite des Montagesitzes gebracht, sodass der Clip an dem Montagesitz montiert werden kann. Dabei werden die an dem ersten Flanschteil gehaltenen elastischen Teile in die Führungsrillen in dem Montagesitz eingesteckt. Wenn der Clip relativ zu den in der Längsrichtung mittleren Teilen der Führungsrillen versetzt ist, werden die Endteile der elastischen Teile, die sich in der Versetzungsrichtung des Clips befinden, in einen Druckkontakt mit den Endteilen der Führungsrillen gebracht, wobei eine Zentrierungsaktion durch die dadurch erzeugte Druckkontaktkraft veranlasst wird, sodass der Clip zu einem im Wesentlichen mittleren Teil der Führungsrille zurückgeführt wird. Wenn also mehrere Clips an mehreren Positionen an dem montagefähigen Glied montiert werden, werden die entsprechenden Positionen der Clips automatisch durch die Zentrierungsaktion korrigiert. Dadurch wird eine Ausrichtung der Clips mit den entsprechenden Montagelöchern in dem Halteglied geleistet, wodurch das Einstecken der Clips vereinfacht wird.
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Weil die Endteile der elastischen Teile in einen Druckkontakt mit den Endteilen der Führungsrillen gebracht werden, kann auch ein Spiel des Clips in einer vertikalen Richtung zu dem Montagesitz verhindert werden, sodass der Clip stabil an dem Montagesitz gehalten wird.
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Weil auch die an den elastischen Teilen vorgesehenen Stoppervorsprünge in die Führungsrillen einsteckt werden, werden die Stoppervorsprünge auch dann, wenn der Clip so weit verschoben wird, dass er weitgehend aus der Einführungsrille herausgedrückt wird, in einen Eingriff mit den Endteilen der Führungsrillen gebracht, um eine weitere Verschiebung des Clips zu beschränken, wodurch eine Entfernung des Clips aus der Einführungsrille verhindert wird.
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Wenn die Clips an Montagesitzen an einer Vielzahl von Positionen an dem montagefähigen Glied montiert werden und die Schenkelteile der Clips in die entsprechenden Montagelöcher in dem Halteglied eingesteckt werden, wobei die Clips durch die Zentrierungskraft zu den Längsmitten der Führungsrillen zurückgeführt werden, bewegen sich die Clips auch dann in erforderlicher Weise gegen die Zentrierungskraft, wenn die Schenkelteile der Clips aufgrund von Dimensionsfehlern zwischen dem montagefähigen Glied und dem Halteglied nicht genau mit den Mitten der Montagelöcher ausgerichtet sind. Die Clips können also derart bewegt werden, dass sie mit den entsprechenden Montagelöchern ausgerichtet werden.
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Weil die Führungsrillen, mit denen die elastischen Teile in einen Druckkontakt gebracht werden, parallel zu der Einführungsrille in dem Montagesitz ausgebildet sind, kann im Gegensatz zu den „V-förmigen” Eingreifrillen in der Patentliteratur 1 die Breite des Montagesitzes verschmälert werden, sodass die Größe insgesamt reduziert werden kann.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Montageaufbaus für einen Clip an einem Montageglied gemäß der Erfindung zeigt.
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2A und 2B zeigen den Clip, wobei 2A eine vergrößerte perspektivische Ansicht ist und 2B eine vergrößerte perspektivische Ansicht aus einer anderen Richtung als in 2A ist.
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3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines ersten Flanschteils des Clips.
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4 ist eine Ansicht, die die Montage des Clips an einem Montagesitz in dem Montageaufbau gemäß der Erfindung erläutert.
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5A und 5B zeigen einen Zustand, in dem der Clip im Wesentlichen in der Mitte des Montagesitzes montiert ist, wobei 5A eine Draufsicht ist und 5B eine teilweise im Querschnitt gezeigte Ansicht entlang der Linie V-V von 5A ist.
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6A und 6B zeigen einen Zustand, in dem der Clip maximal zu einem vorderen Öffnungsteil in dem Montagesitz versetzt ist, wobei 6A eine Draufsicht ist und 6B eine teilweise im Querschnitt gezeigte Ansicht entlang der Linie VI-VI von 6A ist.
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7A und 7B zeigen einen Zustand, in dem der Clip maximal zu einem tiefsten Teil in dem Montagesitz versetzt ist, wobei 7A eine Draufsicht ist und 7B eine teilweise im Querschnitt gezeigte Ansicht entlang der Linie VII-VII von 7A ist.
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8 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das montagefähige Glied unter Verwendung des Montageaufbaus an einem Halteglied montiert ist.
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9 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Hauptteils einer anderen Ausführungsform eines Montageaufbaus für einen Clip an einem montagefähigen Glied gemäß der Erfindung.
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10 ist eine Schnittansicht eines Hauptteils des Montageaufbaus in einem Zustand, in dem der Clip an einem Montagesitz montiert ist.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Wie in 8 gezeigt, wird ein Clip 20 zum Beispiel für die Montage eines montagefähigen Glieds 10 wie etwa eines Zier- oder Verkleidungspaneels an einem Halteglied 1 wie etwa einem Körperpaneel eines Kraftfahrzeugs verwendet und umfasst einen Kopfteil 21 und einen Schenkelteil 40. Der Kopfteil 21 wird in einen plattenförmigen Montagesitz 15 an dem montagefähigen Glied 10 eingesteckt, um an demselben montiert zu werden, und der Schenkelteil 40 wird in ein Montageloch 5 an dem Halteglied 1 eingesteckt, um in dasselbe einzugreifen. Auf diese Weise wird das montagefähige Glied 10 über den Clip 20 an dem Halteglied 1 montiert.
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Im Folgenden wird mit Bezug auf 1 bis 8 eine Ausführungsform eines Montageaufbaus für einen Clip an einem montagefähigen Glied gemäß der Erfindung beschrieben.
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Mit Bezug auf 1 und 4 bis 8 wird zuerst der Aufbau eines montagefähigen Glieds 10 beschrieben. In dieser Ausführungsform sind mehrere Sockel 11 mit jeweils einem plattenförmigen Montagesitz 15 auf einer Rückseite des montagefähigen Glieds 10 vorgesehen, wobei Clips 20 jeweils einzeln an den Sockeln 11 montiert werden.
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Jeder Sockel 11 umfasst eine rahmenförmige Wand 13, die von oben betrachtet im Wesentlichen U-förmig ist, und einen langen, plattenförmigen Montagesitz 15. Die rahmenförmige Wand 13 umfasst eine Rückwand 13a, die sich von einer Rückseite des montagefähigen Glieds 10 erstreckt, und ein Paar von lateralen Wänden 13b, 13b, die mit rechten Winkeln mit beiden Enden der Rückwand 13a verbunden sind und sich über eine bestimmte Länge parallel zueinander erstrecken. Der Montagesitz 15 ist mit einer unteren Seite der rahmenförmigen Wand 13 verbunden und parallel mit einem Abstand zu der Rückseite des montagefähigen Glieds 10 angeordnet.
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Ein erster Flanschteil 25 des Clips 20 wird in einen Stoßkontakt mit einer Innenseite (einer Seite) des Montagesitzes 15 gebracht, die näher an dem montagefähigen Glied 10 liegt. Außerdem wird ein zweiter Flanschteil 35 des Clips in einen Stoßkontakt mit einer Außenseite (anderen Seite) des Montagesitzes 15 gebracht, die der Innenseite gegenüberliegt.
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Eine Einführungsrille 16 ist mit einer bestimmten Länge an einer in der Querrichtung mittigen Position in dem Montagesitz 15 ausgebildet. Die Einführungsrille 16 öffnet sich an dem Ende, das an dem vorderen Ende des Sockels 11 liegt, und ist mit einem Außenteil des Sockels 11 verbunden, sodass ein Halsteil 22 des Clips 20 in die Einführungsrille 16 eingesteckt werden kann. Wie in 1, 4, 5A und 5B gezeigt, sind Teile des Montagesitzes 15 auf beiden Seiten eines Öffnungsteils in der Einführungsrille 16 als sich verjüngende Wände 17, 17 ausgebildet, deren Dicken allmählich in der Öffnungsrichtung der Einführungsrillen 16 kleiner werden. In dieser Ausführungsform sind die Innenseiten des Montagesitzes 15 auf beiden Seiten der Einführungsrille 16 als sich verjüngende Wände 17, 17 ausgebildet. Die Innenflächen 17a, 17a der Einführungsrille 16 um den Öffnungsteil herum entfernen sich allmählich voneinander, sodass von oben betrachtet ein im Wesentlichen umgekehrt trapezförmiger Raum zwischen denselben gebildet wird. Diese Konfiguration erleichtert die Einführung des Halsteils 22 des Clips 20 in die Einführungsrille 16.
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In dieser Ausführungsform sind Führungsrillen 18, 18 in dem Montagesitz 15 auf beiden Seiten der Einführungsrille 16 ausgebildet und parallel zu der Einführungsrille 16 angeordnet. Im Gegensatz zu der Einführungsrille 16 weist jede Führungsrille 18 eine schmale und längliche (schlitzartige) Form auf, die entlang des gesamten Umfangs durch eine Wand eingeschlossen ist. Beide Endteile 32, 32 eines elastischen Teils 30 des Clips 20 werden in einen Druckkontakt mit den beiden Längsenden der Führungsrille 18 gebracht.
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Die Form des Montagesitzes 15 ist nicht auf die vorstehend beschriebene Form beschränkt, wobei eine beliebige Form verwendet werden kann, solange eine an einem Ende geöffnete Einführungsrille 16 und schmale, längliche Führungsrillen 18 in demselben ausgebildet werden können.
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Im Folgenden wird der an dem Montagesitz 15 montierte Clip 20 beschrieben.
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Wie in 2A und 2B gezeigt, umfasst der Clip 20 den Kopfteil 21 und den daran anschließenden Schenkelteil 40. Der Kopfteil 21 umfasst den ersten Flanschteil 25, der eine im wesentlichen rechteckige, plattenartige Form aufweist, den Halsteil 22, der sich über eine bestimmte Länge von einem mittleren Teil an der Rückseite des ersten Flanschteils 25 erstreckt, und den zweiten Flanschteil 35, der sich radial in einer kreisförmigen, scheibenartigen Form von einem Außenumfang der dem Schenkelteil 40 zugewandten Seite des Halsteils 22 erstreckt und sich weiterhin an einer Umfangskante mit einer schirmartigen Form zu dem Schenkelteil hin 40 erweitert. Der erste Flanschteil 25 wird in einen Stoßkontakt mit einer Innenseite des Montagesitzes 15 gebracht, und der zweite Flanschteil 35 wird in einen Stoßkontakt mit einer Außenseite des Montagesitzes 15 gebracht, indem der Halsteil 22 in die Einführungsrille 16 eingesteckt wird. Der Montagesitz 15 wird also zwischen den oberen und unteren Flanschteilen 25, 35 gehalten. Auf diese Weise wird der Clip 20 an dem Montagesitz 15 montiert.
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Wie in 3 gezeigt, weist der Halsteil 22 eine Querschnittform auf, die sich lang in der Erstreckungsrichtung der Einführungsrille 16 erstreckt. In dieser Ausführungsform weist der Halsteil 22 eine schmale, längliche und zylindrische Form auf, die sich über eine bestimmte Länge in einer Richtung erstreckt, wobei die Längsendteile zu einer bogenartigen Form gerundet sind. Wie in 5A gezeigt, ist die Breite W1 des Halsteils 22 entlang der längeren Seite größer als die Breite W3 der Einführungsrille 16. Die Breite W2 des Halsteils 22 entlang der kürzeren Seite stimmt beinahe mit der Breite W3 der Einführungsrille 16 überein. Folglich wird die Einsteckrichtung des Halsteils 22 in die Einführungsrille 16 beschränkt, wodurch ein versehentliches Einstecken des Halsteils 22 in die Einführungsrille 16 verhindert wird.
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Im Folgenden wird der erste Flanschteil 25 beschrieben. Der erste Flanschteil 25 weist insgesamt eine im Wesentlichen rechteckige, plattenartige Form auf. Elastische Teile 30 mit jeweils einer streifenartigen Form (einer schmalen und länglichen bandartigen Form) sind entlang von beiden Seitenteilen des ersten Flanschteils 25 ausgebildet. Jeder elastische Teil 30 wird an seinen beiden Enden durch den ersten Flanschteil 25 gehalten und in der Richtung einer Fläche gebogen, sodass sich der elastische Teil 30 entlang der Führungsrille 18 erstreckt und in die Führungsrille 18 eingesteckt wird, wenn der Halsteil 22 in die Einführungsrille 16 eingesteckt wird. Ein Stoppervorsprung 33 ist auf einer Seite eines in der Längsrichtung mittigen Teils jedes elastischen Teils 30 in der Richtung ausgebildet, in der der elastische Teil 30 in die Führungsrille 18 eingesteckt wird.
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Wie in 2A, 2B, 3, 5A und 5B gezeigt, umfasst der erste Flanschteil 25 eine lange, plattenförmige Form, an deren Vorderseite mehrere Vertiefungsteile ausgebildet sind, und weiterhin ein Basisglied 26, an dessen Mitte auf der Rückseite der Halsteil 22 verbunden ist. Sich verjüngende Flächen 26a, 26a sind auf den Rückseiten der Längsendteile des Basisglieds 26 ausgebildet, wobei diese sich verjüngenden Flächen 26a, 26a geneigt sind, sodass sich die Dicke des Basisglieds 26 zu den entsprechenden fernen Enden der Endteile hin allmählich reduziert (siehe 3). Diese sich verjüngenden Flächen 26a, 26a erleichtern zusammen mit den sich verjüngenden Wänden 17 an dem Montagesitz 15 das Einstecken des ersten Flanschteils 25 in das Innere des Montagesitzes 15.
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Halteteile 27, 27 sind derart vorgesehen, dass sie von Längsenden der beiden Längsseitenteile des Basisglieds 26 quer nach außen vorstehen, sodass sie rechte Winkel zu dem Basisglied 26 bilden (siehe 3). Diese Halteteile 27, 27 sind dünner als das Basisglied 26. Insgesamt sind vier Halteteile 27 vorgesehen: zwei an jedem Seitenteil des Basisglieds 26. Jeder elastische Teil 30 wird an seinen beiden Enden durch die zwei Halteteile 27, 27 gehalten. Die biegbaren, streifenförmigen elastischen Teile 30, 30 sind also entlang von Längsseitenteilen des ersten Flanschteils 25 mit dazwischen den Zwischenräumen 28, 28 angeordnet. Die Halteteile 27, 27, die die Enden des elastischen Teils 30 halten, sind dünner als die Dicke des Basisglieds 26 ausgebildet, wodurch die Flexibilität des elastischen Teils 30 erhöht wird.
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Endteile 32, 32 des elastischen Teils 30 sind jeweils mit den Halteteilen 27, 27 verbunden, während ein mittlerer Teil 31 derart angeordnet ist, dass er in der Richtung vorsteht, in der der elastische Teil 30 in die Führungsrille 18 eingesteckt wird. Von der Seite betrachtet, weist der elastische Teil 30 eine bogenartig gekrümmte Form auf, die in der Richtung konvex ist, in der der elastische Teil 30 in die Führungsrille 18 eingesteckt wird.
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Wenn der Clip 20 an dem Montagesitz 15 montiert wird, werden die elastischen Teile 30, 30 in die entsprechenden Führungsrillen 18, 18 eingesteckt und werden die Endteile 32, 32 der elastischen Teile 30, 30 gegen entsprechende Endteile der Führungsrillen 18 gedrückt (siehe 5B). Wenn also wie in 6A bis 7B gezeigt der Clip 20 in Bezug auf die in der Längsrichtung mittigen Positionen der Führungsrillen 18 versetzt ist, werden die elastischen Teile 30, die in einen Druckkontakt mit den in der Versetzungsrichtung des Clips 20 angeordneten Endteilen der Führungsrillen 18 gebracht werden, stärker gedrückt und biegend verformt. Dadurch werden Zentrierungskräfte erzeugt, die auf die elastischen Teile 30 wirken, sodass die elastischen Teile 30 aufgrund der elastischen Kräfte zurück nach hinten zu den in der Längsrichtung mittigen Positionen der Führungsrillen 18 gedrückt werden (siehe die Pfeile in 6B, 7B).
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In dieser Ausführungsform wirken die Außenseiten des mittleren Teils 31 und die in der Einsteckrichtung des elastischen Teils 30 in die Führungsrille 18 angeordneten Endteile 32, 32 zusammen, um eine kontinuierliche Kurve mit einem bestimmten Krümmungsradius zu beschreiben. Eine innere Seite des mittleren Teils 31 auf einer zu der Einsteckrichtung des elastischen Teils 30 in die Führungsrille 18 gegenüberliegenden Seite ist als eine flache Ebene 31a ausgebildet, die parallel zu der Rückseite des Basisglieds 26 ist und beinahe dieselbe Höhe wie diese aufweist. Die Innenseiten der Endteile 32, 32 sind als gekrümmte Ebenen ausgebildet, die beinahe denselben Krümmungsradius aufweisen wie die Außenseiten (siehe 4 und 5B).
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Jeder elastische Teil 30 weist also eine gekrümmte Form auf, die insgesamt konvex zu der Führungsrille 18 hin gebogen ist. Im Vergleich zu einem elastischen Teil, der zu einer V-Form gebogen ist, kann der elastische Teil 30 weiter in der Richtung gebogen werden, in der der elastische Teil 30 in die Führungsrille 18 eingesteckt wird. Deshalb kann der elastische Teil 30 in einen starken Druckkontakt mit den Endteilen der Führungsrille 18 gebracht werden, wodurch die Druckkontaktkraft und damit die Zentrierungskraft erhöht werden.
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Wie 4 und 5B zeigen, ist in dem elastischen Teil 30 der mittlere Teil 31 dicker als die Endteile 32, 32 ausgebildet und biegt sich der elastische Teil 30 einfach um die Teile, an denen sich die Dicke des elastischen Teils 30 verändert, d. h. also an den Verbindungsteilen C, C zwischen dem mittleren Teil 31 und den Endteilen 32, 32 (siehe 5B), die als Ausgangspunkte für die Biegung dienen. Weil die Startpunkte C, C für die Biegung des elastischen Teils 30 vorgesehen sind, biegt sich der elastische Teil 30 an den Endteilen 32, 32, wodurch die Zentrierungskraft weiter erhöht werden kann.
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Eine Abschrägung 27a mit einem bestimmten Winkel (siehe 2A, 2B, 3) ist an vier Eckteilen des ersten Flanschteils 25 mit der langen plattenartigen Form und damit an den Außenseiten der Halteteile 27 vorgesehen. Wie in 5A gezeigt, ist die Längslänge L1 des ersten Flanschteils 25 größer als ein Zwischenraum L3 zwischen den Innenseiten des Paares von lateralen Wänden 13b, 13b des Sockels 11 und ist die Querlänge L2 des ersten Flanschteils 25 kleiner als der Zwischenraum L3. Folglich wird ein versehentliches Einstecken des ersten Flanschteils 25 zwischen dem Paar von lateralen Wänden 13b, 13b verhindert, wodurch zusammen mit dem Einstecken des Halsteils 22 in die Einführungsrille 16 sichergestellt wird, dass eine falsche Montage des Clips 20 an dem Montagesitz 15 verhindert wird.
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Der Stoppervorsprung 33 steht von der Seite des mittleren Teils 31 des elastischen Teils 30 vor, die in der Richtung liegt, in der der elastische Teil 30 in die Führungsrille 18 eingesteckt wird. Der obere Vorsprung 33 ist ausgebildet, um in die Führungsrille 18 eingesteckt zu werden, wenn der Clip 20 an dem Montagesitz 15 montiert wird. Wie in 5B gezeigt, wird der Stoppervorsprung 33 zusammen mit dem elastischen Teil 30 in die Führungsrille 18 eingesteckt. Wie durch die Strichlinien in 6B und 7B angegeben, wird der Stopperteil 33, wenn der Clip 20 weit in Bezug auf den Montagesitz 15 verschoben wird, in einen Eingriff mit dem Endteil der Führungsrille 18 gebracht, um eine weitere Verschiebung des Clips 20 zu beschränken.
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Der Schenkelteil 40 des Clips 20 erstreckt sich von einer dem Halsteil 22 gegenüberliegenden Seite des zweiten Flanschteils 35. Insbesondere umfasst der Schenkelteil 40 wie in 2A und 2B gezeigt einen plattenförmigen Flankenteil 41, der sich von der Mitte an der Rückseite des zweiten Flanschteils 35 nach unten erstreckt, und ein Paar von Eingreifteilen 43, 43, die derart angeordnet sind, dass sie Außenseiten des Flankenteils 41 zugewandt sind und an den einen Enden mit einem fernen Ende des Flankenteils verbunden sind und an den anderen Enden mit der Rückseite des zweiten Flanschteils 35 verbunden sind. Ein Eingreifstufenteil 43a ist entlang eines Außenumfangs des zweiten Flanschteils 35 jedes Eingreifteils 43 ausgebildet, wobei dieser Eingreifstufenteil 43a ausgebildet ist, um in einen Eingriff mit einer Umfangskante an der Rückseite des Montagelochs 5 in dem Halteglied 1 gebracht zu werden. Die Konfiguration des Schenkelteils 40 ist nicht auf die hier beschriebene beschränkt, wobei der Schenkelteil 40 auch einen plattenförmigen Stamm und ein Paar von Sperrschenkeln, die sich als Verankerungsarme von fernen Enden auf beiden Seiten des Stamms erstrecken, umfassen kann, solange der Schenkelteil 40 in das Montageloch 5 in dem Halteglied 1 gepasst werden kann, um in dasselbe einzugreifen.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Verwenden des Montageaufbaus der Erfindung beschrieben.
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Zuerst werden wie in 1 gezeigt der Halsteil 22 und die elastischen Teile 30, 30 des Clips 20 mit den Führungsrillen 18, 18 und der Einführungsrille 16 in dem Montagesitz 15 ausgerichtet und wird der Clip 20 von dem Öffnungsteil an dem vorderen Ende in den Sockel 11 gedrückt. Dann wird der Halsteil 22 allmählich in die Einführungsrille 16 einsteckt, wobei er durch die entsprechenden Innenflächen 17a, 17a der sich verjüngenden Wände 17 des Montagesitzes 15 geführt wird. Dabei wird der Halsteil 22 weiter in den Sockel 11 gedrückt, während er durch die sich verjüngenden Wände 17, 17 des Montagesitzes 15 und die sich verjüngende Fläche 26a des ersten Flanschteils 26a geführt wird (siehe 4). Dann wird der erste Flanschteil 25 auf der Innenseite des Montagesitzes 15 angeordnet und wird der zweite Flanschteil 35 an der Außenseite des Montagesitzes 15 angeordnet. Weiterhin werden die beiden elastischen Teile 30, 30 in das Paar von Führungsrillen 18, 18 eingesteckt.
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Daraus resultiert, dass der Halsteil 22 wie in 5A und 5B gezeigt in die Einführungsrille 16 eingesteckt wird, die eine schmale und längliche Rille mit einer entsprechenden Ausrichtung ist, sodass der Clip 20 korrekt in der Richtung positioniert wird, die sich mit einem rechten Winkel zu der Einsteckrichtung erstreckt. Synchron dazu wird der erste Flanschteil 25 in einen Stoßkontakt mit der Innenseite des Montagesitzes 15 gebracht, während der zweite Flanschteil 35 in einen Stoßkontakt mit der Außenseite des Montagesitzes 15 gebracht wird und weiterhin die elastischen Teile 30, 30 in das Paar von Führungsrillen 18, 18 eingesteckt werden. Der Clip 20 kann also an dem plattenförmigen Montagesitz 15 montiert werden, wobei die Endteile 32, 32 der elastischen Teile 30, 30 gegen die entsprechenden Endteile der Führungsrillen 18 gedrückt werden. In ähnlicher Weise werden die anderen Clips 20 an den anderen Montagesitzen 15 an dem montagefähigen Glied 10 montiert.
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Weil in dieser Ausführungsform der Halsteil 22 eine Querschnittform aufweist, die sich in der Richtung erstreckt, in der sich die Einführungsrille 16 erstreckt, wird das Einstecken des Clips 20 in die Einführungsrille 16 in Abhängigkeit von der Einsteckrichtung des Clips 20 beschränkt, sodass ein falsches Einstecken des Clips 20 in die Einführungsrille 16 zuverlässig verhindert werden kann. Weil die elastischen Teile 30 problemlos in die Führungsrillen 18 eingesteckt werden können, kann die Einsteckeffizienz des Clips 20 verbessert werden. Und weil der Halsteil 22 die oben beschriebene Form aufweist, kann die Breite des Montagesitzes 15 schmäler vorgesehen werden, wobei dennoch eine große Steifigkeit für den Halsteil 22 sichergestellt werden kann.
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Weil in dieser Ausführungsform die Teile des Montagesitzes 15 auf beiden Seiten der Einführungsrille 16 wie oben beschrieben als sich verjüngende Wände 17, 17 ausgebildet sind, deren Dicke sich zu den fernen Enden hin allmählich vermindert, wird beim Einstecken des Halsteils 22 des Clips 20 in die Einführungsrille 16 verhindert, dass ein fernes Ende des Montagesitzes 15 an dem ersten Flanschteil 25 und dem zweiten Flanschteil 35 hängen bleibt, sodass der Clip 20 problemlos an dem Montagesitz 15 montiert werden kann.
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Nachdem die Clips 20 wie oben beschrieben an den Montagesitzen 15 an dem montagefähigen Glied 10 montiert wurden, werden die Schenkelteile 40 der Clips 20 in die entsprechenden Montagelöcher 5 in dem Halteglied 1 eingesteckt. Dann werden wie in 8 gezeigt die Eingreifstufenteile 43a der Schenkelteile 40 der Clips 20 in einen Eingriff mit den Umfangskanten an den Rückseiten der Montagelöcher 5 gebracht und werden die Umfangskanten der zweiten Flanschteile 35 in einen elastischen Stoßkontakt mit den Umfangskanten an den Vorderseiten der Montagelöcher 5 gebracht. In diesem Zustand werden die Clips 20 fix und ohne Spiel in den entsprechenden Montagelöchern 5 platziert, sodass das montagefähige Glied 10 über die Clips 20 an dem Halteglied 1 montiert werden kann.
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Übrigens sind hier alle Clips 20 um eine bestimmte Distanz relativ zu dem Montagesitz 15 verschoben. Wenn jedoch die Clips 20 jeweils einzeln verschoben sind, müssen die Clips 20 einzeln mit den entsprechenden Montagelöchern 5 ausgerichtet werden, sodass sich ein Problem mit der Einsteckeffizienz der Clips 20 ergibt.
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Wenn bei dem Montageaufbau gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung der Clip 20 an dem Montagesitz 15 montiert wird, werden die elastischen Teile 30 in die entsprechenden Rillen 18 eingesteckt und werden die Endteile 32, 32 der elastischen Teile 30 gegen die entsprechenden Endteile der Führungsrillen 18 (siehe 5B) gedrückt. Wenn also der Clip 20 relativ zu den in der Längsrichtung mittigen Positionen der Führungsrillen 18 versetzt wird, werden die elastischen Glieder 30, die in einen Druckkontakt mit den Führungsrillen 18 gebracht werden, gegen die in der Versetzungsrichtung des Clips 20 angeordneten Endteile der Führungsrillen 18 gedrückt und stark verformt, wodurch die elastischen Teile 30 in einen stärkeren Druckkontakt mit den Endteilen der Führungsrillen 18 gebracht werden.
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Die elastischen Teile 30 werden in einen stärkeren Druckkontakt mit den in der Versetzungsrichtung des Clips 20 angeordneten Endteilen der Führungsrillen 18 gebracht. Deshalb wirken Zentrierungskräfte an den in der Längsrichtung mittigen Positionen der Führungsrillen 18 (siehe die Pfeile in 6B und 7B), wodurch der Clip 20 zurück zu den in der Längsrichtung mittigen Positionen der Führungsrillen 18 gedrückt wird. Wenn also die Clips 20 wie oben beschrieben an mehreren Positionen an dem montagefähigen Glied 10 montiert werden, werden die Positionen der Clips 20 automatisch durch die oben beschriebene Zentrierungsaktion korrigiert. Dadurch wird die Ausrichtung der Clips 20 mit den entsprechenden Montagelöchern 5 in dem Halteglied 1 erleichtert, wodurch die Einsteckeffizienz der Clips 20 verbessert wird.
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In der Patentliteratur 1 wird eine horizontale Bewegung des Clips durch das Einstecken der Vorsprünge der elastischen Arme in die V-förmigen Eingreifrillen in dem Montagesitz beschränkt. Jedoch kann ein Spiel des Clips in der vertikalen Richtung in Bezug auf den Montagesitz nicht verhindert werden. Im Gegensatz dazu werden bei dem Montageaufbau der Ausführungsform gemäß der Erfindung die Endteile 32, 32 der elastischen Teile 30, die sich von den gekrümmten, mittleren Teilen erstrecken, in einen Druckkontakt mit den entsprechenden Endteilen der Führungsrillen 18 gebracht. Dadurch kann ein Spiel des Clips 20 in der vertikalen Richtung zu dem Montagesitz 15 sicher verhindert werden.
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Auch die an den elastischen Teilen 30 vorgesehenen Stoppervorsprünge 33 werden in die Führungsrillen 18 eingesteckt, sodass die Stoppervorsprünge 33 auch dann, wenn der Clip 20 stark verschoben wird und wie durch die Strichlinien in 6B und 7B angegeben von der Einführungsrille 16 versetzt ist, in einen Eingriff mit den Endteilen der Führungsrillen 18 gebracht werden, um eine weitere Verschiebung des Clips 20 zu beschränken. Auf diese Weise kann eine Entfernung des Clips 20 von dem Montagesitz 15 sicher verhindert werden.
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Wenn die Schenkelteile 40 der Clips 20, die an den Montagesitzen 15 an dem montagefähigen Glied 10 montiert sind, in die entsprechenden Montagelöcher 5 in dem Halteglied eingesteckt werden, treten Situationen auf, in denen die Schenkelteile 40 der Clips 20 aufgrund von Dimensionsfehlern der montagefähigen Glieder 10 und der Halteglieder 1 oder aufgrund einer Wärmeausdehnung der montagefähigen Glieder 10 (insbesondere bei einem langen Glied wie etwa einem Seitenspoiler, der außen an dem Fahrzeug montiert wird) nicht genau mit den Mitten der Montagelöcher 5 ausgerichtet sind. Auch wenn derartige Situationen auftreten, können die einzelnen Clips 20 bei dem Montageaufbau gemäß der Ausführungsform der Erfindung in der erforderlichen Weise gegen die Zentrierungskraft verschoben werden, sodass die Clips 20 mit den entsprechenden Montagelöchern 5 ausgerichtet werden und die Schenkelteile 40 sicher in die entsprechenden Montagelöcher 5 eingesteckt werden können.
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Die Führungsrillen 18, mit denen die elastischen Teile 30 in einen Druckkontakt gebracht werden, sind parallel zu der Einführungsrille 16 in dem Montagesitz 15 ausgebildet, sodass im Gegensatz zu den „V-förmigen” Eingreifrillen der Patentliteratur 1 die Breite des Montagesitzes 15 schmäler vorgesehen werden kann und dementsprechend die Größe insgesamt reduziert werden kann.
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In dieser Ausführungsform ist wenigstens eine Führungsrille 18 auf jeder Seite der Einführungsrille 16 ausgebildet und ist eine den Führungsrillen 18 entsprechende Vielzahl von elastischen Teile 30 vorgesehen. Deshalb kann eine Zentrierungskraft ausgeglichen auf beide Seiten der Einführungsrille 16 ausgeübt werden.
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Die Breite W2 entlang der kürzeren Seite des Halsteils 22 des Clips entspricht im Wesentlichen der Breite W3 der Einführungsrille 16 in den Montagesitz 15 (siehe 5A). Es kann jedoch auch eine Konfiguration verwendet werden, in der die Breite W2 des Halsteils 22 um eine bestimmte Länge kleiner vorgesehen ist als die Breite W3 der Einführungsrille 16, um einen bestimmten Zwischenraum zwischen dem Halsteil 22 und der Einführungsrille 16 zu definieren, sodass der Clip um eine Distanz gleich dem Zwischenraum in einer Richtung mit einem rechten Winkel zu der Einführungsrille 16 verschoben werden kann. Weil dabei die elastischen Teile 30 des Clips 20 in die Führungsrillen 18 eingesteckt werden, wenn der Clip 20 in der Richtung mit einem rechten Winkel zu der Einführungsrille 16 verschoben wird, werden die elastischen Teile 30 in der Querrichtung gebogen und wird ein Zentrierungseffekt durch die elastische Wiederherstellungskraft der gebogenen elastischen Teile 30 erzeugt.
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9 und 10 zeigen eine andere Ausführungsform eines Montageaufbaus für einen Clip an einem montagefähigen Glied gemäß der Erfindung. Es werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um Teile anzugeben, die im Wesentlichen mit denjenigen der zuvor beschriebenen Ausführungsform identisch sind.
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Der Montageaufbau dieser Ausführungsform unterscheidet sich von dem der zuvor beschriebenen Ausführungsform durch den Aufbau eines ersten Flanschteils des Clips 20. In dem Clip 20 dieser Ausführungsform umfasst jeder der elastischen Teile 30a an dem ersten Flanschteil 25 ein Paar von gebogenen Teilen 31b, 31b, die zu einer Richtung gebogen sind, in der die elastischen Teile 30a in eine Führungsrille 18 eingesteckt werden, sodass sie im Wesentlichen eine „V-Form” bilden, wenn sie miteinander verbunden werden. Ein Stoppervorsprung 34 ist an einem mittleren und am weitesten gebogenen Teil des V-förmigen elastischen Teils 30a (an einem Teil, an dem das Paar von gebogenen Teilen 31b, 31b miteinander verbunden ist) vorgesehen und steht von einer Seite des mittleren und am weitesten gebogenen Teils in der Richtung, in der der elastische Teil 30a in die Führungsrille 18 eingesteckt wird, vor. Ein Eingreifvorsprung 36 steht von einer zu dem Stoppervorsprung 34 gegenüberliegenden Seite des mittleren und am weitesten gebogenen Teils vor und wird in einen Eingriff mit den beiden Längsumfangskanten der Führungsrille 18 gebracht (siehe 10). In dieser Ausführungsform sind die Halteteile 27, 27 zum Halten des elastischen Teils 30a so dick wie ein Basisglied 26 ausgebildet. Beide Längseckteile 31c, 31d des elastischen Teils 30a auf der Seite des elastischen Teils, von der der elastische Teil 30a in die Führungsrille 18 eingesteckt wird, sind als bogenförmige Ebenen ausgebildet, deren Krümmungsradius sich allmählich von der Mitte in der Längsrichtung zu den Endteilen des elastischen Teils 30a hin vermindert (eine sich allmählich verändernde R-Form).
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Die lateralen Seiten 34a, 34a des Stoppervorsprungs 34, die den lateralen Seiten der Führungsrille 18 zugewandt sind, wenn der Stoppervorsprung 34 eingesteckt wird, stehen leicht von beiden lateralen Seiten des elastischen Teils 30a vor (siehe 9). Beide laterale Seiten 34a, 34a sind mit sich verjüngenden Ebenen ausgebildet, die sich einander nähern, um die dazwischen definierte Dicke des Stoppervorsprungs 34 in der Vorsprungsrichtung des Stoppervorsprungs 34 zu reduzieren.
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Weil in dieser Ausführungsform die lateralen Seiten 34a, 34a des Stoppervorsprungs 34 als sich verjüngende Ebenen ausgebildet sind, kann der Stoppervorsprung 34 bei der Montage des Clips 20 an einem Montagesitz 15 einfach in das Innere der Führungsrille 18 eingesteckt werden. Beide laterale Seiten 34a, 34a der Stoppervorsprungs 34 werden in einen Stoßkontakt mit den entsprechenden Längsseiten der Führungsrille 18 (siehe 10) gebracht, sodass ein Spiel des elastischen Teils 30a verhindert werden kann. Der elastische Teil 30a kann also fest in der Führungsrille 18 gehalten werden, sodass der Clip 20 ohne Spiel gehalten werden kann.
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Erläuterungen der Bezugszeichen
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- 1: Halteglied; 5: Montageloch; 10: montagefähiges Glied; 15: Montagesitz; 16: Einführungsrille; 17: sich verjüngende Wand; 18: Führungsrille; 20: Clip; 21: Kopfteil; 25, 25a erster Flanschteil; 30, 30a: elastischer Teil; 33, 34 Stoppervorsprung; 34a, 34a laterale Seiten; 35: zweiter Flanschteil; 40: Schenkelteil.