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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reifenvulkanisierungsausbildungsform mit Segmentformen, die in der Umgangsrichtung geteilt sind, für ein Ausbilden eines Profilmusters an einem Reifen, und betrifft insbesondere eine Reifenvulkanisierungsausbildungsform, in der Blätter zum Ausbilden eines Profilmusters in Bezug auf Segmentformen befestigt oder abgenommen werden können.
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STAND DER TECHNIK
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Beim Ausbilden eines Reifens wird eine Form verwendet, die einen Druck auf das Innere eines ausgebildeten Reifenrohlings aufbringt und die die Außenfläche des Reifenrohlings in Druckkontakt mit der Innenwand der erwärmten Form bringt, um den Reifenrohling mit Wärme und unter Druck zu vulkanisieren. An der Innenflächenseite (an einer Profilseite des Reifens) einer derartigen Form, sind eine Vielzahl von Blättern zum Ausbilden eines Profilmusters an dem Reifen vorgesehen. Die Blätter umfassen Umfangsnut ausbildende Blätter (vorstehende Streifen) zum Ausbilden von Nuten, die in der Umfangsrichtung des Reifens fortlaufend sind, Profil ausbildende Blätter zum Ausbilden von Profilnuten vorbestimmter Formen an der Profiloberfläche des Reifens und Lamellen ausbildende Blätter zum Ausbilden von Lamellen in einer Form einer dünnen Nut. Gewöhnlich ist eine Form mit einem daran ausgebildeten Profilmuster mehrfach (beispielsweise in 8 Segmente) in der Umfangsrichtung geteilt.
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Bis jetzt sind elektrische Entladungsmaschinen oder dergleichen verwendet worden, um Profilmuster durch Überschussmaterialabschneidbearbeiten auszubilden. Jedoch haben insbesondere die Lamellen ausbildenden Blätter zum Ausbilden von Lamellen die Form einer dünnen Platte, und somit treten Schwierigkeiten beim Ausschneiden von diesen auf. Somit hat man sich ausgedacht, an einer Form dünne Nuten zum Einsetzen von Lamellen ausbildenden Blättern auszubilden und die Lamellen ausbildenden Blätter an der Form nach Einsetzen der Lamellen ausbildenden Blätter in die dünnen Nuten zu sichern. Als eine Form dieser Art ist eine bekannt, die beispielsweise in Patentdokument 1 beschrieben ist.
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In der Form, die in Patentdokument 1 beschrieben ist, um zu gewährleisten, dass die in die dünnen Nuten eingesetzten Blätter sich nicht ablösen, ist jede Blatteinsetznut an ihrem Bodenabschnitt mit einem Stufenabschnitt ausgebildet, der eine größere Dicke als die Nutdicke der Nut hat, ist eine U-förmige Kerbe an jedem Blatt ausgebildet, und der Abschnitt, der durch die Kerbe umgeben ist, ist plastisch verformt, um einen gebogenen Abschnitt auszubilden, so dass, nachdem das Blatt einmal in die Blatteinsetznut eingesetzt worden ist, das Blatt sich als eine Folge davon nicht löst, dass es sich an dem gebogenen Abschnitt von sich mit dem Stufenabschnitt der Blatteinsetznut im Eingriff befindet.
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STAND DER TECHNIK DOKUMENT
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PATENTDOKUMENT
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- Patentdokument 1: JP 2005-238744 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABE
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In dem zuvor genannten Patentdokument 1, um den Bodenabschnitt der Blatteinsetznut mit dem Stufenabschnitt auszubilden, der die größere Dicke als die Nutdicke der Nut hat, ist es erfordert, jeweilige Stücke der Reifenvulkanisierungsform mit einem besonderen Verfahren, wie beispielsweise einem Pulversinterverfahren oder dergleichen des Abscheidens von sinterfähigem Pulver durch Wärme und Sintern herzustellen, und dies führt zu dem Problem, dass die Herstellung der Form viel Zeit benötigt und zu einer Erhöhung der Herstellkosten führt.
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Darüber hinaus wirkt in den Formen dieser Art eine große Spannung auf die Profilmuster ausbildenden Blätter zu der Zeit des Herausnehmens des Reifens aus der Form im Anschluss an das Vulkanisierungsausbilden, und deshalb würde die Wiederholung der Vulkanisierungsausbildung von Reifen zu der Situation führen, dass eine Verformung oder eine Beschädigung insbesondere in den dünnen Lamellen ausbildenden Blättern auftritt. In der Form, die in Patentdokument 1 beschrieben ist, obwohl es leicht ist, die Lamellen ausbildenden Blätter an der Form zu befestigen, ist es jedoch nicht möglich, die Lamellen ausbildenden Blätter herauszuziehen, nachdem sie einmal eingesetzt worden sind. Wenn die Lamellen ausbildenden Blätter verformt oder beschädigt sind, sind deshalb die Reparaturarbeiten schwierig auszuführen, so dass es erfordert ist, die Formbasis auszutauschen.
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Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehenden Probleme des Stands der Technik gemacht worden, und es ist ihre Aufgabe, eine Reifenvulkanisierungsausbildungsform vorzusehen, die gestaltet ist, um Profilmuster ausbildende Blätter in Bezug auf Segmentformen leicht austauschen zu können.
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LÖSUNG DER AUFGABE
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Um die vorstehenden Probleme zu lösen, liegt das Merkmal der Erfindung nach Anspruch 1 darin, dass in einer Reifenvulkanisierungsausbildungsform, die umfänglich in eine Vielzahl von Segmentformen geteilt ist, eine Vielzahl von Umfangsnuten an jeder Segmentform mit Abständen in einer Reifenbreitenrichtung ausgebildet ist, dass bogenförmige Formblöcke in der Vielzahl von Umfangsnuten jeweils abnehmbar eingepasst und befestigt sind, dass eine Vielzahl von Schlitznuten an jedem Formblock ausgebildet sind, um an einer Seitenfläche des Formblocks zu öffnen, dass Profilmuster ausbildende Blätter abnehmbar in diese Schlitznuten in der Reifenbreitenrichtung eingesetzt sind, und dass Ablösungsverhinderungseingriffsabschnitte an den Schlitznuten und den Blättern vorgesehen sind.
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Das Merkmal der Erfindung nach Anspruch 2 liegt darin, dass in einer Reifenvulkanisierungsausbildungsform, die umfänglich in eine Vielzahl von Segmentformen geteilt ist, jede Segmentform in eine Vielzahl von Formstücken in einer Reifenbreitenrichtung geteilt ist, dass eine Vielzahl von Formblöcken in jeweiligen Räumen zwischen der Vielzahl von diesen Formstücken angeordnet ist, dass die Vielzahl dieser Formstücke und die Vielzahl der Formblöcke durch eine Schraube körperlich gesichert sind, dass eine Vielzahl von Schlitznuten an jedem Formblock ausgebildet sind, um an einer Seitenfläche des Formblocks zu öffnen, dass Profilmuster ausbildende Blätter abnehmbar in diese Schlitznuten in der Reifenbreitenrichtung eingesetzt sind, und dass Ablösungsverhinderungseingriffsabschnitte an den Schlitznuten und den Blättern ausgebildet sind.
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Das Merkmal der Erfindung nach Anspruch 3 liegt darin, dass in Anspruch 1 oder 2 die Blätter Lamellen ausbildende Blätter umfassen.
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Das Merkmal der Erfindung nach Anspruch 4 liegt darin, dass in Anspruch 1 oder 2 die Blätter Profilnut ausbildende Blätter und Lamellen ausbildende Blätter aufweisen.
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Das Merkmal der Erfindung nach Anspruch 5 liegt darin, dass in einem der Ansprüche 1 bis 4 jede Segmentform einen vorstehenden Streifen, der zum Ausbilden einer Nut dient, die in einer Reifenumfangsrichtung fortlaufend ist, an jeder Stelle zwischen der Vielzahl von Formblöcken hat.
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Das Merkmal der Erfindung nach Anspruch 6 liegt darin, dass nach einem der Ansprüche 1 bis 5 die Schlitznuten eine L-Form aus Sicht von den Seitenteilen der Formblöcke einnehmen, dass die Blätter aus Metallplatten in L-Form hergestellt sind, die mit den Schlitznuten in L-Form eingreifen, und dass diese L-Formen die Ablösungsverhinderungseingriffsabschnitte bilden.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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In der Erfindung nach Anspruch 1 sind die bogenförmigen Formblöcke in die Vielzahl der Umfangsnuten, die an jeder Segmentform mit Abständen in der Reifenbreitenrichtung ausgebildet ist, abnehmbar eingepasst und gesichert, die Vielzahl von Schlitznuten ist an jedem Formblock ausgebildet, um an der Seitenfläche des Formblocks zu öffnen, die Profilmuster ausbildenden Blätter sind abnehmbar in diese Schlitznuten in der Reifenbreitenrichtung eingesetzt, und die Ablösungsverhinderungseingriffsabschnitte sind an den Schlitznuten und den Blättern vorgesehen. Somit ist es möglich, die Segmentformen leichter als diejenigen herzustellen, in denen Blätter durch Ausschneiden ausgebildet werden, wie es im Stand der Technik praktiziert wird. Darüber hinaus, wenn die Blätter beschädigt sind, ist es möglich, die Blätter nur durch Abnehmen von diesen von den Schlitznuten der Formblöcke zu wechseln, und daher ist das Ersetzen wirtschaftlich.
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In der Erfindung nach Anspruch 2 ist jede Segmentform in die Vielzahl von Formstücken in der Reifenbreitenrichtung geteilt, die Vielzahl von bogenförmigen Formblöcken sind in jeweiligen Räumen zwischen der Vielzahl von diesen Formstücken angeordnet, die Vielzahl von diesen Formstücken und die Vielzahl von Formblöcken sind durch die Schraube körperlich gesichert, die Vielzahl von Schlitznuten sind an jedem Formblock ausgebildet, um an der Seitenfläche des Formblocks zu öffnen, die Profilmuster ausbildenden Blätter sind in diese Schlitznuten in der Reifenbreitenrichtung abnehmbar eingesetzt, und die Ablösungsverhinderungseingriffsabschnitte sind an den Schlitznuten und den Blättern vorgesehen. Somit ist es, gleich wie es in Anspruch 1 beschrieben ist, möglich, die Segmentformen leicht herzustellen. Wenn die Blätter beschädigt sind, ist es möglich, nur die Blätter zu wechseln, und das Austauschen ist wirtschaftlich. Darüber hinaus, da die Verbindungen so vorgesehen sind, dass sie keine Abstände zwischen den Seitenflächen der Formblöcke und den Formstücken vorsehen, können Durchgänge, die zum Ableiten von Gas während des Vulkanisierungsausbildens eines Reifens dienen, mit gleichen Genauigkeiten ausgebildet werden.
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In der Erfindung nach Anspruch 3 umfassen die Blätter Lamellen ausbildende Blätter. Insbesondere wenn die Lamellen ausbildenden Blätter, die eine dünne Form haben, verformt oder beschädigt sind, ist es möglich, die Lamellen ausbildenden Blätter im Anschluss an das Trennen der Formblöcke leicht zu wechseln.
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In der Erfindung nach Anspruch 4, da die Blätter die Profilnut ausbildenden Blätter und die Lamellen ausbildenden Blätter umfassen, ist nichts weiter erfordert, außer die Innenumfangsflächen an den inneren Flächen der Formblöcke zu bearbeiten, so dass es möglich ist, die Segmentformen leicht herzustellen.
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In der Erfindung nach Anspruch 5 hat jede Segmentform die vorstehenden Streifen, die Nuten definieren, die in der Reifenumfangsrichtung fortlaufend sind, an den jeweiligen Stellen zwischen der Vielzahl von Formblöcken. Somit ist es durch Verwenden von Trennwänden für die Formblöcke möglich, die Nuten auszubilden, die in der Reifenumfangsrichtung fortlaufend sind.
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In der Erfindung nach Anspruch 6 nehmen die Schlitznuten die L-Form aus Sicht von den Seiten der Formblöcke ein, die Blätter umfassen die Metallplatten in der L-Form, die jeweils in die Schlitznuten der L-Form eingepasst sind, und diese L-Formen bilden die Ablösungsverhinderungseingriffsabschnitte. Somit ist es möglich, die Schlitznuten mit der L-Form an den Formblöcken durch Drahterodieren oder dergleichen auszubilden, während es möglich ist, die Blätter durch Formpressen leicht auszubilden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Ansicht, die eine Reifenvulkanisierungsausbildungsform gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine perspektivische Ansicht einer umfänglich geteilten Segmentform, die als eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
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3 ist eine innere Ansicht der Segmentform, die ein Beispiel eines Profilmusters zeigt.
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4 ist eine Ansicht, die eine Trennfläche der Segmentform aus Sicht in der Richtung zeigt, die durch den Pfeil 4 in 3 gekennzeichnet ist.
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5 ist eine perspektivische Ansicht von Formblöcken mit jeweils daran ausgebildeten Schlitznuten.
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6 ist eine Schnittansicht der Segmentform, die mit Blättern gezeigt ist, die an den Formblöcken befestigt sind.
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7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in 6, die den Eingriffszustand zwischen einer Schlitznut und einem Lamellen ausbildenden Blatt zeigt.
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8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in 6, die den Eingriffszustand zwischen einer Schlitznut und einem Profilnut ausbildenden Blatt zeigt.
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9 ist eine Ansicht, die eine modifizierte Form von 3 zeigt.
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10 sind Schnittansichten in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die jeweils ein Blatt zeigen, das in einer Schlitznut befestigt ist.
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11 ist eine Ansicht, die eine Trennfläche einer umfänglich geteilten Segmentform in einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUM REALISIEREN DER ERFINDUNG
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Nachstehend wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine Form 10 zum Vulkanisieren und Ausbilden eines Reifens, und die Form 10 ist aus Segmentformen 10A–10H zusammengesetzt, die beispielsweise in acht Segmente in der Umfangsrichtung geteilt sind, zum Ausbilden einer Profilfläche des Reifens (nicht gezeigt). Die jeweiligen Segmentformen 10A–10H haben denselben Aufbau, und deswegen wird der Aufbau der Segmentform 10A nachstehend im Detail beschrieben.
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Wie in 2, 3 und 4 gezeigt ist, sind an einer inneren Fläche der Segmentform 10A eine Vielzahl von Umfangsnuten 11 mit Abständen in der Breitenrichtung (Reifenbreitenrichtung) ausgebildet. In der Ausführungsform ist ein Beispiel als ein Fall dargestellt, dass vier Umfangsnuten 11a, 11b, 11c, 11d mit Abständen dazwischen in der Breitenrichtung ausgebildet sind. Die Segmentform 10A hat Trennwände 13a, 13b, 13c, die an jeweiligen Stellen zwischen den Umfangsnuten 11a–11d ausgebildet sind. Des Weiteren sind Endwände 14a, 14b an beiden Endabschnitten der Segmentform 10A in der Breitenrichtung ausgebildet. Wie in 4 gezeigt ist, nehmen die Umfangsnuten 11a–11d, die an jeweiligen Stellen zwischen der Endwand 14a, den Trennwänden 13a, 13b, 13c und der Endwand 14b angeordnet sind, jeweils eine U-Form ein, die eine bogenförmige Bodenfläche 15, die sich in der Umfangsrichtung erstreckt, und Seitenwände 16, 17 hat, die sich senkrecht an beiden Enden der Bodenfläche 15 erstrecken.
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Bogenförmige Formblöcke 20 (20a, 20b, 20c, 20d), die Querschnitte haben, die zu den Umfangsnuten 11a–11d komplementär sind, sind jeweils in die jeweiligen Umfangsnuten 11a–11d eingepasst und durch Schrauben 21 an der Segmentform 10A abnehmbar gesichert. Abgabelöcher 18 zum Ableiten des Gases, das während einer Vulkanisierungsausbildung erzeugt wird, nach außen öffnen jeweils an den Bodenflächen 15 der Umfangsnuten 11a–11d, und diese Abgabelöcher 18 sind in der Lage mit dem Inneren der Form 10 über Zwischenräume zwischen den jeweiligen Seitenwänden 16, 17 der Umfangsnuten 11a–11d und beiden Seitenflächen der Formblöcke 20a–20d in Verbindung sein.
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An den oberen Abschnitten der jeweiligen Trennwände 13a, 13b, 13c, sind vorstehende Streifen 19 zum Ausbilden von Umfangsnutabschnitten in mehreren Linien an einer Außenumfangsfläche des Reifens ausgebildet, um in vorbestimmten Umfängen über die Innenumfangsflächen 20a1–20d1 der Formblöcke 20a–20d vorzustehen, die an der Segmentform 10A gesichert sind, und sich in der Umfangsrichtung zu erstrecken. Die äußere Fläche des Reifens, die zu vulkanisieren und auszubilden ist, wird durch die Segmentform 10A und die Innenumfangsflächen 20a1–20d1 der Vielzahl von Formblöcken 20a–20d definiert, die an der Segmentform 10A gesichert sind.
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Eine Vielzahl von Schlitznuten 23 sind an den Formblöcken 20a–20d mit Abständen in der Umfangsrichtung der Blockkörper 20a–20d ausgebildet. Blätter 25 zum Ausbilden eines Profilmusters an dem Reifen sind in die jeweiligen Schlitznuten 23 abnehmbar eingesetzt. 2 bis 5 zeigen den Zustand, bevor die Blätter 25 in die Schlitznuten 23 eingesetzt sind, während 7 und die nachfolgenden Figuren den Zustand zeigen, in dem die Blätter 25 an den Schlitznuten 23 befestigt sind.
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Die Blätter 25 umfassen Lamellen ausbildende Blätter 25A (siehe 7) zum Ausbilden von Lamellen, von denen jede die Form einer dünnen Nut einnimmt, und Profilnut ausbildende Blätter 25B (siehe 8) zum Ausbilden von Profilnuten, die dicker als die Lamellen sind. Andererseits weisen die Schlitznuten 23 Schlitznuten 23A zum Befestigen der Lamellen ausbildenden Blätter 25A und Schlitznuten 23B zum Befestigen der Profilnut ausbildenden Blätter 25B auf.
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Wie in 3 gezeigt sind, sind diese Schlitznuten 23A, 23B als gerade Linien, die parallel in der Breitenrichtung der Formblöcke 20a–20d sind, oder als gerade Linien ausgebildet, die in vorbestimmten Winkeln relativ dazu geneigt sind. Des Weiteren sind, wie in 5 gezeigt ist, die Schlitznuten 23A, 23B über die gesamte Länge in der Breitenrichtung der Formblöcke 20a–20d ausgebildet, und beide Endabschnitte der Schlitznuten 23A, 23B öffnen an Seitenflächen der Formblöcke 20a–20d.
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In Bezug auf die Schlitznuten 23A zum Befestigen der Lamellen ausbildenden Blätter 25A sind, wie in 7 gezeigt ist, radiale Nutabschnitte 27A mit einer konstanten Dicke von den jeweiligen Innenumfangsflächen 20a1, 20d1 der Formblöcke 20a, 20d bis zu einer vorbestimmten Tiefe in der Radialrichtung ausgebildet, und senkrechte Nutabschnitte 28A, die mit den radialen Nutabschnitten 27A in einer Richtung senkrecht zu diesen fortlaufend sind, sind an Bodenabschnitten der radialen Nutabschnitte 27A ausgebildet. Das heißt die Schlitznuten 23A nehmen eine L-Form in einem Querschnitt ein und werden beispielsweise durch Drahterodieren hergestellt. Die Lamellen ausbildenden Blätter 25A, die in die Schlitznuten 23A abnehmbar eingesetzt sind, sind durch Metallplatten gebildet, die in der Dicke komplementär zu den Schlitznuten 23A sind, und die an inneren Endabschnitten von sich gebogene Abschnitte 29A haben, die in eine L-Form gebogen sind, und die Breitenabmessungen haben, die die gesamten Längen in der Breitenrichtung der Formblöcke 20a, 20d abdecken.
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Andererseits sind in Bezug auf die Schlitznuten 23B zum Befestigen der Profilnut ausbildenden Blätter 25B, wie in 8 gezeigt ist, radiale Nutabschnitte 27B, deren Nutdicke größer ist als die der Schlitznuten 23A, von den jeweiligen Innenumfangsflächen 20a1–20d1 der Formblöcke 20a–20d bis zu einer vorbestimmten Tiefe in der Radialrichtung ausgebildet, und senkrechte Nutabschnitte 28B, die mit den radialen Nutabschnitten 27B in einer Richtung senkrecht zu diesen fortlaufend sind, sind an Bodenabschnitten der radialen Nutabschnitte 27B ausgebildet. Wie die Schlitznuten 23A nehmen die Schlitznuten 23B eine L-Form im Querschnitt ein und werden beispielsweise durch Drahterodieren hergestellt. Die Profil ausbildenden Blätter 25B, die in die Schlitznuten 23B abnehmbar eingesetzt sind, sind in der Dicke komplementär zu den Schlitznuten 23B, haben an ihren inneren Enden senkrechte Abschnitte 29B, die sich senkrecht in eine L-Form erstrecken, und haben Breitenabmessungen, die die gesamten Längen in der Breitenrichtung der Formblöcke 20a–20d abdecken.
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Vor Einpassen der Formblöcke 20a–20d in die Umfangsnuten 11a–11d der Segmentform 10A, werden die jeweiligen Blätter 25A, 25b in die jeweiligen Schlitznuten 23A, 23B von den Endflächen der Formblöcke 20a–20d eingesetzt. Durch die gebogenen Abschnitte 29A und die senkrechten Abschnitte 29B, die die L-Form einnehmen, wird verhindert, dass sich die eingesetzten Blätter 25A, 25B ablösen. Die gebogenen Abschnitte 29A und die senkrechten Abschnitte 29B, die in die senkrechten Nutabschnitte 28A, 28B der Schlitznuten 23A, 23B eingepasst sind, bilden Ablösungsverhinderungseingriffsabschnitte in den Ansprüchen.
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Nachdem die Blätter 25A, 25B in die Schlitznuten 23A, 23B eingesetzt worden sind, werden die Formblöcke 20a–20d in die Umfangsnuten 11a–11d der Segmentform 10A eingepasst und durch die Schrauben 21 an diesen gesichert. In diesem Zustand, werden, wie in 6 gezeigt ist, die beiden Seitenflächen der Blätter 25A, 25B mit den Seitenwänden 16, 17 der Umfangsnuten 11a–11d in Kontakt gehalten, um eine Bewegung der Blätter 25A, 25B in der Breitenrichtung zu beschränken. Darüber hinaus liegt ein einzigartiger Punkt dieses Aufbaus darin, dass das Entfernen der Formblöcke 20a–20d von der Segmentform 10A es möglich macht, dass die Blätter 25A, 25B in Bezug auf die Schlitznuten 23A, 23B von den Seitenabschnitten (in der Reifenbreitenrichtung) der Formblöcke 20a–20d frei abnehmbar sind. Damit kann das Austauschen der Blätter 25A, 25B leicht durchgeführt werden, wenn die Blätter 25A, 25B beschädigt sind oder dergleichen.
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Die Lamellen ausbildenden Blätter 25A und die Profilnut ausbildenden Blätter 25B, die in die Schlitznuten 23A, 23B eingesetzt gehalten werden, sind dimensioniert, um um vorbestimmte Umfänge von den Innenumfangsflächen 20a1–20d1 der Formblöcke 20a–20d vorzustehen, und die Vorstehumfänge dieser Blätter 25A, 25B werden die Nuttiefen der Profilnuten und der Lamellennuten, die an einem Reifen auszubilden sind.
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Da die Form 10 gemäß der vorstehenden ersten Ausführungsform, wie vorstehend beschrieben, aufgebaut ist, sind in Abhängigkeit eines Profilmusters, das an einem Reifen auszubilden ist, die Vielzahl von Umfangsnuten 11a–11d in U-Form, die in der Breitenrichtung angeordnet sind, an den Innenumfangsflächen der Segmentform 10A (10B–10H) ausgebildet, die in der Umfangsrichtung geteilt ist, und die Formblöcke 20a–20d, an denen die Lamellen ausbildenden Blätter 25A und die Profilnut ausbildenden Blätter 25B befestigt sind, sind in diese Umfangsnuten 11a–11d eingepasst und durch die Schrauben 21 an diesen gesichert. Auf diese Weise sind die Lamellen ausbildenden Blätter 25A und die Profilnut ausbildenden Blätter 25b in die Schlitznuten 23A, 23B, die an den Formblöcken 20a–20d ausgebildet sind, von den Seitenflächen der Formblöcke 20a–20d abnehmbar eingesetzt.
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Wenn ein Reifen zu vulkanisieren und auszubilden ist, werden die Vielzahl von Segmentformen 10A–10H, die vorstehend beschrieben sind, an einem Reifenvulkanisierungsausbildungsgerät befestigt. In diesem Zustand wird ein unvulkanisierter Reifen (Reifenrohling), der zu vulkanisieren und auszubilden ist, in die Form 10 eingesetzt. Nach Einsetzten des unvulkanisierten Reifens wird eine Blase ausgedehnt, und dann werden die Segmentformen 10A–10H nach innen in den Radialrichtungen zu einer Formschließposition vorbewegt, um einen Vulkanisierungsraum luftdicht zu halten. Wenn die Segmentformen 10A–10H zu der Formschließposition bewegt werden, wird Dampf in die Blase zugeführt, und die Außenumfangsfläche des unvulkanisierten Reifens wird an die Innenumfangsflächen der Segmentformen 10A–10H gedrückt, wodurch ein Vulkanisierungsprozess ausgeführt wird, um das Profilmuster zu übertragen, das an den Innenumfangsflächen der Segmentformen 10A–10H ausgebildet ist. Während dieses Vulkanisierungsprozesses wird das Gas, das zwischen der Außenumfangsfläche des Reifens und den Innenumfangsflächen der Segmentformen 10A–10H erzeugt wird, zur Außenseite der Form 10 durch die Zwischenräume zwischen den jeweiligen Seitenwänden 16, 17 der Umfangsnuten 11a–11d und den beiden Seitenflächen der Formblöcke 20a–20d hindurch und durch die Abgabelöcher 18 hindurch abgegeben. Nach Verstreichen einer vorbestimmten Vulkanisierungszeit werden die Segmentformen 10A–10H nach außen in den Radialrichtungen zurückgezogen, und dann wird der Druck in der Blase verringert, so dass sie sich zusammenzieht. In diesem Zustand wird der Reifen, der vulkanisiert worden ist, aus der Form 10 herausgenommen.
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Bei dieser Gelegenheit, zu der Zeit des Formtrennens im Anschluss an das Vulkanisierungsausbilden des Reifens, wirkt eine große Spannung auf die Lamellen ausbildenden Blätter 25A und die Profilnut ausbildenden Blätter 25B. Weil jedoch die Schlitznuten 23A, 23B und die Blätter 25A, 25B in der L-Form ausgebildet sind, ist es möglich, zuverlässig zu verhindern, dass sich die Blätter 25 von den Schlitznuten 23 ablösen, selbst dann, wenn eine große Spannung auf die Lamellen ausbildenden Blätter 25A und die Profilnut ausbildenden Blätter 25B wirkt. Des Weiteren, da die Formblöcke 20a–20d in die Umfangsnuten 11 der Segmentformen 10A–10H eingepasst sind, um daran gesichert zu werden, nachdem die Lamellen ausbildenden Blätter 25A und die Profilnut ausbildenden Blätter 25B in die Schlitznuten 23A, 23B eingesetzt worden sind, können die Seitenwände 16, 17 der Umfangsnuten 11a–11d die Bewegungen der Lamellen ausbildenden Blätter 25A und der Profilnut ausbildenden Blätter 25B verhindern, die in die Schlitznuten 23A, 23B eingesetzt worden sind. Demzufolge ist es nicht erfordert, die Blätter 25A, 25B zu sichern, die in die Schlitznuten 23A, 23B eingesetzt worden sind.
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Des Weiteren, wenn die Wiederholung der Vulkanisierungsausbildung von Reifen bewirkt, dass die Lamellen ausbildenden Blätter 25A, die eine besonders geringe Dicke haben, verformt oder beschädigt werden, werden die Formblöcke 20a–20d von den Segmentformen 10A–10H abmontiert, und in diesem Zustand werden die beschädigten Lamellen ausbildenden Blätter 25A von den Seitenflächen der Formblöcke 20a–20d entfernt, so dass es möglich ist, sie durch neue Lamellenausbildungsblätter leicht zu ersetzen.
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Auf diese Weise kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform, da die Blätter 25A, 25B durch Einsetzen in die Schlitznuten 23A, 23B angeordnet sind, die an den Formblöcken 20a–20d ausgebildet sind, das Herstellen der Segmentformen 10A–10H leicht im Vergleich zu der Herstellung im Stand der Technik ausgeführt werden, bei der Blätter durch Ausschneiden ausgebildet werden. Darüber hinaus, wenn die Blätter 25A (25B) beschädigt sind, ist es nur erfordert, die Blätter 25A (25B) zu ersetzen, und die Segmentformen 10A–10H und die Formblöcke 20a–20d können fortlaufend verwendet werden, so dass ein derartiges Ersetzen wirtschaftlich ist. Da das Ersetzen der Blätter 25A (25B) nur durch Herausziehen von diesen von den Seitenteilen nach dem Auseinanderbauen der Formblöcke 20a–20d durchgeführt werden kann, kann die Ersetzungsarbeit leicht durchgeführt werden.
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Wo die Lamellen oder die Profilnuten, die an dem Reifen auszubilden sind, beispielsweise jeweils durch zwei fortlaufende gerade Linien gebildet sind, die relativ zueinander gebogen sind, ist der Formblock 20a, der in die Umfangsnut 11a eingepasst ist, durch zwei Blöcke (20A, 20B) geteilt, die, wie in 9 gezeigt ist, eine Grenze an dem gebogenen Abschnitt haben, und Schlitznuten 23 sind an diesen geteilten Formblöcken 20A, 20B in jeweils vorbestimmten Winkeln ausgebildet. Dann wird es durch Sichern der zwei geteilten Formblöcke 20A, 20B, die die Blätter 25 haben, die jeweils in diese Schlitznuten 23 eingesetzt sind, in eine Umfangsnut 11a in einer nebeneinander angeordneten Beziehung, möglich, dass die nebeneinander angeordneten Blätter 25 die Form ausbilden, die in Übereinstimmung mit der Form der Lamellen oder der Profilnuten ist, die auszubilden sind.
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10 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und der Unterschied zu der vorliegenden ersten Ausführungsform liegt in einem Ablösungsverhinderungsaufbau für das Blatt 25 (25A, 25B) in Bezug auf die Schlitznut 23 (23A, 23B), die an dem Formblock 20 (20a–20d) ausgebildet ist. Das heißt, während die erste Ausführungsform das Ablösen des Blatts 25 durch Ausbilden der Schlitznut 23 und des darin eingesetzten Blatts 25 in L-Form verhindert, verhindert die zweite Ausführungsform das Ablösen des Blatts 25 durch Ausbilden des Bodenabschnitts der Schlitznut 23 und eines Endes des darin eingesetzten Blatts 25 in T-Form, wie in 10(A) gezeigt ist, durch Ausbilden des Bodenabschnitts der Schlitznut 23 und eines Endes des darin eingesetzten Blatts 25 in einer Dreiecksform 32, wie in 10(B) gezeigt ist, oder durch Ausbilden des Bodenabschnitts der Schlitznut 23 und eines Endes des darin eingesetzten Blatts 25 in einer runden Form 33, wie in 10(C) gezeigt ist.
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Demzufolge, wenn die Blätter 25 in die Schlitznuten 23 von den Seitenendteilen der Blöcke 20a–20d eingesetzt werden, kann durch den Eingriff der T-Form 31, der Dreiecksform 32 oder der runden Form 33 verhindert werden, dass die Blätter 25 sich ablösen, und des Weiteren kann das Austauschen der Blätter 25 leicht durchgeführt werden. Die T-Form 31, die Dreiecksform 32 und die runde Form 33 bilden jeweils Ablösungsverhinderungseingriffsabschnitte in den Ansprüchen.
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Wie vorstehend beschrieben ist, ist es auch in der zweiten Ausführungsform möglich, weil die Blätter 25 in dem Zustand, in dem die Formblöcke 20a–20d von der Segmentform 10A abgenommen sind, in den Schlitznuten 23 abnehmbar befestigt werden können, den Austausch der Blätter 23 auszuführen, und es ist möglich, dass Ablösen der Blätter 25 durch den Eingriff der T-Form 31, der Dreiecksform 32 oder der runden Form 33 zu verhindern. Obwohl es in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, ist es des Weiteren in der zweiten Ausführungsform dahingehend gleich wie in dem Fall der ersten Ausführungsform, dass die Bewegungen der Blätter 25 in der Breitenrichtung als eine Folge davon beschränkt werden können, dass die beiden Enden der Blätter 25 in Kontakt mit den Seitenwänden 16, 17 der Umfangsnuten 11a–11d durch Einsetzen der Formblöcke 20a–20d mit den daran befestigten Blättern 25 in die Umfangsnuten 11a–11d der Segmentform 10A gehalten werden.
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11 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und der Unterschied zu der ersten Ausführungsform liegt darin, dass die Segmentform 10A, die in der Umfangsrichtung geteilt ist, weiter mehrfach auch in der Breitenrichtung des Reifens geteilt ist, um eine Vielzahl von Segmentformstücken 10A1–10A5 auszubilden, und dass die jeweiligen Segmentformstücke 10A1–10A5 und die Formblöcke 20a–20d in dem Zustand körperlich verbunden sind, in dem die Vielzahl von Formblöcken 20a–20d in jeweiligen Räumen zwischen der Vielzahl von Segmentformstücken 10A1–10A5 platziert sind. Dieselben Anordnungen wie diejenigen der ersten Ausführungsformen sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden daher nicht beschrieben.
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Das heißt in der dritten Ausführungsform ist, wie in 11 gezeigt ist, die Segmentform 10A, die in der Umfangsrichtung geteilt ist, in Formstücke 10A1, 10A5, die beide Endwandabschnitte bilden, und Formstücke 10A2, 10A3, 10A4 geteilt, die drei Wandabschnitte zwischen diesen Formstücken 10A1, 10A5 bilden, die Formblöcke 20a–20d sind in jeweilige Räume zwischen der Vielzahl dieser Segmentformstücke 10A1–10A5 in einer Sandwichweise angeordnet, und die Vielzahl von diesen Segmentformstücken 10A1–10A5 und die Formblöcke 20a–20d sind durch Schrauben 33, die durch diese hindurchgehen, körperlich verbunden. Mit anderen Worten gesagt, sind die Segmentformstücke 10A1–10A5 und die Formblöcke 20a–20d in dem Zustand körperlich verbunden, in dem die beiden Seitenflächen der Formblöcke 20a–20d mit den Seitenwänden der benachbarten Segmentformstücke 10A1–10A5 in Kontakt sind. Des Weiteren muss man in der dritten Ausführungsform nicht sagen, obwohl es nicht in den Zeichnungen gezeigt ist, dass die Blätter 25, die in die Schlitznuten 23 eingesetzt sind, die an den Formblöcken 20a–20d ausgebildet sind, an beiden Enden von sich mit Seitenflächen der Segmentformstücke 10A1–10A5 in Kontakt sind und deren Bewegung in der Breitenrichtung somit beschränkt wird.
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Des Weiteren sind in der dritten Ausführungsform Abgabenuten (nicht gezeigt) zum Ableiten von Gas an den Kontaktflächen zwischen den Formstücken 10A1–10A5 und den Formblöcken 20a–20d ausgebildet, und das Gas, das während des Vulkanisierungsausbildens des Reifens erzeugt wird, wird durch diese Abgabenuten zu der Außenseite der Form 10 abgegeben. Das heißt in der ersten Ausführungsform, weil der Aufbau derart ist, dass die Formblöcke 20a–20d jeweils in die Vielzahl der Umfangsnuten 11a–11d eingepasst sind, die in der Segmentform 10A ausgebildet sind, hängen jeweilige Zwischenräume zwischen den Seitenwänden 16, 17 der Umfangsnuten 11a–11d und beiden Seitenflächen der Formblöcke 20a–20d von der Bearbeitungsgenauigkeit der Umfangsnuten 11a–11d, der Bearbeitungsgenauigkeit der Formblöcke 20a–20d und dergleichen ab, und so ist es schwierig alle gleichmäßig zu halten, so dass es unvermeidbar ist, dass Abweichungen in den Zwischenräumen auftreten, die zum Ableiten des Gases dienen. Aus diesem Grund gibt es Bedenken, dass, wenn die Zwischenräume zwischen den Seitenwänden 16, 17 der Umfangsnuten 11a–11d und beiden Seitenflächen der Formblöcke 20a–20d groß sind, geschmolzener Gummi in die Zwischenräume während des Vulkanisierungsausbildens des Reifens eindringt. In der dritten Ausführungsform wird es andererseits möglich, weil es möglich ist, die Zwischenräume zwischen den Segmentformstücken 10A1–10A5, die in der Breitenrichtung geteilt sind, und den Formblöcken 20a–20d zu steuern, zu bewirken, dass das während des Vulkanisierungsausbildens erzeugte Gas gleichmäßig durch die jeweiligen Räume zwischen den Segmentformstücken 10A1–10A5 und den Formblöcken 20a–20d herausströmt, so dass das Eindringen des geschmolzenen Gummis in die Zwischenräume während des Vulkanisierungsausbildens des Reifens leicht unterdrückt werden kann.
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In der vorstehenden Ausführungsform ist ein Beispiel beschrieben worden, bei dem die Schlitznuten 23A, 23B, in die die Lamellen ausbildenden Blätter 25A und die Profilnut ausbildenden Blätter 25B einzusetzen sind, jeweils an den Formblöcken 20 (20a–20d) ausgebildet sind. Jedoch kann ein Aufbau verwendet werden, bei dem Profilnut ausbildende Blätter, die eine relativ große Dicke haben, durch Ausschneiden oder dergleichen aus den Formblöcken 20 ausgebildet sind, während nur die Lamellen ausbildenden Blätter 25A abnehmbar in die Formblöcke 20 eingesetzt sind.
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In der vorstehenden Ausführungsform ist das Profilmuster, das beispielsweise in 2, 3 und 5 gezeigt ist, und das an dem Reifen auszubilden ist, nur zum Zweck des Zeigens einer Ausführungsform gezeigt, die zur Beschreibung der vorliegenden Erfindung bevorzugt ist, und es ist nicht notwendig zu sagen, dass das Profilmuster verschiedene Anordnungen in Abhängigkeit der Reifen annehmen kann, auf die die vorliegende Erfindung angewendet ist.
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Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend auf der Basis von Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Aufbauten beschränkt, die in den Ausführungsformen beschrieben ist, und kann verschiedene Formen annehmen, ohne von dem Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der in den Ansprüchen beschrieben ist.
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GEWERBLICHE ANWERDBARKEIT
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Eine Reifenvulkanisierungsausbildungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist zur Verwendung in einer Form geeignet, die ein Profilmuster an einem Reifen ausbildet.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Reifenvulkanisierungsausbildungsform
- 10A–10H
- Segmentformen
- 10A1–10A5
- Segmentformstücke
- 11 (11a–11d)
- Umfangsnuten
- 13a–13c
- Trennwände
- 15
- Bodenfläche
- 16, 17
- Seitenwände
- 18
- Abgabeloch
- 19
- vorstehender Streifen
- 20 (11a–11d)
- Formblöcke
- 21
- Schrauben
- 23 (23A, 23B)
- Schlitznuten
- 25 (25A, 25B)
- Blätter (Lamellen ausbildende Blätter, Nut ausbildende Blätter)
- 28A, 28B, 29A, 29B, 31, 32, 33
- Ablösungsverhinderungseingriffabschnitte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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