DE69600888T2 - Luftreifen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Luftreifen und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE69600888T2 DE1996600888 DE69600888T DE69600888T2 DE 69600888 T2 DE69600888 T2 DE 69600888T2 DE 1996600888 DE1996600888 DE 1996600888 DE 69600888 T DE69600888 T DE 69600888T DE 69600888 T2 DE69600888 T2 DE 69600888T2
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Toshihiko Iwase-Gun Fukushima-Ken Omokawa
Shigeki Shirakawa-Shi Fukushima-Ken Yoshioka
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen und ein Verfahren zur Herstellung desselben, bei dem das Auftreten von Graten oder Ansätzen von Gummi, die im Stützabschnitt des Reifens entlang Teilungslinien der Vulkanisierungsform verursacht werden, verhindert werden.
  • Im allgemeinen werden Luftreifen, insbesondere solche mit tiefen Laufflächenprofilen, beispielsweise Winterreifen mit einem Laufflächenprofil vom Block-Typ und dergleichen, durch Vulkanisieren eines Grünreifens (Rohreifens) in einer geteilten Form hergestellt.
  • Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, umfaßt eine derartige Form (m) üblicherweise Seitenwandformstücke (m2) (nachstehend Seitenplatten genannt), die auf beiden Seiten eines Grünreifens (t) angeordnet sind, und Laufflächenformstücke (m1) (nachstehend Sektorplatten genannt), die um den Reifen herum angeordnet sind.
  • Wenn ein Grünreifen (t) vulkanisiert wird, wird jede Seitenplatte (m2) axial nach innen auf eine der Reifenseitenwände zu bewegt, und die Sektorplatten (m1) werden radial nach innen auf die Reifenlauffläche zu bewegt, wie in Fig. 5 durch Pfeile gezeigt ist, und die Teilungsseiten (p) der Sektorplatten (m1) und der Seitenplatten (m2) gelangen in Kontakt miteinander, um den Raum dazwischen zu schließen, wie in Fig. 6 gezeigt. Somit bilden die Formstücke (m1 und m2) zusammen eine geschlossene Schalenstruktur. Dann wird eine Blase oder ein Schlauch, die bzw. der zuvor im Innern des Reifens angeordnet wird, auf einen hohen Druck aufgeblasen, um da durch das Innere des Reifens unter Druck zu setzen und somit die äußere Fläche des Reifens gegen die negative Prägung der Form zu drücken.
  • Zum Zeitpunkt des Schließens des Raumes zwischen den Teilungsseiten (p) der Sektorplatten (m1) und Seitenplatten (m2) gerät jedoch leicht etwas Reifenrohgummi zwischen die geteilten Seiten (p). Infolgedessen werden sogenannte Grate (a) auf der äußeren Fläche des vulkanisierten Reifens entlang der Teilungslinien der Form gebildet.
  • Im übrigen werden kleine Linien, die den Teilungslinien einer Form entsprechen, mehr oder weniger auf der äußeren Fläche eines vulkanisierten Reifens gebildet. Somit sind die Teilungslinien der Form durch derartige Linien auf der äußeren Fläche des Reifens (nachstehend Formteilungslinien) erkennbar.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Luftreifen und ein Verfahren zur Herstellung desselben zu schaffen, bei denen das Auftreten von Graten aufgrund von zwischen den Teilungsseiten der Vulkanisierungsform eingefangenem Reifengummi vermieden werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Luftreifen einen Laufflächenabschnitt und ein Paar von Seitenwandabschnitten, die sich radial nach innen von Laufflächenrändern aus erstrecken, wobei jeder Seitenwandabschnitt in einer Stützregion des Reifens eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Formteilungslinie aufweist, die durch eine Teilungslinie einer geteilten Form eingedrückt ist, wobei jeder Seitenwandabschnitt mit einer Mehrzahl von Vertiefungen und einer Umfangsnut versehen ist, die Vertiefungen radial außerhalb der eingedrückten Formtei lungslinie ausgebildet und in einer Reihe längs und benachbart der eingedrückten Formteilungslinie angeordnet sind, jede Vertiefung eine Tiefe von 0,5 bis 5,0 mm und eine maximale Umfangslänge von 5,0 bis 10,0 mm aufweist, und die Umfangsnut radial innerhalb der eingedrückten Formteilungslinie ausgebildet ist und sich längs und benachbart der eingedrückten Linie erstreckt, und die Umfangsnut eine Tiefe von 1,0 bis 3,0 mm und eine Breite von 2 bis 10 mm aufweist.
  • Vorzugsweise beträgt die Gesamtheit der maximalen Umfangslängen der Vertiefungen nicht weniger als 50% der Umfangslänge, gemessen an der entsprechenden Position.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Herstellen eines Reifens die Schritte, daß ein Grünreifen aufgebaut wird, daß der Grünreifen in die geteilte Form eingebracht wird, daß die geteilte Form geschlossen wird, und daß der Grünreifen in der geteilten Form vulkanisiert wird, wobei die geteilte Form Seitenplatten zum Formen der axial äußeren Oberfläche der Reifenseitenwandabschnitte und Sektorplatten zum Formen der radial äußeren Oberfläche des Reifenlaufflächenabschnitts umfaßt, die Seitenplatten einander gegenüber in der axialen Richtung des Reifens angeordnet und in der axialen Richtung bewegbar sind, die Sektorplatten radial außerhalb der Seitenwandplatten angeordnet und in der radialen Richtung des Reifens bewegbar sind, so daß im geschlossenen Zustand der Form sich die Sektorplatten zwischen den radial äußeren Rändern der Seitenplatten erstrecken, um Teilungslinien zwischen den radial äußeren Rändern der Seitenplatten und den radial inneren Rändern der Sektorplatten zu definieren, die inneren Oberflächen der Sektorplatten benachbart den Teilungslinien mit Vorsprüngen versehen sind, die Vorsprünge in Umfangsrichtung in Intervallen angeordnet sind, die Höhe der Vorsprünge allmählich radial nach außen von den Teilungslinien aus zunimmt und ihre maximale Höhe im Bereich von 0,5 bis 5,0 mm liegt, die innere Oberfläche jeder Seitenplatte benachbart der Teilungslinie mit einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Rippe versehen ist, und die maximale Höhe der Rippe im Bereich von 1,0 bis 3,0 mm liegt, so daß beim Schließen der Form um einen Reifen die Vorsprünge und die Rippe den Grünreifen von der Teilungslinie drücken, bis die Form geschlossen ist.
  • Daher drücken die Vorsprünge der Sektorplatten zum Bilden der Vertiefungen und die Rippen der Seitenplatten zum Bilden der Nut den Grünreifen von den Teilungsseiten zurück, wenn die Form geschlossen wird. Somit wird das Rohgummi des Reifens daran gehindert, zwischen den Teilungsseiten der Form eingefangen zu werden, und das Auftreten von Graten kann effektiv verhindert werden.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Verwendung der beigefügten schematischen Zeichnung erläutert, in welcher:
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Reifens und einer geteilten Form ist,
  • Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht des Reifens ist, welche die Stützregion des Seitenwandabschnitts des Reifens zeigt,
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Stützregion ist,
  • Fig. 4 eine Querschnittsansicht ist, welche zeigt, daß die geteilte Form geschlossen ist, Rohgummi des Reifens jedoch nicht zwischen die Teilungsseiten der Form gelangt, und
  • Fig. 5 und 6 Querschnittsansichten zur Erläuterung des Standes der Technik sind.
  • In Fig. 1 ist der Luftreifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ein Blockprofilreifen. Der Reifen umfaßt einen Laufflächenabschnitt 2 mit einer Laufflächenoberfläche 2A, ein Paar von axial beabstandeten Wulstabschnitten 4, ein Paar von Seitenwandabschnitten 3, die sich zwischen den Laufflächenrändern und den Wulstabschnitten erstrecken, eine Karkasse 6, die sich zwischen den Wulstabschnitten 4 durch den Laufflächenabschnitt 2 und Seitenwandabschnitte 3 erstreckt sowie um Wulstkerne 5 umgeschlagen ist, und einen Gürtel 7, der radial außerhalb der Karkasse 6 und innerhalb des Laufflächenabschnitts 2 angeordnet ist.
  • Die Karkasse 6 umfaßt wenigstens eine Lage, in dieser Ausführungsform lediglich eine Lage, von Korden, die radial unter einem Winkel von 90 bis 75 Grad bezüglich des Reifenäquators angeordnet sind. Für die Karkassenkorde können organische Faserkorde, z. B. Polyester; aromatisches Polyamid, Nylon, Reyon und dergleichen verwendet werden.
  • Der Gürtel 7 umfaßt zwei Kreuzlagen, die jeweils aus parallelen Korden hergestellt sind, welche unter einem kleinen Winkel von nicht mehr als 5 Grad bezüglich des Reifenäquators gelegt sind. Für die Gürtelkorde wer den Stahlkorde oder organische Faserkorde, z. B. aromatisches Polyamid, Nylon, Polyester, Reyon und dergleichen verwendet.
  • Der Luftreifen 1 wird durch Vulkanisieren und Formen eines Grünreifens 1A in einer geteilten Form M hergestellt.
  • Die geteilte Form M umfaßt Seitenplatten M2 und Sektorplatten M 1. Von axial außerhalb der Form betrachtet, weist jede Seitenwandplatte M2 eine ringförmige Form und jede Sektorplatte M1 eine Fächerform auf. Die Seitenplatten M2 sind einander gegenüber angeordnet, so daß sie der axial äußeren Oberfläche der Reifenseitenwandabschnitte 3 zugewandt sind. Die Sektorplatten M1 sind um die radiale Außenseite der Seitenwandplatten M2 herum angeordnet, so daß sie der radial äußeren Oberfläche des Reifenlaufflächenabschnitts 2 zugewandt sind.
  • Die radial innere Oberfläche jeder Sektorplatte M1 ist mit einer negativen Prägung eines Teils des Blockprofils versehen. Die Teilungslinie zwischen jeder der Seitenplatten und Sektorplatten beschreibt einen Kreis, und ihre entsprechende Position auf dem Reifen ist in der Stützregion. Die Stützregion ist die radial äußere Region des Seitenwandabschnitts, die unmittelbar radial innerhalb des Laufflächenrandes liegt, und dort sind Stützen 11 vorgesehen.
  • Die Sektorplatten M1 sind in der radialen Richtung und die Seitenplatten M2 in der axialen Richtung bewegbar unterstützt. Um die Form M zu schließen, werden die Sektorplatten M1 radial nach innen und die Seitenplatten M2 axial nach innen bewegt.
  • Um die Stützregion zu formen, ist die innere Oberfläche der Sektorplatte M1 radial benachbart der Teilungsseite P mit Vorsprüngen 20 versehen. Die Vorsprünge 20 sind in Umfangsrichtung mit einer regelmäßigen Teilung angeordnet, wobei ein Raum 21 dazwischen gebildet wird. Jeder der Vorsprünge 20 erstreckt sich radial nach außen vom Rand der Teilungsseite P aus.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, nimmt die Höhe der Vorsprünge 20 allmählich vom Rand der Teilungsseite P in Richtung deren radialer Außenseite zu, und sie nimmt außerdem allmählich von der Position entsprechend dem Laufflächenrand E in Richtung deren radialer Innenseite zu. Ihre maximale Höhe L1 liegt in den Grenzen des Bereiches von 0,5 bis 5,0 mm.
  • Die maximale Umfangslänge der Vorsprünge 20 liegt im Bereich von 5,0 bis 10,0 mm, was an deren radial innerem Ende in dieser Ausführungsform erfolgt. Die maximalen Umfangslängen der Vorsprünge 20 belaufen sich auf 50 bis 90% der Gesamtumfangslänge, gemessen an der entsprechenden Position, d. h. am radial inneren Ende der Vorsprünge in dieser Ausführungsform.
  • In einem die Reifenachse einschließenden Querschnitt ist das Profil der Vorsprünge 20 sanft bogenförmig gekrümmt.
  • Andererseits ist die axial innere Oberfläche der Seitenplatte M2 radial benachbart der Teilungsseite P mit einer Rippe 22 versehen. Die Rippe 22 erstreckt sich kontinuierlich in der Umfangsrichtung.
  • Die maximale Höhe L2 der Rippe 22 liegt im Bereich von 1,0 bis 3,0 mm, und die Breite L3 liegt im Bereich von 2 bis 10 mm.
  • Wenn die Sektorplatten M1 radial nach innen und die Seitenplatten M2 axial nach innen bewegt werden, um die Form M zu schließen, drücken die Vorsprünge 20 und die Rippe 22 das Seitenwandgummi des darin angeordneten Reifens zurück, und zwar weg von den Teilungsseiten P, wie in Fig. 4 gezeigt. Somit wird das Gummi daran gehindert, zwischen den Teilungsseiten P eingeklemmt oder eingefangen zu werden, bevor diese sich treffen.
  • Dann wird beim Erwärmen des Grünreifens 1A das Innere des Reifens unter einen hohen Druck gesetzt, und zwar durch Aufblasen einer Blase 23, die darin angeordnet ist, wodurch die äußere Oberfläche des Reifens auf die innere Oberfläche der Form M gedrückt wird.
  • Infolgedessen wird das Blockprofil in den Laufflächenabschnitt eingedrückt, und Vertiefungen 12, die das Negativ der Vorsprünge 20 darstellen, und eine Umfangsnut 13, die das Negativ der Rippe 22 darstellt, werden in die Stützregion des vulkanisierten Reifens eingedrückt, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt.
  • Folglich weisen die Vertiefungen 12 eine maximale Tiefe D1 von 0,5 bis 5,0 mm und eine maximale Umfangslänge LM von 5,0 bis 10,0 mm auf. Die maximalen Umfangslängen LM der Vertiefungen 12 belaufen sich auf 50 bis 90% der Gesamtlänge, gemessen längs des an der Position maximaler Länge verlaufenden Umfangs. Die Umfangsnut 13 weist eine Tiefe D2 von 1,0 bis 3,0 mm und eine Breite W von 2 bis 10 mm auf.
  • Des weiteren werden die Stützen 11 zwischen den Vertiefungen 12 in einem regelmäßigen Intervall ausgebildet.
  • Darüber hinaus wird eine Formteilungslinie 9 entsprechend der Teilungslinie oder Grenzlinie zwischen den Teilungsseiten P zwischen den Vertiefungen 12 und der Umfangsnut 13 eingedrückt. Jedoch wird kein Grat gebildet.
  • Vorzugsweise ist die Formteilungslinie 9 radial außerhalb des axialen Endes des Gürtels 7 positioniert, da die Verformung des Grünreifens 1A während des Schließens der Form in dieser Region klein ist, was somit wünschenswert ist, um das Gummi daran zu hindern, zwischen den Teilungsseiten gepackt zu werden.
  • Wenn die Tiefe der Vertiefungen 12 des Reifens oder die Höhe der Vorsprünge 20 der Sektorplatten weniger als 0,5 mm beträgt, ist es schwierig, den Grünreifen auf der radialen Außenseite der Teilungslinie zurückzudrücken. Somit treten leicht Grate auf. Wenn die Tiefe oder Höhe mehr als 5,0 mm beträgt, tritt leicht eine Beanspruchungskonzentration um die Vertiefungen herum auf. Somit nimmt die Dauerhaftigkeit des Reifens ab.
  • Wenn die maximale Länge der Vertiefungen 12 oder der Vorsprünge 20 weniger als 5,0 mm beträgt, ist es schwierig, den Grünreifen auf der radialen Außenseite der Teilungslinie zurückzudrücken. Somit treten leicht Grate auf. Wenn die maximale Länge mehr als 10,0 mm beträgt, nimmt die Reifenfestigkeit in der Stützregion ab.
  • Wenn die Tiefe der Umfangsnuten 13 des Reifens oder die Höhe der Rippen 22 der Seitenplatten weniger als 1,0 mm beträgt, treten leicht Grate auf, da das Ausmaß des Zurückdrückens sehr klein ist. Wenn die Tiefe oder die Höhe mehr als 3,0 mm beträgt, verändert sich das Profil des Reifens an den Nuten 13 in übermäßiger Weise, und es tritt leicht eine Beanspruchungskonzentration auf.
  • Wenn die Breite der Umfangsnuten 13 oder der Rippen 22 weniger als 2 mm beträgt, ist es schwierig, den Grünreifen durch die Seitenplatten zurückzudrücken, und es treten leicht Grate auf. Wenn die Breite mehr als 10 mm beträgt, nimmt die Reifenfestigkeit in der Stützregion ab.
  • Wenn die Gesamtlänge der Vertiefungen oder Vorsprünge weniger als 50% beträgt, können die Sektorplatten den Grünreifen nicht zurückdrücken, das Gummi auf der radialen Außenseite der Teilungslinien wird zwischen den Teilungsseiten gepackt und es treten leicht Grate auf. Die Gesamtlänge wird vorzugsweise im Bereich von nicht mehr als 90% festgelegt, wodurch die Änderung der Reifenprofillinie, die Beanspruchungskonzentration und die Verringerung der Reifenfestigkeit wirksam verhindert werden.
  • Im übrigen werden die vorstehend erwähnte Höhe und Tiefe von der Profillinie des Reifens und der Form aus in dazu senkrechter Richtung gemessen. Die Breite und die Länge werden entlang der Profillinie gemessen.
  • Durch Vergrößern der Höhe der Vertiefungen oder der Tiefe der Vorsprünge wird die Wirkung der Vorsprünge weiter gesteigert. Vorzugsweise treten die maximalen Höhen der Vorsprünge 20 und Rippen 22, d. h. die maxi malen Tiefen der Vertiefungen 12 und Nuten 13 an einer Position innerhalb von 10 mm auf, ausgehend von den Teilungslinien.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Auftreten von Gummigraten entlang der Formteilungslinien vollständig verhindert werden.

Claims (4)

1. Ein Luftreifen mit einem Laufflächenabschnitt (2) und einem Paar von Seitenwandabschnitten (3), die sich radial nach innen von Laufflächenrändern (E) aus erstrecken, wobei jeder Seitenwandabschnitt (3) in einer Stützregion (11) des Reifens eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Linie aufweist, die durch eine Teilungslinie (9) einer geteilten Form eingedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenwandabschnitt (3) mit einer Mehrzahl von Vertiefungen (12) und einer Umfangsnut (13) versehen ist, wobei die Vertiefungen (12) radial außerhalb der eingedrückten Linie ausgebildet und in einer Reihe längs und benachbart der eingedrückten Linie angeordnet sind, jede Vertiefung (12) eine Tiefe von 0,5 bis 5,0 mm und eine maximale Umfangslänge von 5,0 bis 10,0 mm aufweist und die Umfangsnut (13) radial innerhalb der eingedrückten Linie ausgebildet ist und sich längs und benachbart der eingedrückten Linie erstreckt, wobei die Umfangsnut (13) eine Tiefe von 1,0 bis 3,0 mm und eine Breite von 2 bis 10 mm aufweist.
2. Ein Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der maximalen Umfangslängen der Vertiefungen (12) nicht weniger als 50% der Umfangslänge beträgt, die an der entsprechenden Position gemessen wird.
3. Ein Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vertiefungen radial nach außen erstrecken, wobei sie von der eingedrückten Linie ausgehen.
4. Ein Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens, gekennzeichnet durch die Schritte, daß ein Grünreifen aufgebaut wird, daß der Grünreifen in eine geteilte Form eingebracht wird, daß die geteilte Form geschlossen wird, und daß der Grünreifen in der geteilten Form vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Form Seitenplatten (M2) zum Formen der axial äußeren Oberfläche der Reifenseitenwandabschnitte (3) und Sektorplatten (M1) zum Formen der radial äußeren Oberfläche des Reifenlaufflächenabschnitts (2) umfaßt, wobei die Seitenplatten (M2) einander gegenüber in der axialen Richtung des Reifens angeordnet und in der axialen Richtung bewegbar sind, die Sektorplatten (M1) radial außerhalb der Seitenwandplatten (M2) angeordnet und in der radialen Richtung des Reifens bewegbar sind, so daß im geschlossenen Zustand der Form sich die Sektorplatten (M1) zwischen den radial äußeren Rändern der Seitenplatten (M2) erstrecken, um Teilungslinien zwischen den radial äußeren Rändern der Seitenplatten und den radial inneren Rändern der Sektorplatten (M1) zu definieren, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Oberflächen der Sektorplatten (M1) benachbart den Teilungslinien mit Vorsprüngen (12) versehen sind, wobei die Vorsprünge (12) in Umfangsrichtung in Intervallen angeordnet sind, die Höhe der Vorsprünge allmählich radial nach außen von den Teilungslinien aus zunimmt und die maximale Höhe im Bereich von 0,5 bis 5,0 mm liegt, und die innere Oberfläche jeder Seitenplatte benachbart der Teilungslinie mit einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Rippe versehen ist, wobei die maximale Höhe der Rippe im Bereich von 1,0 bis 3,0 mm liegt, so daß beim Schließen der Form um einen Reifen die Vorsprünge (12) und die Rippe (13) den Grünreifen von der Teilungslinie drücken, bis die Form geschlossen ist.
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EP2977233A3 (de) * 2014-07-09 2016-06-15 Continental Reifen Deutschland GmbH Fahrzeugluftreifen
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