DE112009001780T5 - Vorrichtung zum Festziehen eines Befestigungselements mit einer Sicherheitseinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Festziehen eines Befestigungselements mit einer Sicherheitseinrichtung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Festziehen und Lösen von Befestigungselementen, wobei die Vorrichtung aufweist:
eine Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung des Befestigungselements mit einem durch eine Hand einer Bedienungsperson betätigbaren Triggerelement; und
eine Sicherheitseinrichtung, die durch die andere Hand der Bedienungsperson betätigbar und derart konfiguriert ist, dass im Betrieb die Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung aktivierbar ist, wenn aber nur eine Hand der Bedienungsperson verwendet und das Triggerelement betätigt wird, die Vorrichtung nicht funktioniert, um das Befestigungselement festzuziehen oder zu lösen.

Description

  • Querverweis
  • Die vorliegende Erfindung beansprucht den Prioritätsvorteil der am 18. Juli 2008 eingereichten US-Patentanmeldung Nr. 61/081765 und der am 12. Dezember 2008 eingereichten US-Patentanmeldung Nr. 12/325815. Auf den Inhalt der vorstehend erwähnten Patentanmeldungen wird hierin in ihrer Gesamtheit durch Verweis Bezug genommen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft kraftbetriebene Drehmomentwerkzeuge. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Festziehen eines mit Gewinde versehenen Befestigungselements mit einer Sicherheitseinrichtung.
  • Kraftbetriebene Werkzeuge sind auf dem Fachgebiet bekannt. Ein derartiges Werkzeug ist ein pneumatisches kraftbetriebenes Drehmomentwerkzeug. Andere bekannte kraftbetriebene Drehmomentwerkzeuge werden elektrisch, hydraulisch, manuell oder auf andere Weise angetrieben. Jedes kraftbetriebene Drehmomentwerkzeug erzeugt eine Aktionskraft und eine gleiche und entgegengesetzte Reaktionskraft. In allen Drehmomentwerkzeugen, wie beispielsweise in einem pneumatischen Drehmomentwerkzeug, einem Kraftvervielfältiger, einem elektrischen oder hydraulischen Drehmomentwerkzeug, ist die Aktionskraft einer Reaktionskraft in der entgegengesetzten Richtung gleich. Weil das Festziehen von Befestigungselementen immer präziser erfolgen muss, sind exakte oder zumindest gleichmäßige Bolzenlasten erforderlich. Dies kann jedoch mit Schlagschraubenschlüsseln oder Schlagschraubern nicht erzielt werden.
  • Kraftbetriebene Drehmomentwerkzeuge erfordern einen Reaktionsarm, der an einem benachbarten stationären Gegen stand anliegt, um eine Drehbewegung des Werkzeugs um einen Bolzen zu unterdrücken und stattdessen eine Drehbewegung einer Mutter zu ermöglichen. In derartigen kraftbetriebenen Drehmomentwerkzeugen ist der Reaktionsarm normalerweise um eine Achse verbunden, und ist ein Mechanismus zum zuverlässigen Halten des Arms relativ zum Werkzeuggehäuse während eines Arbeitsvorgangs vorgesehen. Dies kann mit Verzahnungen, Sechskantstrukturen oder anderen Konfigurationen erreicht werden.
  • Der Grund, warum kraftbetriebene Drehmomentwerkzeuge einen Reaktionsarm aufweisen, ist, dass die Werkzeuge nicht in der Lage sind, Befestigungselemente, z. B. eine Mutter, festzuziehen und zu lösen, insofern die Drehbewegung des Werkzeuggehäuses in die entgegengesetzte Richtung nicht unterdrückt wird. D. h., dass die Reaktionskraft, die bezüglich der zum Drehen der Mutter aufgewendeten Kraft gleich und entgegengerichtet ist, abgeleitet werden muss, damit ein kraftbetriebenes Drehmomentwerkzeug geeignet funktioniert. In den US-Patenten Nr. 6152243 , 6253642 und 6715881 , auf deren Inhalt hierin in seiner Gesamtheit Bezug genommen wird, sind mehrere Beispiele bekannter kraftbetriebener Drehmomentwerkzeuge beschrieben, die einen Reaktionsarm aufweisen, der dafür vorgesehen ist, an einem stationären Gegenstand anzuliegen.
  • In bekannten kraftbetriebenen Drehmomentwerkzeugen mit einem Reaktionsarm besteht eine erhebliche Gefahr, dass während einer vorgesehenen Verwendung im Fall einer Unachtsamkeit die Finger oder die Hand einer Bedienungsperson zwischen dem Reaktionsarm und dem Stützbereich, an dem dieser anliegt, eingeklemmt werden. Der stationäre Gegenstand oder der Stützbereich, an dem der erforderliche Reaktionsarm anliegt, kann eine von benachbarten Muttern, ein Gehäuse der Vorrichtung, ein Rohr, dessen Flansch befestigt werden soll, usw. sein.
  • Die Bedienungsperson ergreift das Werkzeug mit einer Arbeitshand, durch die auch der Betrieb des Drehmomentwerkzeugs getriggert wird. Die von der Arbeitshand verschiedene Hand ist frei und kann unbeabsichtigt zum Reaktionsarm oder in die Nähe des Reaktionsarms bewegt werden, wo die frei Hand eingeklemmt werden kann, wenn der Reaktionsarm sich gegen einen stationären Gegenstand bewegt, um seinen Stützbereich zu finden, während die Bedienungsperson das Drehmomentwerkzeug durch seine Arbeitshand triggert und aktiviert. Dies stellt eine der größten Gefahren beim Verschrauben durch kraftbetriebene Drehmomentwerkzeuge dar, wobei dies häufig vorkommt, weil die durch das Werkzeug ausgeübte Reaktionskraft in den meisten Fällen wesentlich größer ist als das LBS/FT-Drehmoment, weil der anliegende Teil des Reaktionsarms häufig weniger als 7,6 cm (1/4 Fuß) von der Drehachse des Werkzeugs entfernt ist. Unter Verwendung derartiger Werkzeuge sind schon Finger amputiert worden und werden Finger amputiert werden.
  • Es ist bekannt, dass Verletzungen der freien Hand und ihrer Finger ernsthaft sind. Derartige Unfälle treten häufig auf und erfordern Beachtung. Manchmal wird dadurch nicht nur die Arbeit der Bedienungsperson durch eine Verletzung unterbrochen, sondern muss ein gesamter Arbeitsprozess unterbrochen werden. Alle Personen in der Nähe einer Arbeitskraft, die eine Verletzung erleidet, richten ihre Aufmerksamkeit auf die Verletzung und die verletzte Person. Somit wird nicht nur die Bedienungsperson verletzt und geschädigt, sondern sind auch die Kosten für die Arbeit oder die Arbeitsaufgabe und einen Produktivitätsverlust enorm. Eigentlich unterliegen derartige Arbeitskraftunfälle normalerweise den OSHA-Meldeanforderungen.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kraftbetriebenes Drehmomentwerkzeug bereitzustellen, bei dem die Nachteile des Stands der Technik vermieden werden.
  • Um diese Aufgabe und andere Aufgaben zu lösen, die später deutlich werden, wird gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung mit einer Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung eines Befestigungselements bereitgestellt, die ein durch eine Hand einer Bedienungsperson betätigbares Triggerelement aufweist, und mit einer Sicherheitseinrichtung, die durch die andere Hand der Bedienungsperson betätigbar und derart konfiguriert ist, dass, wenn sie verwendet wird, die Einrichtung zum Erzeugen der Drehbewegung funktionsfähig ist, wenn aber nur eine Hand der Bedienungsperson verwendet und das Triggerelement betätigt wird, die Vorrichtung nicht funktioniert, um das Befestigungselement festzuziehen oder zu lösen.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Reaktionsarm mit einem Gehäuse der Vorrichtung in Eingriff und vom Gehäuse außer Eingriff bringbar und derart konfiguriert, dass er während des Betriebs der Vorrichtung an einem benachbarten stationären Gegenstand anliegt, um eine Drehbewegung der Vorrichtung um das Befestigungselement zu unterdrücken, während es festgezogen oder gelöst wird, wobei die Sicherheitseinrichtung derart konfiguriert ist, dass der Reaktionsarm mit dem Gehäuse nicht-drehbar in Eingriff steht, wenn die Sicherheitseinrichtung verwendet wird, und eine Reaktionskraft zum benachbarten stationären Gegenstand abgeleitet werden kann, der Reaktionsarm jedoch vom Gehäuse außer Eingriff kommt, wenn nur eine Hand der Bedienungsperson verwendet und das Triggerelement betätigt wird, so dass, wenn der Reaktionsarm nicht in Eingriff steht, keine Reaktionskraft zum benachbarten stationären Gegenstand abgeleitet werden kann.
  • Gemäß einem noch anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Festziehen und Lösen von Befestigungselementen bereitgestellt, wobei die Sicherheitseinrichtung ferner einen Handgriff aufweist, so dass, wenn der Handgriff durch die Bedienungsperson betätigt wird, der Reaktionsarm mit dem Gehäuse nicht-drehbar in Eingriff kommt, wenn aber nur eine Hand der Bedienungsperson verwendet und das Triggerelement betätigt wird, der Reaktionsarm automatisch vom Gehäuse außer Eingriff kommt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Sicherheitseinrichtung ein Eingriffselement auf, das im Wesentlichen zwischen dem Reaktionsarm und dem Gehäuse angeordnet und zwischen einer ersten Position, in der es den Reaktionsarm nicht-drehbar mit dem Gehäuse in Eingriff bringt, und einer zweiten Position verschiebbar ist, in der es den Reaktionsarm vom Gehäuse außer Eingriff bringt.
  • Die Sicherheitseinrichtung kann ferner eine Feder aufweisen, die derart angeordnet ist, dass, wenn der Handgriff durch die Bedienungsperson betätigt wird, das Eingriffselement gegen eine Federkraft von der zweiten Position zur ersten Position bewegt wird, wenn aber die Bedienungsperson den Handgriff freigibt, die Feder das Eingriffselement automatisch von der zweiten Position zur ersten Position zurück versetzt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Sicherheitseinrichtung derart konfiguriert sein, dass, wenn sie durch die andere Hand der Bedienungsperson betätigt wird, die Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung des Befestigungselements, z. B. ein Motor, mit Leistung versorgt wird, wenn aber nur eine Hand der Bedienungsperson verwendet und das Triggerelement betätigt wird, die Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung des Befestigungselements nicht mit Leistung versorgt wird und die Vorrichtung nicht funktioniert, um das Befestigungselement festzuziehen oder zu lösen. Diese Sicherheitseinrichtung ist für einen beliebigen kraftbetriebenen Drehmomentschlüssel, wie beispielsweise einen elektrischen, hydraulischen, pneumatischen, usw. Drehmomentschlüssel geeignet.
  • Beispielsweise kann die Sicherheitseinrichtung für einen kraftbetriebenen Drehmomentschlüssel mit einem fluidbetriebenen (pneumatischen oder hydraulischen) Antrieb derart konfiguriert sein, dass sie, wenn sie betätigt wird, der Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung des Befestigungselements ein Arbeitsfluid zuführt, aber wenn nur eine Hand der Bedienungsperson verwendet und das Triggerelement betätigt wird, die Zufuhr des Arbeitsfluids zur Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung des Befestigungselements unterbrochen wird und die Vorrichtung nicht funktioniert, um das Befestigungselement festzuziehen oder zu lösen.
  • Die neuartigen Merkmale, die als für die vorliegende Erfindung charakteristisch erachtet werden, sind in den beigefügten Ansprüchen im Einzelnen dargestellt. Die Erfindung selbst, sowohl hinsichtlich ihrer Konstruktion, als auch ihrer Funktionsweise, wird zusammen mit weiteren Aufgaben und Vorteilen der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung spezifischer Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich.
  • 1 zeigt eine Querschnittansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels;
  • 2 zeigt eine Ansicht zum Darstellen von Teilen einer Sicherheitseinrichtung eines erfindungsgemäßen kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels mit einer Schieberstange und einer Buchse;
  • 3 zeigt einen anderen Teil der Sicherheitseinrichtung des erfindungsgemäßen kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels, insbesondere eines Schieberverbindungsstücks;
  • 4 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Eingriffsbereichs eines Abschnitts eines Reaktionsarms mit einem Abschnitt eines Werkzeuggehäuses des erfindungsgemäßen kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels in einem vergrößerten Maßstab; und
  • 5 und 6 zeigen zwei Positionen der Sicherheitseinrichtung für eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Ein erfindungsgemäßer handgehaltener kraftbetriebener Drehmomentschlüssel weist ein durch das Bezugszeichen 1 bezeichnetes Gehäuse auf, das einen Motor 2 aufnimmt, der als ein hydraulischer, pneumatischer, elektrischer, usw. Motor ausgebildet sein kann. Ein Antriebselement 3 wird durch den Motor 2 in einer Drehbewegung angetrieben und kommt mit einem festzuziehenden oder zu lösenden Befestigungselement in Eingriff, so dass, wenn der Motor 2 aktiviert wird, das Antriebselement 3 sich dreht und eine Drehbewegung eines entsprechenden Befestigungselements erzeugt. Der kraftbetriebene Drehmomentschlüssel kann eine Drehmomentverstärkungseinrichtung zum Erhöhen eines vom Antriebsmotor 2 an das Antriebselement 3 ausgegebenen Drehmoments aufweisen. Die Drehmomentverstärkungseinrichtung kann durch Planetenzahnräder gebildet werden, die im Gehäuse 1 angeordnet und in den Zeichnungen nicht dargestellt sind.
  • Der kraftbetriebene Drehmomentschlüssel weist ferner einen Griff 4 zum Halten des kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels in einer Position durch eine Hand einer Bedienungsperson und mit einem Triggerelement 5 zum Aktivieren des kraftbetriebenen Drehmomentwerkzeugs durch die eine Hand der Bedienungsperson auf. Der Griff 4 ist beispielsweise mit dem Gehäuse 1 unbeweglich verbunden. Wenn eine Bedienungsperson den Griff 4 hält und das Triggerelement 5 anzieht, wird der Antriebsmotor 2 aktiviert.
  • Das kraftbetriebene Drehmomentwerkzeug weist ferner einen Reaktionsarm zum Anlegen an einem benachbarten stationären Gegenstand und Ableiten einer während des Betriebs erzeugten Reaktionskraft zum benachbarten stationären Gegenstand auf. Der Reaktionsarm weist einen distalen Abschnitt 6 auf, der dafür konfiguriert ist, am stationären Gegenstand anzuliegen, um eine Drehbewegung des Werkzeugs um ein Befestigungselement zu unterdrücken, und einen proximalen Abschnitt 7, der mit dem Gehäuse 1 des kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels in Eingriff und davon außer Eingriff bringbar ist, wie nachstehend erläutert wird. Die Abschnitte 6 und 7 des Reaktionsarms sind miteinander verbunden, so dass sie um eine Drehachse A des Antriebselements 3 nicht relativ zueinander drehbar sind.
  • Der erfindungsgemäße handgehaltene kraftbetriebene Drehmomentschlüssel hat eine Drehmomentausgangsleistung, die größer ist als eine Drehmomentausgangsleistung, der eine Hand einer Bedienungsperson entgegenwirken kann. D. h., die Bedienungsperson kann eine Drehbewegung des Gehäuses des Werkzeugs nicht durch eine Reaktionskraft stoppen, die einer durch das Antriebselement 3 erzeugten Aktionskraft entgegengesetzt ist, sondern stattdessen muss für eine geeignete Funktion des erfindungsgemäßen kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels auch der Reaktionsarm immer geeignet funktionsfähig sein. Er muss mit dem Gehäuse um eine Achse A des Gehäuses und des Antriebselements 3 nicht-drehbar verbunden sein und muss am benachbarten stationären Gegenstand anliegen.
  • Erfindungsgemäß weist der kraftbetriebene Drehmomentschlüssel eine Sicherheitseinrichtung auf, die durch die andere Hand der Bedienungsperson betätigbar und derart konstruiert ist, dass, wenn sie durch die andere Hand der Bedienungsperson betätigt wird, der kraftbetriebene Drehmomentschlüssel funktioniert, um das Befestigungselement festzuziehen oder zu lösen, wenn aber nur eine Hand der Bedienungsperson zum Halten des kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels in Position durch den Griff 4 verwendet und das Triggerelement 5 angezogen wird, der kraftbetriebene Drehmomentschlüssel nicht funktioniert, um das Befestigungselement festzuziehen oder zu lösen.
  • Gemäß einer in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Sicherheitseinrichtung derart konfiguriert, dass, wenn sie durch die andere Hand einer Bedienungsperson betätigt wird, der Reaktionsarm während des Betriebs des kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels mit dem Gehäuse verbunden wird und an einem benachbarten stationären Gegenstand anliegen kann, um eine Drehbewegung des Gehäuses des kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels um das Befestigungselement zu unterdrücken, während dieses festgezogen oder gelöst wird. Der Reaktionsarm wird jedoch vom Gehäuse gelöst oder außer Eingriff gebracht, wenn die Sicherheitseinrichtung durch die andere Hand der Bedienungsperson nicht betätigt wird, so dass in diesem Fall der Reaktionsarm keine Reaktionskraft zum benachbarten stationären Gegenstand ableiten kann.
  • Wie in den 1 und 4 ersichtlich ist, weist der distale Abschnitt 7 des Reaktionsarms eine axial längere Innenverzahnung 8 auf, während ein Teil des Gehäuses 1, der sich durch das Innere des distalen Abschnitts 7 erstreckt, eine axial kürzere Außenverzahnung 9 aufweist, die derart konfiguriert ist, dass die Verzahnungen 8 und 9 radial voneinander beabstandet sind. Die vorstehend erwähnte Sicherheitseinrichtung weist ein beispielsweise als Ring 10 ausgebildetes Eingriffselement auf, das in der axialen Richtung beweglich ist und eine Außenverzahnung 11 aufweist, die beispielsweise permanent mit der Innenverzahnung 8 des distalen Abschnitts 7 des Reaktionsarms in Eingriff steht, und weist außerdem einen Innenverzahnung 12 auf, die beispielsweise mit der Verzahnung 9 des Abschnitts des Gehäuses 1 in Eingriff und davon außer Eingriff bringbar ist. Bezugszeichen 20 bezeichnet in diesem Bereich angeordnete Lager.
  • In der in 1 dargestellten Position ist der Ring 10 axial nach unten versetzt, so dass die Verzahnung 12 nicht mit der Verzahnung 9 des Gehäuses in Eingriff steht und somit der Abschnitt 7 des Reaktionsarms nicht mit dem Gehäuse 1 um die Achse A nicht-drehbar verbunden ist. Um den Reaktionsarm mit dem Gehäuse nicht-drehbar um die Achse A zu verbinden, wird der Ring 10 axial nach oben versetzt, so dass nicht nur die Verzahnung 11 mit der Verzahnung 8 des Reaktionsarms in Eingriff steht, sondern auch seine Verzahnung 12 mit der Verzahnung 9 des Gehäuses in Eingriff steht. Der Reaktionsarm wird mit dem Gehäuse nicht-drehbar um die Achse A verbunden. In dieser Position kann, wenn der distale Abschnitt 6 des Reaktionsarms während des Betriebs des kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels an einem benachbarten stationären Gegenstand anliegt, der kraftbetriebene Drehmomentschlüssel funktionieren, weil der am benachbarten stationären Gegenstand anliegende Reaktionsarm einem ausgegebenen Drehmoment entgegenwirkt, dem eine Hand einer Bedienungsperson nicht entgegenwirken kann.
  • Um den Ring 10 axial nach oben zu versetzen und einen Eingriff des Reaktionsarms mit dem Gehäuse bereitzustellen, wirkt eine Bedienungsperson auf einen Schenkel eines Handgriffs 13 ein, so dass sein anderer Schenkel über eine Gelenkkette 14 eine Schieberstange 15 anhebt. Die Schieberstange 15 hebt eine Buchse 16 an, die wiederum ein Verbindungsstück 17 anhebt, das dann ein mit dem Ring 19 verbundenes Schieberelement 18 anhebt, wodurch schließlich der Ring 10 angehoben wird. Wie vorstehend beschrieben wurde, wird, wenn der Ring 10 nach oben versetzt wird, die Verbindung des Reaktionsarms mit dem Gehäuse hergestellt, so dass der Reaktionsarm mit dem Gehäuse um die Achse A nicht-drehbar verbunden wird.
  • Daher sollte klar sein, dass der kraftbetriebene Drehmomentschlüssel nur dann funktionieren kann, wenn zwei Handlungen stattfinden: eine Bedienungsperson hält den Griff 4 des kraftbetriebenen Drehmomentwerkzeugs in Position und zieht das Triggerelement 15 mit einer Hand an und betätigt gleichzeitig die Sicherheitseinrichtung durch Einwirken auf den Handgriff 13 mit der anderen Hand, so dass seine andere Hand sich nicht im Bereich des Reaktionsarms befinden kann.
  • Wenn die Bedienungsperson durch seine andere Hand nicht auf den Handgriff 13 einwirkt, entspannt sich eine Rückstellfeder 19, die durch den Handgriff 13 gespannt wurde. Sie versetzt die Elemente 16, 17 und 18 axial nach unten, wodurch der Ring 10 ebenfalls axial nach unten versetzt wird, so dass seine Verzahnung 12 von der Verzahnung 9 des Gehäuses außer Eingriff kommt und der Reaktionsarm nicht mehr länger nicht-drehbar mit dem Gehäuse verbunden ist.
  • Die Sicherheitseinrichtung für den handgehaltenen kraftbetriebenen Drehmomentschlüssel kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass, wenn die andere Hand der Bedienungsperson die Sicherheitseinrichtung betätigt, diese eine Leistungsversorgung für den Motor 2 bereitstellt, wenn aber durch Halten des Griffs 4 und Ziehen des Triggerelements 5 nur eine Hand der Bedienungsperson zum Halten des kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels in Position verwendet wird, die Leistungsversorgung des Motors 2 unterbrochen wird und der kraftbetriebene Drehmomentschlüssel nicht funktioniert, um das Befestigungselement festzuziehen oder zu lösen. Diese Sicherheitseinrichtung kann für kraftbetriebene Drehmomentschlüssel mit verschiedenartigen Antrieben verwendet werden, wie beispielsweise mit elektrischen, pneumatischen, hydraulischen und anderen Antrieben. Ein Beispiel dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den 5 und 6 dargestellt, die die Sicherheitseinrichtung in zwei verschiedenen Positionen zeigen.
  • In dieser Ausführungsform weist der kraftbetriebene Drehmomentschlüssel eine Einrichtung zum Zuführen eines Arbeitsfluids (Flüssigkeit oder Gas) zu einem Motor 21 auf, der beispielsweise als ein Druckluftmotor ausgebildet ist und ein Richtungsventil 22 aufweist. Die Einrichtung zum Zuführen des Arbeitsfluids weist einen Fluideinlass 23 auf, über den das Arbeitsfluid zugeführt wird. Ein Auslass, über den das Arbeitsfluid abgeleitet wird, ist durch das Bezugszeichen 24 bezeichnet.
  • Die Sicherheitseinrichtung weist erfindungsgemäß einen drehbaren Handgriff 25 auf, der dafür vorgesehen ist, durch die andere Hand einer Bedienungsperson ergriffen zu werden und eine Rückstellfeder 26 aufweist. Eine Bedienungsperson wirkt auf einen oberen Arm des Handgriffs 25 ein, während der untere Arm mit einem Stabelement 27 verbunden ist, das in einer Führungsbuchse 28 gleitet und mit einem Kolben 29 verbunden ist. Der Kolben 29 ist quer zum Einlass 23 zwischen einer in 5 dargestellten Position, in der er eine durchgehende Öffnung des Einlasses 23 verschließt und verhindert, dass das Arbeitsfluid in den Druckluftmotor 21 strömt, und einer in 6 dargestellten Position beweglich, in der er die Öffnung des Einlasses 23 öffnet, um eine Strömung des Arbeitsfluids in den Druckluftmotor 21 zu ermöglichen.
  • Um das Stabelement 27 mit dem Kolben 29 von der in 5 dargestellten Position zu der in 6 dargestellten Position zu versetzen, muss die Bedienungsperson den Handgriff 25 mit ihrer anderen Hand halten und beispielsweise im Uhrzeigersinn drehen, so dass die durchgehende Öffnung des Einlasses 23 geöffnet und das Arbeitsfluid dem Druckluftmotor 21 zugeführt wird und der kraftbetriebene Drehmomentschlüssel funktionieren kann. Wenn jedoch die Bedienungsperson ihre andere Hand vom Handgriff 25 entfernt, drückt die Feder 26 im Gegenuhrzeigersinn, versetzt der innere Schenkel des Handgriffs 25 das Stabelement 27 mit dem Kolben 29 zu der in 6 dargestellten Position, in der der Kolben 29 die durchgehende Öffnung des Einlasses 23 verschließt, wird das Arbeitsfluid dem Motor 21 nicht mehr länger zugeführt und funktioniert der kraftbetriebene Drehmomentschlüssel nicht.
  • Es sollte klar sein, dass auch andere Ausführungsformen der Sicherheitseinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Konstruktion möglich sind, gemäß der der kraftbetriebene Drehmomentschlüssel nur dann funktioniert, wenn die Bedienungsperson den kraftbetriebenen Drehmomentschlüssel nicht nur mit einer Hand hält und das Triggerelement anzieht, sondern wenn die Bedienungsperson auch ihre andere Hand zum Betätigen des kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels verwendet. Wenn die andere Hand der Bedienungsperson nicht zum Aktivieren einer Komponente des kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels verwendet wird, wird der Betrieb des kraftbetriebenen Drehmomentschlüssels jedoch unterbrochen.
  • Jedes der vorstehend beschriebenen Elemente, auch zwei oder mehr Elemente in Kombination, können ebenfalls in von den vorstehend beschriebenen Konstruktionen verschiedenen Konstruktionen Anwendung finden.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezug auf ein kraftbetriebenes Drehmomentwerkzeug dargestellt und mit einer Reaktionsarmsicherheitssteuerung beschrieben worden ist, ist sie nicht auf die dargestellten Details beschränkt, sondern innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung sind verschiedenartige Modifikationen und strukturelle Änderungen möglich.
  • Ohne nähere Analyse kann die Erfindung basierend auf der vorstehenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung anhand des aktuellen Kenntnisstandes leicht für verschiedenartige Anwendungen angepasst werden, ohne dass Merkmale ausgelassen werden, die aus dem Gesichtspunkt des Stands der Technik wesentliche Merkmale der allgemeinen oder spezifischen Aspekte der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • Die Erfindung, die als neuartig beansprucht wird und durch eine Patentschrift geschützt werden soll, ist in den beigefügten Ansprüchen dargestellt.
  • Zusammenfassung
  • Vorrichtung zum Festziehen eines Befestigungselements mit einer Sicherheitseinrichtung
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine Vorrichtung zum Festziehen und Lösen von Befestigungselementen bereitgestellt, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Einrichtung (2) zum Erzeugen einer Drehbewegung des Befestigungselements mit einem durch eine Hand einer Bedienungsperson betätigbaren Triggerelement (5), und eine Sicherheitseinrichtung, die durch die andere Hand der Bedienungsperson betätigbar und derart konfiguriert ist, dass im Betrieb die Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung aktivierbar ist, wenn aber nur eine Hand der Bedienungsperson verwendet und das Triggerelement (5) betätigt wird, die Vorrichtung nicht funktioniert, um das Befestigungselement festzuziehen oder zu lösen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6152243 [0005]
    • US 6253642 [0005]
    • US 6715881 [0005]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Festziehen und Lösen von Befestigungselementen, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung des Befestigungselements mit einem durch eine Hand einer Bedienungsperson betätigbaren Triggerelement; und eine Sicherheitseinrichtung, die durch die andere Hand der Bedienungsperson betätigbar und derart konfiguriert ist, dass im Betrieb die Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung aktivierbar ist, wenn aber nur eine Hand der Bedienungsperson verwendet und das Triggerelement betätigt wird, die Vorrichtung nicht funktioniert, um das Befestigungselement festzuziehen oder zu lösen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Reaktionsarm, der mit einem Gehäuse der Vorrichtung in Eingriff und außer Eingriff bringbar und dafür konfiguriert ist, während des Betriebs der Vorrichtung an einem benachbarten stationären Gegenstand anzuliegen, um eine Drehbewegung der Vorrichtung um das Befestigungselement zu unterdrücken, während es festgezogen oder gelöst wird, wobei die Sicherheitseinrichtung derart konfiguriert ist, dass der Reaktionsarm mit dem Gehäuse nicht drehbar in Eingriff kommt, wenn die Sicherheitseinrichtung verwendet wird, und eine Reaktionskraft zum benachbarten stationären Gegenstand ableiten kann, aber vom Gehäuse außer Eingriff kommt, wenn nur eine Hand der Bedienungsperson verwendet und das Triggerelement betätigt wird, so dass der Reaktionsarm, wenn er vom Gehäuse außer Eingriff steht, keine Reaktionskraft zum benachbarten stationären Gegenstand ableiten kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Sicherheitseinrichtung einen Handgriff aufweist, so dass, wenn der Handgriff durch die Bedienungsperson betätigt wird, der Reaktionsarm mit dem Gehäuse nicht-drehbar in Eingriff kommt, wenn aber nur eine Hand der Bedienungsperson verwendet und das Triggerelement betätigt wird, der Reaktionsarm automatisch vom Gehäuse außer Eingriff kommt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Sicherheitseinrichtung ein Eingriffselement aufweist, das im Wesentlichen zwischen dem Reaktionsarm und dem Gehäuse angeordnet und zwischen einer ersten Position, in dem es den Reaktionsarm nicht-drehbar mit dem Gehäuse in Eingriff bringt, und einer zweiten Position verschiebbar ist, in dem es den Reaktionsarm vom Gehäuse außer Eingriff bringt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Sicherheitseinrichtung eine Feder aufweist, die derart angeordnet ist, dass, wenn der Handgriff durch die Bedienungsperson betätigt wird, das Eingriffselement von der zweiten Position zur ersten Position bewegt wird, wenn aber die Bedienungsperson den Handgriff freigibt, die Feder das Eingriffselement automatisch von der ersten Position zur zweiten Position zurück versetzt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Eingriffselement im Wesentlichen ringförmig ausgebildet ist und Eingriffsstrukturen aufweist, die permanent mit Eingriffsstrukturen des Gehäuses oder des Reaktionsarms in Eingriff bringbar sind, und ferner Eingriffstrukturen, die in der ersten Position bzw. in der zweiten Position mit Eingriffsstrukturen des anderen Elements unter dem Gehäuse und dem Reaktionsarm in Eingriff oder davon außer Eingriff bringbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Sicherheitseinrichtung derart konfiguriert ist, dass, wenn sie durch die andere Hand der Bedienungsperson betätigt wird, der Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung des Befestigungselements eine Leistung zugeführt wird, während, wenn nur eine Hand der Bedienungsperson verwendet und das Triggerelement betätigt wird, der Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung des Befestigungselements keine Leistung zugeführt wird, so dass die Vorrichtung nicht funktioniert, um das Befestigungselement festzuziehen oder zu lösen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, ferner mit einer Einrichtung zum Zuführen eines Arbeitsfluids zur Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung des Befestigungselements für ihren Betrieb und damit eine Funktion der Vorrichtung, wobei die Sicherheitseinrichtung dafür konfiguriert ist, dass, wenn sie durch die andere Hand der Bedienungsperson betätigt wird, die Einrichtung zum Zuführen des Arbeitsfluids der Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung des Befestigungselements das Arbeitsfluid zuführt, wenn aber nur eine Hand der Bedienungsperson verwendet und das Triggerelement betätigt wird, die Einrichtung zum Zuführen des Arbeitsfluids die Zufuhr des Arbeitsfluids zur Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung des Befestigungselements unterbricht, so dass die Vorrichtung nicht funktioniert, um das Befestigungselement festzuziehen oder zu lösen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Einrichtung zum Zuführen des Arbeitsfluids einen Durchlass aufweist, über den das Arbeitsfluid der Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung des Befestigungselements zugeführt werden kann, und eine Einrichtung zum Öffnen oder Schließen des Durchlasses, wenn die andere Hand der Bedienungsperson die Sicherheitseinrichtung betätigt, oder wenn nur eine Hand der Bedienungsperson verwendet und das Triggerelement betätigt wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Gehäuse, das die Einrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung des Befestigungselements und einen Griff zum Halten der Vorrichtung in Position durch eine Hand der Bedienungsperson aufnimmt.
  11. Vorrichtung zum Festziehen eines Befestigungselement wie sie im Wesentlichen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben und/oder in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist.
  12. Jegliche neuartigen Merkmale oder neuartigen Kombinationen von Merkmalen, die hierin unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben und/oder in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
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