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Die Erfindung betrifft eine Armlehne für Kraftfahrzeuge.
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Kraftfahrzeuge weisen gewöhnlich eine Armlehne auf, die zwischen dem Beifahrersitz und dem Fahrersitz angeordnet ist.
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Eine derartige Armlehne erlaubt es dem Fahrer, seinen Ellbogen auf diese Letztere zu legen, was es ihm erlaubt, sein Fahren angenehmer zu machen.
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Die Armlehnen können in Drehung beweglich sein, um den Raum zwischen dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz freizugeben.
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Sie können auch einen Stauraum integrieren, der durch einen Deckel verschlossen wird, der die Armlehne bildet.
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Das Dokument
FR 2 899 532 A1 offenbart eine Armlehne, die einen Deckel aufweist. Dieser Deckel ist in Drehung beweglich, um den Stauraum freizugeben. Der Deckel weist Anlenkmittel auf, die an der Rückseite dieses Letzteren angeordnet sind.
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Die Anlenkmittel können sich auch auf einer der seitlichen Seiten der Armlehne befinden und ein Öffnen des Stauraums zu einem der vorderen Insassen des Fahrzeugs erlauben. Diese Mittel sind aus dem Dokument
US 5 732 994 A bekannt. Der Deckel ist nur auf einer Seite der Armlehne anlenkbar.
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US 6 250 729 B1 offenbart eine verschiebbare Armlehne für ein Kraftfahrzeug, welche zusätzlich in eine Richtung klappbar ist.
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DE 693 12 134 T2 offenbart eine Konsolenkiste für ein Kraftfahrzeug mit einem Deckel, welcher sich zu zwei Seiten hin öffnen lässt, jedoch keine Verschiebung ermöglicht.
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Keine der Lösungen des Stands der Technik schlägt eine Armlehne vor, die einen Deckel hat, der längs verschoben und entweder auf der Fahrerseite oder auf der Beifahrerseite geöffnet werden kann.
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Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Armlehne für ein Kraftfahrzeug dahingehend zu verbessern, dass sie sowohl längsverschoben werden kann als auch in zwei möglichen Richtungen geöffnet werden kann, nämlich entweder zum Fahrer hin oder zum Beifahrer.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Armlehne für ein Kraftfahrzeug mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Dazu betrifft die Erfindung eine Armlehne für Kraftfahrzeug, die einen stationären Träger aufweist, der zwischen den Vordersitzen des Kraftfahrzeugs positioniert werden kann, einen Stauraum, einen Deckel, der eine Armlehne bildet, die in Bezug zu dem Träger entlang einer Längsrichtung beweglich ist, wenn der Stauraum von dem Deckel verschlossen wird, und eine Anlenkachse hat, die das Drehen des Deckels zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position, in der der Stauraum zugänglich ist, und die Verschiebung des Deckels entlang einer Längsrichtung erlauben kann.
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Erfindungsgemäß:
- - weist der Deckel zwei Dorne auf jeder Seite dieses Letzteren auf,
- - weist die Anlenkeinheit zwei Betätigungsvorrichtungen auf, die jeweils auf jeder Seite der Armlehne angeordnet sind, wobei jede Betätigungsvorrichtung zwei Aussparungen aufweist, die mit den Dornen des Deckels zusammenwirken können, wobei die Betätigungsvorrichtung eine Verriegelungsposition einnehmen kann, in der die Dorne in die Aussparungen eingefügt sind, indem eine Längsrotationsachse gebildet wird, und eine Entriegelungsposition, in der die Dorne befreit werden, wobei jeweils nur eine der Betätigungsvorrichtungen entriegelt werden kann, um das Öffnen des Deckels um die Längsrotationsachse entweder auf der einen oder auf der anderen Seite der Armlehne zu erlauben.
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Bei verschiedenen möglichen Ausführungsformen betrifft die vorliegende Erfindung auch die folgenden Merkmale, die einzeln oder gemäß allen ihren technisch möglichen Kombinationen betrachtet werden können und jeweils spezifische Vorteile beisteuern:
- - jede Betätigungsvorrichtung weist einen Betätigungsarm auf, der in Drehung um eine Achse, die fest mit dem Deckel verbunden ist, beweglich ist, wobei der bewegliche Betätigungsarm zwei Enden aufweist, von welchen ein erstes Ende beweglich mit einem manuell betätigbaren Steuermittel verbunden ist, wobei der bewegliche Betötigungsarm einen Dorn in der Nähe seines zweiten Endes aufweist,
- - jede Betätigungsvorrichtung umfasst Folgendes:
- ◯ eine erste Einheit von Gleitschienen, die entlang der Längsrichtung und in Bezug zu dem stationären Träger beweglich ist, wobei der Betätigungsarm in der Lage ist, die Verlagerung der ersten Einheit von Gleitschienen zu steuern, wobei die erste Einheit von Gleitschienen eine der Aussparungen der Betätigungsvorrichtung an einem ihrer Längsenden aufweist und eine Zahnstange am anderen ihrer Längsenden,
- ◯ ein entlang der Längsrichtung und in Bezug zu dem stationären Träger bewegliches Element, wobei das bewegliche Element eine Zahnstange an einem seiner Längsenden aufweist und die andere Aussparung der Betätigungsvorrichtung am anderen seiner Längsenden,
- ◯ ein Zahnrad, das mit der Zahnstange der ersten Einheit von Gleitschienen und der Zahnstange des beweglichen Elements derart zusammenwirkt, dass die Verlagerung der ersten Einheit von Gleitschienen das Verlagern des beweglichen Elements in die entgegen gesetzte Richtung zwischen einer Position, in der die Dorne in die Aussparungen eingefügt sind, und einer Freigabeposition der Dorne nach sich zieht,
- - jede Einheit von Gleitschienen weist eine geradlinige Längsrille auf, die mit mehreren Querrillen, die Vertiefungen bilden, verbunden ist, wobei der Dorn des Betätigungsmittels entlang der Längsrille gleiten kann, um die Verschiebung des Deckels entlang der Längsrichtung zu erlauben, wenn der Deckel geschlossen wird, und in einer der Querrillen gleiten kann, was das Verlagern der ersten Einheit von Gleitschienen zu dem beweglichen Element und das Entriegeln der Betätigungsvorrichtung nach sich zieht, um die Drehung des Deckels mit der anderen Betätigungsvorrichtung, die in verriegelter Position geblieben ist, zu erlauben,
- - das bewegliche Element besteht aus einer zweiten Einheit von Gleitschienen, die unterhalb der ersten Einheit von Gleitschienen angeordnet ist, wobei die zweite Einheit von Gleitschienen und die erste Einheit von Gleitschienen zueinander in umgekehrte Richtung entlang der Längsrichtung gleiten können,
- - die zweite Einheit von Gleitschienen weist eine geradlinige Längsrille auf, die mit mehreren Längsrillen verbunden ist, die Vertiefungen bilden, wobei der Dorn des Betätigungsmittels entlang der Längsrillen der ersten und zweiten Einheit von Gleitschienen gleiten kann, um das Verschieben des Deckels entlang der Längsrichtung zu erlauben, wenn der Deckel geschlossen wird, und in einer der Querrillen jeweils der ersten und der zweiten Einheit von Gleitschienen gleiten kann, was die Verlagerung dieser letzten zueinander und das Entriegeln der Betätigungsvorrichtung nach sich zieht, um die Drehung des Deckels um die Längsrotationsachse der anderen Betätigungsvorrichtung, die in verriegelter Position geblieben ist, zu erlauben,
- - die erste Einheit von Gleitschienen und die zweite Einheit von Gleitschienen weisen jeweils drei Querrillen auf, die in Bezug zu der Längsrille geneigt sind, wobei jede Querrille einer Öffnungsposition des Deckels gemäß einer gegebenen Verschiebungsposition dieses Letzteren entspricht,
- - die Armlehne umfasst ein Schwenkelement, das eine der Betätigungsvorrichtungen blockieren kann, wenn die andere Betätigungsvorrichtung in entriegelter Position ist, wobei das Schwenkelement zwischen den zwei Betätigungsvorrichtungen angeordnet ist,
- - jede Betätigungsvorrichtung umfasst eine Haltevorrichtung der Betätigungsvorrichtung in entriegelter Position,
- - die Haltevorrichtung umfasst einen querbeweglichen Riegel, der mit einer Nocke zusammenwirkt, die in Drehung auf den Träger montiert ist, wobei das bewegliche Element einen Queranschlag aufweist, die Längsbewegung des beweglichen Elements in entriegelte Position zieht das Querverlagern des Riegels bis zu einer Blockierposition gegen ein Ende der Nocke derart nach sich, dass das andere Ende der Nocke den Queranschlag blockiert,
- - die Haltevorrichtung weist einen Blockierungshohlraum auf, der fest mit dem Träger verbunden ist und mit einem Dorn zusammenwirkt, der fest mit der ersten Einheit von Gleitschienen verbunden ist, wobei sich der Dorn in den Blockierungshohlraum einfügen kann, wenn die Betätigungsvorrichtung in entriegelter Position ist.
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Die Erfindung liefert eine Armlehne für Kraftfahrzeuge, die längs verlagert und gemäß zwei möglichen Richtungen geöffnet werden kann, entweder zum Fahrer oder zum Beifahrer. Daher hat der Beifahrer Zugang zu den Objekten, die in dem Stauraum der Armlehne weggeräumt sind, ohne den Fahrer zu stören, was die Sicherheit verbessert. Der Fahrer hat trotzdem Zugang zu dem Stauraum.
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Die Erfindung wird unten ausführlicher unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
- 1 eine Armlehne nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
- 2 das Detail einer Betätigungsvorrichtung dieser Armlehne darstellt;
- 3 das Detail eines Betätigungsarms nach dieser ersten Ausführungsform darstellt;
- 4 das Detail einer Haltevorrichtung nach dieser ersten Ausführungsform darstellt;
- 5 eine Armlehne gemäß einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung darstellt;
- 6 das Detail einer Betätigungsvorrichtung dieser Armlehne gemäß dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
- 7 das Detail einer Haltevorrichtung gemäß dieser zweiten Ausführungsform darstellt;
- 8 die Armlehne versehen mit ihrem Deckel gemäß dieser zweiten Ausführungsform darstellt;
- 9 die Armlehne und ihren Deckel gemäß den zwei möglichen Öffnungen darstellt.
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1 stellt eine Armlehne gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dar.
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Diese Armlehne weist einen stationären Träger 1 auf, der zwischen den Vordersitzen des Kraftfahrzeugs positioniert werden kann, einen Stauraum 2 und einen Deckel 3, der auf dieser Figur nicht dargestellt ist und der in Bezug zu dem Träger 1 entlang einer Längsrichtung 4 beweglich ist, wenn der Stauraum 2 von dem Deckel 3 verschlossen wird.
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Dieser Deckel 3 kann einen Kunststoffeinsatz aufweisen, der mit Schaumstoff (zum Beispiel Polyurethan) und mit einer Haut, wie in 9 dargestellt, überzogen ist.
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Die Armlehne weist auch eine Anlenkeinheit auf, die die Drehung des Deckels 3 zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position, in der der Stauraum 2 zugänglich ist, erlauben kann. Die Anlenkeinheit erlaubt auch das Verschieben des Deckels 3 entlang der Längsrichtung 4.
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Der Deckel 3 weist zwei Dorne auf, die auf jeder Seite dieses Letzteren angeordnet sind. Eine Seite des Deckels 3 weist daher zwei Dorn auf, die voneinander beabstandet sind. Diese Dorne befinden sich unter dem Deckel 3. Die Dorne können zylindrische oder kegelstumpfförmige Form haben. Sie erstrecken sich entlang der Längsrichtung 4.
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Die Anlenkeinheit weist zwei Betätigungsvorrichtungen 5a, 5b auf, die jeweils auf jeder Seite 6a, 6b der Armlehne angeordnet sind. Man versteht unter Seite der Armlehne die Längsseiten, die sich in der Nähe der vorderen Insassen des Fahrzeugs befinden.
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2 stellt das Detail einer Betätigungsvorrichtung dieser Armlehne gemäß dieser ersten Ausführungsform dar.
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Jede Betätigungsvorrichtung 5a, 5b weist zwei Aussparungen 8a, 8a' auf, die mit den Dornen des Deckels 3, der sich auf der gleichen Seite befindet, zusammenwirken können.
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Die zwei Aussparungen 8a, 8a' können zylindrische Form haben und eine Hauptachse aufweisen, die zu der Längsrichtung 4 parallel ist.
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Die Betätigungsvorrichtung 5a, 5b kann eine Verriegelungsposition einnehmen, in der die Dorne in die Aussparungen 8a, 8a' eingefügt sind, und eine Längsrotationsachse 37 bilden, und eine Entriegelungsposition, in der die Dorne aus den Aussparungen 8a, 8a' befreit werden. Es kann jeweils nur eine einzige der Betätigungsvorrichtungen 5a, 5b entriegelt werden, um das Öffnen des Deckels 3 entweder auf einer Seite oder auf der anderen Seite der Armlehne zu erlauben. Die Armlehne weist eine Längsrotationsachse 37 auf jeder Seite auf, das heißt insgesamt zwei Längsrotationsachsen 37.
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Wenn die zwei Betätigungsvorrichtungen 5a, 5b in Verriegelungsposition sind, kann der Deckel 3 gleiten. Um das Öffnen des Deckels entweder auf einer Seite oder auf der anderen Seite der Armlehne zu erlauben, braucht man eine Betätigungsvorrichtung 5a, 5b in Entriegelungsposition und die andere Betätigungsvorrichtung 5a, 5b in Verriegelungsposition.
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Jede Betätigungsvorrichtung 5a, 5b weist einen Betätigungsarm 9a, 9b auf, der in Drehung um eine Achse 11 beweglich ist, die mit dem Deckel 3 fest verbunden ist.
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3 stellt das Detail des Betätigungsarms 9a, 9b gemäß dieser ersten Ausführungsform dar.
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Der bewegliche Betätigungsarm 9a, 9b weist zwei Enden 12, 13 auf, von welchen ein erstes Ende 12 beweglich mit einem Steuermittel 10 verbunden ist, das manuell bedient werden kann. Dieses Steuermittel 10 kann ein Druckknopf sein.
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Der Betätigungsarm 9a, 9b weist einen Dorn 21 in der Nähe seines zweiten Endes 13 auf.
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Die Achse 11 befindet sich vorzugsweise in der Nähe der Mitte des Betätigungsarms 9a, 9b. Der Betätigungsarm 9a, 9b bildet einen Hebel.
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Jede Betätigungsvorrichtung 5a, 5b weist auch eine erste Einheit von Gleitschienen 14 auf, die entlang der Längsrichtung 4 und in Bezug zu dem stationären Träger 1 beweglich sind. Der Betätigungsarm 9a, 9b kann das Verlagern der ersten Einheit von Gleitschienen 14 steuern. Die erste Einheit von Gleitschienen 14 weist eine der Aussparungen 8a, 8a' der Betätigungsvorrichtung 5a, 5b an einem ihrer Längsenden auf, und am anderen ihrer Längsenden eine Zahnstange 17.
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Jede Betätigungsvorrichtung 5a, 5b weist ein bewegliches Element 18 auf, das eine Verschiebungsbewegung entlang der Längsachse 4 und in Bezug zu dem stationären Träger 1 ausführen kann. Das bewegliche Element 18 weist eine Zahnstange 19 an einem ihrer Längsenden und die andere Aussparung 8a, 8a' der Betätigungsvorrichtung 5a, 5b an ihrem anderen Längsende auf.
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Die Aussparungen 8a, 8a' der Betätigungsvorrichtungen 5a, 5b sind gefluchtet und entlang der Längsachse 4 beweglich.
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Jede Betätigungsvorrichtung 5a, 5b weist ein Zahnrad 20 auf, das mit der Zahnstange der ersten Einheit von Gleitschienen 14 und der Zahnstange des beweglichen Elements 18 derart zusammenwirkt, dass das Verlagern der ersten Einheit von Gleitschienen 14 das Verlagern des beweglichen Elements 18 in Bezug zu diesem Letzteren zwischen einer Position, in der die Dorne in die Aussparungen 8a, 8a' eingefügt sind, und einer Freigabeposition der Dorne 7a, 7a' nach sich zieht.
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Das Zahnrad 20 ist fest mit dem Träger 1 verbunden, anders als das bewegliche Element 18 und die erste Einheit von Gleitschienen 14
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Wenn der Beifahrer oder der Fahrer das Steuermittel 10 betätigt, schwenkt der Betätigungsarm 9a, 9b und zieht das Verlagern der ersten Einheit von Gleitschienen 17 des beweglichen Elements 18 nach sich. Diese Letzteren nähern sich einander, und die Dorne des Deckels treten aus den Aussparungen 8a, 8a' der Betätigungsvorrichtung 5a, 5b aus.
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Jede erste Einheit von Gleitschienen 14 weist eine geradlinige Längsrille 15 auf, die mit mehreren Querrillen 16 verbunden ist, die Vertiefungen und eine Konfiguration, die zum Beispiel aus Sägezähnen bestehen kann, bilden.
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Der Dorn 21 des Betätigungsmittels 9a, 9b kann entlang der Längsrille 15 gleiten, um das Verschieben des Deckels 3 entlang einer Längsrichtung 4 zu erlauben, wenn der Deckel 3 geschlossen wird, und kann in einer der Querrillen 16 gleiten, was das Verlagern der ersten Einheit von Gleitschienen 14 zu dem beweglichen Element 18 und das Entriegeln der Betätigungsvorrichtung 5a, 5b nach sich zieht, um das Drehen des Deckels 3 mit der anderen Betätigungsvorrichtung 5a, 5b, die in verriegelter Position ist, zu erlauben.
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Die zwei Betätigungsvorrichtungen 5a, 5b, die sich auf jeder Seite der Armlehne befinden, sind symmetrisch und funktionieren getrennt.
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Die erste Einheit von Gleitschienen 14 weist vorzugsweise drei Querrillen 16 auf, die in Bezug zu der Längsrille 15 geneigt sind. Jede Querrille 16 entspricht einer Öffnungsposition des Deckels 3 entlang einer gegebenen Verschiebungsposition dieses Letzteren.
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Die Anzahl von Querrillen 16 kann unterschiedlich sein, zum Beispiel gleich zwei oder vier. Diese Anzahl wird von der Länge der ersten Einheit von Gleitschienen 14 beschränkt. Die Querrillen 16 sind entlang der Längsrichtung 4 gefluchtet.
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Die Querrillen 16 können eine gebogene Form haben, das heißt einen gebogenen Schlitz, der durch zwei gebogene Wände getrennt wird.
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Sie können Sägezahnform haben, das heißt einen Hohlraum haben, der von einer geradlinigen Wand getrennt wird, und eine gebogene Wand, entlang welcher der Dorn 21 des Betätigungsmittels 9a, 9b gleitet, um die Betätigungsvorrichtung 5a, 5b zu entriegeln.
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Die Armlehne weist ein Schwenkelement 22 auf, das eine der Betätigungsvorrichtungen 5a, 5b blockieren kann, wenn die andere Betätigungsvorrichtung 5a, 5b in entriegelter Position ist.
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Dieses Schwenkelement 22 ist zwischen den zwei Betätigungsvorrichtungen 5a, 5b angeordnet. Es ist in Drehung um eine Achse 24 montiert, die fest mit dem Träger 1 verbunden ist. Es weist einen Anschlag 25 an jedem seiner Enden auf. Jeder Anschlag 25 kann mit einem jeweiligen Gegenanschlag 26 einer ersten Einheit von Gleitschienen 14 zusammenwirken.
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Jeder Gegenanschlag 26 einer ersten Einheit von Gleitschienen 14 ist in der Nähe ihres Endes, das der Zahnstange 17 gegenüberliegt, angeordnet.
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Wenn die erste Einheit von Gleitschienen 14 einer Betätigungsvorrichtung 5a, 5b zu dem beweglichen Element 18 in Entriegelungsposition verlagert wird, kommt der Gegenanschlag 26 dieser ersten Einheit von Gleitschienen 14 gegen einen Anschlag 25 des Schwenkelements 22 zum Anschlagen.
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Dieses Letztere erfährt daher eine Drehung, und ein zweiter Anschlag 25, der sich an seinem anderen Ende befindet, kommt seinerseits gegen den Gegenanschlag 26 der ersten Einheit von Gleitschienen 14 der anderen Betätigungsvorrichtung 5a, 5b zum Anschlagen und blockiert diese Letztere in verriegelter Position, um es ihren Aussparungen 8a, 8a' zu erlauben, die Dorne des Deckels 3 zurückzuhalten.
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Diese erste Einheit von Gleitschienen 14 und das bewegliche Element 18 bilden ein Scharnier, wenn die Betätigungsvorrichtung 5a, 5b in verriegelter Position ist, was die Drehung des Deckels 3 ermöglicht.
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Das Schwenkelement 22 kann eine Rückholfeder aufweisen, die um seine Achse 24 angeordnet ist, und die es ihm erlaubt, seine Ausgangsstellung wieder einzunehmen, wenn die zwei Betätigungsvorrichtungen 5a, 5b in verriegelter Position sind.
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Jede Betätigungsvorrichtung 5a, 5b weist eine Haltevorrichtung 23 der Betätigungsvorrichtung 5a, 5b in entriegelter Position, wie auf 4 dargestellt, auf.
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Bei einer möglichen Ausführungsform, die auf dieser 4 dargestellt ist, übt die Haltevorrichtung 23 eine Kraft auf das bewegliche Element 18 aus, das zu der ersten Einheit von Gleitschienen 14 gerichtet ist, wenn sich die Betätigungsvorrichtung 5a, 5b in entriegelter Position befindet.
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Die Haltevorrichtung 23 weist einen Riegel 33 auf, der mit einer Nocke 26, die in Drehung auf dem Träger 1 montiert ist, zusammenwirkt.
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Wenn die Betätigungsvorrichtung 5a, 5b in entriegelter Position ist, verlagert das äußere Ende des beweglichen Elements 18 den Riegel 33, der sich quer zu der Nocke 26 hin verlagert.
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Der Riegel 33 schiebt eines der Enden der Nocke 26 und blockiert sie in dieser Position. Das andere Ende der Nocke 26 blockiert daher einen Queranschlag 27 des beweglichen Elements, das sich seitlich in Bezug zu diesem Letzteren erstreckt. Dieser Queranschlag 27 wird von der Nocke 26 blockiert, was auch die Betätigungsvorrichtung 5a, 5b in entriegelter Position blockiert.
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Die Haltevorrichtung 23 kann eine Rückholfeder aufweisen. Wenn man den Deckel 3 wieder schließt, kehrt die Haltevorrichtung 23 zu ihrer Ausgangsposition zurück und hebt das Blockieren der Betätigungsvorrichtung 5a, 5b auf.
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Die Armlehne kann eine Federklinge 29 aufweisen, die fest mit dem Deckel verbunden und mit dem Träger 1 beweglich verbunden ist, wie auf 9 veranschaulicht. Diese Federklinge 29 erlaubt es, den Deckel 3 in offener Position zu halten. Sie ist mit einem Element 36 des Trägers 1 verbunden, das auf diesem Letzteren vorsteht.
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Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform, die auf 5 dargestellt ist, besteht das bewegliche Element 18 aus einer zweiten Einheit von Gleitschienen, die unterhalb der ersten Einheit von Gleitschienen 14 angeordnet ist. Die zweite Einheit von Gleitschienen 18 und die erste Einheit von Gleitschienen 14 bilden zwei Platten, die in Bezug zueinander in entgegengesetzte Richtung entlang der Längsrichtung 4 gleiten können.
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Die zweite Einheit von Gleitschienen 18 und die erste Einheit von Gleitschienen 14 umfassen einen Führungsschaft 32 und einen Führungshohlraum 35 an jedem ihrer Längsenden. Jeder Führungsschaft 32 einer Einheit von Gleitschienen kann sich in einen Führungshohlraum 35 der anderen Einheit von Gleitschienen einfügen und in diesem Letzteren zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition gleiten. Diese Anordnung gewährleistet ein gleitendes Halten der Einheiten von Gleitschienen.
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Die zweite Einheit von Gleitschienen 18 und die erste Einheit von Gleitschienen 14 sind mit einer Rückholfeder 34 verbunden.
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Die zweite Einheit von Gleitschienen 18 weist auch eine geradlinige Längsrille 15 auf, die mit mehreren Querrillen 16 verbunden ist, die Vertiefungen bilden. Der Dorn 21 des Betätigungsmittels 9a, 9b kann entlang der Längsrille 15 gleiten, um das Verschieben des Deckels 3 entlang der Längsrichtung 4 zu erlauben, wenn der Deckel 3 geschlossen wird. Der Dorn 21 kann ebenfalls in den Querrillen 16 der ersten und der zweiten Einheit von Gleitschienen 18, 19 gleiten, was das Verlagern dieser Letzteren zueinander und das Entriegeln der Betätigungsvorrichtung 5a, 5b nach sich zieht, um das Drehen des Deckels 3 auf der Seite der anderen Betätigungsvorrichtung 5a, 5b, die in verriegelter Position geblieben ist, zu erlauben.
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Die erste Einheit von Gleitschienen 14 und die zweite Einheit von Gleitschienen 18 weisen jeweils drei Querrillen 16 auf, die in Bezug zu der Längsrille 15 geneigt sind. Jede Querrille 16 entspricht einer Öffnungsposition des Deckels 3 gemäß einer gegebenen Verschiebung dieses Letzteren.
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Diese Querrillen 16 haben Sägezahnform. Die Querrillen 16 der ersten Einheit von Gleitschienen 14 sind im Zickzack in Bezug zu denen der zweiten Einheit von Gleitschienen 18 angeordnet, wenn die Betätigungsvorrichtung 5a, 5b in verriegelter Position ist. Diese Anordnung ist auf 6 dargestellt. Die Querrillen 16 der zwei Einheiten von Gleitschienen 14, 18 sind gefluchtet oder fast, wenn die Betätigungsvorrichtung 5a, 5b in entriegelter Position ist.
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Die Armlehne weist auch ein Schwenkelement 22 auf, das eine der Betätigungsvorrichtungen 5a, 5b blockieren kann, wenn die andere Betätigungsvorrichtung 5a, 5b gemäß dieser Ausführungsform in entriegelter Position ist. Dieses Schwenkelement 22 ist zwischen den zwei Betätigungsvorrichtungen 5a, 5b angeordnet.
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Gemäß dieser zweiten Ausführungsform weist die Haltevorrichtung 23 einen Blockierungshohlraum 30 auf, der fest mit dem Träger 1 verbunden ist und mit einem Dorn 31 zusammenwirkt, der fest mit der ersten Einheit von Gleitschienen 14 verbunden ist, wie auf 7 dargestellt. Der Dorn 31 kann sich in den Blockierungshohlraum 30 einfügen, wenn die Betätigungsvorrichtung 5a, 5b in entriegelter Position ist. Wenn der Deckel 3 wieder geschlossen wird, befreit ein Element des Deckels (nicht dargestellt) den Dorn 31 des Blockierungshohlraums 30.
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Die Betätigungsvorrichtungen 5a, 5b, die zu beiden Seiten der Armlehne angeordnet sind, sind identisch.
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Man erzielt daher zwei Betätigungsvorrichtungen 5a, 5b, die die Anlenkeinheit bilden und miteinander zusammenwirken. Sie können gleichzeitig in verriegelter Position sein, um das Gleiten des Deckels 3 zu erlauben, sie können aber nur jeweils nacheinander in entriegelter Position sein, um das Drehen des Deckels 3 nur auf einer der Seiten der Armlehne auf einmal zu erlauben.