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[Technisches Gebiet]
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informationsverarbeitungsvorrichtung,
die in einem Halbleiterherstellungsprozess verwendet wird, der eine
Herstellungsvorrichtung verwendet.
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[Stand der Technik]
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Herkömmlich
gibt es eine Halbleiterherstellungsvorrichtung, die den Status der
Vorrichtung und einen Befehl auf demselben Bildschirm in einer Moduleinheit
anzeigt, sodass der Befehl eingegeben werden kann, während
der Status der Vorrichtung beobachtet wird (siehe z. B. Patentdokument
1).
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Ferner
gibt es als eine herkömmliche Herstellungsvorrichtung eine
so genannte vertikale Wärmebehandlungsvorrichtung vom diskontinuierlich
beschickten Typ (siehe z. B. Patentdokumente 2 und 3).
- Patentdokument
1: Japanische offengelegte
Patentveröffentlichung Nr. 2007-180582 (siehe
Seite 1 und 1)
- Patentdokument 2: Japanisches
Patent Nr. 3543996 (siehe Seite 1 und 1)
- Patendokument 3: Japanische
offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2002-25997 (siehe
Seite 1 und 1)
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[Offenbarung der Erfindung]
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[Durch die Erfindung zu lösende
Probleme]
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Allerdings
besteht in einer herkömmlichen Informationsverarbeitungsvorrichtung
eine Notwendigkeit, ein Steuerprogramm zu erzeugen, um Prozesse
durch Kombinieren eines synchron ausführbaren Befehls und
eines asynchron ausführbaren Befehls wie etwa eines parallel
ausführbaren Befehls sequentiell auszuführen.
Somit ist es für einen Nutzer nicht leicht, einen gewünschten
Prozess durch freies Kombinieren eines oder mehrerer Befehle auszuführen.
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[Mittel zur Lösung der Probleme]
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird eine Informationsverarbeitungsvorrichtung
geschaffen, die enthält: eine Befehlsspeichereinheit, die
einen oder mehrere Befehle speichert, von denen eine Prozesssequenz
spezifiziert ist; eine Synchronisationsspezifizierungsinformations-Speichereinheit,
die Synchronisationsspezifizierungsinformationen speichert, die
spezifizieren, ob jeder der in der Befehlsspeichereinheit gespeicherten
Befehle in Synchronisation mit oder in Asynchronisation mit anderen
Befehlen ausgeführt wird; und eine Befehlsausführungseinheit,
die die in der Befehlsspeichereinheit gespeicherten Befehle in Übereinstimmung mit
der Prozesssequenz ausführt, um mit Bezug auf die in der
Synchronisationsspezifizierungsinformations-Speichereinheit gespeicherten
Synchronisationsspezifizierungsinformationen einen Befehl, der dafür
spezifiziert ist, synchron ausgeführt zu werden, nach einem Ausführungsende
eines unmittelbar vorhergehenden Befehls, und einen Befehl, der
dafür spezifiziert ist, asynchron ausgeführt zu
werden, ohne auf ein Ausführungsende eines unmittelbar
vorhergehenden Befehls zu warten, auszuführen.
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Bei
dieser Konfiguration braucht ein Nutzer durch Speichern von Informationen,
die spezifizieren, ob ein Befehl in Synchronisation mit oder in
Asynchronisation mit anderen Befehlen ausgeführt werden
soll, kein Programm für die Durchführung einer synchronen
Steuerung oder einer asynchronen Steuerung zu beschreiben, wenn
ein gewünschter Prozess durch Kombinieren eines synchron
ausführbaren Befehls und eines asynchron ausführbaren
Befehls ausgeführt wird. Dementsprechend ist es für den
Nutzer möglich, einen gewünschten Prozess durch
Kombinieren eines synchron ausführbaren Befehls und eines
asynchron ausführbaren Befehls leicht zu spezifizieren
und auszuführen.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird eine Informationsverarbeitungsvorrichtung
geschaffen, die enthält: eine Befehlsspeichereinheit, die
einen oder mehrere Befehle speichert, von denen eine Prozesssequenz
spezifiziert ist; eine Bildschirmkonfigurationseinheit, die einen
Bildschirm zum Empfangen von Synchronisationsspezifizierungsinformationen
konfiguriert, die spezifizieren, ob jeder der in der Befehlsspeichereinheit
gespeicherten Befehle in Synchronisation mit oder in Asynchronisation
mit anderen Befehlen ausgeführt wird; eine Bildschirmausgabeeinheit,
die den durch die Bildschirmkonfigurationseinheit konfigurierten
Bildschirm ausgibt; eine Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit,
die die Synchronisationsspezifizierungsinformationen über
jeden Befehl durch den durch die Bildschirmausgabeeinheit ausgegebenen
Bildschirm empfängt; und eine Befehlsausführungseinheit,
die die in der Befehlsspeichereinheit gespeicherten Befehle in Übereinstimmung
mit der Prozesssequenz ausführt, um mit Bezug auf die durch
die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit empfangenen Synchronisationsspezifizierungsinformationen
einen Befehl, der dafür spezifiziert ist, synchron ausgeführt zu
werden, nach einem Ausführungsende eines unmittelbar vorhergehenden
Befehls, und einen Befehl, der dafür spezifiziert ist,
asynchron ausgeführt zu werden, ohne auf ein Ausführungsende
eines unmittelbar vorhergehenden Befehls zu warten, auszuführen.
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Bei
dieser Konfiguration braucht ein Nutzer durch Eingeben von Informationen,
die spezifizieren, ob ein Befehl in Synchronisation mit oder in
Asynchronisation mit anderen Befehlen ausgeführt werden
soll, kein Programm zum Ausführen einer synchronen Steuerung
oder einer asynchronen Steuerung zu beschreiben, wenn ein gewünschter
Prozess durch Kombinieren eines synchron ausführbaren Befehls
und eines asynchron ausführbaren Befehls ausgeführt
wird. Dementsprechend ist es für den Nutzer möglich,
einen gewünschten Prozess durch Kombinieren eines synchron
ausführbaren Befehls und eines asynchron ausführbaren
Befehls leicht zu spezifizieren und auszuführen.
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Da
die Informationen, die spezifizieren, ob ein Befehl in Synchronisation
mit oder in Asynchronisation mit anderen Befehlen ausgeführt
werden soll, ferner auf einem durch die Bildschirmausgabeeinheit ausgegebenen
Bildschirm eingegeben werden können, ist es für
den Nutzer möglich, einen gewünschten Prozess
durch Kombinieren eines synchron ausführbaren Befehls und
eines asynchron ausführbaren Befehls leicht zu spezifizieren
und auszuführen.
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Ferner
führt in der Informationsverarbeitungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung die Befehlsausführungseinheit einen Befehl, der
mit Bezug auf die durch die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit empfangenen
Synchronisationsspezifizierungsinformationen dafür spezifiziert
ist, synchron ausgeführt zu werden, nach einem Ausführungsende eines
Befehls, der durch unmittelbar vorhergehende Synchronisationsspezifizierungsinformationen
dafür spezifiziert ist, synchron ausgeführt zu
werden, aus.
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Bei
dieser Konfiguration ist es möglich, einen Befehl, der
synchronisiert werden muss, durch Synchronisieren des Befehls mit
einem unmittelbar vorhergehenden synchronen Befehl unabhängig
davon auszuführen, ob die Ausführung eines asynchronen Befehls
beendet ist oder nicht.
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[Wirkung der Erfindung]
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In Übereinstimmung
mit einer Informationsverarbeitungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist es für einen Nutzer möglich, einen
gewünschten Prozess durch Kombinieren eines synchron ausführbaren
Befehls und eines asynchron ausführbaren Befehls leicht
auszuführen.
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[Beste Ausführungsart der Erfindung]
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Im
Folgenden werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
Ausführungsformen einer Informationsverarbeitungsvorrichtung
beschrieben. In den Ausführungsformen werden Elemente,
denen dieselben Bezugszeichen zugewiesen sind, auf dieselbe Weise
betrieben, sodass eine redundante Beschreibung davon weggelassen
werden kann.
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(Ausführungsform)
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1 ist
ein Blockschaltplan einer Informationsverarbeitungsvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausführungsform.
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Ferner
ist 2 eine Konzeptansicht eines Herstellungsvorrichtungs-Managementsystems,
das die Informationsverarbeitungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
enthält.
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Eine
Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 ist über
eine Kommunikationsleitung oder dergleichen direkt oder indirekt
mit einer Herstellungsvorrichtung 200 verbunden, um Informationen
zu empfangen und zu senden. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 steuert
Betriebe z. B. einer Mehrzahl von Herstellungsvorrichtungen 200.
Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 und die mehreren
Herstellungsvorrichtungen 200 können z. B. über
Internet und ein Netz wie etwa ein drahtloses oder verdrahtetes
LAN miteinander verbunden sein oder können über
ein kurzreichweitiges drahtloses Kommunikationssystem wie etwa Bluetooth
(eingetragenes Warenzeichen) verbunden sein. Andernfalls können
die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 und die Mehrzahl
von Herstellungsvorrichtungen 200 durch eine Signalleitung
direkt miteinander verbunden sein. Ferner kann die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in
einer der mehreren Herstellungsvorrichtungen 200 enthalten
sein oder als ein Teil der Herstellungsvorrichtung 200 angesehen
werden. Hierin wird ein Beispiel erläutert, das eine einzelne Herstellungsvorrichtung 200 verwendet,
wobei die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 aber
mit einer Mehrzahl von Herstellungsvorrichtungen 200 verbunden
sein kann. Die Mehrzahl von Herstellungsvorrichtungen 200 können
voneinander verschieden sein, können einander gleich sein
oder können dieselbe Herstellungsvorrichtung enthalten.
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Die
Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 enthält
eine Befehlsspeichereinheit 101, eine Bildschirmkonfigurationseinheit 102,
eine Bildschirmausgabeeinheit 103, eine Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104,
eine Synchronisationsspezifizierungs-Speichereinheit 105 und
eine Befehlsausführungseinheit 106.
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Die
Befehlsspeichereinheit 101 kann einen oder mehrere Befehle
speichern, von denen eine Prozesssequenz spezifiziert ist. Der Befehl
ist z. B. eine Anweisung für die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10,
einen gewünschten Prozess auszuführen. Ferner
kann der Befehl ein Programm oder eine ausführbare Datei
zum Ausführen eines vorgegebenen Prozesses sein. Darüber
hinaus kann der Befehl Zielinformationen, die eine Vorrichtung als
ein durch einen Befehl zu steuerndes Ziel, eine Vorrichtung als
ein Ziel, durch das ein Befehl ausgeführt wird, spezifizieren.
Darüber hinaus können die Zielinformationen in
Paaren mit jedem entsprechenden Befehl gemanagt werden. In diesem
Fall können die Befehle als voneinander verschieden angesehen werden,
selbst wenn die Befehle einander gleich sind, falls die Befehle
anderen Zielinformationen entsprechen. Genauer bedeutet der Befehl,
von dem eine Prozesssequenz spezifiziert ist, einen Befehl, von
dem eine Sequenz des Ausführungsstarts spezifiziert ist.
Wie eine Prozesssequenz des Befehls spezifiziert und wie sie gemanagt
werden soll, ist nicht beschränkt. Beispielhaft kann es
möglich sein, die Prozesssequenz unter Verwendung einer
Managementtabelle zu managen, in der eine Prozesssequenz definiert
ist, oder kann es möglich sein, dem Befehl Informationen
zuzuweisen, die eine Prozesssequenz angeben. Jeder in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherte
Befehl kann in Synchronisation mit oder in Asynchronisation mit
anderen Befehlen ausgeführt werden. Eine Zeiteinstellung
zum Speichern des Befehls in der Befehlsspeichereinheit 101 ist
nicht beschränkt. Beispielhaft kann der Befehl zum Zeitpunkt
des Fabrikversands gespeichert werden oder kann er geeignet durch
einen Nutzer gespeichert werden. Die Befehlsspeichereinheit 101 wird nicht
nur unter Verwendung eines nichtflüchtigen Speichermediums
geeignet implementiert, sondern kann auch unter Verwendung eines
flüchtigen Speichermediums implementiert werden.
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Die
Bildschirmkonfigurationseinheit 102 konfiguriert einen
Bildschirm zum Empfangen von Synchronisationsspezifizierungsinformationen,
die spezifizieren, ob jeder in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherte
Befehl in Synchronisation mit oder in Asynchronisation mit anderen
Befehlen ausgeführt werden soll. Erläuterungshalber
wird hier ein Befehl, der synchron ausgeführt werden soll,
d. h. ein synchron ausführbarer Befehl, als ein synchroner
Befehl bezeichnet, und ein Befehl, der asynchron ausgeführt
werden soll, als ein asynchroner Befehl bezeichnet. Synchron auszuführen
bedeutet, dass die Ausführung erst durchgeführt
wird, wenn ein anderer vorgegebener Befehl wie etwa ein unmittelbar
zuvor ausgeführter Befehl beendet worden ist. Ferner bedeutet
asynchron auszuführen, dass die Ausführung durchgeführt
wird, ohne auf ein Ausführungsende eines anderen vorgegebenen
Befehls wie etwa eines unmittelbar zuvor gestarteten Befehls zu
warten. Der synchrone Befehl ist ein Befehl, der z. B. in Synchronisation
mit einem unmittelbar davor ausgeführten Befehl ausgeführt
werden soll. Darüber hinaus kann der synchrone Befehl z.
B. als ein Befehl angesehen werden, der nicht gleichzeitig mit,
sondern ausschließlich von anderen Befehlen ausgeführt
werden soll. Spezifisch ist der synchrone Befehl ein Befehl, der
nach einem Ausführungsende eines unmittelbar zuvor gestarteten
Befehls ausgeführt werden soll. Der unmittelbar zuvor gestartete
Befehl kann hier ein synchroner Befehl, dessen Ausführung
zu einem früheren Zeitpunkt gestartet worden ist, oder
ein asynchroner Befehl sein. Andernfalls kann der unmittelbar zuvor
gestartete Befehl auf nur einen synchronen Befehl, der unmittelbar zuvor,
d. h. eine Zeit früher, gestartet worden ist, oder einen
asynchronen Befehl, der unmittelbar zuvor, d. h. eine Zeit früher,
gestartet worden ist, beschränkt sein. Dasselbe betrifft
den asynchronen Befehl. Es wird hier ein Beispiel erläutert,
in dem der synchrone Befehl ein Befehl ist, der in Synchronisation
mit einem unmittelbar zuvor ausgeführten synchronen Befehl
ausgeführt werden soll, d. h. ein Befehl, der nach einem
Ausführungsende eines unmittelbar zuvor gestarteten synchronen
Befehls ausgeführt werden soll. Der asynchrone Befehl ist
ein Befehl, der asynchron mit einem unmittelbar zuvor ausgeführten
Befehl ausgeführt werden soll. Um spezifisch zu sein, ist
der asynchrone Befehl ein Befehl, der ausgeführt werden
soll, ohne auf ein Ausführungsende eines unmittelbar zuvor
gestarteten Befehls zu warten. Der asynchrone Befehl ist ein Befehl,
der z. B. parallel mit einem durch einen anderen Befehl ausgeführten
Prozess ausgeführt werden soll. Beispielhaft kann der asynchrone
Befehl zu einem wahlfreien Zeitpunkt, zu einem vorgegebenen Zeitpunkt
oder als ein Trigger zwischen einem Auslösestart eines
unmittelbar zuvor gestarteten Befehls und einem Ausführungsende
davon ausgeführt werden. Ferner kann der asynchrone Befehl
beispielhaft direkt nach der Ausführung des unmittelbar
zuvor gestarteten Befehls ausgeführt werden. Um spezifisch zu
sein, sind die Synchronisationsspezifizierungsinformationen Informationen,
die einen Befehl spezifizieren, der in der Befehlsspeichereinheit 101 entweder
als der synchrone Befehl oder als der asynchrone Befehl gespeichert
wird. Im Ergebnis können die Synchronisationsspezifizierungsinformationen
Informationen sein, die spezifizieren können, ob jeder
Befehl in Synchronisation mit oder in Asynchronisation mit einem
anderen Befehl wie etwa einem unmittelbar zuvor gestarteten Befehl
ausgeführt wird. Beispielhaft können die Synchronisationsspezifizierungsinformationen
Informationen sein, die auswählen, ob jeder Befehl ein
synchroner Befehl oder ein asynchroner Befehl ist. Ferner können
die Synchronisationsspezifizierungsinformationen Informationen sein,
die auswählen, ob jeder Befehl ein syn chroner Befehl ist
oder nicht, oder auswählen, ob jeder Befehl ein asynchroner
Befehl ist oder nicht. Der Bildschirm zum Empfangen von Synchronisationsspezifizierungsinformationen
ist ein Bildschirm, der z. B. als eine Eingabeschnittstelle der Synchronisationsspezifizierungsinformationen
verwendet wird. Der Bildschirm können hier Daten wie etwa
Bitmapdaten zum Anzeigen eines Bildschirms sein. Um spezifisch zu
sein, zeigt die Bildschirmkonfigurationseinheit 102 Informationen,
die jeden in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherten
Befehl zeigen, z. B. Identifizierungsinformationen wie etwa einen
Befehlsnamen, eine Befehlsnummer, eine Befehlsprozesssequenz oder
einen Teil einer Befehlszeichenkette, an. Ferner konfiguriert die
Bildschirmkonfigurationseinheit 102 einen Bildschirm zum
Anzeigen eines Eingabeobjekts wie etwa eines Felds, einer Schaltfläche
oder eines Kontrollkästchens zum Empfangen einer Eingabe
von Synchronisationsspezifizierungsinformationen jedes Befehls.
Beispielhaft liest die Bildschirmkonfigurationseinheit 102 Bildschirmkonfigurationsinformationen
von einer nicht dargestellten Speichereinheit, die die zum Anzeigen
eines Bildschirms zum Empfangen von Synchronisationsspezifizierungsinformationen
verwendeten Bildschirmkonfigurationsinformationen speichert, aus
und konfiguriert unter Verwendung von Informationsmanagementbefehlen,
die in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeichert sind,
und den gelesenen Bildschirmkonfigurationsinformationen einen Bildschirm.
Die Bildschirmkonfigurationsinformationen können z. B.
HTML, Informationen einer Netzlinie, Einstellinformationen zum Konfigurieren
eines Bildschirms oder ein Bildschirmkonfigurationsprogramm sein.
Die Bildschirmkonfigurationsinformationen können Schabloneninformationen
sein. Ferner konfiguriert die Bildschirmkonfigurationseinheit 102 nicht
notwendig einen Bildschirm zum Empfangen von Synchronisationsspezifizierungsinformationen mit
Bezug auf alle in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherten
Befehle und kann sie einen Bildschirm zum Empfangen von Synchronisationsspezifizierungsinformationen
mit Bezug auf einige der Befehle konfigurieren. Üblicherweise
kann die Bildschirmkonfigurationseinheit 102 unter Verwendung
einer MPU und eines Speichers implementiert werden. Eine Prozesssequenz
der Bildschirmkonfigurationseinheit 102 kann üblicherweise
durch Software implementiert werden, die in einem Speichermedium
wie etwa einem ROM gespeichert ist. Ferner kann sie ebenfalls durch
Hardware (eine dedizierte Schaltung) implementiert werden.
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Die
Bildschirmausgabeeinheit 103 gibt einen durch die Bildschirmkonfigurationseinheit 102 konfigurierten
Bildschirm aus. Der durch die Bildschirmkonfigurationseinheit 102 konfigurierte
und durch die Bildschirmausgabeeinheit 103 ausgegebene
Bildschirm kann ein Bildschirm einer Eingabeschnittstelle zum Empfangen
der oben beschriebenen Synchronisationsspezifizierungsinformationen
sein. Der Begriff ”Ausgabe” enthält hier
das Anzeigen auf eine Anzeigevorrichtung, das Drucken auf ein Papier durch
einen Drucker und eine Übertragung zu einer externen Vorrichtung.
Die Bildschirmausgabeeinheit 103 kann eine Ausgabevorrichtung
wie etwa eine Anzeige und einen Drucker enthalten oder nicht enthalten.
Die Bildschirmausgabeeinheit 103 kann durch Treibersoftware
einer Ausgabevorrichtung oder durch Treibersoftware einer Ausgabevorrichtung
und durch die Ausgabevorrichtung implementiert werden.
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Die
Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 empfängt
in einen durch die Bildschirmausgabeeinheit 103 ausgegebenen
Bildschirm eingegebene Synchronisationsspezifizierungsinformationen.
Beispielhaft empfängt die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 über
einen Bildschirm einer Eingabeschnittstelle zum Empfangen der oben beschriebenen
von der Bildschirmausgabeeinheit 103 ausgegebenen Synchronisationsspezifizierungsinformationen
Synchronisationsspezifizierungsinformationen über jeden
in der Befehlsspeichereinheit 101 gespei cherten Befehl.
Um spezifisch zu sein, empfängt die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 durch
Manipulieren einer Maus, einer Tastatur oder dergleichen Synchronisationsspezifizierungsinformationen,
die einer auf einem Bildschirm durchgeführten Eingabe entsprechen.
Der Empfang der Synchronisationsspezifizierungsinformationen kann
z. B. ein Empfang von einem Eingabemittel, ein Empfang eines von
einer anderen Vorrichtung gesendeten Eingangssignals oder das Lesen
von Informationen von einem Speichermedium sein. Die Eingabemittel
der Synchronisationsspezifizierungsinformation können ein
Zifferntastenblock, eine Tastatur, eine Maus oder ein Menübildschirm sein.
Die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 kann
durch einen Vorrichtungstreiber des Eingabemittels wie etwa eines
Zifferntastenblocks oder einer Tastatur oder durch Steuersoftware
eines Menübildschirms implementiert werden. Ferner kann jede
der durch die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 empfangenen
Synchronisationsspezifizierungsinformationen in Paaren mit jedem Befehl
in der Synchronisationsspezifizierungsinformations-Speichereinheit 105,
die später beschrieben werden soll, oder in einem Speichermedium
(nicht dargestellt) wie etwa einem Arbeitsspeicher, einer Festplatte
gespeichert werden.
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Die
Synchronisationsspezifizierungsinformations-Speichereinheit 105 speichert
durch die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 empfangene
Synchronisationsspezifizierungsinformationen in Paaren mit jedem
Befehl. Beispielhaft werden Synchronisationsspezifizierungsinformationen
und ein den Synchronisationsspezifizierungsinformationen entsprechender
Befehl als zwei Attributwerte eines einzelnen Datensatzes gespeichert.
Der Begriff ”Speicher” kann hier einen temporären
Arbeitsspeicher enthalten. Die Synchronisationsspezifizierungsinformations-Speichereinheit 105 kann
unter Verwendung eines nichtflüchtigen Speichermediums
implementiert werden, kann aber auch unter Verwendung eines flüchtigen
Speichermediums implementiert werden.
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Die
Befehlsausführungseinheit 106 führt gemäß einer
Prozesssequenz in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherte
Befehle aus, um mit Bezug auf die durch die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 empfangenen
Synchronisationsspezifizierungsinformationen einen Befehl (d. h.
einen synchronen Befehl), der dafür spezifiziert ist, synchron
ausgeführt zu werden, nach einem Ausführungsende
eines unmittelbar vorhergehenden Befehls auszuführen, und
einen Befehl (d. h. einen asynchronen Befehl), der spezifiziert
ist, asynchron ausgeführt zu werden, ohne auf ein Ausführungsende
eines unmittelbar vorhergehenden Befehls zu warten, auszuführen.
Die Synchronisationsspezifizierungsinformationen können
z. B. geeignet von der Synchronisationsspezifizierungsinformations-Speichereinheit 105 gelesen
werden. Die Befehlsausführungseinheit 106 führt
in Übereinstimmung mit einer vorgegebenen Prozesssequenz
jeden Befehl aus, der z. B. in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeichert
ist. Ferner kann der synchrone Befehl zum Zeitpunkt eines Ausführungsendes
eines unmittelbar vorhergehenden Befehls ausgeführt werden.
Darüber hinaus kann der asynchrone Befehl ausgeführt werden,
ohne auf ein Ausführungsende eines unmittelbar vorhergehenden
Befehls zu warten. Um spezifisch zu sein, kann die Befehlsausführungseinheit 106 den
asynchronen Befehl nach, z. B. direkt nach, einem Ausführungsende
des unmittelbar vorhergehenden Befehls ausführen. Außerdem
kann der asynchrone Befehl vor einem Ausführungsende des unmittelbar
vorhergehenden Befehls ausgeführt werden. Ein Trigger oder
eine Zeiteinstellung eines Ausführungsendes des asynchronen
Befehls ist nicht beschränkt. Zum Beispiel bestimmt die
Befehlsausführungseinheit 106 mit Bezug auf die
Synchronisationsspezifizierungsinformationen, ob ein Befehl, der
in Übereinstimmung mit einer spezifizierten Prozesssequenz ausgeführt
werden soll, ein synchroner Befehl oder ein asynchroner Befehl ist,
und bestimmt sie daraufhin eine Zeiteinstellung des Beginns der
Ausführung des Befehls und führt daraufhin jeden
Befehl aus. Ferner kann die Befehlsausführungseinheit 106 einen
oder mehrere Befehle aufzeichnen, von denen eine Prozesssequenz
spezifiziert ist, die in der Befehlsspeichereinheit 101 zusammen
mit Informationen, die eine Zeiteinstellung des Beginns der Ausführung
mit Bezug auf Synchronisationsspezifizierungsinformationen spezifizieren,
gespeichert ist, und daraufhin die aufgezeichneten Befehle ausführen.
Ein Prozess des Ausführens oder Beendens eines synchronen
Befehls oder eines asynchronen Befehls ist der Öffentlichkeit
gut bekannt, sodass die Erläuterung davon weggelassen wird.
Die Befehlsausführungseinheit 106 kann üblicherweise
unter Verwendung einer MPU und eines Speichers implementiert werden.
Eine Prozesssequenz der Befehlsausführungseinheit 106 wird üblicherweise
unter Verwendung von Software implementiert, die in einem Speichermedium
wie etwa einem ROM gespeichert ist. Allerdings kann sie auch unter
Verwendung von Hardware (einer dedizierten Schaltung) implementiert
werden.
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Ferner
können Steuerinformationen, die von einem Ergebnis der
Ausführung durch die Befehlsausführungseinheit 106 abhängen,
z. B. von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 an
die Herstellungsvorrichtung 200 ausgegeben oder gesendet werden,
oder können Informationen, die einen Prozessstatus angeben,
der von einem Ergebnis der Ausführung durch die Befehlsausführungseinheit 106 abhängt,
auf einem Monitor oder dergleichen angezeigt werden. Darüber
hinaus ist eine Ausgabeeinheit zum Durchführen eines Ausgabebetriebs
wie etwa einer Sendung oder einer Anzeige der Öffentlichkeit
gut bekannt, sodass die Erläuterung davon hier weggelassen
wird.
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Die
Herstellungsvorrichtung 200 führt auf einem Zielsubstrat
wie etwa einem Glassubstrat für eine organische Dünnschicht,
einem Halbleiterwafer oder einem Flüssigkristalltafelsubstrat
einen vorgegebenen Halbleiterherstellungsprozess durch. Die Herstellungsvorrichtung 200 kann
auf dem Zielsubstrat verschiedene Prozesse wie etwa einen Dünnschichterzeugungsprozess,
einen Ätzprozess und einen thermischen Oxidationsprozess
durchführen. Die Herstellungsvorrichtung 200 kann
z. B. eine Dünnschichterzeugungsvorrichtung für
eine organische EL-Anzeige, eine Herstellungsvorrichtung wie etwa
eine Halbleiterwafer-Herstellungsvorrichtung, eine Flüssigkristalltafel-Herstellungsvorrichtung
oder eine Tafelherstellungsvorrichtung für eine Plasmaanzeige
sein. Innerhalb der Herstellungsvorrichtung 200 können
eine oder mehrere Vorrichtungen (nicht dargestellt) eingebaut sein,
die zum Steuern eines Betriebs der Herstellungsvorrichtung 200 wie
etwa zu einer Steuerung mehrerer Temperaturen, zu einer Steuerung
eines Ventils verwendet werden. Die oben beschriebene Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 kann
Befehle für diese Vorrichtungen ausführen.
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3 zeigt
ein Beispiel der Herstellungsvorrichtung 200. Als die Herstellungsvorrichtung 200 wird
hier eine RLSA-Plasma-CVD-Vorrichtung (Radiallinien-Schlitzantennen-Plasma-CVD-Vorrichtung) erläutert,
wobei die Herstellungsvorrichtung 200 aber andere Arten
von Herstellungsvorrichtungen sein können.
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Die
RLSA-Plasma-CVD-Vorrichtung enthält eine zylindrische Verarbeitungskammer 300,
die eine offene Deckfläche aufweist. In eine Öffnung
der Deckfläche ist eine Sprühplatte 305 eingeführt.
Die Verarbeitungskammer 300 und die Sprühplatte 305 sind
durch O-Ringe 310 abgedichtet, die jeweils zwischen einem
stufenförmigen Abschnitt einer Innenwand der Verarbeitungskammer 300 und
einem Außenumfangsab schnitt einer unteren Oberfläche
der Sprühplatte 305 eingebaut sind, wodurch ein
Verarbeitungsraum U zum Durchführen eines Plasmaprozesses
gebildet wird. Beispielhaft ist die Verarbeitungskammer 300 aus
einem Metall wie etwa Aluminium hergestellt und ist die Sprühplatte 305 aus
einem Metall wie etwa Aluminium oder aus einem dielektrischen Material
hergestellt, wobei sie elektrisch geerdet sind.
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In
einem unteren Abschnitt der Verarbeitungskammer 300 ist
ein Suszeptor (eine Aufspannfläche) 315 zum Anbringen
eines Wafers W daran über einem Isolator 320 vorgesehen.
Der Suszeptor 315 ist über eine Anpassungseinheit 325a mit
einer Hochfrequenz-Leistungsver-sorgung 325b verbunden,
wobei an das Innere der Verarbeitungskammer 300 durch eine
von der Hochfrequenz-Leistungsversorgung 325b ausgegebene
Hochfrequenzleistung eine vorgegebene Vorspannung angelegt wird.
Ferner ist der Suszeptor 315 über eine Spule 330a mit einer
Hochspannungs-Gleichstromversorgung 330b verbunden und
dafür konfiguriert, ein Substrat G durch eine von der Hochspannungs-Gleichstromversorgung 330b ausgegebene
Gleichspannung elektrostatisch anzuziehen. Darüber hinaus
ist in den Suszeptor 315 eine Heizeinrichtung 331 eingebettet und
zum Heizen des Wafers W durch von einer Heizeinrichtungs-Leistungsver-sorgung 332 zugeführte Leistung
konfiguriert. Darüber hinaus ist in den Suszeptor 315 ein
Kühlmantel 335 eingebaut, der Kühlwasser
zum Kühlen des Wafers W zuführt.
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Ein
Oberteil der Sprühplatte 305 ist mit einer Abdeckplatte 340 bedeckt.
Auf einer oberen Oberfläche der Abdeckplatte 340 ist
eine Radiallinien-Schlitzantenne 345 vorgesehen. Die Radiallinien-Schlitzantenne 345 enthält
eine scheibenförmige Schlitzplatte 345a, in der
eine Mehrzahl von Schlitzen (nicht dargestellt) gebildet sind, einen
scheibenförmigen Antennenhauptkörper 345b,
der die Schlitzplatte 345 hält, und eine Wellenverkürzungsplatte 345c,
die aus einem dielektrischen Material wie etwa Aluminiumoxid (Al2O3) hergestellt
ist und zwischen der Schlitzplatte 345a und dem Antennenhauptkörper 345b positioniert
ist. Es können verschiedene Radiallinien-Schlitzantennen 345 wie
etwa eine kleine Größe, eine große Größe,
ein Schlitzmuster A und ein Schlitzmuster B vorbereitet werden,
sodass sie geeignet für den Verwendungszweck ersetzt werden können.
Die Radiallinien-Schlitzantenne 345 ist über einen
Koaxialwellenleiter 350 mit einem externen Mikrowellengenerator 355 verbunden.
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Die
Verarbeitungskammer 300 ist mit einer Vakuumpumpe (nicht
gezeigt) ausgestattet, wobei ein Gas in der Verarbeitungskammer 300 über
eine Gasaustrittsleitung 360 entleert wird, sodass der Druck
in dem Verarbeitungsraum U auf einen gewünschten Unterdruckpegel
herabgesetzt werden kann.
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Eine
Gaszufuhrquelle 365 enthält eine Mehrzahl von
Ventilen V, eine Mehrzahl von Massenströmungscontrollern
MFC und eine Mehrzahl von Materialgaszufuhrquellen 365a,
die eine oder mehrere Arten erster Materialgase und eine oder mehrere
Arten zweiter Materialgase zuführen. Die Gaszufuhrquelle 365 steuert
das Öffnen und Schließen jedes der Ventile V und
einen Öffnungsgrad jedes der Massenströmungscontroller
MFC, um in die Verarbeitungskammer 300 ein Gas mit einer
gewünschten Konzentration zuzuführen. Auf diese
Weise geht das erste Materialgas durch einen ersten Gasströmungsweg 370a und
wird von einer Gaseinlassleitung 375, die die Sprühplatte 305 durchdringt,
einem oberen Abschnitt des Verarbeitungsraums U zugeführt,
und geht das zweite Materialgas durch einen zweiten Gasströmungsweg 370b und
wird von einem integrierten Gasrohr 380 einem gegenüber
dem ersten Materialgas unteren Abschnitt zugeführt. Bei
dieser Konfiguration können durch eine Mik rowelle, die
von dem Mikrowellengenerator 355 über die Schlitze
und die Sprühplatte 305 in den Verarbeitungsraum
U eingeleitet wird, verschiedene Arten von Gasen in Plasma umgewandelt
werden, wobei durch das erzeugte Plasma auf dem Substrat eine Dünnschicht
gebildet wird.
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Ferner
kann die Herstellungsvorrichtung 200 einen oder mehrere
nicht dargestellte Controller enthalten. Jeder der Controller weist
Steuerziele, z. B. Steuerzielobjekte oder Steuerzielgegenstände
wie etwa einen Druck und eine Temperatur, auf, von denen wenigstens
einige dieselben oder nicht dieselben sein können. Der
Controller steuert auf der Grundlage von Parameterwerten eines Rezepts,
das eine Verarbeitungsbedingung an einem im Voraus festgelegten
zu verarbeitenden Zielobjekt eingestellt hat, oder im Voraus festgelegter
statischer Parameterwerte der Herstellungsvorrichtung 200,
die üblicherweise durch den Nutzer nicht geändert
werden können, verschiedene Betriebe der Herstellungsvorrichtung 200.
Falls eine Verarbeitungstemperatur im Voraus festgelegt worden ist,
führt der Controller auf der Grundlage einer durch einen
oder mehrere nicht dargestellten Temperaturdetektoren detektierten Temperatur
beispielhaft eine so genannte Rückkopplungsregelung einer
Ausgabe der Heizeinrichtung aus, um eine Temperatur in der Verarbeitungskammer 300 auf
der Grundlage eines im Voraus festgelegten Werts auf die im Voraus
festgelegte Temperatur zu regeln. Ferner steuert der Controller
einen Druck in der Verarbeitungskammer 300 auf der Grundlage
eines im Voraus festgelegten Werts auf einen im Voraus festgelegten
Druck. Ein im Voraus gespeicherter Referenzwert kann beispielhaft
ein Zielwert einer Steuerung sein. Darüber hinaus führt
der Controller eine Steuerung der gesamten Herstellungsvorrichtung 200,
z. B. eine Steuerung eines Gasdurchflusses und eine Steuerung des Öffnens und
Schließens eines Ventils, aus, wobei diese Steuerungen
der Öffentlichkeit aber gut bekannt sind, sodass eine Erläuterung
davon weggelassen wird. Die oben be schriebenen Parameterwerte werden
in einem nicht dargestellten Speichermedium wie etwa einem Arbeitsspeicher
gespeichert und bei Bedarf durch den Controller gelesen. Dieser
Speicherbetrieb enthält einen temporären Speicherbetrieb.
Ein Verfahren zum Empfangen der Parameterwerte und ein Verfahren
zum Speichern der Parameterwerte in dem Speichermedium sind nicht
beschränkt. Beispielhaft können Parameterwerte
durch den Nutzer durch eine nicht dargestellte Empfangseinheit der Herstellungsvorrichtung 200 eingegeben
und in dem Speichermedium gespeichert werden. Durch die nicht dargestellte
Empfangseinheit der Herstellungsvorrichtung 200 können
von anderen Vorrichtungen wie etwa von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 ausgegebene
Parameterwerte empfangen und in dem Speichermedium gespeichert werden. Ferner
können die Parameterwerte, anstatt gespeichert zu werden,
direkt durch den Controller empfangen werden, wobei der Controller
einen Betrieb steuern und spezifizieren kann. Darüber hinaus
kann der Controller zulassen, dass eine nicht dargestellte Ausgabeeinheit
durch den nicht dargestellten Temperaturdetektor detektierte Informationen
an die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 ausgibt.
Der Controller kann unter Verwendung einer MPU und eines Arbeitsspeichers
implementiert werden. Eine Prozesssequenz des Controllers wird üblicherweise durch
Software implementiert, die in einem Speichermedium wie etwa einem
ROM gespeichert ist. Allerdings kann sie auch durch Hardware (eine
dedizierte Schaltung) implementiert werden.
-
Im
Folgenden wird mit Bezug auf einen Ablaufplan aus 4 ein
Betrieb einer Informationsverarbeitungsvorrichtung erläutert.
Der Einfachheit der Erläuterung halber wird hier ein Fall
erläutert, in dem ein Befehl ein asynchroner Befehl ist,
wobei der asynchrone Befehl durch die Befehlsausführungseinheit 106 sofort
ausgeführt wird. Ferner wird ein Fall erläutert,
in dem ein Befehl ein synchroner Befehl ist, wobei der syn chrone
Befehl nach einem Ausführungsende eines unmittelbar vorhergehenden
synchronen Befehls ausgeführt wird.
-
(Schritt
S401) Eine Bildschirmkonfigurationseinheit 102 bestimmt,
ob ein Bildschirm, der Synchronisationsspezifizierungsinformationen
empfängt, konfiguriert werden soll oder nicht. Ferner ist die
Frage, wie zu bestimmen ist, ob ein Bildschirm durch die Bildschirmkonfigurationseinheit 102 konfiguriert
werden soll oder nicht, nicht beschränkt. Falls beispielhaft
von einem Nutzer über eine nicht dargestellte Empfangseinheit
eine Anweisung zum Konfigurieren eines Bildschirms empfangen wird,
kann bestimmt werden, dass ein Bildschirm konfiguriert werden soll,
der Synchronisationsspezifizierungsinformationen empfängt.
Falls bestimmt wird, dass der Bildschirm konfiguriert werden soll,
geht ein Prozess zu Schritt S402 über, und wenn nicht,
geht der Prozess zu Schritt S406 über.
-
(Schritt
S402) Die Bildschirmkonfigurationseinheit 102 konfiguriert
einen Bildschirm, der Synchronisationsspezifizierungsinformationen
empfängt. Beispielhaft erfasst die Bildschirmkonfigurationseinheit 102 Informationen
wie etwa eine Prozesssequenz eines in einer Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherten
Befehls oder Identifizierungsinformationen des Befehls und konfiguriert
unter Verwendung der erfassten Informationen und von von einer nicht dargestellten
Speichereinheit gelesenen Bildschirmkonfigurationsinformationen
einen Bildschirm, der Synchronisationsspezifizierungsinformationen
empfängt.
-
(Schritt
S403) Eine Bildschirmausgabeeinheit 103 gibt den in Schritt
S402 konfigurierten Bildschirm aus, wobei sie ihn z. B. anzeigt.
-
(Schritt
S404) Eine Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 empfängt
in den in Schritt S402 ausgegebenen Bildschirm eingegebene Synchronisationsspezifizierungsinformationen,
um die Synchronisationsspezifizierungsinformationen zu empfangen.
Um spezifisch zu sein, empfängt die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 Synchronisationsspezifizierungsinformationen
jedes in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherten Befehls.
-
(Schritt
S405) Die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 speichert
die in Schritt S404 empfangenen Synchronisationsspezifizierungsinformationen
in einem nicht dargestellten Speichermedium wie etwa einem Arbeitsspeicher. Daraufhin
kehrt der Prozess zu Schritt S401 zurück.
-
(Schritt
S406) Eine Befehlsausführungseinheit 106 bestimmt,
ob einer oder mehrere in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherte
Befehle ausgeführt werden sollen oder nicht. Wie bestimmt
wird, ob ein Befehl durch die Befehlsausführungseinheit 106 ausgeführt
werden soll oder nicht, ist nicht beschränkt. Falls beispielhaft
eine Anweisung zum Ausführen eines Befehls von einem Nutzer
empfangen wird, kann bestimmt werden, dass ein Befehl ausgeführt
werden soll. Ferner kann bestimmt werden, dass ein Befehl ausgeführt
werden soll, falls eine Anweisung zum Ausführen eines Befehls
von anderen Vorrichtungen empfangen wird. Falls bestimmt wird, dass
der Befehl ausgeführt werden soll, geht der Prozess zu
Schritt S407 über, und wenn nicht, kehrt der Prozess zu
Schritt S401 zurück.
-
(Schritt
S407) Die Befehlsausführungseinheit 106 bestimmt,
ob die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 Synchronisationsspezifizierungsinformationen
empfangen hat oder nicht. Beispielhaft bestimmt die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104,
ob Synchronisationsspezifizierungsinformationen in einem Speichermedium gespeichert
sind, das Synchronisationsspezifizierungsinformationen speichert,
oder nicht. Wenn das der Fall ist, geht der Prozess zu Schritt S408 über, und
wenn nicht, kehrt der Prozess zu Schritt S402 zurück. Ferner
kann der Prozess, anstatt zu Schritt S402 zurückkehren,
mit einer Fehleranzeige, die bedeutet, dass die Synchronisationsspezifizierungsinformationen
nicht spezifiziert worden sind, zu Schritt S401 zurückkehren.
-
(Schritt
S408) Die Befehlsausführungseinheit 106 ersetzt
für einen Zähler k 1.
-
(Schritt
S409) Die Befehlsausführungseinheit 106 liest
von der Befehlsspeichereinheit 101 einen Befehl, der in
einer k-ten Ordnung ausgeführt werden soll (im Folgenden
als ”k-ter Befehl” bezeichnet).
-
(Schritt
S410) Die Befehlsausführungseinheit 106 beginnt,
den k-ten Befehl auszuführen.
-
(Schritt
S411) Die Befehlsausführungseinheit 106 liest
die dem in Schritt S404 empfangenen k-ten Befehl entsprechenden
Synchronisationsspezifizierungsinformationen und bestimmt, ob der
k-te Befehl ein synchroner Befehl ist oder nicht. Wenn das der Fall
ist, geht der Prozess zu Schritt S412 über, und wenn nicht,
d. h., wenn der k-te Befehl ein asynchroner Befehl ist, geht der
Prozess zu Schritt S413 über.
-
(Schritt
S412) Die Befehlsausführungseinheit 106 wartet
auf ein Ausführungsende eines eine Zeit früher
ausgeführten synchronen Befehls, d. h. eines unmittelbar
zuvor ausgeführten synchronen Befehls. Falls die Ausführung
beendet wird, geht der Prozess zu Schritt S413 über. Wie
bestimmt werden soll, ob die Ausführung des unmittelbar
vorhergehenden synchronen Befehls durch die Befehlsausführungseinheit 106 beendet
wird oder nicht, ist nicht beschränkt. Beispielhaft kann
bestimmt werden, dass der Betrieb beendet worden ist, falls der
synchrone Befehl ein Befehl zum Steuern anderer Vorrichtungen wie
etwa einer Herstellungsvorrichtung 200 ist, falls Informationen
empfangen werden, die angeben, dass ein Betrieb der Herstellungsvorrichtung 200 in Antwort
auf den Befehl beendet worden ist.
-
(Schritt
S413) Die Befehlsausführungseinheit 106 inkrementiert
den Zähler k um 1.
-
(Schritt
S414) Die Befehlsausführungseinheit 106 bestimmt,
ob es in der Befehlsspeichereinheit 101 den k-ten Befehl
gibt oder nicht. Falls es in der Befehlsspeichereinheit 101 den
k-ten Befehl gibt, kehrt der Prozess zu Schritt S409 zurück,
und wenn nicht, geht der Prozess zu Schritt S415 über.
-
(Schritt
S415) Die Befehlsausführungseinheit 106 bestimmt,
ob die Ausführung aller Befehle beendet worden ist oder
nicht. Falls die Ausführung aller Befehle beendet worden
ist, geht der Prozess zu Schritt S401 über, und wenn nicht,
kehrt der Prozess zu Schritt S415 zurück.
-
Ferner
wird in dem Ablaufplan aus 4 der Prozess
durch eine Unterbrechung wie etwa das Ausschalten oder ein Ende
des Prozesses beendet.
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Im
Folgenden wird ein ausführlicher Betrieb einer Informationsverarbeitungsvorrichtung
in Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform erläutert.
Es wird hier ein Fall erläutert, in dem die Herstellungsvorrichtung 200 Vorrichtungen
enthält, die nicht dargestellte Identifizierungsinformationen wie
etwa ”DRP1”, ”VB1-P1”, ”VB2-P1”, ”VB3-P1”, ”TMP1” und ”TMP2” zum
Steuern des Öffnens und Schließens eines Ventils
oder zum Steuern einer Temperatur aufweisen, wobei die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 einen
Befehl für diese Vorrichtungen ausführt.
-
5 zeigt
eine Befehlsmanagementtabelle für das Managen von in der
Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherten Befehlen. Es wird
hier ein Fall erläutert, in dem eine Mehrzahl in einer
Befehlsmanagementtabelle gespeicherter Befehle ein so genanntes
Makro, d. h. einen Satz von Befehlen, die für die Ausführung
einer Reihe von Prozessen verwendet werden, bilden. Die Befehlsmanagementtabelle weist
Felder von ”ID”, ”Makroname”, ”Sequenz”, ”Vorrichtungsname” und ”Befehl” auf. ”ID” sind
hier Identifizierungsinformationen für das Managen eines
Datensatzes eines Befehls.
-
”Makroname” sind
Informationen zum Identifizieren eines Makros, in dem jeder Befehl
enthalten ist. ”Sequenz” ist eine Prozesssequenz
eines Befehls. ”Befehl” ist ein Name eines Befehls
zum Spezifizieren eines Befehls. Ein Name jedes Befehls weist eine
eineindeutige Entsprechung zu jedem Befehl auf. Ferner kann ”Befehl” als
ein Befehl selbst angesehen werden. Diese Befehlsmanagementtabelle
ist z. B. in einem nicht dargestellten Speichermedium wie etwa einem
Arbeitsspeicher gespeichert.
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6 ist
eine Zeichnung, um ein Beispiel von Bildschirmkonfigurationsinformationen
zu zeigen, die zum Konfigurieren eines Bildschirms verwendet werden,
der Synchronisationsspezifizierungsinformationen empfängt.
Bildschirmkonfigurationsinformationen werden in einer nicht dargestellten Speichereinheit
oder dergleichen gespeichert. Die Bild schirmkonfigurationsinformationen
können eine Stildatei, d. h. eine Vorlage, zum Definieren
einer Anordnung eines Bildschirms sein, der Synchronisationsspezifizierungsinformationen
jedes in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherten Befehls
empfängt. In diesen Bildschirmkonfigurationsinformationen
gibt ”[]” eine Variable an und entspricht eine
innerhalb ”[]” beschriebene Zeichenkette einem
in 5 gezeigten Feldnamen. Beispielhaft entspricht ”[Befehl]” dem
Feld ”Befehl” in 3. Ferner
ist ein Kontrollkästchen 61 ein Objekt zum Markieren,
das Synchronisationsspezifizierungsinformationen empfängt,
die angeben, dass ein Befehl ein synchroner ist, und ist ein Kontrollkästchen 62 ein
Objekt zum Markieren, das Synchronisationsspezifizierungsinformationen
empfängt, die angeben, dass ein Befehl ein asynchroner
ist. Ein mit einer punktierten Linie mit einem Zeichen ”Nr.
1” umgebenes Gebiet gibt an, dass Informationen in diesem
von der punktierten Linie umgebenen Gebiet so viel Male wiederholt
angezeigt werden, wie die Anzahl der Datensätze in der
in 5 gezeigten Befehlsmanagementtabelle ist. Eine solche
Stildatei kann z. B. durch HTML konfiguriert werden.
-
Es
wird angenommen, dass ein Nutzer der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 unter
Verwendung eines Menüs der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 durch
Manipulieren einer Maus, einer Tastatur oder dergleichen eine Anweisung
zum Anzeigen eines Bildschirms zum Eingeben von Synchronisationsspezifizierungsinformationen
eines Befehls, der ein Makro bildet, dessen ”Makroname” ”erster
Prozess” ist, auf einem Monitor (nicht dargestellt) erteilt.
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Eine
Bildschirmkonfigurationseinheit 102 liest Bildschirmkonfigurationsinformationen,
wie in 6 gezeigt, die in einer nicht dargestellten Speichereinheit
gespeichert sind, und konfiguriert unter Verwendung der Bildschirmkonfigurationsinformationen
und von Informatio nen des durch die in 5 gezeigte
Befehlsmanagementtabelle gemanagten Befehls einen Bildschirm zum
Empfangen von Synchronisationsspezifizierungsinformationen. Um spezifisch
zu sein, konfiguriert die Bildschirmkonfigurationseinheit 102 einen
Bildschirm zum Empfangen von Synchronisationsspezifizierungsinformationen durch
Anordnen der von der Befehlsmanagementtabelle aus 5 gelesenen
Felder in der Ordnung von Datensätzen in einer Stildatei
der Bildschirmkonfigurationsinformationen, wie in 6 gezeigt,
die von der nicht dargestellten Speichereinheit gelesen werden.
Daraufhin wird der durch die Bildschirmkonfigurationseinheit 102 konfigurierte
Bildschirm durch eine Bildschirmausgabeeinheit 103 auf
dem Monitor angezeigt. In 7 ist ein
Anzeigebeispiel gezeigt. Was einen Befehl betrifft, der nicht notwendig
Spezifizierungsinformationen dafür empfangen muss, ob zu synchronisieren
oder asynchronisieren ist oder nicht, wie etwa einen Befehl, von
dem bestimmt wird, dass er asynchron ausgeführt werden
soll, kann zu der in 5 gezeigten Managementtabelle
im Voraus ein Feld für die Angabe hinzugefügt
werden, dass es nicht notwendig ist, Spezifizierungsinformationen
dafür zu empfangen, ob synchronisiert oder asynchronisiert
werden soll oder nicht. Somit kann, falls in dieses Feld Informationen
eingegeben worden sind, die angeben, dass es nicht notwendig ist,
Spezifizierungsinformationen dafür zu empfangen, ob zu
synchronisieren oder zu asynchronisieren ist, ein Bildschirm zum
Empfangen von Synchronisationsspezifizierungsinformationen dieses
Befehls nicht angezeigt werden. Zum Beispiel kann das Kontrollkästchen 61 für
diesen Befehl nicht angezeigt werden.
-
Falls
nachfolgend der Nutzer die Maus manipuliert, d. h. einen Zeiger über
das Kontrollkästchen 61 oder das Kontrollkästchen 62 bewegt,
das jedem Befehl auf dem wie in 7 gezeigten
Bildschirm zum Empfangen von Synchronisationsspezifizierungsinformationen
entspricht, und eine Maustaste anklickt, empfangt eine Spezifizierungsinformations- Empfangseinheit 104 dem
angeklickten Kontrollkästchen entsprechende Synchronisationsspezifizierungsinformationen.
Falls beispielhaft das Kontrollkästchen 61 angeklickt
wird, empfängt die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 Synchronisationsspezifizierungsinformationen,
die einen Befehl in derselben Zeile wie das angeklickte Kontrollkästchen 61 als
einen synchronen Befehl spezifizieren. Falls ferner das Kontrollkästchen 62 angeklickt
wird, empfängt die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 Synchronisationsspezifizierungsinformationen,
die einen Befehl in derselben Zeile wie das angeklickte Kontrollkästchen 62 als einen
asynchronen Befehl spezifizieren. Das angeklickte Kontrollkästchen
wird mit einem Häkchen markiert. 8 zeigt
ein Anzeigebeispiel eines Falls, in dem eine Eingabe der Synchronisationsspezifizierungsinformationen
empfangen wird. Was in 8 beispielhaft einen Befehl
mit einer Prozessordnung ”2”, d. h. einen Befehl
namens ”Öffnen”, der einer Vorrichtung
namens ”VB1-P1” als ein Steuerziel entspricht,
betrifft, werden Synchronisationsspezifizierungsinformationen empfangen,
die spezifizieren, dass der Befehl ein synchroner Befehl ist. Ferner werden,
was einen Befehl mit einer Prozessordnung von ”3”,
d. h. einen Befehl namens ”Öffnen”, der
einer Vorrichtung namens ”VB2-P1” als ein Steuerziel
entspricht, betrifft, Synchronisationsspezifizierungsinformationen
empfangen, die spezifizieren, dass der Befehl ein asynchroner Befehl
ist.
-
Anschließend
manipuliert der Nutzer die Maus, d. h. klickt er auf eine Schaltfläche ”Entscheiden” 70 auf
dem Bildschirm, um wie in 7 gezeigt Synchronisationsspezifizierungsinformationen
zu empfangen, oder manipuliert ein Menü für dieselbe Funktion,
sodass der Empfang der Synchronisationsspezifizierungsinformationen
beendet wird. Die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 speichert
die empfangenen Synchronisationsspezifizierungsinformationen in
der Synchronisationsspezifizierungsinformations-Speichereinheit 105.
-
9 zeigt
eine Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle
für das Managen der von der Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 empfangenen
und in der Synchronisationsspezifizierungsinformations-Einheit 105 gespeicherten
Synchronisationsspezifizierungsinformationen. Eine Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle
enthält Felder von ”ID”, ”Synchronisation” und ”Asynchronisation”. ”ID” sind
Identifizierungsinformationen zum Identifizieren eines Befehls,
die ”ID” aus 5 entsprechen. ”Synchronisation” sind
Informationen, die angeben, dass ein der ”ID” desselben
Datensatzes entsprechender Befehl ein synchroner ist, wobei sie beispielhaft
im Fall eines Werts von ”1” angeben, dass der
Befehl des Datensatzes mit derselben ”ID” in der
Befehlsmanagementtabelle aus 5 ein synchroner
ist. ”Asynchronisation” sind Informationen, die
angeben, dass ein der ”ID” desselben Datensatzes
entsprechender Befehl ein asynchroner ist, wobei sie beispielhaft
im Fall eines Werts von ”1” angeben, dass der
Befehl des Datensatzes, der dieselbe ”ID” in der
Befehlsmanagementtabelle aus 5 aufweist,
ein asynchroner ist. Ferner gibt die Tatsache, dass beide Felder
einen Wert von ”–” aufweisen, an, dass
keine Synchronisationsspezifizierungsinformationen spezifiziert
worden sind. Was den mit einem Häkchen in dem Kontrollkästchen 61 aus 8,
der ”Synchronisation” entspricht, markierten Befehl
betrifft, wird eine ”1” als ein Wert des Felds ”Synchronisation” in
dem Datensatz der Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle
aus 9 gespeichert, der dieselbe ”ID” wie
die ”ID” des in der Befehlsmanagementtabelle aus 5 gezeigten
Befehls aufweist. Was den mit einem Häkchen in dem Kontrollkästchen 62 aus 8,
das ”Asynchronisation” entspricht, markierten
Befehl betrifft, wird ferner eine ”1” als ein
Wert des Felds ”Asynchronisation” in dem Datensatz
der Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle
aus 9 gespeichert, der dieselbe ”ID” wie
die ”ID” des in der Befehlsma nagementtabelle aus 5 gezeigten
Befehls aufweist. Ferner gibt ”–” an,
dass die Werte der Felder ”Synchronisation” und ”Asynchronisation” nicht
gespeichert worden sind. Die Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle kann
gemanagt werden, während sie z. B. in einer nicht dargestellten
Speichereinheit wie etwa einem Arbeitsspeicher oder in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeichert
ist. Darüber hinaus entspricht ein Datensatz der Befehlsmanagementtabelle
einem Datensatz der Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle,
indem das Feld namens ”ID” verwendet wird, wobei
die Befehlsmanagementtabelle und die Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle
aber in einer einzelnen Managementtabelle umgeordnet und gemanagt
werden können.
-
Daraufhin
wird angenommen, dass der Nutzer der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 durch
Manipulieren eines Menüs eine Anweisung zum Anzeigen eines
Ergebnisses von Spezifizierungssynchronisations-Spezifizierungsinformationen
erteilt. Die Bildschirmausgabeeinheit 103 zeigt eine Liste
von Befehlen, deren Synchronisationsspezifizierungsinformationen
unter Verwendung von Informationen der in 5 gezeigten
Befehlsmanagementtabelle und der in 9 gezeigten Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle
spezifiziert worden sind, auf einem Monitor an. 10 zeigt
ein Anzeigebeispiel. ”Schrittinformationen” ist
in 10 ein Feld, das einen Wert von ”Sequenz” aus 5 und
Informationen, die angeben, dass es ein Befehl ist, d. h. in diesem
Fall eine Zeichenkette von ”Betrieb”, kombiniert.
Beispielhaft gibt ”2. Betrieb” an, dass es ein
Befehl ist, der in einer Ordnung ”Sekunde” verarbeitet
werden soll. ”Vorrichtung” und ”Befehl” entsprechen ”Vorrichtung” bzw. ”Befehl” aus 5. ”Andere
Angaben” ist ein Feld, das angibt, ob ein Befehl ein synchroner
ist oder nicht. Falls in 9 ein Wert des Felds ”Synchronisation” ”1” ist,
ist ein Befehl ein synchroner, sodass ein Wert des Felds ”Andere
Angaben” als ”wartend” markiert ist. ”Zeitüberschreitung” ist
ein Feld, das angibt, ob ein Ende eines Befehls als eine Zeitüberschreitung
bestimmt werden soll oder nicht. Falls in 9 ein Wert
des Felds ”Asynchronisation” ”1” ist,
ist ein Befehl ein asynchroner, sodass ein Wert von ”Zeitüberschreitung” als ”Kein
Warten auf das Ende” markiert ist.
-
Nachfolgend
wird angenommen, dass der Nutzer der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 eine
Anweisung zum Ausführen eines in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherten
Befehls erteilt.
-
Zunächst
liest die Befehlsausführungseinheit 106 von der
Befehlsspeichereinheit 101 einen in der ”Sequenz” der
in 5 gezeigten Befehlsmanagementtabelle als ”1” aufgezeichneten
Befehl. Daraufhin führt die Befehlsausführungseinheit 106 den
Lesebefehl aus. Die Befehlsausführungseinheit 106 liest
hier beispielhaft einen in 5 gezeigten
Befehl namens ”Start” und führt den gelesenen
Befehl mit Bezug auf eine Vorrichtung namens ”DRP1” aus.
-
Daraufhin
liest die Befehlsausführungseinheit 106 unter
den durch die Befehlsmanagementtabelle aus 5 gemanagten
Befehlen von der Befehlsspeichereinheit 101 einen Befehl
in der nächsten Ordnung zu dem Befehl in der unmittelbar
vorhergehenden Ordnung. Anschließend bestimmt die Befehlsausführungseinheit 106 mit
Bezug auf die Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle
aus 8, ob der gelesene Befehl ein synchroner oder
asynchroner ist. Beispielhaft liest hier die Befehlsausführungseinheit 106 von
der Befehlsmanagementtabelle einen Befehl namens ”Öffnen” in
einer zweiten Prozessordnung, der ”VB1-P1” entspricht.
Ferner liest die Befehlsausführungseinheit 106 von
der Befehlsmanagementtabelle ”002”, was eine ”ID” ist,
die diesem Befehl entspricht. Daraufhin prüft die Befehlsausführungseinheit 106, welches
Feld ”Synchronisation” oder ”Asynchronisation” in
einem Datensatz mit einer ”ID” von ”002” in der
Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle aus 9 eine ”1” aufweist. In
diesem Fall hat ”Synchronisation” eine ”1”,
sodass die Befehlsausführungseinheit 106 bestimmt,
dass der Befehl namens ”Öffnen”, der
mit Bezug auf die ”VB1-P1” nachfolgend ausgeführt
werden soll, ein synchroner ist.
-
Aus
diesem Grund bestimmt die Befehlsausführungseinheit 106,
ob die Ausführung des unmittelbar zuvor ausgeführten
Befehls namens ”Öffnen” für die
Vorrichtung namens ”DRP1” beendet ist oder nicht.
Falls die Ausführung beendet ist, wird der Befehl namens ”Öffnen” für ”VB1-P1” ausgeführt.
Falls die Ausführung dagegen nicht beendet ist, ist eine Ausführung
des Befehls namens ”Öffnen” für ”VB1-P1” im
Standby, bis die Ausführung beendet ist.
-
Es
wird angenommen, dass die Ausführung des Befehls namens ”Öffnen” für ”DRP1” beendet
ist und dass die Befehlsausführungseinheit 106 den synchronen
Befehl namens ”Öffnen” für ”VB1-P1” ausführt.
-
Die
Befehlsausführungseinheit 106 liest von der Befehlsspeichereinheit 101 einen
Befehl namens ”Öffnen”, der ”VB2-P1” entspricht,
der die nächste Ordnung zu dem unmittelbar vorhergehenden
Befehl der ”zweiten” Ordnung unter den durch die
Befehlsmanagementtabelle aus 5 gemanagten
Befehlen ist. Ferner liest die Befehlsausführungseinheit 106 von
der Befehlsmanagementtabelle ”003”, was eine diesem
Befehl entsprechende ”ID” ist.
-
Daraufhin
bestimmt die Befehlsausführungseinheit 106 in
derselben Weise wie oben angegeben unter Verwendung der gelesenen ”ID” und
der Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle,
ob der Befehl namens ”Öffnen” für ”VB2-P1” ein
synchroner oder ein asynchroner ist. Da in diesem Fall ein Wert
des Felds ”Synchronisation” in dem Datensatz mit
einer ”ID” von ”003” in der Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle ”1” ist,
wird bestimmt, dass es ein synchroner Befehl ist.
-
Aus
diesem Grund wartet die Befehlsausführungseinheit 106 auf
ein Ausführungsende des unmittelbar vorhergehend ausgeführten
Befehls namens ”Öffnen” für
die Vorrichtung namens ”VB1-P1” und führt
daraufhin den Befehl namens ”Öffnen für ”VB2-P1”” aus.
-
Die
Befehlsausführungseinheit 106 liest von der Befehlsspeichereinheit 101 einen
Befehl namens ”Start”, der unter den durch die
Befehlsmanagementtabelle aus 5 gemanagten
Befehlen einer Vorrichtung namens ”TMP1” in der
nächsten Ordnung zu dem unmittelbar vorhergehenden Befehl
einer ”dritten” Ordnung entspricht. Ferner liest
die Befehlsausführungseinheit 106 von der Befehlsmanagementtabelle ”004”,
was eine diesem Befehl entsprechende ”ID” ist.
-
Danach
prüft die Befehlsausführungseinheit 106 mit
Bezug auf die gelesene ”ID” und die Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle,
ob der Befehl namens ”Start” für die
Vorrichtung namens ”TMP1” ein synchroner oder ein
asynchroner ist. Da in diesem Fall ein Wert des Felds ”Asynchronisation” in
dem Datensatz, der eine ”ID” von ”004” in
der Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle
aufweist, ”1” ist, wird bestimmt, dass es ein
asynchroner Befehl ist.
-
Aus
diesem Grund wartet die Befehlsausführungseinheit 106 nicht
auf ein Ausführungsende des unmittelbar vorhergehend ausgeführten
Befehls namens ”Öffnen” für
die Vorrichtung namens ”VB2-P1” und führt
den Befehl namens ”Start” für die Vorrichtung
namens ”TMP1” aus.
-
Darüber
hinaus ist in derselben Weise, was einen Befehl namens ”Start” für
eine Vorrichtung namens ”TMP2” in einer ”fünften” Ordnung
betrifft, ein Wert des Felds ”Asynchronisation”,
das diesem Befehl entspricht, ”1”, sodass bestimmt
wird, dass er ein asynchroner Befehl ist. Somit wartet die Befehlsausführungseinheit 106 nicht
auf ein Ausführungsende des unmittelbar vorhergehend ausgeführten
Befehls namens ”Start” für die Vorrichtung
namens ”TMP1” und führt den Befehl namens ”Start” für
die Vorrichtung namens ”TMP2” aus.
-
Nachfolgend
bestimmt die Befehlsausführungseinheit 106 in
derselben Weise wie für den Befehl namens ”Öffnen” für
die Vorrichtung namens ”VB2-P1”, dass der Befehl
ein synchroner ist, da ein Wert des Felds ”Synchronisation”,
das einem Befehl namens ”Öffnen” in einer ”sechsten” Ordnung
entspricht, mit Bezug auf eine Vorrichtung namens ”VB1-P3” eine ”1” ist.
Ferner bestimmt die Befehlsausführungseinheit 106,
ob die Ausführung des unmittelbar zuvor ausgeführten
synchronen Befehls namens ”Öffnen” mit
Bezug auf die Vorrichtung namens ”VB2-P1” beendet
ist oder nicht, wobei der Befehl namens ”Öffnen” für ”VB1-P3” ausgeführt
wird, wenn die Ausführung beendet ist. Wenn die Ausführung dagegen
nicht beendet ist, ist der Befehl namens ”Öffnen” für
die Vorrichtung ”VB1-P3” im Standby, bis der Befehl
namens ”Öffnen” für die Vorrichtung
namens ”VB2-P1” beendet ist.
-
Danach
werden die in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherten
Befehle in derselben Weise wie oben angegeben ausgeführt.
-
Anschließend
wird mit Bezug auf 11 eine Zeiteinstellung der
Ausführung jedes in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherten
Befehls erläutert. ”DRP1”, ”VB1-P1”, ”VB2-P1”, ”TMP1”, ”TMP2” und ”VB3-P1” sind
hier Vorrichtungen 200a bis 200f, die als Ziele
der Ausführung von Befehlen dienen. Nach einem Ende der
Steuerung durch jeden Befehl sendet jede der Vorrichtungen 200a bis 200f an
die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 eine Abschlussantwort,
die angibt, dass die Ausführung des Befehls beendet worden
ist.
-
Falls
beispielhaft eine Abschlussantwort über die Ausführung
eines Befehls namens ”Start” von der Vorrichtung 200a namens ”DRP1” zu
der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 gesendet wird,
wird ein Befehl namens ”Öffnen” für
die Vorrichtung 200b namens ”VB1-P1” ausgeführt.
Falls ferner eine Abschlussantwort hinsichtlich der Ausführung des
Befehls namens ”Öffnen” von der Vorrichtung
namens ”VB1-P1” zu der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 gesendet
wird, wird ein Befehl namens ”Öffnen” für
die Vorrichtung 200c namens ”VB2-P1” ausgeführt.
Falls darüber hinaus eine Abschlussantwort hinsichtlich
der Ausführung des Befehls namens ”Öffnen” von
der Vorrichtung namens ”VB2-P1” zu der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 gesendet
wird, wird ein Befehl namens ”Öffnen” für
die Vorrichtung 200f namens ”VB3-P1” ausgeführt.
Dementsprechend werden die Vorrichtungen 200a bis 200c und
die Vorrichtung 200f synchron und sequentiell gesteuert.
-
Ferner
wird direkt, nachdem der Befehl namens ”Öffnen” für
die Vorrichtung namens ”VB2-P1” ausgeführt
worden ist, ein Befehl namens ”Start” für die
Vorrichtung 200d namens ”TMP1” ausgeführt, ohne auf
eine Abschlussantwort hinsichtlich des Befehls namens ”Öffnen” von
der Vorrichtung namens ”VB2-P1” zu warten.
-
Darüber
hinaus wird in derselben Weise, direkt nachdem der Befehl namens ”Start” für
die Vorrichtung namens ”TMP1” ausgeführt
worden ist, ein Befehl namens ”Start” für
die Vorrichtung 200e namens ”TMP2” ausgeführt,
ohne auf eine Abschlussantwort hinsichtlich des Befehls namens ”Start” von der
Vorrichtung namens ”TMP1” zu warten.
-
Im
Ergebnis können die Vorrichtung 200d und die Vorrichtung 200e parallel
mit den anderen Vorrichtungen betrieben werden.
-
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausführung ist es möglich,
die Informationen, die spezifizieren, ob der durch die Befehlsausführungseinheit 106 ausgeführte
Befehl in Synchronisation mit oder in Asynchronisation mit anderen
Befehlen ausgeführt werden soll, auf einem durch die Bildschirmausgabeeinheit 103 ausgegebenen
Bildschirm einzugeben, sodass es für den Nutzer möglich
ist, einen gewünschten Prozess durch Kombinieren eines
synchron ausführbaren Befehls und eines asynchron ausführbaren
Befehls leicht zu spezifizieren und auszuführen.
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Ferner
ist in der oben beschriebenen Ausführungsform ein Fall
erläutert worden, in dem mit Bezug auf jeden Befehl auf
dem durch die Bildschirmausgabeeinheit 103 ausgegebenen
Bildschirm die durch die Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104 empfangenen
Synchronisationsspezifizierungsinformationen in der Synchronisationsspezifizierungsinformations-Speichereinheit 105 gespeichert werden,
wobei aber in der vorliegenden Erfindung die Synchronisationsspezifizierungsinformationen
in Paaren mit jedem entsprechenden Befehl im Voraus in der Synchronisationsspezifizierungsinformations-Speichereinheit 105 gespeichert werden
können. Ferner kann die Befehlsausführungseinheit 106 auf
der Grundlage der im Voraus gespeicherten Synchronisationsspezifizierungsinformationen
bestimmen, ob der Befehl synchron ausgeführt werden soll
oder nicht. Darüber hinaus können die gespeicherten
Synchronisationsspezifizierungsinformationen mit Bezug auf jeden
Befehl durch den durch die Bildschirmausgabeeinheit 103 ausgegebenen
Bildschirm nicht die empfangenen Synchronisationsspezifizierungsinformationen
sein. Beispielhaft kann eine Datei, die die Informationen, die Synchronisationsspezifizierungsinformationen
und Befehle in Paaren wie in 9 gezeigt
enthalten, speichert, von einer nicht dargestellten Empfangseinheit
empfangen werden. Die Informationen, die die Synchronisationsspezifizierungsinformationen
und die Befehle in Paare enthalten, können irgendein Typ
von Informationen wie etwa Textinformationen sein, in denen Paare
von Synchronisationsspezifizierungsinformationen und die Befehle
durch einen Tabulator oder durch ein Leerzeichen getrennt und in
verschiedenen Zeilen oder Daten einer Tabellenstruktur wie in dem
Anzeigebeispiel aus 9 oder 10 gezeigt
angeordnet sind. Darüber hinaus kann in solchen Daten einer Tabellenstruktur
jede Dateneinheit in jede Zelle eingegeben werden, wie es in einem
so genannten Arbeitsblatt zu sehen ist, das allgemein als eine Tabellenkalkulationssoftware
verwendet wird, oder können die Spalten der Daten durch
ein Leerzeichen oder durch einen Tabulator getrennt sein oder können
die Zeilen der Daten durch einen Zeilenvorschubcode getrennt sein.
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Darüber
hinaus gibt es in der oben beschriebenen Ausführungsform
als einen der Befehle einen Befehl der besagt, ”Warte,
bis einer oder mehrere asynchron ausgeführte Befehle beendet
sind”. Falls es einen solchen Befehl gibt, wird der nächste
Befehl ausgeführt, nachdem einer oder mehrere frühere asynchrone
Befehle beendet worden sind.
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Darüber
hinaus kann in der oben beschriebenen Ausführungsform jeder
Prozess (jede Funktion) durch zentralisierte Verarbeitung durch
eine einzelne Vorrichtung (durch ein einzelnes System) oder durch verteilte
Verarbeitung durch eine Mehrzahl von Vorrichtungen implementiert
werden.
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Darüber
hinaus ist in jeder oben beschriebenen Ausführungsform
ein Fall erläutert worden, in dem die Informationsverarbeitungsvorrichtung
eine selbstständige Vorrichtung ist. Allerdings kann die Informationsverarbeitungsvorrichtung
eine selbstständige Vorrichtung sein oder kann sie ein
Server in einem Server-Client-System sein. In dem letzteren Fall
können die Ausgabeeinheit oder die Empfangseinheit eine
Eingabe und eine Ausgabe eines Bildschirms über eine Kommunikationsleitung
empfangen.
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Ferner
kann in jeder oben beschriebenen Ausführungsform jede Einheit
(jedes Element) durch dedizierte Hardware oder wie für
eine Einheit (ein Element), die (das) durch Software implementiert werden
kann, durch Ausführung eines Programms konfiguriert werden.
Beispielhaft liest eine Programmausführungseinheit wie
etwa eine MPU eine Software/ein Programm, die/das in einem Speichermedium
wie etwa einer Festplatte oder einem Halbleiterspeicher gespeichert
ist, und führt sie/es aus, wodurch jede Einheit (jedes
Element) implementiert werden kann.
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Darüber
hinaus ist die Software, die die Informationsverarbeitungsvorrichtung
in jeder oben beschriebenen Ausführungsform implementiert,
ein Programm wie folgt. Das heißt, dieses Programm kann
ermöglichen, dass ein Computer als eine Befehlsausführungseinheit
fungiert, die einen oder mehrere gespeicherte Befehle ausführt,
von denen eine Prozesssequenz in Übereinstimmung mit der Prozesssequenz
spezifi ziert ist, um mit Bezug auf gespeicherte Synchronisationsspezifizierungsinformationen,
die spezifizieren, ob die Befehle in Synchronisation mit oder in
Asynchronisation mit anderen Befehlen ausgeführt werden,
einen Befehl, der dafür spezifiziert ist, synchron ausgeführt
zu werden, nach einem Ausführungsende eines unmittelbar
vorhergehenden Befehls auszuführen, und einen Befehl, der dafür
spezifiziert ist, asynchron ausgeführt zu werden, ohne
auf ein Ausführungsende eines unmittelbar vorhergehenden
Befehls zu warten, auszuführen.
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Darüber
hinaus kann dieses Programm ermöglichen, dass ein Computer
fungiert als eine Bildschirmkonfigurationseinheit, die einen Bildschirm zum
Empfangen von Synchronisationsspezifizierungsinformationen konfiguriert,
die spezifizieren, ob einer oder mehrere gespeicherte Befehle, von
denen eine Prozesssequenz spezifiziert ist, in Synchronisation mit
oder in Asynchronisation mit anderen Befehlen ausgeführt
werden sollen; als eine Bildschirmausgabeeinheit, die den in dem
Bildschirmkonfigurationsprozess konfigurierten Bildschirm ausgibt;
als eine Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit, die die Synchronisationsspezifizierungsinformationen über
jeden Befehl über den in dem Bildschirmausgabeprozess ausgegebenen
Bildschirm empfängt; und als eine Befehlsausführungseinheit,
die die gespeicherten Befehle in Übereinstimmung mit der
Prozesssequenz ausführt, um mit Bezug auf die in dem Spezifizierungsinformations-Empfangsprozess
empfangenen Synchronisationsspezifizierungsinformationen einen Befehl,
der dafür spezifiziert ist, synchron ausgeführt
zu werden, nach einem Ausführungsende eines unmittelbar
vorhergehenden Befehls auszuführen, und einen Befehl, der
dafür spezifiziert ist, asynchron ausgeführt zu
werden, auszuführen, ohne auf ein Ausführungsende
eines unmittelbar vorhergehenden Befehls zu warten.
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In
diesem Programm enthalten durch das Programm implementierte Funktionen
keine Funktion, die nur durch Hardware implementiert werden kann.
Beispielhaft sind eine nur durch Hardware implementierte Funktion
wie etwa ein Modem oder eine Schnittstellenkarte in einer Erfassungskarte,
die Informationen erfasst, oder eine Ausgabeeinheit, die Informationen
ausgibt, nicht enthalten.
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Darüber
hinaus kann es einen oder mehrere Computer geben, die dieses Programm
ausführen. Das heißt, ein Prozess kann durch zentralisierte
Verarbeitung oder durch verteilte Verarbeitung implementiert werden.
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12 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel einer äußeren
Erscheinung eines Computers zeigt, der die Informationsverarbeitungsvorrichtung
in Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Ausführungsform
durch Ausführen des Programms implementiert. Die Ausführungsform
wird durch Computerhardware und durch ein auf der Computerhardware
ausgeführtes Computerprogramm implementiert.
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In 12 enthält
ein Computersystem 500 einen Computer 501, der
ein CD-ROM-Laufwerk (Compact-Disk-Nur-Lesen-Speicher-Laufwerk) 505 und
ein FD-Laufwerk (Diskettenlaufwerk) 506, eine Tastatur 502,
eine Maus 503 und einen Monitor 504 aufweist.
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13 zeigt
ein Computersystem. Das Computersystem 501 in 13 enthält
außer dem CD-ROM-Laufwerk 505 und dem FD-Laufwerk 506 eine
MPU (Mikroverarbeitungseinheit) 511; einen ROM (Nur-Lese-Speicher) 512 zum
Speichern z. B. eines Bootprogramms darin; einen RAM (Direktzugriffsspeicher) 513,
der mit der MPU 511 verbunden ist und zum temporären
Speichern eines Befehls eines Anwendungspro gramms während
des Bereitstellens eines temporären Speicherbereichs dient;
und eine Festplatte 514 zum Speichern eines Anwendungsprogramms,
eines Systemprogramms und Daten darin, und einen Bus 515,
der die MPU 511, den ROM 512 miteinander verbindet.
Obgleich dies nicht gezeigt ist, kann der Computer 501 außerdem
eine Netzkarte enthalten, die einen Zugriff auf ein LAN ermöglicht.
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Ein
Programm, um zu ermöglichen, dass das Computersystem 500 die
Funktionen der Informationsverarbeitungsvorrichtung in Übereinstimmung
mit den oben beschriebenen Ausführungsformen durchführt,
kann in einer CD-ROM 521 oder in einer FD 522 gespeichert
sein, wobei das CD-ROM-Laufwerk 505 oder das FD-Laufwerk 506 in
das CD-ROM-Laufwerk 505 oder in das FD-Laufwerk 506 eingeführt wird
und zu der Festplatte 514 gesendet werden kann. Stattdessen
kann das Programm über ein nicht dargestelltes Netz zu
dem Computer 501 gesendet werden und in der Festplatte 514 gespeichert
werden. Das Programm wird in den RAM 513 geladen, wenn
es ausgeführt wird. Alternativ kann das Programm direkt
von der CD-ROM 521, von der FD 522 oder von dem
Netz geladen werden.
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Das
Programm braucht nicht notwendig ein Betriebssystem BS oder ein
Fremdprogramm zu enthalten, um zu ermöglichen, dass der
Computer 501 die Funktionen der Informationsverarbeitungsvorrichtung
in Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Ausführungsform
durchführt. Das Programm braucht lediglich Befehle zum
Aufrufen einer richtigen Funktion (eines richtigen Moduls) und eines
gewünschten Ergebnisses gemäß einer gesteuerten Bedingung
zu enthalten. Da die Art und Weise, in der das Computersystem 500 betrieben
wird, im relevanten Gebiet gut bekannt ist, wird die ausführliche
Beschreibung davon weggelassen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt. Der Fachmann auf dem Gebiet versteht, dass
verschiedene Änderungen vorgenommen werden können
und dass Änderungen ebenfalls in dem Umfang der vorliegenden
Erfindung enthalten sind.
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[Industrielle Anwendbarkeit]
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Wie
oben beschrieben wurde, ist eine Informationsverarbeitungsvorrichtung
in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung geeignet,
in einem Halbleiterherstellungsprozess verwendet zu werden, und
insbesondere nutzbar als eine Informationsverarbeitungsvorrichtung
zum Ausführen von Befehlen, die einen synchron ausführbaren
Befehl und einen asynchron ausführbaren Befehl enthalten.
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[Kurzbeschreibung der Zeichnungen]
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1 ist
ein Blockschaltplan einer Informationsverarbeitungsvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform;
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2 ist
eine Konzeptansicht eines Herstellungsvorrichtungs-Managementsystems,
das die Informationsverarbeitungsvorrichtung in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform enthält;
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3 ist
ein Beispiel einer Herstellungsvorrichtung 200 in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform;
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4 ist
ein Ablaufplan, der einen Betrieb der Informationsverarbeitungsvorrichtung
in Übereinstimmung mit der Ausführungsform erläutert;
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5 zeigt
eine Befehlsmanagementtabelle in Übereinstimmung mit der
Ausführungsform;
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6 zeigt
ein Beispiel von Bildschirmkonfigurationsinformationen in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform;
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7 zeigt
ein Anzeigebeispiel der Informationsverarbeitungsvorrichtung in Übereinstimmung mit
der Ausführungsform;
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8 zeigt
ein weiteres Anzeigebeispiel der Informationsverarbeitungsvorrichtung
in Übereinstimmung mit der Ausführungsform;
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9 zeigt
ein Beispiel einer Synchronisationsspezifizierungsinformations-Managementtabelle in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform;
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10 zeigt
ein nochmals anderes Anzeigebeispiel der Informationsverarbeitungsvorrichtung
in Übereinstimmung mit der Ausführungsform;
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11 wird
zur Erläuterung eines Betriebs der Informationsverarbeitungsvorrichtung
in Übereinstimmung mit der Ausführungsform gegeben;
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12 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel einer äußeren
Erscheinung eines Computers zeigt, der die Informationsverarbeitungsvorrichtung
in Übereinstimmung mit der Ausführungsform implementiert;
und
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13 zeigt
ein Beispiel eines Computersystems, das die Informationsverarbeitungsvorrichtung
in Übereinstimmung mit der Ausführungsform implementiert;
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Zusammenfassung
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Herkömmlich
gibt es ein Problem dahingehend, dass ein gewünschter Prozess
durch Kombinieren eines synchron ausführbaren Befehls und
eines asynchron ausführbaren Befehls nicht leicht durchgeführt
werden kann. Eine Informationsverarbeitungsvorrichtung enthält:
eine Bildschirmkonfigurationseinheit 102, die einen Bildschirm
zum Empfangen von Synchronisationsspezifizierungsinformationen konfiguriert,
die spezifizieren, ob jeder der in einer Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherten
Befehle, von denen eine Prozesssequenz spezifiziert ist, in Synchronisation
mit oder in Asynchronisation mit anderen Befehlen ausgeführt
wird; eine Bildschirmausgabeeinheit 103, die den konfigurierten
Bildschirm ausgibt; eine Spezifizierungsinformations-Empfangseinheit 104,
die die Synchronisationsspezifizierungsinformationen über
den ausgegebenen Bildschirm empfängt; und eine Befehlsausführungseinheit 106, die
die in der Befehlsspeichereinheit 101 gespeicherten Befehle
in Übereinstimmung mit der Prozesssequenz ausführt,
um mit Bezug auf die Synchronisationsspezifizierungsinformationen
einen Befehl, der dafür spezifiziert ist, synchron ausgeführt
zu werden, nach einem Ausführungsende eines unmittelbar
vorhergehenden Befehls, und einen Befehl, der dafür spezifiziert
ist, asynchron ausgeführt zu werden, ohne auf ein Ausführungsende
eines unmittelbar vorhergehenden Befehls zu warten, auszuführen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-180582 [0003]
- - JP 3543996 [0003]
- - JP 2002-25997 [0003]