DE69133585T2 - Einrichtung und Verfahren zur Fertigungssteuerung - Google Patents

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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F17/00Digital computing or data processing equipment or methods, specially adapted for specific functions
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/06Resources, workflows, human or project management; Enterprise or organisation planning; Enterprise or organisation modelling
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    • Y02P90/02Total factory control, e.g. smart factories, flexible manufacturing systems [FMS] or integrated manufacturing systems [IMS]

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung und ein Verfahren zur Fertigungssteuerung zur Verwendung bei Halbleiterprozessen, wo viele Arten an integrierten Schaltungen zusammen auf einer einzigen Produktionslinie hergestellt werden.
  • Stand der Technik
  • In den vergangenen Jahren wurden, wie allgemein bekannt ist, mehrere Systeme entwickelt, wo ein Computer mit Fertigungsfabriken verbunden ist, um alle Prozesse zwischen Fertigungsplanung und dem Fertigungsprozess selbst zentral zu steuern. Diese Systeme sind beispielsweise zur Fertigung integrierter Schaltung für IC-Speicher eingerichtet. Der Ausdruck "Prozess (Fertigung)", wie er hier verwendet wird, bezeichnet einen CVD-Prozess, wo ein Isolationsfilm auf einem Wafer vorgesehen ist, auf welchem integrierte Schaltungen gebildet werden, oder einen Diffusionsprozess, wo Verunreinigungen in eine Fläche eines Halbleiters eingeführt werden. Bei diesen Prozessen werden viele Waferarten von Produktionslosen entsprechend jeder Art eines Artikels zusammen in eine Halbleiterherstellungseinrichtung befördert, wo ein Vorbereitungsprozess, ein Brennprozess und eine Aufbringung nacheinander durchgeführt werden.
  • Bei den oben erwähnten Prozessen sind Wafer in jedem Fertigungslos, welches jeder Artikelart entspricht, in einer Halbleiterfertigungseinrichtung zu bearbeitende Chargen. Aus diesem Grund wird eine Reihe an Prozessen in der Halbleiterherstellungseinrichtung als "Chargen-Betrieb" bezeichnet. Der Chargenbetrieb wird in einer Halbleiterfertigungseinrichtung durchgeführt, welche in jeder Produktionslinie installiert ist. Im Hinblick auf die gesamte Produktionslinie werden mehrere Chargenbearbeitungen gleichzeitig unter unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt, welche als "Parallelbearbeitung" bezeichnet werden. Unter diesen Umständen besteht die Notwendigkeit nach einem neuartigen System zur Fertigungssteuerung, mit dem man diese parallele Bearbeitung effektiver als früher erzielen kann.
  • Bei dem herkömmlichen System zur Fertigungssteuerung ist es notwendig, zu entscheiden, welcher Chargenbetrieb zunächst durchgeführt werden sollte, wenn eine Anzahl an Chargenbetriebsarten simultan durchzuführen ist. In diesen Fällen wird ein Host-Computer gemäß den vorher bestimmten Auswahlverfahren betrieben, so dass ein Prioritätswert einer Anzahl von Chargenoperationen gegeben wird, und der Chargenbetrieb, welcher die höchste Priorität empfangt, ausgewählt werden kann.
  • Das Auswahlverfahren wird unten beschrieben. Der Begriff, der anschließend verwendet wird, basiert auf der folgenden Definition. Zunächst wird eine Anzahl an Chargenoperationen entsprechend als "zu bearbeitende Charge" bezeichnet. Folglich umfasst die "zu bearbeitende Charge", wie oben erwähnt, eine Anzahl von Fertigungslosen entsprechend jeder Artikelart. Typische Auswahlverfahren werden unten gezeigt:
  • 1. Maximalwert-Auswahlverfahren
  • Bei diesem Verfahren werden Prioritäten primär für jedes Fertigungslos gefunden, welches den Bearbeitungsprozess bildet, so dass die Hauptpriorität unter den Hauptprioritäten einen Prioritätenpegel im Bearbeitungsprozess zeigt. Somit kann der zu Bearbeitungsprozess mit der Hauptpriorität in jeder Charge ausgewählt werden, in der ein Prioritätspegel definiert ist.
  • 2. Mittelwert-Auswahlverfahren
  • Bei diesem Verfahren werden Mittelprioritätswerte für jedes Fertigungslos gefunden, so dass der Mittelwert den Prioritätswert im zu verarbeitenden Prozess zeigen kann. Somit kann der Bearbeitungsprozess mit der obersten Priorität für jede Charge ausgewählt werden, in welcher die Priorität definiert ist.
  • 3. Summenauswahlverfahren
  • Bei diesem Verfahren werden die Summen von Prioritäten hauptsächlich für jedes Fertigungslos herausgefunden, so dass die Summen eine Priorität in jeder Charge, die zu bearbeiten ist, zeigen. Somit kann die zu bearbeitende Charge mit der obersten Priorität in jeder Charge ausgewählt werden, in welcher eine Priorität definiert ist.
  • Diese Verfahren haben unterschiedliche Auswirkungen. Beispielsweise wird bei der Maximalwert-Auswahl (Verfahren 1 oben) die zu bearbeitende Charge mit der obersten Priorität exklusiv unabhängig davon ausgewählt, ob die Anzahl der Fertigungslose klein oder groß ist. Folglich kann dieses Auswahlverfahren verwendet werden, bei dem die zeitliche Lieferung wichtiger ist als die Fertigungseffektivität. Außerdem werden bei den obigen Verfahren 2 und 3 die Fertigungsquantität und die Priorität jedes Fertigungsloses in betracht gezogen.
  • Bei dem herkömmlichen System zur Fertigungssteuerung neigt eines dieser Verfahren dazu, dass dies starr benutzt wird, da in einer Routinefertigungslinie, wo die Anzahl an Fertigungslosen konstant ist, und die Fertigungsquantität nicht variiert, die Verwendung von lediglich einem Auswahlverfahren ausreichend ist, solange die gewünschte Fertigungsform durch dieses Verfahren durchgeführt werden kann. Die Verwendung von lediglich einem Auswahlverfahren bringt jedoch das Problem, dass die geeignetste Priorität unter Fertigungsbedingungen nicht festgelegt werden kann, wo sowohl die Anzahl der Fertigungslose als auch die Fertigungsquantität signifikant variieren können.
  • Es ist ein System zur Fertigungssteuerung bekannt, (R. Franks, et al,: "Productivity Improvement Systems for Manufacturing" AT&T Technical Journal, Band 66, Nr. 5, September 1987, New York, Seite 61 bis 75), welches eine Steuereinrichtung hat, um Fertigungslose, eine Einrichtung zum Transportieren der Fertigungslose und eine Einrichtung zur Bearbeitung der Lose bereitzustellen.
  • Überblick über die Erfindung
  • Es ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zur Fertigungssteuerung und ein Verfahren zur Fertigungssteuerung unter Verwendung dieser Einrichtung bereitzustellen, welches ermöglicht, dass eine optimale Priorität gemäß Fertigungsbedingungen festgelegt werden kann, welche von Augenblick zu Augenblick variieren.
  • Eine Einrichtung zur Fertigungssteuerung weist auf:
    • (1) eine Steuerungseinrichtung, welche zumindest jedes Fertigungslos mit Fertigungsinstruktionsinformation bereitstellt, welche Prioritätsinformation enthält, die benötigt wird, die Reihenfolge der Bearbeitung zu definieren; wobei die Steuerungseinrichtung den Inhalt des nächsten Herstellungsprozesses auf Basis der aktuellen Herstellungsbedingungen definiert, welche durch die Losinformation definiert werden, welche die Attribute jedes Herstellungsloses bezeichnet, die Information, welche die Zustande bezeichnet, unter welchen jede Produktionseinheit transportiert wird (anschließend als "Primärzustandsinformation" bezeichnet), und die Information, welche Zustande bestimmt, unter denen jedes Fertigungslos bearbeitet wird (anschließend als "Sekundärzustandsinformation") bezeichnet;
    • (2) eine Transporteinrichtung, welche die vorher festgelegten Produktionslose auf Basis der Produktionsinstruktionsinformation transportiert, wobei die Transporteinrichtung in der Lage ist, die Primärzustandsinformation zu bilden und auszugeben; und
    • (3) eine Bearbeitungseinrichtung, welche das Fertigungslos bearbeitet, welches durch die Transporteinrichtung transportiert wird; wobei die Bearbeitungseinrichtung in der Lage ist, die Sekundärzustandsinformation zu bilden und auszugeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung stellt die Steuerungseinrichtung Instruktionsinformation auf Basis der Losinformation bereit, welche eine Priorität eines Fertigungsloses und Fertigungszustände aufweist, so dass eine Transporteinrichtung das vorher festgelegte Fertigungslos gemäß der Fertigungsinstruktionsinformation transportiert und die Primärzustandsinformation, welche Fertigungszustände bezeichnet, ausgibt. Dagegen führt die Bearbeitungseinrichtung eine Bearbeitung auf Basis der Fertigungsinstruktionsinformation durch und gibt die Sekundärzustandsinformation aus, welche Fertigungsbedingungen für das Fertigungslos bestimmt, welche durch die Transporteinrichtung ausgeführt werden. Die Steuerungseinrichtung bestimmt außerdem eine neue Priorität auf Basis der Priorität und der Fertigungszustände für jeden Fertigungsprozess in dem Fall, dass es mehr als einen Fertigungsprozess gibt, welche simultan durchzuführen sind. Es ist daher möglich, die optimale Priorität gemäß den Herstellungsbedingungen festzulegen, welche von Augenblick zu Augenblick variieren können, und effektive Fertigung durch Bearbeitung gemäß der neuen Priorität auszuführen.
  • Außerdem weist ein Verfahren zur Fertigungssteuerung auf:
    • (1) ein erstes Verfahren, bei dem zumindest jedes Fertigungslos mit Fertigungsinstruktionsinformation bereitgestellt wird, welche Prioritätsinformation enthält, die benötigt ist, die Reihenfolge der Bearbeitung zu bestimmen; wobei der Prozess den Inhalt des nächsten Fertigungsprozesses bestimmt, auf Basis der aktuellen Fertigungsbedingungen, welche durch die Losinformation identifiziert wird, welche die Attribute jedes Fertigungsloses bezeichnet, die Information, welche Zustände bezeichnet, unter denen jede Produktionseinheit transportiert wird (anschließend als "Primärzustandsinformation" bezeichnet), und die Information, welche Zustände bezeichnet, unter denen jede Fertigungseinheit bearbeitet wird (anschließend als "Sekundärzustandsinformation" bezeichnet);
    • (2) ein zweites Verfahren, bei dem das vorher festgelegte Fertigungslos gemäß der Produktionsinstruktionsinformation transportiert wird und die Primärzustandsinformation gebildet und ausgegeben wird; und
    • (3) ein drittes Verfahren, bei dem das Herstellungslos, welches im zweiten Verfahren transportiert wurde, auf Basis der Herstellungsinstruktionsinformation bearbeitet wird, und die sekundäre Zustandsinformation gebildet und ausgegeben wird.
  • Insbesondere schlägt die Erfindung eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 15 vor. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 2–14 und 16–28 ausgeführt. Ein Computerprogrammprodukt zum Ausführen des Verfahrens wird ebenfalls bereitgestellt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm, welches das Gesamtsystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein Flussdiagramm, welches die Arbeitsweise einer Hauptroutine gemäß der gleichen Ausführungsform zeigt;
  • 3 ist ein Flussdiagramm, welches den Betrieb einer Chargenbildungszeit-Prüfroutine gemäß der gleichen Ausführungsform zeigt;
  • 4 ist ein Diagramm, welches die Chargenbildungszeit Tb gemäß der gleichen Ausführungsform zeigt;
  • 5 ist ein Flussdiagramm, welches die Arbeitsweise einer Chargenbildungsroutine gemäß der gleichen Ausführungsform zeigt;
  • 6 ist ein Flussdiagramm, welches die Arbeitsweise einer Routine zeigt, welche eine Charge mit äußerster Priorität gemäß der gleichen Ausführungsform bestimmt;
  • 7 ist ein Diagramm, welches das Maximalwert-Auswahlverfahren gemäß der gleichen Ausführungsform zeigt;
  • 8 ist ein Diagramm, welches das Summenauswahlverfahren gemäß der gleichen Ausführungsform erläutert;
  • 9 ist ein Diagramm, welches das Mittelwert-Auswahlverfahren gemäß der gleichen Ausführungsform erläutert; und
  • 10 ist ein Diagramm, welches das gewichtete Mittelwert-Auswahlverfahren gemäß der gleichen Ausführungsform erläutert.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein Blockdiagramm, welches einen schematischen Aufbau eines Systems zur Herstellungssteuerung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Zeichnung zeigt die Ausführungsform ein System, welches in einer Halbleiterherstellungsfabrik angewandt wird. In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Host-Computer, um jeden Abschnitt des Systems zu überwachen und zu steuern. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen Transportsteuerungscomputer, der mit dem Host-Computer 1 über ein Ethernet EN verbunden ist.
  • Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Transporteinrichtung, welche ein Fertigungslos gemäß Instruktionen befördert, welche durch den Transportsteuerungscomputer 2 gegeben werden. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Steuerung, um eine Einrichtung zu fertigen, welche mit dem Host-Computer 1 über das Ethernet EN verbunden ist. Die Bezugszeichen 5-1 bis 5-N zeigen Halbleiterfertigungseinrichtungen, wobei jede jeweils in einer Fertigungslinie installiert ist und in jeder den oben erwähnte Chargenbildungsbetrieb (Halbleiterfertigungsprozess) für Fertigungslose durchgeführt wird, welche durch die Transporteinrichtung befördert werden.
  • Das Bezugszeichen 1a bezeichnet eine Losinformations-Verwaltungsdatei, auf welche durch den Host-Computer (1) zugegriffen werden kann. In der Losinformations-Verwaltungsdatei (1a) ist eine Losinformation über jede Art des Artikels als Datenbank gespeichert. Die Losinformation umfasst Identifikationsdaten für jedes Fertigungslos, welches durch den Host-Computer (1) auf Basis der Fertigungsplanung erzeugt wird. Die Identifikationsdaten umfassen beispielsweise Daten, um die Art, die Priorität und das Zeitlimit einer Lieferung in jedem Fertigungslos zu bezeichnen, Daten, um den Inhalt des Chargenbildungsbetriebs zu bezeichnen, der für das Fertigungslos durchgeführt wird, Daten, um den Fortschritt des Chargenbildungsbetriebs zu bezeichnen, und Daten, um einen Ort, wo das Fertigungslos aufbewahrt wird und dgl., zu bezeichnen.
  • Das Bezugszeichen 1b bezeichnet eine Ereignisgeschichtsdatei. Fertigungsereignisdaten Is und Transportereignisdaten Ich werden, wie anschließend beschrieben wird, in der Ereignisgeschichtsdatei (1b) gespeichert. Die Fertigungsereignisdaten Is, welche Information, welche durch die Steuerung (4) bereitgestellt wird, für eine Herstellungseinrichtung sind, bezeichnen Bedingungen, unter welchen die Halbleiterfertigungseinrichtung arbeitet. Die Transportereignisdaten Ih, welche Information sind, welche durch den Transportsteuerungscomputer (2) bereitgestellt werden, bezeichnen Zustände der Transporteinrichtung (3). Diese Daten werden dem Host-Computer (1) über das Ethernet EN bereitgestellt, wenn über ein Ereignis berichtet wird, und sie werden simultan in der Ereignisgeschichtsdatei (1b) aktualisiert. Die Datei (1b) erlaubt dem Benutzer, alle Systemzustände in einem bestimmten Moment zu erfassen.
  • Der Host-Computer (1), in welchem die Bearbeitungszustände der Transporteinrichtung (3) und der Halbleiterfertigungsvorrichtung (5) auf Basis des Inhalts der Ereignisgeschichtsdatei (1b) erfasst werden, erzeugt Fertigungsinstruktionsdaten Ds und Transportinstruktionsdaten Dh, wie anschließend beschrieben wird, gemäß den Bearbeitungszuständen und dem Inhalt der Losinformations-Verwaltungsdatei (1a). Wenn diese Daten durch den Host-Computer (1) erzeugt werden, wird eine Priorität dem Chargenbildungsbetrieb gegeben.
  • Die Fertigungsinstruktionsdaten Ds, welche der Steuerung für die Herstellungseinrichtung (4) gegeben werden, werden durch Hinzufügen einer Priorität für die Chargenbildungsbearbeitung zu den oben erwähnten Identifikationsdaten in jedem Fertigungslos erlangt. Die Fertigungsinstruktionsdaten Ds können beispielsweise in Realzeit vom Host-Computer (1) zur Steuerung für die Herstellungseinrichtung (4) gemäß der Anzahl der Fertigungslose, die pro Tag zu bearbeiten sind, übertragen werden. Die derart übertragenen Fertigungsinstruktionsdaten Ds werden in die Steuerung für die Herstellungseinrichtung (4) geholt und danach in der Fertigungsinstruktionsdatei (4a) gespeichert.
  • Die Steuerung für die Herstellungseinrichtung (4) ist mit den Halbleiterfertigungseinrichtungen (5-1 bis 5-N) verbunden und ist online, um den Betriebszustand dieser Einrichtungen zu überwachen, und erlaubt, dass der Belastungszustand jeder Einrichtung in dem vorher festgelegten Bereich der Fertigungsinstruktionsdatei (4a) aufgezeichnet wird. Außerdem kann die Steuerung (4) die Fertigungsinstruktionsdaten Ds auch zur vorher festgelegten Halbleiterherstellungseinrichtung (5) gemäß der Prioritätsreihenfolge liefern, während der Belastungszustand jeder Halbleiterherstellungseinrichtung (5) in Betracht gezogen wird. Beispielsweise werden die Fertigungsinstruktionsdaten Ds, denen die oberste Priorität gegeben wird, der Halbleiterherstellungseinrichtung (5) zugeführt, deren Belastung unterhalb der ausgelegten Kapazität liegt.
  • Die Halbleiterherstellungseinrichtungen (5-1 bis 5-N) können die zugeführten Fertigungsinstruktionsdaten Ds interpretieren, um einen Chargenbildungsbetrieb durchzuführen. Die Fertigungsinstruktionsdaten Ds müssen nämlich, wie oben erwähnt, welche Daten aufweisen, welche eine Art des Fertigungsloses bezeichnen, die Bearbeitungszustände und dgl. bezeichnen, interpretiert werden. Die Halbleiterherstellungseinrichtungen (5-1 bis 5-N) melden der Steuerung der Herstellungseinrichtung (4) ihre eigenen Betriebszustände.
  • Das Auftreten von Ereignissen kann in einem Fall beispielsweise berichtet werden, wo der Prozess zu einem anderen Schritt weitergeht oder der vorher festgelegte Prozess beendet ist. Dieser Ereignisbericht wird in der Fertigungsinstruktionsdatei (4a) über die Steuerung (4) aktualisiert. In diesem Zeitpunkt erzeugt die Steuerung (4) die oben erwähnten Fertigungsereignisdaten (Is) und gibt diese an den Host-Computer (1) aus.
  • Im Anschluss an die Transportinstruktionsdaten Dh, welche zum Transportsteuerungscomputer (2) geführt werden, extrahiert er die Daten, welche einen Ort bezeichnen, wo ein Fertigungslos aufbewahrt ist, oder einen Ort, zu welchem das Fertigungslos transportiert wird, von den oben erwähnten Identifikationsdaten in jedem Fertigungslos. Diese Daten haben für die Chargenbearbeitung Priorität. Die Transportinstruktionsdaten Dh können beispielsweise in Realzeit vom Host-Computer (1) zum Transportsteuerungscomputer (2) gemäß der Anzahl der Fertigungslose transportiert werden, die pro Tag zu bearbeiten sind. Die übertragenen Transportinstruktionsdaten (Dh) werden einmal in den Transportsteuerungscomputer geholt und danach in der Transportinstruktionsdatei (2a) gespeichert.
  • Der Transportsteuerungscomputer (2) liest die Transportinstruktionsdaten (Dh), welche in der Transportinstruktionsdatei (2a) gespeichert sind, wonach die Daten dann zur Transporteinrichtung (3) geführt werden. Der Computer (2) ist online, um die Betriebszustände der Transporteinrichtung (3) zu überwachen, und zeichnet im vorher festgelegten Bereich der Transportinstruktionsdatei (2a) die Zustande auf, bei denen ein Fertigungslos in jeder Produktionslinie befördert wird. Dagegen befördert die Transporteinrichtung (3) das vorher festgelegte Fertigungslos zu den Halbleiterfertigungseinrichtungen (5-1 bis 5-N) auf Basis der gelieferten Transportinstruktionsdaten (Dh).
  • Wenn die Zustande der Transporteinrichtung (3) selbst variieren, d. h., wenn sie mit den Betrieb beginnt oder diesen beendet, berichtet die Transporteinrichtung (3) dieses Ereignis dem Transportsteuerungscomputer (2). Dieser Ereignisbericht wird in der Transportinstruktionsdatei (2a) über den Computer (2) aktualisiert. In diesem Zeitpunkt erzeugt der Computer (2) die oben erwähnten Transportereignisdaten (Ih) und gibt diese an den Host-Computer (1) aus.
  • Der Betrieb einer Ausführungsform nach dem oben erwähnten Aufbau wird anschließend mit Hilfe von 2 bis 10 beschrieben. Es sei angenommen, dass das Fertigungssteuerungssystem schon in Betrieb ist. Der Betrieb des Host-Computers (1) bestimmt die Priorität der Chargenbearbeitung gemäß den Fertigungsbedingungen. Der Betrieb kann durch eine Hauptroutine, eine Chargenbildungszeit-Prüfroutine, eine Chargenbildungsroutine und eine Spitzenprioritäts-Chargenbestimmungsroutine erlangt werden. Diese Routinen-Betriebsarten werden anschließend beschrieben.
  • 1. Hauptroutinen-Betriebsart
  • Jede Fertigungslinie beginnt zu arbeiten, nachdem jeder Abschnitt des Systems initialisiert ist. Die Hauptroutine (2) wird im Host-Computer begonnen. Die Hauptroutine beginnt mit Schritt Sa1 (2). Der Schritt Sa1 entscheidet, ob die Anzahl der Chargen, welche im Prozess bearbeitet werden, kleiner oder gleich als 1 ist. Der Host-Computer (1) prüft nämlich den Bearbeitungszustand jeder Halbleiterfertigungseinrichtung (5-1 bis 5-N) gemäß den oben erwähnten Fertigungsereignisdaten (Is).
  • Wenn es zwei oder mehrere Chargen gibt, für die instruiert wird, in der Halbleiterfertigungseinrichtung (5) behandelt zu werden, ist der Prozess im Bereitschaftszustand, da der Host-Computer den nächsten Chargenbetrieb nicht zeigen kann. Der Zustand, in welchem es zwei oder mehr Chargenoperationen gibt, bedeutet, dass die Bearbeitung einer Charge im Gange ist und die andere zu bearbeiten ist. Wenn trotzdem die Anzahl der Chargen, welche gerade bearbeitet werden, gleich 0 ist, d. h., die Halbleiterherstellungseinrichtung (5) nicht mit nachfolgenden Fertigungsinstruktionsdaten versehen ist, läuft der Prozess weiter zum Schritt Sa7.
  • Wenn die Anzahl der Chargen, welche gerade bearbeitet werden, gleich 1 ist, d. h., wenn es einen Chargenbetrieb gibt, der gerade durchgeführt wird, läuft der Prozess weiter zum Schritt Sa2. Der Schritt Sa2 entscheidet, ob die Behandlung der Charge in einem Diffusionsofen beginnt. Wenn die Halbleiterherstellungseinrichtung (5) nicht damit beginnt, den Diffusionsofenprozess durchzuführen, hat die Entscheidung "NEIN" zur Folge und der Prozess läuft weiter zum Schritt Sa3 und ist im Bereitschaftszustand, bis der Diffusionsofenprozess beginnt.
  • Wenn dagegen der Prozess im Ofen beginnt, ist das Entscheidungsergebnis "JA" und der Prozess läuft weiter zum Schritt Sa4. Im Schritt Sa4 wird die Chargebildungszeit-Prüfroutine durchgeführt, um eine geeignete Zeit zu finden, den nächsten Chargenbetrieb zu beginnen. Diese Routine wird später ausführlich beschrieben.
  • Danach bestimmt der Schritt Sa5, ob die Zeit, einen Chargenbetrieb zu beginnen, in der Chargenbildungszeit-Prüfroutine gefunden ist. Wenn es nicht den Zeitpunkt gibt, das Chargenbilden zu beginnen, hat die Entscheidung "NEIN" zur Folge, der Prozess läuft zum Schritt Sa6 und geht in den Bereitschaftszustand, wonach er weiter zum Schritt Sa7 läuft.
  • Der Schritt Sa7 entscheidet, ob die Chargenbildung die erste ist. Beim Chargenbilden erzeugt der Host-Computer (1) die Fertigungsinstruktionsdaten (Ds) gemäß der Losinformation. Wenn dies die erste Chargenbildung ist, hat die Entscheidung "JA" zur Folge und erlaubt, dass das Chargenbilden durchgeführt wird, da die Fertigungsbedingung nicht bald, nachdem die Fertigungslinie begonnen ist, variieren kann. Bei nachfolgenden Chargenbildungen jedoch hat die Entscheidung "NEIN" zur Folge, da ein Chargenbilden gemäß der Veränderung des Fertigungszustandes erforderlich ist, wonach der Prozess weiter zum Schritt Sa8 geht.
  • Der Schritt Sa8 entscheidet, ob die Anzahl der Stapellose gemäß Variationen im Fertigungszustand ansteigt. Die Variationen des Stapelloses können durch Wiederabrufen von Daten von der Losinformations-Verwaltungsdatei (1a) überwacht werden. Wenn das Stapellos nicht vergrößert ist, ist der Prozess im Bereitschaftszustand, bis die Losinformations-Verwaltungsdatei (1a) aktualisiert ist. Wenn das Stapellos vergrößert ist, hat die Entscheidung "JA" zur Folge, und der Prozess läuft weiter zum Schritt Sa9. Im Schritt Sa9 wird eine Chargenbildungsroutine begonnen, um Fertigungsinstruktionen gemäß der Losinformation zu liefern.
  • Im nachfolgenden Betrieb werden die Schritte Sa1 bis Sa9 wiederholt, um die Fertigungsbedingungen jeder Produktionslinie zu steuern. Im Host-Computer wird die Losinformation jedes Mal dann, wenn ein Fertigungsprozess beendigt ist, gemäß den oben erwähnten Fertigungsereignisdaten (Is) und den Transportereignisdaten aktualisiert. Der oben erwähnte Chargenbildungszeit-Prüfbetrieb und die Chargenbildung werden gemäß der aktualisierten Losinformation durchgeführt. Somit kann die Hauptroutine den Betrieb steuern, dessen Produktionszustände mit der Zeit sich ändern können.
  • 2. Chargenbildungszeit-Prüfroutinenbetrieb
  • Wenn der Prozess des Host-Computers 1 zum Schritt Sa4 weitergeht, wird eine Chargenbildungszeit-Prüfroutine, wie in 3 gezeigt ist, begonnen, um somit Schritt Sb1 durchzuführen. Im Schritt Sb1 wird die erwartete Schlusszeit T1 (4) berechnet, um zu bestimmen, wann der Bearbeitungsbetrieb, der nun fortschreitet, in der Halbleiterherstellungseinrichtung enden wird. Danach läuft der Prozess weiter zum Schritt Sb2, um aus der Losinformation die maximale Bearbeitungszeit des vorbereitenden Prozesses abzurufen, die in der Chargenbearbeitung enthalten ist, und setzt die abgerufene Maximalzeit als Maximalzeit für den vorläufigen Prozess Td1 (4). "Vorbereitender Prozess", wie hier verwendet ist ein Prozess, beispielsweise ein Wafer-Waschprozess, der durchgeführt wird, bevor die Bearbeitung zum Diffusionsofenprozess weitergeht.
  • Nachfolgend läuft der Prozess weiter zum Schritt Sb3, und die oben erwähnte Maximalzeit für den vorbereitenden Prozess Td1 wird korrigiert, um die korrigierte Maximalzeit für den vorbereitenden Prozess Td2 zu berechnen (siehe 4). Danach läuft die Verarbeitung weiter zum Schritt Sb4. Die Korrektur ist eine Zeit äquivalent einer Verzögerungszeit, welche dem Belastungszustand der Halbleiterherstellungseinrichtung (5) entspricht. Dann wird im Schritt Sb4 eine Chargenbildungszeit Tb für den nächsten Chargenbetrieb berechnet. Die oben erwähnte erwartete Schlusszeit T1 minus der korrigierten Maximalzeit für den vorbereitenden Prozess Td2, darüber hinaus minus der Offset-Zeit Tos, als Einstellungszeit, welche änderbar ist, ergibt die Chargenbildungszeit Tb (siehe 4).
  • Die Offset-Zeit (Tos) ist ein zeitlicher Spielraum, der dafür benötigt wird, wenn der nächste Chargenbetrieb beginnt. Somit wird die Chargenbildungszeit (Tb) berechnet, da die nächste Chargenbildungsverarbeitung in dem Moment zu laufen beginnen sollte, wo die Chargenverarbeitung, welche im Gange ist, endet. Dies beseitigt verschwenderische Zeit aus dem Fertigungsprozess.
  • 3. Chargenbildungsroutinen-Betriebsart
  • Wenn die Verarbeitung des Host-Computers (1) zum Schritt Sa9 weitergeht, wird die Chargenbildungsroutine (5) begonnen, um somit den Schritt Sc1 durchzuführen. Dieser Prozess bildet eine Kandidatenliste, welche die Fertigungslose bezeichnet, welche den nächsten Chargenbetrieb bildet, wenn der Prozess zum Schritt Sc1 weitergeht. Das heißt, der Host-Computer (1) kann den Fertigungszustand jeder Fertigungslinie von der Ereignisgeschichte erfassen, welche in der Ereignisgeschichtsdatei (1b) gespeichert ist und das Fertigungslos entsprechend den Fertigungszuständen in der Losinformations-Verwaltungsdatei (1a) lesen, um eine Liste zu bilden.
  • Nachfolgend läuft der Prozess weiter zu den Schritten Sc2 und Sc3, um das Fertigungslos in der Liste in der Reihenfolge zu sortieren, in welcher jeder Prozess durchgeführt wird, und bildet eine Verarbeitungsliste für jeden Prozess. Die Chargenliste entspricht den oben erwähnten Fertigungsinstruktionsdaten (Ds). Dann läuft der Prozess weiter zum Schritt Sc4, um eine Spitzenprioritäts-Chargenbestimmungsroutine durchzuführen, welche die Spitzenpriorität in den zu bearbeitenden Chargen bestimmt, welche die Chargenliste bilden. Der Betrieb der Spitzenprioritäts-Chargenbestimmungsroutine wird später beschrieben.
  • Weiter entscheidet der Schritt Sc5, ob damit begonnen werden kann, dass jedes Fertigungslos, welches die Charge bildet, der eine Spitzenpriorität durch die oben erwähnte Routine gegeben wird, zur Halbleiterherstellungseinrichtung (5) transportiert wird; d. h., nämlich, ob die oben erwähnten Transportinstruktionsdaten Dh zum Transportsteuerungscomputer (2) geliefert werden können. Wenn nicht es nicht die Zeit ist, den Transport durchzuführen, hat die Entscheidung "NEIN" zum Ergebnis und diese Routine endet, wobei zur Hauptroutine zurückgekehrt wird.
  • Wenn dagegen jedes Fertigungslos bereit ist, um befördert zu werden, hat die Entscheidung "JA" zum Ergebnis und der Prozess geht weiter zum Schritt Sc6. Im Schritt Sc6 wird ein Überwachungslos oder ein Dummy-Los jedem Fertigungslos hinzugefügt, welches die zu bearbeitende Charge mit äußerster Priorität bildet. Dann läuft der Prozess weiter zum Schritt Sc7, um die Transportinstruktionsdaten (Dh), welche das Fertigungslos instruieren, einen Stapelraum zu verlassen, zum Transportsteuerungscomputer (2) zu liefern. Dadurch kann die Transporteinrichtung (3) jedes Fertigungslos mit Spitzenpriorität zur spezifizierten Halbleiterfertigungseinrichtung (5) befördern.
  • 4. Routine, um Spitzenprioritäts-Chargen zu bestimmen
  • Wenn der Host-Computer (1) zum oben erwähnten Schritt Sc4 weitergeht, führt die Spitzenprioritäts-Chargenbestimmungsroutine den Schritt Sd1 durch. Der Schritt Sd1 entscheidet, ob es zu bearbeitende Chargen mit strengen Lieferplänen in der oben erwähnten Chargenliste gibt. Wenn es welche gibt, hat die Entscheidung "JA" zum Ergebnis und der Prozess läuft weiter zum nächsten Schritt Sd2. Der Schritt Sd2 ruft die Maximalwert-Auswahl auf, und die Routine endet.
  • Die Maximalwert-Auswahl wird mit Hilfe von 7 beschrieben. In der Figur bezeichnen A bis D die zu bearbeitenden Chargen, welche in der Chargenliste gespeichert sind. Die zu bearbeitenden Chargen A bis C entsprechen den Fertigungslosen a bis f. Die zu bearbeitende Charge D entspricht den Fertigungslosen a bis c. In jedem Fertigungslos werden Prioritäten auf eine von den Zahlen 1 bis 5 festgelegt, wobei die 1 die niedrigste Priorität und 5 die Spitzenpriorität bezeichnet.
  • Wenn das Maximalwert-Auswahlverfahren verwendet wird, wird das Maximum aller Produktionslosprioritäten von den zu bearbeitenden Chargen A bis D als Priorität jedes zu bearbeitenden Chargenprozesses A bis D betrachtet. Folglich wird die Priorität jedes Fertigungsloses wichtiger als die Menge der Fertigung im gesamten Herstellungsprozess oder der Fertigungskapazität. Daher sollte dieses Verfahren angewandt werden, wenn es notwendig ist, Priorität dem Prozess des Fertigungsloses zu geben, wo die Planung des Lieferzeitpunkts sehr bald ist, sogar, wenn die Fertigungsmenge vermindert wird.
  • Wenn dagegen keine Charge in der Chargenliste, die zu verarbeiten ist, in einem engen Lieferzeitrahmen ist, läuft der Prozess weiter zum Schritt Sd3. Der Schritt Sd3 entscheidet, ob die Nummer jedes Fertigungsloses, welches die zu bearbeitende Charge bildet, einander gleich ist. Wie in 8 gezeigt ist, hat, wenn die zu bearbeitenden Chargen A bis C eine gleiche Nummer der bildenden Lose hat, die Entscheidung "JA" zum Ergebnis, und der Prozess läuft weiter zum Schritt Sd4.
  • Der Schritt Sd4 entscheidet, ob jedes Fertigungslos, welches die zu bearbeitende Charge bildet, eine "Lücke" hat. Die "Lücke" des Fertigungsloses bedeutet, dass die Anzahl der Kandidatenlose kleiner ist als die der bildenden Lose, sogar, obwohl die Anzahl der bildenden Lose begrenzt ist. Diese "mangelnden Lose" entsprechen Fertigungslosen e und f im zum bearbeitenden Prozess C in 8. In dem Fall, wo einige Fertigungslose fehlen, hat die Entscheidung "JA" zur Folge, und der Prozess geht weiter zum Schritt Sd5. Der Schritt Sd5 ruft die Summenauswahl auf.
  • Wenn das Summenauswahlverfahren unter den Bedingungen in 8 aufgerufen wird, ist die Summe jeder Priorität in der zu bearbeitenden Charge A gleich "12", die Summe jeder Priorität in der zu bearbeitenden Charge B ist "17", die Summe jeder Priorität in der zu bearbeitenden Charge C ist "12". Daher wird die zu bearbeitende Charge B aufgrund der maximalen Summe ausgewählt. Wenn somit die zu bearbeitende Charge mit der Summe von der Priorität jedes Fertigungsloses verglichen wird, welches die zu bearbeitende Charge bildet, sollte die zu bearbeitende Charge mit hoher Durchschnittspriorität ausgewählt werden. Außerdem kann die zu bearbeitende Charge mit einigen fehlenden Losen kaum ausgewählt werden. Als Ergebnis ist es möglich, die Fertigungsmenge beizubehalten, während die zu bearbeitende Charge mit hoher Durchschnittspriorität bearbeitet wird.
  • Im Schritt Sd4 hat, wenn die Fertigungslose, welche die zu bearbeitenden Chargen bilden, keine Lücke haben, die Entscheidung "NEIN" zum Ergebnis, und der Prozess geht weiter zum Schritt Sd6, und das Mittelwert-Auswahlverfahren wird verwendet. Unter den Bedingungen, welche beispielsweise in 9 gezeigt sind, wählt dieses Verfahren die zu bearbeitende Charge C aus, deren mittlerer Prioritätswert in jedem Fertigungslos am größten ist. Somit wird mit dem Mittelwert-Auswahlverfahren die zu bearbeitende Charge, welche das Fertigungslos mit höchster Priorität hat, ausgewählt.
  • Bei jedem Verfahren, welches oben beschrieben wurde, wird angenommen, dass die Anzahl der bildenden Lose gleich ist. Wenn dagegen die Anzahl der zu bildenden Lose aufgrund des Bearbeitungszustands oder der Variation der Prozesse nicht gleich ist, hat die Entscheidung "NEIN" zur Folge, und der Prozess geht weiter zum Schritt Sd7, bei dem ein gewichtetes Mittelwert-Auswahlverfahren angewandt wird. Das gewichtete Mittelwert-Auswahlverfahren ist ein Verfahren, bei dem der Wert, bei dem die Anzahl der zu bildenden Lose in die Summe der Priorität jedes Fertigungsloses, welches die zu bearbeitende Charge bildet, unterteilt wird, als Priorität der zu bearbeitenden Charge angesehen wird.
  • Bei vorgegebenen zu bearbeitenden Chargen A bis D unter den in 10 gezeigten Bedingungen ist beispielsweise jeder gewichtete Mittelwert 2, 2,8, 2 und 3, so dass die zu bearbeitende Charge D wegen ihrer Spitzenpriorität ausgewählt wird.
  • Wenn somit die Priorität der zu bearbeitenden Charge mit dem gewichteten Mittelwert bezeichnet wird, ist es möglich, die zu bearbeitende Charge auszuwählen, in welcher viele Fertigungslose eine relativ hohe Priorität haben, ohne dass die Anzahl der bildenden Lose unterschiedlich ist, aufgrund der Prozesszustände oder der Variationen in den Prozessen. Unter Verwendung dieses Verfahrens kann das Fertigungslos mit der höchsten Durchschnittspriorität mit einer Halbleiterherstellungseinrichtung (5) bereitgestellt werden, und die Einrichtung (5) kann wirksam betrieben werden.
  • Wie oben erläutert wird bei dem System zur Fertigungssteuerung gemäß der Ausführungsform der Host-Computer (1) betrieben, um die Transporteinrichtung (3) und jede Halbleiterherstellungseinrichtung (5-1 bis 5-N) zur Fertigungsplanung zu steuern. Insbesondere ist es immer möglich, effiziente Fertigung beizubehalten, da zu bearbeitende Chargen gleichzeitig gemäß den Fertigungszuständen ausgewählt werden können. Das heißt, der Host-Computer (1) überwacht die Betriebszustände der Transporteinrichtung (3) und der Halbleiterherstellungseinrichtungen (5-1 bis 5-N) und wählt die geeignete zu bearbeitende Charge aus, so dass diese Einrichtungen geeignet belastet werden, so dass die Totzeit minimiert wird.

Claims (29)

  1. Einrichtung zur Fertigungssteuerung, aufweisend: eine Steuerungseinrichtung (1), die Transportationsinstruktionsinformation (Dh) und Fertigungsinstruktionsinformation (Ds) ausgibt, eine Transporteinrichtung (2, 3), die auf der Basis der Transportationsinstruktionsinformation eine aus vorbestimmten Fertigungslosen gebildete zu bearbeitende Charge transportiert, und eine Bearbeitungseinrichtung (4, 5-1, 5-N), welche die von der Transporteinrichtung transportierte zu bearbeitende Charge auf der Basis der Fertigungsinstruktionsinformation bearbeitet, wobei die Bearbeitungseinrichtung eine Bearbeitungsvorrichtung (5-1, 5-N) aufweist, die mehrere Fertigungslose chargenweise bearbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung eine Einrichtung zur Bildung von zu bearbeitenden Chargen, eine Zubearbeitend-Charge-Prioritätsbestimmungseinrichtung, die für jede zu bearbeitende Charge auf der Basis von den die zu bearbeitenden Chargen bildenden Fertigungslosen jeweils gegebenen ersten Prioritäten eine zweite Priorität einstellt, und eine Ausgabeeinrichtung, welche die Transportationsinstruktionsinformation und die Fertigungsinstruktionsinformation entsprechnd der zweiten Priorität ausgibt, aufweist, und dass die Zubearbeitend-Charge-Prioritätsbestimmungseinrichtung eine Berechnungseinrichtung, die mehrere Zubearbeitend-Charge-Prioritätsberechnungsalgorithmen zur Ableitung der Prioritäten aus den ersten Prioritäten implementieren kann, um die zweiten Prioritäten von den ersten Prioritäten abzuleiten, und eine Auswahleinrichtung zum adaptiven Auswählen eines der mehreren Algorithmen auf der Basis laufender Fertigungsbedingungen aufweist, wobei der ausgewählte Algorithmus zur Einstellung der zweiten Prioritäten ausgeführt wird.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die zweite Priorität die Reihenfolge der Bearbeitung der zu bearbeitenden Chargen definiert.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Transporteinrichtung (2) eine erste Bedingungsinformation (Ih) ausgibt, die Bedingungen angibt, unter denen vorbestimmte Fertigungslose transportiert werden, und wobei die Bearbeitungseinrichtung (4) eine zweite Bedingungsinformation (Is) ausgibt, die Bedingungen angibt, unter denen die vorbestimmten Fertigungslose bearbeitet werden, und wobei die Steuerungseinrichtung (1) für jedes Fertigungslos eine Losinformation (1a) aufweist, die Losinformation auf der Basis der ersten Bedingungsinformation und der zweiten Bedingungsinformation erneuert und die Transportationsinstruktionsinformation (Dh) und die Fertigungsinstruktionsinformation (Ds) entsprechend der Losinformation ausgibt.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, wobei die Losinformation (1a) Information über wenigstens eine Art der Fertigungslose, die erste Priorität der Fertigungslose, eine Abgabezeitgrenze der Fertigungslose, einen Inhalt der Chargenbearbeitung, die an den Fertigungslosen ausgeführt wird, einen Fortschritt der Chargenbearbeitung, die an der zu bearbeitenden Charge ausgeführt wird, und einen Platz, an dem Fertigungslose gelagert werden, enthält.
  5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Fertigungsinstruktionsinformation (Ds) die Losinformation und Information über die zweite Priorität enthält.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Transportationsinstruktionsinformation (Dh) Information, die den Platz angibt, an dem Fertigungslose gelagert werden oder zu dem Fertigungslose transportiert werden, und die Information über die zweite Priorität enthält.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Ausgabeeinrichtung eine Einrichtung zum Auswählen einer zu bearbeitenden Charge, deren zweite Priorität einen maximalen Wert aufweist, umfasst.
  8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mehreren Zubearbeitend-Charge-Prioritätsberechnungsalgorithmen einen Maximumwertalgorithmus aufweist, der die jeder zu bearbeitenden Charge zugeordnete zweite Priorität als ein Maximum der den die zu bearbeitende Charge bildenden Fertigungslosen jeweils gegebenen ersten Prioritäten ableitet.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die mehreren Zubearbeitend-Charge-Prioritätsberechnungsalgorithmen einen Gewichtetmittelwertalgorithmus aufweist, der die jeder zu bearbeitenden Charge zugeordnete zweite Priorität als einen gewichteten Mittelwert der den die zu bearbeitende Charge bildenden Fertigungslosen jeweils gegebenen ersten Prioritäten ableitet.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, wobei die Auswähleinrichtung so ausgebildet ist, dass sie den Gewichtetmittelwertalgorithmus in Reaktion auf Fertigungsbedingungen auswählt, wobei die zu bearbeitenden Chargen keine identische Anzahl von bildenden Losen aufweisen.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die mehreren Zubearbeitend-Charge-Prioritätsberechnungsalgorithmen einen Summenalgorithmus aufweisen, der die jeder zu bearbeitenden Charge zugeordnete zweite Priorität als eine Summe der den die zu bearbeitende Charge bildenden Fertigungslosen jeweils gegebenen ersten Prioritäten ableitet.
  12. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei die Auswahleinrichtung so ausgebildet ist, dass sie den Summenalgorithmus in Reaktion auf Fertigungsbedingungen auswählt, wobei die zu bearbeitenden Chargen eine identische Anzahl von bildenden Losen aufweisen und unter den bildenden Losen von wenigstens einer der zu bearbeitenden Chargen wenigstens ein Los fehlt.
  13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die mehreren Zubearbeitend-Charge-Prioritätsberechnungsalgorithmen einen Mittelwertalgorithmus aufweisen, der die jeder zu bearbeitenden Charge zugeordnete zweite Priorität als einen Mittelwert der den die zu bearbeitende Charge bildenden Fertigungslosen jeweils gegebenen ersten Prioritäten ableitet.
  14. Einrichtung nach Anspruch 13, wobei die Auswahleinrichtung so ausgebildet ist, dass sie den Mittelwertalgorithmus in Reaktion auf Fertigungsbedingungen auswählt, wobei die zu bearbeitenden Chargen eine identische Anzahl bildender Lose aufweisen und unter den bildenden Losen der zu bearbeitenden Chargen kein Los fehlt.
  15. Verfahren zur Fertigungssteuerung, aufweisend: einen ersten Prozess, bei dem Transportationsinstruktionsinformation (Dh) und Fertigungsinstruktionsinformation (Ds) ausgegeben werden, einen zweiten Prozess, bei dem eine durch vorbestimmte Fertigungslose gebildete zu bearbeitende Charge auf der Basis der Transportationsinstruktionsinformation transportiert wird, und einen dritten Prozess, bei dem an der transportierten zu bearbeitenden Charge auf der Basis der Fertigungsinstruktionsinformation eine Bearbeitung ausgeführt wird, wobei der dritte Prozess einen Bearbeitungsschritt zum Chargebearbeiten der zu bearbeitenden Charge aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Prozess die Schritte aufweist: Bilden zu bearbeitender Chargen, Einstellen einer zweiten Priorität für jede zu bearbeitende Charge auf der Basis von den die zu bearbeitenden Chargen bildenden Fertigungslosen jeweils gegebenen ersten Prioritäten und Ausgeben der Transportationsinstruktionsinformation und der Fertigungsinstruktionsinformation entsprechend der zweiten Priorität, und dass mehrere Zubearbeitend-Charge-Prioritätsberechnungsalgorithmen zur Ableitung der zweiten Prioritäten von den ersten Prioritäten bereitgestellt sind, und dass der Schritt des Einstellens der zweiten Priorität für jede zu bearbeitende Charge ein adaptives Auswählen einer der mehreren Algorithmen auf der Basis laufender Fertigungsbedingungen und Ausführen des ausgewählten Algorithmus zur Einstellung der zweiten Prioritäten aufweist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die zweite Priorität die Reihenfolge der Bearbeitung der zu bearbeitenden Chargen definiert.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der zweite Prozess ein Ausgeben einer ersten Bedingungsinformation (Ih), die Bedingungen angibt, unter denen vorbestimmte Fertigungslose transportiert werden, aufweist, wobei der dritte Prozess außerdem Ausgeben einer zweiten Bedingungsinformation (Is) die Bedingungen angibt, unter denen die vorbestimmten Fertigungslose bearbeitet werden, aufweist, und wobei der erste Prozess außerdem aufweist, dass er Losinformation (1a) für jedes Fertigungslos aufweist, die Losinformation auf der Basis der ersten Bedingungsinformation und der zweiten Bedingungsinformation erneuert und die Transportationsinstruktionsinformation (Dh) und die Fertigungsinstruktionsinformation (Ds) entsprechend der Losinformation ausgibt.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Losinformation (1a) Information über wenigstens eine Art der Fertigungslose, die erste Priorität der Fertigungslose, eine Abgabezeitgrenze der Fertigungslose, einen Inhalt der Chargenbearbeitung, die an den Fertigungslosen ausgeführt wird, einen Fortschritt der Chargenbearbeitung, die an der zu bearbeitenden Charge ausgeführt wird, und einen Platz, an dem die Fertigungslose gelagert werden, enthält.
  19. Verfahren zur Fertigungssteuerung nach Anspruch 17 oder 18, wobei die Fertigungsinstruktionsinformation (Ds) die Losinformation und Information über die zweite Priorität enthält.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, wobei die Transportationsinstruktionsinformation (Dh) Information enthält, die den Platz angibt, an dem die Fertigungslose gelagert werden oder zu dem die Fertigungslose transportiert werden, und die Information der zweiten Priorität enthält.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei der Schritt das Ausgebens der Transportationsinstruktionsinformation und der Fertigungsinstruktionsinformation ein Auswählen einer zu bearbeitenden Charge, deren zweite Priorität einen maximalen Wert aufweist, umfasst.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21, wobei die mehreren Zubearbeitend-Charge-Prioritätsberechnungsalgorithmen einen Maximumwertalgorithmus aufweisen, der die jeder zu bearbeitenden Charge zugeordnete zweite Priorität als ein Maximum der den die zu bearbeitende Charge bildenden Fertigungslosen jeweils gegebenen ersten Prioritäten ableitet.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, wobei die mehreren Zubearbeitend-Charge-Prioritätsberechnungsalgorithmen einen Gewichtetmittelwertalgorithmus aufweisen, der die jeder zu bearbeitenden Charge zugeordnete zweite Priorität als einen gewichteten Mittelwert der den die zu bearbeitende Charge jeweils bildenden Fertigungslosen jeweils gegebenen ersten Prioritäten ableitet.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei der Gewichtetmittelwertalgorithmus in Reaktion auf Fertigungsbedingungen ausgewählt wird, wobei die zu bearbeitenden Chargen keine identische Anzahl von Fertigungslosen aufweisen.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 24, wobei die mehreren Zubearbeitend-Charge-Prioritätsberechnungsalgorithmen einen Summenalgorithmus aufweisen, der die jeder zu bearbeitenden Charge zugeordnete zweite Priorität als eine Summe der den die zu bearbeitende Charge bildenden Fertigungslosen jeweils gegebenen ersten Prioritäten ableitet.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der Summenalgorithmus in Reaktion auf Fertigungsbedingungen ausgewählt wird, wodurch die zu bearbeitenden Chargen eine identische Anzahl von bildenden Losen aufweisen und unter den bildenden Losen wenigstens einer der zu bearbeitenden Chargen wenigstens ein Los fehlt.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 26, wobei die mehreren Zubearbeitend-Charge-Prioritätsberechnungsalgorithmen einen Mittelwertalgorithmus aufweisen, der die jeder zu bearbeitenden Charge zugeordnete zweite Priorität als einen Mittelwert der den die zu bearbeitende Charge bildenden Fertigungslosen jeweils gegebenen ersten Prioritäten ableitet.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, wobei der Mittelwertalgorithmus in Reaktion auf Fertigungsbedingungen ausgewählt wird, wobei die zu bearbeitenden Chargen eine identische Anzahl von bildenden Losen aufweisen und unter den bildenden Losen der zu bearbeitenden Chargen kein Los fehlt.
  29. Computerprogrammprodukt für einen Hostcomputer (1), der eine Fertigungslinie steuert, wobei das Computerprogrammprodukt, wenn es von der Berechnungseinrichtung des Hostcomputers ausgeführt wird, Instruktionen zur Ausführung des ersten Prozesses eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 15 bis 28 aufweist.
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