DE112008003230T5 - Stahlprodukte für Kolbenringe und Kolbenringe - Google Patents

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Yoshiki Ishikawa
Seisuke Takaki
Motonobu Onoda
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Abstract

Stahlprodukt für Kolbenringe, die auf der inneren Oberfläche von Aluminiumlegierungzylinderbohrungen gleiten, wobei das Stahlprodukt für Verbrennungsmotorkolbenringe – bezogen auf die Masse – 0,01 bis 1,9% C, 0,01 bis 1,9% Si und 5,0 bis 24,0% Mn umfasst, wobei der Rest aus Fe und beiläufigen Verunreinigungen besteht.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kolbenringe für Verbrennungsmotoren und speziell Stahlprodukte, die zur Herstellung von Kolbenringen für Aluminiumlegierungzylinder geeignet sind.
  • Technischer Hintergrund
  • In den letzten Jahren wird unter dem Gesichtspunkt eines globalen Umweltschutzes eine Gewichtsverringerung von Kraftfahrzeugkarosserien gefordert. Bei Kraftfahrzeugverbrennungsmotoren werden zum Zwecke einer Gewichtsverringerung Zylinderblöcke auf Eisenbasis zunehmend durch Aluminiumlegierungzylinderblöcke ersetzt. Um die Verschleißbeständigkeit zu erhöhen, werden bekannte Kolbenringe, die auf der inneren Oberfläche von Zylinderbohrungen von Zylinderblöcken dieser Art gleiten, aus Materialien auf Eisenbasis, wie martensitischem nichtrostendem Stahl, hergestellt und die Oberfläche der Kolbenringe optional durch Nitrieren, Chromplattieren oder Verbundplattieren behandelt. Da jedoch Aluminiumlegierungen weitaus größere Wärmeausdehnungskoeffizienten als Materialien auf Eisenbasis aufweisen, können aus Materialien auf Eisenbasis hergestellte Kolbenringe der Wärmeausdehnung von Aluminiumlegierungzylindern nicht entsprechen, wodurch eine Beeinträchtigung der Gasdichteigenschaft, die eine wesentliche Funktion von Kolbenringen ist, verursacht wird.
  • Zur Lösung des im vorhergehenden beschriebenen Problems schlägt beispielsweise die offengelegte japanische Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 63-64350 einen Verbrennungsmotor vor, der einen Aluminiumlegierungzylinderblock und aus austenitischem nichtrostendem Stahl bestehende Kolbenringe aufweist. In der JP-U-63-64350 wird JIS SUS 304-Stahl als ein Beispiel für austenitischen nichtrostenden Stahl verwendet. Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2000-145963 schlägt Kolbenringe, die auf Aluminiumlegierungzylindern als Gegenmaterial gleiten, vor, wobei die Kolbenringe aus austenitischem nichtrostendem Stahl mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten von 15 × 10–6/°C oder höher bestehen und vorzugsweise 3,5 bis 17% Ni und 15 bis 20% Cr enthalten.
  • Ferner schlägt die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2005-345134 einen Draht für Kolbenringe vor, der eine semi-austenitische Zusammensetzung des Ausscheidungshärtungstyps aufweist, die 6,50 bis 8,50% Ni, 16,00 bis 18,00% Cr und 0,75 bis 1,50% Al enthält, wobei jedoch keine Beschränkung auf die Verwendung in beispielsweise Aluminiumlegierungzylindern besteht. Die in JP-A-2005-345134 beschriebene Technik liefert einen Draht für Kolbenringe, der Beständigkeit gegenüber einer Dimensionsänderung des Durchmessers von Kolbenringen während einer Wärmebehandlung nach dem Aufwickeln aufweist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die in JP-U-63-64350 und JP-A-2000-145963 beschriebenen Techniken erfordern jedoch das Vorhandensein von großen Mengen von kostenaufwändigem Ni und ferner Cr, was zu einer Zunahme der Kosten von Kolbenringen führt und ein wirtschaftliches Problem darstellt. Der in JP-U-63-64350 und JP-A-2000-145963 beschriebene austenitische nichtrostende Stahl zur Herstellung von Kolbenringen zeigt eine Tendenz zur Verringerung des Wärmeausdehnungskoeffizienten während des Umformens zu Kolbenringen, weshalb es schwierig zu gewährleisten ist, dass die geplanten Wärmeausdehnungskoeffizienten erhalten werden. Die in JP-A-2005-345134 beschriebene Technik kann nicht gewährleisten, dass die mit der Wärmeausdehnung von Aluminiumlegierungzylindern übereinstimmenden, geplanten Wärmeausdehnungskoeffizienten nachhaltig erreicht werden und sie hat ein wirtschaftliches Problem, da sie die Zugabe einer großen Menge von kostenaufwändigem Ni erfordert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von kostengünstigen Stahlprodukten für Kolbenringe und aus den Stahlprodukten hergestellten Kolbenringen, wobei die Stahlprodukte in vorteilhafter Weise die Probleme des Standes der Technik lösen und eine verbesserte Dichteigenschaft ergeben, die zur Verwendung als Kolbenringe, die auf der inneren Oberfläche der Aluminiumlegierungzylinderbohrungen von Verbrennungsmotoren gleiten, geeignet ist.
  • Um die im vorhergehenden beschriebene Aufgabe zu lösen, untersuchten die Erfinder sorgfältig verschiedene Faktoren, die die Dichteigenschaft von Kolbenringen beeinflussen, mit dem Schwerpunkt auf dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der Stahlprodukte für Kolbenringe. Als Ergebnis hiervon nahmen sie an, dass die im vorhergehenden beschriebene Aufgabe durch die Kombination von entsprechenden Gehalten an C und Mn erreicht werden kann, und sie ermittelten, dass Stahlprodukte, die C und Mn in höheren Mengen als im Stand der Technik enthalten, einen Wärmeausdehnungskoeffizienten von 14,0 × 10–6/°C oder höher als Mittelwert in einem Temperaturbereich von Raumtemperatur bis 200°C ergeben, der nahe dem von Aluminiumlegierungen ist.
  • Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage der im vorhergehenden beschriebenen Erkenntnisse und zusätzlicher weiterer Untersuchungen erhalten. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird im folgenden beschrieben.
    • (1) Stahlprodukt für Kolbenringe, die auf der inneren Oberfläche von Aluminiumlegierungzylinderbohrungen gleiten, wobei das Stahlprodukt für Verbrennungsmotorkolbenringe – bezogen auf die Masse – 0,01 bis 1,9% C, 0,01 bis 1,9% Si und 5,0 bis 24,0% Mn umfasst, wobei der Rest aus Fe und beiläufigen Verunreinigungen besteht.
    • (2) Das Stahlprodukt für Verbrennungsmotorkolbenringe nach (1) umfasst vorzugsweise ferner – bezogen auf die Masse – 18,0% oder weniger an Cr und/oder 12,0% oder weniger an Ni.
    • (3) Das Stahlprodukt für Verbrennungsmotorkolbenringe nach (1) oder (2) umfasst vorzugsweise ferner – bezogen auf die Masse – 1% oder weniger an Al.
    • (4) Das Stahlprodukt für Verbrennungsmotorkolbenringe nach einem der Punkte (1) bis (3) umfasst vorzugsweise ferner – bezogen auf die Masse – 0,3% oder weniger an N.
    • (5) Das Stahlprodukt für Verbrennungsmotorkolbenringe nach einem der Punkte (1) bis (4) umfasst ferner ein oder mehr Elemente, die aus der Gruppe von Nb, Ti, Zr, Mo und Cu ausgewählt sind, in einer Gesamtmenge von 4,0% oder weniger, bezogen auf die Masse.
    • (6) Kolbenringe, die in einem Verbrennungsmotor mit einem Aluminiumlegierungzylinderblock verwendet werden, wobei die Verbrennungsmotorkolbenringe aus dem Stahlprodukt für Kolbenringe nach einem der Punkte (1) bis (5) bestehen.
    • (7) Die Verbrennungsmotorkolbenringe nach (6) weisen vorzugsweise eine Oberflächenbehandlungsschicht auf allen Oberflächen oder der Außenumfangsoberfläche der Kolbenringe auf.
    • (8) Die Verbrennungsmotorkolbenringe nach (7), wobei die Oberflächenbehandlungsschicht vorzugsweise eine Vickers-Härte von 700 bis 1400 HV aufweist.
    • (9) Die Verbrennungsmotorkolbenringe nach (7) oder (8), wobei die Oberflächenbehandlungsschicht vorzugsweise eine Nitridschicht ist.
    • (10) Die Verbrennungsmotorkolbenringe nach einem der Punkte (7) bis (9) umfassen vorzugsweise eine Dünnschicht von diamantähnlichem Kohlenstoff auf der Außenumfangsgleitoberfläche der Oberflächenbehandlungsschicht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 erläutert schematisch die für die Beispiele verwendete Verschleißtestmaschine.
  • Beste Art und Weise zur Durchführung der Erfindung
  • Die Stahlprodukte für Kolbenringe der vorliegenden Erfindung werden in Verbrennungsmotoren mit Aluminiumlegierungzylinderblöcken verwendet und sie sind zur Her stellung von Kolbenringen, die auf der Innenseite von Aluminiumlegierungzylinderbohrungen gleiten, geeignet. Die Stahlprodukte für Kolbenringe der vorliegenden Erfindung weisen einen mittleren Wärmeausdehnungskoeffizienten von 14,0 × 10–6/°C oder höher in dem Temperaturbereich von Raumtemperatur bis 200°C auf. Die Zusammensetzungen der Stahlprodukte für Kolbenringe der vorliegenden Erfindung sind im folgenden beschrieben. Falls nicht anders angegeben, wird Masse-% einfach als % ausgedrückt.
  • C: 0,01 bis 1,9%
  • C ist ein wichtiges Element in der vorliegenden Erfindung. C trägt zur Festigung der Stahlprodukte bei und dessen Koexistenz mit Mn stabilisiert die Austenitphase deutlich, wodurch der Wärmeausdehnungskoeffizient der Stahlprodukte erhöht wird. Diese Wirkungen werden deutlich erreicht, wenn die Menge von C 0,01% oder mehr beträgt. Wenn jedoch die Menge von C mehr als 1,9% beträgt, werden Carbide und Graphit unter Beeinträchtigung der Duktilität deutlich gebildet, was zu einer Beeinträchtigung der Kaltumformbarkeit und Produktivität führt. Daher beträgt die Menge von C 0,01% bis 1,9%, günstigerweise 0,03% oder mehr, vorzugsweise 0,03 bis 1,5% und noch besser 0,05 bis 1,2%.
  • Si: 0,01 bis 1,9%
  • Si wirkt als Desoxidationsmittel für Stahlschmelzen unter Verbesserung der Gießbarkeit der Stahlschmelze und es trägt zur Festigung der Stahlprodukte bei. Um Warmumformbarkeit zu gewährleisten, beträgt die Menge von Si vorzugsweise 0,01% oder mehr. Wenn andererseits die Menge von Si 1,9% übersteigt, ist die Wirkung von Si auf die Verbesserung der Gießbarkeit gesättigt und es wird Ferrit erzeugt. Daher beträgt die Menge von Si 0,01 bis 1,9%, vorzugsweise 0,2 bis 1,2%.
  • Mn: 5,0 bis 24,0%
  • Mn ist ein wichtiges Element in der vorliegenden Erfindung. Mn trägt zur Festigung der Stahlprodukte bei und dessen Koexistenz mit einer geeigneten Menge von C stabilisiert die Austenitphase deutlich, wodurch der Wärmeausdehnungskoeffizient der Stahlprodukte erhöht wird. Diese Wirkungen werden erreicht, wenn die Menge von Mn 5,0% oder mehr beträgt. Wenn die Menge von Mn weniger als 5,0% beträgt, ist die Austenitphase instabil und es wird keine Zunahme des Wärmeausdehnungskoeffizienten festgestellt. Wenn andererseits die Menge von Mn 24,0% übersteigt, werden Austenitkörner gröber. Daher beträgt die Menge von Mn 5,0 bis 24,0%, vorzugsweise 7,0 bis 22,0% und noch besser 7 bis 19%.
  • In der vorliegenden Erfindung können zusätzlich zu den im vorhergehenden beschriebenen Grundzusammensetzungen nach Bedarf 18,0% oder weniger an Cr und/oder 12,0% oder weniger an Ni des weiteren enthalten sein.
  • Cr: 18,0% oder weniger
  • Cr trägt zur Festigung der Stahlprodukte, Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit und Verbesserung von Oberflächenbehandlungseigenschaften bei. In der vorliegenden Erfindung kann Cr nach Bedarf enthalten sein. Insbesondere trägt, wenn eine Nitridschicht auf der Oberfläche eines Kolbenrings ausgebildet wird, Cr wirksam zur Verbesserung von Oberflächenbehandlungseigenschaften, insbesondere zur Verbesserung der Hafteigenschaft der Oberflächenbehandlungsschicht bei. Diese Wirkungen werden erreicht, wenn die Menge von Cr 0,01% oder mehr beträgt. Wenn jedoch die Menge von Cr 18,0% übersteigt, werden Carbide und σ-Phasen deutlich gebildet, was zur Beeinträchtigung der Korrosionsbeständigkeit und Umformbarkeit führt. Daher beträgt die Menge von Cr günstigerweise 18,0% oder weniger, vorzugsweise 2,0 bis 15,0% und noch besser 5,0 bis 15,0%.
  • Ni: 12,0% oder weniger
  • Ni ist ein Element, das Austenit stark stabilisiert, und es kann nach Bedarf enthalten sein. Die Wirkung wird erreicht, wenn die Menge von Ni 0,01% oder mehr beträgt. Wenn jedoch die Menge von Ni 12,0% übersteigt, ist die Wirkung von Ni auf die Stabilisierung der Austenitphase gesättigt und es kann keine den enthaltenen Mengen entsprechende Wirkung erwartet werden, was unter einem wirtschaftlichen Gesichtspunkt nicht günstig ist. Daher beträgt die Menge von Ni vorzugsweise 12,0% oder weniger und noch besser 0,01 bis 8,0%.
  • In der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu den im vorhergehenden beschriebenen Zusammensetzungen Al nach Bedarf in einer Menge von 1% oder weniger zugesetzt werden.
  • Al: 1% oder weniger
  • Al wirkt als Desoxidationsmittel für geschmolzenen Stahl und es trägt zur Kornverfeinerung in den Stahlprodukten bei. Al ist nach Bedarf vorzugsweise in einer Menge von 0,05% oder mehr enthalten. Wenn andererseits die Menge von Al mehr als 1% beträgt, besteht die Tendenz einer Zunahme von Einschlüssen, was zu einer Beeinträchtigung der Duktilität und häufigem Auftreten von inneren Defekten führt. Daher beträgt die Menge von Al vorzugsweise 1% oder weniger.
  • In der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu den im vorhergehenden beschriebenen Zusammensetzungen N nach Bedarf in einer Menge von 0,3% oder weniger zugesetzt werden.
  • N: 0,3% oder weniger
  • N trägt zur Festigung der Stahlprodukte in der gleichen Weise wie C bei. Zusätzlich stabilisiert N die Austenitphase und es erhöht den Wärmeausdehnungskoeffizienten der Stahlprodukte. Diese Wirkungen werden deutlich erreicht, wenn die Menge von N 0,01% oder mehr beträgt. Wenn jedoch die Menge von N 0,3% übersteigt, ist die Wirkung von N auf die Stabilisierung der Austenitphase gesättigt und es treten häufig innere Defekte wie Nadellöcher auf. Daher beträgt die Menge von N vorzugsweise 0,3% oder weniger und noch besser 0,1 bis 0,2%.
  • In der vorliegenden Erfindung können zusätzlich zu den im vorhergehenden beschriebenen Zusammensetzungen ein oder mehrere Elemente, die aus der Gruppe von Nb, Ti, Zr, Mo und Cu ausgewählt sind, nach Bedarf zugesetzt werden.
  • Ein oder mehrere Elemente, die aus der Gruppe von Nb, Ti, Zr, Mo und Cu ausgewählt sind: insgesamt 4,0% oder weniger.
  • Nb, Ti, Zr, Mo und Cu verfeinern die Mikrostruktur der Stahlprodukte, wodurch sie zur Verbesserung der Hochtemperaturfestigkeit beitragen, und ein oder mehrere Elemente, die aus diesen ausgewählt sind, können nach Bedarf enthalten sein. Deren Wirkungen werden deutlich erreicht, wenn sie in einer Gesamtmenge von 0,05% oder mehr enthalten sind. Wenn andererseits die Gesamtmenge 4,0% übersteigt, wird die Zähigkeit beeinträchtigt. Daher beträgt die Gesamtmenge von einem oder mehreren Elementen, die aus Nb, Ti, Zr, Mo und Cu ausgewählt sind, vorzugsweise 4,0% oder weniger und noch besser 0,01 bis 2,0%.
  • Der Rest außer den im vorhergehenden beschriebenen Elementen besteht aus Fe und beiläufigen Verunreinigungen. Die beiläufigen Verunreinigungen können 0,06% oder weniger an P und 0,05% oder weniger an S enthalten.
  • P: 0,06% oder weniger
  • Wenn P in hohen Gehalten vorhanden ist, festigt es die Stahlprodukte unter Beeinträchtigung der Duktilität und Zähigkeit, was zu einer Beeinträchtigung der Umformbarkeit der Stahlprodukte führt. In der vorliegenden Erfindung ist die Menge von P als Verunreinigung vorzugsweise möglichst niedrig, jedoch bis zu 0,06% akzeptabel. Die Menge von P beträgt noch besser 0,01% oder weniger.
  • S: 0,05% oder weniger
  • In dem Stahl ist S als Sulfide vorhanden, was die Duktilität, Umformbarkeit der Stahlprodukte und die Korrosionsbeständigkeit beeinträchtigt. Daher ist in der vorliegenden Erfindung die Menge von S als Verunreinigung vorzugsweise möglichst niedrig, jedoch bis zu 0,05% akzeptabel. Die Menge von S beträgt noch besser 0,03 % oder weniger.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Stahlprodukte für Kolbenringe der vorliegenden Erfindung ist nicht speziell beschränkt und es kann jedes übliche Verfahren sein. Beispielsweise wird gemäß einem bevorzugten Verfahren die Stahlschmelze mit den im vorhergehenden beschriebenen Zu sammensetzungen durch ein übliches Mittel, beispielsweise einen Hochfrequenzinduktionsofen, erschmolzen und zu einem Block oder dergleichen gegossen. Und der Block oder dergleichen werden durch ein übliches Verfahren, wie Warmschmieden oder Warmwalzen, zu Stangen geformt und dann werden die Stangen auf kalte Weise zu Drähten geformt, wodurch Stahlprodukte für Kolbenringe hergestellt werden.
  • Die Kolbenringe der vorliegenden Erfindung werden durch Umformen der Stahlprodukte mit den im vorhergehenden beschriebenen Zusammensetzungen in eine geplante Form hergestellt. Das Verfahren zur Herstellung der Kolbenringe der vorliegenden Erfindung ist nicht speziell beschränkt, sofern die im vorhergehenden beschriebenen Stahlprodukte verwendet werden, und vorzugsweise wird ein übliches Herstellungsverfahren zum Umformen von Kolbenringen in eine geplante Form verwendet.
  • Unter dem Gesichtspunkt der Verschleißbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit ist es günstig, wenn alle Oberflächen oder die Außenumfangsoberfläche der Kolbenringe einer Oberflächenbehandlung unterzogen werden können, wodurch eine Oberflächenbehandlungsschicht gebildet wird. Die Oberflächenbehandlungsschicht kann beispielsweise eine durch Nitrieren gebildete Nitridschicht, eine durch Chromplattierung oder Dispersionsplattierung gebildete Hartplattierungsschicht, eine durch thermisches Spritzen gebildete Thermospritzschicht, eine durch physikalische Gasphasenabscheidung (PVD) gebildete physikalische Gasphasenabscheidungsschicht oder eine durch chemische Gasphasenabscheidung (CVD) gebildete chemische Gasphasenabscheidungsschicht sein. Diese Schichten sind als Oberflächenbehandlungsschichten der Kolbenringe der vorliegenden Erfindung geeignet. Unter dem Gesichtspunkt der Verschleißbeständigkeit und Aggressivität zu einem Gegenüber ist die Oberflächenbehandlungsschicht vorzugsweise eine Nitridschicht. Die physikalische Gasphasenabscheidungsschicht oder chemische Gasphasenabscheidungsschicht kann eine Dünnschicht von diamantähnlichem Kohlenstoff (DLC-Dünnschicht) sein. Unter dem Gesichtspunkt der Aggressivität zu einem Gegenüber wird die DLC-Dünnschicht vorzugsweise auf der Außenumfangsgleitoberfläche der Oberflächenbehandlungsschicht ausgebildet. Die DLC-Dünnschicht verstärkt die Tendenz zur Verringerung der Aggressivität zu einem Gegenüber. Aufgrund dieser Tatsachen ist es günstig, wenn beispielsweise eine Nitridschicht und eine DLC-Dünnschicht in dieser Reihenfolge auf der Oberfläche des Grundmaterials von Kolbenringen ausgebildet werden können.
  • Die Härte der Oberflächenbehandlungsschicht beträgt unter dem Gesichtspunkt der Aggressivität zu einem Gegenüber vorzugsweise 700 bis 1400 HV. Wenn die Härte in Form der Vickers-Härte weniger als 700 HV beträgt, ist die Verschleißbeständigkeit beeinträchtigt. Wenn andererseits die Härte der Oberflächenbehandlungsschicht mehr als 1400 HV beträgt, werden Verbindungen gebildet, wobei hohe Aggressivität zu einem Gegenüber erhalten wird. In der vorliegenden Erfindung ist es unter dem Gesichtspunkt der Aggressivität zu einem Gegenüber wichtig, dass die auf der Oberfläche des Kolbenringes gebildete Oberflächenbehandlungsschicht nicht so hart ist, wodurch die Bildung von Verbindungen verhindert wird. Die Härte der Oberflächenbehandlungsschicht beträgt vorzugsweise 900 bis 1200 HV. Wenn die Vickers-Härte ermittelt wird, beträgt die Last vorzugsweise 100 gf oder 200 gf.
  • Die Dicke der Oberflächenbehandlungsschicht beträgt unter den Gesichtspunkten von Korrosionsbeständigkeit und Hafteigenschaft vorzugsweise 1 bis 150 μm. Die Nitrierungsbehandlung, Hartplattierungsbehandlung, Thermospritzbehandlung, physikalische Gasphasenabscheidungsbehandlung und chemische Gasphasenabscheidungsbehandlung können nach üblichen Verfahren durchgeführt werden.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Die Stahlschmelze mit einer der in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen wurde durch einen Schmelzofen erschmolzen und zu einem Block (12 kg) gegossen. Der Block wurde durch Warmschmieden zu einem Rundstab mit einem Durchmesser von 15 mm geformt. Anschließend wurde Hammerschlag von dem Rundstab entfernt und der Rundstab wies einen Durchmesser von 12 mm auf und der Rundstab wurde zu einem Draht mit einem Durchmesser von 7 mm ausgezogen. Als Beispiel des Standes der Technik wurde ein aus martensitischem nichtrostendem Stahl (SUS 410J) bestehender Draht verwendet.
  • Wärmeausdehnungsteststücke mit jeweils einem Durchmesser von 5 mm und einer Länge von 15 mm wurden von dem Draht genommen und einem Wärmeausdehnungstest unterzogen, wodurch der mittlere Wärmeausdehnungskoeffizient in einem Temperaturbereich von Raumtemperatur (20°C) bis 200°C bestimmt wurde. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1-1 bis 1-4 angegeben.
  • Figure 00140001
  • Figure 00150001
  • Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • Die Beispiele der vorliegenden Erfindung wiesen einen Wärmeausdehnungskoeffizienten von 14,0 × 10–6/°C oder höher auf, was anzeigt, dass sie stabil gewährleisten, dass sie einen Wärmeausdehnungskoeffizienten nahe dem von Aluminiumlegierungen aufweisen. Die aus den Stahlprodukten der vorliegenden Erfindung hergestellten Kolbenringe ergeben wahrscheinlich eine ausreichende Dichteigenschaft, wenn sie zu Kolbenringen verarbeitet werden, die auf Aluminiumlegierungzylindern als Gegenmaterial gleiten. Andererseits weisen die Vergleichsbeispiele außerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung Wärmeausdehnungskoeffizienten von weniger als 14,0 × 10–6/°C auf, was die Sorge erweckt, dass sie eine unzureichende Dichteigenschaft aufweisen, Blasen durch Gas erhöhen und andere Eigenschaften verschlechtern können.
  • Beispiel 2
  • Einem Kolbenring äquivalente Materialien in einer gegebenen Größe und Form wurden aus den in Tabelle 1 aufgelisteten Drähten Nr. 14, 75, 89 und 90 hergestellt und in Bezug auf die Verschleißbeständigkeit unter Verwendung der Amsler-Verschleißtestvorrichtung, die schematisch in 1 angegeben ist, vermessen. Als Oberflächenbehandlungsschichten der einem Kolbenring äquivalenten Materialien wurden eine laminierte Hartplattierungsschicht, eine Einzelnitridschicht und eine mit einer DLC-Dünnschicht beschichtete Nitridschicht in den in Tabelle 2 aufgelisteten Dicken ausgebildet. Die laminierte Hartplattierungsschicht wurde nach dem Verfahren gemäß der Beschreibung in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-221695 gebildet. Die Nitridschicht wurde durch Erhitzen bei 550°C über 5 h in einer Atmosphäre eines Ammoniakzersetzungsgases und dann Behandeln mit einer Endbehandlung gebildet.
  • Die Dicke der Nitridschicht betrug etwa 100 μm.
  • Die DLC-Dünnschicht wurde durch Zersetzen eines C2H2-Gases durch ein CVD-Verfahren gebildet und ein W und Ni enthaltendes Target wurde durch Sputtern verdampft.
  • Die Oberflächenbehandlungsschicht wurde auf der Gleitoberfläche oder allen Oberflächen ausgebildet. Die Härte der Oberflächenbehandlungsschicht wurde an den Oberflächenbehandlungsschichten der Teststücke, die von den einem Kolbenring äquivalenten Materialien genommen wurden, unter Verwendung einer Vickers-Härte-Messvorrichtung (Testkraft: 1,96 N, Last: 200 gf) ermittelt.
  • Das Beispiel Nr. 89 des Standes der Technik besteht aus einem SUS 410J-Draht.
  • Die Oberflächenrauheit der einem Kolbenring äquivalenten Materialien betrug 0,85 bis 0,95 (μm) in Form von Rz gemäß der Definition in JIS B 0601 (1994) und 0,06 bis 0,15 (μm) in Form von Rpk gemäß der Definition in DIN 4776.
  • Der Verschleißbeständigkeitstest wurde unter Verwendung der Amsler-Verschleißtestmaschine, die schematisch in 1 angegeben ist, durchgeführt. In dem Verschleißbeständigkeitstest wurde ein Testmaterial 1 gegen ein rotierendes Gegenmaterial 2 unter einer vorgegebenen Last w über einen vorgegebenen Zeitraum gepresst. Die Bezugszahl 3 gibt ein Schmiermittel an. Das Gegenmaterial 2 ist ein einer Zylinderauskleidung äquivalentes Material mit einer Oberflächenrauheit von 0,70 bis 0,88 (μm) in Form von Rz gemäß der Definition in JIS B 0601 (1994), 0,20 bis 0,38 (μm) in Form von Rk gemäß der Definition in DIN 4776, 0,5 bis 0,10 (μm) in Form von Rpk und 0,08 bis 0,2 (μm) in Form von Rvk aus einem hypereutektischen Aluminium-Silicium-Material, das aus 24,0% Si, 0,8% Mg, 3,0% Cu, 0,15% Fe und 0,01% Ni und dem Rest Al besteht. Die Testbedingungen sind die folgenden.
    • Rotationsgeschwindigkeit des Gegenmaterials: 1 m/s
    • Last: 784 N
    • Schmiermittel: Turbinenöl
    • Testzeitdauer: 8 h
    • Öltemperatur: 80°C
  • Nach dem Test wurden die Abriebverluste (μm) des Testmaterials (einem Kolbenring äquivalentes Material) und des Gegenmaterials (einer Zylinderauskleidung äquivalentes Material) gemessen und eine Beurteilung der Verschleißbeständigkeit durchgeführt.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
  • Figure 00250001
  • Die Beispiele der vorliegenden Erfindung zeigten deutlich höhere Verschleißbeständigkeit als das Vergleichsbeispiel aus martensitischem nichtrostendem Stahl (Draht Nr. 89). Die Härte der Oberflächenbehandlungsschichten der Beispiele der vorliegenden Erfindung betrug etwa 1100 bis 1200 HV.
  • Obwohl die Abriebfestigkeit in Tabelle 2 nicht beurteilt wurde, erübrigt es sich zu sagen, dass die Beispiele der vorliegenden Erfindung zufrieden stellende Abriebfestigkeit aufweisen, da sie die gleichen Oberflächenbehandlungsschichten wie der Stand der Technik aufweisen.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine einfache und kostenwirksame Herstellung von Kolbenringen für Verbrennungsmotoren, die mit der Wärmeausdehnung von Aluminiumlegierungzylindern ausreichend übereinstimmen und eine gute Dichteigenschaft aufweisen, wodurch bemerkenswerte gewerbliche Effekte erreicht werden. Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung Blasen durch Gas verringert und gute Verschleißbeständigkeit erreicht.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Beschrieben wird ein Stahlprodukt, das – bezogen auf die Masse – 0,01 bis 1,9% C, 0,01 bis 1,9% Si und 5,0 bis 24,0% Mn enthält, wobei der Rest aus Fe und beiläufigen Verunreinigungen besteht. Das Stahlprodukt kann ferner 18,0% oder weniger an Cr und/oder 12,0% oder weniger an Ni enthalten und ferner 1% oder weniger an Al und/oder 0,3% oder weniger an N enthalten und ferner ein oder mehrere Elemente, die aus der Gruppe von Nb, Ti, Zr, Mo und Cu ausgewählt sind, in einer Gesamtmenge von 4,0% oder weniger enthalten. Das Stahlprodukt ermöglicht die Herstellung von Kolbenringen, die mit der Wärmeausdehnung von Aluminiumlegierungzylindern ausreichend übereinstimmen und gute Dichteigenschaft aufweisen, die für Kolbenringe, die an der inneren Oberfläche von Aluminiumlegierungzylinderbohrungen eines Verbrennungsmotors gleiten, geeignet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (10)

  1. Stahlprodukt für Kolbenringe, die auf der inneren Oberfläche von Aluminiumlegierungzylinderbohrungen gleiten, wobei das Stahlprodukt für Verbrennungsmotorkolbenringe – bezogen auf die Masse – 0,01 bis 1,9% C, 0,01 bis 1,9% Si und 5,0 bis 24,0% Mn umfasst, wobei der Rest aus Fe und beiläufigen Verunreinigungen besteht.
  2. Stahlprodukt für Verbrennungsmotorkolbenringe nach Anspruch 1, das ferner – bezogen auf die Masse – 18,0% oder weniger an Cr und/oder 12,0% oder weniger an Ni umfasst.
  3. Stahlprodukt für Verbrennungsmotorkolbenringe nach Anspruch 1 oder 2, das ferner – bezogen auf die Masse – 1% oder weniger an Al umfasst.
  4. Stahlprodukt für Verbrennungsmotorkolbenringe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das ferner – bezogen auf die Masse – 0,3% oder weniger an N umfasst.
  5. Stahlprodukt für Verbrennungsmotorkolbenringe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das ferner ein oder mehrere Elemente, die aus der Gruppe von Nb, Ti, Zr, Mo und Cu ausgewählt sind, in einer Gesamtmenge von 4,0% oder weniger, bezogen auf die Masse, umfasst.
  6. Kolbenringe, die in einem Verbrennungsmotor mit einem Aluminiumlegierungzylinderblock verwendet werden, wobei die Verbrennungsmotorkolbenringe aus dem Stahl produkt für Kolbenringe nach einem der Ansprüche 1 bis 5 gemacht sind.
  7. Verbrennungsmotorkolbenringe nach Anspruch 6, die eine Oberflächenbehandlungsschicht auf allen Oberflächen oder der Außenumfangsoberfläche der Kolbenringe aufweisen.
  8. Verbrennungsmotorkolbenringe nach Anspruch 7, wobei die Oberflächenbehandlungsschicht eine Vickers-Härte von 700 bis 1400 HV aufweist.
  9. Verbrennungsmotorkolbenringe nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Oberflächenbehandlungsschicht eine Nitridschicht ist.
  10. Verbrennungsmotorkolbenringe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, die eine Dünnschicht von diamantähnlichem Kohlenstoff auf der Außenumfangsgleitoberfläche der Oberflächenbehandlungsschicht umfassen.
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