DE112008002949B4 - Zugschlitten für Gewinnungshobel - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Zugschlitten für einen untertägigen Gewinnungshobel, mit einem in eine Ausnehmung an einem Hobelkörper einsetzbaren Zugschlittenkörper, der rückseitig einer Führungsaussparung ein Kupplungsstück zum Befestigen einer Hobelkette und vorderseitig der Führungsaussparung ein Vorderteil aufweist, dessen in Fahrtrichtung weisenden Enden Anschlagflächen zum Zusammenwirken mit Gegenanschlagflächen in der Ausnehmung des Hobelkörpers bilden, wobei in den Vorderteil des Zugschlittens eine in beiden Fahrtrichtungen dämpfend wirkende Dämpfungseinrichtung integriert ist. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusatzanmeldung zur deutschen Patentanmeldung
DE 10 2006 027 955 , auf deren Offenbarungsgehalt Bezug genommen wird. - Bei der nicht vorveröffentlichten Hauptanmeldung
DE 10 2006 027 955 umfasst die Dämpfungseinrichtung eine beidseitig über die Anschlagflächen am Vorderteil überstehende Stange, deren Länge größer ist als der Abstand der Anschlagflächen voneinander, wobei die Stange jeweils einen Festanschlag für ein Tellerfederpaket aufweist, mit welchem eine Rückstellkraft erzeugt wird, die verhindern soll, dass das Stangenende vollständig in das Vorderteil hineingedrückt wird. Durch die verwendeten Tellerfederpakete soll durch den Überstand des Stangenstirnendes über die Anschlagfläche eine Dämpfung erzeugt werden, die beispielsweise Kräften von bis zu 500 kN (Kilonewton) je Fahrtrichtung standhalten kann, bevor das Stangenende vollständig in das Vorderteil eingeschoben ist. Erst dann würde die Dämpfungseinrichtung ihre Dämpfungswirkung verlieren. - Ein weiterer Gewinnungshobel mit einem in einer Ausnehmung am Hobelkörper einsetzbaren Zugschlittenkörper ist aus der
DE 43 00 534 A1 bekannt. Bei dieser Ausgestaltung sitzt der Zugschlitten relativ lose in der Ausnehmung, weswegen sich Zugschlitten und Hobel körperunabhängig voneinander auf den Verlauf der Hobelführung einstellen können, ohne dass jedoch eine Dämpfung bewirkt wird. - Aus der
DE 1 182 615 ist ein aktivierter Kohlenhobel mit einem Hobelkörper bekannt, der in seiner Längsmittellage einen Schwingungserzeuger aufweist, der gegenüber einem Schlitten des Hobelkörpers abgefedert ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zugschlitten für einen Gewinnungshobel zu schaffen, der mit einer Dämpfungseinrichtung versehen ist, die wartungsarm ist und eine günstigere Kraftübertragung zwischen der Anschlagfläche am Zugschlitten und der Gegenanschlagfläche am Hobelkörper ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Zugschlitten gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst, dass das Kupplungsstück relativ zu den Anschlagflächen gegen die Rückstellkraft eines zwischen den Anschlagflächen angeordneten Dämpfungssystems der Dämpfungseinrichtung beweglich ist. Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann, anders als beim Hauptpatent, ein vollständiger, großflächiger Kontakt zwischen den Anschlagflächen einerseits und den Gegenanschlagflächen am Hobelkörper andererseits aufrechterhalten werden, da über die Anschlagflächen vorspringende Teile der Dämpfungseinrichtung entfallen. Stattdessen liegt erfindungsgemäß das Dämpfungssystem vollständig zwischen den Anschlagflächen und das Dämpfungssystem dämpft Relativbewegungen zwischen den mit festem Abstand zueinander angeordneten Anschlagflächen einerseits und dem Kupplungsstück andererseits.
- Der erfindungsgemäße Zugschlitten weist ferner einen bewegungsfest mit dem Kupplungsstück verbundenen Aufnahmekörper zur Aufnahme des Dämpfungssystems auf.
- Die Anschlagflächen können vorzugsweise die Enden einer Schiebehülse bilden, in deren Innenraum der Aufnahmekörper für das Dämpfungssystem angeordnet ist. Die Innenseiten der Anschlagflächen können hierbei Bewegungsendanschläge bilden, die den maximalen Verschiebeweg des Kupplungsstücks relativ zu den Endanschlägen und mithin relativ zu den Gegenanschlagflächen bzw. der Ausnehmung im Hobelkörper begrenzen. Der Aufnahmekörper kann zugleich die Führung zwischen Aufnahmekörper und Schiebehülse übernehmen und hierzu insbesondere mit Führungsmitteln versehen sein. Durch die mehrteilige Ausführung des Vorderteils und die Anordnung der beiden Anschlagflächen mit gleichbleibendem Abstand an einer Schiebehülse kann ein wesentlich längerer Dämpfungsweg erreicht werden als bei der Lösung nach dem Hauptpatent.
- Ferner weist das Dämpfungssystem des erfindungsgemäßen Zugschlittens für jede Fahrtrichtung einen Dämpfungsstößel auf, dessen Stößelschaft aus dem Aufnahmekörper herausragt und der gegen die Rückstellkraft wenigstens eines Dämpfungselementes relativ zum anderen Dämpfungsstößel verschieblich ist.
- Jeder Dämpfungsstößel kann vorzugsweise einen im Aufnahmekörper angeordneten Teller aufweisen, an dessen Frontseite der Stößelschaft ausgebildet ist und gegen dessen Rückseite das oder die Dämpfungselemente drücken bzw. anliegen. Die Dämpfung wird mithin durch ein Verringern des Abstandes der Innenseite der in Fahrtrichtung vorne liegenden Anschlagfläche von der zugehörigen Stirnseite des Aufnahmekörpers erreicht, wobei die Abstandsänderung zwischen Aufnahmekörper und Anschlagflächen eine Rückstellkraft aufbaut, die in den Dämpfungselementen gespeichert wird und mit zunehmender Verringerung des Abstandes von beispielsweise 100 kN im Ausgangszustand bis etwa 500 kN in der Endposition der Relativverschiebung ansteigen kann.
- Um trotz der Relativverschiebung zwischen Aufnahmekörper und Schiebehülse eine möglichst achsparallele Rückstellkraft aufzubauen, kann zwischen den Tellern, insbesondere im Zentrum der Dämpfungselemente, ein Zentrierbolzen, insbesondere ein teleskopierbarer Zentrierbolzen, für die Dämpfungselemente angeordnet sein. Ein Aufnahmekörper kann auf besonders einfache Weise dadurch gebildet werden, dass der Aufnahmekörper einen am Kupplungsstück vorzugsweise angeschweißten Flanschteller aufweist, an dem ein Rohrabschnitt angeschweißt ist, dessen anderes Ende mit einem Deckel lösbar verschlossen ist. Zweckmäßigerweise durchgreift dann der eine Dämpfungsstößel mit seinem Stößelschaft den Flanschteller und der andere Dämpfungsstößel durchgreift mit seinem Stößelschaft den Deckel. Durch einen lösbaren Deckel kann das Dämpfungssystem auf relativ einfache Weise in den Aufnahmekörper eingebaut und dort mit Vorspannung angeordnet werden. Weiter vorzugsweise sind zwischen den Dämpfungsstößeln mehrere Dämpfungselemente angeordnet, die vorzugsweise durch Zwischenscheiben voneinander beabstandet sind. Bei den Dämpfungselementen kann es sich um Tellerfedern aber auch um andere, elastisch deformierbare Dämpfungselemente handeln, mit denen eine Rückstellkraft aufgebracht werden kann. Besonders vorteilhaft ist, wenn die Zwischenscheiben am Innenmantel des Rohrabschnitts des Aufnahmekörpers zentriert sind. Weiter vorzugsweise kann jede Zwischenscheibe mit einem beidseitig über die Scheibenfläche vorspringenden Zentrierbolzenstück versehen sein. Zwischen den Zentrierbolzenstücken ist jedenfalls im Ausgangszustand des Dämpfungssystems vorzugsweise ein ausreichender Luftspalt vorgesehen, damit die Relativverschiebung zwischen den beiden Dämpfungsstößeln über einen ausreichend großen Weg realisiert werden kann.
- Zur Relativführung zwischen Schiebehülse und Aufnahmekörper kann der Aufnahmekörper insbesondere mit seinem Außenmantel Führungsmittel für die Schiebehülse bilden. Als Führungsmittel kann bei einer Ausgestaltung der Außenmantel mit einem keilförmigen Führungsblech versehen sein. Alternativ oder zusätzlich können die Deckel und/oder ein Deckel sowie der Flanschteller Führungsmittel für die Schiebehülse bilden, wozu diese dann zumindest radial über den Rohrabschnitt überstehen und vorzugsweise an einer Mantelfläche parallel zur Bewegungsrichtung gewölbt ausgebildet sind. Durch den radialen Überstand kommt ausschließlich die Mantelfläche der beiden Deckel bzw. des einen Deckels sowie des Flanschtellers in Kontakt mit der Innenfläche des Rohrmantelstücks des Vorderteils. Hierdurch wird eine definierte Anlagefläche zwischen dem das Dämpfungssystem aufnehmenden und bewegungsfest mit der Kette verbundenen Aufnahmekörper und dem diesen axialverschieblich aufnehmenden Zugschlittenkörper gebildet, die selbst bei hohen Stoßbelastungen oder Wechselbelastungen Schiefstellungen des Aufnahmekörpers sowie des Dämpfungssystems sicher vermeidet. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann jeder Deckel mit einem axial die Enden des Rohrabschnitts überdeckenden Ringkragen versehen sein, um eine möglichst langgestreckte Führungsfläche und zugleich eine flache Wölbung an der Mantelfläche zu ermöglichen.
- Wie weiter oben bereits dargelegt können die Zwischenscheiben am Innenmantel des Rohrabschnitts zentriert sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante können die Dämpfungselemente auch auf einer zentralen Spannstange angeordnet sein und die Dämpfungsstößel weisen tellerseitig ein Sackloch als Bewegungsfreiraum für die Spannstange auf. Zur Verbesserung der Führung der Dämpfungsstößel kann der Innenmantel des Rohrabschnitts im Bereich der Enden eine zusätzliche, insbesondere feinere Oberflächenbehandlung und ggf. hierdurch bedingt einen größeren Innendurchmesser erhalten, wobei die zusätzliche Oberflächenbehandlung vorzugsweise nur entlang des möglichen Führungsweges für die Stößel erfolgt. Auch die Endstücke des Rohrmantelstücks können innen eine zusätzliche Oberflächenbehandlung wie z. B. einen Feinschliff oder eine Härtung erhalten, um das Gleitverhalten zwischen dem Aufnahmekörper für die Dämpfungseinrichtung und dem Zugschlittenkörper nochmals zu verbessern. Die Dämpfungselemente können über die Spannstange vorgespannt werden, um einen möglichst kurzen Federweg zu realisieren. Die Anschlagflächen sind, wie an sich bekannt, vorzugsweise mit vertikal verlaufenden Schlitzen versehen, in die im Montagezustand des Zugschlittens hobelkörperseitige Leisten einfassen.
- Die Schiebehülse kann aus einer offenen Rohrmantelschale bestehen, wobei bei einer Ausführungsvariante vorzugsweise parallel zu einer Randkante der Rohrmantelschale ein Führungsbalken angeordnet ist, der sich bis zu beiden Anschlagflächen erstreckt. Weiter vorzugsweise kann die Rohrmantelschale mit wenigstens einer Längsleiste am Außenumfang versehen sein, um die bewegungsfeste, zugleich lösbare Arretierung zwischen Schiebehülse und Aufnahme im Zugschlittenkörper zu verbessern.
- Weitere Vorteile und Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Zugschlittens mit integrierter Dämpfungseinrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch gezeigten Ausführungsbeispielen für einen Zugschlitten. In der Zeichnung zeigen:
-
1 einen an einem Förderer geführten Gewinnungshobel mit erfindungsgemäßem Zugschlitten in Draufsicht, teilweise aufgebrochen; -
2 den erfindungsgemäßen Zugschlitten mit angeschlossenen Kettenbändern in Grundstellung, teilweise auf gebrochen; -
3 den Zugschlitten gemäß2 im Betriebseinsatz bei aufgebrauchtem Dämpfungsweg; -
4 in einer Detailansicht des Dämpfungssystems die Dämpfungselemente in der Grundstellung; -
5 in einer Ansicht entsprechend4 die Dämpfungselemente bei vollständiger Wirkung der Dämpfungseinrichtung; -
6 schematisch in perspektivischer Ansicht einen erfindungsgemäßen Zugschlitten gemäß einer zweiten Ausgestaltung, teilweise aufgebrochen; -
7 in perspektivischer Ansicht den Zugschlitten aus6 bei demontierter Schiebehülse; -
8 in perspektivischer Ansicht die Schiebhülse des Zugschlittens aus6 ; -
9 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zugschlittens mit angeschlossenen Kettenbändern in Grundstellung, teilweise aufgebrochen; -
10 eine Schnittansicht entlang X-X in9 ; und -
11 eine Detailansicht gemäß XI in9 . - In
1 ist ein untertägiger Gewinnungshobel1 dargestellt, der sich mit seinem Hobelkörper1A über weiter nicht dargestellte Führungseinrichtungen an einer Maschinenführung führt, die an einem schematisch über die einzelnen Rinnenschüsse2 angedeuteten Förderer3 angebaut ist. Die Maschinenführung bzw. der Förderer3 umfassen u. a. einen Kettenkanal4 , in welchem der Zugtrum5 einer Hobelkette verläuft, um den untertägigen Gewinnungshobel1 parallel zum Förderer3 im Streb zu verfahren. Der Gewinnungshobel1 weist für beide Fahrtrichtungen F jeweils einen schwenkbaren Meißelträger6 auf, wobei in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung F jeweils einer der beiden Meißelträger6 mit den zugehörigen Meißeln6A Kohle oder andere Mineralien an der Abbaufront eines untertägigen Strebs abbaut, während der andere Meißelträger inaktiv ist. Mit dem Zugtrum5 der Hobelkette kann der Gewinnungshobel1 jeweils zwischen den Strebenden hin- und hergezogen werden und die Kraftübertragung zwischen Hobelkette und Gewinnungshobel1 erfolgt über einen Zugschlitten10 , der in einer zur Unterseite des Gewinnungshobels1 offenen Ausnehmung7 eingesetzt ist. Die Ausnehmung7 wird in beiden Fahrtrichtungen F von Gegenanschlagflächen8 des Hobelkörpers1A begrenzt, die jeweils eine vertikal verlaufende, vorkragende Leiste9 zur Zentrierung und Führung des Zugschlittens10 in der Ausnehmung7 aufweisen. Ein Gewinnungshobel1 mit den obigen Merkmalen sowie einem in die Ausnehmung7 einsetzbaren Zugschlitten10 ist dem Fachmann bekannt, so dass eine weitere Beschreibung hier nicht erfolgt. Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung des Zugschlittens10 , dessen Aufbau nun unter Bezugnahme auf die2 bis5 erläutert wird. -
2 zeigt den Zugschlitten10 im selben Spannungszustand wie in1 . Der Zugschlitten10 weist einen Vorderteil11 auf, der zu beiden Seiten, d. h. für beide Fahrtrichtungen, jeweils von einer Anschlagfläche12 begrenzt ist, die zum Zusammenwirken mit den Leisten (9 ,1 ) in der Ausnehmung des Hobelkörpers jeweils an ihrer Außenseite mit einem vertikal verlaufenden Schlitz13 versehen sind. An der Rückseite des Zugschlittens10 ist ein relativ kräftiges und annähernd bis zur gleichen Höhe wie das Vorderteil11 nach oben aufragendes Kupplungsstück14 ausgebildet, an welchem die Kettenglieder5A des Zugtrums5 der Hobelkette angeschlossen sind, um über den Zugschlitten10 den Gewinnungshobel zu verfahren. Das Kupplungsstück14 kann zugleich zusammen mit einer benachbart zum Vorderteil11 liegenden Zwischenwand15 einen Führungskloben für den Zugschlitten10 im Kettenkanal des Förderers bilden. In den2 und3 ist ein Sicherungsglied16 für die Kettenglieder5A am Kupplungsstück14 gezeigt. Zwischen dem Kupplungsstück14 und dem Vorderteil11 ist eine von der Zwischenwand15 begrenzte Führungsaussparung17 ausgebildet, die mit einer entsprechenden Führungsleiste an der Maschinenführung des Förderers zusammenwirkt. Der Zugschlitten10 ist erfindungsgemäß mit einer Dämpfungseinrichtung20 versehen, die in das Vorderteil11 des Zugschlittens10 integriert ist und mit der erreicht wird, dass auch bei Fahrtrichtungswechseln oder Behinderungen während der Hobelfahrt keine übermäßig starken Schwankungen in der Kettenspannkraft der Hobelkette auftreten und/oder auch der Verschleiß zwischen den zusammenwirkenden Anschlagflächen12 und Gegenanschlagflächen8 (1 ) im Hobelkörper begrenzt ist. Der Aufbau der in das Vorderteil11 integrierten Dämpfungseinrichtung20 wird nun unter zusätzlicher Bezugnahme auf die3 bis5 erläutert, wobei in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet werden wie in den1 und2 . - Die Dämpfungseinrichtung
20 weist mehrere, zusammenwirkenden Teilen bzw. Baugruppen auf, die ermöglichen, dass das Kupplungsstück14 sich relativ zu den Anschlagflächen12 gegen die Rückstellkraft eines Dämpfungssystems der Dämpfungseinrichtung20 bewegen kann. Um dies zu erreichen, sind die beiden Anschlagflächen12 , die mit den Gegenanschlagflächen am Hobelkörper zusammenwirken, Bestandteil einer biegesteifen, stabilen Schiebehülse18 , die durch Verbinden der beiden Anschlagflächen12 mittels eines sich zwischen deren Innenseiten12' erstreckenden Rohrmantelstücks19 gebildet wird. Die Enden des Rohrmantelstücks19 können beispielsweise an den Innenseiten12' der Anschlagflächen12 angeschweißt sein. Die Dämpfungseinrich tung20 umfasst ferner einen Aufnahmekörper30 für ein hier insgesamt elf Dämpfungselemente35 aufweisendes Dämpfungssystems. Die Aufnahmeeinrichtung30 besteht aus einem geschlossenen, zylindrischen Körper mit einem Flanschteller31 , einem zylindrischen Rohrabschnitt32 , dessen eines Ende am Flanschteller31 angeschweißt ist, und einem Deckel33 , der mittels Schrauben34 lösbar am anderen Ende des Rohrabschnitts angeschraubt ist. Zumindest der Flanschteller31 , ggf. auch der Rohrabschnitt32 sind mit dem Kupplungsstück14 bewegungsfest verbunden, z. B. über Stege23 , die eine Führungsaussparung17 zwischen einer aufragenden Wandung21 des Vorderteils11 und der Zwischenwand15 nach unten begrenzen. Sowohl der Flanschteller31 als auch der Deckel33 weisen jeweils parallel zur Mittelachse M der Schiebehülse18 bzw. des Aufnahmekörpers30 einen Durchgriff36 bzw.37 auf, welche Durchgriffe36 ,37 jeweils von einem Stößelschaft38 eines Dämpfungsstößels39 durchgriffen sind. Die Stößelschäfte38 beider Dämpfungsstößel39 sind jeweils einstückig mit einem Teller40 verbunden. Die Teller40 beider Dämpfungsstößel39 sind im Innenraum des Aufnahmekörpers30 derart angeordnet, dass im normalen Spannungszustand der Dämpfungselemente35 der Teller40 des ersten Dämpfungsstößels39 mit Vorspannung gegen die Innenseiten des Flanschtellers31 gedrückt wird und der Teller des zweiten Dämpfungsstößels39 gegen den Deckel33 gedrückt wird. Dieser Spannungszustand der Dämpfungselemente35 , der normalerweise nur dann auftritt, wenn die Hobelkette eine Zugkraft auf den Zugschlitten ausübt, die kleiner ist als die Vorspannung der Dämpfungselemente35 , ist in2 dargestellt. - Wird nun eine größere Zugkraft über die Kettenglieder
5A der Zugkette5 auf das Kupplungsteil14 ausgeübt, um den Zugschlitten10 sowie den Gewinnungshobel in Fahrtrichtung zu bewegen, bewegt sich der Aufnahmekörper30 bzw. das gesamte Kupplungsteil14 in Zugrichtung der Hobelkette5 auf die in Fahrtrichtung F liegende Anschlagfläche12 zu, also relativ zu den Anschlagflächen12 und dem Rohrmantelstück19 der Schiebehülse, die quasi spielfrei in der Ausnehmung des Hobelkörpers sitzt. Diesen Zustand verdeutlicht besonders deutlich3 , in welcher der Deckel33 des Aufnahmekörpers unmittelbar an der Innenseite12' der rechten Anschlagfläche12 anliegt. Über die Anschlagfläche12 wird von der Ausgangstellung gemäß2 bis zur Endstellung gemäß3 ein durch die Dämpfungselemente35 insbesondere hinsichtlich Stoßbelastungen gedämpfter Schub auf den Hobelkörper ausgeübt, um den Hobelkörper z. B. nach rechts zu verfahren. Ein Vergleich der Darstellungen in den2 und3 zeigt, dass das Sicherungsglied16 und die Zwischenwand15 , welche integral am Kupplungsstück14 ausgebildet ist, gegenüber der Darstellung in2 nach rechts versetzt liegen, da sich das Kupplungsstück14 relativ zu den Anschlagflächen12 bewegt hat. Die Verschiebung des Aufnahmekörpers30 relativ zur Schiebehülse18 erfolgt hierbei unter Aufbau einer Rückstellkraft in den Dämpfungselementen35 entsprechend deren Federkennlinie sowie dem maximalen Verschiebeweg zwischen dem Ausfahrzustand des Dämpfungsstößels39 in der Darstellung gemäß2 und dem eingeschobenen Zustand des Dämpfungsstößels39 in der Darstellung gemäß3 . Über eine geeignete Auswahl von Dämpfungselementen35 kann hierbei erreicht werden, dass jedenfalls bei normaler Belastung immer noch ein geringer Federweg übrig bleibt, um permanent während der Hobelfahrt eine Dämpfungswirkung mit der Dämpfungseinrichtung20 erreichen zu können. Durch Vorspannung der Dämpfungselemente35 kann beispielsweise eine Dämpfung bei sämtlichen Kräften zwischen 100 kN und 500 kN erreicht werden. Der innerhalb der Schiebehülse18 angeordnete Aufnahmekörper30 für die Dämpfungsstößel39 und die Dämpfungselemente35 kann zugleich Gleitführungen od. dgl. für die Schiebehülse18 aufweisen oder bilden. - Die beiden unterschiedlichen Spannungszustände der Dämpfungselemente
35 sind besonders deutlich aus den4 und5 ersichtlich.4 zeigt hierbei die Dämpfungselemente35 im Ausgangszustand, in welchem die Dämpfungselemente35 mit einer Vorspannung von z. B. etwa 100 kN zwischen dem Flanschteller31 und dem hier nicht gezeigten Deckel eingespannt sind. Jeweils zwischen zwei Dämpfungselementen35 ist eine Zwischenscheibe41 angeordnet, die sich am Innenmantel32' des Rohrabschnitts32 zentriert. Die Dämpfungselemente35 hingegen weisen einen ausreichenden Abstand vom Innenmantel32' auf und werden über relativ kurze Bolzenstücke42 zentriert, die jeweils zentrisch zur Mittelachse des Aufnahmekörpers30 angeordnet sind und beidseitig mit gleichmäßigem Abstand über die Zwischenscheiben41 überstehen. Die Bolzenstücke42 und die Zwischenscheiben41 können miteinander verschweißt sein. Aus der Darstellung in4 ist gut ersichtlich, dass jeweils zwischen zwei Bolzenstücken42 ein Luftspalt ausgebildet ist, wobei die Gesamtlänge sämtlicher Spalte zwischen den Bolzenstücken42 dem maximalen Federweg entspricht oder diesen begrenzt. Den Zustand der Spannung der Dämpfungselemente35 mit maximaler Rückstellkraft zeigt5 , in welchem zwischen den einzelnen Bolzenstücken42 kein Spaltabstand mehr vorhanden ist. Um die Dämpfungselemente35 im Innenraum des Aufnahmekörpers gegen Verschmutzung u. dgl. zu schützen, sind den Durchgriffen37 im Flanschteller31 sowie dem Durchgriff im Deckel jeweils Stangendichtungen43 zugeordnet, die abdichtend am Stößelschaft38 anliegen. - Die
6 bis8 zeigen, schematisch vereinfacht, eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen, mehrteilig aufgebauten Zugschlittens110 mit einem Kupplungsstück114 , welches in der schematisch vereinfachten Darstellung ohne Haken für den Kettenanschluss dargestellt ist und in eine Zwischenwand115 mündet, welche die Führungsaussparung117 versatzseitig begrenzt. Am Boden des Zugschlittens110 ist hier ein durchgehender Steg123 ausgebildet, der die Zwischenwand115 des Kupplungsteils114 mit einer relativ kräftigen, vertikal aufragenden Wandung121 des Vorderteils111 verbindet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Kupplungsteil114 mit der angeschlossenen Zwischenwand115 , dem Bodensteg123 und der Wandung121 aus einem Gussteil, er könnte aber auch aus einer Schweißkonstruktion bestehen. Aus den6 und7 ist gut ersichtlich, dass die aufragende Wandung121 an der im Betrieb dem Abbaustoß zugewandten Frontfläche mit einer Halbrundung124 versehen ist, an der der Rohrabschnitt132 mit seiner zylindrischen Außenwand partiell anliegt und vorzugsweise angeschweißt ist. Der Rohrabschnitt132 ragt beidseitig über die in Fahrtrichtung weisenden Stirnflächen121' der Wandung121 hinaus, da diese zwischen ihren beiden Stirnflächen121' eine geringfügig kürzere Länge aufweist als die Länge des Rohrabschnitts132 beträgt. Beide Enden des Rohrabschnitts132 sind mittels Deckeln134 verschlossen; beide Deckel134 können einen Gewindeabsatz aufweisen, der auf ein Innengewinde innerhalb des Rohrabschnitts132 aufgeschraubt ist. An der versatzseitigen Mantelfläche des Rohrabschnitts132 , oberhalb der Wandung121 und im Wesentlichen dem Kupplungsstück114 bzw. der Zwischenwand115 gegenüberliegend, ist am Rohrabschnitt132 ein keilförmiger Führungsbalken160 angeschweißt, dessen versatzseitige, zur Führungsaussparung117 weisende Frontfläche161 eben ist und im Wesentlichen normal und parallel zur Begrenzungswand der Wandung121 verläuft. Der Rohrabschnitt132 des Aufnahmekörpers130 nimmt wiederum eine Dämpfungseinrichtung auf, von der in7 nur die die Deckel134 durchgreifenden Dämpfungsstößel139 und in6 ein Zwischenbolzenstück142 dargestellt ist. - Die Schiebehülse
118 , die im Detail in8 dargestellt ist, weist eine annähernd C-förmige, an einem Schenkel verlängerte Rohrmantelschale119 auf, die sich mit ihrer halbrunden Innenfläche119 am Außenumfang des Rohrabschnitts132 des Aufnahmekörpers130 relativ großflächig führt. Zur zusätzlichen Führung ist am freien Randabschnitt172 des den C-förmigen Querschnitt verlängernden Schenkels170 der Rohrmantelschale119 eine kräftige Führungsleiste171 angeschweißt, die mit dem keilförmigen Führungsbalken160 während der Relativverschiebung von Kupplungsteil114 und Schiebehülse118 zusammenwirken und eine parallele Führung der beiden Teile zueinander sicherstellt. Die plane Innenfläche171' liegt hierbei der Frontfläche160 des keilförmigen Führungsbalkens160 unmittelbar gegenüber, wie besonders gut aus6 ersichtlich ist. Der Führungsbalken171 , der vorzugsweise am freien Rand172 der Rohrmantelschale119 angeschweißt ist, erstreckt sich zwischen beiden Endanschlägen112 der Schiebehülse118 und ist vorzugsweise auch mit beiden Anschlagflächen112 verschweißt. Ferner sind im gezeigten Ausführungsbeispiel am Außenumfang der Rohrmantelschale119 zwei umfangsversetzt zueinander angeordnete Längsleisten180 ,181 angeschweißt, die in Nuten in der Ausnehmung im Hobelkörper einfassen oder mit einem Begrenzungsrand der Ausnehmung am Hobelkörper zusammenwirken können, um die bewegungsfeste Aufnahme der Schiebehülse118 in der Ausnehmung im Hobelkörper zusätzlich zu den vertikal verlaufenden Schlitzen113 in den Anschlagflächen112 zu verbessern. - Die
9 bis11 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel eines Zugschlittens210 . Auch hier ist ein die Schiebehülse218 bildender Vorderteil211 in beiden Fahrtrichtungen von jeweils einer Anschlagfläche212 begrenzt, die zum Zusammenwirken mit den hobelkörperseitigen Leisten jeweils an ihrer Außenseite mit einem vertikal verlaufenden Schlitz213 versehen sind. Rückseitig einer Führungsaussparung217 ist ein Kupplungsstück214 angeordnet, an welchem die beiden Kettenstränge der Hobelkette angeschlossen sind und welches mit einem integralen, die Führungsaussparung217 nach unten begrenzenden Bodensteg223 über mehrere kräftige Leisten290 ,291 am Außenumfang des Rohrabschnitts232 eines Aufnahmekörpers230 angeschweißt ist. Die Schiebehülse218 kann mit einem aus einem Gussteil bestehenden Mantelstück219 mit flachen Außenseiten den Aufnahmekörper230 verschieblich aufnehmen, wobei das Mantelstück219 vorzugsweise einstückig die beiden Anschlagflächen212 miteinander verbindet, auch wenn das Mantelstück in9 als mehrteilige Schweißkonstruktion dargestellt ist. Abweichend vom vorherigen Ausführungsbeispiel ist der Rohrabschnitt232 beidseitig mit lösbaren, hier identisch zueinander ausgebildeten und stirnseitig an den Enden des Rohrabschnitts232 aufgeschraubten Deckeln233 zu dem Aufnahmekörper230 für eine Dämpfungseinrichtung220 verschlossen. Die Dämpfungseinrichtung220 weist eine Vielzahl von geeigneten Dämpfungselementen235 auf, die jeweils durch sich am Innenmantel des Rohrabschnitts232 zentrierende Zwischenscheiben241 voneinander getrennt sind und mittels einer die Dämpfungselemente235 und die Zwischenscheiben241 zentral durchfassenden Spannstange295 unter Vorspannung vormontiert sind. Mit einer auf das eine Ende der Spannstange295 aufgeschraubten Spannmutter296 kann das Dämpfungselement235 unter ausreichende Vorspannung gesetzt werden, um im Grundzustand die beiden die Deckel233 zentral durchfassenden Dämpfungsstößel239 gegen die Innenseiten der Anschlagflächen212 zu pressen. Die9 zeigt diese Grundstellung. In Abhängigkeit von der Fahrtrichtung kann sich der Kupplungsstück214 , der quasi starr mit dem Aufnahmekörper230 verbunden ist, relativ zu den Anschlagflächen212 bewegen, bis einer der Deckel233 gegen die Innenfläche der benachbarten Anschlagfläche212 anschlägt. Die Sacklöcher297 in den Dämpfungsstößeln239 ermöglichen, dass das freie Ende der Spannstange295 ausreichend Bewegungsspiel hat, die Abstandsänderung zwischen den Dämpfungsstößeln239 gegen die Rückstellkraft der Dämpfungselemente235 zuzulassen. - In
9 ist das den Aufnahmekörper230 aufnehmende Mantelstück219 mehrteilig dargestellt. Es besteht jedoch vorzugsweise aus einem einstückigen Gussteil od. dgl. Um die Relativbewegungen zwischen dem Aufnahmekörper230 einerseits und dem Mantelstück219 andererseits zu optimieren, sind beide Deckel233 als Führungsmittel ausgebildet, die eine möglichst exakte Führung des Aufnahmekörpers230 am Innenumfang des Mantelstücks219 bewirken. Wie besonders deutlich11 zeigt, ragen die Deckel233 mit ausreichendem Übermaß mit ihrer radialen Mantelfläche233' über den die Deckel233 verbindende Rohrabschnitt232 radial hinaus. Die Deckelstücke233 weisen einen Ringkragen233A auf, der die Enden des Rohrabschnitts232 außen überkragt, damit im Montagezustand des Zugschlittens210 ausschließlich die Mantelfläche233' der Deckel233 am Innenmantel des Mantelstücks219 zur Anlage kommen kann. Um die Führung zwischen Mantelstück219 und Aufnahmekörper230 nochmals zu verbessern, verläuft hier die Mantelfläche233' gewölbt in Fahrt- oder Bewegungsrichtung bzw. in Achsrichtung des Aufnahmekörpers230 , wodurch eine optimierte Anlage und Gleitfläche zwischen dem Aufnahmekörper230 und dem Mantelstück219 entsteht. In den Endbereichen kann das Mantelstück219 innen eine zusätzliche Oberflächenbearbeitung erhalten, um Reibungsverluste bei der Relativbewegung des Aufnahmestücks230 zum Mantelstück219 im Betriebseinsatz zu minimieren. In ähnlicher Weise kann auch die Innenfläche des Rohrabschnitts232 nahe der Enden mit einer zusätzlichen Oberflächenbehandlung versehen sein, um das Gleitverhalten der Dämpfungsstößel239 , insbesondere deren tellerseitigen Enden, bei der Dämpfungsbewegung zu verbessern. Mit den vorgenannten Maßnahmen werden selbst bei hohen, stoßartigen Belastungen materialschonende Relativbewegungen zwischen Mantelstück219 und Aufnahmekörper230 nebst Dämpfungseinrichtung220 erreicht. - Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen, die in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallen sollen. Insbesondere die Ausgestaltung der Anschlagflächen, des Kupplungsstücks, des Aufnahmekörpers sowie die Anzahl und Ausgestaltung der Dämpfungselemente kann je nach Ausgestaltung, Größe und Gewicht des Gewinnungshobels und der verwendeten Hobelketten variieren. Durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Federweges oder durch eine andere Wahl von Dämpfungselementen kann die maximale Dämpfungskraft, bis zu der eine Dämpfung bewirkt wird und übermäßige Kettenspannungen gedämpft werden können, eingestellt werden. Die Dämpfungselemente können insbesondere aus Tellerfedern bestehen, aber auch aus anderen, elastisch deformierbaren und eine Rückstellkraft speichernden Dämpfungselementen.
Claims (14)
- Zugschlitten (
10 ) für einen untertägigen Gewinnungshobel (1 ), mit – einem in eine Ausnehmung (7 ) in einem Hobelkörper (1A ) einsetzbaren Zugschlittenkörper, der rückseitig einer Führungsaussparung (17 ) ein Kupplungsstück (14 ) zum Befestigen einer Hobelkette und vorderseitig der Führungsaussparung (17 ) ein Vorderteil (11 ) aufweist, dessen in Fahrtrichtung (F) weisenden Enden Anschlagflächen (12 ) zum Zusammenwirken mit Gegenanschlagflächen (8 ) in der Ausnehmung (7 ) des Hobelkörpers (1A ) bilden, – einer in den Vorderteil (11 ) des Zugschlittens (10 ) integrierten und in beide Fahrtrichtungen dämpfend wirkenden Dämpfungseinrichtung (20 ), die ein Dämpfungssystem aufweist, und – einem bewegungsfest mit dem Kupplungsstück (14 ) verbundenen Aufnahmekörper (30 ) zur Aufnahme des Dämpfungssystems, wobei das Kupplungsstück (14 ) relativ zu den Anschlagflächen (12 ) gegen die Rückstellkraft des zwischen den Anschlagflächen (12 ) angeordneten Dämpfungssystems beweglich ist und das Dämpfungssystem für jede Fahrtrichtung (F) einen Dämpfungsstößel (39 ) aufweist, dessen Stößelschaft (38 ) aus dem Aufnahmekörper (30 ) herausragt und der gegen die Rückstellkraft wenigstens eines Dämpfungselementes (35 ) relativ zum anderen Dämpfungsstößel (39 ) verschieblich ist. - Zugschlitten (
10 ) nach Anspruch 1, wobei die Anschlagflächen (12 ) die Enden einer Schiebehülse (18 ) bilden, in deren Innenraum der Aufnahmekörper (30 ) beweglich angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Innenseiten (12' ) der Anschlagflächen (12 ) die Bewegungsanschläge für die Relativbewegung zwischen Schiebehülse (18 ) und Aufnahmekörper (30 ) bilden. - Zugschlitten (
10 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei jeder Dämpfungsstößel (39 ) einen im Aufnahmekörper (30 ) angeordneten Teller (40 ) aufweist, an dessen Frontseite der Stößelschaft (38 ) ausgebildet ist und gegen dessen Rückseite das Dämpfungselement (35 ) drückt. - Zugschlitten (
10 ) nach Anspruch 3, wobei zwischen den Tellern (40 ) ein Zentrierbolzen, insbesondere ein teleskopierbarer Zentrierbolzen, für die Dämpfungselemente (35 ) angeordnet ist. - Zugschlitten (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Aufnahmekörper (30 ) einen am Kupplungsstück (14 ) vorzugsweise angeschweißten Flanschteller (31 ) aufweist, an dem ein Rohrabschnitt (32 ) angeschweißt ist, dessen anderes Ende mit einem Deckel (33 ) lösbar verschlossen ist, wobei vorzugsweise der eine Dämpfungsstößel (39 ) mit seinem Stößelschaft (38 ) den Flanschteller (31 ) durchgreift und der andere Dämpfungsstößel (39 ) den Deckel (33 ) durchgreift. - Zugschlitten (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei mehrere, durch Zwischenscheiben (41 ) voneinander beabstandete Dämpfungselemente (35 ), zwischen den Dämpfungsstößeln (39 ) angeordnet sind. - Zugschlitten (
10 ) nach Anspruch 6, wobei jede Zwischenscheibe (41 ) mit einem beidseitig über die Scheibenfläche vorspringenden Zentrierbolzenstück (42 ) versehen ist. - Zugschlitten (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Aufnahmekörper (30 ) Führungsmittel für die Schiebehülse (18 ) bildet, insbesondere mit einem keilförmigen Führungsblech versehen ist. - Zugschlitten (
10 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, 7 oder 8, wobei der Aufnahmekörper (30 ) einen bewegungsfest mit dem Kupplungsteil verbundenen Rohrabschnitt (32 ) aufweist, der an beiden Enden mittels lösbarer Deckel (33 ) verschlossen ist. - Zugschlitten (
210 ) nach Anspruch 5 oder 9, wobei die Deckel (233 ) und/oder der Flanschteller Führungsmittel für die Schiebehülse (218 ) bilden, radial über den Rohrabschnitt (232 ) überstehen und vorzugsweise an einer Mantelfläche (233' ) parallel zur Bewegungsrichtung gewölbt ausgebildet sind. - Zugschlitten (
210 ) nach Anspruch 10, wobei die Deckel (233 ) mit einem axial die Enden des Rohrabschnitts (232 ) überdeckenden Ringkragen (233A ) versehen sind. - Zugschlitten (
210 ) nach Anspruch 5, 9, 10 oder 11, wobei die Zwischenscheiben (241 ) am Innenmantel des Rohrabschnitts (232 ) zentriert sind. - Zugschlitten (
210 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und einem der Ansprüche 5 bis 12, wobei die Dämpfungselemente (235 ) auf einer zentralen Spannstange (295 ) angeordnet sind und/oder die Dämpfungsstößel (239 ) tellerseitig ein Sackloch (297 ) als Bewegungsfreiraum für die Spannstange (295 ) aufweisen. - Zugschlitten (
110 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 13, wobei die Schiebehülse (118 ) aus einer offenen Rohrmantelschale (119 ) besteht, wobei vorzugsweise parallel zu einer Randkante der Rohrmantelschale (119 ) ein Führungsbalken (171 ) angeordnet ist, der sich bis zu beiden Anschlagflächen (112 ) erstreckt, wobei vorzugsweise die Rohrmantelschale (119 ) mit wenigstens einer Längsleiste (180 ) am Außenumfang versehen ist.
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