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Spielsets
für Spielzeug-Fahrzeuge
sind beliebte Spielzeuge, die dem Nutzer bekanntermaßen Unterhaltung
und Spannung bieten. Diese Spielsets enthalten typischerweise einen
Bahnaufbau, mit dem ein angetriebenes Spielzeug-Fahrzeug, z. B. ein aus Metall druckgegossenes
Spielzeug-Fahrzeug im Maßstab
1:64, einen Kurs entlang geführt
wird. Die Bahnaufbauten enthalten Anordnungen mit geschlossenen
Schleifen und kontinuierlichen Bahnen sowie Anordnungen mit offenen
Enden. Auf die Bahnen dieser Spielsets werden Spielzeug-Fahrzeuge gesetzt
und von Hand oder durch eine externe Antriebseinrichtung entlang
des Aufbaus vorwärts
getrieben.
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Um
den Unterhaltungswert und die Spannung von Spielsets zu steigern,
können
Bahnaufbauten Besonderheiten wie sich kreuzende Bahnen, Schleifenabschnitte
und andere Arten von Bahnaufbauten in bekannter Weise enthalten.
Zusätzlich
wurden Versuche unternommen, Sprünge,
durch die ein sich bewegendes Spielzeug-Fahrzeug kurzzeitig von der
Bahn getrennt wird, um mit der Bahn an einem bahnabwärts gelegenen
Punkt schließlich
wieder vereinigt zu werden, in diese Rennsätze zu integrieren. Diese Versuche
waren bislang jedoch durch die Problematik eingeschränkt, sicher
zu stellen, dass das abgesprungene Spielzeug-Fahrzeug in einer richtigen
Ausrichtung auf dem bahnabwärts
gelegenen Bahnsegment landet, damit das Fahrzeug seine Fahrt fortsetzen
kann. Z. B. würde
ein abgesprungenes Fahrzeug, das auf die Bahn umgedreht oder in Bezug
auf die Längsachse
der Bahn falsch ausgerichtet auftrifft, das Fortfahren auf den Rädern des Fahrzeuges
verhindern und damit das Spiel unterbrechen.
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Demgemäß wird ein
Spielset für
Spielzeug-Fahrzeuge gewünscht,
das den Unterhaltungswert und die Spannung eines Spielzeug-Fahrzeuges, das
von einer Bahn abspringt, bietet und das auch Vorrichtungen enthält, damit
das abgesprungene Fahrzeug in einer richtigen Ausrichtung wieder
auf die Bahn zurückkehrt,
um ein unterbrechungsfreies Spiel trotz einer beliebigen Fehlausrichtung
des Fahrzeugs, die während
des Fluges auftreten kann, zu ermöglichen.
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Kurzzusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung stellt ein Spielset für
Spielzeug-Fahrzeuge bereit, das einen Startabschnitt einer Stuntanordnung
aufweist, die so gestaltet ist, dass von ihr ein angetriebenes Spielzeug-Fahrzeug in
den Flug startet, einen Auffangabschnitt, der so gestaltet ist,
dass er das Spielzeug-Fahrzeug aus dem Flug auffängt, einschließlich eines
sich verengenden Querschnitts, der so gestaltet ist, dass eine Längsachse
des Spielzeug-Fahrzeugs mit einer gewünschten Bewegungsrichtung ausgerichtet
werden kann, und einen Wiederausrichtabschnitt, der mit einem Ausgang
des Auffangabschnitts verbunden ist, und der so gestaltet ist, dass
er das Spielzeug-Fahrzeug aufrichten kann, wenn das Fahrzeug den
Auffangabschnitt teilweise oder vollständig umgedreht verlässt.
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Die
Erfindung stellt darüber
hinaus ein Spielset für
Spielzeug-Fahrzeuge bereit, das eine Antriebsvorrichtung enthält, die
mindestens eine Antriebseinheit hat, die so gestaltet ist, dass
sie ein Spielzeug-Fahrzeug an einem Eingang empfängt und das Spielzeug-Fahrzeug
durch einen Ausgang vorwärts
treibt, einen ersten Bahnabschnitt, der so gestaltet ist, dass er
das Spielzeug-Fahrzeug zu dem Eingang führt, eine Stuntanordnung, die
in Verbindung mit dem Ausgang angeordnet ist, und einen Desorientierungsabschnitt
aufweist, der so gestaltet ist, dass er das Spielzeug-Fahrzeug um
seine Längsachse
oder eine zu dieser abgewinkelten Achse dreht, und einen Wiederausrichtabschnitt,
der so gestaltet ist, dass er die Längsachse des Spielzeug-Fahrzeugs
mit einer Bewegungs richtung ausrichtet und eine mit Rädern versehene
Oberfläche des
Spielzeug-Fahrzeugs
mit einem zweiten Bahnabschnitt in Eingriff bringt, der so gestaltet
ist, dass er das Spielzeug-Fahrzeug zu der Antriebsvorrichtung zurückführt.
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Darüber hinaus
stellt die Erfindung eine Stuntanordnung für Spielzeug-Fahrzeuge bereit, die einen trichterförmigen Abschnitt
enthält,
der so gestaltet ist, dass er ein Spielzeug-Fahrzeug aus dem Flug
auffängt,
ein Auslaufteil mit einem ersten Ende, das mit einem Boden des Trichters
verbunden ist, und mit einem gekrümmten Abschnitt, der sich von dem
Trichter durch mindestens 30° zu
einem zweiten Ende erstreckt, das gegenüber dem ersten Ende angeordnet
ist, und einen Zylinder, der mit dem zweiten Ende verbunden ist,
und der um eine Längsachse drehbar
ist, und wobei der Zylinder eine Vielzahl von Reibungselementen
enthält,
die sich entlang einer Länge
des Zylinders erstrecken und etwa parallel zur Längsachse sind, wobei der Trichter
und der Auslaufteil so gestaltet sind, dass sie das empfangene Spielzeug-Fahrzeug
in einer Position, in der entweder die Front oder das Heck nach
vorne gerichtet ist, ausrichten, und wobei die Reibungselemente
so angeordnet sind, dass sie mit einer nicht mit Rädern versehenen Oberfläche des
Spielzeug-Fahrzeugs in Eingriff kommen und das Spielzeug-Fahrzeug
auf eine Fläche des
Spielzeug-Fahrzeugs,
die mit Rädern
versehen ist, drehen.
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Übersicht über die Zeichnungen
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Diese
und/oder andere Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung können
anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen, in welchen gleiche Positionsnummern gleiche Teile in
den Zeichnungen darstellen, besser verstanden werden, wobei:
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1A eine
perspektivische Ansicht eines Spielsets nach einer Ausführung der
Erfindung darstellt;
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1B eine
ebene Ansicht von dieser darstellt;
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2 eine
Bahnanordnung mit Absprung und Auffang für ein Spielset nach einer Ausführung der
Erfindung zeigt;
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3 einen
Ablenkabschnitt der Stuntbahnanordnung aus 2 zeigt;
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4 einen
Auffangabschnitt der Stuntbahnanordnung aus 3 zeigt;
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5 eine
im Wesentlichen axiale Ansicht eines Wiederausrichtabschnitts des
Auffangabschnitts aus der 4 zeigt;
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6A–6C einen
Arbeitsablauf des Wiederausrichtabschnitts aus 5 zeigt;
und
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7 eine
Stuntbahnanordnung für
Abspringen und Auffangen nach einer anderen Ausführung der Erfindung zeigt.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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1A zeigt
ein beispielhaftes Spielset 10 für Spielzeug-Fahrzeuge in einer
Ausführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Spielset 10 enthält eine Grundplatte 20,
die vier in dieser ausgebildete Antriebsbahnen 30 hat,
sowie eine Vielzahl externer Bahnen 40, die sich von dieser
aus erstrecken und dann schließlich
zu der Grundplatte 20 zurückkehren. Jede Antriebsbahn 30 umfasst
einen Eingang 30A und einen Ausgang 30B, um, in
dieser Reihenfolge, den Eintritt und den Austritt eines Spielzeug-Fahrzeugs
zu ermöglichen.
Dementsprechend enthält
jede externe Bahn 40 einen Eingang 40A und einen
Ausgang 40B. Die Eingänge 40A der
externen Bahnen sind an die Ausgänge 30B der
Antriebsbahnen angepasst. Gleichermaßen sind die Ausgänge 40B der
externen Bahnen an die Eingänge 30A der Antriebsbahnen
angepasst. Diese Anordnung ermöglicht
die unterbrechungsfreie Bewegung eines Spielzeug-Fahrzeugs über das Spielset 10.
In dieser beispielhaften Ausführung
umfasst die Grundplatte vier sich kreuzende Antriebsbahnen 30 und
vier zugehörige externe
Bahnen 40. Die externen Bahnen 40 enthalten Stuntfunktionen,
die nachfolgend detailliert beschrieben werden.
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Die
Antriebsbahnen 30 und die externen Bahnen 40 sind
jeweils so gestaltet, dass sie von Spielzeug-Fahrzeugen benutzt
werden können,
die auf Rädern
fahren, die in Kontakt mit dem Antriebsbahnen 30 und den
externen Bahnen 40 sind. Die Grundplatte 20 enthält des weiteren
eine Antriebseinheit, die so gestaltet ist, dass sie die Spielzeug-Fahrzeuge
durch die Antriebsbahnen 30 beschleunigt, und die Fahrzeuge
mit relativ hohen Geschwindigkeiten in die externen Bahnen 40 sendet.
In diesem Beispiel wird die Antriebseinheit durch einen Motor 50 angetrieben,
der mit einem oder mehreren Antriebsrädern 60, die in den
Antriebsbahnen 30 angeordnet sind, verbunden ist. Die Antriebsräder 60 können aus Gummi
(PVC), Schaumstoff oder anderen aus dem Stand der Technik bekannten
Material hergestellt werden. Jede Antriebsbahn 30 kann
ein einzelnes Rad 60 oder zwei gegenüber angeordnete Räder 60 enthalten.
Der Motor 50, der ein elektrischer 6-Volt-Motor sein kann,
dreht die Antriebsräder 60 mit hohen
Geschwindigkeiten, so dass Fahrzeuge, die sich entlang der Antriebsbahnen 30 bewegen,
die rotierenden Räder 60 berühren und
damit mit hohen Geschwindigkeiten, die sicher stellen, dass die
Fahrzeuge zu der Grundplatte 20 zurückkehren, nachdem jede Bahn 40 durchquert
wurde, vorwärts
getrieben werden. Dabei können
Fahrzeuge, die sich durch das Spielset 10 bewegen, eine
lange Abfolge von Schleifen und anderen Stuntmerkmalen von mehreren
externen Bahnen 40 durchqueren, so lange das Spielset angetrieben
wird oder bis die Fahrzeuge an den Kreuzungen der Antriebsbahnen
miteinander zusammenstoßen.
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Wie
erwähnt
können
die externen Bahnen 40 jede Kombination von Stuntanordnung
enthalten. In der dargestellten Ausführungen enthalten die Bahnen 40 jeweils
eine Schleife, Biegung und/oder Spiralabschnitte oder Kombinationen
davon. Selbstverständlich
sind auch andere Schleifen- oder Biegungsanordnungen der externen
Bahnen 40 denkbar.
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Mindest
eine der externen Bahnen 40 kann eine Stuntbahnanordnung 70 zum
Springen und zum Wiederauffangen, wie am besten in 2 erkennen ist,
enthalten. Die Stuntbahnanordnung 70 umfasst einen Startabschnitt 80,
erste und zweite Bewegungsbahnen 90 und 110, einen
Ablenkabschnitt 100, der etwa zwischen den Abschnitten
freien Fluges angeordnet ist, einen Auffangabschnitt 120 und einen
Wiederausrichtabschnitt 130.
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Der
Startabschnitt 80 ist aus einer geraden Bahn 82,
die einen Eingang 40A, der an einem Ausgang 30B der
Antriebsbahn 30 befestigt ist, zusammengesetzt. Der Startabschnitt 80 enthält darüber hinaus
einen viertelkreisförmigen
Bahnabschnitt 84, der in Fortsetzung der geraden Bahn 82 und
dem Eingang 40A entgegengesetzt liegend angeordnet ist.
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Demgemäß durchläuft ein
Fahrzeug, das eine ausreichende Anfangsgeschwindigkeit hat, wie vom
Ausgang 30B der Grundplatte 20 vorwärtsgetrieben,
die gerade Bahn 82 und die viertelkreisförmige Bahn 84 des
Absprungstreckenabschnitts und geht dann am Ende des viertelkreisförmigen Bahnabschnitts
in den freien Flug über.
Ein derartiges Spielzeug-Fahrzeug wird sich dann etwa entlang der
ersten Bewegungsbahn 90 bewegen. Danach trifft das Fahrzeug
eventuell auf ein Schild 102 des Ablenkabschnitts 100 auf
und fällt
etwa entlang einer zweiten Bewegungsbahn 110 auf einen
Trichter 122 des Auffangabschnitts 120 zu. Alternativ
trifft das Fahrzeug möglicherweise
nicht auf dem Schild 102 auf, sondern erreicht lediglich
einen Scheitelpunkt seiner Flugbahn und fällt dann nach unten in Richtung
des Trichters 122 ab. In einer besonderen Ausführung kann
sich ein Spielzeug-Fahrzeug, das von der viertelkreisförmigen Bahn 84 startet,
ungefähr
30 inches nach oben bewegen, bevor es in Richtung des Trichters 122 abfällt. Die
viertelkreisförmige
Bahn 84 kann geringfügig
in einer Richtung auf den Trichter 122 zu angewinkelt sein,
um sicher zu stellen, dass der Flug des Fahrzeugs im Trichter 122 endet.
Das Fahrzeug bewegt sich dann durch den Trichter 122 und
tritt aus dem Auffangabschnitt 120 in einen Wiederausrichtzylinder
des Wiederausrichtabschnitts 130 ein. Wie hier nachfolgend
detaillierter dargestellt wird, ist der Trichter 122 so
gestaltet, dass er das herunterfallende Fahrzeug auffängt und
es in einer Position ausrichtet, in der die Fahrzeugfront oder das
Fahrzeugheck nach vorne gerichtet ist, und der Wiederaufrichtabschnitt 130 ist
so gestaltet, dass er das Fahrzeug aufrichtet, wenn es umgedreht
ist. Das richtig ausgerichtete und aufgerichtete Fahrzeug rollt
dann aus dem Wiederaufrichtabschnitt 130 heraus, und in
einen Eingang 30A einer Antriebsbahn 30 hinein.
Die Grundplatte 20 kann dann das Fahrzeug im Spielset 10 woandershin
bewegen.
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Der
Startabschnitt 80 umfasst den viertelkreisförmigen Bahnabschnitt 84 und
einen Ständer 86 zum
Stützen.
Die gerade Bahn 82 kann im Wesentlichen flach sein, oder
sie kann allmählich
oder abrupt nach oben oder nach unten zur viertelkreisförmigen Bahn 84 hin
geneigt sein. Die viertelkreisförmige
Bahn 84 krümmt
sich von dem benachbarten Ende der geraden Bahn 82 nach
oben und endet abrupt in einer im Wesentlichen senkrechten Ausrichtung.
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Der
Ständer 86 stützt die
viertelkreisförmige Bahn 84 so,
dass sie während
des Betriebs des Spielsets 10 in einer unveränderten
Position verbleibt. Der Ständer 86 umfasst
einen Fuß 87,
der auf einer unterstützenden
Oberfläche,
z. B. einem Tisch, einem Fußboden,
etc. positioniert wird. Ein Rückenteil 88 erstreckt
sich in im Wesentlichen senkrechter Ausrichtung vom Fuß 87 aus
und ist mit diesem durch einen Verbinder 89 verbunden.
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Die
erste Bewegungsbahn 90 erstreckt sich vom Ende der viertelkreisförmigen Bahn 84 etwa
parallel zum Rückenteil 88 und
endet ungefähr
an dem Ablenkabschnitt 100.
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Wie
am besten in 3 zu erkennen ist, ist der Ablenkabschnitt
an einem oberen Teil des Rückenteils 88 angeordnet
und umfasst ein überhängendes
Bauteil 103, das mit einem oberen Ende des Rückenteils 88 gekoppelt
ist und so gestaltet ist, dass es den Schild 102 trägt. Wie
erwähnt
wurde, ist der Schild 102 so angeordnet und ausgerichtet,
dass Fahrzeuge im Flug auf ihm auftreffen. Der Schild 102 ist
des weiteren so gestaltet, dass er die Fahrzeuge nach unten in den
Trichter 122 umlenkt. Nach der dargestellten Ausführung der
Erfindung ist der Schild 102 aus einem durchsichtigen oder
halbdurchsichtigen Material (z. B. klarem Kunststoff) gefertigt
und weist eine etwa parabolische Form auf. Das im Wesentlichen durchsichtige
Material des Schildes 102 ermöglicht es Benutzern, die Fahrzeuge
beim Auftreffen auf dem Schild 102 zu beobachten und stört nicht
die Sicht auf die Stuntanordnung 70 von oben und auch nicht
auf das Spielset 10. Zusätzlich ist der Schild 102 so
gestaltet, dass er elastisch beim Auftreffen der Fahrzeuge reagiert
und einen Teil der Kräfte
beim Aufprall absorbiert. Die etwa parabolische Form des Schildes 102 macht
es möglich,
dass eintreffende Fahrzeuge, die unterschiedliche Anfangsbahnen,
wie die Bahnen A, B und C in 3 haben,
bei ihrem Auftreffen auf dem Schild 102 auf ein gemeinsames
Ziel D (z. B. den Trichter 122 in 2) ausgerichtet
werden.
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Es
sei angemerkt, dass der Ständer 86,
der die viertelkreisförmige
Bahn 84 und das Rückenteil 88 stützt, hier
nur beispielhaft beschrieben ist und in einer Vielzahl verschiedener
Ausführungen
gestaltet werden kann, so lange die Ausführungen ausreichend stabil
sind, um ihre Position während
des Betriebes des Spielsets beizubehalten.
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Wie
wiederum vorwiegend in den 2 und 3 zu
erkennen ist, weist in der dargestellten Ausführung das Rückenteil 88 des Ständers 86 eine
gekrümmte
Struktur auf, wodurch das Rückenteil 88 von
einer senkrechten Achse des oberen Abschnitts der viertelkreisförmigen Bahn 84 in
eine Richtung auf die gerade Bahn 82 zu abweicht. Diese
Krümmung erweitert
die horizontale Reichweite des Rückenteils 88,
um es dem Schild 102 zu ermöglichen, in einer geeigneten
Position über
dem Startabschnitt 80 angeordnet werden, um damit das Auftreffen
und Umlenken der Spielzeug-Fahrzeuge zum Trichter 122 zu ermöglichen.
Das Rückenteil 88 und
seine Krümmung
dienen auch dazu, ein Fahrzeug wieder auf der ersten Bewegungsbahn 90 auszurichten,
wenn das Fahrzeug beim Abflug von der viertelkreisförmigen Bahn 84 fehlgeleitet
wurde. D. h., ein fehlgeleitetes gestartetes Fahrzeug kann auf einen
Abschnitt des Rückenteils 88 auftreffen
und auf eine der beispielhaften in 3 dargestellten
Flugbahnen A, B und C zurückprallen.
Selbstverständlich
ist die beschriebene gekrümmte
Gestalt des Rückenteils 88 lediglich als
ein Beispiel zu betrachten. In einer an deren Ausführung kann
das Rückenteil 88 eine
gerade Struktur, die sich senkrecht vom oberen Abschnitt der viertelkreisförmigen Bahn 84 erstreckt,
umfassen. Alternativ kann sich das Rückenteil 88 mit einem
Winkel zur Senkrechten erstrecken oder jede Verbindung von gekrümmten, senkrechten
und gewinkelten Abschnitten umfassen.
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Wie
erwähnt,
erstreckt sich die erste Bewegungsbahn 90 etwa vom oberen
Abschnitt der viertelkreisförmigen
Bahn 84 zum Schild 102 und die zweite Bewegungsbahn 110 erstreckt
sich etwa von einer unteren Kante des Schilds 102 zu einer
oberen Kante des Trichters 122 des Auffangabschnitts 120.
Während
sie sich im freien Flug in der ersten und/oder der zweiten Bewegungsbahn 90, 110 befinden,
können Fahrzeuge
frei um ihre Längsachse,
um eine zu dieser senkrechten Achse oder um irgendeine dazwischen
liegende Achse rotieren. Deshalb kann ein Spielzeug-Fahrzeug spannende
und unvorhersagbare schnelle Drehungen, Stürze, Überschläge, Salti etc. durchführen, während es
sich auf den Bewegungsbahnen 90 und 110 entlang
bewegt. Demgemäß erreicht
das Spielzeug-Fahrzeug möglicherweise
nicht den Auffangabschnitt 120 in der richtigen Ausrichtung
mit den Rädern
nach unten, und/oder das Fahrzeug kann relativ zur Spur 40,
die zu der Grundplatte 20 führt, falsch ausgerichtet sein.
Beispielsweise kann ein Fahrzeug den Auffangabschnitt 120 umgedreht
(Räder
nach oben) und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bahn 40 erreichen.
Der Auffangabschnitt 120 und der Wiederausrichtabschnitt 130 sind
so gestaltet, dass sie die Ausrichtung eines jeden derart falsch
ausgerichteten Fahrzeugs korrigieren, um sicherzustellen, dass das
Fahrzeug durch die Stuntanordnung 70 und, soweit gewünscht, an
einen anderen Ort innerhalb des Spielsets 10 fortfährt.
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Wie
in 4 zu erkennen ist, umfasst der Trichter 122 des
Auffangabschnitts 120 einen Auffänger 121, ein Auslaufteil 123 und
eine Stütze 124.
Der Auffänger 121 ist
wie ein großer
Trichter mit einem oberen Ende, das wesentlich größer als
jedes Fahrzeug ist, das mit dem Spielset 10 benutzt wird,
geformt. Von seinem oberen Ende verjüngt sich der Auffänger 121 nach
unten auf einen Ausgang zu, der einen Durchmesser hat, der groß genug
ist, um einzelne Fahr zeuge heraustreten zu lassen. Hier ist der Auffänger 121 mit
dem Auslaufteil 123 verbunden, welches im Wesentlichen
eine Röhre
kreisförmigen Querschnitts
aufweist, die einen abnehmenden Durchmesser aufweist, so dass sie
sich in einer Richtung auf den Wiederausrichtabschnitt 130 zu
verjüngt.
Hier durchläuft
der Auslaufteil eine Kurve mit einem Winkel im Bereich von 0°–90° und insbesondere
ungefähr
30°.
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Des
weiteren unterstützen
das sich verengende Ende des Auffängers 121 und das
Verjüngen und
die Krümmung
des Auslaufteils 123 herunterfallende Fahrzeuge dabei,
entweder mit ihrer Front oder mit ihrem Heck nach vorne, d. h. vorwärts oder
rückwärts, ausgerichtet
zu werden, um in den Wiederausrichtabschnitt 130 einzutreten.
Auf diese Weise schlägt
ein herunterfallendes Fahrzeug auf einem Abschnitt des Auffängers 121 auf,
wobei die relativ steilen Wände
des Auffängers 121 dazu
führen,
dass das Fahrzeug nach unten auf den Auslaufteil 123 zu rutscht.
Die kreisförmige
Querschnittsform und der abnehmende Durchmesser sowohl des Auffängers 121 als
auch des Auslaufteils 123 sowie die Krümmung des Auslaufteils 123 richten
das nach unten rutschende Spielzeug-Fahrzeug natürlicherweise in einer Position
mit der Front oder dem Heck nach vorne gerichtet aus. Dies bedeutet,
dass der Auffänger 121 und
der Auslaufteil 123 so gestaltet sind, dass das Spielzeug-Fahrzeug
nicht hindurchtreten kann, wenn seine Längsachse nicht im Wesentlichen
mit den Längsachsen
des Auffängers 121 und
des Auslaufteils 123 ausgerichtet ist. Auf diese Weise
wird das Fahrzeug in einer Vorwärts-
oder einer Rückwärtsposition
an den Wiederausrichtabschnitt 130 übergeben.
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Der
Auffänger 121 kann
aus einem ähnlichen durchsichtigen
oder halbdurchsichtigen Material wie jenes des Schildes 102 hergestellt
sein, um dem Benutzer zu ermöglichen,
zu beobachten, wie die Fahrzeuge aufgesammelt werden, und um sicherzustellen,
dass jeglicher Aufprall zwischen den Fahrzeugen und dem Auffänger 121 zumindest
teilweise absorbiert wird, um weitgehend zu verhindern, dass Fahrzeuge
bei einem harten Aufprall wieder aus dem Auffänger 121 herausgeschleudert
werden.
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Die
Stütze 124 ist
auf einer stützenden
Oberfläche
positioniert, die sich auf gleicher Ebene mit den Oberflächen, auf
denen der Fuß 87 des
Ständers 86 und
die Grundplatte 20 angeordnet sind, befinden kann. Die
Stütze 124 kann
mit einem beliebigen Teil des Auffängers 121 oder des
Auslaufteils 123 verbunden sein, und sie erhält eine
Position des Auffangabschnitts 120 während des Betriebes des Spielsets 10 aufrecht.
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Wie
in den 4 und 5 dargestellt ist, weist der
Wiederaufrichtabschnitt 130 einen nach unten abgewinkelten
Zylinder auf, der mit einer im Wesentlichen konstanten Winkelgeschwindigkeit
R (z. B. mit ungefähr
20–30
U/min) um eine Längsachse des
Zylinders drehbar ist. Der Wiederausrichtabschnitt 130 (hier
z. T. als ”der
Wiederausrichtzylinder 130” bezeichnet) kann durch den
vorstehend erwähnten
Motor 50 und/oder durch eine separate Energiequelle angetrieben
werden. Ein Innenraum des Wiederausrichtzylinders 130 ist
mit sich abwechselnden Oberflächen 132 und 133 ausgekleidet.
Die Oberflächen 133 sind
etwa glatt und haben, im Verhältnis
zu den Spielzeug-Fahrzeugen, einen verhältnismäßig niedrigen Reibungskoeffizienten.
Die Oberflächen 132 weisen
im Allgemeinen einen verhältnismäßig höheren Reibungskoeffizienten
als die glatten Innenflächen 133 auf.
Die glatten Oberflächen 133 können in
einem einfachen Fall aus dem Material bestehen, aus dem der Zylinder 130 zusammengesetzt ist,
z. B. aus einem durchsichtigen oder halbdurchsichtigen Kunststoffmaterial.
Die Oberflächen 132 können Streifen
eines Reibungsmaterials, z. B. Gummi oder Plastik, das durch Klebemittel
auf dem Inneren des Zylinders 130 befestigt ist, enthalten.
Alternativ können
die Oberflächen 132 auch
durch das Aufbringen einer geeigneten Flüssigkeit auf das Innere des
Zylinders 130 oder durch eine andere physikalische Veränderung
des Zylinderinneren hervorgebracht werden. Auf jeden Fall sind die
Oberflächen 132 im
Wesentlichen gleichmäßig um eine
innere Oberfläche
des Wiederausrichtzylinders 130 herum angeordnet. Die Oberflächen 132 sind
etwa parallel miteinander und in Übereinstimmung mit der Längsachse
des Zylinders 130 ausgerichtet. Demgemäß rotieren die Oberflächen 132 entsprechend
um die Längsachse
des Zylinders, wenn sich der Wiederausrichtzylinder 130 dreht.
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Wie
vorstehend ausgeführt,
ist das Fahrzeug etwa mit der Längsachse
des Auslaufteils 123 und demgemäß mit der Längsachse des Wiederausrichtabschnitts 130 ausgerichtet,
wenn ein Spielzeug-Fahrzeug von dem Auslaufteil 123 in
den Wiederausrichtabschnitt 130 eintritt. Vorteilhafterweise ist
diese Achse darüber
hinaus mit der Bewegungsrichtung ausgerichtet, die durch die Antriebsbahn 30 vorgegeben
wird, die mit dem Abschnitt 130 dem Auslaufteil 123 gegenüberliegend
verbunden ist. Wie beschrieben, führt dieser Bahnabschnitt 30 ein
Fahrzeug von Abschnitt 130 weg und durch die Grundplatte 120 hindurch.
Demgemäß übergibt
der Auffangabschnitt 120 ein aufgefangenes Fahrzeug an
den Wiederausrichtzylinder 130 in einer axialen Ausrichtung
mit dem Zylinder 130 und mit der darauf folgenden Antriebsbahn 30.
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Wenn
ein Fahrzeug in den Wiederaufrichtabschnitt aufrecht mit nach unten
gerichteten Rädern eintritt,
rollt das Fahrzeug einfach durch den Wiederausrichtabschnitt 130 mit
der Geschwindigkeit, mit der es in den Zylinder 130 eingetreten
ist, hindurch. D. h., dass sich das Fahrzeug aufgrund des Impulses des
Fahrzeuges und der abwärts
gerichteten Neigung des Zylinders 130 schnell und unbeeinflusst durch
die rotierenden Oberflächen 130, 133 durch den
Zylinder 130 hindurchbewegt. Wenn ein Fahrzeug jedoch teilweise
oder vollständig
umgedreht ist (z. B. das Fahrzeug auf einer Seite oder auf seinem Dach
liegt), wird durch die Reibung zwischen den Oberflächen 132 und
dem Körper
des Fahrzeugs verhindert, dass das Fahrzeug durch die Wiederausrichtungsröhre 130 hindurchtritt.
Dies bedeutet, dass die Reibung, die zwischen der Oberfläche 132 und
dem Fahrzeug entsteht, verhindert, dass das Fahrzeug durch den Zylinder
in Richtung der Längsachse
des Zylinders hindurchrutscht. Stattdessen wird das Fahrzeug vorübergehend
festgehalten und der Drehimpuls der rotierenden Oberflächen dreht
das Fahrzeug um seine Längsachse
in eine aufrechte Position mit den Rädern nach unten, in der das
Fahrzeug dann aus dem Wiederausrichtabschnitt 130 heraus und
in die Bahn 30 hineinrollt.
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6A–6C zeigen
Querschnittsansichten des Zylinders des Wiederausrichtabschnitts 130 während einer
Abfolge, in der ein umgedrehtes Fahrzeug 99 durch die Einwirkung
des Zylinders 130 wieder ausgerichtet wird. Der Zylinder 130 dreht
sich um seine Achse in der Richtung R. Das Fahrzeug 99 befindet
sich in 6A in seiner umgekehrten Position. Demzufolge
greifen ein Dach 97 des Fahrzeugs 99 mit dem Zylinder 130 und
insbesondere mit einer der Oberflächen 132, die hier
durch eine dicke Linie gekennzeichnet ist, miteinander an. In 6B bewirkt die
Drehung des Zylinders 130 und das Zusammenwirken zwischen
den Oberflächen 132 und
dem Fahrzeug 99, dass sich das Fahrzeug um die Längsachse des
Zylinders 130 in die Richtung, die durch den Pfeil R gekennzeichnet
ist, dreht. In 6C hat die Oberfläche 132 genug
Drehimpuls auf das Fahrzeug 99 ausgeübt, um es ungefähr um 180° um seine
x-Achse zu drehen, so dass das Fahrzeug eine aufrechte Ausrichtung 99' annimmt. Nun
kann das Fahrzeug 99 durch den Zylinder 130 hindurch-
und aus ihm herausrollen.
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Nach
Ausführung
der Erfindung können
der Startabschnitt 80, der Ablenkabschnitt 100 und
der Auffangabschnitt 120 an verschiedenen Positionen relativ
zueinander angeordnet werden. Sie können so gestaltet sein, dass
diese verschiedenen Positionen angepasst werden können. Z.
B. kann eine Höhe des
Ablenkabschnitts 100 relativ zum Startabschnitt 80 oder
der Winkel des Absprungstreckenabschnitts 80 etc. entweder
automatisch oder manuell angepasst werden.
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7 zeigt
eine andere Ausführung
einer Stuntanordnung 270, die einen Startabschnitt aufweist,
der in eine nicht senkrechte Richtung gerichtet ist. Z. B. kann
der Startabschnitt 280 in eine stärker längs ausgerichtete Richtung
abgewinkelt sein. Demgemäß ist ein
Auffangabschnitt 220 in einem ausreichenden Längsabstand
vom Startabschnitt 280 angeordnet, um ein Spielzeug-Fahrzeug
299 im Flug aufzufangen. Dies bedeutet, dass der Auffangabschnitt 220 an
einem Ende einer zweiten Bewegungsbahn 210 positioniert
ist. Wahlweise kann ein Ablenkabschnitt 200 zwischen der
ersten und zweiten Bewegungsbahn 290 und 210,
wie in der Zeichnung dargestellt, angeordnet werden. Ein Schild 202 des
Ablenkabschnitts 200 kann in der Form und in der Größe angepasst
werden, um den Aufprall des Fahrzeugs 299 beim Flug abzufangen
und das Fahrzeug in Richtung des Auffangabschnitts abzulenken. Wie
dargestellt, wird das Fahrzeug 299 in jedem Fall entlang
eines Bahnabschnitts 240 zum Startabschnitt 280 vorwärts getrieben,
an dem das Fahrzeug 299 seinen Flug aufnimmt und sich um
eine von einer Vielzahl von Achsen überschlagen, drehen und herabstürzen kann.
Am Ende des Fluges wird das Fahrzeug 299 durch den Auffangabschnitt 220 aufgefangen,
wie beschrieben mit der Front oder dem Heck nach vorne ausgerichtet,
und an den Wiederausrichtabschnitt 230 übergeben, der das Fahrzeug 299, wenn
notwendig, etwa in der Weise wie vorstehend beschrieben wieder aufrichtet.
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Der
Absprungwinkel des Startabschnitts 80 kann wie gewünscht in
einem Bereich zwischen senkrecht (90°) bis hin zu beinahe horizontal
(0°) und sogar über die
Senkrechte hinaus (90°–180°) gestaltet
werden. Der Ablenkabschnitt 100 und der Wiederausrichtabschnitt 130 werden
einfach in Übereinstimmung
mit dem gewünschten
Absprungwinkel angeordnet und ausgerichtet. Darüber hinaus können der Auffang-
und der Wiederausrichtabschnitt 120 und 130 auch
ohne den Startabschnitt 80 verwendet werden, um ein Fahrzeug,
das sich entlang einer Oberfläche
bewegt, auszurichten. Z. B. weist eine Stuntanordnung in einer anderen
Ausführung
der Erfindung eine etwa ebene Bahnoberfläche auf, auf der sich ein Spielzeug-Fahrzeug
in einer Richtung auf den Auffangabschnitt 120 zu gerichtet
schnell drehen, gleiten und sich überschlagen kann. Hierbei ist
der Auffangabschnitt 120 eine große Trichteranordnung, die an einem
Ende der Bahnoberfläche
angeordnet ist und die das von der Bahn abgekommene, drehende Fahrzeug
aufsammelt und es in Übereinstimmung mit
der vorstehenden Beschreibung in einer Position mit der Front oder
dem Heck nach vorne ausrichtet und die das Fahrzeug an den Wiederausrichtabschnitt 130 übergibt,
der das Fahrzeug, wenn notwendig, aufrichtet. Der Auffangabschnitt
und der Wiederausrichtabschnitt 120 und 130 können wie
in 4 dargestellt geformt werden, wobei das Fahrzeug
in den Trichter 122 fallen wird, um ausgerichtet zu werden.
Alternativ können
der Auffang- und der Wiederausrichtabschnitt 120 und 130 auf
einer Längsachse
liegen, d. h. der Auffangabschnitt 120 und das Auslaufteil 123 liegen
auf derselben geraden Längsachse
wie der Zylinder 130.
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Die
Stuntbahnanordnung 70 wird lediglich beispielhaft in Verbindung
mit dem Spielset 10 beschrieben. Die Stuntanordnung kann
in dem beschriebenen Spielset für
unterbrechungsfreie Spiele 10 oder als ein Bestandteil
in anderen Spielsets für unterbrechnungsfreie
Spiele eingesetzt werden. Die Stunteinrichtung 70 kann
als ein Bestandteil eines Spielsetaufbaus mit offenem Ende genutzt
werden, bei dem Spielzeug-Fahrzeuge von einem Startpunkt zu einem
Endpunkt vorangetrieben werden, zwischen denen die Fahrzeuge die
Stuntanordnung 70 und möglicherweise
auch andere Stuntanordnungen oder Bahnanordnungen durchlaufen. Darüber hinaus kann
die Stuntanordnung auch unabhängig
als ein eigenständiges
Spielset verwendet werden.
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Die
Stuntbahnanordnung 70 und das Spielset 10 werden
hier in Verbindung mit der elektronisch angetriebenen Grundplatte 20,
die von dieser aus Fahrzeuge automatisch durch rotierende Antriebsräder vorwärts treibt,
beschrieben. In einer anderen Ausführung können Spielzeug-Fahrzeuge durch
eine manuell betriebene Antriebsanordnung zu der Anordnung 70 und/oder
zu dem Spielset 10 vorwärts
getrieben werden, wie z. B. durch einen pneumatischen Antrieb, der
durch einen Abzugshebel oder eine Pumpe aktiviert wird, oder durch
einen Aufprall-Verstärker,
der durch Anwendung einer abwärts
gerichteten Kraft aktiviert wird, etc.
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Wie
erwähnt,
können
die beschriebene Stuntanordnung 70 und das Spielset 10 für Spielzeug-Fahrzeuge
vorgesehen werden. Selbstverständlich
können
die Anordnung 70 und das Spielset 10 auch für andere
sich bewegende Spielzeuge, wie z. B. rollende oder gleitende Figuren,
rollende Bälle, etc.,
gestaltet werden. Des weiteren können
das Spielset 10 und insbesondere die Stuntanordnung 70 auch
für elektronisch
angetriebene Schlitzfahrzeuge ausgestaltet werden. Dies bedeutet,
dass die Bahnabschnitte 40 und der Startabschnitt 80 Schlitze
enthalten können,
die derartige Fahrzeuge und darüber hinaus
Leiterbahnen enthalten, wie sie im Stand der Technik zum Antrieb
derartiger Fahrzeuge bekannt sind. Die Schlitzfahrzeuge werden demgemäß am Startabschnitt 80 von
der Bahn getrennt, sie können dann
im Flug frei drehen und werden dann in den Abschnitten 120 und 130 aufgefangen
und wie vorstehend beschrieben wieder ausgerichtet. Das Schlitzfahrzeug
wird dann zurück
auf eine geschlitzte Bahn gesetzt und mit einem Schlitz in einer
für die
Vorwärtsbewegung
geeigneten Ausrichtung gepaart.
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Die
Stuntanordnung 70 kann darüber hinaus auch magnetische
Elemente enthalten, um den Flug eines abgesprungenen Fahrzeugs zu
beeinflussen. Z. B. können
derartige magnetische Elemente in Bereichen auf dem viertelkreisförmigen Bahnabschnitt 84 angeordnet
werden. Darüber
hinaus und/oder alternativ können
die Fahrzeuge 99 in Verbindung mit der Anordnung 70 magnetische
Elemente enthalten, die so angeordnet sind, dass sie ihren Flug
beeinflussen, wenn sie gestartet sind.
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Demgemäß werden
ein Spielset und eine Stuntanordnung beschrieben, die den Unterhaltungswert
und die Spannung eines Spielzeug-Fahrzeugs bewirken, das von einer
Bahn abgesprungen ist, und die auch Vorrichtungen enthalten, um
das abgesprungene Fahrzeug in einer geeigneten Ausrichtung auf die
Bahn zurückzuführen, um
trotz jeglicher Fehlausrichtung des Fahrzeugs, die durch den Flug verursacht
werden kann, ein unterbrechungsfreies Spiel zu ermöglichen.
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In
der vorangehenden detaillierten Beschreibung wurde eine Vielzahl
spezifischer Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis einer
Vielzahl von Ausführungen
der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Für einen Fachmann auf dem entsprechenden
Gebiet wird jedoch deutlich, dass Ausführungen der vorliegenden Erfindung
auch ohne diese spezifischen Details realisiert werden können, dass die
vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungen
beschränkt
ist und dass die vorliegende Erfindung in einer Vielzahl alternativer
Ausführungen
realisiert werden kann. Darüber
hinaus bezieht sich die wiederholte Verwendung der Angabe ”in einer
Ausführung” nicht
notwendigerweise auf dieselbe Ausführung, wenngleich dies auch
der Fall sein kann. Zuletzt ist beabsichtigt, dass die Begriffe ”umfassen”, ”enthalten”, ”haben” u. ä., wie sie
in der vorliegenden Anmeldung benutzt werden, als gleichbedeutend
gemeint sind, es sei denn, dass dies anders angegeben ist. Diese
schriftliche Beschrei bung nutzt Beispiele einschließlich der
besten Ausführungsform,
um die Erfindung zu offenbaren, und um es jedem Fachmann auf diesem
Gebiet zu ermöglichen,
die Erfindung einschließlich
der Herstellung und Benutzung irgendwelcher Geräte oder Systeme auszuführen. Der
schutzfähige
Umfang der Erfindung wird durch die Ansprüche bestimmt und kann auch
andere Beispiele umfassen, die für
den Fachmann auf dem entsprechenden Gebiet nahe liegen. Derartige
Beispiele sollen im Schutzbereich der Ansprüche liegen, wenn sie strukturelle
Elemente aufweisen, die sich nicht von dem Wortlaut der Ansprüche unterscheiden
oder wenn sie äquivalente
strukturelle Elemente mit unwesentlichen Unterschieden vom Wortlaut
der Ansprüche
enthalten.
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Zusammenfassung
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Es
wird eine Stuntanordnung (70, 270) für ein Spielzeug-Fahrzeug
(99, 299), beschrieben. Diese Vorrichtung soll
sicherstellen, dass das abgesprungene Spielzeug-Fahrzeug in einer
richtigen Ausrichtung auf dem bahnabwärts gelegenen Bahnsegment landet,
damit das Fahrzeug seine Fahrt fortsetzen kann, und mit dem Spielset
ein unterbrechungsfreies Spiel möglich
ist. Zur Lösung
dieser Aufgabe wird ein Spielset umfassend einen Startabschnitt
(80, 280), von dem ein angetriebenes Spielzeug-Fahrzeug
(99, 299) in einen Flug startet, einen Auffangabschnitt
(120, 220), der das Spielzeug-Fahrzeug (99, 299)
aus dem Flug auffängt,
und einen Wiederausrichtabschnitt (130, 230),
der das Spielzeug-Fahrzeug (99, 299) aufrichtet,
wenn das Spielzeug-Fahrzeug den Auffangabschnitt (120, 220)
teilweise oder vollständig
umgedreht verlässt,
vorgeschlagen.