DE112008001712T5 - Fahrradfederanordnung - Google Patents

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DE112008001712T5
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DE
Germany
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fork
chamber
piston
tube
suspension
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Withdrawn
Application number
DE112008001712T
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English (en)
Inventor
Michael Capitola Mcandrews
Brian Emery Aptos Lampman
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Specialized Bicycle Components Holding Co Inc
Original Assignee
Specialized Bicycle Components Inc
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Publication date
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    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
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    • B62K25/08Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms for front wheel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16F9/44Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
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    • F16F9/466Throttling control, i.e. regulation of flow passage geometry
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Abstract

Fahrrad-Federgabel, enthaltend:
einen ersten Gabelholm, enthaltend ein oberes Gabelrohr und ein unteres Gabelrohr,
einen zweiten Gabelholm, enthaltend ein oberes Gabelrohr und ein unteres Gabelrohr,
eine Tragfeder, die im Wesentlichen die gesamte Federkraft der Federgabel bereitstellt, wobei die Tragfeder innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet ist, wobei die Tragfeder eine Gasfederkammer und einen Gasfederkolben umfasst, wobei der Gasfederkolben beweglich ist, um das Volumen der Gasfederkammer zu verändern,
einen Dämpfer, der im Wesentlichen die gesamte Dämpfungskraft der Federgabel bereitstellt, wobei der Dämpfer innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet ist, wobei der Dämpfer eine Dämpferkammer, eine Kolbenstange und einen an einem Endabschnitt der Kolbenstange befestigten Dämpfungskolben aufweist, wobei die Kolbenstange und der Dämpfungskolben innerhalb der Dämpfungskammer beweglich sind,
wobei der Dämpfungskolben sich gegenüber dem Gasfederkolben bewegt, wenn das obere Gabelrohr des ersten Gabelholms sich gegenüber dem unteren Gabelrohr...

Description

  • Korrespondierende Anmeldungen
  • Diese Anmeldung korrespondiert zu und beansprucht die Priorität von den US Provisional Patentanmeldungen Nr. 60/973,912, angemeldet am 20. September 2007, und Nr. 60/947,335, angemeldet am 29. Juni 2007.
  • Aufnahme durch Bezugnahme
  • Die Gesamtheit der US Provisional Patentanmeldungen Nr. 60/973,912, angemeldet am 20. September 2007, und Nr. 60/947,335, angemeldet am 29. Juni 2007, werden hiermit durch Bezugnahme aufgenommen und zum Teil der vorliegenden Beschreibung gemacht.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Federungsanordnungen für Fahrzeuge. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Federungsanordnung für ein Fahrrad.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Geländefahrräder oder Mountain-Bikes können mit einer Federungsanordnung versehen sein, die zwischen eines oder beide von Vorder- und Hinterrad und einem Rahmenabschnitt des Fahrrades angeordnet ist. Die vordere Federungsanordnung ist oft in Form einer Federgabel ausgebildet, die wenigstens einen teleskopierbaren Gabelholm aufweist, der das Vorderrad mit dem Rahmenabschnitt zur Ermöglichung einer Relativbewegung dazwischen verbindet. Federgabeln umfassen üblicherweise ein Paar teleskopierbarer Gabelholme, die so angeordnet sind, dass die Gabelholme das Vorderrad übergreifen. Die vordere Federgabel umfasst üblicherweise sowohl eine Tragfeder als auch einen Dämpfer.
  • Auch wenn die Technologie von Fahrradradfederungen sich in den vergangenen Jahren fortentwickelt hat, fordern Radfahrer weitere Verbesserungen in Leistungsfähigkeit und Einstellmöglichkeiten für Fahrradradfederungssysteme bei gleichzeitigem Aufrechterhalten oder gar Verringern des Gesamtgewichts des Systems. Die Bereitstellung einer ausreichenden Festigkeit, Leistungsfähigkeit oder Einstellmöglichkeiten innerhalb des verfügbaren Raumes für eine vordere Federgabel ist eine besondere Herausforderung, zumindest im Hinblick auf Beschränkungen der Gesamthöhe des Fahrrades.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In einer Ausführungsform ist die vorliegende Fahrradradfederungsanordnung eine Fahrradvorderradgabel, die wünschenswerte Leistungsdaten und Einstellmöglichkeiten bietet, bei Erhaltung eines wettbewerbsfähig geringen Gewichts. In einer Ausführungsform umfasst die Fahrradradfedergabel ein Paar teleskopierbarer Gabelholme, die durch eine Gabelbrücke mit einem Steuerrohr verbunden sind. Sowohl eine Tragfeder als auch ein Dämpfer sind in nur einem des Paares der Gabelholme vorgesehen. Der Dämpfer kann einen Trennkolben umfassen, der eine Dämpfungsflüssigkeitskammer von einer Gaskammer trennt. In einer Ausführungsform erlaubt ein Ventil die Kommunikation mit der Gaskammer und das Ventil ist zumindest teilweise in einen Dämpfungseinstellmechanismus des Dämpfers integriert. Die Tragfederanordnung kann eine Zugfeder umfassen. In einer Ausführungsform ist die Zugfeder eine zweistufige Zug-Gasfeder, bei der eine Zug-Gasfederkammer ein erstes und ein zweites Ende umfasst. Das zweite Ende der Zug-Gasfederkammer wird definiert durch eine erste Dichtung in einer ersten Position der Tragfeder und durch eine zweite Dichtung in einer zweiten Stellung der Tragfeder.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst eine Fahrradradfedergabel einen ersten Gabelholm, der ein oberes Gabelrohr und ein unteres Gabelrohr aufweist, und einen zweiten Gabelholm, der ein oberes Gabelrohr und ein unteres Gabelrohr umfasst. Eine Tragfeder, die im Wesentlichen die gesamte Federkraft der Federgabel bereitstellt, ist innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet. Die Tragfeder umfasst eine Gasfederkammer und einen Gasfederkolben. Der Gasfederkolben ist beweglich, um ein Volumen der Gasfederkammer zu verändern. Ein Dämpfer, der im Wesentlichen die gesamte Dämpfungskraft der Federgabel bereitstellt, ist innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet. Der Dämpfer umfasst eine Dämpfungskammer, eine Kolbenstange und einen Dämpfungskolben, der an einem Endabschnitt der Kolbenstange angeordnet ist. Die Kolbenstange und der Dämpfungskolben sind innerhalb der Dämpfungskammer beweglich. Der Dämpfungskolben bewegt sich relativ zu dem Gasfederkolben, wenn das obere Gabelrohr des ersten Gabelholms sich relativ zu dem unteren Gabelrohr des ersten Gabelholms bewegt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform umfasst eine Fahrradradfedergabel, enthaltend einen ersten Gabelholm mit einem ersten Gabelrohr, das teleskopierbar mit einem zweiten Gabelrohr verbunden ist, und einen zweiten Gabelholm mit einem ersten Gabelrohr, das teleskopierbar mit einem zweiten Gabelrohr angeordnet ist. Eine Tragfeder, die im Wesentlichen die gesamte Federkraft der Federgabel bereitstellt, ist innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet. Die Tragfeder umfasst eine Gasfederkammer und einen Gasfederkolben. Der Gasfederkolben ist beweglich, um ein Volumen der Gasfederkammer zu verändern. Ein Dämpfer, der im Wesentlichen die gesamte Dämpfungskraft der Federgabel bereitstellt, ist innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet. Der Dämpfer umfasst eine Dämpfungskammer, eine Kolbenstange und einen Dämpfungskolben, der an einem Endabschnitt der Kolbenstange befestigt ist. Die Kolbenstange und der Dämpfungskolben sind innerhalb der Dämpfungskammer beweglich. Der Dämpfungskolben ist zur Bewegung mit dem ersten Gabelrohr des ersten Gabelholms verbunden, und der Gasfederkolben ist zur Bewegung mit dem zweiten Gabelrohr des ersten Gabelholms verbunden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform umfasst eine Fahrradradfedergabel, enthaltend einen ersten Gabelholm, der ein oberes Gabelrohr und ein unteres Gabelrohr umfasst, und einen zweiten Gabelholm, der ein oberes Gabelrohr und ein unteres Gabelrohr umfasst. Eine Tragfeder, die im Wesentlichen die gesamte Federkraft der Federgabel bereitstellt, ist innerhalb des ersten Gabelholms angeordnet und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms. Die Tragfeder umfasst eine Gasfederkammer und einen Gasfederkolben. Der Gasfederkolben ist beweglich, um ein Volumen der Gasfederkammer zu verändern. Ein Dämpfer, der im Wesentlichen die gesamte Dämpfungskraft der Federgabel bereitstellt, ist innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet. Der Dämpfer umfasst eine Dämpfungskammer, eine Kolbenstange und einen Dämpfungskolben, der an einem Endabschnitt der Kolbenstange befestigt ist. Die Kolbenstange und der Dämpfungskolben sind innerhalb der Dämpfungskammer beweglich. Eine Ausgleichskammer nimmt Fluid auf, das aus der Dämpfungskammer verdrängt worden ist. Die Dämpfungskammer ist von der Ausgleichskammer durch ein oder mehrere Ventile getrennt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform umfasst eine Federungsanordnung für ein Fahrrad, enthaltend einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt. Ein erster Kolben ist durch den zweiten Abschnitt getragen. Der erste Kolben und der erste Abschnitt treffen zusammen, um eine Luft-Druckfederkammer zu bilden, die eine Kraft erzeugt, um den ersten Abschnitt gegenüber dem zweiten Abschnitt auseinander zu drücken. Eine Zugluftfeder erzeugt eine Kraft, die ein Zusammendrücken des ersten Abschnittes und des zweiten Abschnittes bewirkt. Die Zugluftfeder umfasst eine erste Kammer und eine zweite Kammer. Die Radfederungsanordnung umfasst wenigstens eine erste Dichtungsanordnung. Die erste Dichtungsanordnung trennt die erste Kammer von der zweiten Kammer in einer ersten relativen Position des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts. Die erste Dichtungsanordnung erlaubt eine Verbindung zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer in einer zweiten relativen Position des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist eine Federungsanordnung für ein Fahrrad, enthaltend einen ersten Abschnitt, umfassend eine Kolbenstange, die einen Dämpfungskolben trägt, und einen zweiten Abschnitt, der wenigstens eine Fluidkammer bildet, die mit einem Dämpfungsfluid gefüllt ist. Der Dämpfungskolben ist beweglich innerhalb der wenigstens einen Fluidkammer. Die Kolbenstange nimmt ein variierendes Volumen der wenigstens einen Fluidkammer ein, wenn sich der Dämpfungskolben zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position innerhalb der wenigstens einen Fluidkammer bewegt. Ein Dämpfungseinstellmechanismus erstreckt sich von dem Äußeren der Federungsanordnung zu einem Dämpfungsventil. Der Dämpfungseinstellmechanismus ist angepasst, um eine äußere Einstellung des Dämpfungsventils zu erlauben. Eine Gaskammer ist von der wenigstens einen Fluidkammer durch eine Teilung getrennt. Die Teilung ist beweglich, um das Volumen der Gaskammer zu verändern, um eine Veränderung des Volumens der wenigstens einen Fluidkammer kompensieren, das durch die Kolbenstange eingenommen wird. Ein Füllventil ist angepasst, um das Einführen von Gas in die Gaskammer durch einen Füllkanal zu ermöglichen. Der Füllkanal ist wenigstens teilweise gebildet durch den Dämpfungseinstellmechanismus.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform umfasst ein Verfahren zur Einstellung einer Menge von Fluid innerhalb der Federungsanordnung, das das Bereitstellen eines Rohres umfasst, das einen Abschnitt der Federungsanordnung bildet. Ein erster Kolben ist in ein offenes Ende eines Rohres eingesetzt, um eine Dichtung zwischen dem ersten Kolben und dem Rohr zu erzeugen und ein erstes Ende einer Fluidkammer zu bilden. Der erste Kolben wird innerhalb des Rohres vorgeschoben, bis das erste Ende der Fluidkammer sich in einer ersten Position relativ zu dem offenen Ende des Rohres befindet. Fluid wird das Eintreten in die Fluidkammer ermöglicht. Ein zweiter Kolben ist in das Rohr eingesetzt, um eine Dichtung zwischen dem zweiten Kolben und dem Rohr zu erzeugen und ein zweites Ende der Fluidkammer zu definieren. Die erste Position des ersten Kolbens ist so gewählt, dass das Einsetzen des zweiten Kolbens eine gewünschte Menge an Fluid innerhalb der Fluidkammer einschließt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform umfasst eine Fahrradradfedergabel, umfassend einen ersten Gabelholm mit einem oberen Gabelrohr und einem unteren Gabelrohr und einen zweiten Gabelholm mit einem oberen Gabelrohr und einem unteren Gabelrohr. Eine Tragfeder, die im Wesentlichen die gesamte Federkraft der Federgabel bereitstellt, ist innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet. Ein Dämpfer, der im Wesentlichen die gesamte Dämpfungskraft der Federgabel bereitstellt, ist innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet. Eine Gabelbrücke verbindet das obere Gabelrohr des ersten Gabelholms mit dem oberen Gabelrohr des zweiten Gabelholms und umfasst einen Wandabschnitt, der sich vollständig über ein oberes Ende des oberen Gabelrohrs des zweiten Gabelholms erstreckt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend beschrieben im Hinblick auf Zeichnungen von bevorzugten Ausführungsformen, die bestimmt sind, die Erfindung zu erläutern, jedoch nicht zu beschränken. Die Zeichnungen umfassen zwölf (12) Figuren.
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Fahrrades, umfassend eine vordere Federungsanordnung mit verschiedenen Merkmalen, Aspekten und Vorzügen der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Frontansicht einer vorderen Federungsanordnung des Fahrrades aus 1. In 2 ist die vordere Federungsanordnung von dem Fahrrad getrennt.
  • 3 ist eine Schnittansicht eines Paares von Gabelholmen der vorderen Federungsanordnung aus 2. Eine Tragfeder und ein Dämpfer sind nur in einem der Gabelholme vorgesehen.
  • 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnitts des Gabelholms, der die Tragfeder und den Dämpfer enthält. Der Abschnitt des Gabelholms, der in 4 dargestellt ist, ist durch den mit 4 bezeichneten Kreis in 3 angegeben.
  • 5 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines oberen Endes des Gabelholms, der die Tragfeder und den Dämpfer enthält. Der Abschnitt des Gabelholms, der in 5 dargestellt ist, ist durch den Kreis mit der Bezeichnung 5 in 3 angegeben.
  • 6 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines unteren Abschnitts des Gabelholms, der die Tragfeder und den Dämpfer enthält. Der Abschnitt des Gabelholms, der in 6 dargestellt ist, ist durch den mit 6 bezeichneten Kreis in 3 angegeben.
  • 7 ist eine Querschnittsansicht des Gabelholms, der die Tragfeder und den Dämpfer enthält, entlang der Linie 7-7 in 6.
  • 8 ist eine Querschnittsansicht des Gabelholms, der die Tragfeder und den Dämpfer umfasst, entlang der Linie 8-8 in 6.
  • 9 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnitts des unteren Endes des Gabelholms aus 6, der einen Dämpfungseinstellmechanismus mit einem integrierten Ventil zeigt, das erlaubt, Gas in die Gaskammer des Dämpfers einzubringen.
  • 10 ist eine Querschnittsansicht des Gabelholms, der die Tragfeder und den Dämpfer enthält, entlang der Linie 10-10 in 9.
  • 11 ist eine Querschnittsansicht des Gabelholms, der die Tragfeder und den Dämpfer enthält, entlang der Linie 11-11 in 9.
  • 12a und 12b zeigen eine Zugfederanordnung der Tragfeder der Fahrradgabel aus 2. 12a zeigt die Zugfeder in einer ersten Position der Tragfeder, bei der ein Ende der Zugfeder definiert ist durch eine erste Dichtung. 12b zeigt die Zugfeder in einer zweiten Position der Tragfeder, bei der das eine Ende der Zugfeder durch eine zweite Dichtung anstelle der ersten Dichtung gebildet ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die vorliegende Federungsanordnung wird hier in Form einer vorderen Federgabel für ein Fahrrad 20 beschrieben. Der Begriff „Gabel” wird hier in seiner üblichen Bedeutung verwendet und umfasst verschiedene Formen einer vorderen Federungsanordnung für ein Fahrzeug und insbesondere für ein Fahrrad. Daher umfasst der Begriff „Gabel” eine Federungsanordnung mit einem oder mehreren Holmen oder Stützen. Ferner sollen ebenfalls vordere Federungen in Gestängeform unter den Begriff „Gabel” fallen. Ferner können verschiedene Merkmale, Aspekte und Vorzüge der vorliegenden Federungsanordnung bei Federungsanordnungen anderer Fahrzeuge in gleicher Weise verwendet werden. Beispielsweise können verschiedene Merkmale, Aspekte und Vorzüge der vorliegenden Federungsanordnung verwendet werden bei anderen zweirädrigen Fahrzeugen, wie beispielsweise Motorrädern. Ferner können verschiedene Merkmale, Aspekte und Vorzüge der vorliegenden Federungsanordnung bei Fahrzeugen verwendet werden, die eine andere Anzahl von Rädern aufweisen (beispielsweise ein Automobil), oder keine Räder aufweist (beispielsweise ein Schneemobil). Daher ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Struktur oder Funktion beschränkt, wie sie hier beschrieben ist, obwohl die vorliegende Federungsanordnung im Zusammenhang mit der vorderen Federgabel eines Fahrrades beschrieben ist. Verschiedene Merkmale, Aspekte und Vorzüge der vorliegenden Federungsanordnung können auch in Nicht-Fahrzeug-Applikationen verwendet werden.
  • 1 zeigt ein Fahrrad, insbesondere ein Geländefahrrad oder Mountain-Bike 20. Zur Erleichterung der Beschreibung des Mountain-Bikes 20 und der vorliegenden Federungsanordnung, werden verschiedene Richtungs- oder relative Begriffe verwendet. Der Begriff „längs” bezieht sich auf eine Richtung, Länge oder Stelle zwischen der Front und der Rückseite des Rades 20. Der Begriff „quer” bezieht sich auf eine Richtung, Länge oder Stelle zwischen den Seiten des Fahrrades 20. Höhen können als relative Abstände von einer Oberfläche beschrieben sein, auf der ein Fahrrad 20 auf normale Weise betrieben wird. Daher beziehen sich die Begriffe „oberhalb” oder „unterhalb” im Allgemeinen auf die Federungsanordnung, wie sie an einem Fahrrad angebracht und das Fahrrad so orientiert ist, als würde es normal gefahren, oder wie die Federungsanordnung in einer der entsprechenden Figuren dargestellt ist. Vordere, hintere, linke und rechte Richtungen beziehen sich im Allgemeinen auf die Richtungen aus der Sicht eines Fahrers, der normal auf dem Fahrrad 20 sitzt.
  • Unter Bezug auf die 1 umfasst das Mountain-Bike 20 eine Rahmenanordnung 22, ein Vorderrad 24 und ein Hinterrad 26. Die Rahmenanordnung 22 trägt eine Sattelanordnung 28 an einer Stelle, die hinter einer Lenkeranordnung 30 liegt. Die Lenkeranordnung 30 ist drehbar durch die Rahmenanordnung 22 gehalten und mit dem Vorderrad 24 so verbunden, dass eine Schwenkung des Lenkers 30 zu einer Drehung des Vorderrades 24 um eine Lenkachse AS des Mountain-Bikes 20 führt.
  • Das Mountain-Bike 20 umfasst ferner einen Antriebsstrang 32, der angepasst ist, um einem Fahrer des Mountain-Bikes 20 die Übertragung von Kraft auf eines oder beide der Räder 24, 26 zu ermöglichen. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst der Antriebsstrang 32 eine Tretkurbel 34, die mit dem Hinterrad 26 durch einen Mehrgangkettenantrieb 36 verbunden ist. Der Mehrgangkettenantrieb 36 kann ein oder mehrere Zahnräder oder Kettenringe umfassen, die mit der Tretkurbel 34 verbunden sind, und ein oder mehrere Zahnräder oder Ritzel, die mit dem Hinterrad 26 verbunden sind. Die Kettenringe und Ritzel sind durch eine Endlosantriebskette verbunden, die in der Lage ist, Drehmoment von der Tretkurbel 34 zu dem Hinterrad 26 zu übertragen. Ein oder mehrere Schaltmechanismen, wie ein Umwerfer, können vorgesehen sein, um die Kette zwischen den Kettenringen oder Ritzeln zu bewegen. Die Schalteinrichtung kann durch Schalthebel gesteuert werden, die an der Lenkeranordnung 30 angebracht sind.
  • Das Mountain-Bike 20 umfasst vordere und hintere Bremsanordnungen 38, 40, die jeweils dem vorderen und hinteren Rad 24, 26 zugeordnet sind. Die Bremsanordnungen 38, 40 können durch einen Fahrer des Mountain-Bikes 20 gesteuert werden, typischerweise durch Handhebel, die an dem Lenker 30 vorgesehen sind. Die Bremsanordnungen 38, 40 sind in der Lage, eine Kraft auf das entsprechende Rad 24, 26 aufzubringen, die der Bewegung des Rades entgegenwirkt, um das Mountain-Bike 20 zu verzögern oder anzuhalten. Auch wenn die dargestellten Bremsanordnungen 38, 40 Scheibenbremsen sind, können andere geeignete Typen von Bremsanordnungen, wie beispielsweise Felgenbremsen, ebenfalls verwendet werden.
  • Vorzugsweise ist das Hinterrad 26 zur Bewegung relativ zu wenigstens einem Abschnitt der Rahmenanordnung 22 befestigt. Insbesondere umfasst die Rahmenanordnung 22 einen Hauptrahmenabschnitt 42 und einen Hilfsrahmenabschnitt oder Radaufnahmeabschnitt 44. Der Hilfsrahmenabschnitt 44 trägt das Hinterrad 26 beweglich gegenüber dem Hauptrahmenabschnitt 42 der Rahmenanordnung 22. Ein Federungselement, wie ein Stoßdämpfer oder Federbein 46 ist funktional zwischen dem Hauptrahmen 42 und dem Hilfsrahmen 44 angeordnet, um die Bewegung des Hilfsrahmens 44 und des Hinterrades 26 bzgl. des Hauptrahmens 42 zu beeinflussen. Zusammen bilden der Hilfsrahmen 44 und das Federbein 46 ein hinteres Federungssystem 48 für das Mountain-Bike 20. In der dargestellten Ausführungsform ist der Hilfsrahmen 44 eine Mehrlenkeranordnung, die eine Vielzahl von miteinander verbundenen Gestängeelementen umfasst. Dennoch besteht eine Vielzahl von Möglichkeiten für die genaue Konfiguration des Hauptrahmens 42 und des Hilfsrahmens 44, wie für einen Fachmann klar erkennbar ist. Ferner kann in einigen Ausführungsformen das Mountain-Bike 20 einen Starrrahmen oder hard tail umfassen, bei dem keine hintere Federungsanordnung 48 vorgesehen ist. Der Hauptrahmen 42 und der Hilfsrahmen 44 können von jeder geeigneten Form sein und aus jedem geeigneten Material oder Kombinationen von Materialien aufgebaut sein, wie für einen Fachmann klar erkennbar ist.
  • Das Mountain-Bike 20 umfasst ferner eine vordere Federungsanordnung 50, die das Vorderrad 24 beweglich gegenüber dem Hauptrahmen 42 der Rahmenanordnung 22 trägt. Die vordere Federungsanordnung 50 umfasst, wie dargestellt, eine Federgabel 50, die an ihrem oberen Ende durch den Hauptrahmen 42 zur Drehung bzgl. der Rahmenanordnung 22 des Mountain-Bikes 20 befestigt ist. Die Federgabel 50 trägt drehbar das Vorderrad 24 an seinem unteren Ende. Der Lenker 30 ist mit der Federgabel 50 gekoppelt, so dass eine Drehung des Lenkers 30 eine Rotation der Vorderradgabel 50 und damit des Vorderrades 24 um die Lenkachse AS erzeugt.
  • Unter Bezug auf 2 ist die Federgabel 50 separiert von dem Rest des Mountain-Bikes 20 dargestellt. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst die Federgabel 50 einen ersten Gabelholm 52 und einen zweiten Gabelholm 54, die das Vorderrad 24 des Mountain-Bikes 20 übergreifen. Die oberen Ende der Gabelholme 52, 54 sind mit einem Lenkrohr oder Steuerrohr 56 verbunden. Das Steuerrohr 56 ist in einem Steuerkopfrohr des Hauptrahmens 42 der Fahrradrahmenanordnung 22 aufgenommen. Das Steuerrohr 56 ist mit den Gabelholmen 52, 54 durch eine Brücke 58 verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Brücke 58 ein bogenförmiges Element. Endabschnitte der bogenförmigen Gabelbrücke 58 umgeben ein oberes Ende eines jeweiligen Gabelholms 52, 54. Das Steuerrohr 56 erstreckt sich aufwärts von einer Mitte der bogenförmigen Gabelbrücke 58 und ist vorzugsweise einstückig mit der Gabelbrücke 58 ausgebildet. Dies bedeutet, dass vorzugsweise das Steuerrohr 56 und die Gabelbrücke 58 als ein einziges Bauteil ausgeführt sind. In einer Ausführungsform sind das Steuerrohr 56 und die Brücke 58 durch Formgeben eines Kompositmaterials, wie einem Carbonfaser/Harz-Komposit, gebildet. Dennoch können in anderen Ausführungsformen das Steuerrohr 56 und die Gabelbrücke 58 durch zwei oder mehrere Teile, die miteinander verbunden sind, gebildet sein.
  • In der dargestellten Ausführungsform hat das Steuerrohr 56 einen oberen Endabschnitt 60, der einen ersten Durchmesser D1 bildet und einen unteren Endabschnitt 62, der einen zweiten Durchmesser D2 bildet. Vorzugsweise ist der Durchmesser D2 größer als der Durchmesser D1. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Durchmesser D1 etwa 1 1/8 Zoll und der Durchmesser D2 beträgt etwa 1 1/2 Zoll. Dennoch können andere geeignete Größen für das Steuerrohr 56 ebenfalls verwendet werden. Ein konischer Übergangsabschnitt 64 erstreckt sich zwischen dem oberen Abschnitt 60 und dem unteren Abschnitt 62.
  • Wie oben erwähnt, wird das Steuerrohr 56 drehbar durch die Rahmenanordnung 22 des Mountain-Bikes 20 gehalten. Insbesondere wird das Steuerrohr 56 typischerweise durch ein Paar von Lagern gehalten, die voneinander beabstandet sind entlang einer Achse des Steurerrohrs 56. Dem entsprechend definiert das Steuerrohr 56 einen ersten Bereich B1, der angepasst ist, um durch ein oberes Lager gehalten zu werden und einen zweiten Bereich B2, der angepasst ist, um durch ein zweites Lager gehalten zu werden. Der Bereich B2 ist mit Abstand unterhalb des Bereichs B1 angeordnet und befindet sich vorzugsweise in der Nähe eines unteren Endes des Steuerrohrs 56. Das Steuerrohr 56 weist vorzugsweise den Durchmesser D1 in dem Bereich B1 auf und den Durchmesser D2 im Bereich B2.
  • Eine relativ flache schmale ringförmige Kante 66 wird durch einen relativ abrupten Übergang (zumindest im Vergleich zu dem konischen Übergang 64) zwischen dem Steuerrohr 56 und der Brücke 58 gebildet. Die Kante 66 ist angepasst, um benachbart zu einem unteren Ende des Steuerkopfrohrs der Fahrradrahmenanordnung 22 angeordnet zu sein, wenn die Federgabel 50 an dem Mountain-Bike 20 montiert ist, um dem Übergang zwischen der Federgabel 50 und der Rahmenanordnung 22 ein hübsches Erscheinungsbild zu geben. Vorzugsweise ist der Lagerbereich B2 oberhalb von der Kante 66 um einen Abstand S beabstandet. In einer Ausführungsform beträgt der Abstand S etwa ½ Zoll. Dennoch kann der Abstand S variiert werden, um einer bestimmten Rahmenanordnung 22 zu entsprechen oder erwünschten funktionalen oder ästhetischen Eigenschaften der Federgabel 50 und/oder der Fahrradrahmenanordnung 22 zu entsprechen.
  • Wie oben beschrieben, ist ein unteres Ende der Federgabel 50 angepasst, um das Vorderrad 24 des Mountain-Bikes 20 zu tragen. In der dargestellten Ausführungsform umfasst jeder Gabelholm 52, 54 eine Radaufnahme 70. Die Radaufnahmen 70 wirken nun miteinander zusammen, um das Vorderrad 24 zu tragen. Die Radaufnahmen 70 werden oft als Ausfallenden bezeichnet, da die Aufnahmen 70 oft eine im Wesentlichen vertikale Ausnehmung aufweisen, die an ihrem unteren Ende offen ist. Die Ausnehmung erlaubt es, dass eine Achse des Vorderrades 24 aus dem unteren Ende der Ausnehmung herausfallen kann, wenn die Radbefestigungsmechanik gelöst wird. Dennoch können die Radaufnahmen 70 von jeder geeigneten Bauweise sein, um die Achse des Vorderrades 24 zu halten und zu führen, einschließlich einer Durchsteckbefestigungsanordnung, bei der die Radaufnahmen 70 die Achse des Vorderrades 24 vollständig umgeben. Andere geeignete Anordnungen können ebenfalls verwendet werden.
  • Der Gabelholm 52 umfasst einen oberen Gabelholmabschnitt oder Standrohr 80 („oberer Gabelholm oder Rohr”) und einen unteren Gabelholmabschnitt 82 („unterer Gabelholm oder Rohr”). Die Gabelholme 80, 82 sind miteinander teleskopierbar verbunden, so dass eine Gesamtlänge des Gabelholms 52 veränderlich ist. In gleicher Weise umfasst der Gabelholm 54 einen oberen Gabelholm 84 und einen unteren Gabelholm 86, die miteinander teleskopierbar verbunden sind. Die Brücke 58 verbindet die oberen Enden des oberen Gabelholms 80 und des oberen Gabelholms 84. In gleicher Weise sind die oberen Enden der unteren Gabelholme 82 und 86 miteinander durch einen Bogen 88 verbunden. Der Bogen 88 ist vorzugsweise einstückig mit den Holmen 82 und 86 ausgebildet. In einer Ausführungsform sind die Holme 82 und 86, der Bogen 88 und die Radaufnahmen 70 als ein Stück gegossen. Dennoch sind andere geeignete Anordnungen möglich. Die Brücke 58 und der Bogen 88 widerstehen jeweils einer Verdrehung der oberen Gabelholme 80, 84 und der unteren Gabelholme 82, 86.
  • Die Gabel 50 umfasst vorzugsweise ebenfalls eine Bremsbefestigung 90, die angepasst ist, um die vordere Bremse 38 zu halten. Die Bremsbefestigung 90 kann von jeder geeigneten Ausgestaltung sein, um eine vordere Bremsanordnung mit Bezug auf das Vorderrad 24 zu halten. Ferner kann die Gabel 50 weiterhin eine Bremsieitungsbefestigung 92 aufweisen, die ausgebildet ist, um das Zurückhalten der Bremsleitung der Vorderradbremse 38 zu erleichtern. Die Bremsleitungsbefestigung 92 hilft dabei, die Bremsleitung vom Kontakt mit dem Vorderrad 24 während der Federbewegung der Gabel 50 fernzuhalten.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht, die verschiedene interne Bauteile der Federgabel 50 zeigt. Jeder der Gabelholme 52, 54 umfasst eine obere Buchse 92 und eine untere Buchse 94, die zwischen den oberen Gabelholmen 80, 84 und den unteren Gabelholmen 82, 86 angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Buchsen 92, 94 durch die unteren Gabelholme 82, 86 gehalten und stellen eine Oberfläche bereit, auf der die oberen Gabelholme 80, 84 gegenüber den unteren Gabelholmen 82, 86 gleiten. Eine Dichtung 96 und ein Abstreifer 98 sind an einem oberen Ende der unteren Gabelholme 82, 86 angeordnet. Die Dichtung 96 stellt vorzugsweise eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen den oberen Gabelholmen 80, 84 und den unteren Gabelholmen 82, 86 bereit, um ein Austreten einer Flüssigkeit, die sich innerhalb der Gabelholme 52, 54 befinden kann, zu verhindern. Der Abstreifer 98 hindert Fremdmaterial, wie Schmutz oder Wasser, in die Gabelholme 52, 54 bei Bewegung der oberen Gabelholme 80, 84 in die unteren Gabelholmen 82, 86 einzudringen. Durchschlagpuffer 99 sind am unteren Ende jedes der Gabelholme 82, 86 vorgesehen. Die Durchschlagpuffer 99 dienen als Kissen, um direkten Kontakt zwischen den unteren Enden der oberen Gabelholme 80, 84 mit den unteren Enden der unteren Gabelholme 82, 84 bei vollständigem Zusammendrücken der Federgabel 50 zu verhindern.
  • Vorzugsweise umfasst die Federgabel 50 eine Tragfeder 100 und einen Dämpfer 102. In einer bevorzugten Ausführungsform sind sowohl die Tragfeder 100 als auch der Dämpfer 102 nur in einem der Holme 52, 54 der Federgabel 50 angeordnet. Ferner stellt die Tragfeder 100 im Wesentlichen die gesamte Federkraft der Gabel 50 bereit und der Dämpfer 102 stellt im Wesentlichen die gesamte Dämpfungskraft der Gabel 50 bereit. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Tragfeder 100 und der Dämpfer 102 in dem Holm 52 angeordnet, der sich auf der rechten Seite des Vorderrades 24 befindet (die linke Seite von 3). Vorzugsweise sind die Tragfeder 100 und der Dämpfer 102 in einem Raum aufgenommen, der durch das obere Rohr 80 und das untere Rohr 82 des rechten Gabelholmes 52 gebildet wird. Dennoch ist es möglich, in anderen Ausführungsformen Teile der Tragfeder 100 und/oder des Dämpfers 102 innerhalb anderer Teile der Gabel 50 anzuordnen, wie beispielsweise einem abgesetzten Ausgleichsrohr. Daher umfasst die Angabe „angeordnet innerhalb” unter Bezug auf die Gabelholme 52 oder 54 auch mögliche zusätzliche Bauteile unabhängig von den oberen Rohren 80 oder 84 und den unteren Rohren 82 oder 86.
  • Wünschenswerterweise ist der andere Gabelholm 54 im Wesentlichen leer mit der möglichen Ausnahme einer relativ kleinen Menge einer Schmierflüssigkeit, um die Buchsen 92, 94 und die Dichtung 96 zu schmieren. Der Gabelholm 54 umfasst eine Endkappe 104, die eine Zugangsöffnung zu dem Inneren des Gabelholmes 54 verschließt. Die Kappe 104 kann entfernt werden, um ein Einbringen oder Entfernen von Schmierflüssigkeit in das Innere des Gabelholmes 54 zu ermöglichen. Da es nicht erforderlich ist, Bauteile in das Innere des Gabelholms 54 einzubauen oder zu entfernen, kann die Brücke 58 einen Wandabschnitt 58a umfassen, der das obere Ende des oberen Rohres 84 des Gabelholmes 54 überdeckt. Vorzugsweise ist der Wandabschnitt 58a wenigstens mit einem Teil der Brücke 58 einteilig, der den oberen Endabschnitt des oberen Rohres 84 umgibt und verschließt ein oberes offenes Ende des oberen Rohres 84. Wie oben beschrieben, kann die gesamte Brücke 58 (und möglicherweise das Steuerrohr 56) aus einem einzigen Stück gebildet sein.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen einer Tragfeder
  • Die Tragfeder 100 wird nachfolgend unter Bezug auf die 3 bis 6, 12a und 12b beschrieben. Vorzugsweise umfasst die Tragfeder 100 eine Druckfeder und eine Zugfeder. Die Druckfeder dient dazu, einer Einfederbewegung (das heißt, einer Kompression) der Federgabel 50 entgegenzuwirken, bei der die Gesamtlänge der Gabelholme 52, 54 verringert wird. Die Zugfeder wirkt entgegen der Druckfeder. Daher stellt die Zugfeder eine Kraft bereit, die ein Zusammenschieben der Federgabel 50 bewirkt oder entgegen einer Ausdehnungsbewegung (das heißt Rückfederung) der Federgabel 50, bei der sich die Gesamtlänge der Gabelholme 52, 54 vergrößert.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Druckfeder eine Gasfeder, die eine Drucklufffederkammer 110 umfasst. Wünschenswerterweise ist die Zugfeder ebenfalls eine Gasfeder, die eine Zug-Luftfederkammer 112 (4) umfasst. Zweckmäßig verwenden die Druckluftkammer 110 und die Zug-Luftkammer 112 Luft als das Gas. Dennoch können in anderen Ausführungsformen andere Arten geeigneter Gase stattdessen verwendet werden.
  • Die Druckluftfeder 110 wird zwischen einer oberen Kappenanordnung 114 und einem Hauptkolben 116 gebildet. Die obere Kappenanordnung 114 verschließt ein oberes Ende des Gabelholms 52. Der Hauptkolben 116 ist in dem Inneren des Gabelholmes 52 angeordnet und ist beweglich entlang des unteren Gabelholms 82. Daher führt eine Aufwärtsbewegung des unteren Gabelholms 82 zu einer Aufwärtsbewegung des Kolbens 116 gegenüber der oberen Kappe 114. Eine Aufwärtsbewegung des Kolbens 116 reduziert das Volumen der Druckluftkammer 110. Eine Verringerung des Volumens der Druckfederluftkammer 110 führt zu einer Erhöhung der Kraft entsprechend einer Kraft- Verdrängungskurve, die der Art des verwendeten Gases in der Druckluftfederkammer 110 eigen ist. Der Hauptfederkolben 116 trägt ein erstes Dichtelement 118, das vorzugsweise eine im Wesentlichen luftdichte Abdichtung zwischen dem Kolben 116 und einer inneren Oberfläche des oberen Gabelholms 80 erzeugt. Eine Buchse 120 wird ebenfalls von dem Hauptkolben 116 getragen. Die Buchse 120 ist zwischen dem Kolben 116 und der inneren Fläche des oberen Gabelholms 80 angeordnet. Die Buchse 120 verbessert die Gleitfähigkeit des Kolbens 116 innerhalb des oberen Gabelholms 80 und kann ebenfalls einige Dichtungsfunktionen übernehmen. Der Haupffederkolben 116 umfasst ferner ein oder mehrere zusätzliche Dichtungen, die nachfolgend näher beschrieben werden.
  • Die Zugfederkammer 112 wird zwischen dem Druckfederkolben 116 und einem Zugfederkolben 122 gebildet, der mit dem oberen Gabelholm 80 beweglich ist. Daher bewegt sich der Zugfederkolben 122 abwärts weg von dem Hauptkolben 116, um das Volumen der Zugfederkammer zu vergrößern, wenn sich der obere Gabelholm 80 gegenüber dem unteren Gabelholm 82 abwärts bewegt (das heißt, beim Zusammendrücken der Federgabel 50). Mit anderen Worten drückt die Zugfederluftkammer 112 den Zugfederkolben 122 weg von dem Hauptkolben 116 und drückt damit die Federgabel 50 zusammen. Wie für Fachleute verständlich ist, unterstützt die Zugfeder anfängliche Einfedern der Federgabel 50 durch zumindest teilweise Entgegenwirkung der der Tragfeder eigenen Reibung. Die inhärente Reibung kann verursacht werden durch die verschiedenen Dichtungen, die die beweglichen Teile beispielsweise der Tragfeder 100 oder anderer Komponenten der Federgabel 50 verursachen.
  • Wie in den 4 und 6 dargestellt ist, ist der Zugfederkolben 122 mit einem oberen Ende eines Tragrohres 124 verbunden. Ein unteres Ende des Tragrohres 124 ist mit einem unteren Ende des oberen Gabelholms 80 durch ein ringförmiges Befestigungselement 126 verbunden, das den radialen Raum zwischen dem Tragrohr 124 und dem oberen Gabelholm 80 einnimmt. Das ringförmige Befestigungselement 126 umfasst ein Muttergewinde, das mit einem Schraubengewinde eines unteren Endes des Tragrohres 124 zusammenpasst. Das Tragrohr 124 und das ringförmige Befestigungselement 126 können durch jeden geeigneten Mechanismus innerhalb des oberen Gabelholms 80 gehalten werden, wie beispielsweise der Federring-Nutanordnung 128, die in 6 dargestellt ist. Solch eine Anordnung erleichtert die Montage der Zugfeder. Das Tragrohr 124 ist eine zweckmäßige Einrichtung zum Anordnen und Halten des Zugfederkolbens 122 an der dargestellten Stelle, beabstandet in einer erheblichen Entfernung von dem unteren Ende des oberen Gabelholms 80. Andere geeignete Einrichtungen oder Anordnungen zur Positionierung und/oder zum Halten des Zugfederkolbens 122 können dadurch an der gewünschten Position innerhalb des oberen Gabelholms 80 verwendet werden. Darüber hinaus kann der Zugfederkolben 122 vorzugsweise axial in der Lage bezüglich des Tragrohres 124 und dadurch des Druckfederkolbens 116 eingestellt werden (wie durch die dargestellte Gewindeverbindung), sodass das Volumen der Zugfederkammer 112 eingestellt werden kann. In einer alternativen Ausführungsform kann die Lage des Tragrohres 124 bezüglich des Druckfederkolbens 116 oder des oberen Gabelholms 80 einstellbar sein, um die Lage des Zugfederkolbens 122 einzustellen. Ferner können andere geeignete Einstelleinrichtungen für den Zugfederkolben 122 ebenfalls verwendet werden.
  • Weiterhin ermöglicht die Zugfederanordnung, wie dargestellt, die Menge an innerhalb der Zugfeder eingeschlossener Luft während des Zusammenbaus der Federgabel 50 zu wählen. Insbesondere wenn das Dämpferrohr 150 innerhalb des oberen Gabelholms 80 angeordnet ist, bildet das Dichtungselement 118 das obere Ende der Zugfederkammer 112. Das untere Ende der Zugfederkammer 112 wird gebildet, wenn der Zugfederkolben 122 in den Gabelholm 80 eingesetzt ist und eine untere Dichtungsanordnung 132 (oder eine obere Dichtungsanordnung 130) eine Abdichtung mit sowohl dem oberen Gabelholm 80 als auch dem Dämpferrohr 150 (oder dem Flansch 138) herstellt. Die genaue Position des Zugfederkolbens 116 (und daher des Dichtungselementes 118) innerhalb des Gabelholms 80 im Moment des Einsetzens des Zugfederkolbens 122 in den Gabelholm 80 bestimmt die Menge an Luft, die innerhalb der Zugfederkammer 112 eingeschlossen ist. Daher wird eine Veränderung der Position des Dämpferrohrs 150 und des Dichtungselementes 118 (also des ersten oder oberen Endes der Zugfederkammer 112) innerhalb des oberen Gabelholms 80 vor dem Einsetzen des Zugfederkolbens 122 in den Gabelholm 80 (und damit Herstellung des zweiten oder unteren Endes der Zugfederkammer 112) eine Veränderung der Menge der innerhalb der Zugfederkammer 112 eingeschlossenen Luft. Die eingeschlossene Menge an Luft beeinflußt die Höhe des Druckes der Zugfederkammer 112 in jeder Relativposition des oberen Gabelholms 80 und des unteren Gabelholms 82. Mit anderen Worten verschiebt die Veränderung der Menge an eingeschlossener Luft die Federkennlinie der Zugfeder. Das Einschließen einer größeren Luftmenge in der Zugfederkammer 112 führt zu einer höheren Kraft bei einer gegebenen Verdrängung als bei einer geringeren eingeschlossenen Luftmenge innerhalb der Zugfederkammer 112. Vorteilhafterweise erlaubt eine solche Anordnung die Veränderung der Druckkurve der Zugfeder, ohne ein von außen zugängliches Luftventil bereitstellen zu müssen, das erlauben würde, Luft der Zugfederkammer 112 zuzuführen oder zu entfernen, was Komplexität und Kosten zu der Federgabel 50 hinzufügen würde.
  • Vorzugsweise ist die Zugfederanordnung eine zweistufige Anordnung. In der dargestellten Ausführungsform wird das untere Ende der Zugfeder in einer ersten Stellung der Gabel durch eine erste Dichtung gebildet und in einer anderen Stellung der Gabel wird das untere Ende der Zugfeder durch eine zweite Dichtung gebildet. Vorzugsweise umfasst der Zugfederkolben 122 die erste Dichtungsanordnung 130 und die zweite Dichtungsanordnung 132, die oben eingeführt wurde. Die erste Dichtungsanordnung 130 ist oberhalb der zweiten Dichtungsanordnung 132 angeordnet. Die erste Dichtungsanordnung 130 umfasst ein inneres Dichtungselement 134 und ein äußeres Dichtungselement 136. Das innere Dichtungselement 134 erzeugt eine zumindest im Wesentlichen flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Zugfederkolben 122 und einem sich abwärts erstreckenden Flanschabschnitt 138 des Hauptkolbens 116, wenn der Zugfederkolben 122 so angeordnet ist, dass das innere Dichtungselement 134 den Flansch 138 berührt. Das äußere Dichtungselement 136 erzeugt eine zumindest im Wesentlichen flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Zugfederkolben 122 und einer inneren Fläche des oberen Gabelholms 80. Wenn das innere Dichtungselement 134 eine Abdichtung mit dem Flansch 138 des Hauptkolbens herstellt, wird die Zugfeder durch einen Abschnitt 112a (12A) der Zugfederkammer 112 zwischen dem Dichtungselement 118 und dem ersten Dichtungselement 130 gebildet. Der Abschnitt 112a wird hier auch als erste Kammer 112a der Zugfeder bezeichnet. Die Dichtungselemente 134, 136 können von jeder geeigneten Bauart sein, um eine Abdichtung zwischen zwei gegeneinander gleitverschieblichen Bauelementen herzustellen und aufrechtzuerhalten. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Dichtungselemente 134, 136 O-Ringe.
  • Die zweite Dichtungsanordnung 132 umfasst ebenfalls ein inneres Dichtungselement 140 und ein äußeres Dichtungselement 142. Das innere Dichtungselement 140 stellt eine zumindest im Wesentlichen flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Zugfederkolben 122 und einem Dämpferrohr 150 des Dämpfers 102 her, der nachfolgend näher beschrieben wird. Das äußere Dichtungselement 142 erzeugt eine zumindest im Wesentlichen flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Zugfederkolben 122 und der inneren Fläche des oberen Gabelholms 80. Wenn sich die erste Dichtungsanordnung 130 nicht in abdichtendem Kontakt mit dem Flansch 138 befindet, wird die Zugfeder definiert sowohl durch den ersten Kammerabschnitt 112a und einen zweiten Kammerabschnitt 112b (12b), der im Wesentlichen gebildet wird zwischen der ersten Dichtungsanordnung 130 und der zweiten Dichtungsanordnung 132. Wie erkennbar ist, können ein oder mehrere im Wesentlichen radiale Öffnungen 144 in dem Zugfederkolben 122 vorgesehen sein, um eine Strömungsverbindung zwischen den Abschnitten 112a und 112b herzustellen. Weiterhin können andere geeignete Anordnungen zur Verbindung der Abschnitte 112a und 112b verwendet werden. Der zweite Kammerabschnitt 112b wird hier auch als zweite Kammer 112b der Zugfeder bezeichnet. Die Dichtungselemente 140, 142 können von jeder geeigneten Bauart sein, die erlaubt, eine Abdichtung zwischen zwei Elementen herzustellen und aufrechtzuerhalten bei gleichzeitigem Zulassen einer Gleitbewegung. In der dargestellten Ausführungsform sind die Dichtungselemente 140, 142 O-Ringe.
  • In den 12a und 12b ist die Zugfeder in zwei Stellungen der Federgabel 50 dargestellt. In 12a erzeugt die Dichtungsanordnung 130 oder obere Dichtung eine Abdichtung mit dem sich abwärts erstreckenden Flansch 138 des Druckluftfederkolbens 116. Als Folge wird die Zug-Luftfederkammer 112 gebildet zwischen dem Dichtungselement 118 und der Dichtungsanordnung 130. Mit anderen Worten entspricht in der dargestellten Position die Zugfederkammer 112 im Wesentlichen dem Abschnitt 112a.
  • In 12b ist der obere Gabelholm 80 abwärts innerhalb des unteren Gabelholms 82 gegenüber der in 12a dargestellten Position bewegt, sodass die Dichtungsanordnung 130 nicht länger eine Abdichtung mit dem abwärts erstreckenden Flansch 138 des Hauptkolbens 116 herstellt. Dennoch ist in der Stellung gemäß 12a eine Abdichtung zwischen der unteren Dichtungsanordnung 132 und dem Dämpferrohr 150 aufrecht erhalten. Als Folge wird in der dargestellten Ausführungsform die Zug-Luftfederkammer 112 zwischen dem Dichtelement 118 und der unteren Dichtungsanordnung 132 gebildet oder ist im Wesentlichen gleich zu der Kombination der Abschnitte 112a und 112b.
  • Sobald im Betrieb die Abdichtung zwischen der oberen Dichtungsanordnung 130 und dem sich abwärts erstreckenden Flansch 138 aufgehoben ist, vergrößert sich das Volumen der Zugfederkammer 112 sofort, da eine Kammer, die zwischen der oberen Dichtungsanordnung 130 und der unteren Dichtungsanordnung 132 mit der Kammer, die zwischen dem Dichtungselement 118 und der oberen Dichtungsanordnung 130 gebildet ist, kommunizieren kann, wie durch die optionalen Öffnungen 144. Die Vergrößerung des Volumens in der dargestellten Ausführungsform entspricht im Wesentlichen einem Volumen des im Wesentlichen ringförmigen Raumes, der zwischen dem inneren Gabelholm 80, dem Dämpferrohr 150 und den oberen und unteren Dichtungsanordnungen 130, 132 gebildet ist, abzüglich des Volumens, das durch den Zugfederkolben 122 innerhalb des ringförmigen Volumens eingenommen wird. In einigen Ausführungsformen verdoppelt sich das Volumen der Zugfederkammer 112 ungefähr, wenn die obere Dichtungsanordnung 130 außer Eingriff mit dem Flansch 138 tritt. Diese plötzliche verhältnismäßig erhebliche Vergrößerung des Volumens der Zugfederkammer 112 verringert wesentlich die Kraft, die durch die Zugfeder erzeugt wird. Als Folge wird der gegenwirkende Einfluss der Zugfeder auf die Druckfeder wesentlich vermindert. Eine solche Anordnung erlaubt es, dass die Zugfeder eine relativ erhebliche Gegenwirkungskraft auf die Druckfeder beim anfänglichen Einfedern erzeugt, das heißt, solange die Dichtungsanordnung 130 mit dem Flansch 138 in Eingriff steht, um eine anfängliche Einfederbewegung der Federgabel 50 zu unterstützen. Sobald die Dichtung 130 außer Eingriff mit dem Flansch 138 kommt, vermindert die Erhöhung des Volumens der Zugfederluftkammer 112 den Einfluss der Zugfeder.
  • Demgegenüber vermindert sich das Volumen der Zugfederkammer 112 plötzlich während einer Ausfederbewegung der Gabel 50, sobald die Dichtungsanordnung 130 mit dem Flansch 138 in Eingriff kommt. Die plötzliche Abnahme des Volumens der Zugfederluftkammer 112 führt zu einer Erhöhung der Federrate der Zugfederluftkammer 112, was wiederum einen größeren Widerstand gegen weitere Ausfederbewegung bietet und als Ausfederanschlagfeder dient, um einen mechanischen Kontakt zwischen den oberen und unteren Abschnitten der Gabel 50 zu vermeiden. Eine Gleichgewichtsstellung oder entspannte Stellung der Gabel 50 ist eine Stellung, bei der die Kraft, die durch die Zugfederluftkammer 112 erzeugt wird, gleich der Kraft ist, die durch die Druckfederluftkammer 110 erzeugt wird. Dementsprechend bestimmt die Stellung der Dichtungsanordnung 130 gegenüber dem Hauptkolbendichtelement 118, bei welcher Stellung die Kräfte der Zugfederluftkammer 112 und der Druckfederluftkammer 110 sich ausgleichen und bestimmt daher die Länge der Gabel 50 in der entspannten Stellung. Dementsprechend kann die Veränderung der Stellung der Dichtungsanordnung 130, wie zuvor beschrieben, verwendet werden, um die entspannte Stellung der Gabel 50 zu verändern.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann anstelle der Bereitstellung sowohl einer oberen Dichtungsanordnung 130 und einer unteren Dichtungsanordnung 132 eine einzelne Dichtung ein Ende der Zugfeder bilden und die Zugfeder kann eine Hauptzugfederkammer mit einer Hilfszugfederkammer verbinden, wenn die Dichtung sich über eine Öffnung zu der Hilfszugfederkammer bewegt. Auch wenn die dargestellte Zugfederanordnung bevorzugt wird, können andere geeignete Zugfederanordnungen ebenfalls verwendet werden. Beispielsweise kann die Zugfeder eine einstufige Gasfeder oder eine Schraubenfeder sein, oder kann eine andere Ausführungsform einer zweistufigen Zugfeder sein, wie beispielsweise einem Paar von Schraubenfedern.
  • Bevorzugte Ausführungsformen eines Dämpfers
  • Wie oben beschrieben, umfasst die Federgabel 50 ferner einen Dämpfer 102. Der in 3 und 4 dargestellte Dämpfer 102 umfasst eine Kolbenstange 152, die beweglich ist mit einem von oberem und unterem Gabelholm 80, 82. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Kolbenstange 152 beweglich mit dem oberen Gabelholm 80. Insbesondere ist die Kolbenstange 150 mit einem oberen Ende des oberen Gabelholms 80 durch die obere Kappenanordnung 114 verbunden. Ein Kolben 154 ist an dem unteren Ende der Kolbenstange 152 gehalten. Der Kolben 154 gleitet innerhalb einer Innenfläche des Dämpferrohrs 150. Der Kolben 154 unterteilt eine Dämpfungskammer innerhalb des Innenraumes des Dämpferrohres 150 in eine Einfeder- oder Kompressionskammer 156 unterhalb des Kolbens 154 und eine Ausfederkammer 158 oberhalb des Kolbens 154.
  • Der Dämpfer 102 umfasst ferner ein Ausgleichsrohr 160, das mit einem unteren Ende des Dämpferrohrs 150 verbunden ist. Das Ausgleichsrohr 160 bildet eine Ausgleichskammer 162, die in der Lage ist, aus dem Dämpferrohr 150 während des Einfederns der Federgabel 50 verdrängtes Fluid aufzunehmen und ermöglicht, dass das Fluid in das Dämpferrohr 150 bei einer Ausfederbewegung der Federgabel 50 zurückkehrt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Ausgleichsrohr 160 koaxial mit dem Dämpferrohr 150 angeordnet. Ferner ist das Ausgleichsrohr in axialer Richtung abgesetzt von dem Dämpferrohr 150. Dies bedeutet, dass das Ausgleichsrohr 160 unterhalb des Dämpferrohres 150 angeordnet ist und vorzugsweise die Rohre 150 und 160 sich nicht entlang der Achse des Gabelholms 52 überdecken. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Kolbenstange 152, das Dämpferrohr 150 und das Ausgleichsrohr 160 aus dem Gabelholm 52 entfernbar als Einheit oder Dämpferpatrone. Vorzugsweise enthält die Dämpferpatrone die gesamte Dämpfungsflüssigkeit, die durch den Dämpfer 102 verwendet wird, sodass keine Dämpfungsflüssigkeit innerhalb des Gabelholms 52 verbleibt, wenn die Patrone entfernt wird. Dennoch kann eine gewisse Menge Flüssigkeit in dem Gabelholm 52 verbleiben, die für Schmieraufgaben verwendet wird.
  • Vorzugsweise beherbergt das Ausgleichsrohr 160 ferner ein beschleunigungsempfindliches oder ein beschleunigungsbetätigtes Ventil oder Trägheitsventil 164. Das Trägheitsventil 164 ist angepasst, um zwischen geländebedingten Kräften zu unterscheiden, die eine Aufwärtsbewegung der unteren Gabelholme 82, 86 verursachen, von fahrerbedingten Kräften zu unterschieden, die zu einer Abwärtsbewegung der oberen Gabelholme 80, 84 führen. Das Trägheitsventil 164 bleibt geschlossen gegenüber fahrerinduzierten Kräften, jedoch öffnet dies als Reaktion auf ausreichend hohe geländebedingte Kräfte, um die Dämpfungskraft, die durch den Dämpfer 102 erzeugt wird, zu reduzieren. Vorzugsweise umfasst ferner der Dämpfer 102 eine Gaskammer 166, die getrennt ist von der Ausgleichskammer 162 durch einen geeigneten Abschnitt, wie einem Trennkolben 168. Der Trennkolben 168 ist beweglich innerhalb des Dämpferrohres 160, um eine Veränderung des Volumens der Ausgleichskammer 162 zu ermöglichen.
  • Die Kolbenstange 152 tritt durch eine Öffnung des Druck-Luftfederkolbens 116 der Luftfeder 100 hindurch. Daher dient der Druck-Luftfederkolben 116 auch als Verschluss für das obere Ende des Dämpferrohres 150. Ein Dichtungselement, wie ein O-Ring 170, erzeugt eine im Wesentlichen flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Druck-Luftfederkolben 116 und der Kolbenstange 152, sodass Flüssigkeit innerhalb des Dämpferrohres 150 gehalten wird. Wie bereits oben bemerkt, wird der Kolben 154 durch ein unteres Ende der Kolbenstange 152 getragen und ist innerhalb des Dämpferrohres 150 angeordnet während der gesamten Federbewegung der Federgabel 50. Daher erstreckt sich die Kolbenstange 152 nicht in das Ausgleichsrohr 160 an irgendeiner Stelle während der Federbewegung der Federgabel 50.
  • Ein Ausfederanschlag oder eine obere Anschlagfeder 72 ist oberhalb des Kolbens 154 auf der Kolbenstange 152 angeordnet, um unmittelbaren Kontakt zwischen dem Kolben 154 und dem Luft-Federkolben 116 bei völliger Ausdehnung der Federgabel 50 zu verhindern. Die dargestellte obere Anschlagfeder 172 umfasst ein Federelement 174, das bei der dargestellten Ausführungsform ein geformtes Gummistück ist. Eine äußere Oberfläche des Federelementes 174 hat eine ziehharmonikaförmige Gestalt, um ein Zusammendrücken des Elementes 174 zu erleichtern. Das Federelement 174 umfasst ferner Vorsprünge 176 an seinem unteren Ende, die eine Aufnahme 178 berühren, die an der Kolbenstange 152 befestigt ist. Die Aufnahme 178 verhindert, dass das Federelement 174 sich unter die Aufnahme 178 abwärts auf der Kolbenstange 152 bewegt. Die Vorsprünge 176 beabstanden das Federelement 174 von der Aufnahme 178 und verringern die Kontaktfläche zwischen dem Federelement 174 und der Aufnahme 178.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform erlaubt der Dämpfungskolben 154, dass sich Fluid durch den Kolben zwischen der Kompressionskammer 156 und der Ausfederkammer 158 bewegt. Dennoch kann in anderen Ausführungsformen der Kolben 154 ausgebildet sein, um einen Fluiddurchtritt zu vermeiden. Stattdessen kann der Kolben 154 ausgebildet sein, um die gesamte Flüssigkeit aus der Kompressionskammer 156 in die Ausgleichskammer 162 zu verdrängen.
  • Der dargestellte Kolben 154 umfasst ein oder mehrere Kompressionsöffnungen 180, die sich axial durch den Kolben 154 erstrecken. Die oberen Enden der Kompressionsöffnungen 180 sind durch eine Scheibe 182 abgedeckt, die leicht durch eine Feder 184 vorgespannt ist. Die Feder 184 hält normalerweise die Scheibe 182 in Kontakt mit einer Oberfläche des Kolbens 154, um einen Flüssigkeitsdurchtritt durch die Kompressionsöffnungen 180 in eine Richtung aus der Ausfederkammer 158 in die Kompressionskammer 156 zu verhindern. Dennoch kann die Vorspannkraft der Feder 184 als Folge des Fluidflusses aus der Kompressionskammer 156 in die Ausfederkammer 158 überwunden werden, sodass die Scheibe 182 sich von dem Kolben 154 entfernt, um einen Fluiddurchtritt in Kompressionsrichtung zu erlauben.
  • Vorzugsweise umfasst der Kolben 154 ferner eine Vielzahl von Ausfederöffnungen 186. Die unteren Enden der Ausfederöffnungen 186 sind durch eine oder mehrere Scheiben 188 abgedeckt, die als Rückschlagventil wirken. Die Scheiben 188 erlauben eine Fluidströmung in einer Ausfederrichtung aus der Ausfederkammer 158 in die Kompressionskammer 156 durch die Ausfederöffnungen 186 gegen die Vorspannkraft der Scheiben 188. Dennoch bleiben die Scheiben 188 geschlossen, um einen Fluidstrom durch die Ausfederöffnungen 186 in einer Richtung aus der Kompressionskammer 156 in die Ausfederkammer 158 zu unterbinden.
  • Der Kolben 154 umfasst ebenfalls ein Zweiwegeventil. Ein unteres Ende der Kolbenstange 154 bildet eine Öffnung 190, die mit der Kompressionskammer 156 in Verbindung steht. Die Öffnung 190 öffnet in eine Passage 192 innerhalb der Kolbenstange 152, die sich durch den Kolben 154 hindurch erstreckt. Ein oder mehrere Öffnungen 194 erlauben eine Fluidverbindung zwischen der Ausfederkammer 158 und der Passage 192. Daher kann ein Fluidstrom zugelassen werden zwischen der Kompressionskammer 156 und der Ausfederkammer 158 durch die Passage 192 in beide Richtungen, sowohl in Einfeder- als auch in Ausfederrichtung der Bewegung der Gabel 50. Ein Nadelventil ist innerhalb der Passage 192 zwischen der Öffnung 190 und den Öffnungen 194 angeordnet und umfasst einen Nadelabschnitt 196 mit einem konifizierten Ende, das mit einer Öffnung 198 innerhalb der Passage 192 korrespondiert. Eine Einstellstange 200 erstreckt sich durch die Kolbenstange 152 und trägt den Nadelabschnitt 196. Die Einstellstange 200 erlaubt eine Einstellung der axialen Position des Nadelabschnittes 196 relativ zu der Öffnung 198. Daher kann der Nadelabschnitt 196 eingestellt werden, um einen gewünschten Grad an Fluidstrom durch die Passage 192 zu ermöglichen.
  • Die in 5 dargestellte obere Kappenanordnung 114 umfasst einen Einstellknopf 202, der mit der Nadeleinstellstange 200 durch einen Bewegungsübertragungsmechanismus 204 verbunden ist. Der Mechanismus 204 ist ausgebildet, um die Drehbewegung des Einstellknopfs 202 in eine axiale Bewegung der Nadeleinstellstange 200 umzusetzen und damit der Nadel 196. Die Mechanik 204 kann von jeder geeigneten Bauart sein, um eine axiale Bewegung der Nadeleinstellstange 200 als Folge der Drehung des Einstellknopfes 202 zu verursachen. Bei der dargestellten Ausführungsform hat die Mechanik einen ersten Abschnitt oder Schaft 206, der drehfest mit dem Einstellknopf 202 verbunden ist. Die Mechanik umfasst ferner einen zweiten Abschnitt oder Verbinder 208, der drehfest mit der Nadeleinstellstange 200 verbunden ist. Der Schaft 206 und der Verbinder 208 sind rotatorisch gekoppelt, können jedoch gegeneinander gleiten. In einer Ausführungsform wirken der Schaft 206 und der Verbinder 208 miteinander zusammen durch komplementäre nicht kreisförmige zusammenwirkende Abschnitte, die den Schaft 206 und den Verbinder 208 rotatorisch fixieren, jedoch eine Gleitbewegung zwischen beiden erlauben. Ein dritter Abschnitt oder Hülse 210 wird durch die obere Kappenanordnung 114 gehalten. Übrigens verbindet in der dargestellten Ausführungsform die Hülse 210 die Kolbenstange 152 mit der oberen Kappenanordnung 114. Der Verbinder 208 ist mit der Hülse 210 durch eine Gewindeverbindung 211 verbunden, sodass eine Rotation des Verbinders 208 zu einer axialen Bewegung des Verbinders 208 gegenüber der Hülse 210 führt. Der Schaft 206 führt daher zu einer Drehung des Verbinders 208. Die Drehung des Verbinders 208 verursacht eine axiale Bewegung oder Verlagerung des Verbinders 208 gegenüber der Hülse 210, die die Nadeleinstellstange 200 bewegt zur Einstellung der Nadel 196.
  • Die obere Kappenanordnung 114 umfasst ferner ein Luftventil 212, das eine Verbindung mit der Luft-Druckfederkammer 110 erlaubt. Das Luftventil 212 ist mit dem Einstellmechanismus 204 integral ausgebildet und insbesondere innerhalb einer Vertiefung des Schaftes 206 angeordnet. Vorzugsweise ist eine Kappe 214 vorgesehen, um das Ventil 212 abzudecken. Bei der dargestellten Ausführungsform schnappt die Kappe 216 in den Einstellknopf 202.
  • Wie in 6 dargestellt, steuern eine Mehrzahl von Ventilen den Fluidstrom zwischen der Kompressionskammer 156 und der Ausgleichskammer 162. Vorzugsweise erlaubt ein Bodenventil 220 einen Kompressionsstrom aus der Kompressionskammer 156 in die Ausgleichskammer 162 durch eine Rückschlagventileinrichtung, umfassend ein oder mehrere Kompressionsöffnungen 222. Wie in 7 dargestellt, sind eine Mehrzahl von bogenförmigen Öffnungen 222 in dem Bodenventil 220 vorgesehen. Die Öffnungen 222 umfassen einen wesentlichen Teil der Querschnittsfläche des Kolbens 221 und erlauben einen wesentlichen Fluidfluss durch die Öffnungen 222 des Bodenventils 220. In der dargestellten Ausführungsform sind vier Öffnungen 222 vorgesehen. Ein oder mehrere Scheiben 224 bedecken die unteren Enden der Kompressionsöffnungen 222 um, einen Fluidfluss in der Kompressionsrichtung durch die Öffnungen 222 zu erlauben, jedoch einen Fluidfluss in der Ausfederrichtung zu verhindern. Ein Körper 221 des Bodenventils 220 ist ringförmig und verbindet das Ausgleichsrohr 160 und das Dämpferrohr 150, wobei das Dämpferrohr 150 oberhalb des Ausgleichsrohrs 160 angeordnet. Der Körper 221 des Bodenventils trägt ferner ein oberes Ende eines Schaftes 226, auf dem eine Trägheitsmasse 228 des Trägheitsventils 164 gleitet.
  • Ein unteres Ende des Schaftes 226 wird bezüglich des Ausgleichsrohres 160 durch eine Kompressionsventilanordnung 230 gehalten. Die Kompressionsventilanordnung 230 umfasst einen Ventilkörper oder Kolben 231, der ringförmig ist und einen Platz zwischen dem Schaft 226 und dem Ausgleichsrohr 160 einnimmt. Das Kompressionsventil 230 erlaubt einen Fluidfluss in einer Kompressionsrichtung aus einem Teil der Ausgleichskammer 162 oberhalb des Kolbens 231 in einen Teil der Ausgleichskammer 162 unterhalb des Kolbens 231. Der Kolben 231 bildet ein oder mehrere Kompressionsöffnungen 232, die axial durch den Kolben 231 verlaufen. Ein unteres Ende der Kompressionsöffnungen 232 ist normalerweise durch eine Scheibe 234 verschlossen, die öffnet, sobald ein Kompressionsfluidstrom durch die Öffnung 232 erfolgt, jedoch zumindest im Wesentlichen einen Rückfluss durch die Öffnung 232 verhindert.
  • Ein Rückflussventil 220 ist an einem unteren Ende des Schaftes 226 befestigt und umfasst vorzugsweise eine Rückschlagventilanordnung, die einen Rückfederfluidstrom aus der Ausgleichskammer 162 in die Kompressionskammer 156 erlaubt, jedoch zumindest im Wesentlichen einen Kompressionsfluidstrom aus der Kompressionskammer 156 in die Ausgleichskammer 162 verhindert. Das Rückflussventil 240 umfasst einen Kolben 241, der in einer Schale 242 gehalten wird. Ein Innenraum der Schale steht in Verbindung mit einem Kanal 244 des Schaftes 226. Der Kolben 241 umfasst wenigstens eine und vorzugsweise eine Vielzahl von Rückflussöffnungen 246 und deren oberen Enden sind normalerweise durch eine Ventilscheibe 248 verschlossen. Die Ventilscheibe 248 ist normalerweise gegen eine Oberseite des Kolbens 241 durch eine Vorspannfeder 250 gedrückt und angepasst, um bei einem Rückflussstrom durch die Öffnungen 246 zu öffnen. Dennoch bleibt die Ventilscheibe 248 in Kontakt mit der Oberseite des Kolbens 241 bei einem Kompressionsstrom, um zumindest im Wesentlichen im Wesentlichen einen Kompressionsstrom durch die Öffnungen 246 zu verhindern. Wie in 8 zu sehen ist, sind vorzugsweise vier Rückflussöffnungen 246 in dem Kolben 241 vorgesehen. Die Rückflussöffnungen 246 sind wünschenswerterweise etwas gekrümmt und nehmen einen wesentlichen Teil der Querschnittsfläche des Kolbens 241 ein, um einen wesentlichen Betrag an Fluidstrom durch die Öffnungen 246 zu ermöglichen.
  • Wie oben beschrieben, umfasst der Dämpfer 102 vorzugsweise auch ein Trägheitsventil 164. Das Trägheitsventil 164 umfasst eine Trägheitsmasse 228, die auf dem Schaft 226 gleitet, um wahlweise ein oder mehrere Öffnungen 252 freizugeben. Die Öffnungen 252 erstrecken sich in radialer Richtung durch den Schaft 226 und erlauben eine Flüssigkeitskommunikation zwischen dem Kanal 244 und der Ausgleichskammer 162. In einer Ausführungsform kann eine (nicht dargestellte) Nut in einer Außenseite des Schaftes 226 gebildet sein und sich umlaufend um den Schaft 226 herum erstrecken, um die Öffnungen 252 miteinander zu verbinden. Daher dient die Nut als Sammelleitung zum Zusammenführen des Fluids aus den einzelnen Öffnungen 252 und zum Ausgleich des Druckes des Fluids, das aus den Öffnungen 252 austritt.
  • Die Trägheitsmasse 228 ist normalerweise in aufwärtiger Richtung in einer Stellung vorgespannt, in der sie zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig die Öffnungen 252 abdeckt, durch ein Vorspannelement, wie eine Feder 254. Eine Stellung, in der die Trägheitsmasse 228 teilweise oder vollständig die Öffnungen 252 abdeckt, kann als geschlossene Stellung der Trägheitsmasse 228 angesehen werden. Wie für einen Fachmann leicht einsichtig ist, kann ein gewisser Fluidstrom durch die Öffnungen 252 erlaubt werden, auch wenn sich die Trägheitsmasse 228 in einer Stellung befindet, in der sie die Öffnungen 252 vollständig abdeckt, da die Trägheitsmasse 228 typischerweise keine fluiddichte Abdichtung mit dem Schaft 226 herstellt. Ein Fluidstrom durch die Öffnungen 252 im Falle, dass die Trägheitsmasse die Öffnungen 252 abdeckt, wird oft als Leckstrom bezeichnet.
  • Sobald ausreichend große geländeinduzierte Kräfte in den unteren Gabelholm 82 (und das Ausgleichsrohr 160 und den Schaft 226) in eine aufwärtige Richtung bewegen, verharrt die Trägheitsmasse 228 im Wesentlichen an Ort und Stelle. Mit anderen Worten bewegt sich die Trägheitsmasse 228 bezüglich des Schaftes 226 abwärts, komprimiert die Feder 254 und öffnet die Öffnungen 252, um einen Fluidstrom durch die Öffnungen 252 aus der Kompressionskammer 156 in die Ausfederkammer 162 zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise umfasst der Dämpfer 102 auch ein Zweiwegeventil 260, das einen Fluidstrom in sowohl der Kompressions- als auch der Ausfederrichtung zwischen der Kompressionskammer 156 und der Ausgleichskammer 162 erlaubt. Das dargestellte Zweiwegeventil ist eine Art Nadelventil, ähnlich zu der Nadel 196 und Öffnung 198, wie oben unter Bezug auf 4 beschrieben ist. Wünschenswerterweise ist das Ventil 260 durch eine Einstelleinrichtung 270 einstellbar ähnlich dem Einstellmechanismus 204, der oben unter Bezug auf 5 beschrieben wurde. Dies bedeutet, dass der Einstellmechanismus 270 eine Veränderung der axialen Position der Nadel gegenüber der Öffnung erlaubt.
  • In den 9 und 10 ist eine bevorzugte Anordnung des Einstellmechanismus 270 dargestellt. Der Nadelabschnitt des Nadelventils 260 wird durch eine Nadeleinstellstange 272 getragen. Die Nadeleinstellstange 272 erstreckt sich von dem Einstellmechanismus 272 durch die Gaskammer 166 zu dem Nadelventil 260. Eine axial langgestreckte Hülse 274 verbindet das Ausgleichsrohr 160 mit einem unteren Ende des unteren Gabelholms 82. Ein Einstellknopf 276 ist mit einem Einstellschaft 278 fest verbunden, sodass eine Drehung des Knopfes 275 eine Drehung des Schaftes 278 verursacht. Der Schaft 278 erstreckt sich durch einen Durchgang, der durch die langgestreckte Hülse 274 gebildet wird und ist drehbar gegenüber der Hülse 274. Ein Verbinder 280 verbindet die Einstellstange 272 mit dem Einstellschaft 278. Insbesondere wirkt ein nicht kreisförmiger Vorsprung 282 auf dem Einstellschaft 278 mit einer korrespondierend geformten nicht kreisförmigen Ausnehmung 284 des Verbinders 280 zusammen. Wie in 10 dargestellt ist, ist bei der dargestellten Ausführungsform sowohl der Vorsprung 282 als auch die Ausnehmung 284 von entsprechender Sechskantquerschnittsform. Dennoch können andere geeignete nicht kreisförmige Querschnittsformen ebenfalls verwendet werden. Die sich entsprechenden nicht kreisförmigen Querschnittsformen fixieren den Einstellschaft 278 drehfest mit dem Verbinder 280 bei gleichzeitigem Zulassen einer relativen Axialbewegung oder Längsbewegung zwischen den beiden. Zusätzlich ist der Verbinder mit der Hülse 274 durch einen Gewindeabschnitt 286 verbunden. Als Folge wird der Verbinder 280 gedreht, sobald der Einstellschaft 278 über den Einstellknopf 276 gedreht wird. Eine Drehung des Verbinders 280 führt zu einer axialen Bewegung oder Verschiebung des Verbinders 280 infolge der Gewindeverbindung 286. Die Einstellstange 272 wird durch den Verbinder 280 getragen und daher führt eine axiale Bewegung des Verbinders 280 zu einer axialen Bewegung der Einstellstange 272 zur Einstellung der axialen Stellung des Nadelventils 260.
  • Zusätzlich zeigt 11, dass der Einstellmechanismus 270 vorzugsweise ferner eine Rastmechanik 290 umfasst, die den Benutzer mit einer fühlbaren Rückmeldung bei der Einstellung des Nadelventils 260 versorgt. Die Rastmechanik 290 erlaubt es, dass das Nadelventil 260 in einer von einer endlichen Zahl von möglichen Positionen eingestellt wird. Die dargestellte Rastmechanik umfasst ein Rastelement 292, das mit dem Verbinder 280 drehbar ist. Eine außenseitige Fläche des Rastelementes 292 bildet eine Vielzahl von langgestreckten Ausnehmungen oder Rasten 294. Die Rasten 294 erstrecken sich in axialer Richtung. Ein im Wesentlichen ringförmiges Federelement 296 ist an der Hülse 274 befestigt und umfasst einen gebogenen Endabschnitt 298, der stets mit einem der Rasten 294 des Rastelements 292 zusammenwirkt. Da sich das Rastelement 292 in axialer Richtung zusammen mit der Einstellstange 272 und dem Verbinder 280 bei der Einstellung des Nadelventils 260 bewegt, sind die Ausnehmungen 294 langgestreckt, sodass das Ende 298 der Feder 296 mit einer Ausnehmung 294 über den gesamten Bereich der Axialbewegung des Rastelements 292 zusammenwirken kann. Solch eine Rastanordnung 290 ist bevorzugt aufgrund ihrer Einfachheit und Zuverlässigkeit. Zusätzlich reduziert die dargestellte Rastanordnung 290 die Kosten durch Verringerung der Anzahl der Teile, die im Vergleich zu Rastanordnungen des Standes der Technik erforderlich sind, und vereinfacht den Zusammenbau.
  • Wie in den 6 und 9 dargestellt ist, umfasst die Federgabel 50 ferner ein Füllventil 300, das ermöglicht, ein geeignetes Gas (zum Beispiel Stickstoff) in die Gaskammer 166 einzufüllen. Wie oben erörtert wurde, erstreckt sich die Ventileinstellstange 272 durch die Gaskammer 166 und weiter durch eine zentrale Öffnung des Trennkolbens 168. Daher befindet sich der Trennkolben 168 in einer abgedichteten gleitenden Anordnung mit der Ventileinstellstange 272. Ein durch den Schaft 278, den Verbinder 280 und die Ventileinstellstange 272 gebildeter Kanal 302 erlaubt das Einfüllen von Gas in die Gaskammer 166 über das Ventil 300. Dadurch bilden zumindest ein Teil der Bauteile der Dämpfungsventileinstellmechanik 270 den Kanal 302 und tragen das Ventil 300. Daher sind das Ventil 300 und der Kanal 302 integraler Bestandteil der Ventileinstellmechanik 270.
  • Betrieb der Federungsanordnung
  • Der Betrieb der vorliegenden Federgabel 50 wird für einen Fachmann deutlich anhand der vorhergehenden Erörterung des Aufbaus, des Zusammenbaus und des Betriebs der verschiedenen Bauteile und Baugruppen der Federgabel 50. Dennoch wird nachfolgend kurz der Betrieb der Federgabel 50 infolge gelände- und fahrerinduzierter Kräfte nachfolgend beschrieben.
  • Wenn das Mountainbike 20 beim Betrieb einer Unebenheit ausgesetzt ist, wird eine geländeinduzierte Kraft auf die unteren Holme 82, 86 der Federgabel 50 durch das Vorderrad 24 übertragen. Infolge der geländeinduzierten Kraft wollen die unteren Gabelholme 82, 86 sich aufwärts gegenüber den oberen Gabelholme 80, 84 bewegen und daher die Federgabel 50 zusammendrücken. Ein Luftdruck innerhalb der Druckfederkammer 110 erzeugt eine Kraft, die der Einfederbewegung der Federgabel 50 entgegenwirkt. Wie oben beschrieben, erzeugt der Luftdruck innerhalb der Zugfederkammer 112 eine Kraft, die eine anfängliche Einfederung der Federgabel 50 unterstützt. Die Kraft der Zugfeder wird wesentlich vermindert, sobald die obere Dichtung 130 außer Eingriff mit dem sich abwärts erstreckenden Flansch 138 des Hauptluftfederkolbens 116 tritt. Ferner werden die Gegenkräfte der Zugfeder weiter reduziert, sobald das Volumen der Zugfederkammer 112 infolge der Relativbewebung zwischen dem oberen Gabelholm 80 und dem unteren Gabelholm 82 und daher einer Bewegung des Zugfederkolbens 122 weg von dem Hauptkolben 116 zunimmt. Daher unterstützt die Zugfederkammer 112 eine anfängliche Einfederbewegung der Federgabel 50, führt jedoch zu vorzugsweise keinem signifikanten Einfluss auf das Gesamtverhalten der Tragfeder 100 über den Rest des Federwegs der Gabel 50, sodass die Charakteristik der Tragfeder 100 im Wesentlichen durch die Druckfederkammer 110 bestimmt wird.
  • Der Dämpfer 102 stellt ebenfalls eine Widerstandskraft gegen die Einfederung der Federgabel 50 bereit. Wie oben beschrieben, bewegt sich der Kolben 154 abwärts innerhalb des Dämpferrohrs 150 zusammen mit einer Abwärtsbewegung des oberen Gabelholms 80 gegenüber dem unteren Gabelholm 82. Als Folge wird das Volumen der Kompressionskammer 156 reduziert. Umgekehrt wird das Volumen der Rückfederkammer 158 vergrößert. Da jedoch ein größeres Volumen der Kolbenstange 152 den Raum innerhalb des Dämpferrohrs 150 oberhalb des Kolbens 154 einnimmt während der Kolben sich abwärts bewegt, ist die Zunahme des Volumens der Rückfederkammer 158 geringer als die Verminderung des Volumens in der Kompressionskammer 156. Als Folge wird ein Teil der aus der Kompressionskammer 156 verdrängten Flüssigkeit in die Ausgleichskammer 162 bewegt.
  • Wie oben beschrieben, betstehen verschiedene Dämpferkreise, durch die aus der Kompressionskammer 156 verdrängtes Fluid in die Ausgleichskammer 162 tritt. Wenn die geländeinduzierte Kraft nicht genügend groß ist, um das Trägheitsventil 164 auszulösen, fließt das Fluid aus der Kompressionskammer 156 durch den Kanal 244 des Schaftes 226 und, unter der Annahme, dass das Nadelventil 260 zumindest teilweise offen ist, weiter durch das Nadelventil 260 in die Ausgleichskammer 162. Der Volumenstrom durch das Nadelventil 260 ist abhängig von der Position der Nadel zu der Öffnung entsprechend der Einstellung durch den Einstellmechanismus 270.
  • Fluid kann ebenfalls aus der Kompressionskammer 156 in die Ausgleichskammer 162 verdrängt werden während des Zusammendrückens der Federgabel 50 durch das Bodenventil 220 unter der Annahme, dass ausreichend großer Fluiddruck innerhalb der Kompressionskammer 156 erreicht wird. Der Fluss durch das Bodenventil 220 passiert längs der Trägheitsmasse 228 und unterstützt entweder eine anfängliche Öffnung der Trägheitsmasse 288 oder das Aufrechterhalten einer offenen Stellung der Trägheitsmasse 228 während des Kompressionsstroms. Sobald der Kompressionsfluidstrom die Trägheitsmasse 228 passiert hat, fließt dieser weiter durch das Kompressionsventil 230 und in den Abschnitt der Ausgleichskammer 162 unterhalb des Kolbens 231. Vorzugsweise weist das Bodenventil 220 einen größeren Widerstand auf als entweder der Kompressionsventilkreis 180, 182 des Kolbens 154 oder des Kompressionsventils 230, sodass die Druckdämpfungskraft im Wesentlichen bestimmt wird durch das Bodenventil 220, sofern das Bodenventil 220 geöffnet ist. Dennoch ist es verständlich, dass es möglich ist, die verschiedenen Ventile untereinander abzustimmen, um die gewünschten Dämpfungseigenschaften über einen Bereich von Einfedergeschwindigkeiten zu erreichen.
  • Wenn die geländeinduzierte Kräfte ausreichend ist, um das Trägheitsventil 164 zu aktiveren, bewegt sich das Trägheitsventil abwärts auf dem Schaft 226, um einen Fluidstrom durch das Trägheitsventil 164 aus der Kompressionskammer 156 in die Ausgleichskammer 162 zu erlauben. Vorzugsweise sind die geländeinduzierten Kräfte üblicherweise ebenfalls ausreichend, um das Bodenventil 222 zu öffnen, wenn das Trägheitsventil 164 aktiviert wird. Daher arbeiten vorzugsweise das Bodenventil 222 und das Trägheitsventil 164 miteinander zusammen, wenn das Trägheitsventil 164 geöffnet ist.
  • Nachdem der Stoß absorbiert ist, versucht der Luftdruck innerhalb der Tragfeder 100, die oberen Gabelholme 80, 84 gegenüber den unteren Gabelholmen 82, 86 herauszuschieben, was normalerweise als Ausfederbewegung der Federgabel 50 bezeichnet wird. Innerhalb des Dämpferrohres 150 erfolgt ein Fluidstrom aus der Ausfederkammer 158 durch das Ausfederventil, das durch die Rückströmöffnungen 186 und die Scheibe 188 des Dämpfungskolbens 154 gebildet wird. Aufgrund des Volumens, das durch die Kolbenstange 152 eingenommen wird, ist das Fluid, das sich aus der Rückfederkammer 158 in die Kompressionskammer 156 bewegt, nicht ausreichend, um das Fluid zu ersetzen, das aus der Kompressionskammer 156 verdrängt worden war. Dementsprechend füllt Fluid aus der Ausgleichskammer 162 den Rest der Kompressionskammer 156. Der Rückfederstrom aus der Ausgleichskammer 162 in die Kompressionskammer 156 wird ermöglicht durch das Nadelventil 260, sofern geöffnet, und durch das Ausfederventil 240, vorausgesetzt, dass ein ausreichend großer Fluiddruck innerhalb der Ausgleichskammer 162 vorhanden ist. Vorzugsweise haben die Rückströmventile 186, 188 des Kolbens 154 einen größeren Widerstand, als das Ausfederventil 246. Ferner ist der Rückflussstrom durch das Nadelventil minimal verglichen zu dem Rückflussstrom durch den Kolben 154, sodass die Ausfederdämpfungsrate im Wesentlichen bestimmt wird durch den Rückflussstrom durch den Kolben 154. Dennoch können, wie bei den Kompressionsventilen, verschiedene Rückströmventile miteinander abgestimmt werden, um die gewünschten Ausfederdämpfungscharakteristiken über einen Bereich von Ausfedergeschwindigkeiten zu erhalten.
  • Infolge von ausschließlich fahrerinduzierten Kräften, das sind Kräfte, die versuchen, die oberen Gabelholme 80, 84 abwärts bezüglich der unteren Gabelholme 82 und 84 zu bewegen, wird das Trägheitsventil 164 normalerweise nicht aktiviert. Auch wenn der Trägheitsventilkreis 164 infolge von fahrerinduzierten Kräften nicht aktiviert wird, wird ein Kompressionsfluidstrom durch das Nadelventil 260 ermöglicht, sodass die Federgabel 50 sich in gewissem Maße zusammenschieben kann. Wenn die fahrerinduzierten Kräfte genügend sind, kann das Bodenventil 220 öffnen, um zusätzlichen Fluidstrom aus der Kompressionskammer 156 in die Ausgleichskammer 162 zu ermöglichen. Ferner wirkt die Drucktragfederkammer 110 einer Einfederbewegung der Gabel 50 entgegen, während die Zugfederkammer 112 eine anfängliche Einfederbewegung der Gabel 50 infolge der fahrerinduzierten Kräfte in gleicher Weise wie bei geländeinduzierten Kräften unterstützt.
  • Auch wenn die Erfindung im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen und Beispielen beschrieben wurde, ist es für Fachleute deutlich, dass die vorliegende Erfindung sich über die speziell beschriebenen Ausführungsformen auf andere alternative Ausführungsformen und/oder Verwendungen der Erfindung und offensichtliche Modifikationen und Äquivalente erstreckt. Insbesondere im Hinblick darauf, dass die vorliegende Fahrradfederungsanordnung beschrieben wurde im Zusammenhang mit bestimmten bevorzugten Ausführungsformen, ist es für den Fachmann im Hinblick auf die vorliegende Offenbarung verständlich, dass verschiedene Vorzüge, Merkmale und Aspekte der Federungsanordnung in einer Verschiedenheit von anderen Anwendungen realisiert werden kann, von denen einige oben erwähnt wurden. Ferner ist zu beachten, dass verschiedene Aspekte und Merkmale der beschriebenen Erfindung unabhängig, zusammen oder anstelle voneinander ausgeübt werden können, und dass eine Reihge von Kombinationen und Unterkombinationenen der Merkmale und Aspekte gemacht werden können und noch unter den Bereich der Erfindung fallen. Daher ist es beabsichtigt, dass der Bereich der vorliegenden Erfindung, wie hier beschrieben, nicht durch die oben beschriebenen besonderen dargestellten Ausführungsformen begrenzt sein soll, sondern ausschließlich durch eine angemessene Interpretation der Ansprüche.
  • Zusammenfassung
  • Eine Fahrradfederungsanordnung kann in Form einer vorderen Fahrradfedergabel (50) ausgebildet sein. Die Federgabel (50) kann ein Paar von teleskopierbaren Gabelholmen (52, 54) umfassen. In einer Ausführungsform sind eine Tragfeder (100) und ein Dämpfer (102) nur in einem des Paares der Gabelholme (52, 54) vorgesehen. Die Tragfederanordnung (100) kann eine Zugfeder umfassen. In einer Ausführungsform ist die Zugfeder eine zweistufige Zug-Gasfeder, bei der eine Zug-Gasfederkammer (112) einen erste Kammerabschnitt (112a) und einen zweiten Kammerabschnitt (112b) umfasst. Der erste Kammerabschnitt (112a) und der zweite Kammerabschnitt (112b) sind in einer ersten Stellung der Tragfeder (100) nichtverbunden, und der erste Kammerabschnitt (112a) und der zweite Kammerabschnitt (112b) sind verbunden in einer zweiten Stellung der Tragfeder (100).

Claims (39)

  1. Fahrrad-Federgabel, enthaltend: einen ersten Gabelholm, enthaltend ein oberes Gabelrohr und ein unteres Gabelrohr, einen zweiten Gabelholm, enthaltend ein oberes Gabelrohr und ein unteres Gabelrohr, eine Tragfeder, die im Wesentlichen die gesamte Federkraft der Federgabel bereitstellt, wobei die Tragfeder innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet ist, wobei die Tragfeder eine Gasfederkammer und einen Gasfederkolben umfasst, wobei der Gasfederkolben beweglich ist, um das Volumen der Gasfederkammer zu verändern, einen Dämpfer, der im Wesentlichen die gesamte Dämpfungskraft der Federgabel bereitstellt, wobei der Dämpfer innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet ist, wobei der Dämpfer eine Dämpferkammer, eine Kolbenstange und einen an einem Endabschnitt der Kolbenstange befestigten Dämpfungskolben aufweist, wobei die Kolbenstange und der Dämpfungskolben innerhalb der Dämpfungskammer beweglich sind, wobei der Dämpfungskolben sich gegenüber dem Gasfederkolben bewegt, wenn das obere Gabelrohr des ersten Gabelholms sich gegenüber dem unteren Gabelrohr des ersten Gabelholms bewegt.
  2. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 1, bei der die Kolbenstange und der Dämpfungskolben mit dem oberen Gabelrohr des ersten Gabelholms beweglich sind und der Gasfederkolben mit dem unteren Gabelrohr des ersten Gabelholms beweglich ist.
  3. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 1, bei der sich die Kolbenstange vollständig durch die Gasfederkammer hindurch erstreckt.
  4. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 1, ferner enthaltend eine Ausgleichskammer, die aus der Dämpfungskammer verdrängtes Fluid aufnimmt, und einen Trennkolben, der die Ausgleichskammer von der Gaskammer des Dämpfers trennt.
  5. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 1, bei der die Gasfederkammer eine Druckfeder ist, die eine Kraft erzeugt, die das obere Gabelrohr und das untere Gabelrohr des ersten Gabelholms auseinanderdrückt, wobei die Federgabel ferner eine Zug-Gasfederkammer umfasst, die eine Kraft erzeugt, die das obere Gabelrohr und das untere Gabelrohr des ersten Gabelholms zusammendrückt, wobei die Zug-Gasfederkammer zumindest teilweise die Dämpfungskammer umgibt.
  6. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 1, bei der der Dämpfer ferner ein Dämpferrohr umfasst, das zumindest teilweise die Dämpfungskammer bildet.
  7. Fahrrad-Federgabel, enthaltend: einen ersten Gabelholm, enthaltend ein erstes Gabelrohr in teleskopierbarem Eingriff mit einem zweiten Gabelrohr, einen zweiten Gabelholm, enthaltend ein erstes Gabelrohr in teleskopierbarem Eingriff mit einem zweiten Gabelrohr, eine Tragfeder, die im Wesentlichen die gesamte Federkraft der Federgabel bereitstellt, wobei die Tragfeder innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet ist, wobei die Tragfeder eine Gasfederkammer und einen Gasfederkolben umfasst, wobei der Gasfederkolben beweglich ist, um ein Volumen der Gasfederkammer zu verändern, einen Dämpfer, der im Wesentlichen die gesamte Dämpfungskraft der Federgabel bereitstellt, wobei der Dämpfer innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet ist, wobei der Dämpfer eine Dämpfungskammer, eine Kolbenstange und einen an einem Endabschnitt der Kolbenstange befestigten Dämpfungskolben umfasst, wobei die Kolbenstange und der Dämpfungskolben innerhalb der Dämpfungskammer beweglich sind, wobei der Dämpfungskolben zur Bewegung mit dem ersten Gabelrohr des ersten Gabelholms gekoppelt ist und der Gasfederkolben zur Bewegung mit dem zweiten Gabelrohr des ersten Gabelholms gekoppelt ist.
  8. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 7, bei der sich die Kolbenstange vollständig durch die Gasfederkammer hindurch erstreckt.
  9. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 7, ferner enthaltend eine Ausgleichskammer, die aus der Dämpfungskammer verdrängtes Fluid aufnimmt, und einen Trennkolben, der die Ausgleichskammer von der Gaskammer des Dämpfers trennt.
  10. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 7, bei der die Gasfederkammer eine Druckfeder ist, die eine Kraft zum Auseinanderdrücken des ersten Gabelrohres und des zweiten Gabelrohres des ersten Gabelholms erzeugt, wobei die Federgabel ferner eine Zug-Gasfederkammer umfasst, die eine Kraft erzeugt, die das erste Gabelrohr und das zweite Gabelrohr des ersten Gabelholms zusammendrückt, wobei die Zug-Gasfederkammer zumindest teilweise die Dämpfungskammer umgibt.
  11. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 7, bei der der Dämpfer ferner ein Dämpferrohr umfasst, das zumindest teilweise die Dämpfungskammer bildet.
  12. Fahrrad-Federgabel, enthaltend: einen ersten Gabelholm, enthaltend ein oberes Gabelrohr und ein unteres Gabelrohr, einen zweiten Gabelholm, enthaltend ein oberes Gabelrohr und ein unteres Gabelrohr, eine Tragfeder, die im Wesentlichen die gesamte Federkraft der Federgabel bereitstellt, wobei die Tragfeder innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet ist, wobei die Tragfeder eine Gasfederkammer und einen Gasfederkolben umfasst, wobei der Gasfederkolben beweglich ist, um ein Volumen der Gasfederkammer zu verändern, einen Dämpfer, der im Wesentlichen die gesamte Dämpfungskraft der Federgabel bereitstellt, wobei der Dämpfer innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet ist, wobei der Dämpfer eine Dämpfungskammer, eine Kolbenstange und einen an einem Endabschnitt der Kolbenstange befestigten Dämpfungskolben umfasst, wobei die Kolbenstange und der Dämpfungskolben innerhalb der Dämpfungskammer beweglich sind, eine Ausgleichskammer, die aus der Dämpfungskammer verdrängtes Fluid aufnimmt, wobei die Dämpfungskammer von der Ausgleichskammer durch ein oder mehrere Ventile getrennt ist.
  13. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 12, bei der die Kolbenstange sich nicht durch die Ausgleichskammer erstreckt.
  14. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 12, ferner enthaltend ein Dämpferrohr, das zumindest teilweise die Dämpfungskammer bildet, und ein Ausgleichsrohr, das wenigstens teilweise die Ausgleichskammer bildet.
  15. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 14, bei der das Dämpferrohr koaxial mit dem Ausgleichsrohr angeordnet ist.
  16. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 14, bei der das Dämpferrohr axial abgesetzt von dem Ausgleichsrohr ist.
  17. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 12, bei der ein oder mehrere Ventile wenigstens ein druckbetätigtes Ventil und wenigstens ein beschleunigungsbetätigtes Ventil umfassen.
  18. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 17, bei der das wenigstens eine druckbetätigte Ventil ein erstes Ventil umfasst, das einen Fluidstrom in einer Richtung aus der Dämpfungskammer in die Ausgleichskammer und ein zweites Ventil, das einen Fluidstrom in einer Richtung aus der Ausgleichskammer in die Dämpfungskammer umfasst, wobei das zweite Ventil getrennt von dem ersten Ventil ist.
  19. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 18, bei der das beschleunigungsbetätigte Ventil eine Trägheitsmasse umfasst, die auf einem Schaft gehalten ist, wobei der Fluidstrom durch das erste Ventil um den Schaft und entlang einer Seite der Trägheitsmasse geführt ist und der Fluidstrom durch das zweite Ventil durch den Schaft geführt ist.
  20. Federgabel nach Anspruch 12, bei der die ein oder mehreren Ventile wenigstens ein druckbetätigtes Ventil umfassen, das einen Fluidstrom in einer Richtung aus der Dämpfungskammer in die Ausgleichskammer erlaubt.
  21. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 20, bei der der Dämpfungskolben die Dämpfungskammer in eine Kompressionskammer und eine Ausfederkammer trennt, ferner enthaltend ein druckbetätigtes Kompressionsventil zugeordnet zu dem Dämpfungskolben, das einen Fluidstrom aus der Kompressionskammer in die Ausfederkammer erlaubt, wobei wenigstens ein druckbetätigtes Ventil einen größeren Widerstand aufweist als das Kompressionsventil des Dämpfungskolbens.
  22. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 12, ferner enthaltend einen Trennkolben, der die Ausgleichskammer von der Gaskammer des Dämpfers trennt.
  23. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 12, bei der die Gasfederkammer eine Druckfeder ist, die eine Kraft erzeugt, die das obere Gabelrohr und das untere Gabelrohr des ersten Gabelholms auseinanderdrückt, wobei die Federgabel ferner eine Gas-Zugfederkammer umfasst, die eine Kraft erzeugt, die das obere Gabelrohr und das untere Gabelrohr des ersten Gabelholms zusammendrückt, wobei die Gas-Zugfederkammer wenigstens teilweise die Dämpfungskammer umgibt.
  24. Federungsanordnung für ein Fahrrad, enthaltend: einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt, einen ersten Kolben, der durch den zweiten Abschnitt getragen wird, wobei der erste Kolben und der erste Abschnitt zusammenwirken, um eine Druck-Luftfederkammer zu bilden, die eine Kraft erzeugt, um den ersten Abschnitt gegenüber dem zweiten Abschnitt auseinanderzudrücken, eine Zug-Luftfeder, die eine Kraft erzeugt, die den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt zusammendrückt, wobei die Zug-Luftfeder eine erste Kammer und eine zweite Kammer umfasst, wenigstens eine erste Dichtungsanordnung, wobei die erste Dichtungsanordnung die erste Kammer von der zweiten Kammer in einer ersten Relativposition des ersten Abschnittes und des zweiten Abschnittes trennt und wobei die erste Dichtungsanordnung eine Verbindung zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer in einer zweiten Relativstellung des ersten Abschnittes und des zweiten Abschnittes erlaubt.
  25. Federungsanordnung nach Anspruch 24, wobei ein erstes Ende der Zug-Luftfeder definiert ist durch den ersten Kolben.
  26. Federungsanordnung nach Anspruch 24, bei der der erste Kolben einen sich längs erstreckenden Flansch aufweist, wobei die erste Dichtungsanordnung angepasst ist, um eine Abdichtung mit dem sich längs erstreckenden Flansch herzustellen in der ersten Relativposition.
  27. Federungsanordnung nach Anspruch 24, ferner umfassend einen Dämpfer mit einer Dämpfungskammer, einer Kolbenstange und einem durch die Kolbenstange getragenen Dämpfungskolben, wobei der Dämpfungskolben innerhalb der Dämpfungskammer beweglich ist, wobei wenigstens eine der ersten und zweiten Kammern der Zug-Luftfeder zumindest teilweise die Dämpfungskammer umgibt.
  28. Federungsanordnung nach Anspruch 24, bei der ein erstes Ende einer ersten Kammer ein erstes Ende der Zug-Luftfeder bildet, wobei ein zweites Ende der Luft-Zugfeder gebildet wird durch eine erste Dichtungsanordnung in der ersten Relativposition des ersten Abschnittes und des zweiten Abschnittes, ferner enthaltend eine zweite Dichtungsanordnung, wobei das zweite Ende der Zug-Luftfeder gebildet wird durch die zweite Dichtungsanordnung in der zweiten Relativposition des ersten Abschnittes und des zweiten Abschnittes.
  29. Federungsanordnung nach Anspruch 28, bei der die erste Dichtungsanordnung einen ersten Durchmesser bildet und die zweite Dichtungsanordnung einen zweiten Durchmesser bildet, der unterschiedlich ist von dem ersten Durchmesser.
  30. Federungsanordnung nach Anspruch 28, bei der die zweite Dichtungsanordnung angepasst ist, um eine Abdichtung mit einem anderen Bauteil des zweiten Abschnittes zu bilden, als dem ersten Kolben.
  31. Federungsanordnung nach Anspruch 30, bei der die zweite Dichtungsanordnung die Dichtwirkung aufrechterhält sowohl in der ersten Relativposition als auch der zweiten Relativposition des ersten Abschnittes und des zweiten Abschnittes.
  32. Federungsanordnung nach Anspruch 24, bei der ein Volumen der Zug-Luftfeder einstellbar ist.
  33. Federungsanordnung nach Anspruch 32, bei der die erste Dichtungsanordnung beweglich ist mit dem Zug-Luftfederkolben, wobei der Zug-Luftfederkolben beweglich ist mit dem ersten Abschnitt, und eine Stellung des Zug-Luftfederkolbens einstellbar ist gegenüber dem ersten Abschnitt.
  34. Federungsanordnung nach Anspruch 33, bei der der Zug-Luftfederkolben mit dem ersten Abschnitt durch ein Tragrohr gekoppelt ist.
  35. Federungsanordnung nach Anspruch 34, bei der der Zug-Luftfederkolben mit dem Tragrohr verbunden ist durch eine Gewindeverbindung, die eine Einstellung einer Axialposition der Zug-Luftfeder gegenüber dem Tragrohr erlaubt.
  36. Verfahren zum Einstellen einer Menge eines Fluids innerhalb einer Federungsanordnung, enthaltend: Bereitstellen eines Rohres, das einen Abschnitt der Federungsanordnung bildet, Einsetzen eines ersten Kolbens in ein offenes Ende eines Rohres zur Herstellung einer Abdichtung zwischen dem ersten Kolben und dem Rohr und zur Bildung eines ersten Endes einer Fluidkammer, Vorschieben des ersten Kolbens innerhalb des Rohres, bis das erste Ende der Fluidkammer sich in einer ersten Relativposition zu dem offenen Ende des Rohres befindet, Zulassen des Eintretens von Fluid in die Fluidkammer, und Einsetzen eines zweiten Kolbens in das Rohr zur Herstellung einer Abdichtung zwischen dem zweiten Kolben und dem Rohr und zur Bildung eines zweiten Endes der Fluidkammer, wobei die erste Stellung des ersten Kolbens so ausgewählt ist, dass das Einsetzen des zweiten Kolbens eine gewünschte Menge an Fluid innerhalb der Fluidkammer einschließt.
  37. Fahrrad-Federgabel enthaltend: einen ersten Gabelholm, enthaltend ein oberes Gabelrohr und ein unteres Gabelrohr, einen zweiten Gabelholm, enthaltend ein oberes Gabelrohr und ein unteres Gabelrohr, eine Tragfeder, die im Wesentlichen die gesamte Federkraft der Federgabel bereitstellt, wobei die Tragfeder innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet ist, einen Dämpfer, der im Wesentlichen die gesamte Dämpfungskraft der Federgabel bereitstellt, wobei der Dämpfer innerhalb des ersten Gabelholms und nicht innerhalb des zweiten Gabelholms angeordnet ist, eine Brücke, die das obere Gabelrohr des ersten Gabelholms mit dem oberen Gabelrohr des zweiten Gabelholms verbindet, wobei die Brücke einen Wandabschnitt umfasst, der sich vollständig über ein oberes Ende des oberen Gabelrohres des zweiten Gabelholms erstreckt.
  38. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 37, bei dem der Wandabschnitt der Gabelbrücke eine Öffnung des oberen Endes des oberen Gabelrohres des zweiten Gabelholms verschließt.
  39. Fahrrad-Federgabel nach Anspruch 38, bei dem ein unteres Ende des unteren Gabelrohres des zweiten Gabelholms eine Zugangsöffnung bildet, die das Einbringen einer Schmierflüssigkeit in einen Innenraum des zweiten Gabelholms erlaubt.
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