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Technischer Hintergrund
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(a) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ausrichtungsmittel eines
Flüssigkristalls für ein Flüssigkristalldisplay
und einen Ausrichtungsfilm eines Flüssigkristalls, welcher
durch das Ausrichtungsmittel hergestellt wird. Im speziellen bezieht
sich die Erfindung auf ein Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls
mit einer guten Druckeigenschaft, ohne terminales Aggregationsphänomen
und der Fähigkeit einen gleichförmigen Film herzustellen.
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(b) Beschreibung des Stands der Technik
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Im
Allgemeinen wird ein Flüssigkristalldisplay dadurch hergestellt,
dass ein Glassubstrat, auf dem eine transparente, leitfähige
Indiumzinnoxidschicht abgeschieden ist, mit einem Ausrichtungsmittel
eines Flüssigkristalls beschichtet und aufgeheizt wird,
um einen Ausrichtungsfilm eines Flüssigkristalls zu bilden.
Dann werden diese beiden sich gegenüberstehenden Substrate
kombiniert und die Flüssigkristalle eingeprägt.
Alternativ kann ein Flüssigkristalldisplay dadurch hergestellt
werden, dass Flüssigkristalle auf ein erstes Substrat aufgetropft
werden, dass mit einem anderen Substrat kombiniert wird, wobei dieses
dem ersten Substrat gegenüber steht. Insbesondere Flüssigkristalle
ab der fünften Generation, die in mittleren- bis großformatigen
Produktlinien angesiedelt sind benutzen die letztgenannte Methode.
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Das
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls wird normalerweise dadurch
hergestellt, dass ein Polymerharz gelöst wird, um einen
Ausrichtungsfilm in einem Lösungsmittel zu bilden. Das
Polymerharz umfasst dabei Polyamidsäure, wobei diese durch
Polykondensation eines aromatischen Säuredianhydrids und
eines aromatischen Diamins dargestellt wird, ein Polyimid, hergestellt
durch Dehydrierung und Ringschluss zur Imidisierung, oder eine Mischung
der Komponenten.
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Im
Allgemeinen wird ein Ausrichtungsfilm eines Flüssigkristalls
dadurch hergestellt, dass ein Substrat mit einem Ausrichtungsmittel
eines Flüssigkristalls, hergestellt mittels in einem organischen
Lösungsmittel gelöster Polyamidsäure
oder gelöstem Polyamid, durch Flexodruck beschichtet wird,
gefolgt von einen Vortrocknungsvorgang und einem Heizschritt. Falls
das Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls schlechte
Druckeigenschaften aufweist, kann dies an der Abweichung der Schichtdicke
liegen und deswegen schlechte Auswirkungen auf die Displaycharakteristika
des Flüssigkristalldisplays und den Film haben.
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Um
dieses Problem zu lösen, beschreibt die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 8-208983 ein
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls, das hergestellt
wird, indem Diethylenglycoldiethylether in einem Lösungsmittel,
welches hervorragende Lösungseigenschaften für
Polyamidsäure oder Polyimide aufweist, gelöst
wird. Daneben beschreibt die Offenlegungsschrift von dem
koreanischen Patent Nr. 2005-0106423 ein
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls mit exzellenten
Druckeigenschaften, welches hergestellt wird, indem Diethylenglycoldiethylether
und Dipropylenglycolmonomethylether als Lösungsmittel verwendet
werden.
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Dementsprechend
hat ein Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls, dass
mittels dieser Lösungsmittel hergestellt wird gute Druckeigenschaften,
da es sich schnell auf dem Substrat ausbreitet, wobei es aber zu einem
Problem nach dem Drucken, aufgrund der Aggregation an den Enden
des Substrats, kommen kann, so dass dies zu einem Misserfolg bei
der Bildung eines gleichförmigen Films führt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
offenbart ein Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls
mit guten Druckeigenschaften, einer gleichförmigen und
stabilen vertikalen Anordnung und einer exzellenten Flüssigkeitsausrichtung.
Zusätzlich werden die vertikalen Ausrichtungscharakteristika
eines Ausrichtungsmittels des Flüssigkristalls nicht verschlechtert
und bleiben ungeachtet der Prozessbedingungen stabil, sogar wenn
es nach dem „One Drop Fill” (ODF) Verfahren hergestellt
wird.
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In
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird ein Ausrichtungsfilm eines Flüssigkristalls mit einer
exzellenten Gleichförmigkeit des Films offenbart, indem
ein Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls verwendet
wird.
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Die
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nicht
auch die oben genannten technischen Verwendungszwecke beschränkt
und der Fachmann kann auf andere technische Verwendungsmöglichkeiten kommen.
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Entsprechend
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls bereitgestellt,
dass ein lösliches Polyimidpolymer mit der Strukturformel
1 und ein Lösungsmittel umfasst. Das lösliche
Polyimidpolymer weist ein Zahlenmittel der Molmasse von 10.000 bis
500.000 g/mol und eine Polydispersität von 1,2 bis 1,75
auf.
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Wobei
in der oben gezeigten Strukturformel 1
R1 eine
vierwertige organische Gruppe, erhältlich aus einem Säuredianhydrid,
ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem
aliphatischen cyclischen Säuredianhydrid und einem aromatischen
Säuredianhydrid und
R2 eine
zweiwertige organische Gruppe ist, erhältlich aus einem
aromatischen Diamin.
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Jedoch
offenbart eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung einen Ausrichtungsfilm eines Flüssigkristalls,
das durch eine Beschichtung eines Ausrichtungsmittels auf einem
Substrat hergestellt wird.
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Nachstehend
sollen weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
im Detail beschrieben werden.
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Da
das Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls gute Druckeigenschaften
auf Substraten aufweist, kann es einen Ausrichtungsfilm eines Flüssigkristalls
mit einer exzellenten Gleichförmigkeit des Films bei verschiedenen
Temperaturen aufweisen.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Beispielhafte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sollen nachstehend
im Detail beschrieben werden. Diese Ausführungsformen sind
jedoch nur beispielhaft und die vorliegende Erfindung ist nicht
darauf beschränkt.
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Das
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein
lösliches Polyimidpolymer, mit der folgenden Strukturformel
1, und ein Lösungsmittel. Das lösliche Polyimidpolymer
weist ein Zahlenmittel der Molmasse von 10.000 bis 500.000 g/mol
und eine Polydispersität von 1,2 bis 1,75 auf.
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Wobei
in der oben gezeigten Strukturformel 1
R1 eine
vierwertige organische Gruppe, erhältlich aus einem Säuredianhydrid,
ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem
aliphatischen cyclischen Säuredianhydrid und einem aromatischen
Säuredianhydrid und
R2 eine
zweiwertige organische Gruppe ist, erhältlich aus einem
aromatischen Diamin.
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Wenn
keine spezifischen Definitionen aufgezeigt werden, bedeutet in der
vorliegenden Erfindung der Ausdruck substituierter Alkylrest, substituierter
Cycloalkylrest, substituierter Heterocycloalkylrest, substituierter
Arylrest, substituierter Heteroarylrest entweder Alkylrest, Cycloalkylrest,
Heterocycloalkylrest, Arylrest, Heteroarylrest oder Alkoxyrest,
substituiert mit einem C1 bis C30 Alkylrest, einem Halogen, einem
C1 bis C30 Halogenalkylrest, einem C6 bis C30 Arylrest, einem C2
bis C30 Heteroarylrest oder einem C1 bis C20 Alkoxyrest.
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In
der vorliegenden Spezifikation bezieht sich ein Heterocycloalkylrest
oder ein Heteroarylrest auf ein Cycloalkylrest oder ein Arylrest,
der 1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff
(N), Schwefel (S) und Phosphor (P), in einem Ring umfasst und wobei
der Rest Kohlenstoff ist.
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Das
lösliche Polyimidpolymer kann durch die Synthese von Poylamidsäure
aus einem aromatischen Diamin, einem aliphatischen cyclischen Essigsäuredianhydrid
oder einem aromatischen cyclischen Säuredianhydrid und
anschließender Imidisierung erhalten werden.
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Ebenso
kann die Polyamidsäure nach jeder gängigen Methode
für die Copolymerisation der Polyamidsäure ohne
eine spezielle Beschränkung hergestellt werden.
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Das
aliphatische cyclische Säuredianhydrid umfasst Komponenten
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 1,2,3,4-Cyclobutantetracarbonsäuredianhydrid
(CBDA), 5-(2,5-dioxotetrahydrofuryl)-3-methylcyclohexen-1,2-dicarbonsäuredianhydrid
(DOCDA), Bicycloocten-2,3,5,6-tetracarbonsäuredianhydrid
(BODA), 1,2,3,4-Cyclopentantetracarbonsäuredianhydrid (CPDA),
1,2,4,5-Cyclohexantetracarbonsäuredianhydrid (CHDA), 1,2,4-Tricarboxyl-3-methylcarboxylcyclopentandianhydrid,
1,2,3,4-Tetracarboxylcyclopentandianhydrid und Kombinationen daraus,
wobei das nicht als Limitierung zu verstehen ist.
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Das
aliphatische cyclische Säuredianhydrid kann in einer Menge
von 5 bis 90 mol%, basierend auf dem gesamten Anteil des Säuredianhydrids,
zugefügt werden. In einer weiteren Ausführungsform
kann es in einer Menge von 10 bis 50 mol% zugefügt werden.
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Die
vierwertige organische Gruppe ist aus einem aliphatischen cyclischen
Säuredianhydrid erhältlich. Die vierwertige organische
Gruppe kann eine Struktur aufweisen, ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus den Komponenten, die durch die folgenden Strukturformeln
2 bis 6 und Kombinationen daraus repräsentiert werden.
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Wobei
in den oben gezeigten Strukturformeln 2 bis 6,
R3 ein
Substituent ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C20 Alkylrest,
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C30 Arylrest und
einem substituierten oder unsubstituierten C2 bis C30 Heteroarylrest
und wobei n1 eine ganze Zahl in einem Bereich
von 0 bis 3 ist und
R4 bis R10 voneinander unabhängige Substituenten
sind, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff,
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C20 Alkylrest,
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C30 Arylrest und
einem substituierten oder unsubstituierten C2 bis C30 Heteroarylrest.
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Das
aromatische Säuredianhydrid umfasst Komponenten ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Pyromellitihsäuredianhydrid
(PMDA), Biphthalsäuredianhydrid (BPDA), Oxydiphthalsäuredianhydrid
(ODPA), Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid (BTDA), Hexafluoroisopropylidendiphthalsäuredianhydrid
(6-FDA) und Kombinationen daraus, wobei die Gruppe nicht darauf
eingeschränkt werden soll.
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Die
vierwertige Gruppe kann aus einem aromatischen Säuredianhydrid
erhalten werden. Die vierwertige organische Gruppe ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus den Komponenten, die von den folgenden
Strukturformeln 7 und 8 und Kombinationen daraus repräsentiert
werden.
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Wobei
in den oben gezeigten Strukturformel 7 und 8
R11 und
R12 voneinander unabhängige Substituenten
sind, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff,
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C20 Alkylrest,
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C30 Arylrest und
einem substituierten oder unsubstituierten C2 bis C30 Heteroarylrest,
R13 und R14 voneinander
unabhängige Substituenten sind, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einem substituierten oder unsubstituierten
C1 bis C20 Alkylrest, einem substituierten oder unsubstituierten
C1 bis C30 Arylrest und einem substituierten oder unsubstituierten
C2 bis C30 Heteroarylrest und wobei n2 und
n3 unabhängige ganze Zahlen in
einem Bereich von 0 bis 3 sind und
R15 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus O, CO, C C(CF3)2, einem substituierten oder unsubstituierten C1
bis C16 Alkenrest, einem substituierten oder unsubstituierten C3
bis C30 Cycloalkenrest und einem substituierten oder unsubstituierten
C2 bis C30 Heterocycloalkenrest und n4 eine
ganze Zahl von 0 oder 1 ist.
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Das
aromatische Diamin ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Paraphenylendiamin (p-PDA), 4,4 Methylendianilin (MDA), 4,4-Oxydianilin
(ODA), Metabisaminophenoxydiphenylsulfon (m-BAPS), Parabisaminophenoxydiphenylsulfon
(p-BAPS), 2,2-Bis[(aminophenoxy)phenyl]propan (BAPP), 2,2-Bisaminophenoxyphenylhexafluoropropan
(HF-BAPP), 1,4-diamino-2-methoxybenzol und Kombinationen daraus,
wobei die Gruppe nicht darauf eingeschränkt werden soll.
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Die
zweiwertige Gruppe kann aus einem aromatischen Diamin erhalten werden.
Die zweiwertige organische Gruppe kann eine Struktur aufweisen,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Komponenten,
die von den folgenden Strukturformeln 9 bis 11 und Kombinationen
daraus repräsentiert werden.
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Wobei
in den oben gezeigten Strukturformeln 9 bis 11,
R16 bis
R18, R20 bis R22 und R41 voneinander
unabhängige Substituenten sind, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einem substituierten oder unsubstituierten
C1 bis C20 Alkylrest, einem substituierten oder unsubstituierten
C1 bis C30 Arylrest und einem substituierten oder unsubstituierten
C2 bis C30 Heteroarylrest, wobei der Substituent des Weiteren Reste
umfasst, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus O, COO,
CONH, OCO und Kombinationen daraus,
R19,
R23, R24 und R40 voneinander unabhängige Substituenten
sind, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus O, SO2, C(CF3)2, und C(R42)(R43) (wobei R42 und
R43 Substituenten sind, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend unabhängig voneinander aus Wasserstoff,
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C20 Alkylrest,
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C30 Arylrest und
einem substituierten oder unsubstituierten C2 bis C30 Heteroarylrest),
n5 bis n7, n9 bis n11 und n26 unabhängige ganze Zahlen in einem
Bereich von 0 bis 4 sind und
n8, n12, n13 und n25 unabhängige ganze Zahlen von
0 bis 1 sind.
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Zusätzlich
umfasst das aromatische Diamin funktionale Diamine ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus den Komponenten mit den folgenden Strukturformeln
12 bis 14 und Kombinationen daraus, so dass der Ausrichtungsfilm
eines Flüssigkristalls einen leicht kontrollierbaren Vorneigungswinkel
eines Flüssigkristallmoleküls mit exzellenten
Ausrichtungscharakteristika aufweisen kann.
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Wobei
in der oben gezeigten Strukturformel 12,
R26 ein
Substituent ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C20 Alkylrest,
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C30 Arylrest und
einem substituierten oder unsubstituierten C2 bis C30 Heteroarylrest
und wobei n14 eine ganze Zahl in einem Bereich
von 0 bis 3 ist und
R27 ein Substituent
ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff,
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C20 Alkylrest,
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C30 Arylrest und
einem substituierten oder unsubstituierten C2 bis C30 Heteroarylrest.
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Wobei
in der oben gezeigten Formel 13, 10
R27 bis
R29 voneinander unabhängige Substituenten
sind, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem substituierten
oder unsubstituierten C1 bis C20 Alkylrest, einem substituierten
oder unsubstituierten C1 bis C30 Arylrest und einem substituierten
oder unsubstituierten C2 bis C30 Heteroarylrest,
R30 ein
Substituent ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
0, COO, CONH, OCO und (C(R38)(R39))n24 (wobei R38 und
R39 voneinander unabhängige Substituenten
sind, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff,
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C20 Alkylrest,
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C30 Arylrest und
einem substituierten oder unsubstituierten C2 bis C30 Heteroarylrest
und wobei n24 eine ganze Zahl in einem Bereich
von 1 bis 10 ist),
R31 ein Substituent
ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff,
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C20 Alkylrest,
einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis C30 Arylrest und
einem substituierten oder unsubstituierten C2 bis C30 Heteroarylrest,
n15 und n17 unabhängige
ganze Zahlen in einem Bereich von 0 bis 4 sind,
n16 eine
ganze Zahl in einem Bereich von 0 bis 3 ist und
n18 eine
ganze Zahl von 0 bis 1 ist.
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Wobei
in der oben gezeigten Strukturformel 14,
R32 und
R33 voneinander unabhängige Substituenten
sind, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem substituierten
oder unsubstituierten C1 bis C20 Alkylrest, einem substituierten
oder unsubstituierten C1 bis C30 Arylrest und einem substituierten
oder unsubstituierten C2 bis C30 Heteroarylrest,
R34 ein
Substituent ist, ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis
C20 Alkylrest, einem substituierten oder unsubstituierten C1 bis
C30 Arylrest und einem substituierten oder unsubstituierten C2 bis
C30 Heteroarylrest,
R35 und R36 voneinander unabhängige Substituenten
sind, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus O und COO,
R37 ein Substituent ist, ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus 0, COO, CONH und OCO,
n19 und n20 voneinander
unabhängige ganze Zahlen in einem Bereich von 0 bis 4 sind
und
n21 bis n23 voneinander
unabhängige ganze Zahlen von 0 bis 1 sind.
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Das
lösliche Polyimidpolymer weist ein Zahlenmittel der Molmasse
von 10.000 bis 500.000 g/mol und eine Polydispersität von
1,2 bis 1,75 auf. Wenn das lösliche Polyimidpolymer eine
Polydisperisität von 1,2 oder kleiner aufweist, hat ein
hergestellter Film Probleme mit der terminalen Aggregation auf dem
Substrat und dergleichen. Wenn das lösliche Polyimidpolymer
eine Polydispersität von 1,75 oder größer
aufweist, kann der hergestellte Film in problematischer Weise Schichtdickenabweichungen
am Ende des Substrats aufweisen.
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Die
Polydispersität des löslichen Polyimidpolymers
kann jeweils unterschiedlich durch das in der folgenden Reihenfolge
aufgezählte aromatische Diamin, funktionale Diamin und
dem Säuredianhydrid variiert werden. Wenn das aromatische
Diamin zuerst mit dem funktionalen Diamin gemischt wird und anschließend mit
dem Säuredianhydrid nach konventioneller Methoden reagiert,
kann es eine Polydispersität in dem oben genannten Bereich
aufweisen.
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Anders
gesagt, wenn das aromatische Diamin mit dem Säuredianhydrid
reagiert hat und anschließend mit dem funktionellen Diamin
oder das funktionelle Diamin mit dem Säuredianhydrid reagiert
hat und anschließend mit dem aromatischen Diamin, kann
das lösliche Polyimidpolymer eine Polydispersität
in dem oben genannten Bereich aufweisen. Ebenfalls kann die Polydispersität
des Polymers in dem oben genannten Bereich durch andere Wege erzielt
werden.
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Das
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls kann ein lösliches
Polyimidpolymer beinhalten und ein Lösungsmittel, welches
dies lösen kann.
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Das
Lösungsmittel kann dabei N-Methyl-2-Pyrrolidon, N,N-Dimethylacetamid,
N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, γ-Butyrolacton
und ein Phenol-basiertes Lösungsmittel, sowie beispielsweise
Metacresol, Phenol, halogeniertes Phenol und dergleichen umfassen.
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Zusätzlich
kann das Lösungsmittel weitere schlechte Lösungsmittel
enthalten, wie etwa aus der Reihe der Alkohole, der Reihe der Ketone,
der Reihe der Ester, der Reihe der Ether, der Reihe der Kohlenwasserstoffe,
der Reihe der halogenierten Kohlenwasserstoffe, solange das lösliche
Polyimidpolymer nicht ausfällt. Das schlechte Lösungsmittel
erniedrigt die Oberflächenenergie des Ausrichtungsmittels
eines Flüssigkristalls und verbessert dessen Ausbreitung
und Ebenheit, wenn das Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls
beschichtet wird.
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Das
schlechte Lösungsmittel kann dabei einen Betrag von 1 bis
90 Vol.% des Gesamtlösungsmittels ausmachen. In einer weiteren
Ausführungsform kann es einen Betrag von 1 bis 70% ausmachen.
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Spezifische
Beispiele von dem schlechten Lösungsmittel können
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methanol, Ethanol,
Isopropanol, Cyclohexanol, Ethylenglycol, Propylenglycol, 1,4-Butandiol,
Triethylenglycol, Acetone, Methylethylketon, Cyclohexanon, Methylacetat,
Ethylacetat, Butylacetat, Diethylhydroxid, Malonsäureester,
Diethylether, Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether,
Ethylenglycolphenylether, Ethylenglycolphenylmethylether, Ethylenglycolphenylethylether,
Ethylenglycoldimethylethylether, Diethylenglycoldimethylethylether,
Diethylenglycolether, Diethylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonoethylether,
Diethylenglycolmonomethyletheracetat, Diethylenglycolmonoethyletheracetat,
Ethylenglycolmethyletheracetat, Ethylenglycolethyletheracetat, 4-Hydroxy-4-methyl-2-pentanon,
2-Hydroxyethylpropionat, 2-Hydroxy-2-methylethylpropionat, Ethoxyethylacetat,
Hydroxyethylacetat, 2-Hydroxy-3-methylbutansäuremethylacetat,
3-Methoxymethylpropionat, 3-Methoxyethylpropionat, 3-Ethoxyethylpropionat,
3-Ethoxymethylpropionat, Methylmethoxybutanol, Ethylmethoxybutanol,
Methylethoxybutanol, Ethylethoxybutanol, Tetrahydrofuran, Dichlormethan,
1,2-Dichlorethan, 1,4-Dichlorbutan, Trichlorethan, Chlorbenzol,
o-Dichlorbenzol, Hexan, Heptan, Octan, Benzol, Toluol, Xylen und
Kombinationen davon werden.
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Das
Lösungsmittel unterliegt von der Menge keinem speziellen
Limit, in dem es in dem Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls
enthaltend ist, aber es kann in jeglicher angemessenen Weise enthaltend
sein, sofern das Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristallfeststoffs
zu einem Anteil von 0,01 bis 30 Gew.-%, 3 bis 15 Gew.-% oder 5 bis
10 Gew.-% in einer weiteren Ausführungsform enthaltend
ist. Wenn der Feststoff in einem Anteil von 0,01 Gew.-% oder weniger
enthaltend ist, kann der hergestellte Film von der Substratoberfläche
beeinflusst werden und deswegen gestörte Gleichförmigkeit
aufweisen. Wenn der Feststoff zu einem Anteil von 35 Gew.-% enthaltend
ist, kann der Film eine gestörte Gleichförmigkeit,
aufgrund der hohen Viskosität aufweisen und es deswegen
zu einer gestörten Transmission kommen.
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Dementsprechend
kann das Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls eine
extensionale Viskosität in einem Bereich von 1,5 bis 2,2
Pa·s aufweisen. Wenn es eine extensionale Viskosität
von 1,5 Pa·s oder weniger aufweist, kann das Substrat am
Ende Makel aufweisen. Wenn es eine extensionale Viskosität
von 2,2 Pa·s oder mehr aufweist, kann der Film aufgrund
von Schichtdickenabweichungen an den Enden nicht gleichförmig sein.
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Das
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls kann mehr als
eine Epoxykomponente mit 2 bis 4 epoxyfunktionellen Gruppen aufweisen,
um die Zuverlässigkeit und die elektrooptischen Charakteristika
zu verbessern. Die Epoxykomponente kann zu einem Anteil von 0,01
bis 50 Gewichtsteilen, basierend auf 100 Gewichtsteilen des löslichen
Polyimidpolymers, zugefügt werden. In einer weiteren Ausführungsform
kann ein Anteil in einem Bereich von 1 bis 30 Gewichtsteilen zugefügt
werden. Wenn die Epoxykomponente zu einem Anteil von 30 Gewichtsteilen
oder mehr zugefügt wird, kann die Epoxykomponente die Druckfähigkeit
und die Ebenheit verschlechtern. Wenn der Anteil von 1 Gewichtsteil
vorliegt, hat es einen geringen Effekt auf die Epoxykomponente.
Entsprechend kann die Epoxykomponente zu einem Anteil von 1 bis
30 Gewichtsteilen zugefügt werden.
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Spezifische
Beispiele für die Epoxykomponente umfassen N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminophenylmethan
(TGDDM), N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminophenylethan, N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminophenylpropan,
N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminophenylbutan, N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminobenzol
und so weiter, wobei es nicht nur auf diese limitiert sein soll.
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Zusätzlich
kann das Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls eine
Silankupplungsreagenz oder einen oberflächenaktiven Stoff
umfassen, um die Haftung auf dem Substrat und die Ebenheit und die
Deckeigenschaften zu verbessern.
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Das
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls wird als ein
Ausrichtungsfilm eines Flüssigkristalls aufgetragen. Das
Auftragen kann durch Verfahren wie Spin-Coating, Flexo-Printing,
Inkjet-Printing und dergleichen vollzogen werden. Das Flexo-Printing
zeichnet sich durch exzellente Gleichförmigkeit des Filmes
und leichte Formbarkeit eines größeren Films aus.
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Das
Substrat erfährt keine spezielle Einschränkung,
aber es kann ein Glassubstrat oder ein Plastiksubstrat, wie beispielsweise
ein Acrylsubstrat oder Polycarbonatsubstrat umfassen, solange es
transparent ist. Zusätzlich kann es ein Substrat mit einer
ITO-Elektrode und dergleichen, für eine Flüssigkristalloperation,
umfassen, um einen Herstellungsprozess zu vereinfachen.
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Um
die Gleichförmigkeit des Filmes zu verbessern, kann das
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls ebenmäßig
auf das Substrat aufgetragen werden und beginnend bei Raumtemperatur
bis 200°C, 30–150°C, oder 40–120°C
für 1–100 min getrocknet werden. Das Vortrocknen
kann die Flüchtigkeit von jeder Komponente des Ausrichtungsmittels
eines Flüssigkristalls kontrollieren und dabei eine ebenmäßige
Schichtdicke ohne Abweichung garantieren.
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Anschließend
wird es auf eine Temperatur von 80–300° oder 120–280°C
für 5–300 min erhitzt, um das Lösungsmittel
komplett zu entfernen und den Ausrichtungsfilm eines Flüssigkristalls
herzustellen.
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Der
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls kann für
ein Flüssigkristalldisplay mit einer uniaxialen Ausrichtungsbehandlung
durch polarisiertes ultraviolettes Licht oder einer Reibungsbehandlung
benutzt werden oder ohne eine uniaxiale Ausrichtungsbehandlung für
solche Verwendungen, die eine vertikale Ausrichtungsschicht und
dergleichen brauchen. Da der Ausrichtungsfilm eines Flüssigkristalls
eine größere Gleichförmigkeit aufweist,
kann ein Flüssigkristalldisplay in einer guten Ausbeute
hergestellt werden, sogar selbst wenn ein großes Substrat
verwendet wird.
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Im
Folgenden wird ein der vorliegenden Erfindung zugrundeliegendes Verfahren
zur Herstellung eines Ausrichtungsmittels eines Flüssigkristalls
beschrieben und ebenso die Herstellung eines Ausrichtungsfilms eines
Flüssigkristalls, unter Verwendung eines Ausrichtungsmittels
des Flüssigkristalls wird, mit Bezug auf Beispiele und
Vergleichsbeispiele, verdeutlicht. Die Ausführungen der
vorliegenden Erfindung sind nicht auf die oben genannten technischen
Ausführungen limitiert und der Fachmann kann sich andere
technische Ausführungen erdenken.
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Herstellung der Ausrichtungsmittel eines
Flüssigkristalls
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Beispiel 1
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Es
wurden 0.5 mol Phenylendiamin unter Stickstoffatmosphäre
in einem 4-Halskolben mit einem Rührgerät, einem
Temperaturkontroller, einem Stickstoffinjektor und einem Kühler
in N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) gelöst. Anschließend
wurden 1.0 mol 1,2,3,4-Cyclobutantetracarbonsäuredianhydrid
zugegeben und komplett gelöst.
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Im
nächsten Schritt wurden 0.5 mol 3,5-Diaminophenyldecylsuccinimid,
dargestellt in der folgenden Strukturformel 15, und N-Methyl-2-Pyrrolidon
(NMP) zu der Lösung gegeben. Danach wurde die Lösung
intensiv gerührt. Anschließend wurde das Feststoffpulver
zu einem Anteil von 15 Gew.-% zugegeben und man ließ die
Lösung bei einer Temperatur von 30°C bis 50°C
für 10 h reagieren, um die Polyamidsäurelösung
herzustellen.
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Daraufhin
wurden 3.0 mol Essigsäureanhydrid und 0.5 mol Pyridin zu
der Polyamidsäurelösung gegeben. Das resultierende
Produkt wurde auf 80°C erhitzt und für 6 h zur
Reaktion gebracht, gefolgt von einer Vakuumdestillation, um ein
lösliches Polyimidharz mit einem Feststoffanteil von 30
Gew.-% herzustellen.
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Anschließend
wurde N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) zu dem löslichen Polyimidharz
gegeben und 24 h bei Raumtemperatur gerührt, um ein Ausrichtungsmittel
eines Flüssigkristalls herzustellen.
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Beispiel 2
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Es
wurden 0.5 mol 3,5 Diaminophenyldecylsuccinimid, dargestellt in
der oben gezeigten Strukturformel 15, unter Stickstoffatmosphäre
in einem 4-Halskolben mit einem Rührgerät, einem
Temperaturkontroller, einem Stickstoffinjektor und einem Kühler
in N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) gelöst. Anschließend
wurden 1.0 mol 1,2,3,4-Cyclobutantetracarbonsäuredianhydrid
zugegeben und komplett gelöst.
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Im
nächsten Schritt wurde 0.5 mol Phenylendiamin zu der Lösung
gegeben, gefolgt von N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP). Danach wurde die
Lösung intensiv gerührt. Anschließend
wurde das feste Pulver zu einem Anteil von 15 Gew.-% zugegeben und
man ließ das resultierende Produkt bei einer Temperatur
von 30°C bis 50°C für 10 h reagieren,
um die Polyamidsäurelösung herzustellen.
-
Die
Polyamidsäurelösung wurde nach der gleichen Vorschrift
wie im Beispiel 1 zur Herstellung des Ausrichtungsmittels eines
Flüssigkristalls behandelt.
-
Beispiel 3
-
Es
wurden 0.5 mol Phenylendiamin unter Stickstoffatmosphäre
in einem 4-Halskolben mit einem Rührgerät, einem
Temperaturkontroller, einem Stickstoffinjektor und einem Kühler
in N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) gelöst. Anschließend
wurden 1.0 mol 1,2,3,4-Cyclobutantetracarbonsäuredianhydrid
als Feststoff zugegeben und komplett gelöst.
-
Im
nächsten Schritt wurden 0.5 mol 3,5-Bis(3-aminophenyl)-methylphenoxytrifluoropentadecan,
dargestellt in der folgenden Strukturformel 16, zu der Lösung
gegeben, gefolgt von N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP). Danach wurde die
Lösung intensiv gerührt. Anschließend
wurde das feste Pulver zu einem Anteil von 15 Gew.-% zugegeben und
das resultierende Produkt bei einer Temperatur von 30°C
bis 50°C für 10 h gerührt, um die Polyamidsäurelösung
herzustellen.
-
Die
Polyamidsäurelösung wurde nach der gleichen Vorschrift
wie im Beispiel 1 zur Herstellung des Ausrichtungsmittels eines
Flüssigkristalls behandelt.
-
-
Beispiel 4
-
Es
wurden 0.5 mol 3,5-Bis(3-aminophenyl)-methylphenoxytrifluoropentadecan,
dargestellt in der oben gezeigten Strukturformel 16, unter Stickstoffatmosphäre
in einem 4-Halskolben mit einem Rührgerät, einem Temperaturkontroller,
einem Stickstoffinjektor und einem Kühler in N-Methyl-2-Pyrrolidon
(NMP) gelöst. Anschließend wurden 1.0 mol 1,2,3,4-Cyclobutantetracarbonsäuredianhydrid
zugegeben und komplett gelöst.
-
Im
nächsten Schritt wurde 0.5 mol Phenylendiamin zu der Lösung
gegeben, gefolgt von N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP). Danach wurde die
Lösung intensiv gerührt. Anschließend
wurde das feste Pulver zu einem Anteil von 15 Gew.-% zugegeben und
man ließ das finale resultierende Produkt bei einer Temperatur von
30°C bis 50°C für 10 h reagieren, um
die Polyamidsäurelösung herzustellen.
-
Die
Polyamidsäurelösung wurde nach der gleichen Vorschrift
wie im Beispiel 1 zur Herstellung des Ausrichtungsmittels eines
Flüssigkristalls behandelt.
-
Beispiel 5
-
Es
wurden 0.5 mol Phenylendiamin unter Stickstoffatmosphäre
in einem 4-Halskolben mit einem Rührgerät, einem
Temperaturkontroller, einem Stickstoffinjektor und einem Kühler
in N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) gelöst. Anschließend
wurden 1.0 mol 1,2,3,4-Cyclobutantetracarbonsäuredianhydrid
zugegeben und komplett gelöst.
-
Im
nächsten Schritt wurden 0.5 mol 2,4-dinitrophenoxy-6-hexadecyl-1,3,5-triazin,
dargestellt in der folgenden Strukturformel 17, zu der Lösung gegeben,
gefolgt von N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP). Danach wurde die Lösung
intensiv gerührt.
-
Anschließend
wurde das feste Pulver zu einem Anteil von 15 Gew.-% zugegeben und
man ließ das resultierende Produkt bei einer Temperatur
von 30°C bis 50°C für 10 h reagieren,
um die Polyamidsäurelösung herzustellen.
-
Die
Polyamidsäurelösung wurde nach der gleichen Vorschrift
wie im Beispiel 1 zur Herstellung des Ausrichtungsmittels eines
Flüssigkristalls behandelt.
-
-
Beispiel 6
-
Es
wurden 0.5 mol 2,4-Dinitrophenoxy-6-hexadecyl-1,3,5-triazin, dargestellt
in der oben gezeigten Strukturformel 17, unter Stickstoffatmosphäre
in einem 4-Halskolben mit einem Rührgerät, einem
Temperaturkontroller, einem Stickstoffinjektor und einem Kühler
in N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) gelöst. Anschließend wurden
1.0 mol 1,2,3,4-Cyclobutantetracarbonsäuredianhydrid zugegeben
und komplett gelöst.
-
Im
nächsten Schritt wurde 0.5 mol Phenylendiamin zu der Lösung gegeben,
gefolgt von N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP). Danach wurde die Lösung
intensiv gerührt. Anschließend wurde das feste
Pulver zu einem Anteil von 15 Gew.-% zugegeben und man ließ das
finale resultierende Produkt bei einer Temperatur von 30°C
bis 50°C für 10 h reagieren, um die Polyamidsäurelösung
herzustellen.
-
Die
Polyamidsäurelösung wurde nach der gleichen Vorschrift
wie im Beispiel 1 zur Herstellung des Ausrichtungsmittels eines
Flüssigkristalls behandelt.
-
Beispiel 7
-
Es
wurden 0.5 mol Phenylendiamin unter Stickstoffatmosphäre
in einem 4-Halskolben mit einem Rührgerät, einem
Temperaturkontroller, einem Stickstoffinjektor und einem Kühler
in N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) gelöst. Anschließend
wurden 1.0 mol 5-(2,5-dioxotetrahydrofuryl)-3-methylcyclohexan-1,2-dicarbonsäuredianhydrid
(DOCDA) zugegeben und komplett gelöst.
-
Im
nächsten Schritt wurden 0.5 mol 3,5-Diaminophenyldecylsucciimid,
dargestellt in der oben gezeigten Strukturformel 15, zu der Lösung
gegeben, gefolgt von N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP). Danach wurde die Lösung
intensiv gerührt. Anschließend wurde das feste
Pulver zu einem Anteil von 15 Gew.-% zugegeben und man ließ das
resultierende Produkt bei einer Temperatur von 30°C bis
50°C für 10 h reagieren, um die Polyamidsäurelösung
herzustellen.
-
Die
Polyamidsäurelösung wurde nach der gleichen Vorschrift
wie im Beispiel 1 zur Herstellung des Ausrichtungsmittels eines
Flüssigkristalls behandelt.
-
Beispiel 8
-
Es
wurden 0.5 mol 3,5-Diaminophenyldecylsucciimid, dargestellt in der
oben gezeigten Strukturformel 15, unter Stickstoffatmosphäre
in einem 4-Halskolben mit einem Rührgerät, einem
Temperaturkontroller, einem Stickstoffinjektor und einem Kühler
in N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) gelöst. Anschließend
wurden 1.0 mol 5-(2,5-dioxotetrahydrofuryl)-3-methylcyclohexan-1,2-dicarbonsäuredianhydrid
(DOCDA) zugegeben und komplett gelöst.
-
Im
nächsten Schritt wurde 0.5 mol Phenylendiamin zu der Lösung
gegeben, gefolgt von N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP). Danach wurde die
Lösung intensiv gerührt. Anschließend
wurde das feste Pulver zu einem Anteil von 15 Gew.-% zugegeben und
man ließ das finale resultierende Produkt bei einer Temperatur von
30°C bis 50°C für 10 h reagieren, um
die Polyamidsäurelösung herzustellen.
-
Die
Polyamidsäurelösung wurde nach der gleichen Vorschrift
wie im Beispiel 1 zur Herstellung des Ausrichtungsmittels eines
Flüssigkristalls behandelt.
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Beispiel 9
-
Es
wurden 0.5 mol Phenylendiamin unter Stickstoffatmosphäre
in einem 4-Halskolben mit einem Rührgerät, einem
Temperaturkontroller, einem Stickstoffinjektor und einem Kühler
in N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) gelöst. Anschließend
wurden 1.0 mol 5-(2,5-dioxotetrahydrofuryl)-3-methylcyclohexan-1,2-dicarbonsäuredianhydrid
(DOCDA) zugegeben und komplett gelöst.
-
Im
nächsten Schritt wurden 0.5 mol 3,5-Bis(3-aminophenyl)-methylphenoxytrifluoropentadecan,
dargestellt in der oben gezeigten Strukturformel 16, zu der Lösung
gegeben, gefolgt von N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP). Danach wurde die
Lösung intensiv gerührt. Anschließend
wurde das feste Pulver zu einem Anteil von 15 Gew.-% zugegeben und
man ließ das resultierende Produkt bei einer Temperatur
von 30°C bis 50°C für 10 h reagieren,
um die Polyamidsäurelösung herzustellen.
-
Die
Polyamidsäurelösung wurde nach der gleichen Vorschrift
wie im Beispiel 1 zur Herstellung des Ausrichtungsmittels eines
Flüssigkristalls behandelt.
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Beispiel 10
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Es
wurden 0.5 mol 3,5-Bis(3-aminophenyl)-methylphenoxytriflouropentadecan,
dargestellt in der oben gezeigten Strukturformel 16, unter Stickstoffatmosphäre
in einem 4-Halskolben mit einem Rührgerät, einem Temperaturkontroller,
einem Stickstoffinjektor und einem Kühler in N-Methyl-2-Pyrrolidon
(NMP) gelöst. Anschließend wurden 1.0 mol 5-(2,5-dioxotetrahydrofuryl)-3-methylcyclohexan-1,2-dicarbonsäuredianhydrid (DOCDA)
zugegeben und komplett gelöst.
-
Im
nächsten Schritt wurde 0.5 mol Phenylendiamin zu der Lösung
gegeben, gefolgt von N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP). Danach wurde die
Lösung intensiv gerührt. Anschließend
wurde das feste Pulver zu einem Anteil von 15 Gew.-% zugegeben und
man ließ das resultierende Produkt bei einer Temperatur
von 30°C bis 50°C für 10 h reagieren,
um die Polyamidsäurelösung herzustellen.
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Die
Polyamidsäurelösung wurde nach der gleichen Vorschrift
wie im Beispiel 1 zur Herstellung des Ausrichtungsmittels eines
Flüssigkristalls behandelt.
-
Beispiel 11
-
Es
wurden 0.5 mol Phenylendiamin unter Stickstoffatmosphäre
in einem 4-Halskolben mit einem Rührgerät, einem
Temperaturkontroller, einem Stickstoffinjektor und einem Kühler
in N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) gelöst. Anschließend
wurden 1.0 mol 5-(2,5-dioxotetrahydrofuryl)-3-methylcyclohexan- 1,2-dicarbonsäuredianhydrid
(DOCDA) zugegeben und komplett gelöst.
-
Im
nächsten Schritt wurden 0.5 mol 2,4-Dinitrophenoxy-6-hexadecyl-1,3,5-triazin,
dargestellt in der oben gezeigten Strukturformel 17, zu der Lösung
gegeben, gefolgt von N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP). Danach wurde die
Lösung intensiv gerührt. Anschließend
wurde das feste Pulver zu einem Anteil von 15 Gew.-% zugegeben und
man ließ das resultierende Produkt bei einer Temperatur
von 30°C bis 50°C für 10 h reagieren, um
die Polyamidsäurelösung herzustellen.
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Die
Polyamidsäurelösung wurde nach der gleichen Vorschrift
wie im Beispiel 1 zur Herstellung des Ausrichtungsmittels eines
Flüssigkristalls behandelt.
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Beispiel 12
-
Es
wurden 0.5 mol 2,4-Dinitrophenoxy-6-hexadecyl-1,3,5-triazin, dargestellt
in der oben gezeigten Strukturformel 17, unter Stickstoffatmosphäre
in einem 4-Halskolben mit einem Rührgerät, einem
Temperaturkontroller, einem Stickstoffinjektor und einem Kühler
in N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) gelöst. Anschließend wurden
1.0 mol 5-(2,5-dioxotetrahydrofuryl)-3-methylcyclohexan-1,2-dicarbonsäuredianhydrid
(DOCDA) zugegeben und komplett gelöst.
-
Im
nächsten Schritt wurde 0.5 mol Phenylendiamin zu der Lösung
gegeben, gefolgt von N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP). Danach wurde die
Lösung intensiv gerührt. Anschließend
wurde das feste Pulver zu einem Anteil von 15 Gew.-% zugegeben und
man ließ das resultierende Produkt bei einer Temperatur
von 30°C bis 50°C für 10 h reagieren,
um die Polyamidsäurelösung herzustellen.
-
Die
Polyamidsäurelösung wurde nach der gleichen Vorschrift
wie im Beispiel 1 zur Herstellung des Ausrichtungsmittels eines
Flüssigkristalls behandelt.
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Vergleichsbeispiel 1
-
Es
wurden 0.5 mol Phenylendiamin und 0.5 mol 3,5-Diaminophenyldecylsucciimid,
dargestellt in der oben gezeigten Strukturformel 15, unter Stickstoffatmosphäre
in einem 4-Halskolben mit einem Rührgerät, einem
Temperaturkontroller, einem Stickstoffinjektor und einem Kühler
in N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) gelöst. Anschließend
wurden 1.0 mol 1,2,3,4-Cyclobutantetracarbonsäuredianhydrid
zugegeben und komplett gelöst. Anschließend wurde
das feste Pulver zu einem Anteil von 15 Gew.-% zugegeben und man
ließ die Lösung bei einer Temperatur von 30°C
bis 50°C für 10 h reagieren, um die Polyamidsäurelösung
herzustellen.
-
Im
nächsten Schritt wurden 3.0 mol Essigsäureanhydrid
und 5.0 mol Pyridin zu der Polyamidsäurelösung
gegeben. Die resultierende Mischung wurde für 6 h auf 80°C
erhitzt. Anschließend erfolgte Vakuumdestillation, um ein
lösliches Polyimidharz mit 30 Gew.-% Feststoffpulver zu
erhalten.
-
Danach
wurde N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) zu dem löslichen Polyimidharz
gegeben. Das resultierende Produkt wurde für 24 h bei Raumtemperatur
gerührt, um ein Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls
herzustellen.
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Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls wurde entsprechend
der Vorschrift des Vergleichsbeispiels 1 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass 0.5 mol des Diamins 3,5-Bis(3-aminophenyl)-methylphenoxytrifluoropentadecan
benutzt wurde, welches durch die oben gezeigte Strukturformel 16
beschrieben wird.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Ein
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls wurde entsprechend
der Vorschrift des Vergleichsbeispiels 1 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass 0.5 mol des Diamins 2,4-Dinitrophenoxy-6-hexadecyl-1,3,5-triazin benutzt
wurde, welches durch die oben gezeigte Strukturformel 17 beschrieben
wird.
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Vergleichsbeispiel 4
-
Ein
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls wurde entsprechend
der Vorschrift des Vergleichsbeispiels 1 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass 1.0 mol des Säuredianhydrids 5-(2,5-dioxotetrahydrofuryl)-3-methylcyclohexan-1,2-dicarbonsäuredianhydrid
(DOCDA) benutzt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Ein
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls wurde entsprechend
der Vorschrift des Vergleichsbeispiels 1 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass 0.5 mol des Diamins 3,5-Bis(3-aminophenyl)-methylphenoxytrifluoropentadecan,
welches durch die oben gezeigte Strukturformel 16 beschrieben wird,
und 1.0 mol des Säuredianhydrids 5-(2,5-dioxotetrahydrofuryl)-3-methylcyclohexan-1,2-dicarbonsäuredianhydrid
(DOCDA) benutzt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Ein
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls wurde entsprechend
der Vorschrift des Vergleichsbeispiels 1 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass 0.5 mol des Diamins 2,4-Dinitrophenoxy-6-hexadecyl-1,3,5-triazin,
welches durch die oben gezeigte Strukturformel 17 beschrieben wird,
und 1.0 mol des Säuredianhydrids 5-(2,5-dioxotetrahydrofuryl)-3-methylcyclohexan-1,2-dicarbonsäuredianhydrid
(DOCDA) benutzt wurde.
-
Polydispersitätsmessung des löslichen
Polyimidpolymers
-
Die
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls, entsprechend
den Beispielen 1 bis 12 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 6, wurden
hinsichtlich ihres Zahlenmittels der Molmasse und ihrer Polydispersität,
mittels Gel-Permeations-Chromatographie (GPC, CTS30®,
Younglin Instrument Co., Ltd), vermessen. Die Messergebnisse sind
in Tabelle 1 dargestellt.
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Messung der extensionalen Viskosität
der Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls.
-
Die
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls der Beispiele
1 bis 12 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 6 wurden, betreffend
ihrer extensionalen Viskosität und der Zeit bis zum Abbruch
des Flüssigsegment (tbreak), vermessen,
indem ein extensionales Rheometer (CaBER®,
TA instruments) für den Kapillarabbruch verwendet wurde.
Die Messergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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Evaluierung der Gleichförmigkeit
der endenen Filmstreifen
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Die
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls von den Bespielen
1 bis 12 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 6 wurden mittels Flexodruck
auf ein Glassubstrat aufgebracht, welches gereinigtes ITO beinhaltete,
indem ein Ausrichtungsfilmdrucker (CZ 200®,
Nakan Co.) verwendet wurde. Dem bedruckten Substrat wurde es gestattet
auf einer Heizplatte für 2 bis 5 min bei einer Temperatur
von 50 bis 90°C zum Vortrocknen zu stehen.
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Anschließend
wurde es auf der Heizplatte für 10 bis 30 min auf eine
Temperatur von 200 bis 230°C erhitzt, um ein Substrat herzustellen,
das mit einem Ausrichtungsfilm eines Flüssigkristalls beschichtet
ist.
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Der
Ausrichtungsfilm eines Flüssigkristalls wurde hinsichtlich
der Schichtdickenänderung über die gesamte Oberfläche
(mittlere- und endständige Stellen) mit dem bloßen
Auge und mit einem Elektronenmikroskop (MX50®,
Olympus Co.) vermessen. Die Messergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Tabelle
1 zeigt, dass wenn der Film eine Schichtdickenabweichung von weniger
als 0.005 µm aufwies, er als „gut” eingestuft
wurde. Wenn der Film eine Schichtdickenabweichung in einem Bereich
von 0.005 bis 0.01 µm aufwies, wurde er als „durchschnittlich” eingestuft.
Wenn der Film eine Schichtdickenabweichung von mehr als 0.01 µm
aufwies, wurde er als „mangelhaft” eingestuft. [Tabelle 1]
| Polydispersität | Zahlenmittel der
Molmasse (10,000 g/mol) | Extensionale
Viskosität (Pa·s) | tbreak (s) | Endständige
Filmgleichförmigkeit |
Beispiel
1 | 1.56 | 14.3 | 1.89 | 0.20 | gut |
Beispiel
2 | 1.53 | 14.8 | 1.73 | 0.21 | gut |
Beispiel
3 | 1.54 | 14.6 | 1.79 | 0.18 | gut |
Beispiel
4 | 1.53 | 14.6 | 1.95 | 0.20 | gut |
Beispiel
5 | 1.55 | 14.1 | 1.98 | 0.21 | gut |
Beispiel
6 | 1.53 | 13.9 | 1.81 | 0.21 | gut |
Beispiel
7 | 1.54 | 14.2 | 1.76 | 0.19 | gut |
Beispiel
8 | 1.52 | 14.3 | 1.92 | 0.21 | gut |
Beispiel
9 | 1.55 | 14.3 | 1.88 | 0.20 | gut |
Beispiel
10 | 1.53 | 14.5 | 1.92 | 0.18 | gut |
Beispiel
11 | 1.51 | 14.5 | 1.88 | 0.19 | gut |
Beispiel
12 | 1.51 | 14.6 | 1.86 | 0.21 | gut |
Vergleichsbeispiel 1 | 1.81 | 14.1 | 2.33 | 0.26 | mangelhaft |
Vergleichsbeispiel 2 | 1.84 | 14.8 | 2.41 | 0.26 | mangelhaft |
Vergleichsbeispiel 3 | 1.84 | 13.9 | 2.30 | 0.25 | mangelhaft |
Vergleichsbeispiel 4 | 1.85 | 15.0 | 2.35 | 0.25 | mangelhaft |
Vergleichsbeispiel 5 | 1.83 | 14.5 | 2.42 | 0.26 | mangelhaft |
Vergleichsbeispiel 6 | 1.84 | 14.4 | 2.32 | 0.26 | mangelhaft |
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Tabelle
1 zeigt, dass die Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls
der Beispiele 1 bis 12 eine Polydispersität in einem Bereich
von 1,2 bis 1,75, eine relativ kleine extensionale Viskosität
und tbreak aufwiesen. Im Gegensatz dazu
wiesen die Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls der
Vergleichsbeispiele 1 bis 6 eine Polydispersität von 1,75
oder größer, eine relativ große extensionale
Viskosität und tbreak auf.
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Zusätzlich
wiesen die Ausrichtungsfilme eines Flüssigkristalls, die
die Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls der Beispiele
1 bis 12 beinhalteten, eine kleinere extensionale Viskosität
und tbreak auf, als diejeinigen die die
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls der Vergleichsbeispiele
1 bis 6 beinhalteten. Dementsprechend war dort auch kein terminales
Aggregationsphänomen vorzufinden. Ebenso wiesen die Ausrichtungsfilme
eines Flüssigkristalls, die die Ausrichtungsmittel eines
Flüssigkristalls der Beispiele 1 bis 12 beinhalteten, eine
exzellente Druckeigenschaft und eine Gleichförmigkeit auf.
-
Obwohl
diese Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben wurde, als das
was gegenwärtig als die praktischen beispielhaften Ausführungsformen
betrachtet wird, ist es selbstverständlich, dass sich die
Erfindung nicht nur auf diese beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern sich im Gegensatz dazu auch auf verschiedene
Modifikationen und äquivalente Anordnungen bezieht, die
in der Wesensart und dem Handlungsspielraum der anhängigen
Ansprüche liegen.
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Zusammenfassung
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Das
Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls entsprechend
einer Ausfühungsform der vorliegenden Erfindung umfasst
ein lösliches Polyimidpolymer, mit der speziellen Strukturformel
1, und ein Lösungsmittel.
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Das
lösliche Polyimidpolymer weist ein Zahlenmittel der Molmasse
von 10.000 bis 500.000 g/mol und eine Polydispersität von
1,2 bis 1,75 auf. Das Ausrichtungsmittel eines Flüssigkristalls
hat eine gute Druckeigenschaft auf dem Substrat und kann dabei einen
guten Ausrichtungsfilm eines Flüssigkristalls mit exzellenter Gleichförmigkeit
des Films bereitstellen, sogar wenn die Vortrocknungstemperatur
variiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 8-208983 [0005]
- - KR 2005-0106423 [0005]