DE112007002978T5 - Sperrsystem für Fahrzeuge - Google Patents

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DE112007002978T5
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alcohol
vehicle
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locking system
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Pontus Svens
Mikael Lindberg
Ola Bergqvist
Jan Sterner
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    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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Abstract

Fahrzeugsperrsystem (100) für ein Kraftfahrzeug (1), mit
einer Sperreinrichtung (5), die in eine erste Stellung, in der das Fahrzeug (1) nicht gestartet werden kann, und in eine zweite Stellung schaltbar ist, in der das Fahrzeug (1) gestartet werden kann,
einer Steuerungseinheit (6), die einen Empfänger (7) zum Empfangen einer Nachricht aufweist und zum Steuern der Sperreinrichtung (5) ausgebildet ist, und
einem Alkoholdetektor (9), der einen zum Messen des Alkoholgehalts des Fahrers ausgebildeten Alkoholsensor (14) und einen Sender (10) umfasst, der zum Senden einer Nachricht, die die Information über den Alkoholgehalt enthält, an die Steuerungseinheit (6) ausgebildet ist, wobei das Fahrzeugsperrsystem (100) dazu ausgebildet ist, zu bestimmen, ob der gemessene Alkoholgehalt unter einem vorbestimmten Alkoholpegel liegt,
dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugsperrsystem (100) eine Eingabeeinheit (11) aufweist, die zum Eingeben einer Identitätsnummer ausgelegt ist und dazu ausgebildet ist, die Identitätsnummer an die Steuerungseinheit (6) zu senden, und dadurch,...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugsperrsystem für ein Kraftfahrzeug und ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Fahrzeugsperrsystem. Insbesondere betrifft die Erfindung Fahrzeugsperrsysteme, die dazu vorgesehen sind, Fahrer vom Fahren eines Kraftfahrzeuges abzuhalten, während sie sich unter Alkoholeinfluss befinden.
  • Stand der Technik
  • Ein Problem, dem die Gesellschaft zunehmend Aufmerksamkeit schenkt, ist das Fahren eines Kraftfahrzeuges durch Fahrer unter Alkoholeinfluss, die eine größere Gefahr für die allgemeine Öffentlichkeit darstellen können. Es können verschiedene Maßnahmen eingesetzt werden, um Fahrer unter Alkoholeinfluss vom Fahren von Kraftfahrzeugen abzuhalten. Eine mögliche Maßnahme ist, Kraftfahrzeuge mit Einrichtungen zu versehen, die verhindern, dass ein Fahrer unter Alkoholeinfluss das Fahrzeug startet. Solche Einrichtungen werden im Allgemeinen als Alkoholsperre, Zündsperre oder als „Alcolocks” bezeichnet. Es gibt in vielen Ländern eine laufende Diskussion über das Einführen rechtlicher Anforderungen dahingehend, dass neue Kraftfahrzeuge mit Alkoholsperren ausgestattet sein müssen, damit sie verkauft werden können.
  • Alkoholsperren umfassen üblicherweise einen Alkoholsensor, einen Trennschalter, der zwischen einer ersten Stellung, in der das Fahrzeug nicht gestartet werden kann, und einer zweiten Stellung schaltbar ist, in der das Fahrzeug gestartet werden kann, und eine Steuerungseinheit, die an den Alkoholsensor und den Trennschalter angeschlossen ist. Die Steuerungseinheit ist dazu ausgebildet, den Trennschalter zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung in Abhängigkeit davon zu schalten, ob der Alkoholsensor Alkohol detektiert oder nicht. Damit der Fahrer in der Lage ist, ein mit einer Alkoholsperre ausgestattetes Fahrzeug zu starten, muss der Fahrer einen Atemtest durchführen. Falls der Atem des Fahrers Alkohol enthält, wird dies durch den Alkoholsensor detektiert, der ein diesbezügliches Signal an die Steuerungseinheit sendet. Die Steuerungseinheit bringt dann den Trennschalter in die erste Stellung, so dass das Fahrzeug nicht gestartet werden kann. Falls der Atem des Fahrers keinen Alkohol enthält, sendet der Alkoholsensor ein diesbezügliches Signal zur Steuerungseinheit, die den Trennschalter in die zweite Stellung bringt, in der das Fahrzeug gestartet werden kann. Der Alkoholsensor ist üblicherweise zusammen mit der Steuerungseinheit und dem Trennschalter permanent im Fahrzeug eingebaut, aber einige Fahrzeuge sind mit drahtlosen Alkoholsensoren ausgerüstet, die drahtlos mit einer Steuerungseinheit kommunizieren, die permanent im Fahrzeug eingebaut sind. Im Falle eines drahtlosen Alkoholsensors umfasst der Sensor einen Sender, und die Steuerungseinheit im Fahrzeug ist an einen Empfänger zum Empfangen von Signalen vom Sender im Sensor angeschlossen oder umfasst einen Empfänger zum Empfangen der Signale vom Sender im Sensor.
  • Ein Problem bei der Verwendung von Alkoholsperren zum Verhindern, dass angetrunkene Fahrer Kraftfahrzeuge lenken, ist die Gefahr, dass die Alkoholdetektion von einer anderen Person als dem Fahrer durchgeführt wird.
  • Transportunternehmen, Busunternehmen und Taxiunternehmen sind Beispiele von Organisationen, in denen eine große Anzahl von Fahrern eine große Anzahl von Kraftfahrzeugen lenken. Selbstverständlich ist es für solche Organisationen wünschenswert, ihre Fahrzeuge mit Alkoholsperren auszurüsten. Es wäre auch wünschenswert, zu wissen, welche Fahrer das jeweilige Fahrzeug verwenden. Ein Problem bei der Verwendung von Alkoholsperren ist jedoch, dass insbesondere Busfahrer es als brüskierend ansehen können, dass sie einen Alkoholdetektor vor den Fahrgästen im Bus verwenden müssen.
  • Das US-Patent 6,886,653 beschreibt ein Atemalkoholdetektionssystem, das in ein Kraftfahrzug eingebaut ist und dazu ausgebildet ist, einen Fahrer zu identifizieren, der in das Detektionssystem pustet. Das Fahrzeug kann nicht gestartet werden, bis der Fahrer einen Atemalkoholtest durchgeführt hat und positiv identifiziert wurde. Die Identifizierung wird durch ein Bild eines Teils des registrierten Gesichts des Fahrers durchgeführt, was zur Identifikation von Gesichtsmerkmalen führt, durch die der Fahrer identifiziert werden kann.
  • Kurzer Abriss der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeugsperrsystem und ein Kraftfahrzeug mit einem solchen System vorzuschlagen, wobei das System den Fahrer auf eine andere Weise als der Stand der Technik identifiziert.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Fahrzeugsperrsystem vorzuschlagen, das ermöglicht, dass zumindest teilweise vermieden wird, dass sich die Fahrer brüskiert fühlen.
  • Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird mit einem Fahrzeugsperrsystem und einem Kraftfahrzeug gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche erzielt.
  • Ein erfindungsgemäßes Fahrzeugsperrsystem umfasst eine Sperreinrichtung, die in eine erste Stellung, in der das Fahrzeug nicht gestartet werden kann, und in eine zweite Stellung schaltbar ist, in der das Fahrzeug gestartet werden kann, und eine Steuerungseinheit, die einen Empfänger zum Empfangen einer Nachricht aufweist und dazu ausgebildet ist, die Sperreinrichtung zu steuern. Das Fahrzeugsperrsystem umfasst ferner einen Alkoholdetektor, der einen Alkoholsensor umfasst, der dazu ausgebildet ist, den Alkoholgehalt eines Fahrers zu messen, und einen Sender, der dazu ausgebildet ist, an die Steuerungseinheit eine Nachricht zu senden, die die Information über den Alkoholgehalt enthält, wobei das Fahrzeugsperrsystem dazu ausgebildet ist, zu bestimmen, ob der gemessene Alkoholgehalt unter einem vorbestimmten Alkoholpegel liegt. Das Fahrzeugsperrsystem ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Eingabeeinheit aufweist, die dazu ausgelegt ist, eine Identitätsnummer einzugeben, und dazu ausgebildet ist, die Identitätsnummer an die Steuerungseinheit zu senden, und die Steuerungseinheit weist eine erste Liste auf, die zumindest eine Identitätsnummer umfasst. Die Steuerungseinheit ist dazu ausgebildet, die eingegebene Identitätsnummer mit der ersten Liste zu vergleichen, wenn ein Nutzer versucht, das Fahrzeug zu starten, und, falls sich die eingegebene Identitätsnummer in der ersten Liste befindet, die Steuerungseinheit nur dann in die zweite Stellung zu schalten, nach dem die Steuerungseinheit eine Nachricht mit der Information über einen Alkoholgehalt, der unter dem vorbestimmten Pegel liegt, erhalten hat.
  • Ein erfindungsgemäßes Fahrzeugsperrsystem ermöglicht, eine Gruppe von Fahrern auszuwählen, die das Fahrzeug nur starten können, falls sie eine bestätigte Alkoholmessung durchgeführt haben. Ferner kann Fahrern, deren Identitätsnummer nicht in der ersten Liste gefunden wird, beispielsweise erlaubt werden, das Fahrzeug ohne Durchführen einer Alkoholmessung zu starten.
  • Der Alkoholdetektor kann eine Einrichtung zum Aufnemen des Atems des Fahrers aufweisen, und der Alkoholsensor kann dazu ausgebildet sein, den Alkoholgehalt des Atems zu messen. Das Messen eines Alkoholgehalts eines Fahrers durch Messen seines/ihres Atems ist eine relativ unkomplizierte Vorgehensweise zum Messen des Alkoholgehalts, aber es gibt andere Arten zum Messen des Alkoholgehalts, die Fachleuten in dem Gebiet gut bekannt sind.
  • Der Alkoholdetektor kann dazu ausgebildet sein, zu bestimmen, ob der gemessene Alkoholgehalt des Atems unter dem vorbestimmten Alkoholpegel liegt, und die Information über den Alkoholgehalt in der Nachricht wird eine Information umfassen, ob der gemessene Alkoholgehalt unter dem vorbestimmten Pegel liegt. Falls der vorbestimmte Wert am Alkoholdetektor eingestellt werden kann, ist dies in gewissen Fällen von Vorteil. Alternativ hierzu kann die Steuerungseinheit dazu ausgebildet sein, zu bestimmen, ob der gemessene Alkoholgehalt des Atems unter dem vorbestimmten Alkoholpegel liegt, und die Information über den Alkoholgehalt in der Nachricht kann den gemessenen Alkoholgehalt aufweisen.
  • Die Steuerungseinheit kann einen Speicher aufweisen, wobei die Steuerungseinheit dazu ausgebildet ist, die eingegebene Identitätsnummer zu speichern, falls der gemessene Alkoholgehalt über dem vorbestimmten Alkoholpegel liegt. Dies ermöglicht, Fahrer zu registrieren, die versuchen, das Fahrzeug zu starten, während sie angetrunken sind.
  • Alternativ hierzu kann die Steuerungseinheit dazu ausgebildet sein, die eingegebene Identitätsnummer unabhängig vom gemessnen Alkoholgehalt zu speichern, wobei in diesem Fall jeder Versuch, das Kraftfahrzeug zu starten, registriert wird.
  • Der Sender kann dazu ausgebildet sein, die Nachricht drahtlos zu senden. Dies ermöglicht, dass der Alkoholdetektor tragbar ist und jeder Fahrer einen persönlichen Alkoholdetektor hat und ihn mit sich trägt, wenn er das Fahrzeug verlässt, wodurch vermieden wird, dass Alkoholdetektoren extremen Temperaturen ausgesetzt werden, die auftreten können, während das Fahrzeug geparkt ist.
  • In Fällen, in denen der Sender drahtlos ist, können seine Leistung und die Empfindlichkeit des Empfängers so abgestimmt sein, dass die Reichweite des Senders nicht mehr als fünf Meter beträgt, wodurch das Problem minimiert wird, dass eine Nachricht vom Sender von mehr als einem Fahrzeug gleichzeitig empfangen wird.
  • Die Eingabeeinheit kann die Form eines Kartenlesers annehmen, wobei in diesem Fall das Eingeben der Identitätsnummer durch Einführen einer Karte in den Leser durchgeführt wird. Es gibt andere Arten zum Eingeben einer Identität, beispielsweise kann die Eingabeeinheit einen Tastenblock umfassen, auf den jeder Fahrer einen persönli chen Code eintippen kann. Ein Vorteil der als Kartenleser ausgebildeten Eingabeeinheit ist jedoch, dass die Eingabeeinheit dann auch einen Teil eines digitalen Fahrtenschreibers bilden kann. Digitale Fahrtenschreiber sind in heutigen Fahrzeugen üblich, was es relativ einfach macht, das Fahrzeugsperrsystem zu implementieren.
  • Die Steuerungseinheit kann eine zweite Liste umfassen, die zumindest eine Identitätsnummer aufweist, wobei in diesem Fall die Steuerungseinheit dazu ausgebildet ist, die eingegebene Identitätsnummer mit der ersten Liste und der zweiten Liste zu vergleichen, wenn ein Nutzer versucht, das Fahrzeug zu starten. Das Speichern mehr als einer Liste in der Steuerungseinheit ermöglicht, unterschiedliche Fahrer unterschiedlich zu behandeln.
  • Falls sie eine zweite Liste aufweist, kann die Steuerungseinheit dazu ausgebildet sein, die Sperreinrichtung in die zweite Stellung zu bringen, falls sich die Identitätsnummer in der zweiten Liste befindet. Fahrer, die zuvor Alkoholprobleme hatten, können dann auf die erste Liste gesetzt werden, während solche, die zuvor keine Alkoholprobleme hatten, auf die zweite Liste gesetzt werden können und ihnen daher erlaubt wird, das Fahrzeug ohne Durchführen einer Alkoholmessung zu starten.
  • Falls sich die Identitätsnummer in der zweiten Liste befindet, kann die Steuerungseinheit dazu ausgebildet sein, in ausgewählten Fällen die Sperreinrichtung nur in die zweite Stellung zu bringen, nachdem die Steuerungseinheit eine Nachricht mit einer Information über einen Alkoholgehalt empfangen hat, der unter dem vorbestimmten Niveau liegt. Folglich werden zufällige Stichprobenprüfungen bei den Fahrern durchgeführt, die zuvor keine Alkoholprobleme hatten. Vorteilhafterweise wird die Identität des Fahrers registriert, falls der Fahrer einen versuchten Start abbricht, nachdem er aufgefordert wird, eine zufällige Stichprobenprüfung durchzuführen.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung schlägt ein Kraftfahrzeug vor, das ein zuvor beschriebenes Fahrzeugsperrsystem aufweist. Ein Kraftfahrzeug gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat die gleichen Vorteile wie das Fahrzeugsperrsystem gemäß den zuvor beschriebenen Merkmalen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugsperrsystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • 2 stellt schematisch ein Fahrzeugsperrsystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar.
  • 3 stellt schematisch die im Speicher der Steuerungseinheit gespeicherten Listen dar.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das die Funktion eines Fahrzeugsperrsystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
  • In der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, werden die gleichen Bezugszeichen für ähnliche Elemente in den verschiedenen Zeichnungen verwendet.
  • 1 stellt ein Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeugsperrsystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. 1 stellt ein Fahrzeug 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Das Fahrzeug 1 weist ein erstes angetriebenes Rad 3 und ein zweites angetriebenes Rad 4 auf, die dazu ausgebildet sind, dass sie von einem Motor 2 angetrieben werden. Das Fahrzeug 1 umfasst auch eine Sperreinrichtung 5, die in eine erste Stellung, in der das Fahrzeug nicht gestartet werden kann, und in eine zweite Stellung schaltbar ist, in der das Fahrzeug gestartet werdet kann. Insbesondere kann der Motor 2 des Fahrzeuges nicht gestartet werden, wenn sich die Sperreeinrichtung 5 in der ersten Stellung befindet, aber kann gestartet werden, wenn sich die Sperreinrichtung 5 in der zweiten Stellung befindet. Das Fahrzeug 1 umfasst auch eine Steuerungseinheit 6, die einen Empfänger 7 zum Empfangen einer Nachricht aufweist und der dazu ausgebildet ist, die Sperreinrichtung 5 basierend auf der Nachricht zu steuern. Das Fahrzeug 1 umfasst auch eine Fahrerkabine 8, wobei deren Innenraum mit einem Alkoholdetektor 9 versehen ist, der einen Alkoholsensor (2) aufweist, der dazu ausgebildet ist, den Alkoholgehalt eines Fahrers zu messen und einen Sender 10 aufweist. Der Alkoholdetektor 9 ist dazu ausgebildet, den gemessenen Alkoholgehalt mit einem vorbestimmten Alkoholpegel zu vergleichen. Der Sender 10 ist dazu ausgebildet, zur Steuerungseinheit 6 eine Nachricht zu senden, die eine Information enthält, ob der gemessene Alkoholgehalt unter dem vorbestimmten Pegel liegt. Das Fahrzeug umfasst auch eine Eingabeeinheit 11, die zum Eingeben einer Identitätsnummer ausgelegt ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Eingabeeinheit 11 ein Kartenleser, in den ein Fahrer eine persönliche Karte einführen kann. Das Fahrzeug 1 weist einen Speicher 12 auf, in dem eine erste Liste 24 (3) gespeichert ist, die zumindest eine gespeicherte Identitätsnummer aufweist. Die Steuerungseinheit 6 ist dazu ausgebildet, dass sie die eingegebene Identitätsnummer mit der zumindest einen Identitätsnummer in der Liste vergleicht. Die Steuerungseinheit 6 ist dazu ausgebildet, die Sperreinrichtung 5 nur dann in die zweite Stellung zu bringen, falls die eingegebene Identitätsnummer in der ersten Liste 24 (3) gefunden wird, und der gemessene Alkoholgehalt unter dem vorbestimmten Alkoholpegel liegt. Die Fahrerkabine ist auch mit einer Signaleinrichtung versehen, die eine Lampe und/oder einen Lautsprecher (nicht dargestellt) zum Ausgeben eines Signals aufweist, dass eine Alkoholmessung erforderlich ist.
  • Ein Fahrer, der im Begriff ist, das in 1 dargestellte Fahrzeug zu starten, führt seine/ihre persönliche Karte in die Eingabeeinheit 11 ein, sitzt in der Fahrerkabine 8 und führt einen Schlüssel in ein Zündschloss ein. Die Eingabeeinheit 11 liest die Identitätsnummer der eingeführten Karte und die Steuerungseinheit 6 empfängt die von der Eingabeeinheit gelesene Identitätsnummer. Die Steuerungseinheit 6 vergleicht dann die empfangene Identitätsnummer mit der ersten Liste 24 (3) von Identitätsnummern, die im Speicher 12 gespeichert ist. Falls die Identitätsnummer nicht in der ersten Liste 24 (3) gefunden wird, bewirkt die Steuerungseinheit, dass die Sperreinrichtung 5 in der ersten Stellung bleibt, so dass das Fahrzeug 1 nicht gestartet werden kann. Falls die Identitätsnummer in der ersten Liste 24 (3) gefunden wird, bewirkt die Steuerungseinheit, dass die Signaleinrichtung ein akustisches und/oder ein Lichtsignal dahingehend ausgibt, dass eine Alkoholmessung erforderlich ist. Der Fahrer verwendet dann den Alkoholdetektor 9 zum Durchführen einer Alkoholmessung, beispielsweise durch Pusten in den Alkoholdetektor 9. Der Alkoholdetektor 9 bestimmt basierend auf der Messung und mittels des Alkoholsensors, den Alkoholgehalt des Blutes des Fahrers. Der Alkoholdetektor 9 vergleicht den bestimmten Alkoholgehalt mit einem vorbestimmten im Alkoholdetektor 9 gespeicherten Alkoholpegel. Der Sender 10 des Alkoholdetektors 9 sendet an die Steuerungseinheit eine Nachricht, die eine Information aufweist, ob der gemessene Alkoholpegel über oder unter dem vorbestimmten Alkoholpegel im Alkoholdetektor 9 liegt. Falls der Alkoholgehalt unter dem vorbestimmten Alkoholpegel liegt, ist die gesendete Nachricht beispielsweise eine Eins, und falls der Alkoholgehalt über dem vorbestimmten Alkoholpegel liegt, wird eine Null gesendet. Der Empfänger 7 der Steuerungseinheit 6 empfängt die Nachricht vom Alkoholdetektor 9. Falls die von der Eingabeeinheit empfangene Identitätsnummer in der ersten Liste gefunden wird und der gemessene Alkoholgehalt unter dem vorbestimmten Alkoholpegel liegt, wirkt die Steuerungseinheit 6 auf die Sperreinrichtung 5 so, dass die Sperreinrichtung 5 in die zweite Position gebracht wird, was das Starten des Fahrzeuges ermöglicht.
  • Als eine Alternative zu der beschriebenen Funktionsweise kann der Alkoholdetektor 9 so ausgebildet sein, dass er den gemessenen Alkoholgehalt zusammen mit der Identitätsnummer des Alkoholdetektors zum Empfänger 7 der Steuerungseinheit 6 sendet. Die Steuerungseinheit vergleicht den gemessenen Alkoholgehalt mit einem Grenzwert und vergleicht die eingegebene Identitätsnummer mit einer ersten Liste 24 (3) von Identitätsnummern, die im Speicher 12 gespeichert sind. Falls sich die eingegebene Identitätsnummer in der Liste befindet und der gemessene Alkoholgehalt unter dem Grenzwert liegt, wirkt die Steuerungseinheit 6 so auf die Sperreinrichtung 5, dass die Sperreinrichtung 5 in die zweite Stellung gebracht wird, was ermöglicht, dass das Kraftfahrzeug gestartet wird. Falls der gemessene Alkoholgehalt über dem Grenzwert liegt, speichert die Steuerungseinheit 6 die eingegebene Identitätsnummer in einer Fehlerliste 26 (3) im Speicher 12 für Versuche von angetrunkenen Fahrern, das Fahrzeug 1 zu starten.
  • 2 stellt schematisch ein Sperrsystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar. Das Fahrzeugsperrsystem 100 umfasst eine Sperreinrichtung 5, die in eine erste Stellung, in der das Fahrzeug nicht gestartet werden kann, und in eine zweite Stellung schaltbar ist, in der das Fahrzeug gestartet werden kann. Das Sperrsystem 100 umfasst ferner eine Steuerungseinheit 6 mit einem Empfänger 7, eine Eingabeeinheit 11 und eine Sperreinrichtung 5. In der dargestellten Ausführungsform sind der Empfänger und die Eingabeeinheit 11 über einen Kommunikationsbus 21 an die Steuerungseinheit angeschlossen, aber es ist auch möglich, dass der Empfänger 7 und die Eingabeeinheit 11 an die Steuerungseinheit 6 auf irgendeine andere Weise angeschlossen sind oder dass die Steuerungseinheit 6 und der Empfänger 7 in einer einzigen Einheit integriert sind, wie in 1 dargestellt ist. Der Sender 10 des Alkoholdetektors 9 in der dargestellten Ausführungsform ist an den Empfänger 7 der Steuerungseinheit 6 durch ein Kabel 22 angeschlossen. Alternativ hierzu kann der Sender drahtlos sein, wie durch das gestrichelte Liniensymbol 23 in 2 dargestellt ist. Der Alkoholdetektor umfasst ferner Mittel zum Aufnehmen des Atems des Fahrers in Form einer Blasröhre 13 und einen Alkoholsensor 14, der dazu ausgebildet ist, den Alkoholgehalt der Luft zu messen, die durch die Blasröhre 13 strömt. Der Alkoholde tektor umfasst auch einen Temperatursensor 15, der dazu ausgebildet ist, die Temperatur der Luft zu messen, die durch die Glasröhre 13 strömt, und eine Anzeigeeinrichtung 19, die das Ergebnis der Messung darstellt. Der Alkoholdetektor kann auch einen Speicher 16 zum Speichern des Ergebnisses einer Alkoholmessung, eine erste Drucktaste 17 zum Beginnen einer Alkoholmessung und eine zweite Drucktaste 18 zum Senden des Ergebnisses einer Alkoholmessung umfassen. Der Speicher 12 in 2 ist in der Steuerungseinheit 6 angeordnet, aber er kann alternativ hierzu über den Kommunikationsbus 21 an die Steuerungseinheit angeschlossen sein.
  • In den Fällen, in denen der Sender drahtlos ist, kann die Leistung des Senders und die Empfindlichkeit des Empfängers so abgeglichen sein, dass die Reichweite des Senders nicht mehr als fünf Meter beträgt. Der Empfänger kann auch dazu ausgebildet sein, dass er als ein Empfänger für ein ferngesteuertes Zentralverriegelungssystem des Kraftfahrzeuges dient.
  • Es kann auch eine zweite Liste 25 von Identitätsnummern im Speicher 12 gespeichert werden, wie in 3 dargestellt ist. Die zweite Liste 25 enthält Identitätsnummern, für die keine Alkoholmessung erforderlich ist. In diesem Fall weist das Fahrzeug 1 den Vorteil auf, dass es so ausgelegt ist, dass dann, wenn ein Fahrer versucht das Fahrzeug zu starten, die Steuerungseinheit 6 die eingegebene Identitätsnummer von der Eingabeeinheit erhält und sie mit der ersten Liste 24 und dann der zweiten Liste 25 vergleicht. Die Fälle, in denen die eingegebene Identitätsnummer in der ersten Liste 24 gefunden wird, werden wie zuvor behandelt. In den Fällen, in denen die eingegebene Identitätsnummer in der zweiten Liste 25 gefunden wird, bringt die Steuerungseinheit die Sperreinrichtung in die zweite Stellung, so dass das Kraftfahrzeug ohne Durchführung irgendeiner Alkoholmessung gestartet werden kann. Falls die eingegebene Identitätsnummer weder in der ersten Liste 24 noch in der zweiten Liste 25 gefunden wird, kann die Steuerungseinheit 6 dazu ausgebildet sein, die Sperreinrichtung 5 in der ersten Stellung zu halten, die Sperreinrichtung 5 in die zweite Stellung ohne Alkoholmessung zu bringen oder eine Alkoholmessung zu beginnen. Nach irgendeiner folglich erforderlichen Alkoholmessung kann die Steuerungseinheit 6 die Sperreinrichtung 5 in die zweite Stellung bringen, falls der gemessene Alkoholgehalt unter dem vorbestimmten Grenzwert liegt. In den Fällen, in denen die Alkoholmessung einen Alkoholgehalt zeigt, der den vorbestimmten Grenzwert überschreitet, wird die entsprechende Identitätsnummer in der Fehlerliste 26 gespeichert.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das die Funktion des erfindungsgemäßen Fahrzeugsperrsystems zeigt. Bei einem ersten Schritt 410 versucht der Fahrer, das Fahrzeug 1 zu starten, wodurch die Steuerungseinheit 6 die eingegebene Identitätsnummer von der Eingabeeinheit empfängt. Falls der Fahrer keine Identitätsnummer in die Eingabeeinheit 11 eingibt, springt das Verfahren zu einem dritten Schritt 403. Dieser ermöglicht Personen, die normalerweise das Fahrzeug 1 nicht fahren, das Fahrzeug zu starten, nachdem eine Alkoholmessung durchgeführt wurde. Bei einem zweiten Schritt 402 vergleicht die Steuerungseinheit die empfangene Identitätsnummer mit der ersten Liste 24 und der zweiten Liste 25. Falls die empfangene Identitätsnummer nicht in der zweiten Liste 25 gefunden wird, springt die Steuerungseinheit 6 zu einem achten Schritt 408 und bringt die Sperreinrichtung in die zweite Stellung, so dass das Fahrzeug gestartet werden kann. Falls die empfangene Identitätsnummer in der ersten Liste 24 gefunden wird, wird eine Signalausgabe begonnen, die anzeigt, dass eine erforderliche Alkoholmessung begonnen wird. Im dritten Schritt 403 pustet der Fahrer in die Glasröhre 13 des Alkoholdetektors 9 und der Alkoholgehalt wird gemessen. In einem vierten Schritt 404 vergleicht der Alkoholdetektor 9 den gemessenen Alkoholgehalt mit einem Grenzwert. In einem fünften Schritt 405 sendet der Alkoholdetektor 9 das Ergebnis des Vergleiches in einer Nachricht an die Steuerungseinheit 6. In einem sechsten Schritt 406 liest die Steuerungseinheit 6 die Information in der Nachricht und entscheidet, ob das Ergebnis der Alkoholmessung unter dem Grenzwert in Form eines vorbestimmten Alkoholpegels liegt. Falls das Ergebnis nicht unterhalb des Grenzwertes liegt, geht die Steuerungseinheit zu einem siebten Schritt 407, in dem die Identitätsnummer im Speicher 12 der Steuerungseinheit 6 gespeichert wird und die Sperreinrichtung 5 in der ersten Stellung gehalten wird. Falls das Ergebnis unter dem Grenzwert liegt, geht die Steuerungseinheit zum achten Schritt 408, in dem die Sperreinrichtung 5 in die zweite Stellung gebracht wird, in der das Fahrzeug 1 gestartet werden kann.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen können auf viele Arten modifiziert werden, ohne den Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, der nur durch die Ansprüche beschränkt ist.
  • Falls die empfangene Identitätsnummer weder in der erste Liste 24 noch in der zweiten Liste 25 gefunden wird, springt die Steuerungseinheit zum siebten Schritt 407 und ermöglicht der Sperreinrichtung, in der ersten Stellung zu bleiben. Folglich kann die Sperreinrichtung einen nicht autorisierten Fahrer vom Fahren des Fahrzeuges abhalten.
  • Die Eingabeeinheit 11 muss kein Kartenleser sein, aber kann alternativ hierzu beispielsweise eine Tastatur sein, in der der Fahrer seinen/ihren persönlichen Code eintippt. In Fällen, in denen die Eingabeeinheit ein Kartenleser ist, kann er auch Teil eines digitalen Fahrtenschreibers bilden.
  • Es ist möglich, das Fahrzeug so auszubilden, dass die eingegebene Identitätsnummer im Speicher 12 gespeichert wird, jedes mal, wenn ein Fahrer versucht, das Fahrzeug zu starten.
  • Es ist möglich, Alkoholdetektoren zu verwenden, die den Alkoholgehalt auf eine andere Weise als durch Messen des Atems messen.
  • Zusammenfassung:
  • Es wird ein Fahrzeugsperrsystem (100) für ein Kraftfahrzeug (1) mit einem solchen Fahrzeugsperrsystem (100) beschrieben. Das Fahrzeugsperrsystem (100) umfasst eine Sperreinrichtung (5), die in eine erste Stellung, in der das Fahrzeug (1) nicht gestartet werden kann, und in eine zweite Stellung schaltbar ist, in der das Fahrzeug (1) gestartet werden kann, eine Steuerungseinheit (6) und einen Alkoholdetektor (9), der dazu ausgebildet ist, den Alkoholgehalt des Fahrers zu messen. Das Fahrzeugsperrsystem (100) umfasst eine Eingabeeinheit (11), die zum Eingeben einer Identitätsnummer ausgelegt ist. Die Steuerungseinheit (6) enthält eine erste Liste (24), die zumindest eine Identitätsnummer aufweist, und ist dazu ausgebildet, falls ein Nutzer versucht, das Fahrzeug zu starten (1), die eingegebene Identitätsnummer mit der ersten Liste (24) zu vergleichen, und, falls sich die eingegebene Identitätsnummer in der ersten Liste (24) befindet, die Sperreinrichtung (5) nur in die zweite Stellung zu bringen, falls der Alkoholdetektor (9) einen Alkoholgehalt misst, der unter einem vorbestimmten Pegel liegt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6886653 [0006]

Claims (14)

  1. Fahrzeugsperrsystem (100) für ein Kraftfahrzeug (1), mit einer Sperreinrichtung (5), die in eine erste Stellung, in der das Fahrzeug (1) nicht gestartet werden kann, und in eine zweite Stellung schaltbar ist, in der das Fahrzeug (1) gestartet werden kann, einer Steuerungseinheit (6), die einen Empfänger (7) zum Empfangen einer Nachricht aufweist und zum Steuern der Sperreinrichtung (5) ausgebildet ist, und einem Alkoholdetektor (9), der einen zum Messen des Alkoholgehalts des Fahrers ausgebildeten Alkoholsensor (14) und einen Sender (10) umfasst, der zum Senden einer Nachricht, die die Information über den Alkoholgehalt enthält, an die Steuerungseinheit (6) ausgebildet ist, wobei das Fahrzeugsperrsystem (100) dazu ausgebildet ist, zu bestimmen, ob der gemessene Alkoholgehalt unter einem vorbestimmten Alkoholpegel liegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugsperrsystem (100) eine Eingabeeinheit (11) aufweist, die zum Eingeben einer Identitätsnummer ausgelegt ist und dazu ausgebildet ist, die Identitätsnummer an die Steuerungseinheit (6) zu senden, und dadurch, dass die Steuerungseinheit (6) eine erste Liste (24) aufweist, die zumindest eine Identitätsnummer umfasst, und dazu ausgebildet ist, wenn ein Nutzer versucht, das Fahrzeug (1) zu starten, die eingegebene Identitätsnummer mit der ersten Liste (24) zu vergleichen, und falls sich die eingegebene Identitätsnummer in der ersten Liste (24) befindet, die Sperreinrichtung (5) nur dann in die zweite Stellung zu bringen, nachdem die Steuerungseinheit (6) eine Nachricht mit einer Information über einen Alkoholgehalt empfangen hat, der unter dem vorbestimmten Pegel liegt.
  2. Fahrzeugsperrsystem (100) nach Anspruch 1, in dem der Alkoholdetektor (9) eine Einrichtung zum Erhalten des Atems des Fahrers aufweist und in dem der Alkoholsensor (14) dazu ausgebildet ist, den Alkoholgehalt des Atems zu messen.
  3. Fahrzeugsperrsystem (100) nach Anspruch 1 oder 2, in dem der Alkoholdetektor (9) dazu ausgebildet ist, zu bestimmen, ob der gemessene Alkoholgehalt des Atems unter dem vorbestimmten Alkoholpegel liegt, und in dem die Information über den Alkoholgehalt in der Nachricht eine Information aufweist, ob der gemessene Alkoholgehalt unter dem vorbestimmten Pegel liegt.
  4. Fahrzeugsperrsystem (100) nach Anspruch 1 oder 2, in dem die Steuerungseinheit (6) dazu ausgebildet ist, zu bestimmen, ob der gemessene Alkoholgehalt des Atems unter dem vorbestimmten Alkoholpegel liegt, und in dem die Information über den Alkoholgehalt in der Nachricht den gemessenen Alkoholgehalt umfasst.
  5. Fahrzeugsperrsystem (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in dem die Steuerungseinheit (6) einen Speicher (12) aufweist und in dem die Steuerungseinheit (6) dazu ausgebildet ist, die eingegebene Identitätsnummer zu speichern, falls der gemessene Alkoholgehalt über dem vorbestimmten Alkoholgehalt liegt.
  6. Fahrzeugsperrsystem (100) nach Anspruch 5, in dem die Steuerungseinheit (6) dazu ausgebildet ist, die eingegebene Identitätsnummer unabhängig vom gemessenen Alkoholgehalt zu speichern.
  7. Fahrzeugsperrsystem (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in dem der Sender (10) zum drahtlosen Senden der Nachricht ausgebildet ist.
  8. Fahrzeugsperrsystem (100) nach Anspruch 7, in dem die Leistung des Senders (10) und die Empfindlichkeit des Empfängers (7) so abgestimmt sind, dass die Reichweite des Senders (10) nicht mehr als fünf Meter beträgt.
  9. Fahrzeugsperrsystem (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in dem die Eingabeeinheit (11) die Form eines Kartenlesers aufweist und in dem das Eingeben der Identitätsnummer durch Einführen einer Karte in den Kartenleser durchgeführt wird.
  10. Fahrzeugsperrsystem (100) nach Anspruch 9, in dem die Eingabeeinheit (11) einen Teil eines digitalen Fahrtenschreibers bildet.
  11. Fahrzeugsperrsystem (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in dem die Steuerungseinheit (6) eine zweite Liste (25) aufweist, die zumindest eine Identitätsnummer umfasst, und die dazu ausgebildet ist, die eingegebene Identitätsnummer mit der ersten Liste (24) und der zweiten Liste (25) zu vergleichen, wenn ein Nutzer versucht, das Fahrzeug (1) zu starten.
  12. Fahrzeugsperrsystem (100) nach Anspruch 11, in dem die Steuerungseinheit (6) dazu ausgebildet ist, die Sperreinrichtung (5) in die zweite Stellung zu bringen, ohne dass irgendeine Alkoholmessung durchgeführt wird, falls sich die Identitätsnummer in der zweiten Liste (25) befindet.
  13. Fahrzeugsperrsystem (100) nach Anspruch 11, in dem die Steuerungseinheit (6) dazu ausgebildet ist, falls sich die Identitätsnummer in der zweiten Liste (25) befindet, in ausgewählten Fällen, die Sperreinrichtung (5) nur in die zweite Stellung zu bringen, nachdem die Steuerungseinheit (6) eine Nachricht mit einer Information über einen Alkoholgehalt empfangen hat, der unter dem vorbestimmten Pegel liegt
  14. Kraftfahrzeug (1) mit einem Fahrzeugsperrsystem (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
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