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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Brennstoffzellensystem, das eine
Brennstoffzelle umfasst. Genauer gesagt betrifft sie eine Steuerung
zur Verkleinerung des Wasserinhalts der Brennstoffzelle bei einem
Systemstopp.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine
Brennstoffzelle des Feststoffpolymertyps erzeugt eine Leistung durch
eine chemische Reaktion zwischen Wasserstoff in einem Brennstoffgas, das
einer Anode zugeführt wird, und Sauerstoff in einem Oxidationsgas,
das einer Kathode zugeführt wird. In dieser elektrochemischen
Reaktion wird auf einer Kathodenseite Wasser gebildet. Wenn die Brennstoffzelle
in einer Umgebung mit einer niedrigen Temperatur von 0°C
oder weniger von einem Systemstopp zu dem nächsten Systemstart
stehengelassen wird, wird der nächste Systemstart nicht
zufriedenstellend ausgeführt oder erfordert viel Zeit aufgrund
des Einflusses des gebildeten Wassers, das in der Brennstoffzelle
gefroren ist.
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Die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2005-251576 offenbart ein Steuerungsverfahren zur Verkleinerung
des Wasserinhalts der Brennstoffzelle bei dem Systemstopp, um stabile
Starteigenschaften auch in einer Umgebung mit niedriger Temperatur
sicherzustellen. In diesem Steuerungsverfahren erfasst, nachdem
der Systemstopp angewiesen ist, ein Außenlufttemperatursensor
eine Außenlufttemperatur, und die Möglichkeit
des Einfrierens innerhalb von 24 Stunden wird auf der Grundlage
der Außenlufttemperatur beurteilt. Außerdem wird,
wenn die Möglichkeit des Einfrierens vorhanden ist, das
Oxidationsgas der Brennstoffzelle durch einen Luftkompressor bzw.
eine Luftkomprimiereinrichtung zugeführt, um den Wasserinhalt
aus der Brennstoffzelle auszustoßen. Eine derartige Spülverarbeitung
der Brennstoffzelle wird ausgeführt, bis eine Elektrolytschicht trockengelegt
ist.
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Offenbarung der Erfindung
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In
einem Brennstoffzellensystem, das in der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2005-251576 offenbart ist, wird jedoch, nachdem eine
Systemstoppanweisung ausgegeben ist, eine Verarbeitung zur Verkleinerung
des Wasserinhalts der Brennstoffzelle (die Zufuhr eines Oxidationsgases)
ausgeführt, wobei somit Leistung (Energie) verschwendet
wird, und es ist eine lange Zeit zum Trocknen der Brennstoffzelle
erforderlich.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Brennstoffzellensystem
bereitzustellen, das in der Lage ist, eine Brennstoffzelle in einer
kurzen Zeit zu trocknen, nachdem eine Systemstoppanweisung ausgegeben
ist.
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Das
Brennstoffzellensystem gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst zur Erfüllung der vorstehend genannten
Aufgabe eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Ausführung
eines normalen Betriebs und eines Trocknungsbetriebs, der den Wasserinhalt
einer Brennstoffzelle im Vergleich zu dem normalen Betrieb verkleinert.
Die Steuerungseinrichtung führt den Trocknungsbetrieb vor
einer Systemstoppanweisung aus, so dass der Wasserinhalt der Brennstoffzelle
zu einer Zeit der Systemstoppanweisung im Vergleich zu dem normalen
Betrieb verkleinert ist.
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Gemäß diesem
Aufbau nimmt, da der Wasserinhalt der Brennstoffzelle vor der Systemstoppanweisung
verkleinert wird, der Wasserinhalt der Brennstoffzelle zu der Zeit
der Systemstoppanweisung ab. Als Folge kann die Brennstoffzelle
in kurzer Zeit nach der Systemstoppanweisung getrocknet werden.
Außerdem kann eine Leistung bzw. Energie, die zur Trocknung
der Brennstoffzelle erforderlich ist, eingespart werden.
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Vorzugsweise
kann die Steuerungseinrichtung den Trocknungsbetrieb vor der Systemstoppanweisung
in einem Fall ausführen, bei dem vorausgesagt wird, dass
die Temperatur der Brennstoffzelle bei dem Systemstopp oder dem
nächsten Systemstart eine vorbestimmte niedrige Temperatur
ist.
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Gemäß diesem
Aufbau kann der Trocknungsbetrieb entsprechend einer Situation ausgeführt
werden, die bei dem Systemstopp oder dem nächsten Systemstart
vorausgesagt wird.
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Beispielsweise
kann in einem Fall, bei dem die Brennstoffzelle eine derart hohe
Temperatur aufweist, dass es keine Möglichkeit zum Einfrieren
gibt, der normale Betrieb fortgesetzt werden und der Trocknungsbetrieb
kann vermieden werden.
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Hierbei
kann ”die vorbestimmte niedrige Temperatur” beispielsweise
auf 0°C oder 2°C, was bezüglich des Einfrierens
sicher ist, eingestellt werden. Außerdem kann auf der Grundlage
zumindest eines Parameters aus einer Außenlufttemperatur,
der niedrigsten Temperatur innerhalb mehrerer Tage, einem Kalenders
bzw. den Jahreszeiten, einer Geografie oder einem Bezirk, einer
Zeitzone und/oder einer Wettervorhersage vorausgesagt werden, dass
die Temperatur der Brennstoffzelle ”die vorbestimmte niedrige
Temperatur” ist. Die Daten der Außenlufttemperatur
können unter Bezugnahme auf externe Daten erfasst werden,
die von intelligenten Transportsystemen (ITS) oder dergleichen erfasst
werden, oder auf interne Daten erfasst werden, die in einer Speichereinheit
der Steuerungseinrichtung oder dergleichen gespeichert sind.
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Vorzugsweise
kann die Steuereinrichtung eine Situationsvoraussageeinheit umfassen,
die eine Situation voraussagt, in der sich das Brennstoffzellensystem
befindet, und kann den Trocknungsbetrieb vor der Systemstoppanweisung
auf der Grundlage des Voraussageergebnisses der Situationsvoraussageeinheit
ausführen.
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Gemäß diesem
Aufbau wird das Voraussageergebnis als ein Auslöser verwendet,
und der Trocknungsbetrieb kann vor der Systemstoppanweisung entsprechend
der Voraussage der Situation ausgeführt werden. Es ist
anzumerken, dass die Steuerungseinrichtung vorzugsweise die Bedingungen
des Trocknungsbetriebs auf der Grundlage des Voraussageergebnisses
der Situationsvoraussageeinheit bestimmt, um den Trocknungsbetrieb
auszuführen.
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Weiter
bevorzugt kann die Situationsvoraussageeinheit ein Stoppanweisungsvoraussageabschnitt
sein, der die Systemstoppanweisung voraussagt. Außerdem
kann die Steuerungseinrichtung den Trocknungsbetrieb vor der vorausgesagten
Systemstoppanweisung in einem Fall ausführen, bei dem vorausgesagt
wird, dass die Systemstoppanweisung ausgegeben wird, und kann den
normalen Betrieb in einem Fall fortsetzen, bei dem vorausgesagt
wird, dass die Systemstoppanweisung nicht ausgegeben wird.
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Gemäß diesem
Aufbau kann, da das Voraussageergebnis der Systemstoppanweisung
der Auslöser ist, der Wasserinhalt der Brennstoffzelle
vor der Systemstoppanweisung sicher verkleinert werden. Außerdem
kann, wenn der Trocknungsbetrieb vor der Systemstoppanweisung nicht
erforderlich ist, der Trocknungsbetrieb vermieden werden. Es ist
anzumerken, dass der normale Betrieb fortgesetzt werden kann, bis
die Systemstoppanweisung ausgegeben wird oder bis die nächste
die Systemstoppanweisung betreffende Voraussage getroffen wird.
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Weiter
bevorzugt kann der Stoppanweisungsvoraussageabschnitt die Systemstoppanweisung
auf der Grundlage der Position eines beweglichen Körpers,
an den das Brennstoffzellensystem angebracht ist, und der Benutzungstendenz
eines Benutzers, der den beweglichen Körper verwendet, voraussagen.
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Weiter
bevorzugt kann die Steuerungseinrichtung eine Lerneinheit umfassen,
die den Stoppplatz des beweglichen Körpers und eine Stoppzeit bei
dem Stoppplatz lernt, um die Benutzungstendenz des Benutzers zu
erfassen.
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Gemäß diesen
Aufbauten kann, wenn der Benutzer nahe an einen Platz kommt, an
dem der bewegliche Körper häufig für
eine lange Zeit gestoppt wird (beispielsweise zu Hause oder das
Büro), die Systemstoppanweisung vorausgesagt werden, so dass
der Trocknungsbetrieb vor der Systemstoppanweisung entsprechend
der Voraussage ausgeführt werden kann. Außerdem
kann, da die Benutzungstendenz des Benutzers aktualisiert werden
kann, die Richtigkeit (das Trefferverhältnis) der Voraussage der
Systemstoppanweisung verbessert werden.
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Es
ist anzumerken, dass, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des beweglichen
Körpers während der Voraussage der Systemstoppanweisung
berücksichtigt wird, die Richtigkeit weiter verbessert
wird. Außerdem kann die Position des beweglichen Körpers
beispielsweise unter Verwendung eines Globalen Positionierungssystems
(GPS) gemessen werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Konfiguration der vorliegenden Erfindung kann die Steuerungseinrichtung
nach Ausführung des Trocknungsbetriebs vor der vorausgesagten
Systemstoppanweisung den Trocknungsbetrieb auf den normalen Betrieb
in einem Fall umschalten, bei dem der Stoppanweisungsvoraussageabschnitt
voraussagt, dass die Systemstoppanweisung nicht ausgegeben wird,
oder wenn die Systemstoppanweisung nicht innerhalb einer vorbestimmten
Zeit ausgegeben wird.
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Gemäß diesem
Aufbau kann der Betrieb in geeigneter Weise zu dem normalen Betrieb
zurückkehren, und die Leistung kann durch die Brennstoffzelle
entsprechend einer Anforderung in geeigneter Weise erzeugt werden.
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Gemäß einer
weiteren Konfiguration der vorliegenden Erfindung ist die Situationsvoraussageeinheit
ein Einfriervoraussageabschnitt, der das Einfrieren der Brennstoffzelle
voraussagt. Außerdem kann die Steuerungseinrichtung den
Trocknungsbetrieb vor der Systemstoppanweisung in einem Fall ausführen,
bei dem vorausgesagt wird, dass das Einfrieren der Brennstoffzelle
stattfindet, und sie kann den normalen Betrieb in einem Fall fortsetzen,
bei dem vorausgesagt wird, dass das Einfrieren der Brennstoffzelle
nicht auftritt.
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Gemäß diesem
Aufbau kann, da die Voraussage des Einfrierens ausgeführt
wird, ein unnötiger Trocknungsbetrieb vermieden werden.
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Weiter
bevorzugt kann der Einfriervoraussageabschnitt das Einfrieren der
Brennstoffzelle bei dem Systemstopp oder dem nächsten Systemstart auf
der Grundlage zumindest eines Parameters aus der Position des Brennstoffzellensystems,
der Außenlufttemperatur, der vorausgesagten niedrigsten Temperatur,
die innerhalb mehrerer Tage nach dem Systemstopp erfahren wird,
und/oder dem Kalender voraussagen.
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Gemäß noch
einer weiteren Konfiguration der vorliegenden Erfindung kann die
Situationsvoraussageeinheit den Neigungszustand des beweglichen
Körpers, an dem das Brennstoffzellensystem angebracht ist,
bei dem Stoppplatz des beweglichen Körpers voraussagen.
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Gemäß diesem
Aufbau kann in einem Fall, bei dem vorausgesagt wird, dass die Neigung
des beweglichen Körpers bei dem Stoppplatz groß ist, der
Trocknungsbetrieb vor der Systemstoppanweisung ausgeführt
werden. Als Folge kann auch in einem Fall, bei dem der bewegliche
Körper bei einem Neigungsplatz gestoppt wird, bei dem das
Wasser in einfacher Weise lokal aufgespeichert wird, die Innenseite
der Brennstoffzelle in einen Zustand gebracht werden, bei dem das
Wasser vor dem Stopp des beweglichen Körpers nicht in einfacher
Weise aufgespeichert wird.
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Weiter
bevorzugt kann die Steuerungseinrichtung eine Lerneinheit umfassen,
die den Stoppplatz des beweglichen Körpers, eine Stoppzeit
bei dem Stoppplatz und den Neigungswinkel des beweglichen Körpers
in Bezug auf eine Straßenoberfläche bei dem Stoppplatz
lernt, um die Benutzungstendenz des Benutzers zu erfassen. Außerdem
sagt die Situationsvoraussageeinheit den Stoppplatz des beweglichen
Körpers auf der Grundlage der Benutzungstendenz des Benutzers
voraus und sagt den Neigungszustand des beweglichen Körpers
bei dem Stoppplatz voraus.
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Gemäß diesem
Aufbau kann der Betrieb zu dem Trocknungsbetrieb vor dem Stopp des
beweglichen Körpers bei dem Neigungsplatz auf der Grundlage
einer früheren Erfahrung (der Benutzungstendenz des Benutzers)
umgeschaltet werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Konfiguration der vorliegenden Erfindung kann die Steuerungseinrichtung
die Größe bzw. Menge der durch die Brennstoffzelle
zu erzeugenden Leistung im Vergleich zu dem normalen Betrieb begrenzen,
um den Trocknungsbetrieb ausführen.
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Gemäß diesem
Aufbau kann, wenn die Leistungserzeugung der Brennstoffzelle begrenzt
wird, der Wasserinhalt der Brennstoffzelle verkleinert werden, während
Energie gespart wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Konfiguration der vorliegenden Erfindung kann
die Steuerungseinrichtung die Temperatur der Brennstoffzelle im
Vergleich zu dem normalen Betrieb erhöhen, um den Trocknungsbetrieb
auszuführen.
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Gemäß diesem
Aufbau kann die Verdunstung des Wasserinhalts, der in der Brennstoffzelle aufgespeichert
ist, gefördert werden. Als Folge kann der Wasserinhalt
in der Brennstoffzelle vorzugsweise durch einen gasförmigen
Reaktionspartner (ein Oxidationsgas oder ein Brennstoffgas), das
der Brennstoffzelle zugeführt wird, weggetragen werden.
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Gemäß noch
einer bevorzugten Konfiguration der vorliegenden Erfindung umfasst
das Brennstoffzellensystem ein Kühlmittelrohrleitungssystem, das
ein Kühlmittel zu der Brennstoffzelle zuführt,
wobei es während des Trocknungsbetriebs der Brennstoffzelle
gestattet sein kann, die Leistung zu erzeugen, während
eine durch das Kühlmittel zu kühlende Quantität
der Brennstoffzelle verkleinert wird.
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Auch
gemäß diesem Aufbau kann die Verdunstung des in
der Brennstoffzelle aufgespeicherten Wasserinhalts gefördert
werden, und der Wasserinhalt der Brennstoffzelle kann verkleinert
werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Konfiguration der vorliegenden Erfindung umfasst
das Brennstoffzellensystem ein Oxidationsgasrohrleitungssystem,
das das Oxidationsgas der Brennstoffzelle zuführt, wobei
die Steuerungseinrichtung zumindest einen Parameter aus der Strömungsgeschwindigkeit,
einem Druck, einer Temperatur und/oder einem Taupunkt des Oxidationsgases
im Vergleich zu dem normalen Betrieb ändern kann, um den
Trocknungsbetrieb auszuführen.
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Gemäß diesem
Aufbau wird der Spülungseffekt durch das Oxidationsgas
verbessert und die Innenseite der Brennstoffzelle kann getrocknet
werden.
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Gemäß noch
einer weiteren bevorzugten Konfiguration der vorliegenden Erfindung
umfasst das Brennstoffzellensystem ein Brennstoffgasrohrleitungssystem,
das das Brennstoffgas der Brennstoffzelle zuführt, wobei
die Steuerungseinrichtung zumindest einen Parameter aus einer Strömungsgeschwindigkeit,
einem Druck, einer Spülungsfrequenz und/oder einem Taupunkt
des Brennstoffgases im Vergleich zu dem normalen Betrieb ändern
kann, um den Trocknungsbetrieb auszuführen.
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Gemäß diesem
Aufbau wird der Spülungseffekt durch das Brennstoffgas
verbessert und die Innenseite der Brennstoffzelle kann getrocknet
werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
ein Aufbaudiagramm eines Brennstoffzellensystems gemäß der
vorliegenden Erfindung,
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2 zeigt
ein Blockschaltbild, das einen charakteristischen Teil des Brennstoffzellensystems gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein erstes Steuerungsbeispiel bezüglich
der Stoppsteuerung des Brennstoffzellensystems gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein zweites Steuerungsbeispiel bezüglich
der Stoppsteuerung des Brennstoffzellensystems gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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5 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein drittes Steuerungsbeispiel bezüglich
der Stoppsteuerung des Brennstoffzellensystems gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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6 zeigt
eine Abbildung, die eine Beziehung zwischen einer FC-Temperatur
als einen Steuerungssollwert und einer Außenlufttemperatur
oder einer FC-Temperatur bei dem nächsten Start zeigt,
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7 zeigt
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen der FC-Temperatur und
einer Zeit in einem Fall zeigt, bei dem das dritte Steuerungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung und ein Vergleichsbeispiel
ausgeführt werden, wobei 7(A) eine
Zeitachse und Betriebsinhalte zeigt und 7(B) einen
Graphen zeigt, der den Übergang der FC-Temperatur zeigt,
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8 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein viertes Steuerungsbeispiel bezüglich
der Stoppsteuerung des Brennstoffzellensystems gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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9 zeigt
eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, an dem das Brennstoffzellensystem
gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist,
sowie ein Diagramm, das einen charakteristischen Teil zur Beschreibung
der Stoppsteuerung (ein fünftes Steuerungsbeispiel) des
Brennstoffzellensystems zeigt,
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10 zeigt
ein Blockschaltbild, das einen charakteristischen Teil zur Ausführung
des fünften Steuerungsbeispiels gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt, und
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11 zeigt
ein Flussdiagramm, das das fünfte Steuerungsbeispiel gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
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Nachstehend
wird ein Brennstoffzellensystem gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, kann ein Brennstoffzellensystem 1 an
einem Fahrzeug 100, wie beispielsweise einem Brennstoffzellenkraftfahrzeug (FCHV),
einem elektrischen Kraftfahrzeug oder einem Hybridkraftfahrzeug,
angebracht sein. Das Brennstoffzellensystem 1 kann jedoch
ebenso bei verschiedenen beweglichen Körpern (beispielsweise einem
Schiff, einem Flugzeug, einem Roboter usw.), die zu dem Fahrzeug 100 unterschiedlich
sind, oder einer stationären Energiequelle angewendet werden.
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Das
Brennstoffzellensystem 1 umfasst eine Brennstoffzelle 2,
ein Oxidationsgasrohrleitungssystem 3, das Luft als ein
Oxidationsgas zu der Brennstoffzelle 2 zuführt,
ein Brennstoffgasrohrleitungssystem 4, das ein Wasserstoffgas
als ein Brennstoffgas zu der Brennstoffzelle 2 zuführt,
ein Kühlmittelrohrleitungssystem 5, das ein Kühlmittel
zu der Brennstoffzelle 2 zuführt, ein Leistungssystem 6,
das die Leistung des Systems 1 lädt und entlädt,
und eine Steuerungseinrichtung 7, die allgemein den Betrieb
des Systems 1 steuert. Das Oxidationsgas und das Brennstoffzellengas
kann allgemein als gasförmiger Reaktionspartner bezeichnet
werden.
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Das
Brennstoffzellensystem 2 ist beispielsweise aus einem Feststoff-Polymer-Elektrolyt-Typ aufgebaut
und weist einen Stapelaufbau auf, bei dem eine große Anzahl
einheitlicher Zellen gestapelt ist. Jede einheitliche Zelle weist
einen Luftpol (eine Kathode) auf einer Seite eines Elektrolyts,
das eine Ionenaustauschmembran bildet, und einen Brennstoffpol (eine
Anode) auf der anderen Seite auf und weist ferner ein Paar von Trenneinrichtungen
bzw. Separatoren auf, die den Luftpol und den Brennstoffpol von beiden
Seiten einpferchen. Das Oxidationsgas wird einem Oxidationsgaskanal 2a einer
Trenneinrichtung zugeführt, und das Brennstoffgas wird
einem Brennstoffgaskanal 2b der anderen Trenneinrichtung
zugeführt. Die Brennstoffzelle 2 erzeugt eine
Leistung durch eine elektrochemische Reaktion zwischen dem zugeführten
Brennstoffgas und dem zugeführten Oxidationsgas. Die elektrochemische
Reaktion in der Brennstoffzelle 2 ist eine wärmeerzeugende
Reaktion, und die Brennstoffzelle 2 des Feststoff-Polymer-Elektrolyt-Typs
weist eine Temperatur von etwa 60 bis 80°C auf.
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Das
Oxidationsgasrohrleitungssystem 3 umfasst einen Zufuhrweg 11 und
einen Ausstoßweg 12. Das Oxidationsgas, das der
Brennstoffzelle 2 zuzuführen ist, strömt
durch den Zufuhrweg 11, und ein Oxidationsabgas, das aus
der Brennstoffzelle 2 ausgestoßen wird, strömt
durch den Ausstoßweg 12. Das Oxidationsabgas beinhaltet
einen Wasserinhalt, der durch die Zellenreaktion der Brennstoffzelle 2 gebildet
wird, und weist somit einen hohen Nasszustand auf.
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Der
Zufuhrweg 11 ist mit einer Komprimiereinrichtung bzw. einem
Kompressor 14 und einer Befeuchtungseinrichtung bzw. einem
Befeuchter 15 versehen. Der Kompressor 14 entnimmt
Außenluft über eine Luftreinigungseinrichtung 13 und
führt die Luft unter Druck der Brennstoffzelle 2 zu.
Der Befeuchter 15 führt einen Wasserinhaltaustausch
zwischen dem Oxidationsgas, das durch den Zufuhrweg 11 strömt und
einen niedrigen Nasszustand aufweist, und dem Oxidationsabgas, das
durch den Ausstoßweg 12 strömt und einen
hohen Nasszustand aufweist, aus, wobei der Befeuchter das der Brennstoffzelle 2 zuzuführende
Oxidationsgas in geeigneter Weise befeuchtet. Ein Gegendruckreglerventil 16 reguliert
den Gegendruck der Brennstoffzelle 2 auf einer Luftpolseite.
Das Gegendruckreglerventil 16 ist in der Nähe eines
Kathodenauslasses des Ausstoßweges 12 angeordnet,
und ein Drucksensor P1 zur Erfassung des Drucks in dem Ausstoßweg 12 ist
in der Nähe des Ventils bereitgestellt. Das Oxidationsabgas
wird schließlich als ein Abgas aus dem System durch das Gegendruckreglerventil 16 und
den Befeuchter 15 in die Atmosphäre ausgestoßen.
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Das
Brennstoffgasrohrleitungssystem 4 weist eine Wasserstoffzufuhrquelle 21,
einen Zufuhrweg 22, durch den das Wasserstoffgas strömt,
das von der Wasserstoffzufuhrquelle 21 zu der Brennstoffzelle 2 zuzuführen
ist, einen Zirkulationsweg 23, der ein Wasserstoffabgas
(ein Brennstoffabgas), das von der Brennstoffzelle 2 ausgestoßen
wird, zu einem Verbindungsteil A des Zufuhrweges 22 zurückführt,
eine Pumpe 24, die das Wasserstoffabgas in dem Zirkulationsweg 23 unter
Druck dem Zufuhrweg 22 zuführt, und einen Spülungsweg 25 auf,
der von dem Zirkulationsweg 23 abzweigt. Wenn ein Quellenventil 26 geöffnet
wird, wird das Wasserstoffgas, das von der Wasserstoffzufuhrquelle 21 zu
dem Zufuhrweg 22 strömt, der Brennstoffzelle 2 durch
ein Druckreglerventil 27 oder ein anderes Druckreduzierventil und
ein Absperrventil 28 zugeführt. Der Spülungsweg 25 ist
mit einem Spülventil 33 zum Ausstoßen des Wasserstoffabgases
zu einer (nicht gezeigten) Wasserstoffverdünnungseinrichtung
versehen.
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Das
Kühlmittelrohrleitungssystem 5 weist einen Kühlmittelkanal 41,
der mit einem Kühlkanal 2c in der Brennstoffzelle 2 in
Verbindung steht, eine Kühlpumpe 42, die in dem
Kühlmittelkanal 41 bereitgestellt ist, einen Kühler 43,
der das von der Brennstoffzelle 2 ausgestoßene
Kühlmittel kühlt, einen Umgehungskanal 44,
der den Kühler 43 umgeht, und ein Umschaltventil 45 auf,
das die Strömung von Kühlwasser durch den Kühler 43 und
den Umgehungskanal 44 einstellt. Der Kühlmittelkanal 41 weist
einen Temperatursensor 46 nahe einem Kühlmitteleinlass der
Brennstoffzelle 2 und einen Temperatursensor 47 nahe
einem Kühlmittelauslass der Brennstoffzelle 2 auf.
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Die
Kühlpumpe 42 wird durch einen Motor angetrieben,
um das Kühlmittel in dem Kühlmittelkanal 41 zu
der Brennstoffzelle 2 zirkulieren zu lassen. Die Kühlmitteltemperatur,
die durch den Temperatursensor 47 erfasst wird, gibt die
interne Temperatur der Brennstoffzelle 2, d. h. eine zelleninterne
Temperatur (nachstehend als ”die FC-Temperatur” bezeichnet)
wieder. Außerdem wird nachstehend der Temperatursensor 47 als ”der
FC-Temperatursensor” bezeichnet. Ein zusätzlicher
Temperatursensor kann jedoch getrennt bereitgestellt sein, um die
Temperatur der Brennstoffzelle 2 direkt zu erfassen.
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Das
Leistungssystem 6 umfasst einen Hochdruckgleichstromwandler 61,
eine Batterie 62, einen Antriebsumrichter 64 und
verschiedene Hilfsgeräteumrichter 65, 66 und 67.
Der Hochdruckgleichstromwandler 61 ist ein Gleichstromspannungswandler und
hat eine Funktion zum Regulieren einer Gleichstromspannung, die
von einer Batterie 62 angelegt wird, um die Spannung an
eine Seite des Antriebsumrichters 63 auszugeben, und eine
Funktion zum Regulieren einer Gleichstromspannung, die von der Brennstoffzelle 2 oder
dem Antriebsmotor 64 angelegt wird, um die Spannung an
die Batterie 62 anzulegen. Das Laden/Entladen der Batterie 62 wird durch
diese Funktionen des Hochdruckgleichstromwandlers 61 verwirklicht.
Außerdem steuert der Hochdruckgleichstromwandler 61 die
Ausgangsspannung der Brennstoffzelle 2.
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Der
Antriebsumrichter 63 wandelt einen Gleichstrom in einen
Drei-Phasen-Wechselstrom um, um den Strom dem Antriebsmotor 64 zuzuführen.
Der Antriebsmotor 64 (eine Leistungserzeugungsvorrichtung)
ist beispielsweise ein Drei-Phasen-Wechselstrommotor. Der Antriebsmotor 64 bildet beispielsweise
eine Hauptleistungsquelle des Fahrzeugs 100, an dem das
Brennstoffzellensystem 1 angebracht ist, und ist mit Rädern 101L, 101R des Fahrzeugs 100 verbunden.
Die Hilfsgeräteumrichter 65, 66 und 67 steuern
jeweils das Antreiben von Motoren, des Kompressors 14,
der Pumpe 24 bzw. der Kühlpumpe 42.
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Die
Steuerungseinrichtung 7 weist einen Aufbau eines Mirkocomputers
auf, der in sich eine CPU, ein ROM und ein RAM umfasst. Die CPU
führt gewünschte Berechnungen entsprechend einem Steuerungsprogramm
aus, um verschiedene Verarbeitungen und Steuerungen, beispielsweise
die Steuerung eines normalen Betriebs, eines Trocknungsbetriebs
und eines Spülungsbetriebs, auszuführen. Das ROM
speichert das Steuerungsprogramm oder Steuerungsdaten, die durch
die CPU zu verarbeiten sind. Das RAM wird hauptsächlich
für verschiedene Betriebsbereiche zur Steuerung einer Verarbeitung
verwendet.
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Die
Steuerungseinrichtung 7 gibt Erfassungssignale von verschiedenen
Sensoren ein, wie beispielsweise verschiedenen Drucksensoren (P1), Temperatursensoren
(46, 47) und einem Beschleunigungseinrichtungsöffnungsgradsensor, der
den Beschleunigungseinrichtungsöffnungsgrad des Fahrzeugs 100 erfasst.
Außerdem gibt die Steuerungseinrichtung 7 Steuerungssignale
an einzelne Elemente des Brennstoffzellensystems 1 aus.
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Die
Steuerungseinrichtung 7 ist mit einem Außenlufttemperatursensor 71,
einem Zeitgeber 72, einem Empfänger 73,
einer Uhr 74 und einem Geschwindigkeitssensor 75 verbunden,
wobei alle hiervon an dem Fahrzeug 100 angebracht sind.
Der Außenlufttemperatursensor 71 erfasst die Außenlufttemperatur
der Umgebung, in der sich das Brennstoffzellensystem 1 befindet.
Der Zeitgeber 72 misst in verschiedenerlei Weise eine Zeit,
die zur Steuerung des Betriebs des Brennstoffzellensystems 1 notwendig
ist. Der Zeitgeber 72 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel misst die Stoppzeit des Fahrzeugs 100,
das ein Fahren gestoppt hat.
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Der
Empfänger 73 ist beispielsweise eine Navigationsvorrichtung
und empfängt Funkwellensignale von einem GPS-Satelliten 81 oder
einem ITS über eine Antenne 82. Beispielsweise
empfängt der Empfänger 73 Positionierungsdaten,
die die Position (d. h. eine Fahrposition oder eine Stoppposition)
des Fahrzeugs 100 angeben, wobei er ebenso vergangene Temperaturübergangsdaten
und vorausgesagte Temperaturübergangsdaten in einem Land
empfängt, in dem sich das Fahrzeug 100 befindet.
Die Uhr 74 erfasst Datumsdaten, die das derzeitige Datum
(einen Kalender) angeben. Der Geschwindigkeitssensor 75 erfasst
die Fahrgeschwindigkeit (die Bewegungsgeschwindigkeit) des Fahrzeugs 100.
Es ist anzumerken, dass, wenn der Empfänger 73 oder die
Steuerungseinrichtung 7 mit einer Funktion einer Uhr versehen
ist, die Uhr 74 nicht separat an dem Fahrzeug 100 angebracht
sein muss.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, umfasst die Steuerungseinrichtung 7 eine
Lerneinheit 91, eine Speichereinheit 92, eine
Situationsvoraussageeinheit 93, eine Beurteilungseinheit 94 und
eine Betriebssteuerungseinheit 90, um den Trocknungsbetrieb
vor der Systemstoppanweisung zu verwirklichen.
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Daten
von dem Zeitgeber 72, dem Empfänger 73 und
der Uhr 74 werden in die Lerneinheit 91 eingegeben.
Die Lerneinheit 91 lernt den Stoppplatz des Fahrzeugs 100 und
die Stoppzeit bei dem Stoppplatz des Fahrzeugs, um eine Benutzungstendenz
eines Benutzers (einer Bedienungsperson) zu erfassen, die das Fahrzeug 100 verwendet.
Spezifisch lernt die Lerneinheit 91 einen Platz, wo der
Benutzer das Fahrzeug oft stoppt, und die Stoppzeit des Fahrzeugs
auf der Grundlage der Positionierungsdaten von dem Empfänger 73 und
von Fahrzeugstoppzeitdaten von dem Zeitgeber 72, wobei
die Einheit ferner eine Fahrzeugstoppzeitsteuerung und eine Fahrzeugstoppzeitzone
auf der Grundlage der Datumsdaten von der Uhr 74 lernt.
Folglich lernt die Lerneinheit 91 ebenso einen Platz, wo
der Benutzer während einer Jahreszeit oder dergleichen
oftmals hinfährt (ein Skigebiet, eine heiße Quelle
oder dergleichen im Winter). Durch ein derartiges Lernen erfasst
die Lerneinheit 91 die Benutzungstendenz des Benutzers, d.
h. ein Betriebsmuster.
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Die
Speichereinheit 92 speichert die Benutzungstendenz des
Benutzers, die durch die Lerneinheit 91 erfasst wird. Beispielsweise
speichert die Speichereinheit 92 eine Vielzahl von Plätzen
(beispielsweise zu Hause, das Büro, ein Laden und dergleichen),
wo der Benutzer das Fahrzeug oftmals stoppt. Die Speichereinheit 92 speichert
bevorzugt den Fahrzeugstoppplatz in Verbindung mit der Zeitsteuerung
(vier Jahreszeiten) oder der Zeitzone (morgens, nachmittags und
abends). Beispielsweise wird, wenn der Benutzer das Fahrzeug während
des Pendelns benutzt, der Platz des Büros in Verbindung mit
der Zeit gespeichert, wann der Benutzer zu dem Büro kommt,
und der Platz des Zuhauses wird in Verbindung mit der Zeit gespeichert,
wann der Benutzer nach Hause kommt. Nachdem eine vorbestimmte Menge
der Daten gespeichert ist, löscht die Speichereinheit 92 vorzugsweise
die ältesten Daten, wenn neue Daten gespeichert werden,
um die Daten auf der Grundlage der letzten Tätigkeit zu
speichern. Außerdem weist die Speichereinheit 92 vorzugsweise eine
Abbildung auf, die durch die Wahrscheinlichkeit (die Frequenz) des
Fahrzeugstopps gewichtet ist, wobei die Abbildung vorzugsweise durch
das Lernen der Lerneinheit 91 nach Bedarf aktualisiert
wird. Es ist anzumerken, dass der Platz, wo die Frequenz des Fahrzeugstopps
hoch ist, und die Zeitsteuerung sowie die Zeitzone in diesem Fall
in der Speichereinheit 92 auch durch eine Eingabebetätigung
des Benutzers gespeichert werden können.
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Daten
von dem FC-Temperatursensor 47, dem Außenlufttemperatursensor 71,
dem Empfänger 73, der Uhr 74 und dem
Geschwindigkeitssensor 75 werden in die Situationsvoraussageeinheit 93 eingegeben.
Die Situationsvoraussageeinheit 93 sagt unter Bezugnahme
auf diese Eingangsdaten und die in der Speichereinheit 92 gespeicherten
Daten eine Situation voraus, in der sich das Brennstoffzellensystem 1 in
der Zukunft befindet. Beispielsweise werden die zukünftige
Systemstoppanweisung und das zukünftige Einfrieren sowie
ferner die niedrigste Temperatur und die FC-Temperatur in der Zukunft
und dergleichen vorausgesagt. Des Weiteren weist die Situationsvoraussageeinheit 93 zur
Ausführung der Voraussage einen Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95,
einen Einfriervoraussageabschnitt 96, einen Niedrigsttemperaturvoraussageabschnitt 97 und einen
FC-Temperaturvoraussageabschnitt 98 auf.
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Der
Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 sagt die Systemstoppanweisung
des Brennstoffzellensystems 1, das in Betrieb ist, voraus.
Die Systemstoppanweisung ist eine Anweisung, um den Betrieb des
Brennstoffzellensystems 1 zu stoppen. Die Systemstoppanweisung
wird üblicherweise durch die AUS-Betätigung eines
Zündschalters durch den Benutzer ausgegeben. Der Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 sagt
die Systemstoppanweisung auf der Grundlage der Positionierungsdaten
von dem Empfänger 73 und der Daten bezüglich
der Benutzungstendenz des Benutzers, die in der Speichereinheit 92 gespeichert
sind, voraus. Beispielsweise sagt, wenn das Fahrzeug 100 nahe
an das Zuhause kommt, der Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 voraus,
dass die Systemstoppanweisung in naher Zukunft ausgegeben wird.
Demgegenüber sagt, wenn das Fahrzeug 100 von dem
Zuhause als ein Ziel abkommt, der Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 voraus,
dass keine Systemstoppanweisung ausgegeben wird. Vorzugsweise sagt
der Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 ebenso die Zeitsteuerung
voraus, wann die Systemstoppanweisung ausgegeben wird, und er sagt
ebenso die Fahrzeugstoppzeit in einem Fall voraus, wenn das System
nach der Systemstoppanweisung stoppt.
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Insbesondere
sagt der Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 vorzugsweise
die Systemstoppanweisung auch unter Berücksichtigung der
Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten von dem Geschwindigkeitssensor 75 voraus.
In einem Fall, bei dem die Fahrzeuggeschwindigkeit beispielsweise
20 km/h oder weniger nahe dem Fahrzeugstoppplatz mit einer hohen
Frequenz ist, die in der Speichereinheit 92 gespeichert
ist, gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Fahrzeug 100 an
einem Parkplatz gestoppt wird. Folglich sagt in diesem Fall der
Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 voraus, dass die
Systemstoppanweisung ausgegeben wird. Demgegenüber besteht
in einem Fall, bei dem keine Verzögerung ausgeführt
wird und die Fahrzeuggeschwindigkeit 50 km/h oder mehr auch nahe
dem Fahrzeugstoppplatz mit der hohen Frequenz ist, die in der Speichereinheit 92 gespeichert
ist, eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Fahrzeug 100 an
dem Parkplatz vorbeifährt. Dementsprechend sagt in diesem Fall
der Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 voraus, dass
keine Systemstoppanweisung ausgegeben wird. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten
in dieser Art und Weise berücksichtigt werden, kann die
Trefferwahrscheinlichkeit der Voraussage der Systemstoppanweisung
verbessert werden.
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Der
Einfriervoraussageabschnitt 96 sagt das Einfrieren der
Brennstoffzelle 2 voraus. Hierbei wird das Einfrieren der
Brennstoffzelle 2 verursacht, wenn die Brennstoffzelle 2 einer
Umgebung mit einer niedrigen Temperatur (unter dem Gefrierpunkt)
ausgesetzt wird, während der Wasserinhalt in der Brennstoffzelle 2 verbleibt.
Die Wahrscheinlichkeit des Einfrierens ist aus dem Grund der Verwaltung
einer Betriebstemperatur während der Leistungserzeugung der
Brennstoffzelle 2 gering. Wenn jedoch die Brennstoffzelle
der Umgebung unter dem Gefrierpunkt nach dem Systemstopp ausgesetzt
ist, friert der Wasserinhalt in der Brennstoffzelle 2 ein,
wobei folglich das Einfrieren der Brennstoffzelle 2 stattfindet.
Der Einfriervoraussageabschnitt 96 sagt das Einfrieren der
Brennstoffzelle 2 bei dem Systemstopp oder dem nächsten Systemstart
auf der Grundlage ”vorbestimmter Informationen” voraus.
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Hierbei
sind ”die vorbestimmten Informationen” ein Teil,
vorzugsweise mehrere Teile, der Position (geografische Koordinaten)
des Fahrzeugs 100, der Außenlufttemperatur, einer
vorausgesagten Temperatur, die die vorausgesagte niedrigste Temperatur umfasst,
die für eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Systemstopp
erfahren wird, eines vorausgesagten Wetters und des Kalenders. Hierbei
kann die vorausgesagte Temperatur eine Temperatur bei dem planmäßigen
Stoppplatz (dem Ziel) des Fahrzeugs 100 sein. Die Daten
der vorausgesagten Temperatur können externe Daten sein,
die von dem ITS über den Empfänger 73 empfangen
werden, oder interne Daten sein, die durch den FC-Temperaturvoraussageabschnitt 98 vorausgesagt
werden. Die vorausgesagte niedrigste Temperatur kann eine Temperatur sein,
die innerhalb von 24 Stunden oder mehreren Tagen nach dem Systemstopp
erfahren wird. Die Daten der vorausgesagten niedrigsten Temperatur
können externe Daten, die auf ähnliche Weise von
dem ITS empfangen werden, oder interne Daten sein, die durch den
Niedrigsttemperaturvoraussageabschnitt 97 vorausgesagt
werden. Als Daten des vorausgesagten Wetters können Daten
verwendet werden, die von dem ITS empfangen werden. Außerdem
können als Daten des Kalenders Zeitsteuerungsdaten und Zeitzonendaten
von der Uhr 74 verwendet werden.
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Wenn
die vorausgesagte niedrigste Temperatur bei dem planmäßigen
Stoppplatz des Fahrzeugs 100 beispielsweise 0°C
oder weniger ist, sagt der Einfriervoraussageabschnitt 96 voraus,
dass die Brennstoffzelle 2 möglicherweise bei
dem Systemstopp oder dem nächsten Systemstart einfrieren kann.
Demgegenüber sagt, wenn die vorausgesagte niedrigste Temperatur
bei dem planmäßigen Stoppplatz des Fahrzeugs 100 5°C überschreitet,
der Einfriervoraussageabschnitt 96 voraus, dass die Brennstoffzelle 2 bei
dem Systemstopp oder dem nächsten Systemstart möglicherweise
nicht einfriert. Vorzugsweise sagt der Einfriervoraussageabschnitt 96 den Grad
der Einfrierstufe der Brennstoffzelle 2, d. h. den Rang
einer Vorbereitung für einen Niedrigtemperaturstart voraus.
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Der
Niedrigtemperaturvoraussageabschnitt 97 sagt die vorausgesagte
niedrigste Temperatur voraus, die durch das Fahrzeug 100 innerhalb
von 24 Stunden oder mehreren Tagen nach dem Systemstopp erfahren
wird. Diese Voraussage wird auf der Grundlage des planmäßigen
Stoppplatzes des Fahrzeugs 100, der Positionsdaten des
derzeitigen Platzes, der Außenlufttemperaturdaten von dem
Außenlufttemperatursensor 71, der Kalenderdaten
von der Uhr 74 und dergleichen ausgeführt.
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Der
FC-Temperaturvoraussageabschnitt 98 sagt die interne Temperatur
der Brennstoffzelle 2 bei dem Systemstopp oder dem nächsten
Systemstart voraus. Diese Voraussage wird auf der Grundlage der
Außenlufttemperaturdaten von dem Außenlufttemperatursensor 71 und/oder
der vorausgesagten Niedrigsttemperaturdaten ausgeführt,
die durch den Niedrigsttemperaturvoraussageabschnitt 97 erhalten werden.
Es ist anzumerken, dass, wenn die Systemstoppzeit lang ist, die
durch den FC-Temperaturvoraussageabschnitt 98 vorausgesagte
FC-Temperatur mit der vorausgesagten Temperatur der Umgebung übereinstimmt,
der das Fahrzeug 100 ausgesetzt ist.
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Die
Beurteilungseinheit 94 beurteilt auf der Grundlage des
Voraussageergebnisses, das durch die Situationsvoraussageeinheit 93 erhalten
wird, wie ein Betrieb ausgeführt werden soll. Spezifisch
beurteilt die Beurteilungseinheit 94, ob ein normaler Betrieb
fortgesetzt wird oder ob auf einen Trocknungsbetrieb umgeschaltet
wird, auf der Grundlage des Voraussageergebnisses des Stoppanweisungsvoraussageabschnitts 95 oder
des Einfriervoraussageabschnitts 96. Beispielsweise wird
in einem Fall, bei dem der Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 voraussagt,
dass die Systemstoppanweisung ausgegeben wird, oder der Einfriervoraussageabschnitt 96 voraussagt,
dass das Einfrieren stattfindet, beurteilt, dass ein Betrieb zu
dem Trocknungsbetrieb vor der Systemstoppanweisung umgeschaltet
werden sollte.
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Die
Betriebssteuerungseinheit 90 wird über das Beurteilungsergebnis
von der Beurteilungseinheit 94 informiert. Die Betriebssteuerungseinheit 90 steuert
verschiedene einzelne Geräte (den Kompressor 14,
das Gegendruckreglerventil 16, die Pumpe 24, das
Spülventil 33, die Kühlpumpe 42,
das Umschaltventil 45, einen Kühllüfter
für den Kühler 43, den Hochdruckgleichstromwandler 61 usw.)
des Brennstoffzellensystems 1 auf der Grundlage des Beurteilungsergebnisses,
um den normalen Betrieb oder den Trocknungsbetrieb auszuführen.
Außerdem steuert die Betriebssteuerungseinheit 90 die
verschiedenen einzelnen Geräte des Brennstoffzellensystems 1,
um einen Spülungsbetrieb der Brennstoffzelle 2 auszuführen.
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Nachstehend
werden der normale Betrieb, der Trocknungsbetrieb und der Spülungsbetrieb
beschrieben.
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Während
des normalen Betriebs wird, um einen Leistungsverlust zu unterdrücken
und einen hohen Leistungserzeugungswirkungsgrad zu erhalten, die
Brennstoffzelle 2 betrieben (eine Erzeugung der Leistung
wird gestattet), während ein stöchiometrisches
Luftverhältnis auf 1,0 oder mehr (ein theoretischer Wert)
eingestellt wird. Hierbei ist das stöchiometrische Luftverhältnis
ein Sauerstoffüberschussverhältnis, wobei es das Überschussverhältnis
von zugeführtem Sauerstoff in Bezug auf einen Sauerstoff
angibt, der für eine Reaktion mit Wasserstoff ohne Übermaß oder
Defizit erforderlich ist.
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Der
Trocknungsbetrieb ist ein Betrieb zur Verkleinerung des Wasserinhalts
der Brennstoffzelle im Vergleich zu dem normalen Betrieb. Anders
ausgedrückt werden während des Trocknungsbetriebs Anforderungsausgaben,
die durch verschiedene Parameter eingestellt werden, durch die Brennstoffzelle 2 ausgegeben,
um einen Betriebszustand zu erhalten, bei dem die Innenseite der
Brennstoffzelle 2 im Vergleich mit dem normalen Betrieb
einfacher trocknet. Diesbezüglich ist der Spülungsbetrieb
in dem Konzept des Trocknungsbetriebs beinhaltet. Während
des Trocknungsbetriebs muss eine Feuchtigkeit in der Brennstoffzelle 2 (die
Elektrolytschicht, eine Diffusionsschicht oder der Kanal) nicht
notwendigerweise auf 0% eingestellt sein, und der Wasserinhalt kann
lediglich verkleinert werden. Wenn der Trocknungsbetrieb ausgeführt
wird, neigt die Elektrolytschicht dazu, im Vergleich zu dem normalen
Betrieb zu trocknen. Der Trocknungsbetrieb kann durch verschiedene
Verfahren ausgeführt werden, wenn ein Wert verwendet wird,
der zu dem Wert des Steuerungsparameters unterschiedlich ist, der
während des normalen Betriebs verwendet wird.
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Spezifisch
wird in einem ersten Beispiel der Trocknungsbetrieb ausgeführt,
indem die Menge der durch die Brennstoffzelle 2 zu erzeugenden
Leistung im Vergleich zu dem normalen Betrieb begrenzt wird. Dies
kann verwirklicht werden, wenn der Hochdruckgleichstromwandler 61 die
maximale Ausgabe der Brennstoffzelle 2 begrenzt. Mit einem
derartigen Trocknungsbetrieb kann der Wasserinhalt der Brennstoffzelle 2 verkleinert
werden, während Energie gespart wird.
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In
einem zweiten Beispiel wird der Trocknungsbetrieb ausgeführt,
indem die FC-Temperatur im Vergleich zu dem normalen Betrieb erhöht
wird. Dies kann durch die Erwärmung, die durch eine externe
Erwärmungsvorrichtung ausgeführt wird, die Vergrößerung
der Selbsterwärmungsgröße der Brennstoffzelle 2 oder
die Verkleinerung der Kühlgröße der Brennstoffzelle 2 verwirklicht
werden. Eine Steuerung zur Vergrößerung der Selbsterwärmungsgröße
der Brennstoffzelle 2 kann beispielsweise ausgeführt
werden, wenn der stöchiometrische Wert des gasförmigen
Reaktionspartners (des Oxidationsgases oder des Brennstoffgases)
oder dergleichen verringert wird, um einen Leistungserzeugungswirkungsgrad
zu verringern. Die Verkleinerung der Kühlungsgröße
der Brennstoffzelle 2 kann verwirklicht werden, wenn die
Drehzahl der Kühlpumpe 42 und/oder die Drehzahl
des Kühllüfters für den Kühler 43 gesteuert
wird, um die Kühlgröße in dem Kühler 43 zu
steuern, oder das Umschaltventil 45 zu der Seite des Umgehungskanals 44 geschaltet
wird, während es der Brennstoffzelle 2 gestattet
ist, die Leistung zu erzeugen. Wenn ein derartiger Trocknungsbetrieb
ausgeführt wird, kann die Verdunstung des Wasserinhalts,
der in der Brennstoffzelle 2 aufgespeichert ist, gefördert
werden, wobei der verdunstete Wasserinhalt durch das Oxidationsabgas
oder das Brennstoffabgas weggetragen werden kann.
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In
einem dritten Beispiel wird der Trocknungsbetrieb ausgeführt,
indem zumindest ein Parameter aus der Strömungsgeschwindigkeit,
dem Druck, der Temperatur und/oder dem Taupunkt des Oxidationsgases
im Vergleich zu dem normalen Betrieb geändert wird. Spezifisch
wird der Trocknungsbetrieb ausgeführt, indem die Drehzahl
des Kompressors 14 vergrößert wird, um
die Strömungsgeschwindigkeit des Oxidationsgases zu vergrößern, der Öffnungsgrad
des Gegendruckreglerventils 16 reguliert wird, um den Zufuhrdruck
des Oxidationsgases zu verkleinern, die Temperatur des Oxidationsgases
durch eine (nicht gezeigte) externe Erwärmungseinrichtung
erhöht wird oder der Taupunkt verkleinert wird. Wenn ein
derartiger Trocknungsbetrieb ausgeführt wird, kann die
Innenseite der Brennstoffzelle 2 mit einem guten Ansprechverhalten
getrocknet werden. Es ist anzumerken, dass während des
Trocknungsbetriebs der Befeuchter 15 umgangen werden kann,
um das Oxidationsgas zu der Brennstoffzelle 2 zuzuführen,
oder die Menge des Oxidationsgases, die durch den Befeuchter zu
befeuchten ist, kann gesteuert und verkleinert werden.
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In
einem vierten Beispiel wird der Trocknungsbetrieb ausgeführt,
indem zumindest ein Parameter aus der Strömungsgeschwindigkeit,
dem Druck, der Spülfrequenz und/oder dem Taupunkt des Brennstoffgases
im Vergleich zu dem normalen Betrieb geändert wird. Spezifisch
wird der Trocknungsbetrieb ausgeführt, indem die Pumpe 24 und/oder eine
(nicht gezeigte) Einspritzeinrichtung reguliert wird, um die Strömungsgeschwindigkeit
des Brennstoffgases zu vergrößern, das Druckreglerventil 28 oder
die Einspritzeinrichtung reguliert wird, um den Zufuhrdruck des
Brennstoffgases zu verringern, die Spülfrequenz des Spülventils 33 vergrößert
wird, oder der Taupunkt verringert wird. Auch wenn ein derartiger
Trocknungsbetrieb ausgeführt wird, kann die Innenseite
der Brennstoffzelle 2 getrocknet werden.
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Es
ist anzumerken, dass die vorstehend beschriebenen ersten bis vierten
Beispiele in geeigneter Weise kombiniert werden können,
um den Trocknungsbetrieb auszuführen.
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Der
Spülungsbetrieb ist ein Betrieb zum Ausstoßen
des Wasserinhalts aus der Brennstoffzelle 2 nach außen,
um die Innenseite der Brennstoffzelle 2 bei dem Ende des
Betriebs des Brennstoffzellensystems 2 (bei dem Systemstopp)
zu spülen bzw. zu reinigen. Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Spülungsbetrieb
ausgeführt, nachdem die Systemstoppanweisung ausgegeben
ist. Der Spülungsbetrieb wird beispielsweise ausgeführt,
indem das Oxidationsgas zu dem Oxidationsgaskanal 2a durch
den Kompressor 14 zugeführt wird und der Wasserinhalt,
der in der Brennstoffzelle 2 verbleibt, durch das Oxidationsgas
weggetragen wird, während die Brennstoffzelle 2 in
einen Leerlaufbetrieb gebracht wird oder die Zufuhr des Wasserstoffgases
zu der Brennstoffzelle 2 gestoppt wird.
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Als
nächstes wird bezüglich der Stoppsteuerung des
Brennstoffzellensystems 1 durch die Steuerungseinrichtung 7 eine
Vielzahl von Beispielen beschrieben.
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<Erstes
Steuerungsbeispiel>
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Wie
es in 3 gezeigt ist, führt das Brennstoffzellensystem 1 den
normalen Betrieb aus (Schritt S1). Während des normalen
Betriebs werden verschiedene Informationsteile erfasst, die die
Außenlufttemperaturdaten, die FC-Temperaturdaten, die Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten,
die Positionierungsdaten und die Zeitdaten, wie beispielsweise eine
Jahreszeit, umfassen (Schritt S2). Diese Daten werden während
des normalen Betriebs nach Bedarf erfasst. Als nächstes
sagt der Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 voraus,
ob die Systemstoppanweisung durch den Benutzer ausgegeben wird oder nicht
(Schritt S3). Wie es vorstehend beschrieben ist, wird diese Voraussage
unter Bezugnahme auf die Positionierungsdaten und die Daten bezüglich
der Benutzungstendenz des Benutzers in der Speichereinheit 92,
vorzugsweise auch unter Bezugnahme auf die Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten,
ausgeführt.
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In
einem Fall, bei dem vorausgesagt wird, dass keine Systemstoppanweisung
ausgegeben wird (Schritt S3; NEIN), urteilt die Beurteilungseinheit 94, dass
der normale Betrieb fortgesetzt werden soll, und sie sendet ein
Signal, das diese Wirkung der Betriebssteuerungseinheit 90 anzeigt.
Als Folge steuert die Betriebssteuerungseinheit 90 verschiedene
Geräte derart, dass kein Trocknungsbetrieb ausgeführt wird,
sondern der normale Betrieb fortgesetzt wird (Schritt S1).
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Demgegenüber
urteilt in einem Fall, bei dem vorausgesagt wird, dass die Systemstoppanweisung ausgegeben
wird (Schritt S3; JA), die Beurteilungseinheit 94, dass
der Trocknungsbetrieb ausgeführt werden soll, und sie sendet
ein Signal, das diese Wirkung der Betriebssteuerungseinheit 90 anzeigt.
Als Folge steuert die Betriebssteuerungseinheit 90 verschiedene
Geräte, so dass der normale Betrieb umgeschaltet wird,
um den Trocknungsbetrieb auszuführen (Schritt S4). Dementsprechend
wird der Wasserinhalt der Brennstoffzelle 2 im Vergleich
zu dem normalen Betrieb verkleinert.
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In
dem nächsten Schritt S5 wird beurteilt, ob die Systemstoppanweisung
innerhalb einer vorbestimmten Zeit ausgegeben worden ist oder nicht.
Wie es vorstehend beschrieben ist, ist diese vorbestimmte Zeit eine
Zeit, zu der die Systemstoppanweisung, die durch den Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 vorausgesagt
wird, ausgegeben wird. In einem Fall, bei dem die Systemstoppanweisung
durch den Benutzer auch nach dem Ablauf dieser vorbestimmten Zeit
nicht ausgegeben wird (Schritt S5; NEIN), wird der Betrieb wieder
zu dem normalen Betrieb geschaltet (Schritt S1).
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Demgegenüber
wird, wenn die Systemstoppanweisung innerhalb der vorbestimmten
Zeit wie vorausgesagt ausgegeben wird (Schritt S5; JA), der Trocknungsbetrieb
zu dem Spülungsbetrieb unter Verwendung der Systemstoppanweisung
als ein Auslöser geschaltet (Schritt S6). Durch diesen
Spülungsbetrieb wird der Wasserinhalt, der in der Brennstoffzelle 2 verbleibt,
vollständig oder im Wesentlichen vollständig weggetragen,
und die Elektrolytschicht und Elektroden der Brennstoffzelle 2 werden getrocknet.
Danach stoppt das Brennstoffzellensystem 1, um sich für
den nächsten Start vorzubereiten.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, kann gemäß dem
ersten Steuerungsbeispiel des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
da der Trocknungsbetrieb vor der Systemstoppanweisung ausgeführt
wird, der Wasserinhalt der Brennstoffzelle 2 zu der Zeit
der Systemstoppanweisung verkleinert werden. Als Folge kann nach
der Systemstoppanweisung die Brennstoffzelle 2 in einer
kurzen Zeit gespült (getrocknet) werden. Außerdem
kann, da sich eine Zeit verkürzt, die für den
Spülungsbetrieb erforderlich ist, die für das
Trocknen der Brennstoffzelle 2 erforderliche Energie gespart
werden und ein Energiewirkungsgrad kann vergrößert
werden. Zusätzlich wird das Schalten zu dem Trocknungsbetrieb
oder das Fortsetzen des normalen Betriebs unter Verwendung des Voraussageergebnisses
der Systemstoppanweisung als den Auslöser ausgeführt.
Als Folge kann, wenn der Trocknungsbetrieb vor der Systemstoppanweisung nicht erforderlich
ist, der Trocknungsbetrieb vermieden werden. Somit kann der Betrieb
entsprechend der Situation des Brennstoffzellensystems 1 ausgeführt
werden.
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Es
ist anzumerken, dass zwischen den vorstehend genannten Schritten
S4 und S5 ein Schritt zum nochmaligen Beurteilen, ob die Systemstoppanweisung
durch den Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 vorausgesagt
ist oder nicht (d. h. ein Schritt entsprechend dem Schritt S3),
bereitgestellt sein kann. In einem Fall, bei dem dieser Schritt
bereitgestellt ist, kann, wenn die Systemstoppanweisung durch den
Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 vorausgesagt ist,
der Schritt zu dem Schritt S5 vorangehen. Umgekehrt kann, wenn die
Systemstoppanweisung nicht vorausgesagt ist, der Schritt zu dem Schritt
S1 zurückspringen, um zu dem normalen Betrieb zu schalten.
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Obwohl
es nicht ausführlich beschrieben ist, wird in einem Fall,
bei dem die durch den Benutzer ausgegebene Systemstoppanweisung
unterbrochen wird, bevor vorausgesagt wird, dass die Systemstoppanweisung
ausgegeben wird, der normale Betrieb zu dem Spülungsbetrieb
geschaltet.
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<Zweites
Steuerungsbeispiel>
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Als
nächstes ist ein zweites Steuerungsbeispiel unter Bezugnahme
auf 4 beschrieben. Das Beispiel unterscheidet sich
von dem ersten Steuerungsbeispiel darin, dass die Beurteilung einer
Einfriervoraussage (Schritt S13) hinzugefügt ist. Es ist anzumerken,
dass Schritte S11, 12 und S14 bis 17 die gleichen sind wie die Schritte
S1 bis 6 gemäß 3, wobei
somit eine Beschreibung hiervon weggelassen ist.
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In
dem Schritt S13 sagt der Einfriervoraussageabschnitt 96 voraus,
ob das Einfrieren der Brennstoffzelle 2 bei dem Systemstopp
oder dem nächsten Systemstart stattfindet oder nicht.
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In
einem Fall, bei dem vorausgesagt wird, dass das Einfrieren stattfindet
oder dass die FC-Temperatur bei dem Systemstopp oder dem nächsten Systemstart
eine vorbestimmte niedrige Temperatur ist (Schritt S13; JA), schreitet
die Verarbeitung zu dem Schritt S14 voran. Hierbei kann die vorbestimmte
niedrige Temperatur auf 0°C oder weniger (ein Gefrierpunkt),
bei der das Einfrieren der Brennstoffzelle 2 stattfindet,
oder auf eine Temperatur (beispielsweise 2°C oder weniger),
die bezüglich des Einfrierens sicherer ist, eingestellt
sein.
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In
einem Fall, bei dem vorausgesagt wird, dass ein derartiges Einfrieren
stattfindet (Schritt S13; JA), sagt der Einfriervoraussageabschnitt 96 vorzugsweise
den Rang der Einfrierstufe der Brennstoffzelle 2 voraus.
Da die FC-Temperatur bei dem Systemstopp oder dem nächsten
Systemstart niedrig ist, ist viel Zeit für ein Auftauen
in dem Fall des Einfrierens erforderlich. Beispielsweise wird vorausgesagt, dass
die Einfrierstufe bei –20°C höher ist
als bei –10°C.
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Danach
schreitet die Verarbeitung in der gleichen Art und Weise wie in
dem ersten Steuerungsbeispiel voran, und es wird in dem Schritt
S14 vorausgesagt, ob die Systemstoppanweisung ausgegeben wird oder
nicht. In einem Fall, bei dem vorausgesagt wird, dass die Systemstoppanweisung
ausgegeben wird (Schritt S14; JA), wird der Trocknungsbetrieb (Schritt
S15) ausgeführt. Dieser Trocknungsbetrieb (Schritt S15)
oder der nachfolgende Spülungsbetrieb (Schritt S17) kann
entsprechend der vorstehend beschriebenen Voraussage der Einfrierstufe ausgeführt
werden. Beispielsweise kann, wenn die Einfrierstufe niedrig ist,
der Trocknungsgrad des Trocknungsbetriebs verkleinert werden, oder
die Spülzeit des Spülungsbetriebs kann verkürzt
werden.
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Demgegenüber
wird in einem Fall, bei dem vorausgesagt wird, dass das Einfrieren
nicht stattfindet, oder bei dem vorausgesagt wird, dass die FC-Temperatur
bei dem Systemstopp oder dem nächsten Systemstart die vorbestimmte
niedrige Temperatur überschreitet (Schritt S13; NEIN),
der normale Betrieb fortgesetzt. In diesem Fall wird, wenn die durch
den Benutzer ausgegebene Systemstoppanweisung unterbrochen wird,
der normale Betrieb zu dem Spülungsbetrieb geschaltet.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, kann gemäß dem
zweiten Steuerungsbeispiel entsprechend der vorausgesagten Einfriersituation
bei dem Systemstopp oder dem nächsten Systemstart zusätzlich zu
der Funktion oder der Wirkung, die durch das erste Steuerungsbeispiel
erhalten wird, der Trocknungsbetrieb ausgeführt werden
oder der normale Betrieb kann fortgesetzt werden. Folglich ist es
möglich, die stabilen Starteigenschaften des Brennstoffzellensystems 1 in
der Umgebung mit der niedrigen Temperatur, beispielsweise unterhalb
des Gefrierpunkts, sicherzustellen. Zusätzlich können
die Bedingungen des Trocknungsgrades entsprechend dem vorausgesagten
Einfrierstufenrang bestimmt werden, um den Trocknungsbetrieb auszuführen.
Demgegenüber kann in der Umgebung, in der kein Einfrieren
stattfindet, der normale Betrieb fortgesetzt werden, und der Trocknungsbetrieb
kann vermieden werden.
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Es
ist anzumerken, dass in einem anderen Ausführungsbeispiel
die Einfriervoraussage (Schritt S13) nach der Voraussage der Systemstoppanweisung
(Schritt S14) ausgeführt werden kann. Außerdem
muss in einem weiteren Ausführungsbeispiel die Voraussage
der Systemstoppanweisung (Schritt S14) nicht ausgeführt
werden. Das heißt, in einem Fall, bei dem vorausgesagt
wird, dass das Einfrieren stattfindet (Schritt S13; JA), kann der
Trocknungsbetrieb unabhängig von der Voraussage der Systemstoppanweisung
(Schritt S15) ausgeführt werden.
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<Drittes
Steuerungsbeispiel>
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Nachstehend
ist ein drittes Steuerungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 beschrieben.
Das dritte Steuerungsbeispiel gibt ein spezifisches Beispiel des
Trocknungsbetriebs an. Es ist anzumerken, dass in der nachstehenden
Beschreibung eine ausführliche Beschreibung von Schritten,
die entsprechenden der ersten und zweiten Steuerungsbeispiele gemein
sind, weggelassen ist.
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Zuerst
startet in einem Schritt S21 die Leistungserzeugung der Brennstoffzelle 2,
und der Zustand des normalen Betriebs wird erreicht. Die FC-Temperatur
wird dann gemessen (S22). Des Weiteren wird die niedrigste Temperatur
(die Lufttemperatur), die durch das Fahrzeug 100 innerhalb
mehrerer Tage erfahren wird, geschätzt (Schritt S23). Diese Schätzung
kann durch den Niedrigsttemperaturvoraussageabschnitt 97 ausgeführt
werden. Dann urteilt die Beurteilungseinheit 94 aus der
geschätzten (vorausgesagten) niedrigsten Temperatur, ob
der Trocknungsbetrieb ausgeführt werden muss oder nicht (Schritt
S24). Wenn der Trocknungsbetrieb nicht ausgeführt werden
muss (Schritt S24; NEIN), gelangt der Ablauf aus der Verarbeitung.
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Wenn
der Trocknungsbetrieb erforderlich ist (Schritt S24; JA), wird der
Sollwert der FC-Temperatur (die Kühlwassertemperatur) in
dem Trocknungsbetrieb bestimmt (Schritt S25). Dieser Sollwert wird beispielsweise
unter Bezugnahme auf eine Abbildung M1 bestimmt, die in 6 gezeigt
ist.
-
Die
in 6 gezeigte Abbildung M1 zeigt eine Beziehung zwischen
der FC-Temperatur als ein Steuerungssollwert und der Außenlufttemperatur oder
der FC-Temperatur bei dem nächsten Start an. Hierbei ist
die Außenlufttemperatur eine Außenlufttemperatur
zu der jetzigen Zeit, und die FC-Temperatur bei dem nächsten
Start ist eine Temperatur, die durch den FC-Temperaturvoraussageabschnitt 98 vorausgesagt
wird. In dieser Abbildung M1 nimmt, wenn die Außenlufttemperatur
oder die FC-Temperatur bei dem nächsten Start niedrig ist,
der entsprechende FC-Temperatursollwert zu. Das heißt,
der Sollwert der FC-Temperatur wird auf einen großen Wert
eingestellt, um die FC-Temperatur während des Trocknungsbetriebs
anzuheben, da die beobachtete Außenlufttemperatur oder
die vorausgesagte FC-Temperatur niedrig ist. Als Folge trocknet
bei dem Systemstopp eine MEA der Brennstoffzelle 2 einfach ab.
Umgekehrt wird, wenn die beobachtete Außenlufttemperatur
oder die vorausgesagte FC-Temperatur hoch ist, der Sollwert der
FC-Temperatur auf einen kleinen Wert eingestellt. Es ist anzumerken,
dass die Abszisse der Abbildung M1 die niedrigste Temperatur, die
in dem Schritt S23 vorausgesagt wird, anstelle der Außenlufttemperatur
oder der FC-Temperatur bei dem nächsten Start anzeigen
kann.
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Als
nächstes wird, um die in dem Schritt S25 bestimmte FC-Temperatur
zu erhalten, der normale Betrieb zu dem Trocknungsbetrieb geschaltet,
und die FC-Temperatur wird tatsächlich gesteuert (Schritt S26).
Die FC-Temperatur kann geändert werden, indem die Kühlgröße
bzw. Kühlmenge durch den Kühler 43 oder
das Umschaltventil 45 gesteuert wird. Um die FC-Temperatur
zu erhöhen, wird, wie in dem vorstehend beschriebenen zweiten
Beispiel des Trocknungsbetriebs, während es der Brennstoffzelle 2 gestattet
ist, die Leistung zu erzeugen, die Kühlmenge durch den
Kühler 43 gesteuert oder das Umschaltventil 45 auf
die Seite des Umgehungskanals 44 geschaltet, um die Kühlwassertemperatur
der Brennstoffzelle 2 zu erhöhen.
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Danach
wird, wenn die Systemstoppanweisung innerhalb der vorbestimmten
Zeit ausgegeben wird (Schritt S27; JA), der Spülungsbetrieb
(Schritt S28) ausgeführt. Demgegenüber gelangt
in einem Fall, bei dem die Systemstoppanweisung auch nach dem Ablauf
dieser vorbestimmten Zeit nicht ausgegeben wird, oder bei dem vorausgesagt
wird, dass keine Systemstoppanweisung ausgegeben wird (Schritt S27;
NEIN), der Ablauf vorzugsweise aus der Verarbeitung und springt
zu dem normalen Betrieb zurück.
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Die
vorstehend genannte Wirkung des dritten Steuerungsbeispiels wird
unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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Eine
in 7(B) gezeigte Kurve L1 zeigt den Übergang
der FC-Temperatur in einem Fall an, bei dem das dritte Steuerungsbeispiel
ausgeführt wird, und eine Kurve L2 zeigt den Übergang
der FC-Temperatur in einem Fall an, bei dem ein Vergleichsbeispiel
ausgeführt wird.
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Wie
es in der Kurve L2 gezeigt ist, wird in dem Vergleichsbeispiel der
Trocknungsbetrieb für ein Erhöhen der FC-Temperatur
ausgeführt, wenn die Systemstoppanweisung durch den Benutzer
ausgegeben wird (eine Zeitsteuerung t1).
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Als
Folge erreicht eine FC-Temperatur T1 vor dem
Trocknungsbetrieb eine Solltemperatur T2 bei
einer Zeitsteuerung t3, und eine vorbestimmte
Zeit (t3-t1) vergeht
von der Systemstoppanweisung.
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Demgegenüber
wird, wie es durch die Kurve L1 gezeigt ist, in dem dritten Steuerungsbeispiel
in einem Fall, bei dem beurteilt wird, dass der Trocknungsbetrieb
erforderlich ist (Schritt S24 gemäß 5;
JA, eine Zeitsteuerung t0 gemäß 7)
der Trocknungsbetrieb zum Erhöhen der FC-Temperatur ausgeführt
(Schritt S26 gemäß 5). Als
Folge steigt, wenn die Systemstoppanweisung durch den Benutzer ausgegeben
wird (Schritt S27 gemäß 5; JA, die
Zeitsteuerung t1 gemäß 7),
die FC-Temperatur über die FC-Temperatur T1 vor
dem Trocknungsbetrieb. Als Folge erreicht die FC-Temperatur T1 vor dem Trocknungsbetrieb die Solltemperatur
T2 bei einer Zeitsteuerung t2,
und eine Zeit von der Systemstoppanweisung zu einer Zeit, zu der
die Temperatur die Solltemperatur t2 erreicht,
wird im Vergleich zu dem Vergleichsbeispiel verkürzt.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, kann gemäß dem
dritten Steuerungsbeispiel, da der Trocknungsbetrieb zur Erhöhung
der FC-Temperatur vor der Systemstoppanweisung ausgeführt
wird, der Wasserinhalt der Brennstoffzelle 2 zu der Zeit
der Systemstoppanweisung verkleinert werden. Als Folge kann das
Spülen nach der Systemstoppanweisung in einer kurzen Zeit
beendet werden, und eine Energie für das Spülen
ist nicht erforderlich oder kann eingespart werden. Außerdem
kann, da die Bedingungen (der Trocknungsgrad) des Trocknungsbetriebs
auf der Grundlage der Außenlufttemperatur oder der FC-Temperatur
bei dem nächsten Start bestimmt werden, ein geeigneter
Trocknungsbetrieb entsprechend der Situation ausgeführt
werden. Des Weiteren verringert sich die Leistungserzeugungsleistungsfähigkeit der
Brennstoffzelle 2 in der Niedrigtemperaturatmosphäre,
wobei somit die FC-Temperatur angehoben werden kann, um die Leistungserzeugungsleistungsfähigkeit
zu verbessern. Demgegenüber verbessert sich, wenn die Außenlufttemperatur
niedrig ist, ein Wärmeaustauschwirkungsgrad durch den Kühler 43.
Folglich kann, auch wenn die FC-Temperatur mit der Vergrößerung
der Ausgabe ansteigt, die Brennstoffzelle 2 in einfacher
Weise gekühlt werden.
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<Viertes
Steuerungsbeispiel>
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Als
nächstes wird ein viertes Steuerungsbeispiel unter Bezugnahme
auf 8 beschrieben. Das vierte Steuerungsbeispiel ist
eine Modifikation des dritten Steuerungsbeispiels. Es ist anzumerken,
dass in der nachstehenden Beschreibung die ausführliche Beschreibung
von Schritten, die solchen der vorstehend beschriebenen ersten bis
dritten Steuerungsbeispiele gemein sind, weggelassen ist.
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Zuerst
werden in einem Schritt S31 Fahrzeugpositionsinformationen oder
dergleichen während des normalen Betriebs erfasst (Schritt
S32). Beispiele der erfassten Informationen umfassen die Außenlufttemperaturdaten,
die FC-Temperaturdaten, die Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten, die Positionierungsdaten
und Zeitdaten, wie beispielsweise die Jahreszeit, in der gleichen
Art und Weise wie in dem Schritt S2 gemäß 3.
Dann wird die Notwendigkeit des Trocknens der Brennstoffzelle 2 auf
der Grundlage der erfassten Daten beurteilt (Schritt S32).
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In
einem Fall, bei dem beispielsweise auf der Grundlage der Positionierungsdaten
oder der Außenlufttemperaturdaten geurteilt wird, dass
das Trocknen der Brennstoffzelle 2 nicht erforderlich ist
(Schritt S32; nicht erforderlich), gelangt der Ablauf aus einer Abfolge
der Verarbeitung. Demgegenüber werden in einem Fall, bei
dem beurteilt wird, dass das Trocknen erforderlich ist (Schritt
S32; erforderlich), die Fahrzeugpositionsinformationen als die Positionierungsdaten
nochmals erfasst (Schritt S33). Dann sagt auf der Grundlage dieser
Positionierungsdaten der Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 die
Fahrzeugstoppposition und die Fahrzeugstoppzeit des Fahrzeugs 100 voraus,
und der FC-Temperaturvoraussageabschnitt 98 sagt die FC-Temperatur
bei dem nächsten Systemstart voraus. Auf der Grundlage
dieser Voraussageergebnisse beurteilt die Beurteilungseinheit 94 nochmals
die Notwendigkeit des Trocknens der Brennstoffzelle 2 (Schritt
S34).
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Hierbei
wird in einem Fall, bei dem vorausgesagt wird, dass beispielsweise
die FC-Temperatur bei dem nächsten Systemstart 0°C überschreitet,
beurteilt, dass das Trocknen der Brennstoffzelle 2 nicht erforderlich
ist (Schritt S34; nicht erforderlich), und der Ablauf gelangt aus
einer Abfolge der Verarbeitung. Demgegenüber wird in einem
Fall, bei dem vorausgesagt wird, dass die FC-Temperatur bei dem nächsten
Systemstart 0°C oder weniger ist, beurteilt, dass das Trocknen
der Brennstoffzelle erforderlich ist (Schritt S34; erforderlich),
und der Trocknungsbetrieb wird gestartet (Schritt S35). Dieser Trocknungsbetrieb
wird auf der Grundlage des bestimmten Trocknungsgrades wie beispielsweise
in dem Schritt S25 gemäß 5 ausgeführt.
Danach werden die Positionierungsdaten nochmals erfasst (Schritt
S36), wobei auf der Grundlage dieser Positionierungsdaten die Notwendigkeit
des Trocknens der Brennstoffzelle 2 nochmals beurteilt
wird (Schritt S37).
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Hierbei
wird, wenn das Fahrzeug 100 beispielsweise weg von dem
geschätzten Parkplatz, d. h. der Fahrzeugstoppposition
des Fahrzeugs 100 ist, die durch den Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 vorausgesagt
wird, beurteilt, dass der Trocknungsbetrieb der Brennstoffzelle 2 nicht
erforderlich ist (Schritt S37; nicht erforderlich). In diesem Fall
gelangt der Ablauf aus einer Abfolge der Verarbeitung und springt
zu dem normalen Betrieb zurück. Demgegenüber setzt
sich, wenn das Fahrzeug 100 zu dem geschätzten
Parkplatz fährt, der Trocknungsbetrieb der Brennstoffzelle 2 fort
(Schritt S37; erforderlich). Danach wird, wenn die Systemstoppanweisung
als die Anweisung für den Fahrzeugstopp oder eine Zellenspülanweisung
ausgegeben wird (Schritt S38), der Spülungsbetrieb ausgeführt
(Schritt S39), und das Brennstoffzellensystem 1 stoppt.
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Gemäß dem
vorstehend beschriebenen vierten Steuerungsbeispiel kann eine Wirkung ähnlich
zu der gemäß dem ersten Steuerungsbeispiel erzeugt werden.
Insbesondere kann, wenn das Fahrzeug 100 weg von der vorausgesagten
Stoppposition ist, der Betrieb zu dem normalen Betrieb zurückgeführt
werden.
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<Fünftes
Steuerungsbeispiel>
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Als
nächstes ist ein fünftes Steuerungsbeispiel unter
Bezugnahme auf die 9 bis 11 beschrieben.
In dem fünften Steuerungsbeispiel werden die Parkbedingungen
eines Platzes, an dem das Fahrzeug 100 stoppt, als Parameter
zur Beurteilung hinzugefügt, ob der Trocknungsbetrieb ausgeführt wird
oder nicht.
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Wie
es in 9 gezeigt ist, folgt, wenn das Fahrzeug 100 sich
auf einer geneigten Straßenoberfläche 200 befindet,
die Brennstoffzelle 2, die horizontal an dem Fahrzeug 100 angebracht
ist, der Neigung der Straßenoberfläche 200 und
neigt sich. In einem Fall, bei dem ein Niedriglastbetrieb für
eine lange Zeit ausgeführt wird, während das Fahrzeug 100 sich
neigt, wird gebildetes Wasser 210 lokal in der Brennstoffzelle 2 aufgespeichert,
wobei sich die Wasserausstoßeigenschaften des gebildeten
Wassers 210 verringern können. Insbesondere führt, wenn
sich der Parkplatz vor einem langen abfallenden Gefälle
befindet, das Brennstoffzellensystem 1 den Niedriglastbetrieb
für eine lange Zeit aus. Folglich wird das gebildete Wasser 210 in
der Brennstoffzelle 2 in einfacher Weise in einer Fahrzeugvorwärtsrichtung
aufgespeichert. Außerdem wird in einem Fall, bei dem das
Fahrzeug 100 auf der Straßenoberfläche 200 eines
geneigten Platzes geparkt wird, auch wenn die Brennstoffzelle 2 einen
gleichmäßigen Wasserinhalt aufweist, das gebildete
Wasser 210 im Vergleich zu einem Fall, bei dem das Fahrzeug
auf einer flachen Straßenoberfläche 200 geparkt
wird, in einfacher Weise lokal aufgespeichert. Diese Bedingung ist
für einen Niedrigtemperaturstart von Nachteil.
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Folglich
ist es vor einem Parken des Fahrzeugs 100 zu bevorzugen,
dass der Neigungszustand des Fahrzeugs 100 auf dem Parkplatz
vorausgesagt wird, und dass der Betrieb ausgeführt wird,
so dass das gebildete Wasser 210 nicht in einfacher Weise
aufgespeichert wird. Das fünfte Steuerungsbeispiel, das
die Stoppsteuerung des Brennstoffzellensystems 1 betrifft,
ist zur Ausführung eines derartigen Betriebs geeignet.
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Wie
es in den 9 und 10 gezeigt
ist, weist das Brennstoffzellensystem 1 als einen Aufbau zur
Ausführung des fünften Steuerungsbeispiels einen
Neigungswinkelsensor 220 auf, der den Neigungszustand des
Fahrzeugs 100 erfasst. Als der Neigungswinkelsensor 220 kann
ein bekannter Servomechanismustyp-Sensor oder dergleichen verwendet
werden und an dem Fahrzeug 100 angebracht sein. Es gibt
keine spezielle Einschränkung bezüglich des Neigungswinkelsensors 220,
solange der Neigungswinkel des Fahrzeugs 100 in der Front-Heck-Richtung
(der Fahrrichtung) des Fahrzeugs 100, d. h. ein Steigungswinkel
erfasst werden kann. Zusätzlich kann als der Neigungswinkelsensor 220 ein
Sensor verwendet werden, der den Neigungswinkel (den Rollwinkel)
des Fahrzeugs 100 in der horizontalen Richtung (der Fahrzeugbreitenrichtung)
des Fahrzeugs 100 erfasst.
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Es
ist anzumerken, dass als ein Verfahren zur Erfassung des Neigungszustands
des Fahrzeugs 100 ein Verfahren zur Erfassung eines Gradientenwerts
der Straßenoberfläche 200 anstelle einer
Verwendung des Neigungswinkelsensors 220 angewendet werden
kann. Ein derartiges Gradientenwerterfassungsverfahren ist bekannt
und somit nicht ausführlich beschrieben, wobei Beispiele
des Verfahrens ein Verfahren zur Erfassung von Informationen über den
Gradientenwert bei dem Parkplatz (einschließlich des vorausgesagten
Parkplatzes) des Fahrzeugs 100 von dem Empfänger 73 als
eine Navigationsvorrichtung umfassen.
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Wie
es in 10 gezeigt ist, werden die Daten
von dem Zeitgeber 72, dem Empfänger 73 und der
Uhr 74 in die Lerneinheit 91 eingegeben, wobei ebenso
die Daten von dem Neigungswinkelsensor 220 eingegeben werden.
Folglich lernt die Lerneinheit 91 den Stoppplatz des Fahrzeugs 100,
die Stoppzeit bei dem Stoppplatz und den Neigungswinkel des Fahrzeugs 100 in
Bezug auf die Straßenoberfläche 200 bei
dem Stoppplatz, um die Benutzungstendenz des Benutzers (das Betriebsmuster)
zu erfassen. Es ist anzumerken, dass der Stoppplatz des Fahrzeugs 100 ein
Konzept ist, das den Parkplatz des Fahrzeugs 100 umfasst,
und die Stoppzeit ein Konzept ist, das die Parkzeit des Fahrzeugs 100 umfasst.
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Die
Speichereinheit 92 speichert die Benutzungstendenz des
Benutzers, die durch die Lerneinheit 91 erfasst wird. Die
Speichereinheit 92 speichert beispielsweise einen Platz
(beispielsweise zu Hause, ein Büro oder dergleichen), wo
der Benutzer das Fahrzeug oftmals parkt und stoppt, wobei sie ebenso die
Umgebung des Platzes, d. h. den Neigungswinkel des Fahrzeugs 100 speichert.
Zu dieser Zeit wird der Absolutwert des Neigungswinkels des Fahrzeugs 100 gespeichert.
Der Grund hierfür ist, dass es schwierig ist, die Parkrichtung
des Fahrzeugs 100 in Bezug auf die Straßenoberfläche 200 vorauszusagen.
Außerdem kann, wie es vorstehend beschrieben ist, die Speichereinheit 92 die
Zeitsteuerung oder die Zeitzone in Verbindung mit dem Parkplatz
speichern, und die Daten auf der Grundlage der letzten Aktion aktualisieren,
wobei sie ferner eine Abbildung aufweisen kann, die mit der Frequenz
des Fahrzeugstopps gewichtet ist.
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Der
Ablauf des fünften Steuerungsbeispiels ist nachstehend
beschrieben.
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Wie
es in 11 gezeigt ist, führt
das Brennstoffzellensystem 1 den normalen Betrieb aus (Schritt S41),
wobei die Fahrzeugpositionsinformationen oder dergleichen während
des normalen Betriebs erfasst werden (Schritt S42). Beispiele der
erfassten Informationen umfassen die Außenlufttemperaturdaten,
die FC-Temperaturdaten, die Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten, die Positionierungsdaten
und Zeitdaten, wie beispielsweise die Jahreszeit, in der gleichen
Art und Weise wie in dem Schritt S2 in 3. Dann
sagt die Situationsvoraussageeinheit 93 auf der Grundlage
dieser erfassten Daten voraus, ob das Fahrzeug 100 geparkt
wird oder nicht (Schritt S43). Diese Voraussage wird durch den Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 ausgeführt,
wobei der Stoppanweisungsvoraussageabschnitt 95 unter Bezugnahme
auf die Positionsdaten und die Daten bezüglich der Benutzungstendenz
des Benutzers, die in der Speichereinheit 92 gespeichert
sind, voraussagt, dass das Fahrzeug 100 geparkt wird, um
das Brennstoffzellensystem 1 zu stoppen.
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Dementsprechend
wird in einem Fall, bei dem vorausgesagt wird, dass das Fahrzeug 100 nicht geparkt
wird (Schritt S43; NEIN), der normale Betrieb fortgesetzt wird (Schritt
S41). Demgegenüber sagt in einem Fall, bei dem vorausgesagt
wird, dass das Fahrzeug 100 geparkt wird (Schritt S43;
JA), die Situationsvoraussageeinheit 93 den Parkplatz des Fahrzeugs 100 und
den Neigungswinkel des Fahrzeugs 100 bei dem Parkplatz
aus den Daten bezüglich der Benutzungstendenz des Benutzers
und den derzeitigen Positionierungsdaten voraus (Schritt S44). Dann
beurteilt die Beurteilungseinheit 94, ob dieser vorausgesagte
Neigungswinkel größer als ein Schwellenwert ist
oder nicht.
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Wenn
der vorausgesagte Neigungswinkel der Schwellenwert oder weniger
ist (Schritt S45; NEIN), besteht lediglich eine geringe Wahrscheinlichkeit,
dass das gebildete Wasser in dem geparkten Fahrzeug 100 lokal
aufgespeichert wird. Folglich urteilt die Beurteilungseinheit 94,
dass der normale Betrieb fortgesetzt werden sollte (Schritt S46),
wobei die Einheit auf die Systemstoppanweisung wartet (Schritt S48).
Es ist anzumerken, dass, obwohl es nicht gezeigt ist, die Beurteilungseinheit 94 auch
in einem Fall, bei dem es lediglich eine geringe Wahrscheinlichkeit
gibt, dass das gebildete Wasser lokal aufgespeichert wird, im Allgemeinen
aus dem Voraussageergebnis des Einfriervoraussageabschnitts 96 und
dergleichen urteilen kann, dass der Betrieb zu dem Trocknungsbetrieb
geschaltet werden sollte.
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Wenn
der vorausgesagte Neigungswinkel den Schwellenwert überschreitet
(Schritt S45; JA), gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das
gebildete Wasser in dem geparkten Fahrzeug 100 lokal aufgespeichert
wird. In diesem Fall urteilt die Beurteilungseinheit 94,
dass der Trocknungsbetrieb ausgeführt werden sollte, und
der Trocknungsbetrieb wird ausgeführt (Schritt S47). Als
Folge wird der Wasserinhalt der Brennstoffzelle 2 im Vergleich
zu dem normalen Betrieb verkleinert, wobei somit verhindert werden
kann, dass das gebildete Wasser nicht nur nach dem Parken lokal
aufgespeichert wird, sondern auch während des Fahrens entlang
dem abfallenden Gefälle.
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Danach
gelangt in einem Fall, bei dem keine Systemstoppanweisung auch nach
dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit ausgegeben wird, oder bei dem vorausgesagt
wird, dass keine Systemstoppanweisung ausgegeben wird (Schritt S48;
NEIN), der Ablauf aus der Verarbeitung heraus und springt zu dem normalen
Betrieb zurück. Demgegenüber wird, wenn das Fahrzeug 100 geparkt
wird und die Systemstoppanweisung innerhalb der vorbestimmten Zeit
ausgegeben wird (Schritt S48; JA), ein Spülungsbetrieb (Schritt
S49) ausgeführt. Als Folge stoppen das Brennstoffzellensystem 1 und
das Fahrzeug 100, um sich für den nächsten
Start vorzubereiten.
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Gemäß dem
vorstehend beschriebenen fünften Steuerungsbeispiel kann
die Umgebung des Parkplatzes (der Neigungswinkel des Fahrzeugs 100)
im Voraus vorausgesagt werden, um den Trocknungsbetrieb vor der
Systemstoppanweisung auszuführen. Folglich ist es möglich,
einen Zustand zu erhalten, bei dem das Wasser nicht in einfacher
Weise in der Brennstoffzelle 2 vor dem Parken aufgespeichert
wird, und der nächste Systemstart kann stabil ausgeführt
werden.
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Zusätzlich
wird ebenso berücksichtigt, dass, auch wenn das Fahrzeug 100 den
Parkplatz erreicht, der Zündschalter nicht ausgeschaltet
wird, wobei das Fahrzeug 100 einen Leerlaufbetrieb ausführt.
Wenn der Leerlaufbetrieb in dem Fahrzeug 100 auf der geneigten
Straßenoberfläche 200 für eine
lange Zeit ausgeführt wird, kann das gebildete Wasser möglicherweise
lokal aufgespeichert werden. Um diese Schwierigkeit zu verhindern,
kann an die Bedienungsperson (den Benutzer) ein Alarm ausgegeben werden,
so dass der Leerlauf nach dem Parken nicht für eine lange
Zeit ausgeführt werden kann. Folglich bezieht sich die
Steuerungseinrichtung 7 auf die Informationen von dem Neigungswinkelsensor 220 auch
nach dem Stopp des Fahrzeugs 100, die Betriebssteuerungseinheit 90 begrenzt
die Betriebsbedingungen des Brennstoffzellensystems 1,
um den Betrieb zu vermeiden, bei dem das gebildete Wasser in einfacher
Weise aufgespeichert wird, und der Alarm kann an die Bedienungsperson
ausgegeben werden.
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<Modifikation>
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In
den vorstehend beschriebenen ersten bis fünften Steuerungsbeispielen
wird der Spülungsbetrieb nach der Systemstoppanweisung
ausgeführt, aber die vorliegende Erfindung ist ebenso bei
einem Beispiel anwendbar, bei dem kein Spülungsbetrieb ausgeführt
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es
ist ein Brennstoffzellensystem offenbart, das in der Lage ist, eine
Brennstoffzelle in einer kurzen Zeit zu trocknen, nachdem eine Systemstoppanweisung
ausgegeben ist. Das Brennstoffzellensystem umfasst eine Steuerungseinrichtung
zur Steuerung der Ausführung eines normalen Betriebs und
eines Trocknungsbetriebs, der den Wasserinhalt der Brennstoffzelle
im Vergleich zu dem normalen Betrieb verkleinert. Die Steuerungseinrichtung
führt den Trocknungsbetrieb vor der Systemstoppanweisung aus,
so dass der Wasserinhalt der Brennstoffzelle im Vergleich zu dem
normalen Betrieb zu der Zeit der Systemstoppanweisung verkleinert
ist. Die Steuerungseinrichtung kann den Trocknungsbetrieb vor der
Systemstoppanweisung in einem Fall ausführen, bei dem vorausgesagt
wird, dass die Temperatur der Brennstoffzelle bei dem Systemstopp
oder dem nächsten Systemstart eine vorbestimmte niedrige Temperatur
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2005-251576 [0003, 0004]