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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung
einer COP(Crystal Originated Particle)-Evaluierung an einem Siliciumeinkristallwafer,
insbesondere einem Siliciumwafer mit einem großen Durchmesser
von 300 mm.
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STAND DER TECHNIK
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Ein
Siliciumeinkristallwafer als Substrat für eine Halbleitervorrichtung
wird aus einem Einkristallsilicium-Ingot ausgeschnitten und wird
hergestellt durch Unterwerfen desselben verschiedenartigen physikalischen Behandlungen,
chemischen Behandlungen und Hitzebehandlungen. Der Einkristallsilicium-Ingot
wird gewöhnlicherweise durch das Czochralski-Verfahren
(im Folgenden als „CZ-Verfahren" bezeichnet), in welchem
ein Impfkristall in eine Siliciumschmelze in einem Quarztiegel eingetaucht
wird und herausgezogen wird, um so einen Einkristall zu ziehen bzw.
zu züchten, erhalten. Jedoch werden Mikrodefekte, die sogenannten
eingewachsenen Defekte bzw. Grownin-Defekte, in dem Kristall während
des Einkristallwachstums induziert.
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Die
eingewachsenen Defekte hängen von der Geschwindigkeit des
Aufziehens bzw. Ziehens während des Einkristallwachstums
ab und von einer Temperaturverteilung (Temperaturgradient im Kristall
in Richtung der Herauszugsachse) im Einkristall un mittelbar nach
der Erstarrung. Im Einkristall existiert der eingewachsene Defekt
in Form eines Lochaggregationsdefekts, genannt COP(Crystal Originated
Particle), mit einer Größe, die von etwa 0,1 bis
0,2 μm reicht, oder in Form eines Defekts einschließlich
einer Mikrodislokation bzw. -fehlordnung („micro dislocation"),
bezeichnet als Dislokationscluster, mit einer Größe
von etwa 10 μm.
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Im
durch das CZ-Verfahren hergestellten Siliciumeinkristallwafer kann
ein oxidationsinduzierter Stapeldefekt („Oxidation-induced
Stacking Fault", im Folgenden als „OSF" bezeichnet), der
in Ringform erscheint, erzeugt werden, wenn der Siliciumeinkristallwafer
einer Hochtemperatur-Oxidations-Hitzebehandlung unterworfen wird.
Ein mögliches Gebiet bzw. ein Bereich, in welchem der OSF-Ring
gebildet wird, hängt von der thermischen Vorgeschichte
des Kristalls während des Wachstums ab, insbesondere des
Einflusses der Geschwindigkeit beim Aufziehen während des
Wachstums. Das Gebiet, in welchem der OSF-Ring auftritt, nimmt von
einer äußeren Umfangsseite zur inneren Seite des
Kristalls mit verringerter Geschwindigkeit beim Aufziehen ab.
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Mit
anderen Worten breitet sich das Gebiet der inneren Seite des OSF-Rings
auf den gesamten Wafer aus, wenn der Einkristall bei höherer
Geschwindigkeit gezogen wird, und das äußere Gebiet
des OSF-Rings breitet sich auf dem gesamten Wafer aus, wenn der
Einkristall bei geringerer Geschwindigkeit gezogen wird.
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Im
Fall, dass ein OSF auf einer Waferoberfläche vorliegt,
welche ein vorrichtungsaktives Gebiet ist, verursacht der OSF einen
Verluststrom, so dass ein Charakteristikum der Vorrich tung sich
verschlechtert. COP ist ein Faktor, der die ursprüngliche
Oxidfilmdurchbruchsspannung erniedrigt, und der Dislokationscluster
verursacht, auch ein Defektcharakteristikum der gebildeten Vorrichtung.
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Daher
wird der Einkristall herkömmlicherweise bei einer hohen
Geschwindigkeit des Aufziehens gezogen, so dass das Gebiet der ringförmigen
OSF-Bildung an den äußeren Umfangsbereichen des
Kristalls liegt. Wie zum Beispiel in der Veröffentlichung
der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2002-145698 beschrieben, wird ein Wafer vorgeschlagen,
bei welchem Wachstums- und Kühlbedingungen für
einen Ingot nahe einer Einkristallwachstumsgrenzfläche
eingestellt werden, so dass der OSF-Bereich von einem Umfangsrandbereich
zu einem zentralen Bereich des Wafers weit verteilt wird, und ein
Mikro-COP-Bereich innerhalb des OSF-Bereichs gebildet wird.
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Jedoch
wird ein „Siliciumeinkristallwafer, bei welchem die Anzahl
eingewachsener Defekte einschließlich extrem kleiner COPs
so weit wie möglich verringert ist" (im Folgenden als „defektfreier
Kristallsiliciumwafer" bezeichnet) mit dem Vorteil hergestellt,
dass die Feinverarbeitung der Halbleitervorrichtung die wachsende Nachfrage
an kürzlicher Miniaturisierung und Hochleistung bewältigt.
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Demgemäß wird
eine COP-Evaluierung an einem defektfreien Kristallsiliciumwafer
ausgeführt. Beispiele des COP-Detektionsverfahrens bei
der COP-Evaluierung umfassen ein Verfahren, bei welchem ein Gerät
bzw. eine Vorrichtung zur Inspektion von Oberflächendefekten
(zum Beispiel ein Gerät vom Typ SP2, hergestellt von KLA-Tencor)
verwendet wird, und ein Verfah ren, das Kupferabscheideverfahren
genannt wird (Kupferdekorverfahren).
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Dies
bedeutet, dass eine Akzeptanzbestimmung, bei welcher die Integrität
des Kristalls (defektfrei) anhand der Defektanzahl (COPs), und/oder
das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines spezifischen Musters
durch die COP-Evaluierung beurteilt wird, vorgenommen wird, und
es wird bestimmt, dass der Wafer ausgesondert wird, wenn die COP-Anzahl
eine bestimmte Anzahl in der gesamten Oberfläche des Wafers übersteigt,
oder wenn das Muster vorliegt (gebildet wurde).
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Wie
hierin verwendet, bedeutet „COP" das COP als eingewachsenen
Defekt, induziert in dem Kristall während des obigen Einkristallwachstums
(im Folgenden als „COP" bezeichnet und als „kristallinduziertes COP"
insbesondere zur Unterscheidung von anderen bezeichnet). Andere,
von Faktoren wie zum Beispiel einem Mikrodefekt („micro
flaw") und Kratzern bei der Handhabung des Wafers herrührende
COPs (Defekte außer dem kristallinduzierten COP werden
als „nicht-kristallinduzierte COP" bezeichnet) sind kein
vom Einkristallsilicium selbst herstammender intrinsischer Defekt,
so dass das nicht-kristallinduzierte COP irrelevant ist und vom
COP-Evaluierungsgegenstand entfernt bzw. eliminiert wird.
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Das „Muster” ist
eine der Erscheinungsformen des kristallinduzierten COPs, das den
folgenden Tatsachen zugeschrieben wird: Die thermische Vorgeschichte
des gezogenen Einkristallsilicum-Ingots ist symmetrisch um die Aufziehachse
und die Geschwindigkeiten beim Aufziehen und die Verteilung der
eingewachsenen Defekte haben eine besondere Beziehung. Im Allgemeinen
tritt das scheibenförmige Muster (Scheibenmuster) im zentralen
Bereich des Wafers auf, das ringförmige Muster (Ringmuster)
tritt in einem äußeren Umfangsbereich des Wafers
auf, oder sowohl das Scheibenmuster als auch das Ringmuster treten
nebeneinander auf (Ring- und Scheibenmuster). Das Muster kann auch
nicht auftreten, wohingegen eine besondere Erscheinungsform mit
hoher Dichte in der gesamten Oberfläche des Wafers auftaucht.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Wie
oben beschrieben wird die COP-Evaluierung im defektfreien Kristallsiliciumwafer
mit extrem geringer Anzahl eingewachsener Defekte vorgenommen. Jedoch
ist lediglich die COP-Anzahl in der gesamten Oberfläche
des Wafers ein Maß zur quantitativen Bestimmung. Da die
Bestimmung der Tatsache, ob das scheibenförmige Muster
oder das ringförmige Muster erzeugt wurde oder nicht über
eine Sichtprüfung vorgenommen wird, fehlt es der Musterbestimmung
an quantitativer Charakterisierung und Objektivität.
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Zusätzlich
dazu besteht in der COP-Evaluierung für einen Siliciumwafer
mit 300 mm Durchmesser wie im Folgenden beschrieben das Problem,
dass die Nichtakzeptanz mit der Einstufung „COP-Muster
vorhanden" viel zu streng ist.
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Obwohl
das Kriterium für die Bestimmung der Akzeptanz mit dem
Fortschritt der Miniaturisierung von Vorrichtungen strenger werden
muss, wird die Produktionsausbeute des Siliciumwafers direkt erniedrigt,
wenn das Kriterium übermäßig verschärft
wird („tightened up"). Es ist daher notwendig, die COP-Evaluierung
beim Siliciumwafer vorsichtig vorzunehmen.
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Angesichts
des vorherstehend Gesagten, ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein objektives und quantitatives Verfahren zur Durchführung
einer COP-Evaluierung an einem Siliciumeinkristallwafer bereitzustellen,
in welchem die Bestimmung des Vorhandenseins oder der Abwesenheit
eines spezifischen Musters für einen Siliciumeinkristallwafer
mit einer extrem geringen Anzahl eingewachsener Defekte vorgenommen
werden kann, insbesondere für den Siliciumeinkristallwafer
mit großem Durchmesser von 300 mm basierend auf einem klaren
Kriterium.
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Es
folgt die Zusammenfassung des Verfahrens zur Durchführung
einer COP-Evaluierung an einem Siliciumeinkristallwafer gemäß der
vorliegenden Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Durchführung
einer COP-Evaluierung an einem Siliciumeinkristallwafer bereit,
in welchem ein Evaluierungsbereich des Wafers konzentrisch in einer
Radialrichtung eingeteilt ist, ein oberer Grenzwert bezüglich
der COP-Anzahl in jedem eingeteilten Evaluierungssegment festgelegt
wird und eine Akzeptanzbestimmung unter Verwendung des oberen Grenzwerts
als Kriterium vorgenommen wird.
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Wie
hierin verwendet, bedeutet der „Siliciumeinkristallwafer"
hauptsächlich einen Siliciumwafer mit einem Durchmesser
von 300 mm. Dies bedeutet, dass das erfindungsgemäße
Evaluierungsverfahren hauptsächlich auf Großdurchmesser-Siliciumwafer
mit einem Durchmesser von 300 mm oder mehr abgerichtet ist.
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Der
Siliciumwafer, der Gegenstand des Evaluierungsverfahrens ist, wird
als der Wafer für die hochintegrierte IC-Produktion zugelassen,
es sei denn die auf der Waferoberfläche existierenden COPs
bilden das genannte Muster lokal konzentriert („while being
locally concentrated") oder die COP-Anzahl über die gesamte Oberfläche
des Wafers ist extrem groß.
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Im
erfindungsgemäßen COP-Evaluierungsverfahren (erste
Ausführungsform) wird der Siliciumwafer ausgesondert, wenn
die COP-Anzahl für Segmente eines zentralen Bereichs und
eines äußeren Umfangsbereichs in konzentrisch
eingeteilten Evaluierungssegmenten den oberen Grenzwert übersteigt.
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Beim
COP-Evaluierungsverfahren (einschließlich der ersten Ausführungsform)
reicht die Breite jedes konzentrisch eingeteilten Evaluierungssegments
vorzugsweise von 15 mm bis 30 mm (zweite Ausführungsform).
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Im
COP-Evaluierungsverfahren (einschließlich der ersten und
zweiten Ausführungsformen) darf die COP-Anzahl in der gesamten
Oberfläche des Wafers nicht größer sein
als ein vorbestimmter oberer Grenzwert (dritte Ausführungsform).
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Das
Verfahren zur Durchführung einer COP-Evaluierung eines
Einkristallsiliciumwafers gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein quantitatives Evaluierungsverfahren, in welchem
das Evaluierungssegment des Wafers konzentrisch in einer Radialrichtung
eingeteilt ist, und der obere Grenzwert für die COP-Anzahl
wird in jedem Evaluierungssegment festgelegt. Zum Beispiel kann,
obwohl einem Wafer mit einigen COPs ein Scheiben muster gemäß dem
vorliegenden Bestimmungsverfahren zugeordnet werden kann, das COP-Evaluierungsverfahren
der vorliegenden Erfindung gemäß einem klaren
Kriterium bestimmen, dass das Muster nicht im Wafer existiert (Akzeptanz).
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Das
erfindungsgemäße Evaluierungsverfahren basiert
auf dem quantitativen klaren Kriterium, so dass das Evaluierungsverfahren
die Automatisierung der COP-Evaluierung (Inspektion) bewältigen
kann. Das Evaluierungskriterium wie zum Beispiel die Breite des
eingeteilten Wafersegments und der obere Grenzwert bezüglich
der COP-Anzahl in jedem Segment kann in Anbetracht des COP-Bildungszustands
oder dergleichen flexibel überprüft werden („flexibly
reviewed"), so dass das Evaluierungsverfahren in ausreichender Weise
den Wafer höherer Qualität in der Zukunft behandeln
kann („can deal with").
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1(a) und 1(b) sind
Ansichten, die Beispiele zeigen, bei denen nicht-kristallinduzierte
COPs in einem Wafer gebildet wurden, wobei 1(a) COPs
zeigt, die sich entlang der gekrümmten oder gepunkteten Linie
erstrecken und 1(b) zeigt COPs, die
in Punktform lokal erzeugt wurden.
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2 ist
eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel zeigt, wobei die nicht-kristallinduzierten
COPs im Wafer erzeugt wurden.
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3 ist
eine Grafik, die das Ergebnis einer COP-Evaluierung für
einen defektfreien Kristallsiliciumwafer zeigt.
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4 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, wobei eine Aussonderung bzw.
Ablehnung als „nicht akzeptabel" gemäß ei nem
aktuellen Bestimmungskriterium ohne Rücksicht auf nicht-kristallinduzierte
COPs vorgenommen wurde.
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5 ist
eine Grafik, die ein Bestimmungsergebnis gemäß einem
neuen Kriterium 1 zeigt.
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6(a), 6(b) und 6(c) sind Ansichten, die eine Probe zeigen,
wobei eine Auslese („relief") gemäß dem
neuen Kriterium 1 in geeigneter Weise ausgeführt worden
ist, und Proben, wobei die Auslese exzessiv durchgeführt
wurde, wobei 6(a) ein Beispiel zeigt,
wobei die Auslese korrekt durchgeführt wurde und 6(b) und 6(c) Beispiele
zeigen, bei denen die Auslese exzessiv bzw. übermäßig
durchgeführt wurde.
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7 ist
eine Grafik, die die COP-Dichte in jedem Messsegment der gesamten
Probe zeigt.
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8 ist
eine Grafik, die die Aussonderungs- bzw. Ablehnungsraten bzw. -anteile
gemäß einem neuen Kriterium 2 zeigt, wobei die
Aussonderungsraten in Segmente unterteilt worden sind.
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9 ist
eine Grafik, die die Aussonderungsraten gemäß einem
neuen Kriterium 3 zeigt, wobei die Aussonderungsraten in Segmente
eingeteilt worden sind.
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10(a) und 10(b) sind
Ansichten, die Proben zeigen, welche gemäß dem
aktuellen Kriterium akzeptiert wurden, während sie gemäß dem
neuen Kriterium 2 ausgesondert wurden, wobei 10(a) ein
Beispiel zeigt, bei dem ein Scheibenmuster vorliegt, und 10(b) ein Beispiel zeigt, bei dem ein
Ringmuster vorliegt.
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11 ist
eine Ansicht, die eine Probe zeigt, bei welcher gemäß dem
neuen Kriterium 1 exzessiv ausgelesen wurde, und ebenso exzessiv
ausgelesen wurde gemäß dem neuen Kriterium 3.
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12 ist
eine Grafik, die die Aussonderungsraten gemäß einem
neuen Kriterium 4 zeigt, wobei die Aussonderungsraten in Segmente
eingeteilt sind.
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BESTE ART UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Das
erfindungsgemäße Verfahren zur Ausführung
einer COP-Evaluierung eines Siliciumeinkristallwafers soll im Folgenden
genau beschrieben werden. Ein COP, welches der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist, wird durch ein Kupferabscheidungsverfahren unter
Verwendung einer Kupferabscheidevorrichtung, die im Folgenden beschrieben
wird, verarbeitet und anschließend werden das Auszählen
der COP-Anzahl und die Verteilungsmessung auf der Waferoberfläche
durch Sichtprüfung bzw. visuelle Inspektion ausgeführt.
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Wie
oben beschrieben ist das Verfahren zur Durchführung einer
COP-Evaluierung eines Siliciumeinkristallwafers der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren, bei welchem ein Evaluierungssegment des
Wafers konzentrisch in einer Radialrichtung eingeteilt ist, ein
oberer Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl in jedem eingeteilten
Evaluierungssegment festgelegt wird, und eine Akzeptanzbestimmung
unter Verwendung des oberen Grenzwerts als Kriterium vorgenommen
wird. Dies bedeutet, dass die Akzeptanzbestimmung bzw. die Zuordnung „akzeptabel"
(„acceptable determination") vorgenommen wird, wenn die
COP-Anzahl in jedem eingeteilten Evaluierungssegment nicht größer
ist als der obere Grenzwert für alle Segmente, und die
Aussonderung als „nicht akzeptabel" vorgenommen wird, wenn
die COP- Anzahl in mindestens einem der eingeteilten Evaluierungssegmente
den oberen Grenzwert übersteigt.
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Der
Grund, weshalb der obere Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl
in jedem der Evaluierungssegmente, in welche der Wafer konzentrisch
in einer Radialrichtung eingeteilt ist, festgelegt wird, ist, dass
die Bestimmung gemäß dem quantitativen Kriterium
vorgenommen wird, um eine Fluktuation in dem Bestimmungsergebnissen,
welche aufgrund verschiedener Prüfer verursacht wird, soweit
wie möglich zu eliminieren, wobei dadurch den Bestimmungsergebnissen
Objektivität verliehen wird.
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Dies
bedeutet, dass in der herkömmlichen Akzeptanzbestimmung
der COP-Evaluierung, wenn das scheibenförmige Muster im
zentralen Bereich des Wafers gebildet ist, oder wenn das ringförmige
Muster in dem äußeren Umfangsbereich des Wafers
gebildet ist, die Bestimmung, ob das scheibenförmige Muster
oder das ringförmige Muster als spezifisches Muster erkannt
wird, nur durch visuelle Inspektion vorgenommen wird, und eine quantitative
Bestimmung wird nicht durchgeführt. Im erfindungsgemäßen
Evaluierungsverfahren wird jedoch die quantitative Bestimmung vorgenommen
durch Festlegen des oberen Grenzwerts für die COP-Anzahl
in jedem Segment.
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Der
Grund, weshalb das Evaluierungssegment in einer Radialrichtung konzentrisch
eingeteilt wird, ist, dass die thermische Vorgeschichte des gezogenen
Einkristallsilicium-Ingots symmetrisch bezüglich der Aufziehachse
ist, um so symmetrisch COPs bezüglich der Aufziehachse
zu bilden.
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Es
gibt keine besondere Einschränkung bezüglich des
spezifischen numerischen Werts für den genannten oberen
Grenzwert, der vorbestimmt werden soll. Wie später durch
ein spezifisches Beispiel beschrieben wird, ist der obere Grenzwert
gemäß den gegenwärtigen Errungenschaften
in der herkömmlichen COP-Evaluierung in Anbetracht des
COP-Erzeugungszustands und der geforderten Qualität und
Produktionsausbeute des Wafers definiert.
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Im
erfindungsgemäßen COP-Evaluierungsverfahren wird
vorzugsweise das Verfahren der zweiten Ausführungsform,
bei welchem die Breite jedes konzentrisch eingeteilgten Evaluierungssegments
(d. h. Ring) in einem Bereich von 15 mm bis 30 mm festgelegt wird,
angewendet.
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Das
Evaluierungsverfahren ist hauptsächlich auf Wafer mit dem
Durchmesser von 300 mm gerichtet. Im Allgemeinen wird das äußerste
periphere ringförmige Segment mit einer Breite von 10 mm
vom Evaluierungsobjekt entfernt. Daher reicht unter der Annahme,
dass der Wafer einen Durchmesser von 300 mm hat, das zu evaluierende
Segment vom Zentrum des Wafers bis zu dem Radius von 140 mm. Im
Fall, in dem das zu evaluierende Segment in ringförmige
Segmente mit einer jeweiligen Breite von weniger als 15 mm eingeteilt ist,
wird die Segmentanzahl übermäßig erhöht,
und die Evaluierung wird umständlich, wodurch die Kosten
zunehmen.
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Ist
die Breite des eingeteilten Segments größer als
30 mm, so fehlt es der Evaluierung an Dichte, wodurch die Genauigkeit
der Evaluierung verloren geht. Für einen Wafer mit einem
Durchmesser von 300 mm besitzt das eingeteilte Segment vor zugsweise
eine Breite von etwa 25 mm. Die Breiten der eingeteilten Evaluierungssegmente
werden vorzugsweise angeglichen, jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt, und die eingeteilten Evaluierungssegmente
können in geeigneter Weise gemäß dem
COP-Erzeugungszustand oder dergleichen definiert werden.
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Im
erfindungsgemäßen COP-Evaluierungsverfahren kann
das Verfahren der ersten Ausführungsform, wobei der Siliciumwafer
ausgesondert wird, wenn die COP-Anzahl für Segmente eines
zentralen Bereichs und eines äußeren Umfangsbereichs
unter den konzentrisch eingeteilten Evaluierungssegmenten den oberen Grenzwert überschreitet,
angewendet werden. In anderen Worten werden in diesem Verfahren
COPs, die in einem Zwischenbereich in einer Radialrichtung des Wafers
vorliegen, als nicht-kristallinduzierte COPs angesehen.
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Dies
ist der Fall, da kristallinduzierte COPs im Allgemeinen in einer
Scheibenform im zentralen Bereich des Wafers auftreten, in einer
Ringform im äußeren Umfangsbereichs des Wafers,
oder gleichzeitig in einer Scheiben-Ring-Form. Die kristallinduzierten
COPs können in hoher Dichte in der gesamten Oberfläche
des Wafers auftreten. In diesem Fall sollte die COP-Anzahl den oberen
Grenzwert überschreiten, der in jedem Evaluierungssegment
festgelegt wird, und zwar in mehreren (vielen) Segmenten, so dass
die Akzeptanzbestimmung vorgenommen werden kann. Dieses Verfahren
ist ein effizientes Evaluierungsverfahren, da die COP-Evaluierung
einfach gemäß den Merkmalen, in welcher Weise
die kristallinduzierten COPs vorliegen (erzeugt bzw. gebildet werden),
vorgenommen wird.
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In
diesem Fall sind die spezifischen Bereiche des Segments des zentralen
Bereichs und des Segments des äußeren Umfangsbereichs
nicht besonders definiert. Die spezifischen Bereiche können
in geeigneter Weise gemäß dem COP-Bildungszustand
oder den gegenwärtigen Evaluierungsdaten definiert werden.
Jedoch wird für den Wafer mit dem Durchmesser von 300 mm,
vorausgesetzt dass ϕ ein konzentrischer Durchmesser mit
dem gleichen Zentrum wie der Wafer ist, die Zuverlässigkeit
der Evaluierung in gewünschter Weise verstärkt,
wenn im Allgemeinen das Segment des zentralen Bereichs ein Kreis
(eine Scheibe) mit einem Durchmesser im Bereich von 50 mm > ϕ > 30 mm ist, wobei das
Segment des äußeren Umfangsbereichs ein Segment
(ein Ring) ist, der zwischen Kreisen mit den Durchmessern von ϕ =
260 mm und ϕ = 290 mm eingeschoben ist („sandwiched").
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In
diesem COP-Evaluierungsverfahren kann das Verfahren der dritten
Ausführungsform, bei welchem die COP-Anzahl in einer gesamten
Oberfläche des Wafers nicht mehr beträgt als ein
vorbestimmter oberer Grenzwert, angewendet werden.
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Im
Verfahren einer dritten Ausführungsform wird der obere
Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl zusätzlich
zur Musterbestimmung, ob das Muster existiert oder nicht, definiert.
In diesem Fall kann die Gesamtanzahl der oberen Grenzwerte bezüglich
der COP-Anzahl in den eingeteilten Evaluierungssegmenten gleich
sein wie der obere Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl in
der gesamten Oberfläche des Wafers. Alternativ wird die
Gesamtanzahl der oberen Grenzwerte bezüglich der COP-Anzahl
in den Evaluierungssegmenten als geringer festgelegt, und der obere
Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl in der gesamten Oberfläche
des Wafers kann wie oben beschrieben fest gelegt werden, wobei er
unabhängig ist von einer solchen Gesamtanzahl.
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Im
obigen erfindungsgemäßen COP-Evaluierungsverfahren
wird die Akzeptanzbestimmung für die COPs vorgenommen,
von denen angenommen wird, dass sie von einem anderen Faktor als
den Defekten, die während des Kristallwachstums induziert
werden, herstammen, d. h. nicht-kristallinduziert sind. Dies geschieht auch
in der herkömmlichen COP-Evaluierung. Die nicht-kristallinduzierten
COPs unterscheiden sich von den kristallinduzierten COPs, da sie
keine intrinsischen Waferdefekte sind.
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1(a) und 1(b) sind
Ansichten, die schematisch Beispiele zeigen, wobei die nicht-kristallinduzierten COPs
im Wafer gebildet worden sind, wobei 1(a) COPs
zeigt, die sich entlang einer gekrümmten Linie erstrecken
(durch das Bezugszeichen A bezeichnet), sowie COPs, die sich entlang
einer gepunkteten Linie erstrecken (durch die gestrichelte Ellipse
umrandeter Bereich), und 1(b) zeigt
COPs, die lokal in einer Punktform (durch die gestrichelte Ellipse
umrandeter Bereich) gebildet worden sind.
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1(a) und 1(b) zeigen
(skizzieren) Kupfer, abgeschieden durch das Kupferabscheideverfahren, welches
gewöhnlicherweise als COP-Detektionsverfahren verwendet
wird, basierend auf einem durch einen Bildscanner aufgenommenes
Bild (Eingabevorrichtung für makroskopisches Wafer-Inspektionsbild).
In den 1(a) und 1(b) zeigen
schwarze Punkte Positionen, an denen COPs vorliegen. Konzentrische
Kreise auf dem Bild bedeuten Hilfslinien, die zur erfindungsgemäßen
Segmenteinteilung verwendet werden. Orthogonale Linien sind Hilfsli nien,
die zur Einteilung des Bildes in vier Quadranten, einen ersten Quadranten
bis vierten Quadranten verwendet werden (dasselbe gilt für
die 2, 4, 6, 10 und 11).
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Das
obige Kupferabscheideverfahren wurde gemäß den
Schritten (i) bis (iii) ausgeführt. Die Vorrichtung zur
Cu-Abscheidung umfasst eine obere Platte (Elektrodenplatte) und
eine untere Platte (Elektrodenplatte), die mit einem vorbestimmten
Abstand angeordnet sind. Ein Raum, der durch die beiden Platten
Seitenwandbereiche umrandet. wird, wird mit Elektrolytlösung
gefüllt (Methanollösung, in der Cu2+ eluiert
ist), der Wafer wird an der unteren Platte angebracht, und eine
Spannung wird zwischen beiden Platten (Elektrodenplatten) angelegt.
- (i) Der Wafer wird gewaschen, um externe Kontaminationsquellen
wie zum Beispiel Partikel zu entfernen.
- (ii) Die thermische Oxidation wird ausgeführt, um einen
isolierenden Film bzw. Isolierfilm mit vorbestimmter Dicke (Oxidfilm;
die Dicke wird auf 50 nm in diesem Fall festgelegt) auf der Waferoberfläche
zu bilden. Um den elektrischen Kontakt zwischen einem unteren Bereich
bzw. Teil (Rückseite) des Wafers und der unteren Platte
(Elektrodenplatte) sicherzustellen, wird ein Teil des Isolierfilms
im unteren Bereich des Wafers durch Ätzen entfernt.
- (iii) Es wird das Cu-Abscheideverfahren ausgeführt.
Unter Verwendung der Cu-Abscheidevorrichtung wird eine erste Spannung
so angelegt, dass die obere Platte (Elektrodenplatte) ein negatives
Potential bezüglich der unteren Platte (Elektrodenplatte)
besitzt (in diesem Fall wird eine Spannung von 50 V an den Isolierfilm mit
der Dicke von 50 nm angelegt), und es wird eine zweite Spannung
angelegt, so dass die obere Platte (Elektrodenplatte) ein positives
Potential bezüglich der unteren Platte (Elektrodenplatte)
aufweist (in diesem Fall wird die Spannung von 25 V an den Isolierfilm
mit einer Dicke von 50 nm angelegt).
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Das
im Schritt (iii) verwendete Spannungsanlegeverfahren wurde für
ein Wafer-Inspektionsverfahren in der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-302199 ,
eingereicht durch den Erfinder der vorliegenden Erfindung, vorgeschlagen.
Das Anlegen der Spannung wird aufgeteilt in die Schritte des Anlegens
der ersten und der zweiten Spannung, und es wird dadurch bestätigt,
das der Siliciumeinkristallwafer mit einer extrem geringen Menge
eingewachsener Defekte ebenso mit hoher Genauigkeit begutachtet
bzw. inspiziert werden kann.
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Nach
dem durch das Kupferabscheideverfahren ausgeführten Verfahren
werden das Auszählen der COP-Anzahl auf der Waferoberfläche
und die COP-Evaluierungsbestimmung (Unterscheidung zwischen kristallinduziert
und nicht-kristallinduziert) durch visuelle Inspektion vorgenommen.
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1(a) zeigt ein Beispiel von COPs, wobei
die COPs als von Kratzdefekten herrührend angesehen werden. 1(b) zeigt ein Beispiel von lokal in Punktform
erzeugten COPs und es kann bestimmt werden, dass die Defekte an
relevanten Stellen vorliegen. Diese beiden Beispiele sind COPs,
bei denen leicht bestimmt werden kann, dass sie nicht-kristallinduziert
sind.
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2 ist
eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel zeigt, wobei die nicht-kristallinduzierten
COPs im Wafer erzeugt worden sind. Im Gegensatz zu den Beispielen
der 1(a) und 1(b) werden
COPs im Bereich der gekrümmten Linie oder gepunkteten Linie
oder COPs, die lokal in der Punktform erzeugt worden sind, nicht auf
der Waferoberfläche beobachtet und es werden COPs in der
gesamten Oberfläche des Wafers erzeugt, ohne ein besonderes
Charakteristikum zu ergeben. Es ist daher kaum zu bestimmen („it
is hardly determined"), dass das Beispiel in 2 nicht-kristallinduziert
ist.
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Daher
sind manche Bestimmungen, ob COPs nicht-kristallinduziert sind oder
nicht, leicht vorzunehmen, und andere sind schwierig vorzunehmen.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen COP-Evaluierungsverfahrens
wird die Akzeptanzbestimmung bzw. die Zuordnung „akzeptabel"
vorgenommen, wobei die nicht-kristallinduzierten COPs soweit wie
möglich eliminiert werden.
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Ein
Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen COP-Evaluierungsverfahrens
ist im Folgenden beschrieben. Beim Auszählen der COP-Anzahl
werden diejenigen COPs, die leicht als nicht-kristallinduzierte COPs
angesehen werden können, wie in den 1(a) und 1(b) gezeigt, eliminiert, und die COPs
aus 2 werden als Defekte (COPs) angesehen, da deren
Beurteilung schwierig ist, obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass sie
nicht-kristallinduziert sind, hoch ist.
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[Neues Kriterium 1] Betrachtung
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Die
Akzeptanzbestimmung wurde mit einer Grobsegmentfestlegung („coarse
segment setting") durchgeführt, um das Gesamtbild zu erfassen
(„understand"). Die Evaluierungsfläche wurde in
das Scheibensegment mit einem Durchmesser von 100 mm oder weniger
und das Ringsegment mit einem Durchmesser von 100 bis 280 mm eingeteilt.
Der obere Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl wur de auf
25 für das Scheibensegment mit dem Durchmesser von 100
mm oder weniger festgelegt, und der obere Grenzwert bezüglich
der COP-Anzahl wurde für das Ringsegment mit dem Durchmesser
von 100 bis 280 mm auf 50 festgelegt.
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Tabelle
1 zeigt die Segmentierung der Flächen bzw. Bereiche und
den oberen Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl. Tabelle 1
Segmentierung
der Bereiche | <ϕ100 | ϕ100–280 |
Oberer Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl | festgelegter
Wert | 25 | 50 |
Gesamtanzahl | 75 |
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In
Tabelle 1 bedeutet „<ϕ100"
ein scheibenförmiges Segment mit dem Durchmesser weniger
als 100 mm und „ϕ100–280" ein ringförmiges
Segment mit einem Ringzwischenraum zwischen den Durchmessern 100
mm und 280 mm. Dasselbe gilt für Tabellen 2 bis 4.
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[Neues Kriterium 2]
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Da
die Flächensegmentierung des neuen Kriteriums 1 in der
R-Richtung grob ist, wurde herausgefunden, dass das neue Kriterium
1 nicht auf den Fall angewendet werden könnte, in welchem
COPs lokal erzeugt worden sind. Zum Beispiel kann in dem Segment
mit dem Durchmesser von weniger als 100 mm das Scheibenmuster gebildet
werden, selbst wenn die COP-Anzahl nicht größer
ist als 25. In einem solchen Fall ist es nicht möglich,
diesen (Wafer) als „nicht akzeptabel" gemäß dem
neuen Kriterium 1 auszusondern.
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Anschließend
wird eine Flächenfeinsegmentierung mit einbezogen („area
segmentation is finely incorporated"), und der obere Grenzwert bezüglich
der COP-Anzahl wird in jedem Segment festgelegt. Das Verfahren zur
Errechnung („computing") des oberen Grenzwerts bezüglich
der COP-Anzahl war identisch zum Verfahren des neuen Kriteriums
1. Jedoch wurde bei Datenverarbeitung mit Rundung („round-off
computation") die Gesamtmenge der oberen Grenzwerte bezüglich
der COP-Anzahl in den Segmenten mit dem Durchmesser von weniger
als 100 mm auf 25 festgelegt, so dass diese zum Fall des neuen Kriteriums
1 identisch war, und die Gesamtmenge an oberen Grenzwerten bezüglich
der COP-Anzahl in den Segmenten mit dem Durchmesser von 100 mm bis
280 mm wurde auf 50 festgelegt, so dass diese zum Fall des neuen
Kriteriums 1 identisch war.
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Tabelle
2 zeigt die Segmentierung der Bereiche und den oberen Grenzwert
bezüglich der COP-Anzahl. Der obere Grenzwert bezüglich
der COP-Anzahl wurde in der gesamten Oberfläche des Wafers
auf 75 festgesetzt. Tabelle 2
Flächensegmentierung | <ϕ100 | ϕ100–280 |
<ϕ50 | ϕ50–100 | ϕ100–150 | ϕ150–200 | ϕ200–250 | ϕ250–280 |
Oberer Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl | festgelegter
Wert | 7 | 18 | 9 | 13 | 16 | 12 |
Gesamtanzahl | 75 |
-
[Neues Kriterium 3]
-
In
den neuen Kriterien 1 und 2 beträgt der obere Grenzwert
bezüglich der COP-Anzahl in der gesamten Oberfläche
des Wafers 75. Um das Bestimmungskriterium zu lockern („to
relieve"), wird der Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl
auf 100 als neues Kriterium 3 eingestellt. An diesem Punkt wird
der obere Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl in der gesamten
Oberfläche des Wafers auf 100 eingestellt, während
das Verhältnis der COP-Anzahlen unter den Segmenten im
neuen Kriterium 2 konstant gehalten wird.
-
Tabelle
3 zeigt die Flächensegmentierung und den oberen Grenzwert
bezüglich der COP-Anzahl. Tabelle 3
Flächensegmentierung | <ϕ100 | ϕ100–280 |
<ϕ50 | ϕ50–100 | ϕ100–150 | ϕ150–200 | ϕ200–250 | ϕ250–280 |
Oberer Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl | festgelegter
Wert | 10 | 23 | 13 | 17 | 21 | 16 |
Gesamtanzahl | 100 |
-
[Neues Kriterium 4]
-
Die
Akzeptanzbestimmung gemäß der neuen Kriterien
1, 2 und 3 wurde untersucht, und der untere Grenzwert bezüglich
der COP-Anzahl wurde eingestellt, so dass die Akzeptanzbestimmung
für einen Wafer, bei welchem das Muster auftrat, nicht
vorgenommen wurde, und dergestalt, dass die Aussonderung als „nicht tritt,
nicht vorgenommen wurde. Im Ergebnis wurde das erhaltene Kriterium
als neues Kriterium 4 festgelegt.
-
Tabelle
4 zeigt die Flächensegmentierung und den oberen Grenzwert
bezüglich der COP-Anzahl. Tabelle 4
Flächensegmentierung | <ϕ100 | ϕ100–280 |
<ϕ50 | ϕ50–100 | ϕ100–150 | ϕ150–200 | ϕ200–250 | ϕ250–280 |
Oberer Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl | festgelegter
Wert | 8 | 21 | 13 | 17 | 21 | 20 |
Gesamtanzahl | 100 |
-
Die
COP-Evaluierung wurde für den defektfreien Kristallsiliciumwafer
(n = 173) vorgenommen, basierend auf den Bestimmungskriterien, umfassend
neues Kriterium 1 bis neues Kriterium 4, und die Adäquanz der
Bestimmungskriterien wurde untersucht. Die Evaluierung wurde gleichzeitig
für den Wafer mit einem Durchmesser von 300 mm gemäß dem
aktuellen Kriterium (d. h. die Aussonderung als „nicht
akzeptabel" wird vorgenommen, wenn die COP-Anzahl 100 in der gesamten
Oberfläche des Wafers übersteigt, oder wenn die Bestimmung,
dass das Muster vorliegt, durch die visuelle Inspektion vorgenommen
wurde) vorgenommen.
-
Bestimmung gemäß aktuellem
Kriterium:
-
3 ist
eine Grafik, die das Ergebnis der COP-Evaluierung gemäß dem
aktuellen Kriterium zeigt. In 3 sind die
Aussonderungsraten die Verhältnisse der ausgesonderten
Produkte zur Gesamtanzahl der in der Evaluierung verwendeten Wafer.
Dasselbe gilt für die 5, 8, 9 und 12 (im
Folgenden beschrieben).
-
In 3 bedeuten „R", „D"
und „RD" auf der Horizontalachse die Aussonderungsraten
der Produkte aufgrund des Vorliegens eines Ringmusters, Scheibenmusters
bzw. Ring- und Scheibenmusters. „R", „D" und „RD" überlappen
nicht miteinander. Demgemäß bedeutet „MUSTER",
was die Summe dieser drei Muster ist, die Produktaussonderungsrate
aufgrund des Vorliegens eines jeglichen Musters. „Grob"
bedeutet eine Aussonderungsrate einschließlich „MUSTER"
und den ausgesonderten Produkten, bei welchen die COP-Anzahl 100
in der Gesamtoberfläche des Wafers übersteigt.
-
„Kristallinduziert"
bedeutet eine Ablehnungsrate bzw. Aussonderungsrate lediglich der
kristallinduzierten COPs, wobei die COPs, die im weiten Sinne als
kristallinduzierte aufgrund der Schwierigkeiten bei der Bestimmung,
ob nicht-kristallinduziert oder nicht, gezählt wurden,
rigoros eliminiert wurden, da die COPs als nicht-kristallinduziert
eingestuft wurden, basierend auf dem „Bestimmungsverfahren
des COP-Erzeugungsfaktors", entwickelt durch den gegenwärtigen
Erfinder. Dasselbe gilt für die 5, 8, 9 und 12 (im Folgenden
beschrieben).
-
4 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, wobei die Aussonderung als „nicht
akzeptabel" vorgenommen wird, basierend auf dem gegenwärtigen
Bestimmungskriterium ohne Rück sicht auf nicht-kristallinduzierte
COPs. Im Wafer (Probe) von 4 wurden
ein Ringmuster und ein Scheibenmuster nicht gebildet, jedoch wurden
die nicht-kristallinduzierten COPs in der Punktform gebildet, und
die COP-Anzahl in der gesamten Oberfläche des Wafers überschreitet
100. Daher wurde der Wafer (Probe) aus 4 ausgesondert.
-
Bestimmung gemäß neuem
Kriterium 1:
-
5 ist
eine Grafik, die ein Bestimmungsergebnis zeigt, basierend auf dem
neuen Kriterium 1.
-
In 5 bedeutet „Gesamt"
auf der horizontalen Achse das Verhältnis ausgesonderter
Produkte, wobei die COP-Anzahl der gesamten Oberfläche
des Wafers den Wert 100 überschreitet. „<ϕ100" und „ϕ100–ϕ280"
zeigen die ausgesonderten Produkte gemäß dem in
Tabelle 1 gezeigten Kriterium an, und die Aussonderungsrate in jedem
Segment umfasst die überlappenden ausgesonderten Produkte. „Neues
Kriterium 1" bedeutet die Gesamtmenge (ausschließlich der überlappenden
ausgesonderten Produkte) der ausgesonderten Produkte gemäß dem
neuen Kriterium 1.
-
In
dem neuen Kriterium 1 wird die Aussonderungsrate um 0,046 im Vergleich
zur Aussonderungsrate gemäß dem aktuellen Kriterium
(3) verringert. Die Abnahme der Aussonderungsrate
kann der Auslese der Proben („the samples relieved") aus
denen unter dem gegenwärtigen Kriterium ausgesonderten
zugeschrieben werden (d. h. die akzeptablen Proben gemäß dem
neuen Kriterium 1 der ausgesonderten Proben gemäß dem
aktuellen Kriterium).
-
Tabelle
5 zeigt zusammenfassend die Anzahl an in geeigneter Weise bzw. korrekt
ausgelesenen Proben und die Anzahl an exzessiv ausgelesenen Proben
(d. h. eine Probe, die nicht ausgelesen werden sollte) für
jedes der Muster. Tabelle 5
| Scheibenmuster | Ringmuster |
Anzahl an Proben, ausgelesen gemäß neuem
Kriterium 1 | Korrekte
Auslese | Exzessive
Auslese | Korrekte
Auslese | Exzessive
Auslese |
4 | 5 | 0 | 1 |
-
Wie
in Tabelle 5 gezeigt ist sowohl beim scheibenförmigen als
auch beim ringförmigen Muster die Summe der ausgelesenen
Proben 10, während die der exzessiv ausgelesenen Proben
6 beträgt. Es wurde gefunden, dass, wenn die Bestimmung
unter Anwendung des neuen Kriteriums 1 auf die Proben vorgenommen
wird, welche aufgrund der Mustererzeugung durch das aktuelle Kriterium
ausgesondert werden, etwa die Hälfte der ausgesonderten
Produkte exzessiv ausgelesen worden ist.
-
6(a), 6(b) und 6(c) sind Ansichten, die eine Probe zeigen,
wobei die Auslese gemäß dem neuen Kriterium 1
in geeigneter Weise ausgeführt worden ist, und Proben,
wobei die Auslese exzessiv ausgeführt wurde, wobei 6(a) ein Beispiel zeigt, bei dem die Auslese
korrekt ausgeführt wurde und die 6(b) und 6(c) Beispiele zeigen, bei denen die Auslese
exzessiv ausgeführt wurde.
-
Die
Probe aus 6(a) wurde gemäß dem
neuen Kriterium 1 korrekt ausgelesen, obwohl die Aussonderung als „nicht
akzeptabel" aufgrund der Bildung des Scheibenmusters gemäß dem
aktuellen Kriterium vorgenommen wurde. Die Probe aus 6(b) ist eine akzeptable Probe, die als „nicht-kristallinduzierte
COPs" eingestuft wird (in diesem Fall lokal gebildete COPs, verursacht
durch die Verarbeitung) gemäß neuem Kriterium
1, ohne Rücksicht auf das Auftreten des Scheibenmusters.
-
Die
Probe aus 6(c) ist ein Beispiel, das
als „nicht-kristallinduzierte (verarbeitungsinduzierte) COPs"
eingestuft wird, in einem Gebiet, umrundet durch die Ellipse mit
fett durchgezogener Linie gemäß dem neuen Kriterium
1, obwohl die Bestimmung des Ringmusters auf Basis des aktuellen
Kriteriums vorgenommen worden ist. Bei dieser Probe wurde stark
vermutet, dass manche COPs mit Ausnahme der durch die Ellipse umrundeten
von der Verarbeitung herstammten, und die kristallinduzierten COPs
und die nicht-kristallinduzierten COPs können kaum voneinander
unterschieden werden.
-
Bestimmung gemäß neuem
Kriterium 2 und neuem Kriterium 3:
-
Wie
oben beschrieben wurde herausgefunden, dass die Probe, die aufgrund
des Scheibenmusters und des Ringmusters ausgesondert werden sollte,
unausweichlich in der Bestimmung gemäß dem neuen
Kriterium 1 akzeptabel wird. Daher wurde ein Verfahren zur Verbesserung
der Genauigkeit der Akzeptanzbestimmung untersucht.
-
7 ist
eine Grafik, welche die COP-Dichte in jedem Messsegment der gesamten
Probe zeigt.
-
Wie
aus 7 ersichtlich ist, ist die COP-Dichte in Segment „<ϕ50" und
im Segment „ϕ250–ϕ280" besonders
hoch. Dies spiegelt wider, dass viele als Scheibenmuster und Ringmuster
gebildete COPs in diesen Segmenten verteilt sind. Demgemäß ist
es zur Erreichung des Musters aus 7 notwendig,
dass die Evaluierungsfläche in Segmente eingeteilt wird,
die feiner sind als diese des neuen Kriteriums 1, um die COP-Anzahl zu
evaluieren.
-
Daher
wurde die Evaluierungsfläche in Ringsegmente mit jeweils
einer Breite von 25 mm eingeteilt und die COP-Anzahl für
Akzeptanz wurde in jedem Ringsegment festgelegt, um die Evaluierung
durchzuführen. Tabelle 2 und Tabelle 3 zeigen das neue
Kriterium 2 bzw. das neue Kriterium 3. Im neuen Kriterium 2 wird
das Bestimmungskriterium des neuen Kriteriums 1 den eingeteilten
Segmenten zugewiesen („allocated"). Im neuen Kriterium
3 wird die COP-Anzahl (Gesamtanzahl an COPs) von 75 auf 100 in der
gesamten Oberfläche des Wafers erhöht, während
das Verhältnis der COP-Anzahl zwischen den Segmenten im
neuen Kriterium 2 konstant gehalten wird.
-
Die 8 und 9 sind
Grafiken, die die Aussonderungsraten gemäß den
neuen Kriterien zeigen, wobei Aussonderungsraten verschiedenen Segmenten
zugeordnet werden („are given to"). 8 zeigt
die Aussonderungsrate gemäß dem neuen Kriterium
2 und Figur 9 zeigt die Aussonderungsrate gemäß dem
neuen Kriterium 3. In den 8 und 9 zeigt
die Aussonderungsrate in jedem der Segmente „<ϕ50" bis „ϕ250–ϕ280” der
horizontalen Achse das Verhältnis der ausgesonderten Produkte
gemäß dem in Tabelle 2 oder 3 gezeigten Kriterium
an, und die Aussonderungsrate in jedem Evaluierungssegment umfasst
die überlappenden ausgesonderten Produkte. „Neues
Kriterium 2" oder „neues Kriterium 3" in horizontaler Achse
ist die Gesamtanzahl ausgesonderter Produkte (ausschließlich
der überlappenden ausgesonderten Produkte) gemäß dem
neuen Kriterium 2 bzw. dem neuen Kriterium 3.
-
In
Hinblick auf die Merkmale der Bestimmungsergebnisse gemäß neuem
Kriterium 1 bis neuem Kriterium 3 betragen die Grob-Aussonderungsraten
0,0982, 0,1619 und 0,1272 in der Reihenfolge der neuen Kriterien
1, 2 und 3, und die Bestimmungsergebnisse gemäß den
neuen Kriterien 2 und 3 sind höher als die Bestimmungsergebnisse
gemäß dem neuen Kriterium 1 bezüglich
der Ablehnungsrate. Der Unterschied wird der Tatsache zugeordnet,
dass das neue Kriterium 1 eine niedrige Aussonderungsrate besitzt,
da die Bestimmung als „akzeptabel" für die Beispiele
der Einstufung „Muster existiert" vorgenommen wird, welche
ausgesondert werden sollten, während die Ablehnung als „nicht
akzeptabel" für die Proben der Einstufung „Muster
existiert" vorgenommen wird, welche bezüglich der neuen
Kriterien 2 und 3 ausgesondert werden sollten.
-
In
der genauen Untersuchung der Akzeptanzbestimmung gemäß dem
neuen Kriterium 2 wird die Aussonderung als „nicht akzeptabel"
lediglich für eine Probe der korrekt ausgelesenen Proben
(akzeptabel) gemäß dem neuen Kriterium 1 vorgenommen.
Dies ist der Fall, da für diese Probe bestimmt wurde, dass
das Scheibenmuster vorliegt. Alle exzessiv ausgelesenen Proben (das
bedeutet, die Proben, die nicht ausgelesen werden sollten) basierend
auf dem neuen Kriterium 1 wurden bezüglich dem neuen Kriterium
2 ausgesondert, und es wurde der Effekt der Verbesserung des Bestimmungskriteriums
erhalten.
-
Jedoch
wurde die Aussonderung als „nicht akzeptabel" (Scheibenmuster
liegt vor) im neuen Kriterium 2 für eine Probe vorgenommen,
und die Aussonderung als „nicht akzeptabel" (Ringmuster
liegt vor) wurde für vier Proben vorgenommen, bei welchen
das Muster gemäß dem aktuellen Bestimmungskriterium
nicht vorlag (d. h. akzeptabel) (die Musterbestimmung wurde durch
Sichtprüfung vorgenommen).
-
10(a) und 10(b) sind
Ansichten, die Proben zeigen, die gemäß dem aktuellen
Kriterium akzeptiert werden, während sie gemäß dem
neuen Kriterium 2 ausgesondert werden, wobei 10(a) ein
Beispiel zeigt, bei dem das Scheibenmuster vorliegt und 10(b) ein Beispiel zeigt, bei dem das
Ringmuster vorliegt.
-
Da
das Muster nicht bei der visuellen Bestimmung bzw. Sichtprüfung
erkannt wird, ist es notwendig, dass die COP-Anzahl, die eine Standardreferenz
im neuen Kriterium 2 ist, überprüft wird, sodass
die Proben korrekt als „akzeptabel" gemäß der
aktuellen Bedingung bzw. dem aktuellen Zustand („actual
condition”) eingestuft werden.
-
Die
Akzeptanzbestimmung gemäß dem neuen Kriterium
3 wird nun in Einzelheiten untersucht.
-
Lediglich
eine Probe, die gemäß dem neuen Kriterium 1 übermäßig
ausgelesen wurde, wird ebenfalls gemäß dem neuen
Kriterium 3 exzessiv ausgelesen. Im neuen Kriterium 3 wird im Unterschied
zum neuen Kriterium 2 die Probe, die gemäß dem
aktuellen Kriterium akzeptabel ist, nicht ausgesondert.
-
11 ist
eine Ansicht, die eine Probe zeigt, die gemäß dem
neuen Kriterium 1 exzessiv ausgelesen wurde und ebenso gemäß dem
neuen Kriterium 3 exzessiv ausgelesen wurde.
-
Im
Fall der Probe, die gemäß dem neuen Kriterium
2 ausgesondert wird, da das Scheibenmuster vorliegt, hat der obere
Grenzwert der COP-Anzahl im Segment „<ϕ50" den Wert 7. Bei dem Beispiel,
in welchem die ausgesonderten Proben aufgrund des Scheibenmusters
(Proben, welche „nicht akzeptabel" sein sollten) exzessiv
gemäß dem neuen Kriterium 3 ausgelesen wurden,
beträgt der obere Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl
im selben Segment „<ϕ50"
10. Der Akzeptanz- oder Aussonderungsunterschied ist eine COP-Anzahl
von 3. Daher ist es, da die Festlegung der COP-Anzahl im Segment „<ϕ50", welche
das Scheibenbestimmungskriterium wird, einen empfindlichen („delicate”)
Einfluss auf die Bestimmung des Vorhandenseins oder der Abwesenheit
des Scheibenmusters hat, notwendig, dass der COP-Bildungszustand
in genügendem Maße untersucht wird, um die Festlegung
gemäß dem aktuellen Zustand auszuführen.
-
Bestimmung gemäß neuem
Kriterium 4:
-
Das
neue Kriterium 4 wurde gemäß der Untersuchung
der Bestimmungsergebnisse der neuen Kriterien 1, 2 und 3 festgelegt.
Im neuen Kriterium 4 wurde, verglichen mit dem neuen Kriterium 3,
der obere Grenzwert bezüglich der COP-Anzahl im Segment „<ϕ50" von
10 auf 8 verringert, und der obere Grenzwert bezüglich der
COP-Anzahl wurde im Segment „ϕ250–ϕ280"
von 16 auf 20 erhöht. Um die COP-Anzahl in der gesamten Oberfläche
des Wafers auf 100 festzulegen, wurde die COP-Anzahl vom Segment „ϕ50–ϕ100"
von 23 auf 21 erniedrigt.
-
12 ist
eine Grafik, die die Aussonderungsraten gemäß dem
neuen Kriterium 4 zeigt, wobei die Aussonderungsraten in Segmente
eingeteilt sind.
-
Das
neue Kriterium 4 besaß die Aussonderungsrate 0,1387. In
der COP-Evaluierung gemäß dem neuen Kriterium
4 trat die Störung bei der Musterbestimmung nicht auf,
im Gegensatz zu den Evaluierungen gemäß den neuen
Kriterien 1, 2 und 3.
-
Somit
wurden die Anwendungsbeispiele des erfindungsgemäßen
COP-Evaluierungsverfahrens wie vorstehend beschrieben. Die neuen
Kriterien 1 bis 4 sind COP-Bestimmungskriterien, bei welchen die
Breite des Evaluierungssegments, der obere Grenzwert in jedem Evaluierungssegment
und der gleichen spezifisch definiert sind, basierend auf den Anforderungen
im erfindungsgemäßen COP-Evaluierungsverfahren.
In diesem Fall war das neue Kriterium 4 das optimale Evaluierungskriterium.
-
Somit
ist es bei Anwendung des erfindungsgemäßen COP-Evaluierungsverfahrens
notwendig, dass die semiempirische Technik der Verwendung der früher
gängigen Ausführung („past actual performance")
der Evaluierung (Inspektion bzw. Begutachtung) in Anbetracht des
Zustands der Bildung (Existenz) von COPs im hergestellten Wafer,
im Qualitätsanforderungslevel und dergleichen angepasst
wird, und dass das spezifische Kriterium für die eingeteilte
Breite des Evaluierungssegments des Wafers, der obere Grenzwert
bezüglich der COP-Anzahl in jedem Evaluierungssegment und
dergleichen definiert werden sollen.
-
Die
Akzeptanzbestimmung wird gemäß dem spezifischen
Kriterium vorgenommen durch Anwenden des erfindungsgemäßen
COP-Evaluierungsverfahrens, so dass die objektive Evaluierung vorgenommen
werden kann gemäß dem klaren (quantitativen) Kriterium,
ohne Rücksicht auf die Subjektivität des Prüfers
bzw. Gutachters. Daher kann das erfindungsgemäße
COP-Evaluierungsverfahren in ausreichendem Maße der Automatisierung
der COP-Evaluierung (Inspektion) gerecht werden.
-
Zusätzlich
dazu ist die semiempirische Technik angepasst, so dass sie das Evaluierungskriterium
für die unterteilte Breite des Evaluierungssegments, den
oberen Grenzwerts bezüglich der Anzahl der COPs und dergleichen
flexibel prüft, so dass das erfindungsgemäße
COP-Evaluierungsverfahren in ausreichendem Maße dem Wafer
mit hoher Qualität zukünftig gerecht werden kann.
-
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
-
Im
Verfahren zur Ausführung einer COP-Evaluierung eines Siliciumeinkristallwafers
kann eine quantitative und objektive Evaluierung vorgenommen werden,
und eine korrekte bzw. geeignete Bestimmung wird gemäß einem
klaren Kriterium vorgenommen. Das erfindungsgemäße
Evaluierungsverfahren wird in ausreichendem Maß der Automatisierung
der COP-Evaluierung (Inspektion) und dem Wafer mit hoher Qualität
in nächster Zukunft gerecht, und das Evaluierungsverfahren
kann in großem Umfang in der Produktion des Siliciumeinkristallwafers
und der Produktion einer Halbleitervorrichtung angewendet werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Eine
Evaluierungsfläche eines Wafers als Evaluierungsobjekt
wird in einer Radialrichtung konzentrisch eingeteilt, ein oberer
Grenzwert wird bezüglich der COP-Anzahl in jedem eingeteilten
Evaluierungssegment festgelegt, und eine Akzeptanzbestimmung des
Siliciumeinkristallwafers wird vorgenommen unter Verwendung des
oberen Grenzwerts als einem Kriterium. Dadurch kann eine quantitative
und objektive COP-Evaluierung vorgenommen werden, und eine korrekte
Bestimmung wird gemäß einem klaren Kriterium durchgeführt.
Das erfindungsgemäße Evaluierungsverfahren kann
der Automatisierung der COP-Evaluierung (Prüfung) in ausreichendem
Maße und dem zukünftigen Wafer hoher Qualität
gerecht werden, und das Evaluierungsverfahren kann weithin auf die
Produktion eines Siliciumeinkristallwafers und die Herstellung einer
Halbleitervorrichtung angewendet werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2002-145698 [0007]
- - JP 2005-302199 [0056]