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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schwingungsaktuator
und insbesondere auf einen Schwingungsaktuator, in dem bewirkt wird,
dass ein Stator durch eine Schwingungseinrichtung schwingt, wodurch
sich ein Rotor dreht, der in Kontakt mit dem Stator ist.
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Stand der Technik
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Zum
Beispiel offenbart Patentdokument 1 einen Schwingungsaktuator, der
eine Ultraschallschwingung anwendet, um einen Rotor zu drehen. Der
Schwingungsaktuator hat einen zusammengesetzten Vibrator als eine
Schwingungseinrichtung, wobei der Vibrator eine Vielzahl von piezoelektrischen
Elementplatten hat, die einander überlappen. Ein Stator
ist an einem Endabschnitt des zusammengesetzten Vibrators angeordnet,
und ein einzelner Rotor ist durch den Stator gestützt,
um mit dem Stator in Kontakt zu sein. Durch Anlegen von Antriebsspannungen
an die Vielzahl von piezoelektrischen Elementplatten des zusammengesetzten
Vibrators wird eine Vielzahl von Schwingungen verschiedener Richtungen
erzeugt und miteinander kombiniert, um eine zusammengesetzte Schwingung
zu bilden. Dann bewirkt die zusammengesetzte Schwingung, dass der
Stator schwingt, wodurch sich der Rotor dreht.
Patentdokument
1:
JP 11-220892 A
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Offenbarung der Erfindung
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Probleme, die durch die Erfindung gelöst
werden
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Jedoch
dreht in dem Schwingungsaktuator des Patentdokuments 1 ein einzelner
zusammengesetzter Vibrator einen einzelnen Rotor. Daher ist es, wenn
beabsichtigt ist, eine Vielzahl von Rotoren zu drehen, jeweils notwendig,
eine Vielzahl von entsprechenden, zusammengesetzten Vibratoren entsprechend
den Rotoren vorzusehen und einen Antrieb der Vielzahl von zusammengesetzten
Vibratoren unabhängig voneinander zu steuern, wodurch der Schwingungsaktuator
kompliziert aufgebaut ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist bereitgestellt, um die vorstehend erwähnten
Probleme zu lösen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Schwingungsaktuator bereitzustellen, in dem eine Vielzahl
von Rotoren durch eine einzelne Schwingungseinrichtung angetrieben
werden kann.
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Einrichtungen zum Lösen
der Probleme
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Ein
Schwingungsaktuator gemäß der vorliegenden Erfindung
hat zwei Statoren; zwei Rotoren, die angeordnet sind, um mit den
zwei Statoren in Kontakt zu sein; eine einzelne Schwingungseinrichtung,
die zwischen den zwei Statoren angeordnet ist, zum Erzeugen einer
zusammengesetzten Schwingung, die eine Vielzahl von Schwingungen
verschiedener Richtungen zusammenfasst, um die zwei Statoren in
Schwingung zu versetzen, um dadurch die zwei Rotoren zur gleichen
Zeit zu drehen.
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Effekt der Erfindung
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es möglich einen Schwingungsaktuator
zu erhalten, der in der Lage ist, eine Vielzahl von Rotoren mit
einer einzelnen Schwingungseinrichtung anzutreiben.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittansicht, die einen Schwingungsaktuator gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Schnittteilansicht, die eine Struktur eines zusammengesetzten
Vibrators zeigt, der in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
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3 ist
eine Perspektivansicht, die eine Polarisationsrichtung von zwei
Paaren von piezoelektrischen Elementplatten des zusammengesetzten
Vibrators zeigt, der in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet
wird.
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4a ist
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Aktuatorhauptkörper
in einer primären Form einer Biegeschwingung in einer Richtung einer
Y-Achse schwingt.
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4b ist
eine Ansicht, die eine Auslenkung in der Richtung einer Y-Achse
jedes Abschnitts des Aktuatorhauptkörpers zeigt, der in 4a gezeigt
ist.
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5a ist
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Aktuatorhauptkörper
in einer primären Form einer Längsschwingung in
einer Richtung einer Z-Achse schwingt.
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5b ist
eine Ansicht, die eine Auslenkung in der Richtung einer Z-Achse
jedes Abschnitts des Aktuatorhauptkörpers zeigt, der in 5a gezeigt
ist, wobei die Auslenkung in jene in der Richtung einer Y-Achse
umgewandelt ist.
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6 ist
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem zwei Rotoren in dem
ersten Ausführungsbeispiel in zueinander entgegengesetzten Richtungen
gedreht werden.
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7 ist
eine Ansicht, die eine Auslenkung in der Richtung einer Y-Achse
jedes Abschnitts des Aktuatorhauptkörpers zeigt, der in
einer sekundären Form einer Biegeschwingung in der Richtung
einer Y-Achse schwingt.
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8 ist
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die zwei Rotoren in
dem ersten Ausführungsbeispiel in die gleiche Richtung
gedreht werden.
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9 ist
eine Ansicht, die eine Auslenkung in der Richtung einer Z-Achse
jedes Abschnitts des Aktuatorhauptkörpers zeigt, der in
einer sekundären Form einer Längsschwingung in
der Richtung einer Z-Achse schwingt, wobei die Auslenkung in jene
in der Richtung einer Y-Achse umgewandelt ist.
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10 ist
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem sich der Aktuatorhauptkörper
und ein Rotor in dieselbe Richtung drehen, während der
andere Rotor an einem ortsfesten Objekt fixiert ist.
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11 ist
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem sich der Aktuatorhauptkörper
und ein Rotor mit Bezug zueinander in entgegengesetzte Richtungen
drehen, während der andere Rotor an einem ortsfesten Objekt
fixiert ist.
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12 ist
eine Schnittansicht, die einen Schwingungsaktuator gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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13 ist
eine Perspektivansicht, die eine Polarisationsrichtung von drei
Paaren von piezoelektrischen Elementplatten des zusammengesetzten
Vibrators zeigt, der in dem zweiten Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
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14 ist
eine Schnittansicht, die einen Schwingungsaktuator gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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15 ist
eine Schnittansicht, die einen Schwingungsaktuator gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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16 ist
eine Schnittansicht, die einen Schwingungsaktuator gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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17 ist
eine Seitenansicht, die einen Aktuatorhauptkörper in einem
modifizierten Beispiel des fünften Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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18 ist
eine Seitenansicht, die einen Aktuatorhauptkörper in einem
weiteren modifizierten Beispiel des fünften Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beste Formen zum Ausführen
der Erfindung
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Nachstehend
sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
einen Schwingungsaktuator gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Schwingungsaktuator ist ein Ultraschallaktuator,
in dem ein Rotor durch Anwenden eines Ultraschalls gedreht wird.
Der Schwingungsaktuator hat einen Aktuatorhauptkörper 1 und zwei
Rotoren A und B, die durch den Aktuatorhauptkörper 1 gedreht
werden. Der Aktuatorhauptkörper 1 hat einen einzelnen
zylindrischen zusammengesetzten Vibrator (eine Schwingungseinheit) 2 und
einen ersten Stator 3 und einen zweiten Stator 4,
die entsprechend an beiden Endabschnitten des zusammengesetzten
Vibrators 2 angeordnet sind. Zwischen dem ersten Stator 3 und
dem zweiten Stator 4 ist der zusammengesetzte Vibrator 2 angeordnet
und die beiden Statoren sind miteinander durch eine Verbindungsschraube 5 verbunden,
die durch den zusammengesetzten Vibrator 2 hindurch tritt,
wodurch der Aktuatorhauptkörper 1 in einer im
Wesentlichen säulenartigen äußeren Gestalt
ausgebildet ist. Für die weitere Beschreibung wird angenommen,
dass eine Mittelachse des Aktuatorhauptkörpers 1,
die sich von dem zweiten Stator 4 zu dem ersten Stator 3 erstreckt,
als eine Z-Achse definiert ist, sich eine X-Achse senkrecht zu der
Z-Achse erstreckt, und sich eine Y-Achse sowohl senkrecht zu der
Z-Achse als auch zu der X-Achse erstreckt.
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Der
zusammengesetzte Vibrator 2 hat einen ersten piezoelektrischen
Elementabschnitt 31 aus flachen Platten und einen zweiten
piezoelektrischen Elementabschnitt 32 aus flachen Platten,
die in XY-Ebenen positioniert sind und übereinander gestapelt
sind. Die piezoelektrischen Elementabschnitte 31 und 32 sind
angeordnet, um von dem ersten Stator 3 bzw. dem zweiten
Stator 4 elektrisch isoliert zu sein, und um voneinander
durch Einlegen von Isolierplatten 33 bis 35 elektrisch
isoliert zu sein. Weiter hat der Schwingungsaktuator einen Antriebskreis
(eine Antriebsschaltung) 36, der (die) Antriebsspannungen an
den ersten piezoelektrischen Elementabschnitt 31 und den
zweiten piezoelektrischen Elementabschnitt 32 anlegt, um
diese dadurch anzutreiben.
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Der
erste Stator 3 und der zweite Stator 4 sind mit
Vertiefungen 6 bzw. 7 ausgebildet, die an den
gegenüberliegenden Seiten an deren Flächen ausgebildet
sind, die in Kontakt mit dem zusammengesetzten Vibrator 2 sind. Öffnungsendumfangsabschnitte
der Vertiefungen 6 und 7 sind mit ringförmigen
Randabschnitten 8 bzw. 9 ausgebildet, die in XY-Ebenen
positioniert sind. Der erste Rotor A hat einen halbkugelförmig
gewölbten Abschnitt 10, der zu der Vertiefung 6 des
ersten Stators 3 gegenüberliegend ist, und der
einen Durchmesser hat, der größer als ein Innendurchmesser
der Vertiefung 6 ist. Der gewölbte Abschnitt 10 liegt
an dem Randabschnitt 8 des ersten Stators 3 an,
um drehbar gestützt zu sein. Der zweite Rotor B hat einen
halbkugelförmig gewölbten Abschnitt 11,
der zu der Vertiefung 7 des zweiten Stators 4 gegenüberliegend
ist, und der einen Durchmesser hat, der größer
als ein Innendurchmesser der Vertiefung 7 ist. Der gewölbte Abschnitt 11 liegt
an dem Randabschnitt 9 des zweiten Stators 4 an,
um drehbar gestützt zu sein. Weiter sind die Rotoren A
und B durch Federn 12 bzw. 13 in Kontakt mit den
entsprechenden Statoren 3 und 4 und sind gegen
diese gedrückt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, hat der erste piezoelektrische
Elementabschnitt 31 des zusammengesetzten Vibrators 2 eine
Struktur, in der eine Elektrodenplatte 31a, eine piezoelektrische
Elementplatte 31b, eine Elektrodenplatte 31c,
eine piezoelektrische Elementplatte 31d und eine Elektrodenplatte 31e,
die jeweils eine scheibenartige Form aufweisen, in der genannten
Reihenfolge miteinander überlappend angeordnet sind. Der
zweite piezoelektrische Elementabschnitt 32 hat eine Struktur,
in der eine Elektrodenplatte 32a, eine piezoelektrische
Elementplatte 32b, eine Elektrodenplatte 32c,
eine piezoelektrische Elementplatte 32d und eine Elektrodenplatte 32e,
die jeweils eine scheibenartige Form aufweisen, in der genannten
Reihenfolge miteinander überlappend angeordnet sind.
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Die
Elektrodenplatte 31a und die Elektrodenplatte 31e,
die an beiden Flächenseiten des ersten piezoelektrischen
Elementabschnitts 31 angeordnet sind, und die Elektrodenplatte 32a und
die Elektrodenplatte 32e, die an beiden Flächenseiten
des zweiten piezoelektrischen Elementabschnitts 32 angeordnet
sind, sind entsprechend elektrisch geerdet. Weiter ist ein Anschluss,
der aus der Elektrodenplatte 31c führt, die zwischen
dem Paar von piezoelektrischen Elementplatten 31b und 31d des
ersten piezoelektrischen Elementabschnitts 31 angeordnet
ist, mit dem Antriebskreis 36 verbunden, und ein Anschluss,
der aus der Elektrodenplatte 32c führt, die zwischen
dem Paar von piezoelektrischen Elementplatten 32b und 32d des
zweiten piezoelektrischen Elementabschnitts 32 angeordnet
ist, ist auch mit dem Antriebkreis 30 verbunden.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist jede der piezoelektrischen
Elementplatten 31b und 31d des ersten piezoelektrischen
Elementabschnitts 31 in zwei Abschnitte in der Richtung
einer Y-Achse unterteilt und ist so polarisiert, dass ihre zwei
Abschnitte entgegengesetzte Polaritäten aufweisen, um zueinander
entgegengesetzte Verformungsverhalten aufzuweisen, das heißt
eine Ausdehnung und ein Zusammenziehen in der Richtung einer Z-Achse
(Dickenrichtung) erfahren. Die piezoelektrische Elementplatte 31b und die
piezoelektrische Elementplatte 31d sind in umgekehrten
Ausrichtungen zueinander angeordnet.
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Jede
der piezoelektrischen Elementplatten 32b und 32d des
zweiten piezoelektrischen Elementabschnitts 32 ist nicht
in zwei Abschnitte unterteilt und ist derart polarisiert, dass jede
Platte 32b und 32d als Ganzes ein Verformungsverhalten
das heißt eine Ausdehnung oder ein Zusammenziehen in der Richtung
einer Z-Achse (Dickenrichtung) aufweist. Die piezoelektrische Elementplatte 32b und
die piezoelektrische Elementplatte 32d sind in umgekehrten Ausrichtungen
zueinander angeordnet.
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Nachstehend
ist ein Betrieb des Schwingungsaktuators gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Wenn eine Wechselstromspannung an der Elektrodenplatte 31c des
ersten piezoelektrischen Elementabschnitts 31 durch den
Antriebskreis 36 angelegt wird, um in dem ersten piezoelektrischen
Elementabschnitt 31 die Biegespannung der primären
Form in der Richtung einer Y-Achse zu erzeugen, wiederholen die zwei
Abschnitte, die gegenseitig von jeder piezoelektrischen Elementplatte 31b und 31d des
ersten piezoelektrischen Elementabschnitts 31 unterteilt
sind, abwechselnd eine Ausdehnung und ein Zusammenziehen in der
Richtung einer Z-Achse, und daher schwingt der Aktuatorhauptkörper 1,
wie in 4a gezeigt ist. Eine Auslenkung
in Richtung einer Y-Achse jedes Abschnitts des Aktuatorhauptkörpers 1 von 4a ist
in 4b gezeigt. Mit Bezug auf 4b ist
es selbstverständlich, dass beide Endabschnitte des Aktuatorhauptkörpers 1,
nämlich der Randabschnitt 8 des ersten Aktuators 3 und
der Randabschnitt 9 des zweiten Aktuators 4 mit
derselben Phase schwingen.
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Weiter
wiederholen, wenn eine Wechselstromspannung an der Elektrodenplatte 32c des zweiten
piezoelektrischen Elementabschnitts 32 durch den Antriebskreis 36 angelegt
wird, um in dem zweiten piezoelektrischen Elementabschnitt 32 die Längsschwingung
der primären Form in Richtung einer Z-Achse zu erzeugen,
beide piezolelektrischen Elementplatten 32b und 32d des
zweiten piezoelektrischen Elementabschnitts 32 abwechselnd
eine Ausdehnung und ein Zusammenziehen in Richtung einer Z-Achse
und daher schwingt der Aktuatorhauptkörper 1,
wie in 5a gezeigt ist. Eine Auslenkung
in Richtung der Z-Achse jedes Abschnitts des Aktuatorhauptkörpers 1 von 5a ist
in 5b gezeigt, wobei die Auslenkung in Richtung der
Z-Achse in jene in der Richtung einer Y-Achse umgewandelt ist. Mit
Bezug auf 5b ist es selbstverständlich, dass
beide Endabschnitte des Aktuatorhauptkörpers 1,
nämlich der Randabschnitt 8 des ersten Stators 3 und
der Randabschnitt 9 des zweiten Stators 4 in entgegengesetzte
Phasen in Bezug zueinander schwingen.
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Durch
Anlegen der Wechselstromspannungen mit Phasen, die um 90° in
Bezug zueinander verlagert sind, an die Elektrodenplatte 31c des
ersten piezoelektrischen Elementabschnitts 31 und die Elektrodenplatte 32c des
zweiten piezoelektrischen Elementabschnitts 32 wird eine
zusammengesetzte Schwingung, die die Biegeschwingung der primären Form
in der Richtung einer Y-Achse und die Längsschwingung der
primären Form in der Richtung einer Z-Achse durch den zusammengesetzten
Vibrator 2 erzeugt. In diesem Fall werden der Randabschnitt 8 des
ersten Stators 3 und der Randabschnitt 9 des zweiten
Stators 4 in die gleiche Phase in die Richtung einer Y-Achse
aufgrund der Biegeschwingung der primären Form in der Richtung
einer Y-Achse verlagert und werden in entgegengesetzte Phasen mit
Bezug zueinander in die Richtung einer Z-Achse aufgrund der Längsschwingung
der primären Form in der Richtung einer Z-Achse verlagert.
Somit werden, wie in 6 gezeigt ist, in dem Randabschnitt 8 des ersten
Stators 3 und dem Randabschnitt 9 des zweiten
Stators 4 ellipsenförmige Bewegungen in entgegengesetzte
Richtungen mit Bezug zueinander in einer YZ-Ebene erzeugt. Demgemäß drehen
sich der erste Rotor A, der an dem Randabschnitt 8 des
ersten Stators 3 anliegt und gegen diesen gedrängt
ist, und der zweite Rotor B, der an dem Randabschnitt 9 des
zweiten Stators 4 anliegt und gegen diesen gedrängt
ist, in die entgegengesetzten Richtungen mit Bezug zueinander zur
gleichen Zeit um die X-Achse.
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Weiter
zeigt 7 die Auslenkung in der Richtung einer Y-Achse
jedes Abschnitts des Aktuatorhauptkörpers 1 in
einem Fall, in dem die Biegeschwingung der sekundären Form
in der Richtung einer Y-Achse in dem ersten piezoelektrischen Elementabschnitt 31 verursacht
wird. Mit Bezug auf 7 ist es selbstverständlich,
dass beide Endabschnitte des Aktuatorhauptkörpers 1,
nämlich der Randabschnitt 8 des ersten Stators 3 und
der Randabschnitt 9 des zweiten Stators 4, in
entgegengesetzte Phasen mit Bezug zueinander schwingen.
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Durch
Anlegen der Wechselstromspannungen mit Phasen, die um 90° mit
Bezug zueinander verlagert sind, an die Elektrodenplatte 31c des
ersten piezoelektrischen Elementabschnitts 31 und die Elektrodenplatte 32c des
zweiten piezoelektrischen Elementabschnitts 32 wird eine
zusammengesetzte Schwingung, die die Biegeschwingung der sekundären
Form in der Richtung einer Y-Achse und die Längsschwingung
der primären Form in der Richtung einer Z-Achse zusammenfasst,
durch den zusammengesetzten Vibrator 2 erzeugt. In diesem
Fall werden der Randabschnitt 8 des ersten Stators 3 und
der Randabschnitt 9 des zweiten Stators 4 in die
entgegengesetzten Phasen mit Bezug zueinander in die Richtung einer
Y-Achse aufgrund der Biegeschwingung der sekundären Form
in der Richtung einer Y-Achse verlagert und werden in entgegengesetzte Phasen
mit Bezug zueinander in Richtung einer Z-Achse aufgrund der Längsschwingung
der primären Form in der Richtung einer Z-Achse verlagert. Somit
werden, wie in 8 gezeigt ist, in dem Randabschnitt 8 des
ersten Stators 3 und dem Randabschnitt 9 des zweiten
Stators 4 ellipsenförmige Bewegungen in derselben
Richtung in der YZ-Ebene verursacht. Demgemäß drehen
sich der erste Rotor A, der an dem Randabschnitt 8 des
Stators 4 anliegt und gegen diesen gedrängt ist,
und der zweite Rotor B, der an dem Randabschnitt 9 des zweiten
Stators 4 anliegt und gegen diesen gedrängt ist,
zur gleichen Zeit um die X-Achse in dieselbe Richtung.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, können durch Erzeugen der zusammengesetzten
Schwingung mit dem einzelnen zusammengesetzten Vibrator 2,
um dadurch die ellipsenförmigen Bewegungen in Kontaktabschnitten
der Statoren 3 bzw. 4 zu verursachen, die an den
entsprechenden Rotoren A und B anliegen, die zwei Rotoren A und
B zur gleichen Zeit gedreht werden. Demgemäß kann
durch Verwenden des Schwingungsaktuators der vorliegenden Erfindung
ein Verbindungsmechanismus oder dergleichen mit einer Vielzahl von
Verbindungsabschnitten, die gedreht werden sollen, in einer einfachen
Struktur realisiert werden, wodurch es möglich ist, eine
Reduktion der Größe und des Gewichts zu erreichen.
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Weiter
können durch Auswählen einer Kombination einer
Schwingungsform der Längsschwingung in der Richtung einer
Z-Achse und einer Schwingungsform der Biegeschwingung in der Richtung
einer Y-Achse der erste Rotor A und der zweite Rotor B in dieselbe
Richtung oder in entgegengesetzte Richtungen in Bezug zueinander
gedreht werden.
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Da
der Schwingungsaktuator ein Ultraschallaktuator ist, der eine Ultraschallschwingung verwendet,
hat der Schwingungsaktuator eine Hochmomentleistungscharakteristik
(engl. "high torque performance") und kann ohne die Verwendung eines Getriebes
angetrieben werden.
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Weiter
kann, wenn die Federn 12 und 13, Drähte
zum Verbinden der piezoelektrischen Elementabschnitte 31 und 32 mit
dem Antriebskreis 36 und ähnliche Bauteile in
dem Inneren des Aktuatorhauptkörpers 1 und der
Rotoren A und B aufgenommen sind, der Schwingungsaktuator als Ganzes
verkleinert werden.
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Es
ist anzumerken, dass 9 die Auslenkung in der Richtung
einer Z-Achse jedes Abschnitts des Aktuatorhauptkörpers 1 in
einem Fall zeigt, in dem die Längsschwingung der sekundären
Form in der Richtung einer Z-Achse in dem zweiten piezoelektrischen
Elementabschnitt 32 verursacht wird, wobei die Auslenkung
in der Richtung einer Z-Achse in jene in der Richtung einer Y-Achse umgewandelt
ist. Mit Bezug auf 9 ist es selbstverständlich,
dass die beiden Endabschnitte des Aktuatorhauptkörpers 1,
nämlich der Randabschnitt 8 des ersten Stators 3 und
der Randabschnitt 9 des zweiten Stators 4, mit derselben
Phase schwingen.
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Demgemäß können,
wenn die zusammengesetzte Schwingung, die die Biegeschwingung der primären
Form in der Richtung einer Y-Achse und die Längsschwingung
der sekundären Form in der Richtung einer Z-Achse zusammenfasst,
erzeugt wird, ähnlich wie in dem Fall, in dem die zusammengesetzte
Schwingung, die die Biegeschwingung der sekundären Form
in der Richtung einer Y-Achse und die Längsschwingung der
primären Form in der Richtung einer Z-Achse zusammenfasst,
erzeugt wird, die zwei Rotoren A und B in dieselbe Richtung um die X-Achse
gedreht werden.
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Weiter
kann der Schwingungsaktuator mit dem Schwingungsaktuatorhauptkörper 1,
der an einem ortsfesten Objekt fixiert ist, oder mit einem von dem
ersten Rotor A und dem zweiten Rotor B verwendet werden, der an
dem ortsfesten Objekt fixiert ist.
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Zum
Beispiel dreht sich in einem Fall, in dem der zweite Rotor B an
dem ortsfesten Objekt fixiert ist, wenn die zusammengesetzte Schwingung,
die die Längsschwingung der primären Form in der
Richtung einer Z-Achse und die Biegeschwingung der primären
Form in der Richtung einer Y-Achse zusammenfasst, durch den zusammengesetzten
Vibrator 2 erzeugt wird, wie in 10 gezeigt
ist, der Aktuatorhauptkörper 1 relativ in Bezug
zu dem zweiten Rotor B und dreht sich der erste Rotor A in Bezug
zu dem Aktuatorhauptkörper 1 in dieselbe Richtung
als die Drehrichtung des Aktuatorhauptkörpers 1.
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Weiter
dreht sich, wenn zum Beispiel die zusammengesetzte Schwingung, die
die Längsschwingung in der primären Form in der
Richtung einer Z-Achse und die Biegeschwingung der sekundären Form
in der Richtung einer Y-Achse zusammenfasst, durch den zusammengesetzten
Vibrator 2 erzeugt wird, wie in 11 gezeigt
ist, der Aktuatorhauptkörper 1 relativ in Bezug
zu dem zweiten Rotor B und dreht sich der erste Rotor A in Bezug
zu dem Aktuatorhauptkörper 1 in einer Richtung,
die zu der Drehrichtung des Aktuatorhauptkörpers 1 entgegengesetzt
ist.
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Es
ist anzumerken, dass anstelle des ersten piezoelektrischen Elementabschnitts 31,
der die Biegeschwingung in der Richtung einer Y-Achse erzeugt, oder
des zweiten piezoelektrischen Elementabschnitts 32, der
die Längsschwingung in der Richtung einer Z-Achse erzeugt,
ein piezoelektrischer Elementabschnitt verwendet werden kann, der
eine Biegeschwingung in der X-Achse erzeugt. Das heißt, durch
Erzeugen einer zusammengesetzten Schwingung, die die Biegeschwingung
in der Richtung einer X-Achse und die Längsschwingung in
der Richtung einer Z-Achse zusammenfasst, oder durch Erzeugen einer
zusammengesetzten Schwingung, die die Biegeschwingung in der Richtung
einer X-Achse und die Biegeschwingung in der Richtung einer Y-Achse
zusammenfasst, ist es möglich, dass sich die zwei Rotoren
A und B zu der gleichen Zeit um die Y-Achse oder die Z-Achse drehen.
Weiter können in beiden Fällen durch Auswählen
einer Kombination der Schwingungsformen der zwei Schwingungen, die
die zusammengesetzte Schwingung bilden, die zwei Rotoren A und B
in dieselbe Richtung oder in entgegengesetzte Richtungen mit Bezug
zueinander gedreht werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Nachstehend
ist mit Bezug auf 12 ein Schwingungsaktuator gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Verglichen zu dem ersten Ausführungsbeispiel hat
in dem zweiten Ausführungsbeispiel der zusammengesetzte
Vibrator 2 einen dritten piezoelektrischen Elementabschnitt 41,
der die Biegeschwingung in der Richtung einer X-Achse erzeugt, zusätzlich
zu dem ersten piezoelektrischen Elementabschnitt 31, der
die Biegeschwingung in der Richtung einer Y-Achse erzeugt, und dem
zweiten piezoelektrischen Elementabschnitt 32, der die
Längsschwingung in der Richtung einer Z-Achse erzeugt.
Der dritte piezoelektrische Elementabschnitt 41 hat ein
Paar piezoelektrischer Elementplatten 41b und 41d,
wie in 13 gezeigt ist. Jede piezoelektrische
Elementplatte 41b und 41d ist in zwei Abschnitte
in der Richtung einer X-Achse unterteilt und ist so polarisiert, dass
ihre zwei Abschnitte entgegengesetzte Polaritäten aufweisen,
um entgegengesetzte Verformungsverhalten zueinander aufzuweisen,
nämlich eine Ausdehnung und ein Zusammenziehen in der Richtung
einer Z-Achse (in einer Dickenrichtung). Die piezoelektrische Elementplatte 41b und
die piezoelektrische Elementplatte 41d sind in umgekehrten
Ausrichtungen zueinander angeordnet.
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Es
ist anzumerken, dass der dritte piezoelektrische Elementabschnitt 41 dieselbe
Struktur wie die des ersten piezoelektrischen Elementabschnitts 31 oder
des zweiten piezoelektrischen Elementabschnitts 32 bis
auf das Paar piezoelektrischer Elementplatten 41b und 41d hat.
Der dritte piezoelektrische Elementabschnitt 41 ist gemeinsam
mit dem ersten piezoelektrischen Elementabschnitt 31 und dem
zweiten piezoelektrischen Elementabschnitt 32 gestapelt.
Ein Paar Elektrodenplatten, die an beiden Flächenseiten
des dritten piezoelektrischen Elementabschnitts 41 angeordnet
sind, sind entsprechend elektrisch geerdet, und eine Elektrodenplatte,
die zwischen dem Paar piezoelektrischer Elementplatten 41b und 41d angeordnet
ist, ist mit dem Antriebskreis 36 verbunden. Weiter sind
die drei piezoelektrischen Elementabschnitte 31, 32 und 41 angeordnet,
um durch das Einlegen von den Isolierplatten 33 bis 35 und
einer Isolierplatte 42 von dem ersten Stator 3 und dem
zweiten Stator 4 bzw. voneinander elektrisch isoliert zu
sein.
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Wenn
eine Wechselstromspannung an der Elektrodenplatte des dritten piezoelektrischen
Elementabschnitts 41 durch den Antriebskreis 36 zum Antreiben
des dritten piezoelektrischen Elementabschnitts 41 angelegt
wird, wiederholen die zwei Abschnitte, die gegenseitig von jeder
piezoelektrischen Elementplatte 41b und 41d des
dritten piezoelektrischen Elementabschnitts 41 unterteilt
sind, abwechselnd eine Ausdehnung und ein Zusammenziehen in der
Richtung einer Z-Achse. Daher wird die Biegeschwingung in der Richtung
einer X-Achse in dem ersten Stator 3 und dem zweiten Stator 4 erzeugt.
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Durch
Antreiben des zusammengesetzten Vibrators 2 zum Erzeugen
einer zusammengesetzten Schwingung, die zumindest zwei oder alle
drei Schwingungen der Biegeschwingung in der Richtung einer Y-Achse
durch den ersten piezoelektrischen Elementabschnitt 31,
der Längsschwingung in der Richtung einer Z-Achse durch
den zweiten piezoelektrischen Elementabschnitt 32 und der
Biegeschwingung in der Richtung einer X-Achse durch den dritten
piezoelektrischen Elementabschnitt 41 zusammenfasst, werden
die ellipsenförmigen Bewegungen in dem Randabschnitt 8 des
ersten Stators 3 bzw. dem Randabschnitt 9 des
zweiten Stators 4 verursacht. Somit können der
erste Rotor A und der zweite Rotor B in drei Dimensionen zur gleichen
Zeit frei gedreht werden. Weiter können auch in diesem Fall
durch Auswählen der Kombination der Schwingungsform die
zwei Rotoren A und B in die gleiche Richtung oder in entgegengesetzte
Richtungen mit Bezug zueinander gedreht werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Nachstehend
ist in Bezug auf 14 ein Schwingungsaktuator gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Verglichen zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind
in dem dritten Ausführungsbeispiel die zwei Rotoren A und
B durch Verwendung einer elastischen Gummiabdeckung 51 anstelle
der Verwendung der Federn 12 und 13 in Kontakt
mit den entsprechenden Stator 3 bzw. 4 und sind
gegen diese gedrängt. Die Gummiabdeckung 51 hat
eine zylindrische Form und deckt eine gesamte äußere
Umfangsfläche des Aktuatorhauptkörpers 1 ab.
Beide Endabschnitte der Gummiabdeckung 51 sind an äußere
Umfangsabschnitte des ersten Rotors A bzw. des zweiten Rotors B
in einem Zustand fixiert, in dem sich die Gummiabdeckung 51 in
einer Mittelachsrichtung erstreckt. Aufgrund einer Vorspannkraft
der Gummiabdeckung 51 wird bewirkt, dass die zwei Rotoren
A und B in Kontakt mit den Randabschnitten 8 bzw. 9 der
entsprechenden Statoren 3 und 4 sind und gegen
diese gedrückt werden. Demgemäß können ähnlich
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
die zwei Rotoren A und B unter Verwendung des einzelnen zusammengesetzten
Vibrators 2 gedreht werden.
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Es
ist anzumerken, dass auch in dem Schwingungsaktuator gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
bewirkt werden kann, dass unter Verwendung der Gummiabdeckung 51 anstelle
der Federn 12 und 13 die Rotoren A und B mit den
entsprechenden Statoren 3 bzw. 4 in Kontakt sind
und gegen diese gedrückt werden.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Nachstehend
ist mit Bezug auf 15 ein Schwingungsaktuator gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Verglichen zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind
in dem vierten Ausführungsbeispiel die Verhältnisse
zwischen den Vertiefungen der Statoren 3 und 4 und
der gewölbten Abschnitte der Rotoren A bzw. B zueinander
umgekehrt. Das heißt, die Statoren 3 und 4 haben
jeweils halbkugelförmig gewölbte Abschnitte 61 und 62 an
den gegenüberliegenden Seiten zu ihren Flächen,
die in Kontakt mit dem zusammengesetzten Vibrator 2 sind.
Die Rotoren A und B sind mit Vertiefungen 63 und 64 vorgesehen,
die in ihren Flächen ausgebildet sind, die zu den entsprechenden
Statoren 3 bzw. 4 gegenüberliegend sind. Öffnungsendumfangsabschnitte
der Vertiefungen 63 und 64 der Rotoren A und B
sind mit ringförmigen Randabschnitten vorgesehen. Die Randabschnitte der
Rotoren A und B liegen an den gewölbten Abschnitten 61 und 62 der
entsprechenden Statoren 3 bzw. 4 an, um durch
diese drehbar gestützt zu werden.
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Es
ist anzumerken, dass ähnlich wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung bewirkt wird, dass die Rotoren A und
B durch die Federn 12 und 13 mit den entsprechenden
Statoren 3 bzw. 4 in Kontakt sind und gegen diese
gedrückt werden.
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Selbst
mit dieser Struktur können durch Erzeugen einer zusammengesetzten
Schwingung mit dem zusammengesetzten Vibrator 2, um ellipsenförmige
Bewegungen in Kontaktabschnitten der Statoren 3 und 4 zu
bewirken, die an den entsprechenden Rotoren A bzw. B anliegen, die
zwei Rotoren A und B gedreht werden. Weiter können durch
Auswählen einer Kombination der Schwingungsformen von zwei Schwingungen,
die die zusammengesetzte Schwingung bilden, die zwei Rotoren A und
B in dieselbe Richtung oder in entgegengesetzte Richtungen zueinander
gedreht werden. Als Ergebnis kann der gleiche Effekt wie mit dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erreicht
werden.
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Es
ist anzumerken, dass auch in dem Schwingungsaktuator gemäß dem
zweiten und dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung die Statoren 3 und 4 mit den gewölbten
Abschnitten vorgesehen werden können, und dass die Rotoren
A und B mit den Vertiefungen vorgesehen werden können.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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Nachstehend
ist mit Bezug auf 16 ein Schwingungsaktuator gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Verglichen zu dem ersten Ausführungsbeispiel wird
in dem fünften Ausführungsbeispiel ein Stator 71,
der ausgebildet ist, so dass sich dessen Durchmesser zu einem Kontaktabschnitt,
der an dem Rotor A anliegt, allmählich verringert, als
der erste Stator verwendet, während der zweite Stator 4 so
wie er ist verwendet wird. Daher hat zu einer Zeit eines Antreibens
des zusammengesetzten Vibrators 2 die ellipsenförmige
Bewegung, die in dem Kontaktabschnitt des ersten Stators 71 verursacht
wird, der an dem Rotor A anliegt, eine größere
Amplitude als die der ellipsenförmigen Bewegung, die in
dem Kontaktabschnitt des zweiten Stators 4 verursacht wird,
der an dem Rotor B anliegt. Somit ist ein Moment, das mit dem ersten
Rotor A erzeugt wird, größer als ein Moment, das
mit dem zweiten Rotor B erzeugt wird. Wie vorstehend beschrieben
ist, können durch Ausbilden der Kontaktabschnitte des ersten
Rotors 71 und des zweiten Stators 4, die an entsprechenden
Rotoren A bzw. B anliegen, in zueinander unterschiedlichen Formen
Momente in unterschiedlichen Ausmaßen mit den zwei Rotoren
A und B erzeugt werden.
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Es
ist anzumerken, dass in dem zweiten und dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durch Ausbilden der Kontaktabschnitte
der zwei Statoren, die an den entsprechenden Rotoren A und B anliegen,
in verschiedenen Formen mit Bezug zueinander die Momente in unterschiedlichen
Ausmaßen mit den zwei Rotoren A bzw. B erzeugt werden können.
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Weiter
kann in dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zum Beispiel ein Paar Statoren 83 und 84 mit
halbkugelförmig gewölbten Abschnitten 81 und 82,
die sich hinsichtlich eines Radius voneinander unterscheiden, wie
in 17 gezeigt ist, oder ein Paar Statoren 93 und 94 mit
einem kegelstumpfförmigen Abschnitt 91, dessen Durchmesser
sich zu einer Spitze hin verringert, bzw. einem säulenförmigen
Abschnitt 92 verwendet werden, wie in 18 gezeigt
ist. In beiden Fällen können die Momente in unterschiedlichen
Ausmaßen mit den zwei Rotoren A bzw. B erzeugt werden.
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Es
ist anzumerken, dass anstelle der Statoren die Kontaktabschnitte
der zwei Rotoren, die an den entsprechenden Statoren anliegen, in
unterschiedlichen Formen oder unterschiedlichen Größen mit
Bezug zueinander ausgebildet werden können.
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Weiter
werden in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel die Biegeschwingung
in der Richtung einer X-Achse, die Biegeschwingung in der Richtung einer
Y-Achse und die Längsschwingung in der Richtung einer Z-Achse
durch verschiedene piezoelektrische Elementabschnitte erzeugt und
wird die zusammengesetzte Schwingung durch Zusammenfassen der Schwingungen
erzeugt. Jedoch kann ein piezoelektrischer Elementabschnitt in eine
Vielzahl von Abschnitten unterteilt sein, von denen jeder polarisiert ist,
um Spannungen, die an Elektroden entsprechend der polarisierten
Abschnitte angelegt werden, separat zu steuern. Das heißt,
die Spannungen, in denen Wechselstromspannungen, die voneinander
in Phase und Amplitude oder dergleichen verschieden sind, gegenseitig
zusammengefasst werden, können an die Elektroden angelegt
werden, um eine zusammengesetzte Schwingung durch einen einzelnen
piezoelektrischen Elementabschnitt zu erzeugen.
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Weiter
wird in den vorstehenden Ausführungsbeispielen die ellipsenförmige
Bewegung in dem Kontaktabschnitt zwischen dem Stator und dem Rotor
erzeugt. Jedoch kann eine kreisförmige Bewegung in den
Kontaktabschnitten durch Steuern der Amplituden in zugehörigen
Achsrichtungen davon bewirkt werden.
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Zusammenfassung
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Es
ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Schwingungsaktuator
bereitgestellt, in dem eine Vielzahl von Rotoren durch eine einzelne
Schwingungseinheit angetrieben werden können. Wenn ein
zusammengesetzter Vibrator (2) angetrieben wird, um eine
zusammengesetzte Schwingung, die eine Vielzahl von Schwingungen
zusammenfasst, erzeugt, wird ein erster Stator (3) und
ein zweiter Stator (4) in Schwingung versetzt, wodurch
ellipsenförmige Bewegungen in Randabschnitten (8)
und (9) des ersten Stators (3) bzw. des zweiten
Stators (4) bewirkt werden. Als Ergebnis werden ein ersten
Rotor (A), der an dem Randabschnitt (8) des ersten Stators
(3) anliegt und gegen diesen gedrängt ist, und
ein zweiter Rotor (B), der an dem Randabschnitt (9) des
zweiten Stators (4) anliegt und gegen diesen gedrängt
ist, zur gleichen Zeit gedreht. Weiter können in diesem
Fall durch Auswählen von Schwingungsformen der Vielzahl
von Schwingungen, die die zusammengesetzte Schwingung bilden, die
zwei Rotoren (A) und (B) in die gleiche Richtung oder in entgegengesetzte
Richtungen mit Bezug zueinander gedreht werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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