DE102009039433A1 - Drehbare Plattform - Google Patents

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Abstract

Eine Plattform, umfassend eine Basis; eine erste Plattformeinheit, die drehbar an der Basis montiert und relativ zur Basis um eine erste Achse drehbar ist; eine zweite Plattformeinheit, die drehbar an der ersten Plattformeinheit montiert und relativ zu der ersten Plattformeinheit um eine zweite Achse drehbar ist; und eine flexible Übertragungsvorrichtung, die zur Übertragung von Energie und/oder Daten zwischen die Basis und die erste Plattformeinheit und/oder die erste Plattformeinheit und die zweite Plattformeinheit geschaltet ist. Die flexible Übertragungsvorrichtung ist derart ausgebildet, dass sie sich um die erste Achse wickelt, wenn die erste Plattformeinheit um die erste Achse gedreht wird, und/oder um die zweite Achse, wenn die zweite Plattformeinheit um die zweite Achse gedreht wird.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine bewegliche Plattform und insbesondere eine bewegliche Plattform für eine Kamera oder dergleichen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Omnidirektionale Kamerasysteme, die für die Orientierung einer Kamera auf Bildszenen in einem relativ weiten Bereich unterschiedlicher Richtungen betätigt werden können, sind relativ bekannt und kommen bei vielen verschiedenen Anwendungen zum Einsatz. Sie können zum Beispiel für Überwachungs- und/oder Alarmsysteme und für Roboter-Vision verwendet werden.
  • Normalerweise werden bei omnidirektionalen Kamerasystemen Kabel für die Übertragung von Energie und/oder Daten verwendet. Wird die Plattform des Systems gedreht, verdreht sich das Kabel. Das verdrehte Kabel setzt der Plattform eine Widerstandskraft entgegen, wodurch der Antriebsmotor des Kamerasystems eine größere Antriebskraft erzeugen muss, damit zusätzlich zu dem Antrieb der Plattform die Widerstandskraft überwunden werden kann. Ferner kann das Kabel durch häufiges Verdrehen beschädigt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es besteht daher der Wunsch nach einer verbesserten drehbaren Plattform, die speziell für Kamerasysteme geeignet ist.
  • Demzufolge wird gemäß einem Aspekt der Erfindung eine Plattform bereitgestellt, umfassend: eine Basis; eine erste Plattformeinheit, die drehbar an der Basis montiert und relativ zur Basis um eine erste Achse drehbar ist; eine zweite Plattformeinheit, die drehbar an der ersten Plattformeinheit montiert und relativ zu der ersten Plattformeinheit um eine zweite Achse drehbar ist; und eine flexible Übertragungsvorrichtung, die zur Übertragung von Energie und/oder Daten zwischen die Basis und die erste Plattformeinheit und/oder die erste Plattformeinheit und die zweite Plattformeinheit geschaltet ist, wobei sich die flexible Übertragungsvorrichtung um die erste Achse und/oder die zweite Achse wickelt, wenn die erste Plattformeinheit um die erste Achse und/oder die zweite Plattformeinheit um die zweite Achse gedreht wird.
  • Vorzugsweise ist die erste Plattformeinheit über einen Schaft, der an der ersten Plattformeinheit befestigt oder integral mit der ersten Plattformeinheit ausgebildet ist, drehbar an der Basis angebracht, wobei die flexible Übertragungsvorrichtung zwischen die Basis und die erste Plattformeinheit geschaltet ist und sich um die Welle wickelt, wenn die erste Plattformeinheit um die erste Achse gedreht wird.
  • Vorzugsweise hat der Schaft einen Leerraum, wobei ein Ende der flexiblen Übertragungsvorrichtung relativ zur Basis festgelegt ist und ihr anderes Ende sich durch den Leerraum des Schafts und eine in der ersten Plattformeinheit definierte Öffnung erstreckt, um relativ zu der ersten Plattformeinheit festgelegt zu werden.
  • Vorzugsweise ist die flexible Übertragungsvorrichtung ein flexibles Kabel oder eine flexible gedruckte Leiterplatte.
  • Vorzugsweise ist die flexible Übertragungsvorrichtung zwischen die erste Plattformeinheit und die zweite Plattformeinheit geschaltet, wobei ein Ende der flexiblen Übertragungsvorrichtung relativ zur ersten Plattformeinheit und ihr anderes Ende relativ zur zweiten Plattformeinheit festgelegt ist.
  • Vorzugsweise ist die zweite Plattformeinheit über einen in einer Öffnung der zweiten Plattformeinheit drehbar aufgenommenen Schaft drehbar an der ersten Plattform befestigt, wobei die flexible Übertragungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie sich um den Schaft wickelt, wenn die zweite Plattformeinheit gedreht wird.
  • Vorzugsweise hat die flexible Übertragungsvorrichtung eine S- oder C-Konfiguration, wenn sie ausgerollt ist.
  • Vorzugsweise ist die erste Plattformeinheit durch einen piezoelektrischen Motor drehbar, der an einer von erster Plattformeinheit und Basis befestig ist, wobei der Motor eine Reibnoppe hat, für den Kontakt mit der jeweils anderen von erster Plattformeinheit und Basis.
  • Vorzugsweise hat die erste Plattformeinheit einen Schaft, der drehbar in einer an der Basis gebildeten Öffnung aufgenommen wird, wobei der Motor an der Basis montiert ist und wobei die Reibnoppe elastisch gegen die Außenumfangsfläche des Schaftes drückt.
  • Vorzugsweise hat die Basis einen kreisförmigen Rand, wobei der Motor an der ersten Plattformeinheit montiert ist und wobei die Noppe elastisch an die Innenumfangsfläche des Randes drückt.
  • Vorzugsweise definiert die erste Plattformeinheit einen zur ersten Achse parallelen Schlitz, wobei der Motor in dem Schlitz aufgenommen wird.
  • Vorzugsweise umfasst die erste Plattformeinheit eine Basisplatte, die drehbar an der Basis befestigt ist, und eine Stützplatte, die sich von der Basis erstreckt, und die zweite Plattformeinheit umfasst eine Befestigungsplatte, die drehbar an der Stützplatte befestigt ist, wobei an der Befestigungsplatte eine Kamera montiert ist.
  • Vorzugsweise definiert die Stützplatte eine Ausnehmung, in der die Befestigungsplatte drehbar aufgenommen wird, und die Befestigungsplatte definiert einen Schlitz, in dem ein piezoelektrischer Motor mit einer Reibnoppe und ein elastisches Element aufgenommen werden, wobei das elastische Element den Motor derart beaufschlagt, dass die Reibnoppe elastisch gegen eine Fläche der Aussparung drückt.
  • Vorzugsweise umfasst die zweite Plattformeinheit ferner einen Schaft, der relativ zur Befestigungsplatte festgelegt ist, wobei die Stützplatte einen Schlitz definiert, in dem ein piezoelektrischer Motor mit einer Reibnoppe und ein elastisches Element aufgenommen werden, und eine Öffnung, in der der Schaft drehbar aufgenommen wird, wobei das elastische Element den Motor derart beaufschlagt, dass die Reibnoppe elastisch gegen eine äußere Umfangsfläche des Schaftes drückt.
  • Vorzugsweise liegt die erste Achse senkrecht zur zweiten Achse.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird auch eine Plattform bereitgestellt, umfassend: eine Basis; eine erste Plattformeinheit, die drehbar an der Basis montiert und relativ zur Basis um eine erste Achse drehbar ist; eine flexible Übertragungsvorrichtung, die zur Übertragung von Energie und/oder Daten zwischen die Basis und die erste Plattformeinheit geschaltet ist, wobei sich die flexible Übertragungsvorrichtung um die erste Achse wickelt, wenn die erste Plattformeinheit um die erste Achse gedreht wird.
  • Vorzugsweise ist die erste Plattformeinheit über einen Schaft, der an der ersten Plattformeinheit befestigt oder integral mit der ersten Plattformeinheit ausgebildet ist, an der Basis befestigt, wobei sich die flexible Übertragungsvorrichtung um den Schaft wickelt, wenn die erste Plattformeinheit um die erste Achse gedreht wird.
  • Vorzugsweise ist die erste Plattformeinheit durch einen piezoelektrischen Motor drehbar, der an einer von erster Plattformeinheit und Basis befestigt ist, wobei der Motor eine Reibnoppe hat, die sich mit der anderen von erster Plattformeinheit und Basis in Kontakt befindet.
  • Vorzugsweise ist der Motor an der Basis montiert, und die Reibnoppe drückt elastisch gegen die äußere Umfangsfläche des Schaftes.
  • Vorzugsweise hat die Basis einen kreisförmigen Rand, wobei der Motor an der ersten Plattformeinheit montiert ist und wobei die Reibnoppe elastisch gegen die innere Umfangsfläche des Randes drückt.
  • Vorzugsweise definiert die erste Plattformeinheit einen zur ersten Achse parallelen Schlitz, wobei der Motor in dem Schlitz aufgenommen wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Figuren der anliegenden Zeichnungen beschrieben. Die Dimensionen der in den Zeichnungen dargestellten Komponenten und Merkmale sind allgemein im Hinblick auf die Übersichtlichkeit gewählt und sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu. Die Figuren sind im Folgenden aufgelistet.
  • 1A zeigt eine Plattform gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 1B zeigt die Plattform von 1A in einer anderen Ansicht, wobei das flexible Kabel ausgerollt ist;
  • 1C zeigt die Plattform von 1A in einer anderen Ansicht, wobei das flexible Kabel aufgewickelt ist;
  • 2A2C zeigen drei Variationen einer Plattform gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, mit einem zwischen eine erste und eine zweite Plattformeinheit geschalteten flexiblen Kabel;.
  • 3A3D zeigen ein Kamerasystem, das eine Plattform gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • 4A4B zeigen ein weiteres Kamerasystem, das eine Plattform gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • 5A5B zeigen ein noch weiteres Kamerasystem, das eine Plattform gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • 6 zeigt ein weiteres alternatives Kamerasystem, das eine Plattform gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die 1A bis 1C zeigen eine Plattform gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine erste Plattformeinheit 30 und eine zweite Plattformeinheit 40 umfasst. Die erste Plattformeinheit 30 umfasst eine Basisplatte 32 und eine Stützplatte 33, die sich von der Basisplatte 32 erstreckt. Die Basisplatte 32 ist über einen Hohlschaft 31 drehbar an der Basis 34 montiert. Der Schaft 31 kann an der Basisplatte 32 befestigt oder integral mit der Basisplatte 32 ausgebildet sein. Die Basisplatte 32 ist zusammen mit dem Schaft 31 relativ zu der Basis 34 um die Achse Z des Schaftes 31 drehbar. Die zweite Plattformeinheit 40 ist drehbar an der Stützplatte 33 der ersten Plattformeinheit 30 montiert und ist relativ zu der Stützplatte 33 um die Achse Y drehbar. Vorzugsweise liegt die Achse Y senkrecht zur Achse Z.
  • Ein flexibles Kabel 10 zur Übertragung von Energie und/oder Daten ist zwischen die Basis 34 und die Basisplatte 32 der ersten Plattformeinheit geschaltet. Das Kabel 10 hat einen relativ zu Basis 34 festgelegten Anschluss 12 für die elektrische Verbindung mit einer außenseitigen elektronischen Vorrichtung, beispielsweise einer Stromquelle etc., und einen gegenüberliegenden Anschluss 14, der sich durch einen Hohlraum in dem Schaft 31 erstreckt, für die Montage an einem nicht dargestellten Bauteil, das an einer von der Basis 34 entfernten Oberfläche der Basisplatte 32 installiert ist. Der Hauptabschnitt des Kabels 10 zwischen den beiden Klemmen 12 und 14 ist derart ausgebildet, dass er sich um den Schaft 31 wickelt, wie das in 1C dargestellt ist.
  • 2A zeigt ein Kabel 10', das gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zwischen die Basisplatte 32 der ersten Plattformeinheit 30 und die zweite Plattformeinheit 40 geschaltet ist. Das Kabel 10' hat einen ersten Anschluss 12', der an der Basisplatte 32 der ersten Plattform befestigt ist, und einen zweiten Anschluss 14', der an einem Verlängerungsbereich der zweiten Plattformeinheit 40 befestigt ist. Der Hauptabschnitt des Kabels 10' zwischen den Anschlüssen 12' und 14' ist derart ausgebildet, dass er sich um den Verlängerungsbereich der zweiten Plattformeinheit 40 wickelt, wenn die zweite Plattformeinheit 40 relativ zur ersten Plattformeinheit 30 um die Achse Y gedreht wird. Das Kabel 10' hat eine C-Konfiguration, wenn sein Hauptabschnitt ausgerollt ist. Alternativ dazu kann das Kabel 10'' bei ausgerolltem Hauptabschnitt eine S-Konfiguration aufweisen, wie das in 2B dargestellt ist. Gemäß einer weiteren Alternative kann sich das Kabel 10''' um den Schaft 41 der zweiten Plattformeinheit 40 wickeln, wie das in 2C gezeigt ist. Der Schaft 41 der zweiten Plattformeinheit 40 wird drehbar in einer Öffnung aufgenommen, die in der Stützplatte 33 der ersten Plattformeinheit 30 gebildet ist. Ein Anschluss des Kabels 10''' ist an der ersten Plattformeinheit 30 befestigt, und der andere Anschluss erstreckt sich durch einen Leerraum oder eine hohle Mitte des Schafts 41. Der Hauptabschnitt des Kabels 10''' zwischen den Klemmen ist derart ausgebildet, dass er sich um den Schaft 41 der zweiten Plattformeinheit 40 wickelt, wenn die zweite Plattformeinheit 40 relativ zu der ersten Plattformeinheit 30 um die Achse Y gedreht wird.
  • Die 3A bis 3D zeigen ein omnidirektionales Kamerasystem 20, bei welchem die vorstehend beschriebene Plattform Anwendung findet. Das System 20 umfasst eine Basis 34, eine erste Plattformeinheit 30, eine zweite Plattformeinheit 40 und eine Kamera 22, wobei eine optische Achse X an der zweiten Plattformeinheit 40 angebracht ist. Die Basis 34 hat einen zylindrischen Rand 35. Die Mitte des Randes 35 befindet sich an der ersten Achse Z. Zumindest ein piezoelektrischer Motor 50 ist unter Verwendung eines auf diesem Gebiet bekannten passenden Montagerahmens (nicht gezeigt) an der ersten Plattformeinheit 30 so montiert, dass er sich relativ zu der Plattform 30 nicht dreht, und kann betätigt werden, um eine Kraft auf den Rand 35 auszuüben, die die erste Plattformeinheit 30 und somit die zweite Plattformeinheit um die Achse Z dreht.
  • Der piezoelektrische Motor 50 entspricht optional dem Motor, der in dem US Patent Nr. 5,453,653 beschrieben ist, auf dessen Inhalt hiermit verwiesen wird. Der Motor umfasst einen dünnen rechteckförmigen keramischen piezoelektrischen Vibrator 51 mit jeweils einer ebenen Vorderfläche und Rückfläche 53, einer relativ langen linken Seitenfläche und rechten Seitenfläche 54 und einer relativ kurzen Oberfläche und Unterfläche 55 und 56. Eine Reibnoppe 57 befindet sich an der Oberfläche 55 des Vibrators 51.
  • Optional befinden sich vier Viertelelektroden 58 in einem symmetrischen Muster an der Vorderfläche 53. Eine große gemeinsame Einzelelektrode (nicht gezeigt) befindet sich an der Rückfläche 53. Ein elastisches Element (nicht gezeigt) beaufschlagt den piezoelektrischen Motor 50, der bewirkt, dass sich die Reibnoppe 57 elastisch an die Innenfläche des Randes 35 anlegt. Ein Controller (nicht gezeigt) setzt die gemeinsame Elektrode und ein Paar der Viertelelektroden 58 unter Strom, um ein Vibrieren des Vibrators 51 zu bewirken, wodurch die Reibnoppe 57 eine Kraft auf den Rand 35 ausübt, der demzufolge die erste und die zweite Plattformeinheit 30 und 40 wahlweise in Uhrzeigerrichtung oder entgegen der Uhrzeigerrichtung um die Achse Z dreht.
  • Die zweite Plattformeinheit 40 umfasst eine optionale kreisförmige scheibenähnliche Kamera-Befestigungsplatte 43. Die Kamera 22 ist optional an einer Außenseite 42 der Befestigungsplatte 43 montiert. Die Befestigungsplatte 43 sitzt in einer kreisförmigen Ausnehmung 44 der zweiten Plattformeinheit 40, so dass die Befestigungsplatte 43 frei um die Achse Y drehbar ist. Ein piezoelektrischer Motor 60 mit einer Reibnoppe 61, der optional dem piezoelektrischen Motor 50 gleicht, ist in einem Schlitz 46 montiert, der an einer Innenseite 47 der Befestigungsplatte 43 gebildet ist. Ein elastisches Element 48 beaufschlagt den Motor 60 derart, dass die Reibnoppe 61 elastisch gegen eine Fläche 49 der Ausnehmung 44 drückt.
  • Im Betriebszustand steuert/regelt der Controller die Elektrifizierung des piezoelektrischen Motors 60, um in der Reibnoppe 61 des Motors Vibrationen zu erzeugen und dadurch eine Kraft auf die Oberfläche 49 auszuüben, um die Kamera-Befestigungsplatte 43 selektiv in Uhrzeigerrichtung oder entgegen der Uhrzeigerrichtung um die Achse Y zu drehen. Optional liegt die Achse Y senkrecht zur Achse Z. Durch das Steuern/Regeln des piezoelektrischen Motors 50 für die Drehung der ersten und der zweiten Plattformeinheit 30 und 40 über einen geeigneten Winkel um die Achse Z und des piezoelektrischen Motors 60 für die Drehung der zweiten Plattformeinheit 40 (d. h. der Kamera-Befestigungsplatte 43) über einen geeigneten Winkel um die Achse Y, positioniert der Controller die optische Achse X der Kamera 22 im Wesentlichen entlang einer beliebigen Richtung in einem festen Richtungswinkel von 4 π Steradien. Das zwischen die Basis 34 und die erste Plattformeinheit 30 geschaltete Kabel 10 kann zur Übertragung von Energie und Dateninformationen an den piezoelektrischen Motor 50 verwendet werden, und das zwischen die erste und die zweite Plattformeinheit 30 und 40 geschaltete Kabel 10', 10'', 10''' kann verwendet werden, um Energie zu dem piezoelektrischen Motor 60 zu übertragen, und um zusammen mit dem Kabel 10 von der Kamera 22 erzeugte Bilddateninformationen zu außerhalb liegenden elektrischen Vorrichtungen zu übertragen.
  • Die 4A und 4B zeigen ein weiteres omnidirektionales Kamerasystem 80 gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung. Das System 80 umfasst eine erste Plattformeinheit 82 und eine zweite Plattformeinheit 81, die an der ersten Plattformeinheit 82 montiert ist. Die zweite Plattformeinheit 81 ist optional ähnlich wie die zweite Plattformeinheit 40 in dem omnidirektionalen System 20, das in den 3A3D gezeigt ist, und umfasst eine Kamera-Befestigungsplatte 43, an der die Kamera 22 und der piezoelektrische Motor 60 montiert sind. Die Befestigungsplatte 43 sitzt in einer runden Vertiefung der Stützplatte der ersten Plattformeinheit 82, so dass sie um die Achse Y frei drehbar ist. Die erste Plattformeinheit 82 hat einen Schaft 84, der drehbar in einer Muffe 85 in einer Basis 86 gelagert ist. Der wesentliche Unterschied zwischen dem System 80 und dem System 20 ist, dass der piezoelektrische Motor 50 in dem System 80 an der Basis 86 montiert ist und dass die Reibnoppe 57 des Motors 50 elastisch an der Umfangsfläche des Schafts 84 anliegt. Ein Controller (nicht gezeigt) steuert/regelt den piezoelektrischen Motor 50, um Vibrationen in seiner Reibnoppe 57 zu erzeugen, so dass der Schaft 84 und die erste und die zweite Plattformeinheit 82 und 81 dadurch selektiv mit dem Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse Z des Schafts 84 gedreht werden. Der Controller steuert/regelt den piezoelektrischen Motor 60 für die Drehung der Kamera-Befestigungsplatte 43 um die Achse Y. Wenn bei dieser Ausführungsform ein flexibles Kabel um den Schaft 84 gewickelt wird, wäre das Kabel in der Z-Achse gegenüber der Reibnoppe 57 versetzt.
  • Die 5A und 5B zeigen ein omnidirektionales Kamerasystem 90 gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung. Ähnlich wie das omnidirektionale Kamerasystem 20 umfasst das omnidirektionale Kamerasystem 90 eine erste Plattformeinheit 91 mit einer Basisplatte 94, einer Stützplatte 93 und einem Schaft 92, der drehbar an einer Basis 34 mit einem Rand 35 montiert ist. Ein piezoelektrischer Motor 50 ist an der ersten Plattformeinheit 91 montiert und hat eine Reibnoppe 57, die elastisch an die Innenfläche des Randes 35 drückt. Wenn der piezoelektrische Motor 50 unter Strom gesetzt wird, übt die Reibnoppe 57 eine Kraft auf den Rand 35 aus, um dadurch den piezoelektrischen Motor 50 zusammen mit der ersten Plattformeinheit 91 relativ zu der Basis 34 und dem Rand 35 selektiv in Uhrzeigerrichtung oder entgegen der Uhrzeigerrichtung um die Achse Z des Schafts 92 zu drehen. Die Stützplatte 93 der ersten Plattformeinheit 91 hat einen zur Achse Z parallelen Schlitz 108 und eine mit dem Ende des Schlitzes 108 kommunizierende Öffnung 106. Die zweite Plattformeinheit 100 umfasst eine Befestigungsplatte 102, und eine Kamera 22 ist an der Befestigungsplatte 102 montiert. Die Befestigungsplatte 102 ist über einen Schaft 104, der starr an der Befestigungsplatte befestigt oder integral mit der Befestigungsplatte 102 ausgebildet ist, drehbar an der Stützplatte 93 angebracht und drehbar in der Öffnung 106 aufgenommen. Der zweite piezoelektrische Motor 60 ist in dem Schlitz 108 untergebracht. Ein elastisches Element beaufschlagt den zweiten piezoelektrischen Motor 60 und bewirkt, dass die Reibnoppe des Motors 60 elastisch gegen den Schaft 104 drückt. Der Controller steuert/regelt die Vibrationen des piezoelektrischen Motors 60, um den Schaft 104 zusammen mit der Befestigungsplattform 102 und der Kamera 22 um die Achse Y des Schaftes 104 zu drehen.
  • 6 zeigt schematisch ein omnidirektionales Kamerasystem 110 gemäß einer noch weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung. Das omnidirektionale Kamerasystem 110 umfasst eine erste Plattformeinheit 91, die drehbar an einer Basis 34 montiert ist, und eine zweite Plattformeinheit 100, die an der Stützplatte 93 der ersten Plattformeinheit 91 montiert ist. Eine Kamera 22 ist an einer Kamera-Befestigungsplatte (nicht gezeigt) der zweiten Plattformeinheit 100 montiert, und ein Schaft der Kamera-Befestigungsplatte ist drehbar an der Stützplatte der ersten Plattformeinheit 91 montiert und durch einen zweiten piezoelektrischen Motor 60 drehbar, der optional in einem Schlitz 108 in der Stützplatte der ersten Plattformeinheit 91 gebildet ist, wie in der Anordnung der Ausführungsform gemäß den 5A5B.
  • Die erste Plattformeinheit 91 hat eine Motorbefestigung 70, die sich von ihrer Basisplatte 94 optional in einer zur Drehachse Z der Plattform 91 im Wesentlichen parallelen Richtung und in einer Richtung weg von der Basis 34 erstreckt. Die Motorbefestigung 70 hat einen Schlitz 72 für die Aufnahme des ersten piezoelektrischen Motors 50 und elastische Elemente in Form einer Feder 74 für die Beaufschlagung der Noppe 57 des ersten piezoelektrischen Motors 50 in den Reibkontakt mit einer Oberfläche der Basis 34. Der Controller (nicht gezeigt) steuert/regelt die Vibration des ersten piezoelektrischen Motors 50 für die selektive Drehung der ersten Plattformeinheit 91 zusammen mit der zweiten Plattformeinheit 100 in Uhrzeigerrichtung oder entgegen der Uhrzeigerrichtung relativ zu der Basisplatte 34.
  • Als Variation kann der erste piezoelektrische Motor 50 an einer Ausnehmung montiert sein, die in der Stützplatte 93 der ersten Plattformeinheit 91 gebildet ist, so dass der piezoelektrische Motor 50 parallel zu dem zweiten piezoelektrischen Motor 60 angeordnet und diesem benachbart ist, jedoch in die entgegengesetzte Richtung weist. Darüber hinaus kann die Motorbefestigung 70 neben der Stützplatte der ersten Plattformeinheit 91 angeordnet, als Teil derselben ausgebildet oder mit derselben kombiniert sein.
  • Die Erfindung wurde mit Bezug auf deren Ausführungsformen beschrieben, die lediglich als Beispiel dienen, ohne den Schutzrahmen der Erfindung einzuschränken. Die beschriebenen Ausführungsformen umfassen verschiedene Merkmale, wobei jedoch nicht sämtliche dieser Merkmale in sämtlichen Ausführungsformen der Erfindung erforderlich sind. Manche Ausführungsformen der Erfindung verwenden nur manche Merkmale oder mögliche Kombinationen derselben. Der Fachmann wird erkennen, dass Variationen von Ausführungsformen der beschriebenen Erfindung und Ausführungsformen der Erfindung, die andere Merkmalskombinationen als die beschriebenen umfassen, möglich sind.
  • Zum Beispiel kann das flexible Kabel jede Art einer flexiblen Übertragungsvorrichtung sein, beispielsweise eine flexible gedruckte Leiterplatte. Sowohl bei den Motor- als auch bei den Plattformkonfigurationen kann die Kamera-Befestigungsplatte so montiert sein, dass sich die optische Achse der Kamera (Achse X), die erste Achse (die Drehachse der ersten Plattformeinheit, Achse Z) und die zweite Achse (die Drehachse der Kamera-Befestigungsplatte, Achse Y) sämtlich in einem einzigen Punkt schneiden. Ebenso kann im Hinblick auf eine gleichförmigere Bildbewegung die Mitte der Bildebene eines Bildsensors der Kamera auf die Schnittstelle der ersten Achse Z und der zweiten Achse Y ausgerichtet sein.
  • Verben wie ”umfassen”, ”aufweisen”, ”enthalten” und ”haben” sowie deren Abwandlungen, die in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet werden, haben eine einschließende Bedeutung. Das heißt sie geben an, dass ein Element vorhanden ist, schließen jedoch nicht aus, dass auch weitere Elemente vorhanden sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5453653 [0039]

Claims (21)

  1. Plattform, umfassend: eine Basis (34); eine erste Plattformeinheit (30, 82, 91), die drehbar an der Basis montiert ist und relativ zur Basis um eine erste Achse (Z) drehbar ist; und eine zweite Plattformeinheit (40, 81, 100), die drehbar an der ersten Plattform (30) montiert ist und relativ zur ersten Plattformeinheit um eine zweite Achse (Y) drehbar ist; gekennzeichnet durch eine flexible Übertragungsvorrichtung (10, 10', 10'', 10'''), die zur Übertragung von Energie und/oder Informationen zwischen die Basis und die erste Plattformeinheit und/oder die erste Plattformeinheit und die zweite Plattformeinheit geschaltet ist, wobei sich die flexible Übertragungsvorrichtung um die erste Achse (Z) und/oder die zweite Achse (Y) wickelt, wenn die erste Plattformeinheit um die erste Achse und/oder die zweite Plattformeinheit um die zweite Achse gedreht wird.
  2. Plattform nach Anspruch 1, wobei die erste Plattformeinheit (30, 82, 91) über einen Schaft (31, 84), der an der ersten Plattformeinheit befestigt oder integral mit derselben ausgebildet ist, drehbar an der Basis (34, 86) befestigt ist, wobei die flexible Übertragungsvorrichtung (10) zwischen die Basis (34, 86) und die erste Plattformeinheit (30, 82, 91) geschaltet ist und sich um den Schaft (31, 84) wickelt, wenn die erste Plattformeinheit um die erste Achse (Z) gedreht wird.
  3. Plattform nach Anspruch 2, wobei der Schaft (31) einen Leerraum hat, wobei ein Ende der flexiblen Übertragungsvorrichtung (10) relativ zur Basis befestigt ist und das andere Ende sich durch den Leerraum des Schaftes (31) und durch eine in der ersten Plattformeinheit definierte Öffnung erstreckt, um relativ zu der ersten Plattformeinheit festgelegt zu werden.
  4. Plattform nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die flexible Übertragungsvorrichtung (10, 10', 10'', 10''') ein flexibles Kabel oder eine flexible gedruckte Leiterplatte ist.
  5. Plattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die flexible Übertragungsvorrichtung (10', 10'', 10''') zwischen die erste Plattformeinheit (30, 82, 91) und die zweite Plattformeinheit (40, 81, 100) geschaltet ist, wobei ein Ende der flexiblen Übertragungsvorrichtung relativ zur ersten Plattformeinrichtung festgelegt und ihr anderes Ende relativ zur zweiten Plattformeinrichtung festgelegt ist.
  6. Plattform nach Anspruch 5, wobei die zweite Plattformeinheit (40, 81, 100) über einen Schaft (41) der zweiten Plattformeinheit, der drehbar in einer Öffnung der ersten Plattformeinheit aufgenommen wird, drehbar an der ersten Plattformeinheit (30, 82, 91) angebracht ist, wobei die flexible Übertragungsvorrichtung (10''') derart ausgebildet ist, dass sie sich um den Schaft (41) wickelt, wenn die zweite Plattformeinheit gedreht wird.
  7. Plattform nach Anspruch 5, wobei die flexible Übertragungsvorrichtung (10', 10'') eine S- oder C-Konfiguration hat, wenn sie ausgerollt ist.
  8. Plattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Plattformeinheit durch einen piezoelektrischen Motor (50) drehbar ist, der an einer von Plattformeinheit und Basis befestigt ist, wobei der Motor eine Reibnoppe (57) für den Kontakt mit der anderen von Plattformeinheit und Basis hat.
  9. Plattform nach Anspruch 8, wobei die erste Plattformeinheit einen Schaft (84) aufweist, der drehbar in einer in der Basis (86) gebildeten Öffnung aufgenommen wird, wobei der Motor an der Basis (86) montiert ist und wobei die Reibnoppe (57) elastisch gegen die äußere Umfangsfläche des Schaftes drückt.
  10. Plattform nach Anspruch 8, wobei die Basis (34) einen kreisförmigen Rand (35) aufweist, der Motor (50) an der ersten Plattformeinheit (32) montiert ist und wobei die Reibnoppe (57) elastisch gegen eine innere Umfangsfläche des Randes (35) drückt.
  11. Plattform nach Anspruch 8, wobei die erste Plattformeinheit (91) einen zu ersten Achse parallelen Schlitz (72) hat und der Motor (50) in dem Schlitz aufgenommen wird.
  12. Plattform nach Anspruch 1, wobei die erste Plattformeinheit (30, 82, 91) eine Basisplatte (31, 94) umfasst, die drehbar an der Basis (34, 86) angebracht ist, und eine Stützplatte (33, 93), die sich von der Basisplatte (31, 94) erstreckt, und wobei die zweite Plattformeinheit (40, 81, 100) eine Befestigungsplatte (43, 102) umfasst, die drehbar an der Stützplatte (33, 93) angebracht ist, wobei eine Kamera (22) an der Befestigungsplatte (43, 102) montiert ist.
  13. Plattform nach Anspruch 12, wobei die Stützplatte eine Ausnehmung (44) definiert, in der die Befestigungsplatte (43) drehbar aufgenommen wird, wobei die Befestigungsplatte einen Schlitz (46) definiert, in dem ein piezoelektrischer Motor (60) mit einer Reibnoppe (61) und ein elastisches Element (48) aufgenommen werden, wobei das elastische Element den Motor (60) derart beaufschlagt, dass die Reibnoppe (61) elastisch gegen eine Fläche (49) der Ausnehmung (44) drückt.
  14. Plattform nach Anspruch 12 oder 13, wobei die zweite Plattformeinheit ferner einen Schaft umfasst, der relativ zu der Befestigungsplatte festgelegt ist, wobei die Stützplatte einen Schlitz definiert, in dem ein piezoelektrischer Motor mit einer Reibnoppe und ein elastisches Element aufgenommen werden, und eine Öffnung, in der der Schaft drehbar aufgenommen wird, wobei das elastische Element den Motor derart beaufschlagt, dass die Reibnoppe elastisch gegen die äußere Umfangsfläche des Schaftes drückt.
  15. Plattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Achse (Z) senkrecht zur zweiten Achse (Y) ist.
  16. Plattform, umfassend: eine Basis (34, 86); eine erste Plattformeinheit (30, 82, 91), die drehbar an der Basis (34, 86) montiert ist und relativ zur Basis um eine erste Achse (Z) drehbar ist; gekennzeichnet durch eine flexible Übertragungsvorrichtung (10) zur Übertragung von Energie und/oder Daten, die zwischen die Basis und die erste Plattform geschaltet ist. wobei die flexible Übertragungsvorrichtung (10) sich um die erste Achse (Z) wickelt, wenn die erste Plattformeinheit (30, 82, 91) um die erste Achse (Z) gedreht wird.
  17. Plattform nach Anspruch 16, wobei die erste Plattformeinheit über einen Schaft (31, 84, 92), der an der ersten Plattformeinheit befestigt oder integral mit derselben ausgebildet ist, drehbar an der Basis befestigt ist, wobei sich die flexible Übertragungsvorrichtung (10) um den Schaft wickelt, wenn die erste Plattformeinheit um die erste Achse (Z) gedreht wird.
  18. Plattform nach Anspruch 17, wobei die erste Plattformeinheit (30, 82, 91) durch einen piezoelektrischen Motor (50) drehbar ist, der an einer von erster Plattformeinheit und Basis (34, 86) befestigt ist, wobei der Motor eine Reibnoppe (57) hat, die mit der anderen von erster Plattformeinheit und Basis in Kontakt tritt.
  19. Plattform nach Anspruch 18, wobei der Motor (50) an der Basis (86) montiert ist und wobei die Reibnoppe (57) elastisch gegen die äußere Umfangsfläche des Schaftes (84) drückt.
  20. Plattform nach Anspruch 18, wobei die Basis (34) einen kreisförmigen Rand (35) aufweist, der Motor (50) an der ersten Plattformeinheit (30, 91) montiert ist und wobei die Reibnoppe (57) elastisch gegen eine innere Umfangsfläche des Randes (35) drückt.
  21. Plattform nach Anspruch 18, wobei die erste Plattformeinheit (91) einen zur Achse (Z) parallelen Schlitz (72) definiert und der Motor (50) in dem Schlitz (72) aufgenommen wird.
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