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Technisches Feld
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
tragbaren bzw. anziehbaren (Hygiene-)Artikeln, wie beispielsweise
Wegwerfwindeln und Höschen.
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Hintergrund des Fachgebiets
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Zur
Fertigung von tragbaren (Hygiene-)Artikeln ist ein Fertigungsverfahren
vorgeschlagen worden, in welchem ein kontinuierliches Gewebe entlang eines
Sinuskurvenmusters in zwei separate Gewebe geschnitten wird, deren
Phasen dann zueinander verschoben werden, damit die vorspringenden
Abschnitte der Gewebe miteinander verbunden werden. Mit diesem Fertigungsverfahren
ist es möglich, ein unwirtschaftliches Wegwerfen von ausgeschnittenen Stücken
des kontinuierlichen Gewebes in den Beinausschnittabschnitten zu
vermeiden (zum Beispiel das erste Patentdokument).
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Bei
dem herkömmlichen Verfahren werden zwei elastische Elemente
in einem Sinuskurvenmuster und im Allgemeinen parallel zueinander
an dem kontinuierlichen Gewebe angeordnet und wird das kontinuierliche
Gewebe zwischen den elastischen Elementen geschnitten. Jedes der
separaten Gewebe weist ein kontinuierliches elastisches Element
auf, das daran in einer Form, die der Form von Beinausschnitten
entspricht, angeordnet ist.
- [Erstes Patentdokument] Veröffentlichte japanische Patentschrift Nr. 9-224973 (1, 3)
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Offenbarung der Erfindung
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Mit
dem herkömmlichen Verfahren werden die elastischen Elemente
jedoch selbst in den vorspringenden Abschnitten des Gewebes, in
denen absorbierende Körper angeordnet werden sollen, angeordnet.
Aufgrund des Zusammenziehens der elastischen Elemente zieht sich
daher der absorbierende Körper um den Schritt des Trägers
herum in Breitenrichtung zusammen, was ein Gefühl der Steifheit
hervorruft. Somit verringert sich die Tragbarkeit des tragbaren
bzw. anziehbaren Artikels signifikant.
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Außerdem
bilden sich während des Transportschritts nach dem Schneiden
mit größerer Wahrscheinlichkeit Knitter aufgrund
des Zusammenziehens der elastischen Elemente, was das Anordnen und
Anbringen der absorbierenden Körper erschwert.
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Ferner
werden unnötige elastische Elemente in den vorspringenden
Abschnitten angeordnet, was die zu verwendende Menge von elastischen
Elementen und somit die Kosten erhöht.
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Somit
ist eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zur Herstellung eines tragbaren Artikels bereitzustellen,
das in der Lage ist, eine gewünschte Tragbarkeit bereitzustellen
und die Herstellungskosten zu reduzieren.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines tragbaren bzw. anziehbaren (Hygiene-)Artikels
gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung eines getragenen Artikels, der einen ersten Rumpfabschnitt,
der einen Teil des Rumpfs eines Trägers bedeckt, einen
zweiten Rumpfabschnitt, der einen anderen Teil des Rumpfs des Trägers
bedeckt, und einen Kernabschnitt, der den Schritt des Trägers bedeckt,
aufweist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Transportieren
eines streifenförmigen Gewebes, das in eine Transportrichtung
kontinuierlich ist und einen ersten Seitenkantenabschnitt und einen zweiten
Seitenkantenabschnitt aufweist; Anordnen eines elastischen Beinelements
an dem transportierten Gewebe entlang einer ersten Wellenform, die kontinuierlich
in Längsrichtung des Gewebes ist und eine vorgegebene Wellenlänge
und eine vorgegebene erste Amplitude hat, wodurch eine Verbundmaterialbahn
erzeugt wird; Schneiden der transportierten Verbundmaterialbahn
entlang einer Schnittlinie, die eine in Längsrichtung der
Verbundmaterialbahn kontinuierliche zweite Wellenform hat, welche
eine Wellenlänge gleich der vorgegebenen Wellenlänge
hat und welche eine zweite Amplitude hat, die kleiner als die erste
Amplitude ist und welche synchron mit der ersten Wellenform ist,
wodurch die Verbundmaterialbahn in eine erste separate Bahn, die
den ersten Seitenkantenabschnitt aufweist und erste zurückspringende
Abschnitte und erste vorspringende Abschnitte miteinander abwechselnd
entlang der Schnittlinie hat, und in eine zweite separate Bahn,
die den zweiten Seitenkantenabschnitt aufweist und zweite vorspringende
Abschnitte und zweite zurückspringende Abschnitte miteinander
abwechselnd entlang der Schnittlinie hat, getrennt wird, und Abschneiden
der elastischen Elemente; Verschieben einer Phase der ersten separaten
Bahn und einer Phase der zweiten separaten Bahn zueinander in Transportrichtung,
so daß der erste vorspringende Abschnitt und der zweite vorspringende
Abschnitt einander gegenüberliegen; und Anordnen des Kernabschnitts,
um zwischen dem ersten vorspringenden Abschnitt und dem zweiten vorspringenden
Abschnitt eine Brücke zu bilden.
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Gemäß diesem
Verfahren ist die Amplitude der zweiten Wellenform, welche die Schnittlinie
der Verbundmaterialbahn bildet, kleiner als diejenige der ersten
Wellenform, in welcher das elastische Element angeordnet wird, wodurch
kein elastisches Element in dem Spitzenabschnitt jedes vorspringenden Abschnitts
angeordnet wird. Somit wird das elastische Beinelement nicht in
einem Bereich angeordnet, in dem der absorbierende Körper
angeordnet werden soll, wodurch verhindert wird, daß der
absorbierende Körper aufgrund des Zusammenziehens des elastischen
Elements verformt wird. Daher wird sich der absorbierende Körper
nicht steif anfühlen, was die Tragbarkeit des tragbaren
bzw. anziehbaren Artikels signifikant verbessert.
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Da
kein elastisches Element in dem Spitzenabschnitt jedes vorspringenden
Abschnitts jeder separaten Bahn angeordnet wird, d. h., da kein
elastisches Element in einem Bereich, in dem der absorbierende Körper
angeordnet werden soll, angeordnet wird, wird außerdem
der vorspringende Abschnitt während des Transportschritts
nicht geknittert werden. Daher ist es möglich, den absorbierenden
Körper leicht und fest an jeder separaten Bahn anzuordnen
und anzubringen.
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Da
kein elastisches Element in dem Spitzenabschnitt jedes vorspringenden
Abschnitts, der dem Schritt des Trägers entspricht, angeordnet
wird, wird außerdem die zu verwendende Menge von elastischen
Elementen verringert, wodurch eine signifikante Kostenverringerung
erreicht wird, verglichen mit einem herkömmlichen Verfahren,
in welchem elastische Elemente an jeder separaten Bahn angeordnet werden.
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Der
Begriff "tragbarer bzw. anziehbarer (Hygiene-)Artikel", wie hier
verwendet, bezieht sich auf ein Konzept, das halbfertige Produkte
und fertige Produkte von wegwerfbaren tragbaren bzw. anziehbaren
(Hygiene-)Artikeln, wie beispielsweise Wegwerfwindeln und Höschen,
einschließt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des Herstellungsverfahrens
kann das Verfahren ferner einen Schritt eines relativen Bewegens
der zwei separaten Bahnen (Erhöhen des Abstands zwischen
ihnen) in eine zur Längsrichtung senkrechte Breitenrichtung
aufweisen, um so eine Breite zwischen dem ersten Seitenkantenabschnitt
und dem zweiten Seitenkantenabschnitt zu vergrößern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des Herstellungsverfahrens
kann die relative Bewegung so durchgeführt werden, daß sich
der erste vorspringende Abschnitt und der zweite vorspringende Abschnitt
teilweise überlappen. In einer solchen Ausführungsform
ist es einfacher, Beinausschnitte zu bilden, die der Form eines
Beines entsprechen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A, 1B und 1C sind
schematische Draufsichten und zeigen jeweils einen Teil eines beispielhaften
Verfahrens zur Herstellung von tragbaren bzw. anziehbaren Artikeln
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2A und 2B sind
schematische Draufsichten und zeigen jeweils einen Teil des beispielhaften
Verfahrens zur Herstellung von tragbaren bzw. anziehbaren Artikeln.
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3A ist
ein schematischer Querschnitt und zeigt ein Beispiel eines mit dem
vorliegenden Herstellungsverfahren hergestellten tragbaren Artikels, 3B ist
eine schematische Draufsicht davon und 3C ist
eine schematische Seitenansicht davon.
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4A ist
ein schematischer Querschnitt und zeigt ein anderes Beispiel eines
mit dem vorliegenden Herstellungsverfahren hergestellten tragbaren
Artikels, 4B ist eine schematische Draufsicht davon
und 4C ist eine schematische Seitenansicht davon.
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Bevorzugte Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
besser verständlich. Jedoch ist zu beachten, daß die
Ausführungsformen und die Zeichnungen nur veranschaulichend
sind und nicht hergenommen werden sollen, um den Umfang der vorliegenden
Erfindung zu definieren. Der Umfang der vorliegenden Erfindung soll
nur durch die angefügten Ansprüche definiert sein.
In den beiliegenden Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen
in allen Figuren die gleichen Komponenten.
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Ausführungsform 1:
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Eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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3A, 3B und 3C zeigen
ein Beispiel eines mit dem vorliegenden Herstellungsverfahren hergestellten
tragbaren bzw. anziehbaren (Hygiene-)Artikels. Wie in 3A, 3B und 3C gezeigt,
hat der tragbare Artikel die Form einer "Sanduhr" mit einem ersten
und zweiten Rumpfabschnitt S1 und S2 und einem Kernabschnitt C.
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Elastische
Beinelemente F sind entlang einer Kontur des ersten und zweiten
Rumpfabschnitts S1 und S2 angeordnet, die Beinausschnittabschnitte Lh
bildet. Die elastischen Beinelemente F werden bereitgestellt, damit
die Beinausschnittabschnitte Lh des tragbaren Artikels an den Beinen
anliegen. Die elastischen Beinelemente F sind nicht in Spitzenabschnitten
Wf des ersten und zweiten vorspringenden Abschnitts W1u und W2u
angeordnet, die von dem ersten und zweiten Rumpfabschnitt S1 und
S2 zu dem Zentrum hin vorspringen, wo der Kernabschnitt C angeordnet
ist.
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Herstellungsverfahren:
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Ein
Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung eines tragbaren Artikels
wird nun beschrieben.
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Schritt der Herstellung einer Verbundmaterialbahn Ws:
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Wie
in 1A gezeigt, hat ein in die Transportrichtung X
kontinuierliches streifenförmiges Gewebe W einen ersten
und zweiten Seitenkantenabschnitt W1s und W2s. Das Gewebe W wird
in Transportrichtung X transportiert. Ein oder mehrere elastische
Beinelemente F werden in einem Wellenformmuster an dem transportierten
Gewebe W angeordnet, wodurch eine Verbundmaterialbahn Ws hergestellt
wird. Die Verbundmaterialbahn Ws kann so hergestellt werden, daß die
elastischen Beinelementen F zwischen zwei Geweben W und W angeordnet
werden. Die elastischen Elemente F werden kontinuierlich in Längsrichtung
L des Gewebes W angeordnet. Die elastischen Elemente F werden im
Allgemeinen in dem zentralen Abschnitt des Gewebes W in Breitenrichtung
D entlang der ersten Wellenform α, die eine vorgegebene
Wellenlänge λ hat, angeordnet.
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Trennungsschritt:
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Wie
in 1B gezeigt, wird die transportierte Verbundmaterialbahn
Ws entlang der in Längsrichtung L der Verbundmaterialbahn
Ws kontinuierlichen Schnittlinie CL ge schnitten. Wenn die Verbundmaterialbahn
Ws geschnitten wird, wird die Verbundmaterialbahn Ws in eine erste
und zweite separate Bahn W1 und W2 getrennt.
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Die
Schnittlinie CL verläuft entlang der in Längsrichtung
L der Verbundmaterialbahn Ws kontinuierlichen zweiten Wellenform β.
Die zweite Wellenform β hat eine Wellenlänge,
die gleich der Wellenlänge λ der ersten Wellenform α ist,
und hat die zweiten Amplituden β1 und β2, die
kleiner als die Amplituden α1 und α2 der ersten
Wellenform α sind. Die zweite Wellenform β ist
in einem solchen Muster, um sich in die Längsrichtung zu
erstrecken, während sie sich in die Breitenrichtung D der
Verbundmaterialbahn Ws synchron mit der ersten Wellenform α bewegt.
Insbesondere in einem Bereich, in welchem die erste Wellenform α näher
an den ersten Seitenkantenabschnitt W1s wechselt, wechselt die zweite
Wellenform β ebenfalls näher an den ersten Seitenkantenabschnitt
W1s, während in einem Bereich, in welchem die erste Wellenform α näher
an den zweiten Seitenkantenabschnitt W2s wechselt, die zweite Wellenform β ebenfalls
näher an den zweiten Seitenkantenabschnitt W2s wechselt.
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Die
zwei Wellenformen α und β bewegen sich in Breitenrichtung
D synchron miteinander und sind daher nahe beieinander. Die elastischen
Elemente F überkreuzen die Schnittlinie CL in der Nähe einer
zentralen Linie 100 der Verbundmaterialbahn Ws, und die
elastischen Elemente F sind in der ersten separaten Bahn W1 ein
bißchen näher an dem ersten Seitenkantenabschnitt
W1s angeordnet als die Schnittlinie CL und sind in der zweiten separaten Bahn
W2 ein bißchen näher an dem zweiten Seitenkantenabschnitt
W2s angeordnet als die Schnittlinie CL.
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Wegen
der oben beschriebenen Positionsbeziehung und Formen der Schnittlinie
CL und der elastischen Elemente F sind die elastischen Elemente
F von 3B entlang der Beinausschnitte
Lh in den in Breitenrichtung gegenüberliegenden Endabschnitten
des tragbaren Artikels angeordnet, während sie in der Breitenrichtung
des Schritts fehlen.
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Schritt der Vergrößerung
des Abstands
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Nach
der oben beschriebenen Trennung bewegt der Prozeß die zwei
separaten Bahnen W1 und W2 (vergrößert den Abstand
zwischen ihnen) in der Breitenrichtung D, um die Breite d1 zwi schen
dem ersten Seitenkantenabschnitt W1s und dem zweiten Seitenkantenabschnitt
W2s zu vergrößern, wie in 1C gezeigt.
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Die
erste separate Bahn W1 weist den ersten Seitenkantenabschnitt W1s
auf und hat die ersten vorspringenden Abschnitte W1u und die ersten
zurückspringenden Abschnitte W1d, die entlang der Schnittlinie
CL miteinander abwechseln.
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Die
zweite separate Bahn W2 weist den zweiten Seitenkantenabschnitt
W2s auf und hat die zweiten zurückspringenden Abschnitte
W2d und die zweiten vorspringenden Abschnitte W2u, die entlang der
Schnittlinie CL miteinander abwechseln.
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Wie
in 1B gezeigt, sind die ersten Amplituden α1
und α2 der ersten Wellenform α der elastischen
Elemente F größer als die zweiten Amplituden β1
und β2 der zweiten Wellenform β der Schnittlinie CL.
Die Form und Position der Schnittlinie CL sind so festgelegt, daß die
elastischen Elemente F in den zurückspringenden Abschnitten
W1d und W2d von 1C enthalten sind, aber nicht
in den Spitzenabschnitten Wf der vorspringenden Abschnitte W1u und W2u
enthalten sind.
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Daher
werden die elastischen Elemente F der Verbundmaterialbahn Ws entlang
der Schnittlinie CL getrennt, so daß die elastischen Elemente
F in den konkaven bzw. ausgesparten Abschnitten Wb der zurückspringenden
Abschnitte W1d und W2d enthalten sind, aber nicht in den Spitzenabschnitten Wf
der vorspringenden Abschnitte W1u und W2u enthalten sind. Mit anderen
Worten, die elastischen Elemente F werden so abgeschnitten, daß,
wenn ein tragbarer bzw. anziehbarer Artikel hergestellt wird, wie
in 3B gezeigt, sich der absorbierende Körper C
und die elastischen Beinelemente F überhaupt nicht überlappen
oder nur geringfügig in den Endabschnitten des absorbierenden
Körpers C in der Breitenrichtung überlappen.
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In
der ersten und zweiten Wellenform α und β von 1B müssen
die scheitelseitigen Amplituden α1 und β1 nicht
gleich den konkaven Amplituden bzw. Wellentälern α2
und β2 sein. Es ist nur erforderlich, daß die
ersten Amplituden α1 und α2 der ersten Wellenform α größer
sind als die zweiten Amplituden β1 und β2 der
zweiten Wellenform β und die erste Wellenform α und
die zweite Wellenform β synchron miteinander sind.
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Wie
in 1C gezeigt, kann der Abstand zwischen den separaten
Bahnen W1 und W2 vergrößert werden, indem der
Abstand d1 zwischen dem Seitenkantenabschnitt W1s (W2s) der einen
separaten Bahn W1 (W2) und dem Seitenkantenabschnitt W2s (W1s) der
anderen separaten Bahn W2 (W1) vergrößert wird.
Beispielsweise kann der Abstand zwischen den separaten Bahnen W1
und W2 so vergrößert werden, daß sie
sich später teilweise überlappen, wie in 2A gezeigt.
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Schritt der Phasenverschiebung
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Dann
werden die Phase der ersten separaten Bahn W1 und die der zweiten
separaten Bahn W2 in Transportrichtung X zueinander verschoben,
so daß der erste vorspringende Abschnitt W1u und der zweite
vorspringende Abschnitt W2u einander gegenüberliegen, wie
in 2A gezeigt. Insbesondere wird die Phase der einen
separaten Bahn W1 (W2) in Transportrichtung X um eine halbe Wellenlänge λ/2 bezüglich
derjenigen der anderen separaten Bahn W2 (W1) verschoben. Dann werden
die separaten Bahnen W1 und W2 transportiert, wobei sich ihre vorspringenden
Abschnitte W1u und W2u gegenüberliegen und sich ihre zurückspringenden
Abschnitte W1d und W2d gegenüberliegen. Als Ergebnis einer
solchen Phasenänderung werden die separaten Bahnen W1 und
W2 so transportiert, daß sie bezüglich der Transportrichtung
X im Allgemeinen in einer Liniensymmetrie zueinander sind, wobei
die separaten Bahnen W1 und W2 die Beinausschnitte Lh bilden.
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Das
Verfahren zum Verschieben der Phase der separaten Bahnen W1 und
W2 kann ein Verfahren sein, in welchem eine separate Bahn W1 (W2) über
eine Leerrolle läuft, wodurch die separate Bahn W1 (W2)
bezüglich der anderen separaten Bahn W2 (W1) verzögert
wird.
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Dann
wird, wie in 2B gezeigt, der Kernabschnitt
C an den separaten Bahnen W1 und W2 angeordnet, woraufhin die separaten
Bahnen W1 und W2 stromabwärts transportiert werden, um
entlang der Schnittlinie Ch in einzelne Höschen geschnitten
zu werden. Ein Falten kann vor dem Schneiden durchgeführt
werden, so daß die separaten Bahnen W1 und W2 aufeinander
gelegt werden.
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3A, 3B und 3C zeigen
ein Beispiel eines mit dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren
hergestellten tragbaren bzw. anziehbaren (Hygiene-)Artikels.
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Wie
in 3B und 3C gezeigt,
sind die separaten Bahnen W1 und W2 so angeordnet, daß sich
die Spitzenabschnitte Wf ihrer vorspringenden Abschnitte W1u und
W2u teilweise überlappen.
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Der
tragbare Artikel kann verschiedenen Prozessen unterworfen werden.
Beispielsweise können mehrere elastischen Elemente Fw,
die von den elastischen Beinelementen F abweichen, in dem Taillenabschnitt,
dem Hüftabschnitt usw. der separaten Bahnen W1 und W2 angeordnet
werden, wie in 3A und 3C gezeigt.
Eine Deckschicht Sc, eine obere Schicht St usw. können
bereitgestellt werden. Die separaten Bahnen W1 und W2 können
so zurückgefaltet werden, daß ihre Seitenkantenabschnitte
W1s und W2s auf entgegengesetzte Endabschnitte des Kernabschnitts
C gelegt werden.
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Die
separaten Bahnen W1 und W2 können so angeordnet werden,
daß keine Überlappung zwischen ihnen ist, wie
in 4A, 4B und 4C gezeigt.
Eine solche Anordnung der separaten Bahnen W1 und W2 kann dadurch
erreicht werden, daß in dem oben beschriebenen Abstandsvergrößerungsschritt
der Abstand d1 (1C) zwischen dem Seitenkantenabschnitt
der einen separaten Bahn und dem Seitenkantenabschnitt der anderen
separaten Schicht vergrößert wird. Der Kernabschnitt
C wird so angeordnet, daß seine Endabschnitte an zwei separaten
Bahnen W1 und W2 sind.
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Die
Wellenformen α und β können jeweils eine
derartige Wellenform haben, daß benachbarte vorspringende
und zurückspringende Abschnitte innerhalb einer Wellenlänge
asymmetrisch zueinander sind. Insbesondere können die Wellenformen α und β derart
sein, daß ein vorspringender Abschnitt, der der hintere
Abschnitt werden soll, eine größer Breite hat,
und ein vorspringender Abschnitt, der der vordere Abschnitt werden
soll, eine kleinere Breite hat. Dann ist der Bereich des hinteren
Abschnitts, der das Gesäß bedecken wird, vergrößert,
was dem Träger ein Gefühl von Sicherheit gibt.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung läßt sich auf die Herstellung
eines tragbaren bzw. anziehbaren (Hygiene-)Artikels, der einen absorbierenden
Körper aufweist, anwenden.
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Zusammenfassung
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Verfahren zur Herstellung
eines tragbaren Artikels
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Verfahren
zur Herstellung eines tragbaren bzw. anziehbaren (Hygiene-)Artikels,
das eine gewünschte Tragbarkeit bereitstellen und die Herstellungskosten
reduzieren kann. Das Verfahren weist die Schritte auf: Anordnen
von elastischen Beinelementen F entlang einer ersten Wellenform α an
einem transportierten Gewebe W, wobei die ersten Wellenform α kontinuierlich
in Längsrichtung L des Gewebes W ist und eine vorgegebene
Wellenlänge λ und vorgegebene erste Amplituden α1
und α2 hat, wodurch eine Verbundmaterialbahn Ws erzeugt
wird; und Schneiden der transportierten Verbundmaterialbahn Ws entlang
einer Schnittlinie CL, die eine in Längsrichtung L der
Verbundmaterialbahn Ws. kontinuierliche zweite Wellenform β hat,
deren Wellenlänge λ gleich der Wellenlänge λ ist
und deren zweite Amplituden β1 und β2 kleiner
als die ersten Amplituden α1 und α2 sind und die
synchron mit der ersten Wellenform α ist.
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- α
- erste
Wellenform
- α1, α2
- erste
Amplitude
- β
- zweite
Wellenform
- β1, β2
- zweite
Amplitude
- C
- Kernabschnitt
- CL
- Schnittlinie
- D
- Breitenrichtung
- L
- Längsrichtung
- S1
- erster
Rumpfabschnitt
- S2
- zweiter
Rumpfabschnitt
- W
- Gewebe
- W1
- erste
separate Bahn
- W2
- zweite
separate Bahn
- W1d
- erster
zurückspringender Abschnitt
- W1u
- erster
vorspringender Abschnitt
- W2d
- zweiter
zurückspringender Abschnitt
- W2u
- zweiter
vorspringender Abschnitt
- Ws
- Verbundmaterialbahn
- W1s
- erster
Seitenkantenabschnitt
- W2s
- zweiter
Seitenkantenabschnitt
- X
- Transportrichtung
- λ
- Wellenlänge
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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