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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Wegwerftrageartikels.
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Technischer Hintergrund
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Die so genannte „Windel offener Ausführung”, die einen Windelkörper und einen Umfangsabschnitt bzw. Körperumfangsabschnitt aufweist, der an einer Seitenkante an einer der Vorderseite und der Rückseite des Windelkörpers vorgesehen ist, ist in der Technik als Wegwerftrageartikel bekannt. Die Windel offener Ausführung hat einen Vorteil, dass sie entweder in der Form einer Höschenart oder einer Wickelart verwendet werden kann, indem im Voraus der Körperumfangsabschnitt an der anderen der Vorderseite und der Rückseite mit einer Befestigung befestigt wird. Ein Verfahren, den Körperumfangsabschnitt einer solchen Windel mit einer Befestigung im Voraus am Windelkörper zu befestigen, so dass sie als eine Höschenart bereitgestellt wird, ist in der Technik vorgeschlagen worden (siehe das erste Patentdokument).
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Entgegenhaltungsliste
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Patentdokument
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- [Erstes Patentdokument] Japanische nationale Phase der PCT-Veröffentlichung Nr. 2002-518097 (Zusammenfassung)
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Im ersten Patentdokument wird ein zusammenhängendes Element in einzelne Windeln zerschnitten, und dann wird der Körperumfangsabschnitt gefaltet.
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Das heißt, dass im ersten Patentdokument der Körperumfangsabschnitt in einem Zustand gefaltet wird, wo das zusammenhängende Element in einzelne Windeln zerschnitten worden ist. Dies führt zu einem Problem, dass es schwierig ist, den Körperumfangsabschnitt zu handhaben und den Körperumfangsabschnitt zu falten.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, einen Umfangsabschnitt bzw. Körperumfangsabschnitt eines Wegwerftrageartikels, der durch eine so genannte „Windel offener Ausführung” gebildet wird, im voraus mit einer Befestigung leicht zu befestigen.
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Lösung des Problems
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Um die oben angegebene Aufgabe zu lösen, ist ein Verfahren zur Herstellung eines Wegwerftrageartikels der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Wegwerftrageartikels, der bzw. das aufweist: einen hinteren Abschnitt, der eine Rückseite eines Trägers bedeckt; einen vorderen Abschnitt, der eine Vorderseite des Trägers bedeckt; einen Schrittabschnitt zwischen dem vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt; eine erste Seitenklappe, die sich auf jeder Seite des hinteren Abschnitts in eine Umfangsrichtung bzw. Körperumfangsrichtung erstreckt; eine zweite Seitenklappe, die sich auf jeder Seite des vorderen Abschnitts in die Umfangsrichtung bzw. Körperumfangsrichtung erstreckt; einen Umfangsabschnitt bzw. Körperumfangsabschnitt, der sich ferner von einer der ersten und zweiten Seitenlaschen bzw. Seitenklappen in die Umfangsrichtung bzw. Körperumfangsrichtung erstreckt und auf einer anderen der ersten und zweiten Seitenklappen liegt, wenn der Trageartikel getragen wird; ein erstes Befestigungselement, das an einer Hautberührungsfläche des Umfangsabschnitts bzw. Körperumfangsabschnitts vorgesehen ist; und ein zweites Befestigungselement, das an einer Nicht-Hautberührungsfläche der anderen der ersten und zweiten Seitenklappen vorgesehen und imstande ist, mit dem ersten Befestigungselement in Eingriff zu treten, wobei das Verfahren aufweist: einen Beförderungsschritt zum Befördern eines zusammenhängenden Elements einer kombinierten Bahn, die den Trageartikel bildet, in eine Richtung senkrecht zur Umfangsrichtung bzw. Körperumfangsrichtung; einen ersten Faltungsschritt zum Falten des Umfangsabschnitts bzw. Körperumfangsabschnitts längs einer virtuellen ersten Linie, die sich in die senkrechte Richtung erstreckt, während der Ausführung des Beförderungsschritts, so dass eine Nicht-Hautberührungsfläche des Umfangsabschnitts bzw. Körperumfangsabschnitts an einer Nicht-Hautberührungsfläche der einen der ersten und zweiten Seitenklappen liegt; ein zweiter Faltungsschritt zum Falten der ersten und zweiten Seitenklappen längs einer virtuellen zweiten Linie, die sich in die senkrechte Richtung erstreckt, während der Ausführung des Beförderungsschritts und nach dem ersten Faltungsschritt, so dass Hautberührungsflächen der ersten und zweiten Seitenklappen auf Hautberührungsflächen des hinteren Abschnitts bzw. des vorderen Abschnitts liegen; einen Abschneide-(Abtrenn-)Schritt zum Schneiden des zusammenhängenden Elements in einzelne Trageartikel nach dem zweiten Faltungsschritt; und ein dritter Faltungsschritt zum Falten der einzelnen Trageartikel längs einer virtuellen dritten Linie, die sich in die Umfangsrichtung bzw. Körperumfangsrichtung erstreckt, so dass das erste Befestigungselement, das auf der Hautberührungsfläche des Umfangsabschnitts bzw. Körperumfangsabschnitts vorgesehen ist, auf dem zweiten Befestigungselement liegt, das auf der Nicht-Hautberührungsfläche der anderen der ersten und zweiten Seitenklappen vorgesehen ist.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Da erfindungsgemäß der Körperumfangsabschnitt im ersten Faltungsschritt vor dem Abschneideschritt gefaltet wird, können die anschließenden Schritte reibungslos durchgeführt werden, ohne durch den langen Körperumfangsabschnitt behindert zu werden, der sich in die Körperumfangsrichtung erstreckt.
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Da der Trageartikel einzeln abgetrennt wird, nachdem das zusammenhängende Element der kombinierten Bahn vor dem Abschneideschritt im zweiten Faltungsschritt längs der senkrechten Linie gefaltet wird, kann der zweite Faltungsschritt kontinuierlich und mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
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Da überdies der Trageartikel im dritten Faltungsschritt nach dem Abschneideschritt gefaltet wird, so dass das erste Befestigungselement auf dem zweiten Befestigungselement liegt, kann der Trageartikel in einer kompakten Weise gefaltet werden, und da die ersten und zweiten Befestigungselemente miteinander in Eingriff treten, wird der Körperumfangsabschnitt mit der Seite der anderen der ersten und zweiten Seitenklappen verbunden, wodurch im voraus Höschenwindeln gebildet werden. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Vorderansicht, die eine Windel der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung in einem offenen Zustand zeigt.
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2 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Trageartikels, der im Abschneideschritt der Ausführungsform in eine einzelne Windel zerschnitten worden ist.
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3A und 3B sind eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht, die ein Herstellungsverfahren der Ausführungsform zeigen.
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4A ist eine Draufsicht, die das Herstellungsverfahren der Ausführungsform zeigt, und die 4B, 4C und 4D sind Querschnittsansichten davon.
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5A ist eine Draufsicht, die das Herstellungsverfahren der Ausführungsform zeigt, und die 5B, 5C und 5D sind Querschnittsansichten davon.
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6A und 6B sind eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht, die einen Herstellungsprozess der Körperumfangsabschnitte der Ausführungsform 2 zeigen.
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7A ist eine Draufsicht, die ein Herstellungsverfahren der Ausführungsform 2 zeigt, und die 7B und 7C sind Querschnittsansichten davon.
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8A ist eine Draufsicht, die das Herstellungsverfahren der Ausführungsform 2 zeigt, und die 8B, 8C und 8D sind Querschnittsansichten davon.
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9A ist eine Draufsicht, die das Herstellungsverfahren der Ausführungsform 2 zeigt, und die 9B, 9C und 9D sind Querschnittsansichten davon.
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10A ist eine schematische Vorderansicht, die eine Windel der Ausführungsform 2 in einem Zustand zeigt, wo die Körperumfangsabschnitte der Windel gefaltet sind, und 10B ist eine schematische Vorderansicht, die die Windel in einem offenen Zustand zeigt.
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Beste Art der Ausführung der Erfindung
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In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Verfahren zusätzlich einen Schritt auf, gleichzeitig mit dem ersten Faltungsschritt oder nach dem ersten Faltungsschritt die Nicht-Hautberührungsfläche des Körperumfangsabschnitts an der Nicht-Hautberührungsfläche der einen der ersten und zweiten Seitenklappen provisorisch bzw. vorläufig zu befestigen.
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Da in dieser Ausführungsform die gefalteten Körperumfangsabschnitte provisorisch an der ersten oder zweiten Seitenklappe befestigt werden, werden sich die Körperumfangsabschnitte in den nachfolgenden Schritten nicht unabsichtlich öffnen. Dies erleichtert zusätzlich die Handhabung der Körperumfangsabschnitte.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Verfahren ferner auf: einen vierten Faltungsschritt zum Falten des Körperumfangsabschnitts längs einer virtuellen vierten Linie, die sich in die senkrechte Richtung erstreckt, so dass Hautberührungsflächen des Körperumfangsabschnitts aufeinander liegen; und einen fünften Faltungsschritt zum Falten des Körperumfangsabschnitts längs einer virtuellen fünften Linie, die sich in die senkrechte Richtung erstreckt, so dass Nicht-Hautberührungsflächen des Körperumfangsabschnitts aufeinander liegen.
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Indem in dieser Ausführungsform ferner die vierten und fünften Faltungsschritte ausgeführt werden, können sogar Körperumfangsabschnitte, die in die Körperumfangsrichtung lang sind, am Windelkörper befestigt werden.
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[Ausführungsform 1]
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Es wird nun eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Die 1 bis 5D zeigen die Ausführungsform 1.
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Windel 1:
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1 ist eine Draufsicht, die in einem ungefalteten Zustand eine Windel 1 zeigt, die durch ein Herstellungsverfahren der Ausführungsform 1 hergestellt gefaltet wird.
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Wie in 1 gezeigt, weist die Windel 1 auf einen Windelkörper 2 und ein Paar Körperumfangsabschnitte 3 auf. Der Windelkörper 2 weist einen vorderen Abschnitt 20, der die Vorderseite des Trägers bedeckt, einen hinteren Abschnitt 21, der die Rückseite des Trägers bedeckt, und einen Schrittabschnitt 22 zwischen dem vorderen Abschnitt 20 und dem hinteren Abschnitt 21 auf. Ein aufsaugender bzw. absorbierender Körper 4 ist am Windelkörper 2 vorgesehen.
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Es sind erste Seitenklappen S1, die sich in die Körperumfangsrichtung Y erstrecken, auf gegenüberliegenden Seiten des hinteren Abschnitts 21 integral mit dem Windelkörper 2 in die Körperumfangsrichtung Y ausgebildet. Zweite Seitenklappen S2, die sich in die Körperumfangsrichtung Y erstrecken, sind auf gegenüberliegenden Seiten des vorderen Abschnitts 20 in die Körperumfangsrichtung Y integral mit dem Windelkörper 2 ausgebildet.
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Die Körperumfangsabschnitte 3 und 3 sind an den ersten Seitenklappen S1 vorgesehen, die jeweils von der ersten Seitenklappe S1 in die Körperumfangsrichtung vorstehen. Der Körperumfangsabschnitt 3 erstreckt sich ferner von der ersten Seitenklappe S1 in die Körperumfangsrichtung Y. Wenn er getragen wird, liegt der Körperumfangsabschnitt 3 auf einer Nicht-Hautberührungsfläche 2b der zweiten Seitenklappe S2, die in 2 gezeigt wird. Man beachte, dass die Körperumfangsabschnitte 3 und 3 in die Körperumfangsrichtung Y usw. eine Elastizität aufweisen können.
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Ein erstes Befestigungselement 31, das zum Beispiel durch einen männlichen Haftverschluss bzw. Klettverschluss gebildet wird, ist an einer Hautberührungsfläche 3a des Körperumfangsabschnitts 3 der 1 vorgesehen. Andererseits ist ein zweites Befestigungselement 32, das zum Beispiel durch einen weiblichen Haftverschluss bzw. Klettverschluss gebildet wird, an der Nicht-Hautberührungsfläche 2b der zweiten Seitenklappe S2 vorgesehen. Man beachte, dass dort, wo die Nicht-Hautberührungsfläche 2b des Windelkörpers 2 durch einen Vliesstoff gebildet wird, das zweite Befestigungselement durch den Vliesstoff gebildet werden kann.
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Der Windelkörper 2 kann eine obere Lage 6, die den aufsaugenden Körper 4 bedeckt, und ein Paar dreidimensionaler Raffungen 5 aufweisen.
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Der Windelkörper 2 kann Abschnitte um das Bein (Beinlöcher) 23 aufweisen, die so geschnitten sind, dass sie sich an die Beine des Trägers anpassen, und die Abschnitte 23 können elastische Elemente aufweisen, die zum Beispiel durch Gummifäden oder dergleichen gebildet werden, so dass sie sich an die Beine des Trägers anpassen.
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Überdies kann ein elastisches Element zur Anpassung der Windel 1 an den Träger im vorderen Abschnitt 20 und im hinteren Abschnitt 21 des Windelkörpers 2 vorgesehen sein. Das elastische Element kann zum Beispiel aus mehreren Gummifäden oder Gummibändern, einem Material, das einen Film oder ein thermoplastisches Harz aufweist, oder dergleichen bestehen.
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Nachdem der Körperumfangsabschnitt 3 längs einer virtuellen ersten Linie L1 (4A) zur Seite der Nicht-Hautberührungsfläche 2b des Windelkörpers 2 gefaltet ist, werden die Seitenklappen längs einer virtuellen zweiten Linie L2 so gefaltet, dass die Hautberührungsflächen 2a des Windelkörpers 2 zueinander weisen, wie in 5A gezeigt. Überdies wird der Windelkörper 2 längs einer virtuellen dritten Linie L3 gefaltet, die in 2 gezeigt wird. Wenn die Windel 1 längs der virtuellen dritten Linie L3 gefaltet ist, treten das erste Befestigungselement 31 des Körperumfangsabschnitts 3 und das zweite Befestigungselement 32, das an der zweiten Seitenklappe S2 vorgesehen ist, miteinander in Eingriff, und die Seite des vorderen Abschnitts 20 des Windelkörpers 2 und die Seite des hinteren Abschnitts 21 davon werden aneinander befestigt.
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Man beachte, dass die zweite Linie L2 der 5 im Wesentlichen parallel zur ersten Linie L1 der 1 verläuft.
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Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung die Windel 1 beschrieben.
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Beförderungsschritt des zusammenhängenden Elements W der kombinierten Bahn:
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Wie in den 3A bis 5A gezeigt, wird das zusammenhängende Element W der kombinierten Bahn, die die Windel 1 bildet, in eine Richtung (Längsrichtung) X senkrecht zur Körperumfangsrichtung Y befördert. Das zusammenhängende Element W wird erhalten, indem der Körperumfangsabschnitt 3, das zweite Befestigungselement 32, der aufsaugende Körper 4, die dreidimensionalen Raffungen 5, die obere Lage 6, usw. auf eine zusammenhängende Lage W1 geschichtet oder mit ihr verbunden (an ihr befestigt) werden, die zum Beispiel aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Harzfilm oder einem Vliesstoff besteht.
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Befestigen des Körperumfangsabschnitts 3:
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Wie in 3A gezeigt, werden die Körperumfangsabschnitte 3 mit den gegenüberliegenden Endabschnitten Ws der zusammenhängenden Lage W1 verbunden (an ihnen befestigt), die zum Beispiel aus einem Vliesstoff oder dergleichen besteht. Paare der Körperumfangsabschnitte 3 werden mit Unterbrechungen in die Längsrichtung X befestigt. Erste Endabschnitte E1 der Körperumfangsabschnitte 3 werden in die Körperumfangsrichtung Y an den gegenüberliegenden Endabschnitten Ws befestigt. Die ersten Befestigungselemente 31, die zum Beispiel männliche Haftverschluss bzw. Klettverschlüsse sind, sind an den Hautberührungsflächen 3a der zweiten Endabschnitte E2 der Körperumfangsabschnitte 3 vorgesehen.
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Man beachte, dass das Verbinden (Befestigen) Wärmeschweißen oder Schall-(Ultraschallbinden) Schweißen oder Binden mit einem Klebemittel, wie einem heißschmelzenden Harz sein kann.
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Befestigen des zweiten Befestigungselements 32:
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Andererseits wird ein Paar zweiter Befestigungselemente 32, die zum Beispiel Haftverschluss bzw. weibliche Klettverschlüsse sind, an einer Nicht-Hautberührungsfläche W1b der zusammenhängenden Lage W1 befestigt. Die zweiten Befestigungselemente 32 werden ebenfalls mit Unterbrechungen in die Längsrichtung X verbunden (befestigt).
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Befestigen des aufsaugenden Körpers 4:
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Dann wird der aufsaugende Körper 4 in die Körperumfangsrichtung Y im Wesentlichen in der Mitte einer Hautberührungsfläche W1a der zusammenhängenden Lage W1 angeordnet. Die aufsaugenden Körper 4 werden mit Unterbrechungen in die Längsrichtung X angeordnet.
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Wie in 3B gezeigt, werden folglich die ersten Endabschnitte E1 der Körperumfangsabschnitte 3 mit den gegenüberliegenden Endabschnitte Ws der Hautberührungsfläche W1a der zusammenhängenden Lage W1 verbunden (an ihnen befestigt), um den hinteren Abschnitt 21 zu ergeben. Wie in 3C gezeigt, werden andererseits die zweiten Befestigungselemente 32 mit den gegenüberliegenden Endabschnitte Ws der Nicht-Hautberührungsfläche W1b der zusammenhängenden Lage W1 verbunden (an ihnen befestigt), um den vorderen Abschnitt 20 zu ergeben.
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Wie in 3A oder 4A gezeigt, werden dann die dreidimensionalen Raffungen 5 und die obere Lage 6 auf der zusammenhängenden Lage W1 angeordnet, so dass sie den aufsaugenden Körper 4 bedecken, wodurch das zusammenhängende Element W der kombinierten Bahn erzeugt wird.
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Wie in 4B gezeigt, weist daher das zusammenhängende Element W, das später in die Windelkörper 2 getrennt (zerschnitten) werden soll, den aufsaugenden Körper 4 auf, der auf der Hautberührungsfläche W1a der zusammenhängenden Lage W1 angeordnet ist, und weist ferner in einem lateralen Querschnitt des hinteren Abschnitts 21 die dreidimensionalen Raffungen 5 und die darauf angeordnete obere Lage 6 auf. Wie in 4C gezeigt, weist das zusammenhängende Element W andererseits den aufsaugenden Körper 4 auf, der auf der Hautberührungsfläche W1a der zusammenhängenden Lage W1 angeordnet ist, und weist ferner in einem lateralen Querschnitt des vorderen Abschnitts 20 die dreidimensionalen Raffungen 5 und die darauf angeordnete obere Lage 6 auf.
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Nachdem das zusammenhängende Element W der kombinierten Bahn erzeugt ist, werden Abschnitte des zusammenhängenden Elements W, die die Abschnitte 23 um das Bein ergeben sollen, an vorgegebenen Intervallen entfernt, wie in 4A gezeigt. Durch diese Entfernung weist das zusammenhängende Element W die ersten gebildeten Seitenklappen S1 auf, die sich auf gegenüberliegend Seiten des hinteren Abschnitts 21 in die Körperumfangsrichtung Y erstrecken, und weist die zweiten gebildeten Seitenklappen S2 auf, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des vorderen Abschnitts 20 in die Körperumfangsrichtung Y erstrecken.
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Erster Faltungsschritt:
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Wie in 4A gezeigt, wird dann der Körperumfangsabschnitt 3 längs der virtuellen ersten Linie L1 gefaltet, die sich während des Beförderungsschritts in die Längsrichtung X des Körperumfangsabschnitts 3 erstreckt. Wie in 4D gezeigt, liegt folglich eine Nicht-Hautberührungsfläche 3b des Körperumfangsabschnitts 3 so, dass zur Nicht-Hautberührungsfläche 2b des hinteren Abschnitts 21 weist.
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Das heißt, durch den ersten Faltungsschritt wird der Körperumfangsabschnitt 3 so gefaltet, dass die Nicht-Hautberührungsfläche 3b des Körperumfangsabschnitts 3 mit der Nicht-Hautberührungsfläche W1b der zusammenhängenden Lage W1 in Kontakt kommt, wie in 4D gezeigt. Man beachte, dass der Körperumfangsabschnitt 3 zum Beispiel durch ein Klebemittel 50 oder dergleichen provisorisch an der zusammenhängenden Lage W1 befestigt werden kann. Das provisorische Befestigen kann Wärmeschweißen oder dergleichen sein.
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Zweiter Faltungsschritt:
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Nach dem ersten Faltungsschritt werden die Hautberührungsflächen 2a der ersten und zweiten Seitenklappen S1 und S2 so gefaltet, dass sie während des Beförderungsschritts zu den Hautberührungsflächen 2a des hinteren Abschnitts 21 und dem vorderen Abschnitt 20 weisen, wie in 5A gezeigt. Diese Faltung findet längs der virtuellen zweiten Linie L2 statt, die sich in die Längsrichtung X erstreckt.
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Durch den zweiten Faltungsschritt weist die Hautberührungsfläche 2a der ersten Seitenklappe S1 zur Hautberührungsfläche 2a des hinteren Abschnitts 21, wie in 5B gezeigt, und die Hautberührungsfläche 2a der zweiten Seitenklappe 52 weist zur Hautberührungsfläche 2a des vorderen Abschnitts 20, wie in 5C gezeigt.
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Abtrenn-(Abschneide-)Schritt:
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Nach dem zweiten Faltungsschritt wird das zusammenhängende Element W längs einer ersten Schnittlinie CL1, die sich in die Körperumfangsrichtung Y erstreckt, wie in 5A gezeigt, in einzelne Windeln 1 getrennt (zerschnitten), wie in 2 gezeigt.
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Dritter Faltungsschritt:
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Wie in 5A gezeigt, wird die Windel 1 dann längs der virtuellen dritten Linie L3 gefaltet, die sich in die Körperumfangsrichtung Y erstreckt. Das heißt, die Windel 1 wird gefaltet, wie in 5D gezeigt, so dass das erste Befestigungselement 31, das auf der Hautberührungsfläche 3a des Körperumfangsabschnitts 3 vorgesehen ist, auf dem zweiten Befestigungselement 32 liegt, das auf der Nicht-Hautberührungsfläche 2b der zweiten Seitenklappe S2 vorgesehen ist.
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Daher ist die dritte Linie L3 in die Längsrichtung X im Wesentlichen in der Mitte der Windel 1 festgelegt.
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[Ausführungsform 2]
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Die 6A bis 10B zeigen die Ausführungsform 2.
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In der Ausführungsform 2, wie in den 6A und 6B gezeigt, ist der Körperumfangsabschnitt 3, der mehrmals gefaltet worden ist, mit der zusammenhängenden Lage W1 (7A) verbunden (an ihr befestigt). Was sich von der oben beschriebenen Ausführungsform 1 unterscheidet, wird im Wesentlichen in der folgenden Beschreibung beschrieben.
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Körperumfangsabschnitt 3:
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Wie in 6B gezeigt, wird das Paar der Körperumfangsabschnitte 3 symmetrisch in einer Form des Buchstabens Z oder einer umgekehrten Form des Buchstabens Z gefaltet. Die ersten Endabschnitte E1 der Körperumfangsabschnitte 3 sind Abschnitte, die an den gegenüberliegenden Endabschnitten Ws der zusammenhängenden Lage W1 der 7A befestigt werden sollen, und die ersten Befestigungselemente 31 sind an den Hautberührungsflächen 3a der anderen, zweiten Endabschnitte E2 der Körperumfangsabschnitte 3 befestigt.
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Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung des Körperumfangsabschnitts 3 beschrieben.
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Beförderungsschritt des Körperumfangsabschnitts 3:
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Wie in 6A gezeigt, werden zusammenhängende Bahnen W4, die das Paar der Körperumfangsabschnitte 3 ergeben sollen, in eine Richtung (Längsrichtung) X befördert, die senkrecht zur Körperumfangsrichtung Y ist. Die ersten Befestigungselemente 31 werden an vorgegebenen Intervallen an den zweiten Endabschnitten E2 der zusammenhängenden Bahnen W4 angeordnet und verbunden (befestigt).
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Vierter Faltungsschritt:
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Während der Beförderung der zusammenhängenden Bahnen W4 wird mit Unterbrechungen ein Klebemittel 51 auf die Hautberührungsfläche 3a aufgetragen, und die zusammenhängenden Bahnen W4 werden längs virtueller vierter Linien L4 gefaltet, die sich in die Längsrichtung X erstrecken, so dass die Hautberührungsflächen 3a, die die Körperumfangsabschnitte 3 ergeben sollen, nach der Auftragung zueinander weisen. Die durch das Falten miteinander in Kontakt gebrachten Hautberührungsflächen 3a werden provisorisch durch zum Beispiel das Klebemittel 51 miteinander verbunden (befestigt). Die provisorische Verbindung (Befestigung) kann eine Wärmeschweißung oder dergleichen sein.
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Man beachte, dass die vierten Linien L4 im Wesentlichen parallel zu den ersten Linien L1 sind.
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Durch das Falten werden die zweiten Endabschnitte E2 der zusammenhängenden Bahnen W4 so gefaltet, dass sie die ersten Endabschnitte E1 bedecken und ferner in die Richtung nach innen (zu den ersten Endabschnitten E1) an den ersten Endabschnitten E1 vorbei vorstehen. Das heißt, die vierten Linien L4 sind so festgelegt, dass die ersten Befestigungselemente 31 auf der Seite der Hautberührungsflächen 3a der zweite Endabschnitte E2 nicht mit den Hautberührungsflächen 3a der ersten Endabschnitte E1 in Kontakt kommen.
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Durch eine solche Faltung sind die dritten Endabschnitte E3 an Endabschnitten ausgebildet, die den zweiten Endabschnitten E2 in die Körperumfangsrichtung Y gegenüberliegen.
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Fünfter Faltungsschritt:
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Dann wird während der Beförderung der zusammenhängenden Bahnen W4 mit Unterbrechungen ein Klebemittel 52 auf die Nicht-Hautberührungsflächen 3b aufgetragen, und die zusammenhängenden Bahnen W4 werden längs virtueller fünfter Linien L5 gefaltet, die sich in die Längsrichtung X erstrecken, so dass die Nicht-Hautberührungsflächen 3b nach der Auftragung zueinander weisen. Das heißt, die zweiten Endabschnitte E2 werden zu den dritten Endabschnitten E3 zurückgefaltet. Durch ein solches Zurückfalten weisen die Nicht-Hautberührungsflächen 3b der zweiten Endabschnitte E2 der zusammenhängenden Bahnen W4 zu den Nicht-Hautberührungsflächen 3b der dritten Endabschnitte E3. Die durch ein solches Zurückfalten miteinander in Kontakt gebrachten Nicht-Hautberührungsflächen 3b werden durch das Klebemittel 52 provisorisch miteinander verbunden (aneinander befestigt). Die provisorische Verbindung (Befestigung) kann eine Wärmeschweißung oder dergleichen sein.
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Man beachte, dass die fünften Linien L5 parallel zu den ersten Linien L1 und den vierten Linien L4 sind.
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Schritt des Abtrennens (Abschneidens) der Körperumfangsabschnitte 3:
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Nach dem fünften Faltungsschritt werden die zusammenhängenden Bahnen W4 längs einer zweiten Schnittlinie CL2, die sich in die Körperumfangsrichtung Y erstreckt, in einzelne Körperumfangsabschnitte 3 getrennt (zerschnitten), wodurch die Körperumfangsabschnitte 3 erzeugt werden.
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Mit den so erzeugten Körperumfangsabschnitten 3 werden die ersten Endabschnitte E1 der Körperumfangsabschnitte 3 der 7A mit den gegenüberliegenden Endabschnitten Ws der zusammenhängenden Lage W1 verbunden (an ihnen befestigt), wie in der oben beschriebenen Ausführungsform 1.
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Man beachte, dass das Herstellungsverfahren der Ausführungsform 2 danach ähnlich zu dem der Ausführungsform 1 ist und unten nicht beschrieben wird.
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Auch in der Ausführungsform 2 wird die Windel 1 gefaltet, wie in den 9A und 9D gezeigt. 10A zeigt die Windel 1 in einem offenen Zustand. Überdies zeigt 10B die Windel 1, in der die Z-gefalteten Körperumfangsabschnitte 3 ausgedehnt sind.
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Wie aus 10B zu entnehmen ist, können in der Ausführungsform 2 lange Körperumfangsabschnitte 3 eingesetzt werden. Dies ist so, weil die Körperumfangsabschnitte 3 während des zweiten Faltungsschritts nicht hinderlich sind, da die Körperumfangsabschnitte 3 vor dem zweiten Faltungsschritt der 9A Z-gefaltet werden.
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Man beachte, dass obwohl die obigen Ausführungsformen jeweils eine Windel 1 darstellen, die einen Windelkörper 2 und Körperumfangsabschnitte 3 aufweist, die vom Windelkörper 2 getrennt sind, die Windel den Windelkörper 2 und die Körperumfangsabschnitte 3 integral miteinander ausgebildet aufweisen kann.
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Während oben bevorzugte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben worden sind, werden Fachleuten beim Lesen der vorliegenden Beschreibung leicht offensichtliche Variationen und Modifikationen einfallen.
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Zum Beispiel kann der Körperumfangsabschnitt mit den zweiten Seitenklappen an der Vorderseite des Windelkörpers verbunden (an ihnen befestigt) sein.
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In einem Fall, wo die Körperumfangsabschnitte mehrmals gefaltet werden, können die Körperumfangsabschnitte mehrmals gefaltet werden, nachdem die Körperumfangsabschnitte mit dem zusammenhängenden Element des Windelkörpers verbunden (befestigt) sind.
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Folglich fallen solche Variationen und Modifikationen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung, der durch die beigefügten Ansprüche begrenzt wird.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung ist auf Verfahren zur Herstellung von Windeln und Herstellungsvorrichtungen dafür anwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Windel (ein Beispiel eines Wegwerftrageartikels)
- 2
- Windelkörper
- 2a
- Hautberührungsfläche
- 3
- Körperumfangsabschnitt
- 3a
- Hautberührungsfläche
- 3b
- Nicht-Hautberührungsfläche
- 31
- Erstes Befestigungselement
- 32
- Zweites Befestigungselement
- L1
- Erste Linie
- L2
- Zweite Linie
- L3
- Dritte Linie
- L4
- Vierte Linie
- L5
- Fünfte Linie
- S1
- Erste Seitenklappe
- S2
- Zweite Seitenklappe
- X
- Längsrichtung
- Y
- Körperumfangsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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