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Verwandte Anmeldungen
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Diese
Anmeldung beansprucht die Nutzung der provisorischen US-Anmeldung
60/708205, eingereicht am 15. August 2005, mit dem Titel „Vibroblast:
a low-power bass speaker system that vibrates the body", der provisorischen
US-Anmeldung 60/716165, eingereicht am 12. September 2005, mit dem
Titel „ThoraPhone:
method and means to deliver audio bass to the thorax and/or cervix
of listener", der provisorischen
US-Anmeldung 60/737526, eingereicht am 16. November 2005, mit dem
Titel „ThoraBlast:
method and means to deliver bass to the listener", und der provisorischen US-Anmeldung 60/755422,
eingereicht am 31 Dezember 2005, mit dem Titel „ThoraBlast: Super-eindringliches
haptic sound technique and apparatus", deren Beschreibungen hierin durch
Verweis aufgenommen sind.
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Hintergrund
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Heutzutage
gibt es viele Multimediasysteme, die einem Anwender audiovisuelle
Daten darbieten. Wenn die Vorrichtungen in ihrer Größe kleiner
und kleiner werden, nimmt auch die Bildschirmgröße und Tonqualität ab, was
die Wechselbeziehung des Anwenders mit den dargebotenen Daten nachteilig
beeinflußt.
Vorhandene Verfahren zur Ergänzung
des Erlebnisses eines Anwenders haben Nachteile, die den Komfort
des Anwenders und die Wahrnehmung des Inhalts beeinträchtigen,
der dargeboten wird. Zum Beispiel sind Audiolautsprecher, die zum
individuellen Gebrauch bestimmt sind, wie jene, die in Kopfhörern anzutreffen
sind, entweder zu klein, um Schall über einen weiten Frequenzbereich
zu erzeugen, oder so groß,
daß sie
unkomfortabel und sperrig sind. Andere Vorrichtungen versuchen,
Lautsprecher auszugleichen, die nicht imstande sind, Niederfrequenzschall
zu erzeugen, indem sie Schwingungen auf den Anwender anwenden. Viele
dieser Vorrichtungen sind unkomfortabel oder ablenkend zu verwenden,
insbesondere nach einem ausgedehnten Gebrauch. Zum Beispiel wenden
einige Vorrichtungen Schwingungen auf den Kopf des Anwenders an, die
Kopfschmerzen verursachen können,
oder auf eine Stelle an der posterioren Seite des Anwenders, was
unabsichtlich den Eindruck ergibt, daß der Schall hinter dem Anwender
entsteht. Desweiteren sind Heimkino- oder individuell angepaßte Surround-Tonsysteme
mit schwingenden Sesseln mit großen Tieftonlautsprechern unerschwinglich
teuer; und da der Niederfrequenzschall leicht Wände durchdringt, ist die Baßkomponente
des Schalls für
gewöhnlich
für die
Nachbarn des Anwenders lästig,
was folglich die Systeme für
Apartmentkomplexe ungeeignet macht.
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Es
ist ein Bedarf nach Systemen und Verfahren vorhanden, die die Wechselbeziehung
des Anwenders mit dem Inhalt verbessern, der dargeboten wird. Es
ist wünschenswert,
daß das
System nicht vom Inhalt ablenkt, der dargeboten wird. Es ist außerdem wünschenswert,
daß das
System leicht zu verwenden, tragbar, kostengünstig und für einen Langzeitgebrauch geeignet
ist.
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Zusammenfassung
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Hierin
werden Systeme und Verfahren zur Anwendung von Schwingungen auf
den Körper
eines Anwenders offenbart, um die Wechselbeziehung mit dem Inhalt,
der dargeboten wird, und dessen Wahrnehmung durch den Anwender zu
verbessern. Es werden Stellen am Körper zur Aufnahme von Schwingungen
zusammen mit Eigenschaften der Stellen offenbart. Es werden veranschaulichende Ausführungsformen
von Schwingungssystemen beschrieben, die Schwingungserzeuger zur
Umwandlung von Daten in Schwingungen und Haltestrukturen zum Halten
und Anordnen der Schwingungserzeuger aufweisen. Es werden andere
Vorrichtungen beschrieben, die im Zusammenhang mit den Schwingungserzeugern
verwendet werden können,
die Audiolautsprecher, Signalprozessoren und Medienvorrichtungen
umfassen.
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In
einem Aspekt der Erfindung weist ein Schwingungssystem einen Schwingungserzeuger auf,
der zur Umwandlung eines elektrischen Signals in eine Schwingung
imstande ist. Der Schwingungserzeuger kann an oder um einen menschlichen
Körper
an einem Pektoralis major und mit einem Abstand vom Brustbein angeordnet
werden. Das Schwingungssystem kann mindestens eines einer Haltestruktur
zur Anordnung des Schwingungserzeugers, eines Audiolautsprechers
zur Erzeugung von Schall und einer Videoanzeige zur Erzeugung eines
sichtbaren Bildes aufweisen.
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Das
Schwingungssystem kann einen zweiten Schwingungserzeuger aufweisen,
der an oder um den Körper
an einem Pektoralis major und mit einem Abstand vom Brustbein angeordnet
ist. In einer Konfiguration ordnet die Haltestruktur die Schwingungserzeuger
an einer Vorn-Hinten-Frontalebene des Körpers und symmetrisch über eine Links-Rechts-Medianebene
des Körpers
an.
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In
einer Ausführung
der Erfindung weist die Haltestruktur mindestens ein gekrümmtes Geschirr auf,
wobei jedes Geschirr eingerichtet ist, über eine Schulter des Körpers zu
passen. Jedes Geschirr kann zwei Enden aufweisen, die gestaltet
sind, sich nach innen zueinander zu biegen, um einen Schwingungserzeuger
an den Körper
zu drücken.
Die Haltestruktur kann ein einstellbares Endstück aufweisen, das in ein freies
Ende jedes gekrümmten
Geschirrs gesteckt ist und imstande ist, in und aus dem freien Ende
zu gleiten. Jedes gekrümmte
Geschirr kann in seinem Mittelabschnitt eine Geschirrverbindung
aufweisen, die eingerichtet ist, es zu ermöglichen, daß ein freies Ende jedes gekrümmten Geschirrs
zu einem Befestigungspunkt zweier gekrümmter Geschirre faltet. Eine
Schwingungserzeugerverbindung kann den Schwingungserzeuger mit einem
freien Ende eines gekrümmten
Geschirrs verbinden. Die Schwingungserzeugerverbindung kann eingerichtet
sein, einen Winkel zwischen dem Schwingungserzeuger und dem freien
Ende einzustellen. Ein Schwingungserzeuger kann an einem Befestigungspunkt
zweier gekrümmter
Geschirre angeordnet sein und eingerichtet sein, ein elektrisches
Audiosig nal eines rückwärtigen Kanals
eines Surround-Tonsystems in eine Schwingung umzuwandeln.
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In
einer anderen Ausführung
der Erfindung weist die Haltestruktur ein gebogenes Element auf, das
eingerichtet ist, auf eine Vorderseite einer Schulter des Körpers zu
passen; und ein Ende aufweist, das eingerichtet ist, am Schwingungserzeuger
angebracht zu werden. Eine Schwingungserzeugerverbindung kann den
Schwingungserzeuger mit dem gebogenen Element verbinden und eingerichtet
sein, einen Winkel zwischen dem Schwingungserzeuger und dem gebogenen
Element einzustellen. Die Haltestruktur kann ein halbkreisförmiges Element
aufweisen, das eingerichtet ist, um die Rückseite des Halses des Körpers zu
passen, und zwei Enden aufweist, die jeweils eingerichtet sind,
an einem gebogenen Element angebracht zu werden. Eine Verbindung
des gebogenen Elements kann ein gebogenes Element mit dem halbkreisförmigen Element
verbinden und eingerichtet sein, das gebogene Element und das halbkreisförmige Element
in einer gemeinsamen Ebene zusammenzufalten. Die Haltestruktur kann
ein langes Element aufweisen, das vertikal an einer oberen Rückseite
des Körpers
zentriert ist, das an einem Mittelpunkt des halbkreisförmigen Elements
unter einem Winkel angebracht ist, der eingerichtet ist, um einen
Schwingungserzeuger an den Körper
zu drücken.
Eine Mittelpunktsverbindung kann das lange Element mit dem halbkreisförmigen Element
verbinden und eingerichtet sein, die beiden Elemente in einer gemeinsamen
Ebene zusammenzufalten.
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In
einer anderen Ausführung
der Erfindung weist die Haltestruktur ein dehnbares Band, das eingerichtet
ist, über
eine Schulter zu passen, und eine Befestigungseinrichtung auf, die
eingerichtet ist, das dehnbare Band an einem Bund zu befestigen.
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Das
Schwingungssystem kann sich durch mindestens eines einer Tonhöhensteuereinrichtung, einer
Lautstärkesteuereinrichtung,
einer Einblendvorrichtung, einer Amplitudenbegrenzungsvorrichtung
und einer Baßanhebungsvorrichtung
auszeichnen. Die Tonhöhensteuereinrichtung
kann eine Tonhöhencharakteristik
eines elektrischen Signals modulieren. Die Lautstärkesteuereinrichtung
kann eine Amplitudencharakteristik eines elektrischen Signals anheben
und absenken. Die Einblendvorrichtung kann allmählich eine Amplitudencharakteristik
eines elektrischen Signals anheben. Die Amplitudenbegrenzungsvorrichtung
kann einer Amplitudencharakteristik eines elektrischen Signals eine
Obergrenze auferlegen. Die Baßanhebungsvorrichtung
kann ein erstes elektrisches Signal abtasten, um ein abgetastetes
Signal zu erzeugen, eine Tonhöhencharakteristik
des abgetasteten Signal modulieren, um ein moduliertes abgetastetes
Signal zu erzeugen, und das modulierte abgetastete Signal mit dem
ersten elektrischen Signal mischen. Das Schwingungssystem kann sich
außerdem
durch eine Signalverarbeitungsvorrichtung, die imstande ist festzustellen,
daß während eines
voreingestellten Zeitbetrags kein elektrisches Signal empfangen
worden ist, eine Stromversorgung zur Versorgung einer Signalverarbeitungsvorrichtung,
und eine automatische Ausschaltvorrichtung auszeichnen, das die
Signalverarbeitungsvorrichtung als Reaktion darauf ausschalten kann,
daß die
Signalverarbeitungsvorrichtung feststellt, daß während des voreingestellten
Zeitbetrags kein elektrisches Signal empfangen worden ist. Das Schwingungssystem
kann sich außerdem
durch eine Niederfrequenz-Frequenzweichenschaltung, die imstande
ist, Niederfrequenzschall aus einem elektrischen Signal durchzulassen,
und einen Verstärker
auszeichnen, der imstande ist, das elektrische Signal zu verstärken.
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In
einer anderen Ausführung
der Erfindung weist der Schwingungserzeuger mindestens einen eines
Trägheitswandlers,
eines Ungleichgewichtsrotors, eines Tastwandlers oder eines piezoelektrischen
Wandlers auf. Eine Oberfläche
des Schwingungserzeugers kann aus mindestens einem von Kunstgummi,
Schaumstoffpolster, Polyurethan, Lautsprecherbezugsstoff oder Silikon
bestehen. Eine Oberfläche
der Haltestruktur kann aus mindestens einem von Kunstgummi oder
Lautsprecherbezugsstoff bestehen.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung weist ein Schwingungssystem einen
Schwingungserzeuger, der zur Umwandlung eines elektrischen Signals in
eine Schwingung imstande ist, und eine Haltestruktur zur Anordnung
des Schwingungserzeugers auf. Die Haltestruktur kann den Schwingungserzeuger
an einer Stelle an oder um einen menschlichen Körper so anordnen, daß ein erstes
Schwingungsmuster auf der Körperoberfläche erzeugt
wird, wobei das erste Muster in seiner relativen Amplitude mit einem
zweiten Oberflächenschwingungsmuster übereinstimmt,
das erzeugt wird, wenn der Körper
Schall erzeugt. Das Schwingungssystem kann mindestens einen eines
Audiolautsprechers zur Erzeugung von Schall und einer Videoanzeige
zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes aufweisen. Die Haltestruktur
kann mehrere Schwingungserzeuger an einer Vorn-Hinten-Frontalebene
des Körpers
und symmetrisch über eine
Links-Rechts-Medianebene des Körpers
anordnen. Der Schwingungserzeuger kann an oder um eine Seite eines
Rumpfes des Körpers
angeordnet sein. In einer Ausführung
der Erfindung weist die Haltestruktur ein dehnbares Band auf, das
eingerichtet ist, einen Rumpf des Körpers zu umschlingen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorhergehenden und anderen Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden
aus deren folgenden weiteren Beschreibung unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen vollständiger
verstanden werden. Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht von Schwingungserzeugerstellen bezüglich der darunterliegenden Muskulatur
des Körpers;
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2 eine
Vorderansicht von Schwingungserzeugerstellen bezüglich des darunterliegenden Skelettsystems
des Körpers;
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3 eine
Vorderansicht von Schwingungserzeugerstellen bezüglich der äußeren Oberfläche des
Körpers;
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4A und 4B eine
Schrägansicht
bzw. eine Seitenansicht von Schwingungserzeugerstellen bezüglich der
anatomischen Ebenen des Körpers;
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5 eine
Vorderansicht eines exemplarischen Schwingungssystems zum Wahrnehmen
von Audio- und Haptikdaten;
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6A, 6B und 6C eine
Vorderansicht, eine Schrägansicht
bzw. eine Seitenansicht einer exemplarischen Schwingungsvorrichtung
zur Anwendung von Schwingungen auf den Anwender, die im Schwingungssystem
der 5 verwendet werden kann;
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7 eine
Seitenansicht eines exemplarischen Geschirrs und eines exemplarischen
einstellbaren Endstücks,
die beide in den Schwingungsvorrichtungen der 5-6C verwendet
werden können;
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8 eine
Schrägansicht
eines exemplarischen Schwingungserzeugers, der in den Schwingungsvorrichtungen
der
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5–6C, 9–12B und 16 verwendet
werden kann;
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9 eine
Vorderansicht eines exemplarischen Schwingungssystems zum Wahrnehmen
von Audio- und Haptikdaten;
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10A, 10B und 10C eine Vorderansicht, eine Seitenansicht bzw.
eine Draufsicht einer exemplarischen Schwingungsvorrichtung zur Anwendung
von Schwingungen auf den Anwender, die im Schwingungssystem der 9 verwendet werden
kann;
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11 eine
Vorderansicht einer exemplarischen Schwingungsvorrichtung und von
exemplarischen Audiolautsprechern, die auf den Anwender angewendet
werden und im Schwingungssystem der 9 verwendet
werden können;
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12 eine
Vorderansicht einer exemplarischen Schwingungsvorrichtung zur Anwendung
von Schwingungen auf den Anwender;
-
13 eine
Vorderansicht von Schwingungserzeugerstellen bezüglich der darunterliegenden
Muskulatur des Körpers;
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14 eine
Vorderansicht von Schwingungserzeugerstellen bezüglich des darunterliegenden
Skelettsystems des Körpers;
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15 eine
Vorderansicht von Schwingungserzeugerstellen bezüglich der äußeren Oberfläche des
Körpers;
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16 eine
Vorderansicht einer exemplarischen Schwingungsvorrichtung zur Anwendung
von Schwingungen auf den Anwender;
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17 ein
natürliches
Oberflächenschwingungsmuster,
das verwendet werden kann, um Schwingungserzeugerstellen zu bestimmen;
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18 ein
schwingungserzeugerinduziertes Oberflächenschwingungsmuster, das
verwendet werden kann, um Schwingungserzeugerstellen zu bewerten;
und
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19 ein
exemplarisches Blockdiagramm eines Verarbeitungsschaltungskomplexes,
der in einem Schwingungssystem verwendet werden kann.
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Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen
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Um
ein Gesamtverständnis
der Erfindung bereitzustellen, werden nun verschiedene veranschaulichende
Ausführungsformen
beschrieben.
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Sich
den 1–4B zuwendend,
werden Schwingungserzeugerstellenanordnungen 100, 200, 300 und 400 auf
einem menschlichen Körper
dargestellt. Insbesondere stellt 1 Schwingungserzeugerstellen 102a und 102b bezüglich der
darunterliegenden Muskulatur des Körpers dar. 2 stellt Schwingungserzeugerstellen 202a und 202b bezüglich des
darunterliegenden Skelettsystems des Körpers dar. 3 stellt
Schwingungserzeugerstellen 302a und 302b bezüglich der äußeren Oberfläche des
Körpers
dar. Die 4A und 4B stellen
eine Schrägansicht
bzw. eine Seitenansicht einer Schwingungserzeugerstelle 402 bezüglich der
anatomischen Ebenen des Körpers
dar.
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Wie
durch 1 dargestellt, weist eine Schwingungserzeugerstellenanordnung 100 Schwingungserzeugerstellen 102a und 102b auf,
die symmetrisch über
die Brust des Körpers
angeordnet sind. Eine erste Schwingungserzeugerstelle 102a ist
benachbart zu einem ersten Pektoralis major 104a angeordnet,
und entsprechend ist eine zweite Schwingungserzeugerstelle 102b benachbart
zu einem zweiten Pektoralis major 104b angeordnet. Beide Schwingungserzeugerstellen 102a und 102b sind
mit einem Abstand vom Brustbein 106 angeordnet.
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Wie
durch 2 dargestellt, weist eine Schwingungserzeugerstellenanordnung 200 Schwingungserzeugerstellen 202a und 202b auf,
die symmetrisch über
die Brust des Körpers
angeordnet sind. Eine erste Schwingungserzeugerstelle 202a ist
unter einem ersten Schlüsselbein 208a angeordnet,
und entsprechend ist eine zweite Schwingungserzeugerstelle 202b unter
einem zweiten Schlüsselbein 208b angeordnet.
Beide Schwingungserzeugerstellen 202a und 202b sind
mit einem Abstand vom Brustbein 206 angeordnet.
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Wie
durch 3 dargestellt, weist eine Schwingungserzeugerstellenanordnung 300 Schwingungserzeugerstellen 302a und 302b auf,
die symmetrisch über
eine Brust des Körpers
angeordnet sind. Eine erste Schwingungserzeugerstelle 302a ist benachbart
zu einem ersten Pektoralis major 304a und unter einem ersten
Schlüsselbein 308a angeordnet;
und entsprechend ist eine zweite Schwingungserzeugerstelle 302b benachbart
zu einem zweiten Pektoralis major 304b und unter einem
zweiten Schlüsselbein 308b angeordnet.
Beide Schwingungserzeugerstellen 302a und 302b sind
mit einem Abstand von einem Brustbein 306 angeordnet.
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Wie
durch die 4A und 4B dargestellt,
weist eine Schwingungserzeugerstellenanordnung 400 eine
Schwingungserzeugerstelle 402 auf, die an einer Vorn-Hinten-Frontalebene 410 des
Körpers
unter einem Schlüsselbein 408 und
mit einem Abstand von einem Brustbein 406 angeordnet ist. Schwingungserzeugerstellenanordnungen
können sich
außerdem
symmetrisch über
der Links-Rechts-Medianebene 412 befinden. Insbesondere
kann eine zweite Schwingungserzeugerstelle gegenüberliegend zur Schwingungserzeugerstelle 402 so
angeordnet sein, daß die
beiden Stellen bezüglich
der Links-Rechts-Medianebene 412 symmetrisch sind.
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5 stellt
ein exemplarisches Schwingungssystem 500 zum Wahrnehmen
von Audio- und Haptikdaten dar. Das Schwingungssystem 500 ist
an einem menschlichen Körper 520 dargestellt,
der Schwingungserzeugerstellen 522a und 522b aufweist.
Das Schwingungssystem 500 weist eine Schwingungsvorrichtung 502,
optionale Audiolautsprecher 504a und 504b und
einen Prozessor 506 auf. Die Schwingungsvorrichtung 502 wird
unten unter Bezugnahme auf die 6A–8 beschrieben. Die
optionalen Audiolautsprecher 504a und 504b können aus
jeder geeigneten Audiovorrichtung wie einem Ohrhörer, Kopfhörer oder einer Vibrationshalsband/Kopfhörer/Lautsprecher-Kombination
bestehen, und können
durch Leitungen 508a und 508b an die Schwingungsvorrichtung 502 angeschlossen werden.
Alternativ können
die Audiolautsprecher von der Schwingungsvorrichtung 502 getrennt
sein, oder der Anwender kann sich entscheiden, keine Audiolautsprecher
im Zusammenhang mit der Schwingungsvorrichtung 502 zu haben
oder zu verwenden.
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Der
dargestellte Prozessor 506 weist ein Gehäuse 510 auf,
das den Verarbeitungsschaltungskomplex einschließt, wie den Verarbeitungsschaltungskomplex,
der unten unter Bezugnahme auf 19 beschrieben
wird, und hält
Anwendersteuerschnittstellen, wie einen Knopf, Schalter oder Nummernschalter 512.
Das Gehäuse 510 kann
durch eine Leitung 514 an der Schwingungsvorrichtung 502 und durch
eine Leitung 516 an irgendeine geeignete Datenquelle 518 von
Audio- oder Haptikdaten, wie einer tragbaren Musikvorrichtung oder
Videospielkonsole angeschlossen sein. Die Leitungen 514 und 516 können jeweils
einen Audiostecker, wie den Audiostecker 524, der am Ende
der Leitung 516 angebracht ist, zur Verbindung mit dem
Prozessor 506 bzw. der Datenquelle 518 aufweisen.
Alternativ kann die Schwingungsvorrichtung 502 direkt an
eine Datenquelle 518 angeschlossen sein. In einer anderen
alternativen Ausführungsform
können
die Schwingungsvorrichtung 502, der Prozessor 506 und
die Datenquelle 518, einen Funkempfänger, einen Funksendeempfänger bzw.
einen Funksender zur Übertragung
Audio- oder Haptikdaten aufweisen.
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Die 6A–8 stellen
detaillierter eine veranschaulichende Ausführungsform der Schwingungsvorrichtung 502 dar.
Insbesondere stellen die 6A–6C eine
Vorderansicht, eine Schrägansicht
bzw. eine Seitenansicht einer exemplarischen Schwingungsvorrichtung 600 dar,
die zwei Schwingungserzeuger 602a und 602b aufweist,
die durch eine Haltestruktur 604 angeordnet sind. Die Schwingungserzeuger 602a und 602b,
die unten unter Bezugnahme auf 8 beschrieben
werden, können jeden
geeigneten Mechanismus aufweisen, der zur Umwandlung eines elektrischen
Signals in eine Schwingung imstande ist, wie einen Wandler oder
einen Ungleichgewichtsrotor. Die Schwingungserzeuger 602a und 602b sind
an einer Haltestruktur 604 angebracht, die zwei gekrümmte Geschirre 606a und 606b aufweist,
die mit einem Befestigungspunkt 608 verbunden sind. Insbesondere
können
die Schwingungserzeuger 602a und 602b an Enden
der gekrümmtes
Geschirre 606a und 606b, oder alternativ an einstellbare
Endstücke 614a und 614b,
die in die Enden der gekrümmten
Geschirre 606a und 606b gesteckt werden, über Schwingungserzeugerverbindungen 618a und 618b angebracht
sein. Die gekrümmten
Geschirre 606a und 606b können Geschirrverbindungen 616a bzw. 616b aufweisen.
Der Befestigungspunkt 608 kann einen zusätzlichen
hinteren Schwingungserzeuger 610 oder alternativ ein hinteres
Polster aufweisen. Der Befestigungspunkt 608, kann außerdem eine
Adduktorverbindung 612 aufweisen.
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7 stellt
ein exemplarisches gekrümmtes Geschirr 700 und
ein einstellbares Endstück 704 dar, die
in der Haltestruktur 604 verwendet werden können. Das
gekrümmte
Geschirr 700 weist zwei Enden 702a und 702b auf,
die gestaltet sind, sich nach innen zueinander zu biegen, wie durch
Pfeile 710a und 710b angezeigt. Das Ende 702a weist
ein einstellbares Endstück 704 auf,
das in das gekrümmte
Geschirr 700 gesteckt ist. Das einstellbare Endstück 704 ist
imstande, in das und aus dem gekrümmten Geschirr 700 zu
gleiten, um eine Länge
des gekrümmten
Geschirrs 700 einzustellen. Zwischen den Enden 702a und 702b befindet
sich ein Geschirrmittelabschnitt 706, der eine Geschirrverbindung 708 aufweisen
kann. Das gekrümmte
Geschirr 700 und das einstellbare Endstück 704 können aus
jedem geeigneten leichten, dehnbaren Material, wie Kunststoff bestehen,
das eine Polsterung, wie eine Stoffpolsterung längs ihrer Oberflächen aufweist,
die an den Anwender angrenzen, um einen komfortableren Sitz bereitzustellen,
und weisen äußere Oberflächen auf,
die ausreichend klebrig sind, um ein Rutschen zu verhindern, wenn
die Oberfläche
auf der Haut oder Stoffen liegt, die typischerweise bei der Bekleidung
verwendet werden. Beispiele geeigneter Materialien für ihre äußeren Oberflächen umfassen
Kunstgummi und Stoff, der verwendet wird, um Audiolautsprecher abzudecken.
Das gekrümmte
Geschirr 700 kann eine Länge zwischen 10 Inch und 13
Inch und eine Breite zwischen 1/4 Inch und 1 Inch aufweisen, während das
einstellbare Endstück 704 eine
Länge zwischen 2
Inch und 4 Inch und eine Breite zwischen 1/8 Inch und 3/4 Inch aufweisen
kann.
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8 stellt
einen exemplarischen Schwingungserzeuger 800 dar, der in
der Schwingungsvorrichtung 600 verwendet werden kann. Der
Schwingungserzeuger 800 weist eine Membran 802 auf,
die imstande ist, als Reaktion auf ein elektrisches Signal zu schwingen.
Die Membran 802 kann einen Durchmesser zwischen 0,5 Inch
und 4 Inch aufweisen, wobei eine bevorzugte Größe von der Größe des Anwenders
abhängt.
Insbesondere kann der Membrandurchmesser annähernd 20% der lateralen Länge betragen,
die von einer ersten Schulter des Anwenders zu einer zweiten Schulter
des Anwenders gemessen wird. Ein (nicht gezeigtes) dünnes Polster kann
auf der Membran 802 liegen und zwischen der Membran 802 und
dem Anwender angeordnet sein, um den Einfluß der Schwingungen auf den
Anwender zu mildern. Das dünne
Polster kann aus jedem geeigneten Material, das ausreichend elastisch
ist und eine Polsterung bereitstellen kann, wie einem Silikongel
bestehen. Eine äußere Oberfläche der
Membran 802 kann aus jedem geeigneten Material bestehen,
das ausreichend klebrig ist, um ein Rutschen zu verhindern, wenn
die äußere Oberfläche auf
der Haut oder Stoffen liegt, die typischerweise bei Bekleidung verwendet
werden. Beispiele geeigneter Materialien umfassen Kunstgummi, Polyurethan,
Stoff, der verwendet wird, um Audiolautsprecher abzudecken, und Schaumstoffpolster,
das verwen det wird, um Kopfhörerlautsprecher
abzudecken. Das Oberflächenmaterial
weist typischerweise eine Dicke zwischen 1 mm und 5 mm auf. Ein
Polster 804 kann den Schwingungserzeuger 800 umhüllen, um
den Rand der Membran 802 zu schützen.
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9 stellt
ein exemplarisches Schwingungssystem 900 zum Wahrnehmen
von Audio- und Haptikdaten gemäß eines
Aspekts der Erfindung dar. Das Schwingungssystem 900 weist
eine Schwingungsvorrichtung 902, optionale Audiolautsprecher 904a und 904b und
einen Prozessor 906 auf. Die Schwingungsvorrichtung 902 wird
unten unter Bezugnahme auf die 10A–11 beschrieben.
Die optionalen Audiolautsprecher 904a und 904b können aus
jeder geeigneten Audiovorrichtung, wie einem Ohrhörer, einem
Kopfhörer
oder einer Vibrationshalsband/Kopfhörer/Lautsprecher-Kombination
bestehen, und können
durch Leitungen 908a und 908b an die Schwingungsvorrichtung 902 an
Verbindungen 920a und 920b angeschlossen sein.
Alternativ können
die Audiolautsprecher von der Schwingungsvorrichtung 902 getrennt
sein, oder der Anwender kann sich entscheiden, keine Audiolautsprechern
im Zusammenhang mit der Schwingungsvorrichtung 902 zu haben
oder zu verwenden.
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Der
dargestellte Prozessor 906 weist ein Gehäuse 910 auf,
das den Verarbeitungsschaltungskomplex einschließt, und hält Anwendersteuerschnittstellen,
wie einen Knopf, Schalter oder einen Nummernschalter 912.
Das Gehäuse
ist durch eine Leitung 914 an die Schwingungsvorrichtung 902 und durch
eine Leitung 916 an irgendeine geeignete Quelle 918 von
Audio- oder Haptikdaten, wie einer tragbaren Musikvorrichtung oder
Videospielkonsole angeschlossen. Die Leitungen 914 und 916 können jeweils
einen Audiostecker, wie den Audiostecker 924, der am Ende
der Leitung 916 angebracht ist, zur Verbindung mit dem
Prozessor 906 bzw. der Datenquelle 918 aufweisen.
Alternativ kann die Schwingungsvorrichtung 902 direkt an
eine Datenquelle 918 angeschlossen sein. In einer anderen
Alternative können
die Schwingungsvorrichtung 902, der Prozessor 906 und
die Datenquelle 918 einen Funkempfänger, einen Funksendeempfänger bzw.
einen Funksender zur Übertragung
von Audio- oder Haptikdaten aufweisen.
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Die 10A–11 stellen
detaillierter eine veranschaulichende Ausführungsform der Schwingungsvorrichtung 902 dar.
Insbesondere stellen die 10A–10C eine Vorderansicht, eine Seitenansicht bzw.
eine Draufsicht einer exemplarischen Schwingungsvorrichtung 1000 dar,
die zwei Schwingungserzeuger 1002a und 1002b aufweist,
die durch eine Haltestruktur 1004 angeordnet sind. Die Schwingungserzeuger 1002a und 1002b,
die oben unter Bezugnahme auf 8 beschrieben
werden, können
jeden geeigneten Mechanismus aufweisen, der zur Umwandlung eines
elektrischen Signals in eine Schwingung imstande ist. Die Schwingungserzeuger 1002a und 1002b sind über Schwingungserzeugerverbindungen 1024a und 1024b an
einer Haltestruktur 1004 angebracht, die gebogene Elemente 1006a und 1006b aufweist,
die an Verbindungen der gebogenen Elemente 1020a und 1020b mit
einem halbkreisförmigen
Element 1008 verbunden sein. Das halbkreisförmige Element 1008 ist über eine
Mittelpunktsverbindung 1022 an einem langen Element 1010 angebracht,
das vertikal von einem Mittelpunkt des halbkreisförmigen Elements 1008 herabhängt. Die
Haltestruktur 1004 kann aus jedem geeigneten leichten,
dehnbaren Material, wie Kunststoff bestehen, und eine Oberfläche aufweisen,
die ausreichend klebrig ist, um ein Rutschen zu verhindern, wenn
die Oberfläche
auf der Haut oder Stoffen liegt, die typischerweise bei der Bekleidung
verwendet werden. Beispiele geeigneter Materialien umfassen Kunstgummi
und Stoff, der verwendet wird, um Audiolautsprecher abzudecken.
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11 stellt
eine Schwingungsvorrichtung 1100 dar, die durch einen Anwender 1112 getragen wird.
Ein halbkreisförmiges
Element, das nicht gezeigt wird, ist eingerichtet, eine Rückseite
eines Halses des Anwenders 1112 mit einem ebenfalls nicht gezeigten
langen Element zu umschlingen, das an einer oberen Rückseite
des Anwenders 1112 zentriert ist. Die gebogenen Elemente 1106a und 1106b sind eingerichtet,
an Schwingungserzeugern 1102a und 1102b angebracht
zu werden und zeichnen sich durch Biegungen 1114a und 1114b mit
einem Winkel aus, die gestaltet sind, auf eine vordere Schulter
des Anwenders 1112 zu passen. Damit verbundene Audiolautsprecher
können
Ohrhörer 1116a und 1116b sein,
die durch Leitungen 1120a und 1120b an die Schwingungsvorrichtung 1100 angeschlossen
sind und eingerichtet sind, in Ohre 1118a und 1118b des Anwenders 1112 zu
passen.
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12 stellt
eine Vorderansicht einer anderen exemplarischen Schwingungsvorrichtung 1200 dar,
die durch einen Anwender 1214 getragen wird. Die Schwingungsvorrichtung 1200 weist
zwei Schwingungserzeuger 1202a und 1202b auf,
die durch eine Schlinge aus einem dehnbaren Band 1206 gehalten
werden, das sich um den Hals 1218 des Anwenders schlingt.
Das dehnbare Band 1206 weist zwei im wesentlichen symmetrische
Vorderabschnitte 1206a und 1206b, deren Enden 1204a und 1204b sich
an einem Punkt 1216 treffen, um eine V-förmige Struktur
zu bilden, die an die Brust des Anwenders 1214 angrenzt,
und einen Hinterabschnitt 1206c auf, der sich um die Rückseite
des Halses 1218 des Anwenders krümmt. Die Schwingungserzeuger 1202a und 1202b,
die oben unter Bezugnahme auf 8 beschrieben
werden, sind an den Vorderabschnitten 1206a bzw. 1206b angebracht,
und können
jeden geeigneten Mechanismus aufweisen, der zur Umwandlung eines
elektrischen Signals in eine Schwingung imstande ist. Die Enden 1204a und 1204b sind
mit einem vertikalen dehnbaren Band 1208 verbunden, das
vom Punkt 1216 annähernd
zur Taille des Anwenders herabhängt.
Die dehnbaren Bänder 1206 und 1208 können aus
jedem geeigneten Material, das ausreichend flexibel und dehnbar ist,
wie elastischem Stoff bestehen. Das vertikale dehnbare Band 1208 kann
ein Befestigungselement 1210 aufweisen, das an einem freien
Ende 1208a angebracht ist. Das Befestigungselement 1210 kann jede
geeignete Vorrichtung sein, die an einen Bund 1212 der
Bekleidung angebracht werden kann, um die Schwingungsvorrichtung 1200 an
Ort und Stelle zu halten.
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Die 13–15 stellen
andere Schwingungserzeugerstellenanordnungen 1300, 1400 und 1500 an
einem menschlichen Körper
dar. Insbesondere stellt 13 Schwingungserzeugerstellen 1302a und 1302b bezüglich der
darunterliegenden Muskulatur des Körpers dar; 14 stellt
Schwingungserzeugerstellen 1402a und 1402b bezüglich des
darunterliegenden Skelettsystems des Körpers dar; und 15 stellt
Schwingungserzeugerstellen 1502a und 1502b bezüglich der äußeren Oberfläche des
Körpers
dar.
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Wie
durch 13 dargestellt, weist eine Schwingungserzeugerstellenanordnung 1300 Schwingungserzeugerstellen 1302a und 1302b auf, die
symmetrisch über
einen Rumpf des Körpers
angeordnet sind. Eine erste Schwingungserzeugerstelle 1302a ist
zu einem ersten äußeren schrägen Bauchmuskel 1304a benachbart
angeordnet; und entsprechend ist eine zweite Schwingungserzeugerstelle 1302b benachbart
zu einem zweiten äußeren schrägen Bauchmuskel 1304b angeordnet.
Beide Schwingungserzeugerstellen 1302a und 1302b können an
der Vorn-Hinten-Frontalebene 410 angeordnet sein, die in 4 dargestellt wird.
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Wie
durch 14 dargestellt, weist eine Schwingungserzeugerstellenanordnung 1400 Schwingungserzeugerstellen 1402a und 1402b auf, die
symmetrisch über
einen Rumpf des Körpers
angeordnet sind. Eine erste Schwingungserzeugerstelle 1402a ist
benachbart zu einer Region 1406a eines Brustkorbs angeordnet,
die die dritte bis zehnte Rippe umfaßt, der als Costae verae III-X
bekannt ist; und entsprechend ist eine zweite Schwingungserzeugerstelle 1402b benachbart
zu einer Region 1406b eines Brustkorbs angeordnet, die
die dritte bis zehnte Rippe umfaßt. Beide Schwingungserzeugerstellen 1402a und 1402b können auf
der Vorn-Hinten-Frontalebene 410 angeordnet
sein, die in 4 dargestellt wird.
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Wie
durch 15 dargestellt, weist eine Schwingungserzeugerstellenanordnung 1500 Schwingungserzeugerstellen 1502a und 1502b auf, die
symmetrisch über
einen Rumpf des Körpers
angeordnet sind. Eine erste Schwingungserzeugerstelle 1502a ist
benachbart zur einem ersten äußeren schrägen Bauchmuskel 1504a angeordnet;
und entsprechend ist eine zweite Schwingungserzeugerstelle 1502b benachbart
zu einem zweiten äußeren schrägen Bauchmuskel 1504b angeordnet.
Beide Schwingungserzeugerstellen 1502a und 1502b können auf
der Vorn-Hinten-Frontalebene 410 angeordnet sein, die in 4 dargestellt wird.
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Die
Schwingungserzeugerstellenanordnungen 1300, 1400 und 1500 können durch
die exemplarische Schwingungsvorrichtung 1600 ausgeführt werden,
die in 16 dargestellt wird. Die Schwingungsvorrichtung 1600 weist
eine Brustschwingungsvorrichtung 1602, die zu den Schwingungsvorrichtungen 902, 1000 und 1100 ähnlich ist,
die oben beschrieben und in den 9–11 dargestellt werden,
und eine Rumpfschwingungsvorrichtung 1604 auf. Alternativ
kann sich der Anwender entscheiden, die Rumpfschwingungsvorrichtung 1604 ohne
die Brustschwingungsvorrichtung 1602 zu verwenden. Die
Rumpfschwingungsvorrichtung 1604 weist einen rechten Schwingungserzeuger 1606a und
einen linken Schwingungserzeuger 1606b auf, die beide an
einem dehnbaren Band 1608 angebracht sind, das einen Rumpf 1620 des
menschlichen Körpers
umschlingt. Die Schwingungserzeuger 1606a und 1606b können jeden
geeigneten Mechanismus aufweisen, der zur Umwandlung eines elektrischen
Signals in eine Schwingung imstande ist. Das dehnbare Band 1608 kann
aus jedem geeigneten Material, das ausreichend flexibel und dehnbar ist,
wie einem elastischen Stoff bestehen. Die Oberfläche des dehnbaren Bandes 1608 ist
vorzugsweise eingerichtet, ein Rutschen zu reduzieren, wenn es auf
der Bekleidung oder Haut angeordnet ist, um zu verhindern, daß sich die
Rumpfschwingungsvorrichtung 1604 bezüglich des Rumpfes 1620 bewegt.
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Andere
Schwingungserzeugeranordnungen können
außerdem
eine Wechselbeziehung des Anwenders mit dem Audio- oder visuellen
Inhalt verbessern, der dargeboten wird. Gemäß eines anderen Aspekts der
Erfindung verwendet eine Eigenschaft einer Schwingungserzeugeranordnung
ein Schwingungsmuster, das auf einer Oberfläche eines menschlichen Körpers gemessen
wird, das als Oberflächenschwingungsmuster
bezeichnet wird. Ein natürliches
Oberflächenschwingungsmuster
tritt auf, wenn der Anwender Schall erzeugt, wie zum Beispiel dann,
wenn der Anwender lacht oder schreit. 17 stellt
ein exemplarisches natürliches
O berflächenschwingungsmuster 1700 eines
Anwenders dar. Insbesondere stellt 17 bildlich
die mechanischen Schwingungen dar, die an einer Vielfalt von Oberflächenstellen
auf dem Rumpf des Körpers
aufgezeichnet werden. Es wurde ein Stethoskop in Kontakt mit jeder
Oberflächenstelle
angeordnet und an seinem entgegengesetzten Ende mit einem Mikrophon
verbunden, dessen elektronische Signalausgabe aufgezeichnet wurde,
wenn der Anwender Schall erzeugte. Jede in 17 dargestellte
Wellenform repräsentiert die
Ausgabe, die an jener Stelle aufgezeichnet wurde und ist gemäß derselben
Skala bemessen, um die relativen Amplituden der Oberflächenstellen
zu demonstrieren. Es können
auch andere Versuche zur Messung der Oberflächenschwingungen am Körper geeignet
sein. In diesem Beispiel sind die Amplituden an symmetrischen Pektoralis-major-Stellen 1702a und 1702b am
größten, an
symmetrischen oberen Trapezius-Stellen 1704a und 1704b und
einer Brustbeinstelle 1706 kleiner, und an einer Schwertfortsatz-Stelle 1708,
Unterarmstellen 1710a und 1710b und Stellen der
Seiten des Brustkorb 1712a und 1712b am kleinsten.
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Eine
Schwingungserzeugerstellenanordnung kann ein Oberflächenschwingungsmuster
induzieren, das ähnlich
zum natürlichen
Oberflächenschwingungsmuster
ist. Diese Ähnlichkeit
der Oberflächenschwingungsmuster
ist vorzugsweise über
einer Vielfalt von Oberflächenstellen
auf dem Körper bezüglich relativer
Amplituden vorhanden. Ein exemplarisches schwingungserzeugerinduziertes
Oberflächenschwingungsmuster 1800,
das in 18 dargestellt wird, weist relative
Amplituden über
einen Satz von Oberflächenstellen
auf, die ähnlich
zu jenen des natürlichen
Oberflächenschwingungsmusters 1700 sind,
das in 17 dargestellt wird. Die in 18 dargestellten
Amplituden wurden in einer ähnlichen Weise
wie jene der 17 festgestellt, mit der Ausnahme,
daß die
Mikrophonausgabe aufgezeichnet wurde, als der Anwender eine exemplarische Schwingungsvorrichtung
verwendete, anstatt daß der
Anwender Schall erzeugte. Insbesondere sind die durchschnittlichen
Amplituden, die in 18 dargestellt werden, wie jene
der 17, an symmetrischen Pektora lis-major-Stellen 1802a und 1802b am größten, an
symmetrischen oberen Trapezius-Stellen 1804a und 1804b und
einer Brustbein-Stelle 1806 kleiner,
und an einer Schwertfortsatz-Stelle 1808, Unterarmstellen 1810a und 1810b und
den Stellen der Seiten des Brustkorbs 1812a und 1812b am kleinsten.
Die Schwingungserzeuger, die verwendet wurden, um die Schwingungen
der 18 zu erzeugen, waren an Stellen 1814a und 1814b angeordnet, ähnlich zu
den Schwingungserzeugerstellenanordnungen 100, 200, 300 und 400.
Es wurden zusätzliche
Untersuchungen durchgeführt,
um andere mögliche
Schwingungserzeugerstellenanordnungen zu bestimmen, die ein eindringliches
Erlebnis für
den Anwender erzeugen können.
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Schwingungserzeugerstellenanordnungen können bezüglich der
Vorn-Hinten-Frontalebene 410 und Links-Rechts-Medianebene 412 des
Körpers symmetrisch
sein, die in 4 dargestellt werden. Eine
Anordnung von Stellen, die bezüglich
einer Ebene symmetrisch ist, kann Stellen aufweisen, die sich auf
der Ebene befinden, wie eine Schwingungserzeugerstelle 402,
die in 4 dargestellt wird, die auf der
Vorn-Hinten-Frontalebene 410 liegt. Schwingungserzeugerstellenanordnungen,
die bezüglich der
Links-Rechts-Medianebene 412 symmetrisch sind, umfassen
Schwingungserzeugerstellenanordnungen 100, 200, 300, 1300, 1400 und 1500,
die in den 1–3 und 13–15 dargestellt werden.
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Schwingungserzeugerstellenanordnungen können Schwingungserzeuger
mit einem Abstand von einem Brustbein des Körpers anordnen, wie in den
Schwingungserzeugerstellenanordnungen 100, 200, 300, 1300, 1400 und 1500 der 1–3 und 13–15 dargestellt.
Eine anhaltende Schwingung des Brustbeins kann den Knorpel reizen
und entzünden,
der das Brustbein mit den Rippen verbindet, wobei ein schmerzhafter
Zustand erzeugt wird, der als Kostochondritis bekannt ist.
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Ein
Schwingungssystem, wie es oben beschrieben wird, kann elektrische
Signale empfangen, die Audio-, Haptik- und andere Daten von einer
Vielfalt von Medien und Vorrichtungen enthalten. Beispielmedien
umfassen Musik, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und Umgebungen
virtueller Realität.
Beispielvorrichtungen, die Daten liefern und im Zusammenhang mit
einer Schwingungsvorrichtung verwendet werden können, umfassen tragbare Musikwiedergabegeräte, tragbare
Videowiedergabegeräte,
tragbare Videospielkonsolen, Fernseher, Computer und Heimunterhaltungssysteme.
Exemplarische Schwingungssysteme können mit exemplarischen Vorrichtungen über einen
Audiostecker verbunden werden, der an eine Leitung gekoppelt ist, wie
in den 5 und 9 dargestellt, oder können einen
Funkempfänger
zum drahtlosen Empfang von Signalen von einer Vorrichtung enthalten,
die mit einem Funksender ausgerüstet
ist.
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Die
Verwendung einer Schwingungsvorrichtung im Zusammenhang mit einer
Medienvorrichtung kann die Wechselbeziehung des Anwenders mit den Medien
verbessern, indem Tastempfindungen erzeugt werden, die mit den Daten
synchronisiert sind, die durch die Medienvorrichtung dargeboten
werden. Zum Beispiel weisen Soundtracks, die Filme begleiten, typischerweise
zusätzlich
zu zur Musik und zu Dialogen Töne
auf, die die Handlung im Film begleiten, wie das Zuschlagen einer
Tür oder
eine Explosion. Die Schwingungsvorrichtung ermöglicht es dem Anwender durch
die Umwandlung dieser Töne
in Schwingungen, gleichzeitig diese Handlung zu spüren, zusätzlich dazu,
sie zu sehen und zu hören,
was ein eindringlicheres Erlebnis für den Anwender erzeugen kann.
Diese eindringliche Wirkung kann insbesondere wünschenswert sein, wenn die
visuellen Daten schlecht sind, zum Beispiel bei tragbaren Vorrichtungen
mit kleinen Videobildschirmen oder Computermonitoren mit verhältnismäßig niedriger
Auflösung.
Als ein anderes Beispiel kann die Wahrnehmung des Anwenders von
Musik durch die Schwingungsvorrichtung verbessert werden, die eine
Tastempfindung erzeugen kann, die mit der Musik synchronisiert ist,
indem dieselbe Datenquelle wie für
die Audiolautsprecher verwendet wird. Diese Verbesserung kann insbesondere
zum Wahrnehmen der Niederfrequenzkomponente wünschenswert sein, die auch
als Baß bekannt
ist.
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Die
Schwingungsvorrichtung kann einen Verarbeitungsschaltungskomplex
aufweisen, der zum Verarbeiten elektrischer Signale zur Verbesserung
des Inhalts imstande ist, der durch den Anwender wahrgenommen wird,
oder es dem Anwender ermöglicht,
den Inhalt zu modifizieren. Der Verarbeitungsschaltungskomplex kann
außerhalb
der Schwingungsvorrichtung, wie in den Ausführungsformen der 5 und 9 dargestellt,
oder innen in der Schwingungsvorrichtung untergebracht sein.
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Exemplarische
Funktionen des Verarbeitungsschaltungskomplexes umfassen eine Tonhöhensteuerung,
Lautstärkesteuerung,
ein Einblenden, eine Amplitudenbegrenzung, ein automatisches Ausschalten,
eine Kanaltrennung, Phasenverzögerung und
eine Baßanhebung,
deren Ausführungen
einem Fachmann wohlbekannt sind. Die Tonhöhensteuerung ermöglicht es
einem Anwender, die Gesamtfrequenz eines elektrischen Signals zu
erhöhen
oder zu senken. Die Lautstärkesteuerung
ermöglicht
es einem Anwender, die Gesamtamplitude eines elektrischen Signals
zu erhöhen
oder zu senken. Das Einblenden erhöht allmählich die Amplitude des Anfangs eines
elektrischen Signals, um die anfängliche
Auswirkung der Schwingungen auf einen Anwender zu verringern. Die
Amplitudenbegrenzung erzeugt eine obere Begrenzung der Größe der Amplitude
des elektrischen Signals, um zu verhindern, daß der Anwender übermäßig heftige
Schwingungen wahrnimmt. Das automatische Ausschalten schaltet den Verarbeitungsschaltungskomplex
ab, um Strom zu sparen, ohne eine Eingabe vom Anwender zu empfangen,
und wenn für
einen voreingestellten Zeitbetrag kein elektrisches Signal empfangen
worden ist. Die Kanaltrennung trennt ein Stereo- oder Mehrkanalsignal
in seine Teilkanäle
auf. Die Phasenverzögerung
verzögert
ein Signal, das an einen zweiten Schwingungserzeuger gesendet wird,
bezüglich
eines Signals, das an einen ersten Schwingungserzeuger gesendet
wird, um den Anwender den Eindruck zu geben, daß der Schall von einer Stelle
herrührt, die
näher am
ersten Schwingungserzeuger als am zweiten Schwingungserzeuger liegt.
Die Baßanhebung
erhöht
die Amp litude der Baßkomponente
eines elektrischen Audiosignals relativ zum Rest des Signals.
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Beispiele
von Mehrkanalsignalen, die durch den Verarbeitungsschaltungskomplex
getrennt werden können,
umfassen einen Stereoton, Surround-Ton und Mehrkanal-Haptikdaten.
Ein Stereoton verwendet typischerweise zwei Kanäle. Ein Kanaltrennungsschaltungskomplex
kann ein elektrisches Stereoton-Zweikanalaudiosignal in ein Signal des
linken Kanals und ein Signal des rechten Kanals trennen, die dazu
bestimmt sind, durch den Anwender von einer linken Seite bzw. einer
rechten Seite wahrgenommen zu werden. Elektrische Mehrkanalaudiosignale,
wie jene, die im 5.1- und 6.1-Surroundton verwendet werden, können entsprechend getrennt
werden, und enthalten typischerweise Signale des rückwärtigen Kanals,
die dazu bestimmt sind, durch den Anwender von hinten wahrgenommen
zu werden. Der Kanaltrennungsschaltungskomplex kann außerdem Mehrkanal-Haptikdaten
trennen, wie jene, die bei Videospielen oder Umgebungen virtueller
Realität
verwendet werden, die entsprechend Daten enthalten, die dazu bestimmt
sind, durch den Anwender aus einer spezifischen Richtung wahrgenommen
zu werden.
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Es
sind mehrere Ausführungen
der Baßanhebung
möglich.
Ein exemplarischer Verarbeitungsschaltungskomplex 1900 zur
Baßanhebung
wird in 19 dargestellt. Ein elektrisches
Signal wird an einem Eingang 1902 zur Übertragung an eine Schwingungsvorrichtung 1904 und
an Audiolautsprecher 1906 empfangen. Eine Niederfrequenz-Frequenzweichenschaltung 1908 kann
nur die Baßkomponente
des empfangenen elektrischen Signals durchlassen, dessen Gesamtamplitude
durch einen Verstärker 1910 erhöht wird,
bevor es eine Schwingungsvorrichtung 1904 erreicht.
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Eine
andere Baßanhebungsausführung erhöht die Baßkomponente,
ohne den Rest eines Signals auszufiltern. Der Verarbeitungsschaltungskomplex
kann ein empfangenes elektrisches Signal abtasten, um ein abgetastetes
Signal zu erzeugen, die Tonhöhe
des abgetasteten Signals modulieren, um ein moduliertes abgetastetes
Signal zu erzeugen, und das modulierte abgetastete Signal mit dem
empfangenen elektrischen Signal mischen, um ein Signal für die Schwingungsvorrichtung
zu erzeugen. Die Modulation der Tonhöhe senkt vorzugsweise die Tonhöhe des abgetasteten
Signals, um die Baßkomponente
des Signals zu erhöhen,
das durch die Schwingungsvorrichtung empfangen wird. Der Anwender kann
außerdem
den Grad der Baßanhebung
steuern, indem er die Gesamtfrequenz eines Signals unter Verwendung
der Tonhöhensteuerung
senkt.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann die Baßanhebung
mit haptischen Effekten kombiniert werden, die entweder schon in
einem Empfangssignal vorhanden sind oder durch den Verarbeitungsschaltungskomplex
erzeugt oder betont werden. In einer Ausführung wird das Empfangssignal
in zwei Spuren getrennt, eine zur Betonung und eine, die unverändert bleibt.
Bei der betonten Spur kann ihr Baß betont werden und/oder haptische
Effekte hinzugefügt
werden, um zum Beispiel mit Ereignissen in den damit verbundenen
Audio- oder Videomedien korreliert zu werden oder bestimmte Frequenzen
zu betonen. Die betonte Spur kann auf eine Frequenz über dem
Bereich des menschlichen Hörens,
z. B. über
20 KHz aufwärtsgewandelt
werden. Die aufwärtsgewandelte
betonte Spur kann dann mit der unveränderten Spur gemischt werden,
um ein haptisches Schallsignal zu erzeugen, dessen haptische Effekte
nicht gehört
werden können.
Die haptischen Effekte des haptischen Schallsignals können dann
von der Schallkomponente des haptischen Schallsignals getrennt werden,
indem das haptische Schallsignal in zwei Spuren getrennt wird und
jede verarbeitet wird. Eine der Spuren wird durch einen Tiefpaßfilter
verarbeitet, um ein Schallsignal zu erzeugen, und das andere durch
einen Hochpaßfilter,
dem sich ein Abwärtswandler
anschließt,
um ein haptisches Signal zu erzeugen. Sowohl die Aufwärtswandlung
als auch die Abwärtswandlung
können
durch digitale Signalprozessoren oder irgendeinen anderen geeigneten
Signalprozessor ausgeführt
werden. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters kann an Audiolautsprecher
gesendet werden, während das
Ausgangssignal des Abwärtswandlers
an Schwingungserzeuger einer Schwingungsvorrichtung gesendet werden
kann.
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Der
Verarbeitungsschaltungskomplex kann unterschiedliche Signale, von
denen jedes auf einem elektrischen Signal beruht, das aus einer
Datenquelle empfangen wird, an unterschiedliche Ziele senden. Die
unterschiedlichen Ziele können
Audiolautsprecher und Schwingungserzeuger umfassen, die durch ihre
Position relativ zum Körper
unterschieden werden. Zum Beispiel können die elektrischen Signale, die
durch Kanaltrennung erzeugt werden, an Lautsprecher oder Schwingungserzeuger übertragen werden,
die geeignete Positionen relativ zum Körper aufweisen. Insbesondere
können
Signale, die dazu bestimmt sind, von links wahrgenommen zu werden, an
Lautsprecher oder Schwingungserzeuger links von der Links-Rechts-Medianebene
gesendet werden, Signale, die dazu bestimmt sind, von rechts wahrgenommen
zu werden, können
an Lautsprecher oder Schwingungserzeuger rechts von der Links-Rechts-Medianebene
gesendet werden, Signale, die dazu bestimmt sind, von hinten wahrgenommen
zu werden, können
an Lautsprecher oder Schwingungserzeuger hinter der Vorn-Hinten-Frontalebene gesendet
werden, und Signale, die dazu bestimmt sind, von vorn wahrgenommen
zu werden, können
an Lautsprecher oder Schwingungserzeuger vor der Vorn-Hinten-Frontalebene
gesendet werden. Die exemplarische Schwingungsvorrichtung 600,
die in 6 dargestellt wird, kann einen
hinteren Schwingungserzeuger 610 zum Empfang eines rückwärtigen Kanals
aufweisen, der durch den Kanaltrennungsverarbeitungsschaltungskomplex
erzeugt wird. Die exemplarische Rumpfschwingungsvorrichtung 1604,
die in 16 dargestellt wird, kann einen
linken Schwingungserzeuger 1606b und einen rechten Schwingungserzeuger 1606a zum
Empfang eines linken Kanals bzw. eines rechten Kanals aufweisen,
die durch den Kanaltrennungsverarbeitungsschaltungskomplex erzeugt
werden.
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Der
Verarbeitungsschaltungskomplex kann außerdem mehrere Funktionen kombinieren
und kann unterschiedliche Gruppen von Funktionen auf elektrische
Signale abhängig
von ihren Zielen anwenden. Vorzugsweise sind Signale, die an Schwingungserzeuger
gesendet werden, einer Baßanhebung
unterzogen worden. Zum Beispiel wendet die Ausführungsform 1900, die
in 19 dargestellt wird, eine Baßanhebungsausführung 1908 und 1910 auf
ein elektrisches Signal an, das für die Schwingungsvorrichtung 1904 bestimmt
ist, und wendet eine direkte Kopplung zwischen dem Eingang 1902 und
einem elektrischen Signal an, das für die Audiolautsprecher 1906 bestimmt
ist. Unterschiedliche Lautsprecher und Schwingungserzeuger können außerdem jeweils
einzelne Steuereinrichtungen aufweisen, um dem Anwender eine größere Flexibilität bei der
Steuerung des eindringlichen Erlebnisses zu ermöglichen.
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Sobald
die elektrischen Signale verarbeitet worden sind, können die
modifizierten elektrischen Signale an eine Schwingungsvorrichtung übertragen werden,
die beispielhaft durch die Schwingungsvorrichtungen 502, 902, 1200 und 1600 veranschaulicht wird,
die in den 5, 9, 12 bzw. 16 dargestellt
werden. Die Schwingungsvorrichtungen weisen Schwingungserzeuger
auf, die zur Umwandlung empfangener elektrischer Signale in eine
mechanische Bewegung imstande sind. Die mechanische Bewegung kann
die Form einer Schwingung annehmen, deren Amplitude und Frequenz
mit jener des empfangenen elektrischen Signals übereinstimmt. In einer bevorzugten
Ausführungsform
weist der Schwingungserzeuger eine ebene oder konkave Oberfläche auf,
die als Membran bezeichnet wird, die schwingt, um die passende mechanische
Bewegung zu erzeugen. Beispiele von Mechanismen, die zur Erzeugung
einer. Schwingung als Reaktion auf ein elektrisches Signal imstande
sind, umfassen einen Trägheitswandler,
einen piezoelektrischen Wandler, einen Tastwandler und einen Motor
mit einem Ungleichgewichtsrotor.
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Die
Haltestruktur der Schwingungsvorrichtung kann mehreren Zwecken dienen,
um sicherzustellen, daß die
Schwingungsvorrichtung dem Anwender ein eindringliches Erlebnis
vermittelt. Die Haltestruktur kann Schwingungserzeuger in Schwingungserzeugerstellenanordnungen
anordnen und sicherstellen, daß die
Schwin gungserzeuger eine Schwingung auf den Anwender übertragen.
Andere Haltestruktureigenschaften umfassen einen komfortablen Sitz,
eine Leichtigkeit der Anwendung und ein unaufdringliches Vorhandensein,
wenn sie getragen wird.
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Die
Haltestruktur der Schwingungsvorrichtung kann gestaltet sein, um
Schwingungserzeugern gemäß Schwingungserzeugerstellenanordnungen anzuordnen,
wie jenen, die oben und unter Bezugnahme auf die 1–4 und 13–15 beschrieben
werden. Zum Beispiel ordnet die Haltestruktur der Schwingungsvorrichtung 502,
die in 5 dargestellt wird, Schwingungserzeuger an Schwingungserzeugerstellen 522a und 522b an.
Entsprechend kann die Haltestruktur 604, die in den 6A–6C dargestellt
wird, die Schwingungserzeuger 602a und 602b gemäß der Schwingungserzeugerstellenanordnungen 100, 200, 300 und 400 anordnen,
die in den 1–4 dargestellt
werden. Der Anwender kann außerdem
die Anordnung der Schwingungserzeuger durch die Verwendung der Adduktorverbindung 612,
um die Geschirre 606a und 606b lateral einzustellen,
und der einstellbaren Endstücke 612a und 612b einstellen,
um die Länge
der Geschirre 606a und 606b einzustellen. Die
Haltestruktur 1004, die in 10 dargestellt
wird, und die Träger 1204,
die in 12 dargestellt werden, können die
Schwingungserzeugern 1002a und 1002b, bzw. 1202a und 1202b außerdem gemäß der Schwingungserzeugerstellenanordnungen 100, 200, 300 und 400 anordnen,
die in den 1–4 dargestellt werden.
Das dehnbare Band 1608 der Rumpfschwingungsvorrichtung 1604,
das in 16 dargestellt wird, kann die
Schwingungserzeuger 1606a und 1606b gemäß der Schwingungserzeugerstellenanordnungen 1300, 1400 und 1500 anordnen.
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Die
Haltestruktur kann außerdem
gestaltet sein, um eine Membran 802 eines Schwingungserzeugers 800,
die in 8 dargestellt wird, an der Schwingungserzeugerstelle
im wesentlichen parallel zu einer Oberfläche des Anwenders auszurichten, um
sicherzustellen, daß so
viel wie möglich
der Membran 802 in Kontakt mit dem Anwender steht. Zum Beispiel
weist die Haltestruktur 604, die in den 6A–6C dargestellt
wird, Schwin gungserzeugerverbindungen 618a und 618b auf,
die den Winkel einstellen können,
mit dem Schwingungserzeuger 602a und 602b orientiert
sind. Der Anwender kann die Schwingungserzeuger 602a und 602b auf einen
Winkel einstellen, der die Membranen der Schwingungserzeuger 602a und 602b an
Schwingungserzeugerstellen 522a und 522b, die
in 5 dargestellt werden, im wesentlichen parallel
zur Oberfläche
der Brust des Anwenders 520 orientiert. Entsprechend weist
die Haltestruktur 100, die in den 10A–10C dargestellt wird, Schwingungserzeugerverbindungen 1020a und 1020b auf,
die den Winkel einstellen können,
unter dem die Schwingungserzeuger 1002a und 1002b orientiert
sind.
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Die
Haltestruktur kann außerdem
gestaltet sein, die Schwingungserzeuger an den Körper zu drücken, um sicherzustellen, daß der Anwender
die Schwingungen der Schwingungserzeuger spüren kann. Haltestrukturen,
die dehnbare Elemente aufweisen, können eine Steifigkeit aufweisen,
die ausreicht, um die Schwingungserzeuger an den Körper zu
drücken.
Zum Beispiel weist die Haltestruktur 604, die in den 6A–6C dargestellt
wird, gekrümmte
Geschirre 606a und 606b auf, die gestaltet sind,
sich nach innen zu biegen, was die Schwingungserzeuger 602a und 602b an
den Körper
drückt. In
einem anderen Beispiel weist die Haltestruktur 1004, die
in 10 dargestellt wird, ein langes
Element 1010 auf, das an einem halbkreisförmigen Element 1008 angebracht
ist. Der Winkel zwischen dem langen Element 1010 und einer
Ebene des halbkreisförmigen
Elements 1008 ist vorzugsweise ausreichend spitz, um die
Schwingungserzeuger 1002a und 1002b an den Körper zu
drücken.
Andere Ausführungsformen
enthalten nicht-dehnbare Haltestrukturen, die gestaltet sind, die
Schwingungserzeuger zu drücken.
Zum Beispiel können
Haltestrukturen, die dehnbare Bänder,
wie die Träger 1204,
die in 12 dargestellt werden, und das
dehnbare Band 1608 aufweisen, das in 16 dargestellt
wird, aus einem elastischen Material bestehen. Die Elastizität des dehnbaren
Bands drückt
die Schwingungserzeuger 1202a, 1202b, 1606a und 1606b an
den Körper.
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Die
hierin beschriebenen Haltestrukturen können gestaltet sein, gut zu
passen, ohne zu komprimierend am Körper zu sein, sind unkompliziert,
um sie über
die Schultern oder um den Rumpf zu legen, und können unter der Bekleidung getragen
werden, ohne das Profil der Bekleidung beträchtlich zu ändern.
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Ausführungsformen
der Schwingungsvorrichtung können
außerdem
faltbar sein, um die Aufbewahrung und Tragbarkeit der Vorrichtung
zu erleichtern. Schwingungsvorrichtungshaltestrukturen, die aus
Stoff bestehen können,
wie die Träger 1204, die
in 12 dargestellt werden, und das dehnbare Band 1608 der
Rumpfschwingungsvorrichtung 1604, das in 16 dargestellt
wird, können
leicht in unzählige
Formen gefaltet werden. Schwingungsvorrichtungen, die aus einem
steiferen Material bestehen, können
Verbindungen oder Gelenke zur Erleichterung des Faltens aufweisen.
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Zum
Beispiel kann die exemplarische Schwingungsvorrichtung 600,
die in den 6A–6C dargestellt
wird, Verbindungen 612, 616a und 616b aufweisen,
die zum Zusammenfalten der Schwingungsvorrichtung 600 eingerichtet
sind. Insbesondere kann die Adduktorverbindung 612 die beiden
Geschirre 616a und 616b aneinander heranziehen;
und die Geschirrverbindungen 616a und 616b können es
ermöglichen,
daß die
Schwingungserzeuger 602a bzw. 602b zum Befestigungspunkt 608 gefaltet
werden. Die Verbindungen 612, 616a und 616b weisen
vorzugsweise einen Freiheitsgrad auf und können federbelastet sein.
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Entsprechend
kann die exemplarische Schwingungsvorrichtung 1000, die
in den 10A–10C dargestellt
wird, Verbindungen 1020a, 1020b und 1022 aufweisen,
die eingerichtet sind, die Schwingungsvorrichtung 1000 im
wesentlichen in derselben Ebene wie das halbkreisförmige Element 1008 zu
falten. Insbesondere kann es die Verbindung der gebogenen Elemente 1020a und 1020b ermöglichen,
daß die
gebogenen Elemente 1006a und 1006b sich nach oben
und nach innen falten; und die Mittelpunktsverbindung 1022 kann
es ermöglichen,
daß sich
das lange Element 1010 nach oben und nach innen faltet.
Die Verbindungen 1020a, 1020b und 1022 weisen
vorzugsweise einen Freiheitsgrad auf und können federbelastet sein.
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Die
vorhergehenden Ausführungsformen sind
lediglich Beispiele verschiedener Gestaltungen von Komponenten von
Schwingungssystemen, die hierin beschrieben und offenbart werden,
und sind nicht als in irgendeiner Weise einschränkend zu verstehen. Es können leicht
zusätzliche
Gestaltungen einschließlich
deren Kombinationen aus dem vorhergehenden abgeleitet werden, und
solche Gestaltungen und Weiterbildungen sind im Rahmen der Erfindung
eingeschlossen. Variationen, Modifikationen und andere Ausführungen
von dem, was beschrieben wird, können
eingesetzt werden, ohne den Geist und den Rahmen der Erfindung zu
verlassen. Insbesondere kann jedes der Merkmale des Verfahrens, Systems
und der Vorrichtung, das oben beschrieben oder als Verweis aufgenommen
ist, mit irgendwelchen anderen geeigneten Merkmalen des Verfahrens,
Systems oder der Vorrichtung kombiniert werden, das oben beschrieben
oder als Verweis aufgenommen ist, und befindet sich im Rahmen der
betrachteten Erfindungen.
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Zusammenfassung
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Systeme und Verfahren für haptischen
Schall
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Systeme
und Verfahren zur Anwendung einer Schwingung auf den menschlichen
Körper.
Ein Schwingungssystem weist einen Schwingungserzeuger auf, der zur
Umwandlung eines elektrischen Signals in eine Schwingung imstande
ist. In einem Aspekt ist der Schwingungserzeuger an oder um den menschlichen
Körper
an einem Pektoralis major und mit einem Abstand von einem Brustbein
angeordnet. In einem anderen Aspekt ist der Schwingungserzeuger
an oder um den menschlichen Körper
so angeordnet, daß ein
erstes Schwingungsmuster auf der Körperoberfläche erzeugt wird. Das erste
Schwingungsmuster stimmt in seiner relativen Amplitude mit einem
zweiten Schwingungsmuster überein,
das auf der Körperoberfläche erzeugt
wird, wenn der Körper Schall
erzeugt.