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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Windel mit Gurten bzw. Bändern.
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Hintergrund des Fachgebiets
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Eine
Windel mit Gurten ist geeignet, um von dem Träger selbst angelegt zu werden,
während
der Träger
in einer Stehposition ist. Zu Windeln dieses Typs zählen die
in den folgenden drei Patentdokumenten offenbarten:
- Erstes
Patentdokument: Offengelegte japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2003-93443 (Zusammenfassung)
- Zweites Patentdokument: Japanische
nationale Phase PCT offengelegte Veröffentlichung Nr. 2004-508138 ( WO2002/022062 ) (Zusammenfassung)
- Drittes Patentdokument: Japanische
nationale Phase PCT offengelegte Veröffentlichung Nr. 2004-516072 ( WO2002/049568 ) (Zusammenfassung)
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Offenbarung der Erfindung
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Für eine Windel
mit Gurten ist es wichtig, positionale Verschiebungen zwischen zwei
Gurten zu verhindern. Typisch hat eine Vorrichtung zum Schneiden
und Anordnen von zwei langen Gurten einer Windel wahrscheinlich
eine komplizierte Struktur.
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Daher
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
einer Windel bereitzustellen, welches in der Lage ist, eine Windel herzustellen,
in welcher positionale Verschiebungen zwischen Gurten bzw. Bändern unwahrscheinlich vorkommen,
und für
welches die Vorrichtung eine einfache Struktur hat.
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In
Windeln, die in den obigen Patentdokumenten offenbart sind, hat
der Gurt eine konstante Breite. Damit der hintere Abschnitt einer
Windel an der Rückseite
(Rückenbereich)
des Trägers
sitzt, ist bevorzugt, die Breite des Gurts zu vergrößern. Jedoch
kann ein Gurt mit einer breiten Breite die Tragbarkeit in dem Bauchbereich
des Trägers
verschlechtern.
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Wenn
man einen Gurt mit einer größeren Breite
an der Rückseite
des Trägers
und einer kleineren Breite in dem Bauchbereich des Trägers verwendet,
ist die Gurtform verjüngt,
wodurch sich ein Verschnitt des Gurtmaterials ergibt.
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Daher
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung einer Windel bereitzustellen, welches in der Lage
ist, eine Windel herzustellen, deren hinterer Abschnitt leicht an
der Rückseite
des Trägers
sitzt, die eine gewünschte
Tragbarkeit um den Bauchbereich des Trägers hat und die kein Gurt-
bzw. Bandmaterial verschwendet. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist, den Griff (oder das Aussehen) einer Windel zu verbessern.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Windel gemäß der ersten Erfindung ist
ein Verfahren zur Herstellung einer Windel, wobei die Windel aufweist: einen
Windelhauptkörper,
der einen eine Bauchseite eines Trägers bedeckenden vorderen Abschnitt,
einen eine Rückseite
des Trägers
bedeckenden hinteren Abschnitt und einen Schrittabschnitt zwischen dem
vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt aufweist; einen ersten
Gurt bzw. ein erstes Band, der/das einen ersten Endabschnitt aufweist,
der an dem einen Endabschnitt des hinteren Abschnitts in einer Körperumfangsrichtung
befestigt ist; und einen zweiten Gurt bzw. ein zweites Band, der/das
einen zweiten Endabschnitt aufweist, der an dem anderen Endabschnitt
des hinteren Abschnitts in der Körperumfangsrichtung
befestigt ist, wobei beim Anlegen der Windel der erste und zweite
Gurt miteinander verbunden werden, um dadurch die Windel um den
Körper
des Trägers
zu verschließen,
wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Transportieren eines
streifenförmigen
ersten Gewebes, das in einer Transportrichtung kontinuierlich ist und
einen ersten lateralen Abschnitt aufweist, der der erste Endabschnitt
werden soll;
Zurückfalten
des ersten Gewebes entlang einer ersten Faltlinie, die in einer
Längsrichtung
des ersten Gewebes kontinuierlich ist, während des Transports des ersten
Gewebes;
Transportieren eines streifenförmigen zweiten Gewebes, das
in einer Transportrichtung kontinuierlich ist und einen zweiten
lateralen Abschnitt aufweist, der der zweite Endabschnitt werden
soll;
Zurückfalten
des zweiten Gewebes entlang einer zweiten Faltlinie, die in einer
Längsrichtung
des zweiten Gewebes kontinuierlich ist, während des Transports des zweiten
Gewebes;
Ändern
eines Transportwegs des ersten Gewebes und/oder desjenigen des zweiten
Gewebes, so daß die
erste Faltlinie und die zweite Faltlinie nahe zueinander kommen
oder sich miteinander decken;
aufeinanderfolgendes Bilden von
Paaren aus erstem und zweitem Gurt durch Schneiden des ersten Gewebes
und des zweiten Gewebes entlang von Abschneidelinien, die sich in
die Breitenrichtung der Gewebe erstrecken, nach dem Schritt des
Zurückfaltens des
ersten und zweiten Gewebes und dem Schritt des Änderns des Transportwegs;
Anordnen
von Paaren aus erstem und zweitem Gurt in einem vorgegebenen Abstand
in einer Transportrichtung eines den Windelhauptkörper bildenden kontinuierlichen
Stücks,
so daß jedes
Paar auf einen Abschnitt des kontinuierlichen Stücks gelegt wird, der der hintere
Abschnitt werden soll;
provisorisches Verbinden des ersten
und zweiten Gurts, die in dem vorgegebenen Abstand angeordnet worden
sind, mit dem Abschnitt des kontinuierlichen Stücks, der der hintere Abschnitt
werden soll;
Befestigen jedes Paars aus erstem und zweitem
Gurt an dem kontinuierlichen Stück
durch Befestigen des ersten lateralen Abschnitts des ersten Gurts
an einem Abschnitt des kontinuierlichen Stücks, der der eine Endabschnitt
des hinteren Abschnitts in der Körperumfangsrichtung
werden soll, und Befestigen des zweiten lateralen Abschnitts des
zweiten Gurts an einem Abschnitt des kontinuierlichen Stücks, der
der andere Endabschnitt des hinteren Abschnitts in der Körperumfangsrichtung
werden soll; und
Trennen des kontinuierlichen Stücks mit
den daran befestigten ersten und zweiten Gurten in dem vorgegebenen
Abstand in einzelne Windeln.
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Gemäß der ersten
Erfindung werden der Schneideprozeß und der Anordnungsprozeß durchgeführt, nachdem
das erste und zweite gefaltete Gewebe näher zueinander gebracht worden
sind, und daher können
der Schneideprozeß und
der Anordnungsprozeß für jedes
Gurtpaar durchgeführt
werden, wodurch eine positionale Verschiebung zwischen Gurten unwahrscheinlich
ist. Dies vereinfacht außerdem
die Struktur der Vorrichtung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der ersten Erfindung wird in dem Schritt des Zurückfaltens des ersten Gewebes
das erste Gewebe so zurückgefaltet,
daß der
erste laterale Abschnitt nicht auf andere Abschnitte des ersten
Gewebes gelegt wird als auf den ersten lateralen Abschnitt; wird
in dem Schritt des Zurückfaltens
des zweiten Gewebes das zweite Gewebe so zurückgefaltet, daß der zweite
laterale Abschnitt nicht auf andere Abschnitte des zweiten Gewebes
gelegt wird als auf den zweiten lateralen Abschnitt; werden in dem
Schritt des Anordnens von Paaren aus erstem und zweitem Gurt die Paare
aus erstem und zweitem Gurt so angeordnet, daß der erste laterale Abschnitt über eine
erste Seitenkante des kontinuierlichen Stücks hinausragt und der zweite
laterale Abschnitt über
eine zweite Seitenkante des kontinuierlichen Stücks, die der ersten Seitenkante
gegenüberliegt,
hinausragt; und wird in dem Schritt des Befestigens jedes Gurtpaars
an dem kontinuierlichen Stück
mindestens ein Abschnitt des über
die erste Seitenkante des kontinuierlichen Stücks hinausragenden ersten lateralen
Abschnitts so zurückgefaltet,
daß das
kontinuierliche Stück
zwischen dem ersten lateralen Abschnitt und einem anderen Abschnitt
des ersten Gurts als den ersten lateralen Abschnitt liegt, wonach
der gefaltete Abschnitt des ersten lateralen Abschnitts mindestens
teilweise an einem Abschnitt des kontinuierlichen Stücks in einer
Nähe der
ersten Seitenkante befestigt wird, und wird mindestens ein Abschnitt
des über
die zweite Seitenkante des kontinuierlichen Stücks hinausragenden zweiten
lateralen Abschnitts so zurückgefaltet,
daß das
kontinuierliche Stück
zwischen dem zweiten lateralen Abschnitt und einem anderen Abschnitt
des zweiten Gurts als den zweiten lateralen Abschnitt liegt, wonach
der gefaltete Abschnitt des zweiten lateralen Abschnitts mindestens
teilweise an einem Abschnitt des kontinu ierlichen Stücks in einer Nähe der zweiten
Seitenkante befestigt wird.
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Wenn
in der ersten Erfindung die Gurte mit dem hinteren Abschnitt verbunden
und daran befestigt werden, ohne daß sie zurückgefaltet werden, kann sich
die Verbindung zwischen den Gurten und dem hinteren Abschnitt leicht
lösen,
wenn beim Anlegen oder Tragen der Windel an den Gurten gezogen wird.
Wenn dagegen die Gurte zurückgefaltet
werden und die gefalteten Abschnitte der Gurte mit dem hinteren
Abschnitt verbunden und daran befestigt werden, wie in dieser Ausführungsform,
ist es unwahrscheinlich, daß sich
die Verbindung zwischen den Gurten und dem hinteren Abschnitt löst, selbst
wenn beim Anlegen oder Tragen der Windel an den Gurten gezogen wird.
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Überdies
können
beim Tragen der Windel die freien Enden der Gurte leicht gelöst werden,
da nicht-überlappende
laterale Abschnitte auf den hinteren Abschnitt zurückgefaltet
sind.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der ersten Erfindung weist das Verfahren ferner auf: nach dem Schritt
des Änderns
des Transportwegs und vor dem Schritt des Schneidens des ersten und
zweiten Gewebes einen Schritt eines provisorischen Verbindens eines
Abschnitts des ersten Gewebes entlang der ersten Faltlinie und eines
Abschnitts des zweiten Gewebes entlang der zweiten Faltlinie miteinander,
um ein einziges provisorisch verbundenes Gewebe zu bilden.
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In
dieser Ausführungsform
werden zwei Gewebe provisorisch miteinander verbunden, die daher in
den anschließenden
Schritten als ein einziges Gewebe gehandhabt werden können, wodurch
sich die Produktionseinrichtungen vereinfachen.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Windel gemäß der zweiten Erfindung ist
ein Verfahren zur Herstellung einer Windel, wobei die Windel aufweist: einen
Windelhauptkörper,
der einen eine Bauchseite eines Trägers bedeckenden vorderen Abschnitt,
einen eine Rückseite
des Trägers
bedeckenden hinteren Abschnitt und einen Schrittabschnitt zwischen dem
vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt aufweist; einen ersten
Gurt bzw. ein erstes Band, der/das einen ersten Endabschnitt aufweist,
der an dem einen Endabschnitt des hinteren Abschnitts in einer Körperumfangsrichtung
befestigt ist; und einen zweiten Gurt bzw. ein zweites Band, der/das
einen zweiten Endabschnitt aufweist, der an dem anderen Endabschnitt
des hinteren Abschnitts in der Körperumfangsrichtung
befestigt ist, wobei beim Anlegen der Windel der erste und zweite
Gurt miteinander verbunden werden, um dadurch die Windel um den
Körper
des Trägers
zu verschließen,
wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Transportieren eines
streifenförmigen
Gewebes, das in einer Transportrichtung kontinuierlich ist und einen ersten
lateralen Abschnitt aufweist, der der erste Endabschnitt werden
soll, und einen zweiten lateralen Abschnitt aufweist, der der zweite
Endabschnitt werden soll;
Schneiden des Gewebes entlang einer
wellenförmigen
Abschneidelinie, die in einer Längsrichtung
des Gewebes kontinuierlich ist, während des Transports des Gewebes,
um ein kammförmiges
erstes separates Gewebe und ein kammförmiges zweites separates Gewebe
zu bilden, wobei das kammförmige
erste separate Gewebe mehrere erste streifenförmige Abschnitte aufweist,
die sich in die Breitenrichtung des Gewebes erstrecken, wobei die
ersten streifenförmigen
Abschnitte entlang des ersten lateralen Abschnitts des Gewebes miteinander
verbunden sind, und das kammförmige
zweite separate Gewebe mehrere zweite streifenförmige Abschnitte aufweist, die
sich in die Breitenrichtung des Gewebes erstrecken, wobei die zweiten
streifenförmigen
Abschnitte entlang des zweiten lateralen Abschnitts des Gewebes
miteinander verbunden sind;
Zurückfalten des ersten streifenförmigen Abschnitts entlang
einer ersten Faltlinie, die sich in einer Längsrichtung des Gewebes erstreckt,
so daß ein
Abschnitt und ein anderer Abschnitt des ersten streifenförmigen Abschnitts
aufeinander gelegt werden, und provisorisches Verbinden des einen
Abschnitts und des anderen Abschnitts des ersten streifenförmigen Abschnitts
miteinander;
Zurückfalten
des zweiten streifenförmigen
Abschnitts entlang einer zweiten Faltlinie, die sich in einer Längsrichtung
des Gewebes erstreckt, so daß ein Abschnitt
und ein anderer Abschnitt des zweiten streifenförmigen Abschnitts aufeinander
gelegt werden, und provisorisches Verbinden des einen Abschnitts und
des anderen Abschnitts des zweiten streifenförmigen Abschnitts miteinander;
aufeinanderfolgendes
Bilden von Paaren aus erstem Gurt, der den ersten streifenförmigen Abschnitt
aufweist, und zweitem Gurt, der den zweiten streifenförmigen Abschnitt
aufweist, durch Schneiden des ersten separaten Gewebes in dem ersten
lateralen Abschnitt und Schneiden des zweiten Gewebes in dem zweiten
lateralen Abschnitt;
Anordnen von Paaren aus erstem und zweitem
Gurt in einem vorgegebenen Abstand in Transportrichtung eines den
Windelhauptkörper
bildenden kontinuierlichen Stücks,
so daß jedes
Paar auf einen Abschnitt des kontinuierlichen Stücks gelegt wird, der der hintere
Abschnitt werden soll;
provisorisches Verbinden des ersten
und zweiten Gurts, die in dem vorgegebenen Abstand angeordnet worden
sind, mit dem Abschnitt des kontinuierlichen Stücks, der der hintere Abschnitt
werden soll;
Befestigen jedes Paars aus erstem und zweitem
Gurt an dem kontinuierlichen Stück
durch Befestigen des ersten lateralen Abschnitts des ersten Gurts
an einem Abschnitt des kontinuierlichen Stücks, der der eine Endabschnitt
des hinteren Abschnitts in der Körperumfangsrichtung
werden soll, und Befestigen des zweiten lateralen Abschnitts des
zweiten Gurts an einem Abschnitt des kontinuierlichen Stücks, der
der andere Endabschnitt des hinteren Abschnitts in der Körperumfangsrichtung
werden soll; und
Trennen des kontinuierlichen Stücks mit
den daran befestigten ersten und zweiten Gurten in dem vorgegebenen
Abstand in einzelne Windeln.
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Bei
einer mit dem Verfahren der zweiten Erfindung hergestellten Windel
verringert sich die Breite jedes Gurts zu der Spitze des Gurts hin,
wodurch die Gurte um den Bauchbereich des Trägers herum nicht hinderlich
sind, was die Tragbarkeit verbessert.
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Die
Gurte haben eine größere Breite
an der Rückseite
des Trägers,
wodurch es wahrscheinlich ist, daß der gesamte hintere Abschnitt
der Windel an der Rückseite
des Trägers
sitzt.
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Da
die streifenförmigen
Gurte durch Schneiden des Gewebes hergestellt werden, wird das Material
nicht verschwendet und hat das Produkt ein gewünschtes Aussehen.
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In
der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Begriff "provisorisches Verbinden" auf ein Verbinden
von Gurten und anderen Elementen auf eine solche Weise, daß es möglich ist,
einen Gurt und andere Elemente leicht von dem anderen Gurt oder
von dem Windelhauptkörper
zu lösen,
ohne die Gurte oder den Windelhauptkörper wesentlich zu beschädigen. Typisch
kann ein "provisorisch
verbundener" Abschnitt
leichter gelöst
werden als ein "befestigter" Abschnitt.
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In
der vorliegenden Erfindung umfaßt
der Begriff "Windel" getragene Artikel,
die in der Lage sind, Urin, Stuhl usw. zu absorbieren, und umfaßt auch
getragene Artikel, deren primärer
Zweck es ist, kleine Mengen Urin zu absorbieren, wie beispielsweise
Inkontinenzeinlagen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der zweiten Erfindung werden in dem Schritt des Anordnens von Paaren
aus erstem und zweitem Gurt die Paare aus erstem und zweitem Gurt
so angeordnet, daß der
erste laterale Abschnitt über
eine erste Seitenkante des kontinuierlichen Stücks hinausragt und der zweite
laterale Abschnitt über
eine zweite Seitenkante des kontinuierlichen Stücks, die der ersten Seitenkante
gegenüberliegt,
hinausragt; und wird in dem Schritt des Befestigens jedes Gurtpaars
an dem kontinuierlichen Stück
mindestens ein Abschnitt des über
die erste Seitenkante des kontinuierlichen Stücks hinausragenden ersten lateralen
Abschnitts so zurückgefaltet,
daß das
kontinuierliche Stück
zwischen dem ersten lateralen Abschnitt und dem ersten streifenförmigen Abschnitt
liegt, wonach der gefaltete Abschnitt des ersten lateralen Abschnitts
mindestens teilweise an einem Abschnitt des kontinuierlichen Stücks in einer
Nähe der
ersten Seitenkante befestigt wird, und mindestens ein Abschnitt
des über
die zweite Seitenkante des kontinuierlichen Stücks hinausragenden zweiten
lateralen Abschnitts so zurückgefaltet,
daß das
kontinuierliche Stück
zwischen dem zweiten lateralen Abschnitt und dem zweiten streifenförmigen Abschnitt
liegt, wonach der gefaltete Abschnitt des zweiten lateralen Abschnitts
mindestens teilweise an einem Abschnitt des kontinu ierlichen Stücks in einer
Nähe der
zweiten Seitenkante befestigt wird.
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Da
in der zweiten Erfindung die Gurte zurückgefaltet werden und die gefalteten
Abschnitte der Gurte mit dem hinteren Abschnitt verbunden und daran
befestigt werden, ist ein Lösen
der Verbindung zwischen den Gurten und dem hinteren Abschnitt unwahrscheinlich,
selbst wenn beim Anlegen oder Tragen der Windel an den Gurten gezogen
wird.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der zweiten Erfindung weist das Verfahren ferner einen Schritt eines
relativen Verschiebens des ersten separaten Gewebes und zweiten
separaten Gewebes in eine solche Richtung auf, daß sich der erste
laterale Abschnitt und der zweite laterale Abschnitt voneinander
weg bewegen; in dem Schritt des Anordnens von Paaren aus erstem
und zweitem Gurt werden die Paare aus erstem und zweitem Gurten
so angeordnet, daß im
allgemeinen ein gesamter Abschnitt des ersten lateralen Abschnitts
des ersten Gurts über
die erste Seitenkante des kontinuierlichen Stücks hinausragt und im allgemeinen
ein gesamter Abschnitt des zweiten lateralen Abschnitts des zweiten
Gurts über
die zweite Seitenkante des kontinuierlichen Stücks hinausragt; und in dem
Schritt des Befestigens jedes Gurtpaars an dem kontinuierlichen Stück wird
mindestens ein Abschnitt des über
die erste Seitenkante des kontinuierlichen Stücks hinausragenden ersten lateralen
Abschnitts so zurückgefaltet, daß das kontinuierliche
Stück zwischen
dem ersten lateralen Abschnitt und dem ersten streifenförmigen Abschnitt
liegt, wonach der gefaltete Abschnitt des ersten lateralen Abschnitts
mindestens teilweise an einem Abschnitt des kontinuierlichen Stücks in einer Nähe der ersten
Seitenkante befestigt wird, und wird mindestens ein Abschnitt des über die
zweite Seitenkante des kontinuierlichen Stücks hinausragenden zweiten
lateralen Abschnitts so zurückgefaltet,
daß das
kontinuierliche Stück
zwischen dem zweiten lateralen Abschnitt und dem zweiten streifenförmigen Abschnitt
liegt, wonach der gefaltete Abschnitt des zweiten lateralen Abschnitts
mindestens teilweise an einem Abschnitt des kontinuierlichen Stücks in einer Nähe der zweiten
Seitenkante befestigt wird.
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In
dieser Ausführungsform
kann durch den Verschiebungsschritt erreicht werden, daß der erste laterale
Abschnitt wesentlich über
das kontinuierliche Stück
hinausragt. Daher wird beim Zurückfalten
des ersten lateralen Abschnitts im allgemeinen ein gesamter Abschnitt
des breiteren ersten lateralen Abschnitts auf den hinteren Abschnitt
gelegt und ragt der breitere erste laterale Abschnitt nicht über den Windelhauptkörper hinaus,
was das Aussehen verbessert. Überdies
können
die Gurte stärker
an dem hinteren Abschnitt befestigt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1(a) bis 1(e) sind
Vorderansichten und 1(f), 1(g) und 1(h) sind
Querschnittansichten jeweils entlang von Linien If-If, Ig-Ig und Ih-Ih,
die ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung von Gurten gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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2(a) bis 2(c) sind
Vorderansichten und 2(d) und 2(e) sind Querschnittansichten jeweils entlang
von Linien IId-IId
und IIe-IIe, die ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung einer Windel
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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3(a), 3(b) und 3(c) sind jeweils eine hintere Seitenansicht,
eine Vorderansicht und eine Querschnittansicht entlang einer Linie
IIIc-IIIc einer gefertigten Windel und 3(d) ist
eine schematische Querschnittansicht einer Windel, wenn angelegt.
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4(a), 4(b) und 4(c) sind jeweils eine Vorderansicht, eine Querschnittansicht
entlang Linie IVb-IVb und eine Querschnittansicht entlang Linie
IVc-IVc, die eine Windel mit ausgebreiteten Gurten zeigen.
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5(a) bis 5(e) sind
Vorderansichten und 5(f), 5(g) und 5(h) sind
Querschnittansichten jeweils entlang von Linien Vf-Vf, Vg-Vg und
Vh-Vh, die ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung von Gurten
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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6(a) bis 6(c) sind
Vorderansichten, die ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung
einer Windel gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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7(a) und 7(b) sind
jeweils eine Rückansicht
und eine Vorderansicht, die eine hergestellte Windel zeigen.
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8(a), 8(b) und 8(c) sind jeweils eine Vorderansicht und Querschnittansichten
entlang von Linien VIIIb-VIIIb und VIIIc-VIIIc, die eine Windel mit
ausgebreiteten Gurten zeigen.
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9(a) bis 9(i) sind
schematische Querschnittansichten, die eine Variation der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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10(a) bis 10(d) sind
schematische Querschnittansichten, die eine Variation der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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11(a) bis 11(c) sind
Vorderansichten und 11(d) ist
eine Querschnittansicht entlang Linie XId-XId, die ein Beispiel
eines Verfahrens zur Herstellung von Gurten gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen.
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12(a) bis 12(c) sind
Vorderansichten und 12(d) und 12(e) sind Querschnittansichten jeweils entlang
von Linien XIId-XIId und XIIe-XIIe, die ein Beispiel zur Herstellung
einer Windel gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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13(a), 13(b) und 13(c) sind jeweils eine hintere Seitenansicht,
eine Vorderansicht und eine Querschnittansicht entlang Linie XIIIc-XIIIc, die
eine gefertigte Windel zeigen, und 13(d) ist eine
schematische Querschnittansicht einer Windel, wenn angelegt.
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14(a), 14(b) und 14(c) sind jeweils eine Vorderansicht und Querschnittansichten entlang
von Linien XIVb-XIVb und XIVc-XIVc, die eine Windel mit ausgebreiteten
Gurten zeigen.
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Beste Art zur Ausführung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
besser verständlich.
Jedoch sind diese Ausführungsformen
und Zeichnungen lediglich veranschaulichend, man sollte sich zum
Definieren des Bereichs der vorliegenden Erfindung aber nicht auf
sie verlassen, der nur durch die angefügten Ansprüche definiert ist. In sämtlichen Figuren
bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente.
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Erste Ausführungsform
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Bevor
ihr Herstellungsverfahren beschrieben wird, wird zuerst ein Beispiel
einer Windel, die mit der vorliegenden Erfindung hergestellt werden
kann, mit Bezug auf die 3(a) bis 3(d) und 4(a) bis 4(c) beschrieben.
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Mit
Bezug auf 4(a) weist die Windel einen
Windelhauptkörper 3,
einen ersten Gurt 1 und einen zweiten Gurt 2 auf.
Der Windelhauptkörper 3 weist
einen die Bauchseite des Trägers
bedeckenden vorderen Abschnitt 3f, einen die Rückseite
des Trägers
bedeckenden hinteren Abschnitt 3b und einen Schrittabschnitt 3c zwischen
dem vorderen Abschnitt 3f und dem hinteren Abschnitt 3b auf.
Der erste und der zweite Gurt 1 und 2 sind so
bereitgestellt, um entgegengesetzt in die Körperumfangsrichtung über den
hinteren Abschnitt 3b hinauszuragen. Die Gurte 1 und 2 sind
so bereitgestellt, um miteinander verbunden zu werden, um dadurch
die Windel um den Körper
des Trägers
zu verschließen,
wie nachstehend beschrieben wird.
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4(c) ist eine Querschnittansicht entlang einer
Linie IVc-IVc in 4(a).
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Wie
in 4(a) und 4(c) gezeigt,
weist der Windelhauptkörper 3 mehrere
schichtartige Elemente, einen absorbierenden Körper und zusammen geschichtete
elastische Elemente auf.
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Wie
in 4(a) und 4(c) gezeigt,
weist der Windelhauptkörper 3 zusammen
geschichtet eine flüssigkeitsdurchlässige obere
Schicht 31, einen absorbierenden Körper C, eine flüssigkeitsundurchlässige hintere
Schicht 32 und eine Außenschicht 33 auf.
Antileckwände
(Manschetten) 34 können
an der oberen Schicht 31 vorgesehen sein.
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Der
absorbierende Körper
C kann einen durch Mahlen eines Zellstoffs gewonnenen Flaumzellstoff
und/oder ein superabsorbierendes Polymer aufweisen. Der absorbierende
Körper
C kann ein im Luftstrom aufgebrachter Zellstoff oder dergleichen sein.
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Die
Antileckwände 34 verhindern
ein Auslaufen von Stuhl und/oder Urin aus dem absorbierenden Körper C oder
der Windel. Die Antileckwände 34 können eine
dreidimensionale Konfiguration haben. Der Windelhauptkörper 3 kann
mit mehreren elastischen Elementen 35 versehen sein, um
ein Auslaufen von Stuhl und/oder Urin aus der Windel zu verhindern.
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Elastische
Elemente 36 und 37 können an dem vorderen Abschnitt 3f und
dem hinteren Abschnitt 3b angeordnet sein, um Taillenkräusel zur
Unterdrückung
des Rutschens zwischen dem Träger und
der Windel zu bilden. Die elastischen Elemente 35 bis 37 können Gummifäden oder
Gummibänder sein.
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Ein
erster und ein zweiter Endabschnitt (befestigter Endabschnitt) 11 und 21 des
ersten und zweiten Gurts 1 und 2 sind an Endabschnitten
des hinteren Abschnitts 3b des Windelhauptkörpers 3 befestigt,
die in Körperumfangsrichtung
einander gegenüberliegen.
Der erste und zweite Endabschnitt 11 und 21 des
Gurts 1 und 2 sind befestigt, wobei sie zum Beispiel
zwischen dem Gewebe, das die Antileckwände 34 bildet, und
der hinteren Schicht 32 liegen.
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Der
erste Gurt 1 weist einen ersten sich verjüngenden
Abschnitt (ein Beispiel des ersten streifenförmigen Abschnitts) 13 auf,
der an dem ersten Endabschnitt 11 eine größere Breite
hat, wobei sich die Breite von dem ersten Endabschnitt 11 aus zu
einem freien Endabschnitt 12 allmählich verringert. Der zweite
Gurt 2 weist einen zweiten sich verjüngenden Abschnitt (ein Beispiel
des zweiten streifenförmigen Abschnitts) 23 auf,
der an dem zweiten Endabschnitt 21 eine größere Breite
hat, wobei sich die Breite von dem zweiten Endabschnitt 21 aus
zu einem freien Endabschnitt 22 allmählich verringert.
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Die
sich verjüngenden
Abschnitte 13 und 23 müssen nicht immer in einer sich
gleichmäßig verjüngenden
Form gebildet sein, sondern können
alternativ eine Streifenform haben, deren Breite sich schrittweise
zu der Spitze hin verringert. Anstatt in einer sich verjüngenden
Form zu sein, kann der streifenförmige
Abschnitt alternativ eine konstante Breite haben.
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Ein
erstes Verbindungselement 41 ist an der inneren Oberflächenseite
des freien Endabschnitts 12 des ersten Gurts befestigt.
Das erste Verbindungselement 41 wird lösbar (so daß es später gelöst werden kann) mit der äußeren Oberflächenseite
des zweiten Gurts 2 verbunden. Wenn die Windel angelegt
ist, wie in 3(d) gezeigt, ist das erste
Verbindungselement 41 mit dem zentralen Abschnitt 23 oder
dem freien Endabschnitt 22 des zweiten Gurts 2 verbunden.
Auf diese Weise sind der erste und zweite Gurt 1 und 2 und
der hintere Abschnitt 3b zu einer Ringform zusammengeschlossen,
so daß die
Windel an dem Körperbereich
des Trägers
sitzt. Durch Anpassen der Position, an welcher das erste Verbindungselement 41 mit
dem zweiten Gurt 2 verbunden ist, kann der Träger den
Sitz entsprechend dem Körper
des Trägers
anpassen.
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Ein
zweites Verbindungselement 42 ist an der inneren Oberflächenseite
des vorderen Abschnitts 3f des Windelhauptkörpers 3 von 4(a) befestigt. Wie in 3(d) gezeigt,
ist über
das zweite Verbindungselement 42 der vordere Abschnitt 3f mit der äußeren Oberflächenseite
des ersten und zweiten Gurts 1 und 2 verbunden,
wenn die Windel angelegt ist. Auf diese Weise kann die Windel über dem Unterleib
angeordnet werden.
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Der
Begriff "innere
Oberflächenseite", wie hier verwendet,
bezieht sich auf die Seite, die in Kontakt mit der Haut ist, wenn
die Windel angelegt ist, und der Begriff "äußere Oberflächenseite" bezieht sich auf
die Seite, die der inneren Oberflä chenseite gegenüberliegt
und die nach außen
liegt, wenn die Windel angelegt ist.
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Als
Verbindungselemente 41 und 42 von 4(a) können
zum Beispiel Berührungsverschlußelemente
oder Klebstreifen verwendet werden. In der vorliegenden Ausführungsform
ist das Material, das die Antileckwände 34 und den ersten
und zweiten Gurt 1 und 2 bildet, Vlies und sind
die Verbindungselemente 41 und 42 männliche
Berührungsverschlußelmente,
die mit der Oberfläche
des Vlieses im Eingriff und verbunden sind.
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Weibliche
Berührungsverschlußselemente, die
mit den männlichen
Berührungsverschlußelementen
in Eingriff zu bringen sind, können
an dem Gurt 1 und 2 vorgesehen sein.
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Als
nächstes
wird ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung einer Windel
beschrieben.
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Zuerst
wird ein Verfahren zur Herstellung von Paaren aus Gurt 1 und 2 mit
Bezug auf die 1 und 2 beschrieben.
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Wie
in 1(a) gezeigt, werden während des
Transports eines streifenförmigen
kontinuierlichen Gewebes W in Richtung des Pfeils (Transportrichtung)
Y mehrere erste Verbindungselemente 41 in einem vorgegebenen
Raster λ (1(b)) an dem Gewebe W befestigt. Die ersten Verbindungselemente 41 werden
an der Oberfläche
befestigt, die an der Rückseite
des Zeichnungsblatts von 1(a) ist
(der Oberfläche,
die die innere Oberflächenseite
der Gurte einer gefertigten Windel werden soll).
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Wie
in 1(b) gezeigt, wird dann, während das
streifenförmige
Gewebe W entlang transportiert wird, das Gewebe W entlang einer
wellenförmigen Abschneidelinie
L geschnitten, die in Längsrichtung des
Gewebes kontinuierlich ist. Dies erzeugt ein kammförmiges erstes
und zweites separates Gewebe W1 und W2. Das erste separate Gewebe
W1 weist mehrere erste sich verjüngende
Abschnitte 13 auf, die entlang eines ersten lateralen Abschnitts
S1, der die eine Seitenkante des Gewebes W aufweist, miteinander
verbunden sind. Das zweite separate Gewebe W2 weist mehrere zweite
sich verjüngende Abschnitte 23 auf,
die entlang eines zweiten lateralen Abschnitts S2, der die andere
Seitenkante des Gewebes W aufweist, miteinander verbunden sind.
Sowohl der erste als auch der zweite sich verjüngende Abschnitt 13 und 23 haben
eine sich verjüngende Form,
deren Breite sich jeweils von dem ersten und zweiten lateralen Seitenabschnitt
S1 und S2 weg zu den freien Abschnitten 12 und 22 hin
allmählich
verringert. Der erste und zweite laterale Abschnitt S1 und S2 sollen
nach dem später
zu beschreibenden Schritt des Schneidens der lateralen Abschnitte
S1 und S2 die befestigten Endabschnitte 11 und 21 des ersten
und zweiten Gurts werden (4(a)).
-
Das
Gewebe W wird geschnitten, so daß das erste Verbindungselement 41 in
jedem ersten sich verjüngenden
Abschnitt 13 enthalten ist. Außerdem ist die Wellenlänge der
Abschneidelinie L, entlang derer das Gewebe geschnitten wird, gleich
dem Raster λ des
ersten Verbindungselements 41.
-
Dann
werden die zwei separaten Gewebe W1 und W2 transportiert, während sie
zum Beispiel in vertikaler Richtung voneinander separiert werden. Dann
wird der erste sich verjüngende
Abschnitt 13 an einem gefalteten Abschnitt 12f entlang
einer ersten Faltlinie L1 des freien Endabschnitts 12 zurückgefaltet,
so daß der
freie Endabschnitt 12 des ersten sich verjüngenden
Abschnitts 13 auf einen Basisabschnitt 12e des
ersten sich verjüngenden
Abschnitts 13 gelegt wird, der näher an dem ersten Seitenkantenabschnitt
S1 ist, wie in 1(c) gezeigt. Die erste Faltlinie
L1 ist eine Linie, die sich in eine zur Längsrichtung senkrechte Richtung
allgemein an dem Zentrum des ersten sich verjüngenden Abschnitts 13 bezüglich der
Längsrichtung
erstreckt. 1(g) ist eine Querschnittansicht
entlang einer Linie Ig-Ig in 1(c).
In diesem Faltungsprozeß wird
der freie Endabschnitt 12 des ersten sich verjüngenden
Abschnitts 13 auf den Basisabschnitt 12e gelegt
und mittels eines Klebstoffs 9A, beispielsweise eines Heißschmelzharzes,
provisorisch mit diesem verbunden, wie in 1(g) gezeigt
(das erste provisorische Verbinden).
-
Der
zweite sich verjüngende
Abschnitt 23 wird an einem gefalteten Abschnitt 22f entlang
einer zweiten Faltlinie L2 des freien Endabschnitts 22 zurückgefaltet,
so daß der
freie Endabschnitt 22 des zweiten sich verjüngenden
Abschnitts 23 auf einen Basisabschnitt 22e des
zweiten sich verjüngenden Abschnitts 23 gelegt
wird, der näher
an dem zweiten lateralen Abschnitt S2 ist, wie in 1(c) gezeigt. Die zweite Faltlinie L2 ist eine
Linie, die sich in eine zur Längsrichtung
senkrechte Rich tung allgemein an dem Zentrum des zweiten sich verjüngenden
Abschnitts 23 bezüglich
der Längsrichtung
erstreckt. 1(f) ist eine Querschnittansicht
entlang einer Linie If-If in 1(c).
In diesem Faltungsprozeß wird der
freie Endabschnitt 22 des zweiten sich verjüngenden
Abschnitts 23 auf den Basisabschnitt 22e gelegt und
mittels des Klebstoffs 9A, beispielsweise eines Heißschmelzharzes,
provisorisch mit diesem verbunden, wie in 1(f) gezeigt
(das erste provisorische Verbinden).
-
Wenn
die Gewebe transportiert werden, während sie voneinander separiert
werden, wie oben beschrieben, werden die Phasen des ersten separaten
Gewebes W1 und des zweiten separaten Gewebes W2 voneinander in Transportrichtung
Y des Gewebes W verschoben, so daß der gefaltete Abschnitt 12f des
ersten sich verjüngenden
Abschnitts 13 und der gefaltete Abschnitt 22f des
zweiten sich verjüngenden
Abschnitts 23 näher
zueinander kommen, wie in 1(d) gezeigt.
Insbesondere wird die positionale Beziehung der separaten Gewebe
W1 und W2 geändert,
so daß ihre
gefalteten Abschnitte 12f und 22f einander gegenüberliegen.
Die Änderung der
positionalen Beziehung kann durch Verschieben eines Gewebes W1 (W2)
zum anderen erreicht werden. Beispielsweise kann durch Verzögern des
ersten oder des zweiten separaten Gewebes W1 oder W2 um (λ/2 + nλ) erreicht
werden, daß der
erste sich verjüngende
Abschnitt 13 und der zweite sich verjüngende Abschnitt 23 einander
gegenüberliegen.
-
Dann
werden das erste und zweite separate Gewebe W1 und W2 gleichzeitig
in den lateralen Abschnitten S1 und S2 geschnitten, so daß jeder
Satz von Stücken
den ersten und zweiten sich verjüngenden
Abschnitt 13 und 23 aufweist, die durch die Änderung
der positionalen Beziehung näher
zueinander gekommen sind, wodurch ein Paar aus erstem und zweitem
Gurt 1 und 2 hergestellt wird. Die Abschneidelinie
in diesem Schneideprozeß ist
eine Linie, die sich in die Breitenrichtung X des ersten und zweiten separaten
Gewebes W1 und W2 erstreckt.
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1(h) ist eine Querschnittansicht entlang einer
Linie Ih-Ih in 1(d). Wie in 1(h) gezeigt, werden der erste Gurt 1 und
der zweite Gurt 2 symmetrisch um das Zentrum in Breitenrichtung
X allgemein senkrecht zur Transportrichtung Y transportiert.
-
Nachdem
Paare aus erstem und zweitem Gurt 1 und 2 gefertigt
worden sind, wird der Abstand zwischen benachbarten Paaren aus Gurt 1 und 2 auf einen
vorgegebenen Abstand P vergrößert, wie
in 1(e) gezeigt. Somit wird das
Raster P der Gurtpaare gleich dem Raster P oder der Gesamtlänge einer
später
zu fertigenden Windel.
-
Dann
werden die Paare aus erstem und zweitem Gurt 1 und 2 auf
einem kontinuierlichen Stück 30 in
einem vorgegebenen Raster P in Transportrichtung Y angeordnet, wie
in 2(a) gezeigt. Das kontinuierliche
Stück 30 ist
ein Trägergewebe, das
zum Beispiel eine einzige Schicht Gewebe oder ein Laminat aus mehreren
Schichten Gewebe ist, und wird später geschnitten, um den Windelhauptkörper 3 zu
bilden. Das kontinuierliche Stück 30 ist
so gebildet, daß seine
Abschnitte, die die hinteren Abschnitte 3b werden sollen,
und seine Abschnitte, die die vorderen Abschnitte 3f werden
sollen, in Längsrichtung
miteinander abwechseln. Jedes Paar aus erstem und zweitem Gurt 1 und 2 wird
so angeordnet, daß es
auf einen Abschnitt des kontinuierlichen Stücks 30 gelegt wird,
der der hintere Abschnitt 3b werden soll, (3(b)), und wird mittels eines Klebstoffs 9B,
beispielsweise eines Heißschmelzharzes, provisorisch
mit diesem Abschnitt verbunden, wie in 2(d) gezeigt
(das zweite provisorische Verbinden). Mit der zweiten provisorischen
Verbindung kann jedes Paar aus erstem und zweitem Gurt 1 und 2 transportiert
werden, so daß es
nicht von dem kontinuierlichen Stück 30 herabfällt.
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In
dem Anordnungsschritt wird der erste Gurt 1 so angeordnet,
daß der
befestigte Endabschnitt 11 des ersten Gurts 1 (ein
Abschnitt des ersten lateralen Abschnitts S1) über die erste Seitenkante 301e des kontinuierlichen
Stücks 30 hinausragt.
Der zweite Gurt 2 wird so angeordnet, daß der befestigte
Endabschnitt 21 des zweiten Gurts 2 (ein Abschnitt
des zweiten lateralen Abschnitts S2) über eine zweite Seitenkante 302e,
die der ersten Seitenkante 301e gegenüberliegt, hinausragt. Die Gurte 1 und 2 werden
so angeordnet, daß die
Spitzen der gefalteten sich verjüngenden
Abschnitte 13 und 23 jeweils an den Seitenkanten 301e und 302e angeordnet
sind (sich mit diesen decken).
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Nach
der zweiten provisorischen Verbindung werden die befestigten Endabschnitte 11 und 21,
die über
die Seitenkanten 301e und 302e des kontinuierlichen
Stücks
hinausragen, zurückgefaltet,
wie in 2(b) gezeigt. Auf diese Weise
liegt das kontinuierliche Stück 30 zwischen
den befestigten Endabschnitten 11 und 21 und den
sich verjüngenden Abschnitten 13 und 23.
Dann werden die gefalteten Abschnitte der befestigten Endabschnitte 11 und 21 mindestens
teilweise jeweils an Abschnitten des kontinuierlichen Stücks 30 in
der Nähe
der Seitenkanten 301e und 302e befestigt.
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Insbesondere
werden die befestigten Endabschnitte 11 und 21 der
Gurte 1 und 2 an sich gegenüberliegenden Endabschnitten
des hinteren Abschnitts 3b ((3b))
in Körperumfangsrichtung
befestigt.
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Nachdem
die Gurte 1 und 2 befestigt worden sind, werden
der absorbierende Körper
C, die hintere Schicht 32, die Außenschicht 33 (3(c)) usw. auf das kontinuierliche Stück 30 gelegt,
wie in 2(c) gezeigt, wodurch ein Laminat,
das der Windelhauptkörper 3 (3(b)) ist, gefertigt wird. Dann wird das Laminat,
einschließlich
des kontinuierlichen Stücks 30,
in einem vorgegebenen Raster P in einzelne Windeln getrennt. Mit
anderen Worten, das Laminat wird entlang von Abschneidelinien, die
sich in die Breitenrichtung des Laminats erstrecken, geschnitten,
um Windeln zu fertigen, die jeweils eine Länge von P in Längsrichtung
des Windelhauptkörpers
haben. In diesem Schneideprozeß können die
befestigten Endabschnitte 11 und 21 der Gurte 1 und 2 so
geschnitten werden, daß die
sich verjüngenden
Abschnitte 13 und 23 nicht geschnitten werden.
In einem solchen Fall verbleiben gerissene Stücke 11e und 21e (3(b)) der befestigten Endabschnitte 11 und 21 an
dem vorderen Abschnitt 3f. Alternativ kann das Schneiden
so an einer solchen Position erfolgen, daß nur das kontinuierliche Stück 30 geschnitten
wird und die befestigten Endabschnitte 11 und 21 der
Gurte 1 und 2 nicht geschnitten werden.
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In
dem Schritt des Schneidens des kontinuierlichen Stücks 30 kann
ein Abschnitt des kontinuierlichen Stücks 30, der den Schrittabschnitt 3c bildet, teilweise
entfernt werden (zurecht geschnitten) werden. Das Zurechtschneiden
kann vor oder nach dem Schritt des Schneidens des kontinuierlichen
Stücks 30 erfolgen.
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Dies
ergibt eine Windel, wie in 3(b) und 3(c) gezeigt. Wie in diesen Figuren gezeigt, sind in
der hergestellten Windel der erste und zweite Gurt 1 und 2,
die jeweils an den gefalteten Positionen 12f und 22f gefaltet
sind, so gefaltet, daß sie
auf die innere Oberflächenseite
IN des hinteren Abschnitts 3b gelegt sind.
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Der
befestigte Endabschnitt 11 des in 3(b) gezeigten
ersten Gurts 1 ist an dem einen Ende des hinteren Abschnitts 3b in
Körperumfangsrichtung
zurückgefaltet
und an dem hinteren Abschnitt 3b befestigt. Der befestigte
Endabschnitt 21 des zweiten Gurts 2 ist an dem
anderen Ende des hinteren Abschnitts 3b in Körperumfangsrichtung
zurückgefaltet
und an dem hinteren Abschnitt 3b befestigt. Während eines
Versands der Windel kann der Windelhauptkörper 3 in dem Schrittabschnitt 3c in zwei
bzw. in der Mitte gefaltet sein und kann der vordere Abschnitt 3f provisorisch
mit dem ersten Gurt 1 und dem zweiten Gurt 2 mittels
des zweiten Verbindungselements 42 verbunden sein. Der
vordere Abschnitt 3f kann provisorisch mit einem Gurt 1 oder 2 verbunden
sein.
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Wenn
die hintere Schicht 32 auf das kontinuierliche Stück 30 gelegt
wird, können
die befestigten Endabschnitte 11 und 21 der Gurte 1 und 2 sowohl
an die Antileckwände 34 als
auch die hintere Schicht 32 gebunden werden, wobei sie
zwischen den Antileckwänden 34 und
der hinteren Schicht 32 liegen, wie in 4(b) gezeigt. Dann sind die Gurte 1 und 2 stärker an
dem Windelhauptkörper 3 befestigt.
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Als
nächstes
wird beschrieben, wie die vorliegende Windel angelegt wird.
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Die
erste und zweite provisorische Verbindung lösend, öffnet der Träger den
ersten Gurt 1 und den zweiten Gurt 2, die wie
in 3(b) und 3(c) gezeigt
gefaltet sind. Der Träger
in einer Stehposition verbindet an der Bauchseite des Trägers die
Spitzenabschnitte der Gurte 1 und 2 mit Hilfe
des ersten Verbindungselements 41 miteinander, wie in 3(d) gezeigt. Nach dem Verbinden verbindet der
Träger den
vorderen Abschnitt 3f über
die zweiten Verbindungselemente 42 und 42 mit
dem ers ten und zweiten Gurt 1 und 2, die miteinander
verbunden worden sind, wodurch die Windel angelegt ist. Der vordere Abschnitt 3f kann über die
zweiten Verbindungselemente 42 und 42 mit einem
der Gurte 1 und 2 verbunden werden.
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Zweite Ausführungsform
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5(a) bis 8(c) zeigen
jeweils eine zweite Ausführungsform.
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In
einer in der zweiten Ausführungsform
hergestellten Windel sind die breiteren befestigten Endabschnitte 11 und 21 des
ersten und zweiten Gurts 1 und 2 allgemein vollständig zurückgefaltet
und an dem Windelhauptkörper 3 befestigt,
wie in 7(a), 7(b) und 8(a) bis 8(c) gezeigt
ist.
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Eine
Windel, deren Gurte auf eine solche Weise befestigt sind, hat ein
gewünschtes
Aussehen, da die breiteren befestigten Endabschnitte 11 und 21 nicht über den
Windelhauptkörper 3 hinausragen
und die Gurte 1 und 2 stärker an dem Windelhauptkörper 3 befestigt
sind, weil die Verbindungsfläche
zwischen den Gurten 1 und 2 und dem Windelhauptkörper 3 vergrößert ist.
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Als
nächstes
wird ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung einer Windel
der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben.
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In
diesem Beispiel werden das erste separate Gewebe W1 und das zweite
separate Gewebe W2 voneinander beabstandet, nachdem das Gewebe W geschnitten
worden ist, wie in 5(b) gezeigt, und bevor der
freie Endabschnitt 12 des ersten sich verjüngenden
Abschnitts 13 und der freie Endabschnitt 22 des
zweiten sich verjüngenden
Abschnitts 23 gefaltet werden. Insbesondere werden das
erste separate Gewebe W1 und das zweite separate Gewebe W2 so voneinander
beabstandet, daß sich
der zweite laterale Abschnitt S2 und der erste laterale Abschnitt S1
in die Breitenrichtung X des Gewebes voneinander weg bewegen, wie
in 5(c) gezeigt. In diesem Beabstandungsprozeß kann nur
das eine separate Gewebe W1 (W2) in die Breitenrichtung X des Gewebes
bewegt werden oder können
beide der zwei separaten Gewebe W1 und W2 in die Breitenrichtung
X des Gewebes bewegt werden.
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Dann
werden die Phasen der ersten und zweiten Gurte 1 und 2 in
Transportrichtung Y des Gewebes W verschoben, so daß die gefalteten
Abschnitte 12f und 22f der Gurte 1 und 2 näher zuein ander
kommen, wie in 5(d) gezeigt. Insbesondere wird
die positionale Beziehung zwischen den Gurten 1 und 2 so
geändert,
daß die
gefalteten Abschnitte 12f und 22f einander gegenüberliegen.
Die Phase eines Gurts 1 (2) kann verschoben werden.
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Durch
den Beabstandungsprozeß wird
jedes Paar aus erstem und zweitem Gurt 1 und 2 so
angeordnet, daß der
erste und zweite laterale Abschnitt S1 und S2, die die befestigten
Endabschnitte 11 und 21 des ersten und zweiten
Gurts 1 und 2 werden sollen, allgemein vollständig über die
Seitenkante 301e bzw. 302e des kontinuierlichen
Stücks 30 hinausragen,
wie in 6(a) gezeigt. In der vorliegenden Ausführungsform
werden die Spitzen der sich verjüngenden
Abschnitte 13 und 23 an der inneren Seite bezüglich der
Seitenkante 301e bzw. 302e angeordnet.
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Nach
dem Anordnungsprozeß werden
die befestigten Endabschnitte 11 und 21, die jeweils über die
Seitenkante 301e und 302e des kontinuierlichen Stücks 30 hinausragen,
zurückgefaltet,
wie in 6(b) gezeigt. Dann werden die
gefalteten Abschnitte der befestigten Endabschnitte 11 und 21 mindestens
teilweise jeweils an Abschnitten des kontinuierlichen Stücks 30 in
der Nähe
der Seitenkante 301e und 302e befestigt.
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Die
anderen Fertigungsschritte entsprechen denjenigen der ersten Ausführungsform,
für welche gleiche
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, und werden
nachstehend nicht weiter beschrieben.
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Wie
in 9(a) bis 9(i) und 10(a) bis 10(d) gezeigt,
können
der erste Gurt 1 und der zweite Gurt 2, die die
sich verjüngenden
Abschnitte 13 und 23 aufweisen, provisorisch vorab
miteinander verbunden werden, um ein einziges provisorisch verbundenes
Gewebe zu bilden, in welchem Fall der erste und zweite Gurt 1 und 2 in
den anschließenden
Schritten als ein einziges Gewebe gehandhabt werden können.
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Der
erste sich verjüngende
Abschnitt 13 des ersten Gurts 1 wird an dem gefalteten
Abschnitt 12f entlang der ersten Faltlinie L1 gefaltet,
wie in 9(a) gezeigt. Dann wird der
zweite Gurt 2 so angeordnet, daß der freie Endabschnitt des
zweiten Gurts 2 auf den ersten Gurt 1 gelegt wird.
Dann werden der gefaltete Abschnitt 12f des ersten Gurts 1 und
ein mittlerer Abschnitt des zweiten sich verjüngenden Abschnitts 23 des
zweiten Gurts 2 (der Abschnitt, der der gefaltete Abschnitt 22f werden
soll) über
einen Klebstoff 9C, beispielsweise einen Heißschmelz,
provisorisch miteinander verbunden.
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Nach
dem Prozeß des
provisorischen Verbindens wird der zweite sich verjüngende Abschnitt 23 des
zweiten Gurts 2 an dem gefalteten Abschnitt 22f entlang
der zweiten Faltlinie L2 gefaltet, wie in 9(b) gezeigt,
um ein einziges provisorisch verbundenes Gewebe zu bilden. Dann
werden die Gurte 1 und 2 provisorisch mit dem
kontinuierlichen Stück 30 verbunden,
wie in 9(c) gezeigt, wonach die befestigten
Endabschnitte 11 und 21 der Gurte 1 und 2 an
dem kontinuierlichen Stück 30 befestigt
werden, wie in 9(d) gezeigt.
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Mit
dem in 9(e) bis 9(h) gezeigten Verfahren
erfolgt das Falten an dem kontinuierlichen Stück 30.
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Insbesondere
wird zunächst
der sich verjüngende
Abschnitt 13 des an dem kontinuierlichen Stück 30 angeordnete
ersten Gurts 1 an dem gefalteten Abschnitt 12f entlang
der ersten Faltlinie L1 gefaltet, wie in 9(e) gezeigt.
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Dann
wird der zweite Gurt 2 so an dem kontinuierlichen Stück 30 angeordnet,
daß der
freie Endabschnitt des zweiten Gurts 2 auf den ersten Gurt 1 gelegt
wird, wie in 9(f) gezeigt. Dann werden der gefaltete
Abschnitt 12f des ersten Gurts 1 und ein mittlerer
Abschnitt des zweiten sich verjüngenden Abschnitts 23 des
zweiten Gurts 2 (der Abschnitt, der der gefaltete Abschnitt 22f werden
soll) provisorisch miteinander verbunden.
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Dann
wird der zweite sich verjüngende
Abschnitt 23 des zweiten Gurts 2 an dem gefalteten
Abschnitt 22f entlang der zweiten Faltlinie L2 gefaltet, wie
in 9(g) gezeigt. Dann werden die
befestigten Endabschnitte 11 und 21 der Gurte 1 und 2 an
dem kontinuierlichen Stück 30 befestigt,
wie in 9(h) gezeigt.
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Es
ist bevorzugt, daß die
Bindungssäume der
gefalteten Abschnitte 12f und 22f der Gurte 1 und 2 in
Dickenrichtung des Gewebes groß sind,
wie in 9(i) gezeigt.
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Die
Gurte 1 und 2 können provisorisch miteinander
verbunden werden, wobei sie in vertikaler Richtung zueinander verschoben
sind, wie in den 10(a) bis 10(d) gezeigt.
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Der
erste Gurt 1 und der zweite Gurt 2, die jeweils
an den gefalteten Abschnitten 12f und 22f gefaltet
sind, werden angeordnet, während
sie in vertikaler Richtung zueinander positional verschoben werden,
wie in 10(a) gezeigt. Dann werden die gefalteten
Abschnitte 12f und 22f provisorisch miteinander
verbunden, wie in 10(b) gezeigt,
um ein einziges provisorisch verbundenes Gewebe zu bilden. Die gefalteten
Abschnitte 12f und 22f können oder können nicht so angeordnet werden,
daß die
gefalteten Abschnitte 12f und 22f in vertikaler
Richtung aufeinander gelegt werden.
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Dann
werden die provisorisch verbundenen Gewebe 1 und 2 an
dem kontinuierlichen Stück 30 angeordnet,
wie in 10(c) gezeigt. Nach dem Anordnungsprozeß werden
die befestigten Endabschnitte 11 und 21 an dem
kontinuierlichen Stück 30 befestigt.
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Ausführungsform
3
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11 bis 14 zeigen
jeweils die dritte Ausführungsform.
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13(a) bis 13(d) und 14(a) bis 14(c) zeigen
jeweils eine Windel der dritten Ausführungsform.
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Die
Gurte 1 und 2 der vorliegenden Ausführungsform
haben eine konstante Breite von den befestigten Endabschnitten 11 und 21 zu
den freien Endabschnitten 12 und 22, wie in 13(b) und 14(a) gezeigt.
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Ansonsten
entspricht die Struktur der Windel der vorliegenden Ausführungsform
derjenigen der ersten Ausführungsform
und wird nachstehend nicht weiter beschrieben.
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In
der dritten Ausführungsform
werden zwei Gewebe W1 und W2, die die ersten und zweiten Gurte 1 und 2 werden
sollen, verwendet, wie in 11(a) gezeigt.
Das erste Gewebe W1 und das zweite Gewebe W2 sind jeweils in der
Transportrichtung Y kontinuierlich und werden verarbeitet, während sie
in Transportrichtung Y parallel zueinander transportiert werden.
Die Gewebe W1 und W2 haben allgemein die gleiche Breite.
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Das
erste Gewebe W1 und das zweite Gewebe W2 werden mit Hilfe eines
Seglers (einer Faltvorrichtung) (nicht gezeigt) zurückgefaltet.
Das erste Gewebe W1 wird entlang der ersten Faltlinie L1, die in
die Längsrichtung
Y des ersten Gewebes W1 kontinuierlich ist, zurückgefaltet. Ebenso wird das
zweite Gewebe W2 entlang der zweiten Faltlinie L2, die in die Längsrichtung
Y des zweiten Gewebes W2 kontinuierlich ist, zurückgefaltet.
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Die
nahe aneinander liegenden inneren Endabschnitte We der Gewebe W1
und W2 werden jeweils zu den lateralen Abschnitten S1 und S2, die den
inneren Endabschnitten We gegenüberliegen, zurückgefaltet.
Das erste Gewebe W1 wird zurückgefaltet,
so daß der
erste laterale Abschnitt S1 und andere Abschnitte des ersten Gewebes
W1 nicht aufeinander gelegt werden (so daß der innere Endabschnitt We
nicht auf den ersten lateralen Abschnitt S1 gelegt wird). Um die
gefaltete Position aufrechtzuerhalten, wird das erste Gewebe W1
provisorisch über
den Klebstoff 9A verbunden, wie in 11(d) gezeigt.
Das zweite Gewebe W2 von 11(a) wird
zurückgefaltet,
so daß der
zweite laterale Abschnitt S2 und andere Abschnitte des zweiten Gewebes
W2 nicht aufeinander gelegt werden (so daß der innere Endabschnitt We
nicht auf den zweiten lateralen Abschnitt S2 gelegt wird). Um die
gefaltete Position aufrechtzuerhalten, wird das zweite Gewebe W2
provisorisch über
den Klebstoff 9A verbunden, wie in 11(d) gezeigt.
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Dann
werden die Transportwege der Gewebe W1 und W2 geändert, so daß die erste
Faltlinie L1 und die zweite Faltlinie L2 näher zueinander kommen, wie
in 11(b) gezeigt. Alternativ kann
der Transportweg eines Gewebes W1 (W2) geändert werden.
-
Nachdem
der Transportweg geändert
worden ist, werden der gefaltete Abschnitt 12f der ersten Faltlinie
L1 und der gefaltete Abschnitt 22f der zweiten Faltlinie
L2 provisorisch über
den Klebstoff 9C miteinander verbunden, um ein einziges
provisorisch verbundenes Gewebe zu bilden. 11(d) ist
eine Querschnittansicht entlang einer Linie XId-XId in 11(b). Die Gurte 1 und 2 werden
als ein einziges Gewebe transportiert, in welchem die gefalteten
Abschnitte 12f und 22f provisorisch miteinander
verbunden sind, wie in 11(d) gezeigt.
Das provisorisch verbundene Gewebe ist so gebildet, daß der erste Gurt 1 und
der zweite Gurt 2 symmetrisch um das Zentrum in die Breitenrichtung
X sind, die allgemein senkrecht zu der Transportrichtung Y ist.
Das erste Verbindungselement 41 wird an dem ersten Gewebe W1
befestigt.
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Dann
werden das erste Gewebe W1 und das zweite Gewebe W2 entlang der
Abschneidelinie C, die sich in die Breitenrichtung X dieser Gewebe
erstreckt, geschnitten, um dadurch Paare aus erstem und zweitem
Gurt 1 und 2 zu bilden.
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Nach
dem Schneideprozeß wird
der Abstand zwischen benachbarten Paaren aus Gurt 1 und 2 in Transportrichtung
Y auf ein vorgegebenes Raster P erhöht, wie in 11(c) gezeigt. Auf diese Weise wird das Raster
P der Gurtpaare gleich dem Raster P der zu fertigenden Windeln oder
der Gesamtlänge
einer gefertigten Windel.
-
Dann
werden Paare der ersten und zweiten Gurte 1 und 2 in
einem vorgegebenen Raster P in Transportrichtung Y des kontinuierlichen
Stücks 30 angeordnet,
wie in 12(a) gezeigt. Paare aus erstem
und zweitem Gurt 1 und 2 werden in einem vorgegebenen
Raster in Transportrichtung Y des kontinuierlichen Stücks 30 so
angeordnet, um auf einen Abschnitt des den Windelhauptkörper 3 bildenden kontinuierlichen
Stücks 30 gelegt
zu werden, der der hintere Abschnitt werden soll (13(b).
-
Jedes
Paar aus erstem und zweitem Gurt 1 und 2 wird
so angeordnet, um auf den hinteren Abschnitt 3b (13(b)) des kontinuierlichen Stücks gelegt zu werden, und wird
provisorisch mit diesem Abschnitt verbunden.
-
12(d) ist eine Querschnittansicht entlang einer
Linie XIId-XIId in 12(a).
In dem Anordnungsschritt werden die Gurte 1 und 2 so
angeordnet, daß die
befestigten Endabschnitte 11 und 21 der ersten
und zweiten Gurte 1 und 2 über die erste und zweite Seitenkante 301e und 302e des
kontinuierlichen Stücks 30 hinausragen,
wie in 12(d) gezeigt.
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Nach
dem Schritt des provisorischen Verbindens werden die befestigten
Endabschnitte 11 und 21, die über die Seitenkante 310e bzw. 302e des
kontinuierlichen Stücks 30 hinausragen,
zurückgefaltet, wie
in 12(b) gezeigt. 12(e) ist eine Querschnittansicht entlang einer
Linie XIIe-XIIe in 12(b).
Wie in 12(e) gezeigt, werden die befestigten
Endabschnitte 11 und 21 entlang der Seitenkante 301e bzw. 302e des
kontinuierlichen Stücks 30 zurückgefaltet
und werden die gefalteten Abschnitte der befestigten Endabschnitte 11 und 21 min destens
teilweise jeweils an Abschnitten des kontinuierlichen Stücks in der
Nähe der
Seitenkante 301e und 302e befestigt.
-
Auf
diese Weise werden die befestigten Endabschnitte 11 und 21 an
Abschnitten des kontinuierlichen Stücks 30 befestigt,
die die gegenüberliegenden
Endabschnitte des hinteren Abschnitts 3b in Körperumfangsrichtung
werden sollen.
-
Dann
wird das kontinuierliche Stück 30 in
einem vorgegebenen Raster P in einzelne Windeln getrennt, wie in 13(b) gezeigt. Dieses Schneiden erfolgt in einem
Abschnitt, wo die Gurte 1 und 2 nicht angeordnet
sind.
-
In
der vorliegenden Erfindung werden in einem Fall, in welchem die
Transportwege sowohl des Gewebes W1 als auch W2 nach dem Zurückfalten sowohl
des ersten als auch zweiten Gewebes W1 und W2 geändert werden, der Transportweg
des ersten Gewebes W1 und/oder derjenige des zweiten Gewebes W2
geändert,
so daß die
erste Faltlinie L1 und die zweite Faltlinie L2 nahe zueinander kommen oder
sich miteinander decken. In einem Fall, in welchem der Transportweg
des ersten Gewebes W1 und/oder derjenige des zweiten Gewebes W2
geändert
werden, nachdem ein Gewebe W1 (W2) zurückgefaltet worden ist (9), werden die Transportwege der Gewebe
W1 und W2 geändert,
so daß die eine
Faltlinie L1 (L2) und die andere Faltlinie L2 (L1) nahe zueinander
kommen oder sich miteinander decken. In einem Fall, in welchem,
nachdem die Transportwege geändert
worden sind, alle beide Gewebe W1 und W2 zurückgefaltet werden, so daß die Gewebe
W1 und W2 aufeinander gelegt werden, werden der Transportweg des
ersten Gewebes W1 und/oder derjenige des zweiten Gewebes W2 geändert, so daß Abschnitte
der Gewebe, die die Faltlinien L1 und L2 werden sollen, nahe zueinander
kommen oder sich miteinander decken.
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Wenngleich
in den obigen Ausführungsformen
der erste und zweite Gurt 1 und 2 von 4(b) mit den Antileckwänden 34 der oberen
Schicht 31 verbunden sind, können der erste und zweite Gurt 1 und 2 mit
der oberen Schicht 31 selbst oder sowohl mit der oberen
Schicht 31 als auch mit den Antileckwänden 34 verbunden
sein, wie in 8(b) gezeigt.
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Als
das kontinuierliche Stück 30 von 2(a) können
die hintere Schicht 32 und die Außenschicht 33 von 4(b) ver wendet werden, wobei der erste und zweite
Gurt 1 und 2 an der inneren Oberflächenseite
oder der äußeren Oberflächenseite der
hinteren Schicht 32 oder der Außenschicht 33 befestigt
werden können.
Nur die hintere Schicht 32 oder nur die Außenschicht 33 kann
als das kontinuierliche Stück 30 verwendet
werden.
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Wenngleich
in den obigen Ausführungsformen
der erste und zweite Gurt 1 und 2 von 3(c) an der inneren Oberflächenseite der Windel angeordnet
sind, können
der erste und zweite Gurt 1 und 2 an der äußeren Oberflächenseite
angeordnet sein. In einem solchen Fall werden die Endabschnitte
des ersten und zweiten Gurts 1 und 2 an der inneren
Oberflächenseite
der Windel zurückgefaltet.
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Das
Zurückfalten
der Gurte 1 und 2 kann durch Zurückfalten
der ersten und zweiten lateralen Abschnitte S1 und S2 des ersten
und zweiten separaten Gewebes W1 und W2 von 1(b) nach Schneiden
des Gewebes W erfolgen.
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Wenngleich
in den obigen Ausführungsformen
die befestigten Endabschnitte 11 und 21 der ersten
und zweiten Gurte 1 und 2 zurückgefaltet werden, können die
befestigten Endabschnitte 11 und 21 der ersten
und zweiten Gurte 1 und 2 außerdem innerhalb der Breite
des kontinuierlichen Stücks 30 liegen, so
daß die
befestigten Endabschnitte 11 und 21 der ersten
und zweiten Gurte 1 und 2 an dem kontinuierlichen
Stück 30 befestigt
werden können,
ohne zurückgefaltet
zu werden. Dies ist auch im Bereich der vorliegenden Erfindung enthalten.
Außerdem
können die
gegenüberliegenden
lateralen Abschnitte des kontinuierlichen Stücks 30 zurückgefaltet
werden, ohne daß die
befestigten Endabschnitte 11 und 21 der ersten
und zweiten Gurte 1 und 2 zurückgefaltet werden, wobei die
befestigten Endabschnitte 11 und 21 der ersten
und zweiten Gurte 1 und 2 an den gefalteten Abschnitten
befestigt werden.
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Wenngleich
vorstehend bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben
worden sind, sind für
Fachleute, die die vorliegende Ausführungsform lesen, verschiedene Änderungen
und Modifikationen daran ohne weiteres offensichtlich.
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Beispielsweise
kann das erste Verbindungselement 41 an der äußeren Oberflächenseite
des zweiten Gurts 2 vorgesehen sein.
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Außerdem kann
die provisorische Verbindung durch Schweißen mittels eines Berührungsverschlußmittels
oder einer Ultraschalleinrichtung erreicht werden, anstatt einer
Verwendung eines Heißschmelz-Klebstoffs.
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In
einem Fall, in welchem die Windel als eine Inkontinenzeinlage verwendet
wird, kann der absorbierende Körper
C verkleinert sein.
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Die
vorliegende Windel kann eine solche Struktur haben, die eine alternative
Verwendung erlaubt, anstelle der in 3(d) gezeigten
Verwendung (wie die Windel getragen wird).
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Daher
sind solche Änderungen
und Modifikationen als in dem Bereich der vorliegenden Erfindung
liegend zu erachten, der durch die angefügten Ansprüche definiert ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
-
Die
vorliegende Erfindung kann auf die Herstellung von Windeln angewendet
werden.
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Verfahren zur Herstellung
einer Windel
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Zusammenfassung
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Windel der vorliegenden Erfindung
weist die Schritte auf: Zurückfalten
eines ersten streifenförmigen
Abschnitts 13 und eines zweiten streifenförmigen Abschnitts 23; aufeinanderfolgendes
Bilden von Paaren aus erstem und zweiten Gurt 1 und 2 durch
Schneiden eines ersten und zweiten Gewebes W1 und W2; Anordnen von Paaren
aus erstem und zweiten Gurt 1 und 2 in einem vorgegebenen
Abstand P in einer Transportrichtung Y eines kontinuierlichen Stücks; provisorisches Verbinden
des ersten und zweiten Gurts 1 und 2 mit einem
Abschnitt des kontinuierlichen Stücks, der ein hinterer Abschnitt
werden soll; Befestigen des Gurts 1 und 2 an dem
kontinuierlichen Stück;
und Trennen des kontinuierlichen Stücks mit den daran befestigten
Gurten 1 und 2 in einem vorgegebenen Raster in einzelne
Windeln.
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- 1
- erster
Gurt bzw. erstes Band
- 11
- erster
Endabschnitt (befestigter Endabschnitt)
- 13
- erster
sich verjüngender
Abschnitt (erster streifenförmiger
Abschnitt)
- 2
- zweiter
Gurt bzw. zweites Band
- 21
- zweiter
Endabschnitt (befestigter Endabschnitt)
- 23
- zweiter
sich verjüngender
Abschnitt (zweiter streifenförmiger
Abschnitt)
- 3
- Windelhauptkörper
- 3b
- hinterer
Abschnitt
- 3c
- Schrittabschnitt
- 3f
- vorderer
Abschnitt
- 41
- erstes
Verbindungselement
- 42
- zweites
Verbindungselement
- L
- Abschneidelinie
- L1
- erste
Faltlinie
- L2
- zweite
Faltlinie
- W
- Gewebe
- W1
- erstes
separates Gewebe, erstes Gewebe
- W2
- zweites
separates Gewebe, zweites Gewebe
- S1
- erster
lateraler Abschnitt
- S2
- zweiter
lateraler Abschnitt