DE112006001553T5 - Schraubenlinienkonformer Schneideinsatz mit axialer Freiraumaussparung - Google Patents

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Abstract

Schraubenlinienkonformer Schneideinsatz, umfassend:
eine Vorderfläche mit einer schraubenlinienförmig beradiusten Krümmung;
zumindest zwei entgegengesetzte Seitenwände, die jeweils bezüglich einer Mittellängsachse des Einsatzes eine schraubenlinienkonforme Schneidfläche umfassen, wobei eine schraubenlinienkonforme Schneidkante an einer Schnittlinie zwischen der Vorderfläche und den zumindest zwei entgegengesetzten Seitenwänden gebildet ist; und
zumindest eine axiale Freiraumaussparung, die sich von einer Bodenfläche zu einer der Seitenwände erstreckt, wobei ein Abstreifer an einem Rand der axialen Freiraumaussparung gebildet ist.

Description

  • QUERVERWEIS AUF EINE VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung bezieht sich auf das US-Patent Nr. 6,773,209 , das am 31. Mai 2002 eingereicht wurde und den Titel "Helical Insert and Cutter Bodies" trägt, dessen gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fräser und Schneideinsätze, die auf ihnen zum Einsatz kommen, und insbesondere auf ein Fräsersystem, das einen Fräserkörper mit tangential angebrachten, wendbaren schraubenlinienkonformen Schneideinsätzen mit mehreren Schneidkanten umfaßt.
  • BESCHREIBUNG DES VERWANDTEN STANDS DER TECHNIK
  • Derzeit ist die Verwendung eines wendbaren Einsatzes für kleine Werkzeugmaschinen nicht die erste Wahl, weil die Spindeln an solch kleinen Maschinen relativ gesehen eine kleinere Leistung und ein niedrigeres Drehmoment erzeugen als größere Werkzeugmaschinen. Weil derzeit gebräuchliche Schneideinsatzbauformen für einen effektiven Schnitt mehr Leistung benötigen, sind kleine Werkzeugmaschinen typischerweise daran gebunden, einteilige Stirnfräser und Walzenstirnfräser zu verwenden. Einteilige Stirnfräser und Walzenstirnfräser verschleißen jedoch, wenn sie an Durchmesser verlieren, und wenn sie zu Bruch gehen, können sie vollständig zum Schrott gegeben werden. Zusätzlich kann die beschränkte Größe der Fräser, die mit wendbaren Einsatzbauformen verwendet werden können, zu einem Produktivitätsverlust führen.
  • Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat diese sowie andere Probleme erkannt, die mit Stirnfräsern wie etwa einteiligen Stirnfräsern und Walzenstirnfräsern, die eine schraubenlinienkonforme Schneidkantengeometrie verwenden, zusammenhängen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um diese Probleme zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung einen verbesserten Fräserkörper bereit, der eine Bauform mit wendbarem Schneideinsatz verwendet, die über zumindest zwei wendbare Schneidkanten verfügt. Große positive axiale und radiale Spanwinkel der verbesserten Bauform mit wendbarem Schneideinsatz brauchen eine kleinere Leistung und ein niedrigeres Drehmoment als es bei herkömmlichen Einsätzen der Fall ist, wodurch ein gleichmäßigerer Schneidvorgang und erhöhte Vorschübe ermöglicht sind, die bisher eine kleinere Werkzeugmaschine zum Stillstand gebracht hätten. Außerdem kann der Schneideinsatz der Erfindung an größeren Fräsern mit einer höheren Anzahl von Schneidkanten verwendet werden, um die Produktivität sowohl auf kleinen als auch großen Werkzeugmaschinen zu erhöhen. Darüber hinaus ist der einzige Abfall der Schneideinsatz und nicht der gesamte Fräserkörper, wodurch verglichen mit herkömmlichen Bauformen Herstellungskosten minimiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt einen wendbaren Schneideinsatz, der eine flache Rückseite umfaßt, die in einer Halterungstasche eines Fräserkörpers gehalten ist. Die Halterungstasche kann im Hinblick auf eine leichte Herstellung und Wiederholgenauigkeit ausgelegt sein. Im Hinblick auf starre Aufbauten und niedrigere Kosten kann eine Werkzeugausrüstung mit kurzem Schaft verwendet werden. Der Schneideinsatz sitzt in der Halterungstasche an zwei Außenwänden. Der Schneideinsatz ist am Fräserkörper unter Verwendung einer Schraube befestigt, die in einer Art Querbohrung sitzt. Die Flanke des Schneideinsatzes hat eine schraubenlinienkonforme oder – förmige Schneidkante auf zwei Seiten und kann gewendet werden, indem der Schneideinsatz ungefähr um 180 Grad gedreht wird. Mit der Verwendung des Schneideinsatzes der Erfindung hat der Fräserkörper einen maximalen Kerndurchmesser für Festigkeit und Steifigkeit, wodurch sich die Verbiegung des Werkzeugs minimiert und die Lebensdauer des Fräserkörpers verlängert. Der Schneideinsatz der Erfindung kann in einer Vielzahl von Fräserkörperbauformen wie etwa Stirnfräsern, Walzenstirnfräsern oder dergleichen verwendet werden.
  • Verschiedene Aspekte und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich dem Fachmann aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform in Zusammenschau mit den begleitenden Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Draufsicht eines wendbaren schraubenlinienkonformen Schneideinsatzes mit zwei schraubenlinienkonformen Schneidkanten gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ist eine perspektivische Seitenansicht des Schneideinsatzes von 1;
  • 3 ist eine andere perspektivische Seitenansicht des Schneideinsatzes von 1;
  • 4 ist eine Seitenansicht des Schneideinsatzes von 1;
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht des Bodens des Schneideinsatzes von 1;
  • 6 ist eine andere perspektivische Ansicht des Bodens des Schneideinsatzes von 1;
  • 7 ist eine andere perspektivische Ansicht der Seite des Schneideinsatzes von 1;
  • 8 ist eine Abbildung, die die genaue Schraubenlinie der Schneideinsätze der Erfindung zeigt;
  • 9 ist eine perspektivische Draufsicht eines wendbaren schraubenlinienkonformen Schneideinsatzes gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
  • 10 ist eine Draufsicht eines verbesserten Schneideinsatzes nach noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
  • 11 ist eine Seitenansicht des Schneideinsatzes von 10;
  • 12 ist eine Unteransicht des Schneideinsatzes von 10;
  • 13 ist eine perspektivische Unteransicht des Schneideinsatzes von 10;
  • 14 ist eine andere Seitenansicht des Schneideinsatzes von 10;
  • 15 ist eine Draufsicht eines wendbaren schraubenlinienkonformen Schneideinsatzes gemäß noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
  • 16 ist eine Seitenansicht des Schneideinsatzes von 15;
  • 17 ist eine Unteransicht des Schneideinsatzes von 15;
  • 18 ist eine Draufsicht eines wendbaren schraubenlinienkonformen Schneideinsatzes gemäß noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; und
  • 19a und 19b sind Seitenansichten des Schneideinsatzes von 18, wenn er an einem Fräser mit zwei verschiedenen Durchmessern verwendet wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Mit Bezug auf die 18 ist ein Schneideinsatz 10 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der Schneideinsatz 10 ist insgesamt diamantförmig und umfaßt eine Vorderfläche oder Oberseite 52, ein Paar entgegengesetzte Seitenwände oder -flächen 54 und 56, ein weiteres Paar entgegengesetzte Seitenwände oder -flächen 58 und 60, eine Basisfläche oder Rückseite 40. Die Oberseite 52 umfaßt einen im Wesentlichen flachen Mittenabschnitt 52a, eine erste gekrümmte Facettenfläche 52b und eine zweite gekrümmte Facettenfläche 52c, die sich auf der entgegengesetzten Seite des Mittenabschnitts 52a befindet. Die Seitenwand 58 umfaßt eine erste, im Wesentlichen flache facettierte Fläche 58a und eine zweite, im Wesentlichen flache facettierte Fläche 58b, die eine kleinere Oberfläche als die facettierte Fläche 58a hat. In entsprechender Weise umfaßt die entgegengesetzte Seitenwand 60 eine erste, im Wesentlichen flache facettierte Fläche 60a und eine zweite, im Wesentlichen flache facettierte Fläche 60b, die eine kleinere Oberfläche als die facettierte Fläche 60a hat. Die anderen beiden Seitenwände 54 und 56 sowie die Rückseite 40 sind im Wesentlichen flach.
  • An der Schnittlinie zwischen der Oberseite 52 und den Seitenwänden 54, 56, 58 und 60 sind hauptsächlich vier Kanten gebildet, nämlich ein Paar entgegengesetzte und voneinander beabstandete Kanten 62 und 64 sowie ein anderes Paar entgegengesetzte und voneinander beabstandete Kanten 66 und 68. Zumindest eine der Kanten 62, 64, 66 und 68 ist eine schraubenlinienkonforme Schneidkante, und vorzugsweise sind zumindest die beiden entgegengesetzten Kanten 66 und 68 schraubenlinienkonforme Schneidkanten, wodurch der Schneideinsatz 10 gewendet werden kann, indem er um etwa 180° gedreht wird. Die schraubenlinienkonformen Schneidkanten 66 und 68 bilden einen Winkel 63 von etwa 30° mit der Mittellängsachse des Fräserkörpers (entlang der z-Achse), um eine exakt 30° betragende Schraubenlinie um den Schneiddurchmesser des Fräsers zu schneiden. Obwohl nur die schraubenlinienkonforme Schneidkante 66 einen Winkel von etwa 30° hat, sollte man erkennen, daß die schraubenlinienkonforme Schneidkante 68 im Wesentlichen parallel zur schraubenlinienkonformen Schneidkante 66 liegt und somit auch einen Winkel von etwa 30° hat. Es sollte klar sein, daß die Erfindung nicht durch den Winkel der Schneidkanten beschränkt ist, sondern die Erfindung mit jedem wünschenswerten Winkel für die schraubenlinienkonformen Schneidkanten 66, 68 in die Praxis umgesetzt werden kann. Es sind zum Beispiel andere Formen von Einsätzen angedacht, die schraubenlinienkonforme Einschnitte 70 in den Seitenwänden 58 und 60 umfassen, wobei der Winkel 63 der Schraubenlinie zwischen 0° und 60° beträgt. Außerdem bilden die schraubenlinienkonformen Schneidkanten 66 und 68 einen Winkel 65 von etwa 60° bezüglich der Kanten 62 bzw. 64. Der Winkel 65 kann aber irgendein wünschenswerter Winkel zwischen etwa 20° und 90° sein.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung bilden die Oberseite 52 des Einsatzes 10 und insbesondere die gekrümmten Facettenflächen 52b und 52c eine gerundete oder mit einem Radius versehene Oberseite mit einem Krümmungsradius R, wie am besten in 4 gezeigt ist. Der Krümmungsradius R ist vorzugsweise annähernd gleich einem Schneiddurchmesser des Fräserkörpers, wie in 8 gezeigt. Wegen des Krümmungsradius R folgt die Oberseite 52 der Krümmung der Außenfläche des Kopfs 18, um einen genauen schraubenlinienkonformen Schneideinsatz bereitzustellen, der der Krümmung der Außenfläche des Kopfs 18 folgt, anders als bei herkömmlichen Einsätzen mit Vorderflächen oder -seiten, die im Wesentlichen flach sind.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist an zwei in Bezug auf eine Mittellängsachse des Fräserkörpers entgegengesetzten Seitenflächen 58 und 60 eine schraubenlinienkonforme Schneidfläche 70 gebildet, um eine Seitenflächenschraubenlinie zu bilden, die wie ein schraubenlinienkonformer, einteiliger Stirnfräser einen ratterfreien Schneidvorgang erzeugt, im Unterschied zu herkömmlichen Einsätzen. Außerdem ermöglicht es die schraubenlinienkonforme Schneidfläche 70 an den entgegengesetzten Seitenflächen 58 und 60, daß der Schneideinsatz 10 auf zwei Seiten wendbar ist, indem man den Schneideinsatz 10 um etwa 180° dreht. Große positive radiale und axiale Spanwinkel ermöglichen eine freie Fräsbearbeitung mit einer feinbearbeiteten Oberfläche und einem geringen Leistungsverbrauch.
  • Wie in der Technik bekannt ist, kann der Schneideinsatz 10 durch ein Befestigungselement (nicht gezeigt) wie eine Inbus- oder Torx-Schraube oder dgl. in der Halterungstasche fest angezogen werden. Die Inbus- oder Torx-Schraube verläuft durch eine Aussparungsbohrung 46, die am Querbohrungsort des Schneideinsatzes 10 sitzt. Die Aussparungsbohrung 46 umfaßt eine sich verjüngende Einsenkung 46A, an der eine entsprechende, sich verjüngende Fläche am Kopf des Befestigungselements angreift, wodurch der Schneideinsatz 10 an der Taschenfläche fest angezogen werden kann. Der Ort der Aussparungsbohrung 46 am Querbohrungsort des Schneideinsatzes 10 ermöglicht eine hinderungsfreie Schneidfläche und einen mit größerem Durchmesser behafteten Mittenkern am Fräserkörper, wodurch eine maximale Festigkeit erzeugt wird und größere Schnittlängen ermöglicht werden.
  • In der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform sind die Schneidkanten 66 und 68 nicht progressiv verlaufende Kanten, die einen Winkel 65 in Bezug auf die Kanten 62 bzw. 64 bilden. Mit Bezug auf 9 ist ein schraubenlinienkonformer Schneideinsatz 100 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Ähnlich wie der Schneideinsatz 10 hat die Flanke des Schneideinsatzes 100 schraubenlinienkonforme Schneidkanten auf zwei Seiten und kann gewendet werden, indem man den Schneideinsatz 100 um etwa 180° dreht. Die Oberseite 152 hat einen Krümmungsradius R und entspricht annähernd einem Schneiddurchmesser des Fräserkörpers, wie in 8 gezeigt. Wegen des Krümmungsradius R folgt die Oberseite 152 der Krümmung der Außenfläche des Kopfs 18, um einen genauen schraubenlinienkonformen Schneideinsatz bereitzustellen, der der Krümmung der Außenfläche des Kopfs 18 folgt.
  • Der schraubenlinienkonforme Schneideinsatz 100 unterscheidet sich jedoch vom schraubenlinienkonformen Schneideinsatz 10 darin, daß die schraubenlinienkonforme Schneidkante 66 des schraubenlinienkonformen Schneideinsatzes 10 durch schraubenlinienkonforme Schneidkanten 102 und 166 ersetzt ist, die einen Radiusübergang 106 zwischen sich haben. In entsprechender Weise ist die schraubenlinienkonforme Schneidkante 68 des schraubenlinienkonformen Schneideinsatzes 10 durch schraubenlinienkonforme Schneidkanten 104 und 168 ersetzt, die einen Radiusübergang 108 zwischen sich haben. Die Kombination der schraubenlinienkonformen Schneidkanten 102 und 166 entlang derselben Seite des schraubenlinienkonformen Schneideinsatzes 100 stellt eine progressiv verlaufende, schraubenlinienkonforme Schneidkante bereit. Gleichermaßen stellt die Kombination der schraubenlinienkonformen Schneidkanten 104 und 168 entlang der entgegengesetzten Seite des schraubenlinienkonformen Schneideinsatzes 100 eine zweite progressiv verlaufende, schraubenlinienkonforme Schneidkante bereit.
  • In der in 9 gezeigten beispielhaften Ausführungsform bilden die schraubenlinienkonformen Schneidkanten 166, 168 einen Winkel 165 in Bezug auf die Kanten 162, 164. Außerdem bilden die schraubenlinienkonformen Schneidkanten 102 und 104 einen Winkel 167 bezüglich der Kanten 162 und 164, wobei der Winkel 167 größer ist als der Winkel 165. Der Unterschied zwischen den Winkeln 165, 167 stellt einen anfänglichen axialen Spanwinkel 169 bereit, der kleiner ist als der axiale Spanwinkel, der durch die nicht progressiv verlaufenden, schraubenlinienkonformen Schneidkanten 166 und 168 bereitgestellt wird. Somit stellen die schraubenlinienkonformen Schneidkanten 102, 104 eine anfängliche Schneidkante bereit, die von einem kleineren axialen Spanwinkel, wenn der Schneideinsatz 100 am Werkstück (nicht gezeigt) angreift, zu einem relativ gesehen größeren axialen Spanwinkel verläuft, wenn der schraubenlinienkonforme Schneideinsatz 100 das Werkstück verläßt. Als Ergebnis des kleineren axialen Spanwinkels sind die progressiv verlaufenden, schraubenlinienkonformen Schneidkanten 102, 104 relativ gesehen stärker als die nicht progressiv verlaufenden Schneidkanten 66, 68 des schraubenlinienkonformen Schneideinsatzes 100 der Erfindung.
  • In der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform sind die Schneidkanten 66 und 68 nicht progressiv verlaufende Kanten, die einen Winkel 65 bezüglich der Kanten 62 bzw. 64 bilden. In entsprechender Weise bilden die Schneidkanten 166, 168 des Schneideinsatzes 100 einen im Wesentlichen ähnlichen Winkel 165 mit Bezug auf die Kanten 162, 164.
  • Mit Bezug auf die 1014 ist ein wendbarer schraubenlinienkonformer Schneideinsatz 200 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Ähnlich wie bei den Schneideinsätzen 10, 100 hat die Flanke des Schneideinsatzes 200 eine schraubenlinienkonforme Schneidkante auf zwei Seiten und kann gewendet werden, indem man den Schneideinsatz 200 ungefähr um 180° dreht. Außerdem hat die Oberseite 52 einen Krümmungsradius R, der annähernd gleich einem Schneid- bzw. Fräserdurchmesser des Fräserkörpers ist, um einen genauen schraubenlinienkonformen Schneideinsatz bereitzustellen, der der Krümmung der Außenfläche des Kopfs 18 folgt, wie in 8 gezeigt ist.
  • Der schraubenlinienkonforme Schneideinsatz 200 unterscheidet sich jedoch von den schraubenlinienkonformen Schneideinsätzen 10, 100 darin, daß der Schneideinsatz 200 eine axiale Freiraumaussparung 202, 204 umfaßt, wobei ein Abstreifer 206, 208 am Rand der axialen Freiraumaussparung 202, 204 gebildet ist. In der dargestellten Ausführungsform liegt die axiale Freiraumaussparung 202, 204 in Form einer facettierten Fläche vor, die von der Bodenfläche 240 zu den Seitenfläche 254, 256, 258, 260 unter einem Winkel 210 im Bereich zwischen etwa 10° bis etwa 70° in Bezug auf die Bodenfläche 240 verläuft. Der Zweck der axialen Freiraumaussparung 202, 204 und des Abstreiferradius 206, 208 besteht darin, am Werkstück (nicht gezeigt) eine feinbearbeitete Oberfläche zu erzeugen.
  • Es sollte klar sein, daß das Merkmal der progressiv verlaufenden Schneidkanten 102, 104 am schraubenlinienkonformen Schneideinsatz 100 auch im schraubenlinienkonformen Schneideinsatz 200 der Erfindung enthalten sein kann.
  • Mit Bezug auf die 1517 ist ein schraubenlinienkonformer Schneideinsatz 300 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Ähnlich wie bei den Schneideinsätzen 10, 100, 200 hat die Flanke des Schneideinsatzes 300 eine schraubenlinienkonforme Schneidkante auf zwei Seiten und kann gewendet werden, indem man den Schneideinsatz 300 um etwa 180° dreht. Außerdem hat die Oberseite 352 einen Krümmungsradius R, der annähernd gleich einem Schneid- bzw. Fräserdurchmesser des Fräserkörpers ist, um einen genauen schraubenlinienkonformen Schneideinsatz bereitzustellen, der der Krümmung der Außenfläche des Kopfs 18 folgt, wie in 8 gezeigt ist.
  • Zusätzlich umfassen die Bodenfläche 340 und die Seitenflächen 354, 356, 358, 360 des Schneideinsatzes 300 eine axiale Freiraumaussparung 302, 304, wobei ein Abstreifer 306, 308 am Rand der axialen Freiraumaussparung 302, 304 gebildet ist, ähnlich wie beim schraubenlinienkonformen Schneideinsatz 200. In der dargestellten Ausführungsform liegt die axiale Freiraumaussparung 302, 304 in Form einer facettierten Fläche mit einem Winkel 310 in einem Bereich zwischen etwa 10° und etwa 70° mit Bezug auf die Bodenfläche 340 vor. Die axiale Freiraumaussparung 302, 304 und der Abstreiferradius 306, 308 erzeugen am Werkstück eine feinbearbeitete Oberfläche.
  • Der Schneideinsatz 300 unterscheidet sich jedoch vom schraubenlinienkonformen Schneideinsatz 200 dahingehend, daß die Seitenflächen 354, 356, 358, 360 des Schneideinsatzes 300 ein besonderes Merkmal umfassen, das einen eintauchenden Vorschubvorgang (RPF = ramp-plunge and feeding Operation) ermöglicht, während gleichzeitig am Werkstück eine feinbearbeitete Oberfläche erhalten wird. Dieses besondere Merkmal umfaßt eine innen liegende Schneidkante 310, 312, die entlang einem Abschnitt 314, 316 der Seitenflächen 354, 356 ausgebildet ist, der sich vom restlichen Teil der Seitenflächen 354, 356 des Schneideinsatzes 300 um einen Abstand 318 nach außen erstreckt.
  • Es sollte klar sein, daß die Merkmale der progressiv verlaufenden Schneidkanten 102, 104 des schraubenlinienkonformen Schneideinsatzes 100 auch im schraubenlinienkonformen Schneideinsatz 300 der Erfindung enthalten sein können.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, umfassen die schraubenlinienkonformen Schneideinsätze 10, 100, 200, 300 eine Oberseite mit einem Krümmungsradius R, der annähernd einem Schneid- bzw. Fräserdurchmesser des Fräserkörpers entspricht, wie in 8 gezeigt. Wegen des Krümmungsradius R folgt die Oberseite der Krümmung der Außenfläche des Kopfs 18, um einen genauen schraubenlinienkonformen Schneideinsatz mit den schraubenlinienkonformen Schneidkanten bereitzustellen, die der Krümmung der Außenfläche des Kopfs 18 folgen. Die schraubenlinienkonformen Schneidkanten folgen jedoch der Krümmung des Kopfs 18 bei einem bestimmten Durchmesser und können am Werkstück eine fehlerhafte Hohlstelle hervorrufen, wenn sie in Fräsern mit Durchmessern eingesetzt werden, die sich von denen unterscheiden, für die die Schneideinsätze 10, 100, 200, 300 ursprünglich konzipiert wurden.
  • Mit Bezug auf die 18, 19a und 19b ist ein schraubenlinienkonformer Schneideinsatz 400 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der schraubenlinienkonforme Schneideinsatz 400 kann in Fräsern mit unterschiedlichen Durchmessern verwendet werden, während der Anschnittwinkel des schraubenlinienkonformen Schneideinsatzes 400 im Wesentlichen konstant gehalten wird, um jegliche Abweichungen am Werkstück stark zu minimieren. Der schraubenlinienkonforme Schneideinsatz 400 entspricht im Wesentlichen dem schraubenlinienkonformen Schneideinsatz 300, außer daß der schraubenlinienkonforme Schneideinsatz 400 gekrümmte oder "nach innen gebogene" schraubenlinienkonforme Schneidkanten 466, 468 hat, und nicht die im Wesentlichen geraden schraubenlinienkonformen Schneidkanten 366, 368 (in 18 ist nur die Schneidkante 366 in strichpunktierter Linie gezeigt).
  • Wie vorstehend erwähnt, gestatten es die gekrümmten oder mit einem Radius versehenen, schraubenlinienkonformen Schneidkanten 466, 468, daß der schraubenlinienkonforme Schneideinsatz 400 in Fräsern mit verschiedenen Durchmessern eingesetzt werden kann, während gleichzeitig Anschnittwinkelabweichungen und Überlappungslinien minimiert sind, wie in 19a und 19b gezeigt ist. Ohne die mit einem Radius versehenen, schraubenlinienkonformen Schneidkanten 466, 468 kann der Fräser eine leicht konkave Krümmung am Werkstück erzeugen, die mit einer Steigerung des Fräserdurchmessers zunimmt. Wie in 20 gezeigt ist, kann der schraubenlinienkonforme Schneideinsatz 400 in den Fräser mit dem gewünschten Durchmesser eingesetzt werden, indem er einfach nur um einen Tangentenpunkt des Fräserdurchmessers verschwenkt wird, um den gewünschten Effekt zu erzeugen. So wird zum Beispiel bei einem Fräser mit einem ersten Durchmesser 402 der schraubenlinienkonforme Schneideinsatz 400 auf einen ersten Winkel 404 bezüglich einer Mittelachse 406 des Fräsers verschwenkt, wie in 19a gezeigt ist. Bei einem Fräser mit einem zweiten, größeren Durchmesser 408 wird der schraubenlinienkonforme Schneideinsatz 400 auf einen zweiten Winkel 410 verschwenkt, der größer als der Winkel 404 für den ersten Durchmesser 402 ist, wie in 19b gezeigt ist. Indem man so verfährt, sind die mit einem Radius versehenen, schraubenlinienkonformen Schneidkanten 466, 468 des schraubenlinienkonformen Schneideinsatzes 400 dazu in der Lage, während des Schneidvorgangs vollständig in Eingriff mit dem Werkstück zu bleiben.
  • Es sollte klar sein, daß die Merkmale der progressiv verlaufenden Schneidkanten 102, 104 des schraubenlinienkonformen Schneideinsatzes 100, einer axialen Freiraumaussparung 202, 204, wobei ein Abstreifer 206, 208 am Rand der axialen Freiraumaussparung 202, 204 des schraubenlinienkonformen Schneideinsatzes 200 gebildet ist, und/oder einer innen liegenden Schneidkante 310, 312, zusammen mit dem Abstreiferradius 306, 308 am Rand der axialen Freiraumaussparung 302, 304 des Schneideinsatzes 300 im schraubenlinienkonformen Schneideinsatz 400 der Erfindung enthalten sein können.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist das Fräsersystem der Erfindung dazu ausgelegt, einen einer genauen Schraubenlinie folgenden, durchgehenden Schnitt zu erzeugen. Darüber hinaus sieht das Fräsersystem der Erfindung einen wendbaren, schraubenlinienkonformen Einsatz vor, der an zumindest zwei Schneidkanten wendbar ist, indem der Einsatz um 180 Grad gedreht wird. Somit bietet das Fräsersystem der Erfindung ein kostengünstigeres Fräsersystem, weil bei einem Wendevorgang des Einsatzes der Fräserdurchmesser und die Schneidkanten beibehalten werden, im Gegensatz dazu, bei Verschleiß oder Bruch des Einsatzes den gesamten Fräser zum Schrott zu geben, wie es bei einer herkömmlichen einteiligen Stirnfräserbauform der Fall ist.
  • Es sollte klar sein, daß der wendbare Schneideinsatz der Erfindung nicht auf die Bauart des Fräserkörpers begrenzt ist und daß die Erfindung auch mit anderen Arten von Fräserkörperbauformen in die Praxis umgesetzt werden kann. So kann der wendbare Schneideinsatz der vorliegenden Erfindung zum Beispiel in einem Fräsersystem verwendet werden, das als Fräserkörper einen Walzenstirnfräser umfaßt. In einem anderen Beispiel kann der wendbare Schneideinsatz der Erfindung in einem Fräsersystem verwendet werden, das eine andere Art eines Walzenstirnfräserkörpers umfaßt, der allgemein als "Profilfräser" bekannt ist.
  • Während die Erfindung in Verbindung mit bestimmten spezifischen Ausführungsformen davon im Einzelnen beschrieben worden ist, sollte klar sein, daß dies lediglich zur Darstellung und nicht als Einschränkung erfolgt, und der Umfang der beigefügten Ansprüche sollte so breit wie möglich, wie es der Stand der Technik zuläßt, aufgefaßt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
  • Ein wendbarer, schraubenlinienkonformer Schneideinsatz (10, 100, 200, 300, 400) umfaßt mindestens eine axiale Freiraumaussparung, die sich von einer Bodenfläche (240) zu einer der Seitenwände (254, 256, 258, 260) erstreckt, wobei ein Abstreifer (202, 204, 206, 208) an einem Rand der axialen Freiraumaussparung gebildet ist. In einer anderen Ausführungsform umfaßt der Schneideinsatz (300) zumindest eine innen liegende Schneidkante (310, 312), die sich um einen Abstand (318) von der Seitenwand (354, 356) nach außen erstreckt. In einer anderen Ausführungsform umfaßt der schraubenlinienkonforme Schneideinsatz (100) mindestens eine progressiv verlaufende Schneidkante (102, 166, 104, 168). In einer anderen Ausführungsform umfaßt der Schneideinsatz (400) zumindest eine schraubenlinienkonforme Schneidkante (466, 468), die nach innen gekrümmt ist, um zu ermöglichen, daß mit dem Schneideinsatz (400) Bearbeitungsvorgänge an Fräsern mit verschiedenen Durchmessern (402, 408) ausgeführt werden können.

Claims (20)

  1. Schraubenlinienkonformer Schneideinsatz, umfassend: eine Vorderfläche mit einer schraubenlinienförmig beradiusten Krümmung; zumindest zwei entgegengesetzte Seitenwände, die jeweils bezüglich einer Mittellängsachse des Einsatzes eine schraubenlinienkonforme Schneidfläche umfassen, wobei eine schraubenlinienkonforme Schneidkante an einer Schnittlinie zwischen der Vorderfläche und den zumindest zwei entgegengesetzten Seitenwänden gebildet ist; und zumindest eine axiale Freiraumaussparung, die sich von einer Bodenfläche zu einer der Seitenwände erstreckt, wobei ein Abstreifer an einem Rand der axialen Freiraumaussparung gebildet ist.
  2. Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei sich die zumindest eine axiale Freiraumaussparung von der Bodenfläche unter einem Winkel zwischen etwa 10 Grad und etwa 70 Grad bezüglich der Bodenfläche erstreckt.
  3. Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei die zumindest zwei entgegengesetzten Seitenwände bei im Fräserkörper eingesetztem Zustand einen Winkel in einem Bereich von etwa 0 bis 60 Grad bezüglich einer Mittelachse des Fräserkörpers haben.
  4. Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei die schraubenlinienkonforme Schneidkante eine progressiv verlaufende Schneidkante umfaßt, die eine anfängliche Schneidkante bereitstellt, welche von einem kleineren axialen Spanwinkel, wenn der Schneideinsatz an einem Werkstück angreift, zu einem größeren axialen Spanwinkel verläuft, wenn der Schneideinsatz das Werkstück verläßt.
  5. Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei der Schneideinsatz wendbar ist.
  6. Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei der Schneideinsatz insgesamt diamantförmig ist.
  7. Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei zumindest eine schraubenlinienkonforme Schneidkante nach innen gekrümmt ist, wodurch mit dem Schneidein satz Bearbeitungsvorgänge an Fräsern mit verschiedenen Durchmessern ausgeführt werden können.
  8. Schneideinsatz nach Anspruch 7, wobei der Schneideinsatz auf einen ersten Winkel bezüglich einer Mittelachse eines ersten Fräsers mit einem ersten Durchmesser verschwenkt ist, um einen Bearbeitungsvorgang am ersten Fräser auszuführen.
  9. Schneideinsatz nach Anspruch 8, wobei der Schneideinsatz auf einen zweiten Winkel bezüglich der Mittelachse eines zweiten Fräsers mit einem zweiten Durchmesser verschwenkt ist, um einen Bearbeitungsvorgang am zweiten Fräser auszuführen.
  10. Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei der Schneideinsatz zumindest eine innen liegende Schneidkante umfaßt, die sich von der Seitenwand um einen Abstand nach außen erstreckt.
  11. Schraubenlinienkonformer Schneideinsatz, umfassend: eine Vorderfläche mit einer schraubenlinienförmig beradiusten Krümmung; zumindest zwei entgegengesetzte Seitenwände, die jeweils bezüglich einer Mittellängsachse des Einsatzes eine schraubenlinienkonforme Schneidfläche umfassen, wobei eine schraubenlinienkonforme Schneidkante an einer Schnittlinie zwischen der Vorderfläche und den zumindest zwei entgegengesetzten Seitenwänden gebildet ist; zumindest eine axiale Freiraumaussparung, die sich von einer Bodenfläche zu einer der Seitenwände erstreckt, um einen Abstreifer an einem Rand der axialen Freiraumaussparung zu bilden; und zumindest eine innen liegende Schneidkante, die entlang eines Abschnitts einer der Seitenwände gebildet ist, der sich von einem restlichen Teil der Seitenwand um einen Abstand nach außen erstreckt.
  12. Schneideinsatz nach Anspruch 11, wobei sich die wenigstens eine axiale Freiraumaussparung von der Bodenfläche unter einem Winkel zwischen etwa 10 Grad bis etwa 70 Grad bezüglich der Bodenfläche erstreckt.
  13. Schneideinsatz nach Anspruch 11, wobei die zumindest zwei entgegengesetzten Seitenwände einen Winkel in einem Bereich von etwa 0 bis 60 Grad bezüglich einer Mittelachse des Fräserkörpers haben.
  14. Schneideinsatz nach Anspruch 11, wobei die schraubenlinienkonforme Schneidkante eine progressiv verlaufende Schneidkante umfaßt, die eine anfängliche Schneidkante bereitstellt, welche von einem kleineren axialen Spanwinkel, wenn der Schneideinsatz an einem Werkstück angreift, zu einem größeren axialen Spanwinkel verläuft, wenn der Schneideinsatz das Werkstück verläßt.
  15. Schneideinsatz nach Anspruch 11, wobei der Schneideinsatz wendbar ist.
  16. Schneideinsatz nach Anspruch 11, wobei der Schneideinsatz allgemein diamantförmig ist.
  17. Schneideinsatz nach Anspruch 11, wobei zumindest eine schraubenlinienkonforme Schneidkante nach innen gekrümmt ist, wodurch mit dem Schneideinsatz Bearbeitungsvorgänge an Fräsern mit verschiedenen Durchmessern ausgeführt werden können.
  18. Schneideinsatz nach Anspruch 17, wobei der Schneideinsatz auf einen ersten Winkel bezüglich einer Mittelachse eines ersten Fräsers mit einem ersten Durchmesser verschwenkt ist, um einen Bearbeitungsvorgang am ersten Fräser auszuführen.
  19. Schneideinsatz nach Anspruch 18, wobei der Schneideinsatz auf einen zweiten Winkel bezüglich der Mittelachse eines zweiten Fräsers mit einem zweiten Durchmesser verschwenkt ist, um einen Bearbeitungsvorgang am zweiten Fräser auszuführen.
  20. Schneideinsatz nach Anspruch 11, wobei der Schneideinsatz zumindest eine innen liegende Schneidkante umfaßt, die sich von der Seitenwand um einen Abstand nach außen erstreckt.
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