DE112006001017T5 - Verfahren und Vorrichtung zum Eingliedern von Irisfarbe in eine Rotes-Auge-Korrektur - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Eingliedern von Irisfarbe in eine Rotes-Auge-Korrektur Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zum Korrigieren eines Rotes-Auge-Effekts in einem Digitalbild (310) einer Szene, das folgende Schritte aufweist:
Bestimmen, dass eine Verwendung eines Strobe-Blitzes (120) bei einem Aufnehmen des Digitalbildes (310) bevorstehend ist;
automatisches Speichern eines Vor-Aufnahme-Bildes (205) der Szene, wobei das Vor-Aufnahme-Bild (205) vor dem Digitalbild (310) aufgenommen wird; und
Eingliedern von Irisfarbinformationen, die aus dem Vor-Aufnahme-Bild (205) abgeleitet werden, in eine Rotes-Auge-Korrektur des Digitalbildes (310).

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Digitalphotographie und spezifischer auf Techniken zum Korrigieren eines Rotes-Auge-Effekts bei Digitalbildern, die unter Verwendung eines Strobe-Blitzes aufgenommen werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein beherrschendes Problem bei einer Blitzphotographie besteht in dem so genannten „Rotes-Auge-Effekt", bei dem ein kamerainterner Blitz bzw. Flash-Blitz von den Augen eines Subjekts abreflektiert, was bewirkt, dass die Augen des Subjekts rot erscheinen. Das Problem ist so verbreitet, dass viele digitale Photoeditieranwendungen ein automatisches oder manuelles Rotes-Auge-Korrekturmerkmal umfassen. Einige Digitalkameras sind auch zu einem Durchführen einer automatischen kamerainternen Rotes-Auge-Korrektur fähig.
  • Eine automatische Rotes-Auge-Korrektur umfasst ein Lokalisieren der Abschnitte eines Bildes, in denen der Rotes-Auge-Effekt erscheint, und ein Ersetzen der roten Pixeln in der Iris jedes betroffenen Auges durch Pixel mit einer vorbestimmten Farbe (z. B. Schwarz). Obwohl das Ergebnis eine Verbesserung gegenüber den ursprünglichen „roten Augen" ist, kann dasselbe einem Beobachter immer noch nicht natürlich erscheinen, da die echte Irisfarbe jedes korrigierten Auges in dem Korrekturprozess nicht berücksichtigt wird.
  • Es ist somit ersichtlich, dass in der Technik ein Bedarf nach einem verbesserten Verfahren und einer Vorrichtung zum Eingliedern von Irisfarbe in einer Rotes-Auge-Korrektur von Digitalbildern besteht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1A ist ein funktionales Blockdiagramm einer Digitalbilderzeugungseinrichtung gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1B ist ein funktionales Diagramm eines Speichers der Digitalbilderzeugungseinrichtung, die in 1A gezeigt ist, gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 ist eine Darstellung, die ein Vor-Aufnahme-Bild zeigt, in dem Irisfarbbereiche identifiziert worden sind und aus dem eine Irisfarbe erhalten worden ist, gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 3A ist ein Diagramm einer Digitalbilddatei, die ein Vor-Aufnahme-Bild gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst.
  • 3B ist ein Diagramm einer Digitalbilddatei, die eine Irisfarbe und einen Stellenanzeiger gemäß einem anderen darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst.
  • 4A ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Korrigieren eines Rotes-Auge-Effekts gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 4B ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens, gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Er findung, zum Eingliedern von Irisfarbinformationen, die aus einem Vor-Aufnahme-Bild abgeleitet sind, in eine Rotes-Auge-Korrektur eines primären Digitalbildes.
  • 4C ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens, gemäß einem anderen darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung, zum Eingliedern von Irisfarbinformationen, die aus einem Vor-Aufnahme-Bild abgeleitet sind, in eine Rotes-Auge-Korrektur eines primären Digitalbildes.
  • 4D ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens, gemäß einem noch anderen darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung, zum Eingliedern von Irisfarbinformation, die aus einem Vor-Aufnahme-Bild abgeleitet sind, in eine Rotes-Auge-Korrektur eines primären Digitalbildes.
  • 5A ist ein Blockdiagramm einer Recheneinrichtung gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 5B ist ein Diagramm eines Speichers der Recheneinrichtung, die in 5A gezeigt ist, gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 6 ist ein Flussdiagramm einer Arbeitsweise der Recheneinrichtung, die in 5A gezeigt ist, gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Eine Rotes-Auge-Korrektur kann durch ein Erfassen, dass die Verwendung eines Strobe-Blitzes bei einem Aufnehmen eines primären Digitalbildes bevorstehend ist, ein Aufnehmen und ein Speichern eines Vor-Aufnahme-Bildes ohne den Strobe-Blitz (oder mit einem Strobe-Blitz mit einer reduzierten Intensität), bevor das primäre Digitalbild aufgenommen wird, und ein Eingliedern von Irisfarbinformationen, die aus dem Vor-Aufnahme-Bild abgeleitet sind, in die nachfolgende Rotes-Auge-Korrektur des primären Digitalbildes verbessert werden. Optional kann das Vor-Aufnahme-Bild lediglich aufgenommen und gespeichert werden, wenn zumindest ein menschliches Gesicht während eines Live-Vorschau-Modus der Digitalbilderzeugungseinrichtung, die das primäre Digitalbild aufnimmt, in einer Szene erfasst wird.
  • Das Vor-Aufnahme-Bild (oder alternativ eine Irisfarbe, die aus dem Vor-Aufnahme-Bild und einem zugeordneten Stellenanzeiger abgeleitet ist) kann mit dem primären Digitalbild in einer einzigen Digitalbilddatei gespeichert werden. Alternativ kann das Vor-Aufnahme-Bild getrennt von dem primären Digitalbild gespeichert werden. Eine Rotes-Auge-Korrektur, die die Irisfarbinformationen eingliedert, die aus dem Vor-Aufnahme-Bild abgeleitet sind, kann durch die Digitalbilderzeugungseinrichtung durchgeführt werden, das das primäre Digitalbild aufgenommen hat, oder durch eine getrennte Einrichtung (z. B. einen Personalcomputer), an die die Digitalbilddatei übertragen worden ist. Optional kann die Luminanz der Irisfarbe gemäß einem Vergleich einer mittleren Luminanz zwischen dem Vor-Aufnahme-Bild und dem primären Digitalbild eingestellt werden.
  • 1A ist ein funktionales Blockdiagramm einer Digitalbilderzeugungseinrichtung 100 gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Digitalbilderzeugungseinrichtung kann irgendeine Einrichtung sein, die zu einem Aufnehmen und einem Speichern eines Digitalbildes fähig ist, wie z. B. eine Digitalkamera, ein Digitalcamcorder oder ein Personaldigitalassistent (PDA) oder ein Funktelefon mit einem eingebauten Digitalkameramerkmal. Bei 1A kommuniziert eine Steuerung 105 über einen Datenbus 110 mit einem Bilderzeugungsmodul 115, einem Strobe-Blitz 120, einer Anzeige 125, einer Schließtaste 130 und einem Speicher 135. Ein optisches System 140 erzeugt optische Bilder, die durch das Bilderzeugungsmodul 115 in Digitalbilder umgewandelt werden. Die Steuerung 105 kann z. B. einen Mikroprozessor oder eine Mikrosteuerung aufweisen. Das Bilderzeugungsmodul 115 kann ein Array von Photosensoren basierend auf einer ladungsgekoppelten Einrichtung (CCD; CCD = charge-coupled-device), CMOS (CMOS = complementary metal oxide semiconductor = Komplementär-Metalloxid-Halbleiter) oder einer anderen Bilderzeugungssensortechnologie; einen Analog-Digital-Wandler (A/D); eine Verstärkungssteuerung; und einen Digitalsignalprozessor (DSP; DSP = digital signal processor) (in 1A nicht gezeigt) aufweisen. Die Anzeige 125 kann z. B. eine Flüssigkristallanzeige (LCD; LCD = liquid crystal display) aufweisen. Die Schließtaste 130 kann drei ausgeprägte Positionen aufweisen: „S0" (nicht niedergedrückt), „S1" (zu einer Zwischenposition niedergedrückt, die die Digitalbilderzeugungseinrichtung 100 zum Aufnehmen eines Bildes vorbereitet) und „S2" (die vollständig niedergedrückte Position, die eine Bildaufnahme initiiert). Die Digitalbilderzeugungseinrichtung 100 kann andere Eingabesteuerorgane aufweisen, wie z. B. Navigationstasten und eine Menü/„ok"-Taste, die in 1A nicht gezeigt sind.
  • 1B ist ein Hohe-Ebene-Diagramm des Speichers 135 der Digitalkamera 100 gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung. Im Allgemeinen kann der Speicher 135 sowohl einen Direktzugriffsspeicher (RAM; RAM = random access memory) 145 als auch einen nicht-flüchtigen Speicher 150 aufweisen, der von der entfernbaren Art sein kann (z. B. eine sichere Digital- oder Multimedia-Speicherkarte).
  • Der Speicher 135 kann ferner eine Steuerlogik 155 und eine Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 aufweisen.
  • Die Steuerlogik 155 kann eine Bildaufnahme steuern, insbesondere die Aufnahme und die Speicherung eines Vor-Aufnahme-Bildes, wenn die Verwendung eines Strobe-Blitzes bevorstehend ist und die Schließtaste 130 zu S2 gedrückt ist. Optional kann die Steuerlogik 155 auch konfiguriert sein, um während eines Live-Vorschau-Modus der Digitalbilderzeugungseinrichtung 100 das Vorhandensein eines oder mehrerer menschlicher Gesichter in einer Szene zu erfassen und ein Vor-Aufnahme-Bild lediglich zu erfassen und zu speichern, wenn zumindest ein menschliches Gesicht erfasst ist. Ein Beispiel dafür, wie eine Echtzeit-Gesichtserfassung während eines Live-Vorschaumodus durchgeführt werden kann, ist in der anhängigen US-Patentanmeldung 09/992,795 zu finden, die an Compaq Computer Corporation (jetzt mit der Hewlett-Packard Company verschmolzen) übertragen ist und deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
  • Die Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 kann einen oder mehrere Rotes-Auge-Bereiche in einem Digitalbild identifizieren und eine automatische Rotes-Auge-Korrektur dieser Rotes-Auge-Bereiche durchführen, um ein korrigiertes Digitalbild zu erzeugen. Automatische Rotes-Auge-Erfassungs- und -Entfernungstechniken sind in der Technik der Digitalbildverarbeitung sehr bekannt. Beispiele umfassen das US-Patent 6,278,491 und die anhängige US-Patentanmeldung 10/653,019 , die beide an die Hewlett-Packard Company übertragen sind und deren Offenbarungen hierin durch Bezugnahme eingeschlossen sind. Im Wesentlichen umfasst eine Rotes-Auge-Entfernung ein Ersetzen von roten Pixeln durch diejenigen mit einer geeigneteren Farbe, wenn der Rotes-Auge-Effekt in einem Digitalbild aufgetreten ist. Die Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 kann konfiguriert sein, um Irisfarbinformationen einzugliedern, die aus einem Vor-Aufnahme-Bild abgeleitet sind.
  • Die Steuerlogik 155 und die Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 können als Software, Firmware, Hardware oder irgendeine Kombination derselben implementiert sein. Bei einem darstellenden Ausführungsbeispiel umfassen die Steuerlogik 155 und die Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 gespeicherte Programmanweisungen, die in einer Firmware resident sind und durch die Steuerung 105 ausgeführt werden.
  • 2 ist eine Darstellung, die ein Vor-Aufnahme-Bild 205 gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Das Vor-Aufnahme-Bild 205 kann z. B. ein Vorschaurahmen aus einem Live-Vorschaumodus der Digitalbilderzeugungseinrichtung 100 sein. Der Vorschaurahmen kann ohne die Verwendung des Strobe-Blitzes 120 aufgenommen werden, um das Auftreten eines Rotes-Auge-Effekts in dem Vor-Aufnahme-Bild 205 zu vermeiden. Bei einem Ausführungsbeispiel kann das Vor-Aufnahme-Bild 205 der letzte Vorschaurahmen sein, der während eines Live-Vorschaumodus aufgenommen wird, bevor ein Digitalbild ansprechend auf ein Niederdrücken der Schließtaste 130 zu der S2-Position aufgenommen wird (unter Verwendung des Strobe-Blitzes 120). Vorschaurahmen sind üblicherweise niedriger in Auflösung als ein endgültiges aufgenommenes Digitalbild, da dieselben normalerweise auf der Anzeige 125 mit einer Videorate angezeigt werden, wenn ein Benutzer eine Photographie zusammensetzt. Wenn die Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 in einem aufgenommenen Digitalbild einen oder mehrere Bereiche identifiziert hat, die einen Rotes-Auge-Effekt enthalten („Rotes-Auge-Bereiche"), kann eine Suche in dem Vor-Aufnahme-Bild 205 die entsprechenden Bereiche sichtbar machen, die in dem Vor-Aufnahme-Bild 205 frei von dem Rotes-Auge-Effekt sind. Diese Bereiche („Irisfarbbereiche” 210) sind zur Zweckmäßigkeit in 2 mit Begrenzungskästen angezeigt. Obwohl zwischen dem Vorschaurahmen und dem aufgenommenen Digitalbild eine kleine Bewegung vorhanden sein kann, kann ein Lokalisieren der Irisfarbbereiche 210 in dem Vor-Aufnahme-Bild 205 durch eine lokalisierte Suche in dem Vor-Aufnahme-Bild 205 erreicht werden. In jedem Irisfarbbereich 210 kann eine Irisfarbe 215 zur Verwendung bei einer Rotes-Auge-Korrektur durch die Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 erhalten werden.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Vor-Aufnahme-Bild 205 ein Vor-Blitz-Bild anstatt eines Vorschaurahmens sein. Ein Vor-Blitz-Bild ist ein Bild, das unter Verwendung eines Strobe-Blitzes mit reduzierter Intensität aufgenommen wird, unmittelbar bevor das primäre Digitalbild aufgenommen wird, und verwendet werden kann, um eine Belichtung für die Verwendung des Strobe-Blitzes 120 bei einem Aufnehmen des primären Digitalbildes genauer einzustellen. Da ein Strobe-Blitz mit reduzierter Intensität verwendet wird, ist ein derartiges Bild normalerweise frei von einem Rotes-Auge-Effekt und kann verwendet werden, um eine Irisfarbe 215 zu erhalten. Wie bei einem Vorschaurahmen kann die Steuerlogik 155 konfiguriert sein, um das Vor-Blitz-Bild in dem Speicher 135 zu speichern (z. B. in der gleichen Digitalbilddatei mit dem primären Digitalbild). Ein Verwenden eines Vor-Blitz-Bildes anstatt eines Vorschaurahmens als das Vor-Aufnahme-Bild 205 kann den Vorteil aufweisen, dass es bei dem Vor-Blitz-Bild weniger wahrscheinlich ist, dass dasselbe allzu dunkel ist, was die Wahrscheinlichkeit verbessert, dass die Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 eine verwendbare Irisfarbe 215 aus dem Vor-Aufnahme-Bild 205 erhalten kann.
  • 3A ist ein Diagramm einer Digitalbilddatei 305 gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Rechteck in 3A und 3B repräsentiert einen Speicherblock in einer Speichereinrichtung wie z. B. dem Speicher 135. Bei dem Ausführungsbeispiel von 3A weist die Digitalbilddatei 305 ein primäres Digitalbild 310 und ein zugeordnetes Vor-Aufnahme-Bild 205 auf. Bei einigen Ausführungsbeispielen ist lediglich ein Abschnitt eines Vor-Aufnahme-Bildes 205 mit dem primären Digitalbild 310 gespeichert (d. h. diejenigen Abschnitte des Vor-Aufnahme-Bildes 205, die Rotes-Auge-Bereichen in dem primären Digitalbild 310 entsprechen). Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Steuerlogik 155 das Vor-Aufnahme-Bild 205 (oder einen oder mehrere relevante Abschnitte desselben) getrennt von dem primären Digitalbild 310 speichern, aber das primäre Digitalbild 310 und das Vor-Aufnahme-Bild 205 können immer noch irgendwie miteinander verknüpft oder einander zugeordnet sein. In der Form, die in 3A gezeigt ist, kann die Digitalbilddatei 305 von der Digitalbilderzeugungseinrichtung 100 zu einer anderen elektronischen Einrichtung übertragen werden, wie z. B. einem Personalcomputer (PC) oder einem PDA. Eine Rotes-Auge-Korrektur, die die Irisfarbe 215 eingliedert, kann in der anderen elektronischen Einrichtung durchgeführt werden und nicht in der Digitalbilderzeugungseinrichtung 100, wie später in dieser detaillierten Beschreibung vollständiger erklärt wird.
  • 3B ist ein Diagramm einer Digitalbilddatei 305 gemäß einem anderen darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel, das in 3B gezeigt ist, umfasst die Digitalbilddatei 305 ein primäres Digitalbild 310, eine Irisfarbe 215 und einen Stellenanzeiger 315. Zur Einfachheit sind lediglich eine Irisfarbe 215 und ein Stellenanzeiger 315 in 3B gezeigt, aber es können mehrere Sätze von Irisfarben 215 und Stellenanzeigern 315 mit dem primären Digitalbild 310 gespeichert sein, wenn in dem primären Digitalbild 310 mehrere Rotes-Auge-Bereiche vorhanden sind. Der Stellenanzeiger 315 spezifiziert die Stelle eines Rotes-Auge-Bereiches in einem primären Digitalbild, dem eine gegebene Irisfarbe 215 (aus einem entsprechenden Irisfarbbereich 210 in dem Vor-Aufnahme-Bild 205 erhalten) zugeordnet ist. Zum Beispiel kann der Stellenanzeiger 315 einen Satz von Koordinaten relativ zu einem vorbestimmten Ursprung in dem primären Digitalbild 310 aufweisen. Bei dem Ausführungsbeispiel, das in 3B gezeigt ist, kann die Steuerlogik 155 das Vor-Aufnahme-Bild 205 in dem Speicher 135 speichern. Die Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 (oder, in Abhängigkeit von der Implementierung, die Steuerlogik 155) kann nachfolgend (1) Rotes-Auge-Bereiche in dem primären Digitalbild 310 identifizie ren, (2) die entsprechenden Irisfarbbereiche 210 in dem Vor-Aufnahme-Bild 205 lokalisieren, (3) eine Irisfarbe 215 aus jedem Irisfarbbereich 210 erhalten und (4) die Irisfarben 215 und die entsprechenden Stellenanzeiger 315 mit dem primären Digitalbild 310 in einer einzigen Digitalbilddatei 305 speichern, wobei eine Rotes-Auge-Korrektur, die Irisfarbinformationen eingliedert, auf eine spätere Zeit oder nachdem die Digitalbilddatei 305 zu einer anderen Einrichtung übertragen worden ist verschoben wird.
  • 4A ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Korrigieren eines Rotes-Auge-Effekts gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei 405 kann die Steuerlogik 155 bestimmen, ob die Verwendung eines Strobe-Blitzes 120 bei einem Aufnehmen des primären Digitalbildes 310 bevorstehend ist, wenn die Schließtaste 130 zu der S2-Position niedergedrückt ist. Wenn dies so ist, kann die Steuerlogik 155 bei 410 eine optionale Menschengesichtserfassung durchführen, wie es oben erklärt ist. Wenn bei 410 zumindest ein menschliches Gesicht erfasst wird, kann die Steuerlogik 155 bei 415 zumindest die relevanten Abschnitte eines Vor-Aufnahme-Bildes 205 automatisch speichern. Bei 420 kann die Digitalbilderzeugungseinrichtung 100 das primäre Digitalbild 310 aufnehmen. Bei 425 kann die Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 an dem primären Digitalbild 310 eine Korrektur durchführen, wobei Irisfarbinformationen eingegliedert werden, die aus dem Vor-Aufnahme-Bild 205 abgeleitet sind. Dieser Prozess kann bei 430 enden.
  • Es gibt unterschiedliche Weisen, in denen Irisfarbinformationen aus dem Vor-Aufnahme-Bild 205 abgeleitet und in eine Rotes-Auge-Korrektur eingegliedert werden können. 4B bis 4D stellen drei unterschiedliche darstellende Ausführungsbeispiele dar.
  • 4B ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Eingliedern von Irisfarbinformationen, die aus einem Vor-Aufnahme-Bild 205 abgeleitet sind, in eine Rotes-Auge-Korrektur eines primären Digitalbilds 310 gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei 435 kann die Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 einen oder mehrere Rotes-Auge-Bereiche in dem primären Digitalbild 310 identifizieren. Die Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 kann bei 440 entsprechende Irisfarbbereiche 210 in dem Vor-Aufnahme-Bild 205 lokalisieren. Bei 445 kann die Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 aus jedem Irisfarbbereich 210 eine Irisfarbe 215 erhalten, mit der die Irisfarbe in dem entsprechenden Rotes-Auge-Bereich in dem primären Digitalbild 310 zu korrigieren ist. Bei 450 kann die Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 die Irisfarben 215 verwenden, um den Rotes-Auge-Effekt in einem oder mehreren Rotes-Auge-Bereichen in dem primären Digitalbild 310 zu korrigieren. Bei 455 kann der Prozess enden.
  • 4C ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Eingliedern von Irisfarbinformationen, die aus einem Vor-Aufnahme-Bild 205 abgeleitet sind, in eine Rotes-Auge-Korrektur eines primären Digitalbildes 310 gemäß einem anderen darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das in 4C gezeigte Ausführungsbeispiel setzt einen anderen Ansatz zum Eingliedern von Irisfarbinformationen, die aus dem Vor-Aufnahme-Bild 205 abgeleitet sind, in eine Rotes-Auge-Korrektur des primären Digitalbildes 310 ein. Bei 435 kann die Rotes-Auge-Korrektur 160 Rotes-Auge-Bereiche in dem primären Digitalbild 310 identifizieren, wie es in Verbindung mit 4B erklärt ist. Bei 460 kann die Rotes-Auge-Korrekturlogik 160 die mittlere Luminanz des Vor-Aufnahme-Bildes 205 und des primären Digitalbildes 310 berechnen (z. B. durch ein Konstruieren eines linearen oder logarithmischen Histogramms). Die Rotes-Auge-Korrekturlogik kann dann die mittleren Luminanzen vergleichen, um ein Verhältnis zu bestimmen. Bei 465 kann die Luminanz einer vorbestimmten Irisfarbe 215 (z. B. Schwarz oder ein ausgewählter Ton von Dunkelgrau) gemäß dem Luminanzvergleich bei 460 eingestellt werden. Das heißt, der Beitrag des Strobe-Blitzes 120 in dem primären Digitalbild 310 kann durch einen Vergleich mit dem Vor-Aufnahme-Bild 205 bestimmt werden, so dass die Luminanz einer vorbestimmten (generischen) Irisfarbe 215 demgemäß für ein natürlicheres Aussehen eingestellt werden kann. Bei 470 kann die Luminanzeingestellte vorbestimmte Irisfarbe 215 verwendet werden, um einen Rotes-Auge-Effekt in einem oder mehreren Rotes-Auge-Bereichen des primären Digitalbildes 310 zu korrigieren. Der Prozess kann bei 475 enden.
  • 4D ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Eingliedern von Irisfarbinformationen, die aus einem Vor-Aufnahme-Bild 205 abgeleitet sind, in eine Rotes-Auge-Korrektur eines primären Digitalbildes 310 gemäß einem noch anderen darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die in 4B und 4C gezeigten Techniken kombiniert: die Luminanz einer natürlichen Irisfarbe 215, die aus einem Irisfarbbereich 210 des Vor-Aufnahme-Bildes 205 erhalten ist, kann gemäß einem Vergleich einer mittleren Luminanz zwischen dem Vor-Aufnahme-Bild 205 und dem primären Digitalbild 310 bei 480 eingestellt werden. Ein Einstellen der Luminanz einer natürlichen Irisfarbe 215 auf diese Weise kann eine Rotes-Auge-Korrektur erzeugen, die natürlicher aussieht, da dasselbe den Beitrag des Strobe-Blitzes 120 in dem primären Digitalbild 310 berücksichtigt. Bei 485 kann der Prozess enden.
  • 5A ist ein Blockdiagramm einer Recheneinrichtung 500 gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Recheneinrichtung 500 kann irgendeine aus einer breiten Vielfalt von Einrichtungen sein, wie z. B. ein Desktop-PC, ein Notebookcomputer, ein Laptopcomputer, ein PDA, eine Arbeitsstation oder eine andere derartige Einrichtung. In 5A kommuniziert eine Steuerung 505 über einen Datenbus 510 mit einer Anzeige 515, Eingabesteuerorganen 520 und einem Speicher 525. Die Eingabesteuerorgane 520 können z. B. eine Tastatur, eine Maus, eine Rollkugel, einen Satz von Tasten (physikalisch oder virtuell) oder andere Eingabeeinrichtungen zum Steuern der Arbeitsweise der Recheneinrichtung 500 umfassen.
  • 5B ist ein Hohe-Ebene-Diagramm des Speichers 525. Der Speicher 525 kann einen RAM 530, einen nicht-flüchtigen Speicher 535 (z. B. Festplattenlaufwerke und optische Speichermedien) und eine Rotes-Auge-Korrekturlogik 540 aufweisen. Die Rotes-Auge-Korrekturlogik 540 kann in Hardware, Software, Firmware oder irgendeiner Kombination derselben implementiert sein. Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Rotes-Auge-Korrekturlogik 540 Anweisungen auf, die durch die Steuerung 505 ausgeführt werden. Die Rotes-Auge-Korrekturlogik 540 kann mit einer Digitalbilddatei 305 arbeiten, wie z. B. derjenigen, die in 3A und 3B beschrieben ist, um eine Rotes-Auge-Korrektur in einer Weise durchzuführen, die Irisfarbinformationen eingliedert, die aus Vor-Aufnahme-Bild-Daten abgeleitet sind. Es ist zu beachten, dass die Recheneinrichtung 500 keine Bildaufnahmefähigkeit umfassen muss (wie z. B. das optische System 140 und das Bilderzeugungsmodul 115 der Digitalbilderzeugungseinrichtung 100).
  • 6 ist ein Flussdiagramm einer Arbeitsweise der Recheneinrichtung 500, die in 5A gezeigt ist, gemäß einem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei 605 kann die Recheneinrichtung 500 ein primäres Digitalbild 310 erfassen, das durch eine Einrichtung wie z. B. die Digitalbilderzeugungseinrichtung 100 („erste Einrichtung" in 6) aufgenommen wurde. Das primäre Digitalbild 310 kann zugehörige Vor-Aufnahme-Bild-Daten aufweisen, die möglicherweise in einer einzigen Digitalbilddatei 305 mit dem primären Digitalbild 310 gespeichert sind, wie es in Verbindung mit 3A und 3B beschrieben ist. Die zugehörigen Vor-Aufnahme-Bild-Daten können z. B. ein Vor-Aufnahme-Bild 205 (oder relevante Abschnitte desselben) aufweisen. Alternativ können die Vor-Aufnahme-Bild-Daten eine oder mehrere Irisfarben 215 und zugeordnete Stellenanzeiger 315 aufweisen, wie es in Verbindung mit 3B erklärt ist. Bei 610 kann die Rotes-Auge-Korrekturlogik 540 der Recheneinrichtung 500 („zweite Einrichtung" in 6) Irisfarbinformationen, die aus den zugehörigen Vor-Aufnahme-Bild-Daten abgeleitet sind, in eine Rotes-Auge-Korrektur des primären Digitalbildes 310 eingliedern. Bei 615 kann der Prozess enden. Eine Eingliederung von Irisfarbinformationen, die aus den zugehörigen Vor-Aufnahme-Bild-Daten abgeleitet sind, in eine Rotes-Auge-Korrektur kann durch Verfahren wie z. B. diejenigen, die in 4B-4D gezeigt sind, erreicht werden.
  • Die vorhergehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist für die Zwecke einer Darstellung und Beschreibung vorgelegt worden. Dieselbe soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränken, und andere Modifikationen oder Variationen können im Lichte der obigen Lehren möglich sein. Die Ausführungsbeispiele wurden gewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und die praktische Anwendung derselben am besten zu erklären, um es dadurch Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung in verschiedenartigen Ausführungsbeispielen und verschiedenartigen Modifikationen, wie dieselben für die bestimmte erwogene Verwendung geeignet sind, am besten zu nutzen. Die beigefügten Ansprüche sollen aufgefasst werden, um andere alternative Ausführungsbeispiele der Erfindung zu umfassen, außer insoweit, wie es durch den Stand der Technik eingeschränkt ist.
  • Zusammenfassung der Offenbarung
  • Wenn bestimmt wird, dass ein Verwenden eines Strobe-Blitzes (120) bei einem Aufnehmen eines Digitalbildes (310) bevorstehend ist, kann ein Vor-Aufnahme-Bild (205) gespeichert werden, aus dem Irisfarbinformationen abgeleitet werden können. Die Irisfarbinformationen, die aus dem Vor-Aufnahme-Bild (310) abgeleitet werden, können verwendet werden, um eine Rotes-Auge-Korrektur des aufgenommenen Digitalbildes (310) zu verbessern.

Claims (8)

  1. Ein Verfahren zum Korrigieren eines Rotes-Auge-Effekts in einem Digitalbild (310) einer Szene, das folgende Schritte aufweist: Bestimmen, dass eine Verwendung eines Strobe-Blitzes (120) bei einem Aufnehmen des Digitalbildes (310) bevorstehend ist; automatisches Speichern eines Vor-Aufnahme-Bildes (205) der Szene, wobei das Vor-Aufnahme-Bild (205) vor dem Digitalbild (310) aufgenommen wird; und Eingliedern von Irisfarbinformationen, die aus dem Vor-Aufnahme-Bild (205) abgeleitet werden, in eine Rotes-Auge-Korrektur des Digitalbildes (310).
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das automatische Speichern des Vor-Aufnahme-Bildes (205) der Szene abhängig ist von der Erfassung zumindest eines menschlichen Gesichts in der Szene, bevor das Digitalbild (310) aufgenommen wird.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das Eingliedern von Irisfarbinformationen, die aus dem Vor-Aufnahme-Bild (205) abgeleitet werden, in eine Rotes-Auge-Korrektur des Digitalbildes (310) ein Erhalten einer Irisfarbe (215) aus dem Vor-Aufnahme-Bild (205) aufweist.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem die Luminanz der Irisfarbe (215) gemäß einem Vergleich einer mitt leren Luminanz zwischen dem Vor-Aufnahme-Bild (205) und dem Digitalbild (310) eingestellt wird.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das Eingliedern von Irisfarbinformationen, die aus dem Vor-Aufnahme-Bild (205) abgeleitet werden, in eine Rotes-Auge-Korrektur des Digitalbildes (310) ein Einstellen der Luminanz einer vorbestimmten Irisfarbe (215) gemäß einem Vergleich einer mittleren Luminanz zwischen dem Vor-Aufnahme-Bild (205) und dem Digitalbild (310) aufweist.
  6. Ein Verfahren zum Korrigieren eines Rotes-Auge-Effekts in einem Digitalbild (310) einer Szene, das folgende Schritte aufweist: Erfassen eines Digitalbildes (310), das durch eine erste Einrichtung (100) aufgenommen wird, wobei das Digitalbild (310) zugehörige Vor-Aufnahme-Bild-Daten aufweist, wobei die zugehörigen Vor-Aufnahme-Bild-Daten automatisch durch die erste Einrichtung (100) vor der Aufnahme des Digitalbildes (310) gespeichert worden sind, ansprechend auf eine bevorstehende Verwendung eines Strobe-Blitzes (120) durch die erste Einrichtung (100) bei dem Aufnehmen des Digitalbildes (310); und Eingliedern von Irisfarbinformationen, die aus den zugehörigen Vor-Aufnahme-Bild-Daten abgeleitet werden, in eine Rotes-Auge-Korrektur des Digitalbildes (310) durch eine zweite Einrichtung (500).
  7. Eine Digitalbilderzeugungseinrichtung (100), die folgende Merkmale aufweist: ein optisches System (140), um ein optisches Bild zu erzeugen; eine Schließtaste (130); ein Bilderzeugungsmodul (115), um das optische Bild in ein Digitalbild (310) umzuwandeln, wenn die Schließtaste (130) betätigt ist; einen Strobe-Blitz (120); eine Steuerlogik (155), die konfiguriert ist, um ein Vor-Aufnahme-Bild (205) automatisch zu speichern, wenn die Schließtaste (130) betätigt ist und eine Verwendung des Strobe-Blitzes (120) bevorstehend ist; und eine Rotes-Auge-Korrekturlogik (160), die konfiguriert ist, um Irisfarbinformationen, die aus dem Vor-Aufnahme-Bild (205) abgeleitet sind, in eine Rotes-Auge-Korrektur des Digitalbildes (310) einzugliedern.
  8. Eine elektronische Einrichtung (500), die folgende Merkmale aufweist: einen Speicher (525), in dem ein Digitalbild (310), das durch eine Digitalbilderzeugungseinrichtung (100) aufgenommen wird, zu speichern ist, wobei das Digitalbild (310) zugehörige Vor-Aufnahme-Bild-Daten aufweist, wobei die zugehörigen Vor-Aufnahme-Bild-Daten automatisch durch die Digitalbilderzeugungseinrichtung (100) vor der Aufnahme des Digitalbildes (310) gespeichert worden sind, ansprechend auf eine bevorstehende Verwendung eines Strobe-Blitzes (120) durch die Digitalbilderzeugungseinrichtung (100) bei dem Aufnehmen des Digitalbildes (310); und eine Rotes-Auge-Korrekturlogik (540), die konfiguriert ist, um Irisfarbinformationen, die aus den zugehörigen Vor-Aufnahme-Bild-Daten abgeleitet sind, in eine Rotes-Auge-Korrektur des Digitalbildes (310) einzugliedern.
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