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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verdampfungsvorrichtung,
die Plasma verwendet.
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Stand der Technik
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Als
Vakuumverdampfungsverfahren unter Verwendung von Ionen gibt es das
Verfahren zur Erzeugung eines Plasmas in einer Vakuumkammer und zum
Extrahieren von Ionen und das Verfahren zur Vermeidung der Erzeugung
eines Plasmas. Das Erstere ist das so genannte Ionenplattierungsverfahren und
das Letztere ist das so genannte Clusterionenstrahlverfahren.
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Als
erstes wird eine Verdampfungsvorrichtung zur Plasma-Erzeugung unter
Bezugnahme auf 6 erläutert.
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Eine
Verdampfungsquelle vom offenen Typ (ein Tiegel oder ein Tiegelboot) 11,
das ein Verdampfungsmaterial 14 enthält, ist in der Vakuumkammer 12 angeordnet.
Ein Gaszufuhrabschnitt 122 zur Zufuhr eines Plasmaerzeugungsgases
und eine Hochfrequenzspule 131 zur Erzeugung eines Ionisierungseffektes
sind in der Vakuumkammer 12 angeordnet, um darin einen
Plasmazustand zu erzeugen. Ein Substrattrageteil 132 zur
festen Anbringung des Bedampfungssubstrats 133 ist auf
dem oberen Teil der Vakuumkammer 12 befestigt.
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Im
Allgemeinen wird Argon als zuzuführendes
Hilfsgas verwendet. Die Zufuhrmenge an Argon wird gesteuert. Nicht
benötigtes
Gas wird aus der Vakuumkammer 12 durch die Abführungsöffnung 121 evakuiert.
Eine geeignete Menge an Argon bleibt in der Vakuumkammer 12 zurück.
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Eine
Hochfrequenz-Energiequelle 152 ist mit der Hochfrequenzspule 131 verbunden,
um die für die
Plasma-Erzeugung geeignete Frequenz und Spannung anzulegen.
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Eine
Gleichstromquelle 151 ist mit der Verdampfungsquelle 11 und
dem Substrat 133 und dem Substrattrageteil 132 verbunden.
Die negative Spannung der Gleichstromquelle wird an das Substrat 133 und
den Substrattrageteil 132 angelegt.
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Nachdem
die Vakuumkammer 12 einmal auf einen Hochvakuumzustand
evakuiert worden ist, wird das Plasmaerzeugungsgas durch den Gaszufuhrabschnitt 122 in
die Vakuumkammer eingeführt. Das
Maß des
Vakuums wird bis zu dem Ausmaß des Druckes
reduziert, an dem Plasma leicht erzeugt werden kann (grob gesagt
auf ein Niveau von 10–1 Pa). Wenn eine Hochfrequenzspannung
an die Hochfrequenzspule 131 angelegt wird, erzeugt in diesem
Zustand das Plasmaerzeugungsgas ein Plasma durch Glimmentladung,
und das Plasma erstreckt sich über
den Plasma-Erzeugungsbereich 142.
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Wenn
das Verdampfungsmaterial 14 in der offenen Verdampfungsquelle 11 aufgeheizt
und verdampft wird, wird verdampftes Gas (Dampf) erzeugt und oberhalb
der Verdampfungsquelle 11 (grob gesagt oberhalb der Linie 141)
in der Vakuumkammer 12 diffus verteilt. Der diffus verteilte
Dampf kollidiert mit den Elektronen und Radikalen (ionisierte Atome) des
Plasmaerzeugungsgases in dem Plasma-Erzeugungsbereich 142,
wodurch er in positive Ionen umgesetzt wird. Der resultierende Dampf
wird eingeführt und
in Richtung auf den Substrattrageteil beschleunigt, an dem eine
negative Spannung angelegt ist, und er gelangt als Strahl auf das
Substrat 133, um einen Abscheidungsfilm zu bilden. Dampf
in neutralem Zustand wird als Strahl zusammen mit dem ionisierten
Dampf auf das Substrat 133 gerichtet, um einen Abscheidungsfilm
zu bilden.
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Bei
der Verdampfung nach dem oben erwähnten Verfahren ist das Maß der Adhäsion eines Verdampfungsmaterials
an dem Substrat viel stärker als
bei der herkömmlichen
Verdampfung, und die Adhäsionsbedingungen
können
selbst an einem Substrat mit einer komplizierten Form erhalten werden. Das
verbesserte Maß an
Adhäsion
eines Verdampfungsmaterials auf dem Substrat resultiert aus dem Substratoberflächen-Reinigungseffekt
durch Ionen in dem Plasmaerzeugungsgas und von der beschleunigten
Bestrahlung von Ionen des verdampften Materials. Darüber hinaus
ergibt sich die außerordentlich gute
Adhäsionseigenschaft
auf dem Dampf, der mit dem Plasmaerzeugungsgas gemischt ist, was
die Füllung
nahe dem Substrat darstellt.
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Der
Zustand, bei dem Gas mit einem Plasmaerzeugungsgas gemischt wird,
bedeutet eine kleine, mittlere freie Weglänge der Dampfmoleküle. Der Ankunfts-
oder Niederschlagungsfaktor von Dampf auf einem Substrat wird auf
Grund der Streuung der Dampfmoleküle bemerkenswert klein. Daher
ist der Ausnutzungs-Wirkungsgrad eines Verdampfungsmaterials zwangsweise
vermindert. Im Hinblick auf den Bewegungszustand des Dampfes wird
die Bewegung des Dampfes in Abhängigkeit
von der ther mischen Energie und des Vorwärtsbewegung parallel zu einem
Substrat auf Grund der Kollision gegen das Plasmaerzeugungsgas zerstreut
und verliert die Translations- oder Vorwärtsbewegungseigenschaften.
Bei der Ionenplattierung muss das Plasmaerzeugungsgas Ionenkräfte ausnutzen.
Das Plasmaerzeugungsgas trägt
dazu bei, das Maß der
Adhäsion
und die Adhäsionsstärke zu verbessern,
der Ausnutzungswirkungsgrad des Verdampfungsmaterials ist jedoch
reduziert. Als Ergebnis ist es schwierig, die Verdampfungsrate zu
erhöhen.
Daher ist es bei diesem Verfahren wichtig, dass das Plasma selbst
dann erzeugt werden kann, wenn die Menge an Plasmaerzeugungsgas
soweit wie möglich
reduziert wird. Ein elektrisches Hochfrequenzfeld mit einem Ionisierungseffekt
großer
Energie wird als Plasmaerzeugungsmittel verwendet.
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Argongas,
das als Plasmaerzeugungsgas verwendet werden soll, ist kostenintensiv
und die Ausbildung eines Abscheidungsfilmes durch Ionenplattierung
bedeutet hohe Kosten bei gleichzeitiger langsamer Verdampfungsrate.
Folglich ist es schwierig, das Produktionsvolumen der Verdampfung
zu erhöhen.
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Als
nächstes
wird die Clusterionenstrahlverdampfung, bei der die Erzeugung eines
Plasmas vermieden wird, unter Bezugnahme auf 7 erläutert (siehe
beispielsweise das Patentdokument 1).
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Eine
abgedichtete Verdampfungsquelle 21, in der ein Verdampfungsmaterial 24 geladen
ist, ein Glühfaden 231 zur
thermischen Elektronenemission in der Nachbarschaft der abgedichteten
Verdampfungsquelle, ein Gitter (Extraktionselektrode) 232 zum
Extrahieren thermischer Elektronen, eine Beschleunigungselektrode 233,
die zwischen dem Glühfaden
und dem Substrat liegt, und ein Substrattrageteil 234 zum
Fixieren des Substrats 235 auf der Beschleunigungselektrode
sind in der Vakuumkammer 22 angeordnet.
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Eine
Gleichstromquelle 252 ist zwischen der abgedichteten Verdampfungsquelle 21 und
dem Substrat 235 (Substrattrageteil 234) angeschlossen, wobei
eine negative Spannung an das Substrat 235 und den Substrattrageteil 234 geliefert
wird. Eine Gleichstromquelle 251 ist zwischen dem Glühfaden 231 und
dem Gitter 232 angeschlossen, während die Gleichstromquelle 252 zwischen
dem Gitter 232 und der Beschleunigungselektrode 233 angeschlossen ist.
Die Beschleunigungselektrode 233 und das Substrat 235 und
der Substrattrageteil 234 haben das gleiche Potential.
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Das
Verdampfungsmaterial 23 in der abgedichteten Verdampfungsquelle 21 wird
durch Aufheizung zu einem verdampften Gas (Dampf) 241.
Die Öffnung
(Düse) 211 ist
jedoch sehr klein und der Dampf erzeugt eine thermische Störbewegung
in der abgedichteten Verdampfungsquelle 21, wodurch der Dampfdruck
erhöht
wird. Der Dampfdruck in der Verdampfungsquelle 21 wird
mit den Aufheizungstemperaturen aufgebaut. Wenn jedoch beispielsweise
Kupfer (Cu) auf 1600°C
oder mehr aufgeheizt wird, steigt der Dampfdruck in der Verdampfungsquelle 21 bis auf
etwa 1,33 × 102 Pa. Wenn das Maß des Vakuums in der Vakuumkammer 22 gleich
1,33 × 103 Pa ist, wird der Druck in der abgedichteten
Verdampfungsquelle 21 um 105 mal
so hoch wie der externe Druck, so dass der Dampf mit einer sehr
hohen Geschwindigkeit aus der Öffnung 211 ausgestoßen wird.
Der ausgestoßene
Dampf 242 expandiert adiabatisch. Im Zuge der Ausdehnung
verliert jedes der Moleküle
seine Temperatur und seine kinetische Energie, die es durch die
Aufheizung erhalten hat. Die Moleküle ziehen sich einfach durch
den Verlust an Energie durch den Einfluss von van der Wals Kräften gegenseitig an,
so dass eine beachtliche Anzahl von Molekülclustern erzeugt werden. Die
Cluster nähern
sich dem Substrat 235 durch die thermischen Elektronen.
Auf dem Weg, wenn die thermischen Elektronen mit den Clustern kollidieren,
werden sie in Clusterionen 243 (positive Ionen) umgesetzt.
Die Clusterionen 243 beschleunigen ihre Ausstoßgeschwindigkeit
durch das (negative) Potential der Beschleunigungselektrode 233 und
des Substrats 235 (Substrattrageteil 234), und
sie werden somit auf das Substrat 235 als Strahl geführt.
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Was
die Clusterionen betrifft, so ist nur ein Ionenmolekül unter
den Clustern ein positives Ion, und die restlichen Moleküle sind
neutral. Das Beschleunigungspotential wirkt nur auf ein positives
Ion, reagiert jedoch nicht auf neutrale Moleküle. Folglich nimmt die Auftreffgeschwindigkeit
auf dem Substrat den Wert an, der durch Teilung der Geschwindigkeit
von einem Ion durch die Molekularzahl des Clusters erhalten wird.
Unter dem Gesichtspunkt der Masse wirkt das Potential auf die Gesamtheit
der Cluster, die Einfallsenergie ist weit größer im Vergleich zu der Energie
bei der herkömmlichen
Verdampfung. Die Cluster zerfallen in dem Moment, wenn sie auf das
Substrat auftreffen, so dass eine Migration entsteht. Als Ergebnis
kann ein Abscheidungsfilm mit einer ausgezeichneten Kristalleigenschaft
erhalten werden. Weil die Mehrzahl der einfallenden Moleküle neutral
ist, ist die elektrostatische Ladungsmenge auf Grund der Ionen sehr
klein.
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Zur
Erzeugung der Clusterionen sollte jedoch die Steuerung der Verdampfungsmenge
und die Konfiguration und Anordnung der Fäden und Gitter für die Ionisation
optimiert werden. Bei der Erläuterung
der Ionenplattierung wird der Druck, bei dem das Gas sich in ein
Plasma verwandelt, bei einem Niveau von etwa 10–1 Pa
angegeben. Bei dem Druck der Verdampfungsquelle, der etwa 1,3 × 102 Pa (wie oben beschrieben) beträgt, ist
jedoch der Druck nahe bei der Gasdichte in dem Moment des Ausstoßes. In solch
einer Situation kann das Gas durch die empfangenen thermischen Elektronen
leicht in ein Plasma umgesetzt werden. Da die Anzahl der Ionen sehr groß ist, sind
in diesem Fall die meisten Cluster in mono-molekulare Zustände aufgeteilt
und sie werden zu einer kleinen Anzahl molekularer Ansammlungen. Daher
kann der Migrationseffekt, der mit einer Erhöhung oder dem Auseinanderfallen
der Masse aufgrund der Bildung von Cluster nicht erwartet werden. Das
elektrostatische Potential eines abgeschiednen Films, der ausgebildet
werden soll, wird nicht reduziert.
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Bei
der Abscheidung eines elektrischen Isolators, beispielsweise SiO,
wenn das verdampfte SiO an dem Gitter oder der Beschleunigungselektrode haftet,
werden das Gitter und die Beschleunigungselektrode sofort unwirksam.
Darüber
hinaus stößt das elektrostatische
Potential, das an dem abgeschiedenen Film auftritt, einfallende
Ionen ab. In der Clusterionenstrahl-Abscheidung ist es sehr schwierig, das
Verdampfungsmaterial auszuwählen
und die Erfordernisse einzustellen.
- Patentdokument 1: Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 5-41698
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Offenbarung der Erfindung
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Die
herkömmliche
Ionenplattierung, die in 6 gezeigt ist, nutzt den Ioneneffekt
wirksam aus. Es ergeben sich jedoch der Nachteil, der sich auf den niedrigen
Abscheidungswirkungsgrad bezieht, und Einschränkungen, die mit der Hochfrequenzstromquelle
zusammenhängen.
Der niedrige Abscheidungswirkungsgrad ist das wesentliche Problem,
das bei einer Verdampfungsquelle des offenen Typs involviert ist,
dass der Gasdruck, der für
die Plasmaerzeugung notwendig ist, nur durch die Verwendung des
Plasmaerzeugungsgases erhalten werden kann. Die Hochfrequenz-Energiequelle,
das Mittel zur Verminderung des Plasmaerzeugungsgases, kann nicht unbedenklich
verwendet werden, weil die Vorrichtung teuer ist und in ihrer Verwendung
durch Gesetze eingeschränkt
ist.
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Der
herkömmliche
Clusterionenstrahl, der in 6 gezeigt
ist, hat viele technologische Einschränkungen bei der grundlegenden
Filmausbildung, und es ist nahezu unmöglich, optimale Bedingungen
in der praktischen Verwendung aufrecht zu erhalten. Mit anderen
Worten wird, da eine Unsicherheit bei der Aufrechterhaltung der
Dampfdichte nicht mit Sicherheit in einem konstanten Zustand stabilisiert
werden kann, die Beziehung zwischen der Konfiguration und der Anordnung
der Ionisie rungsvorrichtung unstabil. Darüber hinaus besteht eine ernsthafte
technische Einschränkung
darin, dass die Abscheidung eines elektrischen Isolators unmöglich ist.
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Daher
zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, den Ioneneffekt in dem
Plasma zu berücksichtigen,
der sich bei der herkömmlichen
Ionenplattierung bewährt
hat, und das Plasmaphänomen
mit Absicht auszunutzen, das bei der Clusterionenstrahltechnik vermieden
wird, und die Ionen wirksam über
das herkömmliche
Ionenplattierungsverfahren hinaus auszunutzen.
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Mittel zur Lösung der Probleme
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, um das vorstehende Ziel zu erreichen, weist die Verdampfungsvorrichtung
nach Anspruch 1 Mittel auf, um den ausgestoßenen Dampf in einen Plasmazustand
umzusetzen, wobei der aus der Ausstoßöffnung einer abgedichteten
Verdampfungsquelle ausgestoßene Dampf über einem
Substrat abgeschieden wird, um einen abgeschiedenen Film zu bilden.
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Anspruch
2 bezieht sich auf die Verdampfungsvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die Mittel zur Umsetzung des ausgestoßenen Dampfes in den Plasmazustand
eine Energiequelle aufweist, die zwischen der abgedichteten Verdampfungsquelle
und dem Substrat angeschlossen ist.
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Anspruch
3 bezieht sich auf die Verdampfungsvorrichtung nach Anspruch 1,
worin die Mittel zur Umsetzung des ausgestoßenen Dampfes in einen Plasmazustand
einen thermischen, Elektronen erzeugenden Glühfaden aufweist, der nahe der
abgedichteten Verdampfungsquelle angeordnet ist.
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Anspruch
4 bezieht sich auf eine Verdampfungsvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die Mittel zur Umsetzung des ausgestoßenen Dampfes in einen Plasmazustand
eine Hochfrequenzspule aufweisen, die nahe bei der abgedichteten
Verdampfungsquelle angeordnet ist.
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Anspruch
5 bezieht sich auf die Verdampfungsvorrichtung nach Anspruch 2,
worin die Energiequelle eine gepulste Energiequelle aufweist.
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Anspruch
6 bezieht sich auf die Verdampfungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis
5, die des Weiteren eine Ausstoßöffnung für ein Reaktionsgas
aufweist, die nahe der Ausstoßöffnung der
abgedichteten Verdampfungsquelle angeordnet ist.
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Wirkung der Erfindung
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Bei
der Ionenplattierung ist das Plasmaerzeugungsgas wesentlich. Die
vorliegende Erfindung erfordert jedoch kein Plasmaerzeugungsgas. Das
herkömmliche
Clusterionenstrahlverfahren erfordert den Ionisierungsabschnitt,
der in der konstruktiven Anordnung kompliziert ist, während die Plasmaausbildungsmittel
der vorliegenden Erfindung sehr vereinfacht sind. Darüber hinaus
kann die Erfindung einen abgeschiedenen Film mit einer starken Adhäsionsfestigkeit
an einem Substrat erzeugen und eine hohe Produktivität bereitstellen.
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Die
vorliegende Erfindung erzeugt das Plasma einfach dadurch, dass die
hohe Dichte des Dampfes in der abgedichteten Verdampfungsquelle vorteilhaft
ausgenutzt wird. Darüber
hinaus wurde durch Extraktion von Ionen aus dem Plasma der abgeschiedene
Film mit einer außergewöhnlichen
Adhäsionsfestigkeit
erfolgreich unter hoher Produktivität und mit niedrigen Kosten
hergestellt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Plasmaerzeugungsgas, das bei der Ionenplattierungstechnik
verwendet wird, und die komplizierte Struktur, die in der herkömmlichen
Ionenplattierungssrahltechnik verwendet wird, nicht erforderlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration einer Verdampfungsvorrichtung
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration einer Verdampfungsvorrichtung
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration einer Verdampfungsvorrichtung
nach einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration einer Verdampfungsvorrichtung
nach einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration einer Verdampfungsvorrichtung
nach einem fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration einer herkömmlichen Verdampfungsvorrichtung zeigt,
die ein Plasma verwendet; und
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7 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration einer herkömmlichen Clusterionenstrahl-Verdampfungsvorrichtung
zeigt.
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Beste Art der Ausführung der Erfindung
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 erläutert. Gleiche
Bezugszahlen sind an den gleichen Elementen in den 1 bis 5 als
solche angebracht.
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(Ausführungsbeispiel
1)
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1 zeigt
die Konfiguration einer Verdampfungsvorrichtung in dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Das
Verdampfungsmaterial 34, beispielsweise Cu, wird in der
abgedichteten Verdampfungsquelle 31 in der Vakuumkammer 32 platziert.
Nachdem Gase in der Vakuumkammer durch den Abführungsauslass 321 evakuiert
sind, wird die Verdampfungsquelle 31 aufgeheizt. Der Dampf 341 des
Kupfers füllt die
abgedichtete Verdampfungsquelle 31. Die Auswahl des Aufheizungsverfahrens
ist nicht speziell ein kritisches Problem. Das Aufheizverfahren
kann ein Elektronen-Bombardementverfahren oder ein Widerstands-Aufheizungsverfahren
(nicht gezeigt) sein. Cu oder ein elektrischer Leiter ermöglicht es,
dass eine ausreichende Menge an Dampf ohne Isolation der abgedichteten
Verdampfungsquelle 31 zu erhalten. Wenn die Heiztemperatur
bei 1600°C
ankommt, ist der Druck in der abgedichteten Verdampfungsquelle 31 näherungsweise
1,33 × 102 Pa. Die Ausstoßöffnung ist eine Düse 311,
die einen Durchmesser von 1mm und einen Abstand von Innenwand zu
Außenwand
von 1mm hat.
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Der
Dampf 342, der von der Düse 311 in die Vakuumkammer 32 ausgestoßen wird,
wird auf das Substrat (Aufdampfsubstrat) 333 ausgestoßen, das auf
dem Substrattrageteil (Substrattrageteil) 332 montiert
ist. Der Abstand zwischen der Düse 311 und dem
Substrat ist beispielsweise 600 mm. Wenn die Gleichspannungs-Stromquelle 351,
die als Plasma-Erzeugungsmittel wirkt, eine Spannung von 1 kV zwischen
der abgedichteten Verdampfungsquelle 31 und dem Substrat 310 anlegt,
bringt der Dampf 342, der in einem Plasmazustand ist und
eine umgekehrt konische Form 344 (Flugform des Dampfes 342)
hat, zu dem Substrat 333 vor. Der abgeschiedene Kupferfilm,
der durch solch ein Verfahren erhalten wird, hat ein extrem hohes
Maß an
Adhäsion.
Die angelegte Spannung von 1 kV entspricht der Plasma-Erzeugungsenergie
und ist eine Beschleunigungsspannung. Das Maß des Vakuums vor der Verdampfung war
3,5 × 10–3 Pa.
Das Maß des
Vakuums während der
Verdampfung war 5,5 × 10–3 Pa.
Dieser Wert ist ein ausreichend hohes Vakuum und zeigt einen kontrollierten
Plasma-Bereich.
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In
der vorliegenden Erfindung ist die Adhäsionskraft von Kupfer an rostfreiem
Stahl sehr stark. Bei einem Ablösetest
(Peelingtest), der mit verschiedenen Streifen einschließlich eines
hoch-klebenden Streifens ausgeführt
wurde, trat keine Filmablösung auf.
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(Ausführungsbeispiel
2)
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2 zeigt
die Konfiguration einer Verdampfungsvorrichtung nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Diese
Konfiguration unterscheidet sich von der, die in 1 gezeigt
ist, darin, dass ein Glühfaden 331 als
Plasma-Erzeugungsmittel nahe der Düse (Ausstoßöffnung) 311 hinzugefügt ist.
Daher wird die anzulegende Spannung in zwei Spannungen unterteilt.
Das heißt,
dass die erste Spannung von der Gleichstromquelle 351 von
dem Glühfaden 331 angelegt
wird, während
die zweite Spannung an das Substrat 333 unabhängig von
der Gleichstromquelle 351 angelegt wird. Wenn der Glühfaden 331 mit
einer Stromquelle (nicht gezeigt) aufgeheizt wird, imitiert der
Glühfaden 331 thermische
Elektronen zu der abgedichteten Verdampfungsquelle 31.
Bei einer Spannung von 0,2 kV von der Gleichstromquelle 351 wird der
Dampf 342 in einen Plasmazustand umgesetzt. Die Gleichspannunsgquelle 352 wird
zur Beschleunigung der Ionen in dem Plasma verwendet.
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Die
anderen Betriebsvorgänge
sind ähnlich wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Adhäsionsfestigkeit
von Cu an rostfreiem Stahl 333 sehr stark. In dem Ablösetest bei
verschiedenen Streifen einschließlich eines hoch-klebenden
Streifens, trat keine Filmablösung
auf.
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(Ausführungsbeispiel
3)
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3 zeigt
die Konfiguration einer Verdampfungsvorrichtung nach einem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Diese
Konfiguration unterscheidet sich von der, die in 2 gezeigt
ist, darin, dass eine Hochfrequenzspule 61, kein Glühfaden,
als Plasmaerzeugungsmittel nahe der Düse 1 angeordnet ist,
so dass sie den ausgestoßenen
Dampf 342 umgibt. Die Hochfrequenz-Energiequelle 353 liefert
eine vorgegebene Frequenz an die Hochfrequenz-Spule 61.
In dem Ausführungsbeispiel
wird ein Plasmazustand bei einer Frequenz von 13,56 MHz erhalten.
Die Gleichstromquelle 352 liefert eine Beschleu nigungsspannung
an das Substrat 333. Andere Erläuterungen sind ähnlich zu
denen in dem ersten Ausführungsbeispiel.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
war die Adhäsionsstärke von
Kupfer an rostfreiem Stahl 333 sehr stark. In dem Ablösetest mit
verschiedenen Streifen einschließlich eines hoch-klebenden
Streifens trat keine Filmablösung
auf.
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(Ausführungsbeispiel
4)
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4 zeigt
die Konfiguration einer Verdampfungsvorrichtung nach einem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Das
Substrat 433 ist aus einem elektrischen Isolator, beispielsweise
aus einem Polyesterfilm, gebildet. Das Verdampfungsmaterial 441 ist
ein SiO-Gas. Eine Abscheidung, die nur auf der thermischen Energie
beruht, führt
nicht zu einer statischen Elektrizitätsaufladung auf dem Polyesterfilm.
Wenn jedoch ionisiertes SiO gemäß den ersten
bis dritten Ausführungsbeispielen
abgeschieden wird, wird das Substrat 433 positiv (+) aufgeladen.
Als Ergebnis wird das ankommende SiO+ von
dem Substrat 433 abgestoßen. Dieses Phänomen löscht den
Plasma-Erzeugungseffekt aus. Wenn jedoch das elektrische Feld in
dem ersten Ausführungsbeispiel
ein gepulstes, positives/negatives oder negatives/0 elektrisches
Feld ist, wird die Aufladung des Substrats 433 neutralisiert,
so dass das SiO+ weiterhin ankommt.
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Die
gepulste Stromquelle 452 oder das Plasma-Erzeugungsmittel
liefert eine Pulsspannung an die Verdampfungsquelle 411 und
das Substrat 433.
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In
einem Experiment wurde ein stabiler Plasmazustand mit positiven/negativen
Pulsen mit einem Lasszyklus von 1/5, 10 KHz und 1 KV erreicht. Die Adhäsionsstärke von
SiO auf der Polyesterfilmoberfläche
war sehr stark. Bei Filmablösungstests
mit verschiedenen Streifen einschließlich eines hochklebenden Streifens
trat keine Filmablösung
auf.
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Die
Bezugszahlen 4111 und 4112 stellen Ausstoßöffnungen
dar, 42 stellt eine Vakuumkammer dar, 421 stellt
eine Abführungsöffnung dar, 432 stellt einen
Substratträger
(Substrattrageteil) dar und 442 stellt einen umgekehrt
konischen Dampfbereich (Flugform des Verdampfungsmaterials) dar.
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(Ausführungsbeispiel
5)
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5 zeigt
die Konfiguration eines fünften Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Das
Substrat 433 ist aus einem elektrischen Isolator, beispielsweise
einem Polyesterfilm, gebildet. Das Verdampfungsmaterial 441 ist
SiO-Gas. SiO, das ursprünglich
schwarz ist, und das die Farbe Sepia annimmt, liefert einen Abscheidungsfilm
in der Farbe Sepia. Der abgeschiedene Film wird oxidiert, bis er
transparent ist, so dass der resultierende Film als Gasbarrierefilm
für die
Verpackung verwendet werden kann.
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Durch
Anlegen der Pulsspannung mit der Pulsenergiequelle 452 wird
das SiO in einen Plasmazustand gebracht. Inzwischen wird das Reaktionsgas 521 oder
O2 aufgeheizt, welches von der Reaktionsgas-Zufuhrleitung 511 zugeführt wird,
die nahe bei den Ausstoßöffnungen 4111 und 4112 der
Verdampfungsquelle 411 angeordnet ist. Auf diese Weise
wird das aufgeheizte Reaktionsgas 511 in das SiO-Plasma über die
Ausstoßöffnung 5111 ausgestoßen. In diesem
Zustand wird das O2 in einen Plasmazustand umgesetzt,
so dass die Oxidationsreaktion zu SiO besser fortschreitet. Das
Volumen des O2 wird so gesteuert, dass die
Reduktion in ausreichendem Masse stattfindet. Dieses Verfahren verschlechtert
jedoch nicht das Maß des
Vakuums in der Kammer 42.
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Der
abgeschiedene, nahezu transparente SiOx-Film, der in der vorliegenden
Erfindung erhalten wird, hat eine Adhäsionsstärke so stark wie der abgeschiedene
Film in dem vierten Ausführungsbeispiel und
er liefert eine exzellente Gassperr-Charakteristik.
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Die
Bezugszahl 542 stellt eine umgekehrte, konische Form dar
(Flugform des Verdampfungsmaterials).
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Die
Merkmale und die Funktion der Verdampfungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung zieht die Dichte des aus der abgedichteten Verdampfungsquelle
ausgestoßenen
Dampfes in Betracht. Der Dampf des Verdampfungsmaterials, der aus
der abgedichteten Verdampfungsquelle ausgestoßen wird, wird ohne Verwendung
eines Plasmaerzeugungsgases in einen Plasmazustand umgesetzt. Im Falle
einer abgedichteten Verdampfungsquelle versetzt die Heiztemperatur
den Dampf in der abgedichteten Verdampfungsquelle in einen thermischen
Anregungszustand, wodurch die Temperatur der abgedichteten Verdampfungsquelle
erhöht
wird. Im Allgemeinen erfordert die Umsetzung von Gas in einen Plasmazustand
einen Druck von etwa 10–1 Pa (oder mehr als
10–1 Pa).
Die abgedichtete Verdampfungsquelle kann das interne Druckniveau
leicht erzeugen, und die Temperatur davon wird angehoben, so dass 1,33 × 102 Pa erreicht wird.
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Der
interne Druck der abgedichteten Verdampfungsquelle wird bis zu dem
Moment aufrechterhalten, an dem der Dampf aus der Öffnung ausgestoßen wird.
Wenn die Plasma-Erzeugungsmittel eine Ionisations-Energie an der
Ausstoßposition
bereitstellen, wird somit der ausgestoßene Dampf leicht in ein Plasma
umgesetzt. Da die Nachbarschaft der Eröffnung der abgedichteten Verdampfungsquelle eine
hohe Dampfdichte hat, kann insbesondere die Ionisations-Energie
selbst auf einen kleinen Wert eingestellt werden. Darüber hinaus,
da überhaupt
kein Plasmaerzeugungsgas erforderlich ist, geht die kinetische Energie,
die durch die thermische Energie erhalten wird, nicht verloren,
während
das Verdampfungsmaterial nicht mit anderen Gasmolekülen im Laufe
der Bewegung zu dem Substrat kollidiert. Daher ist die Einfallsenergie
auf dem Substrat viel größer als
bei der normalen Ionenplattierung. Da der Dampf des Verdampfungsmaterials
nicht mit anderen Gasmolekülen
kollidiert, tritt keine Störung
des Dampfes auf, so dass der Ausnutzungswirkungsgrad des Verdampfungsmaterials
groß ist.
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Bei
den Plasma-Erzeugungsmitteln der vorliegenden Erfindung sind die
Konstruktion und die Position der Elektroden, die die Ionisations-Energie an
den ausgestoßenen
Dampf liefern, nicht kompliziert im Vergleich zu der Clusterionenstrahltechnik. Wenn
eine Energiequelle, beispielsweise eine Gleichstromquelle, die zwischen
der abgedichteten Verdampfungsquelle und dem Substrat angeschlossen
ist, ein vorgegebenes Potential liefert, wird der ausgestoßene Dampf
durch Glühentladung
intensiv in der Nachbarschaft der Öffnung der abgedichteten Verdampfungsquelle
aufgeladen und geht in einen Plasmazustand über. Der Glühfaden zur Emission von thermischen
Elektroden wird als Plasma-Erzeugungsmittel verwendet. Der Glühfaden wird
in dem Dampfausstoßbereich
oder in der Nachbarschaft davon gehalten. Wenn ein positives Potential
an die abgedichtete Verdampfungsquelle angelegt wird, geht in thermische
Elektronen in die Fläche
der abgedichteten Verdampfungsquelle ein und der ausgestoßene Dampf
wird im Zuge davon in einen Plasmazustand umgesetzt. Eine Hochfrequenzspule
oder eine gepulste Stromquelle können
als Plasma-Erzeugungsmittel verwendet werden. Die Hochfrequenzspule, die
bereits in der existierenden Ionenplattierungstechnik verwendet
wird, kann jedoch die Ionisierungs-Energie auf einen größeren Wert
einstellen als den der thermischen Elektronen, so dass der ausgestoßene Dampf
leicht in einen Plasmazustand umgesetzt werden kann. Alternativ,
wenn eine gepulste Stromquelle zwischen der abgedichteten Verdampfungsquelle
und dem Substrat angeschlossen ist, um ein gepulstes Potential anzulegen,
kann der ausgestoßene
Dampf in einen Plasmazustand versetzt werden.
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Wenn
Ionen in einem Plasma als Abscheidungsfilm ausgebildet werden und
wenn sich statische Elektrizität
auf dem abgeschiedenen Film ansammelt, stößt die angesammelte statische
Elektrizität
die ankommenden Ionen ab, wenn der Dampf des Verdampfungsmaterials
ein elektrischer Isolator ist. In solch einem Fall muss, da die
Abscheidung unter Verwendung von Ionen nicht ausgeführt werden kann,
die statische Elektrizität
neutralisiert werden. Die Neutralisierung gestattet es, dass Ionen
kontinuierlich auf das Substrat als Strahl zugeführt werden. Thermische Elektronen
können
für die
Neutralisation verwendet werden. Wenn der Glühfaden in der Nachbarschaft
des Substrats aufgeheizt wird, neutralisieren die thermischen Elektronen,
die von dem Glühfaden
zu dem Substrat hin emittiert werden, die positive statische Elektrizität. Durch
Anlegen eines gepulsten Potentials durch die gepulste Stromquelle,
die zwischen der abgedichteten Verdampfungsquelle und dem Substrat
angeschlossen ist, wie noch beschrieben wird, kann zusätzlich die
Neutralisation der statischen Elektrizität ausgeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist grundlegend dadurch gekennzeichnet, dass
die Verdampfungsquelle von dem abgedichteten Typ ist, und dass der interne
Druck in der abgedichteten Verdampfungsquelle erzeugt wird. Wenn
der interne Druck in der abgedichteten Verdampfungsquelle nicht
auftritt, führt
dies dazu, dass kein Dampf aus der Öffnung der abgedichteten Verdampfungsquelle
ausgestoßen wird.
Der Plasma-Bereich des ausgestoßenen Dampfes
auf Grund des Ausstoß-Phänomens weitet sich
nicht über
die gesamte Vakuumkammer hinweg aus und bleibt in dem Dampfausstoßbereich
(Flugbereich mit einer umgekehrt konischen Form).
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Die Öffnung der
abgedichteten Verdampfungsquelle ist im Allgemeinen eine Düse, sie
sollte jedoch nicht nur auf die Düse beschränkt sein. Die Öffnung kann
ein Schlitz sein. Die Ausstoßgeschwindigkeit
des ausgestoßenen
Dampfes ist am höchsten in
der Mitte der Öffnung.
Die Ausstoßgeschwindigkeiten
an den anderen Positionen sind langsam auf Grund des Kontaktwiderstandes
mit den Wandflächen
der Öffnung.
Da der ausgestoßene
Dampf den geringsten statischen Druck bei der höchsten Geschwindigkeit hat
und da andere Strömungen
mit der schnellsten Geschwindigkeit konvergieren, kann die Öffnung ein
Schlitz und keine Düse
sein.
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Wenn
Mittel leicht in der Vakuumabscheidung verwendet werden können, können herkömmliche
Plasma-Erzeugungsmittel unabhängig
von verschiedenen Typen verwendet werden. Um die Ionen in dem Plasma
intensiv als Strahl auf das Substrat zu bringen, muss das Substrat
jedoch auf einem negativen Potential gehalten werden. Daher ist
in dieser Konfiguration das Schema der Anwendung einer Potentialdifferenz
mit Hilfe einer Stromquelle, die zwischen der Verdampfungsquelle
und dem Substrat angeschlossen ist, wie oben beschrieben wurde,
bevorzugt.
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In
dem ein Glühfaden
in der Nachbarschaft der Ausstoßöffnung der
abgedichteten Verdampfungsquelle angeordnet wird und thermische
Elektronen in den ausgestoßenen
Dampf abgestrahlt werden, kann das Plasma wie oben beschrieben erhalten
werden. Dieses Verfahren erfordert kein Elektronen anziehendes Gitter
wie das Clusterionenstrahlschema, und die abgedichtete Verdampfungsquelle hat
eine äquivalente
Funktion wie das Gitter. Die Anordnung des Gitters führt zu einem
Verlust der die Elektronen anziehenden Funktion des Gitters auf Grund
des Dampfes, der an dem Gitter haftet, wenn ein elektrischer Leiter
verdampft wird. Wenn die abgedichtete Verdampfungsquelle selbst
als Gitter verwendet wird, kann jedoch die Wärme der abgedichteten Verdampfungsquelle
verhindern, dass Dampf an dem Gitter haftet, selbst wenn Dampf die
abgedichtete Verdampfungsquelle erreicht. Die vorliegende Erfindung
kann das Plasma selbst dann erzeugen, wenn das Gitter vorgesehen
ist. In diesem Fall bestimmt die Potentialdifferenz zwischen dem
Substrat und der abgedichteten Verdampfungsquelle eine Beschleunigung
der Ionen in dem Plasma.
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Die
Hochfrequenz-Spule wurde in weitem Umfang als Plasma-Erzeugungsmittel
in der sog. Ionenplattierung verwendet. Die vorliegende Erfindung kann
jedoch die Hochfrequenzspule in der oben beschriebenen Weise anwenden.
In diesem Fall kann die vorliegende Erfindung die Ionisations-Energie
im Vergleich zu der Ionenplattierungstechnik reduzieren.
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Die
gepulste Stromquelle kann Pulse anwenden, statt eine Potentialdifferenz
mit der Gleichstromquelle anzulegen, die zwischen dem Substrat und
der abgedichteten Verdampfungsquelle angeschlossen ist. In diesem
Fall ist keine besondere Sorgfalt bei der Pulsform erforderlich.
Durch Anlagen der Pulsspannung kann der ausgestoßene Dampf in einen Plasmazustand
versetzt werden. Selbst wenn statische Energie auf dem Substrat
auf Grund der Ionen erzeugt wird, kann alternativ durch Anlagen
eines positiven/negativen Pulses oder eines negativen/0 Pulses die
statische Elektrizität
neutralisiert werden. Auf diese Weise können positive Ionen kontinuierlich
auf dem Substrat ohne Einwirkung statischer Elektrizität auftreffen.
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Bei
der Abscheidung wird ein oxidierter Film oder ein Nitritfilm oft
durch eine Reaktion von Sauerstoff oder Stickstoff mit Dampf ausgebildet.
Herkömmlicher
Weise wird das Reaktionsgas, bei spielsweise Sauerstoff oder Stickstoff,
mit einer extrem kleinen Menge an einer Stelle nahe bei dem Substrat diffus
verteilt. In solch einem Fall läuft
die Reaktion, beispielsweise die Oxidation, oft auf dem Substrat ab.
Andererseits ist es unvermeidbar, dass die kinetische Energie zu
einem gewissen Maß verloren
geht auf Grund einer Kollision des Dampfes eines Verdampfungsmaterials
(Abscheidungsmaterial) mit dem Reaktionsgas. Daher ist es bevorzug,
das Reaktionsgas in der Nähe
der Verdampfungsquelle zuzuführen.
Im Falle einer offenen Verdampfungsquelle, da der Bereich des Dampfes
groß ist,
ist es jedoch schwierig, die Stelle der Zufuhr des Reaktionsgases nahe
bei der Verdampfungsquelle anzuordnen. Aus diesem Grund wurde bisher
angenommen, dass der Verlust der kinetischen Energie unvermeidbar
ist.
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Im
Gegensatz dazu kann, weil die abgedichtete Verdampfungsquelle, die
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, eine kleine Ausstoßöffnung hat,
der Reaktionsgas-Auslaß in
der Nähe
der Ausstoßöffnung angeordnet
werden. In solch einer Konfiguration wird die Reaktionsgas-Leitung
(oder die Reaktionsgas-Zufuhrquelle) durch die Wärme der abgedichteten Verdampfungsquelle
aufgeheizt, so dass das Ausstoßphänomen des
Reaktionsgases realisiert wird. Der Dampf des Verdampfungsmaterials
(oder eines Abscheidungsmaterials) und das Reaktionsgas werden chemisch
miteinander kombiniert, bevor sie an dem Substrat ankommen. Da der
chemische Kombinationsbereich in einem Plasmazustand ist, geht die
Reaktion sehr glatt von statten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, die oben beschrieben wurde, kann das Plasma leicht unter
Verwendung einer abgedichteten Verdampfungsquelle erhalten werden.
Das Innere der Vakuumkammer ist in einen Hochvakuumbereich und einen
Bereich mit existierendem, ausgestoßenem Dampf (mit einem umgekehrt
konischen Flugbereich) aufgeteilt. Das Plasma existiert nur in dem
Bereich in dem ausgestoßener
Dampf existiert. Der Dampf bewegt sich als Ganzes zu dem Substrat
innerhalb eines kleinen Winkels, und die Ionen werden durch Anziehung durch
das Substratpotential beschleunigt, so dass sie auf dem Substrat
mit einer hohen Geschwindigkeit auftreffen. Folglich kann ein glatter
Abscheidungsfilm mit einer hohen Migrationsenergie leicht erhalten werden.
Eine sehr hohe Adhäsionsstärke eines
abgeschiedenen Films auf dem Substrat kann entsprechend der angelegten
Spannung erhalten werden. In der Oxidations- und Nitrierungs-Reaktion
kann die Abscheidung durchgeführt
werden, während
das Maß des
Vakuums so hoch wie möglich
gehalten wird.
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Zusammenfassung
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Thermische
Elektronen, die von dem Glühfaden 331 emittiert
werden, werden in der Nachbarschaft der Öffnung der Düse 311 einer
abgedichteten Verdampfungsquelle 31 abgestrahlt. Der Dampf 242 eines
Verdampfungsmaterials (Cu), das in die Vakuumkammer 32 durch
die Düse 311 der
abgedichteten Verdampfungsquelle 31 emittiert wird, wird
in der Nachbarschaft der Öffnung
der Düse 311 durch
thermische Elektronen ionisiert, die von dem Glühfaden 331 emittiert
werden. Darüber
hinaus erzeugt die Ionisation eine Elektronenlawine, wodurch sich
ein Plasmazustand ergibt. Somit legt sich das Verdampfungsmaterial
(Cu) zu dem Substrat (rostfreie Platte 333) in Form eines
umgekehrt konischen Dampfes (in einer Flugform des Verdampfungsmaterials) 344, um
einen abgeschiedenen Film des Verdampfungsmaterials (Cu) zu bilden.