DE69210337T2 - Schnelle Atomstrahlquelle - Google Patents

Schnelle Atomstrahlquelle

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine schnelle Atomstrahlquelle, die fähig ist, einen schnellen Atomstrahl bzw. einen Strahl schneller Atome wirksam auszusenden.
  • Atome und Moleküle, die thermischen kinetischen vorgängen in der Atmosphäre bei Raumtemperatur unterworfen sind, besitzen eine kinetische Energie von ungefähr 0,05 eV. Atome und Moleküle, die mit viel größerer kinetischer Energie fliegen als die obigen werden im allgemeinen "schnelle Atome" genannt, und wenn eine Gruppe von solchen schnellen Atomen in Form eines Strahls in eine Richtung fliegt, wird dieser "schneller Atomstrahl" genannt.
  • Figur 2 zeigt ein Beispiel für eine schnelle Atomstrahlquelle, die aus EP-A-0 430 081 bekannt ist, die Argon- Atome mit einer kinetischen Energie von 0,5 bis 10keV aussendet, und zwar unter herkömmlichen schnellen Atomstrahlquellen, die dazu konstruiert sind, um einen schnellen Strahl von Gasatomen zu erzeugen. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine zylindrische Kathode, 2a eine torusförmige Anode, 3 eine Gleichstromhochspannungsleistungsversorgung von 0,5 bis 10 kV, 4 eine Gasdüse, die als Gaseinführ- bzw. Gaseinleitungsmittel dient, 5 Argon-Gas, 6 ein Plasma, 7 atomaussendende Löcher, 8 einen schnellen Atomstrahl, und 9 einen Entladungsstabilisierungswiderstand.
  • Die Aufbauelemente außer der Gleichstromhochspannungsleistungsversorgung 3 und dem Entladungsstabilisierungswiderstand 9 sind in einem Vakuumbehälter angeordnet. Nachdem der Vakuumbehälter ausreichend evakuiert worden ist, wird Argon-Gas 5 ins Innere der zylindrischen Kathode 1 von der Gasdüse 4 injiziert bzw. eingespritzt. In der Zwischenzeit wird eine Gleichstromhochspannung zwischen der torusförmigen Anode 2 und der zylindrischen Kathode 1 angelegt, und zwar von der Gleichstromhochspannungsleistungsversorgung 3 in einer solchen Weise, daß die Anode 2 ein positives Potential besitzt und die Kathode 1 ein negatives Potential. Folglich tritt eine Gasentladung zwischen der Kathode 1 und der Anode 2 auf, um ein Plasma 6 zu erzeugen, wobei somit Argon-Ionen und Elektronen erzeugt werden. Während dieses Prozesses werden Elektronen, die von der Bodenfläche 10 der zylindrischen Kathode 1 ausgesandt werden, zur Anode 2 hin beschleunigt und gehen durch das Mittelloch in der Anode 2 hindurch, um die Bodenfläche 11 am anderen Ende der Kathode 4 zu erreichen. Die Elektronen, die die Bodenfläche 11 erreichen, verlieren dort ihre Geschwindigkeit. Dann kehren die Elektronen um und werden zur Anode 2 hin heschleunigt;. Somit oszillieren die Elektronen mit hoher Frequenz zwischen den beiden Bodenflächen 10 und 11 der zylindrischen Kathode 1 durch das Mittelloch in der Anode 2. Während sie die Hochfrequenzoszillation ausführen, kollidieren die Elektronen mit dem Argon-Gas, um eine große Anzahl von Argon- Ionen zu erzeugen.
  • Die auf diese Weise erzeugten Argon-Ionen werden zur Bodenfläche 11 der zylindrischen Kathode 1 beschleunigt, um eine ausreichend große kinetische Energie zu erhalten. Die kinetische Energie, die dieses Mal erhalten wird, ist ungefähr 1 keV, wenn die Spannung, die zwischen der Anode 2 und der Kathode 1 angelegt bzw. geliefert wird, beispielsweise 1 kV ist. Der Raum in der Nachbarschaft der Bodenfläche 11 der zylindrischen Kathode 1 bildet einen Wendepunkt für Elektronen, die bei hoher Frequenz oszillieren, wobei eine große Anzahl von Elektronen in einem niedrigen Energiezustand anwesend sind. Somit kehren Argon-Ionen, die in diese Region eintreten, zu Argon-Atomen durch Kollision und Rekombination bzw. Wiederzusammenstellung mit Elektronen zurück. Bei der Kollision zwischen Ionen und Elektronen liefern die Argon-Ionen, da die Masse der Elektronen viel geringer ist als die der Argon-Ionen, so daß sie ignoriert werden kann, die kinetische Energie an die Atome, ohne irgendeinen wesentlichen Verlust, wobei somit schnelle Atome gebildet werden. Dementsprechend ist die kinetische Energie der schnellen Atome ungefähr 1 keV. Die schnellen Atome werden in Form eines schnellen Atomstrahls 8 nach außen durch die Atome emittierenden bzw. aussendenden Löcher 7 ausgestoßen, die in der Bodenfläche 11 der zylindrischen Kathode 1 vorgesehen sind.
  • Bei der herkömmlichen schnellen Atomstrahlquelle, die in Figur 2 gezeigt ist, gibt es jedoch, da die elektrische Kraftlinie in der Entladungsregion nicht senkrecht zur Kathode ist, sondern in unregelmäßiger Form aufgrund der torusförmigen Anode und der zylindrischen Kathode verteilt ist, ein Problem, daß die Richtungshaltigkeit bzw. Richtungskonstanz des schnellen Atomstrahls nicht zufriedenstellend ist. Dieses Problem wird insbesondere ausgesprochen, wenn ein schneller Atomstrahl mit einem großen Durchmesser erzeugt wird. Zusätzlich variiert die Rate bzw. Geschwindigkeit der Neutralisierung mit der Veränderung der Rate, mit der das Gas in die zylindrische Kathode 1 eingeleitet wird. Die Rate der Neutralisierung bedeutet hier das Verhältnis der Anzahl von neutralisierten schnellen Atompartikeln zur Gesamtzahl der Partikel, die im Strahl ausgesandt werden. Im Fall der herkömmlichen schnellen Atomstrahlquelle, die in Figur 2 gezeigt ist, ist die Rate der Neutralisierung im Bereich von 30% bis 60%.
  • Im Hinblick auf den oben beschriebenen Stand der Technik ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine klein bemessene schnelle Atomstrahlquelle vorzusehen, die fähig ist, wirkungsvoll Ionen zu neutralisieren und einen schnellen Atomstrahl mit ausgezeichneter Richtungshaltigkeit auszusenden.
  • Um die oben beschriebenen Ziele zu verwirklichen, sieht die vorliegende Erfindung eine schnelle Atomstrahlquelle vor, die folgendes aufweist: ein Gehäuse; eine plattenförmige Kathode, die in dem Gehäuse vorgesehen ist, und die eine Vielzahl von atomaussendenden Löchern besitzt, und zwar mit einer Länge, die größer ist als der Durchmesser dieser Löcher; eine plattenförmige Anode, die in dem Gehäuse vorgesehen ist, um zur plattenförmigen Kathode hinzuweisen; Mittel zum Einleiten von Gas in das Gebiet zwischen der plattenförmigen Kathode und der plattenförmigen Anode; und eine Gleichstromhochspannungsleistungsversorgung, die außerhalb des Gehäuses und zwischen der plattenförmigen Kathode und der plattenförmigen Anode vorgesehen ist, und zwar zum Einleiten einer elektrischen Entladung in das Gebiet zwischen der plattenförmigen Anode und der plattenförmigen Kathode. Die atomaussendenden Löcher in der plattenförmigen Kathode besitzen vorzugsweise eine Länge, die im Bereich von 1 bis 100 mal ihres Durchmesers sind.
  • Wenn die negativen und positiven Potentiale von der Gleichstromhochspannungsleistungsversorgung an die plattenförmige Kathode bzw. die plattenförmige Anode angelegt werden, die gegenüberliegend zueinander angeordnet sind, leitet das Gas, welches in das Gebiet zwischen den beiden Elektronen eingeleitet wird, eine Gasentladung ein, um ein Plasma zu erzeugen, wodurch somit Ionen erzeugt werden. Die so erzeugten Ionen werden zur plattenförmigen Kathode hin beschleunigt, die im negativen Potential angeordnet ist, werden in und nahe der Vielzahl von atomaussendenden Löchern neutralisiert, und werden in Form eines schnellen Atomstrahls von den atomaussendenden Löchern nach außen emittiert. Mittels der plattenförmigen Anode und der Kathode, die angeordnet sind, um zueinander hinzuweisen, wird ein Strahl mit ausgezeichneter Richtungshaltigkeit gebildet und insbesondere in dem Fall, daß die Länge der atomaussendenden Löcher größer gemacht werden als ihr Durchmesser, werden Ionenpartikel bei hoher Geschwindigkeit bzw. Rale neutralisiert, während sie durch die atomaussendenden Löcher hindurchlaufen, was eine Vergrößerung der Neutralisierungsrate des Atomstrahls zur Folge hat.
  • Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher aus der folgenden Beschreibung, wenn sie in Verbindung mit den Begleitzeichnungen gesehen wird, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mittels veranschaulichender Beispiele gezeigt ist.
  • Figur 1 veranschaulicht eine schnelle Atomstrahlquelle gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung; und
  • Figur 2 veranschaulicht eine schnelle Atomstrahlquelle gemäß eines Standes der Technik.
  • Figur 1 veranschaulicht eine schnelle Atomstrahlquelle gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Das Bezugszeichen 21 bezeichnet eine plattenförmige Kathode, 22 eine plattenförmige Anode und 23 ein Isoliergehäuse (Keramik). Wie veranschaulicht, ist die plattenförmige Kathode 21 mit einer Vielzahl von atomaussendenden Löchern versehen, während die plattenförmige Anode 22 mit gaseinleitenden Löchern 24 versehen ist. Bezugszeichen, die den Figuren 1 und 2 gemeinsam sind, bezeichnen Elemente, die die gleichen Funktionen besitzen, daher wird die Beschreibung dieser Elemente weggelassen. Die schnelle Atomstrahlquelle in diesem Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt.
  • Die Zusammensetzungselemente außer der Gleichstromhochspannungsleistungsversorgung 3 und dem Eritladungsstabiiisierungswiderstand 9 sind in einem Vakuumbehälter angeordnet, und nachdem der Vakuumbehälter ausreichend evakuiert worden ist, wird ein Gas 5, beispielsweise Argon-Gas dort hinein von einer Gasdüse 4 eingeleitet, die als Gaseinleitungsmittel dient, und eine Gleichstromhochspannung wird zwischen der plattenförmigen Kathode 21 und der plattenförmigen Anode 22 von der Gleichstromhochspannungsleistungsversorgung 3 eingeleitet, wobei die Kathode 21 und die Anode 22 bei einem negativen Potential bzw. einem positiven Potential angeordnet sind. Folglich tritt eine Gasentladung im Gebiet zwischen der plattenförmigen Kathode 21 und der plattenförmigen Anode 22 auf. Als eine Folge wird ein Plasma erzeugt und Gas-Ionen, beispielsweise Argon-Ionen und Elektronen werden erzeugt. Danach werden die Gas-Ionen, die so erzeugt werden, zur plattenförmigen Kathode 21 durch das negative Potential beschleunigt, das daran von der Gleichstromhochspannungsleistungsversorgung 3 angelegt wird, um dadurch eine große Energie zu erhalten. Die Gas-Ionen verlieren ihre elektrischen Ladungen durch Kollision mit den Atomen und Molekülen des Gases 5, welches in den atomaussendenden Löchern 7 bleibt oder durch Rekombination mit Elektronen, wodurch sie in schnelle Atome umgewandelt werden. Somit werden die schnellen Atome in Form eines schnellen Atomstrahls 8 nach außen aus den atomaussendenden Löchern 7 ausgesandt bzw. emittiert.
  • Die atomaussendenden Löcher sind so geformt, daß ihre Länge größer als ihr Durchmesser ist, d.h. die Länge ist im Bereich von 1 bis 100 mal des Durchmessers. Somit verlieren die Gas-Ionen, wenn sie durch die atomaussendenden Löcher 7 hindurchgehen, die in der plattenförmigen Kathode 21 vorgesehen sind, ihre elektrische Ladung und werden durch Kollision mit den Atomen und Molekülen neutralisiert, die darin bleiben, wobei somit ein schneller Atomstrahl gebildet wird. Es ist wichtig, atomaussendende Löcher mit einer ordnungsgemäßen bzw. geeigneten Länge einzusetzen, um die Neutralisierungsrate der Ionen anzuheben. Wenn die Länge der atomaussendenden Löcher 7 im Bereich von mehreren Millimetern bis mehreren zehntel Millimetern eingestellt wird, wenn ihr Durchmesser im Bereich von 1 mm bis 2 mm liegt, kann eine hohe Neutralisierungsrate (d.h. 80% oder mehr) im allgemeinen erhalten werden. Die optimale Länge der atomaussendenden Löcher 7 hängt von der Art, dem Druck, usw. des Gases ab, welches die Gasentladung einleitet. Obwohl die atomaussendenden Löcher 7 ausreichend lang sein müssen, um es den Ionen zu gestatten, in die atomaussendenden Löcher 7 einzutreten, um mit einer hohen Rate neutralisiert zu werden, geht die Energie verloren, die erforderlich ist, um den erwünschten schnellen Atomstrahl zu bilden, wenn die Löcher 7 übermäßig lang sind, und zwar durch übermäßige Kollision mit den übrigen Gaspartikeln.
  • In dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel tritt das Gas, beispielsweise Argon-Gas in das Isoliergehäuse (Keramik) 23 von der Gasdüse 4 ein, die als ein Gaseinleitungsglied dient, und geht durch die Gaseinleitungslöcher 24 hindurch, die in der plattenförmigen Anode 22 vorgesehen sind, um in das Gebiet einzutreten, das als eine Entladungsregion zwischen der plattenförmigen Anode 22 und der plattenförmigen Kathode 21 definiert ist. Ionen, die von der Gasentladung erzeugt werden, werden zur plattenförmigen Kathode 21 hin beschleunigt und werden in Form eines schnellen Atomstrahls aus den atomaussendenden Löchern 7 ausgesandt bzw. emittiert.
  • Dementsprechend wird ein Strahl mit ausgezeichneter Richtungshaltigkeit durch die Anordnung gebildet, die die plattenförmige Anode 22 und die plattenförmige Kathode 21 aufweist, die angeordnet sind, um zueinander zu weisen und mit der Vielzahl von atomaussendenden Löchern 7, die in der plattenförmigen Kathode 21 vorgesehen sind. Wenn in dieser Anordnung die plattenförmige Anode 22 mit einer Vielzahl von gaseinleitenden Löchern 24 versehen ist, wird der Fluß des Gases 5, beispielsweise Argon-Gas, noch gleichförmiger, so daß die Gasdichte in der Entladungsregion gleichförmig gemacht werden kann und die Gasentladung kann stabil eingeleitet werden. Dementsprechend kann ein gleichförmiger schneller Atomstrahl erhalten werden.
  • Die Gasdüse, die als Gaseinleitungsmittel dient, kann zwischen der plattenförmigen Anode 22 und der plattenförmigen Kathode 21 angeordnet werden, wie vom Pfeil A in Figur 1 bezeichnet. In diesem Fall besitzt die plattenförmige Anode 22 kein Gaseinleitungsloch 24. Ein Gas, beispielsweise Argon-Gas, welches von außen eingeleitet wird, tritt direkt in das Gebiet zwischen der plattenförmigen Anode 22 und der plattenförmigen Kathode 21 ein und erzeugt ein Plasma durch eine Gasentladung, wodurch es somit Ionen erzeugt. Bei einer solchen Struktur kann Gas senkrecht zum schnellen Atomstrahl 8 eingeleitet werden, der ausgesandt bzw. emittiert wird. Daher kann diese Struktur vorteilhafterweise in einem Fall eingesetzt werden, bei dem Gas nicht von der Anodenseite geliefert wird und sie ermöglicht auch eine Verringerung der Gesamtgröße der Vorrichtung.
  • Wie oben im Detail beschrieben, liefert die vorliegende Erfindung eine klein bemessene und hochwirksame schnelle Atomstrahlquelle, die fähig ist, einen schnellen Atomstrahl mit einer hohen Neutralisierungsrate und mit ausgezeichneter Richtungshaltigkeit auszusenden. Da der schnelle Atomstrahl, der von der vorliegenden Erfindung erhalten bzw. erlangt wird, elektrisch neutral ist, kann er somit effektiv nicht nur auf Metalle und Halbleiter aufgebracht werden, sondern auch auf Isolatoren, wie beispielsweise Plastik, Keramik usw., auf die die Ionenstrahltechnik nicht effektiv bzw. wirkungsvoll angewandt werden kann, und zwar bei der Zusammensetzungsanalyse, bei der Feinverarbeitung, usw.
  • Schnelle Atomstrahlquelle ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
  • Eine klein bemessene schnelle Atomstrahlquelle, die fähig ist, Ionen mit einer hohen Geschwindigkeit bzw. Rate zu neutralisieren, und einen schnellen Atomstrahl wirkungsvoll und mit ausgezeichneter Richtungshaltigkeit auszusenden, wobei ein Gas in das Gebiet zwischen der plattenförmigen Kathode mit einer Vielzahl von atomaussendenden Löchern und einer plattenförmigen Anode eingeleitet wird, welche gegenüberliegend zur Kathode angeordnet ist, um eine Gasentladung durch eine Gleichstromhochspannungsleistungsversorgung einzuleiten, wodurch ein Plasma gebildet wird, und Ionen, die vom Plasma erzeugt werden, werden zur Kathode hin beschleunigt und in oder nahe den atomaussendenden Löchern neutralisiert, welche eine größere Länge als ihr Durchmesser besitzen, wodurch ein schneller Atomstrahl mit einer hohen Neutralisierungsrate ausgesandt wird.

Claims (6)

1. Schnelle Atomstrahlquelle, die folgendes aufweist: ein Gehäuse (23); eine plattenförmige Kathode (21), die in dem Gehäuse (23) vorgesehen ist und eine Vielzahl von Atome emittierenden Löchern (7) aufweist, die eine Länge besitzen, die größer als der Durchmesser dieser Löcher (7) ist; eine plattenförmige Anode (22), die in dem Gehäuse (23) vorgesehen ist, um gegenüber zu der plattenförmigen Kathode (21) hinzuweisen; Mittel (4, 24) zum Einleiten eines Gases in das Gebiet zwischen der plattenförmigen Kathode (21) und der plattenförmigen Anode (22); und eine DC (Gleichstrom)-Hochspannungsleistungsversorgung (3), die außerhalb des Gehäuses (23) und zwischen der plattenförmigen Kathode (21) und der plattenförmigen Anode (22) vorgesehen ist, und zwar zum Induzieren einer Gasentladung in dem Gebiet zwischen der plattenförmigen Anode (22) und der plattenförmigen Kathode (21).
2. Schnelle Atomstrahlquelle nach Anspruch 1, wobei die Atome emittierenden Löcher (7) eine Länge besitzen, die in dem Bereich von 1 bis 100mal dem Durchmesser der Atome emittierenden Löcher (7) ist.
3. Schnelle Atomstrahlquelle nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Gaseinleitungsmittel (4, 24) ein Gaseinleitungsloch (4) aufweisen, und zwar vorgesehen in der plattenförmigen Anode (22).
4. Schnelle Atomstrahlquelle nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Gaseinleitungsmittel (4, 24) eine Vielzahl von Gaseinleitungslöchern (24) aufweiseh, und zwar vorgesehen in der plattenförmigen Anode (22).
5. Schnelle Atomstrahlquelle nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Gaseinleitungsmittel (4, 24) eine Düse (4) aufweisen, und zwar vorgesehen in dem Gehäuse (23), zum Einleiten des Gases von außerhalb des Gehäuses (23) direkt in das Gebiet zwischen der plattenförmigen Kathode (21) und der plattenförmigen Anode (22).
6. Schnelle Atomstrahlquelle nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gehäuse (23) aus einer Keramik gebildet ist.
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