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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anpassen der
Länge eines
linearen Elements, und insbesondere eine Einrichtung zum Reduzieren
und Erhöhen
der Länge
eines linearen Elements, wie z.B. verschiedener elektrischer Leitungen,
einer Schnur, eines Riemens usw. in beiden Richtungen, falls notwendig,
die die Vorteile eines einfachen Aufbaus, einer leichten Herstellung,
und einer gezielten Anpassung eines gewünschten Abschnitts des linearen
Elements aufweist.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Es
existieren mehrere Wege, die Länge
eines linearen Elements anzupassen, das lineare Element anzuordnen,
und das lineare Element zu halten, wie z.B. ein Verfahren, bei dem
es manuell um ein bestimmtes Objekt gewickelt wird, ein Verfahren,
bei dem die Schnur aufgewickelt wird, indem ein Ende der Schnur
an einer Welle befestigt wird, und die Welle manuell, durch elektrische
Kraft, durch Magnetkraft, durch mechanische Kraft usw. gedreht wird. Wenn
das eine Ende der Schnur nicht an der Welle befestigt werden kann,
da die Enden der Schnur zu einem anderen Zweck benutzt werden, kann
die Schnur zudem über
eine bestimmte Länge
hinweg gefaltet werden, und durch eine Klammer, ein Band usw. fixiert
werden. In diesem Fall ist das Verfahren in der Anwendung unpraktisch,
und die Schnur verwickelt sich bei häufiger Anpassung der Länge der Schnur.
Für den
Fall, dass der mittlere Abschnitt der Schnur an der Welle fixiert
wird, und die Welle zum Aufwickeln der Schnur gedreht wird, ist
es zudem schwierig, die Schnur aufzuwickeln, da zwei Schnüre zugleich
aufgewickelt werden. Da die Länge
der Schnur so weit reduziert wird, wie die andere Seite verlängert wird,
sind mehrere Versuche nötig,
um die Länge
der Schnur im gewünschten
Maße anzupassen.
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Um
die oben genannten Unzulänglichkeiten zu
beheben, wurden verschiedene Verfahren entwickelt, z.B. ein Verfahren
zum elektrischen Verbinden eines Endes der Schnur mit einer externen
Vorrichtung unter Benutzung eines Leiters (
US-Patentschrift 4,942,617 und
US-Patentschrift 5,422,957 ),
und ein Verfahren zum gezielten Anpassen der Länge der linken Seite und der
rechten Seite der Schnur (
koreanische
Patentanmeldung 93-009410 ). Gemäß diesem Verfahren, das in
der
koreanischen Patentanmeldung
93-009410 offenbart ist, weist eine Wickelwelle eine Schnurfixierungsvorrichtung,
eine Schnurarretierungsvorrichtung und eine Führungsplatte auf, wobei ein
Schubstangenstößel, ein
Kupplungsglied, eine Antriebswelle und ein Wickelrad an der linken Seite
und der rechten Seite eines Getriebes angeordnet sind, das einen
Griff, eine Drehwelle und Kegelräder
aufweist, um die Übertragungsrichtung
von Drehkräften
einer linken Kupplung und einer rechten Kupplung derart zu differenzieren,
dass sich das Wickelrad zum Aufwickeln der Schnur in einer gewünschten
Richtung um die Wickelwelle dreht. Dieses übliche Verfahren ist allerdings
industriell schwierig anzuwenden, da ein Mechanismus, der die Antriebskraft
zum Drehen des Wickelrades und der Wickelwelle überträgt, kompliziert ist, wobei
das Verfahren ferner nur dann anwendbar ist, wenn die Schnur an
der Wickelmaschine fixiert ist.
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Offenbarung
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Technische Aufgabe
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Die
vorliegende Erfindung wurde deshalb unter Berücksichtigung der genannten
Probleme und der bestehenden technischen Voraussetzungen getätigt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensive Forschung und
wiederholte Experimente betrieben, und haben eine Vorrichtung entwickelt,
die einen einfachen Aufbau aufweist, leicht herstellbar ist, und
das Anpassen eines linearen Elements wie z.B. einer elektrischen
Leitung, einer Schnur, eines Riemens usw. zulässt, derart, dass das Element
in beiden Richtungen die gewünschte
Länge aufweist.
Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann angewandt werden,
um einen mittleren Abschnitt einer Schnur anzupassen, wenn beide
Enden der Schnur zu anderen Zwecken benutzt werden, und auch dann,
wenn ein Ende der Schnur an einer Wickelwelle fixiert ist.
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Technische Lösung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung können die oben stehende sowie
andere Aufgaben gelöst
werden, indem eine Vorrichtung zum Anpassen der Länge eines
linearen Elements in beiden Richtungen bereitgestellt wird, die
eine Wickelwelle mit einem Außenumfang
aufweist, um den das lineare Element gewickelt wird, und ein Paar
Drehelemente, die von dem Außenumfang
der Wickelwelle beabstandet sind, und mit diesem verbunden sind, um
sich so um die Wickelwelle zu drehen, und in deren Seiten Schlitze
ausgebildet sind, und die einander zugewandt sind.
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Es
existieren verschiedene lineare Elemente, beispielsweise elektrische
Leitungen und Kabel von elektrischen Haushaltsgeräten und
Industriemaschinen, ein Kabel einer Computermaus, ein Springseil,
Kabel von Kopfhörern,
ein Kabel eines Mobiltelefons usw., jedoch ohne Beschränkung auf
diese.
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Die
Wickelwelle und die Drehelemente sind koaxial positioniert und aneinander
gekoppelt, um sich derart zu drehen, dass die Innenseiten der Drehelemente
von dem Außenumfang
der Wickelwelle beabstandet sind. Auf diese Weise wird das lineare Element
um den Außenumfang
der Wickelwelle gewickelt, oder genauer ausgedrückt, es wird aufgrund der Drehung
der Drehelemente um den Außenumfang
der Wickelwelle gewickelt, die mit einem vorbestimmten Abstand von
den Innenseiten der Drehelemente entfernt ist.
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Wenn
der Aufbau der Wickelwelle und der Drehelemente die oben stehenden
Vorgaben erfüllen,
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Anpassen der Länge
eines linearen Elements (im Folgenden häufig als „Anpassungsvorrichtung" bezeichnet) nach
Bedarf abgenommen und angebracht werden.
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Die
Vorrichtung weist einen Aufbau auf, der von dem linearen Element
unabhängig
ist, oder einen Aufbau, bei dem das lineare Element einen Teil der Vorrichtung
bildet.
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Wenn
die Vorrichtung den vom linearen Element unabhängigen Aufbau aufweist, wobei
ein Teil des linearen Elements in die Schlitze der Vorrichtung gesteckt
ist, drehen sich die Drehelemente so, dass sie das lineare Element
um den Außenumfang
der Wickelwelle wickeln. In einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Vorrichtung ferner Arretiervorsprünge auf, die an Innenseiten
der Schlitze ausgebildet sind. Wenn das lineare Element in einem
Zustand gedreht wird, in dem das lineare Element an den Arretiervorsprüngen angeordnet
ist, ist das Aufwickeln des linearen Elements leichter durchführbar. Ferner
werden die die Abschnitte, um die das lineare Element gewickelt
wird, durch die Arretiervorsprünge klar
voneinander getrennt. Genauer ausgedrückt, wird das lineare Element
um einen entsprechenden Abschnitt A der Wickelwelle, der mit einem
Drehelement übereinstimmt,
und um einen entsprechenden Abschnitt B der Wickelwelle, der mit
einem anderen Drehelement übereinstimmt,
aufgewickelt und davon abgewickelt.
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Je
nach Situation wird in einem Zustand der vollständigen Trennung der Drehelemente
das Wickeln des linearen Elements durchgeführt, nachdem die Drehelemente
aneinander gekoppelt wurden, während
das lineare Element in wenigstens einer Windung um den Außenumfang
der Wickelwelle gewickelt ist, und durch die Schlitze nach außen ragt.
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Wenn
das lineare Element einen Teil der Vorrichtung bildet, durchdringt
ein Ende des linearen Elements die Wickelwelle oder ein Drehelement
(a) (einen Abschnitt ohne den Schlitz), und das andere Ende des
linearen Elements ragt durch den Schlitz eines anderen Drehelements
(b) nach außen.
Auf diese Weise ist ein Ende des linearen Elements über die
Wickelwelle oder über
eine unabhängige Durchgangsbohrung,
die an einer bestimmten Position an einem der Drehelemente ausgebildet
ist, nach außen verbunden.
Bei diesem Aufbau kann das lineare Element beim Herstellen der Anpassungsvorrichtung oder
beim Benutzen der Vorrichtung in der Anpassungsvorrichtung installiert
werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind, um bei Bedarf eine Drehung zwischen
den Drehelementen oder zwischen den Drehelementen und der Wickelwelle
zu verhindern, Arretierelemente an Abschnitten ausgebildet, an denen
die Drehelemente miteinander in Kontakt stehen, oder an dem die
Drehelemente in Kontakt mit der Wickelwelle stehen.
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Die
Arretierelemente, die an den Abschnitten ausgebildet sind, an denen
die Drehelemente miteinander in Kontakt stehen, verhindern, dass
sich die Drehelement frei drehen, wenn das lineare Element um die
Wickelwelle aufgewickelt oder davon abgewickelt wird.
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Das
Arretierelement, das an den Abschnitten ausgebildet ist, an denen
Drehelemente in Kontakt mit der Wickelwelle stehen, dient dazu,
das Wickeln des linearen Elements durch Drehen von einem der Drehelemente
in einer bestimmten Richtung durchzuführen. Um beispielsweise die
Länge des
linearen Elements an einem Drehelement a zu reduzieren, werden die
Arretierelement so betätigt,
dass das entgegengesetzte Drehelement b an der Wickelwelle fixiert
wird, und das Drehelement a gedreht wird, so dass ein gewünschter
Vorgang ausgeführt
werden kann. Außerdem
werden die Arretierelemente der jeweiligen Drehelemente, die in Kontakt
mit der Wickelwelle stehen, jeweils so betätigt, dass sie das lineare Element
in einem Aufwickelungs- oder Abwickelungszustand halten.
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Verschiedene
Modifikationen der Vorrichtung zum Anpassen der Länge eines
linearen Elements gemäß der vorliegenden
Erfindung sind möglich,
wobei im Folgenden mehrere Beispiele aufgeführt werden sollen.
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Gemäß einer
ersten Modifikation der Anpassungsvorrichtung weist die Vorrichtung
einen Aufbau auf, wobei eins (a) der Drehelemente an der Wickelwelle
fixiert ist, die Wickelwelle eine Feder aufweist, und die Feder
mit einer Drehwelle verbunden ist, die an einer Mittelachse des
entgegengesetzten Drehelements (b) fixiert ist.
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Die
erste Modifikation der Anpassungsvorrichtung akkumuliert während des
Aufwickelns und Abwickelns des linearen Elements die Rückstellkraft, und
führt den
umgekehrten Vorgang ohne Schwierigkeiten aus (das heißt, das
Abwickeln oder Aufwickeln des linearen Elements), wobei die Federkraft
einer Feder benutzt wird. Der Anpassungsvorrichtung gemäß sind die
Arretierelemente an dem Abschnitt installiert, an dem die Drehelemente
a und b in Kontakt miteinander stehen, um zu verhindern, dass sich
die Drehelemente a und b nach dem Aufwickeln oder Abwickeln aufgrund
der akkumulierten Rückstellkraft frei
drehen. Außerdem
bildet das lineare Element einen Teil des Drehelements, an dem die
Feder befestigt ist.
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In
einer zweiten Modifikation der Anpassungsvorrichtung weist die Vorrichtung
ferner ein intermediäres
Element auf, an dessen Seite ein Schlitz ausgebildet ist, der in
Verbindung mit den Schlitzen der Drehelemente (a und b) steht, wenn
die Schlitze der Drehelemente (a und b) fluchtend miteinander übereinstimmen,
und das so an der Wickelwelle installiert ist, dass es zwischen
den Drehelementen (a und b) angeordnet ist.
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Da
die Drehelemente a und b durch ein intermediäres Element voneinander beabstandet
sind, und einander zugewandt sind, kann die Anpassungsvorrichtung
gemäß der zweiten
Modifikation der Anpassungsvorrichtung von dem intermediären Element
an einen bestimmten Abschnitt fixiert oder gekoppelt sein. Das intermediäre Element
lässt sich durch
die folgende Modifikation der Anpassungsvorrichtung veranschaulichen.
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In
einer dritten Modifikation der Anpassungsvorrichtung weist die Vorrichtung
eine Kombination von zwei oder mehr Vorrichtungen auf, deren intermediäre Elemente
aneinander gekoppelt sind.
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Da
beispielsweise insgesamt vier Drehelemente durch die Verbindung
(oder die Integrierung) der intermediären Elemente miteinander verbunden sind,
kann die dritte Modifikation der Anpassungsvorrichtung das Aufwickeln
und Abwickeln von zwei unabhängigen
linearen Elementen durchführen.
Entsprechend der Anzahl der aneinander gekoppelten Drehelemente
lässt sich
das Aufwickeln und Abwickeln von mehr linearen Elementen durchführen.
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In
einer vierten Modifikation der Anpassungsvorrichtung weist die Wickelwelle
drei oder mehr verzweigte Wellen auf, wobei an den jeweiligen verzweigten
Wellen Drehelementpaare angebracht sind, und innere Drehelemente
einstückig
ausgebildet sind.
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Da
die Wickelwelle beispielsweise eine Y-förmig verzweigte Welle (insgesamt
drei verzweigte Wellen) aufweist, kann die vierte Modifikation der
Anpassungsvorrichtung das Aufwickeln und Abwickeln unterschiedlicher
linearer Elemente durch die Drehelementen an den jeweiligen verzweigten
Wellen durchführen,
und weist einen kompakten Aufbau auf.
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Wie
oben beschrieben, können
auf Basis des Grundgedankens der vorliegenden Erfindung verschiedene
Modifikationen der Vorrichtung zum Anpassen der Länge eines
linearen Elements realisiert werden, wobei es sich versteht, dass
diese verschiedenen Modifikationen im Umfang und Geist der vorliegenden
Erfindung liegen.
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Beschreibung der Figuren
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1 und 2 sind
perspektivische Ansichten, die eine Vorrichtung zum Anpassen der
Länge eines
linearen Elements in beiden Richtungen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sowie eine Wickelwelle der Vorrichtung
zeigen;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Modifikation der Vorrichtung
zum Anpassen der Länge
eines linearen Elements in beiden Richtungen gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei ein Arretiervorsprung an
einer Innenseite einer Öffnung
ausgebildet ist;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine erste Modifikation der Vorrichtung
zum Anpassen der Länge
eines linearen Elements in beiden Richtungen gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine zweite Modifikation der Vorrichtung
zum Anpassen der Länge
eines linearen Elements in beiden Richtungen gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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6 ist
eine perspektivische Teilansicht, die die Form der Wickelwelle zeigt,
die in der Vorrichtung zum Anpassen der Länge eines linearen Elements
aus 5 montiert ist;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine dritte Modifikation der Vorrichtung
zum Anpassen der Länge
eines linearen Elements in beiden Richtungen; und
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8 bis 10 sind
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, die jeweils eine
vierte Modifikation der Vorrichtung zum Anpassen der Länge eines
linearen Elements in beiden Richtungen, eine perspektivische Ansicht,
die eine Wickelwelle, bzw. eine perspektivische Teilansicht einer
Anordnung der Anpassungsvorrichtung zeigen.
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Beste Art der Ausführung
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Im
Folgenden soll die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren detailliert
beschrieben werden, wobei jedoch der Umfang der Erfindung nicht
durch die bevorzugten Ausführungsformen
eingeschränkt
ist.
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1 und 2 sind
perspektivische Ansichten, die schematisch eine Vorrichtung zum
Anpassen der Länge
eines linearen Elements in beiden Richtungen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sowie eine Wickelwelle der Vorrichtung
zeigen.
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Wie
in den Figuren gezeigt, weist eine Vorrichtung zum Anpassen der
Länge eines
linearen Elements eine zylindrische Wickelwelle 110, ein
Paar Drehelemente 120 und 130, die jeweils an
die linke Seite bzw. die rechte Seite der Wickelwelle 110 gekoppelt
sind, und Arretierelemente 140 und 150 auf, die
an den lateralen Seiten 111 und 112 der Wickelwelle 110 ausgebildet
sind, und in Kontakt mit den Drehelementen 120 und 130 stehen.
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Die
Wickelwelle 110 weist einen sanduhrförmigen Aufbau auf, wobei die
lateralen Seiten 111 und 112 von einem Hauptkörper 113 vorspringen,
um den ein lineares Element 500 gewickelt wird. Die lateralen Seiten 111 und 112 weisen
mehrere Stufen auf, so dass die lateralen Seiten 111 und 112 an
die Drehelemente 120 und 130 gekoppelt sind, und
sich um eine Achse drehen, die der Drehachse der Drehelemente 120 und 130 entspricht.
Bei Bedarf kann der Außenumfang
der Wickelwelle 110, wie oben beschrieben, mit einer Nut
ausgebildet sein, oder kann einen spiralförmigen Aufbau aufweisen, derart,
dass das aufeinanderfolgende Befestigen und Lösen des linearen Elements 500 leicht
ausführbar
ist.
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Die
Drehelemente 120 und 130 weisen Öffnungen 131 auf,
die in den Abschnitten ausgebildet sind, an die die lateralen Seiten
der Wickelwelle 110 gekoppelt sind, und geöffnete Schlitze 122 und 132, die
an den Seiten gegenüber
den Öffnungen 131 ausgebildet
sind. Die zwei Drehelemente 120 und 130 sind zum
Drehen an die Wickelwelle 110 und aneinander gekoppelt.
Auf diese Weise weisen die Seiten, an denen die zwei Drehelemente 120 und 130 miteinander
in Kontakt stehen, einen derartigen Aufbau auf, dass die Drehelemente 120 und 130 miteinander
in Eingriff stehen.
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Obwohl
die Arretierelemente 140 und 150 an der Wickelwelle 110 in
Kontakt mit den Drehelementen 120 und 130 ausgebildet
sind, können
die Arretierelemente 140 und 150 an den Drehelementen 120 und 130 ausgebildet
sein, und in Kontakt mit der Wickelwelle 110 stehen. Außerdem können die
Arretierelemente 140 und 150 an den Abschnitten
der Drehelemente 120 und 130 in Kontakt miteinander
ausgebildet sein.
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Im
Folgenden soll der Betrieb der Vorrichtung zum Anpassen der Länge eines
linearen Elements 100 beschrieben werden.
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Zunächst drehen
sich die Drehelemente 120 und 130, um die Schlitze 122 und 132 so
anzuordnen, dass sie miteinander in Verbindung stehen, und um einen
bestimmten Abschnitt des linearen Elements 500 unabhängig von
der Vorrichtung 100 in den Schlitzen 122 und 132 anzuordnen.
Da das Wickeln der Schnur nicht an den Enden des linearen Elements 500 ausgeführt wird,
sondern an einem bestimmten Abschnitt desselben, ist die Vorrichtung 100 äußerst nützlich,
wenn die Enden der Schnur zu einem anderen Zweck benutzt werden.
Das lineare Element 500, das in den Schlitzen 122 und 132 angeordnet
ist, wird von den Innenseiten der Schlitze 122 und 132 gedrückt, wenn
die Drehelemente 120 und 130 sich drehen, und
wird, wenn sich die Drehelemente 120 und 130 drehen,
um den Außenumfang der
Wickelwelle 110 gewickelt, wie in den Figuren gezeigt.
Dabei drehen sich die Drehelemente 120 und 130 in
entgegengesetzter Richtung, und zugleich wird das lineare Element 500 um
die Wickelwelle 110 der Drehelemente 120 und 130 gewickelt.
Das Abwickeln des linearen Elements 500 wird durchgeführt, indem
die Drehelemente 120 und 130 in Richtungen entgegen
der jeweiligen Drehrichtung der Drehelemente 120 und 130 beim
Aufwickeln des linearen Elements 500 gedreht werden.
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Wenn
das lineare Element 500 in nur einer Richtung aufgewickelt
oder abgewickelt wird, werden die Arretierelemente 140 und 150 benutzt.
Wenn beispielsweise das lineare Element 500 nur um ein
Drehelement 120 gewickelt wird, wird das entsprechende
Arretierelement 140 gelöst,
und das entgegengesetzte Arretierelement 150 wird betätigt, um
das Drehelement 130 an der Wickelwelle 110 zu
fixieren, und das Drehelement 120 so zu drehen, dass das
Wickeln des linearen Elements 500 ausgeführt wird. Wenn
das lineare Element 500 um nur ein Drehelement 130 gewickelt
wird, wird das Wickeln des linearen Elements 500 umgekehrt
zu dem oben beschriebenen Wickeln des linearen Elements 500 ausgeführt. Wenn
das Wickeln abgeschlossen ist, und die zwei Arretierelemente 140 und 150 betätigt werden, können die
Drehelemente 120 und 130 nicht gedreht werden,
weshalb das lineare Element 500 in einem aufgewickelten
oder abgewickelten Zustand gehalten wird.
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Die
Vorrichtung 100 zum Anpassen der Länge eines linearen Elements
kann das lineare Element um die Wickelwelle 110 wickeln
und von dieser abwickeln, und die Position der Vorrichtung 100 kann leicht
verändert
werden. Wenn beispielsweise das lineare Element 500 gewickelt
wird, sind die Enden des linearen Elements 500 fixiert,
und die jeweiligen Drehelemente 120 und 130 werden
in die gewünschte
Richtung gedreht, derart, dass sich die Vorrichtung 100 bewegen
kann, während
das lineare Element 50 am Vorderende der Vorrichtung 100 um
die Wickelwelle 110 aufgewickelt wird, und das lineare
Element 500 am Hinterende der Vorrichtung 100 in
der Bewegungsrichtung der Drehelemente 120 und 130 abgewickelt
wird. Auf diese Weise lässt
sich das Verhältnis
des linearen Elements 500 zum Vorderende und zum Hinterende
der Vorrichtung 100 frei anpassen. Die Anpassung des Verhältnisses
des linearen Elements 500 kann manuell oder durch Anwendung elektrischer
Kraft, magnetischer Kraft oder einer anderen mechanischen Kraft
erfolgen.
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Der
beschriebene Grundgedanke lässt
sich auch umgekehrt anwenden. Mit anderen Worten, wenn eine Antriebskraft
auf die Wickelwelle 110 wirkt und diese dreht, können die
Vorrichtung 100 oder zusätzliche Einrichtungen oder
Ausrüstung
(nicht dargestellt), die an der Vorrichtung 100 installiert
sind, entlang dem linearen Element 500 vor oder zurück bewegt
werden. Wenn beispielsweise die Wickelwelle 110 von einem
Motor (nicht dargestellt) gedreht wird, kann sich die Vorrichtung 100 zwischen
Positionen hin und her bewegen, da die Vorrichtung 100 sich
an dem linearen Element 500 entlang bewegen kann.
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3 zeigt
eine Modifikation der Vorrichtung 100 zum Anpassen der
Länge eines
linearen Elements aus 1. Wie in 3 gezeigt,
weisen die einzelnen Drehelemente 120 und 130 Arretiervorsprünge 126 und 136 auf,
die an den Innenseiten der Schlitze 122 und 132 ausgebildet
sind. Die Arretiervorsprünge 126 und 136 unterstützen ein
einfaches Wickeln des linearen Elements 500 unabhängig von der
Vorrichtung 100. Die Arretiervorsprünge 126 und 136 können nur
an einer Seite der Schlitze 122 und 132 der Drehelemente 120 und 130 ausgebildet
sein, oder an der Ober- und Unterseite der Schlitze 122 und 132.
Außerdem
können
die Arretiervorsprünge 126 und 136 an
Positionen ausgebildet sein, die von den Drehelementen 120 und 130 beabstandet
sind.
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4 zeigt
schematisch eine erste Modifikation der Vorrichtung zum Anpassen
der Länge
eines linearen Elements gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der Figur ist zur Veranschaulichung
nur ein Teil der Vorrichtung dargestellt.
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Da
die Vorrichtung 200 zum Anpassen der Länge eines linearen Elements,
wie in 4 gezeigt, eine Spiralfeder 270 aufweist,
akkumuliert sich während
des Aufwickelns und Abwickelns des linearen Elements eine Rückstellkraft,
weshalb sich mit Hilfe der Rückstellkraft
der umgekehrte Vorgang leichter ausführen lässt. Die Spiralfeder 270 ist
in einer Wickelwelle 210 installiert, und die Wickelwelle 210 ist an
einem Drehelement 220 fixiert. Die Wickelwelle 210 weist
einen zylindrischen Aufbau auf, und in einer ihrer Seiten ist eine
Koppelungsvertiefung 212 ausgebildet, derart, dass ein äußeres Ende
der Spiralfeder 270 in die Koppelungsvertiefung 212 eingeführt und
daran fixiert ist. Das innere Ende der Spiralfeder 270 ist
an ein Ende eines Drehelements 280 gekoppelt, und das Drehelement 280 ist
an ein anderes Drehelement (nicht dargestellt) gekoppelt. Das Drehelement 280 ist
an ein anderes Drehelement a fixiert und gekoppelt. Die Drehwelle 280 weist
also eine Koppelungsvertiefung 282 auf, die in einer ihrer Seiten
ausgebildet ist, und an die Spiralfeder 270 gekoppelt ist,
und einen Koppelungsvorsprung 284, der an ihrer gegenüberliegenden
Seite ausgebildet ist, und der an die Spiralfeder 270 gekoppelt
ist.
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An
der Seite des Drehelements 220, an der die Spiralfeder 270 angebracht
ist, ist eine Nut 227 zum Betätigen eines Arretierelements
(nicht dargestellt) des entsprechenden Drehelements ausgebildet.
Ein Ende des linearen Elements (nicht dargestellt) ist durch das
Drehelement 220 nach außen verbunden, und das andere
Ende wird durch die Schlitze des entsprechenden Drehelements a aufgewickelt
oder abgewickelt.
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Wenn
beispielsweise die Rückstellkraft
während
des Abwickelns des linearen Elements akkumuliert wird, und das Aufwickeln
des linearen Elements durch die Federkraft der Spiralfeder 270 ausgeführt wird,
wird das lineare Element im Voraus um die Wickelwelle 210 gewickelt.
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5 zeigt
in schematischer Weise eine zweite Modifikation der Vorrichtung
zum Anpassen der Länge
eines linearen Elements gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die zweite Modifikation der Vorrichtung ist zur Veranschaulichung
in einer auseinander gezogenen Ansicht dargestellt. 6 ist
ferner eine perspektivische Teilansicht, die in schematischer Weise
die Form der Wickelwelle zeigt, die in der der Vorrichtung zum Anpassen
der Länge
eines linearen Elements montiert ist.
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Bezug
nehmend auf 5 und 6 sind bei
der Vorrichtung 300 zum Anpassen der Länge eines linearen Elements
Drehelemente 320 und 330, die denselben Aufbau
wie diejenigen aus 1 aufweisen, durch ein intermediäres Element 360 voneinander
beabstandet, und sind einander zugewandt.
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Das
intermediäre
Element 360 weist einen zylindrischen Aufbau auf, und an
seiner Seite ist ein Schlitz ausgebildet, der mit Schlitzen 322 und 332 der
Drehelemente 320 und 330 in Verbindung steht, wenn
die Schlitze 322 und 332 fluchtend miteinander übereinstimmen.
Das intermediäre
Element 360 kann an einer Wickelwelle 310 fixiert
sein. Beispielsweise kann das intermediäre Element 360 über eine Durchgangsbohrung 364,
die in einer Seite des intermediären
Elements 360 ausgebildet ist, durch ein separates Element
(nicht dargestellt) an die Wickelwelle 310 gekoppelt sein.
Da in diesem Fall eine Koppelungsbohrung (nicht dargestellt) in
einem entsprechenden Abschnitt der Wickelwelle 310 ausgebildet ist,
kann eine feste Koppelung erreicht werden. Das intermediäre Element 360 dient
dazu, die Vorrichtung 300 an einem bestimmten Abschnitt
zu fixieren, oder der Situation entsprechend zwei weitere Vorrichtungen 300 zu
verbinden.
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7 schließlich zeigt
in schematischer Weise eine dritte Modifikation der Vorrichtung
zum Anpassen der Länge
eines linearen Elements.
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Bezug
nehmend auf 7 sind zwei Paare von Drehelementen 320, 320', 330 und 330' durch das intermediäre Element 360 miteinander
verbunden. Die jeweiligen Drehelementpaare sind im Wesentlichen
mit denjenigen aus 5 identisch, und unterscheiden
sich von diesen dadurch, dass die jeweiligen Drehelementpaare durch
das intermediäre Element 360 miteinander
verbunden sind. Die Vorrichtung 300' kann das Aufwickeln und Abwickeln von
zwei unterschiedlichen linearen Elementen (nicht dargestellt) durchführen.
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8 bis 10 zeigen
in schematischer Weise eine vierte Modifikation der Vorrichtung
zum Anpassen der Länge
eines linearen Elements.
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Wie
in den Figuren gezeigt, weist bei der Vorrichtung zum Anpassen der
Länge eines
linearen Elements eine Wickelwelle 410 einen Y-förmigen Aufbau
auf, indem drei verzweigte Wellen 412, 414 und 416 ausgebildet
sind, wobei jeweilige Drehelementpaare 420 und 430 an
den verzweigten Wellen 412, 414 und 416 installiert
sind, und innere Drehelemente einstückig ausgebildet sind, derart,
dass ein Y-förmiger
Hauptdrehkörper 430 gebildet
wird.
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Der
Hauptdrehkörper 430 weist
eine kreisförmige
Durchgangsbohrung 431 auf, wobei Schlitze 432, 433 und 434 auf,
die in der jeweiligen Richtung ausgebildet sind, in Verbindung mit
der Durchgangsbohrung 431 stehen. Auf diese Weise kann
die Y-förmige
Wickelwelle 410 durch die Durchgangsbohrung 431 und
die Schlitze 432, 433 und 434 in den
Hauptdrehkörper 430 eingeführt und
darin installiert werden. Beim Installieren der Wickelwelle 410 wird
die Wickelwelle 410 an dem Hauptdrehkörper 430 fixiert, indem
eine Abdeckung 460 in die Durchgangsbohrung 431 des
Hauptdrehkörpers 430 eingeführt wird. Die
Abdeckung 460 weist mehrere Vorsprünge 462 auf, die Vertiefungen
bilden, in die die Y-förmige
Wickelwelle 410 eingeführt
wird, wobei, um die Koppelung zu sichern, eine Zentralbohrung der
Vorsprünge 460 fluchtend
mit einer Zentralbohrung 418 der Wickelwelle 410 übereinstimmt,
wobei beide durch Befestigungselemente wie z.B. Schrauben aneinander gekoppelt
sind. Wenn der beschriebene Aufbau allerdings ein Aufbau ist, bei
dem die Wickelwelle 410 an den Hauptdrehkörper 430 gekoppelt
ist, existiert keine bestimmte Beschränkung, und es sind verschiedene
Modifikationen möglich.
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Die
Drehelemente 420, die an den Enden der verzweigten Wellen 412, 414 und 416 installiert
sind, sind annähernd
mit denjenigen aus 1 identisch. Jeweilige Schlitze 422 weisen
Arretiervorsprünge 428 auf,
die an einer Ober- und einer Unterseite ausgebildet sind, derart,
dass das lineare Element (nicht dargestellt) leicht gewickelt werden
kann.
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Außerdem sind
an Abschnitten des Hauptdrehkörpers 430,
die in Kontakt mit den Drehelementen 420 stehen, Arretierelemente 450 ausgebildet, derart,
dass das Aufwickeln und Abwickeln gewünschter Drehelemente 420 möglich bleibt.
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Die
Vorrichtung 400 zum Anpassen der Länge eines linearen Elements
kann bei Bedarf die Länge
von drei linearen Elementen anpassen, und kann je nach Situation
dazu benutzt werden, ein sehr langes einzelnes lineares Element
anzupassen.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung zur Veranschaulichung offenbart wurden, werden
Fachleute verstehen, dass verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und
Ersetzungen möglich
sind, ohne vom Umfang und Geist der Erfindung abzuweichen, wie in
den begleitenden Ansprüchen
offenbart.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Wie
oben beschrieben, weist die Vorrichtung zum Anpassen der Länge eines
linearen Elements der vorliegenden Erfindung einen einfachen Aufbau auf,
ist leicht herstellbar, und erlaubt das gezielte Anpassen der Länge des
linearen Elements auf die gewünschte
Länge.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Offenbart
ist eine Vorrichtung zum Reduzieren und Erhöhen der Länge eines linearen Elements, wie
z.B. verschiedener elektrischer Leitungen, einer Schnur, eines Riemens
usw. in beiden Richtungen, falls notwendig. Die Vorrichtung weist
einen einfachen Aufbau auf, ist leicht herstellbar, und passt die Länge eines
gewünschten
Abschnitts des linearen Elements gezielt an.