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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
einer dünnen
Membran mit Nanostruktur (Nanofilm), insbesondere zum Herstellen
einer dünnen
Membran mit Nanostruktur mit Multisubstanz-Dispersionswirkung, und
auf die Verwendung davon.
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Hintergrund der Erfindung
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Gegenwärtig gibt
es viele Herstellungsverfahren für
Nanofilmmaterialien und Abwandlungen im Stand der Technik. Die Herstellungsverfahren
enthalten ein Verfahren zum chemischen Abscheiden einer kolloidalen
Suspension, ein Selbstgruppierungsverfahren, ein Oberflächenverbesserungsverfahren
und ein elektrochemisches Abscheidungsverfahren. Die funktionalen
dünnen
Membranen mit Nanostruktur, die erzeugt werden, beinhalten Nanohalbleiterfilme, poröse Nanofilme,
optische Nanofilme, magnetische Nanofilme und Nanoreibfilme. Im
Stand der Technik wird die dünne
Membran mit Nanostruktur im Allgemeinen durch Partikel und Decklagen
erzeugt Bei den oben beschriebenen Funktionen und Abwandlungen der
dünnen
Membran mit Nanostruktur wird weder auf eine dünne multisubstanz-streuungseffektive
Nanomembran noch auf ihr Herstellungsverfahren Bezug genommen. Diese
dünne Membran
ist durch ihre Dispersionswirkung gekennzeichnet, die dazu führt, dass
viele Substanzen, die auf dem Substrat (Decklage) haften, dieses
schnell verlassen oder dispergieren, was wiederum sie daran hindert, das
Substrat zu berühren
und sie streut.
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Wenngleich
im Stand der Technik keine Theorie bezüglich einer Multisubstanz-Dispersionswirkung
dargestellt wurde, stellen doch viele Materialien eine Zerlegungsfunktion
und eine oleophobe und hydrophobe Wirkung bereit, d.h. das Konzept
von Einzelphobie und dualer Phobie ist betroffen. In der Natur erzielen
die Produkte, die eine phobische Dispersionsfunktion für Wasser
oder Ölschlamm
haben, die Wirkung der Ölbeständigkeit
und Wasserbeständigfähigkeit.
Im Stand der Technik wird die Funktion des lediglichen Abweisens
von Wasser oder Öl
als einzel-phobisch und die Funktion des Abweisens von sowohl Wasser
als auch Öl
als dual-phobisch bezeichnet. Man definiert, dass die Substanzen,
die sowohl Wasser als auch Öl
abweisen, Materialien mit Dispersionswirkung sind.
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Im
Stand der Technik bestehen die Materialien mit Dispersionswirkung
im Allgemeinen aus einigen chemischen Verbindungen und sie ändern die physikalischen
und chemischen Eigenschaften des Substrats durch Reaktion mit dem
Substrat oder Binden an das Substrat. Die repräsentativen Verbindungen beinhalten
Teflon, N-(t-Butyl)-acrylamid, Ethylmyristylacrylat, Vinyllaurat,
Halogen-enthaltende Monomere und N-Fluorstyrol. Für den Zweck
der Wasserbeständigfähigkeit
oder Ölbeständigkeit
werden dem Substrat allgemein Beschichtungsmaterialien zugefügt, die
eine hydrophobe oder oleophobe Gruppe (funktionelle Gruppe) tragen,
und im Allgemeinen sind diese Materialien ein ultrafeines Pulver
oder eine Flüssigkeit.
Beispielsweise beinhalten die im Ausland berichteten Behandlungstechnologien
viele grundlegende chemische Prinzipien und verschiedenen Nanomaterialien.
Die Leistungen und Verwendung des Produkts sind nahezu ähnlich zu
denjenigen von anderen Produkten. Durch die Analyse des Stands der Technik,
der Ausgangspunkt für
die Entwicklung der dünnen
Nanomembran und deren Verwendung ist, fand der Erfinder die folgenden
Nachteile in den Arten und Funktionen von dünnen Nanomembranen im Stand
der Technik:
- 1. Die vorhandenen dünnen Nanomembranen
haben keine Multisubstanz-Dispersionswirkung und die meisten von
ihnen sind optische Filme, magnetische Filme, Halbleiterfilme, leitende
Filme oder Reibfilme. Die vorliegende Erfindung kann zusätzliche
neue Abwandlungen vorsehen.
- 2. Im Stand der Technik haben die Materialien mit Dispersionswirkung
lediglich eine einzige Funktion von Wasserbeständigkeit, Ölbeständigkeit, Bakterienbeständigkeit
oder elektromagnetischer Beständigkeit
und im Allgemeinen können
sie nicht mehrere Substanzen zerlegen und verteilen. Die vorliegende
Erfindung sieht neue Funktionen vor.
- 3. Im Stand der Technik sind die chemischen Zusammensetzungen
im Wesentlichen organische Verbindungen oder Beschichtungsmaterialien und
das Produkt hat instabile Eigenschaften und eine schlechte Dauerbeständigkeit,
enthält
sogar kontaminierende Inhaltsstoffe und kann die Anforderungen des
Umweltschutzes nicht erfüllen.
- 4. Bei den einzel-phobischen Materialien, die im Stand der Technik
verwendet werden, werden auch teilweise pulverförmige Materialien verwendet.
Aufgrund der großen
Partikelgröße (im
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Allgemeinen über 1000
nm) dispergieren sie nicht leicht in einer flüssigen Phase oder einen Kolloid
und daher ist die Wirkung, wenn sie einem Medium zugefügt werden,
nicht signifikant, und der Glanz des Produkts wird beeinträchtigt.
Zusätzlich
werden die Gruppen des funktionalen Pulvers gewöhnlich auf die Pulveroberfläche durch
einen physikalischen Weg absorbiert und die Bindung ist instabil.
Im Laufe der Zeit und bei einem Anstieg der Temperatur werden diese
Gruppen zerstört
und somit die Funktionen von sowohl Produkt als auch Material beeinträchtigt.
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Darstellung der Erfindung
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Zum
Beseitigen der oben erwähnten
Nachteile des Standes der Technik unternahm der Erfinder verschiedene
Versuche an dünnen
Membranen mit Nanostruktur auf der Basis seines Erfahrungsschatzes
und erzielte einen Erfolg bei einem Verfahren zum Erzeugen einer
dünnen
Membran mit Nanostruktur mit Multisubstanz-Dispersionswirkung und
deren Anwendung, die die Eigenschaften von sowohl dem Substrat auch
dem Produkt stabil beibehält
und hydrophob, oleophob, staubbeständig, bakterienbeständig und
alterungsbeständig
ist.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
auch eine neue dünne
Membran und eine Funktion eines flüssigen Films mit Nanostruktur
mit Multisubstanz-Dispersionswirkung und die Anwendung der Beschichtung vor.
Die Theorie der „Multisubstanz-Dispersionswirkung", auf die in der
vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird, bezeichnet die Funktion
des Nanofilms bzw. der dünnen
Membran mit Nanostruktur zur Katalyse, zum Zerlegen bzw. Zersetzen,
zum Isolieren und Dispergieren von mehr als drei Arten von Substanzen,
einschließlich
Wasser, Öl,
organische Fremdstoffe, anorganischer Staub, Bakterien, Licht, Elektrizität und Magnetismus.
Aus der Definition der vorliegenden Erfindung gehören sowohl
einzel-phobische als auch dual-phobische Materialien im Stand der
Technik zu „elementaren
Substanzdispersionsmaterialien".
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Das
neue Herstellungsverfahren für
eine dünne
Membran mit Nanostruktur und ihre Verwendung, auf die hier Bezug
genommen ist, bedeuten, dass unter vorgegebenen Bedingungen die
primären Nanopartikel
und das die dünne
Membran bildende Material mit dem Substrat kombiniert werden, so dass
sie eine stabile zusammengesetzte dünne Membran mit Nanostruktur
ausbilden.
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Die
technische Lösung
der vorliegenden Erfindung wird realisiert durch: ein Herstellungsverfahren
einer dünnen
Membran mit Nanostruktur mit Multisubstanz-Dispersionswirkung und
deren Verwendung, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Nanomaterialien
aus bakterienbeständigen
Nanomaterialien, katalytischen Nanomaterialien, Nanoschnittstellenmaterialien,
Oberflächenenergie-verbrauchenden
Nanomaterialien und zerlegenden Nanomaterialien zusammengesetzt
sind und diese Nanomaterialien eine Größe von unter 100 nm haben.
Die erwähnten
Nanomaterialien werden durch einen oberflächenaktiven Fluorkohlenwasserstoff
(Tensid) verbessert und mit Fluorkohlenwasserstoffmaterial zum Ausbilden
einer dünnen
Membran mit einer Dicke der dünnen
Membran von unter 500 nm kombiniert. Die Struktur der dünnen Membran
ist in eine diskontinuierliche Phase und eine kontinuierliche Phase
aufgeteilt. Die Nanopartikel werden zufällig in dem die dünne Membran
ausbildenden Material verteilt und die dünne Nanomembran wird mit dem
Substrat durch Durchdringung (Penetration), Absorption und chemisches
Binden integriert.
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Mit
der technischen Lösung
der vorliegenden Erfindung wird ein Herstellungsverfahren für und die Verwendung
der dünnen
Membran mit Nanostruktur mit Multisubstanz-Dispersionswirkung durch
die folgenden Schritte realisiert:
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I. Auswahl von Rohmaterialien:
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(I) Auswahl von Nanomaterialien:
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- a. Bakterienbeständige Nanomaterialien: bakterienbeständiges Metallionen-Material
mit einem Oxid auf Siliziumdioxidbasis (SiO2-x)
als Träger
bei einer Zugabe von 8%-12%, Markenname SS1, DS1 oder SP1
- b. Katalytische Nanomaterialien: Nanotitandioxid (TiO2), Markenname DJ3,
DJ3-5
- c. Zerlegende bzw. zersetzende Nanomaterialien: Zinkoxid (ZnO),
Markenname MN6Z
- d. Nanoschnittstellenmaterialien: Aluminiumoxid (Al2O3), Markenname NR-3AL
- e. Oberflächenenergie-verbrauchende
Nanomaterialien: (TiO2), Markenname RX-05
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(II) Auswahl von Verbesserungshilfsmitteln:
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Oberflächenaktive
Fluorkohlenwasserstoffe (Tenside) können als Verbesserungshilfsmittel
für Nanomaterialien
verwendet werden. Unterschiedliche Arten von oberflächenaktiven
Fluorkohlenwasserstoffen können
für unterschiedliche,
vorher gewählte
Nanomaterialien ausgewählt
werden.
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Beispielsweise
kann für
bakterienbeständige Nanomaterialien
ein oberflächenaktives
Tetrafluor isophthalonitril gewählt
werden.
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Für katalytische
Nanomaterialien kann ein oberflächenaktives
Fluorkohlenwasserstoffsilan gewählt
werden.
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Für zerlegende
bzw. zersetzende Nanomaterialien kann ein oberflächenaktives Perfluorsilikonfluoridpolymer
verwendet werden.
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Für Nanoschnittstellenmaterialien
und Oberflächenenergie-verbrauchende
Nanomaterialien kann ein oberflächenaktives
5%iges Fluoralkyl gewählt
werden.
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(III) Auswahl von die dünne Membran
ausbildenden Materialien:
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Aktive
dünne Membran
ausbildende Fluorkohlenwasserstoffmaterialien können als das die Membran ausbildende
Material gewählt
werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird Perfluoralkylsulfonylalkylacrylat
verwendet.
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(IV) Auswahl des das Nanomaterial dispergierenden Mediums:
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Das
dispergierende Medium zum Verbessern der Nanomaterialien können aliphatische
Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe oder ihre Derivate
sein und bei der vorliegenden Erfindung wird Toluol oder Xylol als
das Dispersionsmedium gewählt.
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Entionisiertes
Wasser wird als das dispergierende Medium zum Herstellen des Nanofilms
gewählt.
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II. Herstellungsverfahren
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(I) Verbesserungsvorgang für Nanomaterialien:
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Nanomaterialien werden
wie folgt durch einen Verbesserungsvorgang bereitgestellt: zunächst werden
die Nanopulvermaterialien im Dispersionsmedium Xylol dispergiert,
dann werden Nanomaterialien und oberflächenaktiver Fluorkohlenwasserstoff
in einem Verhältnis
von 1 : 0,005-1 : 00,1 dem Dispersionsmedium zugefügt, so dass
ihre Hydroxylgruppen vollständig
mit dem oberflächenaktiven
Fluorkohlenwasserstoff reagieren, und schließlich werden nach dem Entfernen
des Dispersionsmediums und dem Trocknen verschiedene verbesserte
Nanopulvermaterialien erhalten.
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(II) Herstellungsvorgang für vermischte
Nanomaterialien:
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1. Mischungsverhältnis für vermischtes Nanopulver:
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Die
Nanomaterialien, wie oben erwähnt,
werden in dem folgenden Verhältnis
gemischt:
- a : b : c : d : e = 20-30% : 15-25% : 20-30% :
15-25% : 15-20%.
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Die
oben erwähnten
Nanomaterialien werden sorgfältig
mit einem Agitator zur späteren
Verwendung vermischt.
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(III) Herstellung der die dünne Schicht
ausbildenden Nanopaste:
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1. Auswahl von Rohmaterialien:
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- a. Nanomaterialien: die oben erwähnten verbesserten
vermischten Nanomaterialien: 0,1-2%.
- b. Ein eine dünne
Membran ausbildendes Fluorkohlenwasserstoffmaterial: Perfluoralkylsulfonylalkylacrylat:
2-4%.
- c. Funktionale Hilfsmittel: polyoxyethylenierter Alkohol: 0,05-0,1%.
- d. Dispersionsmedium: entionisiertes Wasser: 85-95%.
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Mischungsverhältnis
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- a : b : c : d = 2% : 4% : 0,1% : 93,9%
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2. Herstellungsvorgang der die dünne Membran
bildenden Paste:
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Die
Rohmaterialien werden in dem genannten Verhältnis bereitgestellt, funktionale
Hilfsmittel werden dem Dispersionsmedium (entionisiertes Wasser)
zugefügt
und gleichzeitig wird das Medium zum Lösen der funktionalen Hilfsmittel
bei 50-70°C gerührt (in
Agitation versetzt), die verbesserten gemischten Nanomaterialien
werden langsam in die Lösung
gegossen und gleichzeitig wird die Lösung bei 120-160 U/min 20-30
Minuten gerührt,
die Nanomaterialien werden indirekt in der flüssigen Phase in der Emulgiervorrichtung
10-20 Minuten dispergiert, ein die dünne Membran ausbildendes Fluorkohlenwasserstoffmaterial
wird der dispergierten flüssigen
Nanophase langsam zugefügt
und die Lösung
wird zur späteren
Verwendung gleichmäßig gemischt.
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(IV) Herstellung der dünnen Nanomembran:
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Das
Substrat, das zum Ausbilden der dünnen Membran in-situ ist, wird
gereinigt, die oben beschriebene Paste wird gleichmäßig auf
das Substrat aufgesprüht
oder aufgelegt, das mit Paste besprühte Substrat wird bei 120-180°C während 0,5-1
Minuten getrocknet und die Membrandicke wird durch Regulieren der
Pastenkonzentration oder durch Steuern von Produktionsabschnitten
und Druck beim Ausbilden der Membran gesteuert.
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Im
Vergleich zum Stand der Technik hat die Lösung der vorliegenden Erfindung
die folgenden Vorteile und aktiven Wirkungen:
Die angenommene,
oben beschriebene technische Lösung
bewirkt, dass die erzeugte dünne
Nanomembran hinsichtlich ihrer Funktionsmechanismen, dem Verfahren
zum Ausbilden der dünnen
Membran, den verwendeten Materialien und der Mikrostruktur verschieden
ist und durch die folgenden Vorteile gekennzeichnet ist:
- 1. Die dünne
Nanomembran bei der vorliegenden Erfindung wird in-situ mit dem
Substrat laminiert und ist somit von dem Substrat untrennbar.
- 2. Die bei der Nanomembran der vorliegenden Erfindung verwendeten
Nanomaterialien sind multifunktionale zusammengesetzte Materialien
und durch Oberflächenverbesserung
kann die dünne Membran
organische Fremdstoffe, anorganischen Staub, Bakterien, Elektrizität, Licht
und Magnetismus isolieren und dispergieren, und somit die Nachteile
von einzel-phobischen und dual-phobischen Materialien im Stand der
Technik vermeiden.
- 3. Die Verbesserungshilfsmittel für Nanomaterial, die bei der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind hauptsächlich oberflächenaktive Fluorkohlenwasserstoffe
(Tenside) und der Zusatz von selbst einer sehr geringen Menge verringert
die Flüssigkeitsoberflächenspannung.
Beispielsweise können
sie die Oberflächenspannung von
Wasser von 73 mN/m auf 18 mN/m verringern und haben eine merkliche
Wirkung bezüglich
des Energieabfalls.
- 4. Die speziellen geometrischen Abmessungen und die Elektronegativität des Fluoratoms
verteilen den verbesserten Nanomaterialien eine hohe Wärmestabilität, eine
hohe Beständigkeit
gegenüber
starker Säure
und konzentriertem Alkali und ein starkes Oxidationsvermögen.
- 5. Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Substanzen
zum Ausbilden der dünnen
Membran sind dünne
Membran ausbildende Fluorkohlenwasserstoffmaterialien und können im
großen Maß die Filmdicke
verringern, die physikalischen und chemischen Eigenschaften und
Farben des vorherigen Substrats, jedoch mit extrem hoher Transparenz
und Durchlässigkeit,
beibehalten.
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Aus
der oben stehenden Analyse ist deutlich, dass die dünne Nanomembran
mit Multisubstanz-Dispersionswirkung
der vorliegenden Erfindung die Nachteile des Stands der Technik
vermeidet.
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Die
technische Lösung
und die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden weiter mit Beispielen beschrieben.
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Beispiel I
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Verbesserung von Nanomaterialien:
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Man
gibt 30 g oberflächenaktiven
Fluorkohlenwasserstoff (Tensid) (Handelsname FN-80) 200 ml Toluenlösungsmittel
zu, fügt
nach der vollständigen
Auflösung
200 g Nanosiliziumdioxidpulver dem oben erwähnten, den oberflächenaktiven
Stoff enthaltenden Lösungsmittel
zu, rührt
die Lösung
zum Auflösen
des Pulvers, entfernt Toluol, trocknet den Rückstand in einem Ofen bei 120°C und dispergiert das
getrocknete Pulver fein in einem Luftströmungszerkleinerer, wobei ein
weißes
Pulver aus verbessertem Nanomaterial erhalten wird.
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Beispiel II
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Man
gibt 100 g Nanotitandioxid zu 800 ml Xylen zu, mischt diese gleichmäßig unter
konstantem Rühren
bei Raumtemperatur, rührt
die Lösung
mittels Ultraschall, während
langsam 8 g oberflächenaktiver Fluorkohlenwasserstoff
(Tensid) der gemischten Lösung
zugefügt
wird, behält
nach dem Zugeben das Rühren
für zusätzliche
10 Minuten zum Sicherstellen einer vollständigen Reaktion bei, entfernt
das Xylol und erhält
das Produkt aus Titandioxid mit dem oberflächenaktiven Fluorkohlenwasserstoff.
Man trocknet das Produkt im Ofen bei 150°C und erhält durch Dispergieren mit dem
Luftströmungszerkleinerer
ein Pulver aus verbessertem Nanotitandioxid.
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Andere
verbesserte Nanopulver, wie z.B. verbessertes Nanozinkoxid und Nanoaluminiumoxid können auch
mit dem oben beschriebenen Verfahren erzeugt werden.
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Beispiel III Herstellen des zusammengesetzten
Nanopulvers
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Mischen
der in den oben stehenden Beispielen I und II erzeugten verbesserten
Nanopulver im folgenden Verhältnis:
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1. Auswahl der Rohmaterialien:
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- a. Bakterienbeständige Nanomaterialien: Siliziumdioxid
mit Partikelgröße 30 nm
- b. Katalytische Nanomaterialien: Titandioxid mit Partikelgröße 20 nm
- c. Zersetzende Nanomaterialien: Zinkoxid mit Partikelgröße 60 nm
- d. Nanoschnittstellenmaterialien: Aluminiumoxid mit Partikelgröße 50 nm
- e. Oberflächenenergie-verbrauchende
Nanomaterialien: Titandioxid mit Partikelgröße 10 nm
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2. Formulierungsanteile:
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- a : b : c : d : e = 23% : 20% : 22% : 20% : 15%
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3. Technisches Verfahren
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Man
gibt die oben erwähnten
verbesserten Nanomaterialien in einer spezifischen Abfolge und in spezifischen
Anteilen in einen Mischer, mischt sie bei 150 U/min für 30 Minuten
und entnimmt die Mischung nach dem gleichmäßigen Mischen zur späteren Verwendung.
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Beispiel IV Herstellung der eine dünne Membran
ausbildenden Nanopaste
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1. Auswahl von Rohmaterialien:
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- a. Verbesserte vermischte Nanomaterialien: 0,5%;
- b. Die dünne
Membran ausbildende Fluorkohlenwasserstoffmaterialien: Perfluoralkylsulfonylalkylacrylat
5%;
- c. Funktionale Hilfsmittel: polyoxyethylenierter Alkohol: 0,1%;
- d. Dispersionsmedium: entionisiertes Wasser, Leitfähigkeit
unter 0,1.
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2. Formulierungsanteil:
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- a : b : c : d = 0,5% : 5% : 0,1% : 94,4%
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3. Herstellungsvorgang der die dünne Membran
ausbildenden Paste:
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Bereitstellen
der Rohmaterialien in den oben beschriebenen Anteilen, Zugeben von
funktionalen Hilfsmitteln zu dem Dispersionsmedium (entionisiertes
Wasser), Beschleunigen des Rühren
zum gleichmäßigen Lösen der
funktionalen Hilfen in dem Dispersionsmedium, langsames Zufügen der
verbesserten Nanomischung zu der Lösung, Rühren der Lösung bei 160 U/min für 30 Minuten
und Verteilen der Lösung
mit einer Emulgierungsvorrichtung für 10 Minuten gleichmäßigen Verteilen
der Nanomaterialien in der flüssigen
Phase, gleichmäßiges Verteilen
von die Membran ausbildendem Fluorkohlenwasserstoffmaterial, langsames
Zufügen
der verteilten Nanomaterialien zu der flüssigen Phase und dann langsames Rühren der
flüssigen
Phase zum gleichmäßigen Auflösen des
die dünne
Membran ausbildenden Materials zur späteren Verwendung.
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Beispiel V
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Herstellung eines Nanofilms für Gewebezwecke:
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Reinigen
eines Gewebes oder textilen Flächenverbunds,
das bzw. der in-situ mit einer dünnen Membran
zu versehen ist, gleichmäßiges Sprühen der
oben beschriebenen Paste zweifach auf die Gewebeoberfläche, Trocknen
des mit Paste besprühten Gewebes
bei 150°C
im Trockner für
1 Minute und somit Erhalten eines Nanomembrangewebes.
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Beispiel VI
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Herstellen einer dünnen Nanomembran für Glasproduktoberflächenzwecke:
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Reinigen
der Glasproduktoberfläche,
Anhaften der die dünne
Membran ausbildenden Nanopaste an der Glasproduktoberfläche mit
einem Haftblasen bildenden Verfahren, Herausnehmen des Glasprodukts
und Trocknen des Glasprodukts bei 120° im Ofen für 5 Minuten, und dann Herausnehmen
und Abkühlen.
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Beispiel VII
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Herstellen einer dünnen Nanomembran für den Zweck
einer Fahrzeugkörperoberfläche:
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Reinigen
der Fahrzeugkörperoberfläche, gleichmäßiges Sprühen der
die dünne
Nanomembran ausbildenden Paste auf die Fahrzeugkörperoberfläche und Erwärmen des Fahrzeugkörpers in
einer Trocknungskammer bei 80° für 10 Minuten.
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Beispiel VIII
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Herstellen von einer dünnen Nanomembran für eine Ziegel-,
Holz- oder Steinstrukturwandoberfläche:
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Reinigen
der Wandoberfläche
der Ziegel-, Holz- und Steinstruktur, gleichmäßiges Sprühen der oben erwähnten Paste
auf die Wandoberfläche
und Erhalten einer Wandoberfläche
mit einer dünnen
Nanomembran nach dem in Berührung
Bringen der Infrarotquelle mit der Wand bei 100°C Kontakttemperatur für 5 Minuten.
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Die
oben erwähnten
technischen Lösungen sind
lediglich bevorzugte Beispiele der vorliegenden Erfindung und bilden
keine Beschränkung
der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise. Jede technische Änderung
oder Modifikation im Anteil, die auf der Basis der technischen Substanz
der vorliegenden Erfindung gemacht wird, gehört noch in den Rahmen der vorliegenden
Erfindung.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
einer multisubstanz-dispersionswirksamen
dünnen
Nanomembran und deren Verwendung, die die zusammengesetzten Materialien
enthält,
wie z.B. 3-100 nm Siliziumdioxid, Titandioxid, Zinkoxid, die in-situ
mit dem Substrat zusammengesetzt werden zum Ausbilden von einer dünnen Nanomembran
unter speziellen Umständen mit
der Hilfe von oberflächenaktivem
Fluorkohlenwasserstoff und einem eine dünne Membran ausbildenden Perfluorkohlenstoffalkylmaterial.
Die Reaktion von Fluorkohlenwasserstoffverbindungen mit Hydroxylgruppen
auf der Nanopartikeloberfläche
gibt verbesserte Nanopartikel und eine dünne Nanomembran, die extrem
hohe chemische Stabilität
und Widerstandsfähigkeit
aufweisen und die die Wirkung des Zerstreuens und der Dispersion
für verschiedene Materialien,
wie z.B. Wasser, Öl,
Bakterien, organischen Staub, Gase, Elektrizität, Magnetismus und Licht, usw.
ausüben,
d.h. eine Multisubstanz-Dispersionswirkung. Die Technologie kann
in großem
Maß bei
der Oberflächenverbesserung
von Textilien, chemischer Faser, Baumwolle, Glasprodukten, Ziegel, Betonstein
und Holzstrukturwand verwendet werden.