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Die
Erfindung betrifft eine transportierbare Grillvorrichtung zum Grillen
von Lebensmitteln.
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Grillvorrichtungen
werden heutzutage insbesondere in den Sommermonaten dazu verwendet, um
Lebensmittel, wie z. B. Fleisch und Würstchen, bei schönem Wetter
im Freien zu grillen. Oftmals ist es wünschenswert, dass die Grillvorrichtung
kompakt zusammengebaut werden kann, damit sie zu ausgewiesenen Grillplätzen in
der Natur mitgenommen werden kann. Bekannte Grillvorrichtungen weisen den
Nachteil auf, dass sie zwar zusammengebaut werden können, dass
dieser Zusammenbau jedoch aufwändig
ist und der zusammengebaute Grill aus einer Vielzahl von Einzelteilen
besteht, welche beim Transport verloren gehen können.
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Die
Druckschrift
DE 295
09 215 U1 zeigt einen zusammenlegbaren Grill mit einem
Grundrahmen, an dem ein Tragegriff angeordnet ist. Der Grill umfasst
ferner eine Deckelanordnung mit zwei an dem Grundrahmen angelenkten
Deckeln. Im zusammengelegten Zustand liegen die Deckel auf der Oberseite
des Grundrahmens auf und sind über
eine Nase arretiert, welche an einem der Deckel vorgesehen ist und
in eine Bohrung im Grundrahmen im Bereich des Tragegriffs eingreift.
Durch eine Kraftausübung
auf den Grundrahmen nach innen wird die Nase aus der Bohrung herausgedrückt und
die Deckel der Deckelanordnung können
aufgeklappt werden.
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Aus
dem Dokument
US 3,978,782
A ist eine Grillvorrichtung mit einer Abdeckung über der
Grillfläche
bekannt. Die Abdeckung ist schwenkbar mit zwei Armen verbunden,
welche im unteren Bereich des Gehäuses der Grillvorrichtung angelenkt
sind. Durch einen Griff, der sich zwischen den oberen Enden der Arme
erstreckt, kann durch eine Schwenkbewegung die Abdeckung von der
Grillfläche
entfernt werden bzw. auf die Grillfläche aufgesetzt werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine transportierbare Grillvorrichtung zu
schaffen, welche durch einen Bediener einfach transportiert und
aufgebaut werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch den unabhängigen
Patentanspruch 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Die
erfindungsgemäße Grillvorrichtung
umfasst einen Grundkörper
zur Aufnahme von Heizmitteln, wobei die Heizmittel je nach Ausführung des Grills
unterschiedlich ausgestaltet sein können. Ein bevorzugtes Heizmittel
ist hierbei Grillkohle, welche in das Innere des Grundkörpers geschüttet und
angezündet
wird. Auf diese Weise wird ein Holzkohlegrill geschaffen. Holzkohlegrills
sind trotz der Giftentwicklung der Kohle heutzutage immer noch sehr
beliebt, da der Geschmack von mit Holzkohle gegrilltem Fleisch sehr
geschätzt
wird. Statt der Verwendung von Holzkohle ist es jedoch auch möglich, dass
in dem Grundkörper
eine Elektroheizeinrichtung oder eine Gasheizeinrichtung für das Grillen
des Fleisches vorgesehen ist. Vorteil dieser Einrichtungen ist,
dass beim Grillen keine störenden
Gerüche
durch brennende Holzkohle entstehen. An der Oberseite des Grundkörpers des
Grills ist eine Grillfläche
angeordnet, auf welche die Lebensmittel positioniert werden, die
mit den Heizmitteln gegart werden sollen. Der erfindungsgemäße Grill
weist ferner eine Deckelanordnung auf, welche durch die Bewegung
von an dem Grill vorgesehener mechanischer Mittel in eine Schließstellung
und in eine Öffnungsstellung
positioniert werden kann, wobei in der Schließstellung die Oberseite des
Grundkörpers
durch die Deckelanordnung verschlossen ist und in der Öffnungsstellung
die Grillfläche
zumindest teilweise freigelegt ist. Der Grill weist ferner eine
Griffeinrichtung zum Transport des Grills auf, wobei die Griffeinrichtung
derart mit den mechanischen Mitteln gekoppelt ist, dass mit der Griffeinrichtung
eine Bewegung ausgeführt
werden kann, mit der die Deckelanordnung durch die mechanischen
Mittel zwischen der Schließstellung
und der Öffnungsstellung
bewegt wird. Hierdurch kann ein Bediener auf einfache Weise durch
die Bewegung der Griffeinrichtung den Grundkörper des Grills zur Freilegung
der Grillfläche öffnen und
zum Transport des Grills wieder schließen. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erfüllt
die Griffeinrichtung somit eine Doppelfunktion, insbesondere ermöglicht sie
zum einen den einfachen Transport des Grills und zum anderen das
einfache Aufstellen des Grills.
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Erfindungsgemäß ist die
Griffeinrichtung ein einfach durch einen Bediener greifbarer Transportbügel, der
vorzugsweise um eine sich im Wesentlichen in Längsrichtung des Grundkörpers erstreckende Achse
geschwenkt werden kann. Der Transportbügel kann hierbei in einer aufrechten
Position angeordnet werden, in der er sich im Wesentlichen über die Grillfläche erstreckt,
wobei der Transportbügel
derart mit den mechanischen Mitteln verbunden ist, dass durch eine
Bewegung des Transportbügels
in der aufrechten Position hin zu der Grillfläche die Deckelanordnung in
die Öffnungsstellung
bewegt wird und dass bei der Bewegung des Transportbügels in
der aufrechten Position weg von der Grillfläche die Deckelanordnung in
die Schließstellung
bewegt wird. Hierdurch wird ein einfacher und mit lediglich einer
Hand bedienbarer Mechanismus geschaffen, um die Deckelanordnung
von der Grillfläche
zu entfernen bzw. auf dieser zu positionieren.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung umfassen die mechanischen
Mittel eine Scharnieranordnung, welche die Deckelanordnung mit dem Grundkörper verbindet
und welche ferner mit der Griffeinrichtung gekoppelt ist. Die Scharnieranordnung
umfasst vorzugsweise wenigstens zwei, an gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers angeordnete
Scharniere, wobei sich die Griffeinrichtung von einem Scharnier
zum anderen Scharnier erstreckt. Die Griffeinrichtung ist vorzugsweise
an den Scharnieren drehbar angelenkt, wodurch insbesondere gewährleistet
wird, dass der Griff während
des Grillvorgangs abgeklappt werden kann, so dass eine Erwärmung des
Griffs durch die Heizmittel vermieden wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung besteht die Griffeinrichtung
aus zwei durch den Bediener greifbare, parallel angeordnete Transportbügel, die
vorzugsweise um eine sich im Wesentlichen in Längsrichtung des Grundkörpers erstreckende
Achse geschwenkt werden können.
Insbesondere können
die Transportbügel
hierbei in einer aufrechten Position angeordnet werden, in der sie sich
im Wesentlichen über
die Grillfläche
erstrecken, wobei die Transportbügel
jeweils derart mit der Scharnieranordnung verbunden sind, dass durch auseinander
ziehen der Transportbügel
die Deckelanordnung in die Öffnungsstellung
bewegt wird und dass beim Zusammenbringen der Transportbügel in die
Transportstellung die Deckelanordnung in die Schließstellung
bewegt wird.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Grills
umfasst die Deckelanordnung mehrere, insbesondere zwei Deckelelemente,
welche sich bei der Bewegung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung
auseinander bewegen und hierdurch die Grillfläche zumindest teilweise freilegen.
Die oben beschriebenen Scharniere sind hierbei vorzugsweise mit
den Deckelelementen verbunden. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung ist wenigstens eines der Deckelelemente eine Garschale,
deren Unterseite in der Öffnungsstellung
wenigstens teilweise mit der Grillfläche überlappt und welche vorzugsweise
von der Vorrichtung abgenommen werden kann, um sie beispielsweise
zu reinigen. Die Garschale kann hierbei eine Halbschale sein, die
in der Öffnungsstellung
hin zur Grillfläche
geöffnet
ist, wodurch die Grillfläche
vergrößert wird.
In einer weiteren Ausgestaltung ist wenigstens eine der Garschalen
eine Vollschale, die in der Öffnungsstellung
hin zur Grillfläche
geschlossen ist. Die Vollschale dient insbesondere als Warmhalteschale
für die
gegrillten Lebensmittel, kann aber bei hoher Grilltemperatur auch
als Grillpfanne verwendet werden. Um eine Zirkulation von Warmluft
hin zu dem Grillgut in der Vollschale zu ermöglichen, weist diese vorzugsweise
an der benachbart zu der Grillfläche
liegenden Seite Zirkulationsöffnungen
auf. Darüber
hinaus kann wenigstens eine der Garschalen einen aufklappbaren Deckel zum
Abdecken der Oberseite der Garschale aufweisen, wobei der Deckel
beispielsweise über
eine Klavierbandschiene an einer Oberkante der Garschale befestigt
sein kann.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Grundkörper
der Vorrichtung im Wesentlichen quaderförmig ausgestaltet und an der
Unterseite des Grundkörpers
sind ein oder mehrere Standbeine befestigbar, wobei die Standbeine vorzugsweise
schwenkbar mit der Unterseite des Grundkörpers derart verbunden sind,
dass sie zum Transport der Vorrichtung zur Unterseite hin abklappbar
sind.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der
Grundkörper
eine Luftzufuhreinrichtung zum Zuführen von Luft zu den Heizmitteln während des
Grillen auf. Die Luftzufuhreinrichtung ist vorzugsweise regulierbar,
wobei beispielsweise Öffnungen
im unteren Bereich des Grundkörpers
sowie eine verschiebbare Leiste vorgesehen sein können, wobei
mittels der Leiste die Öffnungen
zumindest teilweise zur Regulierung der Luftzufuhr verdeckt werden
können.
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Um
die erhitzte Grillluft im Inneren des Grundkörpers zu halten und eine Erwärmung der
Außenseite
des Grundkörpers
zu vermeiden, ist in einer weiteren Ausführungsform auf der Innenseite
des Grundkörpers
eine Isolationsschicht vorgesehen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Grundkörper ein
Behälter
vorgesehen, welcher zur Aufnahme von Heizmaterial dient. Dieser
Behälter
wird insbesondere dann verwendet, wenn der Grill mit Grillkohle
betrieben werden soll, wobei in diesem Fall die Grillkohle in den
Behälter
hineingeschüttet
und dort angezündet
wird. Vorzugsweise ist hierbei zwischen dem Grundkörper und dem
Behälter
eine Hebeeinrichtung zum Anheben des Behälters gegenüber dem Boden des Grundkörpers vorgesehen.
Auf diese Weise kann die Grillhitze durch Anheben bzw. Absenken
des Behälters
reguliert werden. Die Hebeeinrichtung umfasst vorzugsweise einen
oder mehrere, an dem Boden des Grundkörpers angelenkte Bügel, auf
denen der Behälter
aufliegt, wobei unter den Bügel
verschiebbare Stangenelemente derart angeordnet sind, dass durch
eine Verschiebung der Stangenelemente hin zu den Stellen, an denen
die Bügel
angelenkt sind, ein Anheben der Bügel bewirkt wird. Insbesondere sind
hierbei wenigstens zwei Stangenelemente vorgesehen, welche über eine
Gewindestange mit gegenläufigen
Gewindeabschnitten miteinander verbunden sind, so dass durch die
Drehung der Gewindestange die Stangenelemente sich in entgegengesetzte
Richtungen bewegen und hierdurch ein Anheben der Bügel bewirken.
Die Hebeeinrichtung ist hierbei vorzugsweise über eine an der Außenseite
des Grundkörpers
angebrachte Kurbel betätigbar,
wobei durch die Drehung der Kurbel das Anheben und Absenken des
Behälters
bewirkt wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst der
Grundkörper
quer zur Grillfläche
eine verschiebbar gelagerte Schublade. Diese Schublade kann als
Aufbewahrungsbehälter
für Grillutensilien
oder als Auffangvorrichtung für
Asche und Drillrückstände verwendet
werden. Gegebenenfalls weist der Boden des Grundkörpers und,
sofern vorhanden, ein zur Aufnahme von Heizmaterial vorgesehener
Behälter,
eine Perforierung auf, die es der Asche bzw. den Grillrückständen erlaubt
in die Schublade zu rieseln. Vorzugsweise ist die Schublade in eingeschobener
Position durch die Griffeinrichtung oder durch daran gekoppelte
mechanische Mittel verriegelbar. Mögliche Ausgestaltungen der Schublade
sind dem Stand der Technik zu entnehmen und beispielsweise in dem österreichischen
Patent
AT 224033 B beschrieben.
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Als
Grillfläche
wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorzugsweise ein Grillrost verwendet. Ferner sind die meisten Teile
der Vorrichtung vorzugsweise aus V2A-Edelstahl gefertigt. Dieser
Edelstahl hat den Vorteil, dass er lebensmittelecht, hygienisch,
korrosionsbeständig
und sehr widerstandsfähig
ist. Darüber
hinaus besitzt er eine hervorragende Oberflächengüte und ist leicht zu reinigen.
Vorzugsweise sind ferner einige Komponenten des Grills aus Messing
gefertigt. Messing ist eine sehr edle Legierung und die Oberfläche dieses
Materials kann in gleicher Weise wie Edelstahl behandelt werden.
Darüber
hinaus gibt der matte, goldfarbene Glanz von Messing dem Grill ein
exklusives und elegantes Aussehen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Figuren
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung;
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2 eine
Vorderansicht der Grillvorrichtung der 1 mit geschlossener
Deckelanordnung;
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3 eine
Vorderansicht der Grillvorrichtung der 1 bei geöffneter
Deckelanordnung und nach unten geklapptem Transportbügel;
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4 eine
Seitenansicht der Grillvorrichtung der 1;
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5 eine
Detailschnittansicht entlang einer in Längsrichtung mittig durch die
Grillvorrichtung verlaufenden Ebene, wobei die Detailansicht die
Hebeeinrichtung des Grills wiedergibt;
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5A eine
Draufsicht auf die Hebeeinrichtung der 5;
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6A eine
Detailschnittansicht durch ein Standbein der Grillvorrichtung der 1,
wobei sich das Standbein im abgeklappten Zustand an der Unterseite
des Grundkörpers
befindet; und
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6B eine
Ansicht analog zu 6A, wobei das Standbein zum
Aufstellen des Grills aufgeklappt ist.
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Bei
der in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Grillvorrichtung handelt
es sich um einen Holzkohlegrill, wobei die Darstellung der 1 schematisiert
ist und nicht alle in späteren
Figuren gezeigte Komponenten des Grills wiedergibt. Der Grill umfasst einen
im Wesentlichen quaderförmigen,
länglichen Grundkörper 1,
auf dessen Oberseite ein Grillrost 2 mit sich quer zur
Längsrichtung
des Grundkörpers
erstreckenden Roststangen aufliegt. Im Inneren des Grundkörpers befindet
sich ein (nicht aus 1 ersichtlicher) Kohlebehälter, in
den die Grillkohle für den
Grillvorgang hineingeschüttet
wird. Der Behälter ist über eine
Hebeeinrichtung in Bezug auf den Innenboden des Grundkörpers in
der Höhe
verstellbar. Durch die Hebeeinrichtung kann im Betrieb des Grills die
Glut zur Einstellung der Grillstärke
für die
auf dem Grillrost befindlichen Lebensmittel zum Rost hin bzw. von
diesem weg bewegt werden. Die Hebeeinrichtung ist nicht aus 1 ersichtlich
und wird in Bezug auf 5 und 5A näher beschrieben.
In 1 erkennt man lediglich die von außen zugängliche Drehkurbel 17 der
Hebeeinrichtung, wobei durch Drehung der Kurbel im Uhrzeigersinn
der Kohlebehälter
abgesenkt wird und durch Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn der
Kohlebehälter
angehoben wird.
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An
der Unterseite des Grundkörpers 1 ist
in jeder Ecke ein Standbein 3 angeordnet, wobei jedes Standbein
für den
Transport des Grills nach innen zur Unterseite des Grundkörpers hin
abgeklappt werden kann. An der Oberseite des Grundkörpers 1 befindet sich
eine Deckelanordnung, welche zwei längliche, sich in Längsrichtung
des Grundkörpers
erstreckende Deckelelemente 4 und 5 umfasst. Die
Deckelanordnung ist hierbei in einem Zustand gezeigt, in dem die
Grillfläche 2 freigelegt
ist. Die beiden Deckelelemente 4 und 5 sind über entsprechende
Scharniere 6 an Vorder- und Rückseite des Grundkörpers mit
diesem verbunden, wobei in 1 lediglich
das Scharnier auf der Vorderseite ersichtlich ist. Das Scharnier 6 ist
in 1 lediglich schematisiert wiedergegeben und der
genaue Aufbau des Scharniers ergibt sich aus 2 und 3 und
der diesbezüglichen
Beschreibung. Die beiden Scharniere 6 sind ferner mit einem
im Wesentlichen U-förmigen
Transportgriff 7 verbunden, wobei die beiden unteren Enden
des Transportgriffs jeweils an ein Scharnier 6 gekoppelt sind.
Der Transportgriff 7 erstreckt sich in der in 1 gezeigten
Position von dem einen Scharnier zu dem anderen Scharnier oberhalb
der Grillfläche 2. Der
Transportgriff ist jedoch schwenkbar und kann um eine sich in Längsrichtung
des Grundkörpers
erstreckenden Achse verschwenkt werden. Insbesondere kann der Transportgriff
in Richtung auf die Standbeine 3 abgesenkt werden, so dass
während des
Grillen der Grillrost 2 gut zugänglich ist und eine Erwärmung des
Transportgriffs verhindert wird.
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Die
Deckelelemente 4 und 5 des Grills sind in der
hier beschriebenen Ausführungsform
Garschalen, welche zusätzlich
zur Grillfläche 2 zum
Grillen bzw. Garen von Grillgut verwendet werden können. Die
Garschale 4 ist hierbei eine Vollschale mit zwei gegenüberliegenden,
in Längsrichtung
verlaufenden Wanden 4a und zwei in Querrichtung verlaufenden Wänden 4b,
welche sich zwischen den Wänden 4a erstrecken.
Die Wände 4a und 4b bilden
somit eine geschlossene Seitenwand, welche den Boden 4c der Vollschale 4 begrenzt.
Die benachbart zur Grillfläche hegende
Wand 4a der Vollschale 4 weist ferner Zirkulationsöffnungen 4d auf, über welche
die durch den Grill erwärmte
Luft dem Grillgut in der Vollschale zugeführt wird. Im Unterschied zum
Deckelelement 4 ist das andere Deckelelement 5 eine
Halbschale mit lediglich einer einzelnen außenliegenden, in Längsrichtung
verlaufenden Seitenwand 5a, aus der sich zwei querverlaufende
Seitenwände 5b erstrecken. Der
Boden 5c der Schale 5 ist somit zur Grillfläche 2 hin
offen. An der Oberseite der beiden Garschalen ist ferner jeweils
ein sich in Längsrichtung
der Seitenwände 4a bzw. 5a erstreckender
weiterer Deckel 401 bzw. 501 vorgesehen. Die weiteren
Deckel sind über Klavierbandschienen
drehbar an den Oberkanten der außenliegenden Seitenwänden 4a bzw. 5a befestigt und
befinden sich in der 1 im aufgeklappten Zustand.
Die Deckel können
zum Transport des Grills nach innen geklappt werden, so dass sie
auf der Oberseite der Garschalen 4 bzw. 5 aufliegen
und diese während
des Transports abdecken.
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In
der in 1 gezeigten Position ist die Deckelanordnung im
aufgeklappten Zustand, wobei die Unterseiten der Böden 4c und 5c der
Garschalen 4 bzw. 5 wenigstens teilweise mit der
Grillfläche 2 überlappen.
Dies ergibt sich auch im Detail aus der weiter unten beschriebenen 3.
Die Garschale 5 dient hierbei insbesondere als eine Verlängerung
der Grillfläche 2,
so dass mit dem Grill auch großes
Grillgut, wie zum Beispiel große
Fleischstücke,
gebraten werden können.
Demgegenüber
dient die geschlossene Garschale 4 eher zum Garen und Warmhalten
von kleinerem Grillgut, wie zum Beispiel von Gemüse. Ferner kann die Garschale 4 aufgrund
ihrer geschlossenen Form beim Transport des Grills als Aufbewahrungsbehälter für Grillutensilien,
wie Zange, Anzünder,
eingeschweißtes
Grillfleisch oder Würstchen verwendet
werden.
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Zum
Transport des Grills gemäß 1 wird der
Transportbügel 7 nach
oben gezogen. Über
die weiter unten noch näher
beschriebenen Scharniere 6 wird durch das Hochziehen des
Bügels
eine Schwenkbewegung der beiden Garschalen 4 und 5 nach
innen hin zur Grillfläche 2 bewirkt,
bis die Grillfläche
durch die Böden 4c und 5c der
Garschalen abgedeckt ist. Anschließend kann der Grill über den Transportgriff 7 angehoben
werden, um die Standbeine 3 nach innen abzuklappen. In
diesem Zustand kann der Grill dann einfach durch einen Benutzer
mit einer Hand transportiert werden. Zum Wiederaufstellen des Grills
wird der Transportbügel 7 in
umgekehrter Richtung nach unten gedrückt, wodurch sich über die
Scharniere 6 die Garschalen 4 und 5 wieder
nach außen
bewegen und die Grillfläche
freilegen. Ebenso können
die Standbeine 3 wieder aufgeklappt werden. Ein wesentliches
Merkmal des in 1 gezeigten Grills besteht in
der Doppelfunktion des Transportbügels 7, der sowohl
zum Tragen des Grills als auch zum Öffnen bzw. Schließen der
durch die Garschalen 4 und 5 gebildeten Deckelanordnung
verwendet wird. Hierdurch wird auf sehr einfache Weise ein intuitiver und
schneller Auf- und Abbau sowie Transport des Grills ermöglicht.
Ggf. können
in dem Grill auch noch weitere Schalen vorgesehen sein, welche oberhalb der
Garschalen 4 und 5 angeordnet sind und ebenfalls
mit den Scharnieren 6 verbunden sind. Im aufgeklappten
Zustand liegen diese Schalen nach außen versetzt zu den Garschalen 4 und 5 und
sie dienen vorzugsweise zur Aufnahme von Grillutensilien, da die
Temperatur aufgrund der Entfernung von der Grillfläche in diesen
Schalen relativ gering ist. Beim Zusammenklappen des Grills mittels
des Transportgriffs bewegen sich diese Schalen analog zu den Garschalen 4 und 5 nach
innen und liegen im zusammengeklappten Zustand direkt auf den Garschalen 4 und 5 auf.
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2 zeigt
eine Vorderansicht des Grills der 1, wobei
der Grill sich im zusammengelappten Transportzustand befindet. Hierzu
wurden die Standbeine 3 an die Unterseite des Grills angeklappt,
so dass sie im Wesentlichen parallel zur Längsseite des Grundkörpers 1 verlaufen.
Um das Abklappen der Standbeine zu ermöglichen, sind die Beine über einen
Federmechanismus an Vorsprüngen 8 befestigt, die
aus der Unterseite des Grundkörpers 1 vorstehen.
Der genaue Abklappmechanismus, der nach Art eines Fahrradständers funktioniert,
wird weiter unten in Bezug auf die 6A und 6B erläutert. Aus 2 ist
ferner ein im rechten unteren Eck des Grundkörpers 1 vorgesehener
Griff 10 ersichtlich, der Teil einer Zuluftsteuerung ist,
die in Bezug auf 4 noch näher erläutert wird. Der Transportgriff 7 befindet
sich in 2 in aufrechter Stellung, kann
jedoch nach links und nach rechts unten abgeklappt werden, wie durch
die beiden Pfeile P1 und P2 angedeutet ist. Das Abklappen wird dadurch
ermöglicht,
dass der Transportgriff an einem Schwenkpunkt S1 drehbar mit dem
Scharnier 6 verbunden ist. In der in 2 gezeigten
Stellung liegen die Unterseiten der Garschalen 4 und 5 auf
der Oberseite des Grundkörpers 1 auf,
so dass die Seitenwände 4a und 5a sowie 4b und 5b bündig mit
den jeweiligen Seitenwänden
des Grundkörpers
abschließen.
Es wird somit ein kompakter, leicht zu transportierender, quaderförmiger Körper gebildet,
der über
den Transportgriff 7 angehoben und transportiert werden
kann sowie zwischenzeitlich auch auf den Vorsprüngen 8 an der Unterseite
des Grundkörpers
abgestellt werden kann.
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Das
Scharnier 6, welches identisch zu dem (nicht aus 2 ersichtlichen)
Scharnier auf der Rückseite
des Grundkörpers
ist, umfasst eine Mehrzahl von Scharnierstreifen 6a, 6b, 6c, 6d, 6e und 6f. Die
Scharnierstreifen 6a und 6b bzw. 6c und 6d bzw. 6e und 6f haben
die gleiche Form und sind spiegelsymmetrisch entlang einer längs durch
den Transportbügel 7 verlaufenden
Achse angeordnet. Die Scharnierstreifen 6a, 6b, 6c und 6d sind
länglich
ausgestaltet, wohingegen die Scharnierstreifen 6e und 6f im
Wesentlichen eine V-förmige
Form mit einem längeren
Schenkel 601 und einem verkürzten Schenkel 602 aufweisen,
die starr miteinander verbunden sind. Die Scharnierstreifen 6a und 6b sind
am Schwenkpunkt S1 drehbar mit dem Transportgriff 7 verbunden.
In den Ecken der Scharnierstreifen sind weitere Schwenkpunkte S2,
S2', S3, S3', S4, S4', S5, S5' sowie S6, S6' vorgesehen, an denen
die Scharnierstreifen drehbar befestigt sind. Die Schwenkpunkte
S2 und S2' sind
hinter den Scharnierstreifen 6a bzw. 6b angeordnet
und verbinden die Scharnierstreifen 6c bzw. 6d mit
den Garschalen 4 bzw. 5. Demgegenüber verbinden
die Schwenkpunkte S5 bzw. S5' am
gegenüberliegenden
Ende der Scharnierstreifen 6c bzw. 6d diese Scharnierstreifen
mit dem Grundkörper 1.
Die Schwenkpunkte S3 bzw. S3' verbinden
das obere Ende der Scharnierstreifen 6e bzw. 6f mit
den Garschalen 4 bzw. 5. Im Unterschied hierzu
wird über
die Schwenkpunkte S6 bzw. S6' eine Verbindung
zwischen dem unteren Ende der Scharnierstreifen 6e bzw. 6f mit
dem Grundkörper 1 hergestellt.
Die Schwenkpunkte S4 bzw. S4' am
oberen Ende der Schenkel 602 verbinden ferner die Scharnierstreifen 6e bzw. 6f mit
den Scharnierstreifen 6a bzw. 6b. Die einzelnen
Schwenkpunkte sind in 2 lediglich schematisch wiedergegeben
und werden vorzugsweise durch Schwenkzapfen gebildet, welche beispielsweise
aus Messing gefertigt sind. Zum Öffnen
der Grillfläche
des Grills drückt
ein Bediener der Transportgriff 7 senkrecht nach unten
in Richtung des Pfeils P3. Hierdurch wird der Schwenkpunkt S1 nach
unten gedrückt,
was ein Auseinanderbewegen der Scharnierstreifen 6a und 6b bewirkt,
woraufhin die Schwenkpunkte S4 bzw. S4' schräg nach unten verschoben werden
und hierdurch die Scharnierstreifen 6e bzw. 6f um
die Schwenkpunkte S6 bzw. S6' gegen
bzw. im Uhrzeigersinn gedreht werden. Dies hat wiederum zur Folge,
dass die Schwenkpunkte S3 und S3' und
somit auch die Schwenkpunkte S2 und S2' aufgrund einer Drehung der entsprechenden Scharnierstreifen 6e, 6f, 6c und 6d um
die entsprechenden Schwenkpunkte S6, S6', S5 und S5' nach außen bewegt werden, wodurch
ein Auseinanderbewegen der Garschalen 4 und 5 bewirkt
wird.
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In 3 ist
der Grill der 2 in der Position mit freigelegter
Grillfläche
dargestellt, wobei diese Position durch den soeben beschriebenen
Schwenkvorgang der Garschalen 4 und 5 mittels
der Scharnierstreifen der Scharniere 6 erreicht wurde.
Um eine Erwärmung
des Transportgriffs 7 während
des Grillens zu vermeiden, wurde dieser Griff ferner nach rechts
abgeklappt. Man erkennt in 3 insbesondere,
dass bei geöffneter
Grillfläche
ein Teil der Unterseiten der Böden 4c bzw. 5c der
Garschalen 4 bzw. 5 auf der Grillfläche aufliegt,
so dass ein Teil der Böden
während
des Grillens direkt über
die Grillkohle erwärmt
wird. Die Garschalen weisen somit zwei Grillzonen auf, wobei der
Bereich der Garschalen, der direkt über der Grillfläche liegt,
bevorzugt zum Garen verwendet wird, wohingegen der weiter außen liegende
Bereich der Garschalen eher zum Warmhalten von Grillgut eingesetzt
wird.
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4 zeigt
eine Seitenansicht des Grills der 1 in einem
Zustand, in dem die Garschalen 4 und 5 die Grillfläche 2 verschließen. Man
erkennt insbesondere, dass die einzelnen Schwenkpunkte der Scharniere 6 durch
entsprechende Drehzapfen Z gebildet werden, welche beispielsweise
durch Splinte an den entsprechenden Schwenkpunkten gesichert werden.
Diejenigen Drehzapfen Z, welche mit den Garschalen 4 bzw. 5 verbunden
sind, sind insbesondere derart ausgestaltet, dass sie entfernt werden können, um
hierdurch ein Abnehmen der Garschalen zu ermöglichen, welche anschließend separat
gereinigt werden können.
In 4 erkennt man den Aufbau der Standbeine 3,
wobei jedes Standbein ein im Wesentlichen zylindrisches Hohlrohr 3a umfasst.
An dem Ende des Hohlrohrs, das auf dem Boden aufgestellt wird, ist
ein abgerundetes Messingdrehteil 3b eingesetzt. An der
Unterseite der Vorsprünge 8 sind Hinterschneidungen
H ausgebildet, welche beim Aufklappen der Standbeine 3 das
vordere Ende 3c des Hohlrohrs 3a aufnehmen, wodurch
die Drehbewegung des Standbeins um die Achse A begrenzt wird. Hierdurch
werden exakte Positionen der Standbeine im aufgestellten Zustand
des Grills festgelegt. Aus 4 ist ferner
eine Zuluftsteuerung ersichtlich, mit welcher der brennenden Grillkohle
Sauerstoff zugeführt
werden kann. Die Zuluftsteuerung umfasst im unteren Bereich der
Längsseite
des Grundkörpers 1 angeordnete
Zuluftöffnungen 9,
welche paarweise angeordnet sind, so dass insgesamt 8 Paare von Öffnungen
gebildet werden. An der Innenseite der Zuluftöffnungen befindet sich eine,
verschiebbare Leiste (nicht aus 4 ersichtlich),
welche analog zu den Öffnungspaaren 9 angeordnete Öffnungspaare
umfasst. Die Leiste wird über
entsprechende Führungen an
der Innenseite des Grillkörpers
geführt
und kann mittels des Griffs 10 in Längsrichtung verschoben werden.
Durch entsprechende Einstellung der Überlappung der Öffnungen
der Leiste mit den Öffnungen 9 im
Grundkörper
kann die der Grillkohle zugeführte Luftmenge
reguliert werden. Die Leiste sowie der Griff 10 sind vorzugsweise
aus Messing gefertigt.
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5 ist
ein Längsschnitt
durch den Grill der 1, wobei der Schnitt mittig
durch den Grundkörper 1 verläuft. 5 zeigt
dabei im Detail die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete
Hebeeinrichtung. Mit dieser Hebeeinrichtung wird ein im Grundkörper 1 vorgesehener
Kohlebehälter 11 in
Bezug auf die Unterseite des Grundkörpers in der Höhe verstellt,
wodurch der Abstand der brennenden Grillkohle zum Grillgut und somit
die Grillstärke
variiert werden kann. Der Behälter 11 ist
im Wesentlichen quaderförmig
ausgestaltet und weist im Wesentlichen den gleichen Grundriss wie
der Grundkörper 1 auf.
Vorzugsweise umfasst der Kohlebehälter 11 an seiner
Unterseite eine oder mehrere Reihen von Öffnungen, um eine Luftzirkulation
hin zur Grillkohle über
die Luftzufuhreinrichtung zu gewährleisten.
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Die
Hebeeinrichtung gemäß 5 umfasst eine
Gewindestange 12, welche in einer linken Lagerhülse L1,
einer mittleren Lagerhülse
L2 und einer rechten Lagerhülse
L3 gelagert ist. Die Gewindestange besteht aus zwei gegenläufigen Gewindeabschnitten 12a und 12b,
welche im Bereich der mittleren Lagerhülse L2 miteinander verbunden
sind. Auf den Gewindeabschnitten 12a und 12b befindet
sich jeweils ein quer verlaufendes, im Querschnitt quadratisches
Hohlrohr 13 bzw. 14, in dessen Mitte jeweils ein
Gewinde vorgesehen ist, das mit dem Gewindeabschnitt 12a bzw. 12b zusammenwirkt.
Die Oberseiten der Hohlrohre 13 und 14 kontaktieren
insgesamt vier Bügel 15,
von denen in 5 nur zwei ersichtlich sind.
Die Bügel
sind im Wesentlichen länglich
ausgestaltet und am unteren Ende über Scharniere 16 mit dem
Boden des Grundkörpers 1 verbunden.
Am oberen Ende weisen die Bügel
jeweils einen abgekanteten Abschnitt 15a auf, der an der
Unterseite des Kohlebehälters 11 anliegt.
Die Gewindestange 12 ist an der linken Seite mit der von
außen
zugänglichen
Kurbel 17 verbunden, welche durch einen Bediener gedreht
werden kann. Durch das Drehen der Kurbel 17 wird eine Drehung
der Gewindestange 12 bewirkt, was wiederum zur Folge hat,
dass sich die Hohlrohre 13 und 14 je nach Drehrichtung
der Kurbel aufeinander zu bewegen bzw. voneinander entfernen. Die
Bewegungsrichtung der Hohlrohre ist hierbei durch die Doppelpfeile
P4 in 5 angedeutet. Die Bewegung der Hohlrohre 13 und 14 hat
wiederum zur Folge, dass die Bügel 15 durch
die Hohlrohre nach oben gedrückt
werden bzw. abgesenkt werden. Der Hebe- bzw. Senkvorgang ist durch
den Doppelpfeil P5 in 5 angedeutet. Durch die Hebeeinrichtung
wird eine Höhenverstellung
des Kohlebehälters 11 erreicht,
so dass dessen Abstand zum Grillrost 2 variiert wird. Auf
diese Weise kann durch einen Benutzer durch Betätigung der Kurbel die Höhe der Glut
und damit die Grillstärke
eingestellt werden.
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5A zeigt
eine Draufsicht auf die Hebeeinrichtung der 5, wobei
zwecks besserer Darstellung der Kohlebehälter 11 weggelassen
wurde. Man erkennt in 5A insbesondere, dass vier Bügel 15 vorgesehen
sind, wobei zwei Bügelpaare
parallel zueinender ausgerichtet sind. Ferner ist ersichtlich, dass
die Gewindestange 12 mittig zwischen den Längsseiten
des Gehäuses 1 verläuft und
dass umlaufend um die Seitenwände
des Gehäuses
eine Isolierung 18 vorgesehen ist, welche den Innenraum
des Grundkörpers 1 nach
außen
hin isoliert. Hierdurch wird erreicht, dass sich die Außenseite
des Grundkörpers
während
des Betriebs des Grills nicht zu stark erwärmt, so dass sich ein Bediener
an der Außenseite
nicht verbrennt. Darüber
hinaus wird durch die Isolierung gewährleistet, dass die durch die
brennende Grillkohle erzeugte Hitze im Inneren des Grills bleibt,
wodurch der Wirkungsgrad erhöht
wird.
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6A zeigt
eine Detailansicht im Schnitt eines abgeklappten Standbeins 3 des
erfindungsgemäßen Grills.
Im Inneren des Hohlrohrs 3a des Standbeins ist eine Gewindeplatte 3d an
einer festen Position angeordnet, wobei in eine entsprechende Gewindeöffnung in
dieser Gewindeplatte eine Gewindestange 19 eingeschraubt
ist, welche sich aus dem Ende 3c der Hohlstange 3 heraus
erstreckt und in eine Öse 20 mündet, welche
drehbar an der Achse A über
eine sich durch die Öse
und den Vorsprung erstreckende Schraube (nicht gezeigt) befestigt
ist. Zwischen Gewindeplatte 3d und Öse 20 ist eine Schraubenfeder 21 sowie
eine Gleithülse 22 auf
der Gewindestange 19 angeordnet, wobei die Gleithülse an der
linken Seite des Vorsprungs 8 anschlägt. Durch die Schraubenfeder 21 wird
Druck auf die Gleithülse 22 in
Richtung auf den Vorsprung 8 ausgeübt, wobei der Druck derart
groß ist,
dass das Gewicht des Standbeins allein kein Zusammendrücken der
Feder 21 und Absenken des Standbeins nach unten bewirkt.
Hierdurch wird das Standbein im zusammengeklappten Zustand gehalten.
Beim Ausklappen des Standbeins zieht ein Benutzer das Standbein möglichst
am hinteren Ende nach unten, was zur Folge hat, dass sich die Gleithülse 22 unter
Kompression der Feder 21 um das Eck E des Vorsprungs 8 bewegt,
und zwar bis die in 6B erreichte Standposition des
Standbeins 3 erreicht ist. In 6B erkennt
man, dass die Gleithülse 22 in
der Hinterschneidung H aufgenommen ist und in dieser Position durch
die Federkraft der Feder 21 gegen die schräg verlaufende
Flanke der Hinterschneidung gedrückt
wird. Durch die Feder 21 und die Gleithülse 22 wird somit
eine Arretierung der Standbeine 3 sowohl im abgeklappten
als auch im aufgeklappten Zustand der Beine erreicht. Der in 6A und 6B gezeigte
Mechanismus entspricht hierbei im Wesentlichen dem gleichen Mechanismus,
der beim Auf- und Abklappen von Fahrradständern verwendet wird.
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Der
erfindungsgemäße Grill
wird vorzugsweise aus V2A-Edelstahl hergestellt. Es ist jedoch auch
möglich,
dass der Grill aus anderen hitzebeständigen Materialen, wie z. B.
normalem Stahl, gefertigt wird. Einige Bauteile des Grills können aus Messing
bestehen. Insbesondere werden die Zapfen Z an den Scharnieren 6 aus
Messing gefertigt. Ebenso kann die Kurbel 17 der Hebeeinrichtung
sowie der Griff 10 und die damit verbundene Leiste der
Zuluftsteuerung aus Messing gefertigt sein. Vorzugsweise bestehen
auch die Endkappen 3b der Standbeine 3 aus Messing.
Durch die Verwendung derartiger Messingteile wird ein sehr schöner ästhetischer
Gesamteindruck erreicht, da sich die Messingteile aufgrund ihrer
goldenen Farbe von der silbernen Farbe des V2A-Edelstahls abheben.
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Der
erfindungsgemäße Grill
hat gegenüber herkömmlichen
Grills eine Reihe von Vorteilen. Der Grill weist eine sehr kompakte
Form auf und kann einfach aufgestellt werden, indem ein Bediener
mit einer Hand den Grill an der Griffeinrichtung hält und mit
der anderen Hand die Standbeine ausklappt. In einer bevorzugten
Ausführungsform
muss der Bediener anschließend
nur noch den Transportbügel
senkrecht nach unten drücken,
wodurch automatisch die Grillfläche
durch Auseinanderbewegung der Garschalen geöffnet wird und der Grillrost
freigelegt wird. Darüber
hinaus umfasst der Grill eine Zuluftsteuerung, welche durch einen
Bediener von außen
geregelt werden kann. Ebenso kann die Hitze während des Grillens über die
Handkurbel, welche eine Hebeeinrichtung für den Kohlebehälter betätigt, reguliert werden.
Mit dem Grill können
auf dem Rost Würstchen
und Fleisch gegrillt werden, wobei in der Vollschale des Grills
vorzugsweise Speisen warmgehalten werden und in der Halbschale Gemüse, wie
Tomaten und Zucchini, indirekt gegrillt oder geschmort werden. Nach
Beendigung des Grillens kann der Grill wieder einfach zusammengebaut
werden, indem der Transportgriff, der während des Grillens nach unten geklappt
ist, wieder nach oben geklappt wird und hochgezogen wird. Durch
diese Zugbewegung schließt
sich die Grillfläche
wieder, da die Garschalen wieder nach innen gezogen werden. Anschließend können die
Standbeine wieder eingeklappt werden. Nach Beendigung des Grillens
können
Verbrennungsrückstände problemlos
im Grill verbleiben, wodurch eine Verschmutzung des Grillplatzes
vermieden wird. Die Garschalen können
zu Hause abgenommen und separat gereinigt werden. Gegebenenfalls
kann auch der Kohlebehälter
aus dem Grundkörper
des Grills herausgenommen und von Ascheresten befreit werden. Der
Transportbügel
des Grills kann ferner dazu verwendet werden, den Grill bei Nichtbenutzung
auf einen Haken an einer Wand aufzuhängen.