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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft Speichersysteme und Leseoperationen. Insbesondere
betrifft die Erfindung einen unsymmetrischen Leseanschluss und einen Leseverstärker mit
integraler Vorladefähigkeit.
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STAND DER TECHNIK
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Eine
statische Speicherzelle, die aus sechs Transistoren aufgebaut ist,
wird üblicherweise
bei Speicherentwürfen
angewendet, um die Anforderungen für kurze Zugriffszykluszeiten,
Datenraten mit hoher Frequenz, einen niedrigen Leistungsverbrauch und
ausgezeichnete Unempfindlichkeit gegen extreme Umgebungsbedingungen
zu erfüllen.
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Mit
Bezug auf 1A speichert eine Zelle mit
sechs Transistoren (6-T) digitale Daten in einer Speicherzellen-Latchschleife, die
aus einem Paar von kreuzgekoppelten Invertern gebildet ist, in einem statischen
Speicherzellendiagramm 101 des Standes der Technik. Ein
erster komplementärer
Inverter ist aus einem ersten PMOS-Transistor 115 und einem ersten
NMOS-Transistor 125 gebildet. Ein zweiter komplementärer Inverter
ist aus einem zweiten PMOS-Transistor 120 und einem zweiten NMOS-Transistor 130 gebildet.
Ein Paar von Zugriffsbauelementen wird verwendet, um die Seicherzellen-Latchschleife
mit einer Bitleitung BL und einer komplementären Bitleitung BL zu verbinden und von diesen zu trennen.
Die Zugriffsbauelemente sind ein dritter NMOS-Transistor 105,
der mit dem Eingang des ersten komplementären Inverters verbunden ist, und
ein vierter NMOS-Transistor 110, der mit dem Eingang des
zweiten komplementären
Inverters verbunden ist. Die Zugriffsbauelemente werden durch ein
Ansteuersignal auf einer Wortleitung WL aktiviert.
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Mit
Bezug auf 1B ist eine Speicherzellen-Latchschleife
als kreuzgekoppelte Inverter 140, 145 dargestellt
und weist zwei Paare von Zugriffsbauelementen, die zwei Zugriffsanschlüsse bilden,
in einem Doppelanschluss-Speicherzellendiagramm 102 des
Standes der Technik auf. Die Verwendung einer Speichermatrix verbessert
sich mit gleichzeitigem Zugriff auf zwei verschiedene Speicherstellen, der
durch doppelte Speicheranschlüsse
bereitgestellt wird. Ein erster Zugriffsanschluss ist durch ein
erstes Paar von NMOS-Transistoren 110, 105 gebildet,
die von der Speicherzellen-Latchschleife mit einer ersten Bitleitung
BL1 und einer ersten komplementären
Bitleitung BL1 in Verbindung
stehen. Eine erste Wortleitung WL1 aktiviert das erste Paar von
Zugriffsbauelementen. Ein zweiter Zugriffsanschluss ist durch ein zweites
Paar von NMOS-Transistoren 165, 160 gebildet,
die von der Speicherzellen-Latchschleife mit einer zweiten Bitleitung BL2
und einer zweiten komplementären
Bitleitung BL2 in Verbindung
stehen. Eine zweite Wortleitung WL2 aktiviert das zweite Paar von Zugriffsbauelementen.
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Mit
Bezug auf 1C steuert ein Zeilendecodierer 180 Wortleitungen
an, die mit Speicherzellen innerhalb einer Speicherzellenmatrix 170 in
einem Speichersystemdiagramm 103 des Standes der Technik
verbunden sind. Ein Spaltendecodierer 185 steuert die Bitleitungen
der Speicherzellen an. Lese- und Schreibverstärker 190 stehen mit
den Bitleitungen zum Lesen und Schreiben von Speicherzellen in Verbindung,
nachdem ein Paar von Bitleitungen angesteuert ist. Ein Steuerblock 175 ist
mit dem Zeilendecodierer 180, dem Spaltendecodierer 185 und
einem Lese- und Schreibverstärker 190 verbunden, um
Adressen und Steuersignale für
Lese- und Schreiboperationen zu liefern.
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Das
US-Patent Nr. 6 005 794 mit
dem Titel
"Static
Memory with Low Power Write Port",
Sheffield et al., beschreibt Schreibanschlussschaltungen
einer statischen Speicherzelle, die einen ersten bedingten Leitungsweg
zwischen einem ersten Ausgang eines Zwischenspeichers und der Masse
umfassen, der aktiv ist, wenn und nur wenn sowohl ein Wortleitungseingang
als auch ein wahrer Schreibdaten-Bitleitungseingang
aktive Signale empfangen. Die Schreibanschlussschaltung umfasst
einen zweiten bedingten Leitungsweg zwischen einem zweiten Ausgang
des Zwischenspeichers und der Masse, der aktiv ist, wenn und nur
wenn sowohl die Wortleitung als auch eine Schreibdaten-Komplementbitleitung aktive
Signale empfangen. Der erste und der zweite bedingte Leitungsweg
können
aus einer Reihenschaltung der Source-Drain-Wege von zwei Transistoren
gebildet sein. In jedem bedingten Leitungsweg empfängt das Gate
eines ersten Transistors ein entsprechendes Spaltensignal und das
Gate eines zweiten Transistors ist mit der Wortleitung verbunden.
Die Wortleitungstransistoren können
zwischen Bitleitungstransistoren einer einzelnen Speicherzelle oder von
Speicherzellen in mehreren zusammenhängenden benachbarten Spalten
gemeinsam genutzt werden. Die Speicherzellen können eine Vielzahl von Schreibanschlüssen umfassen,
wobei die Schreibanschlussschaltung für jede Anschlussinstanz verwendet
wird. Obwohl das '794-Patent
sowohl einen Pulldown-Stapel als auch einen Pullup-Stapel verwendet,
um die Lesebitleitung anzusteuern, sind zwei PMOS-Transistoren in
jedem Pullup-Stapel, der bei jeder Zelle vervielfältigt ist,
erforderlich. Die Pullup-Stapel-Vervielfältigung erhöht die gesamte Speichermatrixgröße und -komplexität.
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Mit
Bezug auf 2 geht eine Übertragungskurve 210 in
einem Inverter-Übertragungscharakteristikdiagramm 200 des
Standes der Technik durch eine Linie 205 gleichen Potentials
an einem Punkt mit einem Abschnitt der Vin-Achse
(Abszisse) und Vout-Achse (Ordinate) bei
etwa VDD/2. Die Linie gleichen Potentials
ist eine Ortskurve von Punkten, die durch eine Eingangsspannung,
die gleich einer Ausgangsspannung ist (Vout =
Vin), definiert sind. Die Linie gleichen
Potentials ist daher eine Linie in einem Winkel von 45 Grad, die
ab dem Ursprung beginnt. Die Übertragungscharakteristik
des Inverters ist generisch, wobei sie eine Eingangsspannung Vin mit niedrigem Pegel entsprechend einer
Ausgangsspannung Vout mit hohem Pegel und
umgekehrt aufweist. Im Fall einer CMOS-Transistorimplementierung des Inverters
sind die Beta-Verhältnisse
des Pullup-Bauelements und des Pulldown- Bauelements abgeglichen, um den Übertragungskurvendurchgang
der Linie gleichen Potentials bei etwa VDD/2
zu bewirken.
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Insbesondere
arbeiten das Pullup- und das Pulldown-Bauelement in ihren jeweiligen Sättigungsbereichen
am Betriebspunkt V
in = V
DD/2.
Damit der Übertragungskurvendurchgang
durch die Linie gleichen Potentials bei etwa V
DD/2
auftritt, wird den folgenden Entwurfserwägungen so eng wie möglich gefolgt:
Wenn der Sättigungsstrom
des Pullup-Bauelements vom p-Typ I
dsp = –β
p/2(V
in – V
DD – V
tp)
2 ist, der Sättigungsstrom
des Pulldown-Bauelements
vom n-Typ
ist, und mit einer Reihenschaltung
der Pullup- und Pulldown-Bauelemente, dann gilt I
dsp = –I
dsn. Durch Auflösen nach V
in:
und Setzen von β
n = β
p und
V
tn = –V
tp ist das Ergebnis V
in =
V
DD/2.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Separate
Lese- und Schreibanschlüsse
bei einem Speichersystem ermöglichen
einen gleichzeitigen Zugriff auf eine Speicherzellenmatrix bei Lese- und
Schreiboperationen. Eine Operation in einem einzelnen Zyklus einer
Zentraleinheit, die mit einer Speicherzellenmatrix gekoppelt ist,
hängt von
einer Speicherzugriffsfähigkeit,
die gleichzeitige Lese- und Schreiboperationen beinhaltet, ab. Ein
Paar von Pulldown-Transistorstapeln, die mit einer Speicherzellen-Latchschleife
gekoppelt sind, ermöglichen,
dass ein einzelner angesteuerter Pulldown-Stapel des Paars die Speicherzellen-Latchschleife
ohne irgendeine Anforderung für
ein Vorladeschema auf einen gewünschten
Dateninhalt umschaltet. Ein zusätzlicher
einzelner Pulldown-Stapel von Transistoren, die mit einer Speicherzellen-Latchschleife
verbunden sind, stellt einen Leseanschluss mit niedriger Eingangslast
und minimaler Wahrscheinlichkeit für eine Störung eines Speicherzellen-Dateninhalts bei einer
Leseoperation bereit. Ein Leseverstärker stellt eine Vorladefähigkeit
mit mittlerem Versorgungspegel bereit, die durch ein Rückkopplungsbauelement innerhalb
einer Vorinversionsstufe erzeugt wird. Die Vorinversionsstufe, die
mit einer zweiten Inversionsstufe in Kaskade geschaltet ist, stellt
eine schnelle Leseantwort bereit. Eine Speicherzelle der vorliegenden
Erfindung kann für
eine Registerdatei, einen spezialisierten SRAM oder einen allgemeinen
SRAM verwendet werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
ein schematisches Diagramm einer statischen Speicherzelle mit sechs
Transistoren des Standes der Technik.
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1B ist
ein schematisches Diagramm einer statischen Speicherzelle mit sechs
Transistoren des Standes der Technik mit Doppelanschlusszugriff.
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1C ist
ein Diagramm eines Speichersystems des Standes der Technik mit einer
Speicherzellenmatrix, die aus Zellen wie z.B. der statischen Speicherzelle
mit sechs Transistoren von 1A besteht.
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2 ist
ein Diagramm einer Übertragungskurve
eines CMOS-Inverters
des Standes der Technik.
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3A ist
ein beispielhaftes schematisches Diagramm einer statischen Speicherzelle
der vorliegenden Erfindung.
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3B ist
ein beispielhaftes schematisches Diagramm einer statischen Speicherzelle
mit Doppelanschluss-Lesezugriff der vorliegenden Erfindung.
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4A ist
ein beispielhaftes Blockdiagramm eines Leseverstärkers der vorliegenden Erfindung.
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4B ist
ein Ersatzschaltungs-Stromflussdiagramm für den Leseverstärker von 4A,
der eine Eins als Dateninhalt bei einer Leseoperation einer statischen
Speicherzelle von 3A erfasst.
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4C ist
ein Ersatzschaltungs-Stromflussdiagramm für den Leseverstärker von 4A,
der eine Null als Dateninhalt bei einer Leseoperation einer statischen
Speicherzelle von 3A erfasst.
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5 ist
ein Plandiagramm eines Rückkopplungsverhaltens
in einer ersten Stufe des Leseverstärkers von 4A.
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6 ist
ein Verstärkungscharakteristikdiagramm,
das einer Folge von Invertern beim Leseverstärker von 4A entspricht.
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7 ist
ein beispielhaftes Systemblockdiagramm der vorliegenden Erfindung,
das eine Speichermatrix, einen Multiplexer und einen Leseverstärker beinhaltet.
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8 ist
ein Logikablaufdiagramm für
einen Lesebitleitungs-Vorlade- und Lesezyklus des Leseverstärkers von 4A.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Mit
Bezug auf 3A ist ein erster CMOS-Inverter 305 mit
einem zweiten CMOS-Inverter 310 in einem beispielhaften
schematischen Diagramm einer statischen Speicherzelle 301 kreuzgekoppelt.
Der erste und der zweite CMOS-Inverter 305, 310 bilden
eine Speicherzellen-Latchschleife 333 einer statischen
RAM-Zelle. Ein erster Ausgang der Speicherzellen-Latchschleife Q
und ein zweiter Ausgang der Speicherzellen-Latchschleife Q sind durch die Ausgänge des
ersten bzw. des zweiten CMOS-Inverters 305, 310 ausgebildet.
Der erste Ausgang der Speicherzellen-Latchschleife Q ist mit einem Ausgangsdrainpol
eines ersten Stapels 315 mit zwei Transistoren verbunden.
Der zweite Ausgang der Speicherzellen-Latchschleife Q steht mit einem Ausgangsdrainpol eines
zweiten Stapels 320 mit zwei Transistoren in Verbindung.
Der zweite Ausgang der Speicherzellen-Latchschleife Q ist auch mit einem Dateneingang eines
dritten Stapels 345 mit zwei Transistoren verbunden. Der
erste, der zweite und der dritte Stapel 315, 320, 345 mit
zwei Transistoren sind beispielsweise als Reihenschaltung von NMOS-Transistoren
mit gemeinsamer Source-Drain-Diffusion und leitenden Kanälen in Reihe dargestellt.
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Eine
Wortleitung WL ist mit einem Steuereingang von jedem des ersten
und des zweiten Stapels 315, 320 mit zwei Transistoren
verbunden. Der erste und der zweite Stapel 315, 320 mit
zwei Transistoren sind mit einem Paar von Bitleitungen verbunden. Eine
erste Bitleitung BL ist mit einem Dateneingang des zweiten Stapels 320 mit
zwei Transistoren verbunden. Eine zweite Bitleitung BL steht mit einem Dateneingang des ersten
Stapels 315 mit zwei Transistoren in Verbindung. Eine Lesebitleitung
RBL ist mit einem Ausgangsdrainpol des dritten Stapels 345 mit
zwei Transistoren verbunden, um einen Leseanschluss zu bilden. Eine
Lesewortleitung RWL steht mit einem ersten Steuereingang des dritten
Stapels 345 mit zwei Transistoren in Verbindung.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel (nicht
dargestellt) kann der durch den dritten Stapel 345 mit
zwei Transistoren gebildete Leseanschluss bei einer Zellenmatrix
mit einem Standardschreibanschluss wie in 1A verwendet
werden. Der dritte Stapel 345 mit zwei Transistoren, wie
oben beschrieben, ist mit Q und
einer Lesewortleitung RWL verbunden und steuert eine Lesebitleitung
RBL an.
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Mit
Bezug auf 3B steht der zweite Ausgang
der Speicherzellen-Latchschleife Q auch
mit einem Dateneingang eines dritten und eines vierten Stapels 345, 355 mit
zwei Transistoren in einem beispielhaften schematischen Diagramm
einer statischen Doppelanschluss-Speicherzelle 302 in Verbindung.
Der dritte und der vierten Stapel 345, 355 mit zwei
Transistoren sind beispielsweise als Reihenschaltung von NMOS-Transistoren
mit einer gemeinsamen Source-Drain-Diffusion und leitenden Kanälen in Reihe
dargestellt.
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Eine
erste Lesebitleitung RBL1 ist mit einem Ausgangsdrainpol des dritten
Stapels 345 mit zwei Transistoren verbunden, um einen ersten
Leseanschluss auszubilden. Eine zweite Lesebitleitung RBL2 ist mit
einem Ausgangsdrainpol des vierten Stapels 355 mit zwei
Transistoren verbunden, um einen zweiten Leseanschluss zu bilden.
Eine erste Lesewortleitung RWL1 steht mit einem Steuereingang des
dritten Stapels 345 mit zwei Transistoren in Verbindung.
Eine zweite Lesewortleitung RWL2 ist mit einem Steuereingang des
vierten Stapels 355 mit zwei Transistoren verbunden.
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Mit
Bezug auf 4A steht ein Ausgang eines Lesebitleitungs-Multiplexers 405 mit
einem beispielhaften Leseverstärker 440 in
Verbindung. Ein Eingang in den Leseverstärker 440 ist mit einem
Ausgangsdrainpol eines Pullup-Bauelements 410 und einem
Eingang eines ersten Inverters 420 verbunden. Das Pullup-Bauelement 410 steht
mit einem VDD-Pegel in Verbindung und wird
an einem Steuereingang so vorgespannt, dass es sich stets in einem
Pullup-Zustand befindet. Das Pullup-Bauelement 410 kann
beispielsweise aus einem PMOS-Transistor mit einem Sourceknoten,
der mit VDD verbunden ist, einem Drainpol,
der mit dem Eingang in den Leseverstärker 440 verbunden
ist, und einem Steuereingang, der mit Masse verbunden ist, aufgebaut
sein. Ein Ausgang des ersten Inverters 420 ist mit einem
Eingang eines zweiten Inverters 430 und einem Eingang eines
Rückkopplungsbauelements 415 verbunden. Ein
Ausgang des Rückkopplungsbauelements 415 ist
mit dem Eingang des ersten Inverters 420 verbunden. Aufgrund
der symmetrischen Art der Stromleitung durch das Rückkopplungsbauelement 415 und den
Eingang des ersten Inverters 420 ist die erste Stufe des
Leseverstärkers 440 ein
Transimpedanzverstärker.
Ein Ausgleichssignal ist mit einem Steuereingang EQ des Rückkopplungsbauelements 415 verbunden.
Ein Ausgang des zweiten Inverters 430 ist mit einem Datenausgang
DOUT verbunden. Das Ausgleichssignal wird abgesenkt, um den Steuereingang
EQ in das Rückkopplungsbauelement
beim beispielhaften Ausführungsbeispiel
abzuschalten, um den Leistungsverbrauch zu verringern. Bei einem
anderen Ausführungsbeispiel
kann jedoch der EQ beispielsweise für schnellere Zugriffszeiten
stattdessen kontinuierlich mit VDD verbunden
sein. Der Leseverstärker 440 liest
immer noch, während
das Rückkopplungsbauelement 415 aktiviert
ist. Die Übertragungscharakteristiken
des ersten Inverters 420 und des zweiten Inverters 430 können durch
analoge Anordnungsverfahren zum Verringern des Versatzes eng abgeglichen
werden. Analoge Anordnungsverfahren zum Verringern des Versatzes
sind Fachleuten gut bekannt.
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Eine
Vielzahl von Lesebitleitungen (RBL1, RBL2, RBL3, ... RBLn) ist mit
jeweiligen Bitleitungseingängen
des Lesebitleitungs-Multiplexers 405 verbunden. Ein Leseadresseneingang
RA des Lesebitleitungs-Multiplexers 405 empfängt eine
Adresse von einer der Lesebitleitungen (RBL1, RBL2, RBL3, ..., RBLn),
die mit einer zu lesenden Speicherzelle verbunden ist. Ein Lesefreigabeeingang
RD empfängt ein
Lesefreigabesignal, um Leseoperationen zu steuern. Eine beispielhafte
gesamte Lesebitleitungs-Lastkapazität ist durch
einen Lesebitleitungs-Lastkondensator 455 dargestellt,
der beispielsweise mit einer Bitleitung RBLn höchster Ordnung verbunden ist.
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Das
beispielhafte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung von 4A umfasst
auch einen beispielhaften Leseverstärker 440 mit einer
eigenen Vorladefähigkeit.
Der Leseverstärker 440 beinhaltet
ein Rückkopplungsbauelement 415 über dem ersten
Inverter 420, das bewirkt, dass das Eingangssignal in den
Leseverstärker 440 einen
Ruhespannungspegel bei etwa einem Mittelpunkt zwischen VDD und Masse (d.h. Vin ≅ VDD/2) anstrebt. Der Leseverstärker 440 ist
ein zweistufiger nichtinvertierender Puffer. Eine Kaskadenschaltung
von zwei invertierenden Pufferstufen 420, 430 erzeugt
eine hohe Verstärkung
und eine kurze Lesezugriffszeit. Die kurze Lesezugriffszeit ermöglicht ein
gleichzeitiges Schreiben in dieselbe Speicherzellenmatrix bei einem
Einzeltaktzyklussystem.
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Mit
Bezug auf 4B ist ein Dateninhalt einer
angesteuerten Zelle 460 eine Eins ("1").
Der Pulldown-Stapel 345 (3A),
der mit der Lesebitleitung RBL verbunden ist, empfängt ein
Signal mit niedrigem Logikpegel vom Q-Ausgang
der Speicherzellen-Latchschleife 333. Der durch den Pulldown-Stapel 345 gebildete
Leseanschluss ist ausgeschaltet und entnimmt daher keinen Strom
durch die Pulldown-Ersatzstromquelle 465 (d.h. Nullstrom
oder I = 0). Das Pullup-Bauelement 410 (4A)
liefert einen Konstantquellenstrom mit dem Wert I, der durch eine Pullup-Bauelement-Ersatzstromquelle 411 dargestellt
ist. Der Strom I von der Pullup-Bauelement-Ersatzstromquelle 411 fließt in den
Eingang des Leseverstärkers 440.
Wenn das Rückkopplungsbauelement 415 durch
das Eingangssteuergate aktiviert wird, das beispielsweise kontinuierlich
mit einer Versorgung mit hohem Spannungspegel verbunden ist, fließt der Strom
I in das Rückkopplungsbauelement 415 und
in den Ausgang des ersten Inverters 420. Eine erste Ersatzstromquelle 480 gibt
den Strom I an, der durch den Ausgang des ersten Inverters 420 eingetreten
ist und zur Masse fließt.
Um eine Unterstützung
beim Verständnis
vorzusehen, überwacht
eine hypothetische (d.h. nicht tatsächlich Teil der Schaltung des
Leseverstärkers 440)
Spannungspotential-Messvorrichtung 499 das Ausgangssignal
des ersten Inverters 420 und gibt an, dass ein Ausgangspotential
unter dem Eingangspotential des ersten Inverters 420 liegt
(d.h. Vout < Vin). Die
Potentialdifferenz vom Ausgang zum Eingang am ersten Inverter 420 liegt
an der Ersatzstromquelle des Pullup-Bauelements 411, die Strom
durch das (widerstandsbehaftete) Rückkopplungsbauelement 415 erzeugt
und einen Spannungsabfall vom Eingang zum Ausgang (Vin – Vout ist positiv) über dem Inverter 420 verursacht. Die
relativ niedrige Spannung, die vom ersten Inverter 420 ausgegeben
wird, wird in den zweiten Inverter 430 eingespeist und
erzeugt ein Ausgangssignal mit hohem Pegel an einem DOUT-Knoten, das angibt, dass
der Dateninhalt der angesteuerten Zelle 460 Eins ist.
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Mit
Bezug auf 4C ist ein Dateninhalt einer
angesteuerten Zelle 460 eine Null("0").
Der Pulldown-Stapel 345 (3A), der
mit der Lesebitleitung RBL verbunden ist, empfängt ein Signal mit hohem Logikpegel
vom Q-Ausgang der
Speicherzellen-Latchschleife 333. Der durch den Stapel 345 mit zwei
Transistoren gebildete Leseanschluss ist eingeschaltet und leitet
einen Strom 2I, der durch die Pulldown-Ersatzstromquelle 465 dargestellt
ist. Das Pullup-Bauelement 410 (4A)
liefert einen Konstantquellenstrom mit dem Wert I, der durch eine
Pullup-Bauelement-Ersatzstromquelle 411 dargestellt ist.
Der Strom I von der Pullup-Bauelement-Ersatzstromquelle 411 fließt in den
Ausgang des Leseanschluss-Pulldown-Stapels 345 der angesteuerten Zelle 460.
Wenn das Rückkopplungsbauelement 415 durch
das Eingangssteuergate aktiviert wird, das kontinuierlich mit beispielsweise
einer Quelle mit hohem Spannungspegel verbunden ist, fließt ein Strom I
aus dem Ausgang des ersten Inverters 420 und in das Rückkopplungsbauelement 415.
Eine zweite Ersatzstromquelle 485 gibt den in den ersten
Inverter 420 eintretenden Strom I an einem Versorgungsspannungsknoten
mit hohem Pegel an. Um eine Hilfe für das Verständnis vorzusehen, überwacht
eine hypothetische (d.h. nicht tatsächlich Teil der Schaltung des
Leseverstärkers 440)
Spannungspotential-Messvorrichtung 499 das
Ausgangssignal des ersten Inverters 420 und gibt ein Ausgangspotential
des ersten Inverters 420 über dem Eingangspotential an. Das
erhöhte
Ausgangspotential des ersten Inverters 420 liegt an dem
am Ausgang abgegebenen Strom, der einen Strom durch das (widerstandbehaftete) Rückkopplungsbauelement 415 erzeugt
und einen Spannungsabfall vom Ausgang zum Eingang (Vin – Vout ist negativ) über dem Inverter 420 verursacht.
Die relativ hohe Spannung, die aus dem ersten Inverter 420 ausgegeben
wird, wird dem zweiten Inverter 430 zugeführt und
erzeugt ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel an einem DOUT-Knoten,
das den Nulldateninhalt der angesteuerten Zelle 460 angibt.
Daher ist der Leseverstärker 440 ein
Transimpedanzverstärker,
der die Richtung des Stromflusses an einem Eingang in den Leseverstärker 440 erfasst.
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Mit
Bezug auf 5 ist eine erste Inverter-Übertragungscharakteristik 505 mit
einer zweiten Inverter-Übertragungscharakteristik 515 in
einem konzeptionellen Rückkopplungsdiagramm 500 des Rückkopplungsverhaltens
in der ersten Stufe des Leseverstärkers 440 von 4A in
Kaskade geschaltet. In der ersten Stufe des Leseverstärkers 440 ist der
Ausgang des ersten Inverters 420 mit einem Rückkopplungsbauelement 415 verbunden.
Der Ausgang des Rückkopplungsbauelements 415 steht
mit dem Eingang in den ersten Inverter 420 in Verbindung.
Eine graphische Darstellung der Rückkopplungscharakteristik ist
durch Kaskadenschaltung der zwei Instanzen der Inverter-Übertragungscharakteristik 505, 515 gebildet.
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Eine
generische Inverter-Übertragungskurve 510 kreuzt
eine Linie gleichen Potentials bei etwa VDD/2
in der ersten Inverter-Übertragungscharakteristik 505.
Die zweite Inverter-Übertragungscharakteristik 515 ist
dieselbe generische Inverter-Übertragungskurve 510 der
ersten Inverter-Übertragungscharakteristik 505 um
90° im Uhrzeigersinn
gedreht und vertikal gekippt. Ein Ausgangssignal des ersten Inverters 420 (4A)
wird zu einem Eingangssignal in den ersten Inverter 420 nach
dem Durchgang durch das Rückkopplungsbauelement 415.
Graphisch betrachtet ist die Vout-Achse
der ersten Inverter-Übertragungscharakteristik 505 auf
eine Eingangsachse der zweiten Inverter-Übertragungscharakteristik 515 ausgerichtet,
die der Deutlichkeit halber mit VinFB bezeichnet
ist, wobei das zunehmende Potential nach oben dargestellt ist.
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Eine Änderung
der Eingangsspannung in den Leseverstärker 440 aufgrund
des Pullup-Bauelements 410 ist mit ΔVPU bezeichnet.
Die Änderung
der Ausgangsspannung der ersten Stufe ist mit ΔVout bezeichnet
und verläuft
nach unten entlang der Vout-Achse aufgrund
der invertierenden Art der ersten Stufe. Das entsprechende neue
Eingangssignal in den ersten Inverter 420, das vom Rückkopplungsbauelement 415 stammt,
ist ΔVinFB, das auch nach unten verläuft. Der
Betrag von ΔVinFB ist aufgrund der Verstärkung der
ersten Stufe viel größer als
jener von ΔVPU. Das nach unten verlaufende Potential
von ΔVinFB in der zweiten Inverter-Übertragungscharakteristik 515 ist
entgegengesetzt zum nach oben (für
die Achse, wie gezeichnet) verlaufenden von ΔVPU und weist
einen größeren Betrag
auf. ΔVinFB hebt folglich die Tendenz zur Erhöhung des
Potentials am Eingang des Leseverstärkers 440, die durch
das Pullup-Bauelement 410 verursacht wird, auf. Die Menge an
Verstärkung
in der ersten Stufe ist auch ein Indikator für die Stärke der Vorladefähigkeit
des Leseverstärkers 440.
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Mit
Bezug auf 6 ist eine erste Inverter-Übertragungscharakteristik 605 mit
einer zweiten Inverter-Übertragungscharakteristik 615 in
einem Verstärkungscharakteristikdiagramm 600 entsprechend
dem Leseverstärker 440 von 4A in
Kaskade geschaltet. Die erste Inverter-Übertragungskurve 510 (aus 5 wiederholt)
kreuzt eine Linie gleichen Potentials bei ungefähr VDD/2.
Ein Lesebitleitungs-Signalbereich ΔVRBL entlang
der Abszisse der ersten Inverter-Übertragungscharakteristik 605 entspricht einem
großen
ersten Invertersignalausgang ΔVout1. Eine zweite Inverter-Übertragungskurve 620 kreuzt eine
Linie gleichen Potentials bei ungefähr VDD/2.
Die erste Inverter-Übertragungskurve 510 und
die zweite Inverter-Übertragungskurve 620 sind
unter Beachtung der physikalischen Layout-Entwurfsregeln, die bei
der Herstellung des ersten und des zweiten Inverters 420, 430 verwendet
werden, abgeglichen.
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Der
erste Invertersignalausgang ΔVout1 ist das zweite Inverter-Eingangssignal ΔVin2 und die Ordinate der zweiten Inverter-Übertragungscharakteristik 615.
Eine Verstärkungscharakteristik
des zweiten Inverters 430 ist als Leseverstärker-Signalausgang ΔVDOUT entlang der Abszisse der zweiten Inverter-Übertragungscharakteristik 615 angegeben.
Ein relativ kleiner Betrag des Lesebitleitungs-Signalbereichs ΔVRBL kann
eine Variation im Leseverstärker-Signalausgang ΔVDOUT erzeugen, die im Potential nahezu einen
Bereich von Versorgungsschiene zu Versorgungsschiene überspannt.
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Mit
Bezug auf 7 steht eine Speicherzellenmatrix 770 mit
einem Leseverstärker 440 über einen
Lesebitleitungs- Multiplexer 405 bei
einem beispielhaften Speichersystem-Blockdiagramm 700 in Verbindung.
Eine Leseadresse wird dem Lesebitleitungs-Multiplexer 405 an
einem Leseadresseneingang RA zugeführt. Die zugeführte Leseadresse
wird vom Lesebitleitungs-Multiplexer 405 verwendet, um eine
einzelne der Lesebitleitungen (RBL1, RBLn) auszuwählen. Wenn
ein Lesefreigabesignal RD_EN vom Lesebitleitungs-Multiplexer 405 empfangen wird,
wird eine einzelne der Lesebitleitungen (RBL1, ..., RBLn) angesteuert
und ein elektrischer Weg zum Ausgang des Lesebitleitungs-Multiplexer 405 vorgesehen.
Der Ausgang des Lesebitleitungs-Multiplexers 405 ist mit
dem Eingang des Leseverstärkers 440 (4A)
verbunden. Eine Steuereinheit 775 steht mit der Speicherzellenmatrix 770 in
Verbindung, um Steuersignale für
die Wortleitungs- und Lesewortleitungsansteuerung zu liefern.
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Mit
Bezug auf 8 wird eine Leseadresse VRA direkt nach einem steigenden Übergang
eines Taktsignals CLK bei einem beispielhaften Logikablaufdiagramm
des Speichersystems von 7 empfangen. Ein Ausgleichsvorlade-Aktivierungssignal EQ_EN
wird an den Steuersignaleingang EQ des Leseverstärkers 440 (4A)
als Standardkomponente eines typischen Lesezyklus angelegt. Das
Vorladeaktivierungssignal EQ_EN aktiviert das Rückkopplungsbauelement 415 innerhalb
des Leseverstärkers 440,
das den Eingang und den Ausgang des ersten Inverters 420 elektrisch
koppelt. Die Leseverstärker-Eingangsspannung
VSA_in wird durch das Pullup-Bauelement 410 auf
einem hohen Spannungspegel gehalten, bis das Rückkopplungsbauelement 415 aktiviert
wird. Wenn das Rückkopplungsbauelement 415 aktiviert
ist, geht die Leseverstärker-Eingangsspannung
VSA_in vom hohen Spannungspegel auf ein Vorladespannungspotential
ungefähr
in der Mitte zwischen dem Versorgungsspannungspegel und Masse über. Der Vorladeübergang
findet statt, wenn der erste Inverter 420 versucht, eine
Inverterbetriebsbedingung mit VOUT = VIN, wie oben erläutert, aufgrund des leitenden
Weges durch das Rückkopplungsbauelement 415 aufrechtzuerhalten.
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Ein
Lesefreigabesignal RD_EN, das an den Lesefreigabeeingang RD des
Lesebitleitungs-Multiplexers 405 (4A) angelegt
wird, sieht einen leitenden Weg zwischen einer angesteuerten Lesebitleitung
(RBL1, RBL2, ..., RBLn) und dem Leseverstärker 440 vor. Mit
dem Anlegen des Lesefreigabesignals RD_EN geht die Lesebitleitungsspannung
VRBL auf den Vorladespannungspegel über, der
am Eingang in den Leseverstärker 440 erzeugt
wird. Die Lesebitleitungsspannung VRBL nimmt
daher auch ein Spannungspotential ungefähr in der Mitte zwischen dem
Versorgungsspannungspegel und Masse an. Wenn der Vorladespannungspegel
erreicht ist, wird der Leseverstärker 440 auf
das Lesen einer Speicherzelle entlang der Speicherzellenspalte,
die der angesteuerten Lesebitleitung (RBL1, RBL2, ..., RBLn) zugeordnet
ist, vorbereitet. Das Rückkopplungsbauelement
aktiviert die Leseschaltung der ersten Stufe des Leseverstärkers 440,
um auch eine angesteuerte Lesebitleitung vorzuladen. Auf einen Leseanschluss
für eine
oder mehrere Speicherzellen wird mit einem Ansteuersignal zugegriffen,
das an eine Lesewortleitung RWL (3A) angelegt
wird. Eine einzelne der Lesebitleitungen (RBL1, ..., RBLn) wird
angesteuert, wenn eine Leseadresse an einen Leseadresseneingang
RA des Lesebitleitungs-Multiplexers 405 angelegt wird.
Ein einzelner Leseweg von einer Speicherzelle zum Leseverstärker 440 wird durch
Anlegen des Lesewortleitungs-Ansteuersignals
RWL_SEL an die Lesewortleitung RWL und die Leseadresse VRA, die an den Lesebitleitungs-Multiplexer 405 angelegt
wird, freigegeben. Der Leseverstärker 440 lädt die angesteuerte
der Lesebitleitungen (RBL1, ... RBLn) auf einen Pegel von ungefähr VDD/2 vor. Nur die angesteuerte Lesebitleitung (RBL1,
..., RBLn) wird vorgeladen, wodurch ungenutzte Ladung auf den nicht-angesteuerten
Lesebitleitungen (RBL1, ..., RBLn) beseitigt und der Leistungsverbrauch
verringert wird.
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Die
Steuereinheit 775 (7) verwendet
die Leseadresse VRA, um eine Ansteuerung
einer Lesewortleitung RWL (3A) festzusetzen.
Ein Lesewortleitungs-Ansteuersignal RWL_SEL wird von der Steuereinheit 775 erzeugt
und an die Speicherzellenmatrix 770 angelegt. Das Lesewortleitungs-Ansteuersignal RWL_SEL
wird an die angesteuerte Lesewortleitung RWL angelegt und wird in
den Leseanschluss des Stapels 345 mit zwei Transistoren
eingegeben. Der Leseanschlussausgang der angesteuerten Speicherzelle
ist mit der Lesebitleitung RBL verbunden. Der Leseanschluss setzt
die Lesebitleitung RBL auf niedrig, was ein Lesebitleitungssignal
VRBL mit niedrigem Pegel erzeugt, wenn eine
Null in der angesteuerten Zelle gespeichert ist, oder behält eine offene
oder elektrische Bedingung mit drei Zuständen relativ zur Lesebitleitung
RBL bei, wenn der Inhalt der angesteuerten Zelle eine Eins ist.
Ein Lesebitleitungssignal VRBL mit hohen
Pegel wird aufgrund des Pullup-Bauelements 410 erzeugt,
wenn der Dateninhalt der angesteuerten Zelle eine Eins ist.
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Der
leitende Weg durch den Lesebitleitungs-Multiplexer 405 (4A)
zwischen dem Leseverstärker 440 und
einer Lesebitleitung RBL bedeutet, dass die Leseverstärker-Eingangsspannung VSA_in dem Lesebitleitungssignal VRBL folgt. Der erste Inverter 420 und
der zweite Inverter 430 sind innerhalb des Leseverstärkers 440 in
Reihe geschaltet und erzeugen ein Datenausgangssignal VDOUT,
das der Leseverstärker-Eingangsspannung
VSA_in folgt. Das Datenausgangssignal VDOUT wird am Datenausgangsknoten DOUT nach
einer Laufzeitverzögerung durch
den ersten und den zweiten Inverter 420, 430 erzeugt.
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Wie
von einem Fachmann erkannt wird, weist die vorliegende Erfindung
zahlreiche zusätzliche
Vorteile gegenüber
dem Stand der Technik auf. Bei der vorliegenden Erfindung ist der
Leseanschluss, der durch einen Pulldown-Transistorstapel gebildet ist, mit der
Speicherzellen-Latchschleife
mit einer kleinen Einzelbauelement-Eingangslast verbunden. Die elektrische
Verbindung des Leseanschlusses ist im Vergleich zum Stand der Technik kontinuierlich
und stört
daher Dateninhalte einer Speicherzelle aufgrund von elektrischem
Umschalten nicht. Das Merkmal der kontinuierlichen Verbindung der
vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von Zugriffsbauelementen,
die durch Feldeffekttransistoren bei einer Durchlassgatter-Konfiguration
des Standes der Technik gebildet sind. Im Stand der Technik verursacht
eine Verbindung vom Durchlassgatter-Typ eine beträchtliche Änderung
der Kapazität,
die mit einer Speicherzelle gekoppelt ist, während des Umschaltens. Daher
ist die Verwaltung von Spannungspotentialen auf Bitleitungen, die
durch Durchlassgatter-Zugriffsbauelemente verbunden sind, beim Stand
der Technik kritisch, um eine Störung
des Dateninhalts der Zelle zu vermeiden. Strenge Vorladeschemen
ergeben sich durch Bitleitungs-Spannungsverwaltungsanforderungen
beim Stand der Technik. Ein Leseanschluss der vorliegenden Erfindung
vermeidet eine solche kritische Lage.
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Außerdem wird
die elektrische Leseanschlussverbindung der vorliegenden Erfindung,
die eine Einzelbauelementverbindung ist, als unsymmetrischer Leseanschluss
bezeichnet. Im Gegensatz stehende Schemen des Standes der Technik beinhalten
differentielle Leseanschlüsse,
die zwei Bauelemente, um mit der Speicherzellen-Latchschleife elektrisch
in Verbindung stehen, eine zweite Lesebitleitung und einen Pulldown-
und Pullup-Stapel von Transistoren erfordern. Herkömmliche
differentielle Leseanschlüsse
erfordern beträchtlich
mehr Fläche für die Speicherzellenmatrix
im Vergleich zu einer Speicherzellenmatrix, die mit unsymmetrischen
Leseanschlüssen
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist.
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Ein
Speicherzellenleseschema der vorliegenden Erfindung steuert nur
eine einzelne Lesebitleitung auf einmal an und lädt diese vor. Die Einzelbitleitungsvorladung
verringert die Menge an pro Zyklus einer Leseoperation verbrauchter
Leistung signifikant gegenüber
Methoden des Standes der Technik, die Lesebitleitungen massenweise
vorladen. Die vorliegende Erfindung lädt auch angesteuerte einzelne
Lesebitleitungen auf ein Spannungspotential etwa in der Mitte zwischen
dem Spannungsversorgungspegel und Masse vor. Der ungefähre Vorladespannungspegel
von VDD/2 verringert die Menge an Zeit und
Leistung, die erforderlich ist, um eine Vorladephase einer Leseoperation
zu vollenden. Die eingesparte Menge an Zeit und Leistung steht zu
Schemen des Standes der Technik im Gegensatz, die eine Vorladung
auf einen vollen oder fast vollen Versorgungsspannungspegel erfordern.
Der Gegensatz ist für
ein herkömmliches
Schema, das eine Vorladung auf einen vollen Versorgungsspannungspegel
für differentielle
Lesebitleitungen und für
alle Lesebitleitungspaare erfordert, noch größer.
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Der
Leseverstärker
und die Vorladeschaltung der vorliegenden Erfindung minimieren den Leistungsaufwand
bei Leseoperationen, indem nur eine einzelne Lesebitleitung auf einen
VDD/2-Pegel vorgeladen wird. Das Spannungsrückkopplungsmittel
zum Bewerkstelligen des Vorladepegels ist präzise; wobei es weder eine zusätzliche
selbstgetaktete Schaltung, eine zusätzliche spezialisierte Steuerschaltung
noch eine Steuersignal-Leitweglenkung erfordert. Ein Leseanschluss
bei der vorliegenden Erfindung verwendet eine unsymmetrische Schaltung mit
einer geringen Belastung einer Speicherzellen-Latchschleife während des
Lesens. Die unsymmetrische Methode spart Fläche und stört viel weniger wahrscheinlich
gespeicherte Datenpegel während
Leseoperationen im Vergleich zu einer herkömmlichen Leseschaltung auf
der Basis von Durchlassgatter-Konnektivität.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Allgemeinen hinsichtlich spezieller
Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, wird ein Fachmann erkennen, dass bestimmte Schaltungselemente
auch mit alternativen Methoden verwirklicht werden können. Ein Puffermittel,
obwohl als CMOS-Inverter gezeigt, kann beispielsweise auch als Operationsverstärker implementiert
werden. Selbst wenn ein Rückkopplungsmittel
als NMOS-FET mit einem mit einer Steuerspannung mit hohem Pegel
verbundenen Gate dargestellt wurde, würde ein Fachmann leicht verstehen,
dass ein PMOS-FET
mit einem Steuergate, das mit einer Steuerspannung mit niedrigem
Pegel verbunden ist, oder ein Sperrschicht-Feldeffekttransistor auch dasselbe Ergebnis
bewerkstelligen würde.
Obwohl ein Pullup-Mittel als PMOS-FET mit einem mit dem Massepotential
verbundenen Gate dargestellt wurde, würde sich ein Fachmann leicht
ein Pullup-Mittel vorstellen, das aus einem Widerstand gebildet
ist, um ein ähnliches
Ergebnis zu erreichen. Obwohl ein Schreibmittel als NMOS-Durchlassgatter
dargestellt wurde, würde
sich ein Fachmann leicht ein PMOS-Durchlassgatter vorstellen, das
eine äquivalente
Fähigkeit
bereitstellt.
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Zusammenfassung:
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SCHNELLER LESEANSCHLUSS FÜR REGISTERDATEI
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Separate
Lese-(RWL, RBL) und Schreib-(WL, BL, BL) Anschlüsse ermöglichen in einem Speichersystem
einen gleichzeitigen Zugriff auf eine Speicherzellenmatrix (302)
durch Lese- und Schreiboperationen. Eine Operation in einem einzelnen
Zyklus einer Zentraleinheit, die mit einer Speichermatrix gekoppelt
ist, hängt
von einer Speicherzugriffsfähigkeit
ab, die ein gleichzeitiges Lesen und Schreiben von bzw. in verschiedene
Speicherstellen vorsieht. Ein Paar von Pulldown-Transistorstapeln (315, 320),
die mit Speicherzellen-Latchschleifen (305, 310)
verbunden sind, ermöglicht,
dass ein einzelner ausgewählter
Pulldown-Stapel des Paars eine Speicherzellen-Latchschleife ohne
irgendeine Anforderung für
ein Vorladeschema auf einen gewünschten
Dateninhalt umschaltet. Ein einzelner Pulldown-Stapel (345) von Transistoren,
der mit einer Speicherzellen-Latchschleife verbunden ist, stellt
einen Leseanschluss mit niedriger Eingangslast bereit. Ein Leseverstärker (440)
sieht eine Vorladefähigkeit mit
mittlerem Versorgungspegel vor, die durch ein Rückkopplungsbauelement (415)
innerhalb einer Vorinversionsstufe (420) bereitgestellt
wird. Wenn sie sich nicht in einer Rückkopplungsbetriebsart befindet,
sieht die mit einer zweiten Inversionsstufe (430) in Kaskade geschaltete
Vorinversionsstufe eine schnelle Leseantwort vor.