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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schraube mit mehreren Gewindesteigungen (Schraube
mit mehreren Gewindesteigungen mit Schraubengewindegängen, in
denen Abschnitte mit stumpfem Steigungswinkel und Abschnitte mit
spitzem Steigungswinkel während
einer Umdrehung entlang einer Spirale alternierend und aufeinanderfolgend
ausgebildet sind) sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen
einer derartigen Schraube mit mehreren Gewindesteigungen.
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Hintergrundtechnik
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Es
sind verschiedenartige Maßnahmen
gegen ein Lockern von Spannschrauben vorgeschlagen worden, die jedoch
alle nicht zufriedenstellend gewesen sind.
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Die
vorliegenden Erfinder haben. bestätigt, dass das Problem durch
eine "Schraube mit
mehreren Gewindesteigungen" mit
mehreren Steigungswinkeln, d.h. aufeinanderfolgenden Steigungswinkeln
mit verschiedenen Steigungen, gelöst werden kann, wodurch das
herkömmliche
Konzept einer Schraube "mit
einer Spirale mit einer festen Steigung" (Collected papers of Japan Society
of Mechanical Engineers, Teil C, Bd. 62 (Nr. 597), Seiten 1963-1968m "Development of extremely
less likely-to-be-loosen screw tigthening structures", FUJI, Hiroshi,
et al., 1996, drastisch verändert
worden ist.
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Die
vorliegenden Erfinder haben außerdem in
der JP-2002-346891
eine Struktur und Kombinationen von Bolzen und Muttern einer Schraube
mit mehreren Gewindesteigungen und ihre Anwendung in einer Vorschubspindel
vorgeschlagen.
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Die
vorliegenden Erfinder haben ähnlicherweise
bereits in der JP-A-2004-230119 und in der JP-2004-230120 eine unter
Verwendung eines Drehwerkzeugs hergestellte Schraube mit mehreren
Gewindesteigungen, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu ihrer Herstellung
und ferner in Kombination mit der Schraube mit mehreren Gewindesteigungen
verwendete Mutternelemente beschrieben.
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Ähnliche
bekannte Techniken beinhalten einen sich nicht lockernden Bolzen
mit Doppelgewinden im Schaftabschnitt des Bolzens und ein Paar flache
Werkzeuge zum Herstellen des Bolzens (vergl. z.B. JP-A-2003-305528
mit dem Titel "Manufacturing method
of anti-loosening bolt").
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Andere
Vorschläge
zum Verhindern einer Lockerung beinhalten Außengewinde mit mehreren konvexen
Abschnitten, die in vorgegebenen Intervallen in der Gewindeflankenfläche aufeinanderfolgend angeordnet
sind, ein flaches Werkzeug zum Walzen der Gewinde und ein Verfahren
zum Herstellen des Gewindes (vergl. z.B. JP-A-2004-130356 mit dem
Titel "Rolling flat
die, and manufacturing method of the rolling flat die").
JP-A-2003-305528
JP-A-2004-130356
Collected
Papers of Japan Society of Mechanical Engineers, Teil C, Bd. 62
(Nr. 597), Seiten 1963-1968m ("Development
of extremely less likely-to-be-loosen screw tigthenig structures", FUJI, Hiroshi,
et al., 1996)
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Kurze Beschreibung der
Erfindung
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Durch die Erfindung zu
lösende
Probleme
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Eine
Schraube mit mehreren Gewindesteigungen (ein Bolzenelement) ist
zum Verhindern der Lockerung einer Spannschraube sehr effektiv,
es ist jedoch sehr schwierig, die Form der Schraube mit mehreren
Gewindesteigungen mit hoher Präzision herzustellen,
und bisher steht keine Technik für
eine kostengünstige
Herstellung einer derartigen Schraube zur. Verfügung. Ähnlicherweise ist die Herstellung einer
Vor schubspindel (Bolzenelement) für einen auf dem Prinzip dieser
Schraube mit mehreren Gewindesteigungen basierenden Vorschubspindelmechanismus
schwierig und teuer.
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In
einer Schraube mit mehreren Gewindesteigungen, die unter Verwendung
eines durch den vorliegenden Erfinder vorgeschlagenen Drehwerkzeugs
herstellbar ist, und im Verfahren und in der Vorrichtung zum Herstellen
der Schraube ist es Grundvoraussetzung, die Ausgangs- oder Rohmaterialien
zum Zeitpunkt eines Walzvorgangs unter Verwendung mehrerer Drehwerkzeuge
gleichmäßig zu machen
und ein Steigungsgleichgewicht der zu bearbeitenden Gewindegänge aufrechtzuerhalten.
D.h., weil das Drehwerkzeug verwendet wird, ist es schwierig, im
Herstellungsverfahren ein für
eine Massenproduktion geeignetes flaches Werkzeug zu verwenden.
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Der
in der JP-A-2003-305528 dargestellte, sich nicht lockernde Bolzen,
ist den herkömmlichen Doppelgewinden
und Doppelmuttern zugeordnet und unterscheidet sich wesentlich von
einer Schraube mit mehreren Gewindesteigungen. Daher kann dieses Herstellungsverfahren
nicht direkt auf die Herstellung einer Schraube mit mehreren Gewindesteigungen angewendet
werden.
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Die
in der JP-A-2004-130356 dargestellten Außengewinde basieren auf einer
einfachen Struktur mit mehreren auf der Flankenfläche einer
Schraube angeordneten konvexen Abschnitten, wobei die mehreren konvexen
Abschnitte lediglich kleine Ausbauchungen oder Vorsprünge darstellen,
die gerade groß genug
sind, um beim Festziehen den Reibungskoeffizient zwischen der Mutternseite
und der Flankenfläche
zu erhöhen.
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Daher
ist es ausreichend, lediglich kleine Vertiefungen in vorgegebenen
Intervallen auf der Flankenfläche
an der Seite des flachen Werkzeugs auszubilden, wobei die Herstellung
des Werkzeugs einfach ist, und wobei die Form der Außengewindegänge grundsätzlich die
gleiche ist wie in einer herkömmlichen
Schraube, und wobei der Walzprozess einfach ist.
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Für eine Schraube
mit mehreren Gewindesteigungen sind dagegen Gewindegänge erforderlich,
deren Flankenflächen,
die mehrere Führungsflächen bilden,
sich regelmäßig und
gleichmäßig ändern, so
dass das in der JP-A-2004-130356 dargestellte Herstellungsverfahren
nicht anwendbar ist.
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D.h.,
die Schraube mit mehreren Gewindesteigungen ist in einer Struktur
ausgebildet, gemäß der mehrere
Flankenflächen,
die mehrere Führungsflächen bilden,
vorhanden sind, wobei während des
Walzvorgangs sich regelmäßig ändernde
Flankenflächen
ausgebildet werden müssen,
wobei die Schraubengewindegänge
durch ein herkömmliches flaches
Werkzeug nicht mit hoher Präzision
gewalzt und ausgebildet werden können.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schraube (Bolzenelement)
mit mehreren Gewindesteigungen mit optimalen Schraubengewindegängen bereitzustellen,
die durch ein für
eine Massenproduktion geeignetes flaches Werkzeug einfach gewalzt
und bearbeitet werden können,
sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen der Schraube.
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Verfahren zum Lösen der
Probleme
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Um
die vorstehend beschriebene Aufgabe zu lösen, ist die in Patentanspruch
1 definierte Erfindung technisch gekennzeichnet durch eine Schraube mit
mehreren Gewindesteigungen mit linken und rechten Seitenwänden 201L, 201R bzw. 202L, 202R von
Schraubengewindegängen 20,
in denen Abschnitte 201 mit stumpfen Steigungswinkel und
Abschnitte 202 mit spitzem Steigungswinkel während einer
Umdrehung entlang einer Spirale alternierend und aufeinanderfolgend
und symmetrisch zu einer Mittellinie 20c der Schraubengewindegänge 20 ausgebildet
sind.
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Die
Erfindung ist gemäß Patentanspruch
3 technisch gekennzeichnet durch ein Verfahren zum Herstellen einer
Schraube mit mehreren Gewindegängen
mit den Schritten: Walzen und Bearbeiten spiralförmiger Schraubengewindegänge 20 mit
mehreren Gewindesteigungen auf einem Außenumfang 2 eines
schaftförmigen
Rohlings 1 durch ein Paar flache Werkzeuge 4, 5 mit
mehreren Vorsprüngen 40b, 50a mit
einer im Wesentlichen invertierten V-Form auf der Oberfläche,
wobei
mindestens ein flaches Werkzeug 4 Vorsprünge 40b für die Schraubengewindegänge mit
Steigungswinkeln aufweist, die sich alternierend und aufeinanderfolgend
regelmäßig ändern, wobei
die Gewindegänge
zwei Seitenwände
aufweisen, die symmetrisch zur Mittellinie alternierend und aufeinanderfolgend
von der Mittellinie 40c abweichende Abschnitte 401 und
Annäherungsabschnitte 402 entlang
der Mittellinie aufweisen, und
wobei Schraubengewindegänge 20 mit
mehreren Gewindesteigungen durch auf einem flachen Werkzeug 4 ausgebildete
Vorsprünge 40b für Schraubengewindegänge mit
sich regelmäßig ändernden
Steigungswinkeln auf der Außenumfangsfläche des schaftförmigen Rohlings 1 gewalzt
werden, wobei Abschnitte 201L, 201R mit stumpfem
Steigungswinkel und Abschnitte 202L, 202R mit
spitzem Steigungswinkel alternierend und aufeinanderfolgend ausgebildet
werden.
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Die
Erfindung ist gemäß Patentanspruch
4 technisch gekennzeichnet durch ein Verfahren zum Herstellen einer
Schraube mit mehreren Gewindesteigungen mit den Schritten: Walzen
und Bearbeiten spiralförmiger
Schraubengewindegänge 20 mit mehreren
Gewindesteigungen auf einem Außenumfang 2 eines
schaftförmigen
Rohlings 1 durch ein Paar flache Werkzeuge 4, 5 mit
mehreren Vorsprüngen 40a, 40b, 50a mit
einer im Wesentlichen invertierten V-Form auf der Oberfläche,
wobei
mindestens ein flaches Werkzeug 4 einen Bereich mit Vorsprüngen für Schraubengewindegänge 40a mit
einem konstanten Steigungswinkel und einen dem Bereich 410 folgenden
Bereich 420 für
Schraubengewindegänge 40b mit
einem Steigungswinkel aufweist, der sich symmetrisch zu einer Mittellinie 40C regelmäßig ändert, dessen
Höhe etwas
kleiner ist als diejenige des Bereichs für Schraubengewindegänge mit
konstantem Steigungswinkel, und wobei im Bereich 420 die
beiden Seitenwände
der Gewindegänge
alternierend und aufeinanderfolgend durch von der Mittellinie 40c abweichende
Abschnitte 401 von Vorsprüngen 40b und Annäherungsabschnitte 402 entlang
der Mittellinie 40c gebildet werden; und
wobei Schraubengewindegänge mit
mehreren Gewindesteigungen auf dem Außenumfang 20 des schaftförmigen Rohlings 1 gewalzt
werden, überlagert
zwischen Bahnen 210 von Schraubengewindegängen mit
konstantem Steigungswinkel, die durch die Vorsprünge 40a des Bereichs 410 für Schraubengewindegänge mit
konstantem Steigungswinkel eines flachen Werkzeugs 4 ausgebildet
werden, und Schraubenbahnen, in denen Abschnitte 201 mit stumpfem
Steigungswinkel und Abschnitte 202 mit spitzem Steigungswinkel,
die durch Vorsprünge 40b des
Bereichs 420 für
einen Schraubengewindegang mit einem sich regelmäßig ändernden Steigungswinkel ausgebildet
werden, alternierend und aufeinanderfolgend ausgebildet werden.
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Die
Erfindung ist gemäß Patentanspruch
5 technisch gekennzeichnet durch ein Verfahren zum Herstellen einer
Schraube mit mehreren Gewindesteigungen, mit den Schritten: Walzen
und Bearbeiten spiralförmiger
Schraubengewindegänge 20 mit
mehreren Gewindesteigungen auf einem Außenumfang 2 eines
schaftförmigen
Rohlings 1 durch ein Paar flache Werkzeuge 4, 5 mit
mehreren Vorsprüngen 40a, 40b', und 50a mit
einer im Wesentlichen invertierten V-Form auf der Oberfläche,
wobei
mindestens ein flaches Werkzeug 4 einen Bereich 410 mit
Vorsprüngen 40a für Schraubengewindegänge mit
einem konstanten Steigungswinkel und einen dem Bereich 410 folgenden
Bereich 420 für Schraubengewindegänge 40b mit
einem sich regelmäßig stufenförmig ändernden
Steigungswinkel aufweist, wobei die Schraubengewindegänge 40b eine etwas
breite Querschnittsform und eine etwas geringere Höhe haben
als im Abschnitt für
Schraubengewindegänge
mit konstantem Steigungswinkel, und sich in einer Nutenrichtung
wellenförmig ändern; und
wobei
die Schraubengewindegänge 20 mit
mehreren Gewindesteigungen auf dem Außenumfang 2 des schaftförmigen Rohlings 1 überlagert
zwischen Bahnen 21b von Schraubengewindegängen mit
konstanten Steigungswinkel, die durch die Vorsprünge 40a des Bereichs 210 für Schraubengewindegänge mit konstantem
Steigungswinkel eines flachen Werkzeugs 4 ausge bildet werden,
und stufenförmigen Schraubenführungsflächen oder
Seitenwänden 201, 202 gewalzt
werden, die durch Vorsprünge 40b' des Bereichs 420 für Schraubengewindegänge mit
einem sich regelmäßig ändernden
Steigungswinkel ausgebildet werden.
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Wirkungen der Erfindung
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Gemäß Patentanspruch
1 werden die Seitenwände 201, 202 von
Schraubengewindegängen 20 durch
während
einer Umdrehung entlang einer Spirale alternierend und aufeinanderfolgend
ausgebildete Abschnitte 201 mit stumpfem Steigungswinkel
und Abschnitte 202 mit spitzem Steigungswinkel gebildet.
Durch Ausbilden einer derartigen Schraube mit mehreren Gewindesteigungen
wird der effektive Steigungswinkel der gesamten Schraube ein Mittelwert
aus den Steigungswinkeln der Abschnitte mit stumpfem Steigungswinkel
und der Abschnitte mit spitzem Steigungswinkel. Die durch die Axialkraft
erhaltene Kraft, die einer Lockerung der Schraube entgegenwirkt,
ist im Abschnitt mit stumpfem Steigungswinkel in der Reibungskraft
bezüglich
des gegenüberliegenden
Elements dominant, so dass im Abschnitt mit stumpfem Steigungswinkel
durch die Reibungskraft eine stärke
Kraft erhalten wird, die einer Lockerung entgegenwirkt, während ein
großer
effektiver Steigungswinkel beibehalten wird. Die Seitenwände 201, 202 der
Schraubengewindegänge
sind bezüglich
der Mittellinie 20c der Schraubengewindegänge symmetrisch
ausgebildet. D.h., die Schraubengewindegänge und die Schraubennuten
sind immer links und rechts symmetrisch, so dass das Werkstück (Bolzen 1)
gewalzt und bearbeitet werden kann, ohne dass eine übermäßige Kraft
erzeugt wird, durch die seine axiale Mitte verändert wird.
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Gemäß Patentanspruch
2 kann, weil die unterste Position 21b der Schraubennut
(Boden zwischen zwei benachbarten Schraubengewindegängen 20 und 20)
einen konstanten Steigungswinkel und eine im Allgemeinen spiralförmige Struktur
hat und der vordere Endabschnitt der Gegenschraube in der untersten
Position 21b gleitet, eine. glatte Schraubenvor schubbewegung
und ein glattes Festziehen der Schraube realisiert werden. Außerdem werden,
weil die unterste Position 21b immer im Boden der Schraubennut 210 angeordnet
ist, die Stabilität
des Walzvorgangs und der Bearbeitung eines Werkstücks (Bolzen 1)
weiter verbessert.
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Gemäß Patentanspruch
3 sind beide Seitenwände 401, 402 derart
ausgebildet, dass von einer Mittellinie 40c von Vorsprüngen 440b abweichende Abschnitte 401 und
Annäherungsabschnitt 402 entlang
der Mittellinie alternierend und aufeinanderfolgend und symmetrisch
zur Mittellinie 440c der Vorsprünge 40b ausgebildet
sind, und durch die Vorsprünge 40b für Schraubengewindegänge mit
sich regelmäßig änderndem
Steigungswinkel wird eine Schraube 20 mit mehreren Gewindesteigungen
um den Außenumfang 2 des
schaftförmigen
Rohlings 1 gewalzt. D.h., die Schraubengewindegänge und
die Schraubennuten sind immer links und rechts symmetrisch ausgebildet,
so dass der Walzvorgang und die Bearbeitung stabil ausgeführt werden
können,
ohne dass eine übermäßige Kraft
ausgeübt
wird, die die axiale Mitte des schaftförmigen Rohlings 1 ändert.
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Gemäß Patentanspruch
4 weisen die Vorsprünge
eines flachen Werkzeugs 4 einen Bereich 410 für linear
angeordnete Schraubengewindegänge 40a mit
konstantem Steigungswinkel und einen dem Bereich 410 folgenden
Bereich 420 für
Schraubengewindegänge 40b mit
einem sich regelmäßig ändernden
Steigungswinkel auf, deren Höhe
etwas kleiner ist als im Bereich 410, wobei beide Seitenwände 401, 402 alternierend
und symmetrisch zur Mittellinie 40c der Vorsprünge 40b von
der Mittellinie der Vorsprünge 40b abweichende
Abschnitte 401 und Annäherungsabschnitte 402 aufweisen.
Zunächst
werden durch die Vorsprünge 40a des
Bereichs 410 für
die Schraubengewindegänge
mit konstantem Steigungswinkel Bahnen 210 einer Schraube
mit konstantem Steigungswinkel auf dem Außenumfang 2 des schaftförmigen Rohlings 1 ausgebildet,
und anschließend werden durch die Vorsprünge 40b des Bereichs 420 für Schraubengewindegänge mit
einem sich regelmäßig ändernden
Steigungswinkel Bahnen der Schraube 20 mit mehreren Gewinde steigungen
ausgebildet, wobei Abschnitte 201 mit stumpfem Steigungswinkel
und Abschnitte 202 mit spitzem Steigungswinkel alternierend
und aufeinanderfolgend ausgebildet werden, wodurch Bahnen einer
Schraube mit mehreren Gewindesteigungen leicht ausgebildet werden
können,
wobei sich die ausgeübten
Kräfte
während
des Walzvorgangs ändern.
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Gemäß Patentanspruch
5 weisen die Vorsprünge 40a, 40b eines
flachen Werkzeugs 4 einen Bereich 410 für sich linear
erstreckende Schraubengewindegänge
mit konstantem Steigungswinkel und einen dem Bereich 410 folgenden
Bereich 420 für Schraubengewindegänge mit
einem sich regelmäßig ändernden
Steigungswinkel auf, deren Querschnittsformbreite etwas größer und
deren Höhe
etwas geringer ist als im Bereich 410 und die in Stufen
ausgebildet sind, die sich in der Nutenrichtung wellenförmig ändern. Zuerst
werden durch die Vorsprünge 40a des Bereichs 410 für Schraubengewindegänge mit
konstantem Steigungswinkel Bahnen 21b einer Schraube mit
konstantem Steigungswinkel auf dem Außenumfang 2 des schaftförmigen Rohlings 1 ausgebildet, und
daraufhin werden durch die Vorsprünge 40b des Bereichs 420 für Schraubengewindegänge mit
sich regelmäßig änderndem
Steigungswinkel Bahnen 201, 202 eines stufenförmigen Gewindes
ausgebildet, so dass Bahnen einer Schraube mit mehreren Gewindesteigungen
leicht ausgebildet werden können,
wobei sich die ausgeübten
Kräfte
während
des Walzvorgangs ändern.
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Gemäß Patentanspruch
6 besteht das Paar flache Werkzeuge 4, 5 aus einem
flachen Werkzeug 4 mit Vorsprüngen 40a, 40b,
die aus dem Bereich 410 für Schraubengewindegänge mit
konstantem Steigungswinkel und dem Bereich 420 für Schraubengewindegänge mit
einem sich regelmäßig ändernden
Steigungswinkel gebildet werden, und einem flachen Werkzeug 5,
das lediglich Vorsprünge 50a für Schraubengewindegänge mit
konstantem Steigungswinkel aufweist.
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Theoretisch
können
beide flachen Werkzeuge durch flache Werkzeuge zum Herstellen von Schraubengewinden
mit einem sich regelmäßig ändernden
Steigungswinkel realisiert werden, aber selbst wenn diese sehr präzise hergestellt
werden, wird durch beide flachen Werkzeuge zum Herstellen von Schraubengewinden
mit einem sich regelmäßig ändernden
Steigungswinkel. ein Fehler verursacht, so dass Schraubengewindegänge mit
mehreren Steigungswinkeln, die im Bereich für Schraubengewindegänge mit
einem sich regelmäßig ändernden
Steigungswinkel durch die Vorsprünge
eines flachen Werkzeugs zum Herstellen von Schraubengewinden mit
einem sich regelmäßig ändernden
Steigungswinkel gewalzt werden, im Bereich für die Schraubengewindegänge mit
sich regelmäßig änderndem
Steigungswinkel durch die Vorsprünge
des anderen flachen Werkzeugs zum Herstellen der Schraubengewindegänge mit
sich regelmäßig änderndem
Steigungswinkel abgeflacht werden, so dass eine geeignete Fertigung
schwierig realisierbar ist. Gemäß Patentanspruch
6 sind dagegen, weil die Schraubenge- windegänge durch die Vorsprünge der
flachen Werkzeuge zum Herstellen von Schraubengewindegängen mit
einem sich regelmäßig änderndem
Steigungswinkel nicht abgeflacht werden, keine hochgradig präzisen flachen
Werkzeuge zum Herstellen von Schraubengewindegängen mit einem sich regelmäßig änderndem
Steigungswinkel erforderlich, so dass durch ein flaches Werkzeug
zum Herstellen von Schraubengewindegängen mit einem sich regelmäßig ändernden
Steigungswinkel eine Schraube mit mehreren Gewindesteigungen geeignet
hergestellt werden kann. Außerdem
ist es sehr schwierig und teuer, flache Werkzeuge zum Herstellen
von Schraubengewindegängen
mit einem sich regelmäßig ändernden
Steigungswinkel herzustellen, in dem Paar flacher Werkzeuge gemäß Patentanspruch
6 ist jedoch lediglich ein derartiges Werkzeug erforderlich, wodurch
Schrauben mit mehreren Gewindesteigungen kostengünstig herstellbar sind.
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Beste Technik zum Implementieren
der Erfindung
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[Erste Ausführungsform]
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Nachstehend
wird zunächst
unter Bezug auf die 1 bis 4 eine erste
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schraube
mit mehreren Gewindesteigungen unter Verwendung von Schraubengewindegängen mit
einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt beschrieben. Gemäß 1 weist
eine Spannschraube 1 ein Gewinde 2 mit mehreren
Gewindesteigungen auf. Schraubengewindegänge 20 des Gewindes 2 mit
mehreren Gewindesteigungen sind in 2 vergrößert dargestellt. 3 zeigt
eine linear abgewickelte Form. Der Schraubengewindegang 20 weist
einen Grat oder Steg 203 und zwei linke und rechte Flankenflächen 201L, 201R, 202L, 202R auf,
die mit verschiedenen Steigungswinkel an beiden Seiten angeordnet
sind. Zwischen zwei benachbarten Gewindegängen 20 ist ein Boden 21 ausgebildet.
Die linken und die rechten Flankenflächen 201L, 201R, 202L, 202R sind
alternierend und aufeinanderfolgend ausgebildet, wobei von der Mittellinie 20c des
Gewindegangs 20 abweichende Abschnitte (linke und rechte
Flankenflächen 201L, 201R)
und Annäherungsabschnitte
(Flankenflächen 202L, 202R)
entlang der Mittellinie alternierend angeordnet sind, und diese
beiden linken und rechten Flankenabschnitte 201L, 201R, 202L, 202R sind
symmetrisch zur Mittellinie 20c angeordnet. Wie in 2 dargestellt
ist, bildet die rechte Flankenfläche 201R entlang einer
Spirallinie (Bahn der Mittellinie) einen Abschnitt mit stumpfem
Steigungswinkel, und die linke Flankenfläche 201L bildet einen
Abschnitt mit spitzem Steigungswinkel. Die Flankenflächen 202L, 202R, die
der linken und rechten Flankenfläche 201L, 201R folgen,
bilden einen Abschnitt mit spitzem Steigungswinkel an der rechten
Seite 202R und einen Abschnitt mit stumpfem Steigungswinkel
an der linken Seite 202L.
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4 zeigt
eine Querschnittansicht des Gewindegangs 20 entlang Querschnitten
Xa bis Xd in 3, wobei 4(A) einem
Querschnitt Xa-Xa in 3, 4(B) einem
Querschnitt Xb-Xb in 3, 4(C) einem
Querschnitt Xc-Xc
in 3, und 4(D) einem
Querschnitt Xd-Xd in 3 entspricht. Der Gewindegang 20 wird
nachstehend unter Bezug auf diese Figuren näher beschrieben. Der Grat oder
Steg 203 des Gewindegangs 20 hat eine im Wesentlichen
längliche
Rhombusstruktur, deren Seiten durch die vier linken und rechten
Flankenflächen 201L, 201R, 202L, 202R gebildet
wird. In der linear abgewickelten Ansicht von 3 ist
der Grat 203 rhombusförmig
dargestellt, die tatsächliche
Form ist jedoch an allen Seiten durch Kurven begrenzt, wie in der
vergrößerten Ansicht
von 2 dargestellt ist.
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Die
zwei linken und rechten Flankenflächen 201L, 201R, 202L, 202R haben
in der Führungsrichtung
des Gewindegangs 20 die gleiche Länge und sind an Verbindungsstellen 2A, 2B verbunden.
Die Mittellinie 20c des Gewindegangs 20 ist immer
in der Mitte der sich gegenüberliegenden
linken und rechten Flankenflächen 201L, 201R, 202L, 202R angeordnet
und auf der Bahn der mittleren Steigung zweier Steigungen angeordnet,
die durch die linken und rechten Flankenflächen 201L, 201R, 202L, 202R bestimmt
sind.
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Der
Querschnitt des zwischen zwei benachbarten Gewindegängen 20 und 20 ausgebildeten
Bodens 21 ändert
sich in der Führungsrichtung
des Gewindegangs 20, wie in den 4(A),
(B), (C) und (D) dargestellt ist.
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D.h.,
an der Verbindungsstelle 2A des Gewindegangs 20 hat
der Boden 21 eine einfache V-Form, wie in 4(A) dargestellt
ist, und die Breite und die Form des Bodens ändert sich an in den 4(B), (C) und (D) dargestellten Positionen
allmählich.
An den in den 4(B), (C) und (D) dargestellten
Positionen ist die unterste Position 21b des Bodens 21 immer
eine spezifische Position, und in der Führungsrichtung des Gewindegangs 20 sind
linke und rechte symmetrische Stufen 21a, 21a,
die etwas flacher sind als die unterste Position 21b, an
beiden Seiten der untersten Position 21b ausgebildet, wobei
die Breite W der Stufen 21a regelmäßig zu- und abnimmt. Insbesondere
ist an der in 4(A) dargestellten Verbindungsstelle 2A keine
Stufe 21a ausgebildet, und die Breite W der Stufe 21a an
der Verbindungsstelle 2A nimmt zur Verbindungsstelle 2B in 4(C) hin zu und erreicht ihr Maximum an der
Verbindungsstelle 2B, und die Breite W der Stufe 21a verschmälert sich
zur nächsten
Verbindungsstelle 2A hin graduell, wie in 4(D) dargestellt
ist.
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Daher
wird die in 4(A) dargestellte, im Wesentlichen
V-förmige
Schraubennut 210 im Verlauf des Gewindegangs 20 bezüglich der
Mittellinie 20c des Gewindegangs 20 praktisch
kontinuierlich parallel ausgerichtet. Daher ändern sich beide Seiten der
im Wesentlichen V-förmigen
Schraubennut 210, die praktisch kontinuierlich ausgebildet
ist, entlang den linken und rechten Flankenflächen 201L, 201R, 202L, 202R regelmäßig, während die
unterste Position 21b konstant gehalten wird.
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Nachstehend
wird unter Bezug auf die 5 bis 7 ein Verfahren
zum Herstellen der ersten Ausführungsform
der Schraube mit mehreren Gewindesteigungen mit Schraubengewindegängen mit
einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt erläutert.
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5 zeigt
ein Diagramm zum Erläutern
des Prinzips zum Herstellen des Gewindes 2 des Bolzens 1 unter
Verwendung eines Paars flacher Werkzeuge 4, 5 durch
Walzen. 6(A) zeigt eine perspektivische
Ansicht des flachen Werkzeugs 4 zum Herstellen einer Schraube
mit mehreren Gewindesteigungen, und 6(B) zeigt
eine perspektivische Ansicht eines flachen Werkzeugs 5 zum
Herstellen einer Schraube mit konstanter Gewindesteigung. Das flache
Werkzeug 4 ist eine im Wesentlichen rechteckige dicke Platte,
wobei in den 3 und 4 dargestellte
Schraubengewindegänge 40 mit
einer bezüglich
den Schraubengewindegängen 20 im
Wesentlichen komplementären
Form auf der gegenüberliegenden
Bearbeitungsseite 4a im Wesentlichen linear mit einer vorgegebenen
Neigung bezüglich
der Seite eines Rechtecks ausgebildet sind. Das flache Werkzeug 4 dient
zum Ausbilden einer Schraube mit mehreren Gewindesteigungen, und
das flache Werkzeug 5 dient zum Ausbilden einer herkömmlichen
Schraube mit konstanter Gewindesteigung.
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Am
vorderen und am hinteren Ende des flachen Werkzeugs 4 und
des flachen Werkzeugs 5 sind bekannte Schrägungen 400, 400, 500, 500 (Eingriffsabschnitte,
Reliefabschnite) zum Erhöhen
der Stabilität
und der Effizienz des Walzprozesses ausgebildet.
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Wie
in 6(A) dargestellt ist, ist der Schraubengewindegang 40 des
flachen Werkzeugs 4 für
die Schraube mit mehreren Gewindesteigungen von der Vorderseite
der Bewegungsrichtung (der relativen Bewegungsrichtung eines Paars
flacher Werkzeuge oder der Richtung eines Pfeils A in den 5 und 6)
in einen ersten Bereich 410, einen zweiten Bereich 420 und
einen dritten Bereich 430 geteilt. Der erste Bereich 410 belegt
etwa die Hälfte der
Länge des
flachen Werkzeugs 4, und der zweite Bereich 420 und
der dritte Bereich 430 belegen etwa jeweils ein Viertel
der Länge
des flachen Werkzeugs 4, und der dritte Bereich ist derart
dimensioniert und konfiguriert, dass er dem Umfang des zu walzenden und
zu bearbeitenden Bolzens 1 gleicht.
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Im
ersten Bereich 410 und im dritten Bereich 430 des
flachen Werkzeugs 4 sind normale lineare Schraubengewindegänge 40a kontinuierlich
ausgebildet, wie in der teilweise vergrößerten Ansicht von 7(A) oder in der Querschnittansicht von 7(B) dargestellt ist, deren Form den im
Wesentlichen V-förmigen
Schraubennuten 210 entspricht, die in 4(A) virtuell
dargestellt sind. Im zweiten Bereich 420 sind Schraubengewindegänge 40b kontinuierlich
ausgebildet, deren Form, mit Ausnahme der untersten Position 21b,
den in den 4(A), (B), (C) und (D)
dargestellten Schraubennuten 210 im Wesentlichen entspricht. 7(C) zeigt eine teilweise vergrößerte Ansicht
des Schraubengewindegangs 40b mit mehreren Gewindesteigungen,
und 7(D) zeigt eine Querschnittansicht,
und für
ein besseres Verständnis
den virtuell überlagert
dargestellten Schraubengewindegang 40a. Die Schraubengewindegänge 40b mit
mehreren Gewindesteigungen sind etwas niedriger als die normalen
Schraubengewindegänge 40a.
Die Seitenwände 401L, 401R der Schraubengewindegänge 40b mit
mehreren Gewindesteigungen sind entlang der Mittellinie 40c beabstandet,
und die Seitenwände 402L, 402R nähern sich
entlang der Mittellinie. Die Seitenwände 401 und die Seitenwände 402 sind
entlang der Mittellinie 40c alternierend und aufeinanderfolgend
angeordnet. Die Seitenwände 401L, 401R und
die Seitenwände 402L, 402R sind
symmetrisch zur Mittellinie 40c der Schraubengewindegänge 40b mit
mehreren Gewindesteigungen ausgebildet.
-
Andererseits
sind die linearen normalen Schraubengewindegänge 50a ungefähr entsprechend
den in 4(A) virtuell dargestellten,
im Wesentlichen V-förmigen
Schraubennuten 210 im gesamten flachen Werkzeug 5 für eine konstante
Gewindesteigung aufeinanderfolgend ausgebildet, wie in 6(B) dargestellt ist. Die normalen Schraubengewindegänge 50a haben
die gleiche Form wie die normalen Schraubengewindegänge 40a,
wie in den 7(A) und 7(B) dargestellt
ist.
-
Nachstehend
wird ein Verfahren zum Walzen der Schraubengewindegänge 2 mit
mehreren Gewindesteigungen im Bolzen 1 unter Verwendung
des Werkzeugpaars 4, 5 unter Bezug auf 5 erläutert. Das
flache Werkzeugpaar 4, 5 werden in einer bekannten
Walzmaschine installiert. Die Bearbeitungsseiten 4a, 5a beider
flacher Werkzeuge 4, 5 sind einander gegenüberliegend
in einem vorgegebenen Abstand angeordnet, der der Größe eines
zu walzenden Bolzens 1 entspricht, und die Werkzeuge werden
in die durch Pfeile A und B dargestellte Richtung bewegt.
-
Wenn
der Schaft des Bolzens 1 in die Schrägungen 400 des Werkzeugpaars 4, 5 eingesetzt
wird und die flachen Werkzeuge 4, 5 in diesem
Zustand in die durch die Pfeile A und B dargestellten entgegengesetzten
Richtungen bewegt werden, dreht sich der Schaft des Bolzens 1 relativ
zu den Werkzeugen und dreht und bewegt sich entlang des ersten Bereichs 410,
des zweiten Bereichs 420 und des dritten Bereichs 430 des
flachen Werkzeugs 4. Zuerst werden im Schaft des Bolzens 1 im
Wesentlichen V-förmige Schraubennuten 210,
wie in 4(A) virtuell dargestellt ist,
im ersten Bereich 410 des flachen Werkzeugs 4 und
in den normalen Schraubengewindegängen 50a des flachen
Werkzeugs 5 ausgebildet. Im zweiten Bereich 420 des
flachen Werkzeugs 4 werden die Schraubennuten in einer
Form ausgebildet, die, mit Ausnahme der untersten Position 21b, den
Schraubennuten 210 im Wesentlichen entspricht, wie in den 4(A), (B), (C) und (D) dargestellt ist.
Der dritte Bereich 430 des flachen Werkzeugs 4 und
die normalen Schraubengewindegänge 50a des
flachen Werkzeugs 5 dienen dazu, den Bolzen 1 zu
formen und in einem Profil auszugeben, das einer Kopie der im ersten
Bereich 410 ausgebildeten V-förmigen Schraubennuten 210 entspricht.
-
D.h.,
durch den ersten Bereich 410, den zweiten Bereich 420 und
den dritten Bereich 430 des flachen Werkzeugs 4 und
die normalen Schraubengewindegänge 50a des
flachen Werkzeugs 5 werden im Schaft des Bolzens 1 Schraubennuten 210 ausgebildet,
wie in den 4(A), (B), (C) und (D)
dargestellt ist, wodurch vergleichbare Schraubengewindegänge 20 mit
mehreren Gewindesteigungen erhalten werden.
-
Die
durch den ersten Bereich 210 des flachen Werkzeugs 4 und
die normalen Schraubengewindegänge 50a des
flachen Werkzeugs 5 ausgebildeten, im Wesentlichen V-förmigen Schraubennuten 210 sind,
wie in 8 dargestellt, genauso wie in einer normalen Schraube,
bezüglich
der Mittellinie L der Schraubennuten links und rechts symmetrisch, so
dass die Reaktionskräfte
F1, F2 während
des Walzprozesses symmetrisch zur sich durch die Mittellinie L erstreckenden
vertikalen Ebene ausgerichtet sind. Daher kann der Bolzen 1 stabil
gewalzt und bearbeitet werden, ohne dass eine übermäßige Kraft ausgeübt wird,
durch die die axiale Mitte verändert wird.
-
Wie
auch in 9 dargestellt ist, weisen die durch
den zweiten Bereich 420 des flachen Werkzeugs 4 ausgebildeten
V-förmigen
Schraubennuten 210 linke und rechte Seitenwände auf,
die. sich regelmäßig, jedoch
immer rechts und links symmetrisch zur Mittellinie L der Schraubennuten, ändern. Daher nehmen
Reaktionskräfte
Fa, Fb während
des Walzprozesses regelmäßig zu und
ab, aber ihre Größen sind
immer symmetrisch zur sich durch die Mittellinie L erstreckenden
vertikalen Ebene. Daher kann, auch bei einer Bearbeitung durch den
zweiten Bereich 420 der flachen Werkzeuge 4, 5,
der Bolzen 1 stabil gewalzt und bearbeitet werden, ohne
dass eine übermäßige Kraft
erzeugt wird, durch die die axiale Mitte geändert wird.
-
[Modifiziertes Beispiel
der ersten Ausführungsform]
-
Die
in den 1 bis 4 dargestellte erste Ausführungsform
betrifft eine Schraube mit mehreren Gewindestei gungen mit im Wesentlichen
dreieckigen Schraubengewindegängen,
die als Spannschraube geeignet ist, d.h. von den im Wesentlichen
dreieckigen Schraubengewindegänge
kann eine Mutter, nachdem sie einmal angezogen wurde, kaum wieder entfernt
werden. Ein in den 10 und 11 dargestelltes
modifiziertes Beispiel der ersten Ausführungsform betrifft dagegen
eine Schraube mit mehreren Gewindegängen mit im Wesentlichen trapezförmigen Schraubengewindegängen, die
vorzugsweise in Vorschubspindeln oder Bolzenschrauben verwendet
werden, bei denen eine Mutter häufig
bewegt wird, wie beispielsweise in einer Vorschubspindel. In einer
Vorschubspindel sind die im Wesentlichen trapezförmigen Schraubengewindegänge zum
Erhöhen der
Effizienz und der mechanischen Festigkeit vorteilhaft.
-
10 zeigt
ein linear abgewickeltes Diagramm einer Schraube mit mehreren Gewindesteigungen
gemäß dem modifizierten
Beispiel der ersten Ausführungsform,
in der die trapezförmigen
Schraubengewindegänge
verwendet werden. 11 zeigt eine Querschnittansicht
eines Gewindegangs 30 entlang Querschnitten Xa bis Xd in 10,
wobei 11(A) dem Querschnitt Xa-Xa
in 10, 11(B) dem Querschnitt
Xb-Xb in 10, 11(C) dem Querschnitt Xc-Xc in 10 und 11(D) dem Querschnitt Xd-Xd in 10 entsprechen.
Beide Seiten der im Wesentlichen trapezförmigen Gewindegänge 30 werden
aus zwei linken und rechten Flankenflächen 301L, 301R, 302L, 302R mit jeweils
verschiedenen Gewindesteigungen gebildet, und der Grat oder Steg 303 der
Gewindegänge
ist ähnlich
wie bei den dreieckigen Gewindegängen
in einer länglichen
Rhombusform ausgebildet. Der Querschnitt eines zwischen benachbarten
Gewindegängen 30, 30 ausgebildeten
Bodens 31 ändert
sich im Verlauf der Schraubengewindegänge 30. Im Boden 31 sind,
wie in 11(A) dargestellt, Schraubennuten 310 mit
einer im Wesentlichen einfachen invertierten Trapezform praktisch
kontinuierlich ausgebildet, und symmetrische Stufen 31a, 31a,
die etwas flacher sind als die unterste Position 31b, sind
an beiden Seiten der untersten Position 31b ausgebildet. Die
Breite der Stufen 31a nimmt im Verlauf des Gewindegangs 30 regelmäßig und
wiederholt zu und ab. Die Schraube mit mehreren Gewindesteigungen
gemäß dem ersten
modifizierten Beispiel der ersten Ausführungsform kann, wie in der
unter Bezug auf die 5 bis 9 erläuterten
ersten Ausführungsform,
ebenfalls unter Verwendung der flachen Werkzeuge gewalzt werden.
-
[Zweite Ausführungsform]
-
Nachstehend
werden, unter Bezug auf die 12 bis 16 ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen einer zweiten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Schraube
mit mehreren Gewindesteigungen beschrieben.
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In
der unter Bezug auf 3 beschriebenen ersten Ausführungsform
werden Seitenwände
von Schraubengewindegängen
derart ausgebildet, dass Abschnitte mit stumpfem Steigungswinkel
und Abschnitte mit spitzem Steigungswinkel während einer Drehbewegung entlang
einer Spirallinie alternierend und aufeinanderfolgend und symmetrisch
zur Mittellinie der Schraubengewindegänge ausgebildet werden. In
der zweiten Ausführungsform
werden dagegen Schraubengewindegänge
in Stufen ausgebildet, die sich in der Nutenrichtung wellenförmig ändern, wie
in den 12 und 13 dargestellt
ist.
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In 12 weist
eine Spannschraube 1 ein Gewinde 2 mit mehreren
Steigungen auf. Schraubengewindegänge 20 des Gewinde 2 mit
mehreren Gewindesteigungen sind in 13 linear
abgewickelt dargestellt. Die 13(A) und 13(B1) zeigen Ansichten eines gleichen
Schnittendes, jedoch an verschiedenen Querschnittspositionen und
unter einem anderen Betrachtungswinkel. Die 13(B1) und 13(B2) zeigen dagegen die gleichen Ansichten, in 13(B2) ist jedoch der Bewegungsbereich durch
eine plastische Bearbeitung durch eine Kreuzschraffur dargestellt.
D.h., der kreuzschraffierte Bereich in 13(B2) wird
plastisch bearbeitet und in einer in 13(B1) dargestellten
Form ausgebildet. Die unterste Position 21b ist eine im
Allgemeinen spiralförmige
Schraubenbahn (konstanter Steigungswinkel), die, wie in der ersten
Ausführungsform, durch
Gewindegänge 40a zum
Herstellen ei ner Schraube mit konstantem Steigungswinkel des flachen
Werkzeugs ausgebildet wird. Die linken und rechten Flankenflächen 201L, 201R, 202L, 202R sind
stufenförmige
Schraubenbahnen. In der zweiten Ausführungsform sind die untersten
Positionen 21b und die stufenförmigen linken und rechten Flankenflächen 201L, 202R, 202L, 202R überlagert,
um Schraubengewindegänge 20 mit
mehreren Gewindesteigungen auszubilden, die auf dem Außenumfang
des Gewindes 2 mit mehreren Gewindesteigungen ausgebildet
sind.
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Wie
in den Prinzipdiagrammen der 13(A) und 13(B1) dargestellt ist, bildet der größte Teil
beider Seiten (der linken und der rechten Flankenflächen 201L, 201R, 202L, 202R,
ausschließlich
der Umgebung der untersten Position 21b) der im Wesentlichen
V-förmigen
Schraubengewindegänge 20 eine
Stufe oder- eine Schraube mit mehreren Gewindegängen (die während einer Umdrehung entlang
einer Spirallinie alternierend und aufeinanderfolgend aus Abschnitten
mit stumpfem Steigungswinkel und Abschnitten mit spitzem Steigungswinkel
gebildet werden). Die unterste Position (der Boden zwischen benachbarten
Gewindegängen) 21b der
Schraubengewindegänge 20 erstreckt sich
im wesentlichen spiralförmig
und hat einen konstanten Steigungswinkel.
-
Durch
Ausbilden der Schraube mit mehreren Gewindesteigungen auf diese
Weise entspricht der effektive Steigungswinkel der gesamten Schraube dem
Mittelwert der Steigungswinkel der Abschnitte mit stumpfem Steigungswinkel
und der Abschnitte mit spitzem Steigungswinkel. Die durch eine Axialkraft
erhaltene Widerstandskraft bezüglich
einer Lockerung der Schraube ist in der Reibungskraft bezüglich eines
Gegenelements im Abschnitt mit stumpfem Steigungswinkel dominant,
so dass durch die Reibungskraft im Abschnitt mit stumpfem Steigungswinkel
eine stärkere
Kraft zum Verhindern einer Lockerung erhalten wird, während ein
großer
effektiver Steigungswinkel beibehalten wird. Andererseits gleitet,
weil die unterste Position (Boden zwischen zwei benachbarten Gewindegängen) 21b der
Schraubengewindegänge 20 im
Allgemeinen eine Spiralform mit konstantem Steigungswinkel hat,
das vordere Ende der Gegenschraube in der untersten Position, so dass
eine glatte Spindelvorschubbewegung und ein glattes Festziehen der
Schraube realisiert werden können.
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Der
Steigungswinkel des Abschnitts mit stumpfem Steigungswinkel kann
auf 0 (flach) gesetzt werden.
-
Dadurch ändert sich
im Abschnitt mit einem Steigungswinkel von null die Axialkraft direkt
in die Reibungskraft, so dass keine Kraftkomponente zum Drehen der
Schraube wirkt, so dass die Reibungskraft im Abschnitt mit einem
Steigungswinkel von null verstärkt
und eine stärkere
Kraft zum Verhindern einer Lockerung erhalten wird.
-
Der
Abschnitt mit spitzem Steigungswinkel kann eine größere Steigung
haben als es dem Selbstblockierungswinkel entspricht. Die Selbstblockierung
ist beispielsweise in der japanischen Gebrauchsmustereintragung
Nr. 2577786 beschrieben, die einen motorgetriebenen Automobilsitz
zum Bewegen eines Mutternelements durch Drehen einer Spindel durch
einen Motor mit einem Schneckenuntersetzungsgetriebe betrifft. Eine
Blockierung, während
der Motor nicht angetrieben wird, wird durch die Selbstblockierung
der Vorschubspindel oder die Selbstblockierung des Schneckenuntersetzungsgetriebes
gewährleistet.
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Daher
wird, während
im Abschnitt mit stumpfem Steigungswinkel die Kraft zum Verhindern
einer Lockerung gewährleistet
wird, ein großer
mittlerer effektiver Steigungswinkel erhalten. Daher kann die Schraube
durch eine kleine Drehbewegung festgezogen oder die damit in Eingriff
stehende Mutter durch eine kleine Drehbewegung vorwärtsbewegt
werden.
-
Nachstehend
wird ein Verfahren zum Herstellen der zweiten Ausführungsform
der Schraube mit mehreren Gewindesteigungen unter Bezug auf die 14 bis 16 erläutert.
-
14(A) zeigt eine perspektivische Ansicht des
flachen Werkzeugs 4 zum Herstellen einer Schraube mit mehreren
Gewindesteigungen, und 14(B) zeigt
eine perspektivische Ansicht des flachen Werkzeugs 5 zum
Herstellen einer Schraube mit konstanter Gewindesteigung. Ein Paar
flache Werkzeuge 4 besteht aus einer im wesentlichen rechtwinkligen
dicken Platte, und Schraubengewindegänge 40 mit einer den
Schraubengewindegängen 20 im
Wesentlichen komplementären
Form sind auf der gegenüberliegenden
Bearbeitungsseite 4a mit einer spezifischen Neigung zu
einer Seite des Rechtecks ausgebildet, wie in 13 dargestellt
ist. Das flache Werkzeug 4 dient zum Ausbilden einer Schraube
mit mehreren Gewindesteigungen, und das flache Werkzeug 5 dient
zum Ausbilden einer herkömmlichen
Schraube mit konstanter Gewindesteigung.
-
Wie
in 14(A) dargestellt ist, ist ein Schraubengewindegang 40 des
flachen Werkzeugs 4 für
die Schraube mit mehreren Gewindesteigungen betrachtet von der Vorderseite
der Bewegungsrichtung (der relativen Bewegungsrichtung des Paars
flacher Werkzeuge oder der Richtung eines Pfeils A in 14)
in einen ersten Bereich 410, einen zweiten Bereich 420 und
einen dritten Bereich 430 geteilt. Der erste Bereich 410 belegt
etwa die Hälfte
der Länge des
flachen Werkzeugs 4, und der zweite Bereich 420 und
der dritte Bereich 430 belegen etwa jeweils ein Viertel
der Länge
des flachen Werkzeugs 4, und der dritte Bereich ist derart
konfiguriert und dimensioniert, dass er dem Umfang des zu walzenden
und zu bearbeitenden Bolzens 1 entspricht.
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Im
ersten Bereich 410 und im dritten Bereich 430 des
flachen Werkzeugs 4 werden, wie in der ersten Ausführungsform,
gewöhnliche
lineare Schraubengewindegänge 40a kontinuierlich
ausgebildet, wie in den 15(A) und 15(B) dargestellt ist. Im zweiten Bereich 420 werden
Schraubengewindegänge 40b' mit mehreren
Gewindesteigungen kontinuierlich ausgebildet, deren Form, mit Ausnahme
der in 13 dargestellten untersten Position 21b,
den Schraubengewindegängen 20 entspricht. 15(C) zeigt eine teilweise vergrößerte Ansicht
des Schraubengewindegangs 40b' mit mehreren Gewindesteigungen,
und 15(D) zeigt eine Querschnittansicht,
und für
ein besseres Verständnis
den virtuell überlagert
dargestellten Schraubengewindegang 40a.
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16(A) zeigt eine stark vergrößerte Querschnittansicht
mit überlagerten
Mittellinien zum Erläutern
des Unter schieds der Grundform zwischen den Schraubengewindegängen 40a mit
konstanter Gewindesteigung und den Schraubengewindegängen 40b' mit sich regelmäßig stufenförmig ändernden
Steigungswinkeln.
-
Die
Höhe h1
der Schraubengewindegänge 40a mit
konstanter Gewindesteigung ist etwas größer als die Höhe h2 der
Schraubengewindegänge 40b' mit sich regelmäßig stufenförmig ändernden
Steigungswinkeln, und die Breite W1 der Schraubengewindegänge 40a mit
konstanter Gewindesteigung an einer beliebigen Position ist etwas
kleiner als die Breite W2 der Schraubengewindegänge 40b' mit sich regelmäßig stufenförmig ändernden
Steigungswinkeln an der entsprechenden Position.
-
Der
Unterschied zwischen den Höhen
h1 und h2 bzw. den Breiten W1 und W2 der Schraubengewindegänge 40a mit
konstanter Gewindesteigung und der Schraubengewindegänge 40b' mit sich regelmäßig stufenförmig ändernden
Steigungswinkeln wird derart eingestellt, dass er im Querschnittsbereich
der beiden Schraubengewindegänge
im Wesentlichen gleich ist.
-
Die 16(B1), (B2), (B3) und (B4) zeigen Überlagerungsansichten
der Schraubengewindegänge 40a mit
konstanter Gewindesteigung und der Schraubengewindegänge 40b' mit sich regelmäßig stufenförmig ändernden
Steigungswinkeln zum Erläutern
des Unterschieds der Grundform zwischen den Schraubengewindegängen 40a mit
konstanter Gewindesteigung und den Schraubengewindegängen 40b' mit sich regelmäßig stufenförmig ändernden
Steigungswinkeln. 16(B1) entspricht
dem Querschnitt B1-B1 in 15(C), 16(B2) dem Querschnitt B2-B2 in 15(C), 16(B3) dem Querschnitt
B3-B3 in 15(C) und 16(B4) dem Querschnitt
B4-B4 in 15(C).
-
Vom
Zustand der mit der Mittellinie 1' der Schraubengewindegänge 40b' mit sich regelmäßig stufenförmig ändernden
Steigungswinkeln übereinstimmenden
Mittellinie 1 der Schraubengewindegänge 40a mit konstanter
Gewindesteigung ändert
sich die Mittellinie 1' der
Schraubengewindegänge 40b' mit sich regelmäßig stufenförmig ändernden
Steigungswinkeln in die rechte Richtung im Diagramm und erreicht
den in 16(B2) dargestellten Zustand, und dann ändert sich
die Mittellinie 1' der
Schraubengewindegänge 40b,' mit sich regelmäßig stufenförmig ändernden
Steigungswinkeln in die linke Richtung im Diagramm und erreicht
den in 16(B3) dargestellten Zustand
(der dem in 16(A) dargestellten Zustand
gleicht), und außerdem
bewegt sich die Mittellinie 1' in die rechte Richtung und erreicht den
in 16(B4) dargestellten Zustand. D.h.,
die Mittelposition der Schraubengewindegänge 40a mit konstanter
Gewindesteigung bewegt sich nicht, aber die Mittelposition der Schraubengewindegänge 40b' mit sich regelmäßig stufenförmig ändernden
Steigungswinkeln bewegt sich bezüglich
der axialen Linie der Schraubengewindegänge nach rechts und links.
Durch Festlegen der Schraubengewindegänge 40a mit konstanter
Gewindesteigung innerhalb der Änderungsbreite
der Schraubengewindegänge 40b' mit sich regelmäßig stufenförmig ändernden
Steigungswinkeln wird die durch die Schraubengewindegänge 40b' mit sich regelmäßig stufenförmig ändernden
Steigungswinkeln gewalzte Bahn durch die Schraubengewindegänge 40a mit
konstanter Gewindesteigung nicht kopiert, wie nachstehend beschrieben
wird.
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Die
normalen linearen Schraubengewindegänge 50a werden im
gesamten in 14(B) dargestellten flachen
Werkzeug 5 für
eine konstante Gewindesteigung kontinuierlich ausgebildet. Die normalen
Schraubengewindegänge 50a haben
die gleiche Form wie die unter Bezug auf die 15(A) und 15(B) erläuterten normalen Schraubengewindegänge 40a.
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Nachstehend
wird unter Bezug auf 5 ein Verfahren zum Walzen des
Schraubenabschnitts 2 mit mehreren Gewindesteigungen im
Bolzen 1 unter Verwendung der flachen Werkzeuge 4, 5 erläutert. Das
Paar flache Werkzeuge 4, 5 wird in einer bekannten
Walzmaschine installiert. Die Bearbeitungsseiten der beiden flachen
Werkzeuge 4, 5 werden in einem der Größe des zu
walzenden Bolzens 1 entsprechenden vorgegebenen Abstand
einander gegenüberliegend
angeordnet und in die durch Pfeile A und B dargestellten Richtungen
bewegt.
-
In
diesem Zustand dreht sich, wenn die flachen Werkzeuge 4, 5 in
die durch die Pfeile A und B dargestellten entgegengesetzten Richtungen
bewegt werden, der Schaft des Bolzens 1 relativ zu den Werkzeugen
und dreht und bewegt sich entlang des ersten Bereichs 410,
des zweiten Bereichs 420 und des dritten Bereichs 430 des
flachen Werkzeugs 4. Zuerst werden im ersten Bereich 410 des
flachen Werkzeugs 4 und in den normalen Schraubengewindegängen 50a des
flachen Werkzeugs 5 im Wesentlichen V-förmige Schraubennuten ausgebildet,
die die unterste Position 21b erreichen. Im zweiten Bereich 420 des
flachen Werkzeugs 4 wird der kreuzschraffierte Bereich
in 13(B2) plastisch bearbeitet, und
es wird eine in 13(B1) dargestellte
Form ausgebildet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Form mit Ausnahme
der untersten Position 21b gewalzt und bearbeitet. Der
dritte Bereich 430 des flachen Werkzeugs 4 und
die normalen Schraubengewindegänge 50a des
flachen Werkzeugs 5 dienen zum Formen des Bolzens 1 und
geben ihn in einem Profil aus, das einer Kopie der im ersten Bereich 410 ausgebildeten V-förmigen Schraubennuten 210 entspricht.
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D.h.,
durch den ersten Bereich 410, den zweiten Bereich 420 und
den dritten Bereich 430 des flachen Werkzeugs 4 und
die normalen Schraubengewindegänge 50a des
flachen Werkzeugs 5 werden in 13 dargestellte
Schraubennuten im Schaft ausgebildet (Schraubenabschnitt mit mehreren
Gewindesteigungen), wodurch vergleichbare Schraubengewindegänge 20 mit
mehreren Gewindesteigungen ausgebildet werden.
-
In
der zweiten Ausführungsform
werden, ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform,
nachdem durch den ersten Bereich 410 des flachen Werkzeugs 4 Bahnen
(unterste Position 21b) von Schraubengewindegängen mit
gleichem Steigungswinkel auf dem Außenumfang des schaftförmigen Rohlings ausgebildet
worden sind, durch den zweiten Bereich 420 stufenförmige Gewindebahnen
(stufenförmige linke
und rechte Flankenflächen 201L, 201R, 202L, 202R)
ausgebildet, wodurch Schraubengewindegänge mit mehreren Gewindesteigungen
leicht ausgebildet werden können,
auf die während
des Walzvorgangs verschiedene Kräfte
ausgeübt
werden.
-
In
der vorstehend beschriebenen Bearbeitung ist, weil die Querschnittsflächen der
Schraubengewindegänge 40a mit
konstanter Gewindesteigung und der Schraubengewindegänge 40b' mit sich regelmäßig stufenförmig ändernden
Steigungswinkeln im Wesentlichen identisch sind, das plastische
Verformungsmaß des
Außenumfangs
des Schraubenabschnitts 2 mit mehreren Gewindesteigungen
des Bolzens 1, d.h. die Bearbeitungslast, am Übergangspunkt
vom ersten Bereich 410 zum zweiten Bereich 420 des
flachen Werkzeugs 4 im Wesentlichen gleichmäßig. Daher
wird keine Vorspannkraft auf das flache Werkzeug 4 ausgeübt, wenn
die Schraubengewindegänge 20 mit
mehreren Gewindesteigungen im Außenumfang des Schraubenabschnitt 2 mit
mehreren Gewindesteigungen des Bolzens 1 gewalzt werden.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
In
der vorstehenden Beschreibung wurde der Walzprozess unter Verwendung
flacher Werkzeuge 4, 5 erläutert, die Erfindung ist jedoch
auch auf einen Walzprozess unter Verwendung von Drehwerkzeugen anwendbar.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 zeigt
eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Bolzens mit
einem Gewindeabschnitt mit mehreren Gewindesteigungen:
-
2 zeigt
eine teilweise vergrößerte Ansicht
des Gewindeabschnitts 2 mit mehreren Gewindesteigungen;
-
3 zeigt
eine linear abgewickelte Ansicht des Gewindeabschnitts 2 mit
mehreren Gewindesteigungen;
-
4 zeigt
Querschnittansichten von Abschnitten Xa bis Xd in 3;
-
5 zeigt
ein Diagramm zum Erläutern
eines Verfahrens zum Herstellen des Gewindeabschnitts 2 unter
Verwendung eines Paars flacher Werkzeuge 4, 5;
-
6(A) zeigt zeigt eine perspektivische
Ansicht eines flachen Werkzeugs 4 zum Herstellen der ersten
Ausführungsform
der Schraube mit mehreren Gewindesteigungen; und 6(B) zeigt
eine perspektivische Ansicht eines flachen Werkzeugs 5 zum Herstellen
einer Schraube mit konstanter Gewindesteigung;
-
7 zeigt
eine teilweise vergrößerte Ansicht
und eine Querschnittansicht von normalen Schraubengewindegängen 40a und
von Schraubengewindegängen 40b mit
mehreren Gewindesteigungen;
-
8 zeigt
eine teilweise vergrößerte Ansicht
von im Wesentlichen V-förmigen
Schraubennuten 210, die in einem ersten Bereich 410 der
flachen Werkzeuge 4, 5 ausgebildet sind;
-
9 zeigt
eine teilweise vergrößerte Ansicht
von im Wesentlichen V-förmigen
Schraubennuten 210, die in einem zweiten Bereich 420 der
flachen Werkzeuge 4, 5 ausgebildet sind;
-
10 zeigt
eine linear abgewickelte Ansicht des Schraubenabschnitts mit mehreren
Gewindesteigungen in einem modifizierten Beispiel der ersten Ausführungsform
unter verwendung von trapezförmigen
Schraubengewindegängen;
-
11 zeigt
eine Querschnittansicht zum Darstellen von Abschnitten Xa bis Xd
in 10;
-
12 zeigt
eine Seitenansicht eines Bolzens mit einem Gewindeabschnitt mit
mehreren Gewindesteigungen in einer zweiten Ausführungsform;
-
13 zeigt
eine linear abgewickelte Ansicht des Gewindeabschnitts 2 mit
mehreren Gewindesteigungen in der zweiten Ausführungsform;
-
14 zeigt
eine perspektivische Ansicht des flachen Werkzeugs 4 und
des flachen Werkzeugs 5 in der zweiten Ausführungsform,
wobei 14(A) eine perspektivische Ansicht
des flachen Werkzeugs 4 zum Herstellen der zweiten Ausführungsform
der Schraube mit mehreren Gewindesteigungen und 14(B) eine
perspektivische Ansicht des flachen Werk zeugs 5 zum Herstellen
der Schraube mit konstanter Gewindesteigung zeigen;
-
15 zeigt
eine teilweise vergrößerte Ansicht
und eine Querschnittansicht von normalen Schraubengewindegängen 40a und
von Schraubengewindegängen 40b' mit mehreren
Gewindesteigungen; und
-
16 zeigt
eine Querschnittansicht zum Darstellen von Abschnitten B1 bis B4
in 15.
-
Zusammenfassung
-
Schraube mit mehreren
Gewindesteigungen, Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer
Schraube mit mehreren Gewindesteigungen
-
Durch
die vorliegende Erfindung wird ein für eine Massenproduktion geeignetes
Verfahren zum einfachen Herstellen einer Schraube mit mehreren Gewindesteigungen
unter Verwendung flacher Werkzeuge bereitgestellt. Ein flaches Werkzeug
(4) weist normale lineare Schraubengewindegänge (40a)
und den normalen Schraubengewindegängen (40a) folgende
Schraubengewindegänge
(40b) mit mehreren Gewindesteigungen auf, deren Höhe etwas
kleiner ist als diejenige der normalen Schraubengewindegänge (40a),
wobei beide Seitenwände
der Gewindegänge
mit mehreren Gewindesteigungen alternierend und aufeinanderfolgend
und symmetrisch zu einer Mittellinie (40c) von der Mittellinie
(40c) der Schraubengewindegänge abweichende Abschnitte und
Annäherungsabschnitte
entlang der Mittellinie (40c) aufweisen. Nachdem die Schraubenbahnen mit
konstantem Steigungswinkel auf dem Außenumfang eines schaftförmigen Rohlings
durch die normalen Schraubengewindegänge (40a) ausgebildet
wurden, werden Schraubenbahnen einer Schraube mit mehreren Gewindesteigungen
durch die Schraubengewindegänge
(40b) mit mehreren Gewindesteigungen ausgebildet, so dass
leicht Schraubenbahnen einer Schraube mit mehreren Gewindesteigungen
ausgebildet werden können,
wobei die während
des Walzens ausgeübten
Kräfte
sich ändern.
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