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Die
vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der U.S. vorläufigen Patentanmeldung
Nr. 60/608,366 mit der Bezeichnung „System zum Reduzieren von
Stromrauschen in Hochimpedanzschaltungen und -sensoren", angemeldet am 10.
September 2004
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der aktiven elektronischen
Geräte
und insbesondere elektronische Verstärker, die sowohl ein Spannungsrauschen
als auch ein Stromrauschen erzeugen. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Verstärkerschaltung
zum Reduzieren der Wirkung des Stromrauschens an dem Verstärkereingang
unter Reduzieren in den meisten praktischen Fällen auch des Spannungsrauschens.
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2. Diskussion
des Standes der Technik
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Mess-
und Verstärkersysteme
sind manchmal durch den Effekt ihres internen Stromrauschens der
auf die Impedanz eines externen Elements, das mit dem Verstärkersystem
verbunden ist, wirkt, begrenzt. Dieses Stromrauschen wird durch
die Impedanz des Elements multipliziert und ergibt ein effektives
Spannungsrauschen an dem Verstärkereingang.
Bei einer Anordnung, in der der Verstärker mit einer Antenne mit
einer sehr hohen Impedanz, etwa einer reinen Kapazität, verbunden
ist, wird eine Frequenz vorhanden sein, unterhalb der das Spannungsrauschen
an dem Systemeingang durch den Effekt des Stromrauschens, das auf
die Antennenimpedanz wirkt, dominant ist. Da aktive elektronische
Geräte
und insbesondere elektronische Verstärker sowohl ein Spannungsrauschen
als auch ein Stromrauschen erzeugen, ist es erwünscht, einige Arten von Rauschreduktionssystemen
zu haben, um diese Geräte
unempfindlicher zu machen.
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Ein
vorgeschlagener Weg zum Reduzieren des Effekts des Spannungsrauschens
ist die Verwendung des gut bekannten Verfahrens des Choppens eines
Eingangsspannungssignals. Eine solche Chopperstabilisierung wurde
etwa 1950 entwickelt und ist ein häufig verwendetes Standardverfahren,
das bei Operationsverstärkern
mit einem geringen DC-Offset verwendet wird. Es wird auf 9 Bezug
genommen, in der eine Gesamtschaltung unter Verwendung des Chopperstabilisierungsansatzes
gezeigt ist. Eine Signalspannungsquelle 1015 erzeugt ein
Signal VIN, das an einen Verstärker 1030 gesendet
wird. Ein Ausgang 1032 von dem Verstärker 1030 ist mit
einem AC-Verstärker 1033 verbunden.
Ein Ausgang eines AC-Verstärkers 1033 ist
mit einem Demodulator 1040 verbunden, der schließlich ein
Ausgangssignal VOUT an dem Ausgang 1047 erzeugt. Ein
Modulationssignalfrequenzgenerator 1050 ist vorgesehen,
um ein Synchronisationssignal 1055 an den Demodulator 1040 zu
senden. Der Modulationssignalfrequenzsignalgenerator 1050 steuert
einen Schalter 1062, während
er bei 1072 geerdet ist. Der Schalter 1062 schließlich sendet
ein Spannungssignal mit der Modulationssignalfrequenz VIN entweder
zu einem nicht-invertierenden Anschluss 1082 des Verstärkers 1030 oder
zu einem invertierenden Anschluss 1083 des Verstärkers 1030.
Die Schaltung schaltet das Spannungssignal VIN bei
dem Verstärker
1030 um das Vorzeichen des Signal, das an dem Verstärkereingang
anliegt, umzukehren. Das DC Eingangsspannungssignal VIN wird
in ein verstärktes
AC Signal Vamp übertragen, das dann als ein
AC Signal weiter verstärkt
werden kann. Der Demodulator 1040 ist vorgesehen, um das
Signal synchron zurück in
ein DC Signal VOUT an dem Ausgang 1047 zu
demodulieren.
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Jeder
Verstärker
hat ein DC Offset oder einen Offsetdrift. In diesem Fall wird der
DC Offset oder Offsetdrift als Voff bezeichnet.
Die Spannung an dem Verstärkerausgang 1032 Vamp ist ein Rechteckwellensignal, das zwischen
VIN + Voff und – VIN + Voff schwingt,
eine Spannung aufgrund des Offsetdrifts des Verstärkers, das eine
wesentliche Form von Rauschen ist, hat keinen Effekt auf die Peak
zu Peak-Amplitude der Rechteckischen Welle, die durch 2VIN gegeben ist. Wenn das Eingangssignal kein
DC Signal ist, sondern mit einer relativ geringen Frequenz fs schwankt, erzeugt das Choppen Seitenbänder um
die Chopperfrequenz fmod, die bei fmod±fs auftritt. Ein Wandeln des Signals in eine
höhere
Frequenz ist natürlich
nützlich,
typischerweise nimmt das Spannungsrauschen bei fast allen Verstärkern mit
einer zunehmenden Frequenz des Eingangssignals ab.
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Eine
einfache Schaltung zum Verdeutlichen der Chopperstabilisierung für einen
Verstärker 1030 mit der
Spannungsquelle 1015 ist in 10 gezeigt.
Die Spannungsquelle ist über
einen Kondensator 1020 mit einem Verstärker 1030 verbunden,
der bei 1032 ein Ausgangssignal schafft. Ein Schalter 1063 ist
zwischen dem Kondensator 1020 und dem nicht invertierenden
Anschluss des Verstärkers 1030 vorgesehen.
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Der
invertierende Anschluss 1083 ist bei 1072 geerdet.
Der Kondensator Camp des Verstärkers 1030 ist
auch als bei 1072 geerdet gezeigt. Weiter sind eine Spannungsrauschquelle 1080 und
eine Stromrauschquelle 1085 gezeigt.
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Während das
Verfahren der Chopperstabilisierung allgemein eingeführt und
wirksam ist zum Reduzieren des Spannungsrauschen eines Verstärkers, ist
es in Situationen ineffektiv, bei denen das Rauschen des Verstärkereingangs
durch das Stromrauschen des Verstärkers dominiert wird. Die in
10 gezeigte
Schaltung zeigt eine Situation, in der das Stromrauschen I
N wahrscheinlich ein begrenzender Faktor
der Gesamtempfindlichkeit des Gerätes ist. Ein Eingangssignal
V
IN, wird von einer Antenne oder einer Spannungsquelle
1015 detektiert,
wobei die Impedanzen durch die Kapazität C
s repräsentiert
sind. Der Kondensator
1020 mit einer Kapazität C
s ist mit dem Verstärker
1030 mit einem
Verstärkungsfaktor
von 1 und mit einer Eingangskapazität C
amp verbunden.
Der Verstärkungsfaktor
könnte
natürlich
andere Werte außer
1 haben. Jedenfalls sind ein Stromrauschen I
N und
ein Spannungsrauschen V
n weiter vorhanden,
da der Kondensator
1020 über den Schalter
1063 verbunden
ist. Eine Chopperstabilisierung kann erreicht werden durch einfaches Öffnen und Schließen des
Schalters
1063 mit einer bestimmten Frequenz f
mod,
was den Verstärker
1030 unempfindlicher und
für das
Signal V
IN empfindlicher macht. Wenn die
Schaltungsübertragungsfunktion
von der Signalspannung zu dem Verstärker S
sig in
dem empfindlichen Zustand ist, ist die Spannung an dem Ausgang
1032 des Verstärkers
1030 gegeben
durch:
und in
dem unempfindlichen Zustand durch:
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An
dem nicht invertierenden Anschluss
1082 des Verstärkers
1030 wird
daher die Signalamplitude von mit einer Rechteckwelle multipliziert,
die mit einer Frequenz f
mod sich zwischen
0 und 1 bewegt. Der Strom wird mit der Rechteckwelle, die sich zwischen
mit einer Frequenz f
mod bewegt und das Spannungsrauschen ist
konstant. Die Tatsache, dass der Ausdruck, der das Stromrauschen
repräsentiert,
bei einer Frequenz f
mod moduliert wird,
bedeutet, dass es gemeinsam mit dem Signal konvertiert wird und
daher nicht eliminiert oder reduziert wird.
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Trotz
der oben diskutierten vorgeschlagenen Lösungen zur Reduktion des Stromrauschens
in einem elektronischen Verstärker
war keines dieser Verfahren bei dem Reduzieren von Stromrauschen
erfolgreich. Weder das traditionelle Verfahren der Chopperstabilisierung
noch die bekannten Verfahren der Kapazitätsmodulation bewirken eine
effektive Reduktion des Stromrauschens. Es besteht daher Bedarf
an einer Verstärkerschaltung,
die sowohl ein Spannungsrauschen als auch ein Stromrauschen reduziert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Schaltung gerichtet, die den
Effekt des Verstärkerstromrauschens
reduziert. Diese Schaltung reduziert in den meisten praktischen
Fällen
auch das effektive Spannungsrauschen. Die Schaltung weist eine Signalquelle
auf mit einer zugehörigen
Impedanz, die ein Signal mit einer variierenden Frequenz erzeugt.
Erste und zweite Geräte
mit variabler Impedanz sind zwischen der Spannungsquelle und einem
Verstärker
vorgesehen. Ein Modulationsfrequenzgenerator erzeugt eine Modulationsfrequenz
zum Ändern
der ersten und der zweiten Impedanzwerte zum Ändern der Phase der ersten
und der zweiten Impedanzwerte mit der Modulationsfrequenz, so dass
die Summe der ersten und der zweiten Impedanzwerte am Eingang des
Verstärkers
im Wesentlichen konstant ist, obwohl der erste und der zweite Impedanzwert
nicht variiert werden. Infolgedessen verschiebt die Modulation mit
der Frequenz fmod das Signal zu den Seitenbändern um
die Modulationsfrequenz. Die Modulationsfrequenz wird vorzugsweise
so gewählt, dass
die Seitenwände
in einem Bereich sind, bei der der Rauschbeitrag zu dem wirksamen
Verstärkerspannungsrauschen
gering ist. Der Ausgang von dem Verstärker wird sodann zu einem Bandpassfilter
geführt,
der auf die Modulationsfrequenz zentriert ist, um alle Frequenzen
außerhalb
der interessierenden Bandbreite zu entfernen. Das Signal selbst
wird durch Demodulieren des Ausgangs des Bandpassfilters unter Verwendung eines
Synchronisationssignals, das von dem Modulationssignal hergeleitet
wird, zurückgewonnen.
Schließlich wird
die demodulierte Spannung direkt durch ein Tiefpassfilter geführt, um
ein Sensorausgangssignal zu erzeugen.
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Während das
erste und das zweite Gerät
mit variabler Impedanz viele Ausbildungen haben kann, etwa durch
Transistorenrelais oder Dioden gebildet werden kann, bestehen die
Einheiten mit variabler Impedanz vorzugsweise aus variablen Kondensatoren,
deren Kapazitäten
die Zunahme und Abnahme entweder in dem Rechteckwellenmuster oder
einem Sinuswellenmuster sensiert. Es ist zu beachten, dass auch
dann, wenn die variablen Kondensatoren maximale Werte haben, die
sich um 10 % unterscheiden, das wirksame Stromrauschen und Spannungsrauschen
in dem System noch erheblich reduziert werden kann.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung, in der bevorzugte
Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den Zeichnungen wiedergegeben sind, wobei einander
entsprechende Bezugszeichen einander entsprechende Teile in den verschiedenen
Ansichten wiedergeben.
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KURZE ERLÄUTERUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schaltdiagramm einer Verstärkerschaltung
mit einer Spannungs- und
Stromrauschreduktion nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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2 ist
ein Schaltdiagramm, die Spannungsrauschquellen und Stromrauschquellen
und ein Paar von Schaltungen S1 und S2 zeigt, die zum Reduzieren
des Rauschens in dem System verwendet werden;
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3 ist
ein Schaltdiagramm, wobei die Schaltungen S1 und S2 durch variable
Kondensatoren ersetzt sind;
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4 ist
ein Schaltdiagramm, das dem von 3 ähnlich ist,
wobei ein Eingangswiderstand und der Verstärkerwiderstand gezeigt sind;
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5 ist eine Kurve, die zeigt, wie sich
die Kapazität
als eine Funktion der Zeit in Übereinstimmung mit
der Erfindung unter Verwendung einer Rechteckwellenmodulation ändert;
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5B ist
eine Kurve der Kapazität über die
Zeit bei einer Sinuswellenmodulation;
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6 ist
eine Kurve, die die Rauschspektraldichte bei einer Rechteckwellenmodulation
zeigt;
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7 ist
eine Kurve, die die Rauschspektraldichte bei einer Sinuswellenmodulation
zeigt;
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8 ist
eine Kurve, die die Rauschspektraldichte bei einer Rechteckwellenmodulation
in einem Fall zeigt, in dem die verwendeten variablen Kondensatoren
in ihrem Maximalwert um 10 % variieren;
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9 ist
eine Schaltung einer vereinfachten Chopperstabilisationsschaltung;
und
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10 ist
ein Schaltdiagramm einer vorbekannten einfachen Schaltung, die zum
Verdeutlichen der Chopperstabilisation für einen Verstärker mit
kapazitivem Eingang dient.
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EINGEHENDE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es
wird zunächst
auf 1 Bezug genommen. Diese zeigt einen Verstärkerkreis 10 mit
einer Rauschminderung, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Eine Signalquelle 15 erzeugt
ein Ausgangssignal VIN, das mit dem restlichen
System durch ein kapazitives Element, vorzugsweise einem kapazitiven
Sensor oder einer Elektrode, gekoppelt ist, das ein elektrisches
Potential ohne Bewirkung einer Berührung mit dem Potential misst,
oder eine Antenne. Das kapazitive Element 20 ist mit einer
Modulationsstufe 25 verbunden, die durch einen Verstärker 30 mit
einer hohen Eingangsimpedanz, geringem Rauschen und einer geringen
Eingangskapazität
gepuffert ist. Ein Ausgang 32 des Verstärkers 30 ist mit einem Bandpassfilter 35 verbunden.
Das Signal verläuft
sodann durch einen Demodulator 40 zu einem Tiefpassfilter 45 und
schließlich
zu einem Ausgang 47. Ein Modulationssignalfrequenzgenerator 50 ist
vorgesehen, um ein Modulationssignal sowohl an die Modulationsstufe 25 als
auch einen Phasenschiebemechanismus 55 zu senden. Das Eingangssignal
VIN wird mit einer Frequenz Fmod moduliert,
dass das Signal in Seitenbänder
um die Modulationsfrequenz fmod zu verschieben.
Die Modulationsfrequenz wird so gewählt, dass die Seitenbänder in einem
Bereich bei dem Spannungsrauschen des Verstärkers 30 tief ist.
Ein Ausgangssignal Vamp des Verstärkers 30 wird
sodann durch das Bandpassfilter 35 geführt zentriert, um die Modulationsfrequenz,
um alle Frequenzen außerhalb
der interessierenden Bandbreite zu entfernen. Das Signal wird durch
Demodulieren des Ausgangs des Bandpassfilters 35 unter
Verwendung eines Synchronisationssignals, das von dem Modulationssignal
hergeleitet wird, rückgewonnen.
Der Modulationsfrequenzgenerator 50 führt, wie in den Zeichnungen
gezeigt, durch den Phasenschiebemechanismus 55, um den
Demodulator 40 zu steuern, um eine Rückgewinnung des Signals zu
ermöglichen.
Schließlich
wird das demodulierte Spannungssignal durch einen Tiefpassfilter 45 gefiltert,
um einen Sensorausgang VLpout bei 47 zu
erzeugen.
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Es
wird jetzt auf 2 Bezug genommen, die in den
Einzelheiten der Modulationsstufe 25 von 1 dargestellt
sind. In diesem Fall wird das Eingangssignal VIN von
einer kapazitiven Antenne 25, die als kapazitives Element 20,
Cs dargestellt ist, erkannt. Obwohl eine
reine Kapazität
gezeigt ist, könnte
die Antenne bei der vorliegenden Patentanmeldung auch eine Widerstandskopplung
haben, vorzugsweise eine Antenne mit hoher Impedanz. Ein kapazitives
Element 20 ist mit dem Verstärker 30 über eine
erste variable Impedanz oder einen Schalter 60 verbunden.
Eine zweite Impedanz oder ein Schalter 65 ist vorgesehen,
der die Leitung zwischen dem Schalter 60 und dem Verstärker 30 mit
einer Kapazität 70 zur
Masse 72 verbindet. Schalter 60 und 65 können Transistoren,
Relais oder Dioden sein. Der Kondensator 70 hat einen Kapazitätswert Cbal, die eine Balancekapazität darstellt.
Der Schalter 65 wird phasenversetzt zu dem Schalter 60 betätigt in Übereinstimmung
mit der Modulationsfequenz, die von dem Modulationsfrequenzsignalgenerator 50 von 1 erzeugt wird.
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In 2 ist
weiter gezeigt, dass der Verstärker 30 eine
zugehörige
Kapazität
Camp hat, die durch einen Kondensator 75 gebildet
wird, der ebenfalls mit Masse 72 verbunden ist. Weiter
hat der Verstärker 30 ein
Eingangsspannungsrauschen VN, das durch
eine Spannungsrauschquelle 80 dargestellt ist und ein Eingangsstromrauschen
IN, das durch eine Stromrauschquelle 85 dargestellt
ist.
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Der
Verstärker 30 hat,
wie in 2 ebenfalls gezeigt ist, eine zugehörige Kapazität Camp, die gebildet wird durch einen Kondensator 75,
der ebenfalls mit Masse 72 verbünden ist. Weiter hat der Verstärker 30 ein Eingangsspannungsrauschen
VN, das durch eine Spannungsrauschquelle 80 dargestellt
ist und ein Eingangsstromrauschen IN, das
durch eine Stromrauschquelle 85 repräsentiert ist.
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Wenn
der Balancekondensator C
bal wie beschrieben
geschaltet wird, schwingt die Verstärkerspannung zwischen
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In
diesem Fall bewegt sich die Rechteckwelle, die auf das Stromrauschen
aufgebracht wird, zwischen
in einem sensibilisierten
Zustand und
in einem nicht sensibilisierten
Zustand. Die Komponente des Verstärkerausgangs
32 aufgrund
des Rauschens der Frequenz f
n ist daher
für I
N = I
Nosin(2πf
nt) gegeben durch:
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In
diesem Ausdruck wird das Signal durch den zweiten oder unteren Therm
ausgedrückt.
Der Betrag des Vermischens der Tiefenfrequenz ist proportional zu
der Änderung
der Impedanz an dem Eingang des Verstärkers. Durch Anpassen der Werte
von Cs und Cbal wird
ein hohes Ausmaß an
Zurückweisung
der Vermischung des Stromrauschens mit tiefer Frequenz erzeugt.
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Die
Chopperstabilisierung in elektronischen Schaltungen wird im Allgemeinen
unter Verwendung von Halbleiterschaltern, etwa Transistoren, implementiert.
Diese Schalter sind jedoch nicht gut geeignet für Anwendungen nach der Erfindung,
bei der die Empfindlichkeit kritisch ist wegen der Leckage in einer
Off-Betriebsweise und der Ladeinjektion bei dem Schalten. Die Leckage
und die Ladeinjektion könnten
das Gesamtrauschen des Systems auf nicht akzeptable Werte erhöhen. Ein
resistives oder ein Kontaktschalten wird vorzugsweise erreicht unter
Verwendung von mikroelektromechanischen Systemen (MEMS). Solche
Schalter zeigen Stromlebensdauer in der Größenordnung von 107 Zyklen.
Da die Lebensdauer bei Schaltfrequenzen, die typischerweise für eine geeignete
Wandlung der Signale erforderlich ist, als ungeeignet angesehen
werden.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine Eingangskapazitätsmodulation
verwendet. Schalter 60 und 65 der 2 sind
durch variable Kondensatoren 160 und 165 ersetzt, wie
in 3 gezeigt. In diesem Fall wird ein Verstärker 30 sensibilisiert
und desensibilisiert auf VIN durch Modulieren
des Kondensators 160. In dem Fall von Schaltern wird der
Kondensator 165, der den Kapazitätswert C2 hat, um 180° aus der
Phase zu dem Kondensator 160 mit dem Kapazitätswert C1
moduliert. Um die Verstärkereingangsimpedanz
VIN konstant zu halten, sind die Kondensatoren 160 und 165 für eine Verwendung mit
Verstärkern
mit geringem Rauschen ausgebildet und sind vorzugsweise unter Verwendung
von MEMS Technologie hergestellt.
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Bei
einem Setzen C
1 = C
bal =
Co gilt C
1 = C
max und
C
2 = C
min, was dem
Verstärker
entspricht, der für das
Signal empfindlich ist, X
sig wird zu:
wobei C
tot =
C
0C
max/(C
0 + C
max) + C
0C
min/(C
0 +
C
min) + C
amp die
Gesamtkapazität
der Eingangsschaltung ist. Wenn der Verstärker
für das Eingangssignal desensibilisiert
ist, gilt C
1 = C
min und
C
2 = C
max, so dass:
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Die
Gesamtkapazität
der Eingangsschaltung bleibt unverändert und damit die Spannung,
die das Stromrauschen erzeugt, das durch die Eingangsschaltung schließt, bleibt
unverändert,
da die Kondensatoren 160 und 165 moduliert werden.
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Es
wird jetzt auf die 4 Bezug genommen, in der das
Schaltdiagramm von 3 unter Zufügung eines Widerstands RIN gezeigt wird, der einen Weg zur Masse
für DC-vorgespannte
Ströme
des Verstärkers 30 bietet.
Der Verstärker 30 hat
eine Eingangskapazität
von Camp in dem Kondensator 75 und
einen Eingangswiderstand Ramp. Esvesteht
sich, dass der Widerstand RIN durch eine
Vorspannungsstromstabilisierung ersetzt werden könnte, wie es in dem US-Patent Nr. 6,686,800
gezeigt ist, die hier durch Bezugnahme eingeschlossen wird. Es ist
zu beachten, dass es viele praktische Fälle gibt, in denen es erwünscht ist,
eine Messung mit zwei unterschiedlichen Sensoren durchzuführen und
die Differenz ihrer Ausgangssignale zu verwenden. Zu diesem Zweck
kann die Schaltung, die in 4 gezeigt
ist, verwendet werden, um das Potential an gesonderten Sensoren
zu messen durch Ersetzen des Ausgleichskondensators 70 durch
ein zweites Kapazitätssensorelement (nicht
gezeigt), das sorgfältig
mit dem ersten Kapazitätselement
passend ausgewählt
ist.
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Die
5A und
5B zeigen
Ausdrucke von zwei Arten der Modulation.
5A repräsentiert
eine Rechteckwellenmodulation eines Kapazitätswerts C1 und C2 und
5B zeigt
eine Sinuswellenmodulation von C1 und C2. Jede Wiedergabe repräsentiert
die Kurven für
für die folgenden Parameter:
C
2 = 1pF, C
bal =
1pF, C
1 Modulation zwischen 0,1 und 2pF,
C
2 Modulation zwischen 0,1 und 2pF und eine
Modulationsfrequenz f
mod = 1024 Hz. In dem
Fall einer Rechteckwellenmodulation bleiben die Werte für C
tot unverändert.
C
tot wird in dem Fall einer Sinuswelle jedoch
mit 2xf
mod moduliert, was eine Wandlung
des Stromrauschens bei dem Doppelten der Modulationsfrequenz verursacht.
Dieses zusätzliche Rauschen
kann durch ein Filtern vor der Demodulation berücksichtigt werden. Weiter ist
das nicht lineare Verhalten sowohl für C
source und
C
ballast zu beachten, das auf den sinusförmigen Komponenten
in den Denominantoren sowohl auf C
source und
C
ballast beruht. Diese Nichtlinearitäten werden
jedoch durch die Schaltungsparameter kompensiert.
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Die 6 und 7 vergleichen
das gesamte effektive Eingangsrauschen mit und ohne der Signalmodulation
in einem Schaltkreis zum Messen der Spannungen mit sehr hoher Impedanz,
das in Übereinstimmung
mit der Erfindung konstruiert ist. Insbesondere 6 zeigt
die Reduktion des Rauschens bezogen auf den Eingang für eine vollständige Rechteckwellenmodulation,
während 7 denselben
Fall bei einer reinen Sinuswellenmodulation zeigt. 8 zeigt
einen Fall, in dem die Modulationsfrequenz 120 Hz beträgt und die variablen
Kondensatoren C1 und C2 in ihrem Maximalwert um 10 % voneinander
abweichen aufgrund von Variationen bei der Herstellung. Es ist erkennbar,
dass das Verfahren nach der Erfindung relativ robust gegenüber Unzulänglichkeiten
bezüglich
der internen Parameter ist.
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Darauf
basierend sollte es erkennbar sein, dass die erste und die zweite
Einrichtung mit variabler Impedanz gegeneinander phasenversetzt
sind bei einer Modulationsfrequenz derart, dass die Summe der Impedanzwerte,
die der ersten variablen Impedanz und der zweiten variablen Impedanz
eigen sind, an dem Eingang des Verstärkers im wesentlichen konstant
bleibt. Die Modulation verschiebt ein interessierendes Signal in
Seitenbänder,
um die Modulationsfrequenz derart, dass dann, wenn eine Ausgang
des Verstärkers
durch ein Bandpassfilter geführt
wird, das bei der Modulationsfrequenz zentriert ist, im wesentlichen
alle Frequenzen außerhalb
einer interessierenden Bandbreite entfernt werden. Ein Demodu lieren
des Ausgangs des Bandpassfilters würde durchgeführt zum
Rückgewinnen
des Signals durch die Verwendung eines Synchronisationssignals,
das basierend auf dem Modulationssignal hergeleitet wird. Auf diese
Weise reduziert die Verstärkerschaltung
nach der vorliegenden Erfindung wirksam das Stromrauschen des Erststufenverstärkers. Mit
der Vorsehung eines Ausgleichselements können Feineinstellung für die Reduktion
des effektiven Stromrauschens durchgeführt werden. In dem praktischen
Fall, dass das Spannungsrauschen des Verstärkers ebenfalls mit der Frequenz
variiert, kann die so beschriebene Modulation auch verwendet werden
zum Wandeln des Signals in einen Bereich mit geringerem Spannungsrauschen,
wodurch das effektive Spannungsrauschen des Verstärkers reduziert
wird.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist versteht es sich, dass verschiedene Abwandlungen
und/oder Modifikationen der Erfindung vorgenommen werden können, ohne
sich von dessen Grundgedanken zu lösen. Beispielsweise können die
erste und die zweite variable Impedanz durch variable Widerstände gebildet
werden. Allgemein gilt, dass die Erfindung nur durch den Schutzbereich
der nachfolgenden Ansprüche
beschränkt
ist.
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Zusammenfassung
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Eine
Verstärkerschaltung
mit Stromrauschunterdrückung
verwendet erste und zweite variablen Impedanzen zwischen einer Signalquelle
und einem Verstärker.
Ein Modulationsfrequenzgenerator erzeugt eine Modulationsfrequenz
fmod, um den ersten und den zweiten Impedanzwert
zu ändern
phasenversetzt zueinander bei der Modulationsfrequenz, so dass die
Summe des ersten und des zweiten Impedanzwerts an dem Verstärker relativ
konstant ist. Die Modulation bei der Frequenz fmod verschiebt
das Signal in Seitenbandfrequenzen um die Modulationsfrequenz. Der
Ausgang von dem Verstärker
wird zu einem Bandpassfilter geführt,
der um die Modulationsfrequenz zentriert ist, um alle Frequenzen
außerhalb
des interessierenden Bereichs zu entfernen. Das Signal selbst wird
durch Demodulieren des Ausgangs des Bandpassfilters unter Verwendung
eines Synchronisationssignals, das von dem Modulationssignal hergeleitet
wird, rückgewonnen.