DE60116134T2 - Bist verfahren zur prufung der grenzfrequenz eines tiefpassfilters - Google Patents

Bist verfahren zur prufung der grenzfrequenz eines tiefpassfilters Download PDF

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Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Messen von Schaltungseigenschaften von Filtern, und im Besonderen betrifft sie integrierte Prüfmethoden zum Messen der Grenzfrequenz von Tiefpassfiltern.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Tiefpassfilter werden in zahlreichen Anwendungen eingesetzt, bei denen Außerbandkomponenten eines Signals oder Rauschen unterdrückt bzw. abgewiesen werden müssen. In vielen Fällen werden sie in integrierten Schaltungen (IS) mit Mischsignal implementiert; wobei derartige IS umfassend in der Telekommunikationsbranche zur Impulsmusterbildung eingesetzt werden. Zum Beispiel umfasst der Sender in kennzeichnenden HDSL-Transceivern einen Sigma-Delta-Digital-Analog-Modulator, gefolgt von einem großen Schalter-Kondensator-Noise-Shaping-Filter. In vielen Fällen muss die Bandbreite des Filters gemessen werden, so dass sie mit den Vorlagenspezifikationen übereinstimmen. Dies macht das Messen der Grenzfrequenz des Filters erforderlich.
  • Es ist bekannt, dass das Prüfen von Mischsignal-IS eine schwierige und zeitaufwändige Aufgabe darstellt. Bei einem herkömmlichen Test, der häufig zum Prüfen der Grenzfrequenz von Filtern in gemischten IS-Bausteinen eingesetzt wird, wird ein Multitonsignal eingesetzt, mit einem Ton auf der Grenzfrequenz und anderen Tönen auf jeder Seite der Grenzfrequenz. Während dem Prüfvorgang wird das Ausgangssignal des Bausteins digitalisiert, und es wird eine Datenverarbeitung ausgeführt, um die Verstärkungen bei jedem Ton zu extrahieren. In vielen Fällen ist die Filterbandbreite derartiger IS programmierbare, so dass eine Einhaltung verschiedener Standards gewährleistet wird. Wenn somit das vorstehend genannte herkömmliche Prüfverfahren eingesetzt wird, so muss für jede Bandbreiteneinstellung ein separater Test vorgenommen werden, was lange Produktionsprüfzeiten und hohe Kosten zur Folge hat. Darüber hinaus setzen herkömmliche Prüfmethoden häufig die Verbindung der zu prüfenden Schaltung (CUT als englische Abkürzung von Circuit Under Test) mit einer komplexen und teueren automatisierten Mischsignal-Prüfeinrichtung voraus.
  • Die japanischen Patentzusammenfassungen PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Band 1999, Nr. 12, 29. Oktober 1999 (1999-10-29) und JP 11 177379 A , 2. Juli 1999 (19999-07-02) und US 6 366 161 B1 , 2. April 2002 (2002-04-02) offenbaren eine Technik zum Messen und Einstellen der Grenzfrequenz einer aktiven Filterschaltung unter Verwendung von einer auf dem Chip integrierten Schaltkreisanordnung. Eine herkömmliche aktive Filterschaltung, die sich aus einstellbaren Widerständen und/oder Kondensatoren und einem Operationsverstärker zusammensetzt, wird in einem Halbleitersubstrat gebildet. Die Schaltkreisanordnung weist ferner mehrere Schaltelemente auf, die auf eine Art und Weise zwischen den Filterschaltungselementen verbunden sind, die eine Konfiguration der Schaltkreisanordnung als zwei alternative Schaltungen (jeweils eine gleichzeitig) ermöglicht: als ein Tiefpassfilter oder ein Wien-Bridge-Oszillator. Die Schaltungselemente weisen ferner einen Zähler und einen Decodierer auf, die in Reihe mit dem Ausgang des Operationsverstärkers gekoppelt sind. Zum Einstellen bzw. Festlegen der Grenzfrequenz wird die Schaltung in der Wien-Bridge-Oszillator-Konfiguration durch Einstellen der Schalter an entsprechenden Positionen konfiguriert. Die Oszillationsfrequenz des Wien-Bridge-Oszillators entspricht der Grenzfrequenz des Tiefpassfilters, wenn die gleichen Schaltungselemente über Schalter neu konfiguriert werden, so dass der Tiefpassfilter gebildet wird. Die Oszillationsfrequenz wird mit dem Zähler gemessen, der einen Zählwert erzeugt, der in den Decodierer gespeist wird. Der Decodierer vergleicht den ermittelten Wert mit in einer Verweistabelle gespeicherten Werten und stellt einen oder mehrere regelbare Widerstände und/oder Kondensatoren so ein, dass diese ihre Werte verändern. Dies wiederum verändert die Oszillationsfrequenz. Das Verfahren wird wiederholt, bis die Oszillationsfrequenz die Frequenzanforderungen des Designs erfüllt. An diesem Punkt werden die Schalter so eingestellt, dass die Schaltung neu konfiguriert wird, so dass sie als Tiefpassfilter fungiert.
  • Die vorstehende Technik weist einige signifikante Beschränkungen auf. Erstens müssen die Schaltungselemente so konfiguriert werden, dass sie eine Bildung eines aktiven Filters und eines Wien-Bridge-Oszillators über die verschiedenen Schalter ermöglichen. Dies beschränkt die Komplexität der aktiven Filterschaltung und somit die Filtereigenschaften. Zweitens weist die Schaltkreisanordnung mehrere analoge Schalter auf, welche die Schaltungskomplexität erhöhen und die Filterleistung schwächen können. Drittens sind die Widerstands- und/oder Kondensatorelemente regelbar bzw. einstellbar, was die Komplexität der Schaltung erhöht und die Kosten steigert.
  • Im Idealfall ist es wünschenswert, eine Prüfmethode zum Messen der Grenzfrequenz eines Tiefpassfilters bereitzustellen, die sowohl schnell als auch einfach ist. Darüber hinaus sollte eine derartige Methode auf dem Chip implementiert werden, so dass nur eine begrenzte Anzahl von automatisierten Prüfeinrichtungen (ATE als englische Abkürzung von Automated Testing Equipment) erforderlich ist, wobei vorzugsweise nur eine digitale ATE benötigt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Vorgesehen ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren gemäß dem gegenständlichen Anspruch 1.
  • Vorgesehen ist gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine integrierte Schaltung mit Mischsignal gemäß dem gegenständlichen Anspruch 6.
  • Die bevorzugten Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche definiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorstehenden Aspekt und viele der begleitenden Vorteile der vorliegenden Erfindung werden mit zunehmendem Verständnis der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die folgende genaue Beschreibung leichter erkennbar, und zwar in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm einer beispielhaften Implementierung der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 ein schematisches Blockdiagramm einer alternativen Implementierung der vorliegenden Erfindung.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren und eine Schaltkreisanordnung zur Implementierung eines integrierten Selbsttests (BIST) zum Bestimmen der Grenzfrequenz von Tiefpassfiltern. Das Verfahren umfasst das Einfügen einer zu testenden Schaltung (CUT) in eine Rückkopplungsschleife, die wie eine Sigma-Delta-Modulationsschleife aussieht, und es passt die Rückkopplungsschleife so an, dass sie mit der Grenzfrequenz des Filters oszilliert. Die Oszillationsfrequenz kann danach leicht unter Verwendung eines auf dem Chip integrierten Zählers oder einer digitalen automatisierten Prüf- bzw. Testeinrichtung gemessen werden.
  • Die Abbildung aus 1 zeigt ein Blockdiagramm 10, das einer beispielhaften Implementierung einer derartigen Rückkopplungsschleife entspricht, mit einer CUT 12, einem Komparator 14, der einen einfachen CMOS-Inverter darstellen kann, einer digitalen Verzögerungsleitung 16, die das Komparator-Ausgangssignal mit Verzögerungseinheiten verzögert, die einer Taktperiode entsprechen, die durch ein Signal CLK 18 erzeugt wird, und einem Ein-Bit-Digital-Analog-Umsetzer (DAU) 20, der das Signal begrenzt, so dass der Eingangsspannungsbereich der CUT nicht überschritten wird. Die Ausgabe des Ein-Bit-DAU 20 wird in einem Summierblock 22 in die Schleife zurückgeführt, die auch ein Eingangssignal X(z) 24 empfängt, das vorzugsweise Null sein sollte (d.h. der mittlere Spannungsbereich zwischen den beiden Spannungswerten des Ein-Bit-DAU 20). Hiermit wird festgestellt, dass in der Abbildung aus 2 auf das Eingangssignal verzichtet worden ist, das einem Eingang von Null entspricht. Die Rückkopplungsschleife ist so gestaltet, dass eine Oszillation der ganzen Schleife auf der gleichen Frequenz wie die Grenzfrequenz der CUT erreicht wird. Die Oszillationsfrequenz oder die Periode bildet die CUT-Testsignatur, die vorzugsweise unter Verwendung eines auf dem Chip integrierten Zählers 26 gemessen wird. Optional kann die Oszillationsfrequenz durch eine digitale ATE-Vorrichtung gemessen werden. Hiermit wird festgestellt, dass die CUT eine diskrete Zeitschaltung darstellen kann sowie eine kontinuierliche Zeitschaltung.
  • Eine optionale Konfiguration 10' für die Schaltung ist in der Abbildung aus 2 dargestellt, wobei Referenzen mit den gleichen Bezeichnungen die gleichen Funktionen ausführen, wie sie in 1 dargestellt und vorstehend beschrieben worden sind. In der Konfiguration 10' wird die Ausgabe des Ein-Bit-DAU 20 einfach direkt in die CUT 12 zurückgeführt, um die Rückkopplungsschleife zu bilden. Hiermit wird festgestellt, dass bei der Implementierung dieser Konfiguration darauf geachtet werden muss, dass eine positive Rückkopplung vorgesehen wird, da die Schleife im anderen Fall instabil werden kann.
  • Der Oszillationszustand in jeder linearen Schaltung ist durch das Barkausen-Kriterium gegeben: |HF| = 1 (1) φHF = 2nπ (2)wobei H die Verstärkung von CUT ist, wobei F für die Verstärkung der Rückkopplungsschleife steht, und wobei φHF die Gesamtphase der Schleife bezeichnet. Für das Schema aus 1 ist die Schleife nichtlinear, und das Barkausen-Kriterium kann nicht mehr direkt angewandt werden. Wie bei der Sigma-Delta-Modulation fungiert der Komparator jedoch als spannungsgeregelte Verstärkerschaltung, welche die Verstärkung der Schaltung so anpasst, dass sie zu allen Zeiten auf Eins bleibt. Es besteht zwar keine allgemein bestätigte Theorie für das Ausdrücken der Verstärkung des Komparators, allerdings kann die Barkausen-Bedingung für Verstärkung unter Verwendung der Konzeptdarstellung der Komparatorverstärkung wie folgt geschrieben werden: |HFGcomp| = 1 (3)wobei Gcomp die von der Spannung abhängige Verstärkung des Komparators darstellt. Der Komparator (als Sinusfunktion) kann als eine regenerative Rechteckwellenschaltung betrachtet werden. Dies bedeutet, dass bei einer offenen Schleife, die Anwendung einer Rechteckwelle an dem CUT-Eingang zu einem verzerrten Signal an dessen Ausgang führen kann, jedoch regeneriert mit einer Phasenverschiebung an dem Komparatorausgang. Da der Komparator die Eingangs-Rechteckwelle regeneriert, ist die Bedingung an der Verstärkung immer erfüllt. Als Folge dessen ist die Oszillation der Schleife nur von der Barkausen-Bedingung an der Phase abhängig.
  • Angenommen wird, das F(z) konstant ist. Zur Erfüllung des Barkausen-Kriteriums in Bezug auf die Phase sollte die Phase in der ganzen Schleife gleich –2π sein. Da die Signalinversion nach dem Ausgang des Ein-Bit-DAU 20 eine –π Phasenverschiebung einfügt, muss die CUT die Phase –π beitragen. Da jeder Pol der CUT ein Phasenmaximum –2/π beiträgt, sollte die Oszillationsfrequenz größer sein als der zweite Pol der CUT, die wiederum größer ist als die Grenzfrequenz. Da die Schleife an dem gedämpften Bereich der CUT-Übertragungsfunktion oszilliert, werden die an dem Eingang vorhandenen ungeraden Oberschwingungen der Rechteckwelle herausgefiltert. Dies bedeutet, dass der Effekt der Nichtlinearität des Signals an der Phase vernachlässigt werden kann. Die Barkausen-Bedingung in Bezug auf die Phase kann dabei wie folgt geschrieben werden: φH(WOSC) – nTOSC = –π (4)wobei φHF die Phase der Übertragungsfunktion von CUT bezeichnet, T steht für die Taktfrequenz und nT ist die Verzögerung in der Verzögerungsleitung. Die Aufgabe dieser Gleichung ist es, die Anzahl der Verzögerungseinheiten n in der Verzögerungsleitung zu extrahieren, welche die Schleife auf der Grenzfrequenz der CUT oszillieren lässt. Für große diskrete Filter kann diese Gleichung nur schwer analytisch auflösbar sein. Eine Simulation unter Verwendung einer einfachen Verhaltensmodellierung der CUT ermöglicht die Einstellung der Oszillationsfrequenz. Allgemein sind für die Einstellung der Oszillationsfrequenz auf den gewünschten Wert nicht mehr als 10 Verzögerungseinheiten erforderlich.
  • Das Verfahren arbeitet wie folgt. Die Verzögerungsleitung wird angepasst, bis entweder die vorbestimmte Oszillationsfrequenz erzeugt wird oder bis eine Oszillationsfrequenz erreicht wird, die der Grenzfrequenz der CUT entspricht, und zwar durch Abstimmung der Phasenverzögerung der Rückkopplungsschleife. In beiden Fällen kann der auf dem Chip integrierte Zähler dazu eingesetzt werden, zu bestimmen, ob die Oszillationsfrequenz nicht der Grenzfrequenz der CUT entspricht. Im zweiten Fall kann die Phasenverzögerung in der Verzögerungsleitung somit eingestellt werden, bis die Schleife abgestimmt ist, woraufhin die Grenzfrequenz bekannt ist. Der erste Fall wird in Situationen eingesetzt, in denen eine vorbestimmte Frequenzcharakteristik der CUT gewünscht wird, wobei wenn die Differenz zwischen der Oszillationsfrequenz und der CUT-Frequenzcharakteristik einen Grenzwert einen Grenzwert überschreitet, die CUT so angesehen wird, dass sie die vorbestimmte Frequenzcharakteristik nicht erfüllt. Zum Beispiel muss eine bestimmte Mischsignal-IS einen Tiefpassfilter mit einer Grenzfrequenz von 10 KHz +/–5% aufweisen. Wenn festgestellt worden ist, dass die Differenz zwischen der Oszillationsfrequenz und der CUT-Frequenzcharakteristik 5% überschreitet, so ist CUT nicht in der Lage eine Akzeptanz vorzunehmen.
  • Das vorstehende Muster sieht gegenüber dem Stand der Technik zahlreiche Vorteile vor. Im Besonderen verwendet es hauptsächlich digitale Blöcke für die Implementierung der Rückkopplung. Ferner ist es im Wesentlichen immun in Bezug auf Verfahrens- und Temperaturschwankungen. Wie bei Sigma-Delta-Schleifen beeinflusst der Versatz in dem Komparatoreingang die Oszillationsfrequenz nicht. Folglich kann der Komparator einem einfachen CMOS-Inverter entsprechen. Darüber hinaus kann die digitale Verzögerungsleitung 16 ein n-Längen-Schieberegister oder einen n = 2p-Zähler darstellen.
  • Wie dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, beschränkt der Ein-Bit-DAU 20 die Eingangsspannung in die CUT, so dass deren linearer Eingangsspannungsbereich nicht überschritten wird, wodurch die Erzeugung unerwünschter Signalverzerrungen verhindert werden kann. Der Ein-Bit-DAU 20 kann wenige Schalter und eine Spannungsreferenz umfassen, was für die meisten Mischsignal-IS leicht realisierbar ist. Ähnliche Implementierungen können mit Schalter-Kondensator- und Schalter-Strom-Schaltungen verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich auf eine Reihe von Kommunikationsschaltungen anwenden sowie auf andere Mischsignalschaltungen, die Filterelemente einsetzen. Das Verfahren kann sowohl mit kontinuierlichen und diskreten Zeitfiltern eingesetzt werden. Es kann in Sigma-Delta-Digital-Analog-Filtern eingesetzt werden, um die Noise-Filter-Bandbreite zu prüfen. Es kann ferner in Automated Gain Controller-(AGC)-Equalizer-Paaren eingesetzt werden, und zwar als analoges Front-End in zahlreichen Kommunikationsanwendungen. In diesem Fall kann der AGC unter Verwendung einiger geringfügiger Modifikationen konfiguriert werden, so dass er die Aufgabe eines Ein-Bit-DAU 20 erfüllt. Darüber hinaus ist das Verfahren nicht auf Tiefpassfilter beschränkt. Andere Pol-/Null-bezogene Parameter können in jeder Art von Filter unter Verwendung des gleichen Musters bestimmt werden.
  • Das Verfahren ist deutlich schneller als der herkömmliche Multiton-Test, der zur Bestimmung der Grenzfrequenz von Filtern verwendet wird. Gemäß dem Verfahren können Schaltungseigenschaften unter Verwendung eines TAP-Controllers (TAP als englische Abkürzung von Test Access Port) ermittelt werden, der zum Prüfen der meisten IS allgemein zur Verfügung steht. Dies vermeidet die erforderliche Zeit zur Einrichtung von GPIB-Schnittstellen und externen AWGs und Digitalisierern und reduziert zudem die Verarbeitungszeit.
  • Die vorstehende Beschreibung veranschaulichender Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ist weder umfassend, noch schränkt sie die Erfindung auf genau die offenbarten Ausführungen ein. Während bestimmte Ausführungsbeispiele und Beispiele der vorliegenden Erfindung hierin zu veranschaulichenden Zwecken beschrieben sind, sind verschiedene Modifikationen gemäß dem Umfang der vorliegenden Erfindung möglich, wie dies für den Fachmann auf dem Gebiet erkennbar ist. Folglich ist der Umfang der Erfindung in keiner Weise durch die obige Beschreibung beschränkt, vielmehr wird der Umfang vollständig durch Verweis auf die folgenden Ansprüche bestimmt.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Frequenzcharakteristik einer Filterschaltung (12), in eine integrierte Schaltung (10) integriert ist, wobei das Verfahren folgendes umfasst: das Bereitstellen einer Mehrzahl digitaler Komponenten (14, 16, 20), die in der integrierten Schaltung gemäß digitalen Blöcken in einer Rückkopplungsschleife integriert sind; das Verbinden der Filterschaltung mit der Mehrzahl von in die integrierte Schaltung integrierten digitalen Komponenten, so dass die Filterschaltung in die Rückkopplungsschleife eingefügt wird; das Anpassen einer Verzögerungskomponente (16) zur Anpassung einer Phasenverzögerung der Rückkopplungsschleife nach dem Einfügen der Filterschaltung, bis die Rückkopplungsschleife, einschließlich der Filterschaltung, abgestimmt ist; und das Bestimmen einer Oszillationsfrequenz, wenn die Rückkopplungsschleife einschließlich der Filterschaltung abgestimmt ist, wobei die genannte Frequenz einer Frequenzcharakteristik der Filterschaltung entspricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei dieses ferner das Messen der Oszillationsfrequenz umfasst, wenn die Rückkopplungsschleife abgestimmt wird, so dass eine Testsignatur der Filterschaltung erzeugt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die genannte Mehrzahl digitaler Komponenten folgendes umfasst: einen Komparator (14); eine regelbare Verzögerungskomponente (16); und eine Signalbegrenzungskomponente.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Verzögerungskomponente einen n = 2p Zähler umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Filterschaltung (12) einem Tiefpassfilter entspricht, und wobei es sich bei der Frequenzcharakteristik um die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters handelt.
  6. Integrierte Schaltung (10) mit Mischsignal, wobei diese folgendes umfasst: eine Filterschaltkreisanordnung (12) mit einem Eingang und einem Ausgang, wobei die Filterschaltung, die in eine Rückkopplungsschleife eingefügt wird, folgendes aufweist: einen Komparator (14) mit einem Ausgang und einem Eingang, der mit dem Ausgang der Filterschaltkreisanordnung verbunden ist; eine regelbare Phasenverzögerungskomponente (16) mit einem Ausgang und einem Eingang, der mit dem Ausgang des Komparators verbunden ist; ein Ein-Bit-Digital-Analog-Umsetzer (20) mit einem Eingang, der mit dem Ausgang der Phasenverzögerungskomponente (16) verbunden ist, und mit einem Ausgang, der mit dem Eingang der Filterschaltkreisanordnung (12) verbunden ist, so dass die Rückkopplungsschleife gebildet wird; und einen Zähler (26), der mit dem Ausgangskomparator (14) verbunden ist, wobei es die genannte Rückkopplungsschleife ermöglicht, dass eine Frequenzcharakteristik der Filterschaltung durch einen integrierten Selbsttest der integrierten Schaltung bestimmt wird.
  7. Schaltung nach Anspruch 6, wobei die regelbare Phasenverzögerungskomponente ein n-Längen-Schieberegister umfasst.
  8. Schaltung nach Anspruch 6, wobei die regelbare Phasenverzögerungskomponente einen n = 2p Zähler umfasst.
  9. Schaltung nach Anspruch 6, wobei der Komparator einen CMOS-Inverter umfasst.
  10. Schaltung nach Anspruch 6, wobei die Filterschaltkreisanordnung einem Tiefpassfilter entspricht, und wobei es sich bei der Frequenzcharakteristik um die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters handelt.
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