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Hintergrund
der Erfindung
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Bei
der Herstellung einer Leiterplatte zur Oberflächenmontage kann ein Schablonendrucker verwendet
werden, um Lötpaste
auf die Leiterplatte aufzudrucken. Typischerweise wird eine Leiterplatte mit
einem Muster aus Pads oder Anschlussflächen oder anderen leitfähigen Flächen, auf
die Lötpaste aufgebracht
werden soll, dem Schablonendrucker automatisch zugeführt. Eine
oder mehrere kleine Löcher
oder Marken (die als "Referenzmarkierungen" bekannt sind) auf
der Leiterplatte werden verwendet, um die Leiterplatte mit der Schablone
oder dem Sieb des Schablonendruckers geeignet auszurichten, bevor
die Lötpaste
oder ein anderes viskoses Material auf die Leiterplatte gedruckt
wird. In einigen Systemen wird ein optisches Ausrichtungssystem
verwendet, um die Leiterplatte mit der Schablone auszurichten.
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Nachdem
die Leiterplatte geeignet mit der Schablone im Drucker ausgerichtet
worden ist, wird die Leiterplatte zur Schablone angehoben, wird
Lötpaste
auf die Schablone abgegeben und wird ein Wiper- oder Wischerblatt
(oder Rakel) über
die Schablone bewegt, um die Lötpaste
durch Öffnungen
in der Schablone auf die Leiterplatte zu zwingen. Wenn der Rakel über die
Schablone bewegt wird, staucht oder verwirbelt sich die Lötpaste tendenziell
vor dem Blatt, so dass die Lötpaste
vorteilhaft vermischt und geschert wird, wodurch eine gewünschte Viskosität erhalten
wird und die Öffnungen
im Sieb oder in der Schablone geeignet gefüllt werden. Die Lötpaste wird typischerweise
von einer Standard-Kartusche auf die Schablone abgegeben, wie beispielsweise
von der von Systems Engineering and Management Co. (SEMCO), Vista,
Kalifornien, USA hergestellten Kartusche.
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In
einigen Schablonendruckern bleibt, nachdem der Rakel vollständig über die
Schablone bewegt wurde, jegliche unter dem Rakel verbleibende übermäßige Lötpaste auf
der Schablone zurück, wenn
der Rakel auf seine Ausgangsposition zurückgestellt wird, um eine zweite
Leiterplatte zu bedrucken. In einigen Siebdruckern bewegt sich ein
zweiter Rakel in einer der Bewegungsrichtung des ersten Rakels entgegengesetzten
Richtung über
die Schablone. Der erste und der zweite Rakel werden bezüglich verschiedenen
Leiterplatten verwendet, um die gestauchte oder verwirbelte Lötpaste kontinuierlich durch
die Öffnungen
einer Schablone zu zwingen und aufeinanderfolgende Leiterplatten
zu bedrucken. In Schablonendruckern, die zwei Rakel verwenden, besteht
das Problem, dass am Ende eines Fertigungstages, oder wenn die Schablone
ausgewechselt werden soll, typischerweise überschüssige Lötpaste auf der Schablone verbleibt
und manuell entfernt werden muss. Außerdem ist es in diesen bekannten
Druckern schwierig, einen gewünschten
Viskositätsgrad
aufrechtzuerhalten, weil flüchtige
Lösungsmittel
von der Lötpaste
entweichen, wodurch die Viskosität
der Lötpaste
beeinflusst wird.
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In
diesen Schablonendruckern sind die Rakelblätter typischerweise unter einem
vorgegebenen Winkel bezüglich
der Schablone ausgerichtet, um einen nach unten gerichteten Druck
auf die Lötpaste auszuüben und
die Lötpaste
durch die Öffnungen
in der Schablone zu zwingen, während
der Rakel über die
Schablone bewegt wird. Der Winkel des Blatts basiert auf der Geschwindigkeit,
mit der sich das Blatt über
die Schablone bewegt, und auf dem gewünschten nach unten gerichteten
Druck, der durch das Blatt auf die Lötpaste ausgeübt wird.
Es ist vorteilhaft, einen gleichmäßigen Druck auf die Lötpaste auszuüben, während der
Rakel sich über
die Schablone bewegt; in einem typischen Drucker variiert der Druck jedoch
aufgrund von Änderungen
in der Viskosität der
Paste während
eines Fertigungslaufs und aufgrund von Änderungen des Winkels des Rakels,
die durch eine Verformung des Rakels aufgrund des durch die Rakelantriebsvorrichtung
ausgeübten Drucks
verursacht werden.
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In
Antwort auf einige der vorstehend erwähnten Probleme wird im US-Patent
Nr. 5947022, auf das hierin durch Verweis Bezug genommen wird, ein verbesserter
Lötpasten-Druckkopf
beschrieben. Dieses Patent beschreibt einen beweglichen Druckkopf mit
einer zylindrischen Kammer, die Öffnungen
aufweist, mit denen entnehmbare Kartuschen verbunden sind, die Lötpaste zuführen. Lötpaste wird
von den entnehmbaren Kartuschen in die Zylinderkammer eingeleitet
und dann von einem Abgabeschlitz in einem gewünschten Muster durch eine Schablone und
auf eine Leiterplatte ausgegeben.
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Kurze Beschreibung der
Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zum Aufdrucken eines
viskosen Materials auf Substrate in einem Schablonendrucker die
Schritte auf: (a) Zuführen
von viskosem Material zu einem Abgabebereich eines Druckkopfes;
(b) Anordnen eines ersten Substrats in einer Druckposition; (c)
Bedrucken des ersten Substrats unter Verwendung eines mit einer
Schablone in Kontakt stehenden Blattpaars während eines ersten Druckhubs,
in dem das Blattpaar sich in eine erste Richtung bewegt, wobei der
Abgabebereich zwischen dem Blattpaar definiert ist; (d) Anordnen
eines zweiten Substrats in einer Druckposition; und (e) Bedrucken
des zweiten Substrats während
eines zweiten Druckhubs, in dem sich das Blattpaar in eine bezüglich der
ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung bewegt, wobei das
Blattpaar während
des Übergangs
zwischen dem ersten und dem zweiten Druckhub mit der Schablone in
Kontakt bleibt.
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Das
viskose Material kann eine Lötpaste sein,
die durch die Schablone gezwungen wird, wenn die Lötpaste für eine selektive
Aufbringung auf das Substrat von der Kammer ausgegeben wird. In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
das erste und das zweite Substrat Leiterplatten sein. Das Blattpaar
weist im wesentlichen parallele und im wesentlichen ebene Innenflächen auf.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung weist das Verfahren ferner die Schritte
auf: Ausüben einer
Kraft zum Drücken
der Blätter
gegen die Schablone, während
der Druckkopf sich während
eines ersten Druckhubs über
die Schablone bewegt, wodurch sich die Blätter biegen; Aufrechterhalten
des Eingriffs des Druckkopfes mit der Schablone, wenn der Druckkopf
das Ende des ersten Druckhubs über die
Schablone erreicht; Aufrechterhalten des Kontakts der Blätter mit
der Schablone, wenn der Druckkopf die Richtung ändert und mit dem zweiten Druckhub über die
Schablone beginnt, wodurch sich die Blätter in eine der Biegungsrichtung
im ersten Druckhub entgegengesetzte Richtung biegen, so dass jeweils
ein hinteres Blatt während
jedes Druckhubs als Rakel für
die Lötpaste
dient.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung weist ein Druckkopf zum Aufdrucken
eines viskosen Materials auf Substrate durch eine Schablone auf: ein
eine Kammer definierendes Gehäuse,
eine Quellenöffnung,
die einen Durchlass mit einem Auslass definiert, der derart angeordnet
ist, dass ein viskoses Material in die Kammer fließen kann,
und ein Paar sich nach unten erstreckende, im wesentlichen vertikale
Blätter,
die einen Abgabebereich definieren, der einen Auslass bildet, von
dem das viskose Material aus der Kammer herausfließen kann.
Das Blattpaar steht mit der Schablone in Eingriff und die Blätter sind aus
einem elastischen Material hergestellt, so dass bei einem Übergang
von einem ersten Druckhub zum Bedrucken eines ersten Substrats und
einem zweiten Druckhub zum Bedrucken eines zweiten Substrats das
Blattpaar mit der Schablone in Eingriff bleibt.
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Jedes
Blatt weist ein Polymermaterial auf, das aus Polyurethan, Latex
und Silikon ausgewählt wird.
Die Blätter
haben im wesentlichen ebene und parallel zueinander ausgerichtete
Innenflächen.
Jedes Blatt weist einen elastischen Abschnitt und einen durch den
elastischen Abschnitt fest gehaltenen Metallabschnitt auf.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Schablonendrucker zum Aufdrucken eines
viskosen Materials auf ein Substrat einen Rahmen, eine mit dem Rahmen
verbundene Schablone und einen mit dem Rahmen verbundenen Druckkopf auf.
Der Druckkopf weist auf: ein eine Kammer definierendes Gehäuse, eine
Quellenöffnung,
die einen Durchlass mit einem Auslass definiert, der derart angeordnet
ist, dass ein viskoses Material in die Kammer fließen kann,
und ein Paar sich nach unten erstreckende, im wesentlichen vertikale
Blätter,
die einen Abgabebereich definieren, der einen Auslass bildet, von
dem das viskose Material aus der Kammer herausfließen kann.
Ein Controller ist mit dem Gehäuse
und der Quel lenöffnung
des Druckkopfes verbunden, wobei der Controller die Zufuhr des viskosen Materials
zum Blattpaar und die Bewegung des Blattpaars zwischen einem ersten
Druckhub, in dem das Blattpaar sich in eine erste Richtung bewegt,
um ein erstes Substrat zu bedrucken, und einem zweiten Druckhub
veranlasst, in dem das Blattpaar sich in eine der ersten Richtung
entgegengesetzte zweite Richtung bewegt, um ein zweites Substrat
zu bedrucken. Die Blätter
des Blattpaars sind aus einem elastischen Material hergestellt,
so dass das Blattpaar bei einem Übergang
vom ersten Druckhub zum zweiten Druckhub mit der Schablone in Eingriff
bleibt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Schablonendrucker zum Aufdrucken eines
viskosen Materials auf ein Substrat einen Rahmen, eine mit dem Rahmen
verbundene Schablone und einen mit dem Rahmen verbundenen Druckkopf zum
Aufdrucken eines viskosen Materials auf die Schablone auf. Der Druckkopf
weist einen Abgabebereich auf, durch den ein Auslass bereitgestellt
wird, von dem das viskose Material auf die Schablone abgegeben wird.
Außerdem
wird eine Einrichtung zum Aufrechterhalten des Kontakts zwischen
dem Druckkopf und der Schablone bereitgestellt, wenn die Blatteinrichtung
sich zwischen einem ersten Druckhub, in dem der Druckkopf sich in
eine erste Richtung bewegt, um ein erstes Substrat zu bedrucken,
und einem zweiten Druckhub bewegt, in dem der Druckkopf sich in
eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung bewegt,
um ein zweites Substrat zu bedrucken, wodurch das viskose Material
im wesentlichen innerhalb des Abgabebereichs gehalten wird.
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Der
Druckkopf weist ferner eine Einrichtung auf, die mit der Schablone
in Eingriff kommt und ein Paar sich nach unten erstreckende, im
wesentlichen vertikale Blätter
aus einem elastischen Material aufweist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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In
den nachstehend beschriebenen beigefügten Zeichnungen bezeichnen ähnliche
Bezugszeichen gleiche oder ähnliche
Teile oder Komponenten. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise
maßtabsgetreu,
sondern es sollen die besonderen Prinzipien der Verfahren und der
Vorrichtung hervorgehoben werden, die im Abschnitt "Ausführliche
Beschreibung der Erfindung" charakterisiert
werden.
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1 zeigt
eine Vorderansicht eines Schablonendruckers, in dem eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung implementiert ist;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Druckkopfes;
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3 zeigt
eine schematische Ansicht des in 2 dargestellten
Druckkopfes;
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4 zeigt
eine Teil-Querschnittansicht entlang der Linie 4-4 in 2;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen entfernbaren Einsatzes;
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6 zeigt
eine Teil-Endansicht des in 5 dargestellten
Einsatzes;
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7 zeigt
eine Teil-Endansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform
eines Einsatzes;
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8A zeigt
eine schematische Ansicht eines herkömmlichen Druckkopfes, der sich
in einem ersten Druckhub bewegt;
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8B zeigt
eine schematische Ansicht des in 8A dargestellten
Druckkopfes, der sich in einem zweiten Druckhub bewegt;
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9A zeigt
eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Druckkopfes, der sich in
einem ersten Druckhub bewegt; und
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9B zeigt
eine schematische Ansicht des Druckkopfes von 9A,
der sich in einem zweiten Druckhub bewegt.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist hinsichtlich ihrer Anwendung nicht auf
Details der Konstruktion und die Anordnung von Komponenten beschränkt, die
in der folgenden Beschreibung oder in dem Zeichnungen dargestellt
sind. Die Erfindung kann in anderen Ausführungsformen implementiert
und auf verschiedene andere Weisen in die Praxis umgesetzt oder ausgeführt werden.
Außerdem
dient die hierin verwendete Phraseologie und Terminologie lediglich
zur Beschreibung und soll nicht im einschränkenden Sinne verstanden werden.
Die Ver wendung der Begriffe „umfassen", „aufweisen", „haben", „enthalten", „einschließen" und deren Varianten
ist so zu verstehen, dass die danach genannten Elemente umfasst
sind, aber auch deren Äquivalente
und auch weitere Elemente.
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Zum
Zweck der Darstellung werden nachstehend Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf einen Schablondendrucker beschrieben,
der zum Aufdrucken von Lötpaste
auf eine Leiterplatte verwendet wird. Fachleute werden jedoch erkennen,
dass die Verwendung der hierin beschriebenen Vorrichtung nicht auf
Schablonendrucker beschränkt
ist, die Lötpaste
auf Leiterplatten drucken, sondern auch für andere Anwendungen geeignet
ist, die andere viskose Materialen, wie beispielsweise Klebstoffe
und Einkapselungsmaterialien, auf verschiedenartige Substrate abgeben.
Beispielsweise kann die Vorrichtung zum Drucken eines Epoxidmaterials
zur Verwendung als Unterfüllung
für Chip-Scale-Packages
(CSP) verwendet werden (die typischerweise eine Substratkontaktfläche von
etwa 1 cm2 aufweisen).
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1 zeigt
einen allgemein durch das Bezugszeichen 10 bezeichneten
erfindungsgemäßen Schablonendrucker.
Der Schablonendrucker 10 weist auf: einen Rahmen 12,
der Komponenten des Schablonendruckers 10 hält, wie
beispielsweise einen Controller, eine mit dem Rahmen verbundene Schablone 16 und
einen allgemein durch das Bezugszeichen 18 bezeichneten
Abgabe- oder Druckkopf, von dem Lötpaste abgegeben werden kann. Der
Druckkopf 18 ist mit einem Schlitten 20 verbunden,
der mit dem Rahmen 12 des Schablonendruckers 10 verbunden
ist. Der Schlitten 20 ist dazu geeignet, den Druckkopf
beispielsweise durch ein pneumatisches Stellglied in einer linearen
Richtung über
die Schablone sowie in eine z-Richtung zur Schablone hin und von
der Schablone weg zu bewegen. Der Schlitten 20 wird unter
der Steuerung des Controllers 14 durch Motoren bewegt.
Der Controller 14 wird unter Verwendung eines Personalcomputers mit
einem Microsoft-DOS- oder einem Windows-NT-Betriebssystem unter
Verwendung einer spezifischen Software zum Steuern des Betriebs
des Schablonendruckers 10 implementiert. Durch die Bewegung
des Schlittens 20 kann der Druckkopf 18 über der
Schablone 16 und quer über die
Schablone 16 bewegt werden, um ein viskoses Material auf
ein Substrat zu drucken.
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Der
Schablonendrucker 10 weist außerdem ein Transportsystem
mit Schienen 22, 24 zum Transportieren eines Substrats,
z.B. einer Leiterplatte 26, zu einer Druckposition im Schablonendrucker 10 auf. Der
Schablonendrucker 10 weist mehrere Stifte auf, die unter
der Leiterplatte 26 angeordnet sind, wenn die Leiterplatte
sich in der Abgabeposition befindet. Die Stifte werden verwendet,
um die Leiterplatte 26 von den Schienen anzuheben und die
Leiterplatte in Kontakt mit oder in unmittelbarer Nähe der Schablone 16 anzuordnen,
wenn ein Druckvorgang ausgeführt
werden soll.
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Der
Druckkopf 18 kann gemäß Ausführungsformen
der Erfindung in Schablonendruckern verwendet werden, wie Beispielsweise
in einem Schablonendrucker des Typs ULTRAPRINT 3000 und in Schablonendruckern
der AP-Serie (die beide von Speedline Technologies, Inc., Franklin,
Massachusetts, USA erhältlich
sind).
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In
der in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsform
weist der Druckkopf 18 drei Quellenöffnungen 28 auf, die
derart konfiguriert sind, dass sie 3-Unzen- oder 6-Unzen-Standard-Lötpastenkartuschen 30 aufnehmen,
die dem Druckkopf 18 während
eines Druckvorgangs viskoses Material, z.B. Lötpaste, zuführen. Die Kartuschen 30 sind
von Systems Engineering & Management
Co. (SEMCO), Vista, Kalifornien, USA erhältlich. Die Oberseite jeder Kartusche 30 ist
derart gestaltet, dass sie mit einem Ende eines Druckluftschlauchs
(nicht dargestellt, aber in 3 schematisch
dargestellt) verbindbar ist, wobei das andere Ende des Schlauchs
mit einem Luftkompressor (nicht dargestellt) verbunden ist, der Lötpaste von
der Kartusche in den Druckkopf zwingt. Wie für Fachleute leicht ersichtlich
ist, kann der Druckkopf 18 derart angepasst werden, dass
er andere Standard- oder nicht standardmäßige Kartuschen oder andere
Lötpastenquellen
aufnehmen kann. Eine mechanische Vorrichtung, wie beispielsweise
ein Kolben, kann zusätzlich
zu oder an Stelle von Luftdruck verwendet werden, um die Lötpaste von
den Kartuschen 30 in den Druckkopf 18 zu zwingen.
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Ein
Paar Befestigungsklammern, die jeweils durch das Bezugszeichen 32 bezeichnet
sind, sind zum Befestigen des Druckkopfes 18 am Rahmen 12 des
Schablonendruckers 10 vorgesehen. Die Anordnung ist derart,
dass der Druckkopf 18 über
die Schablone 16 bewegt in einem ersten Druckhub, in dem der
Druckkopf sich in einer ersten linearen Richtung zum Bedrucken einer
Leiterplatte 26 über
die Schablone 16 bewegt, und einem zweiten Druckhub, in
dem der Druckkopf sich in einer der ersten Richtung entgegengesetzten
zweiten Richtung über
die Schablone bewegt, um eine nachfolgende Leiterplatte zu bedrucken,
die dem Schablonendrucker 10 zugeführt wird, nachdem die vorangehende
Leiterplatte bedruckt wurde. Jeder Druckhub führt dazu, dass ein Druckvorgang
bezüglich
einer einzelnen Leiterplatte 26 ausgeführt wird.
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Es
können
eine beliebige Anzahl von Quellenöffnungen 28 auf dem
Druckkopf 18 bereitgestellt werden, um mehr oder weniger
Kartuschen 30 mit dem Druckkopf zu verbinden, wobei in
den 2 und 3 lediglich für Darstellungszwecke
drei Kartuschen dargestellt sind. Die Anzahl der Kartuschen 30 wird
basierend auf der Länge
des Druckkopfes 18 und der Kapazität der verwendeten Kartusche
ausgewählt.
Die Länge
des Druckkopfes 18 ist teilweise basierend auf der Breite
der zu bedruckenden Leiterplatte bestimmt. Wenn die Größe der Leiterplatte
sich ändert,
kann der Druckkopf 18 durch einen neuen Druckkopf mit einer
für die
neue Leiterplatte geeigneten Länge
ersetzt werden. Außerdem
kann die effektive Länge
eines in 3 durch gestrichelte Linien dargestellten
Abgabeschlitzes 34 vermindert werden, um kleinere Leiterplatten
aufzunehmen, indem ein Teil des Schlitzes teilweise abgedeckt wird.
In spezifischen Ausführungsformen
hat der Abgabeschlitz 34 eine Länge von etwa 20 cm bis etwa
60 cm (8 bis 24 Zoll), und die Kartuschen 30 sind 20 cm
voneinander beabstandet.
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3 zeigt
den mit einem Steuersystem verbundenen Druckkopf 18. Das
Steuersystem weist den Controller 14 mit einem computerlesbaren
Speichermedium auf, der mit einem Prozessor verbunden ist, um einen
auf dem Speichermedium gespeicherten Softwarecode auszuführen. Der
Controller 14 steuert unter anderem die Operation des Druckkopfes 18,
um den Druckkopf zwischen einer ersten und einer zweiten Position
zu bewegen, sowie Leiterplatten zur Druckposition zu transportieren.
Der Controller 14 kommuniziert außerdem mit einem Kartuschengasdruckservoventil 36,
das mit einer Druckgasquelle verbunden ist. Der Controller 14 überträgt Anweisungen
an das Servoventil 36, um die Abgabe von viskosem Material,
z.B. Lötmittelpaste 38,
durch den Abgabeschlitz 34 zu regeln. Der Controller 14 kann
außerdem
mit einem oder mehreren Sensoren (nicht dargestellt) zum Messen
des Drucks oder der Menge der Lötpaste
im Druckkopf 18 kommunizieren, wodurch ein Rückkopplungsmechanismus
für das
Steuersystem bereitgestellt wird. Die Sensoren führen dem Controller 14 ein
Feedbacksignal zu, und der Controller überträgt Anweisungen an das Servoventil 36,
um den Durchfluss des Druckgases zu regeln und dadurch den Durchfluss
der Lötpaste 38 zu erhöhen oder
zu vermindern.
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Gemäß 4 weist
der Druckkopf 18 ein Gehäuse 40 mit einer Kammer
auf, die einen Abgabebereich 42 definiert, der sich in
den Abgabeschlitz 34 öffnet.
In spezifischen Ausführungsformen
hat der Abgabebereich 42, wie vorstehend erwähnt wurde, eine
Länge von
20–60
cm und einen Durchmesser bzw. eine Breite von etwa 1 cm. Das Gehäuse 40 weist
einen geeigneten Befestigungsmechanismus 44 auf, wie beispielsweise
eine komplementäre
Gelenk- und Verriegelungsanordnung, die es zwei Elementen, die den
oberen und den unteren Abschnitt 46, 48 des Gehäuses bilden,
ermöglicht,
getrennt oder auf einen offenen Zustand geschwenkt zu werden, um
einen Einsatz 50 aufzunehmen, der ein Paar sich nach unten
erstreckende, im wesentlichen vertikale Blätter 52, 54 aufweist,
die zusammen auf ähnliche
Weise wirken wie der vorstehend erwähnte "Rakel". Der Einsatz 50 kann vom Gehäuse 40 des Druckkopfes 18 entfernt
werden, wenn der Befestigungsmechanismus 44 gelöst oder
freigegeben ist, um den oberen und den unteren Gehäuseabschnitt 46, 48 zu
entkoppeln. Die Quellenöffnungen 28 sind auf
dem oberen Abschnitt 46 angeordnet, und das Gehäuse 40 weist
Manschetten 56 auf, die die Kartuschen 30 in Position
sichern und Durchlässe
definieren, durch die die Lötpaste 38 von
den Kartuschen 30 zum Abgabebereich 42 fließt. Der
Einsatz 50 wird zwischen dem oberen und dem unteren Gehäuseab schnitt 46, 48 in
Position geklemmt, wenn die beiden Abschnitte durch den Befestigungsmechanismus 44 aneinander
befestigt werden.
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Gemäß den 5 und 6 und
insbesondere gemäß 6 weist
jedes Blatt 52, 54 des entfernbaren Einsatzes 50 einen
elastischen Körperabschnitt 58 und
einen Metallabschnitt 60 auf. Die Blätter 52, 54 kanalisieren
das viskose Material auf die Schablone 16, die unter dem
Abgabebereich 42 und dem durch die Blätter definierten Schlitz 34 vorbei
bewegt wird. Jedes der Blätter 52, 54 hat
eine Länge, die
der Länge
des Abgabeschlitzes 34 ungefähr gleicht. Die Blätter 52, 54 weisen
außerdem
einander zugewandte Innenflächen 62, 64 auf,
die im wesentlichen eben und parallel zueinander angeordnet sind. Die
Blätter 52, 54 können Teil
des Einsatzes 50 sein oder separat bereitgestellt und geeignet
am Einsatz befestigt werden. Der Metallabschnitt 60 jedes
Blatts 52, 54 kann aus dünnen Metallblechen (z.B. aus
Federstahl) mit einer Dicke von etwa 0,1 bis 0,25 mm (0,004 bis
0,010 Zoll) hergestellt sein, die parallel zueinander angeordnet
sind. Der Metallabschnitt 60 wird in den elastischen Abschnitt 58 eingebettet,
indem der Metallabschnitt im Voraus in einer Form positioniert und
der elastische Abschnitt um ihn herum gegossen wird. Der Einsatz 50 weist
auf dem Einsatz 50 ausgebildete Enddämme 65 zum Aufrechterhalten
einer Dichtung zwischen dem Abgabebereich 42 und der Atmosphäre auf.
Jeder der Enddämme 65 ist mit
jedem der Blätter 52, 54 verbunden,
so dass eine 360°-Dichtung
zwischen der Schablone 16 und dem Druckkopf 18 erhalten
werden kann.
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Vorzugsweise
sind der elastische Körperabschnitt 58 jedes
Blatts 52, 54 und der Rest des Einsatzes 50 aus
einem verformbaren Material hergestellt, typischerweise aus einem
Polymer, wie beispielsweise Polyurethan, Latex oder Silikon, mit
einem Härtegrad
von 50–70
Shore. Der obere, sich lateral erstreckende Abschnitt 66 des
Einsatzes 50 bildet einen Rahmen, der zwischen den Druckkopfabschnitten 46, 48 festgeklemmt
werden kann.
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7 zeigt
eine andere Ausführungsform,
in der Endabschnitte 68 der Blätter 52, 54 aus
einem harten Material hergestellt sind, z.B. aus einem Polymermaterial
mit hohem Härtegrad,
wie beispielsweise Polyurethan, das mit einem Polymermaterial (z.B. Polyurethan)
mit einem vergleichsweise niedrigeren Härtegrad für den Rest des Einsatzes 50 gegossen werden
kann, indem Polymermaterial mit einem ausreichend hohen Härtegrad
in eine Form eingegossen wird, wobei das Polymermaterial mit hohem
Härtegrad
zu den die Endabschnitte bildenden tieferen Bereichen der Form fließt oder
sich dort absetzt. Das Polymermaterial mit dem niedrigeren Härtegrad
wird dann auf das Polymermaterial mit dem hohen Härtegrad
aufgegossen, um den Rest der Form zu füllen und den Einsatz 50 herzustellen.
Durch die Kombination aus den Polymermaterialien mit dem höheren und
dem niedrigeren Härtegrad
werden ein gewünschter
Flexibilitätsgrad,
eine geeignete Verschleißfestigkeit
und eine geeignete Dichtung gegen die Schablone 16 während des
Druckvorgangs erhalten.
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Die 8A und 8B zeigen
in einer schematischen Darstellung die Funktionsweise eines allgemein
durch das Bezugszeichen 70 bezeichneten herkömmlichen
Druckkopfes. Insbesondere wirkt, wie in 8A dargestellt
ist, das Blatt 74 bei einer Bewegung in einem durch einen
Pfeil 72 dargestellten ersten Druckhub als hinteres Blatt
zum Bewegen der Lötpaste 38 über die
Schablone 16. Das andere Blatt 76 wird durch Drehen
des Druckkopfes 70 im Uhrzeigersinn von der Schablone 16 angehoben. Gemäß 8B wird
durch Umkehren der Richtung des Druckkopfes 70, um einen
durch einen Pfeil 78 dargestellten zweiten Druckhub zu
erhalten, der Druckkopf 70 im Gegenuhrzeigersinn gedreht,
so dass das Blatt 76 als hinteres Blatt dient, das die
Lötpaste 38 über die
Schablone 16 bewegt, und das Blatt 74 von der
Schablone angehoben wird. Dies führt
dazu, dass die Lötpaste
während
des gesamten Druckhubs der Atmosphäre ausgesetzt ist.
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Mit
der in mindestens einigen Ausführungsformen
der Erfindung verwendeten Blattkonfiguration arbeitet der Schablonendrucker 10,
wenn der Druckkopf 18 sich in der abgesenkten Druckposition
befindet, in der er mit der Schablone 16 in Kontakt steht, durch
Zuführen
der Lötpaste 38 von
der Kartusche 30 in den Abgabebereich 42. Wenn
der Abgabebereich 42 mit Lötpaste 38 gefüllt ist,
fließt
die Lötpaste
auf eine Schablone 16, die über einem Substrat, wie beispielsweise der
Leiterplatte 26, angeordnet ist, so dass die Lötpaste durch
die Öffnungen
in der Schablone in einem vorgegebenen Muster auf die Leiterplatte
fließt.
In der Druckposition stehen die Blätter 52, 54 mit
der oberen Fläche
der Schablone 16 in Kontakt. Für jede Richtung, in der der
Druckkopf 18 sich über
die Schablone 16 bewegt, wird eines der beiden Blätter 52, 54,
die parallel zueinander angeordnet sind, ein hinteres Blatt sein
und jegliche überschüssige Lötpaste 38 von
der Schablone weg wischen. Durch diese Bewegung rollt außerdem die Lötpaste 38,
wodurch das Lötmittel
vorteilhaft vermischt und geschert wird, wodurch die bevorzugte Viskosität erhalten
wird.
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Dieser
Vorgang ist in den 9A und 9B schematisch
dargestellt, wobei die Blätter 52, 54 parallel
zueinander ausgerichtet bleiben. 9A zeigt
den sich im durch den Pfeil 80 dargestellten ersten Druckhub
bewegenden Druckkopf 18. Wie dargestellt ist, ist der Raum
zwischen den Blättern 52, 54 vollständig mit
Lötpaste 38 gefüllt, wodurch
ein effektiverer Druckvorgang erhalten wird, ohne dass der Abgabebereich 42 über den
durch die Kartuschen 30 bereitgestellten Druck hinaus unter Druck
gesetzt werden muss. Die elastischen Eigenschaften der Blätter 52, 54,
d.h. der elastischen Körperabschnitte 58,
ermöglichen,
dass die Blätter
sich auf die in den 9A und 9B dargestellte
Weise neigen. Der Metallabschnitt 60 jedes Blatts 52, 54 kann
sich in geringem Maße
biegen, obwohl jedes Blatt in den 9A und 9B als
starr dargestellt ist. Die Neigung der Blätter 52, 54 bezüglich einer vertikalen
Ebene kann durch Erhöhen
und Vermindern des durch den Druckkopf 18 auf die Schablone 16 ausgeübten Drucks
vergrößert bzw.
verkleinert werden.
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Die
Lötpaste 38 wird
durch die Kartuschen 30 zwischen den beiden Blättern 52, 54 angeordnet. Die
Kartuschen 30 können
jedoch durch eine mit dem Druckkopf 18 in Fluidkommunikation
stehende Lötmittelquelle
ersetzt werden, oder die Lötpaste
kann manuell im Druckkopf angeordnet werden. Um eine Unterbrechung
der an der Grenzfläche
zwischen den Blättern 52, 54 (und
den Enddämmen 65)
und der Schablone 16 gebildeten Dichtung zu verhindern, wird
eine gleichmäßige Kraft
auf den Druckkopf ausgeübt,
um ihn gegen die Schablone zu drücken.
Die Kraft kann beispielsweise durch ein Pneumatikstellglied ausgeübt werden.
Wenn das hintere Blatt 52 oder 54 gegen die Schablone 16 gedrückt wird,
biegt sich das Blatt, so dass es als Rakel wirkt, wobei der Metallabschnitt 60 des
Blatts seiner neutralen Position nacheilt (bezüglich des elastischen Körperabschnitts
des Blatts), wenn das Blatt sich über die Schablone bewegt. Der
Versatz der Blätter 52, 54 ist der
Bewegungsrichtung des Druckkopfes 18 entgegengesetzt. In
Abhängigkeit
vom Härtegrad
des verwendeten Polymermaterials sowie vom durch den Druckkopf 18 ausgeübten Druck
können
die Neigung und die Biegung der Blätter 52, 54 während des Druckhubs
eingestellt und gesteuert werden.
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Beim Übergang
vom ersten Druckhub, in dem ein Druckvorgang bezüglich einer "ersten" Leiterplatte 26 ausgeführt wird,
zum zweiten Druckhub, in dem ein Druckvorgang bezüglich einer "zweiten" Leiterplatte ausgeführt wird,
muss der Druckkopf 18 lediglich geringfügig angehoben werden, um das "Umklappen" der Blätter 52, 54 zu
veranlassen, so dass sie auf die in 9B dargestellte
Weise geneigt sind. Am Ende einer Hubbewegung des Druckkopfes 18 über die
Schablone 16 wird das Blatt 52 oder 54, das
zuvor das hintere Blatt war, das vordere Blatt, wenn der Druckkopf
sich in die entgegengesetzte Richtung über die Schablone zurück bewegt.
Die mit der Schablone 16 in Eingriff stehenden Enden der Blätter 52, 54 können zu
den neuen nacheilenden oder hinteren Seiten der Blätter umklappen,
indem der Druckkopf 18 am Ende eines Durchgangs oder Druckhubs
geringfügig
angehoben wird, um zu ermöglichen,
dass die Blätter
auf eine neutrale, mittige Ausrichtung zurückkehren. Wenn der Druckkopf 18 beginnt
sich in die entgegengesetzte Richtung über die Schablone 16 zu
bewegen, wird der Druckkopf wieder geringfügig abgesenkt (z.B. durch ein
Pneumatikstellglied), um ihn gegen die Schablone zu drücken, wodurch
veranlasst wird, dass die Blätter 52, 54 sich
nach hinten biegen, wodurch die Endabschnitte in Richtung der neuen
nacheilenden Seiten der Blätter
versetzt werden.
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Der
Druck auf die Bläter 52, 54 wird
zwischen dem ersten Druckhub und dem zweiten Druckhub im wesentlichen
beibehalten. Trotz der geringfügigen
Anhebung des Druckkopfes 18 wird aufgrund der elastischen
Eigenschaften der Körperabschnitte 58 der
Blätter 52, 54 ermöglicht,
dass ein gleichmäßiger Druck
der Blätter
auf die Schablone 16 ausgeübt wird, wodurch die Dichtung
zwischen dem Druckkopf und der Schablone 16 aufrechterhalten
wird. Dies ist wichtig, weil die Lötpaste 38 im Abgabebereich 42 nicht
durch eine sekundäre
Quelle über
den durch die Kartuschen 30 bereitgestellten Druck hinausgehend
unter Druck gesetzt wird. Dadurch wird die Dichtung zwischen den
Blättern 52, 54,
den Enddämmen 65 und
der Schablone 16 aufrechterhalten.
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In
anderen Ausführungsformen
werden unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen
und Verfahren von Lötpaste
verschiedene viskose Materialien gedruckt. In einer Ausführungsform
wird Flüssigepoxid
vom Druckkopf ausgedruckt. Flüssigepoxid
kann als Unterfüllung
für Chip-Scale-Packages (CSP) verwendet
werden, wobei das Epoxid auf eine Fläche von etwa 1 cm2 auf
eine Leiterplatte aufgebracht und die Chips dann auf dem Epoxid
montiert werden.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezug auf spezifische Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt und beschrieben worden ist, ist für Fachleute offensichtlich,
dass innerhalb des durch die beigefügten Patentansprüche definierten
Schutzumfangs der Erfindung verschiedene Änderungen hinsichtlich der Ausführungsformen
und von Details vorgenommen werden können.
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Zusammenfassung
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Verfahren
und Vorrichtung zum Drucken viskoser Materialien
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Durch
die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren zum Aufdrucken eines
viskosen Materials auf Substrate in einem Schablonendrucker bereitgestellt,
wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Zuführen von viskosem Material
zu einem Abgabebereich eines Druckkopfes; Anordnen eines ersten Substrats
in einer Druckposition; Bedrucken des ersten Substrats unter Verwendung
eines mit einer Schablone (16) in Kontakt stehenden Blattpaars
(52, 54) während
eines ersten Druckhubs, in dem das Blattpaar sich in eine erste
Richtung (80) bewegt, wobei der Abgabebereich zwischen
dem Blattpaar definiert ist; Anordnen eines zweiten Substrats in
einer Druckposition; und Bedrucken des zweiten Substrats während eines
zweiten Druckhubs, in dem sich das Blattpaar in eine bezüglich der
ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung (82) bewegt,
wobei das Blattpaar während
des Übergangs
zwischen dem ersten und dem zweiten Druckhub mit der Schablone in
Kontakt bleibt. Außerdem
werden durch die vorliegende Erfindung ein Druckkopf und Schablonendrucker
bereitgestellt.