DE112004002980T5 - HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung - Google Patents
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Abstract
eine gepackte Kapillarsäule innerhalb des Kartuschengehäuses;
wenigstens eine Einlassverbindung zu der Kapillarsäule für ein Probenfluid;
wenigstens eine Auslassverbindung von der Kapillarsäule für das Probenfluid, wobei die Auslassverbindung dazu geeignet ist, eine Sprayspitze für das Atomisieren des Probenfluids oder ein Transportrohr für das Transportieren des Probenfluids von einer Sprayspitzensäule zu einer Sprayspitze aufzunehmen;
eine Einlassverbindung zum Zuführen elektrischer Energie zu der Kapillarsäule über elektrische Verbindungen, die innerhalb des Kartuschengehäuses angeordnet sind; und
eine Einlassverbindung für das Zuführen eines Gases zu der wenigstens einen Auslassverbindung von der Kapillarsäule für das Probenfluid über eine Gaszuführleitung, die innerhalb des Kartuschengehäuses angeordnet ist, wobei die Gaszuführleitung fluidisch mit der Auslassverbindung verbunden ist.
Description
- VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
- Die Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 60/507,725, die am 1. Oktober 2003 eingereicht worden ist. Auf den Inhalt dieser Anmeldung wird hiermit Bezug genommen.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Kapillarsäulen, die für die Hochdruckflüssigkeitschromatographie (high pressure liquid chromatography; HPLC) verwendet werden, sind zerbrechlich und deren Handhabung ist schwierig. Es muss sehr sorgfältig vorgegangen werden, wenn die Kapillare gehandhabt wird und diese für eine Analyse durch ein Massenspektrometer mit einem HPLC-System verbunden wird. Hierbei handelt es sich üblicherweise um einen mühsamen und zeitaufwändigen Vorgang. Ferner ist es im Allgemeinen schwierig, die Temperaturregelung der Kapillarsäule zu steuern.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es ist ein Ziel der Erfindung, ein HPLC-System als Schnittstelle bzw. Interface zwischen einem Chromatographiesystem und einem Massenspektrometer bereitzustellen.
- Es ist ein Ziel der Erfindung, eine HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung einer verminderten Größe bereitzustellen, mit der außerdem das Risiko einer Beschädigung und die Handhabungszeit vermindert wird, und zwar aufgrund einer Kassettenkartuschenanordnung.
- Es ist ein Ziel der Erfindung, eine HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung bereitzustellen, die eine genaue Temperaturregelung und Heizmöglichkeiten bereitstellt.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kapillarsäulenvorrichtung für die Hochdruckflüssigkeitschromatographie (high pressure liquid chromatography; HPLC) für die Verarbeitung einer HPLC-Probe. Die Vorrichtung weist ein Kartuschengehäuse auf und das Kartuschengehäuse umfasst: eine gepackte Kapillarsäule (packed capillary column) innerhalb des Kartuschengehäuses; wenigstens eine Einlassverbindung mit der Kapillarsäule für ein Probenfluid; und wenigstens eine Auslassverbindung von der Kapillarsäule für das Probenfluid. Die Auslassverbindung ist dazu geeignet, eine Sprayspitze (spray tip) für das Atomisieren des Probenfluids oder ein Transportrohr für den Transport des Probenfluids von einer Sprayspitzensäule zu einer Sprayspitze aufzunehmen. Eine Einlassverbindung ermöglicht die Zuführung elektrischer Energie zu der Kapillarsäule über elektrische Verbindungen bzw. Leitungen, die in dem Kartuschengehäuse angeordnet sind; und eine Einlassverbindung ermöglicht die Zuführung eines Gases zu der wenigstens einen Auslassverbindung von der Kapillarsäule für das Probenfluid durch eine Gaszuführleitung, die in dem Kartuschengehäuse angeordnet ist, wobei die Gaszuführleitung fluidisch mit der Auslassverbindung verbunden ist.
- Die HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung kann ferner eine Wärmeverbindung umfassen, die es ermöglicht, dass eine Wärmezufuhr mit der Kapillarsäule verbunden wird, und die Wärmezufuhr kann die Temperatur der HPLC-Vorrichtung während des HPLC-Vorgangs regeln. Die Wärmezufuhr kann entweder elektrisch oder mittels eines erwärmten Fluids erfolgen. Eine Spannung, die durch die elektrische Energiezufuhr an die Probenflüssigkeit angelegt wird, ionisiert wenigstens einen Teil der Probenflüssigkeit.
- Die Erfindung kann ebenso in der Form einer Kartusche für eine Kapillarsäulenvorrichtung für die Hochdruckflüssigkeitschromatographie (high pressure liquid chromatography; HPLC) für das Verarbeiten einer HPLC-Probe vorliegen, wobei die Vorrichtung ein Kartuschengehäuse umfasst, wie dies vorstehend beschrieben worden ist.
- Das Gehäuse kann einen mehrseitigen Querschnitt aufweisen und die Kapillarsäule kann in einer geraden Linie von der Einlassverbindung zu der Auslassverbindung oder alternativ in einer gekrümmten bzw. gebogenen Linie von der Einlassverbindung zu der Auslassverbindung verlaufen.
- Das Gehäuse kann einen im Wesentlichen krummlinigen Querschnitt aufweisen, der ferner wenigstens einen Abschnitt umfassen kann, der nicht gleichmäßig hinsichtlich des im Wesentlichen krummlinigen Querschnitts verläuft. Der Abschnitt, der nicht gleichförmig verläuft, ist dazu geeignet, als ein Ausrichtungselement für die Kartusche zu wirken, die in eine Massenspektrometerschnittstelle bzw. in ein Massenspektrometerinterface eingebracht werden soll.
- Die vorliegende Erfindung kann in der Form eines Hochdruckflüssigkeitschromatographiesystems (HPLC-System) als Schnittstelle bzw. Interface zwischen einem chromatographischen System und einem Massenspektrometer vorliegen. Das HPLC-System umfasst: eine HPLC-Kapillarsäulenkartuschenkassette, wobei die Kartuschenkassette Verbindungen für das Regeln des Gasflusses, der Temperatur und der Spannung aufweist, die an eine Flüssigkeitsprobe innerhalb der Kapillarsäule angelegt wird. Die Kartuschenkassette ist dazu geeignet, eine Probe und chromatographische Daten von dem chromatographischen System aufzunehmen. Das System umfasst ferner eine Massenspektrometerinterfacevorrichtung, wobei die Massenspektrometerinterfacevorrichtung einen Kartuschenkassettenhalter zum Halten der HPLC-Kapillarkartuschenkassette umfasst. Der Kartuschenkassettenhalter ist dazu geeignet, die flüssige Probe in einem geladenen atomisierten Zustand zu dem Massenspektrometer zu überführen. Überdies können der Gasfluss, die Temperatur und die Spannung der Kartuschenkassette mittels des Massenspektrometers geregelt werden.
- Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zum Verarbeiten einer Probe von einer HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung bereit, wobei die HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung eine Kartusche für eine gepackte Kapillarsäule umfasst. Das Verfahren wird durchgeführt, indem: eine geeignete Kartusche für eine durchzuführende Prozedur sowie eine zu detektierende Verbindung ausgewählt wird; die Kartusche in ein Massenspektrometerinterface eingebracht wird; eine Verbindung auf der Kartusche mit einer Gaszuführleitung verbunden wird, die der Probenflüssigkeit durch die Gaszuführleitung zugeführt wird, um wenigstens einen Teil der Probenflüssigkeit zu verdampfen; wenigstens ein Teil der Probenflüssigkeit verdampft wird; eine Verbindung auf der Kartusche mit einer elektrischen Energiezuführleitung verbunden wird, um die Probenflüssigkeit an einem Flüssigkeitsverbindungsstück der gepackten Kapillarsäule zu atomisieren; die Probenflüssigkeit an einem Flüssigkeitsverbindungsstück der gepackten Kapillarsäule atomisiert wird; und ein Fluss von einem chromatographischen System zu einem Massenspektrometer durch das Mas senspektrometerinterface ausgebildet wird, indem eine Probenflüssigkeit in das chromatographische System injiziert wird.
- Ferner kann das Verfahren außerdem die Schritte umfassen: Beibehalten der Temperatur der Kapillarsäule in einem Bereich von 5 bis 70°C oberhalb der Umgebungstemperatur; und Analysieren mittels des Massenspektrometers des Flusses, der als ein Spray aus einer Stufe des Massenspektrometerinterfaces austritt. Eine Sprayspitze kann für das Spray zu dem Massenspektrometer eingesetzt werden. Ein Transportrohr kann eingesetzt werden, um das Spray zu dem Massenspektrometer zu transportieren, wobei das Transportrohr entweder unbiegsam oder biegsam bzw. flexibel ist.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine schematische Ansicht des HPLC-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung. -
2A zeigt eine Draufsicht einer HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Sprayspitze. -
2B zeigt eine Draufsicht einer HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung gemäß einer alternativen Anordnung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die ein Transportrohr zu einer Sprayspitze aufweist. -
3 zeigt eine Draufsicht einer HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Sprayspitze. -
4A zeigt eine Draufsicht einer HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Sprayspitze. -
4B zeigt eine Endansicht der HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß4A mit einer Sprayspitze. -
4C zeigt eine perspektivische Ansicht der HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der4A und4B . -
5A zeigt eine Draufsicht einer HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung gemäß einer alternativen Anordnung der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem Transportrohr zu einer Sprayspitze. -
5B zeigt eine Endansicht der HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung gemäß der alternativen Anordnung der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß5A mit einem Transportrohr zu einer Sprayspitze. -
5C zeigt eine perspektivische Ansicht der HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung gemäß der alternativen Anordnung der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der5A und5B . -
6A zeigt eine Draufsicht einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der4 oder5A . -
6B zeigt eine Endansicht der HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung gemäß der alternativen Anordnung der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß6A mit einem Transportrohr zu einer Sprayspitze. -
6C zeigt eine perspektivische Ansicht der HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung gemäß der alternativen Anordnung der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der6A und6B . - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Die vorliegende Erfindung stellt eine HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung bereit, die die Verbindung der Vorrichtung mit einem Massenspektrometer erleichtert. Um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung zu vereinfachen, werden die Merkmale bekannter Vorrichtungen nachstehend beschrieben.
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1 zeigt eine schematische Ansicht des HPLC-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung. Die HPLC-Kapillarsäulenkassette200 ist bereitgestellt, um die Verbindung der Elektrospraymassenspektrometereinheit zu erleichtern. Insbesondere können nun ohne Weiteres eine Sprayspitze, eine Spannungsquelle und Verbindungen bzw. Leitungen24 und26 sowie der Desolvationsgasfluss mit einem Massenspektrometer340 mit einer Vorderseite260 verbunden werden. Das chromatographische System230 stellt die chromatographischen Spektren einer Probe (nicht dargestellt) bereit. Die chromatographischen Spektren werden über eine Verbindung bzw. Leitung235 an die HPLC-Säulenkassette200 ausgegeben. Die HPLC-Säulenkassette wird sodann in einen Kassettenhalter250 der Massenspektrometerinterfacevorrichtung240 eingebracht. Die Massenspektrometerinterfacevorrichtung240 ist über ein Spray255 der Probe verbunden, das aus der Stufe252 austritt, die sich zu der Vorderseite260 des Massenspektrometers340 bewegt. Üblicherweise werden mittels des Massenspektrometers340 die Parameter geregelt wie beispielsweise die Temperatur, der Desolvationsgasfluss sowie die an die HPLC-Säulenkassette200 angelegte Spannung, wobei jedoch die Regelung bzw. Steuerung ebenso durch die Massenspektrometerinterfacevorrichtung240 oder das chromatographische System230 ausgeübt werden kann. Ferner, obgleich die Massenspektrometerinterfacevorrichtung240 in1 als von dem chromatographischen System230 und von dem Massenspektrometer340 getrennte Vorrichtung dargestellt ist, kann die Interfacevorrichtung240 ebenso integral entweder mit dem chromatographischen System230 oder dem Massenspektrometer340 ausgebildet sein. Überdies kann die HPLC-Säulenkassette200 mehrere unterschiedliche spezifische Ausführungsformen annehmen, wie diese nachstehend beschrieben werden. - ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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2A zeigt eine Draufsicht einer HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die HPLC-Pumpe und der HPLC-Injektor injizieren eine flüssige Probe durch eine Einlassverbindung202 , die in der Rückseitenfläche bzw. Rückseite204 einer Kassettenkartusche200-1 enthalten ist. Die Kapillarsäule160 ist innerhalb der Kassettenkartusche200 angeordnet. Die Kapillarsäule ist auf eine Art und Weise gepackt, wie dies dem Fachmann bekannt ist. Eine Wärmequellenverbindung206 , eine Spannungsquellenverbindung212 sowie eine Gasquellenverbindung216 sind jeweils innerhalb der Vorderseitenfläche bzw. Vorderseite220 der Kassettenkartusche200-1 enthalten. - Wärme wird über die Säulenwärmequellenverbindung
206 bereitgestellt, und zwar in einer hinreichenden Menge, um die Temperatur der HPLC-Vorrichtung in einem Bereich von typischerweise 5 bis 70°C oberhalb der Umgebungstemperatur zu halten, wobei diese Wärme durch ein Flussrohr oder einen Flusskanal208 geführt wird, der innerhalb der Kassettenkartusche200-1 intern angeordnet ist. Die Wärmequellenverbindung206 ist, wenn es sich bei der Wärmequelle um ein erwärmtes Fluid handelt, fluidisch verbunden oder elektrisch verbunden, wenn die Wärme quelle ein elektrischer Widerstandsdraht ist, und zwar mit dem Flussrohr oder Flusskanal208 , der die Kapillarsäule160 innerhalb der Kassettenkartusche200-1 umgibt, um ein Mittel für eine genaue Temperaturregelung und eine Erwärmung des Probenfluids innerhalb der Kapillarsäule160 bereitzustellen. - Die Spannung, die über die Spannungsquellenverbindung
212 bereitgestellt wird, wobei es sich üblicherweise um eine Wechselspannung im Bereich von 4 KV handelt, wird durch die Spannungsverbindungen241 und261 geführt, um die flüssige Probe, die aus dem Auslass224 der Kapillarsäule160 austritt, der sich innerhalb des leitfähigen Adapters222 befindet, in ein sehr feines Spray elektrisch geladener Tröpfchen atomisiert und verteilt. Die Sprayspitze (spray tip)280 unmittelbar stromabwärts des Kapillarsäulenauslasses224 innerhalb des leitfähigen Adapters222 führt das Probenspray32 in Richtung des Massenspektrometers340 . - Das Gas, bei dem es sich typischerweise, jedoch nicht beschränkend um Stickstoff handelt und das über die Gasquellenverbindung
216 bereitgestellt wird, stellt wiederum einen Desolvationsgasfluss bei Drücken und Temperaturen bereit, die hinreichend sind, um die Evaporationsrate bzw. Verdampfungsrate des Lösungsmittels der flüssigen Probe während des Elektrosprayionisierungsvorgangs (electrospray ionization process; ESI-Prozess) zu steigern, der als Folge der Spannung auftritt, die über die Spannungsverbindungen241 und261 angelegt ist. Die Gasquellenverbindung216 steht in fluidischer Verbindung mit dem Gasflussrohr oder Gasflusskanal218 , das bzw. der innerhalb der Kassettenkartusche200-1 intern angeordnet ist, wobei das Gasflussrohr oder der Gasflusskanal218 wiederum in fluidischer Verbindung mit der Sprayspitze280 über den leitfähigen Adapter222 stehen. -
2B zeigt eine alternative Anordnung der ersten Ausführungsform, die in2A dargestellt ist. Der einzige Unterschied besteht darin, dass sich nicht die Sprayspitze280 unmittelbar stromabwärts von der Kapillarsäule160 befindet, sondern vielmehr das Transportrohr360 sich unmittelbar stomabwärts der Kapillarsäule160 befindet. Hinsichtlich aller anderen Aspekte ist die Kassettenkartusche200 identisch zu der in den1A und1B dargestellten Kassettenkartusche. Die Anlegung der Spannung für die Atomisierung an den Spannungsverbindungen241 und261 erfolgt an dem Flüssigkeitsverbindungsstück380-1 . Das Gas verdampft das Lösungsmittel der flüssigen Probe innerhalb des leitfähigen Adapters222 . - ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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3 zeigt eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Kassettenkartusche200-2 dieselben Komponenten enthält, wie diese in2A für die Kassettenkartusche200-1 dargestellt sind, einschließlich der Sprayspitze280 , wobei jedoch anstatt einer geraden Kapillarsäule, wie beispielsweise der Kapillarsäule160 in den2A und2B , eine gewundene Kapillarsäule162 bereitgestellt ist, und zwar in einer typischerweise kreisförmigen Kavität270 mit einem Radius R. Hinsichtlich aller anderen Aspekte handelt es sich bei der gewundenen Kapillarsäulenkassettenkartusche200-2 um die Kassettenkartusche200-1 . Ferner wird der Fachmann erkennen, dass, obgleich die gewundene Kapillarsäulenkassettenkartusche200-2 mit einer Sprayspitzenkonfiguration wie in2A dargestellt ist, ebenso die in2B dargestellte Transportrohrkonfiguration auf die gewundene Säulenkartusche200-2 angewendet werden kann. - DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
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4A zeigt eine Draufsicht der dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten und der zweiten Ausführungsform insofern, als dass die Kapillarsäule in einer röhrenförmigen Kartusche anstatt in einer flachen Kartusche untergebracht ist. Insbesondere injiziert die HPLC-Pumpen- und Injektionsvorrichtung12 die flüssige Probe in die Einlassverbindung802 der röhrenförmigen Kassettenkartusche804 . Die röhrenförmige Kassettenkartusche804 umschließt die Kapillarsäule806 typischerweise entlang der Mittellinie der röhrenförmigen Kartusche804 , die üblicherweise, jedoch nicht beschränkend einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Ein Säulenwärmeblock808 in der röhrenförmigen Kassettenkartusche804 stellt eine Isolierung des Wärmeflusses hinsichtlich der Kapillarsäule806 bereit, der durch die Wärmequellenverbindung812 bereitgestellt wird. Die Wärmequellenverbindung812 ist auf der Außenseite der röhrenförmigen Kassettenkartusche804 ausgebildet und, je nachdem, ob es sich bei der Wärmequelle um ein erwärmtes Fluid oder um eine elektrische Widerstandsquelle handelt, fluidisch oder elektrisch mit dem Rohr oder Kanal814 zu der Kapillarsäule806 verbunden. - Weiter stromabwärts umgibt an dem Auslassende der röhrenförmigen Kassettenkartusche
804 ein leitfähiger Adapter818 eine Sprayspitze828 . Eine Spannungsquellenverbindung822 durchdringt den leitfähigen Adapter818 mittels Span nungsverbindungen824 und826 . Die Spannung, die über die Spannungsquellenverbindung822 bereitgestellt wird und üblicherweise in dem Bereich von 4 KV Wechselspannung liegt, wird durch die Spannungsverbindungen824 und826 geführt, um die flüssige Probe14 zu atomisieren und zu verteilen, die aus dem Ende der Kapillarsäule806 an der Flüssigkeitsverbindungsstellenschnittstelle838 austritt, die sich innerhalb des leitfähigen Adapters818 befindet, und zwar in ein sehr feines Spray elektrisch geladener Tröpfchen. Die Sprayspitze820 unmittelbar stromabwärts des Endes der Kapillarsäule806 innerhalb des leitfähigen Adapters818 leitet das Probenspray32 in Richtung des Massenspektrometers240 , das in diesem Fall mit der röhrenförmigen Kassettenkartusche804 über einen Interfaceanschluss844 verbunden ist, der innerhalb eines Kassettenhalters850 enthalten ist, der innerhalb des Massenspektrometers240 enthalten ist. In diesem Fall ist der Kassettenhalter850 ausgestaltet, um die Verbindung mit der nun röhrenförmigen Kartusche804 zu erleichtern, wie dies nachstehend hinsichtlich der4B und4C beschrieben wird. - Wie vorstehend hinsichtlich der ersten und der zweiten Ausführungsform stellt das Gas, bei dem es sich typischerweise, jedoch nicht beschränkend um Stickstoff handelt und das durch die Gasquellenverbindung
834 bereitgestellt wird, wiederum einen Desolvationsgasfluss bei Drücken und Temperaturen bereit, die hinreichend sind, um die Rate der Lösungsmittelverdampfung während des Elektrosprayionisierungsvorgangs (electrospray ionization process; ESI-Prozess) zu steigern. Die Gasquellenverbindung834 ist fluidisch mit dem Gasflussrohr oder Gasflusskanal836 verbunden, der innerhalb der röhrenförmigen Kassettenkartusche804 intern angeordnet ist und der wiederum fluidisch mit der Sprayspitze820 über den leitfähigen Adapter818 verbunden ist. -
4B zeigt eine Schnittansicht des Einlassendes der röhrenförmigen Kassettenkartusche804 von5a . Das Ausrichtungselement840 ist bereitgestellt, um eine regelgerechte Einbringung der röhrenförmigen Kartusche804 in den Kassettenhalter850 innerhalb des Massenspektrometerinterfaces240 zu erleichtern. -
4C zeigt eine perspektivische Ansicht der röhrenförmigen Kassettenkartusche804 von4A , wobei die Einlassverbindung806 , die Wärmequellenverbindung812 , die Spannungsquellenverbindung822 , die Gasquellenverbindung834 und die Sprayspitze820 dargestellt sind. -
5A zeigt eine Draufsicht einer alternativen Anordnung der dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, die in4A dargestellt ist. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Sprayspitze820 nicht unmittelbar stromabwärts der Kapillarsäule806 angeordnet ist, sondern dass vielmehr das Transportrohr842 unmittelbar stromabwärts der Kapillarsäule806 angeordnet ist. Wie in dem Fall des Transportrohrs360 von2B ermöglicht das Transportrohr den Transport der atomisierten geladenen Tröpfchen zu einem Massenspektrometer, das von dem chromatographischen System230 beabstandet ist. Hinsichtlich aller anderen Aspekte ist die röhrenförmige Kassettenkartusche804 identisch zu der in7A dargestellten Kassettenkartusche. Im Ergebnis ist5B identisch zu4B . Der einzige Unterschied zwischen5C und4C ist das Vorhandensein des Transportrohrs842 anstatt der Sprayspitze820 . - VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
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6A zeigt eine Draufsicht einer vierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung der4A oder5A . In diesem Fall enthält die röhrenförmige Kassettenkartusche804 der4A oder5A anstatt einer geraden Kapillarsäule806 eine gewundene oder spiralförmige Kapillarsäule856 innerhalb des Säulenheizblockes808 . Entweder eine Sprayspitze820 oder ein Transportrohr zu einer Sprayspitze842 können eingesetzt werden, wie dies der Fachmann erkennt. Hinsichtlich aller anderen Aspekte kann die Kassettenkartusche804 , wie diese in den6A bis6C dargestellt ist, auf eine vergleichbare Art und Weise hergestellt und verwendet werden, wie die in den4A bis4C und den5A bis5C dargestellten Kassettenkartuschen. - Hinsichtlich des Verfahrens des Verwendens der ersten, der zweiten, der dritten und der vierten Ausführungsform wählt unter Bezugnahme auf
1 der Benutzer eine geeignete Kartusche aus, die im Allgemeinen als Kartuschenkassette200 gekennzeichnet ist, um die Kartuschenkassette200-1 ,200-2 oder804 der2A bis6C geeigneterweise zu repräsentieren, und zwar für die durchzuführende Prozedur oder die zu detektierende Verbindung. Der Benutzer bringt die Kartusche200-1 ,200-2 oder804 in das Massenspektrometerinterface240 ein und stellt die Verbindungen zu der jeweiligen Gasleitung216 oder843 , die elektrische Energie für die Spannungsverbindung212 oder822 und von dem Temperaturregelmechanismus zur Verfügung, wie dieser durch die Säulenheizverbindungen206 oder812 dargestellt ist. Der Benutzer bewirkt einen Fluss von dem chromatographischen System230 und zu dem Massenspektrometer340 über das Massenspektrometerinterface240 . Die Probe wird in das chromatographische System230 injiziert und tritt aus der Stufe252 als ein Spray255 aus, das durch das Massenspektrometer240 zu analysieren ist, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten. Wenn eine Kartusche mit einem Transportrohr verwendet wird, wie beispielsweise das Transportrohr360 in3B oder das Transportrohr842 in den5A und5C oder die Kartusche200-2 in3 , wenn diese mit einem Transportrohr ausgestattet ist, dann kann das Transportrohr entweder unbiegsam oder biegsam sein. Die Ausgestaltung der Stufe252 kann derart sein, dass entweder ein biegsames oder unbiegsames Transportrohr untergebracht bzw. aufgenommen werden kann, wie dies der Fachmann erkennen wird. - Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsformen beschrieben worden. Dem Fachmann werden sich anhand der vorstehenden Beschreibung andere Ausführungsformen ergeben. Es ist nicht beabsichtigt, dass diese Erfindung in irgendeiner Art und Weise beschränkt wird, insofern nicht dieses durch die anhängenden Ansprüche und deren Äquivalente angezeigt ist.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Eine Kapillarsäulenvorrichtung für die Hochdruckflüssigkeitschromatographie (HPLC) sowie ein derartiges System und ein Verfahren zum Verarbeiten einer HPLC-Probe werden bereitgestellt mit einer Kartusche, in der eine gepackte Kapillarsäule untergebracht ist; wenigstens einer Einlassverbindung mit der Kapillarsäule für ein Probenfluid; und wenigstens einer Auslassverbindung von der Kapillarsäule für das Probenfluid. Die Auslassverbindung ist dazu geeignet, entweder eine Sprayspitze für das Atomisieren des Probenfluids oder ein Transportrohr für das Transportieren des Probenfluids von einer Sprayspitzensäule zu einer Sprayspitze aufzunehmen. Einlassverbindungen ermöglichen die Zufuhr elektrischer Energie zu der Kapillarsäule über elektrische Leitungen, die in dem Kartuschengehäuse angeordnet sind; sowie ein Gas zum Verdampfen der Probenflüssigkeit wird zu wenigstens einer Auslassverbindung für die Kapillarsäule für das Probenfluid über eine Gaszuführleitung innerhalb des Kartuschengehäuses zugeführt. Die Temperatur der Probenflüssigkeit kann über eine Wärmeverbindung geregelt werden.
Claims (36)
- Kapillarsäulenvorrichtung für die Hochdruckflüssigkeitschromatographie (HPLC) für das Verarbeiten einer HPLC-Probe, wobei die Vorrichtung ein Kartuschengehäuse aufweist, wobei das Kartuschengehäuse umfasst: eine gepackte Kapillarsäule innerhalb des Kartuschengehäuses; wenigstens eine Einlassverbindung zu der Kapillarsäule für ein Probenfluid; wenigstens eine Auslassverbindung von der Kapillarsäule für das Probenfluid, wobei die Auslassverbindung dazu geeignet ist, eine Sprayspitze für das Atomisieren des Probenfluids oder ein Transportrohr für das Transportieren des Probenfluids von einer Sprayspitzensäule zu einer Sprayspitze aufzunehmen; eine Einlassverbindung zum Zuführen elektrischer Energie zu der Kapillarsäule über elektrische Verbindungen, die innerhalb des Kartuschengehäuses angeordnet sind; und eine Einlassverbindung für das Zuführen eines Gases zu der wenigstens einen Auslassverbindung von der Kapillarsäule für das Probenfluid über eine Gaszuführleitung, die innerhalb des Kartuschengehäuses angeordnet ist, wobei die Gaszuführleitung fluidisch mit der Auslassverbindung verbunden ist.
- HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Wärmeverbindung, die es ermöglicht, dass eine Wärmezufuhr mit der Kapillarsäule verbunden wird.
- HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Wärmezufuhr die Temperatur der HPLC-Vorrichtung während des HPLC-Prozesses regelt.
- HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Wärmezufuhr einen Temperaturbereich von 5 bis 70°C oberhalb der Umgebungstemperatur beibehält.
- HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Wärmezufuhr eine (a) elektrische Wärmezufuhr oder (b) ein erwärmtes Fluid ist.
- HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Spannung, die an die Probenflüssigkeit durch die Zuführung elektrischer Energie angelegt wird, wenigstens einen Teil der Probenflüssigkeit ionisiert.
- HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Gas, das über die Gaszuführleitung der Probenflüssigkeit zugeführt wird, wenigstens einen Teil der Probenflüssigkeit verdampft.
- HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse einen Querschnitt mit mehreren Seiten aufweist.
- HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kapillarsäule in einer geraden Linie von der Einlassverbindung zu der Auslassverbindung angeordnet ist.
- HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kapillarsäule in einer gekrümmten Linie von der Einlassverbindung zu der Auslassverbindung angeordnet ist.
- HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse einen im Wesentlichen krummlinigen Querschnitt aufweist.
- HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung nach Anspruch 11, wobei der im Wesentlichen krummlinige Querschnitt ferner wenigstens einen Abschnitt umfasst, der nicht gleichförmig hinsichtlich des im Wesentlichen krummlinigen Querschnitts angeordnet ist.
- Kartusche nach Anspruch 12, wobei der wenigstens eine Abschnitt, der nicht gleichförmig angeordnet ist, dazu geeignet ist, als ein Ausrichtungselement für die Kartusche zu wirken, um in ein Massenspektrometerinterface eingebracht zu werden.
- HPLC-System für die Verbindung zwischen einem chromatographischen System und einem Massenspektrometer, wobei das HPLC-System umfasst: eine HPLC-Kapillarsäulenkartuschenkassette, wobei die Kartuschenkassette Verbindungen für das Steuern bzw. das Regeln des Gasflusses, der Temperatur und der Spannung umfasst, die auf eine flüssige Probe innerhalb der Kapillarsäule aufgebracht werden, wobei die Kartuschenkassette dazu geeignet ist, chromatographische Daten von dem chromatographischen System zu empfangen; und eine Massenspektrometerinterfacevorrichtung, wobei die Massenspektrometerinterfacevorrichtung einen Kartuschenkassettenhalter zum Halten der HPLC-Kapillarkartuschenkassette umfasst, wobei der Kartuschenkassettenhalter dazu geeignet ist, die flüssige Probe in einem geladenen, atomisierten Zustand zu dem Massenspektrometer zu überführen.
- HPLC-System gemäß Anspruch 14, wobei der Gasfluss, die Temperatur und die Spannung der Kartuschenkassette mittels des Massenspektrometers geregelt werden können.
- HPLC-System nach Anspruch 14, wobei die Massenspektrometerinterfacevorrichtung integral mit dem Massenspektrometer oder dem chromatographischen System ausgestaltet ist.
- Kartusche für eine Kapillarsäulenvorrichtung für die Hochdruckflüssigkeitschromatographie (HPLC) zum Verarbeiten einer HPLC-Probe, wobei die Vorrichtung umfasst: ein Kartuschengehäuse; eine gepackte Kapillarsäule innerhalb des Kartuschengehäuses; wenigstens eine Einlassverbindung mit der Kapillarsäule für ein Probenfluid; wenigstens eine Auslassverbindung von der Kapillarsäule für das Probenfluid, wobei die Auslassverbindung dazu geeignet ist, eine Sprayspitze für das Atomisieren des Probenfluids oder ein Transportrohr für das Transportieren des Probenfluids von einer Sprayspitzensäule zu einer Sprayspitze aufzunehmen; eine Einlassverbindung für das Zuführen elektrischer Energie zu der Kapillarsäule über elektrische Verbindungen, die innerhalb des Kartuschengehäuses angeordnet sind; und eine Einlassverbindung für das Zuführen eines Gases zu der wenigstens einen Auslassverbindung von der Kapillarsäule für das Probenfluid über eine Gaszuführleitung, die innerhalb des Kartuschengehäuses angeordnet ist, wobei die Gaszuführleitung fluidisch mit der Auslassverbindung verbunden ist.
- Kartusche nach Anspruch 17, ferner umfassend eine Wärmeverbindung, die es ermöglicht, dass eine Wärmezufuhr mit der Kapillarsäule verbunden wird.
- Kartusche nach Anspruch 18, wobei die Wärmezufuhr die Temperatur der HPLC-Vorrichtung während des HPLC-Prozesses regelt.
- Kartusche nach Anspruch 19, wobei die Wärmezufuhr einen Temperaturbereich von 5 bis 70°C oberhalb der Umgebungstemperatur beibehält.
- Kartusche nach Anspruch 18, wobei die Wärmezufuhr eine (a) elektrische Wärmezufuhr oder (b) ein erwärmtes Fluid ist.
- Kartusche nach Anspruch 17, wobei die Spannung, die an die Probenflüssigkeit durch die Zuführung elektrischer Energie angelegt wird, wenigstens einen Teil der Probenflüssigkeit ionisiert.
- Kartusche nach Anspruch 17, wobei ein Gas, das über die Gaszuführleitung der Probenflüssigkeit zugeführt wird, wenigstens einen Teil der Probenflüssigkeit verdampft.
- Kartusche nach Anspruch 17, wobei das Gehäuse einen Querschnitt mit mehreren Seiten aufweist.
- Kartusche nach Anspruch 17, wobei die Kapillarsäule in einer geraden Linie von der Einlassverbindung zu der Auslassverbindung angeordnet ist.
- Kartusche nach Anspruch 17, wobei die Kapillarsäule in einer gekrümmten Linie von der Einlassverbindung zu der Auslassverbindung angeordnet ist.
- Kartusche nach Anspruch 17, wobei das Gehäuse einen im Wesentlichen krummlinigen Querschnitt aufweist.
- Kartusche nach Anspruch 27, wobei der im Wesentlichen krummlinige Querschnitt ferner wenigstens einen Abschnitt umfasst, der nicht gleichförmig hinsichtlich des im Wesentlichen krummlinigen Querschnitts angeordnet ist.
- Kartusche nach Anspruch 28, wobei der wenigstens eine Abschnitt, der nicht gleichförmig angeordnet ist, dazu geeignet ist, als ein Ausrichtungselement für die Kartusche zu wirken, um in ein Massenspektrometerinterface eingebracht zu werden.
- Verfahren zum Verarbeiten einer Probe von einer HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung, wobei die HPLC-Kapillarsäulenvorrichtung eine Kartusche für eine gepackte Kapillarsäule umfasst, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Auswählen einer geeigneten Kartusche für eine durchzuführende Prozedur und/oder eine zu detektierende Verbindung; Einbringen der Kartusche in ein Massenspektrometerinterface; Verbinden einer Verbindung auf der Kartusche mit einer Gaszuführleitung, die der Probenflüssigkeit über die Gaszuführleitung zugeführt wird, um wenigstens einen Teil der Probenflüssigkeit zu verdampfen; Verdampfen wenigstens eines Teils der Probenflüssigkeit; Verbinden einer Verbindung auf der Kartusche mit einer elektrischen Energiezuführleitung zum Atomisieren der Probenflüssigkeit an einer Flüssigkeitsverbindungsstelle der gepackten Kapillarsäule; Atomisieren der Probenflüssigkeit an einer Flüssigkeitsverbindungsstelle der gepackten Kapillarsäule; und Ausbilden eines Flusses von einem chromatographischen System zu einem Massenspektrometer über das Massenspektrometerinterface, indem eine Probenflüssigkeit in das chromatographische System injiziert wird.
- Verfahren nach Anspruch 30, wobei das Verfahren den weiteren Schritt des Beibehaltens der Temperatur der Kapillarsäule in einem Bereich von 5–70°C oberhalb. der Umgebungstemperatur umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 30, wobei das Verfahren ferner den Schritt des Analysierens des Flusses mittels des Massenspektrometers umfasst, der als ein Spray aus einer Stufe des Massenspektrometerinterfaces austritt.
- Verfahren nach Anspruch 30, wobei eine Sprayspitze für das Spray zu dem Massenspektrometer eingesetzt wird.
- Verfahren nach Anspruch 30, wobei ein Transportrohr für das Spray zu dem Massenspektrometer eingesetzt wird.
- Verfahren nach Anspruch 34, wobei das Transportrohr unbiegsam ist.
- Verfahren nach Anspruch 34, wobei das Transportrohr biegsam ist.
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