DE112004001134B4 - Schalthebelanordnung - Google Patents

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Abstract

Schalthebelanordnung in einem Kraftfahrzeug zum manuellen Schalten eines Getriebes, welches ein Gangschaltungsorgan (6) aufweist, welches im Getriebe angeordnet und bezüglich der Stellung einstellbar ist, um das Getriebe zwischen unterschiedlichen Getriebestellungen zu schalten, wobei die Anordnung einen Schalthebel (1) mit einem Schalthebelgriff (3) aufweist, welcher um ein Hebelgelenk (15) schwenkbar ist, welches eine schwenkbare Befestigung des Schalthebels (1) an einem feststehenden Teil (19) des Fahrzeugs über eine Hebelkonsole (2) bildet, wobei der Schalthebel (1) zwischen einer Vielzahl von verschiedenen Stellungen mittels der manuellen Drehung um das Hebelgelenk (15) zum Schalten des Getriebeorgans über eine Zahnstange (5) schaltbar ist, welche über einen ersten Drehpunkt (43) mit dem Schalthebel (1) verbunden ist, wobei die Getriebeanordnung eine Reaktionsverankerung (9) aufweist, welche am Gehäuse (8) des Getriebes angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt (43) des Schalthebels (1) relativ zu der Längsachse (25) des Schalthebels (1) seitlich so angeordnet ist, dass er sich mit den...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schalthebelanordnung zum manuellen Schalten eines Getriebes in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des anhängenden Anspruchs 1.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Um Präzision, Geschwindigkeit und Gefühl zu erhalten, ist der Hebel bei einem Schalthebel zum manuellen Schalten des Gangs in einem Kraftfahrzeug üblicherweise direkt über eine starre Getriebeschalthebel mit dem Getriebe verbunden. Da das Getriebe starr mit dem Motor des Fahrzeugs verbunden ist, werden Vibrationen und andere Bewegungen im Getriebe vorhanden sein, welche zum Schalthebel übertragen werden, wenn keine speziellen Maßnahmen unternommen werden. Da der Schalthebelgriff vom Getriebe an den Schalthebel in einem Abstand vom Drehpunkt desselben anschließt, werden die Vibrationen in vibrierende Schaltbewegungen im Hebel umgewandelt, welche im Griff des Hebels verstärkt werden. Um dem entgegen zu wirken ist dort ein Reaktionsabspanndraht bzw. Reaktionsverankerung (eine Reaktionsverbindungsstange) angeordnet, welcher an einem Ende desselben am Gehäuse des Getriebes und am anderen Ende desselben starr an der Konsole der Getriebeanordnung angebracht ist. Dabei werden die Vibrationen vom Getriebe sowohl über den Schalthebelgriff als auch über die Reaktionsverankerung bzw. die Reaktionsverbindungsstange phasengleich übertragen, was die Empfindung der Vibrationen verringert. Ein Beispiel einer bekannten Lösung dieser Art ist die eigene Patentveröffentlichung WO 02/078995 A1 des Anmelders.
  • Aus der DE 24 00 172 A ist eine Gangschaltung für Getriebe von Motorfahrzeugen bekannt, die einen Ganghebel, Teile zur Lagerung des Ganghebels an einem seiner Enden zur Drehbewegung in einer Ebene, eine Gangschaltwelle, die vom dem Ganghebel an seiner Lagerung im wesentlichen quer verläuft, um die Bewegung des Hebels auf eine Gangschalteinrichtung eines Getriebes zu übertragen, und eine Einrichtung umfasst, die auf Bewegungen des Getriebes anspricht, um die Lagerung des Ganghebels in einer bogenförmigen Bahn um eine Achse zu führen, die sich an oder nahe der Mitte des anderen Endes des Ganghebels befindet, wenn dieser sich in einer Stellung seiner Bewegung in Abhängigkeit von der Bewegung des Getriebes in Richtung auf den Ganghebel oder von ihm hinweg befindet.
  • Bei größeren Bewegungen des Getriebegehauses, wie beispielsweise bei einer starken Beschleunigung und einem starken Bremsen können größere Bewegungen im Getriebe und folglich auch im Schalthebel vorhanden sein, welche als störend wahrgenommen werden können und welche bei bereits bekannten Lösungen mit Reaktionsverankerungen nicht beseitigt wurden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung dient zum Erhalten einer Schalthebelanordnung nach der Erfindung, bei welcher die Nachteile des Übertragens von Bewegungen im Getriebegehäuse zum Schalthebel stark verringert sind.
  • Dies wird mittels einer Schalthebelanordnung nach der Erfindung erhalten, deren Merkmal aus dem anhängenden Anspruch 1 hervorgehen werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird im Folgenden mittels eines Beispiels einer Ausführungsform in Bezug auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 ist eine Perspektivansicht der Schalthebelanordnung nach der Erfindung,
  • 2 und 3 sind auseinander gezogene Ansichten der Schalthebelanordnung, welche von entgegengesetzten Seiten gezeigt werden,
  • 4, 5 und 6 sind Seitenansichten der Schalthebelanordnung in unterschiedlichen Getriebestellungen,
  • 7 ist ein Langsquerschnitt durch die Anordnung entlang der Linien A-A der 4,
  • 8 ist eine vergrößerte detaillierte Ansicht der Schalthebelanordnung der 7,
  • 9, 10 und 11 sind Ansichten einer Schalthebelanordnung nach der Erfindung in ein und derselben Getriebestellung von oben, wobei sich das Gehäuse des Getriebes in drei unterschiedlichen Positionen befindet, wohingegen
  • 12 eine Seitenansicht der Schalthebelanordnung ist, wobei sich das Getriebegehäuse in der gleichen Position wie in 11 befindet.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In Bezug auf alle Zeichnungen wird zuerst die Hauptkonstruktion der Schalthebelanordnung nach der Erfindung beschrieben werden. Das Schalthebelgehäuse besteht prinzipiell aus einem Schalthebel 1, welcher schwenkbar an einer Schalthebelgehäusekonsole 2 angebracht ist. Der Schalthebel 1 ist auf herkömmliche Weise mit einem ergonomisch konstruierten Schalthebelgriff 3 oder Schalthebelkopf versehen, welcher durch die Hand eines Fahrers zum Bewegen eines Getriebes 4 gegriffen werden soll, auf welches mit punktierten Linien in beispielsweise 4 hingewiesen wird. Wie in 1 gezeigt, ist der Schalthebel 1 in einem festen Bewegungsmuster zwischen verschiedenen Getriebestellungen sowohl durch Bewegungen nach vorne und hinten, so genannte Schaltbewegungen, als auch seitliche Bewegungen beweglich, so genannte Auswahlbewegungen. Mittels der Bewegungen wird das Getriebe über eine Zahnstange 5 zwischen verschiedenen Getriebestellungen über eine Manövrierwelle 6 des Getriebes geschaltet, siehe beispielsweise 4, welche sowohl nach vorne und hinten, in den Beispielen zwischen drei Stellungen für die Schaltbewegungen, als auch mittels einer Axialdrehung zwischen einer Anzahl von Stellungen für die Auswahlbewegungen axial verschiebbar ist. Die Wahl der Getriebestellung ist folglich eine Kombination aus einer Drehbewegung und einer axialen Verschiebungsbewegung der Getriebeschaltstange 5 und Manövrierwelle 6. Das Schalthebelgehäuse ist über eine schwenkbare bzw. drehbare Kupplung 7, welche Winkelbewegungen zwischen dem Getriebe und der Zahnstange absorbiert, beispielsweise in Form eines Kardangelenks, mit der Manövrierwelle 6 verbunden. Am Gehäuse 8 des Getriebes ist ein Reaktionsankerdraht bzw. eine Reaktionsverankerung 9 über ein Gelenk 10 verbunden, welches eine schwenkbare Befestigung an einen Abschnitt des Gehäuses liefert, beispielsweise zwei Flansche 11, welche auf beiden Seite der Befestigung 10 vorstehen. im gezeigten Beispiel wird dies durch ein Lagergehäuse 12 oder eine Hohlwelle mit einer geeigneten Steifigkeit gebildet, um Vibrationen bis zu einem bestimmten Ausmaß zu absorbieren. Die schwenkbare Befestigung der Reaktionsverankerung 9 ermöglicht eine Winkelbewegung zwischen dem Getriebe und Reaktionsverankerung in zumindest einer Richtung. Es ist alternativ möglich, dass die Befestigung durch eine Kugelkupplung gebildet ist, welche eine Bewegung in eine Anzahl von Richtungen ermöglicht. Die Reaktionsverankerung ist ein steifer Ankerdraht, welcher an seinem gegenüberliegenden Ende, d. h. dem Ende 13, welches zum Schalthebel 1 weist, auch schwenkbar an einem mit dem Schalthebel bewegbaren Teil auf eine Weise angebracht ist, welche unten detaillierter beschrieben werden wird.
  • Die Beweglichkeit des Schalthebels 1 in der Konsole 2 desselben und der beweglichen Befestigung der Getriebeschaltstange 5 und die Reaktionsverankerung 9 am Schalthebel sind am besten im Abschnitt der 7 und der detaillierten Vergrößerung der 8 gezeigt. Aus diesen ist der Schalthebel ersichtlich, welcher mittels eines Gelenks 15 schwenkbar angeordnet ist, welches eine frei Schwenkbarkeit in alle Richtungen liefert, aber durch andere Bedingungen, wie beispielsweise die Manövrierwelle 6 oder das Getriebe beschränkt ist, welches gesteuert wird bestimmte definierte Stellungen anzunehmen, was oben beschrieben wurde. Das Gelenk 15 des Schalthebels, auf welches von nun an als Hebelpunkt Bezug genommen wird, ist im gezeigten Beispiel mittels einer Kugelkupplung mit einer um den Hebel herum angeordneten Drehkugel 16 gebildet, welche schwenkbar in einer Kugelhöhlung bzw. Kugelpfanne 17 angeordnet ist, welche Teil der Hebelkonsole 2 ist. Die Kugelpfanne ist mit einer Befestigungsplatte 18, welche Teil der Konsole ist, zum Anbringen der Schalthebelanordnung an ein feststehendes Teil des Fahrzeugs ganzheitlich, wie beispielsweise ein Teil 19 der Fahrzeugkarosserie. Auf bekannte Weise ist die Kugelpfanne im Beispiel mit einem sich drehenden Teil 21 entlang eines Schlitzes 20 versehen, welcher mittels einer Feder 22 vorgespannt ist, um eine Schwenkbewegung ohne Spiel zu gewährleisten.
  • Wie aus den 7 und 8 hervorgeht, ist der Schalthebel 1 relativ zur Kugelpfanne 17 und relativ zur Längsachse 25 desselben drehbar gesichert oder drehbar arretiert, damit der Schalthebelgriff in allen Stellungen die Winkelposition desselben relativ zur Längsachse 25 beibehalten wird. Dies ist besonders wichtig, wenn der Griff nicht rotationssymmetrisch ist und das Gangschaltungsmuster bzw. Schaltmuster auf der Oberseite des Griffes aufweist. Beim gezeigten Beispiel ist die Dreharretierung durch einen Stift 27 gebildet, welcher in die Kugelpfanne und in einen Steuerschlitz 28 auf dem Umfang 16 der Kugel vorsteht, wobei sich der Schlitz in einer axialen Ebene durch die Längsachse 25 erstreckt.
  • Mit dem Schalthebel 1 ist ein Innenteil 24 verbunden, welches bei den Bewegungen des Schalthebels, d. h. Drehbewegungen um das Schalthebelgelenk 15, eingesetzt wird. Dies ist im gezeig ten Beispiel derart angeordnet, dass der Schalthebel 1 ein Außenteil des Drehgelenks in Form eines Rohres 23 bildet, welches im gezeigten Beispiel zylindrisch ist, in welches ein Innenteil des Drehgelenks vorsteht, welcher im gezeigten Beispiel durch einen Hebel gebildet ist und alternativ durch ein Rohr mit einem kleineren Außendurchmesser als dem Innendurchmesser des Außenrohres gebildet sein kann. Das Innenteil weist vorteilhafter Weise solche Maße auf, dass es einen Zwischenraum 29 zwischen den Teilen des Hebels geben wird, welcher aus Luft oder einem elastischen Material bestehen kann. Beide Teile werden jedoch eigentlich mittels einer elastischen Hohlwelle 30 im oberen Ende des Innenteils des Hebels gesteuert, welche derart angeordnet ist, dass sie den Zwischenraum 29 füllt und im gezeigten Beispiel in einem Hebel auf dem oberen Teil des Innenteils positioniert ist, welcher detaillierter einen verjüngten Ringabschnitt 32 bildet, um eine Kupplung zur Bewegungsübertragung zwischen dem Schalthebel 1 und dem Drehgelenk zu erzeugen, welche jedoch Vibrationen vom Innenteil 24 in hohem Maße absorbiert. Im gezeigten Beispiel sind die zwei Teile 23, 24 in einem statischen Zustand relativ zur Längsachse 25 des Hebels koaxial.
  • Das Innenteil 24 ist auch am Hebelgelenk 15 durch ein Dämpfungselement 33 umgeben, welches ringförmig ist und das Innenteil 24 umgibt, aber in einem vergrößerten Abschnitt des Hebelrohres 23 radial positioniert ist. Die Kugelkupplung 16 erstreckt sich radial außerhalb des Abschnitts 34 und ist geeigneter Weise in einem relativ harten Kunststoffmaterial mit Reibung konstruiert, wobei die Außenseite der Kugel eine Kontaktfläche 35 in Form einer konvexen Halbkugel bildet, welche die Kupplung gegen eine konkave Kupplungsfläche in der Kugelpfanne bildet, und die Innenseite derselben im Wesentlichen zylindrisch und fest am erweiterten Abschnitt 34 des Hebelteils 23 angebracht ist.
  • Das Innenteil 24 ist sowohl relativ zum Außenteil 23 als auch relativ zum Hebelgelenk 15 und folglich zur gesamten Hebelkonsole 2 drehbar angeordnet, da sich das Innenteil durch das Hebelgelenk erstreckt, und weist eine Kontaktfläche 36 auf, welche im gezeigten Beispiel zylindrisch ist, und weist nach außen zum ringförmigen Kunststoffdämpfer 33, welcher nach innen zur Oberfläche des Innenteils 24 mit einem zylindrischen Gehäuse 37 versehen ist, dessen Innenseite eine Kontaktfläche zum Innenteil 24 bildet. Eine axiale Arretierung des Innenteils ist mittels eines Arretierringes 38 angeordnet, welcher an einen Flanschabschnitt 39 des Gehäuses 37 anliegt.
  • Alternativ kann das Hebelgelenk als Kardanaufhängung konstruiert sein, welche auch eine freie Schwenkbewegung liefert und gleichzeitig relativ zur Längsachse des Hebels in einer Drehbewegung arretiert wird.
  • Das Innenteil 24 erstreckt sich folglich durch das Hebelgelenk und noch eine andere Strecke mit einem unteren Abschnitt 40, an welchem ein Verbindungsteil 41 zur Bewegungsübertragung fest angebracht ist. Dieses ist sowohl durch eine Drehbewegung arretiert als auch auf axial nicht verschiebbare Weise am Innenteil 24 angebracht und relativ zum Schalthebel 1 über das Drehgelenk schwenkbar angebracht.
  • Das Verbindungsteil 41 weist zwei seitwärts verschobene Gelenkstellen oder Gelenkpunkte 42, 43, welche relativ zum Innenteil 24, d. h. in diesem Beispiel der Längsachse 25 des Hebels, seitwärts verschoben sind, in Form von zwei Kugelkupplungen zum schwenkbaren Verbinden mit sowohl die Reaktionsverankerung 9, welche mit dem Ende 13 desselben mit der oberen Gelenkanordnung verbunden ist, als auch der Zahnstange 5 auf, welche mit dem Ende 14 derselben mit der unteren Gelenkanordnung 43 verbunden ist. Beide der Kugelkupplungen 42, 43 sind durch Kugeln 44, 45 gebildet, welche auf jeweiligen Wellen 46, 47 angeordnet sind, welche zur wesentlichen Längsrichtung der Reaktionsverankerung und der Zahnstange 5 kreuzweise angeordnet sind, und fest an denselben angebracht. Die Kugelkupplungen 44, 45 sind in jeweiligen Kugelpfannen 48, 49 angeordnet, welche auf bekannte Weise das Maß der Halbkugel zum Halten der Kugelkupplungen übertreffen.
  • Sowohl die Reaktionsverankerung 9 als auch die schwenkbare Befestigung der Zahnstange 5 sind im gleichen beiderseitigen Radialabstand von der Welle des Innenteils 24, d. h. in diesem Fall der Längsachse 25 des Schalthebels, d. h. mit einer einheitlichen feststehenden „Versatz-„Position angeordnet.
  • In Bezug auf hauptsächlich die 3 und 8 wird der Endabschnitt 14 der Zahnstange 5 am Schalthebel 1 beschrieben werden. Es wird hervorgehen, dass die Zahnstange 5 an diesem Ende 14 wie eine Gabel oder ein Joch mit zwei Beinen 50, 51 geformt ist, wobei eines der Beine die Kugelkupplung 45 der Zahnstange 5 trägt, welche ein Teil des Drehpunktes 43 ist. Das andere Bein 51 trägt eine/n seitlich verschiebbare/n Schwenk- bzw. Drehkupplung oder Drehpunkt in Form eines Drehzapfens 52, welcher ähnlich wie die Drehkugel 44 nach innen weist, und ist zur Drehkugel gerichtet und mit derselben koaxial. Der Drehzapfen 52 trägt einen Schlitten 53, welcher angeordnet ist, in einem Schlitz oder einer Führung 54 zu laufen, welche sich in Form eines Bogens als ein Schlitz im Verbindungsteil 41 auf der gegenüberliegenden Seite der Längsachse 25 relativ zu der Seite erstreckt, an welcher die Kugelgelenke 42, 43 angeordnet sind. Detaillierter erstreckt sich die Führung 54 in einer Ebene 56, welche sie mit dem Kugelgelenk 43 des Schalthebels gemein hat, und senkrecht zur Welle des Innenteils 24 im Beispiel der Längsachse 25 des Schalthebels, d. h. in einer Radialebene. Die Führung 54 erstreckt sich in Form eines Bogens, detaillierter, wie ein Kreisbogen, wobei die Mitte des Kreises im Drehpunkt 43 des Schalthebels 1 positioniert ist. Da der Drehzapfen 52 in einer Öffnung 55 auf der Außenseite des Schlittens angeordnet ist, wird er schwenkbar am Gabelbein 51 angebracht. Alternativ kann der Wellenzapfen 52 selbst einen Schlitten in einer entsprechend bemessenen Führung 54 bilden.
  • Mittels der oben beschriebenen Konstruktion der Schalthebelanordnung nach der Erfindung werden verschiedene Getriebestellungen mit einem hohen Grad an Wahrnehmung der Steuerung für den Fahrer erhalten während gleichzeitig Vibrationen und auch größere Bewegungen im Getriebe im Wesentlichen durch die Einrichtung zwischen dem Schalthebel und dem Getriebe absorbiert werden, damit die Vibrationen des Schalthebels minimiert werden und sich der Hebel nicht versehentlich bewegt. Die Reaktionsverankerung 9 oder der Bezugsankerdraht erzeugt einen Bezugspunkt für die Anordnung, welche durch die schwenkbare Befestigung 42 der Reaktionsverankerung im Verbindungsteil 41 gebildet wird. Dieser Bezugspunkt ist während statischen Zuständen ein feststehender Punkt, welcher unter allen Zuständen mit einer Abweichung für die kleinen Vibrationen der Bewegungen in der Gummihohlwelle im Gehäuse 12 einen feststehenden Abstand zum Gehäuse 8 des Getriebes 4 beibehält. Während dynamischen Zuständen, wenn sich beispielsweise das Getriebe relativ zur Karosserie des Fahrzeugs und folglich auch zur Hebelkonsole 2 bewegt, wird sich folglich der feststehende Punkt auf gleiche Weise wie das Getriebegehäuse 8 bewegen, während zur gleichen Zeit eine Schwenkbarkeit zwischen der Befestigung der Reaktionsverankerung am Bezugspunkt und dem Verbindungsteil 41 besteht. Bei Auswahlbewegungen bewegt sich der Bezugspunkt nach oben und unten, was unten detaillierter beschrieben werden wird.
  • Die Gangschaltungsbewegungen bzw. Schaltbewegungen finden folglich statt, welche manuell durch den Fahrer verursacht werden, welcher den Hebelgriff 3 mit seiner Hand greift und denselben aus der Leerlaufstellung nach 4 in eine er wünschte Getriebestellung bewegt, wobei der Schalthebel um das Hebelgelenk 15 gedreht wird. Wenn beispielsweise ein dritter Gang anzunehmen ist, wird der Schalthebel nach vorne bewegt und das Verbindungsteil 41 etwas nach hinten gedreht und zieht die Zahnstange 5 während einer geringfügigen Drehbewegung etwas nach hinten in die drehbare Befestigung zu den Kugelkupplungen 43, d. h. die gemeinsame Welle 57 dreht sich in der Ebene des Papiers unterhalb des Drehpunktes 42 nach hinten, siehe 5. Dabei wird die Manövrierwelle 6 des Getriebes etwas nach außen in die Getriebestellung 3, d. h. den dritten Gang, gezogen, eine Stellung, welche im Getriebe bestimmt ist, welches Organe aufweist, um die Getriebestellungen beizubehalten, welche angenommen wurden. Die Welle 57 ist eine geometrische Welle 57, welche die Verbindungslinie zwischen der schwenkbaren Befestigung der Reaktionsverankerung 9 und der drehbaren Befestigung 43 der Schalthebel 5 ist und dreht sich folglich bei dieser Schaltbewegung mit dem Drehpunkt 42 als Drehmittelpunkt derselben entgegen dem Uhrzeigersinn. Ein Schwenken der Schalthebel nach hinten an der Leerlaufstellung vorbei in die vierte Getriebestellung, d. h. den vierten Gang, siehe 6, verursacht eine Vorwärtsbewegung der Zahnstange 5 und folglich eine Einstellung der Manövrierwelle 6 des Getriebes in eine gewählte Getriebestellung. Dies wird durch den Verbindungsteil 41 ausgeführt, welcher nach vorne gebracht wurde, und bewegt die schwenkbare Befestigung 43 der Zahnstange 5 nach vorne, damit die geometrische Welle 47 etwas im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 42 schwenkt.
  • Die Auswahlbewegung wird am besten in Bezug auf die 7, 8 und 9 beschrieben. Die Stange bzw. der Schalthebel 1 wird in der Ebene des Papiers gemäß den 7 und 8 um das Hebelgelenk 15, d. h. den Drehpunkt 61 desselben gedreht. Die Reaktionsverankerung 9, welcher schwenkbar am Getriebegehäuse 8 angebracht ist, lässt zu, dass sich der Drehpunkt 42 in einem Bogen nach oben oder unten bewegt, damit das Verbindungsteil 41 um den Drehpunkt 61 im Hebelgelenk gedreht wird. Die gegenüberliegenden Drehpunkte 43 und 55 der Schalthebel 5 folgen in der Drehbewegung und verursachen, dass die Gabel 14 und die Zahnstange gedreht werden, und setzen das Schaltorgan 6 in einer ausgewählten Drehbewegung ein, welche von einer Längsverschiebungsbewegung gefolgt wird, wenn der Hebel in der Schaltrichtung in eine gewählte Getriebestellung bewegt wird.
  • Was geschieht, wenn sich das Getriebe 4 relativ zur Fahrzeugkarosserie und folglich der Stangenkonsole bzw. Hebelkonsole bewegt, wird nun in Bezug auf die 9, 10, 11 und 12 beschrieben werden. Die Befestigungsplatte 18 der Hebelkonsole wurde jedoch aus den Zeichnungen entfernt, damit die verschiedenen Positionen der Teile leichter zu sehen sein werden. 9 zeigt eine statische Position, wobei sich der Schalthebel in einer Leerlaufstellung befindet, von oben betrachtet, wobei auch ersichtlich ist, dass der Schalthebel 5 bei Betrachtung von oben im Beispiel relativ zur Längsachse 25 der Schalthebel symmetrisch platziert ist.
  • In der Leerlaufstellung in 9 ist ein Abstand zwischen dem Getriebegehäuse 8 und der Hebelkonsole 2 der Hebelanordnung gewählt, welcher in den 911 durch die Mitte des Stangengelenks bzw. Hebelgelenks dargestellt ist. Bei einer veränderten Position im Getriebegehäuse, beispielsweise einer Vorwärtsbewegung um eine Strecke b, beispielsweise 10 mm, wie in 10 gezeigt, geschieht das Folgende. Da die Reaktionsverankerung 9 und die Zahnstange 5 die Bewegung des Getriebes nach vorne in Längsrichtung der Reaktionsverankerung und der Zahnstange 5 mittels den Befestigungen derselben am Getriebe und den schwenkbaren Befestigungen derselben am Verbindungsteil 41 begleiten, wird derselbe dazu gebracht, sich zusammen mit dem Innenteil des Drehgelenks um die Längsachse zu drehen, in 10 im Uhrzeigersinn, was ermöglicht wird, da der längs verschiebbare Drehpunkt, d. h. der Schlitten 53 in der Führung 54 läuft. Da die Bewegung des Verbindungsteils 41 und Innenteils 24 eine reine Drehbewegung um die Längsachse 25 ist, wird sich der Hebel auch nicht bewegen, d. h. der Außenteil 23 und der Hebelgriff 3 werden aufgrund der Dreharretierung der Hebel zusammen mit der Stangenkugel völlig unbeweglich sein.
  • Wenn sich das Getriebegehäuse 8 nach hinten bewegt, beispielsweise um eine Strecke b, beispielsweise 10 mm, geschieht das Folgende, siehe 11 und 12. Mittels der Befestigungen der Zahnstange 5 und der Reaktionsverankerung 9 am Getriebe werden der Ankerdraht (die Verbindungsstange) und der Hebel zur Schaltstange bzw. zum Schalthebel bewegt, was eine Drehung des Verbindungsteils 41 in die entgegengesetzte Richtung im Vergleich zu 10 verursacht, d. h. entgegen dem Uhrzeigersinn. Dies ist aufgrund der Drehung des Innenteils 24 um die Längsachse 25 der Stange bzw. Hebels und der gegenüberliegenden Gabelbefestigung am Schlitten 53 möglich, welcher in die Führung in der entgegengesetzten Richtung relativ zur Bewegung der 10 läuft. Die Drehbewegung ist folglich eine reine Drehbewegung, wobei sich die Längsachse 25 in einer unveränderten Winkelposition befindet, solange es keine Schaltbewegung gibt, was zu einer/m unbeweglichen Schalthebel und Griff mittels der Dreharretierung der Stange bzw. des Hebels 23 im Hebelgelenk führt, während zur gleichen Zeit das Innenteil sowohl im Hebelgelenk als auch der Hebel bei der Hohlwelle 31 drehbar angeordnet ist. Aus 12 geht hervor, dass die Welle 57 aus der Leerlaufstellung derselben verschoben wurde.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Beispiele der Ausführungsformen beschränkt, welche auch in den Zeichnungen gezeigt wurden, aber kann innerhalb des Bereiches der anhängenden Ansprüche verändert werden. Folglich ist der Kern der Erfindung die seitliche Platzierung der Reaktionsverankerung und des Drehpunktes der Zahnstange, d. h. der drehbaren Befestigung desselben mit vorzugsweise dem gleichen beidersei tigen Abstand zu einer Drehachse, in diesem Fall der Längsachse der Stange bzw. des Hebels. Es ist prinzipiell möglich zuzulassen, dass sich die Stange bzw. der Hebel selbst dreht, beispielsweise zusammen mit dem Schalthebelgriff, welcher rotationssymmetrisch ist, und möglicherweise die Kugel relativ zum Hebel zu drehen. Eine andere Alternative ist, dass das Drehgelenk nicht mit dem Schalthebel koaxial ist, sondern seitlich auf einem Arm platziert ist, welcher fest an einem Erweiterungsabschnitt des Hebels angebracht ist. Zudem kann sich der Verbindungsteil 41 derart erstrecken, dass die Führung direkt unterhalb der Stange positioniert ist. Wenn der Drehpunkt 43 als Kardangelenk hergestellt ist, kann der längs verschiebbare, d. h. der dritte Drehpunkt ausgeschlossen werden. Andere Schaltbewegungen als sowohl die Drehung als auch die Längsverschiebung des Gangschaltungsorgans können möglich sein.

Claims (10)

  1. Schalthebelanordnung in einem Kraftfahrzeug zum manuellen Schalten eines Getriebes, welches ein Gangschaltungsorgan (6) aufweist, welches im Getriebe angeordnet und bezüglich der Stellung einstellbar ist, um das Getriebe zwischen unterschiedlichen Getriebestellungen zu schalten, wobei die Anordnung einen Schalthebel (1) mit einem Schalthebelgriff (3) aufweist, welcher um ein Hebelgelenk (15) schwenkbar ist, welches eine schwenkbare Befestigung des Schalthebels (1) an einem feststehenden Teil (19) des Fahrzeugs über eine Hebelkonsole (2) bildet, wobei der Schalthebel (1) zwischen einer Vielzahl von verschiedenen Stellungen mittels der manuellen Drehung um das Hebelgelenk (15) zum Schalten des Getriebeorgans über eine Zahnstange (5) schaltbar ist, welche über einen ersten Drehpunkt (43) mit dem Schalthebel (1) verbunden ist, wobei die Getriebeanordnung eine Reaktionsverankerung (9) aufweist, welche am Gehäuse (8) des Getriebes angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt (43) des Schalthebels (1) relativ zu der Längsachse (25) des Schalthebels (1) seitlich so angeordnet ist, dass er sich mit den Drehbewegungen des Schalthebels (1) mitbewegt, und dass die Reaktionsverankerung (9) über einen zweiten Drehpunkt (42), welcher relativ zu der Längsachse (25) des Schalthebels (1) seitlich angeordnet ist, schwenkbar an dem Schalthebel (1) angebracht ist, und dass sich die zwei Drehpunkte (42, 43) in einem Abstand zueinander befinden und auf einem Verbindungsteil (41) angeordnet sind, welches um die Längsachse (25) des Schalthebels (1) schwenkbar mit dem Schalthebel (1) verbunden ist, mittels welchem die Schaltbewegungen des Schalthebels (1) zum Getriebe übertragen werden, wobei der Schalthebel (1) jedoch durch die Bewegungen des Getriebes nicht beeinträchtigt ist.
  2. Schalthebelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (5) über einen dritten Drehpunkt (53, 55) mit dem Hebel verbunden ist, welcher entlang eines Weges (54) auf dem Verbindungsteil (41) nach hinten und vorn bewegt werden kann.
  3. Schalthebelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und dritte Drehpunkt (43, 53, 55) eine Ebene (56) bilden, welche einen feststehenden Winkel relativ zu einem Innenteil (24) aufweist.
  4. Schalthebelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene (56) senkrecht zur Längsachse (25) des Innenteils (24) ist.
  5. Schalthebelanordnung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Drehpunkt (43, 42) in gleichen Abständen von der Längsachse (25) des Hebels (1) angeordnet sind.
  6. Schalthebelanordnung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (24) zu der Längsachse (25) des Hebels (1) koaxial ist.
  7. Schalthebelanordnung nach Anspruch 2–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (5) an ihrem Ende (14), welches zur Stange (1) weist, die Form einer Gabel mit zwei Schenkeln (50, 51) aufweist, von welchen ein Schenkel mit dem ersten Drehpunkt (43) und der zweite Schenkel mit dem dritten beweglichen Drehpunkt (53, 55) verbunden ist.
  8. Schalthebelanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Drehpunkt (53, 55) durch einen Schlitten gebildet ist, wobei der Weg (54) durch eine Führung gebildet ist, welche sich in einem Kreisbogen mit dem ersten Drehpunkt (43) als Kreismittelpunkt desselben erstreckt.
  9. Schalthebelanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinie (57) zwischen dem ersten und zweiten Drehpunkt (43, 42) eine Welle bildet, welche sich bei Stangenbewegungen über die Längsrichtung der Zahnstange (5) um das Hebelgelenk dreht und bei Hebelbewegungen in Längsrichtung der Zahnstange um den zweiten Drehpunkt (42) schwenkt und bei einer Bewegung des Getriebegehäuses (8) eine Bogenbewegung um die Längsachse (25), beispielsweise die Längsachse der Stange durchführt.
  10. Schalthebelanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (24) in den Hebel (1) vorsteht, welches wie ein Rohr geformt ist.
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