DE1120004B - Kaskadenstromwandler - Google Patents

Kaskadenstromwandler

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DE1120004B DEM44701A DEM0044701A DE1120004B DE 1120004 B DE1120004 B DE 1120004B DE M44701 A DEM44701 A DE M44701A DE M0044701 A DEM0044701 A DE M0044701A DE 1120004 B DE1120004 B DE 1120004B
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current transformer
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Otto Graul
Dr-Ing Dieter Kind
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Messwandler Bau GmbH
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Messwandler Bau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/18Rotary transformers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Kaskadenstromwandler Um das Isolationsproblem bei für hohe Reihenspannungen bestimmten Stromwandlern zu vereinfachen, ist es bekannt, die sogenannte Kaskadenschaltung anzuwenden. Man unterscheidet eingliedrige (einstufige) oder mehrgliedrige (mehrstufige) Kaskadenstromwandler.
  • Wenn ein Stromwandler mit mehreren Kernen und Sekundärwicklungen zum Anschluß von Bürden für Messung, Zählung und Schutzanordnungen, also mit sogenannten Meß- und Relaiskernen ausgerüstet werden soll, so bereitet dies erhebliche Schwierigkeiten, wenn es sich um einen Kaskadenstromwandler handelt. Es ist bekannt, zu diesem Zweck an die Sekundärwicklung eines einstufigen Kaskadenstromwandlers die Primärwicklung eines Hilfswandlers anzuschließen, der mehrere Kerne und Sekundärwicklungen zum Anschluß der verschiedenen Bürden aufweist. In Fig. 1 der Zeichnung ist die Schaltung eines solchen Stromwandlers dargestellt. Mit 11 ist der einstufige Kaskadenstromwandler mit seiner Primärwicklung 12, seiner Sekundärwicklung 13, den Schubwicklungen 14, 15 und dem auf Mittelpotential befindlichen Eisenkern 16 bezeichnet. Der an die Sekundärwicklung 13 angeschlossene Hilfswandler 17 hat beispielsweise zwei von der Primärwicklung 18 erregte Eisenkerne 19 und 20 (Meß- und Relaiskern) mit den Sekundärwicklungen 21 und 22. Es ist auch bekannt, bei einem mehrstufigen Kaskadenstromwandler das unterste Glied, d. h. die Endstufe, mit mehreren Kernen und Sekundärwicklungen zum Anschluß der verschiedenen Bürden auszurüsten.
  • Die Fig. 2 zeigt das Schaltbild für einen Kaskadenstromwandler mit zwei Gliedern oder Stufen 11 und 17. Die Eisenkerne 16, 19 und 20 sind beispielsweise Ringkerne oder rechteckige, die primären und sekundären Wicklungen jeweils auf demselben Schenkel tragende Rahmenkerne, so daß Schubwicklungen entfallen. Die Sekundärwicklung 13 des oberen Gliedes 11 und die Primärwicklung 18 des unteren Gliedes 17 bilden hier die Kopplungswicklungen zwischen beiden Stufen. Diese Ausbildung eines einstufigen oder mehrstufigen Kaskadenstromwandlers hat jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß der Kern hoher Genauigkeit und kleiner Leistung, z. B. der Meß- oder Zählkern 19, durch die hohe Belastung des oder der anderen Kerne (Relaiskern 20) unzulässig über das dem Hilfswandler bzw. der Kaskadenendstufe 17 vorgeschaltete Kaskadenglied 11 beeinflußt wird. Um diese meßtechnischen Schwierigkeiten zu vermeiden, ist es schon bekanntgeworden, zwischen den den verschiedenen Bürden zugeordneten Kernen der Endstufe eines mehrstufigen Kaskadenstromwandlers eine transformatorische, galvanische, magnetische oder kapazitive Kopplung derart vorzusehen, daß eine Fehlerkompensation bei den für hohe Meßgenauigkeit ausgelegten Kernen (Meß- und Zählkern) erreicht wird. Diese Fehlerkompensation bedingt jedoch einen erheblichen Mehraufwand, so daß man in der Regel auf die Anwendung der Kaskadenschaltung und deren isolationstechnische Vorteile verzichtet hat, wenn Stromwandler mit getrennten Meß- und Relaiskernen verlangt werden.
  • Die Erfindung zeigt einen einfachen Weg, wie man in solchen Fällen doch von der Kaskadenschaltung und ihren Vorteilen Gebrauch machen kann, ohne den geschilderten Mehraufwand für die Fehlerkompensation treiben zu müssen. Die Erfindung betrifft einen Kaskadenstromwandler in einstufiger oder mehrstufiger Ausführung und besteht darin, daß der Eisenkern jeder Stufe der Kaskade in zwei oder mehr Einzelkerne mit je einer Sekundärwicklung unterteil ist, daß die von dem zu messenden Strom durchflossene Primärwicklung sämtliche Einzelkerne der betreffenden Stufe gemeinsam umfaßt, daß ferner, falls Schubwicklungen erforderlich sind, jeder von den Einzelkernen mit solchen Schubwicklungen versehen ist, und daß die gegebenenfalls vorgesehenen weiteren Stufen dagegen für jeden Einzelkern eine besondere Primärwicklung aufweisen, wobei diese Primärwicklung und die Sekundärwicklung des entsprechenden Eisenkernes der vorgeschalteten Stufe miteinander verbunden die Kopplungswicklungen der beiden betreffenden Stufen bilden. Eine meßtechnisch ungünstige gegenseitige Beeinflussung der Kerne, also insbesondere der Kerne hoher Genauigkeit durch die anderen Kerne, tritt bei dem Kaskadenstromwandler gemäß der Erfindung nicht auf, so daß Maßnahmen zur Fehlerkompensation, wie sie bei den bekannten Kaskadenstromwandlern mit mehreren in der Endstufe vorgesehenen Einzelkernen für verschiedene Sekundärwicklungen zur Speisung von Bürden für verschiedene Aufgaben notwendig sind, völlig entfallen. Ein Mehraufwand an Kernmaterial tritt auch nicht auf.
  • In einstufiger Ausführung wird der Kaskadenstromwandler gemäß der Erfindung praktisch so aufgebaut, daß die zwei oder mehr Einzelkerne auf ihren einen Schenkeln die sie gemeinsam umfassende Primärwicklung. auf ihren gegenüberliegenden Schenkeln die einzelnen Sekundärwicklungen zum Anschluß von Bürden für verschiedene Aufgaben (z. B. Meßgeräte, Zähler, Relais) tragen und daß jeder von den Einzelkernen mit Schubwicklungen zur Kopplung der gemeinsamen Primärwicklung mit den einzelnen Sekundärwicklungen versehen ist. Die Herstellung eines solchen einstufigen Kaskadenstromwandlers gemäß der Erfindung wird besonders einfach, wenn man ihn als gießharzisolierten Wandler ausführt. Eine bevorzugte. sehr vorteilhafte Ausführungsform für einen solchen gießharzisolierten Kaskadenstromwandler gemäß Erfindung besteht darin. daß zur Isolation der Primärwicklung und der Sekundärwicklung gegenüber den Einzelkernen zwei Gießharzkörper dienen, deren einer die Primärwicklung mit ihren Ausleitungen eingebettet trägt, während in dem anderen Gießharzkörper die zwei oder mehr Sekundärwicklungen mit ihren Ausleitungen eingebettet sind, und daß in den der Zahl der Einzelkerne entsprechenden, von der Primärwicklung gemeinsam bzw. von den einzelnen Sekundärwicklungen umfaßten Durchgängen der beiden Gießharzkörper die die Schubwicklungen tragenden Schenkel der Einzelkerne liegen. Ein solcher Stromwandler ist auch zum Aufbau einer mehrstufigen Stromwandlerkaskade geeignet, wenn man ihn als oberstes Glied der Kaskade benutzt, wobei seine Sekundärwicklungen als Kopplungswicklungen zur Verbindung mit der nächstfolgenden Kaskadenstufe dienen, welche die gleiche Anzahl von Einzelkernen. Sekundärwicklungen und Schubwicklungen wie die oberste Stufe sowie statt einer gemeinsamen Primärwicklung eine entsprechende Zahl von die betreffenden Schenkel der Einzelkerne einzeln umfassenden. mit den Kopplungswickhmgen der obersten Stufe zu verbindenden Kopplungswicklungen aufweist.
  • Wohl ist es bereits bekannt, mehrstufige Kaskadenstromwandler in Gießharzisolieruna auszuführen, indem für die aktiven Teile jeder Stufe ein besonderer den Ringkern der betreffenden Stufe umhüllender Gießharzkörper vorgesehen wird, der in dem Kernfensterraum zwei durch eine Wand getrennte Durch-Qänge aufweist. die, je nachdem, um welche Stufe es sich handelt. zum Hindurchführen der Primärwicklung und der Kopplungswicklung bzw. der beiden Kopplungswicklungen bzw. der Kopplungswicklung und der Sekundärwicklung dienen. Dieser bekannte Kaskadenstromwandler hat aber in jeder Stufe nur einen einzigen Eisenkern und weist im übrigen auch nicht den vorstehend beschriebenen, für einen einstufigen Kaskadenstromwandler gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Aufbau mit z@vei Gießhar7körpern und mit nicht in Gießharz eingebetteten zwei oder mehr Eisenkernen auf.
  • 1n mehrstufiger, vorzugsweise flüssigkeitsisolierter Ausführung kann ein Kaskadenstromwandler gemäß der Erfindung derart aufgebaut werden, daß die vorzugsweise als Ringkerne Gestalteten Einzelkerne der obersten Stufe mit ihren Sekundärwicklungen durch eine sie gemeinsam umhüllende Isolierung von der sie gemeinsam umfassenden Primärwicklung getrennt sind und daß diese Isolierung sich in einer die Ausleitungen aller Sekundärwicklungen enthaltenden Durchführung fortsetzt, während die vorzugsweise auch als Ringkerne ausgebildeten Einzelkerne der folgenden Stufe bzw. Stufen mit ihren Sekundärwicklungen jeder für sich gegenüber seiner Primärwicklung entsprechend isoliert ist und mit je einer eigenen oder mit einer gemeinsamen Durchführung für die Ausleitungen der Sekundärwicklungen versehen sind.
  • Besonders vorteilhaft in isolationstechnischer Hinsicht ist es bei einem solchen Kaskadenstromwandler in zweistufiger Ausführung, wenn die obere Stufe so bemessen und mit einer solchen Isolierung der gemeinsamen Primärwicklung gegenüber den auf einem Zwischenpotential befindlichen Einzelkernen mit ihren Sekundärwicklungen versehen ist, daß auf die obere Stufe etwa zwei Drittel der Potentialdifferenz zwischen Hochspannungsanschluß und Erde entfallen, während die untere Stufe (Endstufe) in ihrer Bemessung und in der Isolierung der einzelnen Primärwicklungen gegenüber ihren auf Erdpotential liegenden Einzelkernen mit ihren Sekundärwicklungen nur für etwa ein Drittel der Potentialdifferenz ausgelegt ist.
  • Die Fig. 3 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines einstufigen Kaskadenstromwandlers gemäß der Erfindung mit beispielsweise einem Meß- und einem Relaiskern, während in Fig.4 und 5 zwei Ausführungsbeispiele eines einstufigen Kaskadenwandlers mit Gießharzisolierung schematisch unter Fortlassung aller für die Erfindung unwesentlichen Einzelheiten dargestellt sind.
  • Die Primärwicklung 23 des Kaskadenstromwandlers, deren Enden an die Hochspannungsanschlußklemmen K, L angeschlossen sind. erregt die beiden Einzelkerne 24 und 25, von denen jeder eine Sekur_-därwicklung 26 bzw. 27 trägt. Die sekundären Anschlußklemmen sind mit 1k, 1l und 2k, 21 bezeichnet. Zur Kopplung der beiden Sekundärwicklungen und der gemeinsamen Primärwicklung, die auf einander gegenüberliegenden Schenkeln 24, 25 angeordnet sind, dienen die Schubwicklungen 28, 29 bzw. 30, 31 auf jedem der beiden Einzelkerne. Der eine von ihnen ist beispielsweise ein sogenannter Meßkern hoher Genauigkeit, an dessen Sekundärwicklung ein Meßgerät angeschlossen wird; an die Sekundärwicklung des anderen Kernes (Relaiskern) wird ein Schutzrelais angeschlossen.
  • Wie Fig, 4 zeigt, dient zur Isolation der auf Hochspannungspotential befindlichen Primärwicklung 23 gegenüber den Einzelkernen 24, 25, die auf einem mittleren Potential zwischen Betriebshochspannung und Erde liegen, ein Gießharzkörper 32. in den die Primärwicklung mit ihren Ausleitungen in an sich bekannter Art und Weise eingebettet ist. Der Gießharzkörper weist zwei rohrförmige. von der Primärwicklung gemeinsam umfaßte Durchgänge 33, 34 auf, in denen die die Schubwicklungen 28 und 30 tragenden Schenkel der beiden Eisenkerne 24, 25 liegen. Die beiden Sekundärwicklungen 26 und 27 sind mit ihren Ausleitungen in einen weiteren Gießharzkörper 35 eingebettet, der ebenfalls zwei rohrförmige Durchaänge 36, 37 aufweist, in denen die die Schubwicklungen 29 und 31 tragenden Schenkel der beiden Eisenkerne 24, 25 liegen. Der Durchgang 36 ist von der Schubwicklung 26, der Durchgang 37 von der anderen Schubwicklung 27 umfaßt. Die beiden Gießharzkörper 32 und 35. mit Ausnahme der die Aus- Leitungen enthaltenden Durchführungen (Fortsätze), erhalten zweckmäßig einen leitenden oder halbleitenden Außenbelag, der mit den Eisenkernen 24, 25 und den Verbindungsleitungen der Schubwicklungen 28, 29 bzw. 30, 31 leitend verbunden wird, also auf einem mittleren Potential zwischen Betriebsspannung und Erde liegt. Als besonders vorteilhaft ist zu erwähnen, daß man für die Herstellung der beiden Gießharzkörper 32, 35 ein und dieselbe Gießform verwenden kann, da beide Körper vollkommen gleiche Gestalt haben können.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform für einen einstufigen gießharzisolierten Kaskadenstromwandler gemäß der Erfindung weist der die Primärwicklung 23 enthaltende Gießharzkörper 32 a nur einen wenigstens annähernd kreisrunden Durchgang 38 auf, der zur Aufnahme der die Schubwicklungen 28, 30 tragenden Schenkel beider Eisenkerne 24, 25 dient. Die Kerne sind mit ihren Ebenen schräg zueinander angeordnet, bilden also zwischen sich einen spitzen Winkel. Man erhält damit den Vorteil, daß die Primärwicklung 23 kreisförmig gestaltet und gleichzeitig an Gießharz gespart werden kann. Allerdings braucht man zur Herstellung der beiden Gießharzkörper 32a und 35 zwei verschiedene Gießformen. Man kann die Querschnitte der Eisenkerne 24, 25 übrigens in an sich bekannter Art und Weise auch so gestalten, daß ihr Gesamtquerschnitt annähernd eine Kreisform ergibt, so daß der Durchgang 38 von den die Schubwicklungen tragenden Kernschenkeln praktisch voll ausgefüllt wird.
  • An sich ist es bei Trockenstromwandlern, deren einteiliger Isolierkörper einen von der Primärwicklung umschlungenen Querdurchgang zur Aufnahme eines Teiles des die Sekundärwicklung tragenden magnetischen Kreises aufweist, bekannt, den magnetischen Kreis von zwei Eisenkernen bilden zu lassen, deren Ebenen schräg zueinander liegen, also zwischen sich einen spitzen Winkel bilden. Diese Maßnahme dient lediglich einer Verringerung der Bauhöhe des Wandlers, also einem ganz anderen Zweck als bei dem vorbeschriebenen, in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel eines einstufigen Kaskadenstromwandlers gemäß der Erfindung mit einer Primärwicklung, zwei Eisenkernen, vier Schubwicklungen und zwei Sekundärwicklunngen.
  • Ein Ausführungsbeispiel für einen mehrstufigen, und zwar zweistufigen Kaskadenstromwandler gemäß der Erfindung ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt, wobei Fig. 6 das Prinzipschaltbild und Fig. 7 rein schematisch unter Fortlassung aller für die Erfindung unwesentlichen Einzelheiten ein Beispiel für den konstruktiven Aufbau eines solchen zweistufigen Kaskadenstromwandlers zeigt. Die Primärwicklung 39 des Kaskadenstromwandlers, deren Enden an die Hochspannungsklemmen K, L angeschlossen sind, umfaßt die beiden vorzugsweise als Ringkerne ausgebildeten Einzelkerne 40 und 41, von denen jeder eine Sekundärwicklung 42 bzw. 43 trägt. Die Primärwicklung 39, die Eisenkerne 40, 41 und die Sekundärwicklungen 42, 43 bilden die aktiven Teile der oberen Stufe der Kaskade. Die untere Stufe (Endstufe) der Kaskade weist die gleiche Zahl von Einzelkernen auf wie die obere Stufe, d. h. in dem dargestellten Beispiel zwei vorzugsweise als Ringkerne ausgebildete Einzelkerne 44 und 45. Jeder von diesen Kernen trägt eine Primärwicklung 46 bzw. 47 und eine Sekundärwicklung 48 bzw. 49. Die Sekundärwicklungen 42, 43 der oberen Stufe und die Primärwicklungen 46, 47 der unteren Stufe bilden die Kopplungswicklungen der beiden Stufen der Kaskade. An die sekundären Klemmen l k, 11 bzw. 2k, 21 des Kaskadenstromwandlers werden die Bürden für verschiedene Aufgaben, z. B. ein Meßgerät und ein Schutzrelais, angeschlossen.
  • Die beiden Ringkerne 40 und 41 der oberen Kaskadenstufe sind, wie Fig. 7 zeigt, mit den zugehörigen Sekundärwicklungen 42 bzw. 43 bewickelt und gemeinsam mit einer ausreichenden Isolation 50 versehen, die, wenn es sich um einen flüssigkeitsisolierten Stromwandler handelt, in üblicher Weise aus Papierbandagen od. dgl. hergestellt ist. Die Isolation 50 weist einen als Durchführung für die Ausleitungen der beiden Sekundärwicklungen 42, 43 dienenden Fortsatz 51 auf. Die Primärwicklung 39 ist, wie in Fig. 7 nur rein schematisch angedeutet, in der genügenden Anzahl von Windungen um die von der Isolation 50 umhüllten beiden Ringkerne 40, 41 mit ihren Sekundärwicklungen 42, 43 herumschlungen. Ein Isoliermantel 52 mit einer metallischen Grundplatte 53 und einem Metalldeckel oder einer Metallhaube 54 bildet das mit Isolierflüssigkeit gefüllte Gehäuse für die aktiven Teile der oberen Stufe des Kaskadenstromwandlers. Die untere Stufe der Kaskade besitzt einen Isoliermantel 55 mit einer metallischen Grundplatte 56 und einem Metalldeckel 57. In diesem ebenfalls mit Isolierflüssigkeit gefüllten Gehäuse sind die beiden Ringkerne 44 und 45 mit ihren Sekundärwicklungen 48 bzw. 49 untergebracht. Der die Sekundärwicklung 48 tragende Ringkern 46 ist mit einer beispielsweise aus Papierbandagen od. dgl. bestehenden Isolierhülle 58 gegenüber seiner Primärwicklung 46 isoliert. Eine entsprechende Isolierhülle 59 dient zur Isolation des Ringkernes 45 und seiner Sekundärwicklung 49 gegenüber seiner Primärwicklung 47. Die Isolierhüllen 58 und 59 haben als Durchführungen für die Ausleitungen der beiden Sekundärwicklungen 48, 49 dienenden Fortsätze 60 bzw. 61. Die Wicklungen 46 und 47, die mit den Wicklungen 42 und 43 der oberen Stufe verbunden sind, umschlingen die Ringkerne 44 und 45 mit einer entsprechenden Anzahl von Windungen, was in der Fig. 7 nur schematisch angedeutet ist.
  • Die Ringkerne 44 und 45 befinden sich auf Erdpotential und sind durch die Isolierhüllen 58, 59 gegenüber den auf einem mittleren Potential befindlichen Primärwicklungen 46, 47 entsprechend isoliert. Die Ringkerne 40 und 41 der oberen Stufe befinden sich auf dem gleichen mittleren Potential wie die Wicklungen 46,47 der unteren Stufe bzw. die mit diesen verbundenen Wicklungen 42, 43 der oberen Stufe. Dementsprechend müssen die Ringkerne 40 und 41 durch die Isolation 50 gegenüber der auf Hochspannung befindlichen Primärwicklung 39 isoliert sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn man die Isolierhülle 50 mit ihrer Durchführung 51 und den Isoliermantel 52 der oberen Stufe so bemißt, daß auf die obere Stufe etwa zwei Drittel der Potentialdifferenz zwischen dem Hochspannungsanschluß (also der Primärwicklung 39) und Erde entfallen. Die untere Stufe wird dann in der Bemessung des Isoliermantels 55 und der Isolierungen 58 und 59 sowie der Durchführungen 60 und 61 nur für etwa ein Drittel der Potentialdifferenz ausgelegt. Bei dieser Anordnung erzielt man eine wesentliche Ersparnis an Isoliermaterial und eine Verringerung des Raumbedarfs für die aktiven Teile der beiden Kaskadenstufen, denn für die größere die Potentialdifferenz bemessene Isolierung 50 der oberen Stufe wird nur einmal benötigt, da sie beide Ringkerne 40, 41 gemeinsam umgibt. Die für die beiden Ringkerne 44, 45 der unteren Stufe erforderliche getrennte Isolation in Gestalt der Isolierhüllen 58, 59 hat jedoch wegen der geringeren Potentialdifferenz zwischen den Wicklungen 46, 47 und den geerdeten Ringkernen 44, 45 eine wesentlich geringere Stärke. Die beiden Ringkerne 44, 45 mit ihren Sekundärwicklungen und ihren Isolierhüllen 58, 59 sowie ihren Primärwicklungen 46, 47 können in Abweichung von der Darstellung in Fig. 7 auch dicht nebeneinander angeordnet werden, so daß sie gegebenenfalls eine Einheit bilden, wobei es auch möglich ist, die beiden Durchführungen 60, 61 zu einer gemeinsamen Durchführung für alle sekundären Ausleitungen zusammenfassen. Man kann aber auch in der unteren Stufe zwei getrennte Einkern-Stromwandler entsprechender Bemessung verwenden.
  • Der in Fig. 7 dargestellte Kaskadenstromwandler kann auch mit Gießharzisolierung ausgeführt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kaskadenstromwandler in ein- oder mehrstufigerAusführung, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern jeder Stufe der Kaskade in die gleiche Anzahl von zwei oder mehr Einzelkernen (24, 25 in Fig. 3 bis 5 bzw. 40, 41 und 44, 45 in Fig. 6 und 7) mit je einer Sekundärwicklung (26, 27 in Fig. 3 bis 5 bzw. 42, 43 und 48, 49 in Fig. 6 und 7) unterteilt ist. daß die von dem zu messenden Strom durchflossene Primärwicklung (23 bzw. 39) sämtliche Einzelkerne (24, 25 bzw. 40, 41) der betreffenden Stufe gemeinsam umfaßt, daß ferner jeder von den Einzelkernen (24, 25 in Fig. 3 bis 5) gegebenenfalls mit Schubwicklungen (28, 29 bzw. 30, 31 in Fig. 3 bis 5) versehen ist und daß die gegebenenfalls vorgesehenen weiteren Stufen für jeden Einzelkern (44, 45 in Fig. 6 und 7) eine besondere Primärwicklung (46 bzw. 47 in Fig.6 und 7) aufweisen, wobei diese Primärwicklung und die Sekundärwicklung (42 bzw. 43 in Fig. 6 und 7) des entsprechenden Eisenkernes (40 bzw. 41 in Fig. 6 und 7) der vorgeschalteten Stufe miteinander verbunden die Kopplungswicklungen der beiden entsprechenden Stufen bilden.
  2. 2. Kaskadenstromwandler nach Anspruch l in einstufiger Ausführung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Isolation der Primärwicklung (23) und der Sekundärwicklungen (26, 27) gegenüber den Einzelkernen (24, 25) zwei Gießharzkörper (32 und 35) dienen, deren einer (32 bzw. 32a) die Primärwicklung mit ihren Ausleitungen enthält, während in dem anderen Gießharzkörper (35) die zwei oder mehr Sekundärwicklungen mit ihren Ausleitungen eingebettet sind, und daß in den der Zahl der Einzelkerne entsprechenden, von der Primärwicklung (23) gemeinsam bzw. von den einzelnen Sekundärwicklungen (26, 27) umfaßten Durchgängen (33, 34 bzw. 36, 37 bzw. 38) der beiden Gießharzkörper die die Schubwicklungen (28 bis 31) tragenden Schenkel der Einzelkerne liegen (Fig. 4 und 5). 5.
  3. Kaskadenstromwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß die beiden Gießharzkörper (32, 35) die gleiche Gestalt aufweisen, so daß sie in ein und derselben Gießform herstellbar sind (Fig. 4).
  4. 4. Kaskadenstromwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkerne (24, 25) mit ihren Ebenen schräg zueinander, einen oder mehrere spitze Winkel zwischen sich bildend. angeordnet sind und daß der die Primärwicklung (23) enthaltende Gießharzkörper (32a) nur einen wenigstens annähernd kreisrunden Durchgang (38) zur Aufnahme der die Schubwicklungen (28, 30) tragenden Schenkel der Einzelkerne aufweist (Fig. 5).
  5. 5. Kaskadenstromwandler nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß er die oberste Stufe eines mehrstufigen Kaskadenstromwandlers bildet, wobei seine Sekundärwicklungen (26, 27 in Fig. 3 bis 5) als Kopplungswicklungen zur Verbindung mit der nächstfolgenden Kaskadenstufe dienen, welche die gleiche Anzahl von Einzelkernen, Sekundärwicklungen und Schubwicklungen wie die oberste Stufe sowie statt einer gemeinsamen Primärwicklung (23) eine entsprechende Zahl von die betreffenden Schenkel der Einzelkerne einzeln umfassenden, mit den Kopplungswicklungen (26, 27) der obersten Stufe zu verbindenden Kopplungswicklungen aufweist.
  6. 6. Kaskadenstromwandler nach Anspruch l in mehrstufiger, vorzugsweise flüssigkeitsisolierter Ausführung, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Ringkerne gestalteten Einzelkerne (40, 41) der obersten Stufe mit ihren Sekundärwicklungen (42, 43) durch eine sie gemeinsam umhüllende Isolierung (50) von der sie gemeinsam umfassenden Primärwicklung (39) getrennt sind und daß diese Isolierung (50) sich in einer die Ausleitungen aller Sekundärwicklungen enthaltenden Durchführung (51) fortsetzt, während die vorzugsweise auch als Ringkerne ausgebildeten Einzelkerne (44, 45) der folgenden Stufe bzw. Stufen mit ihren Sekundärwicklungen (48, 49) jeder für sich gegenüber seiner Primärwicklung (46 bzw. 47) entsprechend isoliert (58 bzw. 59) und mit je einer eigenen oder mit einer gemeinsamen Durchführung (60 bzw. 61) für die Ausleitungen der Sekundärwicklungen (48, 49) versehen sind (Fig. 6 und 7).
  7. 7. Kaskadenstromwandler nach Anspruch 6 in zweistufiger Ausführung, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stufe so bemessen und mit einer solchen Isolierung (50, 51) der gemeinsamen Primärwicklung (39) gegenüber den Einzelkernen (40, 41) mit ihren Sekundärwicklungen (42, 43) versehen ist, daß auf die obere Stufe etwa zwei Drittel der Potentialdifferenz zwischen Hochspannungsanschluß und Erde entfallen, während die untere Stufe (Endstufe) in ihrer Bemessung und in der Isolierung (58, 60 bzw. 59, 61) der einzelnen Primärwicklungen (46, 47) gegenüber ihren auf Erdpotential liegenden Einzelkernen (44, 45) mit ihren Sekundärwicklungen (48, 49) nur für etwa ein Drittel der Potentialdifferenz ausgelegt ist (Fig. 7). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr.1021. 947, 1076 805.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3772625A (en) * 1971-05-17 1973-11-13 E Raupach Transformer for producing or measuring high and very high potentials or for measuring currents at high potentials in cascade connection

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