DE602958C - Hochspannungskondensator mit Metallgehaeuse - Google Patents
Hochspannungskondensator mit MetallgehaeuseInfo
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- DE602958C DE602958C DE1930602958D DE602958DD DE602958C DE 602958 C DE602958 C DE 602958C DE 1930602958 D DE1930602958 D DE 1930602958D DE 602958D D DE602958D D DE 602958DD DE 602958 C DE602958 C DE 602958C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G4/00—Fixed capacitors; Processes of their manufacture
- H01G4/38—Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors
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Description
- Hochspannungskondensator mit Metallgehäuse Bei Hochspannungskondensatoren mit Metallgehäuse, bei denen der Raum zwischen den einzelnen Kondensatorelementen und dem Gehäuse mit einer isolierenden Masse oder Isolieröl ausgefüllt ist, sind zur Befestigung der Kondensatorelemente am Gehäuse besondere, aus festem Isoliermaterial bestehende Konstruktionsteile erforderlich. Da die Oberfläche dieser Konstruktionsteile leicht Gelegenheit zur Ausbildung von Kriechströmen gibt, so gelangt man, insbesondere bei hohen Spannungen, zu großen Abständen der Kondensatorelemente vom Gehäuse. Hierdurch werden die Abmessungen des Gehäuses sehr groß. Ferner wird eine verhältnismäßig sehr große Menge von Vergußmasse bzw. Isolieröl sowie von Konstruktionsteilen aus festem Isoliermaterial verbraucht. Infolge dieser Nachteile besteht dieAufgabe, Hochspannungskondensatoren mit Metallgehäusenvonweniger Umfang und Gewicht herzustellen.
- Um dieses Ziel zu erreichen, hat man bereits einen Wickelkondensator in das Innere des Isoliermantels eines Hochspannungsdurchführungsisolators eingesetzt. Hierdurch wird jedoch der Isoliermantel des Durchführungsisolators verhältnismäßig umfangreich und schwierig herstellbar. Es sind ferner Kondensatoren bekannt, bei denen eine Anzahl von Kondensatorblocks um einen Mittelpunkt oder um eine Achse radial angeordnet sind. Die Befestigung der Einzelelemente findet bei diesen Kondensatoren im Raume unterhalb einer Hochspannungsdurchführung statt. Grundlage der Erfindung ist demgegenüber der Gedanke, den Raum um den Isoliermantel eines in ein Metallgehäuse hineinragenden Teiles eines für Hochspannung geeigneten Durchführungsisolators zurKapazitätsbildung nutzbringend heranzuziehen. Erfindungsgemäß ist daher ein an sich bekanntes Wickelelement mit Mittelöffnung oder eine ebenfalls bekannte, durch eine Reihenschaltung aus solchen Wickelelementen gebildete Säule mit durchgehender Mittelöffnung auf die Oberfläche des in das Metallgehäuse hineinragenden =Isoliermantels eines für Hochspannung geeigneten Durchführungsisolators aufgeschoben und hieran befestigt. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Hochspannungskondensators mit Metallgehäuse nach der Erfindung ist das Wickelelement bzw. die Säule durch besondere Haltestücke, welche durch die Mittelöffnung hindurchgehende Stangen aus Isoliermaterial tragen, an der Oberfläche des genannten Isolators befestigt.
- In Abb. i ist die einfachste Ausführungsart eines Hochspannungskondensators nach der Erfindung dargestellt. Der Kondensator besteht aus einem Wickelelement a, welches auf die Hochspannungsdurchführung b mit seiner Mittelöffnung aufgeschoben ist. Die an der unteren Stirnfläche aus dem Wickel tretende Belegung ist mit dem die Hochspannung führenden Bolzen c der Durchführung und die an der oberen Stirnfläche heraustretende Belegung mit der, meist geerdeten, Fassung e der Durchführung leitend verbunden. Abb. 2 stellt eine weitere Ausführungsart dar. An Stelle des einen Wickelelementes a ist eine Säule von gleichartig konstruierten Wickelelementen a1, a2 a3 usw. getreten, - welche in elektrischer Hinsicht in Reihe geschaltet sind. Diese Anordnung ist für höhere Spannungen geeigneter als die in Abb. i dargestellte Anordnung. Eine weitere Ausführungsform ist in Abb. 3 im Längsschnitt dargestellt. Hier führen ins Innere des Kondensatorgehäuses mehrere, beispielsweise zwei, Durchführungen b1 und b2, welche je eine Säule von mehreren in Reihe geschalteten Wickelelementen tragen. Abb. 4. zeigt einen Mittelschnitt durch den Kondensator. Solche Anordnungen erlauben verschiedene Schaltmöglichkeiten, von denen in Abb. 3 der Fall dargestellt ist, daß die elektrische Mitte des aus zwei in Reihe geschalteten Säulen bestehenden Kondensators durch eine kleine Sonderdurchführung bz, aus dem Gehäuse herausgeführt ist. Sie kann dann von außen an bestimmte Zwangspotentiale, z. B. an Erde, gelegt werden. Eine weitere Ausführungsform des Hochspannungskondensators nach derErfindung ist in Abb. 5 - beispielsweise dargestellt. Die Hochspannungsdurchführung trägt zwei Säulen von in Reihe geschalteten Wickelelementen. Die Durchführung geht aber nicht durch die Mittelöffnungen der Wickel hindurch, sondern trägt besondere Haltestücke f für Stangen g aus festem Isoliermaterial, welche durch die Mittelöffnungen der Kondensatorelemente hindurchgehen. Diese Anordnung erlaubt besonders viele einander parallel geschaltete Säulen in verhältnismäßig kleinem Raum unterzubringen, indem die Säulen rings um die Durchführung herum angeordnet sind. Abb.6 zeigt ein Haltestück f, welches zur Befestigung von 6 Säulen geeignet ist. Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch derart getroffen werden, daß, wie Abb. 7 zeigt, die Säulen von Wickelelementen in mehreren konzentrischen Schichten um die Durchführung herum angeordnet sind. Abb. 8 zeigt demgemäß ein Haltestück, geeignet zur Befestigung von 6 -@- i2= i8 Säulen. Es können auch die Anordnungen gemäß Abb. 2 und Abb. 5 bzw. 6 miteinander vereinigt werden. Es entstehen dann' Anordnungen, von denen Abb. 9 ein Ausführungsbeispiel darstellt. Bei diesen Anordnungen geht die Durchführung durch die Mittelöffnungen von Wickelkondensatoren, welche in Reihe geschaltet und in Form einer Säule angeordnet sind, hindurch und dient gleichzeitig zur Befestigung von weiteren Säulen von Wickelkondensatoren mittels der Haltestücke f und den durch ihre Mittelöffnungen hindurchgehenden Stangen g. Abb. io zeigt einen Mittelschnitt durch eine solche Anordnung mit 3 Säulen. Erfindungsgemäß können die Wickelkondensatoren durch besondere Haltestücke auch derart an der Durchführung befestigt sein, daß sie rings um die Durchführung in Form einer Spirale angeordnet sind, wie dies aus Abb. i i (Längsschnitt) und Abb. 12 (Mittelschnitt) ersichtlich ist. In diese Abbildungen sind Einzelwickel gezeichnet; an deren Stelle können aber auch Säulen von mehreren Wickelkondensatoren treten. Ebenso können in den Anordnungen gemäß den Abb.2 bis io, in welchen Säulen gezeichnet sind, statt dieser auch Einzelwickel Verwendung finden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungskondensator mit Metallgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Wickelelement mit Mittelöffnung oder eine ebenfalls be-_kannte, durch eine Reihenschaltung aus solchen Wickelelementen gebildete Säule mit durchgehender Mittelöffnung auf die Oberfläche des in das Metallgehäuse hineinragenden Isoliermantels eines fürHochspannung geeigneten Durchführungsisolators aufgeschoben und hieran befestigt ist.
- 2. Hochspannungskondensator mit Metallgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Wickelelement mit Mittelöffnung oder eine ebenfalls bekannte, durch eine Reihenschaltung aus solchen Wickelelementen gebildete Säule mit durchgehender Mittelöffnung durch besondere Haltestücke, welche durch die Mittelöffnung hindurchgehende Stangen aus Isoliermaterial tragen, an der Oberflache des in das Metallgehäuse hineinragenden Isoliermantels eines für Hochspannung geeigneten Durchführungsisolators befestigt ist.
- 3. Hochspannungskondensator mit Metallgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelelemente bzw. die aus solchen gebildeten Säulen rings um den in das Metallgehäuse hineinragenden Isoliermantel eines für Hochspannung geeigneten Durchführungsisolators konzentrisch angeordnet sind. q.. Hochspannungskondensator nachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelelemente bzw. die aus solchen gebildeten Säulen rings um den in das Metallgehäus,e hineinragenden Isoliermantel eines für Hochspannung geeigneten Durchführungsisolators spiralig angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE602958T | 1930-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602958C true DE602958C (de) | 1934-04-12 |
Family
ID=6574939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1930602958D Expired DE602958C (de) | 1930-07-26 | 1930-07-26 | Hochspannungskondensator mit Metallgehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602958C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977013C (de) * | 1950-02-02 | 1964-11-05 | Siemens Ag | Elektrischer Kondensator zur Verbesserung des Leistungsfaktors von Leuchtstofflampen |
-
1930
- 1930-07-26 DE DE1930602958D patent/DE602958C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE977013C (de) * | 1950-02-02 | 1964-11-05 | Siemens Ag | Elektrischer Kondensator zur Verbesserung des Leistungsfaktors von Leuchtstofflampen |
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